DE60306719T2 - Antennenanordnung für Fahrzeuge - Google Patents

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Makoto Shimoichiba-cho Toyota-shi Yokota
Minoru Shimoichiba-cho Toyota-shi Yonebayashi
Hideaki Toyota-shi Tanaka
Junzo Aichi-ken Ooe
Kansei Mizutani
Kohji Taketoyo-cho Cita-gun Tabata
Hidetoshi Chuo-ku Oka
Naoki Kobe-shi Kushima
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1271Supports; Mounting means for mounting on windscreens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine an einem Fahrzeug befestigte Antennenvorrichtung und insbesondere auf eine Antennenvorrichtung mit einem auf eine Fahrzeugscheibe gedruckten Antennenelement.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Antennenvorrichtungen für Fahrzeuge, die durch ein Verfahren hergestellt sind, bei dem ein Antennenelement auf eine Heckscheibe eines Fahrzeugs gedruckt wird, sind bekannt und weit verbreitet.
  • Obwohl es für die Antennenleistung wünschenswert ist, dass ein Antennenelement vom Fahrzeug, an dem die Antenne angebracht ist, nach außen absteht, werden trotz allem oben beschriebene Antennenvorrichtungen eingesetzt, da von der Fahrzeugkarosserie nach außen abstehende Antennen oder Stabantennen, beispielsweise eine gerade nach oben von einer Außenecke eines Stoßfängers oder Kotflügels des Fahrzeugs abragende Antenne oder eine gerade diagonal nach hinten von der Frontsäule des Fahrzeugs abragende Antenne, Hindernisse beim Waschen des Fahrzeugs darstellen und bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche erzeugen können.
  • Darüber hinaus muss eine gerade, an einer Stoßstange oder an einem Kotflügel des Fahrzeugs angebrachte Antenne motorisiert sein, um diese aus einer unbenutzten eingeschobenen Position auszufahren, wenn die Antenne benutzt wird und um sie zurückzuschieben, wenn sie nicht benutzt wird.
  • Obwohl eine gerade, an der Frontsäule des Fahrzeugs angebrachte Antenne vom Fahrer von innen erreicht werden kann und somit herausgezogen oder zusammen geschoben werden kann und somit das Erfordernis eines Motormechanismus zum Herausziehen und Zurückschieben der Antenne am Anfang und am Ende der Benutzung entfällt, ist die Spitze der ausgezogenen Antenne höher als das Dach des Fahrzeugs, wodurch die Gefahr besteht, dass die Antenne eine niedrige Durchfahrt, einen Tunnel oder Ähnliches berührt.
  • Im Gegensatz dazu, treten bei der oben beschriebenen Scheibenantenne verschiedene Probleme derartiger gerader Antennen nicht auf. Derartige Scheibenantennen weisen eine verbesserte Richtwirkung der Funkwellen auf und sie zeichnen sich durch eine vorteilhafte Einsetzbarkeit aus, beispielsweise bei einem Diversi tätssystem.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Teil einer beispielhaften Fahrzeugantennenvorrichtung, die mit einem Herstellungsverfahren für eine oben beschriebene laminierte Scheibenantenne hergestellt ist (siehe offen gelegte JP-Publikation Nr. Hei 10-56317).
  • Im Folgenden werden alle derartigen Methoden zur Herstellung von auf Scheiben laminierten Antennen einfach als Scheibenantennenverfahren bezeichnet.
  • In 1 ist eine Abdichtung 3 zwischen dem rückseitigen Rand eines Dachelements 1 und einem frontseitigem Rand einer Heckscheibe 2 eingeklemmt. In dieser Beschreibung beziehen sich Positionsbegriffe, wie Front-, Rück-, Ober-, Unter-, Über- und Hinter- auf Positionen des Fahrzeugs, wie sie vom Fahrer oder eines Insassen des Fahrzeugs wahrgenommen werden. Ein zusätzliches nicht dargestelltes Antennenelement ist an der Heckscheibe 2 auf der Fahrzeuginnenseite des Fahrzeugs angeordnet. Innerhalb des Fahrzeuginnenraums befindet sich eine Antenneneinheit 4.
  • Die Antenneneinheit 4 enthält ein erstes einen Teil des Antennenelements bildendes an der Heckscheibe 2 angeordnetes Kontaktelement 5, eine am Dachelement 1 an der Fahrzeuginnenseite befestigte und in einem Gehäuse eingebettete Signalverarbeitungseinheit 6, einen sich von der Signalverarbeitungseinheit 6 erstreckenden elektrisch leitenden Verbinder 7, ein Abstützelement 9 mit einem Kontaktstreifen 8, der das erste Kontaktelement 5 elastisch kontaktiert und als zweites Kontaktelement dient und andere Komponenten. Der Kontaktstreifen 8 kann einstückig hergestellt werden, beispielsweise durch Schneiden oder Formen der Spitze des elektrisch leitenden Verbinders 7.
  • Das Antennenelement ist mit einem Verstärker zur Verarbeitung eines empfangenen Signals über eine Verbindungsleitung verbunden, die ein gewöhnlicher elektrischer Leiter vom Antennenelement ist.
  • Folglich wirkt die Verbindungsleitung auch als Antennenelement, wodurch eine Übertragung und ein Empfang auf einem ursprünglich gewollten Empfangsfrequenzband des Antennenelements nicht besonders gut durchgeführt werden können.
