-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Erfassen des Ausstoßes von
Tintentropfen von einer Druckvorrichtung.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
In
einem Tintenstrahldrucker werden Tintentropfen von mehreren Düsen ausgestoßen, um
Bilder zu drucken. Der Druckkopf eines Tintenstrahldruckers ist
mit mehreren Düsen
versehen, von denen einige gelegentlich auf Grund einer Erhöhung der Tintenviskosität, dem Eintreten
von Gasblasen und anderen Faktoren verstopft sind und damit nicht
in der Lage sind, Tintentropfen auszustoßen. Durch die Düsenverstopfung
werden Bilder mit fehlenden Punkten erzeugt und somit ein nachteiliger
Einfluss auf die Bildqualität
ausgeübt.
-
Es
wurden optische Erfassungsvorrichtungen vorgeschlagen, um den Ausstoß von Tintentropfen
zu erfassen. In derartigen Erfassungsvorrichtungen werden die Düsen, die
auf dem Druckkopf angebracht sind, durch gemeinsames Bewegen des Druckkopfes
und einer Tintentropfenerfassungsvorrichtung getestet. Gemäß diesem
Verfahren wird der Betriebszustand einer jeweiligen Düse durch
eine Prozedur bestimmt, bei der der Druckkopf bewegt wird, eine
Düse an
einem bestimmten Punkt positioniert wird und Tin tentropfen ausgestoßen werden,
die Licht von der Erfassungsvorrichtung blockieren.
-
Diese
Verfahren sind jedoch dahingehend nachteilig, dass die Tintentropfenerfassungsvorrichtung
und die Druckkopfdüsen
mit hoher Genauigkeit in der Richtung einer Hauptabtastung ausgerichtet werden
müssen.
-
Die
Druckschrift
EP 1059170
A zeigt eine Druckvorrichtung, die nicht die Kombination
der Merkmale (ii) und (iii), die in Anspruch 1 definiert sind, und
auch nicht die Merkmale (d) und (e), die in Anspruch 11 definiert
sind, zeigt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zur
Erfassung des Vorhandenseins einer nicht funktionsfähigen Düse bereitzustellen,
wobei es nicht notwendig ist, die Tintentropfenerfassungsvorrichtung
und die Druckkopfdüsen
mit hoher Genauigkeit auszurichten.
-
Zur
Lösung
der obigen und weiterer Aufgaben der vorliegenden Erfindung wird
eine Druckvorrichtung bereitgestellt. Die Druckvorrichtung weist auf:
einen Druckkopf, einen Tintentropfendetektor, einen Transportmechanismus,
einen Erfassungspulsanalysierer und einen Düsenbedingungsbestimmter. Der
Druckkopf enthält
eine Düsenreihe,
die mehrere Düsen
zum Ausstoßen
von Tintentropfen aufweist. Die Düsen sind in einer Unterabtastrichtung
ausgerichtet. Der Tintentropfendetektor weist einen Lichtemitter
zum Emittieren von Licht und einen Lichtempfänger zum Empfangen des von
dem Lichtemitter emittierten Lichtes auf. Der Tintentropfendetektor
ist ausgelegt, Erfassungspulse auf die Blockade des Lichtes durch
die Tintentrop fen hin zu erzeugen. Der Transportmechanismus ist
ausgelegt, den Druckkopf und/oder den Tintentropfendetektor zu bewegen,
um den Druckkopf und den Tintentropfendetektor relativ zueinander
zu bewegen. Der Erfassungspulsanalysierer ist in der Lage, ein Zeitintervall
zweier aufeinanderfolgender Erfassungspulse, die von dem Tintentropfendetektor
erfasst werden, zu messen, während
sich der Druckkopf und der Tintentropfendetektor mit einer konstanten
Geschwindigkeit relativ zueinander bewegen, festzustellen, dass
die beiden aufeinanderfolgenden Erfassungspulse derselben Düse zugeordnet
sind, wenn das Zeitintervall kleiner als ein erster Schwellenwert
ist, und festzustellen, dass die beiden aufeinanderfolgenden Erfassungspulse
zwei unterschiedlichen Düsen
zugeordnet sind, wenn das Zeitintervall größer als der erste Schwellenwert
ist, und eine Anzahl funktionsfähiger
Düsen zu
zählen,
die in der Lage sind, Tintentropfen auszustoßen, auf der Grundlage der
Feststellung. Der Düsenbedingungsbestimmer
ist ausgelegt, das Vorhandensein einer nicht funktionsfähigen Düse zu bestimmen,
die nicht in der Lage ist, Tintentropfen auszustoßen, wenn
die Anzahl der funktionsfähigen
Düsen kleiner
als eine Anzahl von Testdüsen
ist, die der Tintentropfenerfassung unterzogen werden.
-
In
dieser Druckvorrichtung kann eine nicht funktionsfähige Düse durch
Vergleichen eines bestimmten Schwellenwertes mit einem Zeitintervall zwischen
aufeinanderfolgenden Erfassungspulsen erfasst werden, was es somit
möglich
macht, die nicht funktionsfähige
Düse zu
identifizieren, wobei es nicht notwendig ist, die Tintentropfenerfassungsvorrichtung
und die Druckkopfdüsen
mit hoher Genauigkeit auszurichten.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung stellt der Erfassungspulsanalysierer fest, dass ein
fehlender Punktbereich einschließlich zumindest einer nicht funktionsfähigen Düse zwischen den
beiden unterschiedlichen Düsen,
die den beiden aufeinanderfolgenden Erfassungspulse zugeordnet sind,
vorhanden ist, wenn das Zeitintervall größer als ein zweiter Schwellenwert
ist, der größer als
der erste Schwellenwert ist. Der Düsenbedingungsbestimmter bestimmt
außerdem
das Vorhandensein einer nicht funktionsfähigen Düse auf der Grundlage der Feststellung
des fehlenden Punktbereichs.
-
Die
Möglichkeit,
dass eine nicht funktionsfähige
Düse übersehen
wird, wird dadurch verringert, dass die Abwesenheit von Punkten
auf der Grundlage der logischen Summe eines Erfassungsergebnisses,
das fehlende Punkte betrifft, und eines Erfassungsergebnisses, das
durch Bestimmen erhalten wird, ob die Anzahl der bestätigten normalen
funktionsfähigen
Düsen kleiner
als die Anzahl der getesteten Düsen
ist, erfasst wird.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Druckkopf mehrere Testdüsenreihen auf. Die Testdüsenreihen
werden der Tintentropfenerfassung während eines einzigen Durchlaufes
einer relativen Bewegung des Druckkopfes und des Tintentropfendetektors
unterzogen. Der Erfassungspulsanalysierer ist in der Lage: (i) festzustellen,
dass die beiden aufeinanderfolgenden Erfassungspulse zwei unterschiedlichen
Testdüsenreihen
zugeordnet sind, wenn das Zeitintervall größer als ein dritter Schwellenwert
ist, der größer als
der zweite Schwellenwert ist; (ii) eine Anzahl von Testdüsenreihen
auf der Grundlage der Feststellung der Testdüsenreihe zu zählen; (iii)
eine Anzahl funktionsfähiger
Düsen in
jeder Testdüsenreihe
zu zählen;
und (iv) eine Anzahl fehlender Punktbereiche in jeder Testdüsenreihe
zu zählen.
Der Düsenbedingungsbestimmer
bestimmt außerdem
das Vorhandensein einer nicht funktionsfähigen Düse in einer einzelnen Testdüsenreihe,
wenn die Anzahl der funktionsfähigen
Dü sen in
der Testdüsenreihe
kleiner als die Anzahl der Testdüsen
in der Testdüsenreihe
ist und/oder wenn der fehlende Punktbereich in der Testdüsenreihe
erfasst wird.
-
Durch Übernahme
dieses Ansatzes wird es möglich,
fehlende Punkte für
jede Testdüsenreihe
auf der Grundlage einer logischen Summe einer Schätzung, die
ausgelegt ist, das Vorhandensein eines nicht funktionsfähigen Düsenbereiches
zu bestimmen, und einer Schätzung
zu identifizieren, die ausgelegt ist, zu bestimmen, ob die Anzahl
der bestätigten
normalen funktionsfähigen
Düsen kleiner
als die Anzahl der Testdüsen
ist, wenn mehrere Düsenreihen
während
einer einzigen Hauptabtastung getestet werden.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Erfassungspulsanalysierer außerdem in
der Lage: (i) eine Anzahl funktionsfähiger Bezugsdüsen zu zählen, die
an einem der Enden der jeweiligen Testdüsenreihe angeordnet sind, auf der
Grundlage von Erfassungssignalen, die erhalten werden, während nur
die Bezugsdüsen
Tintentropfen ausstoßen;
(ii) eine Anzahl funktionsfähiger
Zwischendüsen
und eine Anzahl fehlender Zwischenpunktbereiche zu zählen, wobei
die funktionsfähigen Zwischendüsen und
die fehlenden Zwischenpunktbereiche zwischen der Bezugsdüse und jeweiligen fehlenden
Punktbereichen in einer jeweiligen Testdüsenreihe angeordnet sind. Der
Düsenbedingungsbestimmer
ist außerdem
in der Lage, (i) zu bestimmen, dass alle Bezugsdüsen funktionsfähige Düsen sind, wenn
die Anzahl der funktionsfähigen
Bezugsdüsen mit
einer Anzahl der Bezugsdüsen übereinstimmt, und
(ii) eine Position einer jeweiligen nicht funktionsfähigen Düse zu bestimmen,
die in einem jeweiligen fehlenden Punktbereich in einer jeweiligen
Testdüsenreihe
enthalten ist, auf der Grundlage der Anzahl der funktionsfähigen Zwischendüsen und
der Anzahl der fehlenden Zwischenpunktbereiche in jeder Testdüsenreihe.
