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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebssteuervorrichtung für ein Hybridfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Eine
Antriebssteuervorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-A-101 02 170 bekannt. Diese
Druckschrift offenbart drei Antriebsmodi, einen Motorantriebsmodus
("Motorantriebsmodus"), einen Koppelmodus
("Koppelmodus") und einen ETC-Modus
("ETC-Modus"). In dem Motorantriebsmodus wird
das Fahrzeug nur von einem Elektromotor angetrieben, der dem ersten
Elektromotor der vorliegenden Erfindung entspricht. In dem Koppelmodus
wird das Fahrzeug durch eine Kombination der Brennkraftmaschine
und des ersten Elektromtors angetrieben. In dem ETC-Modus wird schließlich die
Drehung des ersten Elektromotors derart geregelt, dass das Fahrzeug
aus einem stillstehenden Zustand heraus mit der Brennkraftmaschine,
die sich mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit dreht,
glattgängig
anfahren kann.
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Der
zweite Elektromotor des bekannten Hybridfahrzeugs wird allgemein
nur verwendet, um vorübergehend
einen Vierradantriebsmodus zu wählen, d.h.,
das Hybridfahrzeug wird nicht von dem zweiten Elektromotor allein
angetrieben, sondern nur zusätzlich
zur Brennkraftmaschine und/oder zum ersten Elektromotor.
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Ausnahmsweise,
z.B. im Verkehrsstau, kann das Hybridfahrzeug mit dem zweiten Motor
allein angefahren werden, nämlich
durch Zufuhr von elektrischer Energie, die von dem ersten Elektromotor
erzeugt wird, zu dem zweiten Elektromotor, während die Maschine mit konstanter
Geschwindigkeit dreht.
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Aus
der Druckschrift
EP
1 236 604 A2 ist ein Hybridfahrzeug bekannt, das eine Brennkraftmaschine
und ein so genanntes "Hilfskraftwerk" aufweist, das in
Serie mit der Kurbelwelle der Maschine verbunden ist, als mögliche Antriebsquellen.
Das Hilfskraftwerk kann auch zum Starten der Maschine verwendet
werden. Es ist eine Kupplung vorgesehen, so dass die Übertragung
der Antriebskraft von der Maschine und des Hilfskraftwerks auf Antriebsräder selektiv
unterbrochen werden kann.
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Eine
Hybridantriebssteuervorrichtung, die aus dieser Druckschrift bekannt
ist, steuert die Antriebskraft des Fahrzeugs, die Abgaseigenschaften der
Maschine und das Laden/Entladen einer Batterie, die der Maschine
oder dem Hilfskraftwerk Energie zuführt oder von dem Kraftwerk
erzeugte Energie speichert.
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Das
aus der
EP 1 236 604
A2 bekannte Hybridfahrzeug kann mit der Brennkraftmaschine
oder von dem Kraftwerk angetrieben werden. In dieser Druckschrift
ist kein zweiter Elektromotor offenbart, der Antriebskraft zu den
zweiten Antriebsrädern
liefern kann und der nicht mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
gekoppelt ist.
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Die
allgemeine Information zum Stand der Technik ergibt sich wie folgt:
In
den letzten Jahren sind weithin Hybridfahrzeuge entwickelt worden,
deren Antriebsräder
durch eine Brennkraftmaschine und einen Elektromotor angetrieben
werden. Das Hybridfahrzeug arbeitet in verschiedenen Modi, einschließlich einem
EV (Elektrofahrzeug) Modus, in dem die Maschine abgeschaltet ist
und das Hybridfahrzeug nur mit dem Motor läuft, um den Kraftstoffverbrauch
der Maschine zu reduzieren.
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Wenn
das Hybridfahrzeug ein größeres Drehmoment
benötigt,
oder die in einer Batterie am Hybridfahrzeug verbleibende elektrische
Energie niedrig ist, wird die Maschine gestartet. Hierbei muss die
Batterie ausreichend elektrische Energie zuführen, um die Maschine zu starten.
Daher ist es notwendig, die in der Batterie verbleibende elektrische Energie
zu überwachen
und die Antriebskraft des Motors unter Berücksichtigung der elektrischen
Energie zu steuern, die zum Starten der Maschine erforderlich ist.
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Es
ist ein System vorgeschlagen worden, das eine redundante Struktur
mit einem Antriebsmotor sowie einem herkömmlichen gesonderten Startermotor
zum Starten der Maschine, der komplementär zum Antriebsmotor arbeitet,
ist (siehe z.B. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-136508).
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Wenn
ein Startermotor eine Maschine startet, braucht der Startermotor
eine große
Menge an elektrischer Energie, was ein Entspannungsabfall über einer
Batterie hervorruft, die mit dem Startermotor verbunden ist. Daher
ist ein System vorgeschlagen worden, um den Betrieb des Startermotors
zu unterbinden, während
das Hybridfahrzeug fährt,
so dass der Betrieb eines Controllers zum Steuern/Regeln des Antriebs
des Hybridfahrzeugs nicht nachteilig beeinträchtigt wird, wenn die Batteriespannung abfällt (siehe
z.B. japanisches Patent Nr. 2,973,797).
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An
dem Hybridfahrzeug kann der Elektromotor in einem Regenerativmodus
als Stromgenerator betrieben werden, um die Batterie zu laden. Wenn der
Motor im Regenerativmodus elektrische Energie erzeugt, ist es erwünscht, so
viel Antriebskraft wie möglich
von den Antriebsrädern
auf den Motor zu übertragen,
und ein etwaiger Ansaugluftwiderstand und die Abgasemission der
Maschine sollten klein sein. Um den Ansaugwiderstand und die Abgasemission
der Maschine zu reduzieren, ist eine Technik vorgeschlagen worden,
um Maschinenzylinder durch Deaktivieren von Einlass- und Auslassventilen
der Maschinenzylinder abzuschalten (siehe z.B. japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2002-201972). Gemäß der vorgeschlagenen
Technik kann eine ausreichende regenerierte elektrische Energiemenge
erhalten werden, wird ein optimaler Steuerprozess nicht nachteilig
beeinflusst, und wird der Kraftstoffverbrauch verbessert.
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In
dem System, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
10-136508 offenbart
ist, wird der Antriebsmotor mit elektrischer Energie von einer Hochspannungsbatterie
versorgt, und der Startermotor wird mit elektrischer Energie von
einer Niederspannungsbatterie versorgt. Da auch die Niederspannungsbatterie,
abgesehen vom Startermotor, auch einen Antriebscontroller mit elektrischer
Energie versorgt, fällt
die Spannung über
die Niederspannungsbatterie ab, wenn die Maschine gestartet wird, was
möglicherweise
den Batterie des Antriebscontrollers beeinträchtigt. Ferner kann mit dem
System, das in der japanischen Patent Nr. 2,973,797 offenbart ist,
die Maschine nicht gestartet werden, während das Hybridfahrzeug fährt.
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Wenn
die Hochspannungsbatterie zum Starten der Maschine verwendet wird,
dann fällt
die Spannung über
der Niederspannungsbatterie nicht ab, wenn die Maschine gestartet
wird. Im EV-Modus ist es notwendig, die Möglichkeit des Startens der Maschine
z.Berücksichtigen,
und die dem Antriebsmotor zugeführte
elektrische Energie ist gleich der Differenz zwischen der gesamten
elektrischen Energie, die von der Hochspannungsbatterie geliefert werden
kann, und der elektrischen Energie, die zum Starten der Maschine
erforderlich ist. Daher ist ein Geschwindigkeitsbereich, in dem
das Hybridfahrzeug im EV-Modus fahren kann, d.h. ein Drehzahlbereich
des Antriebsmotors, relativ schmal, was es schwierig macht, dem
Hybridfahrzeug seine erwartete Leistung im ausreichenden Maße zu geben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, technische Lehren
zum Antrieb eines Hybridfahrzeugs mit der Struktur bereitzustellen,
wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 erwähnt ist, die es erlaubt, einen
Bereich zu vergrößern, worin
das Hybridfahrzeug nur von einem Motor bei abgeschalteter Maschine
angetrieben wird, um hierdurch den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren,
die ferner erlaubt, das Hybridfahrzeug mit kleinstmöglichem
Kraftstoffverbrauch, glattgängig
und effizient anzutreiben und z.Beschleunigen, und die insbesondere
erlaubt, glattgängig
vom Elektrofahrzeugmodus zum Maschinenantriebsmodus zu wechseln.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Antriebssteuervorrichtung mit allen Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Antriebssteuervorrichtung für
ein Hybridfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: einen ersten Motor, der mit einer drehenden Welle
einer Maschine gekoppelt ist, ein erstes Antriebsrad zum Erhalten
der Antriebskraft von der drehenden Welle durch erste Kupplungen,
einen zweiten Motor, ein zweites Antriebsrad zum Erhalt der Antriebskraft
von dem zweiten Motor, eine erste Batterie zum Zuführen von
elektrischer Energie zu dem ersten Motor und dem zweiten Motor;
sowie einen Controller zum Steuern/Regeln des ersten Motors, des zweiten
Motors, der ersten Kupplungen und der Maschine, worin der Controller
einen Elektrofahrzeugmodus, in dem die ersten Kupplungen ausgerückt sind,
die Kraftstoffzufuhr zur Maschine gestoppt ist und der zweite Motor
der das zweite Antriebsrad antreibt, um das Hybridfahrzeug anzutreiben,
steuert/regelt, und der Elektrofahrzeugmotor zumindest unterteilt
ist in einen ersten Antriebsmodus und einen zweiten Antriebsmodus,
wobei der erste Antriebsmodus ein Modus ist, worin der erste Motor
entregt ist, und der zweite Antriebsmodus ein Modus ist, in dem eine
auf den zweiten Motor ausgeübte
Last größer ist als
im ersten Antriebsmodus, und der erste Motor mit elektrischer Energie
versorgt wird, um die drehende Welle mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
zu drehen.
