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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement-Testgerät, das zum
Testen von integrierten, typische Beispiele für Halbleiterbauelemente darstellenden
Halbleiterschaltungselementen geeignet ist, und betrifft insbesondere
ein Halbleiterbauelement-Testgerät eines
Typs, bei dem Halbleiterbauelemente zu einem Untersuchungsabschnitt oder
Testabschnitt transportiert werden, in dem sie hinsichtlich ihrer
elektrischen Eigenschaften getestet werden, wonach sie dann aus
dem Testabschnitt heraus transportiert werden und anschließend in
auslegungskonforme Artikel und nicht auslegungskonforme Artikel
auf der Grundlage der Testergebnisse sortiert werden. Ferner bezieht
sich die Erfindung auf ein Testtablett zur Verwendung in dem Halbleiterbauelement-Testgerät, bei dem
das Testtablett in umlaufender Weise entlang eines vorbestimmten
Transportpfads bewegt wird.
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Aus
der
DE 195 23 969
A1 ist ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechendes
Halbleiterbauelement-Testgerät
bekannt, bei dem zu testende Halbleiterbauelemente von einem Benutzertablett
oder einem stabförmigen
Magazin auf ein Testtablett umgesetzt werden, das zu einem Testabschnitt
für den
Test transportiert wird. Die Halbleiterbauelemente werden im Testabschnitt
gegebenenfalls wiederholt getestet, und schließlich sortiert.
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In
der
EP 0 166 409 B1 ist
ein Halbleiterbauelement-Testgerät
beschrieben, bei dem zu testende Halbleiterbauelemente entlang von
Schienen, ohne Benutzertablett, zu einem Testabschnitt für den Test transportiert
werden.
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Mit
vielen auch als IC-Tester bezeichneten Halbleiterbauelement-Testgeräten, die
zum Messen der elektrischen Eigenschaften von zu testenden Halbleiterbauelementen
(oft auch als DUTs, "Devices Under
Test", d.h. im Test
befindliche Bauelemente, bezeichnet) unter Anlegen eines ein vorbestimmtes Testmuster
aufweisenden Signals an die Bauelemente ausgelegt sind, ist eine
manchmal kurz als Handhabungseinrichtung bezeichnete Halbleitertransport- und
Handhabungseinrichtung in integraler Weise verbunden. Die Handhabungseinrichtung
dient zum Transportieren von Halbleiterbauelementen zu einem Testabschnitt,
in dem sie in elektrischen Kontakt mit an einem Testkopf des Testgeräts befindlichen
Bauelement-Sockeln gebracht werden, und zum anschließenden Transportieren
der getesteten Halbleiterbauelemente aus dem Testabschnitt sowie
zum Sortieren derselben in auslegungskonforme und nicht auslegungskonforme
Bauelemente auf der Grundlage der Testergebnisse. Der Testkopf des
Testgeräts dient
zum Zuführen
und Empfangen von unterschiedlichen elektrischen Signalen für Testzwecke.
Das Halbleiterbauelement-Testgerät,
das mit der integriert vorgesehenen Handhabungseinrichtung des vorstehend
beschriebenen Typs ausgestaltet ist, wird hier vereinfacht als "IC-Tester" bezeichnet. In der nachfolgenden
Beschreibung wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
als Beispiel dienende integrierte Halbleiterschaltungselemente erläutert, die
im folgenden als ICs bezeichnet werden und typische Beispiele für Halbleiterbauelemente
darstellen.
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Zunächst wird
der allgemeine Aufbau eines als Beispiel dienenden herkömmlichen
Halbleiterbauelement-Testgeräts
(dieses wird im folgenden als IC-Tester bezeichnet) unter Bezugnahme
auf
11 erläutert. Ein
solcher Aufbau ist im wesentlichen aus der
US 5,313,156A bekannt.
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11 zeigt eine Draufsicht,
in der der allgemeine Aufbau des IC-Testers zusammen mit einer Mehrzahl
von Testtabletts 3 innerhalb einer Anpassungskammer 41 und
einer Auslaßkammer 5 in
perspektivischer Ansicht dargestellt ist. Zusätzlich zu einer Konstanttemperaturkammer 4,
die die Anpassungskammer 41 und einen Testabschnitt 42 enthält, und
der Auslaßkammer 5 (auch
als zur Beseitigung der Wärme/Kälte dienende
Kammer bezeichnet) weist der dargestellte IC-Tester einen Lagerabschnitt 11 zum
Lagern von Universaltabletts 1 (auch als Kundentabletts
bezeichnet), die mit zu testenden ICs bestückt sind, und von Universaltabletts 1,
die mit bereits getesteten und sortierten ICs bestückt sind,
einen Beschickungsabschnitt 7, in dem zu testende ICs von
den Universaltabletts (Kundentabletts) 1 umgesetzt und
auf ein Testtablett 3 aufgebracht werden, und einen Entladeabschnitt 8 auf,
in dem die getesteten ICs, die auf dem Testtablett 3 durch
die Auslaßkammer 5 im
Anschluß an
die Durchführung
eines Tests in dem Testabschnitt 42 der Konstanttemperaturkammer 4 nach
außen
heraus transportiert worden sind, von dem Testtablett 3 auf
das Universaltablett 1 transportiert werden, um auf das
letztgenannte Tablett umgesetzt zu werden. Der Entladeabschnitt 8 ist
generell so aufgebaut, daß getestete
ICs auf der Grundlage der Daten der Testergebnisse sortiert und diese
auf die zugeordneten Universaltabletts aufgebracht werden. Die Anpassungskammer 41 der
Konstanttemperaturkammer 4 ist dazu ausgelegt, Temperaturbelastungen
mittels einer vorbestimmten hohen oder niedrigen Temperatur auf
im Test befindliche ICs auszuüben,
die in dem Beschickungsabschnitt 7 auf ein Testtablett 3 aufgebracht
worden sind. Demgegenüber
ist der Testabschnitt 42 dazu ausgelegt, elektrische Testvorgänge bezüglich der ICs
auszuführen,
die unter der vorbestimmten, in der Anpassungskammer 41 ausgeübten Temperaturbelastung
stehen. Damit die ICs während
des Tests bei der vorbestimmten hohen oder niedrigen Temperatur gehalten
werden, sind sowohl die Anpassungskammer 41 als auch der
Testabschnitt 42 in der Konstanttemperaturkammer 4 enthalten,
die die Innenatmosphäre
bei einer vorbestimmten Temperatur halten kann.
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Der
dargestellte IC-Tester ist so ausgestaltet, daß die Anpassungskammer 41 und
der Testabschnitt 42 der Konstanttemperaturkammer 4 und
die Auslaßkammer 5 in
dieser angegebenen Reihenfolge von links nach rechts gemäß der Darstellung
in der Zeichnung angeordnet sind (diese Richtung wird im folgenden
als X-Achsenrichtung oder Richtung der X-Achse bezeichnet), wohingegen der Beschickungsabschnitt 7 und
der Entladeabschnitt 8 vor der Konstanttemperaturkammer 4 und
der Auslaßkammer 5 angeordnet
sind (d.h. unterhalb der Kammern 4, 5 bei der
nach oben und unten weisenden, quer zur X-Achse verlaufenden Richtung gemäß 11 (diese Richtung wird
im folgenden als Y-Achsenrichtung bzw. Richtung der Y-Achse bezeichnet).
Wie aus 11 ersichtlich
ist, ist der Beschickungsabschnitt 7 vor der Anpassungskammer 41 der
Konstanttemperaturkammer 4 angeordnet, wohingegen der Entladeabschnitt 8 vor
dem Testabschnitt 42 und der Auslaßkammer 5 angeordnet
ist.
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Das
Testtablett 3 wird in umlaufender Weise von dem Beschickungsabschnitt 7 sequentiell
durch die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4, die Auslaßkammer 5 und
den Entladeabschnitt 8 und zurück zum Beschickungsabschnitt 7 transportiert.
Auf diesem umlaufenden Transportpfad ist eine vorbestimmte Anzahl
von Testtabletts 3 angeordnet, die aufeinander folgend
durch eine nicht gezeigte Testtablett-Transporteinrichtung in den
in 11 durch dicke schräg schraffierte
Pfeile angegebenen Richtungen bewegt werden.
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Ein
Testtablett 3, das in dem Beschickungsabschnitt 7 mit
im Test befindlichen ICs bestückt
worden ist, wird von dem Beschickungsabschnitt zu der Konstanttemperaturkammer 4 transportiert
und dann zu der Anpassungskammer 41 durch eine Einlaßöffnung geleitet,
die in der vorderen Wand der Konstanttemperaturkammer 4 ausgebildet
ist. Die Anpassungskammer 41 ist mit einer Vertikaltransporteinrichtung
ausgestattet, die so ausgebildet ist, daß sie eine Mehrzahl von Testtabletts 3 (beispielsweise
fünf Testtabletts)
in der Form eines Stapels mit vorbestimmten Abständen zwischen aufeinanderfolgenden Tabletts
halten kann. Bei dem dargestellten Beispiel wird ein Testtablett,
das neu von dem Beschickungsabschnitt 7 zugeführt wird,
an der Oberseite des Stapels angeordnet, wohingegen das unterste
Testtablett zu dem Testabschnitt 42 geleitet wird, der
sich auf der linken Seite (stromauf befindlichen Seite) in Richtung
der Achse X anschließt
und mit dem unteren Abschnitt der Anpassungskammer 41 in
Verbindung steht. Es ist damit ersichtlich, daß die Testtabletts 3 in einer
Richtung heraustransportiert werden, die rechtwinklig zu derjenigen
Richtung verläuft,
in der die Testtabletts eingeführt
worden sind.
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Im
Test befindliche ICs werden einer vorbestimmten hohen oder niedrigen
Temperaturbeanspruchung sowohl während
des Transports des zugehörigen
Testtabletts 3 sequentiell von der Oberseite bis zu dem
Boden des Stapels durch die vertikal nach unten gerichtete Bewegung
der Vertikaltransporteinrichtung (die vertikale Richtung wird hier
als die Z-Achsenrichtung
bzw. Richtung der Achse Z bezeichnet), als auch während der
Wartezeitdauer, bis der Testabschnitt 42 geleert ist, ausgesetzt.
In dem Testabschnitt 42 ist ein nicht gezeigter Testkopf
angeordnet. Das Testtablett 3, das jeweils eines nach dem anderen
aus der Konstanttemperaturkammer 4 heraustransportiert
worden ist, wird an dem Testkopf angeordnet, wobei hier eine vorbestimmte
Anzahl von ICs aus den im Test befindlichen und auf dem Testtablett
angeordneten ICs mit an dem Testkopf angebrachten, nicht gezeigten
Bauelementsockeln in elektrischen Kontakt gebracht wird. Nach dem
Abschluß des
Tests aller auf einem Testtablett angeordneten ICs wird das Testtablett 3 nach
rechts (stromab) in Richtung der Achse X zu der Auslaßkammer 5 transportiert,
in der die getesteten ICs auf normale Temperatur gebracht werden.
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Ebenso
wie die vorstehend beschriebene Anpassungskammer 41 ist
auch die Auslaßkammer 5 mit
einer Vertikaltransporteinrichtung ausgestattet, die zum Halten
einer Mehrzahl von Testtabletts 3 (beispielsweise fünf Testtabletts)
in jeweils aufeinander gestapelter Weise mit vorbestimmten Abständen zwischen
den Testtabletts ausgelegt ist. In dem dargestellten Beispiel wird
ein Testtablett, das neu von dem Testabschnitt 42 zugeführt wird,
an der Bodenseite des Stapels angeordnet, wohingegen das oberste
Testtablett zu dem Entladeabschnitt 8 ausgetragen wird.
Die Wärme
oder Kälte
wird von den getesteten ICs abgeführt, so daß diese auf die außenseitige
Temperatur (Raumtemperatur) zurückgebracht
werden, während
das zugehörige
Testtablett 3 sequentiell von der Bodenseite bis zu der
Oberseite des Stapels durch die vertikal nach oben gerichtete Bewegung
der Vertikaltransporteinrichtung transportiert wird.
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Da
der IC-Test üblicherweise
bezüglich
ICs durchgeführt
wird, auf die in der Anpassungskammer 41 eine gewünschte Temperaturbeanspruchung
ausgeübt
worden ist, die in einem breiten Temperaturbereich von -55°C bis +125°C liegt,
werden die ICs in der Auslaßkammer 5 mittels
zwangsweise umgewälzter
Luft auf Raumtemperatur herabgekühlt,
falls die ICs in der Anpassungskammer 41 auf eine hohe Temperatur
von beispielsweise ungefähr
120°C gebracht
worden waren. Falls die ICs in der Anpassungskammer 41 auf
eine niedrige Temperatur von beispielsweise ungefähr -30°C gebracht
wurden, werden sie in der Auslaßkammer 5 mit
erwärmter
Luft oder durch einen Heizer bis auf eine Temperatur erwärmt, bei
der keine Kondensation auftritt. Da hierbei auch das die zu testenden
ICs tragende Testtablett 3 einem solch breiten Temperaturbereich
ausgesetzt wird, werden üblicherweise
Testtabletts 3 eingesetzt, die aus einem Material hergestellt
sind, das hohen Temperaturen von beispielsweise 125°C und niedrigen
Temperaturen von beispielsweise -55°C widerstehen kann. Jedoch gibt
es viele Fälle,
bei denen der IC-Test bezüglich
ICs durchgeführt
wird, die sich bei der normalen Temperatur oder Raumtemperatur befinden.
In solchen Fällen
muß das
Testtablett 3 nicht aus einem Material hergestellt sein,
das solchen hohen/niedrigen Temperaturen widerstehen kann.
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Nach
der Beseitigung der Wärme
oder der Kälte
wird das Testtablett 3 in derjenigen Richtung transportiert
(zu der Vorderseite der Auslaßkammer 5 weisend),
die rechtwinklig zu der Richtung verläuft, mit der es von dem Testabschnitt 42 eingeführt worden
ist, bevor das Testtablett dann aus der Auslaßkammer 5 ausgetragen
und zu dem Entladeabschnitt 8 transportiert wird.
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Der
Entladeabschnitt 8 ist so ausgelegt, daß die getesteten und auf dem
Testtablett 3 befindlichen ICs auf der Grundlage der Testergebnisdaten
in Kategorien bzw. Klassen sortiert werden können und die ICs auf die zugeordneten
Universaltabletts transportiert werden. Bei diesem Beispiel ist
der Entladeabschnitt 8 so ausgelegt, daß das Testtablett 3 an
zwei Positionen A und B angehalten werden kann. Die auf den an der
ersten Position A und der zweiten Position B angehaltenen Testtabletts 3 befindlichen
ICs werden auf der Grundlage der Testergebnisdaten sortiert, auf
die Universaltabletts der entsprechenden Kategorien transportiert
und in diesen gelagert, wobei sich die Universaltabletts im Ruhezustand
in den für
die Universaltabletts vorgegebenen Sollpositionen (Anhaltepositionen) 12 befinden.
Bei dem dargestellten Beispiel sind vier Universaltabletts 1a, 1b, 1c und 1d vorhanden.
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Das
in dem Entladeabschnitt 8 geleerte Testtablett 3 wird
zu dem Beschickungsabschnitt 7 zurücktransportiert, in dem es
erneut mit zu testenden ICs von dem Universaltablett 1 beladen
wird, wobei die gleichen Arbeitsschritte dann wiederholt werden.
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12 zeigt den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels
eines Testtabletts 3. Das Testtablett 3 weist einen
rechteckförmigen
Rahmen 30 auf, der eine Mehrzahl von mit gleichen Abständen angeordneten parallelen
Leisten 31 aufweist, die zwischen den sich gegenüberliegenden
seitlichen Rahmenelementen 30a und 30b des Rahmens
angeordnet sind. Jede der Leisten 31 weist eine Mehrzahl
von mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten Montagelaschen 36 auf,
die von ihren beiden Seiten abstehen. Jedes seitliche, den benachbarten
Leisten gegenüberliegende
Rahmenelement 30a und 30b trägt gleichartige, von ihm abstehende
Montagelaschen 36. Die Montagelaschen 36, die
von den sich gegenüberliegenden
Seiten jeder der Leisten 31 vorstehen, sind derart angeordnet,
daß die
Montagelaschen 36, die jeweils von einer Seite der Leiste 31 abstehen,
jeweils zwischen zwei benachbarten Montagelaschen 36 angeordnet
sind, die von der gegenüberliegenden Seite
der Leiste vorstehen. In gleichartiger Weise ist jede der Montagelaschen 36,
die von den jeweiligen seitlichen Rahmenelementen 30a und 30b vorstehen,
zwischen zwei benachbarten Montagelaschen 36 angeordnet,
die von der gegenüberliegenden Leiste
vorstehen. Zwischen jedem Paar von sich gegenüberliegenden Leisten 31 und
zwischen jedem der seitlichen Rahmenelemente 30a und 30b und den
gegenüberliegenden
Leisten sind Räume
zum Aufnehmen einer Mehrzahl von jeweils nebeneinander liegenden
IC-Trägern 34 ausgebildet.
Genauer gesagt, ist jeder IC-Träger 34 in
einem rechteckförmigen
Trägerabteil 37 untergebracht,
wobei die rechteckförmigen
Trägerabteile 37 in
den jeweiligen Räumen
vorhanden und in einer bestimmten Anordnung vorgesehen sind. Jedes
Abteil 37 umfaßt
zwei versetzte, sich schräg
gegenüberliegende
Montagelaschen 36, die an den sich diagonal gegenüberliegenden
Ecken des Abteils angeordnet sind. In dem dargestellten Beispiel,
bei dem jede Leiste 31 sechzehn Montagelaschen 36 auf
jeder ihrer Seiten umfaßt, sind
sechzehn Trägerabteile 37 in
jedem der Räume ausgebildet,
in denen jeweils sechzehn IC-Träger 34 angebracht
sind. Da vier dieser Räume
vorhanden sind, können
insgesamt 16 × 4,
d.h. 64 IC-Träger
in einem Testtablett 3 angebracht werden. Jeder IC-Träger 34 ist
an zwei Montagelaschen 36 durch Befestigungsmittel 35 befestigt.
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Jeder
IC-Träger 34 besitzt
identische Form und Größe hinsichtlich
seiner Außenkontur
und weist in seiner Mitte eine IC-Tasche 38 zum Aufnehmen
eines IC-Bauelements auf. Die Form der IC-Tasche 38 jedes
IC-Trägers 34 ist
in Abhängigkeit
von der Form des in der IC-Tasche jeweils aufzunehmenden IC-Bauelements
festgelegt. Bei dem dargestellten Beispiel weist die IC-Tasche 38 die
Form einer im wesentlichen quadratischen Ausnehmung auf. Die Außenabmessungen
des IC-Trägers 34 sind
so festgelegt, daß er
lose in den Raum einpaßbar
ist, der zwischen den sich gegenüberliegenden
Montagelaschen 36 in dem Trägerabteil 37 definiert
ist. Der IC-Träger 34 weist
an seinen sich gegenüberliegenden
Enden Flansche auf, die zur Auflage auf den zugehörigen Montagelaschen 36 ausgelegt
sind. Diese Flansche sind mit durch sie hindurchführenden,
zum Aufnehmen von durch sie hindurchgeführten Befestigungsmitteln 35 dienenden
Montagelöchern 39 und mit
Löchern 40 zum
Durchführen
von Positionierungsstiften versehen.
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Da
das Testtablett 3 in der Konstanttemperaturkammer 4 einem
breiten Temperaturbereich von -55°C
bis +125°C
ausgesetzt wird, ist es aus einem Material gefertigt, das hohen
Temperaturen von beispielsweise ungefähr 120°C und niedrigen Temperaturen
von beispielsweise ungefähr
-30°C widerstehen
kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind der rechteckförmige
Rahmen 30, die Leisten 31 und die Montagelaschen 36 aus
einer Aluminiumlegierung hergestellt, wobei die IC-Träger 34 aus
isolierendem Kunstharz gefertigt sind.
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Bei
diesem Beispiel kann die IC-Transporteinrichtung zum Transportieren
von ICs von dem Universaltablett 1 zu dem Testtablett 3 in
dem Beschickungsabschnitt 7 die Form einer Transporteinrichtung 71 für einen
Transport in den Achsenrichtungen X und Y aufweisen, wie dies in 11 gezeigt ist. Die Transporteinrichtung 71 weist
zwei als Paar angeordnete, sich gegenüberliegende parallele Schienen 71A und 71B,
die oberhalb des Beschickungsabschnitts 7 an dessen sich
in Richtung der Achse X gegenüberliegenden
Enden angebracht sind und sich in Richtung der Achse Y erstrecken,
einen beweglichen Arm 71C, der an den sich gegenüberliegenden
Enden an den beiden Schienen 71A und 71B, diese überspannend,
für eine
Bewegung in Richtung der Achse Y angebracht ist, und einen nicht
gezeigten beweglichen Kopf auf, der im Stand der Technik auch als
Aufnahme- und Positionierungskopf bezeichnet wird und an dem beweglichen
Arm 71C für
eine Bewegung entlang desselben in Längsrichtung des Arms, d.h.
in Richtung der Achse X, angebracht ist. Bei diesem Aufbau ist der
bewegliche Kopf in Richtung der Achse Y zwischen dem Testtablett 3 und dem
Universaltablett 1 und auch in Richtung der Achse X entlang
des beweglichen Arms 71c hin- und herbeweglich.
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Der
bewegliche Kopf weist ein IC-Aufnehmerkissen (IC-Greifelement) auf,
das an seiner Bodenfläche
in Vertikalrichtung beweglich angebracht ist. Durch die Bewegung
des beweglichen Kopfs in den Achsenrichtungen X und Y und durch
die nach unten gerichtete Bewegung des Aufnehmerkissens wird das
Aufnehmerkissen in Anlage mit den ICs gebracht, die auf dem Universaltablett 1 angeordnet sind,
das sich in der für
das Universaltablett vorgesehenen Position 12 stationär befindet,
wobei die ICs durch Unterdruckansaugung angesogen und ergriffen
werden, um sie beispielsweise von dem Universaltablett 1 zu
dem Testtablett 3 zu transportieren. Der bewegliche Kopf
kann mit einer Mehrzahl von z.B. acht Aufnehmerkissen versehen sein,
so daß gleichzeitig
acht ICs von dem Universaltablett 1 zu dem Testtablett 3 transportiert
werden können.
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Hierbei
ist anzumerken, daß eine
Positionskorrektureinrichtung 2 zum Korrigieren der Orientierung
oder Position eines ICs zwischen der Sollposition 12 für das Universaltablett
und der Anhalteposition des Testtabletts 3 angeordnet ist,
wobei diese Positionskorrektureinrichtung 2 auch als "Präzisionsausrichtungseinrichtung" bezeichnet wird.
Die IC-Positionskorrektureinrichtung 2 enthält relativ
tiefe Ausnehmungen, in die ICs, die an die Aufnehmerkissen angezogen
sind, nach Freigabe hineinfallen können, bevor sie zu dem Testtablett 3 transportiert
werden. Die Ausnehmungen sind jeweils durch vertikale schräg verlaufende
Seitenwände
begrenzt, die über ihren
schrägen
Verlauf die Tiefe vorgeben, mit der die ICs in die Ausnehmungen
hineinfallen. Sobald acht ICs relativ zueinander durch die Positionskorrektureinrichtung 2 positioniert
worden sind, werden diese exakt positionierten ICs erneut an die
Aufnehmerkissen angezogen und zu dem Testtablett 3 transportiert.
Das Universaltablett 1 ist mit Ausnehmungen zum Halten
von ICs versehen, die im Vergleich mit der Größe von ICs übermäßig groß bemessen sind, wodurch sich
eine breite Vielfalt hinsichtlich der Positionen der ICs ergibt,
die in dem Universaltablett 1 gelagert sind. Falls daher
die ICs als solche durch die Aufnehmerkissen ergriffen und direkt
zu dem Testtablett 3 transportiert würden, könnte der Fall auftreten, daß einige
der ICs nicht erfolgreich in die IC-Aufnahmeausnehmungen in dem
Testtablett 3 eingebracht werden könnten. Dies ist der Grund für das Erfordernis
der Positionskorrektureinrichtung 2, die, wie vorstehend
beschrieben, bewirkt, daß die
ICs so exakt wie die Anordnung der IC-Aufnahmeausnehmungen in dem
Testtablett 3 angeordnet werden.
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Der
Entladeabschnitt 8 ist mit einer Transporteinrichtung 81 für den Transport
in den Richtungen X und Y ausgestattet, die identischen Aufbau wie die
für den
Beschickungsabschnitt 7 vorgesehene Transporteinrichtung 71 aufweist.
Die Transporteinrichtung 81 ist so angebracht, daß sie die
erste Position A und die zweite Position B überspannt und die Umsetzung
der getesteten ICs von dem zu dem Entladeabschnitt 8 heraustransportierten
Testtablett 3 auf das entsprechende Universaltablett 1 ausführt. Die
Transporteinrichtung 81 weist zwei als ein Paar vorgesehene,
beabstandete parallele Schienen 81A und 81B auf,
die oberhalb des Entladeabschnitts 8 an dessen sich in
Richtung der Achse X gegenüberliegenden
Enden angebracht sind und in Richtung der Achse Y verlaufen, und
umfaßt
ferner einen beweglichen Arm 81C, der an den sich gegenüberliegenden Enden
an den beiden Schienen 81A und 81B diese überspannend
und in Richtung der Achse Y beweglich angebracht ist, und einen
nicht gezeigten beweglichen Kopf, der an dem beweglichen Arm 81c zur Bewegung
entlang dessen in Längsrichtung
des Arms, d.h. in Richtung der Achse X, angebracht ist.
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Im
folgenden wird der in dem Entladeabschnitt 8 erfolgende
Sortiervorgang erläutert.
Bei dem in 11 gezeigten
IC-Tester wird der Vorgang des Sortierens und Umsetzens von getesteten
ICs lediglich im Hinblick auf Universaltabletts ausgeführt, die
jeweils benachbart zu der ersten und der zweiten Position A und
B angeordnet sind. Genauer gesagt, sind an der ersten Position A
Universaltabletts 1a und 1b angeordnet. Es sei
angenommen, daß den
Universaltabletts 1a und 1b die Sortierkategorien 1 bzw. 2 zugeordnet
sind. Während
das Testtablett 3 an der ersten Position A angehalten ist,
werden von dem Testtablett lediglich diejenigen getesteten ICs,
die zu den Kategorien 1 und 2 gehören, herausgegriffen und auf
die zugehörigen
Universaltabletts 1a bzw. 1b aufgebracht. Sobald
das Testtablett 3, das an der ersten Position A anhält, von
ICs, die zu den Kategorien 1 und 2 gehören, geleert ist, wird das
Testtablett zu der zweiten Position B bewegt.
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An
der zweiten Position B sind, der zweiten Position gegenüberliegend,
Universaltabletts 1c und 1d angeordnet. Es sei
angenommen, daß diesen Universaltabletts 1c und 1d die
Sortierkategorien 3 bzw. 4 zugeordnet sind. Die
getesteten ICs, die zu den Kategorien 3 und 4 gehören, werden
von dem Testtablett 3, das an der zweiten Position B anhält, abgegriffen
und auf die zugehörigen
Universaltabletts 1c bzw. 1d übertragen. Während der
Sortiervorgang an der zweiten Position B ausgeführt wird, wird das nächste Testtablett 3 von
der Auslaßkammer 5 zu
dem Entladeabschnitt 8 transportiert und an der ersten
Position A in Vorbereitung auf den Sortiervorgang angehalten.
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Die
Strecke, um die sich die Transporteinrichtung 81 für die Richtungen
X und Y bei diesem Sortiervorgang bewegen muß, läßt sich durch die vorstehend
beschriebene Ausgestaltung verringern, gemäß der die Transporteinrichtung 81 von
den beiden Entladeabschnitten (durch die erste und die zweite Position
A und B repräsentiert)
gemeinsam benutzt wird und bei der die Sortiervorgänge auf
die Universaltabletts 1a, 1b und die Universaltabletts 1c, 1d beschränkt sind,
die sich jeweils am nächsten
bei den Anhaltepositionen A und B für das Testtablett befinden.
