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Die
Erfindung betrifft ein Laborzellen-Zentrifugenmodul in einem automatisierten
Körperflüssigkeits-Analysensystem
und insbesondere einen expandierbaren Zentrifugenbehälter für Probenröhrchen,
der mit einer Behältergreifvorrichtung
mit einem Probenröhrchen-Bruchdetektor
sowie mit einer Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
zum Heben und Senken des expandierbaren Behälters relativ zur Zentrifuge
verwendet werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DES BETRIEBS
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Das
Laborzellen-Zentrifugenmodul (auch "Modul" genannt) ist ein System, das gestöpselte ("capped") Probenröhrchen von
einem Eingangsabschnitt eines Hauptförderers zum Zentrifugieren
und Entstöpseln
("Decappen") aufnimmt. Probenröhrchen werden
in expandierbaren Behältern
im System robotisch positioniert, die z. B. fünfzehn Probenröhrchen enthalten.
Ein Systemroboter überführt nacheinander
vier beladene Behälter
in eine Zentrifuge zum Schleudern. Anschließend werden die geschleuderten
Probenröhrchen
aus der Zentrifuge robotisch entnommen und zu einer Entstöpselungsvorrichtung ("Decapper") zum Entstöpseln robotisch überführt. Die
entstöpselten
Probenröhrchen
werden zu einem Ausgangsabschnitt des Hauptförderers zum Transport zu einer
weiteren Verarbeitungsstation robotisch abgegeben.
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Bei
Inbetriebnahme sind vier leere Behälter 19 (37)
auf jedem von drei Puffern (Wartebereichen) 13, 14 und 15 (2–4)
für insgesamt zwölf Behälter vorhanden.
Vier Behälter
werden auf dem Entladepuffer 13 (4) angeordnet,
und vier Behälter
werden auf jedem Beladepuffer 14 und 15 angeordnet.
Die Behälter 19 (37),
die sich in einem norma lerweise expandierten Zustand befinden, werden
zum gleichen entsprechenden Ende jeder der Puffer 13, 14, 15 positioniert,
bei dem es sich um das vordere linke Ende gemäß 3 handelt,
das auch als Ausgangsposition 37 (32 und 35) der
Puffer 13, 14, 15 bekannt ist.
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Ein
erster der kontinuierlichen robotischen Betriebsabläufe des
Moduls besteht darin, einen der Beladepuffer, z. B. den Beladepuffer 14,
mit gestöpselten
Probenröhrchen
zu beladen. Die gestöpselten Probenröhrchen werden
auf einem Eingangsabschnitt des Hauptförderers 1 zum Modul
transportiert. Der Röhrchenabgaberoboter 8 (3) überführt gestöpselte Probenröhrchen vom
Förderer 1 zu
Behältern 19 im
Beladepuffer 14.
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Wenn
bis zu vier Behälter 19 im
Beladepuffer 14 alle mit gestöpselten Probenröhrchen beladen wurden,
werden die Behälter
zum entgegengesetzten Ende des Beladepuffers 14 durch einen
Gleitschlitten 24 (35) verschoben,
der eine Komponente des Beladepuffers 14 ist.
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Der
Beladepuffer 14 ist so bemessen, daß bei Verschiebung der Behälter vom
Ausgangsende 37 (32 und 35)
zu seinem entgegengesetzten Ende der Behälter 19, der sich
am Ausgangsende befand, jetzt zu Behälterdeflektoren 26, 27 ausgerichtet
ist. Die Behälterdeflektoren 26, 27 drücken den
normalerweise expandierten Behälter 19 zusammen,
damit der Behältergreifroboter 7 die
abgelenkten oder zusammengedrückten
Behälter
zur Zentrifuge 4 (2) durch
eine Öffnung 28 im
Entladepuffer 13 (3) überführen kann.
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Während der
Behälterüberführungsvorgang vom
Beladepuffer 14 zur Zentrifuge 4 stattfindet,
beginnt der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 (3), gestöpselte Probenröhrchen vom
Eingangsabschnitt des Förderers 1 zum
nächsten
Beladepuffer 15 zu überführen. Somit
erfolgt der Behälterüberführungsvorgang
vom Beladepuffer 14 zur Zentrifuge 4 zeitgleich
mit dem Pro benröhrchen-Überführungsvorgang
vom Förderer 1 zum
Beladepuffer 15.
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Sobald
ein beladener Behälter
vom Beladepuffer 14 durch den Behältergreifroboter 7 zur
Zentrifuge 4 überführt ist, überführt außerdem der
Behältergreifroboter 7 einen
leeren Behälter
vom Entladepuffer 13 zurück zum Beladepuffer 14,
um den beladenen Behälter
zu ersetzen, der gerade zur Überführung zur
Zentrifuge entnommen wurde. Dieser Austauschvorgang zwischen beladenen
Behältern
vom Beladepuffer 14 und entladenen Behältern vom Entladepuffer 13 setzt
sich fort, bis sich alle beladenen Behälter vom Beladepuffer 14 in
der Zentrifuge befinden und durch leere Behälter vom Entladepuffer 13 ersetzt
sind.
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Wiederum
findet der Austausch von Behältern
zwischen dem Entladepuffer 13 und dem Beladepuffer 14 gleichzeitig
statt, während
zugleich auch gestöpselte
Probenröhrchen
nacheinander vom Eingangsabschnitt des Förderers 1 zum Beladepuffer 15 überführt werden.
Somit kommt es zum abwechselnden Laden leerer Behälter auf
die Beladepuffern 14 und 15.
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Sind
alle beladenen Behälter 19 vom
Beladepuffer 14 in die Zentrifuge 4 überführt, beginnt
ein Schleudervorgang, und der Entladepuffer 13 ist von allen
Behältern
geleert.
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Während des
Schleudervorgangs fährt
der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 fort,
Probenröhrchen
vom Eingangsabschnitt des Förderers 1 zum Beladepuffer 15 zu überführen. Ist
der Schleuderzyklus abgeschlossen, entnimmt der Behältergreifroboter 7 nacheinander
einen Behälter 19 mit
geschleuderten Probenröhrchen
der Zentrifuge 4, plaziert den Behälter mit geschleuderten Probenröhrchen auf dem
Entladepuffer 13 und entnimmt einen Behälter 19 mit Probenröhrchen dem
Beladepuffer 15 zur Plazierung in der Zentrifuge 4 im
Zentrifugenraum, der durch Entnahme des Behälters mit geschleuderten Probenröhrchen freigemacht
wurde. Dieser Folgebetrieb setzt sich fort, bis alle vier Behälter 19 mit
geschleuderten Proben röhrchen
aus der Zentrifuge 4 entfernt und durch beladene Behälter 19 vom
Beladepuffer 15 ersetzt sind. Somit kommt es zu abwechselnder Überführung beladener
Behälter 19 von
den Beladepuffern 14 und 15 zur Zentrifuge 4.
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Zugleich
entnimmt der Probenröhrchen-Greifroboter 6 ferner
einzelne geschleuderte Probenröhrchen
den Behältern 19,
die der Zentrifuge 4 entnommen und auf dem Entladepuffer 13 plaziert sind.
Die entnommenen einzelnen geschleuderten Probenröhrchen werden durch den Probenröhrchen-Greifroboter 6 zu
einem der Decapper 16, 17 (3) transportiert.
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Während der
Behälteraustausch
zwischen Behältern
im Beladepuffer 15 und den geschleuderten Behältern aus
der Zentrifuge stattfindet, überführt der
Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 wiederum
gestöpselte
Probenröhrchen
vom Eingangsabschnitt des Hauptförderers 1 zu
den leeren Behältern
im Beladepuffer 14. Dieser Zyklus von Betriebsabläufen durch
den Probenröhrchen-Greifroboter 6,
den Behältergreifroboter 7 und
den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 findet
gleichzeitig und wiederholt statt.
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Entstöpselte Probenröhrchen werden
durch den Probenröhrchen-Greifroboter 6 von
den Decappern 16, 17 zu einem Rechteckbahnförderer 18 (3 und 4) überführt. Der
Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 überführt ein
geschleudertes und entstöpseltes
Probenröhrchen
vom Rechteckbahnförderer 18 zum
Förderer 1 zum
Transport zu einer weiteren Verarbeitungsstation.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung weist einen komprimierbaren (zusammendrückbaren)
und expandierbaren (ausdehnbaren) Probenröhrchenhalter auf, der ein Gehäuse mit
einer vorbestimmten Anzahl von Probenröhrchenöffnungen zum Aufnehmen von
Probenröhrchen
hat. Das Gehäuse
weist mehrere benachbarte Teilelemente auf, u. a. ein Paar Endteilelemente
und mindestens ein Mittelteilelement, die in einer nebeneinanderliegenden
Anord nung zusammengebaut sind. Jedes der Teilelemente ist zu einem
benachbarten Teilelement und von ihm weg beweglich. Vorspanneinrichtungen
sind zwischen den Endteilelementen und dem Mittelteilelement vorgesehen,
um die Endteilelemente und das Mittelteilelement in einer nebeneinanderliegenden
Abstandsbeziehung zu halten, die einen expandierten Zustand des
Gehäuses
festlegt. Das Gehäuse
hat einen zusammengedrückten
Zustand, wenn auf die Endteilelemente ausgeübte Gegenkräfte die Vorspanneinrichtung überwinden
und die Abstandsbeziehung zwischen jedem der Teilelemente um einen
vorbestimmten Betrag verkleinern. Verbindungseinrichtungen sind
an jedem der Teilelemente vorgesehen, um jedes der Teilelemente
in der beweglichen benachbarten nebeneinanderliegenden Anordnung
aneinander zu befestigen.
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Der
Probenröhrchenhalter
kann mit einem Probenröhrchen-Bruchdetektor verwendet
werden, der ein Gehäuse
mit mehreren gleitfähigen
Stößeln hat.
Die Stößel haben
eine Orientierung, die der Orientierung von Probenröhrchenpositionen
in einem Probenröhrchenhalter
entspricht. Die Stößel sind
im Hinblick auf das Gehäuse
getrennt einschiebbar und getrennt ausschiebbar, und jeder der Stößel hat
einen Endabschnitt mit einer Probenröhrchen-Eingfiffsfläche, der
sich außerhalb
des Gehäuses
erstreckt. Eine Vorspanneinrichtung ist jedem der Stößel zugeordnet,
um die Stößel getrennt
in eine erste ausgeschobene Position zu drücken, in der die Probenröhrchen-Eingriffsfläche jedes
Stößels einen
ersten vorbestimmten Abstand vom Gehäuse hat. Die ausgeschobene
Position des Stößels ist
mit einem gebrochenen Probenröhrchen
in der entsprechenden Probenröhrchenposition
des Probenröhrchenhalters oder
einer röhrchenlosen
Position in der entsprechenden Probenröhrchenposition des Probenröhrchenhalters
korrelierbar. Außerdem
sind die Stößel gegen
die Kraft der jeweiligen Vorspanneinrichtung in eine eingeschobene
Position getrennt beweglich, in der die Röhrcheneingriffsfläche um einen
vorbestimmten Be trag zum Gehäuse
bewegt ist. Die eingeschobene Position jedes Stößels ist mit einem nicht gebrochenen
Probenröhrchen
in der entsprechenden Probenröhrchenposition
des Probenröhrchenhalters korrelierbar.
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Ferner
weist der Probenröhrchen-Bruchdetektor
eine Detektionseinrichtung im Gehäuse auf, die mit jedem der
Stößel zusammenwirkungsfähig ist,
um die ausgeschobene oder eingeschobene Position der jeweiligen
Stößel vor
und nach einem Zentrifugenschleudervorgang des Probenröhrchenhalters
mit Probenröhrchen
zu detektieren. Somit ermöglicht
ein Vergleich der ausgeschobenen oder eingeschobenen Stößelpositionen
in der Detektion durch die Detektionseinrichtung vor und nach dem Zentrifugenschleudervorgang
von Probenröhrchen im
Probenröhrchenhalter
eine Bestimmung, ob ein Probenröhrchen,
das vorher in einem nicht gebrochenen Zustand im Probenröhrchenhalter
vor dem Zentrifugenschleudervorgang detektiert wurde, nach dem Zentrifugenschleudervorgang
zu Bruch gegangen ist.