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Da
der Elektrofahrzeugmodus, als der erste Antriebsmodus, in dem der
erste Motor entregt ist, und der zweite Antriebsmodus, in dem der
erste Motor mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit dreht, gesteuert/geregelt
wird, wird ein Bereich, in dem das Hybridfahrzeug im Elektrofahrzeugmodus
angetrieben wird, vergrößert, um
den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
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Wenn
der Elektrofahrzeugmodus zum Maschinenantriebsmodus wechselt, rückt der
Controller die ersten Kupplungen ein, wenn die Leistung der Maschine
einen vorbestimmten Schwellenwert nach dem Starten der Maschine
erreicht hat, und ändert anschließend allmählich jeweils
die auf das erste Antriebsrad übertragene
Antriebskraft und die auf das zweite Antriebsrad übertragene
Antriebskraft derart, dass der Controller die Summe der auf das
erste Antriebsrad übertragene
Antriebskraft und der auf das zweite Antriebskraft übertragenen
Antriebskraft an die zum Antreiben des Hybridfahrzeugs erforderliche Antriebskraft
angleicht.
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Somit
können
die Modi glattgängig
umgeschaltet werden, und es wird verhindert, dass sich die Drehzahl
der Maschine in Abhängigkeit
von der Last verändert.
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In
dem zweiten Antriebsmodus wird zumindest ein Zylinder der Maschine
abgeschaltet, um den Reibungsverlust, den Pumpverlust etc. der Maschine zu
reduzieren.
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Der
Controller kann zwischen dem ersten Antriebsmodus und dem zweiten
Antriebsmodus auf der Basis der zum Antreiben des Hybridfahrzeugs
erforderlichen Antriebskraft, der Fahrzeuggeschwindigkeit sowie
einer Drehzahl und/oder Drehmoments des zweiten Motors umschalten.
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Mit
der obigen Anordnung kann das Hybridfahrzeug in dem Elektrofahrzeugmodus
konstant fahren oder beschleunigt werden, um den Kraftstoffverbrauch
weiter zu reduzieren, da der Bereich, in dem das Hybridfahrzeug
in dem Elektrofahrzeugmodus angetrieben wird, vergrößert wird.
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Der
Controller kann zwischen dem ersten Antriebsmodus und dem zweiten
Antriebsmodus auf der Basis des Ladezustands (SOC) der ersten Batterie
umschalten.
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Der
Controller kann zwischen dem ersten Antriebsmodus und dem zweiten
Antriebsmodus umschalten, wenn das Hybridfahrzeug konstant fährt.
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Wenn
das Hybridfahrzeug mit wenig Änderungen
der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Beschleunigung konstant fährt, können die
Modi stabil umgeschaltet werden, und daher kann das Steuersystem
vereinfacht werden.
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Der
Controller kann zwischen dem ersten Antriebsmodus und dem zweiten
Antriebsmodus auf der Basis von Fahrzeuggeschwindigkeiten umschalten,
die erlauben, dass das Hybridfahrzeug mit der Leistung des zweiten
Motors eine vorbestimmte Beschleunigung erreicht.
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Der
Controller kann zwischen dem ersten Antriebsmodus und dem zweiten
Antriebsmodus auf der Basis des Drehzahl des zweiten Motors umschalten,
die erlaubt, dass das Hybridfahrzeug mit der Leistung des zweiten
Motors eine vorbestimmte Beschleunigung erreicht.
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In
dem somit die Einstellungen so durchgeführt werden, dass man eine vorbestimmte
Beschleunigung erreicht, ist es möglich, eine Geschwindigkeitsminderung
bei der Modusumschaltung zu unterdrücken, wenn das Hybridfahrzeug
konstant fährt und
beschleunigt, ohne den Insassen des Hybridfahrzeugs ein unangenehmes
Gefühl
zu geben.
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Die
Antriebssteuervorrichtung kann ferner eine zweite Kupplung aufweisen,
die zwischen dem zweiten Motor und dem zweiten Antriebsrad angeordnet
ist, die durch den Controller gesteuert/geregelt wird, worin der
Controller zu einem Maschinenmodus umschaltet, in dem die ersten
Kupplungen eingerückt
sind, um die Antriebskraft der Maschine und/oder des ersten Motors
auf das erste Antriebsrad zu übertragen,
wobei der Maschinenantriebsmodus der zweiten Kupplung ausgerückt ist
und der zweite Motor entregt ist.
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Insofern
im Maschinenantriebsmodus die zweite Kupplung ausgerückt ist
und der zweite Motor entregt ist, wirkt der zweite Motor nicht als
Lastwiderstand, um den Kraftstoffverbrauch weiter zu reduzieren.
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Der
Controller kann die Summen der auf das erste Antriebsrad übertragenen
Antriebskraft und der auf das zweite Antriebsrad übertragenen
Antriebskraft an die zum Antreiben des Hybridfahrzeugs erforderliche
Antriebskraft angleichen, und kann jeweils die auf das erste Antriebsrad übertragene
Antriebskraft und die auf das zweite Antriebsrad übertragene
Antriebskraft alllmählich
verändern.
Mit dieser Anordnung können
die Modi glattgängig
umgeschaltet werden.
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Die
Antriebssteuervorrichtung kann ferner eine Batterienutzungsbestimmungseinheit
aufweisen, um z.Bestimmen, ob die erste Batterie nicht nutzbar ist,
worin der Controller den Maschinenantriebsmodus durchführt, wenn
die Batterienutzungsbestimmungseinheit wertet, dass die erste Batterie nicht
nutzbar ist. Mit dieser Anordnung kann die erste Batterie geschützt werden,
und das Hybridfahrzeug kann zuverlässig fortdauernd fahren.
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Wenn
der Controller mit elektrischer Energie von der zweiten Batterie
versorgt wird, deren Spannung niedriger ist als die der ersten Batterie,
dann wird die dem Controller zugeführte Spannung durch den Betrieb
des ersten Motors oder des zweiten Motors nicht beeinträchtigt.
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Die
Drehzahl des zweiten Motors kann durch einen Getriebemechanismus
reduziert und auf das zweite Antriebsrad übertragen werden.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
näher verständlich,
worin bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung als Illustrationsbeispiel gezeigt sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Antriebssystems eines Hybridfahrzeugs;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Antriebssystems eines Hybridfahrzeugs das
einen Hinterrädern
zugeordneten Getriebemechanismus aufweist;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Antriebssteuervorrichtung für das Hybridfahrzeug
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein Diagramm, das ein Modusschaltkennfeld zeigt, das Unterteilungen
zwischen einem ersten Antriebsmodus, einem zweiten Antriebsmodus
und einem Maschinenantriebsmodus in Bezug auf Fahrzeuggeschwindigkeiten
und Motordrehmomente darstellt;
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5A ist
ein Diagramm, das elektrische Energie zeigt, die einem zweiten Motor
in dem zweiten Antriebsmodus zugeführt wird;
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5B ist
ein Diagramm, das elektrische Energie zeigt, die dem zweiten Motor
in dem ersten Antriebsmodus zugeführt wird;
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz der Antriebssteuervorrichtung;
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7 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz zum Bestimmen eines EV Bereichs;
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8 ist
ein Diagramm, das ein Sollantriebskraftkennfeld zur Bestimmung von
Sollantriebskraft zeigt;
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9 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz, zum Bewerten, dass die Nutzung
einer Batterie zulässig
ist;
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10 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz zur Bestimmung einer Antriebsenergiequelle;
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11 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz des ersten Antriebsmodus;
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12 ist
ein Zeitdiagramm, das zeigt, wie sich die Leistung einer Maschine
und die Leistung des zweiten Elektromotors verändern, wenn der Maschinenantriebsmodus
zum EV-Modus wechselt;
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13 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz des zweiten Antriebsmodus;
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14 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz des Maschinenantriebsmodus;
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15 ist
ein Zeitdiagramm, das zeigt, wie sich die Leistung der Maschine
und die Leistung des zweiten Motors verändern, wenn der EV-Modus zum Maschinenantriebsmodus
wechselt;
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16 ist
ein Diagramm, das ein Kennfeld zur Bestimmung von Obergrenzfahrzeuggeschwindigkeiten
im ersten Antriebsmodus und zweiten Antriebsmodus aus einer Beschleunigung
heraus zeigt, die mit dem Hybridfahrzeug erreicht werden kann; und
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17 ist
ein Flussdiagramm einer Prozesssequenz zur Bestimmung eines EV Bereichs
auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Eine
Antriebsvorrichtung für
ein Hybridfahrzeug gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend in Bezug auf die 1 bis 17 beschrieben.
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Eine
Antriebssteuervorrichtung 10 (siehe 3) gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist in ein Hybridfahrzeug 12 eingebaut
(siehe 1).
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Hybridfahrzeug 12 ein
vierradgetriebenes Fahrzeug und enthält eine Brennkraftmaschine 14,
einen ersten Motor 16, der mit elektrischer Energie von
einer Hochspannungs-(z.B. 144 [V]) Batterie (erste Batterie) 15 versorgt
wird, einen zweiten Motor 18, sowie eine Haupt-ECU (elektronische
Steuereinheit) 20 zum zentralisierten Management und Steuerung/Regelung
der Maschine 14, des ersten Motors 16 und des zweiten
Motors 18. Der erste Motor 16 kann ein Flachmotor
sein, der direkt mit der Kurbelwelle der Maschine 14 verbunden
sein kann.