Es ist somit verständlich,
daß es
dieser Aufbau erlaubt, die insgesamt für den Sortiervorgang erforderliche
Bearbeitungszeit trotz der Tatsache zu verkürzen, daß nur eine einzige Transporteinrichtung 81 für den Sortiervorgang
eingesetzt wird.
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Hierbei
ist anzumerken, daß die
Anzahl von Universaltabletts 1, die an den für die Universaltabletts
vorgesehenen Sollpositionen 12 in dem Entladeabschnitt 8 angeordnet
werden können,
aufgrund des zur Verfügung
stehenden Raums bei diesem Beispiel auf vier begrenzt ist. Demzufolge
ist die Anzahl von Kategorien, in die die ICs während des Echtzeitbetriebs
einsortiert werden können,
auf die vier Kategorien 1 bis 4 beschränkt ist, wie dies vorstehend
angegeben ist. Auch wenn vier Kategorien im allgemeinen ausreichend
sein sollten, um zusätzlich
zu der einen Kategorie, die den "nicht
auslegungskonformen Gegenständen" zugeordnet ist,
drei Kategorien für die
Feinklassifizierung von "auslegungskonformen Bauelementen" in Elemente für hohe,
mittlere und geringe Ansprechgeschwindigkeit bereitzustellen, können in
manchen Fällen
unter den getesteten ICs einige ICs vorhanden sein, die zu keiner
dieser Kategorien gehören.
Sollten irgendwelche getesteten ICs vorhanden sein, die in eine
andere Kategorie als die vier Kategorien sortiert werden sollten,
sollte ein Universaltablett 1, das dieser zusätzlichen
Kategorie zugeordnet ist, von dem IC-Lagerabschnitt 11 herausgenommen
und in den Entladeabschnitt 8 zum Speichern der ICs der
zusätzlichen
Kategorie transportiert werden. Bei dieser Vorgehensweise ist es
erforderlich, eines der in dem Entladeabschnitt 8 angeordneten
Universaltabletts zu dem IC-Lagerabschnitt 11 für die Aufnahme
in diesem zu transportieren.
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Falls
der Austausch der Universaltabletts während des Ablaufs des Sortiervorgangs
bewirkt wird, muss dieser Sortiervorgang während des Austauschs unterbrochen
werden. Aus diesem Grund ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Pufferabschnitt 6 zwischen
den Anhaltepositionen A und B für
das Testtablett 3 und den Positionen der Universaltabletts 1a bis 1d angeordnet.
Der Pufferabschnitt ist dazu ausgelegt, getestete ICs, die zu einer
selten auftretenden Kategorie gehören, zeitweilig zu speichern.
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Der
Pufferabschnitt 6 kann eine Kapazität zur Aufnahme von beispielsweise
ungefähr
20 bis 30 ICs aufweisen und kann mit einem Speicherabschnitt zum
Speichern der Kategorie der ICs ausgestattet sein, die in den IC-Taschen
des Pufferabschnitts 6 angeordnet sind. Die Positionen
und die Kategorien der einzelnen ICs, die zeitweilig in dem Pufferabschnitt 6 gehalten
werden, werden in dem Speicherabschnitt gespeichert. Zwischen den
Sortiervorgängen
oder nach einer Füllung
des Pufferabschnitts 6 mit ICs wird von dem IC-Lagerabschnitt 11 ein
Universaltablett für
diejenige Kategorie, zu denen die in dem Pufferabschnitt gehaltenen
ICs gehören,
zu dem Entladeabschnitt 8 für die Aufnahme der ICs transportiert.
Hierbei ist anzumerken, daß ICs,
die zeitweilig in dem Pufferabschnitt 6 gehalten werden,
auf eine Vielzahl von Kategorien verteilt sein können. In diesem Fall ist es
erforderlich, so viele Universaltabletts wie die Anzahl von Kategorien
zur gleichen Zeit bzw. während
eines Zeitintervalls von dem IC-Lagerabschnitt 11 zu dem
Entladeabschnitt 8 zu transportieren.
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Der
IC-Träger 34 hält einen
IC derart an Ort und Stelle, daß dessen
Leitungen oder Stifte PN nach unten freiliegen, wie dies in 13 gezeigt ist. Der Testkopf 100 ist
mit einem IC-Sockel versehen, der Kontakte 101 aufweist,
die sich von seiner oberseitigen Oberfläche nach oben erstrecken. Die
freiliegenden Stifte PN des ICs werden gegen die Kontakte 101 des
IC-Sockels gedrückt,
um hierdurch eine elektrische Verbindung zwischen dem IC und dem Sockel
zu erzielen. Zu diesem Zweck ist oberhalb des Testkopfs ein Drücker 103 zum
Drücken
eines ICs nach unten und zum Halten desselben angeordnet, der derart
ausgestaltet ist, daß er
den in einem IC-Träger 34 aufgenommenen
IC von oben her drückt,
um hierdurch die Stifte PN mit dem Testkopf in Kontakt zu bringen.
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Die
Anzahl von ICs, die jeweils gleichzeitig durch den Testkopf getestet
werden können,
hängt von
der Anzahl von IC-Sockeln ab, die an dem Testkopf montiert sind.
Wenn z.B. 64 ICs auf einem Testtablett 3 in einer Anordnung
aus vier Zeilen x 16 Reihen angeordnet sind, wie dies in 14 gezeigt ist, sind an
dem Testkopf 4 × 4,
d.h. 16 IC-Sockel derart angeordnet und angebracht, daß diejenigen
ICs (in schraffierter Darstellung gezeigt), die sich in jeder vierten
Reihe und dort in allen Zeilen befinden, jeweils gleichzeitig getestet
werden können.
Genauer gesagt, wird die Untersuchung bei dem ersten Testlauf bezüglich derjenigen
16 ICs ausgeführt,
die in der ersten, fünften,
neunten und dreizehnten Reihe und in allen Zeilen dieser Reihen
angeordnet sind, wohingegen der zweite Testlauf bezüglich weiterer 16
ICs bewirkt wird, die in jeder Zeile in der zweiten, sechsten, zehnten
und vierzehnten Reihe angeordnet sind, wozu hierfür das Testtablett
um eine Strecke verschoben wird, die einer Reihe der ICs entspricht. Der
dritte und der vierte Testlauf werden in gleichartiger Weise ausgeführt, bis
alle ICs getestet sind. Die Testergebnisse werden in einem Speicher
unter Adressen gespeichert, die beispielsweise durch eine dem Testtablett 3 fest
zugeordnete Identifikationsnummer und die den in dem Testtablett
enthaltenen ICs zugeordneten IC-Nummern bestimmt sind. Hierbei ist
anzumerken, daß dann,
wenn 32 IC-Sockel
an dem Testkopf angebracht werden können, lediglich zwei Testläufe erforderlich
sind, um hierdurch alle 64 ICs zu untersuchen, die in einer matrixförmigen Anordnung
aus vier Zeilen und 16 Spalten angeordnet sind.
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Der
IC-Lagerabschnitt 11 enthält bei diesem Ausführungsbeispiel
zwei für
zu testende ICs vorgesehene Lagergestelle (nicht gezeigt), die zum
Aufnehmen von mit zu testenden ICs bestückten Universaltabletts 1 ausgelegt
sind, und bei diesem Beispiel sieben, für getestete ICs vorgesehene
Lagergestelle (nicht gezeigt), die zum Aufnehmen von Universaltabletts 1 dienen,
die mit getesteten und auf der Grundlage der Testergebnisse in Kategorien
einsortierten ICs bestückt
sind. Das für
zu testende ICs vorgesehene Lagergestell und das für getestete
ICs vorgesehene Lagergestell sind so ausgebildet, daß sie Universaltabletts
in der Form eines Stapel aufnehmen können. Die Universaltabletts 1 mit
den auf ihnen vorhandenen, zu testenden ICs, die in der Form eines
Stapels in dem für
zu testende ICs vorgesehenen Lagergestell gelagert sind, werden
aufeinanderfolgend von der Oberseite des Stapels her zu dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert,
in dem die zu testenden ICs von den Universaltabletts 1 auf
Testtabletts 3 transportiert werden, die sich in dem Beschickungsabschnitt 7 in
Bereitschaftsstellung befinden.
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Jedes
der für
noch zu testende ICs vorgesehenen Lagergestelle und der für getestete
ICs vorgesehenen Lagergestelle, von denen in 15 eines gezeigt ist, weist einen Tabletthalterahmen 51,
der an der Oberseite offen ist und an der Bodenseite eine Öffnung aufweist,
und einen Lift (Elevator) 52 auf, der unterhalb des Tablett-Tragrahmens 51 derart
angeordnet ist, daß er
durch die bodenseitige Öffnung
hindurch in Vertikalrichtung beweglich ist. In dem Tablett-Tragrahmen 51 werden
eine Vielzahl von jeweils aufeinander gestapelten Universaltabletts 1 gespeichert
und gehalten, die durch den Lift 52 in vertikaler Richtung
bewegt werden, der durch die bodenseitige Öffnung des Tablett-Tragrahmens 51 hindurch
einwirkt.
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Auch
wenn dies in 11 nicht
gezeigt ist, ist eine Tablett-Transporteinrichtung oberhalb der
für zu
testende ICs vorgesehenen Lagergestelle und der für getestete
ICs vorgesehenen Lagergestelle angeordnet und so ausgelegt, daß sie sich über die
gesamte Ausdehnung dieser Lagergestell hinweg in der Anordnungsrichtung
der Gestelle (d.h. in Richtung der Achse X) bewegen kann. Die Tablett-Transporteinrichtung
ist an ihrer Unterseite mit einer Greifeinrichtung zum Ergreifen
eines Universaltabletts 1 versehen. Die Tablett-Transporteinrichtung
wird zu einer Position oberhalb des für die zu testenden ICs vorgesehenen
Lagergestells bewegt, woraufhin der Lift 52 so betätigt wird,
daß die
in dem für
die zu testenden ICs vorgesehenen Lagergestell gestapelten Universaltabletts 1 angehoben
werden, so daß das
oberste Universaltablett 1 in Eingriff mit der Greifeinrichtung der
Tablett-Transporteinrichtung gebracht und durch diese ergriffen
werden kann. Sobald das oberste, mit den zu testenden ICs bestückte Universaltablett 1 zu der
Tablett-Transporteinrichtung transportiert worden ist, wird der
Lift 52 in seine ursprüngliche
Position abgesenkt. Die Tablett-Transporteinrichtung
wird dann in horizontaler Richtung zu einer Position, die unterhalb
der für
das Universaltablett vorgesehenen Sollposition 12 in dem
Beschickungsabschnitt 7 liegt, bewegt und an dieser Position
angehalten, an der die Tablett-Transporteinrichtung ihre Greifeinrichtung
so betreibt, daß das
Universaltablett 1 freigegeben wird, so daß es in
einen unmittelbar darunter liegenden Tablettaufnehmer (nicht gezeigt)
herabfallen kann. Die Tablett-Transporteinrichtung, von der das
Universaltablett 1 freigegeben worden ist, wird aus dem
Beschickungsabschnitt 7 herausbewegt. Dann wird der nicht
gezeigte Lift vom Bereich unterhalb des Tablettaufnehmers, auf dem
das Universaltablett 1 angeordnet ist, nach oben bewegt,
um hierdurch das Universaltablett 1, das mit den zu testenden
ICs bestückt ist,
anzuheben, so daß das
Universaltablett 1 an der für das Universaltablett vorgesehenen
Sollposition 12 gehalten wird.
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Auch
in dem Entladeabschnitt 8 werden vier leere Universaltabletts
an den jeweiligen, für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollpositionen 12 durch die
vorstehend erläuterte
Tablett-Transporteinrichtung,
die Tablettaufnehmer und die zugehörigen Lifts positioniert und
dort gehalten. Sobald ein Universaltablett 1 vollständig gefüllt worden
ist, wird das Universaltablett von der Sollposition 12 durch
den Lift abgesenkt und nachfolgend in der Tablettlagerposition,
die diesem bestimmten Tablett zugeordnet ist, durch die Tablett-Transporteinrichtung
gelagert.
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Die
Länge der
Testzeitdauer (auch als Meßzeitdauer
bezeichnet), die der IC-Tester zum Testen von ICs benötigt, variiert
in erheblichem Ausmaß in Abhängigkeit
von dem Typ der ICs und dem Inhalt des Testvorgangs. Im allgemeinen
benötigt
ein Test ungefähr
einige wenige Sekunden bis mehrere zehn Minuten, und zwar gemessen
ab dem Zeitpunkt, nachdem ein IC, der auf einem Testtablett in den
Testabschnitt 42 hineintransportiert worden ist, in Kontakt
mit einem IC-Sockel gebracht worden ist.
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Bei
dem Testen von ICs in dem Testabschnitt 42 führt eine
für einen
Test erforderliche relativ lange Zeitdauer notwendigerweise zu dem
Erfordernis einer entsprechend langen Wartezeit, bis ein IC, der auf
einem Testtablett aufgebracht und in die Anpassungskammer 41 transportiert
worden ist, für
den Test in dem Testabschnitt 42 bereitgestellt wird, was bedeutet,
daß die
Testtablett-Transporteinrichtung nicht
für sehr
raschen Betrieb ausgelegt sein muß. Zusätzlich kann die Anzahl von
Testtabletts, die in der Anpassungskammer 41 gestapelt
werden können, verringert
werden.
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Dies
erfordert jedoch eine sehr lange Zeitspanne, bis der Test bezüglich aller
ICs abgeschlossen ist, was zu einem schlechten Ausnutzungsverhältnis bzw.
Auslastungsgrad des teueren IC-Testers und demzufolge zu hohen Testkosten
je IC führt.
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Zur
Beseitigung dieses Nachteils könnte
die Anzahl von in dem Testabschnitt 42 gleichzeitig testbaren
oder messbaren ICs erhöht
werden (dies wird als der gleichzeitige, durch die Anzahl von ICs
ausgedrückte
Meßdurchsatz
bezeichnet). Hierbei gibt es jedoch eine Grenze hinsichtlich der
Anzahl von IC-Sockeln, die an einem Testkopf angebracht werden können, was
wiederum zu einer Beschränkung hinsichtlich
der Erhöhung
des gleichzeitigen, durch die Anzahl von ICs ausgedrückten Meßdurchsatzes führt.
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Zusätzlich erfordert
eine Zunahme der Anzahl von ICs, die gleichzeitig gemessen werden
können,
d.h. eine Erhöhung
des durch die Anzahl von gleichzeitig gemessenen ICs ausgedrückten Meßdurchsatzes,
daß jeweils
eine entsprechende Anzahl von ICs von den Transport- und Handhabungseinrichtungen
einschließlich
der Transporteinrichtungen 71 und 81 für den Beschickungsabschnitt 7 und
den Entladeabschnitt 8 gehandhabt werden können. Selbst
wenn der durch die Anzahl von ICs ausgedrückte Durchsatz von dem Leistungsvermögen oder der
Durchsatzkapazität
dieser Transport- und Handhabungseinrichtung abhängt, stellt sich in einem Fall, bei
dem die Testzeitdauer relativ lang ist, kein besonderes Problem,
wenn der durch die Anzahl von ICs ausgedrückte Durchsatz nicht so stark
erhöht
wird.
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Im
Unterschied hierzu führt
ein Ausfall bei einem mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Transport
von Testtabletts zu dem Testabschnitt 42 dann, wenn die
Testzeitdauer in dem Testabschnitt 42 relativ kurz ist,
zu einer längeren,
für den
Testvorgang in dem Testabschnitt 42 verlorenen Zeitdauer,
was dazu führt,
daß die
Arbeitszeit des IC-Testers unerwünscht
verlängert
wird. Demgemäß ist ein
schneller Betrieb für
die Testtablett-Transporteinrichtung erforderlich. Ferner ist es
bevorzugt, daß die
Anzahl von Testtabletts, die in der Anpassungskammer 41 gestapelt
werden können,
erhöht
ist.
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Auch
wenn es nicht zu hohen Kosten führen würde, den
Betrieb der Testtablett-Transporteinrichtung
lediglich in einem begrenzten Ausmaß möglich zu machen, würde es demgegenüber aber
mit erheblichen Kosten begleitet sein, die Arbeitsgeschwindigkeit
bis nahe zu der maximalen Grenze zu erhöhen, wodurch sich der Nachteil
ergibt, daß die
Anfangskosten des gesamten IC-Testers sehr hoch werden. Zusätzlich ist
es für
den Transport von Testtabletts mit hoher Geschwindigkeit notwendig,
den durch die Anzahl von ICs ausgedrückten Durchsatz der Transport-
und Handhabungseinrichtung einschließlich der Transporteinrichtungen 71 und 81 für die Richtungen X
und Y zu erhöhen.
Es ist nicht nur teuer, den durch die Anzahl von ICs ausgedrückten Durchsatz
zu erhöhen,
sondern es gibt auch eine natürliche
Grenze bei der Erhöhung
des durch die Anzahl von ICs ausgedrückten Durchsatzes. Hierbei
ist ferner festzustellen, daß dann,
wenn die Testzeitdauer in dem Testabschnitt 42 relativ
kurz ist, eine Erhöhung
des durch die Anzahl von ICs ausgedrückten Durchsatzes bei der gleichzeitigen
Messung nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Effizienz
führt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Halbleiterbauelement-Testgerät zu schaffen,
das die für
den Test einer Mehrzahl von Halbleiterbauelementen erforderliche
Zeitdauer verringern kann, um hierdurch den Auslastungsgrad zu verbessern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Halbleiterbauelement-Testgerät gemäß dem Patentanspruch
1 bereitgestellt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Mit
der Erfindung wird weiterhin ein Testtablett gemäß dem Patentanspruch 17 oder
18 geschaffen.
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Das
Halbleiterbauelement-Testgerät
ist vorzugsweise imstande, Testtabletts von einer Anpassungskammer
durch den Testabschnitt zu einer Auslaßkammer mit verbessertem, durch
die Anzahl von ICs ausgedrücktem
Meßdurchsatz
bei gleichzeitiger Messung zu transportieren.
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Ferner
stellt das Halbleiterbauelement-Testgerät vorzugsweise einen verbesserten,
durch die Anzahl von ICs ausgedrückten
Durchsatz durch den Beschickungs- und den Entladeabschnitt bereit,
um hierdurch die Zeitdauer zu verkürzen, die bis zum Abschluß des Testens
von allen zu testenden ICs erforderlich ist.
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Das
erfindungsgemäße Testtablett
bietet vorzugsweise beim Einsatz in einem Halbleiterbauelement-Testgerät die Möglichkeit
des Transports von Testtabletts von der Anpassungskammer durch den Testabschnitt
zu der Auslaßkammer
in effizienter Weise.
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Gemäß einer
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelement-Testgeräts werden die
auf einem Testtablett aufgebrachten Halbleiterbauelemente zu einem
Testabschnitt transportiert, in dem die Halbleiterbauelemente unter
Verbleib auf dem Testtablett getestet werden und die Halbleiterbauelemente
nach dem Abschluß des
Testvorgangs aus dem Testabschnitt heraustransportiert werden, wonach
sich ein Sortieren der Halbleiterbauelemente auf der Basis der Testergebnisse
anschließt.
Hierbei ist eine Mehrzahl von Transportpfaden zum Transportieren
von mit Halbleiterbauelementen bestückten Testtabletts zu dem Testabschnitt
bereitgestellt. Eine zur Abfuhr von Wärme/Kälte dienende Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung
kann in dem rückseitigen
Abschnitt des Halbleiterbauelement-Testgeräts angeordnet sein, wohingegen
der Beschickungsabschnitt und der Entladeabschnitt vor einer zur
Ausübung
einer Temperaturbelastung vorgesehenen Einrichtung, dem Testabschnitt
und der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung angeordnet sind.
Vorzugsweise sind zwei Transportpfade in demjenigen Abschnitt des
Transportpfads für
die Testtabletts vorgesehen, der sich von der zur Ausübung der
Temperaturbelastung dienenden Einrichtung durch den Testabschnitt
bis zu der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung erstreckt.
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Die
zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienende Einrichtung ist vorzugsweise mit
einer Vertikaltransporteinrichtung versehen, die so ausgebildet
ist, daß sie
eine Mehrzahl von Testtabletts in der Form eines Stapels mit vorbestimmten
Abständen zwischen
aufeinanderfolgenden Tabletts hält,
wobei jede Stufe der Vertikaltransporteinrichtung einen Raum für die Aufnahme
einer Mehrzahl von Testtabletts (z.B. zwei Testtabletts) aufweist.
Eine Mehrzahl von Testtabletts, die aufeinanderfolgend von dem Beschickungsabschnitt
eingeführt
werden, werden entweder auf der obersten oder auf der untersten
Testtabletthaltestufe der Vertikaltransporteinrichtung aufeinanderfolgend
von der Rückseite
her in Richtung zu der Vorderseite der Stufe angeordnet, wobei aufeinanderfolgende
Tabletts entweder mit vorbestimmten kleinen Abständen zwischen benachbarten
Tabletts oder in gegenseitiger Anlage oder in integralem bzw. miteinander
verbundenem gegenseitigem Eingriff stehend angeordnet werden oder
sind.
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Die
Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung ist vorzugsweise mit
einer Vertikaltransporteinrichtung versehen, die so ausgebildet
ist, daß sie eine
Mehrzahl von Testtabletts in der Form eines Stapels mit vorbestimmten
Abständen
zwischen aufeinanderfolgenden Tabletts halten kann, wobei jede zum Halten
von Testtabletts dienende Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
einen Raum zur Aufnahme einer Mehrzahl von Testtabletts derart aufweist,
daß eine Mehrzahl
von Testtabletts, die von dem Testabschnitt her eingeführt werden,
als solche entweder auf der obersten oder der untersten Testtabletthaltestufe
der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist eine Mehrzahl von Transportpfaden
in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads vorgesehen,
der sich von dem Entladeabschnitt bis zu Beschickungsabschnitt erstreckt.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein zum Transportieren
von mit Halbleiterbauelementen bestückten Testtabletts zu dem Testabschnitt
dienender Testtablett-Transportpfad
als verbreiterter Pfad ausgebildet, der ausreichend breit ist, um
eine Mehrzahl von Testtabletts gleichzeitig zu transportieren, wobei
die Mehrzahl von Testtabletts sich in derjenigen Richtung gegenüberliegen,
die quer zu dem Testtablett-Transportpfad verläuft.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich zu
dem Transportpfad, der zum Transportieren von mit Halbleiterbauelementen
bestückten
Testtabletts zu dem Testabschnitt dient, ein Transportpfad zum Transportieren
von mit getesteten Halbleiterbauelementen bestückten Testtabletts aus dem
Testabschnitt heraus nach dem Abschluß des Testvorgangs als verbreiterter
Pfad ausgebildet, der ausreichend breit ist, um eine Mehrzahl von
Testtabletts gleichzeitig transportieren zu können, wobei die Mehrzahl von Testtabletts
sich in einer Richtung gegenüberliegen, die
quer zu dem Testtablett-Transportpfad verläuft. Wenn das Halbleiterbauelement-Testgerät beispielsweise
eine zur Ausübung
einer Temperaturbelastung dienende Einrichtung, die zum Ausüben einer
durch eine vorbestimmte Temperatur hervorgerufenen Temperaturbeanspruchung
auf die Halbleiterbauelemente dient; den Testabschnitt; eine Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung
zur Beseitigung einer thermischen Belastung der Halbleiterbauelemente,
die einem Test in dem Testabschnitt unterzogen worden sind; einen
Beschickungsabschnitt zum Transportieren und Umsetzen von Halbleiterbauelementen
auf ein Testtablett; und einen Entladeabschnitt zum Aufnehmen und
Sortieren von getesteten, von dem Testabschnitt zugeführten Halbleiterbauelementen
auf der Grundlage der Testergebnisse aufweist; und wenn die zur
Ausübung
der Temperaturbelastung dienende Einrichtung und der Testabschnitt
in dem rückseitigen
Abschnitt des Halbleiterbauelement-Testgeräts angeordnet sind, wohingegen
der Beschickungsabschnitt und der Entladeabschnitt vor der zur Ausübung der
Temperaturbelastung dienenden Einrichtung und dem Testabschnitt angeordnet
sind, und bei dem die Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung
vor dem Testabschnitt und unterhalb des Entladeabschnitts angeordnet
ist, ist der verbreiterte, einen gleichzeitigen Transport von nebeneinanderliegenden
Tabletts ermöglichende Pfad
in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads vorgesehen, der sich
von der zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienenden Einrichtung zu dem Testabschnitt
erstreckt.
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Wenn
die zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienende Einrichtung, der Testabschnitt
und die Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung in dem rückseitigen
Abschnitt des Halbleiterbauelement-Testgeräts angeordnet sind, während der
Beschickungsabschnitt und der Entladeabschnitt vor der zur Ausübung der
Temperaturbelastung dienenden Einrichtung, dem Testabschnitt und
der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung angeordnet sind,
ist der verbreiterte, einen gleichzeitigen Transport von nebeneinanderliegenden
Tabletts ermöglichende
Pfad in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads vorgesehen,
der sich von der zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienenden Einrichtung über den Testabschnitt zu der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung
erstreckt.
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Die
Mehrzahl von Testtabletts, die sich in der quer zu dem Testtablett-Transportpfad
weisenden Richtung gegenüberliegen,
befinden sich vorzugsweise jeweils in gegenseitigem Eingriff.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist ein verbreiterter Pfad, der ausreichend
breit zum gleichzeitigen Transportieren einer Mehrzahl von in der quer
zu dem Transportpfad der Testtabletts verlaufenden Richtung nebeneinander
liegenden Testtabletts ist, in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads
vorgesehen, der von dem Entladeabschnitt zu dem Beschickungsabschnitt
verläuft.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung weisen die Testtabletts jeweils im wesentlichen
rechteckförmige
Gestalt auf und es ist der Testtablett-Transportpfad derart verbreitert,
dass die jeweiligen Testtabletts mit ihrer längeren Kante in Transportrichtung vorne
liegend transportiert werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich zu
dem Transportpfad, der zum Transportieren von rechteckförmigen und
mit Halbleiterbauelementen bestückten
Testtabletts zu dem Testabschnitt dient, auch der Transportpfad,
der zum Transportieren von rechteckförmigen und mit getesteten Halbleiterbauelementen
bestückten
Testtabletts aus dem Testabschnitt nach dem Abschluß des in
dem Testabschnitt durchgeführten
Testvorgang dient, als verbreiterter Pfad ausgebildet, der ausreichend
breit ist, um die rechteckförmigen
Testtabletts so zu transportieren, daß die längere Kante der Testtabletts
in Richtung der Transportbewegung der Testtabletts vorne liegt.
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Wenn
das Halbleiterbauelement-Testgerät beispielsweise
eine zur Ausübung
einer Temperaturbelastung auf die Halbleiterbauelemente dienende Einrichtung
aufweist, kann der verbreiterte Pfad, der ausreichend breit ist,
daß das
rechteckförmige
Testtablett so transportiert werden kann, daß die Hauptkante des Testtabletts
in Richtung der Transportbewegung des Testtabletts vorne liegt,
in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads vorgesehen sein,
der sich von der zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienenden Einrichtung zu dem Testabschnitt
erstreckt.
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Wenn
die zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienende Einrichtung, der Testabschnitt
und die Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung in dem rückseitigen
Abschnitt des Halbleiterbauelement-Testgeräts angeordnet sind, wohingegen
der Beschickungsabschnitt und der Entladeabschnitt vor der zur Ausübung der
Temperaturbelastung dienenden Einrichtung, dem Testabschnitt und
der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung angeordnet sind,
kann der verbreiterte Pfad in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads
vorgesehen sein, der sich von der zur Ausübung der Temperaturbelastung
dienenden Einrichtung durch den Testabschnitt zu der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung
erstreckt.