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Vorgesehen
ist ferner eine Greifvorrichtung zum Ergreifen des Probenröhrchenhalters,
wobei die Greifvorrichtung mit dem Probenröhrchen-Bruchdetektor zusammenwirkt.
Die Greifvorrichtung kann in den Probenröhrchen-Bruchdetektoraufbau
als integraler Bestandteil des Probenröhrchen-Bruchdetektors eingebaut
sein und weist eine längliche
Hubsonde auf, die vom Gehäuse
des Probenröhrchen-Bruchdetektors
nahe einer Seite des Gehäuses herabhängt. Die
Hubsonde weist eine feste Säule
mit einer ersten Achse und einen Greifabschnitt an einem unteren
Ende der Säule
entfernt vom Gehäuse auf.
Der Greifabschnitt hat eine zweite Achse und ist im Hinblick auf
die Säule
aus einer zur Säule
axial ausgerichteten Position, in der die zweite Achse des Greifabschnitts
und die erste Achse der Säule
axial ausgerichtet sind, in eine axial außermittige Eingriffsposition
beweglich, in der die zweite Achse des Greifabschnitts von der ersten
Achse der Säule
versetzt ist, um einen Eingriff des Greifabschnitts an einem Abschnitt
ei nes Probenröhrchenhalters
so zu ermöglichen,
daß der
Probenröhrchenhalter
durch die Hubsonde gehalten wird. Vorgesehen ist ferner eine Stabilisiereinrichtung
am Gehäuse
zum Stabilisieren des Probenröhrchenhalters
während
des Hubeingriffs der Hubsonde mit dem Probenröhrchenhalter.
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Vorgesehen
ist weiterhin eine Vorrichtung zum Heben und Senken eines Objekts,
z. B. des Probenröhrchen-Bruchdetektors
und des Probenröhrchenhalters,
der durch den Probenröhrchen-Bruchdetektor ergriffen
ist. Die Hebe- und Senkvorrichtung weist eine Basis sowie ein erstes
und ein zweites Teleskopelement auf, die im Hinblick auf die Basis
beweglich sind. Das zweite Teleskopelement ist in eine ausgefahrene
und eine eingefahrene Position im Hinblick auf das erste Teleskopelement
beweglich. Eine erste Antriebseinrichtung ist an der Basis angeordnet und
mit dem ersten Teleskopelement so verbunden, daß sie das Teleskopelement in
Gegenrichtungen im Hinblick auf die Basis bewegt. Eine zweite Antriebseinrichtung
ist am ersten Teleskopelement angeordnet und mit dem zweiten Teleskopelement
so verbunden, daß sie
das zweite Teleskopelement in Gegenrichtungen im Hinblick auf das
erste Teleskopelement und die Basis bewegt.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
vereinfachte Perspektivansicht des Schrankaufbaus des Laborzellen-Zentrifugenmoduls
und eines neben dem Modul schematisch gezeigten Hauptförderers
zum Zuführen
von Probenröhrchen
zum Modul und Abführen
von Probenröhrchen
vom Modul;
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2 eine
vereinfachte Perspektivansicht des Moduls von 1 mit
entfernten Schranktüren, um
die allgemeinen Komponenten des Moduls darzustellen, u. a. eine
Zentrifuge links unten und elektronische Leistungs- und Steuervorrichtungen
rechts unten;
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3 eine
vereinfachte von oben gezeigte Perspektivansicht von Tischkomponenten
des Moduls, u. a. zweier Beladepuffer, eines Entladepuffers, zweier
Decapper, die innerhalb der Grenzen eines Rechteckbahnförderers
positioniert sind, eines Probenröhrchen-Greifroboters
und eines Behältergreifroboters
an einem Querträger
und eines Probenröhrchen-Abgaberoboters
an einem weiteren Querträger
sowie eines Außenförderers
neben dem Modul;
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4 eine
vereinfachte Draufsicht auf die Tischkomponenten gemäß 3 und
den Außenförderer;
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5 eine
vereinfachte schematische Seitenansicht des Behältergreifroboters, des Probenröhrchen-Greifroboters,
der Tischkomponenten gemäß 3 und
des Außenförderers;
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6 eine
vereinfachte schematische Seitenansicht des Behältergreifroboters, der einen
Behälter
im Entladepuffer ergreift;
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7 eine
teilweise explodiert gezeigte fragmentarische Perspektivansicht
der Rückseite
des Querträgers,
der den Probenröhrchen-Greifroboter und
den Behältergreifroboter
stützt;
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8 eine
teilweise explodiert gezeigte fragmentarische Perspektivansicht
des Tischaufbaus von 3 mit zwei Abwurfschächten, die
normalerweise unterhalb der Decapper liegen, zum Aufnehmen von Stöpseln, die
von den Decappern ausgestoßen
werden;
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9 eine
teilweise explodiert gezeigte fragmentarische Perspektivansicht
des Rahmens des Rechteckbahnförderers,
der die Decapper umgibt;
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10 eine
nicht explodierte Ansicht des Aufbaus gemäß 9;
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11 eine
explodierte Perspektivansicht des Stützträgers gemäß 3 für den Probenröhrchen-Greifroboter
und den Behältergreifroboter;
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12 eine
Perspektivansicht der Finger des Probenröhrchen-Greifroboters und des
Roboterfinger-Stützaufbaus;
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13 eine
explodierte Perspektivansicht des Aufbaus gemäß 12;
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14 eine
vergrößerte Perspektivansicht des
Probenröhrchen-Greifroboters
gemäß 7;
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15 eine
Perspektivansicht einer Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung des Behältergreifroboters in einer
leicht ausgefahrenen Position zum Heben und Senken des Behältergreifkopfs
(gestrichelt) relativ zum Roboterstützträger;
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16 eine 15 ähnelnde
Ansicht der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung, die voll eingefahren ist
und einen flexiblen Kabelbaum aufweist;
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17 eine
vereinfachte Schnittansicht an der Linie 17–17 von 15;
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18–20 drei
Ansichten der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung von 17 in
zunehmend ausgefahrenen Positionen;
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21 eine
teilweise explodierte Perspektivansicht der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
gemäß 15,
wobei einige Teile der Klarheit halber weggelassen sind;
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22 eine
explodierte Perspektivansicht des Außenteleskopelements der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
gemäß 21;
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23 eine
nicht explodierte Perspektivansicht des Außenteleskopelements gemäß 22;
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24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 und 31 die
explodierten und zusammengebauten Komponenten des Behältergreifkopfs
für den
Behältergreifroboter;
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32 eine
Perspektivansicht des Entladepuffers von den Tischkomponenten von 2–5 und 8;
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33 eine
teilweise explodierte Perspektivansicht des Entladepuffers gemäß 32;
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34 eine
teilweise explodierte Perspektivansicht des Mittelaufbaus des Entladepuffers
gemäß 33;
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35 eine
Perspektivansicht eines von zwei ähnlichen Beladepuffern von
den Tischkomponenten von 2–5 und 8,
wobei sich ein Probenröhrchenbehälter auf
dem Beladepuffer in einer Ausgangsposition und ein Probenröhrchenbehälter in
einer angehobenen unbeladenen Position vor dem Zusammendrücken aus
einem normalerweise expandierten Zustand befinden;
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36 eine
teilweise explodierte Perspektivansicht des Beladepuffers gemäß 35;
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37 eine
Perspektivansicht des Probenröhrchenbehälters in
seinem normalerweise expandierten Zustand;
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38 eine
Draufsicht auf ihn im Eingriff mit einer Niederhaltevorrichtung 60 von
einem der Puffer;
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39 eine
vereinfachte schematische Untersicht auf den Behälter in einem zusammengedrückten Zustand
zur Freigabe aus der Niederhaltevorrichtung;
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40 eine
explodierte Perspektivansicht der Elemente des Probenröhrchenbehälters;
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41 eine
Perspektivansicht eines von drei ähnlichen Mittelteilstücken des
Probenröhrchenbehälters gemäß 37–40;
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42 eine
Vorderansicht des Probenröhrchenbehälters;
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43 eine
Draufsicht auf den Probenröhrchenbehälter mit
Blattfedern in einer der Probenröhrchenöffnungen;
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44 eine
Seitenansicht des Mittelteilstücks
des Probenröhrchenbehälters gemäß 41;
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45 eine
fragmentarische Perspektivansicht eines Blattfederschlitzes in einer
der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnungen
des Probenröhrchenbehälters;
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46 eine
Schnittansicht an den Linien 46–46 von 45;
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47 eine
Schnittansicht an der Linie 47–47 von 43;
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48 und 49 Schnittansichten
an den Linien 48–48 und 49–49 von 42;
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50 eine
Perspektivansicht eines der beiden ähnlichen Endteilstücke des
Probenröhrchenbehälters;
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51 eine
Vorderansicht der entgegengesetzten Seite des Endteilstücks des
Probenröhrchenbehälters gemäß 50;
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52 eine
Draufsicht auf das Behälterendteilstück;
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53 eine
Perspektivansicht einer der beiden Behälterblattfedern für jede Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung im
Probenröhrchenbehälter;
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54 eine
Vorderansicht des Endteilstücks des
Probenröhrchenbehälters gemäß 50;
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55 eine
Seitenansicht einer der entgegengesetzten Seiten des Endteilstücks des
Probenröhrchenbehälters gemäß 54;
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56–58 Schnittansichten
an den Linien 56–56, 57–57 und 58–58 von 54;
und
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59 und 60 fragmentarische
Endansichten der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
und Behältergreifvorrichtung
für den
Behältergreifroboter vor
und nach Eingriff mit einem Probenröhrchenbehälter.
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In
den mehreren Ansichten der Zeichnungen bezeichnen entsprechende
Bezugszahlen durchweg entsprechende Teile.
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NÄHERE BESCHREIBUNG
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In
den Zeichnungen zeigt 1 einen Hauptförderer 1 der
in der US-A-6374989 "A
Conveyor System for A Clinical Test Apparatus" offenbarten Art. Außerdem zeigt 1 ein
sechstüriges
Gehäuse 2a für das Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 (2). Der
Förderer 1 ist
kein Bestandteil des Laborzellen-Zentrifugenmoduls 2.
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2 zeigt
eine Zentrifuge 4, die vorzugsweise eine handelsübliche Standard-Zentrifugenvorrichtung
ist, und eine Tischanordnung 5, die durch drei Roboter
betrieben wird, zu denen ein Probenröhrchen-Greifroboter 6,
ein Behältergreifroboter 7 und
ein Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 gehören. Die
Roboter 6 und 8, die einzelne Probenröhrchen aufnehmen,
haben jeweils die gleiche Art von Pneumatikfingern 6a und 8a (3),
die in Parallelbeziehung öffnen
und schließen.
Ein Abfallsammelbehälter 9 (2)
nimmt Stöpsel
von den entstöpselten Probenröhrchen auf.
Ein Robotersteuerschrank 10 (2) weist
die Computer, die Elektronik und die Stromversorgungen für das Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 auf.
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Die
Roboter 6, 7 und 8 (2)
sind an Querträgern 11 und 12 über die
Tischanordnung 5 angeordnet. Nähere Einzelheiten der Roboter 6, 7 und 8 sowie
des Roboteranordnungsaufbaus zum Anordnen der Roboter 6, 7 und 8 an
den Trägern 11 und 12 sind
in der US-A-6293750 "Robotics
For Transporting Containers And Objects Within An Automated Analytical
Instrument And Service Tool For Servicing Robotics" offenbart.
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Der
Probenröhrchen-Greifroboter 6 und
Behältergreifroboter 7 (3)
sind gemeinsam am Träger 11 angeordnet,
der eine Vorderseite des Moduls 2 bildet. Der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 ist
am Träger 12 (3)
angeordnet.
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Drei
Komponentenkästen,
die in 7 schematisch gezeigt und mit 150, 151 und 152 bezeichnet sind,
sind bekannte elektronische Bewegungssteuerungen, die die Antriebe 153, 154 und 131 in
Entsprechung zur Bewegung des Probenröhrchen-Greifroboters 6 in "x"-Richtung, Bewegung des Behältergreifroboters 7 in "x"-Richtung und Bewegung des Behältergreifroboters 7 in "z"-Richtung (3) steuern.
Die "z"- und "y"-Bewegungen
des Probenröhrchen-Greifroboters 6 werden
pneumatisch betätigt.
