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Die
Erfindung betrifft ein Gerät
und ein Verfahren zum Unterscheiden von Aufzeichnungsträgertypen,
außerdem
eine Druckvorrichtung.
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Bei
Druckvorrichtungen (Bilderzeugungsgeräten) vom elektronischen photographischen
Typ, bei Thermodruckern, bei Nadeldruckern und Tintenstrahldruckern,
die Bilder auf der Druckfläche
eines Aufzeichnungsträgers
dadurch aufbringen, daß gefärbter Toner
und Tinte auf die Fläche
aufgebracht werden, hängt
die resultierende Bildqualität
in starkem Maß vom
Typ des Aufzeichnungsträgers
(im folgenden auch als Druckträger
bezeichnet) ab. Bevor der Druckvorgang begonnen wird, wird also
ein Druckmodus eingestellt, der für den Typ des ausgewählten Druckträgers geeignet
ist, und anschließend werden
Bilder mit dem gewählten
Druckmodus gedruckt.
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Um
einen Druckmodus einzustellen, der sich für den ausgewählten Druckträger eignet,
wurde eine Vielfalt von Verfahren vorgeschlagen, die automatisch
den Typ jedes Druckträgers,
der in der Druckvorrichtung installiert ist, unterscheiden.
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Beispielsweise
gibt es ein Verfahren, welches automatisch den Typ des Druckträgers anhand seiner
Transparenz identifiziert. Bei einer solchen Methode sind ein optischer
Sensor, der für
Reflexion empfindlich ist, und ein weiterer optischer Sensor, der für Transparenz
empfindlich ist, individuell in dem Transportweg des Druckträgers installiert.
Dann lassen sich opake Druckträger
wie beispielsweise Normalpapier mit Hilfe des detektierten Ausgangssignals von
dem reflexionsempfindlichen Sensor identifizieren, während transparente
OHP-Folien (Folien für
einen Overhead-Projektor) (im folgenden als „OHP-Folie" bezeichnet) mit Hilfe des Detektorsignals
identifiziert wird, welches von dem transparenzempfindlichen Sensor
geliefert wird.
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Außerdem ist
in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 6-015861
(1994) ein Verfahren zum Unterscheiden von Vorderseite und Rückseite
von Druckträgern
offenbart. Vorausgesetzt, daß ein
derartiger Druckträger
verwendet wird, bei dem die Vorderseite eine andere Glanzstärke hat als
die Rückseite,
so läßt sich
die Seite mit Hilfe der Differenz zwischen den Glanzstärken erkennen.
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Ein
Verfahren zum Unterscheiden einer OHP-Folie von Normalpapier ist
in den japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften Nr. 2-056375
(1990) und Nr. 6-056313 (1994) oder der
DE 197 57 416 A1 offenbart,
um Beispiele zu nennen. Ein derartiges Verfahren macht Gebrauch
von der Differenz der zufälligen
Reflexion zwischen der OHP-Folie und Normalpapier. Wird der Aufzeichnungsträger mit
einem Detektor-Lichtstrahl bestrahlt, so ist das Ausmaß der zufälligen Reflexion
an der Oberfläche
bei einer OHP-Folie geringer als bei Normalpapier. Bei dieser Methode
sind eine Lichtquelle (ein Lichtemissionsbauelement), welches einen
Detektorlichtstrahl emittiert, und mehrere Lichtempfangsbauelemente
derart installiert, daß sie
das reflektierte Licht auf der Druckflächenseite des Druckträgers empfangen.
Diese Lichtempfangsbauelemente sind so konfiguriert, daß sie die
reguläre
Reflexion und die zufällige
oder Streureflexion empfangen. Bei einem solchen Aufbau bedeutet,
wenn die Intensität
der regulären
Reflexion von der Oberfläche des
Druckträgers
groß ist,
daß es
sich bei dem Druckträger
um eine OHP-Folie handelt. Wenn andererseits die Intensität der zufälligen Reflexion
von der Druckfläche
groß ist,
so bedeutet dies, daß es
sich bei dem Druckträger
um Normalpapier handelt.
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Außerdem zeigt
die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 6-056313
(1994) ein Verfahren unter Verwendung eines transparenzempfindlichen
Sensors und eines reflexionsempfindlichen Sensors zum Unterscheiden
der Druckträgertypen.
Bei diesem Verfahren ist ein Paar Lichtempfangsbauelemente so angeordnet,
daß die
Bauelemente den Druckträger
zwischen sich einfassen, und auf einer Seite des Druckträgers befindet
sich eine Lichtquelle, die den Detektorlichtstrahl emittiert. Gelangt
der Druckträger
in den Lichtweg zwischen der Lichtquelle und einem der Lichtempfangsbauelemente,
die auf der anderen Seite des Druckträgers angeordnet sind, so wird
der Druckträger
als Normalpapier erkannt, wenn das Lichtempfangsbauelement kein Detektorausgangssignal
liefert. Wenn hingegen das andere Lichtempfangsbauelement ein Detektorausgangssignal
liefert, wird eine OHP-Folie erkannt.
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In
der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 10-198174
(1998) sind eine Lichtquelle, die einen Detektorlichtstrahl emittiert, und
ein Lichtempfangsbauelement, welches den von der Oberfläche des
Druckträgers
reflektierten Detektorlichtstrahl empfängt, in einer bestimmten Beziehung
zueinander installiert, so daß der
Lichtweg des Detektorlichtstrahls einen vorbestimmten Einfallwinkel
und Reflexionswinkel in bezug auf die Oberfläche des Druckträgers bildet.
Bei dieser Methode wird die Frage, ob der Druckträger Normalpapier
oder eine OHP-Folie ist, anhand der Intensität der regulären Reflexion des Detektorlichtstrahls
erkannt, den das Lichtempfangsbauelement empfängt.
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Als
weiteres automatisches Druckträgertyp-Unterscheidungsverfahren
zeigt beispielsweise die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 7-069481 (1995) ein Verfahren, welches eine Änderung der Kapazität des Druckträgers ausnutzt.
Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 8-259038
(1996) offenbart ein Verfahren unter Ausnutzung der Steifigkeit
des Druckträgers.
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Darüber hinaus
offenbaren die japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften Nr. 6-201412 (1994)
und Nr. 11-000990 (1999) als weiteres automatisches Druckträgertyp-Unterscheidungsverfahren
ein Verfahren, mit dem eine für
den jeweiligen Druckträger
einzigartige Kennung in jedem Druckträger angebracht und mit Hilfe
eines optischen Verfahrens gelesen wird.
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Die
meisten der oben angesprochenen automatischen Druckträgertyp-Unterscheidungsverfahren
beziehen sich allerdings auf Methoden zum Unterscheiden des opaken
Normalpapiers von der transparenten OHP-Folie. Damit haben diese
Verfahren Schwierigkeiten beim automatischen Unterscheiden einer
Vielfalt von Trägertypen,
beispielsweise beim zuverlässigen
Unterscheiden zwischen Normalpapier und beschichtetem Papier.