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In
diesem Fall können
zwei oder mehr rechteckförmige
Testtabletts zu einem jeweiligen Zeitpunkt seriell so transportiert
werden, daß die
Hauptkante jedes Testtabletts in Richtung der Transportbewegung
des Testtabletts vorne liegt.
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Auch
in die Vertikaltransporteinrichtung der zur Ausübung der Temperaturbelastung
dienenden Einrichtung können
die Testtabletts von dem Beschickungsabschnitt so eingeführt werden,
dass die längere
Kante jedes Testtabletts jeweils in Richtung der Transportbewegung
des Testtabletts vorne liegt.
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Eine
Mehrzahl von Testtabletts, die aufeinanderfolgend von dem Beschickungsabschnitt
eingeführt
werden, kann mit Ausnahme des zuletzt eingeführten Testtabletts entweder
auf der obersten oder der untersten, zum Halten von Testtabletts
dienenden Stufe der Vertikaltransporteinrichtung eingebracht werden,
woran sich ein sukzessiver Transport in der rechtwinklig zu der
Einführungsrichtung
verlaufenden Richtung anschließt,
während
das zuletzt eingeführte
Testtablett so beibehalten wird, wie es von dem Beschickungsabschnitt
hergeführt
worden ist. Hierdurch wird die Mehrzahl von Testtabletts mit Ausnahme
des zuletzt eingeführten
Testtabletts durch den Auslaß der
zur Ausübung
der Temperaturbelastung dienenden Einrichtung mit vorbestimmten
kleinen Abständen
zwischen benachbarten Tabletts oder in gegenseitiger Tablettanlage
transportiert und entweder auf der obersten oder der untersten,
zum Halten von Testtabletts dienenden Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
so angeordnet, daß sie
in einer Reihe nebeneinander liegen.
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Jede
Stufe der Vertikaltransporteinrichtung der Temperaturbelastungsbeseitigungseinrichtung kann
einen Raum zur Aufnahme einer Mehrzahl von Testtabletts derart aufweisen,
dass die größere Kante
jedes Testtabletts in Richtung der Transportbewegung des Testtabletts
vorne liegen kann.
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Ein
verbreiterter Pfad, der ausreichend breit ist, um ein rechteckförmiges Testtablett
so zu transportieren, daß die
größere Kante
des Testtabletts in Richtung der Transportbewegung des Testtabletts vorne
liegt, kann auch in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads
vorgesehen sein, der von dem Entladeabschnitt zu dem Beschickungsabschnitt
verläuft.
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Auch
in diesem Fall werden zwei oder mehr rechteckförmige Testtabletts gleichzeitig
seriell so transportiert, daß die
größere Kante
jedes Testtabletts in Richtung der Transportbewegung der Testtabletts
entlang des Testtablett-Transportpfads nach vorne weist.
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In
einer Konstanttemperaturkammer, die die zur Ausübung einer Temperaturbelastung
dienende Einrichtung und den Testabschnitt enthält, kann jede zum Halten von
Testtabletts dienende Stufe der Vertikaltransporteinrichtung einen
Raum zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Testtabletts derart aufweisen,
daß eine
Mehrzahl von Testtabletts gleichzeitig zu dem Testabschnitt transportiert
werden können.
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Sowohl
der Beschickungsabschnitt als auch der Entladeabschnitt können jeweils
mit einer Vertikaltransporteinrichtung mit mehreren Stufen zum Halten
von Testtabletts versehen sein, wobei jede Stufe einen Raum zur
Aufnahme einer Mehrzahl von Testtabletts umfaßt.
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Bei
einem speziellen Ausführungsbeispiel
ist ein Testkopf an der Oberseite der Konstanttemperaturkammer angebracht.
Wenn eine Mehrzahl von Testtabletts, die auf einer jeweiligen, zum
Halten von Testtabletts dienenden Stufe angeordnet sind, nach oben
bis zu der obersten Stufe durch die Vertikaltransporteinrichtung
angehoben worden ist, kann eine vorbestimmte Anzahl von auf diesen
Testtabletts befindlichen Halbleiterbauelementen mit einem an dem
Testkopf angebrachten, nach unten weisenden Bauelementsockel bzw.
Testsockel in elektrische Verbindung gebracht werden.
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Jede
der zum Halten von Testtabletts dienenden Stufen der in der Konstanttemperaturkammer befindlichen
Vertikaltransporteinrichtung weist vorzugsweise einen Raum zur Aufnahme
einer Mehrzahl von Testtabletts in einer Reihe auf, wobei diese Testtabletts
von dem Beschickungsabschnitt eingeführt werden. Die Mehrzahl von
Testtabletts, die aufeinanderfolgend von dem Beschickungsabschnitt
zugeführt
werden, werden mit Ausnahme des zuletzt eingeführten Testtabletts entweder
auf der obersten oder auf der untersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
angeordnet, wonach sie dann sukzessive in eine Richtung bewegt werden,
die rechtwinklig zu der Einführungsrichtung
verläuft,
wohingegen das zuletzt eingeführte
Testtablett so beibehalten wird, wie es von dem Beschickungsabschnitt
zugeführt
worden ist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Draufsicht, die den allgemeinen Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels des
Halbleiterbauelement-Testgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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2 zeigt
eine Draufsicht, die den allgemeinen Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels des
Halbleiterbauelement-Testgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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3(a) und 3(b) zeigen
Darstellungen zur Veranschaulichung der funktionellen Vorteile des Halbleiterbauelement-Testgeräts gemäß dem zweiten,
in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt
eine Draufsicht, die den allgemeinen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels des
Halbleiterbauelement-Testgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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5 zeigt
eine Draufsicht, die eine Eingriffseinrichtung veranschaulicht,
die für
den gegenseitigen Eingriff von zwei Testtabletts ausgelegt ist, um
hierdurch diese Testtabletts integral bzw. fest miteinander zu verbinden;
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6 zeigt eine Darstellung, die eine Ausführungsform
von Führungselementen
einer Transporteinrichtung zeigt, die zum Transportieren von zwei
Testtabletts in fest miteinander verbundenem Zustand ausgelegt ist,
wobei in 6A eine Draufsicht dargestellt
ist und 6B eine Seitenansicht zeigt,
die von der linken Seite gemäß 6A her
gesehen ist;
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7 zeigt eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel
einer Eingriffseinrichtung veranschaulicht, die für den gegenseitigen
Eingriff zwischen zwei Testtabletts ausgelegt ist, um diese Testtabletts
hierdurch integral bzw. fest miteinander zu verbinden, wobei in 7A eine
Draufsicht dargestellt ist, 7B, 7C und 7D jeweils
perspektivische Ansichten zeigen, und 7E eine
Querschnittsansicht von 7D zeigt,
die entlang der Linie 7E-7E geschnitten ist;
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht, in der der allgemeine Aufbau eines
fünften
Ausführungsbeispiels
des Halbleiterbauelement-Testgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist;
-
9 zeigt
eine teilweise in perspektivischer Darstellung gezeigte Ansicht,
die den allgemeinen Aufbau eines sechsten Ausführungsbeispiels des Halbleiterbauelement-Testgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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10 zeigt
eine Vorderansicht des Halbleiterbauelement-Testgeräts gemäß dem sechsten,
in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei der durch
die Konstanttemperaturkammer gebildete Abschnitt im Querschnitt
gezeigt ist;
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11 zeigt
eine Draufsicht, in der der gemeine Aufbau einer Ausführungsform
eines herkömmlichen
Halbleiterbauelement-Testgeräts
veranschaulicht ist;
-
12 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die den Aufbau
einer Ausführungsform
eines Testtabletts für
die Verwendung bei dem Halbleiterbauelement-Testgerät veranschaulicht;
-
13 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
in der die Art und Weise veranschaulicht ist, in der ein im Test
befindlicher und in dem in 11 gezeigten
Testtablett angeordneter IC in elektrische Verbindung mit dem Testkopf
bringbar ist;
-
14 zeigt
eine Draufsicht, die die Reihenfolge veranschaulicht, in der die
in einem Testtablett angeordneten ICs dem Testvorgang unterzogen
werden; und
-
15 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines IC-Lagergestells
für die
Verwendung bei dem in 11 gezeigten Halbleiterbauelement-Testgerät veranschaulicht.
-
Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung
-
1 zeigt
den allgemeinen Aufbau eines Halbleiterbauelement-Testgeräts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Da die vorliegende Erfindung in gleichartiger
Weise wie bei der vorstehenden Erläuterung der Ausführungsform
gemäß 11 anhand
des ersten und der weiteren Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf typische Beispiele für Halbleiterbauelemente darstellende
ICs erläutert
wird, wird das Halbleiterbauelement-Testgerät im folgenden vereinfacht
als IC-Tester bezeichnet. Die in 1 gezeigten
Elemente, die den Elementen gemäß 11 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher, soweit
nicht erforderlich, nicht nochmals im einzelnen erläutert.
-
Gleichartig
wie der in 11 gezeigte IC-Tester ist auch
der IC-Tester gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie er in 1 gezeigt ist, derart aufgebaut,
daß eine
Konstanttemperaturkammer 4, die eine Anpassungskammer bzw.
Temperaturanpassungskammer (Soak Chamber) 41 und einen
Testabschnitt 42 enthält,
und eine Auslaßkammer 5 in
dem rückwärtigen Abschnitt
des IC-Testers in
der von links nach rechts, gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, weisenden Richtung angeordnet sind (diese Richtung
wird im folgenden als Richtung der Achse X oder X-Achsenrichtung bezeichnet).
Demgegenüber sind
vor der Konstanttemperaturkammer 4 und der Auslaßkammer 5 ein
Beschickungsabschnitt 7 und ein Entladeabschnitt 8 angeordnet.
Der Beschickungsabschnitt 7 ist dazu ausgelegt, im Test
befindliche ICs auf Testtabletts 3 zu übertragen und umzusetzen, die
imstande sind, hohen/tiefen Temperaturen widerstehen zu können. Demgegenüber ist
der Entladeabschnitt 8 dazu ausgelegt, getestete ICs, die auf
dem Testtablett 3 durch die Auslaßkammer 5 hindurch
nach außen
transportiert worden sind, nachdem sie in dem Testabschnitt 42 der
Konstanttemperaturkammer 4 getestet worden sind, von dem
Testtablett 3 auf ein Universaltablett zu übertragen
und auf dieses letztere umzusetzen. Ferner ist im vorderen Bereich
bzw. an der Frontseite des IC-Testers ein Lagerabschnitt 11 zum
Lagern von Universaltabletts 1, die mit zu testenden ICs
bestückt
sind, und von Universaltabletts 1, die mit bereits getesteten
und sortierten ICs bestückt
sind, angeordnet.
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Genauer
gesagt, sind die Anpassungskammer 41, der Testabschnitt 42 und
die Auslaßkammer 5 in
dieser angegebenen Reihenfolge von links nach rechts gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, d.h. in Richtung der Achse X, angeordnet. Der
Beschickungsabschnitt 7 und der Entladeabschnitt 8 sind vor
der Anpassungskammer 41 der Konstanttemperaturkammer 4 bzw.
vor der Auslaßkammer 5 angebracht.
Demgemäß wird ein
Testtablett 3 in gleichartiger Weise wie bei dem herkömmlichen
IC-Tester in die Konstanttemperaturkammer 4 in derjenigen
Richtung (die nach oben und unten weisende Richtung gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, die hier als die Richtung der Achse Y bzw. als
Y-Achsenrichtung bezeichnet wird) eingebracht, die rechtwinklig
zu derjenigen Richtung (Richtung der Achse X) verläuft, in der
es von dem Entladeabschnitt 8 zu dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert
worden ist. Aus der Konstanttemperaturkammer 4 wird das
Testtablett 3 erneut in derjenigen Richtung heraustransportiert, die
rechtwinklig zu der Richtung verläuft, mit der es von dem Beschickungsabschnitt 7 her
eingeführt worden
ist. In gleichartiger Weise wird das Testtablett 3 von
der Auslaßkammer 5 nach
außen
in derjenigen Richtung transportiert, die rechtwinklig zu der Richtung
verläuft,
mit der es von der Konstanttemperaturkammer 4 her eingeführt worden
ist. Aus dem Entladeabschnitt 8 wird das Testtablett 3 erneut
in derjenigen Richtung ausgetragen, die rechtwinklig zu der Richtung
verläuft,
mit der es von der Auslaßkammer 5 her
eingeführt
worden ist. Anders ausgedrückt,
befindet sich eine der kleineren Kanten des Tabletts dann, wenn
das Testtablett 3 von dem Entladeabschnitt 8 zu
dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert wird, in der
vorderen Position bei dem Transport, wohingegen das Testtablett 3 während des
Transports von dem Beschickungsabschnitt 7 zu der Konstanttemperaturkammer 4 so
vorwärts
bewegt wird, daß sich
einer seiner längeren
Ränder
vorne befindet. Bei dem Übergang
von der Konstanttemperaturkammer 4 zu der Auslaßkammer 5 wird
das Testtablett 3 mit dem anderen seiner kleineren Ränder vorne liegend
bewegt; und es wird dann das Testtablett 3 von der Auslaßkammer 5 zu
dem Entladeabschnitt 8 transportiert, wobei sich der andere
seiner größeren Ränder vorne
befindet.
-
Die
Anpassungskammer 41 der Konstanttemperaturkammer 4 ist
dazu ausgelegt, im Test befindliche ICs, die in dem Beschickungsabschnitt 7 auf ein
Testtablett 3 aufgebracht worden sind, Temperaturbeanspruchungen
zu unterziehen, die entweder durch eine vorbestimmte hohe oder durch
eine niedrige Temperatur verursacht werden. Der Testabschnitt 42 der
Konstanttemperaturkammer 4 ist dazu ausgelegt, elektrische
Tests bezüglich
der ICs auszuführen,
die sich unter der durch die vorbestimmte Temperatur hervorgerufenen
Temperaturbelastung befinden, die in der Anpassungskammer 41 ausgeübt worden
ist. Damit die ICs, die unter der entweder durch die vorbestimmte
hohe oder die vorbestimmte niedrige Temperatur hervorgerufenen Temperaturbelastung
stehen, während
des Tests bei dieser Temperatur gehalten werden, sind sowohl die
Anpassungskammer 41 als auch der Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4 enthalten, die imstande ist,
den Innenraum bei einer vorbestimmten Temperatur zu halten. Die
Auslaßkammer 5 ist
dazu ausgelegt, die Wärme
oder Kälte
von den getesteten ICs zu beseitigen, damit die ICs wieder auf die
Außentemperatur
(Raumtemperatur) zurückgebracht
werden. Hierzu werden die ICs in der Auslaßkammer 5 mit zwangsweise
umgewälzter
Luft bis auf die Raumtemperatur abgekühlt, falls die im Test befindlichen
ICs einer hohen Temperaturbelastung, beispielsweise in der Größenordnung
von 120°C,
in der Anpassungskammer 41 ausgesetzt worden waren. Falls
die im Test befindlichen ICs eine niedrige Temperatur in der Größenordnung
von -30°C
besaßen,
auf die sie in der Anpassungskammer 41 gebracht worden
waren, werden sie in der Auslaßkammer 5 mit
erwärmter
Luft oder durch einen Heizer wieder auf eine Temperatur erwärmt, bei
der keine Kondensation auftritt.
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Der
Entladeabschnitt 8 ist so ausgelegt, daß er getestete ICs, die auf
einem Testtablett angeordnet sind, in entsprechende Kategorien auf
der Grundlage der Daten der Testergebnisse sortiert und diese auf
die zugehörigen
Universaltabletts aufbringt. Bei diesem Beispiel ist der Entladeabschnitt 8 so
ausgelegt, daß Testtabletts 3 an
zwei Positionen A und B angehalten werden können. Die ICs auf den Testtabletts 3,
die an der ersten Position A und der zweiten Position B angehalten
sind, werden auf der Grundlage der Daten der Testergebnisse sortiert
und auf die Universaltabletts der entsprechenden Kategorien übertragen
und in diesen gelagert, wobei sich die Universaltabletts stationär an den
für die
Universaltabletts vorgesehenen Sollpositionen 12 befinden. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind vier Universaltabletts 1a, 1b, 1c und 1d vorhanden.
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Das
Testtablett 3 kann die gleiche Größe und denselben Aufbau wie
die Testtabletts aufweisen, die bei dem herkömmlichen IC-Tester eingesetzt
werden und unter Bezugnahme auf 11 bereits
beschrieben sind. Dies bedeutet, daß das Testtablett 3 den
in 12 gezeigten Aufbau aufweist. Das Testtablett 3 wird
in umlaufender Weise von dem Beschickungsabschnitt 7 sequentiell
durch die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4, die Auslaßkammer 5 und
den Entladeabschnitt 8 bewegt und dann zurück zum Beschickungsabschnitt 7 transportiert.
In diesem umlaufenden Transportpfad ist eine vorbestimmte Anzahl
von Testtabletts 3 vorhanden, die aufeinander folgend durch
eine Testtablett-Transporteinrichtung
in denjenigen Richtungen bewegt werden, die in 1 mit
dicken schraffierten Pfeilen angegeben sind.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, wie dies aus 1 ersichtlich
ist, die Tiefe (Länge
in Richtung der Achse Y) der Konstanttemperaturkammer 4 und
der Auslaßkammer 5 im Vergleich
zu derjenigen bei dem herkömmlichen IC-Tester
um eine Strecke verlängert,
die ungefähr einer
Querbreite (Länge
der kleineren Kante) des rechteckförmigen Testtabletts 3 entspricht.
Weiterhin sind zwei im wesentlichen parallel verlaufende Transportpfade
für die
Testtabletts 3 vorgesehen, die aufeinanderfolgend durch
die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4 und dann durch die Auslaßkammer 5 verlaufen,
so daß zwei
Testtabletts 3 gleichzeitig entlang der beiden Transportpfade
transportiert werden können,
wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. In diesem Fall ist die
Gesamtbreite (Länge
in Richtung der Achse Y) der beiden Transportpfade ungefähr gleich groß wie die
Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts. Das Vorsehen der beiden
Transportpfade führt
daher zu einer Vergrößerung der
Tiefe (Länge
in Richtung der Achse Y) des IC-Testers um lediglich denjenigen
Betrag, der ungefähr
der Länge
der kleineren Kante des Testtabletts 3 entspricht.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des in der vorstehend erläuterten
Weise aufgebauten IC-Testers
beschrieben.
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Ein
Testtablett 3, das zu testende ICs trägt, die in dem Beschickungsabschnitt 7 von
einem Universaltablett 1 auf dieses Testtablett 3 aufgebracht worden
sind, wird von dem Beschickungsabschnitt 7 zu der Konstanttemperaturkammer 4 so
transportiert, daß sich
eine ihrer längeren
Kanten vorne befindet, und wird dann in die Anpassungskammer 41 durch einen
Einlaß eingeführt, der
in der Vorderseite der Konstanttemperaturkammer 4 ausgebildet
ist. Die Anpassungskammer (Temperaturanpassungskammer) 41 ist
intern mit einer Vertikaltransporteinrichtung ausgestattet, die
dazu ausgelegt ist, eine Mehrzahl von Testtabletts 3 (beispielsweise
5 Testtabletts) in aufeinander gestapelter Weise mit vorbestimmten Abständen zwischen
den Testtabletts zu halten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist jede zum Halten eines Testtabletts vorgesehene Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
eine Tiefe auf (diese entspricht der Abmessung des Auslasses der
Anpassungskammer 41), die ungefähr gleich groß ist wie die
Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts. Weiterhin weist jede
Stufe der Vertikaltransporteinrichtung einen Einlaß auf, der
größenmäßig so festgelegt
ist, daß er
ungefähr
gleich groß ist
wie die Länge
des längeren
Rands des Testtabletts (entsprechend der Abmessung des Einlasses
der Anpassungskammer 41, gemessen in Richtung der Achse X).
Das erste Testtablett 3, das von dem Beschickungsabschnitt 7 erhalten
wird, wird auf der obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
in der hinteren Hälfte
(der oberen Hälfte
bei Betrachtung in Richtung der Achse Y) dieser Stufe angeordnet
und wird durch Halteelemente gehalten, die dieser Stufe zugeordnet
sind. Die Vertikaltransporteinrichtung wird in ihrem Betrieb angehalten,
bis zwei Testtabletts auf die oberste Stufe transportiert worden
sind. Sobald das zweite Testtablett 3 von dem Beschickungsabschnitt 7 auf
die oberste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung transportiert
und in der vorderen Hälfte
(der unteren Hälfte
bei Betrachtung in Richtung der Achse Y) der Stufe entweder mit
einem vorbestimmten Abstand zu dem ersten Testtablett oder in Anlage
mit diesem gebracht worden ist, wird die Vertikaltransporteinrichtung
derart betätigt,
daß die Testtabletts
auf den nachfolgenden Stufen nach unten um eine Stufe in der vertikalen
Richtung bewegt werden (die vertikale Richtung wird als Richtung
der Achse Z bzw. Z-Achsenrichtung bezeichnet). Alternativ kann die
Ausgestaltung auch derart getroffen sein, daß dann, wenn das erste Testtablett
in die hintere Hälfte
auf der obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung eingebracht
worden ist, der Betrieb der Vertikaltransporteinrichtung so lange
angehalten wird, bis ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist,
während
dessen die Abwärtsbewegung
der Testtabletts auf den nachfolgenden Stufen angehalten wird.
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Die
Vertikaltransporteinrichtung ist so ausgelegt, daß sie zwei
Testtabletts auf jeder Stufe halten kann, und ist derart betreibbar,
daß die
beiden Testtabletts, die sich in einer jeweiligen Stufe befinden, sukzessiv
nach unten zu der nächst
tieferen Stufe bewegt werden.
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Während zwei
auf der obersten Stufe befindliche Testtabletts nach unten durch
die nachfolgenden Stufen bis zu der untersten Stufe bewegt werden,
und während
der Wartezeitdauer, bis der Testabschnitt 42 geleert worden
ist (d.h. für
den nächsten Testvorgang
zur Verfügung
steht), werden die zu testenden ICs, die sich auf den beiden Testtabletts
befinden, einer Temperaturbelastung ausgesetzt, die entweder durch
eine vorbestimmte hohe oder eine vorbestimmte niedrige Temperatur
hervorgerufen wird.
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Sobald
die beiden Testtabletts nach unten bis zu der untersten Stufe bewegt
worden sind, werden sie nahezu gleichzeitig entlang der jeweiligen Transportpfade
durch den Auslaß der
Anpassungskammer 41 heraus in den Testabschnitt 42 transportiert,
der sich in Richtung der Achse X auf der linken bzw. rechten Seite
anschließt
und mit dem unteren Abschnitt der Anpassungskammer 41 in
Verbindung steht. Es ist damit ersichtlich, daß die beiden Testtabletts aus
der Anpassungskammer 41 heraus in einer Richtung transportiert
werden, die rechtwinklig zur Richtung ihrer Einführung verläuft. Der Pfad, entlang dessen
das erste Testtablett aus der Anpassungskammer 41 heraus
durch den Testabschnitt 42 zu der Auslaßkammer 5 transportiert
wird, wird als der erste Transportpfad bezeichnet, wohingegen derjenige Pfad,
entlang dessen das zweite Testtablett aus der Anpassungskammer 41 heraus
durch den zweiten Testabschnitt 42 hindurch zu der Auslaßkammer 5 transportiert
wird, als der zweite Transportpfad bezeichnet wird.
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Der
Testabschnitt 42 ist mit einem einzelnen Testkopf (nicht
gezeigt) ausgestattet, der an der entsprechenden Position unterhalb
der beiden Transportpfade für
die Testtabletts angeordnet ist. Die zwei Testtabletts, die nahezu
gleichzeitig aus der Anpassungskammer 41 heraus bewegt
werden, werden entlang des ersten bzw. des zweiten, jeweils voneinander
getrennten Transportpfads zu dem Testabschnitt 42 transportiert
und an vorbestimmten Positionen angehalten, die oberhalb der entsprechenden Bauelementsockel
(nicht gezeigt) bzw. Testsockel liegen, die an dem Testkopf angebracht
sind. Nachfolgend wird eine vorbestimmte Anzahl von im Test befindlichen
ICs aus den auf diesen Testtabletts befindlichen ICs in elektrischen
Kontakt mit den entsprechenden Bauelementsockeln gebracht, die an
dem Testkopf montiert sind. Hierbei bleiben die ICs auf den Testtabletts
angeordnet.
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Nach
dem Abschluß des
Tests von allen ICs auf den beiden Testtabletts mit Hilfe der Testköpfe werden
diese beiden Testtabletts entlang der jeweiligen Transportpfade
aus dem Testabschnitt 42 heraus zu der Auslaßkammer 5 transportiert,
in der die Wärme
oder Kälte
von den getesteten ICs abgeführt
wird.
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Es
ist anzumerken, daß anstelle
der Bereitstellung nur eines einzigen Testkopfs auch zwei Testköpfe vorhanden
sein können,
von denen jeweils einer für
einen der beiden Testtablett-Transportpfade vorgesehen
ist, wobei die beiden Testköpfe
jeweils an ihnen angebrachte Bauelementsockel umfassen, die für einen
Kontakt mit den ICs auf den beiden Testtabletts, die den beiden
Testköpfen
entsprechen, ausgelegt sind. Weiterhin ist anzumerken, daß trotz der
Tatsache, daß zwei
Testtabletts von der Anpassungskammer 41 zu dem Testabschnitt 42 und
anschließend
aus dem Testabschnitt 42 zu der Auslaßkammer 5 transportiert
werden, es nicht zwingend erforderlich ist, daß die beiden Testtabletts gleichzeitig transportiert
werden.
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Ähnlich wie
die Anpassungskammer 41 ist auch die Auslaßkammer 5 mit
einer Vertikaltransporteinrichtung ausgestattet, die dazu ausgelegt
ist, eine Mehrzahl von Testtabletts 3 (beispielsweise fünf Testtabletts)
in aufeinandergestapelter Weise mit vorbestimmten Abständen zwischen
den Testtabletts zu halten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist jede zum Halten eines Testtabletts auf ihr ausgelegte Stufe
der in der Auslaßkammer 5 vorgesehenen
Vertikaltransporteinrichtung einen Einlaß auf, der größenmäßig so festgelegt
ist, daß er
ungefähr
gleich groß ist wie
die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts und ungefähr gleich
groß ist
wie eine Länge
der längeren
Kante des Testtabletts (entsprechend der Abmessung des Einlasses
der Auslaßkammer 5,
gemessen in Richtung der Achse Y), und eine Tiefe aufweist, die
ungefähr
gleich groß ist
wie eine Länge
des längeren
Rands des Testtabletts (entsprechend der Abmessung des Auslasses
der Auslaßkammer 5,
gemessen in Richtung der Achse X). Das erste Testtablett 3,
das entlang des ersten Transportpfads von dem Testabschnitt 42 her
eingeführt
worden ist, wird auf der untersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
in der hinteren Hälfte
dieser Stufe angeordnet, wohingegen das zweite Testtablett 3,
das entlang des zweiten Transportpfads von dem Testabschnitt 42 her
eingeführt
wird, auf der untersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung in
der vorderen Hälfte
dieser Stufe angeordnet wird. Die beiden Testtabletts werden hierbei
durch Halteelemente gehalten, die dieser Stufe zugeordnet sind.
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Die
Vertikaltransporteinrichtung befindet sich im stationären Zustand,
bis die beiden Testtabletts auf die unterste Stufe aufgebracht worden
sind. Sobald zwei Testtabletts von dem Testabschnitt 42 her auf
die unterste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung transportiert
worden sind, wird die Vertikaltransporteinrichtung so betätigt, daß sie die
auf den aufeinanderfolgenden Stufen befindlichen Testtabletts um eine
Stufe nach oben in der vertikalen Richtung bewegt. Während zwei
auf der untersten Stufe befindliche Testtabletts nach oben bis zu
der obersten Stufe aufgrund der nach oben gerichteten Bewegung der aufeinanderfolgenden
Stufen durch die Betätigung der
Vertikaltransporteinrichtung bewegt werden, wird die Wärme oder
Kälte von
den getesteten ICs abgeführt,
so daß diese
wieder auf die Außentemperatur (Raumtemperatur)
zurückgebracht
werden.