-
Durch Übernehmen
dieses Ansatzes wird es möglich,
einen erfolgreichen Düsenbetrieb
auf der Grundlage des Ausstoßes
von Tinte allein aus den Enddüsen
zu bestätigen,
was es möglich
macht, die Erfassungsgenauigkeit für die Enddüsen zu erhöhen, deren Betrieb nicht direkt
durch eine Identifikation fehlender Punkte getestet werden kann.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zählt
der Erfassungspulsanalysierer eine Anzahl funktionsfähiger Düsen und
eine Anzahl fehlender Punktbereiche, die vor und nach einem jeweiligen
fehlenden Punktbereich vorhanden sind. Der Düsenbedingungsbestimmer bestimmt
eine Position einer jeweiligen nicht funktionsfähigen Düse, die in einem jeweiligen
fehlenden Punktbereich enthalten ist, auf der Grundlage der Anzahl
der funktionsfähigen
Düsen und
der Anzahl der fehlenden Punktbereiche, die vor und nach jedem fehlenden Punktbereich
vorhanden sind.
-
Mit
diesem Ansatz werden mehrere Düsen Düse um Düse analysiert,
um nicht funktionsfähige Düsen zu identifizieren,
was es zum Beispiel möglich macht,
einen komplementären
Betriebszyklus einzuleiten, bei dem Punkte durch alternative Düsen ausgebildet
werden.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Transportmechanismus in der Lage, den Druckkopf
und/oder den Tintentropfendetektor zu bewegen, um den Druckkopf
und den Tintentropfendetektor mehrmals relativ zueinander zu bewegen.
Die Düsen
sind in mehrere Gruppen unterteilt, wobei eine jeweilige ausgewählte der
Gruppen während
eines Durchlaufes der relativen Bewegung einem Test unterzogen wird.
Der Erfassungspulsanalysierer zählt
eine Anzahl funktionsfähiger
Düsen während eines
jeweiligen Durchlaufes der relativen Bewegung. Der Düsen bedingungsbestimmer
bestimmt das Vorhandensein einer nicht funktionsfähigen Düse, die
nicht in der Lage ist, Tintentropfen auszustoßen, wenn die Anzahl der funktionsfähigen Düsen kleiner
als eine Anzahl der Testdüsen
während eines
jeweiligen Durchlaufes einer relativen Bewegung ist.
-
Durch Übernehmen
dieses Ansatzes wird es möglich,
den Abstand zwischen den Düsen,
die während
einer jeweiligen Hauptabtastung getestet werden, geeignet zu erhöhen, was
es möglich
macht, auf effiziente Weise Situationen zu verhindern, bei denen Licht
durch Tintentropfen blockiert wird, die durch bestimmte Düsen ausgestoßen werden,
wenn andere Düsen
getestet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann als ein Verfahren oder eine Vorrichtung
zum Erfassen des Ausstoßes
von einer Düse,
ein Computerprogramm zum Ermöglichen
der Durchführung
der Funktionen des Verfahrens oder der Vorrichtung durch einen Computer,
ein Datensignal, das als Teil einer Trägerwelle implementiert ist
und so ausgelegt ist, dass es dieses Computerprogramm enthält, oder Ähnlichem
implementiert sein.
-
Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
mit Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen verdeutlicht.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische perspektivische Ansicht, die die Struktur der Hauptkomponenten
darstellt, die ei nen Farbtintenstrahldrucker 20 als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden,
-
2 ein
Blockdiagramm, das die elektrische Struktur des Druckers 20 darstellt,
-
3 ein
Diagramm, das die Struktur des Tintentropfendetektors 41 und
das Betriebsprinzip des Testverfahrens (Technik zum Testen der Bewegung
von Tropfen durch die Luft) darstellt,
-
4 ein
Blockdiagramm, das die elektrische Struktur des Sensors für fehlende
Punkte darstellt,
-
5(a) – 5(c) Diagramme, die Tintentropfen, die in den
Strahl des Laserlichts L ausgestoßen werden, und die Signalformen,
die verwendet werden, um diese Tropfen zu erfassen, darstellen,
-
6(a) – 6(c) Diagramme, die Tintentropfen, die in den
Strahl des Laserlichts L ausgestoßen werden, und die Signalwellenformen,
die verwendet werden, um diese Tropfen zu erfassen, darstellen,
-
7(a) und 7(b) Diagramme,
die Erfassungssignalwellenformen zum Testen mehrerer Düsenreihen
darstellen,
-
8 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Identifizieren von Düsenreihen
mit nicht funktionsfähigen
Düsen darstellt,
-
9 ein
Flussdiagramm, das die Prozedur zum Akkumulieren von Testzyklen
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
-
10 ein
Flussdiagramm, das die Prozedur zum Akkumulieren von Testzyklen
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt,
-
11 ein
Diagramm, das die Art und Weise darstellt, wie die Düsen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Gruppen unterteilt werden,,
-
12(a) – 12(c) Tabellen mit Beispielen von Ergebnissen,
die durch Akkumulieren von Testzyklen gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten werden,
-
13 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Identifizieren von nicht funktionsfähigen Düsen hinsichtlich
einzelner Düsen
darstellt, und
-
14(a) – 14(c) Tabellen mit Beispielen von Ergebnissen,
die durch Akkumulieren von Testzyklen gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden gemäß der folgenden Abfolge beschrieben.
- A. Vorrichtungsstruktur
- B. Struktur und Betriebsprinzip des Tintentropfendetektors
- C. Erste Ausführungsform
- D. Zweite Ausführungsform
- E. Modifikationen
-
A. Vorrichtungsstruktur
-
1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die Struktur der
Hauptkomponenten darstellt, die einen Farbtintenstrahldrucker 20 als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden. Der Drucker 20 weist
einen Papierstapler 22, eine Papiertransportrolle 24,
die von einem Schrittmotor (nicht gezeigt) angesteuert wird, eine
Walzenplatte 26, einen Schlitten 28, einen Schrittmotor 30,
ein Zugriemen 32, der von dem Schrittmotor 30 angetrieben wird,
und Führungsschienen 34 für den Schlitten 28 auf.
Ein Druckkopf 36 ist mit zahlreichen Düsen versehen und auf dem Schlitten 28 angebracht.
Der Schrittmotor 30 wird ebenfalls als ein "Schlittenmotor" bezeichnet.
-
Ein
Tintentropfendetektor 41 ist in einer "Standby"-Position
des Schlittens 28 auf der rechten Seite der 1 angebracht.
Der Tintentropfendetektor 41, der einen Lichtemitter 41a und
einen Lichtempfänger 41b aufweist,
testet die Bewegung von Tintentropfen durch die Luft mithilfe von
Licht. Im Folgenden folgt eine genauere Beschreibung der Art und
Weise, wie die Tropfen durch den Tintentropfendetektor 41 getestet
werden.
-
Druckpapier
P wird von dem Papierstapler 22 durch die Papiertransportrolle 24 zugeführt und
in der Richtung einer Unterabtastung quer über die Oberfläche der
Walzenplatte 26 transportiert. Der Schlitten 28 wird
durch den Zugriemen 32 gezogen, der seinerseits durch den
Schrittmotor 30 angesteuert wird, und entlang der Führungsschienen 34 in Richtung
einer Hauptabtastung angetrieben.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, das die elektrische Struktur des Druckers 20 darstellt.
Der Drucker 20 weist einen Empfangspufferspeicher 50 zum Empfangen
von Signalen von einem Host-Computer 100, einen Bildpuffer 52 zum Speichern
von Druckdaten, eine Systemsteuerung 54 zum Steuern des
Betriebes des gesamten Druckers 20 und einen Hauptspeicher 56 auf.