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Beispielsweise
zeigt die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 6-015861 (1994)
ein Verfahren, welches nur bei Druckträgern anwendbar ist, bei denen
Vorderseite und Rückseite unterschiedliche
Glanzstärken
besitzen, da das Verfahren auf der Differenz der Glanzstärke zwischen Vorderseite
und Rückseite
des Druckträgers
beruht.
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Gleichermaßen zeigen
die japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschriften Nr. 2-056375 (1990)
und Nr. 6-056313 (1994) Schwierigkeiten beim Unterscheiden zwischen
Normalpapier und beschichtetem Papier deshalb, weil beide Druckträger eine
schwache reguläre
Reflexion des Detektorlichtstrahls zeigen. Als Maßnahme,
um dieses Problem zu lösen,
können
mehrere Schwellenwerte für
Signale eingestellt werden, die von den Lichtempfangsbauelementen
empfangen werden, um nach Trägertypen zu
vergleichen und zu unterscheiden. Weil aber derart viele Typen von
Normalpapier und beschichtetem Papier den gleichen Schwellenwert
haben, ist es äußerst schwierig,
für jeden
Papiertyp einen eigenen Schwellenwert einzustellen, mithin ist die
Genauigkeit der Unterscheidung von Trägertypen sehr gering.
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Im
Ergebnis werden, wenn die Druckträgertypen nach einem herkömmlichen Verfahren
identifiziert werden, welches auf der Transparenz des Trägers beruht,
lediglich zwei Trägertypen
identifiziert, nämlich
OHP-Folien und andere. Wenn die Druckträgertypen nach einem herkömmlichen
Verfahren identifiziert werden, welches auf der Glanzstärke beruht, so
lassen sich nur zwei Trägertypen
identifizieren, entweder glänzendes
Papier, glänzender
Film und OHP-Folie einerseits oder Normalpapier und beschichtete
Bögen andererseits.
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Aber
selbst wenn ein herkömmliches
Verfahren, welches auf Transparenz beruht, mit demjenigen Verfahren
kombiniert wird, welches auf der Glanzstärke beruht, lassen sich gerade
drei Typen identifizieren, nämlich
abhängig
davon, ob es sich um eine OHP-Folie, einen glänzenden Träger (Glanzpapier oder glänzender
Film) oder um einen nicht-glänzenden
Träger
(Normalpapier und beschichtetes Papier) handelt.
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Be
dem Verfahren nach der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 10-198174 (1998) wird andererseits nur ermittelt, ob der in
einen Papierhalter aufgenommene Druckträger ganz oben Normalpapier
oder eine OHP-Folie ist. Dies kann nicht andere Arten von Druckträgern unterscheiden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen, und
es sind Ziele der Erfindung, ein Gerät zum Unterscheiden von Aufzeichnungsträgertypen,
ein entsprechendes Verfahren und eine Druckvorrichtung anzugeben,
die automatisch unter einer Vielfalt von Druckträgertypen unterscheiden können, so
zum Beispiel zwischen Normalpapier, beschichtetem Papier, Glanzpapier
und OHP-Folie, und zwar mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
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Eine
derartige Vorrichtung ist auch in der EP-A-1 034 937 offenbart.
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Die
obigen Ziele werden erreicht durch ein Gerät zum Unterscheiden von Aufzeichnungsträgertypen
gemäß Anspruch
1, durch die Druckvorrichtung mit einem solchen Gerät gemäß den Ansprüchen 14
und 16, sowie durch ein Verfahren zum Unterscheiden von Aufzeichnungsträgertypen
gemäß Anspruch
18. Die übrigen
Ansprüche
beziehen sich auf Weiterentwicklungen.
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Erfindungsgemäß werden
die Faserorientierung und die Glanzstärke in der Oberfläche jedes Aufzeichnungsträgers erfaßt, und
der Trägertyp
wird anhand dieses Erfassungsergebnisses ermittelt. Danach ist es
möglich,
auf automatischem Wege mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit
eine Vielfalt von Trägertypen
zu erkennen, so zum Beispiel Normalpapier, beschichtetes Papier,
Glanzpapier und OHP-Folien.
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Genauer
gesagt, weil die Faserorientierung und die Glanzstärke in der
Oberfläche
jedes Druckträgers
erfaßt
werden, können
mindestens vier Trägertypen
mit unterschiedlichen Paaren von Faserorientierung und Glanzstärke erkannt
werden, nämlich Normalpapier,
glänzende
Träger
(einschließlich Glanzpapier
und glänzender
Film), beschichtetes Papier (Träger
mit einer Tintenaufnahmeschicht auf einem Grundmaterial und geringem
Glanz) und transparente Aufzeichnungsträger (darunter OHP-Folien), und
zwar kann die Erfassung mit Genauigkeit und Zuverlässigkeit
vorgenommen werden.
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Die
obigen sowie weitere Ziele, Wirkungsweisen, Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsformen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches das Steuersystem für die Druckvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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2A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau der Detektoreinheit
des Diskriminierungsgeräts
veranschaulicht, welches in der in 1 gezeigten Druckvorrichtung
installiert ist, und 2B ist die entsprechende Draufsicht;
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3 ist
eine Tabelle der Beziehungen zwischen den Druckträgertypen
und Kriterien zum Unterscheiden in der in der Druckvorrichtung nach 1 installierten
Unterscheidungseinrichtung;
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4 ist
eine Tabelle der Beziehungen zwischen den Druckträgertypen
und den Detektorausgangssignalen von dem Lichtempfangsbauelement in
der in der Druckvorrichtung nach 1 installierten
Unterscheidungsvorrichtung;
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5 ist
ein Flußdiagramm
der Arbeitsweise der in der Druckvorrichtung nach 1 installierten Unterscheidungseinrichtung;
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6 ist
ein Blockdiagramm des Steuersystems für die Druckvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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7A ist
eine perspektivische Ansicht des schematischen Aufbaus der Detektoreinheit
der Unterscheidungsvorrichtung einer dritten Ausführungsform
der Erfindung und 7B ist die dazugehörige Grundrißansicht;
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8A ist
eine perspektivische Ansicht des schematischen Aufbaus der Detektoreinheit
der Unterscheidungsvorrichtung einer vierten Ausführungsform
der Erfindung und 8B ist die dazugehörige Grundrißansicht;
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9A ist
eine perspektivische Ansicht, die den schematischen Aufbau der Detektoreinheit
der Unterscheidungsvorrichtung einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt, 9B zeigt
den dazugehörigen
Grundriß;
und
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung,
bei der die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
ein Blockdiagramm des Steuersystems für die Tintenstrahl-Druckvorrichtung,
die hier als Druckvorrichtung einer ersten Ausführungsform der Erfindung arbeitet.