  • Obwohl ein Design von Antennenelementen einschließlich Verbindungsleitung möglich ist, variiert der Abstand zwischen Verstärker und Antennenelement im Wesentlichen abhängig vom Fahrzeugmodell, der Konfiguration usw., sodass die Länge der Verbindungsleitung und die Positionen stark voneinander abweichen, was zu beträchtlichen Abweichungen bei der Empfangsleistung der Antenne führt, wodurch ein Nachregeln, Einstellen und andere Schritte erforderlich sind, um die Abweichungen zu reduzieren. Somit ist ein Design eines Antennenelements einschließlich der Verbindungsleitung in der Praxis schwierig.
  • Einschränkend kommt hinzu, dass Verbindungsleitungen keine geeigneten Elemente zum Signalempfang außerhalb des Fahrzeuginnenraums darstellen, da sie meist innerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet sind und somit auch ein Rauschen innerhalb des Fahrzeuginnenraums aufnehmen und somit die Antennenleistung nachteilig beeinflussen.
  • Mit Blick auf das oben stehende ist bei einer Konfiguration gemäß 1 die Signalverarbeitungseinheit 6 mit einem Verstärker am als Decke des Fahrzeugs dienenden Dachelement 1 angeordnet, wodurch der Abstand zum als Antennenelement dienenden ersten Kontaktelement 5 minimiert wird, wobei, um die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, ein Koaxialkabel oder eine Mikrostreifenleitung für den elektrisch verbindenden Verbinder 7, d. h. für die Verbindungsleitung, verwendet wird.
  • Die oben beschriebene Fahrzeugantennenvorrichtung weist jedoch ein zusätzliches Problem auf, welches darin besteht, dass der Verbindungsaufbau kompliziert ist, da ein Koaxialkabel oder eine Mikrostreifenleitung für den als Verbindungsleitung dienenden elektrisch verbindenden Verbinder 7 (einschließlich des Abstützelements 9) verwendet werden müssen.
  • Obwohl die Mikrostreifenleitung zur Impedanzanpassung vorgesehen ist, ist die für diese Funktion erforderliche Länge nicht notwendigerweise die gleiche wie der wirkliche Abstand zwischen dem Antennenelement und dem Verstärker. Wenn die Längen abweichen, müssen die Mikrostreifenleitung und der Verstärker mit einem Koaxialkabel verbunden werden, wodurch der Verbindungsaufbau weiter verkompliziert wird. Zusätzlich sind Verluste der Mikrostreifenleitung und ihre unerwünschten Funktionen als Antenne unvermeidbar.
  • Eine Antennenvorrichtung gemäß 1 wird in EP 0 791 975 A2 beschrieben. DE 23 28 167 zeigt eine Antennenvorrichtung mit einem an einer Fahrzeugscheibe angebrachten Antennenelement, wobei ein Ende des Antennenelements als erstes Kontaktelement verwendet wird, einem zur Fensterscheibe gerichteten Verstärkergehäuse mit einem Signalverarbeitungsschaltkreis, der mit dem ersten Kontaktelement mittels eines zweiten Kontaktelements verbindbar ist, dass aus einem leitenden Federelement hergestellt ist, dass sich parallel zum Verstärkergehäuse und zur Fensterscheibe erstreckt.
  • EP 1 109 248 A1 zeigt eine weitere Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Antenne innerhalb eines Antennengehäuses angeordnet ist, welches an der Fahrzeugkarosserie mittels einer Schraube befestigt ist. Um die Antenne selbst gegen eine Fensterscheibe vorzuspannen, wird ein Federelement verwendet.
  • DE 198 23 202 A1 beschreibt eine Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei ein Sockel eines Verstärkergehäuses aus Kunststoff hergestellt ist und direkt auf der Fensterscheibe befestigt ist. In dem Sockel kann ein Hochfrequenzverstärker eingebettet werden, um mit dem Antennenelement auf der Fensterscheibe verbunden zu werden.
  • EP 0 899 810 beschreibt ein anderes Antennensystem für ein Fahrzeug, bei dem die Antenne direkt auf der Fensterscheibe mit einer Klebestelle befestigt ist. Auf einer Seite ist ein dielektrisches Substrat von einer leitfähigen Schicht bedeckt, wobei auf der anderen Seite eine leitfähige Masseschicht angeordnet ist, die über eine Erdungsleitung mit einem Dachelement verbunden ist. Durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) wird ein Schaltkreis von einer Abschirmung umschlossen, der mit der leitenden Schicht verbunden ist, wobei ein Empfänger oder Ähnliches mit einem Koaxialkabel verbunden ist, welches durch ein nicht leitfähiges Gehäuse verläuft.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, die eine stabile Antennenleistung sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Antennenvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • In der Konfiguration gemäß Anspruch 1 ist das Antennenelement auf der Fensterscheibe des Fahrzeugs angeordnet, wobei das erste Kontaktelement an einem Ende des Antennenelements angeordnet ist, das Verstärkergehäuse mit wenigsten einem zur Fensterscheibe gerichteten Teil am Karosserieteil des Fahrzeugs fixiert ist und die Signalverarbeitungsschaltung im Verstärkergehäuse an dem Teil angeordnet ist, der zur Fensterscheibe gerichtet ist.