Die folgenden Ansteuerungen bzw. Treiber sind mit der Systemsteuerung 54 verbunden: eine
Hauptabtastansteuerung 61 zum Ansteuern des Schlittenmotors 30,
eine Unterabtastansteuerung 62 zum Ansteuern eines Papiertransportmotors 31,
eine Sensoransteuerung 64 zum Ansteuern eines Sensors für fehlende
Punkte 40, der mit einem Tintentropfendetektor 41 versehen
ist, und eine Kopfansteuerung 66 zum Ansteuern des Druckkopfes 36.
-
Die
Druckeransteuerung (nicht gezeigt) des Host-Computers 100 erstellt verschiedene
parametrische Werte zum Definieren des Druckbetriebes auf der Grundlage
des Druckmodus (Hochgeschwindigkeitsdruckmodus, Hochqualitätsdruckmodus
oder Ähnliches),
der von dem Nutzer bestimmt wird. Auf der Grundlage dieser parametrischen
Werte erzeugt die Druckeransteuerung Druckdaten zum Durchführen des
Druckens gemäß dem bestimmten
Druckmodus und führt
diese Daten dem Drucker 20 zu. Die so zugeführten Daten
werden zeitweilig in dem Empfangspufferspeicher 50 gespeichert.
In dem Drucker 20 liest die Systemsteuerung 54 die
notwendigen Informationen aus den Druckdaten, die von dem Empfangspufferspeicher 50 präsentiert
werden, aus und sendet auf der Grundlage dieser Informationen ein Steuersignal
an jede Steuerung.
-
Der
Bildpuffer 52 speichert Druckdaten für mehrere Farbkomponenten.
Um diese Daten zu erhalten, werden die Druckdaten, die von dem Empfangspufferspeicher 50 empfangen
werden, für
jede Farbkomponente zerlegt. Mit der Kopfansteuerung 66 werden
die Druckdaten für
jede Farbkomponente von dem Bildpuffer 52 entsprechend
dem Steuersignal von der Systemsteuerung 54 ausgelesen,
und das Düsenarray
einer jeweiligen Farbe, das am Druckkopf 36 vorgesehen
ist, wird entsprechend dem Ergebnis angesteuert.
-
Die
Systemsteuerung 54 führt
verschiedene Funktionen mittels eines Computerprogramms durch, das
in dem Hauptspeicher 56 gespeichert ist, einschließlich der
Testfunktion für
fehlende Punkte und der Einstellfunktion des Sensors für fehlende Punkte 40.
-
Das
Computerprogramm zum Durchführen der
Funktionen der Systemsteuerung 54 kann auf einem computerlesbaren
Speichermedium wie z. B. einer Diskette oder einer CD-ROM gespeichert
sein. Der Host-Computer 100 liest das Computerprogramm
aus dem Speichermedium aus und gibt das Programm an den Hauptspeicher 56 des
Druckers 20 weiter.
-
Das
Speichermedium, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
kann eine Diskette, ein CD-ROM, eine magnetooptische Festplatte,
eine IC-Karte, ein ROM-Kassette, eine Lochkarte, mit Barcodes oder
anderen Symbolen bedruckte Gegenstände, eine interne Computerspeichervorrichtung (RAM,
ROM oder eine andere Art von Speicher), eine externe Speichervorrichtung
oder ein anderes computerlesbares Medium sein.
-
B. Struktur und Betriebsprinzip
des Tintentropfendetektors
-
3 ist
ein Diagramm, das die Struktur des Tintentropfendetektors 41 und
das Betriebsprinzip des Testverfahrens (Technik zur Erfassung von
Tintentropfen in der Luft) darstellt. 3, die eine
Ansicht des Druckkopfes 36 von unten darstellt, zeigt das
Düsenarray
mit sechs Farben (auch als "Düsenreihen" bezeichnet) des
Druckkopfes 36 sowie den Lichtemitter 41a und
den Lichtempfänger 41b des Tintentropfendetektors 41.
-
Die
Bodenfläche
des Druckkopfes 36 ist mit einem Düsenarray für schwarze Tinte KD zum
Ausstoßen
schwarzer Tinte, einem Düsenarray
für dunkelcyane
Tinte CD zum Ausstoßen von dunkelcyaner Tinte,
einem Düsenarray
für hellcyane
Tinte CL zum Ausstoßen von hellcyaner Tinte, einem
Düsenarray für dunkelmagentane
Tinte MD zum Ausstoßen von dunkelmagentaner Tinte,
einem Düsenarray
für hellmagentane
Tinte ML zum Ausstoßen von hellmagentaner Tinte
und einem Düsenarray
für dunkelgelbe Tinte
YD zum Ausstoßen von dunkelgelber Tinte
versehen.
-
Der
erste Großbuchstabe
des Symbols bezeichnet ein jeweiliges Düsenarray, das sich auf die Farbtinte
bezieht, wobei der Index "D" eine vergleichsweise
dichte bzw. dunkle Tinte und der Index "L" eine
vergleichsweise leichte bzw. helle Tinte bezeichnet.
-
Die
Düsen jedes
der Düsenarrays
sind in der Richtung der Unterabtastung SS ausgerichtet. Während des
Druckens werden Tintentropfen durch die Düsen ausgestoßen, während sich
der Druckkopf 36 zusammen mit dem Schlitten 28 ( 1)
in Richtung der Hauptabtastung MS bewegt.
-
Der
Lichtemitter 41a ist eine Laserdiode zum Emittieren eines
Lichtstrahls L mit einem Außendurchmesser
von etwa 1 mm oder weniger. Die Orientierung des Lichtemitters 21a und
des Lichtempfängers 41b kann
derart eingestellt werden, dass die Richtung der Fortpflanzung des
Laserlichts L ein wenig in Bezug auf die Richtung der Unterabtastung
SS geneigt ist. Die Art und Weise, wie dieser Winkel eingestellt
wird, wird unten beschrieben.
-
Fehlende
Punkte werden durch ein Verfahren erfasst, bei dem der Druckkopf 36 langsam
in Richtung der Hauptabtastung mit konstanter Geschwindigkeit bewegt
wird, während
Laserlicht L emittiert wird, die Düsen, die getestet werden, aufeinanderfolgend
betätigt
und Tintentropfen ausgestoßen
werden. Ein Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass eine Düsenverstopfung
erfasst wird, wenn Tintentropfen, die durch bestimmte Düsen ausgestoßen werden,
ein wenig von ihrer vorgeschriebenen Position oder Richtung abweichen.
-
C. Erste Ausführungsform
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das die elektrische Struktur des Sensors für fehlende
Punkte darstellt. Der Sensor für
fehlende Punkte 40 weist einen Tintentropfendetektor 41 zum
Erzeugen von Erfassungspulsen auf die Blockierung von Laserlicht
L durch Tintentropfen hin, einen Erfassungspulsanalysierer 42,
bei dem Zeitintervalle zwischen den Erfassungspulsen mit einem vorbestimmten
Schwellenwert (siehe unten) verglichen werden, eine bestimmte Art
von Analyse durchgeführt
wird und die Ergebnisse gezählt
werden, und einen Düsenbedingungsbestimmer
43 zum Identifizieren der Verstopfung (Punktverlust) einer Düse auf der
Grundlage der akkumulierten Ergebnisse des Zählens und der Analyse auf.
-
Ein
Zeitgeber 45 ist mit dem Erfassungspulsanalysierer 42 verbunden.
Der Erfassungspulsanalysierer 42 verwendet den Zeitgeber 45,
um das Zeitintervall zwischen den Pulsen, die von dem Tintentropfendetektor 41 erzeugt
werden, zu messen.
-
Die 5(a) – 5(c) und 6(a) – 6(c) sind Diagramme, die Tintentropfen, die innerhalb
eines Strahles von Laserlicht L ausgestoßen werden, und Signalwellenlängen zum
Erfassen dieser Tropfen darstellen. Eine einzige Düsenreihe
ist an der linken Seite der 5(a) dargestellt,
und der Laserlichtstrahl L ist an der rechten Seite dargestellt, ebenso
wie die Tintentropfen, die von dieser Düsenreihe ausgestoßen werden.
Aus Vereinfachungsgründen
wird ein Druckkopf 36a (der unten genauer beschrieben wird)
mit sechs Düsenreihen
mit je neun Düsen
an Stelle des Druckkopfes 36 mit 48 Düsen in den
jeweiligen sechs Düsenreihen
verwendet. Jede Düsenreihe
des Druckkopfes 36a weist neun Düsen auf. Von diesen neun Düsen stoßen nur
die Düsen der
Nummern 3 (nicht gezeigt), 6 und 9, die als Testobjekte ausgewählt wurden,
Tintentropfen aus.
-
Die 5(b) und 5(c) stellen
die Wellenformen von Tintentropfenerfassungspulsen dar, die von
dem Tintentropfendetektor 41 auf die Blockierung von Laserlicht
L durch Tintentropfen hin erzeugt werden. In dem in den 5(a) – 5(c) gezeigten Zustand blockieren Tintentropfen,
die von der Düse Nr.