Diese im folgenden als Tintenstrahldrucker bezeichnete Vorrichtung
besitzt ein Unterscheidungsgerät,
welches den Typ jedes Druckträgers
erkennen kann.
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In
dem in 1 gezeigten Tintenstrahldrucker bezeichnet das
Bezugszeichen 46 einen Druckkopfteil, der spezielle Tinte
zum Drucken auf die Druckfläche
(im folgenden auch einfach als „Fläche" bezeichnet) eines Druckträgers ausstößt, was
im folgenden näher
erläutert
wird. Bezugszeichen 44 bezeichnet einen Drucksteuerteil,
der den Druckvorgang des Druckkopfteils 46 anhand der zugeführten Bilddaten
und anhand von Drucksteuerdaten steuert. Bezugszeichen 38 bezeichnet
einen Hauptsteuerteil, der das Transportsystem steuert, welches
den Druckträger
intermittierend in die Stellung gegenüber dem Tintenausstoßbereich
des Druckkopfteils 46 transportiert, wobei das Drucksystem
den Drucksteuerteil 44 und ein im folgenden beschriebenes
Unterscheidungsgerät
beinhaltet.
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Ein
Speicherteil 42 speichert Daten und sendet selektiv Daten
anhand von Steuersignalen, und er ist an den Hauptsteuerteil 38 angeschlossen.
Der Speicherteil 42 enthält Betriebsprogrammdaten, die für die Betriebssteuerung
durch den Hauptsteuerteil 38 verwendet werden, Bilddaten
für das
auf der Druckfläche
des Druckträgers
zu erzeugende Bild, Daten, die sich auf die Typen von Druckträgern beziehen,
die in der Druckvorrichtung bereitgehalten werden, und Unterscheidungsergebnisse,
die im folgenden noch erläutert
werden, und weitere Daten.
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Die
Beziehungen zwischen dem Typ des selektiv in der Druckvorrichtung
befindlichen Druckträgers
und den Entscheidungsergebnissen werden im folgenden anhand der 3 dargestellt.
Die Vergleichsergebnisse, die durch den Vergleichsausgangsteil gewonnen
werden, welcher unten noch erläutert
wird, werden in Beziehung gesetzt zu den Trägertypen Normalpapier, beschichtetes
Papier, Glanzpapier und OHP-Folie. Bei diesem Beispiel sind diese vier
Trägertypen
klassifiziert entsprechend den Klassen A, B, C und D.
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Für eine derartige
Unterscheidung von Druckträgern
werden die Ausgangssignale von einer ersten und einer zweiten Detektoreinrichtung
verwendet, die weiter unten noch erläutert werden. Die erste Detektoreinrichtung
ermittelt die Faserorientierung in der Oberfläche des Druckträgers und
liefert das Erfassungsergebnis, während die zweite Detektoreinrichtung
den Glanz (die Glanzstärke)
der Oberfläche
des Druckträgers
erfaßt
und das Erfassungsergebnis liefert.
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Die
Besonderheit der ersten Detektoreinrichtung besteht darin, die Intensitätsschwankungen
von Lichtstrahlen zu messen, die unter dem gleichen Winkel reflektiert
werden. Allgemein gesprochen, ist die Oberfläche von Normalpapier gekennzeichnet durch
Faserorientierung, Bearbeitungsrichtung oder Papier-Moire. Der Fleck
auf Normalpapier, der von dem von einer Lichtquelle emittierten
Detektorlichtstrahl bestrahlt wird, wirft eine starke Lichtreflexion
in Richtung der Faserorientierung so, bewirkt aber nur eine schwache
Reflexion in einer Richtung rechtwinklig zu der Richtung der Faserorientierung.
Bei beschichtetem oder Glanzpapier hingegen, bei dem eine Tintenaufnahmeschicht
auf die Grundmaterialschicht, beispielsweise Normalpapier, aufgetragen ist,
ist die Schwankung der Intensitäten
der unter demselben Winkel reflektierten Lichtstrahlen klein wie
bei dem Normalpapier. Die OHP-Folie besitzt keinerlei Bezug zu der
Faserorientierung, da sie von einem Kunstharzfilm Gebrauch macht,
beispielsweise aus Polyethylenterephthalat oder dergleichen. Damit besteht
die Möglichkeit,
eine Entscheidung zu treffen, ob der Druckträger Normalpapier ist oder nicht,
indem man die Faserorientierung des Druckträgers ermittelt.
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Der
Hauptsteuerteil 38 ist mit einem Host-Computer 50 über einen
Kommunikationsteil 48 verbunden, der in der bidirektionalen Übertragungsleitung
installiert ist. Der Host-Computer 50 erzeugt Bilddaten
entsprechend den auf der Druckfläche
des Druckträgers
zu erzeugenden Bild und sendet jedes spezielle Bilddatenstück über den
Kommunikationsteil 48 mit einem vorbestimmten zeitlichen
Ablauf an den Hauptsteuerteil 38. Außerdem sendet der Host-Computer 50 Steuerdatensätze zum
Steuern des Tintenstrahldruckers über den Kommunikationsteil 48 an
den Hauptsteuerteil 38.
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An
den Host-Computer 50 ist ein Monitor 52 angeschlossen,
auf dem der Betriebsstatus des Tintenstrahldruckers dargestellt
wird. Der Monitor 52 ist zum Beispiel eine Kathodenstrahlröhre oder
eine Flüssigkristallanzeige.
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Das
in dem Tintenstrahldrucker installierte Unterscheidungsgerät besitzt
einen Detektorteil mit Lichtemissionsbauelementen 12, 14 und
Lichtempfangsbauelementen 16, 18, 20.
Wie in den 2A und 2B gezeigt
ist, sind die Lichtemissionsbauelemente 12, 14 so
angeordnet, daß sie
der Druckfläche
eines Druckträgers 10 gegenüberliegen,
der in dem Tintenstrahldrucker positioniert ist, und sie emittieren
Detektorlichtstrahlen auf die Druckfläche des Druckträgers 10.
Die Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 empfangen
die von dem Lichtemissionsbauelement 12 emittierten und
unter dem gleichen Winkel θ von
der Druckfläche
reflektierten Lichtstrahlen 12Lra, 12LRb, 12LRc.
Das Lichtemissionsbauelement 14 und das Lichtempfangsbauelement 18 sind derart
positioniert, daß der
von dem Lichtemissionsbauelement 14 emittierte und von
der Druckfläche
reflektierte reguläre
Reflexionsstrahl von dem Lichtempfangsbauelement 18 empfangen
werden kann. Bezugszeichen 30 in 2B bezeichnet
einen virtuellen Referenzkreis, dessen Mittelpunkt das Lichtemissionsbauelement 12 bildet.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 und
das Lichtemissionsbauelement 14 auf dem Referenzkreis 30 angeordnet.
Die Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 sind
in gleichen Intervallen aus dem Referenzkreis 30 plaziert.