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11 zeigt
den Träger 11 für den Probenröhrchen-Greifroboter 6 und
den Behältergreifroboter 7 mit "x"-Antrieben 153, 154 für die Roboter 6 und 7 und
jeweiligen Roboterantriebsriemen 165, 165. Jeder
der Roboterantriebsriemen 165 hat seinen eigenen "x"-Antrieb 153, 154.
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Die
Tischanordnung 5 (2, 3, 4 und 8)
enthält
drei Puffer (Wartebereiche), zu denen ein Entladepuffer 13 und
zwei Beladepuffer 14 und 15 gehören. Die
beiden Beladepuffer 14 und 15 sind identisch.
Zusätzlich
sind zwei ähnliche
Decapper (Entstöpseler) 16 und 17 (2–4)
und ein relativ kleiner Rechteckbahnförderer 18 (3–4)
vorhanden, auf dem sich Probenröhrchen
um die Decapper 16, 17 im Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 bewegen.
Somit ist der Förderer 18, der
Bestandteil des Laborzellen-Zentrifugenmoduls 2 ist, vom
Hauptförderer 1 unterschieden
und getrennt, der nicht Bestandteil des Moduls 2 ist.
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Da
das Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 die sich bewegenden
Roboter 6, 7 und 8 hat, sind die oberen
Türen des
Gehäuses 2a (1)
für den
Benutzerzugang zum Modul als Sicherheitsmaßnahme normalerweise verschlossen.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme
wird beim Öffnen
einer der oberen Türen
der Strom zur Einheit über
Sicherheitsrelais 155 (7) ausgeschaltet.
Dadurch wird die Roboterbewegung zur Bedienersicherheit abgeschaltet.
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2 zeigt
ferner eine Zentrifugenzugangsbahn 18a in gestricheltem
Umriß.
Die Zugangsbahn 18a bildet die "z"-Bahn
des Behältergreifroboters 7 bei
seiner Bewegung in die Zentrifuge 4 und aus ihr heraus. 3 zeigt
eine perspektivische Draufsicht auf die Tischanordnung 5,
die Roboter 6, 7 und 8 sowie den Hauptförderer 1.
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Der
Röhrchengreifroboter 6 bewegt
sich in drei Achsen -"x" und "z", und schwenkt auch um einen kleinen
Betrag um die "z"-Achse gemäß 3, um
eine "y"-Verschiebung zu
realisieren. Der Behältergreifroboter 7 (3)
bewegt sich nur in der "z"- und "x"-Achse. Der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 (3)
bewegt sich in allen drei Richtungen "x" und "z" und schwenkt um die "z"-Achse, um eine "y"-Verschiebung
zu realisieren.
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Zur
Tischanordnung 5 (3) gehören der Entladepuffer 13,
die beiden Beladepuffer 14, 15, der Innenförderer 18 und
die beiden Decapper 16 und 17. Alle drei Roboter 6, 7 und 8 und
alle drei Roboterbewegungen sind so programmiert, daß sie einander
nicht stören.
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Ein
in 3 schematisch gezeigtes Interface-Gate (Schnittstellentor) 75 ist
von der Art, die in der o.g. US-A-6374989 gezeigt ist, und wird am Förderer 1 verwendet.
Das Interface-Gate 75 ist ein Rad (nicht gezeigt) mit vier
Positionen. Trifft ein Probenröhrchen
auf dem Förderer 1 am
Gate 75 ein, dreht das Rad 90 Grad und führt das
Probenröhrchen (nicht
gezeigt) in eine bekannte Position, die für den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 zugänglich ist.
Der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 ist
so programmiert, daß er
an einer Probenröhrchen-Zugriffsposition
stoppt, die auch als Aufnahmeposition 74 bezeichnet wird.
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Ein
Puck (Halter) 54 (4) der in
der US-A-5897090 "Puck
For Sample tube" gezeigten
Art ist ein kleiner Behälter,
der Probenröhrchen
hält, die auf
den Förderern 18 und 1 transportiert
werden. Ankommende Probenröhrchen
auf dem Förderer 1 (3 und 4)
werden am Interface-Gate 75 gestoppt. Das Interface-Gate
dreht 90 Grad, um einzelne Probenröhrchen in der Aufnahmeposition 74 (3)
zu plazieren. Der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 kann
auf die Aufnahmeposition 74 (3) zugreifen
und wird durch Systemsoftware benachrichtigt, daß sich ein Probenröhrchen in
der Aufnahmeposition 74 befindet.
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Somit
bewegt sich der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 zur
Aufnahmeposition 74, nimmt das Probenröhrchen auf und bewegt das Probenröhrchen zu
einem der verfügbaren
Beladepuffer 14 oder 15 (3), die
Probenröhrchenträger oder
-behälter 19 für die Zentrifuge 4 enthalten.
Der Probenröhrchenbehälter 19 wird
auch als Zentrifugenbehälter (37)
bezeichnet und ist im wesentlichen ein Behälter oder Halter mit Probenröhrchen-Aufnahmeöffnungen,
die bis zu 15 Probenröhrchen
in einer 3 × 5-Matrix
enthalten können.
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Somit
nimmt der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 ein
Probenröhrchen
im Interface-Gate 75 auf dem Förderer 1 (3 und 4)
auf, bewegt dieses Probenröhrchen
in einen der Beladepuffer 14 oder 15 und dann
in eine der Röhrchenpositionen
im Probenröhrchenbehälter 19.
Jeder der Beladepuffer 14, 15 ist mit vier Probenröhrchenbehältern 19 konfiguriert.
Somit stellen die Beladepuffer 14 und 15 einen
Raum für
4 Behälter × 15 Probenröhrchen oder sechzig
Probenröhrchen
je Ladung aus vier Behältern
bereit (4).
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Die
Systemsoftware bestimmt, wann ein Beladepuffer 14 und 15 als
voll interpretiert wird – somit ist
es nicht notwendig, alle sechzig Probenröhrchen in die vier Probenröhrchenbehälter 19 in
den Beladepuffern 14 und 15 laden zu lassen, umeine
Entnahme des Behälters 19 aus
dem Beladepuffer 14 und 15 zur Zentrifuge 4 auszulösen. Folglich
beruht das Zentrifugenverfahren auf einem Zeitlimit und nicht auf
einer Menge von Probenröhrchen
im einem Probenröhrchenbehälter 19.
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Ein
gewünschter
Durchsatz für
das Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 besteht darin, dreihundert Probenröhrchen pro
Stunde zu schleudern. Sind maximal sechzig Probenröhrchen je
Ladung aus vier Behältern
vorhanden und werden fünf
Ladungen aus vier Behältern
pro Stunde geschleudert, lautet das Ergebnis 5 Schleuderzyklen × 60 Probenröhrchen pro
Schleuderzyklus mit 4 Behältern
= 300 geschleuderte Probenröhrchen.
Somit hat jede Vier-Behälter-Ladung
eine programmierte Zykluszeit von etwa zwölf Minuten (sechzig Minuten
geteilt durch fünf
Ladungen ergibt zwölf
Minuten pro Ladung). Zu diesen zwölf Minuten gehören die
reine Schleuderzeit sowie die Zeit zum Beladen der Behälter mit
Probenröhrchen
und Entladen der geschleuderten Probenröhrchen aus den Probenröhrchenbehältern zum
Entstöpseln.
Die zwölfminütige Zykluszeit
ist vom Benutzer konfigurierbar und nicht fest. Sobald aber die
Zykluszeit festgelegt ist, gilt als Standard der Ablauf von zwölf Minuten,
und der Beladepuffer wird als bereit zum Transport zur Zent rifuge 4 unabhängig davon
interpretiert, ob alle Probenröhrchenbehälter 19 im
Beladepuffer 14 und 15 mit Probenröhrchen gefüllt sind.
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Zur
Diskussion kann angenommen werden, daß bei Inbetriebnahme die Zentrifuge 4 aktuell
leer ist und daß sich
alle Probenröhrchenbehälter 19 in den
drei Puffern 13, 14 und 15 in der Position
gemäß 4 befinden.
Die Beladepuffer 14 und 15 (4) enthalten
jeweils vier leere Probenröhrchenbehälter 19,
und der Entladepuffer 13 enthält vier leere Probenröhrchenbehälter 19.
Die vier Behälterpositionen auf
einem Gleitschlitten 24 in den Beladepuffern 14, 15 sind
mit 20, 21, 22 und 23 gekennzeichnet (35 und 36).
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Der
Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 (3)
bewegt einzelne gestöpselte
Probenröhrchen
von einer Aufnahmeposition 74 am Interface-Gate 75 des
Fördererteilstücks 1 zu
den Probenröhrchenbehältern 19 z.
B. auf dem Beladepuffer 14. Idealerweise werden alle vier
Probenröhrchenbehälter 19 auf
dem Beladepuffer 14 mit gestöpselten Probenröhrchen durch
den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 beladen.
Allerdings sind Probenröhrchenbehälter 19,
die sich an der Position auf dem Beladepuffer 14 gemäß 4 befinden,
nicht für
den Behältergreifroboter 7 oder
den Probenröhrchen-Greifroboter 6 zugänglich.
Daher muß der
Gleitschlitten 24 auf dem Beladepuffer 14 die
Probenröhrchenbehälter 19 aus
der Ausgangsposition 37 (35) des Gleitschlittens 24 in
eine Richtung zum entgegengesetzten Ende des Beladepuffers 14 bewegen.
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Dadurch
ist die Position 23 des Probenröhrchenbehälters zu den Behälterdeflektoren 26 und 27 (35)
ausgerichtet, die den normalerweise expandierten Probenröhrchenbehälter 19 zusammendrücken (37).
Der Raum auf dem Beladepuffer 14 zwischen den Behälterdeflektoren 26 und 27 bildet auch
eine Behälteraufnahmeposition 25 (35), die
für den
Behältergreifroboter 7 zugänglich ist,
der sich auf einer Zugangsbahn 65 in "x"-Richtung
bewegt. Somit bewegt sich der Behälter greifroboter 7 über den
zusammengedrückten
Probenröhrchenbehälter 19,
bewegt sich nach unten, um den Behälter 19 zu ergreifen,
nimmt den Behälter 19 auf
und bewegt sich auf der Zugangsbahn 65 zur Oberseite der Zentrifuge 4.
Ein offener Deckel ist für
die Zentrifuge 4 vorhanden, und der Behältergreifer 7 bewegt
sich mit einem Behälter 19 nach
unten in die Zentrifuge 4 unter den Tisch 5 durch
eine Öffnung 28 (3)
im Entladepuffer 13.
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Innerhalb
der Zentrifuge 4 befinden sich vier Behälteraufnahmepositionen in einem
Kreuzmuster (nicht gezeigt). Wird also der erste Probenröhrchenbehälter 19 in
die Zentrifuge 4 abgesetzt, registriert die Systemsoftware
dieses Ereignis, und das Aufnahmekreuzmuster für die Zentrifugenbehälter dreht 90
Grad. Der Behältergreifer 7 bewegt
sich zurück zum
Beladepuffer 14 zur Deflektorposition der Deflektoren 26, 27.
Zwischenzeitlich hat sich der Gleitschlitten 24 des Beladepuffers
bewegt, um die nächste
Behälterposition,
z. B. die Position 22, in der Behälteraufnahmeposition 25 (35)
zwischen den beiden Deflektoren 26 und 27 so zu
plazieren, daß der
Behältergreifer 7 darauf
zugreifen kann.
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Der
Behältergreifer 7 (3)
nimmt den Behälter
von der Position 22 (35) auf,
bewegt ihn in die Zentrifugenöffnung 28 (3),
bewegt ihn nach unten in die Zentrifuge 4 und fährt nach
oben zurück. Das
Kreuzmuster für
die Behälteraufnahme
in der Zentrifuge 4 dreht 90 Grad. Dies geschieht viermal, bis
sich alle vier Behälter 19 aus
allen vier Positionen 20, 21, 22 und 23 des
Beladepuffers 14 (4) innerhalb
der Zentrifuge 4 befinden.
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Bis
zu ihrem Fassungsvermögen
ist die Zentrifuge gefüllt,
wenn sie vier der Probenröhrchenbehälter 19 in
einem Kreuzmuster enthält.