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Da
der IC-Test bezüglich
ICs ausgeführt wird,
die einer gewünschten
Temperaturbelastung ausgesetzt sind, wobei diese Temperaturbelastung
in einem breiten Temperaturbereich von beispielsweise -55°C bis +125°C liegen
kann und in der Anpassungskammer 41 auf die ICs ausgeübt wird,
werden, wie bereits angegeben, die ICs in der Auslaßkammer 5 mit
zwangsweiser umgewälzter
Luft bis auf die Raumtemperatur herabgekühlt, wenn die ICs eine hohe
Temperatur von beispielsweise ungefähr 120°C aufwiesen, auf die sie in
der Anpassungskammer 41 aufgeheizt worden waren. Falls
die ICs jedoch auf eine niedrige Temperatur von beispielsweise ungefähr -30°C gebracht
wurden, die auf sie in der Anpassungskammer 41 ausgeübt wurde,
werden sie in der Auslaßkammer 5 mit
erwärmter
Luft oder durch einen Heizer wieder auf eine Temperatur aufgeheizt,
bei der keine Kondensation auftritt.
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Nach
der Beseitigung der Wärme
oder der Kälte
wird das zweite Testtablett 3, das in der vorderen Hälfte der
obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet ist,
aus der Auslaßkammer 5 heraus
durch den Auslaß der
Auslaßkammer
(dieser ist so angeordnet, daß er
der Frontseite der Auslaßkammer 5 zugewandt
ist) in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Richtung der Einführung des
Testtabletts aus dem Testabschnitt 42 in die Auslaßkammer 5 verläuft, zu
der Position A an dem Entladeabschnitt 8 transportiert.
Am nächsten
zu dieser ersten Position A sind die Universaltabletts 1a und 1b angeordnet.
Wenn angenommen wird, daß die
Klassifikationskategorien 1 und 2 diesen Universaltabletts 1a bzw. 1b zugeordnet
sind, werden während
des Anhaltens des Testtabletts 3 an der ersten Position
A lediglich diejenigen getesteten ICs, die zu den Kategorien 1 und
2 gehören,
von dem an der ersten Position A angehaltenen Testtablett 3 herausgegriffen
und auf die jeweils zugehörigen
Universaltabletts 1a bzw. 1b aufgebracht. Sobald
das Testtablett 3, das sich in der ersten Position A ohne
Bewegung befindet, von den zu den Kategorien 1 und 2 gehörenden ICs
geleert worden ist, wird das Testtablett zu der zweiten Position
B bewegt.
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Am
nächsten
zu der zweiten Position B sind die Universaltabletts 1c und 1d angeordnet.
Wenn angenommen wird, daß die
Klassifikationskategorien 3 und 4 diesen Universaltabletts 1c bzw. 1d zugeordnet
sind, werden die zu den Kategorien 3 und 4 gehörenden getesteten ICs von dem
Testtablett 3, das an der zweiten Position B gehalten wird,
herausgegriffen und auf die entsprechenden Universaltabletts 1c bzw. 1d übertragen.
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Nachfolgend
wird das erste Testtablett 3, das in der hinteren Hälfte der
obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet ist,
aus der Auslaßkammer 5 heraus
durch deren Auslaß zu
der Position A an dem Entladeabschnitt 8 transportiert
und in dieser Position angehalten. Der Transport des ersten Testtabletts
zu dem Entladeabschnitt 8 findet entweder gleichzeitig
hiermit oder nach dem Transport des zweiten Testtabletts von der
Position A zu der Position B des Entladeabschnitts 8 statt.
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Es
ist ersichtlich, daß die
Strecke, um die sich die Transporteinrichtung 81 für die Richtungen
X und Y für
den Sortiervorgang bewegen muß,
durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung verringert werden
kann, da die Transporteinrichtung 81 für die Richtungen X und Y gemeinsam
von den beiden Entladeabschnitten (diese sind durch die erste und die
zweite Position A und B repräsentiert)
benutzt wird und da die Sortiervorgänge auf die Universaltabletts 1a, 1b und
die Universaltabletts 1c, 1d beschränkt sind,
die sich jeweils am nächsten
bei den Testtablett-Anhaltepositionen
A bzw. B befinden. Demzufolge erlaubt es dieser Aufbau, die insgesamt für den Sortiervorgang
benötigte
Bearbeitungszeitdauer zu verkürzen,
und zwar trotz der Tatsache, daß nur
eine einzige Transporteinrichtung 81 für die Richtungen X und Y für den Sortiervorgang
eingesetzt wird.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
ist anzumerken, daß die
Anzahl von Universaltabletts 1, die an den für die Universaltabletts
vorgesehenen Sollpositionen 12 in dem Entladeabschnitt 8 angeordnet
werden können,
aufgrund des zur Verfügung stehenden
Raums auf vier begrenzt ist. Folglich ist die Anzahl von Kategorien,
in die die ICs während des
Echtzeitbetriebs bzw. ohne Zwischenspeicherung einsortiert werden
können,
auf die vier Kategorien 1 bis 4 beschränkt, wie dies vorstehend angegeben
ist. Auch wenn im allgemeinen vier Kategorien ausreichend sind,
um zusätzlich
zu der einen Kategorie, die "nicht
auslegungskonformen Bauteilen" zugeordnet
ist, noch drei Kategorien für
die Feinklassifizierung von "auslegungskonformen
Bauteilen" in Bauelemente
mit hoher, mittlerer und niedriger Ansprechgeschwindigkeit abzudecken,
kann es in manchen Fällen
einige ICs unter den getesteten ICs geben, die nicht zu irgendeiner
dieser Kategorien gehören.
Sollten irgendwelche derartigen getesteten ICs gefunden werden,
die in eine andere Kategorie als diese vier Kategorien einsortiert
werden sollten, sollte ein Universaltablett 1, das der
zusätzlichen
Kategorie zugeordnet ist, aus dem für leere Tabletts vorgesehenen
Lagergestell 1E (in dem unteren rechten Eckbereich gemäß 1)
des IC-Lagerabschnitts 11 herausgegriffen und in den Entladeabschnitt 8 transportiert
werden, damit die ICs der zusätzlichen
Kategorie aufgenommen werden können.
Wenn dies ausgeführt
werden muß,
ist es auch notwendig, irgendeines der Universaltabletts, die in
dem Entladeabschnitt 8 angeordnet sind, zu dem IC-Lagerabschnitt 11 für die Speicherung
in diesem zu transportieren.
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Falls
der Austausch der Universaltabletts während des Ablaufs des Sortiervorgangs
ausgeführt wird,
müßte der
letztgenannte Vorgang während
des Austauschs unterbrochen werden. Aus diesem Grund ist bei diesem
Ausführungsbeispiel
auch ein Pufferabschnitt 6 zwischen den Anhaltepositionen
A und B für
das Testtablett 3 und den Positionen der Universaltabletts 1a bis 1d angeordnet,
der zum zeitweiligen Aufnehmen von getesteten ICs dient, die zu einer
selten auftretenden Kategorie gehören.
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Der
Pufferabschnitt 6 kann eine Kapazität zum Aufnehmen von beispielsweise
20 bis 30 ICs aufweisen und kann mit einem Speicherabschnitt zum
Speichern der Kategorie und der Position der ICs, die in den einzelnen
IC-Taschen des Pufferabschnitt 6 angeordnet sind, ausgestattet
sein. Bei dieser Ausgestaltung wird ein Universaltablett für diejenige
Kategorie, zu der die in dem Pufferabschnitt aufgenommenen ICs gehören, zwischen
den Sortiervorgängen
oder nach der Füllung
des Pufferabschnitts 6 mit ICs von dem IC-Lagerabschnitt 11 zu
der für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollposition 12 an dem
Entladeabschnitt 8 transportiert, so daß die ICs in diesem Universaltablett
gelagert werden können. Es
ist hierbei anzumerken, daß die
zeitweilig in dem Pufferabschnitt 6 aufgenommenen ICs auf
eine Mehrzahl von Kategorien verteilt sein können. In diesem Fall ist es
dann erforderlich, so viele Universaltabletts wie die Anzahl von
gleichzeitig vorhandenen Kategorien von dem IC-Lagerabschnitt 11 zu
dem Entladeabschnitt 8 zu transportieren.
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Das
Testtablett 3, das in dem Entladeabschnitt 8 geleert
worden ist, wird zu dem Beschickungsabschnitt 7 zurückgeleitet,
in dem es erneut mit zu testenden ICs von dem Universaltablett 1 bestückt wird,
so daß dieselben
Arbeitsschritte wiederholt werden.
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Die
IC-Transporteinrichtung 71, die zum Transportieren von
ICs von dem Universaltablett 1 zu dem Testtablett 3 in
dem Beschickungsabschnitt 7 dient, kann den gleichen Aufbau
wie die IC-Transporteinrichtung
aufweisen, die bei dem herkömmlichen IC-Tester
benutzt wird und bereits beschrieben ist, und kann ein Paar sich
gegenüberliegender
paralleler Schienen 71A und 71B, die oberhalb
des Beschickungsabschnitts 7 an dessen sich in Richtung
der Achse X gegenüberliegenden
Enden derart angebracht sind, daß sie in Richtung der Achse
Y verlaufen, einen beweglichen Arm 71C, der an den sich
gegenüberliegenden
Enden des Paars Schienen 71A und 71B, diese überspannend
so angebracht ist, daß er
in Richtung der Achse Y beweglich ist, und einen nicht gezeigten,
beweglichen Kopf umfassen (dieser wird im Stand der Technik als
Aufnehmer- und Positionierungskopf
bezeichnet), der an dem beweglichen Arm 71C für eine Bewegung
entlang dessen in Längsrichtung
des Arms, d.h. in Richtung der Achse X, angebracht ist.
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Der
bewegliche Kopf weist eine IC-Aufnehmerfläche bzw. ein Aufnehmerkissen
(IC-Greifelement) auf, das an seiner Unterseite in Vertikalrichtung
beweglich angebracht ist. Durch die Bewegung des beweglichen Kopfs
in Richtung der Achsen X und Y und durch die nach unten gerichtete
Bewegung des Aufnehmerkissens wird dieses Aufnehmerkissen in Anlage
an den ICs gebracht, die auf dem sich an der für das Universaltablett vorgesehenen
Sollposition 12 im Ruhezustand befindlichen Universaltablett 1 angeordnet
sind, um hierdurch diese ICs durch Unterdruckansaugung anzusaugen
und zu ergreifen, um diese beispielsweise von dem Universaltablett 1 zu
dem Testtablett 3 zu transportieren. Der bewegliche Kopf
kann mit einer Mehrzahl von Aufnehmerkissen, beispielsweise acht
Aufnehmerkissen, versehen sein, so daß acht ICs gleichzeitig von
dem Universaltablett 1 zu dem Testtablett 3 transportiert
werden können.
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Weiterhin
ist eine Positionskorrektureinrichtung 2, die zum Korrigieren
der Orientierung oder der Position von ICs dient und als "Präzisionsausrichtungseinrichtung" bezeichnet wird,
zwischen der für das
Universaltablett vorgesehenen Sollposition 12 und der Anhalteposition
des Testtabletts 3 angeordnet. Die Arbeitsweise dieser
IC-Positionskorrektureinrichtung 2 ist bereits vorstehend
erläutert,
so daß keine
weitere Beschreibung erfolgt.
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Der
Entladeabschnitt 8 ist ebenfalls mit einer in den Richtungen
X und Y wirksamen Transporteinrichtung 81 ausgestattet,
deren Konstruktion identisch ist wie diejenige der für die Richtungen
X und Y ausgelegten Transporteinrichtung 71, die für den Beschickungsabschnitt 7 vorgesehen
ist. Die in den Richtungen X und Y wirksame Transporteinrichtung 81 ist
so angebracht, daß sie
die erste Position A und die zweite Position B überspannt, und bewirkt die Umsetzung
der getesteten ICs von dem Testtablett 3, das zu den Positionen
A und B in dem Entladeabschnitt 8 heraustransportiert worden
ist, auf das zugehörige
Universaltablett 1.
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Die
in den Richtungen X und Y wirksame Transporteinrichtung 81 umfaßt ein Paar
beabstandet angeordneter, paralleler Schienen 81A und 81B, die
oberhalb des Entladeabschnitts 8 an dessen sich in Richtung
der Achse X gegenüberliegenden
Enden angebracht sind und in Richtung der Achse Y verlaufen; einen
beweglichen Arm 81C, der an den entgegengesetzten Enden
an dem Paar Schienen 81A und 81B, diese überspannend,
so angebracht ist, daß er in
Richtung der Achse Y beweglich ist; und einen nicht gezeigten beweglichen
Kopf (dieser wird im Stand der Technik als Aufnehmer- und Positionierungskopf
bezeichnet), der an dem beweglichen Arm 81C so gehaltert
ist, daß er
entlang dessen in Längsrichtung
des Arms, d.h. in Richtung der Achse X, beweglich ist.
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Wie
bei dem gezeigten herkömmlichen IC-Tester
ist eine in 1 allerdings nicht dargestellte
Tablett-Transporteinrichtung oberhalb der für die zu testenden ICs vorgesehenen
Lagergestelle und der für
getestete ICs vorgesehenen Lagergestelle so angeordnet, daß sie sich über den
gesamten Bereich dieser Lagergestelle in der Anordnungsrichtung
der Gestelle (in Richtung der Achse X) hinweg bewegen kann. Vorstehend
sind bereits die verschiedenen Abläufe dieser Tablett-Transporteinrichtung
einschließlich
des Vorgangs des Haltens eines Universaltabletts 1, das
mit zu testenden ICs bestückt
ist, an der für
das Universaltablett vorgesehenen Sollposition in dem Beschickungsabschnitt 7,
des Vorgangs des Haltens von 4 leeren Universaltabletts 1a bis 1d an den
jeweiligen, für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollpositionen 12 in
dem Entladeabschnitt 8, des Vorgangs des Lagerns eines
vollständig
gefüllten Universaltabletts
an der entsprechenden Tablettlagerposition, und des Vorgangs, im
Fall, daß irgendwelche
getesteten ICs vorhanden sein sollten, die nicht zu irgendeiner
derjenigen Kategorien gehören, die
den bezeichneten, an den Sollpositionen 12 gehaltenen Universaltabletts
zugeordnet sind, des Transportierens eines Universaltabletts, das
zum Lagern solcher ICs der anderen Kategorie ausgelegt ist, zu der
Sollposition in dem Entladeabschnitt beschrieben worden. Daher wird
diese Beschreibung hier nicht nochmals wiederholt.
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Auch
wenn bei dem gerade vorstehend beschriebenen Aufbau lediglich ein
einziger Transportpfad für
das Testtablett vorgesehen ist, der von der Auslaßkammer 5 durch
den Entladeabschnitt 8 hindurch zu der Anpassungskammer 41 führt, wie
dies auch bei dem dargestellten herkömmlichen IC-Tester der Fall
ist, sind zwei derartige Pfade von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch zu der Auslaßkammer 5 vorgesehen.
Es ist somit ersichtlich, daß es
hierdurch möglich
ist, im Test befindliche ICs, die auf zwei Testtabletts angeordnet sind,
gleichzeitig in dem Testabschnitt 42 trotz der Tatsache
zu testen, daß ein
auch herkömmlicherweise
benutztes Testtablett ohne Änderungen
benutzt wird. Hierdurch ergibt sich eine Verdoppelung des durch
die Anzahl von ICs ausgedrückten
Durchsatzes bei der gleichzeitigen Messung. Demzufolge führt diese
Verdoppelung des zahlenmäßigen Durchsatzes
bei der gleichzeitigen Messung dann, wenn eine relativ lange Zeitdauer
je Test in dem Testabschnitt 42 erforderlich ist, zu einer
Verringerung der Zeitdauer, die bis zum Abschluß des Testens aller ICs erforderlich
ist, auf nahezu die Hälfte,
was zu dem Vorteil führt,
daß die
Testkosten je IC stark verringert werden.
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Hierbei
ist anzumerken, daß das
Vorsehen von zwei Pfaden für
den Transport von Testtabletts, die von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 zu der Auslaßkammer 5 führen, wie
dies bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist,
zur Notwendigkeit führt,
für jeden Transportpfad
jeweils eine unabhängige
Antriebseinrichtung vorzusehen. In einem Fall, bei dem jedoch eine
relativ lange Zeitdauer je Test in dem Testabschnitt 42 benötigt wird,
muß der
Betrieb der Testtablett-Transporteinrichtung nicht so rasch sein,
so daß es
möglich
ist, relativ kostengünstige
Testtablett-Transporteinrichtungen zu benutzen. Die Erhöhung der
Kosten, die durch die Bereitstellung von zwei Testtablett-Transporteinrichtungen
verursacht wird, ist dann ohne größere Bedeutung. Es ist folglich erkennbar,
daß der
Vorteil der Verringerung der Testkosten je IC viel stärker in
das Gewicht fällt.
-
Bei
dem Aufbau gemäß dem vorstehend
erläuterten
ersten Ausführungsbeispiel
muß ferner
die Gesamtgröße des IC-Testers
lediglich hinsichtlich der Tiefe, und auch hier nur lediglich um
die Länge der
kürzeren
Kante des Testtabletts, vergrößert werden.
Demzufolge werden die Vorteile erzielt, daß die Tiefenabmessung des gesamten
IC-Testers sehr viel kleiner ausgelegt werden kann und daß das Gerät billiger
hergestellt werden kann, verglichen mit einem Aufbau, der sich ergeben
würde,
wenn bei dem in 11 gezeigten IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik zwei Abschnitte vorgesehen würden, die jeweils die Anpassungskammer 41,
den Testabschnitt 42 und die Auslaßkammer 5 umfassen,
um hiermit zwei Transportpfade für
Testtabletts bereitzustellen, die sich von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 zu der Auslaßkammer 5 erstrecken.
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Bekanntlich
hängt die
Anzahl von ICs, die in dem Testabschnitt 42 gleichzeitig
getestet werden können,
von der Anzahl von IC-Sockeln ab, die an einem Testkopf angebracht
werden können.
Die Testköpfe
werden separat von dem Hauptgerät
des IC-Testers (dieses wird im Stand der Technik als "Main Frame" bezeichnet) aufgebaut
und werden in dem Testabschnitt der Handhabungseinrichtung montiert.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß der IC-Tester üblicherweise
so ausgestaltet wird, daß er
die Zurückführung bzw.
Herausnahme von Testköpfen
zur Rückseite
der Handhabungseinrichtung hin ermöglicht, was sich aufgrund der
Berücksichtigung
des erheblichen Gewichts der Testköpfe und auch aufgrund der Berücksichtigung
der Tatsache ergibt, daß die
Testköpfe
in Abhängigkeit
von dem Typ der jeweils zu testenden ICs, des Inhalts der Tests,
der Größe der benutzten
Testtabletts und anderen ausgetauscht werden.
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Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, daß eine Erhöhung der
Größe des Testkopfs
bei dem Versuch, die Anzahl von IC-Sockeln zu erhöhen, die
an dem Testkopf angebracht werden können, dazu führt, daß ein vergrößerter Raumbedarf
erforderlich ist, der zum Anbringen des groß bemessenen Testkopfs zur
Verfügung
gestellt werden muß.
Dies führt
zu einer übermäßigen Größe der Handhabungseinrichtung,
was letztendlich zu einer beträchtlichen
Vergrößerung des
IC-Testes insgesamt führt,
wenn zusätzlich
auch noch der Raumbedarf in Betracht gezogen wird, der zur Erleichterung
der Herausnahme des Testkopfs von der Rückseite der Handhabungseinrichtung
her benötigt
wird. Zudem führt
das erhöhte
Gewicht des Testkopfs auch noch zu dem Problem, daß ein einzelner
Benutzer nicht imstande ist, den Vorgang des Austauschs der Testköpfe durchzuführen. Im
Hinblick hierauf ist es bevorzugt, daß die Größe des Testkopfs so klein wie
möglich
ist, und es wird demzufolge seine Größe im allgemeinen in Abhängigkeit
von der Größe der verwendeten
Testtabletts festgelegt.
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Im
Hinblick hierauf ist an der Oberseite des Testkopfs eine Anpassungsplatine
(Performance-Platine)
angebracht, an der IC-Sockel montiert sind. Da die Größe der Befestigungseinrichtung (diese
wird im Stand der Technik als "Hi-fix" bezeichnet), die
für die
Montage des Testkopfs in dem Testabschnitt 42 der Konstanttemperaturkammer 4 vorgesehen
ist, in Abhängigkeit
von der Größe des Testkopfs
festgelegt wird, besteht auch eine Grenze hinsichtlich der Anzahl
von IC-Sockeln,
die an der Anpassungsplatine angebracht werden können und die über diese
Anpassungsplatine mit der Meßschaltung (einschließlich Treibern,
Vergleichern und weiteren Komponenten) elektrisch verbunden werden
können, die
in dem Inneren des Testkopfs enthalten ist. Wenn beispielsweise
das Testtablett 3, das in 12 gezeigt
ist, so groß bemessen
wird, daß es
64 ICs aufnehmen kann, ist es möglich,
bis zu 32 IC-Sockel an der Anpassungsplatine anzubringen. Demzufolge
ist es in dem Fall, daß die
Aufnahmekapazität
des Testtabletts für
64 Stücke
ausgelegt ist, eine in der Praxis übliche Vorgehensweise, die
ICs in zwei Chargen zu testen, wobei jede Charge 32 ICs
(die Hälfte
der gesamten Anzahl von ICs) für
eine gleichzeitige Messung umfaßt.
Dies liegt daran, daß die
Anzahl von ICs, die gleichzeitig getestet werden können (zahlenmäßiger Durchsatz
bei der gleichzeitigen Messung) maximal 32 ist. Es ist folglich
nicht möglich,
alle 64 auf dem Testtablett 3 befindlichen ICs gleichzeitig
in dem Testabschnitt 42 zu testen. Hierbei ist anzumerken,
daß in
manchen Fällen 64 IC-Sockel
an dem Testkopf angebracht werden können, wie dies unter Bezugnahme
auf 14 angegeben ist. Falls die Anzahl von ICs, die
auf einem Testtablett aufgebracht werden können, dadurch erhöht wird,
daß das
Testtablett vergrößert wird,
indem dessen Abmessungen in Richtung der Achse Y und/oder X erhöht wird,
ist es möglich,
die Größe des Testkopfs
dementsprechend zu vergrößern, so
daß die
Anzahl von IC-Sockeln, die an dem Testkopf (Anpassungsplatine) angebracht
werden können,
vergrößert werden
kann. Hierdurch ergibt sich eine Erhöhung der Anzahl von ICs, die
gleichzeitig in dem Testabschnitt 42 getestet werden können. Eventuell
kann die für
den IC-Test in dem Testabschnitt 42 benötigte Testzeitdauer verringert
werden. Jedoch ist eine einfache Vergrößerung der Außenabmessungen
des Testtabletts 3 nicht erwünscht, da sich dies in vielerlei
Hinsicht auf unterschiedliche Teile des gesamten IC-Testes auswirken würde.
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Die
Gründe
hierfür
liegen in folgendem: Wie in den 1 und 11 gezeigt
ist, enthält
die Konstanttemperaturkammer 4 die Anpassungskammer 41 und
den Testabschnitt 42, der an die Anpassungskammer 41 an
deren rechter Seite, bei einer Betrachtung in Richtung der Achse
X, angrenzt, wobei wiederum an den Testabschnitt 42 auf
dessen rechter Seite, gesehen in Richtung der Achse X, die Auslaßkammer 5 angrenzt.
Ferner sind der Beschickungsabschnitt 7 und der Entladeabschnitt 8 vor
der Konstanttemperaturkammer 4 bzw. vor der Auslaßkammer 5 angeordnet
und grenzen an diese in Richtung der Achse Y an. Diese Anpassungskammer 41,
dieser Testabschnitt 42, der Beschickungsabschnitt 7 und
der Entladeabschnitt 8 stellen sämtlich unabdingbare Komponenten
für den
IC-Tester dar, wobei keine dieser Komponenten weggelassen werden kann.
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Wenn
nun angenommen wird, daß die
Beladungskapazität
des Testtabletts dadurch verdoppelt wird, daß lediglich die Außenabmessung
des Testtabletts 3 in der Y-Achsenrichtung verdoppelt wird, während die
Außenabmessung
des Testtabletts in Richtung der Achse X unverändert beibehalten wird, würde die
Oberflächengröße des Testtabletts 3 auf das
Doppelte erhöht
werden. Dies führt
wiederum zu der Anforderung, daß die
von der Anpassungskammer 41 und dem Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4 benötigte Fläche verdoppelt wird. Im Hinblick
auf den Beschickungsabschnitt 7 und auch auf den Entladeabschnitt 8 würde ebenso eine doppelt
so große
Fläche
mindestens für
den Transportpfad für
das Testtablett benötigt
werden. Falls somit die Außenabmessung
des Testtabletts 3 in Richtung der Achse Y verdoppelt würde, was
mit der Erhöhung
der Oberflächengröße des Testtabletts 3 auf das
Doppelte verknüpft
wäre, würden die
Abmessungen des IC-Testers in Richtung der Achse Y (nach vorne und
hinten weisende Richtung), die durch Summierung der Konstanttemperaturkammer 4 (oder der
Auslaßkammer 5)
und des Beschickungsabschnitts 7 (oder des Entladeabschnitts 8)
ermittelt wird, auf ungefähr
das Zweifache erhöht
werden, da 2 + 2 = 4 bei der Ausführungsform gemäß dem Stand der
Technik gilt.
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Wenn
jedoch zwei Transportpfade für
die Testtabletts vorgesehen sind, die sich von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 erstrecken,
wie dies bei dem vorstehend erläuterten
ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, werden die Flächen,
die von der Anpassungskammer 41, dem Testabschnitt 42 und
der Auslaßkammer 5 jeweils
benötigt
werden, verdoppelt. Demgegenüber
bleiben aber die Flächen,
die von dem Beschickungsabschnitt 7 und dem Entladeabschnitt 8 benötigt werden,
in ihrer Größe gleich
groß (das
einfache) wie bei dem gezeigten herkömmlichen IC-Tester. Die Abmessungen
des IC-Testers in Richtung der Achse Y (nach vorne und hinten weisende
Richtung), die sich durch Aufsummieren der Konstanttemperaturkammer 4 (oder
der Auslaßkammer 5)
und des Beschickungsabschnitts 7 (oder des Entladeabschnitts 8)
ergeben, erhöhen sich
lediglich um das Eineinhalbfache, da 2 + 1 = 3 ergibt.
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Wie
vorstehend erläutert,
bietet das erste Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Unterschied zu einem Fall, bei dem die Oberflächengröße oder
die Beladungskapazität
eines Testtabletts verdoppelt wird, den Vorteil, daß die für den IC-Tester
erforderliche Fläche
lediglich im Hinblick auf die Abmessungen des IC-Testers in Richtung
der Achse Y (nach vorne und hinten weisende Richtung), die durch
Aufsummieren der Konstanttemperaturkammer 4 (oder der Auslaßkammer 5)
und dem Beschickungsabschnitt 7 (oder dem Entladeabschnitt 8)
gebildet wird, lediglich um ungefähr das Eineinhalbfache erhöht werden
muß, und
zwar trotz der Tatsache, daß die
Anzahl von ICs, die gleichzeitig in dem Testabschnitt 42 getestet
werden können,
verdoppelt worden ist. Aufgrund des Vorhandenseins des Lagerabschnitts 11 zum
Lagern von Universaltabletts ergibt sich zudem, daß die Vergrößerung des
Flächenbedarfs
des IC-Testers (Handhabungseinrichtung) im Hinblick auf die Y-Achsenrichtung
noch kleiner ist als der Faktor 1,5, so daß die Größe des IC-Testers insgesamt
gesehen nicht sehr groß ist.
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Ferner
umfaßt
das Testtablett 3, wie vorstehend erwähnt, einen rechteckförmigen Rahmen 30 und
eine Mehrzahl von IC-Trägern 34 zum
Aufnehmen von ICs, die durch den Rahmen 30 gehalten werden,
wobei alle diese Teile aus dem vorstehend angegebenen Material hergestellt
sind, das im Stande ist, Testmessungen zu verkraften, die über einen breiten
Temperaturbereich hinweg durchgeführt werden, der von -55°C bis +125°C reicht.