In 2B befindet sich das Lichtemissionsbauelement 12 auf einer
Normalen, die durch die Mitte des Referenzkreises 30 geht
und in einer Richtung einer Normalen rechtwinklig zur Oberfläche des
Druckträgers
steht.
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Die
Lichtemissionsbauelemente 12, 14 sind beispielsweise
rote Leuchtdioden großer
Helligkeit (BR5364X: Stanley) mit einer Spitzenwellenlänge von
660 nm. Die Lichtempfangsbauelemente 16, 18 und 20 sind
beispielsweise Silicium-Phototransistoren
(KS853: Sinko-Denshi). Die Lichtemissionsbauelemente 12, 14 können Bauelemente
sein, deren Wellenlängen
im sichtbaren Bereich des Lichts oder außerhalb dieses Bereichs liegen.
Halbleitelaser und Leuchtdioden eignen sich als Lichtemissionsbauelemente.
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Andererseits
sind die Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 solche,
die in dem Wellenlängenbereich
der Lichtemissionsbauelemente 12, 14 empfindlich
sind. Es können
Halbleiterbauelemente, zum Beispiel Silicium-Photodioden und Silicium-Phototransistoren
sein.
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Die
Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 können jeweils
einen (nicht gezeigten) Ausgangsteil besitzen, der durch eine Verstärkerschaltung,
beispielsweise eine Darlington-Schaltung, gebildet wird.
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Die
Lichtemissionsbauelemente 12, 14 sind mit einem
Lichtemissionsbauelement-Treiberteil 36 verbunden,
der die einzelnen Lichtemissionsbauelemente 12, 14 abhängig von
einem von dem Hauptsteuerteil 38 gesendeten Steuersignal
Cd treibt. Die Lichtemissionsbauelemente 12, 14 sind
dann betriebsbereit, wenn ein Strom von etwa 10 mA eingespeist wird.
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Der
mit jedem der Ausgangskreise der Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 verbundene
Signalverarbeitungsteil 34 führt eine vorbestimmte digitale
Verarbeitung der von den Lichtempfangsbauelementen 16, 18 und 20 kommenden
Detektorsignale aus und liefert Detektor- oder Erfassungsdaten.
Der Signalverarbeitungsteil 34 liefert die Erfassungsdaten,
die einer digitalen Umwandlung unterzogen wurden, an den Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40.
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Der
erste Vergleicherteil 40A in dem Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 empfängt die
Erfassungsdaten von den einzelnen Lichtempfangsbauelementen 16, 18, 20 in
einem vorbestimmten zeitlichen Rahmen zum Erleuchten der Lichtemissionsbauelemente 12.
Anschließend
berechnet der Vergleicherteil 40A die Schwankung der Erfassungsdaten
(die Schwankung der Empfangslicht-Intensität), die von den einzelnen Lichtempfangsbauelementen 16, 18, 20 geliefert
werden, vergleicht das Rechenergebnis mit einem vorbestimmten Schwellenwert
(im folgenden auch als „erster
Schwellenwert" bezeichnet)
und gibt das Vergleichsergebnis aus (erste Vergleichsausgabe).
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Der
zweite Vergleicher 40B in dem Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 vergleicht
die Erfassungsdaten von dem Lichtempfangsbauelement 18 in
einem vorbestimmten zeitlichen Rahmen zum Einschalten des Lichtemissionsbauelements 14 mit
vorbestimmten Schwellenwerten (im folgenden auch als „zweiter
Schwellenwert" und „dritter
Schwellenwert" bezeichnet),
um das Vergleichsergebnis auszugeben (zweite Vergleichsausgabe).
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Der
Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 besitzt einen Einstellteil 40C,
der für
die Vergleicherteile 40A, 40B einen ersten, einen
zweiten und einen dritten Schwellenwert einstellt. Der Einstellteil 40C stellt beispielsweise ±0,5 (V)
als ersten Schwellenwert für den
ersten Vergleicherteil 40A in bezug auf die Schwankung
der Erfassungsdaten der einzelnen Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 ein.
Außerdem
stellt der Einstellteil 40C zwei Pegel, nämlich 3 und
5 (V) als den zweiten bzw. den dritten Schwellenwert für den zweiten
Vergleicherteil 40B in bezug auf die Erfassungsdaten des
Lichtempfangsbauelements 18 ein.
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Der
Datenauswahl-Sendeteil 40S, der an die Vergleicherteile 40A, 40B angeschlossen
ist, sendet selektiv die Vergleichs-Ausgangssignale von den Vergleicherteilen 40A, 40B an
den Hauptsteuerteil 38, um die Ausgangssignale mit den
einzelnen Druckträgern
zu korrelieren.
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4 zeigt
ein Beispiel für
eine solche Trägertyp-Unterscheidung
für den
Druckträger 10 in dem
oben beschriebenen Aufbau. In 4 werden vier
Träger
als Materialien des Druckträgers 10 verwendet,
nämlich
Normalpapier, beschichtetes Papier, Glanzpapier und OHP-Folie. Insbesondere
wurden verwendet:
PB (Canon), HR101 (Canon), GP301 (Canon)
und CF102 (Canon). 4 zeigt die von der ersten Detektoreinrichtung
gelieferten Detektordaten zum Erkennen der Faserorientierung der
Druckträgeroberfläche und
die von der zweiten Detektoreinrichtung, die die Glanzstärke der
Druckträgeroberfläche des Druckträgers 10 erfaßt, gelieferten
Erfassungsdaten.
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Wenn
die erste Detektoreinrichtung arbeitet, emittiert das Lichtemissionsbauelement 12 einen Lichtstrahl,
und die Lichtempfangselemente 16, 18 und 20 liefern
das Erfassungs- oder Detektorsignal (Ausgangsspannung (V)). Das
Detektorsignal wird von dem Signalverarbeitungsteil 34 digital
umgesetzt und an den Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 als Detektordaten
(Spannung (V)) geliefert. Der Vergleicherteil 40A des Vergleichsergebnis-Ausgabeteils 40 berechnet
den Maximalwert der Schwankungen der Detektordaten (entsprechend
den Differenzen in der Ausgangsspannung zwischen den Detektorsignalen),
und er vergleicht die berechnete Schwankung mit dem ersten Schwellenwert
(±0,5
(V)).
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Wenn
die berechnete Schwankung gleich oder größer als der erste Schwellenwert
ist, so wird entschieden, daß es
eine Intensitätsdifferenz
in den unter demselben Reflexionswinkel reflektierten Lichtstrahlen
gibt, und das erste Vergleichs-Ausgangssignal
wird abgegeben. In dem Beispiel nach 4 wird,
wenn der Druckträger 10 Normalpapier
ist, die berechnete Schwankung zu einem Wert von -0,7 V (= 3,1–3,8 (V))
die gleich oder größer als
der erste Schwellenwert (±0,5
(V)) ist. Dann wird entschieden, daß es einen Intensitätsunterschied
in den unter gleichem Reflexionswinkel reflektierten Lichtstrahlen gibt,
und es erfolgt eine Ausgabe des ersten Vergleichsergebnisses.