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Zu
beachten ist, daß die
Zentrifuge 4 eine obere Abdeckung mit einem Deckel (nicht
gezeigt) hat. Die Zentrifugensoftware löst das Schließen des Deckels
aus, wenn die Zentri fuge mit vier Probenröhrchenbehälter 19 beladen ist,
bevor der Schleudervorgang beginnt. Während des Schleuderns muß der Zentrifugendeckel
geschlossen sein, da innerhalb der Zentrifuge Kühlfähigkeit gegeben ist, und auch
zu Sicherheitszwecken wegen der hochtourig drehenden Vorrichtungen.
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Während des
beschriebenen Behälterüberführungsvorgangs
von einem der Beladepuffer 14 zur Zentrifuge 4 durch
den Behältergreifroboter 7 fährt der
Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 fort,
Probenröhrchen
in den anderen Beladepuffer 15 zu laden. Daher ist einer
der beiden Beladepuffer 14, 15 stets für den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 verfügbar. Schleudert
als Ergebnis eine Ladung aus vier Probenröhrchenbehältern 19 in der Zentrifuge 4,
wird einer der Beladepuffer 14, 15 durch den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 beladen,
der gestöpselte
Probenröhrchen
vom Förderer 1 zu
einem ausgewählten Beladepuffer überführt.
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Der
Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 lädt unabhängig von
den Robotern 6 und 7 gestöpselte Probenröhrchen vom
Interface-Gate 75 auf
dem Förderer 1 (3)
durch Aufnehmen von Probenröhrchen
von der Aufnahmeposition 74 des Interface-Gate 75 (3)
und ihr Bewegen in Probenröhrchenbehälter 19 im
verfügbaren
Beladepuffer 14 oder 15. Zwischenzeitlich schleudert
die Zentrifuge 4. Somit liegt gleichzeitige Aktivität vor.
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Die
Zentrifugenschleuderzeit ist ein auswählbarer Parameter der Systemsoftware,
der von der Art von geschleuderter Probe abhängt. Die Schleuderzeit variiert
je nach dem, ob Urin, Blut, Vollblut oder eine andere Körperflüssigkeit
geschleudert wird. Das Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 kann
nicht nur für Blut,
sondern auch für
andere Körperflüssigkeitsarten
zum Einsatz kommen, und die Schleuderzeit ist auswählbar, z.
B. acht Minuten oder zwölf
Minuten. Eine vorbestimmte Schleuderzeit ist festgelegt, um den
Durchsatz des Systems zu berechnen.
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Nach
Abschluß des
Zentrifugenschleuderzyklus öffnet
der Zentrifugendeckel wieder, der Behältergreifroboter 7 bewegt
sich nach unten in die Zentrifuge 4 auf der Bahn 18a (2),
nimmt einen Probenröhrchenbehälter 19 aus
der Zentrifuge 4 auf und bewegt ihn nach oben durch die Öffnung 28 im
Entladepuffer 13 (3 und 32).
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Der
Entladepuffer 13 (32) hat
ebenfalls vier Behälterpositionen 31, 32, 33 und 34 auf
einem Gleitschlitten 36 ähnlich wie der Gleitschlitten 24 der Beladepuffer 14, 15.
Der Entladepuffer 13 (32) hat
auch eine Behälterkompressionsvorrichtung
oder einen mobilen Deflektor 35.
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Nachdem
der Behältergreifer 7 einen
Probenröhrchenbehälter 19 aus
dem Inneren der Zentrifuge 4 aufnimmt und den Behälter nach
oben durch die Öffnung 28 im
Entladepuffer 13 bewegt, bewegt sich der Gleitschlitten 36 (3, 4 und 32) über die Öffnung 28.
Der mobile Deflektor 35 bewegt sich auch gleichzeitig zu
einer Position genau über der Öffnung 28,
die jetzt vom Gleitschlitten 36 abgedeckt ist. Der Behältergreifroboter 7 bewegt
sich dann nach unten, um den Probenröhrchenbehälter 19 an der Position 31 auf
dem Gleitschlitten 36 (32) zu
plazieren.
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Die
Position 31 liegt jetzt genau über der Öffnung 28, die vom
Gleitschlitten 36 abgedeckt ist, und zwischen den beiden
mobilen Deflektoren 35.
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Der
Behältergreifroboter 7 gibt
den Probenröhrchenbehälter 19 in
die Behälterposition 31 frei und
bewegt sich wieder nach oben. Danach bewegen sich der Gleitschlitten 36 und
der mobile Deflektor 35 zurück in die Ausgangsposition 37 gemäß 32. Befinden
sich der Gleitschlitten 36 und die mobilen Deflektoren 35 in
der Ausgangsposition 37, ist die Öffnung 28 zur Zentrifuge
wieder unabgedeckt.
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Zwischenzeitlich
dreht das Aufnahmekreuz für
die Zentrifugenbehälter
(nicht gezeigt) 90 Grad und bewegt den nächsten Behälter 19 mit geschleuderten
Probenröhrchen
in die Behäl teraufnahmeposition
innerhalb der Zentrifuge 4. Der Behältergreifroboter 7 bewegt
sich nach unten durch die Zentrifugenöffnung 28 im Entladepuffer 13 in
die Zentrifuge 4, nimmt den nächsten geschleuderten Probenröhrchenbehälter 19 auf,
bewegt sich nach oben, und der gleiche Zyklus wird wiederholt. Der
Gleitschlitten 36 des Entladepuffers 13 (32)
bewegt sich über
die Zentrifugenöffnung 28,
der mobile Deflektor 35 bewegt sich zusammen mit dem Gleitschlitten 36 über die
Zentrifugenöffnung 28,
der Behältergreifer 7 (3)
bewegt sich nach unten und setzt den Probenröhrchenbehälter 19 in die zweite
Behälterposition 32 (32)
auf dem Gleitschlitten 36, der jetzt genau über der Öffnung 28 liegt,
gibt den Behälter 19 frei
und bewegt sich nach oben. Das Behälterentnahmeverfahren aus der
Zentrifuge 4 setzt sich fort, bis alle vier geschleuderten
Probenröhrchenbehälter 19 entfernt
und auf dem Entladepuffer 13 (4) positioniert
sind.
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Sobald
alle vier geschleuderten Probenröhrchenbehälter 19 aus
der Zentrifuge 4 in den Entladepuffer 13 entladen
sind, hat jeder Probenröhrchenbehälter 19 bis
zu fünfzehn
Probenröhrchen.
Die nächste
Funktion ist, diese geschleuderten Probenröhrchen durch Decapper 16, 17 (3)
zu entstöpseln, die
von der Art sind, die in der US-A-6257091 "Automatic Decapper" dargestellt ist. Beim Entstöpseln wird
der Stöpsel
von einem geschleuderten Probenröhrchen
durch die Decapper 16, 17 (4 und 5)
entfernt, und das entstöpselte
Probenröhrchen
wird schließlich
wieder zurück
zum Förderer 1 zum
Interface-Gate 75 in eine Plazierungsposition 73 (3)
transportiert, damit der Förderer 1 das
geschleuderte und entstöpselte
Probenröhrchen
zu einer weiteren Verarbeitungsstation transportieren kann.
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Das
Laborzellen-Zentrifugenmodul 2 weist zwei Decapper 16, 17 auf,
um einen gewünschten Durchsatz
zu wahren, da ein Decapper nicht schnell genug ist, die Probenröhrchen mit
einer gewünschten
Geschwindigkeit zu entstöpseln
und da der Probenröhrchen-Greifroboter 6 betrieben
werden kann, Probenröhrchen
schneller zum Decapper zu bewegen, als ein Decapper sie entstöpseln kann.
Die Decapper 16 und 17 haben Türen 40 und 41 (3),
die nacheinander öffnen,
damit ein gestöpseltes
Probenröhrchen
nacheinander in jeden Decapper eingesetzt werden kann.
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Im
Betrieb der beiden Decapper 16 und 17 (3)
werden die jeweiligen oberen Türen 40 und 41 geöffnet. Der
Probenröhrchen-Greifroboter 6 setzt ein
gestöpseltes
Probenröhrchen
in einen Decapper, gibt das Probenröhrchen frei, bewegt sich heraus, und
die obere Tür
des Decappers schließt.
Eine Drehvorrichtung (nicht gezeigt) innerhalb des Decappers senkt
das gestöpselte
Probenröhrchen
auf eine spezifische Position ab, während eine Klammer (nicht gezeigt)
den Stöpsel
festhält,
um so das Probenröhrchen
und den Stöpsel
zu trennen. Die jeweiligen Decappertüren 40, 41 öffnen und
geben einen jeweiligen Stöpsel
frei, der durch einen Schacht 161, 162 (8)
in einen Abfallbehälter 9 (2)
fällt.
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Der
Röhrchengreifroboter 6 (3)
bewegt sich über
dem Entladepuffer 13 hin und her zum ersten verfügbaren Behälter im
Entladepuffer 13, in dem sich die geschleuderten Probenröhrchen befinden, und
nimmt ein gestöpseltes
Probenröhrchen
aus dem Behälter 19 auf.
Der Probenröhrchen-Greifroboter 6 (3)
bewegt sich in "x"-Richtung und kann auf
Probenröhrchen
nur an einerspezifischen "y"-Position auf dem
Entladepuffer 13 zugreifen. Dadurch müssen Probenröhrchenreihen
im Entladepuffer 13 zur Aufnahmeposition des Probenröhrchen-Greifroboters 6 ausgerichtet
sein. Ist eine Reihe mit fünf
Probenröhrchen
aus dem Entladepuffer 13 entladen, muß der Probenröhrchenbehälter 19 durch
den Gleitschlitten 36 um einen Betrag bewegt werden, der gleich
dem Abstand zwischen Probenröhrchenreihen ist,
um die nächste
Reihe mit fünf
Probenröhrchen
in Ausrichtung zur Aufnahmeposition des Probenröhrchen-Greifroboters 6 zu
positionieren.
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Danach
bewegt sich der Probenröhrchen-Greifroboter 6 in "x"-Richtung und in Ausrichtung zu einer
Reihe nicht aufgenommener Probenröhrchen im Entladepuffer 13.
Anschließend
muß der Entladepuffer 13 eine
neue Reihe gestöpselter
Probenröhrchen
für den
Probenröhrchen-Greifroboter 6 jedesmal
dann neu ausrichten, wenn der Probenröhrchen-Greifroboter 6 die
Entnahme einer vorherigen Reihe gestöpselter und geschleuderter
Probenröhrchen
aus einem Probenröhrchenbehälter 19 abschließt.
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Gemäß 4,
die eine Draufsicht auf die Tischanordnung 5 ist, bezeichnet
eine Bezugslinie 50 die "x"-Richtungsbahn
der Bewegung des Probenröhrchen-Greifroboters 6.
Die Bahnlinie 50 dient zur Erläuterung und ist keine maßstäbliche Darstellung der
tatsächlichen
Bewegungsbahn des Probenröhrchen-Greifroboters 6.
Außerdem
liegt die Bahn 50 des Probenröhrchengreifers an der vorbestimmten "y"-Position auf dem Entladepuffer 13,
wo der Probenröhrchen-Greifroboter 6 Probenröhrchen aufnehmen
kann. Somit fallen die Bahn 50 des Probenröhrchengreifers
und die Zugangsbahn 65 des Behältergreifers eigentlich zusammen.
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Es
gibt fünf
Aufnahmepositionen auf der Röhrchengreiferbahn 50,
die z. B. durch die Bezugskreise 51, 52, 56, 57 und 58 (4)
entlang der Linie 50 der Röhrchengreiferbahn dargestellt
sind. Die Bezugskreise 51, 52, 56, 57 und 58 entsprechen
den fünf
Probenröhrchenpositionen
im Probenröhrchenbehälter 19 auf
der Bahn 50 des Probenröhrchengreifers
im Entladepuffer 13.
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Daher
bewegt sich der Probenröhrchen-Greifroboter 6 zur
Position 52 auf der Bahnlinie 50 (4),
nimmt das erste Probenröhrchen
auf, führt
dieses Probenröhrchen
zu einem der Decapper, z. B. 16, der Decapper 16 schließt seine
Tür 41,
entstöpselt
das Probenröhrchen,
und der Probenröhrchen-Greifroboter 6 bewegt
sich zurück
auf der Bahnlinie 50 und nimmt das nächste Probenröhrchen an
der Aufnahmeposition 51 (4) auf und
bewegt es zum anderen Decapper 17.
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Nachdem
das Probenröhrchen
von der Aufnahmeposition 52 im Decapper 16 entstöpselt ist, öffnet die
Decappertür 41.