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Die
Haupt-ECU 20 umfasst einen Microcomputer (nicht gezeigt),
aufgebaut aus einem RAM (Direktzugriffspeicher) einem ROM (Festwertspeicher), einer
CPU (zentralen Prozessoreinheit), einer Eingabe-/Ausgabeschnittstelle,
einem Timer und anderen Komponenten. Die Haupt-ECU 20 führt ihre Prozessoperation gemäß Programmen,
Kennfeldern, Daten etc. aus, die in dem ROM gespeichert sind. Die Haupt-ECU 20 kann
durch Wechsel von Programmen in verschiedenen unterschiedlichen
Arten arbeiten.
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Das
Hybridfahrzeug 12 hat auch erste und zweite PDUs (Leistungstreibereinheiten) 22, 24 zum Steuern/Regeln
der den ersten und zweiten Motoren 16, 18 zugeführten elektrischen
Energie, zwei Vorderräder 26a,
die von der Maschine 14 und dem ersten Motor 16 angetrieben
werden können,
und zwei Hinterräder 26b,
die von dem zweiten Motor 18 angetrieben werden können. Die
erste PDU 22 und die zweite PDU 24 haben die Funktionen,
die Werte von Strömen
zu erfassen, die dem ersten Motor 16 bzw. dem zweiten Motor 18 zugeführt werden.
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Die
Kurbelwelle der Maschine 14 und der erste Motor 16 sind
mit einer gemeinsamen drehenden Welle 28 verbunden und
treiben die Vorderräder 26a durch
eine Ölpumpe 32,
einen Riemenscheibenmechanismus 36, zwei vordere Kupplungen
(erste Kupplung) 38a, 38b, die jeweils mit den
Eingangs- und Ausgangsenden des Riemenscheibenmechanismus 36 verbunden
sind, einen Getriebemechanismus 40 sowie ein erstes Differenzialgetriebe 42 an. Die
vorderen Kupplungen 38a, 38b können durch eine Fahrzeuganfahrkupplung
oder eine Vorwärts-/Rückwärtswählkupplung
ersetzt werden.
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Die Ölpumpe 32 fungiert
als Hydraulikdruckquelle für
hydraulische Vorrichtungen, die in dem Riemenscheibenmechanismus 36 verwendet
werden.
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Der
zweite Motor 18 treibt die Hinterräder 26b durch eine
hintere Kupplung (zweite Kupplung) 46, eine drehende Welle 47 und
ein zweites Differenzialgetriebe 48 an. Mit den Eingangs-
und Ausgangsenden der hinteren Kupplung 46 sind jeweils
Getriebemechanismen 49a, 49b verbunden.
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Der
erste Motor 16 und der zweite Motor 18 arbeiten
unter der Steuerung der ersten PDU 22 und der zweiten PDU 24 auch
als Generatoren. Insbesondere kann der erste Motor 16 durch
Antriebskraft gedreht werden, die von der Maschine 14 oder
den Vorderrädern 26a zugeführt wird,
um elektrischen Strom zu erzeugen, der in der Batterie 15 gespeichert
wird. Der zweite Motor 18 kann durch Antriebskraft gedreht werden,
die von den Hinterrädern 26b zugeführt wird, um
elektrischen Strom zu erzeugen, die ebenfalls in der Batterie 15 gespeichert
wird.
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Die
Vorderräder 26a und
die Hinterräder 26b sind
mit jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren 50 versehen,
die mit der Haupt-ECU 20 verbunden sind, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit
V des Hybridfahrzeugs zu erfassen.
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Die
Spannung über
der Batterie 15 wird durch einen Niederwandler (D·V) 51a auf
eine Spannung von 12 V gesenkt, die zum Laden einer Niederspannungsbatterie
(zweiten Batterie) 51b geliefert wird. Die Niederspannungsbatterie 51b liefert
elektrische Energie zu anderen elektrischen Vorrichtungen als dem
Antriebssystem des Hybridfahrzeugs, d. h. einem Controller wie etwa
der ECU 20, wie etwa Beleuchtungseinheiten, Audiovorrichtungen.
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Wie
in 2 gezeigt, können
ein Zwei-Gang-Schaltgetriebemechanismus 51 zum Schalten
zwischen einem Schnellgang HI und einem Langsamgang LO sowie eine
hintere Kupplung 46b, die mit dem Schnellgang HI und dem
Langsamgang LO verbunden ist, zwischen dem zweiten Motor 18 und
den Hinterrädern 26b angeschlossen
sein. Die hintere Kupplung 46b kann mit dem Schnellgang
HI und dem Langsamgang LO in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Belastung des zweiten
Motors 18 eingerückt
und ausgerückt
werden. In dem man ermöglicht,
dass die hintere Kupplung 46b den Schnellgang HI und dem
Langsamgang LO einrückt
und ausrückt,
wird der Bereich der Fahrzeuggeschwindigkeit des vom zweiten Motor 18 angetriebenen
Hybridfahrzeugs und die Belastung des zweiten Motors 18 größer, um
hierdurch den elektrischen Stromverbrauch der Batterie 15 zu
reduzieren.
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Wie
in 3 gezeigt, enthält die Antriebssteuervorrichtung 10 die
Haupt-ECU 20,
und hat eine Batterie-ECU 52 zum Steuern/Regeln der Batterie 15,
eine Frontmotor-ECU 54 zum Steuern/Regeln des ersten Motors 16 durch
die erste PDU 22, eine Heckmotor-ECU 56 zum Steuern/Regeln
des zweiten Motors 18 durch die zweite PDU 24,
eine Drossel ECU 60 zum Steuern/Regeln der Drosselventilöffnung der
Maschine 14 durch einen DBW-Treiber 58, eine Kraftstoffeinspritz-ECU 62 zum
Steuern/Regeln der eingespritzten Kraftstoffmenge, einen Kupplungstreiber 64 zum
Einrücken
und Ausrücken
der hinteren Kupplung 64 sowie ein Stufenlos-verstellbares-Getriebe-(CVT) ECU 66 zum
Steuern/Regeln des Riemenscheibenmechanismus 36. Kupplungsschalter 68 zum
Erfassen, wann die hintere Kupplung 46 einrückt und
ausrückt,
ist an der hinteren Kupplung 46 angebracht und ist mit
dem Kupplungsbetreiber 64 verbunden.
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Die
Batterie-ECU 52 ist mit drei Sensoren verbunden, die der
Batterie 15 zugeordnet sind, d.h. dem Stromsensor 70,
einem Spannungssensor 72 und einem Temperatursensor 74.
Der Stromsensor 70 misst den Strom 1b, der die
Batterie 15 lädt
und entlädt.
Der Spannungssensor 72 misst eine Spannung Vb der Zellenkammer
der Batterie 15. Der Temperatursensor 74 misst
die Temperatur Tb z.B. in der Zellenkammer der Batterie 15.
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Die
Batterie-ECU 52 berechnet den Ladezustand (SOC) der Batterie 15 auf
der Basis eines indirekten Wert der Spannung oder der geladenen
oder entladenen Energie der Batterie 15. Der SOC wird durch
einen numerischen Wert im Bereich von 0 bis 100% ausgedrückt. Wenn
der SOC 0% beträgt,
ist die Batterie 15 in einem vollständig entladenen Zustand oder
ungeladenen Zustand. Wenn der SOC 100% beträgt, ist die Batterie 15 im
Nennladezustand.
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Mit
der Kraftstoffeinspritz-ECU 62 sind verbunden ein OT-(oberer
Totpunkt) Sensor 76 zum Erfassen eines Nockenwellendrehwinkels,
ein MAP Sensor 78 zum Erfassen eines Ansaugluftdrucks,
ein Drehwinkelsensor 79 zum Erfassen eines Drehwinkels
der Kurbelwelle der Maschine 14, ein TA-(Lufttemperatur)
Sensor 80 zum Erfassen einer Ansauglufttemperatur, ein
Kühlmitteltemperatursensor 82 zum
Erfassen einer Maschinenkühlmitteltemperatur, ein Öltemperatursensor 84 zum
Erfassen einer Maschinenöltemperatur
und ein M·P-(Bremskraftverstärker) Monitor 86 zum
Erfassen eines Bremskraftverstärker-Unterdrucks.
Mit der Kraftstoffeinspritz-ECU 62 sind auch verbunden
eine Einspritzdüse 88,
die als Kraftstoffeinspritzaktuator für jeden der Zylinder der Maschine 14 dient,
eine Zündkerze 90, die
als Kraftstoffeinspritzaktuator für jeden der Zylinder der Maschine 14 dient,
und ein Zylinderabschaltsolenoid 92 zum selektiven Abschalten
der Zylinder der Maschine 14.
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Mit
der Stufenlos-verstellbares-Getriebe-ECU 66 sind verbunden:
ein DR Drehzahlsensor 94 zum Erfassen einer Antriebsriemenscheibendrehzahl
des Riemenscheibenmechanismus 36, ein DN-Drehzahlsensor 96 zum
Erfassen einer Abtriebsriemenscheibendrehzahl des Riemenscheibenmechanismus 36,
sowie ein Schaltstellungsschalter 98 zum Erfassen einer
Schalthebelstellung. Mit der Stufenlos-verstellbares-Getriebe-ECU 66 sind
auch verbunden ein DR-Linearsolenoid 100 zum Positionieren
einer Antriebsriemenscheibe des Riemenscheibenmechanismus 36,
ein DN-Linearsolenoid 102 zum
Positionieren einer Abtriebsriemenscheibe des Riemenscheibenmechanismus 36 sowie
ein erstes vorderes Kupplungssolenoid 104 und ein zweites vorderes
Kupplungssolenoid 106 zum jeweiligen Einrücken und
Ausrücken
der zwei vorderen Kupplungen 38a, 38b.