  • Somit ist wird es sichergestellt, dass sich das erste Kontaktelement und die Signalverarbeitungsschaltung mit einem minimalen Abstand dazwischen gegenüber liegen, und den zur Fensterscheibe des Fahrzeugs gerichteten Bereich des Verstärkergehäuses einklemmen, wodurch zwischen dem ersten Kontaktelement und der Signalverarbeitungsschaltung ein elektrischer Kontakt mit einem minimalen Abstand erreicht wird, ohne eine aus einem Drahtstab gebildete Verbindungsleitung zu benutzen.
  • Mit anderen Worten kann, da der Abstand zwischen dem ersten Kontaktelement und der Signalverarbeitungsschaltung minimiert ist, eine stabile Antennenleistung sichergestellt werden, ohne eine aus einem langen Drahtstab gebildete Verbindungsleitung zu verwenden.
  • Das zweite Kontaktelement ist elastisch ausgebildet.
  • Weiter kann das zweite Kontaktelement als ein elastischer Balg ausgebildet sein.
  • Das zweite Kontaktelement kann so hergestellt sein, dass das erste Kontaktelement mittels eines leitfähigen Anpresselements kontaktiert wird.
  • Das Anpresselement kann eine Spiralfeder sein.
  • Das Verstärkergehäuse kann als Abschirmungsgehäuse ausgebildet sein, um wenigstens für die Signalverarbeitungsschaltung nachteilige Rauscheffekte zu verhindern.
  • Das zweite Kontaktelement kann von einem Schutzelement bedeckt sein, welches aus einem isolierenden Material hergestellt ist.
  • Zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktelement kann ein leitfähiger Gummi vorhanden sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung mit wichtigen Elementen einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Stand der Technik;
  • 2A zeigt eine Schnittdarstellung von wichtigen Elementen eine Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2B zeigt eine Schnittdarstellung mit zusätzlichen wichtigen Elementen der Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt eine Ansicht einer Fahrzeugheckscheibe mit einem darauf angeordneten Antennenelement einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zuführelements der Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4B zeigt eine Schnittdarstellung des Zuführelements der Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zuführelements einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5B zeigt eine Schnittdarstellung des Zuführelements der Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Zuführeinheit einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Zuführeinheit einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Abwandlung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 8 zeigt eine perspektivische Detaildarstellung einer Zuführeinheit einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 9 zeigt eine perspektivische Detaildarstellung einer Zuführeinheit einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Antennenvorrichtung für Fahrzeuge entsprechend der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • Die 2A4B zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung. 2A zeigt einen Querschnitt der Schlüsselkomponenten der Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. 2b zeigt eine Schnittdarstellung mit weiteren Teilen der Fahrzeugantennenvorrichtung. In 3 ist eine Draufsicht auf eine Heckscheibe eines Fahrzeugs mit einem darauf angebrachten Antennenelement dargestellt. Die 4A, 4B zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Schnittdarstellung eines Zuführelements.
  • Gemäß den 2A und 2B setzt sich ein Dachelement 11 (nur teilweise dargestellt) als Karosseriekomponente eines Fahrzeugs aus einem Innenteil 11a und einem Außenteil 11b zusammen. Zwischen dem vorderen Rand der Heckscheibe 12 als Fahrzeugfensterscheibe und der Rückseite des Dachelements 11 ist an den sich überlappenden Bereichen eine Abdichtung (oder ein Klebstoff) 13 eingelegt (sandwiched). Im Fahrzeuginnenraum ist eine Antenneneinheit 14 angeordnet (in der Figur im unteren Bereich).
  • Gemäß 3 enthält die Antenneneinheit 14 mehrere auf die Heckscheibe 12 vom Fahrzeuginnenraum gedruckte Antennenelemente 15, die beispielsweise von Fernseh-, Radio- oder drahtlosen Türverriegelungssteuerungsgeräten benutzt werden, ein erstes an jedem Ende des Antennenelements 15 angeordnetes Kontaktele ment 16, die gemeinsam nahe dem oberen Rand der Heckscheibe 12 angeordnet sind und ein Paar Zuführeinheiten 17, die an der rechten und linken Fahrzeugseite angeordnet sind.
  • In 3 ist jeweils ein Satz von vier Antennenelementen 15 an der rechten und an der linken Fahrzeugseite vorhanden, wobei erste Kontaktelemente 16 entsprechend an der oberen Seite angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht ein Design der Elemente zur Realisierung einer Diversität. Deshalb sind die Zuführeinheiten 17 vom Mittelpunkt des Fahrzeugs bezüglich seiner Breite beabstandet und in Richtung des linken und rechten Fahrzeugrandes angeordnet.
  • Da die Zuführeinheiten 17 im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, wird im Folgenden nur die Zuführeinheit 17 auf einer Seite beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Antennenelemente 15 nicht beschränkt ist und diese abhängig von einer Antennenfunktion oder Ähnlichem angeordnet sind.
  • Die Zuführeinheit 17 enthält ein am Innenteil 11a des Fahrzeuginnenraums befestigtes Verstärkergehäuse 18, eine im Inneren 19 des Verstärkergehäuses 18 angeordnete Signalverarbeitungsschaltung (Leiterplatte) 20, ein dem ersten Kontaktelement 16 gegenüberliegend und unter dem ersten Kontaktelement 16 angeordnetes Zuführelement 21 und eine Isolationsschicht 22.