Nach Abgeben des gestöpselten
Probenröhrchens
aus der nächsten
Aufnahmeposition 51 in den Decapper 17 nimmt der
Probenröhrchen-Greifroboter 6 das
entstöpselte
Probenröhrchen
vom Decapper 16 auf und bewegt es zu einer Puck-(Halter-)
Position 53 auf dem Rechteckbahnförderer 18 (4),
an der ein leerer Puck 54 verfügbar sein sollte. Die Puckposition 53 ist
zur Probenröhrchen-Greiferbahn 50 ausgerichtet.
Andere leere Pucks auf dem Rechteckbahnförderer 18 sind durch
die Kreise 54 bezeichnet.
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Somit
bewegt sich der Probenröhrchen-Greifroboter 6 zum
Decapper 16, wo das Probenröhrchen entstöpselt wurde
und die Decappertür 41 offen
ist. Der Probenröhrchen-Greifroboter 6 entnimmt
das entstöpselte
Probenröhrchen
aus dem Decapper 16, bewegt das entstöpselte Probenröhrchen zum
Rechteckbahnförderer 18 zur
Puckposition 53 (4), gibt
das Probenröhrchen
in einen Puck 54 frei und bewegt sich zum nächsten Probenröhrchen in
der Behälterreihe
auf der Probenröhrchen-Greiferbahn 50.
Der Probenröhrchen-Greifroboter 6 wiederholt
dieses Verfahren fünfmal,
wodurch die Probenröhrchenreihe
auf der Greiferbahn 50 im Probenröhrchenbehälter 19 von geschleuderten
Probenröhrchen
zum Entstöpseln
geleert wird.
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Als
nächstes
bewegt der Gleitschlitten 36 des Entladepuffers 13 (32)
die Probenröhrchenbehälter 19 über eine
kleine "y"-Entfernung, um die nächste Reihe
verfügbarer
geschleuderter und gestöpselter
Probenröhrchen
im Behälter 19 in
Ausrichtung zur Probenröhrchen-Greiferbahn 50 (4) auszurichten.
Die Bezugslinie 55 (4) bezeichnet die
nächste
verfügbare
Reihe gestöpselter
Probenröhrchen,
die sich in Ausrichtung zur Probenröhrchen-Greiferbahn 50 bewegt,
damit der Probenröhrchen-Greifroboter 6 die
nächste
Reihe mit fünf
gestöpselten
und geschleuderten Probenröhrchen
aus dem Probenröhrchenbehälter 19 aufnehmen
kann.
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Zu
beachten ist, daß der
Gleitschlitten 36 beim Abstützen der Behälter 19 auf
dem Entladepuffer 13 verhindert, daß die Probenröhrchenbehälter 19 zurück in die
Zentrifugenöffnung 28 (3, 4 und 32)
fallen.
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Wie
zuvor erwähnt,
hat jeder Probenröhrchenbehälter 19 (37)
drei Reihen mit fünf
Probenröhrchenpositionen
oder fünfzehn
Probenröhrchen
je Behälter.
Vier Probenröhrchenbehälter 19 belegen
den Entladepuffer 13 mit insgesamt sechzig Probenröhrchen (4).
Sind alle sechzig Probenröhrchenpositionen
in den vier Behältern 19 mit
Probenröhrchen
gefüllt,
muß der
Gleitschlitten 36 des Entladepuffers 13 zwölf Bewegungen
vollführen,
um jede Fünf-Reihen-Linie
von Probenröhrchenpositionen
zur Probenröhrchen-Greiferbahn 50 (4)
auszurichten.
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Sind
alle gestöpselten
und geschleuderten Probenröhrchen
in einem Probenröhrchenbehälter 19 (4)
durch den Probenröhrchen-Greifroboter 6 aus
dem Entladepuffer 13 entladen, bewegt sich der Behältergreifroboter 7 zur
Aufnahmeposition über der
Zentrifugenöffnung 28.
Der Gleitschlitten 36 des Entladepuffers (32)
bewegt diesen leeren Probenröhrchenbehälter 19 zur
Aufnahmeposition über der
Zentrifugenöffnung 28 (4),
und die mobilen Deflektoren 35 (32) bewegen
sich zur Aufnahmepositionsöffnung über der
Zentrifugenöffnung 28, um
den normalerweise expandierten Probenröhrchenbehälter 19 (4)
zusammenzudrücken.
Danach nimmt der Behältergreifroboter 7 den
gerade geleerten Probenröhrchenbehälter 19 aus
dem Entladepuffer 13 auf und bewegt den leeren Probenröhrchenbehälter 19 zurück zu einem
leeren Beladepuffer, z. B. 14 oder 15 (3).
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Sobald
der erste leere Probenröhrchenbehälter 19 vom
Entladepuffer 13 auf den Beladepuffer 14 überführt ist,
richtet der Gleitschlitten 36 (32) des
Entladepuffers 13 die nächste
verfügbare
Behälterreihe
zur Probenröhrchen-Greiferbahn 50 (4) aus.
Der Probenröhrchen-Greifroboter 6 entnimmt diese
Probenröhrchen
(bis zu fünf
Probenröhrchen) nacheinander
in die Decapper 16 und 17. Die Ausrichtung von
Pröbenröhrchenreihen
zur Probenröhrchen-Greiferbahn 50 erfolgt
dreimal für
jeden Probenröhrchenbehälter 19,
da es drei Reihen mit fünf Probenröhrchenpositionen
in jedem Probenröhrchenbehälter 19 (4)
gibt.
-
Ist
wie zuvor erwähnt
ein Probenröhrchenbehälter 19 auf
dem Entladepuffer 13 leer, wird er für den Behältergreifroboter 7 durch
Bewegung des Gleitschlittens 36 und des mobilen Deflektors 35 des Entladepuffers 13 (4) über die
Zentrifugenöffnung 28 zugänglich gemacht.
Der sich auf der Zugangsbahn 65 (32) bewegende
Behältergreifroboter 7 nimmt
den leeren Probenröhrchenbehälter 19 auf
und bewegt den leeren Behälter 19 in
den Beladepuffer 14 oder 15. Somit bewegt der
Entladepuffer 13 den leeren Probenröhrchenbehälter 19 in die Position,
an der er durch den Behältergreifroboter 7 aufgenommen
werden kann, und der Gleitschlitten 24 des Beladepuffers 14 oder 15 stellt
einen offenen Behälteraufnahmeraum
für den
Behältergreifroboter 7 bereit,
um den leeren Probenröhrchenbehälter 19 zu entladen.
Der Beladepuffer 14, 15 (35) hat
vier Positionen 20, 21, 22 und 23 für Probenröhrchenbehälter, die
jetzt mit den leeren Behältern 19 gefüllt werden
können,
die durch den Behältergreifroboter 7 transportiert
werden. Behälteraustauschvorgänge setzen
sich für
jeden Beladepuffer 14, 15 fort, bis alle sechzig
Probenröhrchen
aus den vier Probenröhrchenbehältern 19 auf
dem Entladepuffer 13 entstöpselt sind.
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Der
Behältergreifroboter 7 überführt stets leere
Probenröhrchenbehälter 19 vom
Entladepuffer 13 zur gleichen "y"-Position
in den Beladepuffern 14 oder 15. Somit wird die
Positionierung der leeren Probenröhrchenbehälter 19 in den Beladepuffern 14, 15 durch
den Gleitschlitten 24 der Beladepuffer 14, 15 bestimmt.
Ist ein Beladepuffer 14 oder 15 leer, sind alle
Probenröhrchenbehälterpositionen 20, 21, 22 und 23 (35 und 36)
leer.
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Hat
der Entladepuffer 13 einen Probenröhrchenbehälter 19, der von Probenröhrchen geleert wurde,
wird der leere Behälter 19 für den Behältergreifroboter 7 zugänglich,
der sich auf einer vorbestimmten "x"-Bahn
oder Zugangsbahn 65 (32) in eine
vorbestimmte "y"-Position über dem
Entladepuffer 13 bewegt. Der Behältergreifroboter 7 bewegt
sich nach unten und nimmt den leeren Behälter 19 von einer
Behälterposition 31 (32)
auf dem Gleitschlitten 36 des Entladepuffers 13 auf,
bewegt sich nach oben (gleiche "y"-Position) und vollführt eine "x"-Bewegung auf der Zugangsbahn 65 oberhalb
eines der Beladepuffer 14 oder 15. Der Beladepuffer 14, 15 bewegt
die leere Behälterposition 23 auf
dem Gleitmechanismus 24 zur gleichen "y"-Position
wie der Behältergreifroboter 7.
Somit positioniert der Beladepuffer 14, 15 (35)
die leere Behälterposition 23 im Gleitmechanismus 24 so,
daß sie
zur Zugangsbahn 65 (35) unterhalb
des Behältergreifroboters 7 (4)
ausgerichtet ist.
-
Die
Zugangsbahn 65 für
den Behältergreifroboter 7 ist
in 32 und 35 dargestellt.
Der Behältergreifer 7 kann
sich nur in "x"-Richtung hin- und her-
sowie in "z"-Richtung auf- und abbewegen, bewegt
sich aber nicht in "y"-Richtung. Somit
bestimmt die Zugangsbahnlinie 65 die "y"-Position
des Behältergreifroboters 7.
Daher müssen
sich der Gleitschlitten 36 des Entladepuffers 13 und
der gleiche Gleitschlitten 24 der Beladepuffer 14, 15 um
einen geeigneten Betrag in "y"-Richtung bewegen,
damit ein Probenröhrchenbehälter 19 aus
dem Entladepuffer 13 entnommen und derselbe Behälter auf
einen Beladepuffer 14, 15 abgesetzt werden kann.
-
Vorhanden
ist eine vorbestimmte Aufnahmeposition für den Behältergreifroboter 7 auf
der Zugangsbahn 65 zum Entfernen eines leeren Probenröhrchenbehälters 19 aus
dem Entladepuffer 13 (32). Vorhanden
sind ferner vorbestimmte Absetzpositionen auf der Bahn 65 zum
Absetzen des leeren Probenröhrchenbehälters 19 in
den Beladepuffern 14, 15.
-
Der
Gleitschlitten 36 des Entladepuffers 13 (32)
bewegt den ersten leeren Probenröhrchenbehälter in
Ausrichtung zur Zugangsbahn 65. Jetzt kann der Behältergreifroboter 7 auf
den leeren Probenröhrchenbehälter 19 zugreifen
und nimmt diesen Behälter
auf, bewegt ihn in einer "x"-Richtung auf der Bahn 65 oberhalb
der Beladepuffer 14 oder 15. Der Beladepuffer-Gleitschlitten 24 bewegt
die erste Behälterposition 23 (35)
zu der Stelle, an der der Behältergreifroboter 7 den
leeren Behälter
festhält. Danach
bewegt sich der Behältergreifroboter 7 nach unten,
stellt den leeren Behälter 19 auf
die Position 23, gibt den Behälter frei, bewegt sich nach
oben und bewegt sich in "x"-Richtung auf der
Bahn 65 zurück zum
Entladepuffer 13.
-
Danach
bewegt sich der Entladepuffer-Gleitschlitten 36 (32),
um den leeren Probenröhrchenbehälter 19 an
der Behälterposition 32 in
Ausrichtung zur Behältergreifer-Zugangsbahn 65 zu
plazieren, so daß der
Behältergreifroboter 7 (4)
den nächsten
leeren Probenröhrchenbehälter 19 aufnehmen
kann. Der Behältergreifroboter 7 nimmt
den leeren Probenröhrchenbehälter 19 von
der Behälterposition 32 (32)
auf und bewegt ihn zurück
zum verfügbaren
Beladepuffer 14, 15 (4). Der
Beladepuffer-Gleitschlitten 24 (35) bewegt
sich in "y"-Richtung, um die
nächste
leere Behälteraufnahmeposition 22 in
Ausrichtung zur Behältergreifer-Zugangsbahn 65 zu
bringen. Der Behältergreifroboter 7 (4)
bewegt sich nach unten, gibt den Behälter 19 in die Behälteraufnahmeposition 22 auf
dem Beladepuffer-Gleitschlitten 24 (35) frei
und bewegt sich zurück
zum Entladepuffer 13, wo der leere Probenröhrchenbehälter 19 an
der Position 33 (35) zur Zugangsbahn 65 bewegt
wird, usw.