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Mit
der Haupt-ECU 20 sind verbunden: ein Gaspedalsensor 108 zum
Erfassen der Verlagerung AP des Gaspedals des Solenoidventils 12,
ein Drosselsensor 110 zum Erfassen einer Drosselventilöffnung,
die Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren 50, sowie eine Bremsscheibe 114 zum
Erfassen, wann das Bremsventil des Hybridfahrzeugs 12 ein-
und ausgeschaltet ist.
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Der
zweite Motor 18 ist mit einem Motortemperatursensor 116 versehen,
um dessen Temperatur Tm zu erfassen. Die zweite PDU 24 ist
mit einem PDU-Temperatursensor 118 versehen,
um deren Temperatur Tp zu erfassen. Der Motortemperatursensor 116 und
der PDU-Temperatursensor 118 sind mit der Heckmotor-ECU 56 verbunden.
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Der
Motortemperatursensor 116, der PDU-Temperatursensor 118 und
der Temperatursensor 74 können in thermisch empfindlichsten
Bereichen oder Positionen angeordnet werden, wo die Temperaturen
der thermisch schwächsten
Bereiche geschätzt
werden können.
Zum Beispiel kann der Motortemperatursensor 116 die Temperatur
von Wicklungen des zweiten Motors 18 erfassen, und der PDU-Temperatursensor 118 kann
einen Auf-Chip-Sensor
einer Halbleitervorrichtung umfassen. Temperaturdaten, die als Erfassungsergebnisse von
dem Motortemperatursensor 116 und dem PDU-Temperatursensor 118 erzeugt
werden, werden auch der Haupt-ECU 20 zugeführt.
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Die
Haupt-ECU 20 schaltet zwischen zwei Modi, d.h. einem EV-Modus
und einem Maschinenantriebsmodus, und steuert/regelt die Maschine 14, den
ersten Motor 16, den zweiten Motor 18, die vorderen
Kupplungen 38a, 38b und die hintere Kupplung 46 gemäß einem
der gewählten
Modi.
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Im
EV-Modus rückt
die Haupt-ECU 20 die vorderen Kupplungen 38a, 38b aus
und rückt
die hintere Kupplung 46 ein, um das Hybridfahrzeug nur
mit der vom zweiten Motor 18 erzeugten Antriebskraft anzutreiben.
Gleichzeitig unterbricht die Haupt-ECU 20 die Kraftstoffzufuhr,
um die Maschine 14 abzuschalten.
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In
dem Maschinenantriebsmodus führt
die Haupt-ECU 20 der Maschine 14 Kraftstoff zu
und rückt
die Kupplungen 38a, 38b ein, um die Antriebskraft
von der Maschine 14 anzulegen und somit das Hybridfahrzeug
anzutreiben.
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Der
EV-Modus ist aufgeteilt in einen ersten Antriebsmodus und einen
zweiten Antriebsmodus. Der erste Antriebsmodus ist ein Modus zum
Stoppen der elektrischen Energiezufuhr zum ersten Motor 16. Der
zweite Antriebsmodus ist ein Modus zum Zuführen von elektrischer Energie
zu dem ersten Motor 16, um die drehende Welle 20 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu drehen, und zumindest einen
der Zylinder der Maschine 14 abzuschalten. In dem zweiten
Antriebsmodus unterliegt die drehende Welle 28 keiner Last
und dreht leer. Die Haupt-ECU 20 schaltet zwischen dem
ersten Antriebsmodus und dem zweiten Antriebsmodus auf der Basis
eines in 4 gezeigten Modusschaltkennfelds 120 um.
Durch Abschalten eines Zylinders wird z.B. zumindest eines der Einlass-
und Auslassventile des Zylinders geschlossen gehalten, um hierdurch
den Reibungsverlust und den Pumpverlust der Maschine 14 zu
reduzieren.
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Das
Modusschaltkennfeld 120 hat einen ersten Schwellenwert
M1, einen zweiten Schwellenwert M2 und eine Widerstandskurbel auf
der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit des Drehmoments des zweiten
Motors 18. Der erste Schwellenwert M1 und der zweite Schwellenwert
M2 sind so gelegt, dass das Drehmoment des zweiten Motors 18 im
Wesentlichen umgekehrt proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit
V ist. Der erste Schwellenwert M1 ist kleiner als der zweite Schwellenwert
M2. Die Widerstandskurve L repräsentiert
einen Fahrwiderstand entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit V,
während
das Hybridfahrzeug 12 auf einer Straße mit 0% Gefälle fährt, und
nimmt allmählich
linear mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V zu.
-
Der
erste Antriebsmodus wird durch eine kreuzschraffierte Fläche 122 über der
Widerstandskurve L und unter dem ersten Schwellenwert M1 repräsentiert.
Der zweite Antriebsmodus wird durch eine schraffierte Fläche 124 über der
Widerstandskurve L und dem ersten Schwellenwert M1 und unter dem
zweiten Schwellenwert M2 repräsentiert.
Der Maschinenantriebsmodus wird in einer Fläche 126 oberhalb des
zweiten Schwellenwerts M2 durchgeführt.
-
In
dem Maschinenantriebsmodus ist die Maschine 14 grundlegend
in Betrieb. Jedoch kann, in Abhängigkeit
von der Situation, in der das Hybridfahrzeug fährt, die Maschine 14 und/oder
der erste Motor 16 die Vorderräder 16a antreiben.
-
Nachfolgend
wird ein Prozess zum Einrichten des ersten Schwellenwerts M1 und
des zweiten Schwellenwerts M2 in Bezug auf die 5a und 5b beschrieben.
-
Wenn,
wie in 5A gezeigt, die elektrische Energie,
die die Batterie 15 liefern kann, mit Pb bezeichnet wird,
und die elektrische Energie, mit der der erste Motor 16 die
drehende Welle 28 leer dreht, mit Pf1 bezeichnet wird,
dann wird die elektrische Energie Pr, die dem zweiten Motor 18 zugeführt werden kann,
durch Pr = Pb – Pf1
ausgedrückt.
Werte des Drehmoments [N·m],
d.h. des zweiten Schwellenwerts M2, bei Werten der Fahrzeuggeschwindigkeit
V werden auf der Basis der elektrischen Energie Pr bestimmt. Da
im EV-Modus die vorderen Kupplungen 38a, 38b ausgerückt sind.hat
die elektrische Energie Pf1 einen nur sehr kleinen Wert, gerade
groß genug, um
die drehende Welle 28 und die Kurbelwelle der Maschine 14 zu
drehen. Durch Zylinderabschaltung der Maschine 14 kann
der Pumpverlust und der Reibverlust der Maschine 14 reduziert
werden. In dem die Drehwelle 28 mit dem ersten Motor 16 gedreht
wird, kann die Energie, die zum Beschleunigen des Hybridfahrzeugs 12 erforderlich
ist, reduziert werden. Dementsprechend kann die elektrische Energie
Pf1 kleiner gemacht werden.
-
Daher
kann viel der elektrischen Energie Pb, die von der Batterie 15 geliefert
wird, als elektrische Energie Pr für den zweiten Motor 18 genutzt
werden.
-
Wenn,
wie in 5B gezeigt, die elektrische Energie,
die zum plötzlichen
Starten der Maschine 14 erforderlich ist, mit Pf2 bezeichnet
wird, dann wird die elektrische Energie Pr, die dem zweiten Motor 18 zugeführt werden
kann, ausgedrückt
durch Pr = Pb – Pf2.
Werte des Drehmoments [N·m]
des ersten Schwellenwerts M1, bei Werten der Fahrzeuggeschwindigkeit
V werden auf der Basis der elektrischen Energie Pr bestimmt. Wenn
die Maschine 14 gestartet ist, fließt ein plötzlicher starker Strom, weil eine
hohe Leistung, die größer ist
als der Einlass- und Auslasswiderstand, erforderlich ist. Daher
ist die elektrische Energie Pf2 größer als die elektrische Energie Pf1,
um hierdurch die elektrische Energie Pr z.Begrenzen, die dem zweiten
Motor 18 zugeführt wird.
Demzufolge werden die Werte des ersten Schwellenwerts M1 so gesetzt,
dass sie kleiner sind als die Werte des zweiten Schwellenwerts M2
(siehe 4).
-
Mit
fortschreitender Entladung der Batterie 15 sinkt die elektrische
Energie Pb, die die Batterie 15 liefern kann. Wenn der
SOC der Batterie 15 klein ist, werden die Werte sowohl
des ersten Schwellenwerts M1 als auch des zweiten Schwellenwerts
M2 niedriger. Insbesondere nutzt das Modusschaltkennfeld 120 (siehe 4)
drei Parameter, d.h. die Fahrzeuggeschwindigkeit V, das Drehmoment
des zweiten Motors 18 und den SOC.
-
Nachfolgend
wird der Betrieb der so aufgeführten
Antriebssteuervorrichtung 10 beschrieben.
-
Zuerst
wird nachfolgend in Bezug auf die 6 bis 17 eine
Prozesssequenz beschrieben, die von der Haupt-ECU 20 auf
der Basis eines im ROM gespeicherten Programms ausgeführt wird. Das
Programm ist in dem ROM gespeichert, und wird von der CPU mit einer
vorbestimmten minimalen Zeitperiode wiederholt ausgeführt.
-
Wie
in 6 gezeigt, liest die Haupt-ECU 20 in
Schritt S1 die erfassten Werte der verschiedenen Sensoren, die mit
der Haupt-ECU 20 verbunden sind. Insbesondere liest die
Haupt-ECU 20 z.B. erfasste Werte der Fahrzeuggeschwindigkeit,
den SOC, die Temperatur Tm des zweiten Motors 18, die Temperatur
Tb der zweiten PDU 24, die Temperatur Tb der Batterie 15 und
die Stromzufuhr der Batterie 15.