9 ausgestoßen
werden, Laserlicht L. Sechs ausgestoßene Tintentropfen blockieren
Laserlicht L und es werden sechs Tintentropfenerfassungspulse entsprechend
dieser Blockierung erzeugt, wie es in 5(b) gezeigt
ist. 5(c) zeigt eine vergrößerte Ansicht
der Wellenformen, die in 5(b) gezeigt sind.
Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, dass mehrere Tintentropfenerfassungspulse,
die sich auf dieselbe Düse
beziehen, während
der kurzen Zeitintervalle Ti erzeugt werden, die konform zur Zyklizität des Tintenausstoßes sind.
-
Die 6(a) – 6(c) stellen den Zustand dar, der nach einer kurzen
Zeitdauer nach der Bedingung, die in den 5(a) – 5(c) gezeigt ist, vorliegt. In dem in den 6(a) – 6(c) gezeigten Zustand blockieren Tintentropfen,
die von der Düse
Nr. 6 ausgestoßen
werden, das Laserlicht L. Die führende
Flanke des ersten Erfassungspulses, der von einem Tintentropfen
erzeugt wird, der von der Düse
Nr. 6 ausgestoßen
wird, wird erfasst, wenn die Zeitdauer tn verstrichen ist, die der
abfallenden Flanke des letzten Erfassungspulses folgt, der durch die
Düse Nr.
9 erzeugt wird. Die Zeitdauer tn ist das Zeitintervall zwischen
den Tintentropfenerfassungspulsen, die auf den Ausstoß von Tintentropfen
durch unterschiedliche Testdüsen
hin erzeugt werden. Die Zeitdauer tn kann durch Auswählen der
Düsen zum
Ausstoßen von
Tintentropfen als Testobjekte beliebig festgelegt werden. In diesem
Beispiel werden die Düsen
Nr. 7 und 8 aus der Testliste entfernt, und die Düse Nr. 6 wird
als die Düse
ausgewählt,
die benachbart zur Düse
Nr. 9 ist und zum Testen bestimmt wird. Die Zeitdauer tn kann somit
viel größer als
die Zeitdauer ti eingestellt werden, die das Zeitintervall zwischen Erfassungspulsen
ist, die entsprechend dem Ausstoß von Tintentropfen durch dieselbe
Düse erzeugt werden,
was es möglich
macht, Tintentropfen, die von einer Düse ausgestoßen werden, von denjenigen
Tintentropfen zu unterscheiden, die von einer anderen Düse ausgestoßen werden.
Im Folgenden erfolgt eine genaue Beschreibung eines Verfahrens zum
Auswählen
der zu testenden Düse.
-
Die 7(a) und 7(b) sind
Diagramme, die Erfassungssignalwellenformen zum Testen mehrerer
Düsenreihen
darstellen. Die in 7(a) gezeigte Signalwellenform
enthält
außerdem
eine Wellenform, die nach dem Verstreichen einer kurzen Zeitdauer
nach der in 6(b) gezeigten Bedingung erhalten
wird. 7(b) zeigt eine vergrößerte Ansicht der
in 7(a) dargestellten Signalwellenform.
Die in der Zeichnung gezeigte Zeitdauer tc ist die Zeitdauer, die
das Laserlicht L benötigt,
um sich zwischen den Düsenreihen
zu bewegen. Zusätzlich
ist die Zeitdauer ti das Zeitintervall zwischen den Erfassungspulsen,
die auf den Ausstoß von
Tintentropfen durch dieselbe Düse
hin erzeugt werden, wie es oben beschrieben ist. Die Zeitdauer tn
ist das Zeitintervall zwischen den Tintentropfenerfassungspulsen,
die auf die Erzeugung von Tintentropfen durch unterschiedliche Testdüsen in derselben
Testdüsenreihe hin
erzeugt werden. Die Zeitdauern tn und tc können durch Auswählen der
Testdüsen
und Testdüsenreihen
eingestellt bzw. festgelegt werden. Die Einstellprozedur wird im
Folgenden genauer beschrieben.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Identifizieren von Düsenreihen
mit nicht funktionsfähigen
Düsen darstellt.
Gemäß dieser
Prozedur wird das Bestimmen der Düsenreihe, die eine nicht funktionsfähige Düse enthält, an Stelle
des Bestimmens der nicht funktionsfähigen Düse durch Analysieren individueller
Düsen verwendet.
Das Bestimmen von Düsenreihen,
die nicht funktionsfähige Düsen enthalten,
ist zum Reinigen von Düsen
auf Reihenbasis vorteilhaft.
-
Beim
Empfang eines Befehls von der Systemsteuerung 54 betätigt die
Hauptabtastansteuerung 61 den Schlittenmotor 30 und
startet die Hauptabtastung des Schlittens 28 im Schritt
S101. Gemäß der Prozedur
zum Testen von fehlenden Punkten der vorliegenden Ausführungsform
werden der Druckkopf 36 und der Tintentropfendetektor 41 dazu
veranlasst, sich als Ergebnis der Tatsache, dass der Schlitten 28,
der an dem Druckkopf 36 angebracht ist, veranlasst wird,
sich in Richtung der Hauptabtastung zu bewegen, sich relativ zueinander zu
bewegen. Das Aussenden von Laserlicht wird im Schritt S102 gestartet.
Die Laserausstrahlung kann zum Beispiel zu einem Zeitpunkt gestartet
werden, der es ermöglicht,
Tintentropfen stabil zu erfassen, wenn zumindest eine Düse des Druckkopfes 36 die Nachbarschaft
des Laserlichtes L erreicht.
-
Im
Schritt S103 starten die Düsen,
die getestet werden, Tintentropfen auszustoßen. Zur Vereinfachung wird
mit Bezug auf die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angenommen, dass Tintentropfen konstant
von mehreren Düsen
ausgestoßen werden,
wenn die Laserlicht ausgestrahlt wird. Es sollte beachtet werden,
dass die Tin tentropfen jedoch ebenfalls ausgestoßen werden können, wenn
die getesteten Düsen
die Nachbarschaft des Laserlichtes L erreichen, und es kann ein
beliebiges Verfahren verwendet werden, solange wie die Tropfen auf
diese Weise ausgestoßen
werden können.
Nach dem anfänglichen
Tintenausstoß tritt
der Strahl des Laserlichts L in den Bereich ein, in dem Tintentropfen
durch die Düsen
des Druckkopfes 36 ausgestoßen werden. Der Tintentropfendetektor
startet die Erzeugung von Erfassungspulsen.
-
In
Schritt S104 analysiert der Erfassungspulsanalysierer 42 den
Erfassungspuls in jedem Zyklus und akkumuliert die Ergebnisse der
Analyse. Der Bestimmungsprozess wird durch eine Prozedur durchgeführt, bei
der das Zeitintervall zwischen den Erfassungspulsen, die von dem
Tintentropfendetektor 41 erzeugt werden, mit einem vorbestimmten Schwellenwert
verglichen werden. Der Schwellenwert wird unten beschrieben.
-
9 ist
ein Flussdiagramm, das die genaue Prozedur des Schrittes S104 in
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Im Schritt S201 erzeugt der
Tintentropfendetektor 41 einen ersten Tintentropfenerfassungspuls
entsprechend der ersten Blockade von Laserlicht L durch Tintentropfen.
Der Erfassungspuls wird von dem Tintentropfendetektor 41 zum
Erfassungspulsanalysierer 42 (4) übertragen.
Im Schritt S202 betätigt der
Erfassungspulsanalysierer 42 den Zeitgeber 45 auf
die abfallende Flanke (5(a)- 5(c)) dieses Tintentropfenerfassungspulses hin.
Die Anfangsmessung des Zeitintervalls zwischen Erfassungspulsen
wird somit gestartet.
-
Im
Schritt S203 erzeugt der Tintentropfendetektor 41 den nächsten Tintentropfenerfassungspuls entsprechend
einem neuen Fall, bei dem Laserlicht L durch Tintentropfen blockiert
wird. Beim Empfang dieses Erfassungspulses stoppt der Erfassungspulsanalysierer 42 den
Zeitgeber 45 entsprechend der Anstiegsflanke des Tintentropfenerfassungspulses. Die
Zeitdauer ti zwischen der abfallenden Flanke des Anfangserfassungspulses
und der Anstiegsflanke (5(a) - 5(c)) des nächsten
Erfassungspulses kann somit gemessen werden. Die Zeitdauer ti ist das
Zeitintervall zwischen Erfassungspulsen, die entsprechend dem Ausstoß von Tintentropfen
durch dieselbe Düse
erzeugt werden. In der vorliegenden Beschreibung wird die tatsächliche
Messung, die durch den Zeitgeber erhalten wird, mit tm bezeichnet.
-
In
diesem Beispiel startet der Erfassungspulsanalysierer 42 den
Zeitgeber durch die abfallende Flanke des Erfassungspulses und stoppt
den Zeitgeber durch die ansteigende Flanke des Erfassungspulses.