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Wenn
andererseits die berechnete Abweichung kleiner als der erste Schwellenwert
ist, so wird entschieden, daß es
keine Differenz in den Intensitäten
der unter gleichem Reflexionswinkel reflektierten Lichtstrahlen
gibt, und es wird das zweite Vergleichsausgangssignal abgegeben.
Wenn in dem in 4 dargestellten Beispiel der
Druckträger 10 kein
Normalpapier ist, wird die berechnete Schwankung 0,3 (V), was kleiner
ist als der erste Schwellenwert (±0,5 (V)).
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Handelt
es sich um beschichtetes Papier, beträgt die berechnete Schwankung
0,3 V (= 3,9–3,6 (V));
handelt es sich um Glanzpapier, erhält man 0,3 V (3,0–2,7 (V)),
und bei OHP-Folie erhält
man 0,3 V (= 1,0–0,7
(V)). In diesen Fällen
wird entschieden, daß es
keinen Unterschied in den Intensitäten der unter gleichem Winkel
reflektierten Lichtstrahlen gibt, und es wird das zweite Vergleichsergebnis
ausgegeben.
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Durch
Vergleichen der Schwankung oder Abweichung in den von den Lichtempfangsbauelementen 16, 18, 20 in
der ersten Detektoreinrichtung gelieferten Erfassungsdaten mit dem
ersten Schwellenwert läßt sich
entscheiden, ob der Druckträger 10 Normalpapier
ist oder nicht. Wird entschieden, daß der Druckträger 10 Normalpapier
ist, wird das erste Vergleichsergebnis ausgesendet, während das
zweite Vergleichsergebnis ausgegeben wird, wenn entschieden wird,
daß der
Druckträger
aus anderem Material als Normalpapier besteht.
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Wenn
die zweite Detektoreinrichtung arbeitet, emittiert die Lichtemissionseinrichtung 14 einen Lichtstrahl,
und das Lichtempfangsbauelement 18 liefert ein Detektorsignal
(eine Ausgangsspannung (V)). Das Detektor- oder Erfassungssignal
wird von dem Signalverarbeitungsträger 34 digital umgesetzt und
als Erfassungsdaten (Spannung (V)) zum Überprüfen der Glanzstärke an den
Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 gegeben. Der zweite Vergleicherteil 40B vergleicht
diese Erfassungsdaten (Glanzstärken-Detektordaten)
mit dem zweiten Schwellenwert (3 (V)) und dem dritten Schwellenwert
(5 (V)). Sind die Detektordaten gleich oder größer als der dritte Schwellenwert
(5 (V)), so wird entschieden, daß der Druckträger eine
sehr hohe Glanzstärke
besitzt, und es wird das dritte Vergleichsergebnis ausgegeben. Wenn
die Erfassungsdaten gleich oder größer sind als der zweite Schwellenwert
(3 (V)) und gleichzeitig kleiner sind als der dritte Schwellenwert
(5 (V)), wird entschieden, daß der
Druckträger 10 glänzend ist,
und es wird ein viertes Vergleichsergebnis ausgegeben. Sind die
Erfassungsdaten kleiner als der zweite Schwellenwert (3 (V)), so
wird entschieden, daß der
Druckträger 10 nicht
glänzend
ist, und es wird ein fünftes
Vergleichsergebnis ausgegeben.
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Wie
in 4 angedeutet, nehmen, wenn der Druckträger 10 eine
OHP-Folie ist, die Glanzstärken-Erfassungsdaten
einen Wert von 7,2 V an, was größer als
der dritte Schwellenwert (5 (V)) ist. Dann wird entschieden, daß der Druckträger eine
sehr hohe Glanzstärke
hat, und es wird das dritte Vergleichsergebnis ausgegeben. Wenn
der Druckträger 10 glänzendes
Papier ist, nehmen die Glanzstärken-Erfassungsdaten einen
Wert von 3,9 V an, was größer als
der zweite Schwellenwert (3 (V)), jedoch kleiner als der dritte
Schwellenwert (5 (V)) ist. Dann wird entschieden, daß der Druckträger glänzend ist, und
es wird das vierte Vergleichsergebnis ausgegeben. Ist der Druckträger 10 beschichtetes
Papier, werden die Glanzstärken-Erfassungsdaten
zu 1,4 V, was kleiner als der zweite Schwellenwert (3 (V)) ist. Dann
wird entschieden, daß der
Träger
nicht glänzt, und
es wird das fünfte
Vergleichsergebnis ausgegeben.
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Auf
diese Weise kann durch Vergleichen der Glanzstärken-Detektierdaten, die von
den Lichtempfangsbauelementen 18 in der zweiten Detektoreinrichtung
geliefert werden, mit dem zweiten und dem dritten Schwellenwert
entschieden werden, ob der Druckträger 10 Normalpapier,
OHP-Folie, Glanzpapier oder beschichtetes Papier ist. Wenn entschieden wird,
daß der
Druckträger 10 eine
OHP-Folie ist, wird das dritte Vergleichsergebnis abgegeben, und
wenn entschieden wird, daß es
sich um Glanzpapier handelt, wird das vierte Vergleichsergebnis
ausgegeben, während
das fünfte
Vergleichsergebnis dann ausgegeben wird, wenn festgestellt wird,
daß das
Medium beschichtetes Papier ist.
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Der
Datensammel-Sendeteil 40S sendet das Vergleichsergebnis
aus dem Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 basierend auf
dem Datenanforderungssignal seitens des Hauptsteuerteils 38 an
diesen.
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Der
Hauptsteuerteil 38 nimmt Bezug auf Daten, die in 3 gezeigt
sind, und er identifiziert die vier Typen von Druckträgern anhand
des Vergleichs-Ausgangsergebnisses
von dem Datenauswahl-Sendeteil 40S. Genauer gesagt, wenn
er das dritte Vergleichsergebnis empfangen hat, welches einem sehr
hohen Glanz entspricht, und das zweite Vergleichsergebnis empfangen
hat, welches keine Differenz in der Intensität des unter gleichem Reflexionswinkel
reflektierten Lichts bedeutet, so entscheidet er, daß der Druckträger 10 eine
OHP-Folie ist (Kategorie D). Wenn er das vierte Vergleichsergebnis empfangen
hat, welches eine hohe Glanzstärke
bedeutet, und das zweite Vergleichsergebnis empfangen hat, welches
keine Differenz in der Intensität
unter gleichem Reflexionswinkel reflektierten Lichts angibt, so
entscheidet er, daß der
Druckträger 10 Glanzpapier
ist (Kategorie C).
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Nach
der Unterscheidung zwischen der OHP-Folie und Glanzpapier identifiziert
der Hauptsteuerteil 38 das weitere Merkmal des Druckträgers 10.