-
In
Schritt S2 bestimmt die Haupt-ECU 20 eine Beschleunigung α, indem sie
die vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 50 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
V differenziert. Wenn die Beschleunigung α einen positiven Wert hat, dann
geht die Steuerung zu Schritt S3. Wenn die Beschleunigung α einen negativen
Wert hat, dann geht die Steuerung zu Schritt S6.
-
In
Schritt S3 führt
die Haupt-ECU 20 einen Prozess zur Bestimmung eines EV
Bereichs durch. In Schritt S4 (Batterienutzungsbestimmungseinheit) führt die
Haupt-ECU 20 einen Prozess zur Bewertung durch, die Nutzung
der Batterie 15 zuzulassen. In Schritt S5 führt die
Haupt-ECU 20 einen Prozess zur Bestimmung einer Antriebsenergiequelle
durch.
-
In
Schritt S6 führt
die Haupt-ECU 20 einen Prozess zur Bestimmung eines Verzögerungssteuerprozesses
durch. Nach dem Schritt S5 oder S6 wird die in 6 gezeigte
Prozesssequenz beendet.
-
Die
Prozesse in den Schritten S3, S4 und S5 werden im Detail unten beschrieben.
Der Prozess zur Bestimmung des Verzögerungssteuerprozesses in Schritt
S6 wird nachfolgend nicht im Detail beschrieben.
-
Zuerst
wird der Prozess zur Bestimmung eines EV Bereichs, d.h. Details
der Prozesssequenz in Schritt S3, nachfolgend in Bezug auf 7 beschrieben.
-
In
Schritt S101 bestimmt die Haupt-ECU 20 eine Sollantriebskraft
F auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Gaspedalverlagerung
AP (siehe 3). Die Sollantriebskraft F
wird berechnet als F ← f
(V, AP) durch eine vorbestimmte Funktion f, die die Fahrzeuggeschwindigkeit
V und die Gaspedalverlagerung AP als Parameter hat, oder wird auf der
Basis eines in 8 gezeigten Sollantriebskraftkennfelds 128 bestimmt.
Das Sollantriebskraftkennfeld 128 hat sechs aufgezeichnete
Pegel AP1 bis AP6 der Gaspedalverlagerung AP in Abhängigkeit von
der Fahrzeuggeschwindigkeit V. Wenn die Sollantriebskraft F auf
der Basis des Sollantriebskraftkennfelds 128 bestimmt wird,
dann wird sie durch eine Interpullation aus einem Istwert der Gaspedalverlagerung
AP auf der Basis der aufgezeichneten Pegel errechnet.
-
In
Schritt S102 bestimmt die Haupt-ECU 20 einen ersten Schwellenwert
M1 auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit V und des SOC. Der
erste Schwellenwert M1 wird aus dem in 4 gezeigten Modusschaltkennfelds
abgefragt, oder wird berechnet als M1 ← g (V, SOC) durch eine vorbestimmte Funktion
g, die den gleichen Wert erbringt wie das Modusschaltkennfeld 120.
-
In
Schritt S103 bestimmt die Haupt-ECU 20 einen zweiten Schwellenwert
M2 auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit V und des SOC. Der
zweite Schwellenwert M2 wird aus dem Modusschaltkennfeld 120 abgefragt
oder wird berechnet als M2 ← h
(V, SOC) durch eine vorbestimmte Funktion h, die den gleichen Wert
wie das Modusschaltkennfeld 120 erbringt.
-
In
Schritt S104 vergleicht die Haupt-ECU 20 die Sollantriebskraft
F mit dem ersten Schwellenwert M1. Wenn die Sollantriebskraft F
kleiner ist als der erste Schwellenwert M1, dann geht die Steuerung
zu Schritt S106. Wenn die Sollantriebskraft F gleich oder größer als
der erste Schwellenwert M1 ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S105.
-
In
Schritt S105 vergleicht die Haupt-ECU 20 die Sollantriebskraft
F mit dem zweiten Schwellenwert M2. Wenn die Sollantriebskraft F
kleiner ist als der zweite Schwellenwert M2, dann geht die Steuerung
zu Schritt S107. Wenn die Sollantriebskraft F gleich oder größer als
der zweite Schwellenwert M2 ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S108.
-
Wenn
in Schritt S106 die Sollantriebskraft F kleiner als der erste Schwellenwert
M1 ist, setzt die ECU 20 ein Flag RESEV auf "1", das anzeigt, dass der erste Motor 16 entregt
werden soll, und setzt ein Flag RISEV auf "0",
das anzeigt, dass der erste Motor 16 leer dreht und Zylinder
der Maschine 14 abgeschaltet werden sollen.
-
Wenn
in Schritt S107 die Sollantriebskraft F zwischen dem ersten Schwellenwert
M1 und dem zweiten Schwellenwert M2 liegt, setzt die ECU 20 das
Flag RESEV auf "0" und setzt das Flag
RISEV auf "1".
-
Wenn
in Schritt S108 die Sollantriebskraft F gleich oder größer als
der zweite Schwellenwert M2 ist, setzt die ECU 20 das Flag
RESEV auf "0" und setzt das Flag
RISEV auf "0".
-
Nachfolgend
wird in Bezug auf 9 der Prozess beschrieben, zur
Bewertung, ob die Nutzung der Batterie 15 zulässig ist,
d.h. Details der Prozesssequenz in Schritt S4 (siehe 6).
-
In
Schritt S201 vergleicht die Haupt-ECU 20 den SOC mit einem
unteren Grenzwert zur Nutzung der Batterie 15. Wenn der
SOC größer als
der untere Grenzwert ist, dann geht die Steuerung zu Schritt S202.
Wenn der SOC kleiner als der untere Grenzwert ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S206.
-
In
Schritt S202 vergleicht die Haupt-ECU 20 die Temperatur
Tb (siehe 3) der Batterie 15 mit einer
unteren Grenztemperatur zur Nutzung der Batterie 15. Wenn
die Temperatur Tb größer als
die untere Grenztemperatur ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S203 weiter. Wenn die Temperatur Tb kleiner als die untere Grenztemperatur
ist, dann geht die Steuerung zu Schritt S206.
-
In
Schritt S203 vergleicht die Haupt-ECU 20 die Temperatur
Tb der Batterie 15 mit einer oberen Grenztemperatur zur
Nutzung der Batterie 15. Wenn die Temperatur Tb kleiner
als die obere Grenztemperatur ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S204. Wenn die Temperatur Tb größer als
die obere Grenztemperatur ist, dann geht die Steuerung zu Schritt S206.
-
In
Schritt S204 bestimmt die Haupt-ECU 20, ob die Batterie 15 normal
arbeitet oder nicht. Insbesondere bestimmt die Batterie-ECU 52 direkt,
ob die Batterie 15 normal arbeitet oder nicht, und führt der Haupt-ECU 20 ein
Flag zu, das das Bestimmungsergebnis anzeigt, die dann auf der Basis
des zugeführten
Flags prüft,
ob die Batterie 15 normal arbeitet oder nicht. Wenn die
Batterie 15 normal arbeitet, dann geht die Steuerung zu
Schritt S205. Wenn die Batterie 15 nicht normal arbeitet,
dann geht die Steuerung zu Schritt S206. Die Batterie-ECU 52 kann
bestimmen, ob die Batterie 15 normal arbeitet oder nicht,
durch Erfassung der Spannung über
der Batterie 15 und vergleicht die erfasste Spannung mit
einem vorbestimmten Wert. Wenn die Batterie 15 eine Mehrzahl
miteinander verbundener Zellen aufweist, dann kann die Batterie-ECU 52 bestimmen,
ob die Batterie 15 normal arbeitet oder nicht, auf der
Basis einer Spannungsdifferenz oder einer Temperaturdifferenz zwischen
den Zellen.
-
In
Schritt S205 setzt die Haupt EUC 20 ein Flag BATOK auf "1", das anzeigt, dass die Batterie 15 genutzt
werden kann. In Schritt S206 setzt die Haupt-ECU 20 das Flag BATOK auf "0", das anzeigt, dass die Batterie 15 nicht
genutzt werden kann.
-
Nachfolgend
wird in Bezug auf 10 der Prozess zur Bestimmung
einer Antriebsenergiequelle beschrieben, d.h. Details der Prozesssequenz
in Schritt S5 (siehe 6).
-
In
Schritt S301 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert des Flags BATOK. Wenn der Wert
des Flags BATOK "1" ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S303. Wenn der Wert des Flags BATOK "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S310.
-
In
Schritt S302 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert des Flags RESEV. Wenn der Wert
des Flags RESEV "1" ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S303. Wenn der Wert des Flags RESEV "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S305.
-
In
Schritt S303 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert eines Flag FMOTOK, das anzeigt,
ob der erste Motor 16 normal arbeitet oder nicht. Wenn
der Wert des Flags FMOTOK "1" ist, was anzeigt,
dass der erste Motor 16 normal arbeitet, dann geht die
Steuerung zu Schritt S304. Wenn der Wert des Flags FMOTOK "0" ist, was anzeigt, dass der erste Motor 16 nicht
normal arbeitet, dann geht die Steuerung zu Schritt S310. Das Flag
FMOTOK wird von dem Frontmotor-ECU 54 gesetzt, und der
Haupt-ECU 20 zugeführt.
-
In
Schritt S304 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert eines Flags RMOTOK, das anzeigt,
ob der zweite Motor 18 normal arbeitet oder nicht. Wenn
der Wert des Flags RMOTOK "1" ist, was anzeigt,
dass der zweite Motor 18 normal arbeitet, dann geht die Steuerung
zu Schritt S308. Wenn der Wert des Flags RMOTOK "0" ist,
was anzeigt, dass der zweite Motor 18 nicht normal arbeitet,
dann geht die Steuerung zu Schritt S310. Das Flag RMOTOK wird von
der Heckmotor-ECU 56 gesetzt und der Haupt-ECU 20 zugeführt. Der
zweite Motor 18 könnte
z.B. wegen einer Kabelunterbrechung, eines Kurzschlusses oder eines Überstroms
nicht normal arbeiten.