Dieses ist nicht die einzige Möglichkeit,
und es kann ein beliebiger Zeitpunkt angenommen werden, solange
wie das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Erfassungspulsen
gemessen werden kann. Der Zeitgeber kann zum Beispiel durch die
Anstiegsflanke des Erfassungspulses gestartet und gestoppt werden.
-
Im
Schritt S205 bestimmt der Erfassungspulsanalysierer 42 als
ersten Schritt, ob die gemessene Zeitdauer tm den ersten Schwellenwert
tl überschreitet.
Der erste Schwellenwert tl ist eine Zeitdauer, die als Grundlage
für die
Bestimmung dient, ob die aufeinanderfolgenden Erfassungspulse auf
den Ausstoß von
Tintentropfen durch die selbe Düse
oder durch unterschiedliche Düsen
hin erzeugt werden. Der erste Schwellenwert tl wird auf einen Pegel
weit oberhalb der Zeitdauer ti zwischen den Erfassungspulsen, die
von derselben Düse
herrühren,
eingestellt, aber weit unterhalb der Zeitdauer tn zwischen den Erfassungspulsen,
die von unterschiedlichen Düsen
herrühren.
-
Wenn
die gemessene Zeitdauer tm kleiner als der erste Schwellenwert tl
ist, schließt
der Erfassungspulsanalysierer 42 daraus, dass die aufeinanderfolgenden
Erfassungspulse von derselben Düse herrühren und
schreitet zum Schritt S212. Im Schritt S212 wird der Zeitgeber zurückgesetzt
und danach durch die abfallende Flanke des Erfassungspulses neu
gestartet (Schritt S202). Wenn die gemessene Zeitdauer tm größer als
der erste Schwellenwert tl ist, schließt der Erfassungspulsanalysierer 42 andererseits
daraus, dass der Erfassungspuls durch Tinte erzeugt wird, die von
einer anderen Düse
ausgestoßen wird,
und schreitet zum Schritt S206.
-
Im
Schritt S206 werden die Erfassungsergebnisse durch den Erfassungspulsanalysierer 42 gezählt. Da
die Anzahl derartiger Zählungen
durch Schlussfolgern, dass die aufeinanderfolgenden Erfassungspulse
durch unterschiedliche Düsen
erzeugt werden, erhalten werden, entspricht das Ergebnis einer Anzahl,
die eins weniger als die Anzahl der getesteten normal funktionsfähigen Düsen ist.
Es werden zum Beispiel zwei unterschiedliche normal funktionsfähige Düsen erfasst,
wenn die Anzahl der Zählungen
im Schritt S206 gleich 1 ist.
-
Im
Schritt S207 bestimmt der Erfassungspulsanalysierer 42 als
zweiten Schritt, ob die gemessene Zeitdauer tm den zweiten Schwellenwert
t2 überschreitet.
Der zweite Schwellenwert t2 wird auf einen Pegel weit oberhalb des
Zeitintervalls tn (7(a) und 7(b))
zwischen den unterschiedlichen Düsen
derselben Düsenreihe
eingestellt, aber weit unterhalb des Zeitintervalls tc zwischen
den Düsen
unterschiedlicher Düsenreihen.
Wenn die gemessene Zeitdauer tm kleiner als der zweite Schwellenwert
t2 ist, schließt
der Erfassungspulsanalysierer 42 daraus, dass der Zwischenraum
zwischen den beiden Testdüsen
frei von einem Bereich nicht funktionsfähiger Düsen ist und schreitet zum Schritt
S212. Der Ausdruck "Bereich
nicht funktionsfähiger
Düsen", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf einen Bereich, bei dem die getesteten Düsen nicht funktionsfähige Düsen sind.
Der Betrieb schreitet zum Schritt S208, wenn die gemessene Zeitdauer
tm größer als
der zweite Schwellenwert t2 ist. In diesem Fall enthält der Zeitzwischenraum
zwischen zwei Erfassungspulsen entweder eine Zeitdauer, die einem Bereich
nicht funktionsfähiger
Düsen entspricht,
oder ein Intervall zwischen zwei Düsenreihen.
-
Im
Schritt S208 bestimmt der Erfassungspulsanalysierer 42 als
dritten Schritt, ob die gemessene Zeitdauer tm größer als
der dritte Schwellenwert t3 ist. Der dritte Schwellenwert t3 ist
ausgelegt zu zeigen, ob sich die Düsenreihen der Testdüsen geändert haben.
Dieser Betrieb wird auch Düsenreihenidentifikation
genannt. Mit anderen Worten ist der Schwellenwert t3 diejenige Zeitdauer,
die als Grundlage für
die Bestimmung dient, ob die aufeinanderfolgenden Erfassungspulse
entsprechend dem Ausstoß von
Tintentropfen erzeugt werden, die von den Düsen ausgestoßen werden,
die derselben Düsenreihe oder
unterschiedlichen Düsenreihen
angehören.
Der dritte Schwellenwert t3 wird auf einen Pegel weit unterhalb
der Zeitdauer tc (7(a) und 7(b))
eingestellt.
-
Wenn
die gemessene Zeitdauer tm kleiner als der dritte Schwellenwert
t3 ist, schließt
der Erfassungspulsanalysierer 42 daraus, dass die aufeinanderfolgenden
Erfassungspulse von derselben Düsenreihe
herrühren
und dass diese Düsenreihe
einen Bereich nicht funktionsfähiger
Düsen enthält. Dieser Bestimmungsbetrieb
wird als "Identifikation
fehlender Punkte" bezeichnet.
Wenn die gemessene Zeitdauer tm größer als der dritte Schwellenwert
t3 ist, schließt der
Erfassungspulsanalysierer 42 daraus, dass die aufeinanderfolgenden
Erfassungspulse von Düsen her rühren, die
unterschiedlichen Düsenreihen
angehören.
Dieser Bestimmungsbetrieb wird als "Düsenreihenidentifikation" bezeichnet.
-
Im
Schritt S209 werden Fälle,
bei denen auf das Vorhandensein eines Bereichs nicht funktionsfähiger Düsen geschlossen
wird, durch den Erfassungspulsanalysierer 42 gezählt. Es
sollte beachtet werden, dass jedoch, da diese Art von Bestimmung es
möglich
macht, die Anzahl von Bereichen, die fehlende Punkte enthalten (nicht
funktionsfähige
Düsen),
zu erfassen, die Anzahl nicht funktionsfähiger Düsen nicht direkt auf der Grundlage
der Erfassungsergebnisse berechnet werden kann, wenn mehrere aufeinanderfolgende
Testdüsen
nicht funktionsfähig sind.
-
Im
Schritt S210 werden Fälle,
bei denen ein Beschluss über
eine Verschiebung zu anderen Düsenreihen
getroffen wird, durch den Erfassungspulsanalysierer 42 gezählt. Da
derartige Fälle
aus dem Schlussfolgern herrühren,
dass die Erfassungspulse durch unterschiedliche Düsenreihen
erzeugt werden, entspricht das Ergebnis einer Anzahl, die eins kleiner als
die Anzahl der erfassten Düsenreihen
ist.
-
Im
Schritt S210 wird der Sensor für
fehlende Punkte 40 derart betrieben, dass die Anzahl normal funktionsfähiger Düsen, die
im Schritt S206 gezählt werden,
in dem Hauptspeicher 56 (4) als normal funktionierende
Testdüsen,
die einer entsprechenden Düsenreihe
angehören,
gespeichert werden. Diese Prozedur wird mittels einer Detektoransteuerung 64 und
eines Erfassungspulsanalysierers 54 durchgeführt. Wenn
einmal bestätigt
ist, dass der Speicherbetrieb abgeschlossen ist, setzt der Erfassungspulsanalysierer 42 das
Ergebnis der Zählung
der Düsenanzahl
zurück,
um zu ermöglichen,
dass die Anzahl der Düsen
in der nächsten
Düsenreihe
gezählt
wird. Die normal funktionsfähigen
Testdüsen
einer jeweiligen Düsenreihe
können
somit gezählt
werden.
-
Im
Schritt S213 vergleicht der Erfassungspulsanalysierer 42 die
Anzahl der erfassten Düsenreihen
und die Anzahl der Düsenreihen,
die zum Testen bestimmt sind. Wenn die Anzahl der erfassten Düsenreihen
kleiner als die Anzahl der zum Testen bestimmten Düsenreihen
ist, schreitet der Betrieb zum Schritt S212. Im Schritt S212 wird
der Zeitgeber zurückgesetzt
und der Betrieb kehrt zum Schritt S202 zurück. Im Schritt S202 wird der
Zeitgeber durch die abfallende Flanke des Erfassungspulses erneut
gestartet. Wenn im Schritt S213 die Anzahl der Testdüsenreihen
mit der Anzahl der zum Testen bestimmten Testdüsenreihen übereinstimmt, wird darauf geschlossen,
dass die letzte Düsenreihe,
die zum Testen während
der entsprechenden Hauptabtastung bestimmt ist, getestet wird. Für die letzte
Testdüsenreihe
beendet der Erfassungspulsanalysierer 42 den Prozess, wenn
die gemessene Zeitdauer tm den dritten Schwellenwert t3 einmal überschreitet,
ohne auf einen anschließenden
Erfassungspuls zu warten. Der Betrieb schreitet dann zum Schritt
S105 (8).