Wenn er das fünfte
Vergleichsergebnis empfangen hat, welches geringe Glanzstärke bedeutet,
und das zweite Vergleichsergebnis empfangen hat, welches keine Differenz
in der Intensität
des unter gleichem Reflexionswinkel reflektierten Lichts angibt, entscheidet
er, daß der
Druckträger 10 beschichtetes Papier
ist (Kategorie B). Wenn er das fünfte
Vergleichsergebnis empfangen hat, welches eine geringe Glanzstärke bedeutet,
und das erste Vergleichsergebnis empfangen hat, welches angibt,
daß es
eine Differenz in der Intensität
des unter gleichem Reflexionswinkel reflektierten Lichts gibt, entscheidet
er, daß der
Druckträger 10 Normalpapier
ist (Kategorie A).
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Auf
diese Weise ist es möglich,
festzustellen, ob der Druckträger
OHP-Folie, Glanzpapier oder anderes Material ist, zumindest basierend
auf dem dritten, dem vierten und dem fünften Vergleichsergebnis aus
dem Vergleicherteil 40B. Im nächsten Schritt werden anhand
des ersten und des zweiten Vergleichsergebnisses aus dem Vergleicherteil 40A die restlichen
zwei Trägertypen,
nämlich
beschichtetes Papier und Normalpapier, voneinander unterschieden.
Im Ergebnis lassen sich voneinander unterscheiden: Normalpapier
(PB: Canon), beschichtetes Papier (HR101: Canon), Glanzpapier (GB301:
Canon) und OHP-Folie (CF102: Canon). Kurz gesagt, können vier
Trägertypen
identifiziert werden, nämlich Normalpapier,
beschichtetes Papier, Glanzpapier und OHP-Folie.
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Der
Vergleicherteil 40 und der Hauptsteuerteil 38 können beispielsweise
durch einen Mikrocomputer gebildet sein. Anhand des in 5 gezeigten Flußdiagramms
wird im folgenden ein Beispiel für
die Programme erläutert,
die ein solcher Mikrocomputer ausführt.
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In 5 werden
nach dem Start beim Schritt S1 die von den individuellen Lichtempfangsbauelementen 16, 18, 20 gelieferten
Detektordaten als Information über
die Druckfläche
des Druckträgers 10 zur Identifizierung
aufgenommen. Beim nächsten
Schritt S2 werden die Glanzstärke-Detektordaten
von dem Lichtempfangsbauelement 18 verglichen mit dem zweiten
und dem dritten Schwellenwert (3 (V), 5 (V)). Wenn die Glanzstärken-Detektordaten
kleiner als der zweite Schwellenwert (3 (V)) sind, geht der Vorgang zum
Schritt S3 und vergleicht die Schwankung der Detektordaten der Lichtempfangsbauelemente 16, 18, 20 (die
Daten entsprechend der Intensität
des unter gleichem Reflexionswinkel reflektierten Lichts) mit dem
ersten Schwellenwert (± 0,5
(V)). Wenn die Änderung
der Detektordaten ± 0,5
(V) oder mehr beträgt,
geht der Vorgang zum Schritt S4, und das Programm wird beendet,
nachdem entschieden wurde, daß der
Druckträger 10 Normalpapier
ist und ein entsprechendes Unterscheidungs-Ausgangssignal A abgegeben wurde. Wenn
die Änderung
in den Detektordaten kleiner als der erste Schwellenwert im Schritt
S3 ist, wird zum Schritt S5 gegangen, und das Programm wird abgeschlossen,
nachdem entschieden wurde, daß der
Druckträger 10 beschichtetes Papier
ist, und ein Unterscheidungs-Ausgangssignal B
ausgegeben wurde.
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Wenn
im Schritt S2 die Glanzstärken-Detektordaten
gleich oder größer sind
als der zweite Schwellenwert (3 (V)) und gleichzeitig kleiner als
der dritte Schwellenwert (5 (V)) sind, so wird mit Schritt S6 weitergemacht,
und das Programm wird abgeschlossen, nachdem entschieden wurde,
daß der Druckträger 10 beschichtetes
Papier ist und ein entsprechendes Unterscheidungs-Ausgangssignal
C ausgegeben wurde. Wenn im Schritt S2 die Glanzstärken-Detektordaten
gleich oder größer sind
als der dritte Schwellenwert (5 (V)), wird zum Schritt S7 gegangen
und das Programm abgeschlossen, nachdem entschieden wurde, daß der Druckträger 10 eine OHP-Folie
ist und ein entsprechendes Unterscheidungs-Ausgangssignal D abgeliefert wurde.
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(Zweite Ausführungsform)
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches das Steuersystem für einen Tintenstrahldrucker
zeigt, der mit einem Unterscheidungsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ausgerüstet
ist. Gleiche Elemente tragen in den 6 und 1 gleiche
Bezugszeichen, ihre Beschreibung wird hier nicht wiederholt.
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Es
gibt Relationen zwischen den Druckträgertypen, die selektiv in der
Druckvorrichtung installiert sind, und den obigen Unterscheidungs-Ausgangssignalen,
wie aus 3 hervorgeht, ganz ähnlich wie
bei der obigen Ausführungsform.
Folglich wird auch bei dieser Ausführungsform eine Entscheidung
darüber
getroffen, zu welchem der vier Trägertypen (A, B, C und D) der
Druckträger
gehört.
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An
den Hauptsteuerteil 38 ist über einen Anzeigesteuerteil 80 eine
Anzeige 82 angeschossen, die eine Warnung mit dem Zweck
anzeigt, daß der Typ
des Druckträgers
in der Druckvorrichtung nicht mit den Trägertyp-Daten übereinstimmt,
die an den Host-Computer 50 gegeben werden.
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Der
Host-Computer 50 ist mit einem (nicht gezeigten) Druckmodus-Auswahlteil
zum Auswählen des
Druckmodus anhand der von dem Hauptsteuerteil 38 gelieferten
Unterscheidungs-Ausgangssignalen A–D ausgestattet. Die Daten über den
Druckmodus, die mit Hilfe des Druckmodus-Auswahlteils ausgewählt wurden,
werden über
den Verbindungsteil 48 an die Hauptsteuerung 38 gesendet.
Der Druckmodus-Auswahlteil wählt
aus mehreren Druckmodi einen solchen Druckmodus aus, der zu dem
Typ von Druckträger
paßt,
und zwar als Druckmodus, der sich für den Druckkopfteil 46 eignet,
basierend auf den Daten über
den Trägertyp,
die von dem Hauptsteuerteil 38 geliefert werden. Individuelle
Druckmodi werden in bezug auf beispielsweise die Bewegungsgeschwindigkeit
des Druckkopfsteils 46 bestimmt, geeignet zum Drucken eines
Bilds auf jedem Druckträger,
wobei außerdem
auch noch auf die Tintenausstoßmenge
Bezug genommen wird.
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Mit
dem Host-Computer 50 ist ein Monitor 52 verbunden,
der den Betriebsstatus des Tintenstrahldruckers basierend auf den
von dem Host-Computer 50 gesendeten Anzeigedaten darstellt.