-
Der
Rechteckförderer 18 (3 und 4) empfängt entstöpselte Probenröhrchen,
die der Probenröhrchen-Greifroboter 6 aus
den Decappern 16, 17 entnimmt, und plaziert die
entstöpselten
Probenröhrchen
in Pucks 54 auf dem Förderer 18.
Der Förderer 18 (3 und 4)
weist vier Bänder
auf, die die Pucks 54 auf einer Rechteckbahn in einer Richtung
bewegen. 9 und 10 zeigen
den Rahmen für
den Innenförderer 18 und
die Bandantriebe 166, 167, 168 und 169 für jedes
der vier Förderbänder des
Förderers 18.
Die entstöpselten
Probenröhrchen
werden aus den Decappern 16 oder 17 entnommen
und in einem leeren Puck 54 an der Position 53 auf
dem Förderer 18 (4)
plaziert. Ein Puckfreigabemechanismus 70 (4 und 8)
auf dem Förderer 18 gibt
den Puck 54 frei, und der Förderer 18 bewegt den
Puck 54 zur Innenaufnahmeposition 72 (4)
am Förderer 18.
Ein Mechanismus 71 (4, 8, 9 und 10)
hält den
Puck 54 an der Aufnahmeposition 72 fest. Der Puckhaltemechanismus 71 (4)
weist eine Vorrichtung mit einziehbarem Stift oder einen Puckstopper 170 (9 und 10)
zum Stoppen der Bewegung des Pucks auf dem Förderer 18 auf. Ein
Sensor 171 zeigt an, daß sich ein Probenröhrchen im
Puck 54 befindet.
-
Somit
bildet der Förderer 18 (4)
eine Rechteckbahn aus sich bewegenden Pucks 54 mit entstöpselten
Probenröhrchen.
Der Probenröhrchen-Greifroboter 6 bewegt
stets ein entstöpseltes Probenröhrchen von
einem der Decapper 16 oder 17 zu einem leeren
Puck 54 an der Position 53 auf dem Förderer 18 (4).
Der Puckfreigabemechanismus 70 an der Position 53 (4)
gibt einen Puck 54 mit einem entstöpselten Probenröhrchen zur
Bewegung zur Aufnahmeposition 72 auf dem Förderer 18 frei.
-
Der
Probenröhrchen-Greifroboter 6 nimmt das
nächste
entstöpselte
Probenröhrchen
z. B. vom Decapper 16 auf und führt das entstöpselte Probenröhrchen zum
nächsten
leeren Puck 54 an der Puckposition 53 (4).
Der Puckfreigabemechanismus 70 (4) gibt
den Puck 54 frei, wenn er ein entstöpseltes Probenröhrchen aufnimmt,
um eine Kette von Pucks 54 mit entstöpselten Probenröhrchen zu
bilden, die zum Puckhaltemechanismus 71 gerichtet ist. Die
Pucks 54 mit entstöpselten
Probenröhrchen
nehmen in einer Linie auf dem Förderer 18 am
Puckhaltemechanismus 71 an der Aufnahmeposition 72 auf dem
Förderer 18 (4)
Aufstellung.
-
Die
Aufnahmeposition 72 (4) ist auch
für den
Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 zugänglich. Ist
also ein Puck 54 mit einem entstöpselten Probenröhrchen vorhanden,
nimmt der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 das
entstöpselte
Probenröhrchen
vom Förderer 18 an
der Aufnahmeposition 72 auf und bewegt dieses entstöpselte Probenröhrchen zum
Interface-Gate 75 auf dem Hauptförderer 1 an einer
Plazierungsposition 73 (3 und 4).
Das entstöpselte
Probenröhrchen
wird in einen Puck 54 an der Plazierungsposition 73 auf
dem Förderer 1 (4) zur
Bewegung durch den Förderer 1 zu
anderen Verarbeitungsstationen (nicht gezeigt) eingesetzt.
-
Danach
nimmt der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 ein
gestöpseltes
Probenröhrchen
an der Aufnahmeposition 74 des Interface-Gate auf dem Förderer 1 (4)
auf und bewegt das gestöpselte Probenröhrchen zu
einer der offenen Stellen in einem Probenröhrchenbehälter 19 in den Beladepuffern 14, 15.
Somit lädt
der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 nicht
nur kontinuierlich gestöpselte
Probenröhrchen vom
Förderer 1 in
Probenröhrchenbehälter 19 auf den
Beladepuffern 14 und 15, sondern transportiert auf
dem Rückweg
auch entstöpselte
Probenröhrchen von
der Stopposition 72 auf dem Förderer 18 zur Plazierungsposition 73 des
Interface-Gate (3 und 4).
-
Mit
erneutem Bezug auf 3 und 4 bewegt
sich der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 zur Aufnahmeposition 74 auf
dem Förderer 1,
nimmt ein gestöpseltes
Probenröhrchen
vom Förderer 1 auf, bewegt
das gestöpselte
Probenröhrchen
in einen der Beladepuffer 14 oder 15 (4),
bewegt sich zurück zur
Puck stopposition 72 auf dem Förderer 18 und, sofern
sich dort ein verfügbares
entstöpseltes
Probenröhrchen
befindet, nimmt dieses entstöpselte Probenröhrchen auf
und bewegt es zur Plazierungsposition 73 auf dem Hauptförderer 1.
Danach bewegt sich der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 (3) zur
Aufnahmeposition 74 (4) auf dem
Hauptförderer 1,
nimmt ein ankommendes gestöpseltes
Probenröhrchen
vom Hauptförderer 1 auf,
führt das
gestöpselte
Probenröhrchen
zu einem der Behälter 19 auf
dem Beladepuffer 14 oder 15 und stoppt auf seinem
Rückweg
wieder an der Puckstopposition 72 (4) auf dem
Förderer 18,
nimmt ein entstöpseltes Probenröhrchen auf,
führt es
zur Plazierungsposition 73 auf dem Hauptförderer 1,
um den Aufnahme- und Abgabezyklus für den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 abzuschließen.
-
Im
Behälterbewegungszyklus
nimmt der Behältergreifroboter 7 mit
Probenröhrchen
gefüllte
Probenröhrchenbehälter 19 aus
den Beladepuffern 14 und 15 auf und bewegt die
Behälter 19 durch
die Öffnung 28 (3)
in die Zentrifuge 4 und aus ihr heraus. Außerdem bewegt
der Behältergreifroboter 7 Probenröhrchenbehälter 19 nach
einem Schleuderzyklus, die aus der Zentrifuge 4 entnommen,
auf dem Entladepuffer 13 plaziert und entladen wurden,
während
sie sich auf dem Entladepuffer 13 befanden, und überführt solche
entladenen Behälter 19 vom
Entladepuffer 13 auf die Beladepuffer 14 oder 15 zum
erneuten Beladen. Der Probenröhrchen-Greifroboter 6 überführt kontinuierlich
geschleuderte Probenröhrchen
aus den Probenröhrchenbehältern 19 im
Entladepuffer 13 in die Decapper 16 und 17 (3 und 4).
Außerdem
bewegt der Probenröhrchen-Greifroboter 6 (3)
entstöpselte
Probenröhrchen
von den Decappern 16 oder 17 zur Position 53 (4)
auf dem Förderer 18.
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Wie
zuvor dargestellt, hat die Zentrifuge 4 vier Behälteraufnahmefassungen
oder -räume
mit vorbestimmter Größe in einem
Kreuzmuster, die Standard-Probenröhrchenbehälter oder Zentrifugenbehälter (nicht
gezeigt) unterbringen, die vom Hersteller der Zentrifuge 4 zu
beziehen sind. Die Behälteraufnahmefassung
in der Zentrifuge legt die Behältergröße fest.
Standard-Zentrifugenbehälter
werden nicht in der Zentrifuge 4 verwendet, da Standard-Zentrifugenbehälter nur
eine 4 × 3-Positionsmatrix
für Probenröhrchen mit
einer Behälterkapazität von zwölf statt
fünfzehn
Probenröhrchenpositionen haben.
Eine Vier-Behälter-Ladung
von Standard-Zentrifugenbehältern
bringt nur achtundvierzig Probenröhrchen statt sechzig Probenröhrchen je Vier-Behälter-Ladung
der vorliegenden Probenröhrchenbehälter 19 unter,
was den Durchsatz beeinträchtigt.
-
Ein
weiterer Aspekt, der gegen den Einsatz von Standard-Zentrifugenbehältern spricht,
besteht darin, daß Probenröhrchen durch
einen Roboter in die Zentrifugenbehälter und aus ihnen bewegt werden.
Die Probenröhrchenpositionen
in einem Standard-Zentrifugenbehälter
erschweren es dem Probenröhrchen-Greifroboter 6,
einzelne Probenröhrchen
aus einem Standardbehälter
ohne Störung
anderer Probenröhrchen
im Standard-Zentrifugenbehälter aufzunehmen.
Ein weiteres Problem ist, daß die
Standard-Zentrifugenbehälter
manuell niedergehalten werden müssen,
um Anheben der Behälter beim
Herausziehen der Probenröhrchen
zu vermeiden, da die Standard-Zentrifugenbehälter keine eingebauten Niederhaltemerkmale
haben.
-
Gemäß 38 sind
z. B. die Mitten zweier Probenröhrchenpositionen
mit den Bezugszahlen 80 und 81 bezeichnet. Der
entsprechende Abstand zwischen den Probenröhrchenmitten 80 und 81 in
einem Standard-Zentrifugenbehälter
(nicht gezeigt) würde es
dem Probenröhrchen-Greifroboter 6 und
dem Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 erschweren,
einzelne Probenröhrchen
in den Standard-Zentrifugenbehältern
zu entnehmen und zu ersetzen, ohne nahegelegene Probenröhrchen im
Standard-Zentrifugenbehälter
zu stören.
-
Zur
Lösung
dieses Problems von Störungen wurde
der expandierbare Zentrifugenbehälter
oder Probenröhrchenbehälter 19 (37)
entwickelt. Der Probenröhrchenbehälter 19 hat
3 × 5
= 15 Positionen, um eine Kapazität
von sechzig Probenröhrchen je
Ladung aus vier Behältern
bereitzustellen. Somit kann der Probenröhrchenbehälter 19 einen expandierten
Zustand. (4 und 37) haben,
wenn Probenröhrchen
einzeln entnommen werden, und einen zusammengedrückten Zustand (39),
wenn der Behälter 19 in
der Zentrifuge 4 angeordnet ist.
-
Die
mobilen Deflektoren 35 (32) auf
dem Entladepuffer 13, die den Probenröhrchenbehälter 19 aus einem
normalerweise expandierten Zustand in einen zusammengedrückten Zustand
komprimieren, sind mobil, da sie sich in die Position 65 gemäß 32 bewegen
müssen,
um sich zum Behältergreifroboter 7 (3)
auszurichten, damit der Behältergreifroboter 7 (3)
den Probenröhrchenbehälter 19 ergreifen
kann. Danach müssen
sich die mobilen Deflektoren 35 (32) von
der Zentrifugenöffnung 28 auf
dem Entladepuffer 13 (4) wegbewegen,
damit der Behältergreifroboter 7 den
zusammengedrückten
Probenröhrchenbehälter 19 durch die Öffnung 28 in
die Zentrifuge 4 (2) absetzen kann.
Die mobile Deflektoranordnung mit pneumatisch betriebenen mobilen
Deflektoren 35 ist in 33 gezeigt.
Der Riemenantrieb 180 bewegt den Gleitschlitten 36 (33).
Der Gleitschlitten 36 (32) für den Entladepuffer 13 ist
im wesentlichen der gleiche wie der Gleitschlitten 24 (35)
für die Beladepuffer 14, 15.
Ein Element 183 (34) verbindet
den Gleitschlitten 36 mit einem Antriebsriemen 181.
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Die
Beladepufferdeflektoren 26, 27 haben eine feste
Position, da der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 Probenröhrchen den
Probenröhrchenbehältern 19 in
den Beladepuffern 14, 15 zuführt, wenn die Probenröhrchenbehälter 19 jenseits
der-Deflektoren 26, 27 positioniert
sind. Somit sind die Probenröhrchenbehälter 19 so
positioniert, daß sie
Probenröhrchen
in den Beladepuffern 14, 15 in einem expandierten
Zustand aufnehmen. 35 zeigt einen Probenröhrchenbehälter 19 über einem
der Beladepuffer 14, 15, wobei Pfeile 189 die
Kompressionskraft andeuten, die durch die Deflektoren 26 und 27 ausgeübt wird.