Eine Aggregation aus 64 IC-Trägern 34 weist
ein beträchtlich schweres
Gewicht auf. Der Rahmen 30, der die IC-Träger hält, besitzt
ebenfalls recht beträchtliches Gewicht,
da er eine Konstruktion aufweisen muß, die ausreichend stabil ist,
damit die recht schweren IC-Träger 34 gehalten
werden können.
Demzufolge ist die Summe aus dem Gewicht der 64, auf dem Testtablett
befindlichen IC-Träger 34 und
dem Gewicht des Rahmens 30 recht erheblich. Hinzu tritt noch,
daß eine
Verdopplung der Außenabmessung des
Testtabletts 3 in Richtung der Achse Y ebenfalls zu einer
Erhöhung
von dessen Gewicht auf ungefähr das
Zweifache führen
würde.
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Wenn
Testtabletts anfänglich
in die Handhabungseinrichtung eingebracht oder ausgetauscht werden,
trägt üblicherweise
ein einzelner Benutzer eine Mehrzahl von Testtabletts in aufeinandergestapelter
Form. Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen würde demgegenüber eine
Vergrößerung des
Gewichts der Testtabletts gemäß den vorstehenden
Darlegungen dazu führen,
daß es
für einen
einzelnen Benutzer schwierig wird, solche Testtabletts zu handhaben.
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Da
ferner der Rahmen 30 und die Leisten 31 des Testtabletts 3 aus
einer Aluminiumlegierung hergestellt sind und Temperaturen über einen
breiten Temperaturbereich hinweg, der 180°C übersteigt und von -55°C bis +125°C reicht
ausgesetzt ist, wird die Außenabmessung
des Testtabletts stark durch thermische Expansion/Kontraktion beeinflußt. Eine
Verdopplung der äußeren Abmessung
des Testtabletts 3 in Richtung der Achse Y würde naturgemäß zu einer Vergrößerung der
thermischen Expansion/Kontraktion um den Faktor 2 führen. Eine
derartige erhöhte thermische
Expansion/Kontraktion des Testtabletts 3 führt mit
großer
Wahrscheinlichkeit dazu, daß die
Genauigkeit des elektrischen Kontakts zwischen IC-Sockeln, die auf
dem Testtablett angeordnet sind, und dem IC-Sockel, der an der Anpassungsplatine
des Testkopfs angebracht ist, geringer wird.
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Das
vorstehend erläuterte
erste Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung erlaubt demgegenüber
aber die Benutzung der herkömmlichen
Testtabletts in unveränderter
Form, da zwei Transportpfade für
die Testtabletts lediglich für denjenigen
Abschnitts des Pfads vorgesehen sind, der sich von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 erstreckt.
Demgegenüber
bleibt der Transportpfad für
die Testtabletts, der sich von der Auslaßkammer 5 durch den
Entladeabschnitt 8 bis zu der Anpassungskammer 41 erstreckt,
ein einfacher Transportpfad, wie dies auch bei dem dargestellten
IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik der Fall ist. Demgegenüber unterscheidet sich das
erste Ausführungsbeispiel überhaupt
nicht von dem IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik im Hinblick auf das Gewicht und die thermische Expansion/Kontraktion
der Testtabletts.
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Es
ist hier anzumerken, daß in
einem Fall, bei dem die je Test in dem Testabschnitt 42 benötigte Zeitdauer
gering ist, nur eine geringe oder kaum eine Notwendigkeit besteht,
den zahlenmäßigen Durchsatz
bei der gleichzeitigen Messung von ICs zu erhöhen, wie dies bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Fall ist, sondern daß es
dann von erhöhter
Wichtigkeit ist, die Anzahl von ICs zu vergrößern, die pro Zeiteinheit von
der Transport- und Handhabungseinrichtung einschließlich der
Transporteinrichtungen 71 und 81 bei dem Beschickungsabschnitt 7 bzw.
dem Entladeabschnitt 8 gehandhabt werden können (Verringerung
der Zeit, die zum Handhaben von ICs benötigt wird). Allerdings ist
eine Vergrößerung der
Anzahl von ICs, die pro Zeiteinheit gehandhabt werden können, mit
recht hohen Kosten behaftet, und es ist auch schwierig, die Anzahl
von gehandhabten ICs über
eine bestimmte Grenze hinweg zu erhöhen.
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Im
Hinblick hierauf ist es bevorzugt, daß die Ausgestaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in 2 gezeigt
ist, in einem Fall eingesetzt wird, bei dem eine relativ kurze Zeitdauer
pro Test in dem Testabschnitt 42 erforderlich ist. Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Transportpfad für
die Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Pfads, der von der
Anpassungskammer 41 durch den Testabschnitt 42 hindurch
bis zu der Auslaßkammer 5 verläuft, wie
bei dem gezeigten IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik nur einfach bzw. als einzelner Transportpfad ausgelegt.
Demgegenüber
ist aber die Tiefe (Länge
in Richtung der Achse Y) des Beschickungsabschnitts 7 und
des Entladeabschnitts 8 um eine Strecke vergrößert, die
ungefähr
einer Querbreite (Länge
der kleineren Kante) des rechteckförmigen Testtabletts 3 entspricht,
und es sind zwei im wesentlichen parallele Transportpfade für die Testtabletts 3 für denjenigen
Abschnitt des Transportpfads vorgesehen, der sich von dem Entladeabschnitt 8 bis
zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt. Daher können zwei
Testtabletts 3 gemäß der Darstellung gleichzeitig
entlang dieser beiden Transportpfade transportiert werden.
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Auch
bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ist demgemäß die gesamte
Breite (Länge
in Richtung der Achse Y) der beiden Transportpfade ungefähr gleich
groß wie
die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts. Das Vorsehen von
zwei Transportpfaden führt
damit zu einer Vergrößerung der
Tiefe (Länge
in Richtung der Achse Y) des IC-Testers um lediglich eine Strecke,
die ungefähr
gleich groß ist wie
die Länge
des kürzeren
Rands des Testtabletts 3.
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Damit
die Anzahl von ICs, die durch die Transport- und Handhabungseinrichtung
einschließlich
der für
die Richtungen X und Y vorgesehenen Transporteinrichtungen 71 und 81 bei
dem Beschickungsabschnitt 7 bzw. dem Entladeabschnitt 8 gehandhabt
werden können,
noch weiter erhöht
werden kann, wäre
es ideal, eine Transport- und Handhabungseinrichtung zu benutzen,
die beispielsweise imstande ist, 64 zu testende ICs von einem Universaltablett
in alle 64 IC-Träger 64 eines
Testtabletts 3 durch eine einzige Betätigung in den Beschickungsabschnitt 7 zu
bringen und alle 64 getesteten ICs von dem Testtablett 3 mit
einer einzigen Betätigung
in dem Entladeabschnitt 8 herauszunehmen (zu ergreifen).
Jedoch befindet sich gegenwärtig
keine derartige Transport- und Handhabungseinrichtung im praktischen
Einsatz.
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Auch
wenn es nicht möglich
ist, alle 64 zu testenden oder bereits getesteten ICs (diese entsprechen
zahlenmäßig der
Beladungskapazität
eines Testtabletts) gleichzeitig zu ergreifen, ist es demgegenüber aber
möglich,
zu erreichen, daß die
Transport- und Handhabungseinrichtung einschließlich der für die Richtungen X und Y vorgesehenen
Transporteinrichtungen 71 und 81 mehr als acht
noch zu testende oder bereits getestete ICs insgesamt gleichzeitig
zu ergreifen, beispielsweise 10 oder 12 ICs. Zu diesem Zweck ist
es erforderlich, daß so
viele noch zu testende ICs oder bereits getestete ICs wie möglich in
dem Beschickungsabschnitt 7 bzw. in dem Entladeabschnitt 8 vorhanden
sind. Der Grund hierfür besteht
darin, daß dann,
wenn die Anzahl von noch zu testenden ICs oder bereits getesteten
ICs, die in dem Beschickungsabschnitt 7 bzw. in dem Entladeabschnitt 8 vorhanden
sind, größer ist
als diejenige Anzahl von ICs, die von den für die Richtungen X und Y vorgesehenen
Transporteinrichtungen 71 und 81 gehandhabt werden
können
(die Anzahl von Aufnahmekissen eines beweglichen Kopfes (Aufnahme-
und Positionierungskopf)), nur eine geringere Wahrscheinlichkeit
besteht, daß einige
der Aufnehmerkissen der beweglichen Köpfe dieser für die Richtungen X
und Y vorgesehenen Transporteinrichtungen in einem leeren Zustand
lohne ein ergriffenes IC) bewegt werden, wodurch ein noch effizienterer Transport
der ICs sichergestellt wird, und zwar auch in einem Fall, wenn die
Anzahl von ICs, die gleichzeitig durch die für die Richtungen X und Y vorgesehenen
Transporteinrichtungen 71 und 81 gehandhabt werden
können,
begrenzt ist.
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Dies
ist der Grund dafür,
daß bei
dem zweiten, in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei im wesentlichen parallele Transportpfade für die Testtabletts bei demjenigen
Abschnitt des Transportpfads für
die Testtabletts vorgesehen ist, der sich von dem Entladeabschnitt 8 bis
zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt, und daß der Entladeabschnitt 8 ein
Anhalten von insgesamt vier Testtabletts ermöglicht, und zwar von jeweils
zwei Testtabletts an der ersten und an der zweiten Position A und
B. Demgegenüber
bietet der Beschickungsabschnitt 7 Platz zum Halten von
zwei Testtabletts in ihm.
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Durch
diese Ausgestaltung wird die Anzahl von getesteten ICs, die in dem
Entladeabschnitt 8 vorhanden sind, im Vergleich zu dem
IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik um den Faktor zwei erhöht, so daß es hierdurch der Transport-
und Handhabungseinrichtung einschließlich der für die Richtungen X und Y ausgelegten
Transporteinrichtung 81 möglich ist, getestete ICs effizient
zu transportieren. Da weiterhin zwei Testtabletts jeweils in dem
Beschickungsabschnitt 7 stationär vorhanden sind, ist die Transport-
und Handhabungseinrichtung einschließlich der für die Richtungen X und Y vorgesehenen Transporteinrichtung
imstande, zu testende ICs von zwei Universaltabletts, die mit im
Test befindlichen ICs bestückt
sind und an den für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollpositionen 12 in
dem Beschickungsabschnitt 7 angehalten sind, auf die beiden Testtabletts
in effizienter Weise zu übertragen.
Demzufolge bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, daß die Testzeitdauer
bei dem IC-Tester insgesamt verringert ist.
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Die
Vorteile des vorstehend erläuterten
zweiten Ausführungsbeispiels
werden nun auf der Grundlage von speziellen numerischen Werten im
Hinblick auf den Entladeabschnitt 8 unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert.
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3 zeigt
die Kategorien von 64 getesteten ICs, die auf einem Testtablett 3 angeordnet
sind, das sich in dem Entladeabschnitt 8 in Stillstand
befindet. Im einzelnen ist hierbei in 3(a) der
Fall gezeigt, daß ein
Transportpfad für
Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Tablett-Transportpfads
vorhanden ist, der von dem Entladeabschnitt 8 zu dem Beschickungsabschnitt 7 verläuft, wie
dies bei dem IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik der Fall ist. Demgegenüber ist in 3(b) der
Fall veranschaulicht, daß zwei
Transportpfade für
die Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Tablett-Transportpfads
vorhanden sind, der sich von dem Entladeabschnitt 8 bis
zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt. Auch wenn in 3(b) ein Fall gezeigt ist, bei dem auf
beiden Testtabletts gemäß der Darstellung
jeweils getestete ICs vorhanden sind, die jeweils dieselben Kategorien aufweisen
und in denselben Positionen angeordnet sind, stellt dies lediglich
ein Beispiel dar. Für
den Fachmann ist offensichtlich, daß die Positionen, die den unterschiedlichen
Kategorien zugeordnet sind, oftmals von einem Tablett zum anderen
variieren können.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, gehören bei diesem Beispiel die
meisten der getesteten ICs, die auf einem Testtablett 3 angeordnet
sind, zu der Kategorie 1, während
nur einige wenige ICs zu den Kategorien 2 und 3 gehören (die
in dem Testtablett 3 eingetragenen Zahlen 1, 2 und 3 repräsentieren
jeweils die Kategorien).
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Der
bewegliche Kopf für
die für
die Richtungen X und Y ausgelegte Transporteinrichtung ist mit vier
Aufnehmerkissen versehen. Mit Ausnahme der Anzahl von Transportbewegungen
für die
getesteten ICs der getesteten Kategorie 1 können die Transportbewegungen
des beweglichen Kopfes der für
die Richtungen X und Y vorgesehenen Transporteinrichtung insgesamt
zweimal durchgeführt
werden, und zwar einmal für
alle jeweils getesteten ICs der Kategorien 2 und 3 in dem in 3(a) gezeigten Fall. In gleichartiger
Weise führt
der bewegliche Kopf bei dem in 3(b) gezeigten
Fall, bei dem sich zwei Testtabletts 3 in der ersten Position
A im Stillstand befinden, insgesamt zwei Transportbewegungen durch,
und zwar jeweils eine für
alle jeweils getesteten ICs der Kategorien 2 und 3.
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Wie
vorstehend angegeben, ist die Anzahl von Transportbewegungen des
beweglichen Kopfs jeweils gleich zwei für die getesteten ICs der Kategorien
2 und 3, und zwar sowohl im Fall gemäß 3(a) als
auch im Fall gemäß 3(b). Hierbei ist festzustellen, daß sich im
Fall von 3(a) lediglich ein einziges
Testtablett im Stillstand befindet, wohingegen im Fall von 3(b) zwei Testtabletts im Stillstand vorhanden
sind. Da im Fall der 3(a) die gleichen
Transportbewegungen für
die beiden Testtabletts wiederholt werden, ist, anders ausgedrückt, die
gesamte Anzahl von Transportbewegungen des beweglichen Kopfs gleich
vier und ist damit doppelt so groß die gesamte Anzahl von Transportbewegungen
im Fall der 3(b). Es ist damit ersichtlich,
daß der
vorstehend beschriebene IC-Tester gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zu einer Verbesserung des Transportwirkungsgrads beim Transport
in dem Entladeabschnitt 8 um den Faktor 2 führt.
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Falls
die Anzahl von Kategorien von getesteten ICs noch weiter vergrößert wird,
kann der Fall auftreten, daß mehr
Kategorien von getesteten ICs vorhanden sind als es der Anzahl von
Universaltabletts entspricht, die in den für die Universaltabletts vorgesehenen
Sollpositionen 12 in dem Entladeabschnitt 8 bereitgehalten
werden. Wie bereits vorstehend erläutert, ist es in einem solchen
Fall erforderlich, Vorgänge
zum Austauschen von Universaltabletts auszuführen, bei denen einige der
Universaltabletts, die in den für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollpositionen 12 angeordnet
sind, zu dem Lagerabschnitt 11 zurückgeführt werden und als Ersatz hierfür die Universaltabletts
für die
entsprechende Kategorie oder Kategorien herbeigeführt werden. Dieser
Austauschvorgang benötigt
jedoch eine erheblich lange Zeitdauer, was zu dem Problem führt, daß sich die
Testzeit verlängert.
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Damit
die erforderliche Häufigkeit
des Austausches von Universaltabletts auf einen Mindestwert gebracht
werden kann, ist es bevorzugt, daß so viele getestete ICs wie
möglich
in dem Entladeabschnitt 8 untergebracht werden können. In
einem Fall, bei dem nicht viele getestete ICs auf den Testtabletts
angeordnet sind, die sich in dem Entladeabschnitt 8 im
Ruhezustand befinden, besteht nämlich dann,
wenn der Vorgang des Austauschs von Universaltabletts erforderlich
ist, um getestete ICs, die auf einem ersten Testtablett angeordnet
sind, zu sortieren und handzuhaben, die hohe Wahrscheinlichkeit, daß der Vorgang
des Austauschs von Universaltabletts auch erforderlich wird, um
getestete ICs, die auf einem zweiten Testtablett angeordnet sind,
zu sortieren und handzuhaben.
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Falls
die Anzahl von getesteten ICs, die auf einem Testtablett 3 angeordnet
sind, verdoppelt wird, kann davon ausgegangen werden, daß die erforderliche
Häufigkeit
des Austauschs von Universaltabletts auf die Hälfte verringert werden kann.
Wie vorstehend angegeben, würde
jedoch eine Verdopplung der Beladungskapazität der Testtabletts 3 durch
einfache Verdopplung der Außenabmessungen
des Testtabletts in Richtung der Achse Y und Beibehaltung der Außenabmessung
in Richtung der Achse X in unveränderter
Weise mit den verschiedenen, vorstehend erläuterten Problemen behaftet
sein. Wenn jedoch wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zwei Transportpfade
für die
Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Transportpfads bereitgestellt
werden, der sich von dem Entladeabschnitt 8 bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt,
so daß zwei
Testtabletts gleichzeitig transportiert werden können, wird naturgemäß durch
die beiden Testtabletts die doppelte Beladungskapazität eines
einzigen Testtabletts bereitgestellt, wobei nun aber kein einziges
der vorstehend angegebenen unterschiedlichen Probleme auftritt.
Zudem werden zusätzliche
Vorteile dahingehend erzielt, daß die Ausgestaltung und die
Größe der Konstanttemperaturkammer 4 und
der Auslaßkammer 5 in
keiner Weise beeinträchtigt
werden und daß die
herkömmlichen
Testtabletts in unveränderter
Weise benutzt werden können.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise des IC-Testers, der gemäß dem zweiten,
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
aufgebaut ist, nun kurz erläutert.
Zu testende ICs werden von Universaltabletts auf zwei Testtabletts
transportiert, die sich in dem ersten Transportpfad (dem oberen
Transportpfad gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) und dem zweiten Transportpfad (dem unteren Transportpfad
gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) jeweils in dem Beschickungsabschnitt 7 im
Stillstand befinden. Wenn das Testtablett in dem ersten Transportpfad
gefüllt
ist, wird es in die Anpassungskammer 41 für die Anordnung
auf der obersten, zum Halten von Testtabletts ausgelegten Stufe
der Vertikaltransporteinrichtung in der Anpassungskammer transportiert. Sobald
das neu aufgenommene Testtablett in die nächst untere, zum Halten von
Testtabletts ausgelegte Stufe durch die Vertikaltransporteinrichtung
abgesenkt worden ist, wird das nächste
Testtablett, das mit zu testenden ICs gefüllt ist, von dem zweiten Transportpfad
in die Anpassungskammer 41 geleitet, um dort auf der obersten,
zum Halten von Testtabletts ausgelegten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet
zu werden.
-
Wenn
die beiden Transportpfade in dem Beschickungsabschnitt 7 von
den Testtabletts geleert sind, werden zwei Testtabletts, die im
Anschluß an den
Abschluß der
Durchführung
des Sortiervorgangs der getesteten ICs geleert worden sind, von
dem Entladeabschnitt 8 zu dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert.
Wenn die zweite Position B in dem Entladeabschnitt 8 leergeräumt ist,
werden zwei Testtabletts, die sich in der ersten Position A in Ruhe
befinden, durch die beiden jeweiligen Transportpfade von den ersten
Positionen A zu der zweiten Position B im Anschluß an den
Abschluß des
Sortiervorgangs bei der ersten Position A transportiert. Nach der
Entfernung der Testtabletts aus den beiden Transportpfaden in dem
Entladeabschnitt 8 werden Testtabletts, die mit getesteten
ICs bestückt
sind, von denen die Wärme
oder Kälte
abgeführt
ist, von der obersten, zum Halten von Testtabletts ausgelegten Stufe
der Vertikaltransporteinrichtung in der Auslaßkammer 5 zu der ersten
Position A in dem zweiten Transportpfad in dem Entladeabschnitt 8 geleitet,
wonach dann Testtabletts, die mit getesteten ICs bestückt sind
und neu in die oberste Testtabletthaltestufe der Vertikaltransporteinrichtung
in der Auslaßkammer 5 angehoben
worden sind, zu der ersten Position A in dem ersten Transportpfad
in dem Entladeabschnitt 8 ausgegeben werden.
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Die
Betätigung
der Vertikaltransporteinrichtung in der Anpassungskammer 41,
der Testvorgang (Messung) in dem Testabschnitt 42, die
Betätigung der
Vertikaltransporteinrichtung in der Auslaßkammer 5 usw. sind
identisch wie diejenigen bei dem in 11 gezeigten
IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik, so daß eine
weitere Beschreibung dieser Vorgänge
weggelassen wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Positionskorrektureinrichtung 2 zum
Korrigieren der Orientierung oder der Positionen von ICs, die als "Präzisionsausrichtungseinrichtung" bezeichnet wird,
zwischen der für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollposition 12 und
der Anhalteposition für
das Testtablett 3 angeordnet. Die Funktion dieser IC-Positionskorrektureinrichtung 2 ist bereits
vorstehend erläutert,
so daß eine
weitere Beschreibung derselben entfällt.
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Weiterhin
sind auch der Sortiervorgang, der Ablauf des Austausches von Universaltabletts
usw. in dem Entladeabschnitt 8 im wesentlichen die gleichen wie
bei dem herkömmlichen
IC-Tester, der in 11 gezeigt ist, mit der Ausnahme,
daß die
Anzahl von gehandhabten Testtabletts verdoppelt ist. Damit werden
auch diese Aspekte nicht nochmals wiederholt beschrieben. Es sei
hier lediglich festgestellt, daß bei einer
alternativen Ausgestaltung separate, für die Richtungen X und Y ausgelegte
Transporteinrichtungen für
die erste und die zweite Position A und B vorgesehen sein können, um
hierdurch die Rate bzw. Geschwindigkeit der Handhabung von getesteten ICs
noch weiter zu verbessern. Dann kann auch die Aufnahmekapazität des Puffers
für ICs,
der zwischen den Anhaltepositionen A und B für das Testtablett und den Positionen
der Universaltabletts 1a bis 1d angeordnet ist,
noch weiter im Hinblick auf die Anzahl von getesteten ICs erhöht werden,
die zeitweilig in dem Pufferabschnitt 6 gehalten werden
können.
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Wie
bei dem gezeigten herkömmlichen IC-Tester
ist eine Tablett-Transporteinrichtung oberhalb der für die noch
zu testenden ICs vorgesehenen Lagergestelle und der für bereits
getestete ICs vorgesehenen Lagergestelle für eine Bewegung über den gesamten
Erstreckungsbereich dieser Lagergestelle hinweg in der Anordnungsrichtung
der Gestelle (in Richtung der Achse X) angeordnet, auch wenn diese Tablett-Transporteinrichtung
in 2 nicht gezeigt ist. Die Arbeitsweise dieser Tablett-Transporteinrichtung
ist bereits vorstehend beschrieben, so daß hier keine weitere Beschreibung
wiederholt wird.
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Bei
dem Aufbau gemäß dem beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiel
ist lediglich ein Transportpfad für den Transport von Testtabletts
vorgesehen, der von dem Beschickungsabschnitt 7 durch die Anpassungskammer 41 und
den Testabschnitt 42 in der Konstanttemperaturkammer 4 sowie
durch die Auslaßkammer 5 hindurch
bis zu dem Entladeabschnitt 8 verläuft, wie dies auch bei dem
gezeigten IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik der Fall ist. Demgegenüber können jedoch auch zwei derartige Transportpfade
für den
Entladeabschnitt 8 bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 vorgesehen
sein. Es ist somit verständlich,
daß es
dieser Aufbau erlaubt, daß insgesamt
vier Testtabletts, und zwar jeweils zwei für die erste und die zweite Anhalteposition
A und B, in dem Entladeabschnitt 8 angehalten werden können, ungeachtet
der Tatsache, daß die
herkömmlichen
Testtabletts in unveränderter
Weise zum Einsatz kommen. Demgemäß erlaubt
es das Vorhandensein von doppelt so vielen getesteten ICs in dem Entladeabschnitt 8,
im Vergleich zu dem Stand der Technik, daß die Transport- und Handhabungseinrichtung
einschließlich
der für
die Richtungen X und Y vorgesehenen Transporteinrichtung 81 getestete ICs
noch effizienter transportieren kann, wodurch der zahlenmäßige Durchsatz
von getesteten ICs erhöht wird.
Da ferner zwei Testtabletts in dem Beschickungsabschnitt 7 wartend
vorhanden sind, ist es der Transport- und Handhabungseinrichtung
einschließlich
der für
die Richtungen X und Y vorgesehenen Transporteinrichtung 71 möglich, zu
testende ICs von den Universaltabletts auf die Testtabletts in effizienter Weise
zu übertragen,
wodurch der zahlenmäßige Durchsatz
von zu testenden ICs verbessert werden kann. Auf diese Weise wird
mit dieser Ausgestaltung auch der Vorteil bereitgestellt, daß die Testzeit
des IC-Testers insgesamt verringert wird und die Testkosten je IC
stark beschnitten werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
muß ferner die
Gesamtgröße des IC-Testers
lediglich in der Tiefenrichtung um nur ungefähr eine Länge der kleineren Kante des
Testtabletts vergrößert werden,
damit zwei Transportpfade für
die Testtabletts bereitgestellt werden können, die sich von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 erstrecken.
Demzufolge werden die Vorteile erzielt, daß die Tiefenerstreckung des
gesamten IC-Testers deutlich kleiner gemacht werden kann und daß das Gerät mit geringeren
Kosten hergestellt werden kann (und zwar im Vergleich mit einem
Aufbau, der resultieren würde,
wenn bei dem in 11 gezeigten IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik derjenige Abschnitt, der den Entladeabschnitt 8 und
den Beschickungsabschnitt 7 umfaßt, jeweils zweimal vorgesehen
würde,
um hierdurch zwei Transportpfade für die Testtabletts zu schaffen,
die sich von dem Entladeabschnitt 8 bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstrecken
würden).
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Wie
vorstehend erläutert,
wird es durch das Vorsehen von zwei Transportpfaden für die Testtabletts
in demjenigen Abschnitts des Pfads, der von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
verläuft,
und für
denjenigen Abschnitt des Pfads, der von dem Entladeabschnitt 8 bis zu
dem Beschickungsabschnitt 7 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
verläuft,
jeweils möglich,
den zahlenmäßigen Durchsatz
von ICs bei gleichzeitigen Messungen bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zu erhöhen,
bzw. bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die
Anzahl von je Zeiteinheit in dem Entladeabschnitt 8 und
in dem Beschickungsabschnitt 7 gehandhabten ICs zu vergrößern, und
zwar in beiden Fällen auch
dann, wenn die herkömmlichen
Testtabletts zum Einsatz kommen. Es ist allerdings anzumerken, daß die Bereitstellung
von zwei Transportpfaden für die
Testtabletts jeweils eine unabhängige
Antriebseinrichtung für
jeden der Transportpfade erfordert.
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In 4 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt, bei dem die Tiefe (in Richtung
der Achse Y gemessene Länge) der
Konstanttemperaturkammer 4 und der Auslaßkammer 5 im
Vergleich mit der Tiefe bei dem IC-Tester gemäß dem Stand der Technik um
einen Betrag vergrößert ist,
der ungefähr
einer Querbreite (der Länge
der kleineren Kante) des rechteckförmigen Testtabletts entspricht,
und bei dem ein einzelner verbreiterter Transportpfad für die Testtabletts
in demjenigen Abschnitt des Pfads vorgesehen ist, der sich von und
durch die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4 bis zu und durch die Auslaßkammer 5 erstreckt,
so daß zwei
Testtabletts, die in gegenseitigem Eingriff stehen, d.h. sich in
einem Zustand befinden, bei dem sie integral bzw. fest miteinander
verbunden sind, entlang der beiden Transportpfade transportiert
werden können.
Hierdurch wird die Notwendigkeit beseitigt, zwei unabhängige Antriebseinrichtungen
für den Testtablett-Transportpfad
bereitzustellen.