-
In
Schritt S305 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert des RISEV. Wenn der Wert des
Flags RISEV "1" ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S306. Wenn der Wert des Flags RISEV "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S310.
-
In
Schritt S306 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert des Flags FMOTOK. Wenn der Wert
des Flags FMOTOK "1" ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S307. Wenn der Wert des Flags FMOTOK "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S310.
-
In
Schritt S307 prüft
die Haupt-ECU 20 den Wert des Flags RMOTOK. Wenn der Wert
des Flags RMOTOK "1" ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S309. Wenn der Wert des Flags RMOTOK "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S310.
-
In
Schritt S308 setzt die Haupt-ECU 20 für den ersten Antriebsmodus.
In Schritt S309 setzt die Haupt-ECU 20 für den zweiten
Antriebsmodus. In Schritt S310 setzt die Haupt-ECU 20 für den Maschinenantriebsmodus.
-
Nachfolgend
wird in Bezug auf 11 der erste Antriebsmodus beschrieben,
d.h. der EV-Modus mit ausgeschalteter Maschine 14, oder
die Prozesssequenz entsprechend Schritt S308 (siehe 10).
-
In
Schritt S401 prüft
die Haupt-ECU 20 ein Flag ENGSTPEV, das den ersten Antriebsmodus
anzeigt. Das Flag ENGSTPEV hat einen Anfangswert von "0".
-
Wenn
der Wert des Flags ENGSTPEV "1" ist, d.h. eine Modusänderung
zum ersten Antriebsmodus abgeschlossen worden ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S402. Wenn der Wert des Flags ENGSTPEV "0" ist, d. h. wenn das Hybridfahrzeug 12 in
einem Anfangszustand ist oder in der Mitte des Wechsels vom bisherigen
Modus zum ersten Antriebsmodus, dann geht die Steuerung zu Schritt
S403.
-
In
Schritt S402 setzt die Haupt-ECU 20 die Sollantriebskraft
F für die
Leistung des zweiten Motors 18.
-
In
Schritt S403 prüft
die Haupt-ECU 20 ein Flag IDSTPEV, das den zweiten Antriebsmodus
anzeigt. Wenn der Wert des Flags IDSTPEV "1" ist,
d.h. wenn ein vorheriger Modus im zweiten Antriebsmodus ist, dann
geht die Steuerung zu Schritt S404. Wenn der Wert des Flags IDSTPEV "0" ist, d.h. die Werte beider Flags IDSTPEV,
ENGSTPEV "0" sind, und der vorherige
Modus der Maschinenantriebsmodus ist, dann geht die Steuerung zu
Schritt S406.
-
In
Schritt S404 weist die Haupt-ECU 20 die Frontmotor-ECU 54 an,
die Leistung "0" von dem ersten Motor 16 zu
erzeugen.
-
In
Schritt S405 setzt die Haupt-ECU 20 das Flag ENGSTPEV auf "1" und setzt das Flag IDSTPEV auf "0". Die Haupt-ECU 20 setzt auf
ein Flag ENGDRV, das den Maschinenantriebsmodus anzeigt, auf "0". Die Modusumschaltung vom ersten Antriebsmodus
wird durch den Prozess in Schritt S405 beendet.
-
In
Schritt S406 führt
die Haupt-ECU 20 einen Steuerprozess zur Minderung der
Leistung der Maschine 14 durch. Die Leistung der Maschine 14 wird als
ein Leistungswert gesetzt, der z.B. erzeugt wird, in dem ein vorbestimmter
Infinitesimalwert von einem vorherigen Leistungswert subtrahiert.
-
In
Schritt S407 berechnet die Haupt-ECU 20 eine Leistung des
zweiten Motors 18 und führt
die berechnete Leistung der Heckmotor-ECU 56 zu. Die Leistung
des zweiten Motors 18 wird als ein Wert gesetzt, der durch
subtrahieren des Leistungswerts der Maschine 14 von der
Sollantriebskraft F erzeugt wird.
-
In
Schritt S408 prüft
die Haupt-ECU 20 den Leistungswert der Maschine 14.
Wenn der Leistungswert der Maschine 14 im wesentlichen "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S409. Andernfalls geht die Steuerung zu Schritt S410.
-
In
Schritt S409 rückt
die Haupt-ECU 20 die vorderen Kupplungen 38a, 38b aus.
Danach geht die Steuerung zu Schritt S405.
-
In
Schritt S410 setzt die Haupt-ECU 20 die Flags ENGSTPEV,
IDSTPEV und ENGDRV auf "0". Das Modusumschalten
zum ersten Antriebsmodus wird durch den Prozess in Schritt S410
fortgesetzt.
-
Nach
dem Prozess in Schritt S402, Schritt S405 und Schritt S410, wird
der gegenwärtige
Zyklus der in 11 gezeigten Prozesssequenz
beendet.
-
Im
Prozess von Schritt S406 zu Schritt S408 kann der Modus vom Maschinenantriebsmodus
zum ersten Antriebsmodus gewechselt werden, während die Leistung der Maschine 14 allmählich von
der Sollantriebskraft F auf im wesentlichen Null reduziert wird.
d.hierbei die Leistung des zweiten Motors 18 allmählich erhöht wird,
um die Minderung der Leistung der Maschine 14 aufzubringen,
um die Summe der Leistung der Maschine 14 und der Leistung
des zweiten Motors 18 an die Sollantriebskraft F anzugleichen,
kann der Modus von dem Maschinenantriebsmodus zum ersten Antriebsmodus
glattgängig
geändert
werden, ohne dass die Insassen des Hybridfahrzeugs 12 ein
unangenehmes Gefühl
bekommen.
-
Alternativ
kann in Schritt S408 ein Timer verwendet werden, so dass der Moduswechsel
von dem Maschinenantriebsmodus zum ersten Antriebsmodus zwangsweise
beendet wird, nachdem eines vorbestimmte Zeit des Timers abgelaufen
ist.
-
Nachfolgend
wird in Bezug auf 13 der zweite Antriebsmodus
beschrieben, d.h. der EV-Modus, bei dem zumindest ein Maschinenzylinder
abgeschaltet ist, oder die Prozesssequenz entsprechend Schritt S309
(siehe 10).
-
In
Schritt S501 prüft
die Haupt-ECU 20 das Flag IDSTPEV, das den zweiten Antriebsmodus
anzeigt. Das Flag IDSTPEV hat einen Anfangswert von "0".
-
Wenn
der Wert IDSTPEV "1" ist, d.h. ein Moduswechsel
zum zweiten Antriebsmodus abgeschlossen worden ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S502. Wenn der Wert IDSTPEV "0" ist, d.h. wenn das Hybridfahrzeug 12 in
einem Anfangszustand ist oder in der Mitte des Wechsels von einem vorherigen
Modus zu dem zweiten Antriebsmodus, dann geht die Steuerung zu Schritt
S503.
-
In
Schritt S502 setzt die Haupt-ECU 20 die Sollantriebskraft
F für die
Leistung des zweiten Motors 18.
-
In
Schritt S503 prüft
die Haupt-ECU 20 das Flag ENGSTPEV, das den ersten Antriebsmodus
anzeigt. Wenn der Wert ENGSTPEV "1" ist, d.h.
-
wenn
der vorherige Modus der erste Antriebsmodus ist, dann geht die Steuerung
zu Schritt S504. Wenn der Wert des Flags ENGSTPEV "0" ist, d. h. wenn der vorherige Modus
der Maschinenantriebsmodus ist, dann geht die Steuerung zu Schritt S506.
-
In
Schritt S504 weist die Haupt-ECU 20 die Frontmotor-ECU 54 an,
den ersten Motor 16 leer drehen zu lassen.
-
In
Schritt S505 setzt die Haupt-ECU 20 das Flag IDSTPEV auf "1" und setzt die Flags ENGSTPEV, ENGDRV
auf "0". Die Modusumschaltung
zum zweiten Antriebsmodus wird durch den Prozess in Schritt S505
beendet.
-
Der
Prozess in den Schritten S506 bis S509 ist gleich dem Prozess in
den Schritten S406 bis S409. Das heißt, in den Schritten S506 bis
S509 wird die Leistung der Maschine 14 allmählich auf
im wesentlichen Null reduziert, und die Leistung des zweiten Motors 18 wird
allmählich
erhöht.
-
In
Schritt S510 setzt die Haupt-ECU 20 die Flags ENGSTPEV,
IDSTPEV und ENGDRV auf "0". Der Moduswechsel
zum zweiten Antriebsmodus wird durch den Prozess in Schritt S510
fortgesetzt.
-
Nach
dem Prozess in Schritt S502, Schritt S505 und Schritt S510 wird
der gegenwärtige
Zyklus der in 13 gezeigten Prozesssequenz
beendet.
-
Nachfolgend
wird in Bezug auf 14 der Maschinenantriebsmodus
beschrieben, d.h. die Prozesssequenz entsprechend Schritt S310 (siehe 10).
-
In
Schritt S601 prüft
die Haupt-ECU 20 das Flag ENGDRV, das den Maschinenantriebsmodus anzeigt.
Das Flag ENGDRV hat einen Anfangswert von "0".
-
Wenn
der Wert des Flags ENGDRV "1" ist, d.h. ein Moduswechsel
zum Maschinenantriebsmodus abgeschlossen worden ist, dann geht die
Steuerung zu Schritt S102. Wenn der Wert des Flags ENGSTPEV "0" ist, d. h. wenn das Hybridfahrzeug 12 in
einem Anfangszustand oder in der Mitte des Wechsels von einem vorherigen
Modus zu dem Maschinenantriebsmodus ist, dann geht die Steuerung
zu Schritt S603.