  • Das Verstärkergehäuse 18 enthält ein Unterteil 23 mit einem stufenförmigen Querschnitt und eine vom Unterteil 23 gehaltene Abdeckung 24. Das Verstärkergehäuse 18 dient als Abschirmgehäuse, um Rauschen aus dem Inneren des Fahrzeuginnenraums davon abzuhalten, die Signalverarbeitungsschaltung 20 zu erreichen. Für eine derartige Abschirmfunktion können das Unterteil 23 und die Abdeckung 24 aus einem Metall hergestellt sein oder eine Harz-Oberfläche mit einem auf der gesamten Oberfläche aufgebrachten Leiter aufweisen. Die metallischen Komponenten tragen zu einem vereinfachten Aufbau und zu einer zuverlässigen Verbindung zwischen Fahrzeug und Masse bei. Für eine derartige Masseverbindung können die Signalverarbeitungsschaltung 20 und das Innenteil 11a direkt miteinander oder über das als Abschirmungsgehäuse dienende Verstärkergehäuse 18 verbunden werden. Wenn die Masseverbindung über das Verstärkergehäuse 18 oder Ähnlichem gebildet wird, ist die Verbindung vorzugsweise in fester Form durch Löten oder Ähnliches hergestellt, um Antivibrationseigenschaften zu gewährleisten.
  • Das Unterteil 23 weist eine gestufte Form auf und enthält einen Halteflansch 23b und einen Befestigungsflansch 23a. Der Halteflansch 23b ist an einer oberen Position des Fahrzeugs angeordnet und liegt der Heckscheibe 12 an einer rückwärtigen Fahrzeugposition bezüglich des Befestigungsflansches 23a gegenüber, wobei der Befestigungsflansch 23a zur Fahrzeugfront gerichtet ist. Das Unterteil 23 wird vom Innenteil 11a durch temporäres Fixieren des Befestigungsflansches 23a am Innenteil 11a mit einem Clip 25 gehalten, das dann mit einem in eine Mutter 26 geschraubten Bolzen 27 am Innenteil 11a befestigt wird. Der Befestigungsflansch 23a des Unterteils 23 enthält einen vom Befestigungsflansch 23a abstehenden Haken 23c, um an einer Kante 11c des Außenteils 11b zur Positionierung angelegt zu werden und um ein Herunterfallen zu verhindern.
  • Das Unterteil 23 und die Abdeckung 24 werden von einer vom Dachelement 11 gehaltenen Dachbespannung (nicht dargestellt) verdeckt, die beabstandet zum und unterhalb des Innerteils 11a (an der Fahrzeugkabineninnenseite) angeordnet ist, sodass sie von der Fahrzeuginnenseite nicht sichtbar sind. Der Bolzen 27 kann die Signalverarbeitungsschaltung 20 mit Masse durch ein elektrisches Verbinden der Signalverarbeitungsschaltung 20 (über eine Kabelverbindung oder Ähnliches) verbinden.
  • Wie in den 4A und 4B dargestellt, enthält das Zuführelement 21 einen Halter 28, ein zweites Kontaktelement 29, das in einem elliptischen Zylinder 28a des Halters 28 gehalten ist und als ein elastisches und elektrisch leitfähiges Teil dient, und ein Koppelelement 30, das in einer Bodenwand 28b des Halters 28 gehalten wird.
  • Ein lanzenartig geformter Schenkel 28c ist einstückig mit dem Halter 28 ausgebildet, um in einen Rand einer Öffnung 23d im Halteflansch 23b einzugreifen, der diesem gegenüberliegend angeordnet ist (in Breitenrichtung des Fahrzeuges in diesem Ausführungsbeispiel). Am äußeren Rand des elliptischen Zylinders 28a ist ein Positionierungsflansch 28d einstückig ausgebildet, der an eine äußere Oberfläche des Halteflanschs 23b angrenzt, wenn der Schenkel 28c in die Öffnung 23 eingreift und sich die Spitze im Inneren 19 des Verstärkergehäuses 18 befindet, um den Halter 28 am Unterteil 23 zu befestigen. Die Spitze des zweiten Kontaktelements 29 ragt vom Halter 28 ab, wobei der Halter 28 aus einem isolierenden harzartigen Material hergestellt ist, beispielsweise POM (Polyacetal) oder ABS (Acrylonitril-Butadien-Styren), um eine elektrische Isolation der anderen Bereiche außer dem abragenden Bereich sicherzustellen.
  • Das zweite Kontaktelement 29 ist aus einem elektrisch leitfähigen elastischen Material, beispielsweise einem leitfähigen Gummi, als ein elastischer Balg hergestellt, sodass es seine nach außen abragende Endoberfläche 29a das erste Kontaktelement 16 elastisch kontaktiert, um eine elektrische Verbindung sicherzustellen.
  • Das Koppelelement 30 ist aus einem leitfähigen Material hergestellt und weist einen Kopf 30a auf, der eine untere Endoberfläche 29b des zweiten Kontaktelements 29 kontaktiert, um eine elektrische Verbindung sicherzustellen, wobei sich ein Bein 30b vom Kopf 30a durch die Bodenwand 28b erstreckt und mit der Signalverarbeitungsschaltung 20 verbunden ist.
  • Die Isolationsschicht 22 ist an der gesamten oberen Fläche des Halteflansches 23b befestigt, um den beim Herstellen des Hakens 23c im Unterteil 23 gebildeten Öffnungsbereich zu bedecken, wobei diese aus einem Plastikmaterial, beispielsweise PC (Polycarbonat) und PP (Polypropylen), hergestellt ist, um eine kapazitive Kopplung zwischen dem zweiten Kontaktelement 29 und dem Unterteil 23 zu verhindern.