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Auch
bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist
die Breite (d.h. die in Richtung der Achse Y gemessene Länge) des
verbreiterten Transportpfads ungefähr gleich groß wie die
Summe aus den Querbreiten von zwei Testtabletts, so daß der verbreiterte Pfad
folglich die Tiefe (d.h. die in Richtung der Achse Y gemessene Länge) des
IC-Testers lediglich in einem Ausmaß vergrößert, das ungefähr der Länge der kleineren
Kante des Tabletts 3 entspricht. Hierbei ist anzumerken,
daß in 4 diejenigen
Teile und Elemente, die den in 11 gezeigten
Teilen und Elementen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind und, soweit nicht erforderlich, nicht nochmals im
einzelnen beschrieben werden.
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Wie
auch bei dem in 1 gezeigten IC-Tester ist der
in 4 dargestellte IC-Tester so aufgebaut, daß die Konstanttemperaturkammer 4 einschließlich der
Anpassungskammer 41 und des Testabschnitts 42 und
die Auslaßkammer 5 in
der von links nach rechts weisenden Richtung, gemäß der Darstellung
in der Zeichnung (diese Richtung wird hier als die Richtung der
Achse X bezeichnet) in dem rückwärtigen Abschnitt
des IC-Testers angeordnet sind, wohingegen vor der Konstanttemperaturkammer 4 und
der Auslaßkammer 5 der
Beschickungsabschnitt 7 und der Entladeabschnitt 8 angeordnet
sind. Der Beschickungsabschnitt 7 ist dazu ausgelegt, die zu
testenden ICs auf Testtabletts 3 zu übertragen und auf diese umzusetzen,
die hohen und/oder niedrigen Temperaturen widerstehen können. Demgegenüber ist
der Entladeabschnitt 8 dazu ausgelegt, getestete ICs, die
auf dem Testtablett 3 durch die Auslaßkammer 5 heraustransportiert
worden sind, nachdem sie in dem Testabschnitt 42 der Konstanttemperaturkammer 4 einem
Testvorgang unterzogen worden sind, von dem Testtablett 3 auf
das Universaltablett 1 zu transportieren und auf letzteres
umzuladen. Ferner ist im vorderen Bereich bzw. vor dem IC-Tester ein Lagerabschnitt 11 angeordnet,
der zum Lagern von Universaltabletts 1, die mit noch zu
testenden ICs bestückt
sind, und von Universaltabletts 1 dient, die mit bereits
getesteten und sortierten ICs beladen sind.
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Genauer
gesagt, sind die Anpassungskammer 41, der Testabschnitt 42 und
die Auslaßkammer 5 in
der angegebenen Reihenfolge von links nach rechts in Richtung der
Achse X gemäß der Darstellung
in der Zeichnung angeordnet, und es sind der Beschickungsabschnitt 7 und
der Entladeabschnitt 8 jeweils vor der Anpassungskammer 41 der
Konstanttemperaturkammer 4 bzw. vor der Auslaßkammer 5 angeordnet.
Demgemäß wird das
Testtablett 3 wie bei dem herkömmlichen IC-Tester in die Konstanttemperaturkammer 4 in
derjenigen Richtung (Richtung der Achse Y) eingeführt, die
rechtwinklig zu der Richtung (Richtung der Achse X) verläuft, mit
der es von dem Entladeabschnitt 8 zu dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert
worden ist. Von der Konstanttemperaturkammer 4 wird das
Testtablett 3 erneut in einer Richtung heraustransportiert,
die rechtwinklig zu derjenigen Richtung verläuft, mit der das Testtablett 3 von
dem Beschickungsabschnitt 7 her eingeführt worden ist. In gleichartiger
Weise wird das Testtablett 3 von der Auslaßkammer 5 nach
außen
in einer Richtung ausgegeben, die rechtwinklig zu derjenigen Richtung
verläuft,
mit der es von der Konstanttemperaturkammer 4 her eingeführt worden
ist. Von dem Entladeabschnitt 8 wird das Testtablett 3 erneut
in einer Richtung abtransportiert, die rechtwinklig zu derjenigen
Richtung verläuft,
mit der es von der Auslaßkammer 5 her
eingeführt
worden ist.
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Das
Testtablett 3 kann die gleiche Größe und den gleichen Aufbau
wie das Testtablett haben, das bei dem herkömmlichen IC-Tester eingesetzt
wird, der unter Bezugnahme auf 11 bereits
beschrieben worden ist. Dies bedeutet, daß das Testtablett 3 einen
Aufbau besitzt, wie er in 12 gezeigt
ist. Das Testtablett 3 wird in umlaufender Weise von dem Beschickungsabschnitt 7 sequentiell
durch die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 in
der Konstanttemperaturkammer 4, die Auslaßkammer 5 und
den Entladeabschnitt 8 transportiert und dann zu dem Beschickungsabschnitt 7 zurückgeleitet.
In diesem umlaufenden Bewegungspfad ist eine vorbestimmte Anzahl
von Testtabletts 3 vorhanden, die aufeinanderfolgend in
denjenigen Richtungen, die in 1 mit dicken
schraffierten Pfeilen angegeben sind, durch eine Testtablett-Transporteinrichtung
bewegt werden.
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Bei
diesem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Tiefe (d.h. die in Richtung der Achse Y gemessene
Abmessung) der Konstanttemperaturkammer 4 und der Auslaßkammer 5 im
Vergleich mit dem herkömmlichen
IC-Tester in einem Ausmaß vergrößert, das
ungefähr
einer Querbreite des rechteckförmigen
Testtabletts 3 (d.h. der Länge von dessen kürzerer Kante
entspricht), und es ist die Breite des für die Testtabletts vorgesehenen
Transportpfads, der sich von der Anpassungskammer 41 in
der Konstanttemperaturkammer 4 durch den ebenfalls in der Konstanttemperaturkammer 4 befindlichen
Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 erstreckt,
ungefähr
gleich groß ausgelegt
wie die Summe aus den Querbreiten von zwei Testtabletts, so daß zwei Testtabletts
mit ihren sich gegenüberliegenden
längeren
Rändern,
die jeweils gemäß der Darstellung
in gegenseitigem Eingriff stehen, gleichzeitig transportiert werden
können.
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Die
Arbeitsweise des in der gerade vorstehend erläuterten Weise aufgebauten IC-Testers
wird im folgenden beschrieben.
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Ein
Testtablett 3, auf das in dem Beschickungsabschnitt 7 im
Test befindliche ICs von einem Universaltablett 1 her aufgebracht
worden sind, wird von dem Beschickungsabschnitt 7 unter
derartiger Ausrichtung, daß eine
seiner längeren
Kanten vorne liegt, zu der Konstanttemperaturkammer 4 geleitet und
in die Anpassungskammer 41 durch einen Einlaß eingeführt, der
in der Vorderseite der Konstanttemperaturkammer 4 ausgebildet
ist. Die Anpassungskammer 41 ist mit einer in ihr befindlichen
Vertikaltransporteinrichtung ausgestattet, die dazu ausgelegt ist, eine
Mehrzahl von Testtabletts 3 (beispielsweise fünf Testtabletts)
in aufeinander gestapelter Weise mit vorbestimmten Abständen zwischen
den Testtabletts zu halten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist jede Stufe der Vertikaltransporteinrichtung, die zum Halten
von Testtabletts auf ihr dient, eine Tiefe auf, die ungefähr gleich
groß ist
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts. Das erste Testtablett 3,
das von dem Beschickungsabschnitt 7 her aufgenommen wird,
wird auf der obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung in
der hinteren Hälfte
(d.h. dem oberen halben Abschnitt gemäß der Betrachtung in Richtung der
Achse Y) dieser Stufe angeordnet und dort gehalten. Die Vertikaltransporteinrichtung
befindet sich im Stillstand, bis zwei Testtabletts auf die oberste
Stufe transportiert worden sind. Sobald das zweite Testtablett 3 von
dem Beschickungsabschnitt 7 auf die oberste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
transportiert worden ist und in der vorderen Hälfte (d.h. der unteren Hälfte gemäß der Betrachtung
der Achse Y) der Stufe so aufgenommen worden ist, daß es sich
in Anlage an und Eingriff mit dem ersten Testtablett befindet, wird
die Vertikaltransporteinrichtung so betätigt, daß die Testtabletts auf den
nachfolgenden Stufen nach unten um eine Stufe in der vertikalen
Richtung (d.h. in Richtung der Achse Z) bewegt werden. Alternativ
kann die Ausgestaltung auch derart getroffen sein, daß dann,
wenn das erste Testtablett in der hinteren Hälfte auf der obersten Stufe
der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet worden ist, die vertikal
nach unten gerichtete Bewegung der Vertikaltransporteinrichtung
angehalten wird, bis eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist.
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Die
Vertikaltransporteinrichtung ist so ausgelegt, daß sie zwei
Testtabletts derart halten kann, daß sich deren gegenüberliegende
längere
Ränder
in gegenseitigem Eingriff in dieser Stufe befinden, d.h. daß zwei Testtabletts
in einem integral bzw. fest miteinander verbundenen Zustand gehalten
werden. Weiterhin ist die Vertikaltransporteinrichtung so betätigbar,
daß die
beiden integral miteinander verbundenen Testtabletts auf jeder Stufe
sukzessive nach unten bis zu der nächst tieferen Stufe bewegt
werden.
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Während zwei
auf der obersten Stufe befindliche Testtabletts nach unten durch
die nachfolgenden Stufen bis zu der untersten Stufe bewegt werden,
und während
einer Wartezeitdauer, bis der Testabschnitt 42 geleert
worden ist (d.h. für
einen nächsten
Testvorgang zur Verfügung
steht), wird auf die zu testenden ICs, die sich auf den beiden integral
miteinander verbundenen Testtabletts befinden, eine Temperaturbelastung
ausgeübt,
die entweder durch eine vorbestimmte hohe oder durch eine vorbestimmte
tiefe Temperatur hervorgerufen wird. Sobald die beiden Testtabletts
nach unten bis in die unterste Stufe transportiert worden sind,
werden sie unter Beibehaltung ihres integral miteinander verbundenen Zustands
gleichzeitig entlang der jeweiligen Transportpfade nach außen durch
den Auslaß der
Anpassungskammer 41 hindurch in den Testabschnitt 42 transportiert,
der sich auf der linken Seite, gesehen in Richtung der Achse X,
anschließt
und mit dem unteren Abschnitt der Anpassungskammer 41 in
Verbindung steht. Es ist folglich erkennbar, daß die beiden Testtabletts aus
der Anpassungskammer 41 in einer Richtung heraustransportiert
werden, die rechtwinklig zu der Richtung verläuft, mit der sie eingeführt worden
sind.
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Der
Testabschnitt 42 ist mit einem einzelnen Testkopf (nicht
gezeigt) ausgestattet, der an der entsprechenden Position unterhalb
des Transportpfads für
die beiden fest miteinander verbundenen Testtabletts angeordnet
ist. Auf der Oberseite dieses Testkopfs (Anpassungsplatine) sind
nicht gezeigte Bauelementsockel an vorbestimmten Positionen angebracht,
die unterhalb der entsprechenden Testtabletts liegen. Die beiden
fest miteinander verbundenen Testtabletts, die im wesentlichen gleichzeitig
aus der Anpassungskammer 41 heraustransportiert worden sind, werden
zu einem Bereich oberhalb dieser Bauelementsockel transportiert,
und es wird dann eine vorbestimmte Anzahl von im Test befindlichen
ICs aus den auf den Testtabletts aufgebrachten ICs in elektrischen
Kontakt mit den entsprechenden Bauelementsockeln gebracht, die an
dem Testkopf angebracht sind. Hierbei bleiben die ICs auf den Testtabletts
angeordnet.
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Nach
dem Abschluß des
Testvorgangs bezüglich
aller ICs auf den beiden fest miteinander verbundenen Testtabletts
seitens des Testkopfs werden diese beiden Testtabletts unter Aufrechterhaltung
ihres fest miteinander verbundenen Zustands nach rechts in Richtung
der Achse X aus dem Testabschnitt 42 heraus zu der Auslaßkammer 5 transportiert,
in der die Wärme
oder Kälte
von den getesteten ICs abgeführt
wird.
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Es
ist hierbei anzumerken, daß zwei
Testköpfe,
von denen jeweils einer jeweils einem der beiden fest miteinander
verbundenen Testtabletts zugeordnet ist, an vorbestimmten Positionen
vorgesehen sein können,
die unterhalb des Testtablett-Transportpfads liegen. Diese beiden
Köpfe können mit
an ihnen angebrachten Bauelementsockeln versehen sein, die dazu
ausgelegt sind, Kontakt mit den ICs auf den beiden Testtabletts
herzustellen, die den beiden Testköpfen entsprechen.
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Ähnlich wie
die Anpassungskammer 41 ist auch die Auslaßkammer 5 mit
einer Vertikaltransporteinrichtung ausgestattet, die dazu ausgelegt
ist, eine Mehrzahl von Testtabletts 3 (beispielsweise 5
Testtabletts) in aufeinander gestapelter Weise mit vorbestimmten
Abständen
zwischen den Testtabletts zu halten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist jede zum Halten von Testtabletts auf ihr ausgelegte Stufe der
in der Auslaßkammer 5 vorhandenen
Vertikaltransporteinrichtung einen Einlaß auf, dessen Größe so bemessen
ist, daß er
ungefähr
gleich groß ist
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts und ungefähr gleich
groß ist
wie eine Länge
des längeren
Rands eines Testtabletts (dies entspricht der Abmessung des Einlasses
der Auslaßkammer 5 in der
in Richtung der Achse Y gemessenen Richtung) sowie eine Tiefe, die
ungefähr
gleich groß ist
wie eine Länge
des längeren
Rands des Testtabletts (dies entspricht der Abmessung des Auslasses
der Auslaßkammer 5 in
der in Richtung der Achse X gemessenen Richtung). Zwei Testtabletts,
die in fest miteinander verbundenem Zustand entlang des Transportpfads
von dem Testabschnitt 42 her eingeführt worden sind, werden auf
der untersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet
und dort gehalten.
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Sobald
zwei Testtabletts in fest miteinander verbundenem Zustand von dem
Testabschnitt 42 auf die unterste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung transportiert
worden sind, wird die Vertikaltransporteinrichtung so betätigt, daß die Testtabletts
auf den nachfolgenden Stufen um eine Stufe nach oben in der vertikalen
Richtung bewegt werden. Während zwei
fest miteinander verbundene, auf der untersten Stufe befindliche
Testtabletts nach oben bis zu der obersten Stufe aufgrund der nach
oben gerichteten Bewegung der aufeinander folgenden Stufen durch die
Betätigung
der Vertikaltransporteinrichtung bewegt werden, wird die Wärme oder
Kälte von
den getesteten ICs abgeführt,
so daß die
ICs wieder auf die außenseitige
Temperatur (Raumtemperatur) zurückgebracht
werden.
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Da,
wie bereits vorstehend festgestellt, der IC-Test bezüglich ICs
durchgeführt
wird, die einer beliebigen gewünschten
Temperaturbelastung unterliegen, die in einem breiten Temperaturbereich
von beispielsweise -55°C
bis +125°C
liegen kann und die auf die ICs in der Anpassungskammer 41 ausgeübt worden
ist, werden die ICs in der Auslaßkammer 5 mit zwangsweise
umgewälzter
Luft bis auf die Raumtemperatur herabgekühlt, falls die ICs auf eine
hohe Temperatur von beispielsweise ungefähr 120°C in der Anpassungskammer 41 gebracht
worden waren. Falls demgegenüber
die ICs eine niedrige Temperatur von beispielsweise ungefähr -30°C hatten,
auf die sie in der Anpassungskammer 41 gebracht wurden,
werden sie in der Auslaßkammer 5 mit
erwärmter
Luft oder mittels eines Heizers bis auf eine Temperatur aufgeheizt,
bei der keine Kondensation auftritt.
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Nach
der Abfuhr der Wärme
oder der Kälte wird
das Testtablett, das in der vorderen Hälfte auf der obersten Stufe
der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet ist, aus der Auslaßkammer 5 zu
der Position A an dem Entladeabschnitt 8 durch den Auslaß der Auslaßkammer
transportiert, der sich in einer Richtung (und der Vorderseite der
Auslaßkammer 5 zugewandt)
erstreckt, die rechtwinklig zu der Richtung des Einlasses verläuft, über den
es von dem Testabschnitt 42 her in die Auslaßkammer 5 eingeführt worden
ist.
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Am
nächsten
bei der ersten Position A sind Universaltabletts 1a und 1b angeordnet.
Wenn angenommen wird, daß die
Klassifikationskategorien 1 bzw. 2 diesen Universaltabletts 1a bzw. 1b zugeordnet
sind, werden während
des Anhaltens des Testtabletts 3 an der ersten Position
A lediglich diejenigen getesteten ICs, die zu den Kategorien 1 und
2 gehören,
von dem an der ersten Position A gehaltenen Testtablett 3 abgegriffen
und auf die zugeordneten Universaltabletts 1a bzw. 1b übertragen.
Sobald das Testtablett 3, das sich in der ersten Position
A in Ruhelage befindet, von ICs geleert worden ist, die zu den Kategorien
1 und 2 gehören,
wird das Testtablett zu der zweiten Position B bewegt.
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Am
nächsten
zu der zweiten Position B sind Universaltabletts 1c und 1d angeordnet.
Wenn angenommen wird, daß die
Klassifikationskategorien 3 und 4 diesen Universaltabletts 1c bzw. 1d zugeordnet
sind, werden die getesteten ICs, die zu diesen Kategorien 3 und
4 gehören,
von dem an der zweiten Position B angehaltenen Testtablett 3 abgegriffen und
auf die zugehörigen
Universaltabletts 1c bzw. 1d transportiert.
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Nachfolgend
wird das andere Testtablett 3, das in der hinteren Hälfte der
obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet ist,
aus der Auslaßkammer 5 durch
deren Auslaß hindurch
zu der Position A an dem Entladeabschnitt 8 transportiert und
an dieser Position angehalten. Der Transport des ersten Testtabletts
zu dem Entladeabschnitt 8 findet entweder gleichzeitig
mit oder nach dem Transport des vorhergehenden Testtabletts von
der Position A zu der Position B des Entladeabschnitts 8 statt.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
ist anzumerken, daß die
Anzahl von Universaltabletts 1, die an den für die Universaltabletts
vorgesehenen Sollpositionen 12 in dem Entladeabschnitt 8 vorgesehen
werden können,
aufgrund des zur Verfügung
stehenden Raums auf vier beschränkt
ist. Folglich ist die Anzahl von Kategorien, in die die ICs während eines Echtzeitbetriebs
bzw. ohne Zwischenlagerung sortiert werden können, auf die vier Kategorien
1 bis 4 begrenzt, wie dies vorstehend angegeben ist. Auch wenn vier
Kategorien im allgemeinen ausreichend sind, um zusätzlich zu
der einen Kategorie, die "nicht auslegungskonformen
Bauteilen" zugeordnet
ist, drei weitere Kategorien zum Feinklassifizieren von "auslegungskonformen
Bauteilen" in Elemente
mit hoher, mittlerer und niedriger Ansprechgeschwindigkeit abzudecken,
können
in manchen Fällen
unter den getesteten ICs solche ICs vorhanden sein, die nicht zu irgendeiner
dieser Kategorien gehören.
Sollten irgendwelche derartigen getesteten ICs gefunden werden,
die in eine andere Kategorie als die vier Kategorien einsortiert
werden sollten, sollte ein Universaltablett 1, das der
zusätzlichen
Kategorie zugeordnet ist, von dem für leere Tabletts vorgesehenen
Lagergestell 1E (in dem rechten unteren Eckbereich in 1)
des IC-Lagerabschnitts 11 herausgenommen und in den Entladeabschnitt 8 transportiert
werden, um hierdurch die ICs der zusätzlichen Kategorie zu lagern.
Wenn dies durchgeführt
werden muß,
ist es ferner notwendig, irgendeines der Universaltabletts, die
in dem Entladeabschnitt 8 angeordnet sind, zu dem IC-Lagerabschnitt 11 zur
Aufnahme in diesem zu transportieren.
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Falls
der Austausch der Universaltabletts während des Ablaufs des Sortiervorgangs
bewirkt wird, muß dieser
Sortiervorgang während
des Austauschs unterbrochen werden. Aus diesem Grund ist auch bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Pufferabschnitt 6 zwischen den Anhaltepositionen A und
B für das
Testtablett 3 und den Positionen der Universaltabletts 1a bis 1d vorhanden,
der zum zeitweiligen Halten derjenigen getesteten ICs dient, die zu
einer selten auftretenden Kategorie gehören.
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Der
Pufferabschnitt 6 kann eine Kapazität zum Aufnehmen von beispielsweise
ungefähr
20 bis 30 ICs haben und kann mit einem Speicherabschnitt zum Speichern
der Kategorie und der Positionen der ICs ausgestattet sein, die
in den einzelnen IC-Taschen des Pufferabschnitts 6 angeordnet
sind. Bei dieser Ausgestaltung wird zwischen der Ausführung der
Sortiervorgänge
oder nach vollständiger
Füllung des
Pufferabschnitts 6 mit ICs ein Universaltablett für diejenige
Kategorie, zu der die in dem Pufferabschnitt gehaltenen ICs gehören, von
dem IC-Lagerabschnitt 11 zu der für die Universaltabletts vorgesehenen
Sollposition 12 an dem Entladeabschnitt 8 transportiert, so
daß die
ICs in diesem Universaltablett gelagert werden können. Es ist hierbei anzumerken,
daß ICs, die
zeitweilig in dem Pufferabschnitt 6 gehalten werden, auf
eine Mehrzahl von Kategorien verstreut sein können. In diesem Fall ist es
erforderlich, so viele Universaltabletts wie die Anzahl von gleichzeitig
vorhandenen Kategorien von dem IC-Lagerabschnitt 11 zu
dem Entladeabschnitt 8 zu transportieren.
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Das
Testtablett 3, das in dem Entladeabschnitt 8 geleert
worden ist, wird zurück
zu dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert, bei dem es
erneut mit zu testenden ICs von dem Universaltablett 1 bestückt wird,
um hierdurch dieselben Arbeitsschritte zu wiederholen.
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Die
IC-Transporteinrichtung 71, die zum Transportieren von
ICs von dem Universaltablett 1 zu dem Testtablett 3 dient
und in dem Beschickungsabschnitt 7 vorhanden ist, kann
den gleichen Aufbau wie die IC-Transporteinrichtung aufweisen, die
bei dem bereits beschriebenen herkömmlichen IC-Tester benutzt
wird, und kann ein Paar sich gegenüberliegender paralleler Schienen 71A und 71B,
die oberhalb des Beschickungsabschnitts 7 an dessen sich
in Richtung der Achse X gegenüberliegenden
Enden angebracht sind und in Richtung der Achse Y verlaufen, einen
beweglichen Arm 71C, der an den entgegengesetzten Enden
an den beiden Schienen 71A und 71B, diese überspannend,
zur Bewegung in Richtung der Achse Y angebracht ist, und einen nicht gezeigten
beweglichen Kopf (Aufnehmer- und Positionierungskopf) umfassen,
der an dem beweglichen Arm 71C so angebracht ist, daß er entlang
dessen in Längsrichtung
des Arms, d.h. in Richtung der Achse X, beweglich ist.
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Der
bewegliche Kopf weist eine IC-Aufnehmerfläche bzw. ein IC-Aufnehmerkissen
(IC-Greifelement) auf, das an seiner Bodenfläche in vertikaler Richtung
beweglich angebracht ist. Die Bewegung des beweglichen Kopfs in
den X- und Y-Achsenrichtungen und die nach unten gerichtete Bewegung
des Aufnehmerkissens bringen das Aufnehmerkissen in Anlage an den
ICs, die auf dem Universaltablett 1 angeordnet sind, das
sich an der Universaltablett-Sollposition 12 im Ruhezustand
befindet, um hierdurch die ICs durch Unterdruckansaugung anzuziehen
und zu ergreifen, um diese beispielsweise von dem Universaltablett 1 zu
dem Testtablett 3 zu transportieren. Der bewegliche Kopf
kann mit einer Mehrzahl von beispielsweise 8 Aufnehmerkissen
versehen sein, so daß zu
einem jeweiligen Zeitpunkt acht ICs von dem Universaltablett 1 zu
dem Testtablett 3 transportiert werden können.
-
Der
Entladeabschnitt 8 ist auch mit einer für die Richtungen X und Y ausgelegten
Transporteinrichtung 81 ausgestattet, deren Aufbau identisch
ist wie die für
die Richtungen X und Y ausgelegte Transporteinrichtung 71,
die für
den Beschickungsabschnitt 7 vorgesehen ist. Die Transporteinrichtung 81 ist
so angebracht, daß sie
die erste Position A und die zweite Position B überspannt, und bewirkt einen Quertransport
der getesteten ICs von dem Testtablett 3, das zu den Positionen
A und B in dem Entladeabschnitt 8 heraustransportiert worden
ist, auf das zugehörige
Universaltablett.
-
Die
für die
Richtungen X und Y vorgesehene Transporteinrichtung 81 weist
ein Paar beabstandeter paralleler Schienen 81A und 81B,
die oberhalb des Entladeabschnitts 8 an dessen sich in
Richtung der Achse X gegenüberliegenden
Enden so angebracht sind, daß sie
in Richtung der Achse Y verlaufen, einen beweglichen Arm 81C,
der an den entgegengesetzten Enden an den beiden Schienen 81A und 81B,
diese überspannend,
so angebracht ist, daß er
in Richtung der Achse Y beweglich ist, und einen nicht gezeigten
beweglichen Kopf (Aufnehmer- und Positionierungskopf) auf, der an
dem beweglichen Arm 81C derart angebracht ist, daß er entlang dessen
in Längsrichtung
des Arms, d.h. in Richtung der Achse X, beweglich ist.
-
Auch
bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist
eine Positionskorrektureinrichtung 2, die zum Korrigieren
der Orientierung oder Position eines ICs dient und als "Präzisionsausrichtungseinrichtung" bezeichnet ist,
zwischen der für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollposition 12 und
der Anhalteposition für
das Testtablett 3 angeordnet. Die Funktion dieser IC-Positionskorrektureinrichtung 2 ist
bereits vorstehend erläutert
worden, so daß hier
eine weitere Beschreibung weggelassen wird.
-
Wie
bei dem gezeigten herkömmlichen IC-Tester
ist eine Tablett-Transporteinrichtung oberhalb der für die noch
zu testenden ICs vorgesehenen Lagergestelle und der für bereits
getestete ICs vorgesehenen Lagergestelle so angeordnet, daß sie über den
gesamten Bereich dieser Lagergestelle hinweg in der Anordnungsrichtung
der Gestelle (in Richtung der Achse X) beweglich ist, wobei allerdings
diese Tablett-Transporteinrichtung in 4 nicht
gezeigt ist. Vorstehend sind bereits verschiedene Arbeitsvorgänge dieser
Tablett-Transporteinrichtung beschrieben, die den Vorgang des Haltens
eines Universaltabletts 1, das mit zu testenden ICs bestückt ist,
an der für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollposition in dem Beschickungsabschnitt 7,
den Vorgang des Haltens von 4 leeren Universaltabletts 1a bis 1d an
den jeweiligen, für
die Universaltabletts vorgesehenen Sollpositionen 12 in
dem Entladeabschnitt 8, den Vorgang des Lagerns eines vollständig gefüllten Universaltabletts
in der entsprechenden Tablettlagerposition, und den Vorgang des
Transportierens, und zwar in dem Fall, daß irgendwelche getesteten ICs gefunden
werden, die nicht zu irgendeiner der Kategorien gehören, die
den angegebenen und an den Sollpositionen 12 gehaltenen
Universaltabletts entsprechen, eines zur Aufnahme solcher ICs einer
anderen Kategorie dienenden Universaltabletts zu der Sollposition
in dem Entladeabschnitt 8 umfassen. Daher wird deren Beschreibung
hier nicht nochmals wiederholt.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau, bei dem Testtabletts jeweils
eines nach dem anderen in demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads
transportiert werden, der von der Auslaßkammer 5 durch den
Entladeabschnitt 8 hindurch zu der Anpassungskammer 41 verläuft, wie
dies auch bei dem gezeigten IC-Tester des Standes der Technik der
Fall ist, werden zwei Testtabletts in miteinander integral verbundener
Weise entlang eines verbreiterten Pfads in demjenigen Abschnitt
des Testtablett-Transportpfads transportiert, der von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 führt. Es
ist somit ersichtlich, daß es
hierdurch möglich
ist, im Test befindliche ICs, die auf zwei Testtabletts angeordnet sind,
einem gleichzeitigen Test in dem Testabschnitt 42 trotz
der Tatsache zu unterziehen, daß die
herkömmlicherweise
benutzten Testtabletts in unveränderter
Weise benutzt werden. Dies führt
zu einer Verdopplung des zahlenmäßigen Durchsatzes
von ICs bei der gleichzeitigen Messung. Demzufolge ist in einem
Fall, bei dem eine relativ lange Zeitdauer je Test in dem Testabschnitt 42 erforderlich
ist, die Zeitdauer, die zum Abschluß des Tests von allen ICs (Testzeitdauer
des IC-Testers) erforderlich ist, auf nahezu die Hälfte wegen
des verdoppelten zahlenmäßigen Durchsatzes
bei der gleichzeitigen Messung verringert. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß die
Testkosten je IC stark verringert sind.