Der Monitor 52 ist zum Beispiel eine Kathodenstrahlröhre oder eine
Flüssigkristallanzeige.
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Wenn
der Host-Computer 50 selektiv einen Trägertyp vom Druckmedium eingestellt
hat, vergleicht der Hauptsteuerteil 38 den ausgewählten Trägertyp mit
dem Unterscheidungsergebnis über
den Trägertyp,
bestimmt durch das Vergleichs-Ausgangssignal
von dem Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40. Gibt es eine
Nichtübereinstimmung
beim Vergleich, sendet der Hauptsteuerteil 38 an den Drucksteuerteil 44 ein
Steuersignal zum Abbrechen des Druckvorgangs, außerdem ein Steuersignal an
die Anzeigesteuerung 80, um auf der Anzeige 82 eine Warnung anzuzeigen,
gemäß der der
Druckvorgang abgebrochen wird. Falls die Entscheidung über den
Typ des Druckträgers
basierend auf dem Vergleichs-Ausgangssignal
von dem Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 nicht übereinstimmt
mit dem Druckträgertyp, der
selektiv von dem Host-Computer 50 ausgewählt wurde,
gibt die Anzeigeeinheit 82 eine Warnung aus.
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Weil
der Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40 den Trägertyp des
aktuell in dem Drucker installierten Druckträgers identifiziert, gibt die
Anzeigeeinheit 80 dann eine Warnung aus, wenn dieser Trägertyp nicht übereinstimmt
mit demjenigen, der vom Benutzer eingestellt wurde, in anderen Worten,
dem Trägertyp, der über den
Host-Computer 50 eingestellt
wurde. Wenn es also eine Nichtübereinstimmung
bezüglich der
Druckträgertyp-Information
gibt, wird eine Warnung angezeigt, so daß der Druckvorgang nicht in
einem Druckmodus durchgeführt
wird, der sich für
den Druckträger
nicht eignet. Im Ergebnis ist es also dann, wenn ein Tintenstrahldrucker
gemeinsam von mehreren Host-Computern benutzt wird, die miteinander über Datenbusleitungen
verbunden sind, möglich,
ein Warn-Anzeigesystem
aufzubauen, welches den Benutzer über ein Problem in Kenntnis
setzt durch Ausgabe einer Warnung, welche den Benutzer zwingt, vor
Beginn des Druckvorgangs diesen abzubrechen oder zu annullieren.
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In
einem Versuch haben die Erfinder Befehle zum Drucken eines Probebilds
auf jeweils Normalpapier, beschichtetem Papier, Glanzpapier und OHP-Folie
mit korrektem und falschem Druckmodus ausgegeben. Im Ergebnis erschien
bei Spezifizierung des falschen Druckmodus eine Warnung, die angab,
daß ein
falscher Druck anstand, bevor der Druckvorgang gestartet wurde.
Als andererseits der richtige Druckmodus spezifiziert wurde, wurde
das Probenbild erfolgreich auf den einzelnen Druckträgern gedruckt.
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Wenn
der Host-Computer 50 keinen Trägertyp spezifiziert, wählt der
Bildmodus-Auswahlteil
des Host-Computers 50 einen Druckmodus aus, der sich für das laufende
Druckmedium eignet, wie es oben beschrieben wurde, basierend auf
der Entscheidung über
den Druckträgertyp
anhand des Vergleichs-Ausgangssignals von dem Vergleichsergebnis-Ausgabeteil 40.
Hierdurch ist es beispielsweise möglich, ein System aufzubauen,
welches automatisch den geeigneten Druckmodus für den Tintenstrahldrucker auswählt, der
durch einen alleinstehenden Host-Computer gesteuert wird. In einer
experimentellen Verifizierung vergewisserte sich der Erfinder darüber, daß zum Drucken
eines Probenbilds das Bild erfolgreich auf Normalpapier, beschichtetem
Papier, Glanzpapier und OHP-Folie gedruckt wurde.
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(Dritte Ausführungsform)
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7A und 7B zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Entscheidungsteils, der in der Druckträgertyp-Unterscheidungseinrichtung
verwendet wird. Die übrigen
Bestandteile außer
dem Detektorteil sind die gleichen wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen.
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In
dem Detektorteil dieser Ausführungsform sind
die Lichtempfangsbauelemente 16, 18 und 20 in nur
der Hälfte
der gesamten Richtungen angeordnet und nicht in sämtlichen
Richtungen des gleichen Reflexionswinkels, wie es bei den obigen
Ausführungsformen
der Fall ist. Bezugszeichen 31 bezeichnet eine virtuelle Referenzlinie,
welche die kreisförmige Referenzlinie 30 in
zwei Bögen
gemäß 7B unterteilt.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Lichtempfangsbauelemente 16, 18 und 20 in
einem der Bögen 30 angeordnet.
Um Lichtempfangsbauelemente beim Erfassen der Faserorientierung
einzusparen, ist es nicht notwendig, das Reflexionslicht in sämtlichen Richtungen
für den
gleichen Reflexionswinkel zu messen, wie es bei den obigen Ausführungsformen der
Fall war. Statt dessen läßt sich
die Faserorientierung dadurch nachweisen, daß man das Reflexionslicht in
der Hälfte
sämtlicher
Richtungen mißt,
wie es bei der vorliegenden Ausführungsform
der Fall ist.
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(Vierte Ausführungsform)
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8A und 8B zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Detektorteils, der in der Druckträgertyp-Unterscheidungseinrichtung
eingesetzt wird.
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In
der Detektoreinheit dieser Ausführungsform
ist in Bezug auf das Lichtemissionsbauelement 14 zusätzlich ein
Lichtempfangsbauelement 22 angeordnet. Dieses liefert in
Verbindung mit dem Lichtempfangsbauelement 18 ein Detektorsignal
zum Erzeugen von Glanzstärken-Detektordaten,
in dem das Reflexionslicht erfaßt
wird, welches von dem Lichtemissionsbauelement 12 emittiert
und dann an dem Druckträger
reflektiert wurde.
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(Fünfte Ausführungsform)
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9A und 9B zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Detektorteils, der in der Druckträgertyp-Unterscheidungseinrichtung
eingesetzt wird.
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Der
Detektorteil dieser Ausführungsform
ist eine Kombination der dritten und der vierten Ausführungsform.
Insbesondere ist das Lichtemissionsbauelement 14 der dritten
Ausführungsform
ersetzt durch ein Lichtempfangsbauelement 22, wie es bei der
vierten Ausführungsform
verwendet wird.
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(Weitere Ausführungsform
des Detektorteils)
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In
den Detektorteilen der obigen Ausführungsformen haben die erste
Detektoreinrichtung zum Nachweisen der Faserorientierung in der
Druckträgeroberfläche und
die zweite Detektoreinrichtung zum Nachweisen der Glanzstärke in dem
Druckträger
gemeinsam Lichtemissions- und Lichtempfangsbauelemente genutzt.