  • In der oben beschriebenen Konfiguration werden das Antennenelement 15 und das erste Kontaktelement 16 einstückig durch Aufdrucken auf die Heckscheibe 12 ausgebildet, um eine elektrische Verbindung sicherzustellen, bevor das Fahrzeug montiert wird.
  • Das Unterteil 23 wird vorab mit einer vorherbestimmten Form durch Metallformung oder Spritzgießen hergestellt, wobei die Signalverarbeitungsschaltung 20 befestigt und die Abdeckung 24 montiert werden.
  • Die Abdeckung 24 ist am Unterteil 23 beispielsweise über Schrauben und Bolzen befestigt, wodurch das Eindringen von Staub, Rauschen und Ähnlichem aus dem Fahrzeuginnenraum ins Innere 19 des Verstärkergehäuses 18 verhindert wird.
  • Außerdem werden das Zuführelement 21, die Isolationsschicht 22 und der Clip 25 am Unterteil 23 vorab befestigt, sodass die Zuführeinheit 17 temporär am Dachelement 11 durch das Angreifen des Clips 25 am Innenteil 11a mit dem Haken 23c befestigt wird, der auf der Kante 11c aufliegt. Der Clip 25 kann am Unterteil 23 befestigt sein, während es temporär am Dachelement 11 befestigt wird.
  • In diesem Zustand wird der Bolzen 27 in die Mutter 26 geschraubt, wodurch die Zuführeinheit 17 am Dachelement 11 befestigt wird, wobei die Anordnung von Bolzen 27 und Mutter 26 auch vertauscht sein kann.
  • Während die Zuführeinheit 17 temporär vom Dachelement 11 gehalten wird, kontaktiert das zweite Kontaktelement 29 elastisch das erste Kontaktelement 16.
  • Das erste und das zweite Kontaktelement 16 und 29 haben eine relativ große Kontaktfläche, wodurch Fehler (Guss- und Montagefehler) in der im Wesentlichen ebenen horizontalen Oberfläche des Fahrzeugs ausgeglichen werden, wenn die Zuführeinheit 17 am Dachelement 11 befestigt wird. Weiter können Fehler (Gieß- und Befestigungsfehler) in der Oberfläche der im Wesentlichen vertikalen Fahrzeugrichtung ausgeglichen werden, da das zweite Kontaktelement 29 erweiterbar elastisch ist.
  • Somit kann durch Befestigen der Zuführeinheit 17 am Dachelement 11 einfach eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kontaktelement 16 und 29 sichergestellt werden. Zusätzlich ist es nicht notwendig, eine langgestreckte Verkabelung aus Koaxialkabeln, Mikrostreifenleitung oder Ähnlichem bereitzustellen, da die Zuführeinheit 17 direkt unter dem ersten Kontaktelement 16 angeordnet ist.
  • Das vom Antennenelement 15 empfangene Signal wird der Signalverarbeitungsschaltung 20 über das erste und zweite Kontaktelement 16 und 29 und das Kopplungselement 30 zugeführt. Dabei können das zweite Kontaktelement 29 und die Signalverarbeitungsschaltung 20 direkt miteinander verbunden werden, ohne das Koppelelement 30 anzuordnen. Alternativ kann ein vorstehendes Kontaktelement in der Signalverarbeitungsschaltung 20 statt des Kopplungselements 30 vorhanden sein, das direkt mit dem ersten Kontaktelement 16 durch das zweite Kontaktelement 29 verbunden sein kann.
  • Somit wird das Koppelelement 30 als Zwischenelement verwendet, um signifikante Unterschiede bei verschiedenen Fahrzeugarten zu auszugleichen, die aus verschiedenen Gesamtstärken der Dachelemente 11 und Ähnlichem resultieren. Außerdem kann neben der Beseitigung des Erfordernisses von komplizierten Kabelarbeiten und dem Anordnen von Verkabelungen die direkte Verbindung zwischen dem ersten Kontaktelement 16 und der Signalverarbeitungsschaltung 20 im Wesentlichen nur durch das zweite Kontaktelement 29 beibehalten werden, ohne die Länge der Verkabelung signifikant zu verändern.
  • Als Ergebnis kann eine einfache Verbindung, d.h. eine kabellose Verbindung (eine im Wesentlichen direkte Verbindung), ohne eine lange Verkabelung von Koaxialkabel, Mikrostreifenleitung oder Ähnlichem und ohne nachteilige Beeinträchtigung des empfangenen Frequenzbandes erhalten werden.
  • Wie oben bei der Antennenvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, liegt die Signalverarbeitungsschaltung 20 bei der Zuführeinheit zur Zuführung von elektrischem Strom zum auf der Heckscheibe 12 befestigten Antennenelement 15 näher an der Heckscheibe 12 als die Kante 11c zur Befestigung der Heckscheibe 12 am Dachelement 11, nämlich der Fahrzeugkarosserie, das heißt, unterhalb der Heckscheibe 12, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Kontaktelement 16 auf der Heckscheibe 12 und der Signalverarbeitungsschaltung 20 über das zweite Kontaktelement 29 erreicht wird.