-
Zusätzlich ist
es aufgrund des Vorsehens eines einzelnen verbreiterten Transportpfads
für die Testtabletts
in demjenigen Abschnitt, der von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch zu der Auslaßkammer 5 führt, erforderlich,
nur eine einzige unabhängige
Antriebseinrichtung zum Transportieren der Testtabletts vorzusehen,
und es wird ferner lediglich ein einziger Ausrüstungssatz einschließlich Sensoren
und Erfassungsschaltung zum Überwachen
der Position des Testtabletts, eine einzige Anhalteeinrichtung zum
Positionieren der Testtabletts usw. benötigt. Dies alles trägt dazu
bei, die anfänglichen
Kosten zu verringern, und bringt auch den Vorteil, daß die Größe des gesamten
Testtablett-Transportsystems verringert werden kann.
-
Ferner
muß bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel die
gesamte Größe des IC-Testers
lediglich in seiner Tiefe um ungefähr lediglich eine Länge der
kürzeren Kante
des Testtabletts vergrößert werden.
Demzufolge werden die Vorteile erzielt, daß die Tiefenabmessungen des
gesamten IC-Testers erheblich kleiner ausgelegt werden können, und
daß das
Gerät kostengünstiger
hergestellt werden kann, und zwar im Vergleich mit einer Konstruktion,
die sich ergeben würde,
wenn bei dem in 11 gezeigten IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik zwei Vorrichtungen vorgesehen würden, die jeweils die Anpassungskammer 41,
den Testabschnitt 42 und die Auslaßkammer 5 umfassen
würden,
um hierdurch den zahlenmäßigen Durchsatz
bei der gleichzeitigen Messung von ICs in dem Testabschnitt 42 bis
zu der Auslaßkammer 5 zu
erhöhen.
-
Hierbei
ist anzumerken, daß im
Fall des ersten Ausführungsbeispiels
zwei Testtabletts nahezu gleichzeitig entlang zweier unabhängiger,
im wesentlichen paralleler Transportpfade transportiert werden. Jede
der Testtablett-Transporteinrichtungen ist relativ sperrig, da sie
mit ihrer eigenen Ausstattung einschließlich Sensoren und Erfassungsschaltung
zum Überwachen
der Position des Testtabletts, mit einer Anhalteeinrichtung zum
Positionieren des Testtabletts usw. versehen ist, wie dies bereits
vorstehend angegeben ist. Ferner muß nur minimaler Raum zwischen
den beiden Transportpfaden bereitgestellt werden. Im Unterschied
hierzu werden bei dem dritten Ausführungsbeispiel zwei Testtabletts
in miteinander fest verbundener Weise eingesetzt, und es ist dennoch
nur ein Transportpfad für
die Testtabletts erforderlich, was es ermöglicht, die Größe der Testtablett-Transporteinrichtung
zu verringern, und was ferner keinen vergeudeten Raum erfordert.
Als Ergebnis dessen ist es bei dem dritten Ausführungsbeispiel möglich, die
Tiefe (Abmessung in Richtung der Achse Y) der Konstanttemperaturkammer 4 und
der Auslaßkammer 5 im
Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel
zu verringern. Es ist damit ersichtlich, daß mit dem Aufbau gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
die Möglichkeit
erreicht ist, die Tiefe des gesamten IC-Testers noch weiter zu verringern.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist die Tiefe der Konstanttemperaturkammer 4 und der Auslaßkammer 5 um
einen Betrag vergrößert, der
ungefähr
einer Querbreite (d.h. der Länge
der kürzeren Kante)
des rechteckförmigen
Testtabletts 3 entspricht, und es ist ferner die Breite
des Testtablett-Transportpfads, der sich von der Anpassungskammer 41 durch
den Testabschnitt 42 hindurch bis zu der Auslaßkammer 5 erstreckt,
ungefähr
gleich groß ausgelegt,
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts. Daher können zwei
Testtabletts in einem integral bzw. fest miteinander verbundenen Zustand
gleichzeitig transportiert werden. In einem Fall jedoch, bei dem
die je Test in dem Testabschnitt 42 benötigte Zeit relativ kurz ist,
ist es bevorzugt, daß der
Aufbau des Testtablett-Transportpfads, der sich von dem Beschickungsabschnitt 7 durch
die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 der
Konstanttemperaturkammer 4 hindurch und durch die Auslaßkammer 5 bis
zu dem Entladeabschnitt 8 erstreckt, so beibehalten wird,
wie dies bei dem dargestellten herkömmlichen IC-Tester der Fall
ist, wobei die Tiefe (in Richtung der Achse Y gemessene Abmessung)
des Beschickungsabschnitts 7 und des Entladeabschnitts 8 in
einem Ausmaß vergrößert sind,
das ungefähr
einer Querbreite (d.h. der Länge der
kürzeren
Kante) des rechteckförmigen
Testtabletts 3 entspricht, und wobei die Breite des Testtablett-Transportpfads, der
sich von dem Entladeabschnitt 8 bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt,
vorzugsweise so vergrößert ist,
daß sie
ungefähr
gleich groß ist
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts. Daher können zwei
Testtabletts in einem integral miteinander verbundenen Zustand gleichzeitig
transportiert werden.
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Demgemäß liegt
im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein viertes Ausführungsbeispiel, das
zwar nicht dargestellt ist, das jedoch hinsichtlich des Aufbaus ähnlich ist
wie das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist, wobei die Breite des Testtablett-Transportpfads, der
sich von dem Entladeabschnitt 8 bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt,
so vergrößert ist,
daß sie
ungefähr
gleich groß ist
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts, so daß zwei Testtabletts
in miteinander fest verbundenem Zustand gleichzeitig transportiert werden
können,
wie dies auch bei dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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Zusätzlich zu
den Vorteilen, die bei zweiten Ausführungsbeispiel erhalten werden,
wird bei der Konstruktion gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
lediglich ein einziger Transportpfad für das Testtablett in demjenigen
Abschnitt des Transportpfads eingesetzt, der sich von dem Entladeabschnitt 8 zu dem
Beschickungsabschnitt 7 erstreckt, so daß es möglich ist,
eine einzige Antriebseinrichtung für den Transport der Testtabletts
zu benutzen. Folglich ist lediglich ein einziger Ausrüstungssatz
einschließlich Sensoren
und Erfassungsschaltung zum Überwachen
der Position des Testtabletts, eine einzige Anhalteeinrichtung zum
Positionieren des Testtabletts usw. erforderlich, wodurch sich die
Vorteile ergeben, daß das
gesamte Testtablett-Transportsystem ökonomisch und mit verringerten
Größen herstellbar
ist. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die Tiefe des gesamten IC-Testers
im Vergleich mit derjenigen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel noch weiter
verringert ist.
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Nachfolgend
wird die Konstruktion von zwei Testtabletts erläutert, die derart miteinander
in Eingriff bringbar sind, daß sie
in einem integral bzw. fest miteinander verbundenen Zustand transportiert
werden können.
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In 5 ist
eine Draufsicht gezeigt, in der ein Beispiel des Aufbaus von Testtabletts
dargestellt ist, die integral bzw. formschlüssig miteinander verbindbar
sind, wobei zwei Testtabletts 3-1 und 3-2 dargestellt sind,
die in gegenseitigem Eingriff stehen. Jedes der in 5 gezeigten
Testtabletts ist im wesentlichen das gleiche wie das herkömmliche
Testtablett 3, das bereits unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
ist, und weist einen rechteckförmigen
Rahmen 30 auf, der drei mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete
parallele Leisten 31 zwischen den sich gegenüberliegenden
längeren
seitlichen Rahmenelementen 30a und 30b des Rahmens
aufweist. Ferner enthält
das Testtablett eine Mehrzahl von IC-Trägern 34 (bei diesem
Beispiel sind 64 IC-Träger
vorhanden), die zwischen jedem Paar von sich gegenüberliegenden
Leisten 31 und zwischen jedem der seitlichen Rahmenelemente 30a und 30b und
den jeweils ihnen gegenüberliegenden
Leisten gebildet sind. Diese Elemente sind aus dem vorstehend bereits
beschriebenen Material hergestellt.
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Jedes
der dargestellten Testtabletts unterscheidet sich von dem herkömmlichen
Testtablett 3 dahingehend, daß die sich gegenüberliegenden,
längeren
seitlichen Rahmenelemente 30a und 30b des rechteckförmigen Rahmens 30 (diese
längeren
seitlichen Rahmenelemente werden im folgenden einfach als "längerer Rand" oder "längere
Kante" bezeichnet) jeweils
mit zwei Vorsprüngen 33A und 33B sowie
mit zwei Ausnehmungen 32A und 32B versehen sind. Bei
diesem Beispiel ist eine längere
Kante 30a (der obere längere
Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) des Rahmens 30 mit zwei unterschiedlich
geformten Vorsprüngen 33A und 33B mit
einem vorbestimmten Abstand versehen, wohingegen die andere längere Kante 30b (der
untere größere Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) mit zwei unterschiedlich geformten Ausnehmungen 32A und 32B,
die formmäßig an die
Vorsprünge 33A und 33B angepaßt sind,
jeweils an Positionen versehen ist, die den Vorsprüngen 33A und 33B entsprechen
(die Positionen sind allgemein im Hinblick auf die zentrale Leiste 31 des
Rahmens 30 definiert). Abgesehen hiervon sind die Gestaltung
und der Aufbau des Testtabletts identisch mit dem Aufbau und der
Gestaltung des in 12 gezeigten Testtabletts 3,
so daß die Beschreibung
der übrigen
Teile hier weggelassen wird.
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Im
Hinblick auf die beiden Vorsprünge 33A und 33B ist
einer der Vorsprünge 33B breiter
als der andere Vorsprung 33A, wobei der breitere Vorsprung 33B im
wesentlichen in der Mitte des längeren
Rands 30a ausgebildet ist, während der schmalere Vorsprung 33A links
hiervon, gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, ausgebildet ist. In gleichartiger Weise ist im
Hinblick auf die beiden Ausnehmungen 32A und 32B die
eine Ausnehmung 32B breiter als die andere Ausnehmung 32A,
wobei die breitere Ausnehmung 32B im wesentlichen in der
Mitte des längeren Rands 30b ausgebildet
ist, während
die schmalere Ausnehmung 32A links hiervon, gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, ausgebildet ist, Es ist damit ersichtlich, daß die beiden
Testtabletts so ausgestaltet sind, daß die Vorsprünge 33A und 33B des
einen Testtabletts mit den Ausnehmungen 32A und 32B des
anderen Testtabletts lediglich dann in Eingriff stehen (zusammengefügt sind),
wenn die beiden Testtabletts mit der gleichen Orientierung mit derselben horizontalen
Ebene angeordnet sind.
-
Zusätzlich sind
die Abmessungen der Vorsprünge 33A und 33B so
gewählt,
daß sie
geringfügig
kleiner sind als diejenigen der Ausnehmungen 32A und 32B (oder
es sind die Abmessungen der Ausnehmungen 32A und 32B so
gewählt,
daß sie
geringfügig
größer sind
als diejenigen der Vorsprünge 33A und 33B),
so daß eine
lose Passung bzw. ein spielbehafteter Eingriff zwischen den Vorsprüngen 33A und 33B und
den Ausnehmungen 32A und 32B vorhanden ist.
-
Wenn
das Testtablett Temperaturen in einem breiten Temperaturbereich
wie etwa von -55°C
bis +125°C
während
des Einsatzes ausgesetzt ist, wie dies bereits vorstehend angegeben
ist, werden die Außenabmessungen
des Tabletts in gewisser Weise aufgrund der thermischen Ausdehnung
oder Kontraktion deformiert. Ohne ein gewisses Spiel in dem Paßeingriff
zwischen den Vorsprüngen 33A und 33B und
den Ausnehmungen 32A und 32B wäre das Testtablett nicht imstande,
diese Deformierungen aufgrund der thermischen Expansion oder Kontraktion
zu verkraften, sondern würde
möglicherweise
aus dem verzahnten Eingriff austreten und versetzt werden, und würde gegenüber nachteiligen
Einflüssen wie
etwa einer Verbiegung und einer Verwertung anfällig sein. Dies ist der Grund
für die
Notwendigkeit, daß ein
gewisses Spiel in dem Paßeingriff
zwischen den Vorsprüngen 33A und 33B und
den Ausnehmungen 32A und 32B vorhanden ist.
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Wie
aus 5 leicht erkennbar ist, ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
bei jeder der Ausnehmungen 32A und 32B deren jeweilige
rechte Seitenwand so ausgebildet, daß sie im wesentlichen rechtwinklig
nach innen verläuft,
wohingegen die linke Seitenwand dieser Ausneh mungen jedoch schräg in einem
Winkel verläuft,
der größer ist
als 90°.
Demgegenüber
sind bei jedem der Vorsprünge 33A und 33B deren
jeweils linke Seitenwände
so ausgebildet, daß sie
im wesentlichen rechtwinklig nach außen verlaufen, wobei jedoch
die rechte Seitenwand dieser Vorsprünge in einer abgerundeten äußeren Ecke
endet. Wenn die Vorsprünge 33A und 33B des
einen Tabletts 3-1 in die Ausnehmungen 32A und 32B des anderen
Tabletts 3-2 eingepaßt
sind, treten als Folge hiervon gewisse Freiräume auf der linken Seite der Vorsprünge 33A und 33B auf,
wie dies aus 5 ersichtlich ist, wohingegen
bei der rechtsseitigen Oberseite der Vorsprünge 33A und 33B ebenfalls
kleine Freiräume
auftreten, auch wenn diese in 5 nicht deutlich
sichtbar sind. Es ist damit verständlich, daß ein derartiges Spiel in dem
Paßeingriff
zwischen den Vorsprüngen 33A und 33B und
den Ausnehmungen 32A und 32B jegliche auf Änderungen
der Temperaturen zurückzuführende Deformationen
(thermische Expansion oder Kontraktion) in geeigneter Weise aufnehmen
kann.
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6 zeigt eine Seitenansicht, in der Führungselemente
einer Ausführungsform
einer Transporteinrichtung zum Transportieren von zwei Testtabletts 3-1 und 3-2 in
einem integral bzw. formschlüssig miteinander
verbundenen Zustand veranschaulicht sind. Die sich gegenüberliegenden
längeren
Ränder 30a und 30b jedes
Testtabletts sind mit dünnwandigen
Verlängerungen
oder Flanschen 30c bzw. 30d verbunden, die sich
jeweils nach außen
erstrecken und mit der oberseitigen Fläche des Rahmens 30 fluchtend
verlaufen. Zwei Vorsprünge 33A und 33B sind
an der Verlängerung 30c des
längeren
Rands 30a ausgebildet, während zwei Ausnehmungen 32A und 32B in
der Verlängerung 30d des
längeren Rands 30b ausgebildet
sind. Bei dem dargestellten Beispiel bleiben lediglich zwei Vorsprünge 33A und 33B als
die dünnwandige
Verlängerung 30c des
längeren
Rands 30a übrig,
wohingegen die dünnwandige
Verlängerung 30d des
längeren
Rands 30b mit Ausnahme der beiden Ausnehmungen 32A und 32B verbleibt.
Anders ausgedrückt,
bleibt die dünnwandige
Verlängerung 30d des
längeren
Rands 30b in Form von drei separaten dünnwandigen verlängerten Abschnitten 30d vorhanden,
was durch die Ausbildung der beiden Ausnehmungen 32A und 32B hervorgerufen
ist.
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Wie
in 6 gezeigt ist, sind zwei, ein Paar bildende
sich gegenüberliegende
Führungselemente G1
und G2, die einen rechteckförmigen
Querschnitt besitzen, parallel zueinander so angeordnet, daß sie sich
in gleitendem bzw. gleitverschieblichen Eingriff mit den beiden
Seitenflächen
der längeren
Ränder 30a und 30b an
den sich gegenüberliegenden
Enden von zwei formschlüssig
miteinander verbundenen Testtabletts 3-1 und 3-2 (dem
längeren
Rand 30a des einen Testtabletts 3-1 und dem längeren Rand 30b des
anderen Testtabletts 3-2) und mit den Unterseiten der dünnwandigen
Verlängerungen 30c und 30d jeweils
entlang derjenigen Abschnitte des Testtablett-Transportpfads befinden,
der sich von dem Auslaß de
Anpassungskammer 41 bis zu dem Einlaß des Testabschnitts 42 und
von dem Auslaß des
Testabschnitts 42 bis zu dem Einlaß der Auslaßkammer 5 bei dem
dritten, in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel,
und entlang desjenigen Abschnitts des Testtransportpfads erstrecken,
der von der ersten Position A in dem Entladeabschnitt 8 bis
zu dem Beschickungsabschnitt 7 bei dem nicht dargestellten
vierten Ausführungsbeispiel
erstrecken. Auch wenn dies nicht gezeigt ist, sind Stützelemente
zusätzlich
vorgesehen, die zum Halten der Unterseiten der Testtabletts 3-1 und 3-2 dienen.
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Es
damit gut erkennbar, daß die
beiden Führungselemente
G1 und G2, die parallel zueinander entlang des Testtablett-Transportpfads
angeordnet sind, auf diese Weise den Transport von zwei Testtabletts 3-1 und 3-2,
während
diese formmäßig miteinander
verbunden sind, mittels einer einzigen Antriebseinrichtung von dem
Auslaß der
Anpassungskammer 41 bis zu dem Einlaß des Testabschnitts 42 und
dann von dem Auslaß des
Testabschnitts 42 zu dem Einlaß der Auslaßkammer 5, oder von
dem Entladeabschnitt 8 bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 erleichtern.
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Auch
wenn dies nicht gezeigt ist, ist es weiterhin ersichtlich, daß der Eingriff
(das passende In-Eingriff-Bringen)
und das Trennen der beiden Testtabletts erleichtert sein kann, wenn
die oberste, zum Halten von Testtabletts dienende Stufe der in der
Anpassungskammer 41 enthaltenen Vertikaltransporteinrichtung
mit zwei, ein Paar bildenden Führungselementen
versehen ist, die in gleitendem Kontakt mit den seitlichen Oberflächen der
sich gegenüberliegenden
kürzeren
Ränder
jedes Testtabletts stehen, während
dieses von dem Beschickungsabschnitt 7 her eingeführt wird,
und wenn in gleichartiger Weise die oberste, zum Halten von Testtabletts
dienende Stufe der in der Auslaßkammer 5 vorgesehenen
Vertikaltransporteinrichtung mit einem Paar Führungselementen versehen ist,
die in gleitendem Kontakt mit den seitlichen Oberflächen der
sich gegenüberliegenden
kürzeren
Ränder
jedes Testtabletts stehen. Es ist weiterhin anzumerken, daß ein Paar
Führungselemente,
die in gleitenden Eingriff mit den seitlichen Oberflächen der
sich gegenüberliegenden
kürzeren Ränder jedes
Testtabletts stehen, vorgesehen sein kann, wenn zwei Testtabletts
in gegenseitigen Eingriff (in passenden Eingriff) an der Position
A in dem Entladeabschnitt 8 zu bringen sind, und ebenso,
wenn zwei Testtabletts, die in formmäßig miteinander verbundenem
Zustand vorliegen, jeweils voneinander in dem Beschickungsabschnitt 7 außer Eingriff
zu bringen sind. In einem solchen Fall ist dasjenige Führungselement
in dem Entladeabschnitt 8, das näher bei der zweiten Position
B liegt, so angeordnet, daß es
derart beweglich ist, daß es
aus der Bewegungsbahn gebracht werden kann und damit nicht in störende Wechselwirkung
mit den beiden Testtabletts tritt, während diese in formmäßig miteinander
verbundenem Zustand zu der zweiten Position B weiter bewegt werden.
In gleichartiger Weise ist dasjenige Führungselement in dem Beschickungsabschnitt 7, das
näher bei
der zweiten Position B angeordnet ist, so ausgelegt, daß es derart
beweglich ist, daß es
aus der Bewegungsbahn bewegt werden kann und damit nicht in störende Wechselwirkung
mit den beiden Testtabletts tritt, während diese in formschlüssig miteinander
verbundenem Zustand von der zweiten Position B bis zu dem Beschickungsabschnitt 7 bewegt werden.
-
Wenn
das Testtablett mit dem in 5 gezeigten
Aufbau und die vorstehend beschriebene Testtablett-Transporteinrichtung
bei dem dritten Ausführungsbeispiel
benutzt werden, das in 4 dargestellt ist, ist leicht
erkennbar, daß das
erste Testtablett 3, das von dem Beschickungsabschnitt 7 her eingeführt wird,
in der rückseitigen
Hälfte
der obersten, zum Halten von Testtabletts dienenden Stufe der in
der Anpassungskammer 41 vorhandenen Vertikaltransporteinrichtung
angeordnet wird und auf dieser Stufe so lange gehalten wird, bis
das zweite Testtablett 3 von dem Beschickungsabschnitt 7 her
eingeführt
wird und auf der obersten, zum Halten von Testtabletts dienenden
Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet wird, woraufhin
die Vorsprünge 33A und 33B des
zweiten Testtabletts in passenden Eingriff mit den Ausnehmungen 32A und 32B des
ersten Testtabletts gelangen, so daß die beiden Testtabletts integral
bzw. formschlüssig
miteinander verbunden werden. Es ist dann weiter leicht erkennbar,
daß die beiden formschlüssig miteinander
verbundenen Testtabletts von der untersten Haltestufe der Vertikaltransporteinrichtung
entlang des einzigen Transportpfads zu dem Testabschnitt 42 transportiert
werden, wonach sich dann nach dem Abschluß des Testens von allen im
Test befindlichen ICs ein Transport der Testtabletts in weiterhin
formschlüssig
miteinander verbundenem Zustand von dem Testabschnitt 42 zu der
Auslaßkammer 5 anschließt, woraufhin
dann die Testtabletts nach der Abführung der Wärme oder der Kälte sukzessive
eines nach dem anderen zu dem Entladeabschnitt 8 transportiert
werden.
-
Wenn
das Testtablett mit dem in 5 gezeigten
Aufbau und die vorstehend erläuterte
Testtablett-Transporteinrichtung bei dem vierten Ausführungsbeispiel
eingesetzt werden, ist es in gleichartiger Weise leicht verständlich,
daß zwei
der Testtabletts, die aufeinanderfolgend jeweils eines nach dem anderen
von der obersten, zum Halten von Testtabletts ausgelegten Stufe
der in der Auslaßkammer 5 vorhandenen
Vertikaltransporteinrichtung zu der ersten Position A in dem Entladeabschnitt 8 transportiert werden,
dadurch zu einer Einheit zusammengebracht werden, daß die Vorsprünge 33A und 33B des nachfolgenden
Testtabletts in die Ausnehmungen 32A und 32B des
zuerst ausgegebenen Testtabletts eingepaßt werden. Nach dem Abschluß des Sortiervorgangs
an der ersten Position A werden dann die beiden Testtabletts weiter
transportiert, wobei sie in dem formmäßig miteinander verbundenen
Zustand bleiben, und zwar von der ersten Position A zu der zweiten
Position B transportiert, an der der Sortiervorgang abgeschlossen
wird, wonach die Testtabletts dann von der zweiten Position B zu
dem Beschickungsabschnitt 7 transportiert werden, wobei
sie weiterhin in dem formmäßig miteinander
verbundenen Zustand verbleiben.
-
Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, daß die
Konfiguration und die Anzahl der Vorsprünge und Ausnehmungen, die in
jedem Testtablett ausgebildet sind, beliebig variiert werden kann
und daß die
Art und Weise, in der zwei Testtabletts, die in integral bzw. formschlüssig miteinander
verbundenem Zustand vorliegen, durch die beiden Führungselemente G1
und G2 gehalten werden, nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist.
-
In
den 7A bis 7D sind
eine Draufsicht und perspektivische Ansichten gezeigt, die mehrere
andere modifizierte Formen des Aufbaus von integral miteinander
verbindbaren Testtabletts veranschaulichen. Gemäß 7A ist
ein längerer Rand 30a (der
obere längere
Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) des Rahmens 30 mit zwei nach außen vorstehenden
Führungsstiften 61A und 61B mit
einem vorbestimmten Abstand versehen, wohingegen der andere längere Rand 30b (der
untere längere
Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) mit zwei Löchern 62A und 62B,
die an die Führungsstifte 61A bzw. 61B angepaßt sind
bzw. für
diese ausgelegt sind, jeweils an Positionen versehen ist, die den
Positionen der Führungsstifte 61A und 61B entsprechen
(Positionen, die im wesentlichen liniensymmetrisch mit Bezug zu
der in Längsrichtung verlaufenden
Mittellinie des Rahmens 30 sind).
-
Es
ist damit leicht erkennbar, daß der
gerade beschriebene Aufbau es weiterhin ermöglicht, daß zwei Testtabletts 3-1 und 3-2 dadurch
miteinander integral bzw. formschlüssig verbunden werden können, daß einfach
ein vorhergehendes Testtablett, das sich bereits im Stillstand in
der Anpassungskammer 41 oder in dem Entladeabschnitt 8 befindet,
in Anlage mit dem nachfolgen den Testtablett gebracht wird. Ferner
ist anzumerken, daß die
Abmessungen der Führungsstifte 61A und 61B so
bemessen sind, daß sie
geringfügig
kleiner sind als die Abmessungen der Löcher 62A und 62B (oder
es sind die Abmessungen der Löcher 62A und 62B so
gewählt,
daß sie
geringfügig
größer sind
als diejenigen der Führungsstifte 61A und 61B),
so daß eine
lose Passung bzw. ein gewisses Spiel zwischen den Führungsstiften 61A und 61B und
den Löchern 62A und 62B vorhanden
ist.
-
In 7B ist
eine modifizierte Ausführungsform
gezeigt, bei der die sich gegenüberliegenden längeren Ränder 30a und 30b jedes
Testtabletts mit speziell vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen versehen
sind. Im einzelnen sind zwei Eingriffselemente 63A (eines
von diesen ist in der Zeichnung sichtbar), die um einen Winkel von
beispielsweise 90° schwenkbar
sind, an der oberseitigen Oberfläche des
einen längeren
Rands 30a (dem oberen längeren Rand
gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) des Rahmens 30 mit einem vorbestimmten
Abstand angebracht. In dem anderen längeren Rand 30b (dem unteren
längeren
Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) sind an Positionen, die Stiften 63D entsprechen,
die sich von der Unterseite der Eingriffselemente 63A in
der Nähe
von ihren äußeren Enden nach
unten erstrecken (Positionen, die im wesentlichen liniensymmetrisch
bzw. spiegelsymmetrisch mit Bezug zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie
des Rahmens 30 liegen) zwei Löcher 64A ausgebildet,
die jeweils zu den Stiften 63D passend ausgebildet sind.