Ausgangspunktsensoren 185 (33) und 184 (36)
zeigen eine Ausgangsposition der Gleitschlitten 36 und 24 an.
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Der
Probenröhrchenbehälter 19 (37)
ist aus fünf
Probenröhrchen
enthaltenden Teilstücken aufgebaut,
u. a. ähnliche
Endteilstücke 82, 83 (40, 50–52 und 54–58)
und ähnliche
Mittelteilstücke 84, 85 und 86 (40–49).
Vorstehende Schnallen- bzw. Hakenabschnitte 87 (40)
sind an jedem der Behälterteilstücke 82, 83, 84, 85 und 86 ausgebildet.
Somit weisen die Behälterendteilstücke 82 und 83 jeweils zwei
Hakenabschnitte 87 auf, und die Behältermittelteilstücke 84, 85, 86 haben
vier Hakenabschnitte 87.
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Die
Haken 87 eines Behälterteilstücks greifen
in Kerben bzw. Kerben 87a an benachbarten Behälterteilstücken ein.
Die Kerben 87a legen einen Verschiebungsabstand für die Ausdehnung
der Behälterteilstücke fest,
der mit der Bezugszahl 88 (40) bezeichnet
ist, um für
eine expandierbare und komprimierbare akkordeonartige Zusammenstellung
der Behälterteilstücke 82, 83, 84, 85 und 86 zu
sorgen. Schraubenfedern 89 (40) zwischen benachbarten
Behälterteilstücken spannen
die Behälterteilstücke in einen
normalerweise expandierten Zustand vor (37).
-
Blattfedern 91 (40, 43, 47 und 53),
vorzugsweise zwei für
jede Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 im
Behälter 19 gemäß 43,
sind vorgesehen, um ein Probenröhrchen 78 gegen
eine abgerundete Seite 93 der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 vorzuspannen.
Die Blattfeder 91 (43) wird
verwendet, da verschiedene unterschiedliche Probenröhrchendurchmesser
im Probenröhrchenbehälter 19 zum
Einsatz kommen können.
Die Blattfedern 91 drücken
das Probenröhrchen 78 an
die abgerundete Seite 93 der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 in 37 und 40. Somit
drücken
die Blattfedern 91 die Probenröhrchen 78 in der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 in eine
spezifische Aufnahmeposition, die für den Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 zugänglich ist.
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Ein
kleiner Versatz 102 (53) ist
an der Blattfeder 91 vorgesehen, um die Blattfeder in einer Federaufnahmevertiefung 103 (43, 45 und 46)
an der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 zu
arretieren. Zwei Federaufnahmevertiefungen 103 (43)
sind für
jede Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 vorhanden,
um die beiden Blattfedern 91 unterzubringen, die in jeder
Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 vorgesehen
sind.
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Gummikissen
oder Probenröhrchenpolster 90 (40)
sind auf dem Boden jeder Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 vorgesehen.
Da die Zentrifuge 4 mit bis zu 4500 U/min schleudert, kann
ein kleiner Fehler oder Grat auf dem Boden der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 im
Behälter 19 oder auf
dem Boden des Probenröhrchens 78 dazu
führen,
daß das
Probenröhrchen
reißt.
Das Gummikissen 90 ist ein Dämpfer oder Polster zwischen
dem Probenröhrchen 78 und
dem Probenröhrchenbehälter 19 am
Boden der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92.
-
Ein
unterer Endabschnitt der Behälterendteilstücke 82 und 83 (50)
weist zwei kleine rechtwinklige Öffnungen 95 auf,
die zusammen mit Gleitschlittenzähnen 60 (32 und 35)
dazu dienen, den Probenröhrchenbehälter 19 auf
den Gleitschlitten 24 und 36 festzuhalten, wenn
die Probenröhrchen
durch den Probenröhrchen-Greifroboter 6 herausgezogen
werden.
-
Allgemein
liegt eine Reibungskraft zwischen den Probenröhrchen 78 und den
Probenröhrchen-Aufnahmeöffnungen 92 im
Probenröhrchenbehälter 19 vor.
Möglich
ist auch, daß sich
Probenröhrchen 78 im
Probenröhrchenbehälter 19 aus
einem oder mehreren unterschiedlichen Gründen verklemmen, z. B. wegen
Barcode-Etiketten (nicht gezeigt) auf dem Probenröhrchen 78,
die sich teilweise ablösen
und an der Probenröhrchen-Aufnahmeöffnung 92 im
Probenröhrchenbehälter 19 kleben
bleiben. Dadurch ist es notwendig, den Probenröhrchenbehälter 19 nieder zuhalten,
während
der Probenröhrchen-Greifroboter 6 oder
der Probenröhrchen-Abgaberoboter 8 das
Probenröhrchen 78 aus
dem Probenröhrchenbehälter 19 aufnimmt.
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Um
das Niederhalten des Probenröhrchenbehälters 19 während der
robotischen Entnahme von Probenröhrchen
aus dem Behälter 19 zu
erreichen, sind Gleitschlittenzähne 60 (32 und 35)
auf entgegengesetzten Seiten der Gleitschlitten 24 und 36 des
Entladepuffers 13 und der Beladepuffer 14, 15 vorgesehen.
Die Gleitschlittenzähne 60 greifen
in eine kleine rechtwinklige Öffnung 95 (50)
am unteren Endabschnitt der Behälterendteilstücke 82, 83 ein,
um die Behälter 19 niederzuhalten.
Die Gleitschlittenzähne 60 sind
an allen vier Behälterpositionen 20–23 und 31–34 der
jeweiligen Gleitschlitten 24 und 36 (32 und 35)
vorgesehen.
-
Außerdem weisen
die Probenröhrchenbehälter 19 einen
Winkelabschnitt 101 (54–57)
am Boden des Behälters
an den Endteilstücken 82 und 83 auf,
damit sich der Behälter selbst
führen
kann, wenn er nach unten in die Zentrifugenfassung bewegt wird.
Aussparungen 104 (50) sind
in den Behälterendteilstücken 82 und 83 aufgrund
von Gewichts- und Stabilitätsüberlegungen
vorgesehen.
-
Der
Behältergreifroboter 7 (3)
weist einen Behältergreifkopf 110 (3, 29–31 und 59–60)
mit zwei ähnlichen
herabhängenden
dicken Säulen 111 und 112 sowie
zwei ähnlichen
herabhängenden
dünnen
Säulen 113 und 114 auf.
Ein unterer Endabschnitt 121 der dicken Säulen 111 und 112 kann
in eine außermittige
Position (29 und 30) drehen,
was eine kleine vorstehende Kante 121a (30 und 60)
am unteren Endabschnitt 121 erzeugt. Eine Drehvorrichtung
innerhalb der Säule 111 dreht
180 Grad und bewegt das untere Ende 121 in eine außermittige
Position, was die Kante 121a erzeugt.
-
Betätigt wird
der untere Endabschnitt oder außermittige
Abschnitt 121 der dicken Säulen 111 und 112 durch
einen Antrieb 125 (28–31), der
durch eine Abdeckung 124 (28) abgedeckt ist,
für einen
Riemen 145 (26) innerhalb des Greifkopfs 110,
der die außermittigen
Säulen 147, 147 (24–26)
dreht, die sich von den Endabschnitten 121 innerhalb der
dicken Säulen 111 und 112 erstrecken.
-
Die
Behälterendteilstücke 82, 83 weisen
einen gesimsartigen oberen Abschnitt 119 (40 und 50)
mit einer Säulenaufnahmeöffnung 118 oberhalb
einer Aussparung 105 und einer ähnlichen Säulenaufnahmeöffnung 120 oberhalb
einer Aussparung 106 auf, die tiefer als die Aussparung 105 ist.
Die beiden dicken Säulen 111, 112 werden
somit zum Aufnehmen eines Probenröhrchenbehälters 19 verwendet,
indem sie in die Säulenaufnahmeöffnungen 120 in
den Behälterendteilstücken 82, 83 (50–52)
in einem nicht außermittigen
Zustand eintreten. Danach werden die Säulen 111 und 112 in
der außermittigen
Position so plaziert, daß sich die
erzeugte außermittige
Kante 121a in die Aussparung 106 (50, 59 und 60)
in den Endteilstücken 82 und 83 unterhalb
des Gesimsabschnitts 119 einpaßt.
-
Die
außermittige
Kante 121a der Säulen 111, 112 ergreift
die Unterseite des Behältergesimses 119,
was das Entfernen des außermittigen
Abschnitts 121 aus der Öffnung 120 verhindert.
Durch den Eingriff der außermittigen
Kante 121a mit der Gesimsoberfläche 119 kann somit
der Behältergreifroboter 7 den
Probenröhrchenbehälter 19 anheben,
wobei die dicken Säulen 111 und 112 zum
Eingriff in die Säulenaufnahmeöffnungen 118, 120 in
entgegengesetzten Endteilstücken 82 und 83 des
Probenröhrchenbehälters 19 verwendet
werden.
-
Während des
Eingriffs des Behältergreifroboters 7 mit
einem Probenröhrchenbehälter 19 befindet
sich der Behälter 19 in
einem zusammengedrückten
Zustand (39). Außerdem wird der Behälter 19 im
zusammengedrückten
Zustand durch den Behältergreifroboter 7 gehalten,
wenn der Behälter 19 angehoben
und transportiert wird. Weiterhin wird der Probenröhrchenbehälter 19 in
einem zusammengedrückten
Zustand in den kreuz musterförmigen
Behälteraufnahmen
(nicht gezeigt) der Zentrifuge 4 gehalten. Die beiden dünnen Säulen 113 und 114 (29, 30, 31 und 59–60)
verlaufen in die jeweiligen Säulenaufnahmeöffnungen 118 des
Gesimses 119 an den Behälterendteilstücken 82, 83 (31)
um einen Eingriff mit einer Oberfläche 122 am Boden der
Aussparung 105 herzustellen.
-
Eine
der dünnen
Säulen 113, 114 (31) dient
ausschließlich
zur Führung
sowie zum Verhindern von Kippen des Behälters beim Heben des Behälters und
ist kürzer
als die andere dünne
Säule.
Die längere
der dünnen
Säulen 113, 114 dient
neben ihrer Funktion zum Führen
und Verhindern von Kippen zur Bestimmung, daß ein Probenröhrchenbehälter 19 vorhanden
ist, wenn der Behältergreifroboter 7 in eine
Behälteraufnahmeposition
herabfährt.
Dadurch drückt
sich die längere
der dünnen
Säulen 113, 114 in
der Höhe
zusammen, wenn sie in Eingriff mit der Behälteroberfläche 122 (31)
kommt, und durch dieses Zusammendrücken wird ein Signal erzeugt. 59 und 60 zeigen
einen außermittigen
Abschnitt 121 der dicken Säule 111 in einer Greifposition
in einem Probenröhrchenbehälter 19.
Außerdem zeigen 59 und 60 bei 192 die
dünne Sensorsäule 113 in
zusammengedrücktem
Zustand, der das Vorhandensein eines Probenröhrchenbehälters anzeigt. 59 zeigt
das normale Ausschieben der dünnen
Sensorsäule 113 wenn
kein Sensoreingriff mit dem Probenröhrchenbehälter 19 vorliegt.
-
Kommt
also z. B. die dünne
Sensorsäule 113 mit
der Behälteroberfläche 122 in
Eingriff, schiebt sich die Säule 113 in
den Behältergreifkopf 110 (59 und 60)
ein und ermöglicht
einem Sensor, die Rückzugsbewegung
z. B. über
eine optische Markierung zu detektieren und somit ein optisches Signal
zu liefern, das auf das Vorhandensein eines Probenröhrchenbehälters 19 verweist.
Das optische Behältererfassungssignal
weist ferner den außermittigen
Abschnitt 121 der dicken Säulen 111, 112 (59 und 60)
an, sich in die außer mittige
Position zu bewegen. Die Außermittigkeit
wird durch den Motor 125 (28) angetrieben,
der den Riemen 145 (26) bewegt,
um die außermittigen Schäfte 147 zu
drehen, die mit den außermittigen
Abschnitten 121 verbunden sind. Sobald die außermittigen
Schäfte 147 die
außermittigen
Abschnitte 121 in eine außermittige Position (60)
drehen, kann sich der Behältergreifroboter 7 mit
dem Probenröhrchenbehälter 19 nach
oben bewegen. Deutlich ist, daß sich
eine Grundfläche 122a (50, 59 und 60)
der Aussparung 106 im Probenröhrchenbehälter 19 von der Unterseite
des außermittigen
Abschnitts 121 der dicken Säulen 111 und 112 löst.