  • Außerdem sind das erste Kontaktelement 16 und die Signalverarbeitungsschaltung 20 einstückig mit dem Zuführelement 21 (über ein Einheitsprodukt) in direkter Art und Weise verbunden, wodurch nachteilige Effekte, die durch externes hochfrequentes Rauschen zwischen dem zweiten Kontaktelement 29 und der Signalverarbeitungsschaltung 20 hervorgerufen werden könnten, unterdrückt werden. Folglich kann somit eine sehr vielseitige Antennenvorrichtung mit einer einfachen und kostengünstigen Konstruktion erhalten werden.
  • Das zweite Kontaktelement 29 besteht aus einem leitfähigen Material und kann in dem Halter 28 gehalten werden, der aus einem isolierenden Harzmaterial herge stellt ist, beispielsweise aus POM oder ABS, um eine elektrische Isolation von außen zu gewährleisten, außer für den abragenden Bereich.
  • Außerdem kann das zweite Kontaktelement 29 aus einer elastischen und nachgiebigen Komponente hergestellt werden, wodurch ein einfaches Ausgleichen von möglichen Fehlern ermöglicht wird, beispielsweise Gieß- oder Montagefehler zwischen dem bereits auf die Heckscheibe 12 aufgedruckten und am Fahrzeug im Voraus montierten ersten Kontaktelement 16 und der später am Innenteil 11a montierten Zuführeinheit 17.
  • Natürlich ist es auch möglich, eine Kontaktstruktur aufzubauen, die Gießfehler, Montagefehler und Ähnliches ausgleicht, wenn die Heckscheibe 12 am Dachelement 11 montiert wird, nachdem die Zuführeinheit 17 am Innenteil 11a montiert ist.
  • Zusätzlich umfasst das Unterteil 23 den Haken 23c, der auf der am Außenteil 11b ausgebildeten Kante 11c aufliegt, wodurch ein Versatz in relativer Position zwischen dem Dachelement 11 und der Zuführeinheit 17 ausgeglichen wird, der durch Fehler bei den Fahrzeugkarosserieabmessungen, Montageabmessungen und Ähnliches hervorgerufen wird. Außerdem kann ein momentaner Versatz, beispielsweise aufgrund von Vibrationen während der Fahrt des Fahrzeugs, ausgeglichen werden, wodurch die Erzeugung von Geräuschen verhindert wird, die durch mögliches Klappern zwischen der nach außen abragenden Endoberfläche 29a des zweiten Kontaktelements 29 und dem ersten Kontaktelement 16 entstehen.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • Die 5a und 5b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die 5a zeigt eine perspektivische Ansicht des Zuführelements und 5b zeigt eine Schnittdarstellung davon. Die in 5a und 5b nicht dargestellte Konstruktion ist ähnlich zu der im ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel setzt sich das Zuführelement 21 aus dem Halter 28, dem elastischen zweiten Kontaktelement 29, das im elliptischen Zylinder 28a des Halters 28 gehalten ist, und dem Koppelelement 30 zusammen, das in der Bodenwand 28b des Halters 28 gehalten ist.
  • Andererseits enthält ein Zuführelement 31 des zweiten Ausführungsbeispiels einen Halter 32, ein zweites Kontaktelement 33, das als stiftartig geformtes leitendes Teil dient, welches in einem elliptischen Zylinder 32a des Halters 32 gehalten wird, und eine Schraubenfeder 34, die zwischen dem zweiten Kontaktelement 33 und dem Koppelelement 30 angeordnet ist. Eine derartige Konfiguration trägt zur Reduzierung der Komponentenkosten bei, im Vergleich zu den Kosten, wenn das zweite Kontaktelement 29 aus einem leitfähigen Material hergestellt wird, das in einem Balg ausgebildet ist, wie es im ersten Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
  • Am Halter 32 ist ein lanzenartiger Schenkel 32c einstückig ausgebildet, der unter eine Kante der im Halteflansch 23b ausgebildeten Öffnung 23d greift und dieser gegenüberliegend angeordnet ist (in Breitenrichtung des Fahrzeugs in diesem Ausführungsbeispiel). Am äußeren Rand des elliptischen Zylinders 32a ist ein Positionierungsflansch 32d einstückig ausgebildet, der an die obere Fläche des Halteflanschs 32 angrenzt, wenn der Schenkel 32c in die Öffnung 23d eingreift und die Spitze im Innenraum 19 des Verstärkergehäuses 18 positioniert ist, um den Halter 32 am Unterteil 23 zu befestigen. Die Spitze des zweiten Kontaktelements 33 ragt vom Halter 32 ab, wobei der Halter 32 aus einem isolierenden Harzmaterial hergestellt ist, beispielsweise POM oder ABS, um eine elektrische Isolation von außen zu gewährleisten, außer für den abragenden Bereich.
  • Das zweite Kontaktelement 33 ist aus einem leitfähigen Material hergestellt und weist im Wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt auf. Wenn die Schraubenfeder 34 auf die Spitze 33a drückt, kontaktiert die Oberfläche der Spitze 33a des Kontaktelements 33 das erste Kontaktelement 16, um eine elektrische Verbindung herzustellen.
  • Das aus einem leitfähigen Material hergestellte Koppelelement 30 stellt eine elektrische Verbindung mit dem zweiten Kontaktelement 33 über die Schraubenfeder 34 sicher.
  • Mit einer derartigen Konfiguration des Zuführelements 31 können die gleichen Effekte mit kostengünstigeren Komponenten erreicht werden, als mit einem Zuführelement 21 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • [Drittes Ausführungsbeispiel]
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Antennenvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und insbesondere eine Zuführeinheit davon. In 6 sind die Komponenten, die denen in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen und Buchstaben gekennzeichnet, wobei die Beschreibung von diesen nicht wiederholt wird.