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Jedes
Eingriffselement 63A ist an seinem Innenende in einer zugehörigen Ausnehmung 63F,
die in dem einen längeren
Rand 63A ausgebildet ist, schwenkbar so angebracht, daß es eine
Schwenkbewegung über
einen Winkelbereich von 90° ausführen kann
(aus der horizontalen Position in die vertikale Lage), und es steht
der äußere Endabschnitt
des Eingriffselements 63A, das den Stift 63D trägt, nach
außen über die äußere Grenze
des längeren
Rands 30A vor. Die Löcher 64A in
dem anderen längeren Rand 30b sind
in jeweiligen Ausnehmungen 64F vorgesehen, die in diesem
längeren
Rand 30b ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 63F und 64F in
den längeren
Rändern 30a und 30b haben
eine Tiefe, die ungefähr
gleich groß ist
wie die Dicke des Eingriffselements 63A.
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Es
ist leicht verständlich,
daß es
der gerade beschriebene Aufbau ermöglicht, daß zwei Testtabletts 3-1 und 3-2 integral
bzw. formschlüssig
miteinander verbunden werden können,
wenn ein vorhergehendes Testtablett, das sich bereits in der Anpassungskammer 41 oder
in dem Entladeabschnitt 8 im Stillstand befindet, in Anlage
mit dem nachfolgenden Testtablett gebracht wird, wobei sich dessen
Eingriffselemente 63A (die Eingriffselemente des nachfolgenden
Tabletts) in der vertikalen Orientierung befinden, wonach dann die
Eingriffselemente 63A derart verschwenkt werden, daß ihre Stifte 63D in
die entsprechenden Löcher 64A des
nachfolgenden Testtabletts eingeführt werden. Es ist bevorzugt,
daß die Abmessungen
der Eingriffselemente 63A, der Ausnehmungen 63F und 64F,
der Stifte 63D und der Löcher 64A so bemessen
sind, daß ein
gewisses loses Spiel zwischen den Eingriffselementen 63A und
den Ausnehmungen 63F und 64F sowie zwischen den Stiften 63D und
den Löchern 64A vorhanden
ist.
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In 7C ist
eine modifizierte Ausgestaltung gezeigt, bei der ein längerer Rand 30A (der
obere längere
Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) des Rahmens 30 mit einer dünnwandigen Verlängerung
oder einem dünnwandigen
Flansch 65 ausgestattet ist, der sich nach außen erstreckt
und mit der oberseitigen Oberfläche
des Rahmens 30 fluchtend verläuft, wobei zwei Durchgangslöcher 65A und 65B vorhanden
sind, die sich durch die Verlängerung 65 erstrecken
und einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand besitzen. Demgegenüber ist
der andere längere
Rand 30b (der untere längere
Rand gemäß der Darstellung
in der Zeichnung) des Rahmens 30 ebenfalls mit einer dünnwandigen
Verlängerung oder
einem dünnwandigen
Flansch 66 ausgestattet, der sich von der bodenseitigen
Fläche
des Rahmens 30 nach außen
erstreckt und fluchtend mit dieser Bodenfläche verläuft, wobei zwei Vorsprünge 66A und 66B an
der Verlängerung 66 an
denjenigen Positionen ausgebildet sind, die den Positionen der Durchgangslöcher 65A und 65B des
einen längeren
Rands 30a entsprechen (die Positionen sind im wesentlichen
linien- bzw. spiegelsymmetrisch mit Bezug zu der in Längsrichtung
verlaufenden Mittellinie des Rahmens 301, so daß die Vorsprünge 66A und 66B mit
diesen Durchgangslöchern
in Eingriff bringbar sind. In diesem Fall ist die Dicke der Verlängerungen 65A und 65B der
längeren
Ränder 30a und 30b so bemessen,
daß die
Summe der Dicken der beiden Verlängerungen
gerade gleich groß wie
oder geringfügig
kleiner ist als die Dicke des Testtabletts.
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Bei
der in 7C gezeigten Konstruktion wird
mit einem vorhergehenden Testtablett 3-1, das sich bereits
in der Anpassungskammer 41 oder in dem Entladeabschnitt 8 im
Stillstand befindet, das nachfolgende Testtablett 3-2 von
unten her in Anlage gebracht, so daß die Vorsprünge 66A und 66B des nachfolgenden
Testtabletts in die Durchgangslöcher 65A und 65B des
vorhergehenden Testtabletts eingeführt werden. Es ist leicht verständlich,
daß es
hierdurch möglich
ist, zwei Testtabletts 3-1 und 3-2 gegenseitig
so miteinander in Eingriff zu bringen, daß sie in einem integral miteinander
verbundenen Zustand vorliegen. Auch in diesem Fall ist es bevorzugt, daß die Abmessungen
der Durchgangslöcher 65A und 65B und
der Vorsprünge 66A und 66B so
bemessen sind, daß ein
gewisses Spiel zwischen den Durchgangslöchern und den Vorsprüngen vorhanden ist.
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In 7D ist
eine weitere abgeänderte
Ausführungsform
dargestellt, bei der ein spezieller Koppelrahmen 67 vorgesehen
ist, der zwei, ein Paar bildende Öffnungen oder Abteile 68A und 68B aufweist, die
mit einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind und zum Aufnehmen
von zwei Testtabletts dient, so daß diese in Eingriff gebracht
sind. Die Ausgestaltung ist hierbei derart getroffen, daß die beiden
Testtabletts 3-1 und 3-2 in den Öffnungen 68A und 68B des
Koppelrahmens 67 aufgenommen werden und dann gemeinsam
mit dem Koppelrahmen 67 transportiert werden. Bei diesem
Beispiel ist jede der Öffnungen 68A und 68B des
Koppelrahmens 67 um seine Umfangswand herum mit einer stufigen
Schulter ausgestattet, auf der eine flanschförmige Verlängerung 30f des Rahmens 30 des
Testtabletts in verriegelter bzw. gekoppelter Weise ruht, derart,
daß ein Testtablett
in jeder der Öffnungen
des Koppelrahmens 67 so aufgenommen wird, daß die Unterseiten des
Koppelrahmens 67 und der Testtabletts im wesentlichen miteinander
fluchten. In 7E ist in Form eines Querschnitts
diese Ausbildung der Öffnungen des
Koppelrahmens 67 teilweise dargestellt. Diese Konstruktion
erleichtert den Transport von zwei Testtabletts unter exakter Beibehaltung
ihrer gegenseitigen positionsmäßigen Beziehung,
wodurch sichergestellt wird, daß die
Abläufe,
Testvorgänge,
Messungen usw. in den verschiedenen Abschnitten des IC-Testers mit
hoher Präzision
durchgeführt
werden. Ferner kann der Transport der beiden Testtabletts als solcher
positiv bzw. zwangsweise ausgeführt
werden, da die Tabletts gemeinsam mit dem Koppelrahmen 67 transportiert
werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
wird die vorliegende Erfindung bei einem IC-Tester eines Typs eingesetzt, bei
dem eine Konstanttemperaturkammer 4, die eine Anpassungskammer 41 und
einen Testabschnitt 42 umfaßt, und eine Auslaßkammer 5 in
der von links nach rechts weisenden Richtung gemäß der Darstellung in der Zeichnung
(Richtung der Achse X) in dem rückwärtigen Bereich
des IC-Testers angeordnet sind, wohingegen vor der Konstanttemperaturkammer 4 und
der Auslaßkammer 5 ein
Beschickungsabschnitt 7 und ein Entladeabschnitt 8 angeordnet
sind. Es ist jedoch für
den Fachmann ersichtlich, daß die vorliegende
Erfindung unter Erzielung gleicher Vorteile auch bei einem IC-Tester
einsetzbar ist, der einen anderen Aufbau besitzt.
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Die
vorliegende Erfindung ist zum Beispiel auch bei einem IC-Tester
eines Typs einsetzbar, bei dem eine Auslaßkammer 5 unterhalb
eines Entladeabschnitts 8 angeordnet ist, um hierdurch
die Querbreite (d.h. die in Richtung der Achse Y gemessene Abmessung)
des IC-Testers zu verringern. In 8 ist eine
schematische perspektivische Ansicht gezeigt, die den Aufbau gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
repräsentiert eine
Ausgestaltung der Konstruktion, bei der entweder zwei Transportpfade
für die
Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Transportpfads vorgesehen
sind, der sich von der Anpassungskammer 41 bis zu dem Testabschnitt 42 erstreckt,
so daß die
beiden Testtabletts im wesentlichen gleichzeitig entlang der jeweiligen
Transportpfade transportiert werden können, oder bei dem die Breite
des Testtablett-Transportpfads in demjenigen Abschnitt, der sich
von der Anpassungskammer 41 bis zu dem Testabschnitt 42 erstreckt,
so verbreitert ist, daß er
ungefähr
gleich groß ist
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts, so daß zwei Testtabletts
in einem formschlüssig miteinander
verbundenen Zustand gleichzeitig transportiert werden können. Diejenigen
Teile und Elemente, die den in den 1, 2, 4 und 11 gezeigten
Teilen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und werden nicht nochmals im einzelnen beschrieben, so weit dies nicht
erforderlich ist.
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Da
bei dem dargestellten IC-Tester jede der zum Halten von Testtabletts
dienenden Stufen der in der Auslaßkammer 5 vorgesehenen
Vertikaltransporteinrichtung einen Raum zum Aufnehmen lediglich eines
Testtabletts aufweist, werden die beiden Testtabletts nach dem Abschluß des Testvorgangs
bezüglich
aller im Test befindlicher ICs, die auf den beiden Testtabletts
in dem Testabschnitt 42 aufgebracht sind, voneinander getrennt
und jeweils eines nach dem anderen aus dem Testabschnitt 42 heraus
in derjenigen Richtung transportiert, die rechtwinklig zur Richtung
verläuft,
mit der sie in den Testabschnitt eingeführt worden sind, wonach die
Testtabletts dann auf die unterste Stufe der in der Auslaßkammer 5 vorhandenen
Vertikaltransporteinrichtung übertragen werden.
Wenn die Testtabletts 3 durch die sukzessiven Stufen in
der in der Auslaßkammer 5 vorhandenen
Vertikaltransporteinrichtung nach oben bewegt werden und in der
obersten Stufe ankommen, werden sie in den Bereich des Entladeabschnitts 8 eingeführt, in
dem der Sortiervorgang bezüglich
der getesteten und auf dem Testtablett befindlichen ICs ausgeführt wird.
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Weiterhin
ist der dargestellte IC-Tester so ausgelegt, daß dann, wenn zwei Testtabletts
dem Test in dem Testabschnitt 42 unterzogen worden sind,
diese Testtabletts bis zu einer vorbestimmten Position bewegt werden,
die oberhalb des Testabschnitts 42 liegt, bevor sie eines
nach dem anderen auf die unterste Stufe der in der Auslaßkammer 5 vorhandenen
Vertikaltransporteinrichtung transportiert werden, so daß die als
nächstes
nachfolgenden Testtabletts, die entweder in Form von zwei separaten Testtabletts
oder zwei integral miteinander verbundenen Testtabletts vorliegen,
in den Testabschnitt 42 sofort nach dem Abschluß des Testens
bezüglich
der beiden vorhergehenden Testtabletts eingeführt werden können.
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Auch
wenn bei diesem Aufbau in demjenigen Abschnitt des Transportpfads,
der sich von der Auslaßkammer 5 durch
den Entladeabschnitt 8 und den Beschickungsabschnitt 7 zu
der Anpassungskammer 41 erstreckt, Testtabletts jeweils
eines nach dem anderen wie bei dem gezeigten IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik transportiert werden, werden entweder zwei nebeneinander
liegende oder zwei integral bzw. formmäßig miteinander verbundene
Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Transportpfads transportiert,
der sich von der Anpassungskammer 41 zu dem Testabschnitt 42 erstreckt.
Es damit ersichtlich, daß trotz
der Tatsache, daß die
herkömmlicherweise
benutzten Testtabletts als solche eingesetzt werden, es mit dieser
Ausgestaltung möglich ist,
im Test befindliche ICs, die sich auf zwei Testtabletts befinden,
gleichzeitig zu testen oder zu messen. Dies führt zu einer Verdopplung des
zahlenmäßigen Durchsatzes
beim gleichzeitigen Messen von ICs. Als Folge hiervon ist in einem
Fall, bei dem eine relativ lange Zeitdauer je Test in dem Testabschnitt 42 benötigt wird,
die Zeitdauer, die für
den Abschluß des Testvorgangs
bezüglich
aller ICs benötigt
wird (Testzeit des IC-Testers), auf nahezu die Hälfte verringert, was durch
die Verdopplung des zahlenmäßigen Durchsatzes
bei der gleichzeitigen Messung bedingt ist. Hierdurch wird der Vorteil
erzielt, daß die
Testkosten je IC in starkem Maße
verringert werden können.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiel
ist die Tiefe der Konstanttemperaturkammer 4 in einem Ausmaß vergrößert, das
ungefähr
einer Querbreite (d.h. der Länge
des kürzeren Rands)
des rechteckförmigen
Testtabletts 3 entspricht, und es sind zwei Transportpfade
für die
Testtabletts in demjenigen Abschnitt des Transportpfads vorgesehen,
der sich von der Anpassungskammer 41 bis zu dem Testabschnitt 42 erstreckt,
so daß zwei Testtabletts
im wesentlichen gleichzeitig entlang der jeweiligen Transportpfade
unabhängig
voneinander transportiert werden können, oder es ist alternativ
die Breite des Testtablett-Transportpfads in demjenigen Abschnitt,
der sich von der Anpassungskammer 41 zu dem Testabschnitt 42 erstreckt,
so verbreitert, daß er
ungefähr
gleich groß ist
wie die Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts, so daß zwei Testtabletts
in einem integral miteinander verbundenen Zustand gleichzeitig transportiert
werden können.
In einem Fall, bei dem die Zeitdauer, die pro Test in dem Testabschnitt 42 benötigt wird,
relativ kurz ist, ist es jedoch bevorzugt, daß im Hinblick auf den Aufbau des
Testtablett-Transportpfads, der sich von dem Beschickungsabschnitt 7 durch
die Anpassungskammer 41 und den Testabschnitt 42 der
Konstanttemperaturkammer 4 bis zu der Auslaßkammer 5 erstreckt, diese
Konstruktion so beibehalten wird, wie sie bei dem dargestellten
IC-Tester gemäß dem Stand
der Technik vorliegt, und daß die
Tiefe (die in Richtung der Achse Y gemessene Abmessung) des Beschickungsabschnitts 7 und
des Entladeabschnitts 8 in einem Ausmaß verbreitert wird, das ungefähr einer Querbreite
(der Länge
des kürzeren
Rands) des rechteckförmigen
Testtabletts 3 entspricht, und daß zwei Testtablett-Transportpfade
für denjenigen
Abschnitt des Transportpfads vorgesehen sind, der sich von dem Entladeabschnitt 8 bis
zu dem Beschickungsabschnitt 7 erstreckt, so daß zwei Testtabletts im
wesentlichen gleichzeitig entlang der jeweiligen Transportpfade
unabhängig
voneinander transportiert werden können.
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In
den 9 und 10 sind eine schematische perspektivische
Ansicht bzw. eine Seitenansicht gezeigt, wobei die Konstanttemperaturkammer im
Querschnitt dargestellt ist. Hierbei ist der Aufbau gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Der
IC-Tester gemäß diesem
sechsten Ausführungsbeispiel
ist derart aufgebaut, daß eine
Konstanttemperaturkammer 4 in ihrem Inneren mit einer Vertikaltransporteinrichtung
ausgestattet ist, die eine Anpassungskammer 41 bildet,
wobei an der Oberseite der Konstanttemperaturkammer 4 (in
der Höhenlage
der obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung) ein Testabschnitt 42 mit
einem Testkopf 9 vorhanden ist, der in der oberen Wand
der Konstanttemperaturkammer 4, nach unten gewandt, angebracht ist.
Weiterhin sind ein Beschickungsabschnitt 7 und ein Entladeabschnitt 8 integriert
bzw. gemeinsam zusammengefaßt
ausgebildet und mit einer gemeinsamen Vertikaltransporteinrichtung
versehen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist jede zum Halten von Testtabletts auf ihr dienende Stufe der
in der Konstanttemperaturkammer 4 befindlichen Vertikaltransporteinrichtung
eine laterale Breite bzw. Breite, die ungefähr gleich groß ist wie
die Länge
des längeren
Rands eines Testtabletts (d.h. der Abmessung in Richtung der Achse
X), und eine Tiefe auf, die so bemessen ist, daß sie ungefähr gleich groß ist wie die
Summe der Querbreiten von zwei Testtabletts (d.h. der in Richtung
der Achse Y gemessenen Abmessung). Das erste Testtablett 3,
das von dem Beschickungsabschnitt 7 her eingeführt wird,
wird ungefähr
in der vorderen Hälfte
(der unteren Hälfte
gemäß der Betrachtung
in Richtung der Achse Y) der untersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
angeordnet. Anschließend
wird das erste Tablett von der vorderen Hälfte ungefähr zu der rückwärtigen Hälfte (der oberen Hälfte bei
Betrachtung in Richtung der Achse Y) der untersten Stufe in derjenigen
Richtung transportiert, die rechtwinklig zu der Richtung verläuft, mit der
es eingeführt
worden ist. Nachfolgend wird das zweite Testtablett 3,
das von dem Beschickungsabschnitt 7 her eingeführt wird,
in der nun geleerten vorderen Hälfte
(ungefähr
die vordere Hälfte)
der untersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet.
Wenn dies erfolgt ist, ist das zweite Testtablett in dem vorderen
halben Abschnitt der untersten Stufe entweder mit einem kleinen
Abstand zu dem ersten Testtablett oder in Anlage mit diesem aufgenommen.
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Die
Vertikaltransporteinrichtung ist so ausgestaltet, daß sie zwei
Testtabletts auf jeder Stufe halten kann, und ist derart betreibbar,
daß sie
die beiden Testtabletts auf jeder Stufe sukzessiv nach oben zu der
jeweils nächst
höheren
Stufe bewegt.
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Während zwei,
auf der untersten Stufe befindliche Testtabletts nach oben durch
die sukzessiven Stufen bis zu der obersten Stufe bewegt werden, wird
auf die zu testenden, auf den beiden Testtabletts befindlichen ICs
eine Temperaturbelastung ausgeübt,
die entweder durch eine vorbestimmte hohe oder eine vorbestimmte
tiefe Temperatur hervorgerufen wird.
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Eine
vorbestimmte Anzahl von ICs unter denjenigen im Test befindlichen
ICs, die auf den beiden Testtabletts aufgebracht sind, wird mit
den IC-Sockeln in elektrischen Kontakt gebracht, die an dem Testkopf 9 angebracht
sind, wobei die ICs hierbei auf den Testtabletts verbleiben. Wie
bereits vorstehend angegeben, ist der Testkopf 9 mit dem Hauptgerät des Testers
elektrisch über
ein Kabel 91 verbunden.
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Nach
dem Abschluß des
Testvorgangs wird das Testtablett, das in dem vorderen halben Abschnitt
der obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung angeordnet ist,
zunächst
von dem Testabschnitt 42 über den Auslaß der Konstanttemperaturkammer 4 auf
die oberste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung geleitet, die
in dem Beschickungsabschnitt 7/dem Entladeabschnitt 8 vorhanden
ist.
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Sobald
das Testtablett, das in der vorderen Hälfte der obersten Stufe angeordnet
ist, nach außen transportiert
worden ist, wird das Testtablett, das in der hinteren Hälfte angeordnet
ist, zu der nun frei gewordenen vorderen Hälfte bewegt.
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Hierbei
ist anzumerken, daß aufgrund
der Tatsache, daß jede
der die Testtabletts haltenden Stufen der Vertikaltransporteinrichtung
in dem Beschickungsabschnitt 7/dem Entladeabschnitt 8 einen Raum
zur Aufnahme lediglich eines einzigen Testtabletts aufweist, der
gezeigte IC-Tester nicht imstande ist, das mit den getesteten ICs
bestückte
Testtablett aus der Konstanttemperaturkammer 4 herauszubewegen,
sondern dies erst dann erfolgt, wenn dasjenige Testtablett, das
auf und in die oberste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung in
dem Beschickungsabschnitt 7/dem Entladeabschnitt 8 eingeführt worden ist,
durch diese Vertikaltransporteinrichtung nach unten zu der nächsten,
folgenden Stufe bewegt worden ist.
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Sobald
das Testtablett, das auf und in die oberste Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
in dem Beschickungsabschnitt 7/dem Entladeabschnitt 8 eingeführt worden
ist, zu der nächsten,
folgenden Stufe abgesenkt worden ist, wird das Testtablett, das in
und auf den vorderen halben Abschnitt der obersten Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
in der Konstanttemperaturkammer 4 bewegt worden ist, durch den
Auslaß der
Konstanttemperaturkammer 4 hindurch auf die oberste Stufe
der Vertikaltransporteinrichtung in dem Beschickungsabschnitt 7/
Entladeabschnitt 8 geleitet.
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Sobald
das Testtablett durch die Vertikaltransporteinrichtung in dem Beschickungsabschnitt 7/dem
Entladeabschnitt 8 bis zu der untersten Stufe abgesenkt
worden ist, wird dieses Testtablett erneut mit zu testenden und
von einem Universaltablett 1 stammenden ICs bestückt. Nachfolgend
werden die gleichen Schritte wiederholt.
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Wenn
die Testtabletts, die die bereits dem Test in dem Testabschnitt 42 unterzogenen
ICs tragen, bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel durch den Auslaß der Konstanttemperaturkammer 4 hindurch
nach außen
transportiert werden, wie dies vorstehend angegeben ist, werden
die beiden Testtabletts, die dem Testvorgang (der Messung) gleichzeitig unterzogen
worden sind, eines nach dem anderen bei zwei separaten Abläufen heraustransportiert. Demgemäß ist es
bevorzugt, daß ein
nicht gezeigter Pufferabschnitt zwischen der Konstanttemperaturkammer 4 und
dem Beschickungsabschnitt 7/dem Entladeabschnitt 8 vorhanden
ist, so daß jeweils
zwei Testtabletts gleichzeitig zu einem Zeitpunkt zu dem externen,
zum zeitweiligen Halten der getesteten ICs in ihm dienenden Pufferabschnitt
ausgegeben werden, bevor die ICs auf der Grundlage der Testergebnisse
sortiert und sie auf die entsprechenden Universaltabletts umgesetzt
werden. Hierdurch wird die gesamte Testzeit (Meßzeit) verringert.
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Alternativ
kann jede Stufe der Vertikaltransporteinrichtung in dem Beschickungsabschnitt 7/dem Entladeabschnitt 8 einen
Raum aufweisen, der ausreichend groß ist, um zwei Testtabletts
aufzunehmen, so daß die
Stufen der Vertikaltransporteinrichtung aufeinanderfolgend in vertikaler
Richtung bewegt werden können,
wobei jede Stufe zwei Testtabletts auf ihr trägt. Es ist damit ersichtlich,
daß durch
diese Ausgestaltung die Testzeitdauer und/oder die Handhabungszeitdauer
für getestete
ICs weiter verringert werden kann.
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Während zwei
auf der untersten Stufe vorhandene Testtabletts durch die folgenden
Stufen hindurch bis zu der obersten Stufe nach oben bewegt werden,
wird auf die zu testenden und auf den beiden Testtabletts befindlichen
ICs eine Temperaturbeanspruchung ausgeübt, die entweder durch eine
hohe oder durch eine tiefe Temperatur hervorgerufen wird.
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Wenn
bei dem vorstehend beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsbeispiel zwei rechteckförmige Testtabletts
nebeneinanderliegend (in parallelem Zustand) in demjenigen Abschnitt
des Transportpfads, der sich von der Anpassungskammer 41 der
Konstanttemperaturkammer 4 bis zu der Auslaßkammer 5 erstreckt,
oder in demjenigen Abschnitt des Transportpfads, der sich von der
Anpassungskammer 41 der Konstanttemperaturkammer 4 bis
zu dem Testabschnitt 42 erstreckt, oder in demjenigen Abschnitt
des Transportpfads, der von dem Entladeabschnitt 8 bis
zu dem Beschickungsabschnitt 7 führt, transportiert werden,
werden die beiden rechteckförmigen
Testtabletts gemäß der Darstellung
mit einer seitlich langgestreckten Orientierung (d.h. derart, daß die kürzeren Ränder führen bzw.
vorne liegen) transportiert. Für
den Fachmann ist jedoch ersichtlich, daß die funktionellen Vorteile,
die mit den bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
erzielten Vorteilen vergleichbar sind, auch dann erhalten werden
können,
wenn eine Ausgestaltung eingesetzt wird, bei der zwei rechteckförmige Testtabletts
in einer in Längsrichtung
langgestreckten Orientierung (d.h. derart, daß die längeren Ränder vorne liegen transportiert
werden) und ferner in Tandemanordnung transportiert werden, wobei
zwei seriell nachfolgen.
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In
diesem Fall kann jede zum Halten von Testtabletts vorgesehene Stufe
der Vertikaltransporteinrichtung bei dem sechsten Ausführungsbeispiel so
bemessen sein, daß sie
zwei Testtabletts in der in Längsrichtung
langgestreckten Orientierung bzw. mit den längeren Rändern voraus aufnehmen kann.
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Auch
bei dem ersten bis fünften
Ausführungsbeispiel
kann jede zum Halten von Testtabletts dienende Stufe der Vertikaltransporteinrichtung
in der Anpassungskammer 41 und in der Auslaßkammer 5 einen
Raum enthalten, der ausreichend groß ist, um zwei Testtabletts
in der in Längsrichtung
langgestreckten Orientierung aufnehmen zu können.
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Ferner
müssen
die Testtabletts 3 in einem Fall, bei dem der IC-Test in
dem Testabschnitt 42 hinsichtlich ICs durchgeführt wird,
die auf einem Testtablett aufgebracht sind und bei der normalen
Temperatur oder Raumtemperatur befinden, nicht aus einem Material
hergestellt sein, das hohen/tiefen Temperaturen widerstehen kann.
Ferner besteht dann auch keine Notwendigkeit, daß die Anpassungskammer 41 und
die Auslaßkammer 5 sowie
die Konstanttemperaturkammer 4 in dem IC-Tester vorgesehen
sind. Als Ergebnis dessen werden die Testtabletts 3 bei
einem solchen IC-Tester von dem Beschickungsabschnitt 7 zu
dem Testabschnitt 42 transportiert, wonach die Testtabletts 3 dann
nach dem Abschluß der Tests
von allen auf den jeweiligen Testtabletts aufgebrachten ICs von
dem Testabschnitt 42 zu dem Entladeabschnitt 8 transportiert
werden. Hierbei wird die vorstehend beschriebene Erfindung dann
bei demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads eingesetzt,
der sich von dem Beschickungsabschnitt 7 zu dem Testabschnitt 42 erstreckt,
oder bei demjenigen Abschnitt des Testtablett-Transportpfads, der sich
von dem Beschickungsabschnitt 7 zu dem Entladeabschnitt 8 durch
den Testabschnitt 42 hindurch erstreckt.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird mit der
vorliegenden Erfindung trotz der Tatsache, daß nur eine relativ beschränkte Vergrößerung der
Außenabmessungen
des IC-Testers erforderlich
ist, die Möglichkeit
geschaffen, den zahlenmäßigen Durchsatz
bei der gleichzeitigen Messung von im Test befindlichen ICs um einen
Faktor von ungefähr
Zwei zu vergrößern, oder
den zahlenmäßigen Durchsatz
von getesteten ICs in dem Entladeabschnitt 8 signifikant
zu vergrößern, und
zugleich auch signifikant die Zeit zu verringern, die für den Transport
und die Handhabung in dem Beschickungsabschnitt 7 erforderlich
ist. Hierdurch wird die Zeitdauer, die bis zum Abschluß des Testens
von allen ICs erforderlich ist, auf nahezu die Hälfte verkürzt, was zu dem Vorteil führt, daß die Testkosten
je IC stark verringert sind.