-
10 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel der detaillierten Prozedur
des Schritts S104 darstellt. Diese Prozedur unterscheidet sich von
der in 9 gezeigten Prozedur darin, dass nur eine Düsenreihe
zum Testen für
fehlende Punkte während
einer einzelnen Hauptabtastung bestimmt wird. Demzufolge ist es
nicht notwendig zu bestimmen, ob ein Wechsel zu einer anderen Düsenreihe während der
Hauptabtastung erfolgt ist. Der Schritt S210 zum Zählen der
Düsenreihen
wird daher aus dem in 9 gezeigten Flussdiagramm weggelassen.
-
Zusätzlich wird
der Schritt S208 zum Bestimmen, ob ein Wechsel zu einer anderen
Düsenreihe erfolgt
ist, in der in 9 gezeigten Prozedur durch Schritt
S215 zum Bestimmen, ob die Erfassungsprozedur beendet ist, ersetzt.
Die Bestimmung beinhaltet das Ermitteln, ob die gemessene Zeitdauer
tm einen vierten Schwellenwert t4 überschreitet. Der vierte Schwellenwert
t4 wird als eine Zeitdauer eingestellt, die ausreichend ist, um
darauf zu schließen, dass
sämtliche
Düsen,
die zum Testen bestimmt sind, während
der entsprechenden Hauptabtastung durchlaufen wurden.
-
Es
können
Erfassungsergebnisse, die zu sämtlichen
der Düsen
gehören,
durch Übernehmen eines
Ansatzes erhalten werden, bei dem die Prozedur zum Akkumulieren
der Testzyklen, die in 9 gezeigt ist, für jede der
Gruppen, in die die zu testenden Düsen unterteilt sind, wiederholt
wird (das heißt die
Hauptabtastung wird wiederholt). Die Gründe für das Unterteilen der Düsen in mehrere
Gruppen werden unten beschrieben.
-
11 ist
ein Diagramm, das die Art und Weise darstellt, wie die Düsen entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Gruppen unterteilt werden. Zur Vereinfachung
wird ein Druckkopf 36a, der denselben Aufbau mit sechs Düsenreihen
mit je neun Düsen
aufweist, an Stelle des Druckkopfes 36 mit 48 Düsen in jeweiligen
sechs Düsenreihen
verwendet. Die Kreise auf dem Druckkopf 36a zeigen Düsenpositionen
an. Die Düsen
sind in Gruppen unterteilt, und die Nummer innerhalb eines jeweiligen
Kreises zeigt die Nummer der Gruppe an, zu der diese gehört. Zum
Beispiel gehören
die Düsen
mit den Nummern 3, 6 und 9 dem Düsenarray YD der dunkelgelben Tinte der ersten Gruppe
an.
-
Die
Düsen auf
dem Druckkopf 36a werden aus den folgenden Gründen in
Gruppen unterteilt. Die vorliegende Ausführungsform wendet ein Prinzip an,
bei dem Laserlicht L durch Tintentropfen blockiert wird, die von
den getesteten Düsen
ausgestoßen werden,
und Leuchtenergie durch eine derartige Blockierung verringert wird.
Um die Erfassung während der
Prozedur, bei der die Betriebsbedingung einer Düse bestätigt wird, noch zuverlässiger zu
machen, sollte ein Verfahren übernommen
werden, bei dem Tintentropfen, die durch andere Düsen ausgestoßen werden,
daran gehindert werden können,
das Laserlicht L zu blockieren. Ein Ansatz, bei dem mehrere Düsen in Gruppen
unterteilt werden und jede Gruppe während getrennter Hauptabtastungen
getestet wird, wird in dem vorliegenden Beispiel als ein derartiges Verfahren übernommen.
-
Im
Folgenden wird ein bestimmtes Beispiel unter der Annahme beschrieben,
dass eine erste Gruppe (diejenige mit der Nummer "1" in dem Kreis) von Düsen während einer Hauptabtastung
getestet wird. In diesem Fall stößt nur die
erste Gruppe von Düsen
Tintentropfen aus. Wenn sich der Druckkopf 36a in der Richtung
der Hauptabtastung (MS) bewegt, wird das Laserlicht L zunächst durch
Tintentropfen blockiert, die durch die Düse mit der Nummer 9 in dem
Düsenarray
YD dunkelgelber Tinte ausgestoßen werden.
Das Laserlicht L erreicht den Bereich, in dem Tintentropfen durch
die Düsen
mit den Nummern 6 und 3 in dem Düsenarray
YD dunkelgelber Tinte ausgestoßen werden.
In dem Prozess tritt das Laserlicht L nicht in die Bereiche ein,
in denen Tintentropfen durch andere Düsen der ersten Gruppe ausgestoßen werden.
-
Somit
ermöglicht
es eine geeignete Unterteilung in Gruppen, die Düsen zum Testen ausreichend weit
entfernt voneinander einzustellen, so dass, wenn eine Düse hinsichtlich
der Funktion überprüft wird,
Tintentropfen, die durch andere Düsen ausgestoßen werden,
daran gehindert werden, das Laserlicht L zu blockieren.
-
Die
praktische Anwendbarkeit des ersten Schwellenwerts tl, der zum Zählen der
Anzahl von Düsen
verwendet wird, sollte berücksichtigt
werden, um die Art und Weise, wie die Düsen in Gruppen unterteilt werden,
zu bestimmen. Der erste Schwellenwert tl wird auf einen Pegel unfehlbar
oberhalb der Zeitdauer ti zwischen Erfassungspulsen eingestellt, die
von derselben Düse
herrühren,
aber unterhalb der Zeitdauer tn zwischen den Erfassungspulsen, die von
unterschiedlichen Düsen
herrühren,
um ein Zählen
der Anzahl von Düsen
zu ermöglichen.
Demzufolge ist das Intervall zwischen den zu testenden Düsen ausreichend
breit, um die Zeitdauer tn zu erhöhen und das Vorhandensein eines
derartigen Zwischenraumes zu ermöglichen.
-
Die
praktische Anwendbarkeit des dritten Schwellenwerts t3, der zum
Zählen
der Anzahl von Düsenreihen
verwendet wird, sollte berücksichtigt werden,
um die Art und Weise zu bestimmen, wie die Düsen in Gruppen unterteilt werden.
Der dritte Schwellenwert t3 ist ein Wert, der als Grundlage zur Bestimmung
dient, ob sich das Laserlicht L zu einer anderen Düsenreihe
hin bewegt hat, wenn die gemessene Zeitdauer tm diesen wert überschreitet.
Die Zeitdauer tc, die für
das Licht benötigt
wird, um von einer Düsenreihe
zu einer anderen zu wechseln, ist proportional zum Abstand zwischen
den getesteten Düsenreihen,
unter der Annahme, dass die Hauptabtastgeschwindigkeit konstant
bleibt. Demzufolge sollte ein ausreichend breites Intervall zwischen
den getesteten Düsenreihen
derart errichtet werden, dass der Prozess unter Verwendung des dritten
Schwellenwerts t3 getestet werden kann, wenn die gewünschte Gruppenunterteilung
erfolgt ist. Zusätzlich wird
die Zeitdauer tm, die tatsächlich
von dem Zeitgeber gemessen wird, durch das Vorhandensein von fehlenden
Punkten auf die oben beschriebene Weise erhöht, und diese Tatsache sollte
ebenfalls berücksichtigt
werden.
-
In
dem in 11 gezeigten Beispiel weisen die
getesteten Düsenreihen
ein Düsenarray
YD dunkelgelber Tinte, ein Düsenarray
MD von Dunkelmagentatinte und ein Düsenarray
CD von Dunkelcyantinte auf. Falls notwendig,
können
jedoch die zu testenden Düsenreihen
auf ein Düsenarray
YD dunkelgelber Tinte und ein Düsenarray
CD dunkler Cyantinte begrenzt werden, was
außerdem
die Zeitdauer tc erhöht.
-
Da
jede Gruppe während
einer getrennten Hauptabtastung getestet wird, führt eine Erhöhung der
Anzahl von Gruppen zu einer Erhöhung
der Anzahl von Hauptabtastungen zum Testen und zu einer Ausdehnung
der Testzeitdauer. Demzufolge sollte die Anzahl der Gruppen vorzugsweise
minimal gehalten werden, während
sie jedoch weiterhin in der Lage ist, eine zuverlässige Testung
zu gewährleisten.