-
Wenn
in Schritt S602 ein Moduswechsel zum Maschinenantriebsmodus abgeschlossen
worden ist, setzt die Haupt-ECU 20 das Flag ENGDRV auf "1" und setzt die Flags IDSTPEV, ENGSTPEV
auf "0".
-
In
Schritt S603 prüft
die Haupt-ECU 20 das Flag ENGSTPEV, das den ersten Antriebsmodus
anzeigt. Wenn der Wert des Flags ENGSTPEV "1" ist, d.h.
wenn der vorherige Modus der erste Antriebsmodus ist, dann geht
die Steuerung zu Schritt S604 weiter. Wenn der Wert des Flags ENGSTPEV "0" ist, d.h. wenn der vorherige Modus
der Maschinenantriebsmodus ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S605.
-
In
Schritt S604 steuert die Haupt-ECU 20 die Frontmotor-ECU 54 an,
um den ersten Motor 16 zu erregen, um die Kurbelwelle der
Maschine 14 zu drehen, und steuert die Kraftstoffeinspritz-ECU 62 an, Kraftstoff
einzuspritzen und den Kraftstoff mit den Zündkerzen 90 zu zünden, um
hierdurch die Maschine 14 zu starten. Der Prozess in Schritt
S604 wird durchgeführt,
wenn der erste Antriebsmodus direkt zum Maschinenantriebsmodus wechselt,
unter Umgehung des zweiten Antriebsmodus, was vorkommt, wenn das
Hybridfahrzeug 12 rasch beschleunigt. In diesem Fall braucht
der erste Motor 16 eine relativ große Menge an elektrischer Energie
Pf2 (siehe 5B), weil der erste Motor 16 als
Starter der Maschine 14 arbeitet und einer starken Last
unterliegt, die einen Widerstand für die Ansaugluft und Abgasemission
enthält.
Da der erste Schwellenwert M1, der den ersten Antriebsmodus anzeigt,
relativ zur elektrischen Energie Pf2, kann die Maschine 14 mit
der Leistung der Batterie 15 zuverlässig gestartet werden.
-
Wenn
ferner der vorherige Modus der erste Antriebsmodus ist, ist die
vordere Kupplung 38a ausgerückt, und die Maschine 14 kann
gleich gestartet werden, da sie unter keiner Last steht.
-
In
Schritt S605 steuert die Haupt-ECU 20 die Kraftstoffeinspritz-ECU 62 an,
um Kraftstoff einzuspritzen und den Kraftstoff mit den Zündkerzen 90 zu zünden, um
hierdurch die Maschine 14 zu starten. d.hierbei die Maschine 14 wegen
des Prozesses des zweiten Antriebsmodus bereits mit Leerlaufdrehzahl dreht,
gibt es angenähert
keine Zunahme im Strom, der dem ersten Motor 16 zugeführt wird.
-
Nach
den Schritten S604, S605 prüft
die Haupt-ECU 20 einen Start der Maschine 14 in
Schritt S606. Wenn die Maschine 14 nicht gestartet ist,
dann wartet die Haupt-ECU 20 ab, bis die Maschine 14 gestartet
worden ist.
-
In
Schritt S607 steuert die Haupt-ECU 20 das erste vordere
Kupplungssolenoid 104 an, um die vordere Kupplung 38a am
Eingangsende des Ringscheibenmechanismus 36 einzurücken. Daher
wirkt eine geringe mechanische Last von dem Riemenscheibenmechanismus 36 auf
die Maschine 14.
-
In
Schritt S608 führt
die Haupt-ECU 20 einen Steuerprozess zum Erhöhen der
Leistung der Maschine 14 durch. Die Leistung der Maschine 14 wird als
ein Leistungswert gesetzt, der durch Addieren eines vorbestimmten
Infinitesimalwerts zu einem vorherigen Leistungswert erzeugt wird.
-
In
Schritt S609 vergleicht die Haupt-ECU 20 die derzeitige
Leistung der Maschine 14 mit einem Schwellenwert T1, der
als Referenz zum Einrücken der
vorderen Kupplung 38b dient. Wenn die Leistung der Maschine 14 kleiner
ist als der Schwellenwert T1, dann wird der gegenwärtige Zyklus
der in 14 gezeigten Prozesssequenz
beendet. Wenn die Leistung der Maschine 14 gleich oder
größer als
der Schwellenwert T1 ist, dann geht die Steuerung zu Schritt S610
weiter.
-
In
Schritt S610 steuert die Haupt-ECU 20 das zweite vordere
Kupplungssolenoid 106 an, um die vordere Kupplung 38b am
Ausgangsende des Riemenscheibenmechanismus 36 einzurücken, um die
Antriebskraft von der Maschine 14 auf die Vorderräder 26a zu übertragen.
Weil hierbei die Maschine 14 mit einer Drehzahl dreht,
die im Wesentlichen gleich dem Schwellenwert T1 ist, hat er eine
Rotationsträgheitsenergie,
und daher wird sich dessen Drehzahl nicht abrupt ändern, selbst
wenn irgendeine Art von Stoß von
der Straße
her auf das Hybridfahrzeug einwirkt.
-
In
Schritt S611 berechnet die Haupt-ECU 20 die Leistung des
zweiten Motors 18 und führt
die berechnete Leistung der Heckmotor-ECU 56 zu.
-
Die
Leistung des zweiten Motors 18 wird als ein Wert berechnet,
der durch subtrahieren der Leistung der Maschine 14 von
der Sollantriebskraft F erzeugt wird.
-
In
Schritt S612 prüft
die Haupt-ECU 20 den Leistungswert des zweiten Motors 18.
Wenn der Leistungswert des zweiten Motors 18 im wesentlichen "0" ist, dann geht die Steuerung zu Schritt
S13. Andernfalls geht die Steuerung zu Schritt S614.
-
In
Schritt S613 rückt
die Haupt-ECU 20 die hintere Kupplung 46 aus.
Dann geht die Steuerung zu Schritt S602.
-
Wenn
in Schritt S614 der Moduswechsel vom zweiten Antriebsmodus zum Maschinenantriebsmodus
erfolgt, setzt die Haupt-ECU 20 die Flags ENGSTPEV, IDSTPEV
und ENGDRV auf "0".
-
Nach
den Prozessen von den Schritten S602, S614 wird der gegenwärtige Zyklus
der in 14 gezeigten Prozesssequenz
beendet.
-
In
dem Prozess von Schritt S608 zu Schritt S613 kann der Moduswechsel von
dem ersten Antriebsmodus oder dem zweiten Antriebsmodus zum Maschinenantriebsmodus
erfolgen, während
die Leistung der Maschine 14 von im wesentlichen Null zur
Sollantriebskraft F allmählich
erhöht
wird. Da hierbei, wie in 15 gezeigt,
die vordere Kupplung 38b eingerückt wird, nachdem die Leistung
der Maschine 14 den Schwellenwert T1 erreicht hat, wird
die Drehzahl der Maschine 14 im wesentlichen gleich dem
Schwellenwert T1. Daher hat die Maschine 14 eine Rotationsträgheitsenergie,
und ihre Drehzahl wird sich auch dann nicht abrupt ändern, wenn
irgendeine Art von Stoß von
der Straße
auf das Hybridfahrzeug einwirkt. Weil danach die Leistung des zweiten
Motors 18 allmählich
erhöht
wird, wenn die Leistung der Maschine 14 ansteigt, um hierdurch
die Summe der Leistung der Maschine 14 und der Leistung
des zweiten Motors 18 an die Sollantriebskraft anzugleichen,
wird der Modus glattgängig
gewechselt, ohne dass die Insassen des Hybridfahrzeugs 12 ein
unangenehmes Gefühl
bekommen.
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Alternativ
kann in Schritt S612 ein Timer verwendet werden, so dass der Moduswechsel
zwangsweise abgeschlossen wird, nachdem eine vorbestimmte Zeit des
Timers abgelaufen ist.
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Wie
oben beschrieben ist, mit der Antriebssteuervorrichtung 10 für das Hybridfahrzeug 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Kurbelwelle der Maschine 14 durch den ersten
Motor 16 mit Leerlaufdrehzahl gedreht worden, wenn in Antwort
auf eine Anforderung, wie etwa einer Beschleunigungsanforderung,
der zweite Antriebsmodus zu dem Maschinenantriebsmodus wechselt.
Demzufolge gibt es angenähert
keine Zunahme im Stromverbrauch, wenn die Maschine 14 zu
arbeiten beginnt. Im EV-Modus wird daher angenähert die gesamte elektrische
Energie, die von der Batterie 15 geliefert wird, daz.Benutzt,
den zweiten Motor 18 zu erregen, was die Reichweite erhöht, in der
der EV-Modus arbeiten kann, um hierdurch den Verbrauch der in der
Batterie 15 gespeicherten elektrischen Energie zu reduzieren und
den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
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Wenn
das Hybridfahrzeug 12 abrupt beschleunigt wird, kann der
erste Antriebsmodus direkt zum Maschinenantriebsmodus gewechselt
werden, unter Umgehung des zweiten Antriebsmodus. In diesem Fall
kann die Maschine 14 zuverlässig gestartet werden, da die
elektrische Energie Pf2 (siehe 5B) zum
Starten der Maschine 14 erfasst werden.
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Weil
im ersten Antriebsmodus des EV-Modus der erste Motor 16 entregt
ist, wird der Stromverbrauch der Batterie 15 weiter reduziert.
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Da
in dem Maschinenantriebsmodus die hintere Kupplung 46 ausgerückt ist,
bietet der zweite Motor 18 keine Widerstandslast, und der
Kraftstoffverbrauch wird verbessert.