-
Der
Behältergreifkopf 110 (29 und 30)
des Behältergreifroboters 7 weist
ferner fünfzehn
herabhängende
federbelastete einschiebbare Säulen
oder Stößel 123 auf,
die den fünfzehn
Probenröhrchenpositionen
in einem zusammengedrückten
Probenröhrchenbehälter 19 entsprechen
und zu ihnen ausgerichtet sind. Eine vergrößerte Scheibe 123a ist
am unteren Ende jeder einschiebbaren Stößelsäule 123 befestigt,
und eine Schraubenfeder 129 (29 und 30)
am Stößel 123,
die auf der Scheibe 123a aufliegt, drückt den Stößel 123 in eine ausgeschobene
Position. Dadurch ist die Stößelsäule 123 in
eine nach unten ausgeschobene Position federvorgespannt, hat aber
die Fähigkeit
zum Einschieben nach oben in den Behältergreifkopf 110 des Behältergreifroboters 7.
-
Die
Rückzugsbewegung
der Stößel 123 wird innerhalb
des Behältergreifkopfs 110 durch
fünfzehn Sensoren
einzeln detektiert, die jedem der fünfzehn Stößel 123 entsprechen.
Die fünfzehn
Sensoren detektieren das Vorhandensein oder Fehlen eines Probenröhrchens
für eine
spezielle Probenröhrchenposition
im Behälter.
Somit können
die Stößel 123 als
Detektoren für
gebrochene Probenröhrchen
arbeiten.
-
Eine
Führung 126 (28)
für die
Stößel 123 (29 und 30)
führt die
Rückzugsbewegung
des Stößels 123 im
Behältergreifkopf 110.
Ein mechanischer Reiter 127 (26 und 28)
an einem oberen Ende der Stößelsäule 123 bewegt
sich parallel zur Führung 126 und
aktiviert einen optischen Sensor unterhalb des Reiters 127,
wenn die Stößelsäule 123 eingezogen
wird, um anzuzeigen, ob ein Probenröhrchen vorhanden ist.
-
Beim
Anordnen der vier Probenröhrchenbehälter 19,
die mit bis zu sechzig Probenröhrchen
gefüllt
sind, in der Zentrifuge 4 ist es besonders bei Glasprobenröhrchen möglich, daß ein oder
mehrere der Probenröhrchen
beim Schleudern aufgrund hoher Kräfte brechen, die während des
Schleudervorgangs erzeugt werden. Bevor der Behältergreifkopf 110 einen
mit Probenröhrchen
gefüllten
Probenröhrchenbehälter 19 in
die Zentrifuge 4 freigibt, speichert die Betriebssoftware
einen Datensatz über
das Vorhandensein und die Lage von Probenröhrchen in den fünfzehn Probenröhrchenpositionen
im Probenröhrchenbehälter 19.
Ein solcher Datensatz beruht auf einer Identifizierung des Vorhandenseins
von Probenröhrchen
im Probenröhrchenbehälter 19 in
der Bestimmung durch die optischen Sensoren, die den fünfzehn einschiebbaren
Stößeln 123 des
Behältergreifkopfs 110 entsprechen.
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Ist
ein Probenröhrchen
im Probenröhrchenbehälter 19 vorhanden,
wird der Stößel 123,
der der belegten Probenröhrchenposition
im Behälter 19 entspricht,
in eine eingeschobene Position nach oben auf der Grundlage des Eingriffs
der Stößelscheibe 123a mit
dem gestöpselten
Ende des Probenröhrchens
bewegt. Ist kein Probenröhrchen
in einer oder mehreren Probenröhrchenpositionen
des Probenröhrchenbehälters 19 vorhanden,
bleiben die Stößel 123,
die den Probenröhrchenpositionen
im Behälter 19 entsprechen,
ausgeschoben (eine Standardposition).
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Daher
liefern die Stößelsensoren
im Behältergreifkopf 110 vor
einem Zentrifugenbetrieb Informationen darüber, ob ein Probenröhrchen im
Probenröhrchenbehälter 19 für jede Probenröhrchenposition
im Behälter 19 vorhanden
ist. 59 und 60 zeigen
Stößel 123 in
einerausgeschobenen und nicht ausge schobenen Position relativ zum
Behältergreifkopf 110,
was anzeigt, ob einige oder alle Probenröhrchen im Probenröhrchenbehälter 19 vorhanden
sind. Ein Datensatz über
die Probenröhrchenbelegung
im Probenröhrchenbehälter 19 wird auch
vom Behältergreifkopf 110 nach
Abschluß des Zentrifugenbetriebs
erhalten, um zu bestimmen, ob ein Probenröhrchen in jeder Probenröhrchenposition des
geschleuderten Probenröhrchenbehälters 19 vorhanden
ist.
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Software
der Einheit vergleicht die Probenröhrchen-Positionsinformationen
nach dem Zentrifugenbetrieb mit den Probenröhrchen-Positionsinformationen
vor dem Zentrifugenbetrieb und bestimmt, ob ein gebrochenes Probenröhrchen vorhanden
ist. Dadurch speichert die Software der Einheit einen Informationsdatensatz
für 4 × 15 Probenröhrchenpositionen
für jeden
Probenröhrchenbehälter 19 vor Schleudern
und vergleicht diese Informationen mit Positionsinformationen, die
erhalten werden, wenn der Behältergreifroboter 7 die
Probenröhrchenbehälter 19 der
Zentrifuge entnimmt, nachdem der Schleudervorgang abgeschlossen
ist.
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Werden
die Probenröhrchenbehälter 19 durch
den Behältergreifroboter 7 aus
der Zentrifuge 4 entladen und befindet sich einer der Stößel 123 in
der ausgeschobenen Standardposition, kann ein solches Ausschieben
darauf verweisen, daß ein
Probenröhrchen
gebrochen ist. Befand sich dieser Stößel 123 in einer eingeschobenen
Position vor dem Schleudervorgang, was das Vorhandensein eines Probenröhrchens
anzeigt, so kann anhand eines Vergleichs der Datensatzinformationen über die
Röhrchenbelegung des
Probenröhrchenbehälters vor
und nach dem Zentrifugenschleudern bestimmt werden, daß ein spezielles
Probenröhrchen
in einer speziellen Position im Probenröhrchenbehälter 19 gebrochen
ist. Somit hat der Behältergreifroboter 7 ein
Detektormerkmal für
gebrochene Probenröhrchen
im Behältergreifkopf 110.
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Wird
ein gebrochenes Probenröhrchen
nach einem Zentrifugenschleudervorgang entdeckt, gibt der Behältergreifkopf 110 den
Probenröhrchenbehälter 19 frei,
so daß der
Behälter 19 in
der Zentrifuge 4 bleibt. Danach bewegt sich der Behältergreifroboter 7 nach
oben und aus der Zentrifuge 4 ohne den Behälter 19 heraus.
Der Zentrifugendeckel schließt,
und der weitere Roboterbetrieb wird eingestellt. Ein Signal wird
zu einer Überwachungsstation
gesendet, daß ein
gebrochenes Probenröhrchen
detektiert ist. Danach muß der
Zentrifugendeckel geöffnet
werden, und alle Trümmer
im Inneren müssen
entfernt werden.
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Somit
gibt es sechzehn optische Sensoren innerhalb des Behältergreifkopfs 110.
Fünfzehn
Sensoren dienen zum Detektieren gebrochener Probenröhrchen,
und der sechzehnte Sensor dient zum Detektieren des Vorhandenseins
eines Probenröhrchenbehälters 19.
Eine elektronische Intelligenzeinheit kommuniziert mit dem Robotersteuerschrank 10 auf
der Grundlage von Informationen, die durch den Behältergreifroboter 7 detektiert
werden.
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Notwendig
ist, die Probenröhrchenbehälter 19 vom
Tisch 5 nach oben auf eine bestimmte Höhe und nach unten in die Zentrifuge 4 zu
bewegen und den Bewegungsmechanismus innerhalb der Höhe der Schrankeinheit 2 (1)
zu halten. Die senkrechte Bewegung des Behältergreifroboters 7 in "z"-Richtung kann nicht mit einer einzelnen
Säule erreicht
werden, da die Länge
einer einzelnen Säule länger als
der Abstand zwischen dem Tisch 5 und der Oberseite des
Schranks 2 wäre.
Daher würde
sich eine einzelne Säule über die
Einheit 2 erstrecken, was nicht akzeptabel ist. Zur Lösung dieses
Problems wurde eine Eingabe-Ausgabe-Ausfahrvorrichtung 130 zum
Heben und Senken der Probenröhrchenbehälter 19 (3, 15, 16, 17 und 8–20)
entwickelt.
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Ein
Halterungsbund 128 (29 und 30)
für die
Ausfahrvorrichtung 130 ist am Behältergreifkopf 110 vorgesehen.
Eine Halterungsnabe 143 (16 und 21)
am Ende einer Innensäule 135 (15)
ist am Halterungsbund 128 (28–30)
angeordnet. 17–20 zeigen die
Behältergreifer-Ausfahrvorrichtung 130 in
unterschiedlichen Ausfahrpositionen. Ein flexibler Kabelbaum 144 (16)
ist an einem Ende mit einem Verbinder 149 (29 und 30)
am Behältergreifkopf 110 verbunden
und an einer Konsole 145 (16 und 21)
befestigt, die sich mit der Innensäule 134 bewegt. Ein
entgegengesetztes Ende des Kabelbaums 144 ist mit der Stützplatte 142 (16) bei 146 zur
Verbindung mit einem Verbinder 157 (7) gekoppelt.
Das Verbinderende 149 (29 und 30)
des Kabelbaums 144 (16) kann
sich dadurch mit der Innensäule 135 und
dem Behältergreifkopf 110 (15)
bewegen, während
eine elektrische Verbindung mit dem Behältergreifkopf 110 am Verbinder 149 (29 und 30)
gewahrt bleibt.
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Die
Ausfahrvorrichtung 130 weist zwei Teleskopsäulen 134, 135 (15–21)
auf, die an der Stützplatte 142 beweglich
sind. Ein Antriebsmotor 131 (15–21)
an der Stützplatte 142 treibt
einen Endloszahnriemen 132 (15 und 17–21)
an, der die Außensäule 134 bewegt.
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Gemäß 13, 14, 15 und 21 ist
der Zahnriemen 132 (21) durch
eine Konsole 138 (21) an
der Außensäule 134 befestigt,
um die Außensäule 134 nach
oben und unten zu bewegen. Durch die senkrechte Bewegung der Außensäule 134 dreht
eine Spindel 136, die an einem oberen Ende der Außensäule 134 angeordnet
ist (15 und 21), relativ
zu einem festen Zahnriemen 137 (15 und 16).
Der feste Riemen 137 hat ein Ende, das bei 139 an
einem oberen Endabschnitt der Stützplatte 142 (15 und 16)
befestigt ist, und ein entgegengesetztes Ende, das bei 140 an
einem unteren Endabschnitt der Stützplatte 142 befestigt ist.
Die Drehung der Spindel 136 bewirkt eine Bewegung eines
Endloszahnriemens 133, der an der Außensäule 134 (15, 16 und 21)
angeord net und durch Befestigungselemente 141 (17) an
der Innensäule 135 angebracht
ist.
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Somit
kommt es durch die Bewegung des Endlosriemens 133 zum Heben
oder Senken der Innensäule 135 relativ
zur Außensäule 134 (18–20).
Zu beachten ist, daß die
Innen- und Außensäule 134 und 135 gleichzeitig
aus- und einfahren. Somit bewegen sich die Innen- und Außensäule 134 und 135 mit
gleicher Geschwindigkeit, in gleicher Richtung und zur gleichen
Zeit.
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Verschiedene Änderungen
können
an den vorstehenden Aufbauten und Verfahren vorgenommen werden,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wobei alle in der
vorstehenden Beschreibung aufgeführten
oder in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Einzelheiten als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung zu
betrachten sind.