-
Der
Winkel zwischen dem Laserlicht L und den Düsenreihen wird unter Berücksichtigung
der folgenden Kompromisse eingestellt.
- (1)
Eine Erhöhung
des Winkels ermöglicht
es, die Anzahl von Düsen,
die innerhalb einer einzigen Düsenreihe
getestet werden, zu erhöhen.
- (2) Eine Verringerung des Winkels hat den gegenteiligen Effekt
zu demjenigen einer Erhöhung
des Winkels. Insbesondere kann eine größere Anzahl von Düsenreihen
zum Testen vorgesehen sein, aber die Anzahl der Düsen, die
innerhalb einer einzigen Düsenreihe
getestet werden können, wird
verringert. Die ausgewählte
Einstellung sollte es ermöglichen,
die Anzahl der Düsen,
die während
einer einzigen Hauptabtastung getestet werden, zu maximieren.
-
Der
Betrieb schreitet zum Schritt S105 (8), wenn
die in 9 gezeigte Prozedur vollendet ist. Im Schritt
S105 identifiziert der Düsenbedingungsbestimmer 43 die
Düsenreihen,
die nicht funktionsfähige
Düsen enthalten.
Diese Identifikation kann auf der Grundlage des Folgenden durchgeführt werden:
- (1) die Ordnungsnummern von Testdüsenreihen, die
durch die Anzahl von Düsenreihen,
die im Schritt S210 erhalten wird, bestimmt werden; und
- (2) der Anzahl bestätigter
Funktionsfähiger
Düsen,
die im Schritt S206 erhalten wird, und der Anzahl von Düsen, die
in einer jeweiligen Düsenreihe
getestet werden.
-
Das
Vorhandensein eines Bereiches nicht funktionsfähiger Düsen in einer Düsenreihe
wird bestätigt,
wenn die Anzahl normal funktionsfähiger Düsen, die im Schritt S206 erfasst
wird, kleiner als die Anzahl der getesteten Düsen ist.
-
Im
Schritt S105 identifiziert der Düsenbedingungsbestimmer 43 Düsenreihen
mit nicht funktionsfähigen
Düsen außerdem durch
ein anderes Verfahren. Die Identifikationsprozedur wird auf der
Grundlage einer Identifikation eines fehlenden Punktes durchgeführt, die
das Vorhandensein eines Bereiches nicht funktionsfähiger Düsen anzeigt.
-
Das
Vorhandensein eines Bereiches nicht funktionsfähiger Düsen wird durch die Tatsache
aufgedeckt, dass die Zeitdauer tm größer als der zweite Schwellenwert
t2 (Schritt S207) ist, aber kleiner als der dritte Schwellenwert
t3 (Schritt S208). Das Vorhandensein nicht funktionsfähiger Düsenreihen
kann genau so gut durch diese Prozedur bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit,
dass fehlende Punkte übersehen
werden, kann somit durch Berechnen der logischen Summe von Ergebnissen,
die durch ein Verfahren zum Vergleichen der Anzahlen von Düsen bereitgestellt
werden, und Ergebnissen, die durch ein direktes Verfahren zum Erfassen
von fehlenden Punkten bereitgestellt werden, verringert werden.
Mit anderen Worten kann der Düsenbedingungsbestimmer 43 das
Vorhandensein nicht funktionsfähiger
Düsen erfassen,
wenn das Vorhandensein derartiger Düsen einmal durch zumindest
eines der beiden Verfahren erfasst wird.
-
Die 12(a) – 12(c) zeigen Tabellen mit Beispielen von Testergebnissen.
Die Ergebnisse werden durch Sammeln der Erfassungsergebnisse, die
während
mehrerer Hauptabtastungen erhalten werden, zusammengestellt. Die
Anzahl der getesteten Düsen
ist gleich der Anzahl der Düsen,
die dem Test unterzogen werden. In dem vorliegenden Beispiel werden
sämtliche
Düsen,
die an dem Druckkopf 36a vorgesehen sind, dem Testen unterzogen.
In den Tabellen beziehen sich "schwarz", "cyan" und Ähnliches
auf Düsenreihen
der entsprechenden Farben. Die Düsenreihen
werden auf der Grundlage der numerischen Zählung, die im Schritt S210
(9) erhalten wird, und einer vorbestimmten Erfassungsabfolge,
die für
die Düsenreihen
angenommen wird, identifiziert.
-
12(a) stellt theoretische Ergebnisse dar, die
während
des Erfassungsverfahrens der vorliegenden Ausführungsform bei der Abwesenheit
von nicht funktionsfähigen
Düsen erhalten
werden. Wie es oben beschrieben ist, wird in diesem Beispiel angenommen,
dass sämtliche
Düsen,
die an dem Druckkopf 36a vorgesehen sind, dem Testen unterzogen
werden, so dass jede Düsenreihe
neun Testdüsen
enthält.
In jeder Düsenreihe
sind neun bestätigte
normal funktionsfähige
Düsen vorhanden.
Die Abwesenheit nicht funktionsfähiger
Düsen kann
somit bestätigt
werden, da die Anzahl der Düsen,
die durch die ausgestoßenen
Tintentropfen erfasst werden, und die Anzahl der Düsen, die
dem Testen unterzogen werden, übereinstimmt.
-
Keine
Düsenreihe
weist einen Bereich nicht funktionsfähiger Düsen auf. Dieses bedeutet, dass diese
Düsenreihen
keine Bereiche mit nicht funktionsfähigen Düsen aufweisen. Das Vorhandensein oder
die Abwesenheit nicht funktionsfähiger
Düsen kann
somit durch diese zwei Verfahren bestätigt werden.
-
12(b) stellt theoretische Ergebnisse dar, die
während
des Erfassungsverfahrens der vorliegenden Ausführungsform unter der Annahme
erhalten werden, dass eine einzige nicht funktionsfähige Düse gefunden
wird und dass diese Düse
keine Enddüse
der Testdüsen
in der Düsenreihe
schwarzer Tinte ist (am Mittelpunkt der Düsenreihe schwarzer Tinte).
Der Ausdruck "Enddüse", wie er hier verwendet wird,
bezieht sich auf eine Düse,
die so dicht wie möglich
am Endabschnitt von den Düsen
angeordnet ist, die in einer Düsenreihe
in Richtung der Unterabtastung dem Testen unterzogen werden. In
dem in 11 gezeigten Aufbau sind zum
Beispiel die Düsen
mit den Nummern 3 und 9 die Enddüsen
der ersten Gruppe der dunkelgelben Reihe, und die Düsen mit
den Nummern 2 und 8 sind die Enddüsen der dritten Gruppe dieser
Düsenreihe.
-
In
dem in 12(b) gezeigten Beispiel ist
die Anzahl der Testdüsen
in der Düsenreihe
schwarzer Tinte kleiner als die Anzahl der getesteten Düsen. Zusätzlich wird
ein einziger Bereich nicht funktionsfähiger Düsen für die Düsenreihe schwarzer Tinte erfasst.
Eine Übereinstimmung
wird somit aufgrund der Tatsache erhalten, dass einerseits die schwarze
Düsenreihe
gefunden wird, die eine einzige nicht funktionsfähige Düse enthält, und ande rerseits ein einziger Bereich
gefunden wird, der nicht funktionsfähige Düsen enthält.
-
12(c) stellt theoretische Ergebnisse dar, die
während
des Erfassungsverfahrens der vorliegenden Ausführungsform unter der Annahme
erhalten werden, dass die Enddüsen
der Düsenreihe
cyaner Tinte eine nicht funktionsfähige Düse enthalten. Dieses Beispiel ähnelt dem
Beispiel der 12(b) dahingehend, dass die
bestätigte
Anzahl normaler funktionsfähiger
Düsen in
der Düsenreihe
cyaner Tinte um eins kleiner als die Anzahl der getesteten Düsen ist.
Es wird jedoch kein Bereich nicht funktionsfähiger Düsen gefunden. Es wird somit
herausgefunden, dass die Düsenreihe
cyaner Tinte nicht funktionsfähige
Düsen enthält und dass
keine nicht funktionsfähige
Düsen unter
anderen Düsen
als den Enddüsen
vorhanden sind.
-
Wie
es oben beschrieben ist, kann das Vorhandensein nicht funktionsfähiger Düsen in einer
Düsenreihe
erfasst werden, wenn die Anzahl der Testdüsen (Anzahl der Düsen, die
als normal funktionsfähig
bestätigt
werden) und die Anzahl der getesteten Düsen verglichen werden und die
Anzahl der Testdüsen
als kleiner als die Anzahl der getesteten Düsen ermittelt wird. Dieser
Ansatz ist dahingehend vorteilhaft, dass es nicht notwendig ist,
eine Tintentropfenerfassungsvorrichtung und einen Druckkopf mit
hoher Genauigkeit auszurichten, da das Vorhandensein oder die Abwesenheit
nicht funktionsfähiger
Düsen unter
den getesteten Düsen
bestätigt
werden kann, ohne Informationen über
die Positionsbeziehung zwischen der Tintentropfenerfassungsvorrichtung
und dem Druckkopf zu verwenden.