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Zum
Starten der Maschine 14 wird der erste Motor 16 genutzt,
der mit der elektrischen Energie von der Hochspannungsbatterie 15 versorgt
wird. Dementsprechend ist zum Starten der Maschine 14 kein
herkömmlicher
Start erforderlich. Da die Niederspannungsbatterie 51b nicht
zum Starten der Maschine 14 gebraucht wird, fällt die
Spannung des 12-V Stromversorgungssystems nicht ab. Daher werden
die Controller wie etwa die Haupt-ECU 20 nicht nachteilig
beeinflusst, wenn die Maschine 14 gestartet wird.
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Da
die Niederspannungsbatterie 51b von der Batterie 15 durch
den Niederwandler 51a geladen wird, ist keine herkömmliche
Lichtmaschine erforderlich. Da kein Starter und keine Lichtmaschine
erforderlich sind, ist die Antriebssteuervorrichtung 10 relativ
einfach, leichtgewichtig und billig.
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In
der obigen Ausführung
werden die Modi gemäß dem ersten
Schwellenwert M1 und dem zweiten Schwellenwert M2 auf der Basis
der maximalen elektrischen Energie Pr geschaltet, die dem zweiten Motor 18 zugeführt werden
kann. Zum Beispiel können
die Modi auf der Basis der Beschleunigung α geschaltet werden, die mit
dem Hybridfahrzeug 12 in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit
V erreichbar ist.
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Insbesondere
wird, wie in 16 gezeigt, die Beziehung zwischen
unterschiedlichen Werten der Fahrzeuggeschwindigkeit V und unterschiedlichen
Werten der mit dem zweiten Motor 18 möglichen Beschleunigung α durch ein
Kennfeld repräsentiert,
das eine erste Beschleunigungskurve 130, die Werte der
mit dem ersten Antriebsmodus möglichen Beschleunigung α angibt,
und eine zweite Beschleunigungskurve 132, die Werte der
Beschleunigung α angibt,
die in dem zweiten Antriebsmodus erreicht werden kann, aufweist.
Die erste Beschleunigungskurve 130 repräsentiert die Fähigkeit
des zweiten Motors 18, das Hybridfahrzeug 12 auf
der Basis der elektrischen Energie Pr zu beschleunigen, die durch Subtrahieren
der elektrischen Energie Pf2, die zum Starten der Maschine 14 reicht,
von der elektrischen Energie Pb (siehe 5B) der
Batterie 15 in Bezug auf den SOC erzeugt wird. Die zweite
Beschleunigungskurve 132 repräsentiert die Fähigkeit
des zweiten Motors 18, das Hybridfahrzeug 12 auf
der Basis der elektrischen Energie Pr zu beschleunigen, die durch
Subtrahieren der elektrischen Energie Pf1 (siehe 5A),
die zum Leerdrehen des ersten Motors 16 reicht, von der
elektrischen Energie Pb der Batterie 15 in Bezug auf den
SOC erzeugt wird.
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Ferner
ist auf dem Kennfeld eine Beschleunigung G1 (z.B. 0,5 [m/s2]) eingerichtet, bei der das Hybridfahrzeug 12 angetrieben
werden kann, ohne dass die Insassen ein unangenehmes Gefühl bekommen,
und es werden Fahrzeuggeschwindigkeiten V bestimmt, die den Punkten
entsprechen, wo die Beschleunigung G1 die erste Beschleunigungskurve 130 und
die zweite Beschleunigungskurve 132 kreuzt. Die so bestimmten
Fahrzeuggeschwindigkeiten V dienen als erster Geschwindigkeitsschwellenwert
V1 und zweiter Geschwindigkeitsschwellenwert V2. Im in 6 gezeigten
Kennfeld beträgt
der erste Geschwindigkeitsschwellenwert V1 40 [km/h], und der zweite
Geschwindigkeitsschwellenwert V2 beträgt 80 [km/h].
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Insbesondere
führt die
Haupt-ECU 20 eine in 17 gezeigte Prozesssequenz
durch. Die in 17 gezeigte Prozesssequenz entspricht
dem Prozess im in 7 gezeigten Schritt S3 zur Bestimmung
eines EV Bereichs in der obigen Ausführung.
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In
Schritt S701 liest die Haupt-ECU 20 Werte, wie etwa die
Fahrzeuggeschwindigkeit V.
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In
Schritt S702 trifft die Haupt-ECU 20 eine Konstantfahrtsteuerentscheidung,
d.h. sie bestimmt, ob das Hybridfahrzeug 20 konstant (oder
stabil) fährt oder
nicht. Die Entscheidung beruht darauf, ob die Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit
V, der Beschleunigung α und
der Gaspedalverlagerung AP in vorbestimmte Bereiche fallen oder
nicht. Diese Parameter können
bei Bedarf durch ein gleitendes Mittel geglättet werden, um z.Bestimmen,
ob das Hybridfahrzeug 12 konstant fährt oder nicht. Wenn das Hybridfahrzeug 12 konstant
fährt,
dann geht die Steuerung zu Schritt S703. Wenn das Hybridfahrzeug 703 nicht
konstant fährt,
dann geht die Steuerung zu Schritt S707.
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In
Schritt S703 vergleicht die Haupt-ECU 20 die Fahrzeuggeschwindigkeit
V mit dem ersten Geschwindigkeitsschwellenwert V1. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V kleiner als der erste Geschwindigkeitsschwellenwert V1 ist, dann
geht die Steuerung zu Schritt S705. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V gleich oder größer als
der erste Geschwindigkeitsschwellenwert V1 ist, dann geht die Steuerung
zu Schritt S704.
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In
Schritt S704 vergleicht die Haupt-ECU 20 die Fahrzeuggeschwindigkeit
V mit dem zweiten Geschwindigkeitsschwellenwert V2. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V kleiner als zweite Geschwindigkeitsschwellenwerte V2 ist, dann
geht die Steuerung zu Schritt S706. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V gleich oder größer als
der zweite Geschwindigkeitsschwellenwert V2 ist, dann geht die Steuerung
zu Schritt S707.
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Wenn
in Schritt S705 der erste Antriebsmodus durchgeführt werden soll, setzt die
Haupt-ECU 20 das Flag RESEV, das den ersten Antriebsmodus angibt,
auf "1", und setzt das Flag
RISEV, das den zweiten Antriebsmodus angibt, auf "0".
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Wenn
in Schritt S706 der zweite Antriebsmodus durchgeführt werden
soll, setzt die Haupt-ECU 20 das Flag RESEV auf "0" und setzt das Flag RISEV auf "1".
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Wenn
in Schritt S707 der Maschinenantriebsmodus durchgeführt werden
soll, setzt die Haupt-ECU 20 die Flags RESEV, RISEV auf "0".
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Nach
Schritt S705, S706 oder S707, wird die in 17 gezeigte
Prozesssequenz beendet.
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Da
der erste Antriebsmodus, der zweite Antriebsmodus und der Maschinenantriebsmodus
auf der Basis des ersten Geschwindigkeitsschwellenwerts V1 und des
zweiten Geschwindigkeitsschwellenwerts V2 umgeschaltet werden, die
erlauben, dass das Hybridfahrzeug 12 die Beschleunigung
G1 erreicht, können
die Modi ohne Verzögerung
glattgängig
umgeschaltet werden.
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In
den Schritten S703, 704 erfolgt die Modusumschaltung auf der Basis
der Fahrzeuggeschwindigkeit V. Jedoch kann die Modusumschaltung
auch auf der Basis der Drehzahl des zweiten Motors 18,
an Stelle der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt werden. Gemäß dieser
Modifikation kann eine angemessene Modusumschaltung erreicht werden,
ohne durch die Fahrzeuggeschwindigkeit V beeinträchtigt zu werden, selbst wenn
das mit dem zweiten Modus 18 gekoppelte Gangverhältnis verändert wird.
Das heißt,
diese Modifikation ist in einer Situation anwendbar, wo das Ganguntersetzungsverhältnis des Zweigangschaltgetriebemechanismus 51 durch
die in 2 gezeigte hintere Kupplung 46a geändert wird.
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In
der obigen Ausführung
werden in dem ersten Antriebsmodus und dem zweiten Antriebsmodus nur
die Hinterräder 26 angetrieben,
und in dem Maschinenantriebsmodus werden nur die Vorderräder 26a angetrieben.
Jedoch können
auch alle vier Räder angetrieben
werden, in Abhängigkeit
von den Bedingungen, in denen das Hybridfahrzeug 12 fährt, z.B. dann,
wenn das Hybridfahrzeug 12 auf verschneitem Terrain fährt.
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Eine
drehende Welle (28) erhält
Antriebskraft von einer Maschine (14) und einem ersten
Motor (16), und treibt Vorderräder (26a) durch vordere Kupplungen
(38a, 38b) an. Ein zweiter Motor (18) treibt
Hinterräder
(26b) an. Der erste Motor (16) und der zweite
Motor (18) werden mit elektrischer Energie von einer Batterie 15 versorgt.
Eine Haupt-ECU 20 steuert/regelt einen Elektrofahrzeugmodus,
worin die ersten Kupplungen (38a, 38b) ausgerückt sind,
die Kraftstoffzufuhr zur Maschine (14) gestoppt ist und der
zweite Motor (18) die Hinterräder (26b) antreibt, um
das Hybridfahrzeug anzutreiben, in dem der Elektrofahrzeugmodus
in einen ersten Antriebsmodus und einen zweiten Antriebsmodus geteilt
wird. In dem ersten Antriebsmodus wird der erste Motor (16)
entregt. In dem zweiten Antriebsmodus ist eine auf den zweiten Motor
(18) ausgeübte
Last größer als
die des ersten Antriebsmodus, und der erste Motor (16)
wird mit elektrischer Energie versorgt, um die drehende Welle (28)
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zu drehen.