  • Obwohl die Zuführeinheit 17 im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel an einem einzelnen am Dachelement 11 befestigten Verstärkergehäuse 18 angeordnet ist, das heißt an der Fahrzeugkarosserie, ist im dritten Ausführungsbeispiel eine Zuführeinheit 40 in einen dachelementseitigen Bereich 41 und einen scheibenseitigen Bereich 42 aufgeteilt.
  • Bei dem dachelementseitigen Bereich 41 setzt sich ein am Dachelement 11 befestigtes Verstärkergehäuse 43 aus einem Unterteil 23 und der Abdeckung 24 zu sammen. Die Signalverarbeitungsschaltung 20 ist im inneren Raum 19 des Verstärkergehäuses 43 angeordnet und nur das mit der Signalverarbeitungsschaltung 20 verbundene Koppelelement 30 wird von einer Abschirmungsabdeckung 44 gehalten, die in den Halteflansch 23b des Unterteils 23 passt.
  • Andererseits wird bei dem scheibenseitigen Bereich 42 ein zweites aus einem leitfähigen Gummi oder Ähnlichem hergestelltes Kontaktelement 45 als ein elastisch leitfähiges Teil von einem Abschirmungshalter 46 gehalten, der an der Heckscheibe 12 befestigbar ist (mit einem Klebstoff, zweiseitigem Klebeband oder Ähnlichem). Eine Seite 45a des zweiten Kontaktelements 45 kontaktiert das erste Kontaktelement 16 elastisch, wobei die andere Seite 45b von diesem den Kopf 30a des Koppelelements 30 elastisch kontaktiert, wodurch sicher eine elektrische Verbindung hergestellt wird.
  • Alternativ kann ein einzelnes zweites Kontaktelement 45 beim scheibenseitigen Bereich 42 verwendet werden, welches in dem Abschirmungshalter 47 gehalten wird, wie in 7 gezeigt. In einem derartigen Fall sind die anderen beteiligten Kontaktelemente, wie das erste Kontaktelement 16 und das Koppelelement 30 auch als Einzelteile angeordnet.
  • Andere Merkmale, wie die Befestigungskonfiguration oder die Abschirmungsfunktion des Verstärkergehäuses 18, die beim oben erwähnten ersten Ausführungsbeispielen beschrieben sind, werden auch beim Verstärkergehäuse 43 angewendet, wobei die anderen Funktionen der Struktur, außer dem separat gehaltenen Koppelelement 30 und dem zweiten Kontaktelement 45, die gleichen sind, wie die im ersten Ausführungsbeispiel.
  • Durch das Aufteilen der Zuführeinheit 17 kann die Fahrzeugantennenvorrichtung in einen dachelementseitigen Bereich 41 und den scheibenseitigen Bereich 42 unterteilt werden, die separat befestigt und danach kombiniert werden, wodurch eine breitere Auswahl an möglichen Konfigurationen und Montageoptionen für die Fahrzeugantennenvorrichtung bereitgestellt wird und zu einer verbesserten Verarbeitbarkeit beiträgt.
  • [Viertes Ausführungsbeispiel]
  • 8 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Antennenvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, insbesondere eine Zuführeinheit. In 8 sind die Komponenten, die den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen und Buchstaben beschrieben, wobei auf eine Beschreibung verzichtet wird.
  • Während beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel die zweiten Kontaktelemente 29, 33 und 45 in direktem Kontakt mit dem ersten Kontaktelement 16 standen, ist im vierten Ausführungsbeispiel eine Zuführeinheit 50 in einen dach elementseitigen Bereich 51 und einen scheibenseitigen Bereich 52 aufgeteilt, wie im dritten Ausführungsbeispiel, wobei das Element durch ein leitfähiges Gummi 53 kontaktiert wird, welches auf der Scheibenseite 52 angeordnet ist.
  • Bei dem dachelementseitigen Bereich 51 setzt sich ein am Dachelement 11 befestigtes Verstärkergehäuse 54 aus einem Unterteil 23 und einer Abdeckung 24 zusammen. Die Signalverarbeitungsschaltung 20 ist im Innenraum 19 des Verstärkergehäuses 54 angeordnet, das einen Halter 32 zur Halterung des mit der Signalverarbeitungsschaltung 20 verbundenen Koppelelements 30, ein zweites aus einem leitfähigen Material als ein leitfähiges Teil ausgebildetes Kontaktelement 55 mit einem Querschnitt, der im Wesentlichen eine horizontale H-Form aufweist, und die Schraubenfeder 34 hält.
  • Andererseits ist beim scheibenseitigen Bereich 52 ein Abschirmungshalter 56 zum Halten des leitfähigen Gummis 53 und mit einem Zylinder 56a zum Abdecken des Halters 32 an der Heckscheibe 12 befestigt (mit einem Klebstoff, zweiseitigem Klebeband oder Ähnlichem), wobei ein Ende 55a des zweiten Kontaktelements 55 elektrisch mit dem ersten Kontaktelement 16 über das leitfähige Gummi 55 verbunden ist, so dass das Ende 55b des zweiten Kontaktelements 55 elektrisch mit dem Kopf 30a des Koppelelements 30 über die Schraubenfeder 34 verbunden ist.