Allerdings kann sowohl die erste als auch die zweite Detektoreinrichtung
funktionell von der anderen Einrichtung getrennt sein, ausgerüstet mit
eigenen Lichtemissions- und Lichtempfangsbauelementen.
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Vorzugsweise
empfangen die Lichtempfangsbauelemente der ersten Detektoreinrichtung Reflexionslicht,
welches deutlich die Faserorientierung wiederspiegelt. Zu diesem
Zweck sollte der Reflexionswinkel groß sein. Insbesondere sollte
der Reflexionswinkel 45 Grad oder mehr betragen, jedoch kleiner
sein als 90 Grad, bezogen auf die rechtwinklig zur Oberfläche des
Druckträgers
verlaufende Normale.
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Wenn
in der Trägertyp-Detektorposition
des Detektorteils kein Druckträger
installiert ist, ist es zu bevorzugen, in der Detektorposition ein
Basismaterial zu installieren. Die Oberfläche dieses Basismaterials sollte
derart beschaffen sein, daß sie
Licht mit Wellenlängen
der entsprechenden Lichtemissionsbauelemente gut absorbiert, wob
sie in der Detektorposition belichtet wird. Ist kein Druckträger installiert, führt diese
Konfiguration zu kleineren Ausgangssignalen bei der ersten und der
zweiten Detektoreinrichtung, verglichen mit dem Zustand, daß Normalpapier, beschichtetes
Papier, Glanzpapier oder OHP-Folie installiert ist. Bei diesem Aufbau
läßt sich
das Vorhandensein/Fehlen des Druckträgers gut feststellen. Ein solches
Grundmaterial, welches viel Licht absorbiert, sollte ein hohes Absorptionsvermögen von
1 oder mehr aufweisen, deutlich verschieden von demjenigen eines
allgemeinen Druckträgers
und in Bezug auf den Wellenlängenbereich
der Lichtemissionsbauelemente. In diesem Fall wird dann eine neue Kategorie
E für ein
solches Basismaterial zu den Druckträgertypen A-D hinzugefügt.
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In
der obigen Ausführungsform
des Detektorteils besitzt die erste Detektoreinrichtung drei Lichtempfangsbauelemente
zum Messen der Intensität
von Licht, welches unter gleichem Reflexionswinkel reflektiert wird.
Wenn die erste Detektoreinrichtung vier oder mehr Lichtempfangsbauelemente
enthält, ändert sich
ihre Funktion des Erfassens der Intensität der Reflexion unter gleichem
Winkel nicht. Deshalb wird die Beschreibung dieser Anordnung hier
nicht wiederholt.
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(Beispiel eines Druckers)
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des schematischen Aufbaus eines Druckers,
bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
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Der
Drucker 150 dieser Ausführungsform
ist ein Serienscan-Tintenstrahldrucker.
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Führungswellen 151, 152 führen einen Schlitten 153 in
Hauptabtastrichtung gemäß Pfeil
A in beweglicher Weise. Der Schlitten 153 pendelt in Hauptabtastrichtung
und wird beispielsweise durch einen Antriebskraft-Übertragungsmechanismus wie einen
Riemen angetrieben, welcher die in dem Schlittenmotor erzeugte Kraft überträgt. Der
Schlitten 153 enthält
einen (nicht gezeigten) Tintenstrahl-Druckkopf mit dem Druckkopfteil 46 und
einem Tintentank 154, der Tinte an den Druckkopf liefert.
Der Druckkopf und der Tintentank 154 können aus einer Tintenpatrone
bestehen. Der Tintenstrahl-Druckkopf kann Tinte aus der Tintenausstoßöffnung ausstoßen und kann
dazu von Wärmeenergie
Gebrauch machen, die von einem thermoelektrischen Wandler zum Ausstoßen von
Tinte erzeugt wird. Insbesondere bringt die von dem thermoelektrischen
Wandler erzeugte Wärmeenergie
die Tinte in einen Zustand des Film-Kochens, und die erzeugten Bläschen drücken Tinte
aus der Tintenausstoßöffnung.
Als Verfahren zum Ausstoßen
von Tinte kommt eine Vielfalt von Methoden in Betracht, die beispielsweise
von einem Piezobauelement Gebrauch machen.
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Papier
P wird als Druckträger über einen
Einlaß 155 auf
der Vorderseite des Druckträgers
eingeführt
und gemäß Pfeil
B durch eine Walze 156 nach Umkehr seiner Transportrichtung
in die Nebenabtastrichtung transportiert. Der Drucker 150 druckt
Bilder einzeln auf Papier P durch abwechselndes Ausführen eines
Druckvorgangs mit Tintenausstoß aus der
Tintenausstoßöffnung des
Druckkopfs in Richtung der Druckfläche des Papiers P auf einer
Druckunterlage 157, während
der Schlitten 153 mit dem daran angebrachten Druckkopf
bewegt wird, wobei der Transportvorgang des Papiers P in Nebenabtastrichtung
in seiner Länge
der Druckbreite durch den Druckvorgang entspricht.
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Am
linken Ende des Hubbereichs des Schlittens 153 in 10 ist
eine Erholungseinheit (eine Erholungs-Verarbeitungseinrichtung) 158 in
der Position installiert, die der Tintenausstoßöffnung des Druckkopfs an dem
Schlitten 153 gegenüberliegt.
Die Erholungseinheit 158 besitzt einen Deckel zum Abdecken
der Tintenausstoßöffnung des
Druckkopfs, ferner eine Pumpe zum Erzeugen eines Unterdrucks innerhalb
des Deckels. Die Erholungseinheit 158 führt eine Erholungsverarbeitung
(eine Ansaug-Erholung) aus, um Tinte aus der Tintenausstoßöffnung anzusaugen
und so den Tintenausstoß aus
dem Druckkopf in einem guten Zustand zu halten, indem innerhalb
des die Tintenausstoßöffnung abdeckenden
Deckels ein Unterdruck erzeugt wird. Es ist außerdem möglich, die Erholung (Ausstoß-Erholung) zum
Erhalten der Tintenausstoßleistung
des Druckkopfs dadurch vorzunehmen, daß Tinte ohne die Erzeugung
eines Bilds ausgestoßen
wird aus der Tintenöffnung
in Richtung des Deckels.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei einer Vielfalt von Druckern eingesetzt
werden, die von verschiedenen anderen Druckköpfen als dem Tintenstrahldruckkopf
Gebrauch machen. Die Erfindung kann außerdem nicht nur bei Serienscan-Druckern eingesetzt
werden, sondern auch bei Vollzeilen-Druckern, beispielsweise ausgerüstet mit
Druckköpfen, die über die
gesamte Breite der Druckfläche
des Druckträgers
angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, jedoch ist für
den Fachmann klar, daß Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem durch die
beigefügten
Ansprüche
definierten Schutzumfang abzuweichen.