  • Alternativ kann auch ein einzelnes in einem Abschirmungshalter 57 auf der Scheibenseite gehaltenes leitfähiges Gummi 53 verwendet werden, wie in 9 dargestellt. In einem derartigen Fall ist jedes der anderen verbundenen Kontaktelemente, wie das erste Kontaktelement 16, der Kontakthalter 32 oder das Koppelelement 30 ebenso einzeln angeordnet.
  • Die verbleibenden Merkmale, beispielsweise eine Befestigungskonfiguration oder die Abschirmungsfunktion des Verstärkergehäuses 18, die in Verbindung mit dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel offenbart sind, werden ebenso beim Verstärkergehäuse 54 angewendet, wobei die Funktionen der Struktur, außer dem zwischengeschalteten leitfähigen Gummi 53, natürlich die gleichen sind, wie die im ersten Ausführungsbeispiel.
  • Durch das Einfügen des leitfähigen Gummis 53 kann ein Klappern im Kontaktbereich verbunden mit Vibrationen des Fahrzeugs weiter verhindert werden.
  • Wenn der Abschirmungshalter 56 an der Heckscheibe 12 beispielsweise mit einem Klebstoff oder einem zweiseitigen Klebeband befestigt wird, umschließt der Zylinder 56a den Halter 32, um einen Eintritt des Klebstoffs in das leitfähige Gummi 53 oder zum ersten Kontaktelement 16 zu verhindern, auch wenn der Klebstoff zur Befestigung an der Heckscheibe leitfähig ist. Mit anderen Worten können negative Effekte auf die Antennenperformance verhindert werden. Außerdem kann ein Spalt zwischen der Heckscheibe und den umgebenden Bereichen des leitfähigen Gummis 53 abgedichtet werden, wodurch der Eintritt von Feuchtigkeit, aufgrund von Kondensation, Tau oder Wind, in Bereiche verhindert wird, die den Kontaktbereich des leitfähigen Gummis 53 umgeben. Der Klebstoff, das zweiseitige Klebeband oder Ähnliches muss nicht vollständig um das leitfähige Gummi 53 herum angebracht sein, da der Eintritt von Klebstoff oder Feuchtigkeit entlang der Heckscheibe durch die Anwendung gerade im oberen Bereich verhindert werden kann.
  • Obwohl die Zuführeinheiten 17, 40 und 50 an den Grenzen zwischen dem Dachelement 11 und der Heckscheibe 12 im obigen Ausführungsbeispiel angeordnet sind, können die Zuführeinheiten an jeder Position angebracht sein, beispielsweise an der Grenze zwischen einer Seitenscheibe und einem Fahrzeug-Karosserieelement innerhalb der Fahrzeugbespannung (Seitenwand des Fahrzeugs) oder an der Grenze zwischen dem Heckelement (oder der Kofferraumklappe) und der unteren Seite der Heckscheibe. Außerdem, obwohl das erste Kontaktelement 16 und die Zuführeinheiten 17, 40 und 50 horizontal aufgeteilt und in der obigen Beschreibung angeordnet sind, können sie alternativ in der Mitte des Fahrzeugs angebracht sein.

Claims (8)

  1. Eine Antennenvorrichtung für ein Fahrzeug umfassend: – ein direkt auf einer Fensterscheibe (12) des Fahrzeugs aufliegendes Antennenelement (15); – ein an einem Ende des Antennenelementes (15) angeordnetes erstes Kontaktelement (16); – ein Verstärkergehäuse (18), von dem zumindest ein Bereich zur Fensterscheibe (12) gerichtet ist; und – eine Signalverarbeitungsschaltung (20), die im Verstärkergehäuse (18) an einem Bereich angeordnet ist, der zur Fensterscheibe (12) gerichtet ist, und die am ersten Kontaktelement (16) über ein aus einem leitfähigem Element hergestellten zweiten Kontaktelement (29, 33) anschließbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstärkergehäuse (18) ein an einem Karosserieelement (11) des Fahrzeuges fixierbares Unterteil (23) und eine vom Unterteil (23) gehaltene Abdeckung (24) aufweist, wobei das Verstärkergehäuse (18) eine Masse-Verbindung für die Signalverarbeitungsschaltung (20) bereitstellt, – das Unterteil (23) und die Abdeckung (24) aus Metall ausgebildet sind, um als elektrische Abschirmung für die Signalverarbeitungsschaltung (20) zu fungieren, und – sich das zweite Kontaktelement (29, 33, 55) im Wesentlichen senkrecht zu der Leiterplatte der Signalverarbeitungsschaltung (20) erstreckt.
  2. Eine Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktelement elastisch ist.
  3. Eine Antennenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktelement als ein elastischer Balg ausgebildet ist
  4. Eine Antennenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontakt zwischen dem zweiten Kontaktelement und dem ersten Kontaktelement durch ein leitfähiges Anpresselement hergestellt ist.
  5. Eine Antennenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement eine Spiralfeder (34) ist.
  6. Eine Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkergehäuse (18) ein Abschirmungsgehäuse zum Verhindern von nachteiligen Rauscheffekten wenigstens für die Signalverarbeitungsschaltung (20) ist.
  7. Eine Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktelement von einem aus isolierendem Material geformten Schutzelement abgedeckt ist.
  8. Eine Antennenstruktur nach Anspruch 1, in der ein leitfähiges Gummi zwischen dem ersten und zweiten Kontaktelement angeordnet ist.
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