-
Zusätzlich können nicht
funktionsfähige
Düsen hinsichtlich
der Anzahl der bestätigten
fehlenden Punkte direkt getestet werden, wenn die nicht funktionsfähigen Düsen keine
Enddüsen
sind. Die vorliegende Erfindung ermög licht es somit, dass nicht funktionsfähige Düsen unter
Verwendung zwei getrennter Verfahren identifiziert werden können. Die Ergebnisse
können
durch Verwendung einer derartigen Erfassungsprozedur für nicht
funktionsfähige Düsen und
durch Verwendung der ersten Art der Bestimmung als Teil einer logischen
Summe doppelt überprüft werden,
womit die Möglichkeit,
dass nicht funktionsfähige
Düsen übersehen
werden, verringert wird, wenn diese Düsen keine Enddüsen sind.
-
Gemäß einem
anderen bevorzugten Merkmal wird die Funktion von Enddüsen analysiert,
bevor sämtliche
anderen Düsen überprüft werden.
Diese Funktion der Enddüsen
wird somit zweimal überprüft, was
es möglich
macht, die Erfassungsgenauigkeit weiter zu erhöhen. Die normale Funktionsfähigkeit von
Enddüsen
kann durch ein Verfahren bestätigt werden,
bei dem die Enddüsen
alleine Tintentropfen ausstoßen,
wobei diese Düsen
dann hinsichtlich der Funktion überprüft werden
und eine Übereinstimmung
zwischen der Anzahl der Enddüsen
und der akkumulierten Ergebnisse festgestellt wird.
-
D. Zweite Ausführungsform
-
13 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Identifizieren nicht funktionsfähiger Düsen hinsichtlich
einzelner Düsen
darstellt. Das Identifizieren nicht funktionsfähiger Düsen kann zum Beispiel dahingehend
vorteilhaft sein, dass die Punkte, die ursprünglich durch die nicht funktionsfähigen Düsen ausgebildet
werden sollten, durch andere Düsen
ergänzt
werden können.
Dieser Ergänzungsbetrieb
wird aus der Beschreibung weggelassen, da dieser in der JP 2000-263772
A genauer beschrieben ist, die eine Anmeldung ist, die vorher vom
Anmelder dieser Anmeldung eingereicht wurde.
-
Schritt
S301 beinhaltet das Bestätigen
der Funktion zumindest einer Enddüse, die unter den Testdüsen einer
jeweiligen Düsenreihe
ausgewählt wird.
Es folgt eine Beschreibung der Gründe dafür, dass derartige Enddüsen am Anfang
hinsichtlich der Funktion überprüft werden.
-
Der
Ort einer nicht funktionsfähigen
Düse wird
auf die folgende Weise bestimmt. Es wird zum Beispiel angenommen,
dass 50 Düsen
in einer Düsenreihe
während
einer einzigen Hauptabtastung getestet werden und dass zumindest
eine der Enddüsen,
die die anfänglich überprüften Düsen sind,
hinsichtlich der Funktion durch das oben beschriebene Verfahren überprüft wird.
Eine Düse,
deren Funktion somit überprüft wird,
wird als eine Bezugsdüse
betrachtet. In diesem Fall wird während einer Testprozedur das
Vorhandensein eines Bereiches nicht funktionsfähiger Düsen gefolgt von der Erfassung
von 24 normal funktionsfähigen
Düsen (einschließlich der Bezugsdüse), unter
der Annahme erfasst, dass die fehlenden Punkte durch die 25-ste
Düse erzeugt
werden. Als Ergebnis kann bestimmt werden, dass der Bereich nicht
funktionsfähiger
Düsen von
der 25sten Düse
an beginnt.
-
Im
Schritt S302 führt
der Sensor für
fehlende Punkte 40 dieselbe Testprozedur wie in der oben beschriebenen
Ausführungsform
durch, und die Erfassungsdaten werden gesammelt. In der zweiten
Ausführungsform
werden jedoch Informationen über
Bereiche nicht funktionsfähiger
Düsen zusammen
mit Informationen über
die Anzahl normal funktionsfähiger
Düsen,
die vor und nach der Prozedur erfasst werden, akkumuliert. Im Schritt
S303 werden die Erfassungsdaten analysiert und die Positionen der nicht
funktionsfähigen
Düsen identifiziert.
Die Identifikationsprozedur wird während jeder Hauptabtastung
durchgeführt.
-
Die 14(a) – 14(c) enthalten Tabellen mit Beispielen von Ergebnissen,
die durch Akkumulieren von Testzyklen gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhalten werden. Die Tabellen zeigen
Ergebnisse, die durch Abtasten von Daten, die eine einzige Düsenreihe
betreffen, erhalten werden. In diesen Beispielen beträgt die Anzahl
der während
einer einzigen Hauptabtastung getesteten Düsen 50. Fehlende Punkte werden
auf dieselbe Weise wie in den Schritten S207 und S208 (9)
erfasst. Der Ausdruck "Anzahl
der Düsen,
die vor der Identifikation von fehlenden Punkten erfasst werden", wie er in den 14(a) – 14(c) verwendet wird, betrifft die Anzahl von
Düsen,
die vor der Erfassung beliebiger fehlender Punkte gezählt werden. Der
Ausdruck "Anzahl
von Düsen,
die nach der Identifikation von fehlenden Punkten erfasst werden" bezieht sich auf
die Anzahl normal funktionsfähiger
Düsen,
die von der Erfassung von fehlenden Punkten an bis zur letzten Düse der Düsenreihe
gezählt
werden.
-
14(a) stellt eine Tabelle dar, die akkumulierte
Ergebnisse enthält,
die unter der Annahme erhalten werden, dass die Düse mit der
Nummer 22 nicht funktionsfähig
ist. In diesem Beispiel wurde das Vorhandensein eines einzigen Bereiches,
der nicht funktionsfähige
Düsen enthält, erfasst
und 49 Düsen haben
sich bereits als normal funktionsfähig erwiesen, so dass die Funktion
von 50 Düsen
analysiert wird. Da die Anzahl der getesteten Düsen 50 beträgt, können sämtliche getesteten Düsen hinsichtlich
der Funktion überprüft werden.
-
Die
Anzahl der getesteten Düsen
beträgt
50, das Vorhandensein eines einzigen Bereiches, der nicht funktionsfähige Düsen enthält, wird
erfasst und 49 Düsen
werden als normal funktionsfähig
erfasst, was es möglich
macht darauf zu schließen,
dass sämtliche
Enddüsen
normal funk tionsfähig
sind, unter Berücksichtigung,
dass die nicht funktionsfähigen Düsen, die
durch eine Identifikation fehlender Punkte identifizierbar sind,
keine Enddüsen
sein können.
-
Wie
es in 14(a) gezeigt ist, wurden 21 Düsen als
normal funktionsfähig
ermittelt, bevor das erste Beispiel für einen fehlenden Punkt entdeckt wird,
und sämtliche
Enddüsen
wurden als normal funktionsfähig
ermittelt, was es möglich
macht darauf zu schließen,
dass der Bereich nicht funktionsfähiger Düsen bei der Düse mit der
Nummer 22 startet. Es ist außerdem
zu sehen, dass nur eine Düse
nicht funktionsfähig
ist, da die Differenz zwischen der Anzahl der getesteten Düsen und
der Anzahl der als normal funktionsfähig bestätigten Düsen gleich 1 ist. Es ist somit
möglich
darauf zu schließen,
dass die Düse
mit der Nummer 22 alleine nicht funktionsfähig ist. Somit ermöglicht die
zweite Ausführungsform
die Bestimmung der Positionen nicht funktionsfähiger Düsen Düse um Düse.
-
Wenn
eine der Enddüsen
fehlende Punkte erzeugt, was zu einer anderen Situation als der
in dem obigen Beispiel dargestellten führt, ist die Identifikationsprozedur
für fehlende
Punkte für
die Bestimmung nutzlos, welche der Enddüsen die fehlenden Punkte erzeugt
hat. Dieses kommt daher, dass fehlende Punkte unerfasst bleiben,
wenn sie durch eine Enddüse
erzeugt werden. Es ist daher vorteilhaft, eine der Enddüsen einer
Reihe als die Bezugsdüse
zu verwenden und deren Funktionsstatus als getrennten Schritt zu
bestimmen. Dieses ist der Grund dafür, dass der Funktions- bzw.
Betriebsstatus von Enddüsen
zunächst
im Schritt S301 (13) bestimmt wird.
-
Der
Betriebsstatus der Düse
mit der Nummer 1 (Bezugsdüse)
kann nicht bestimmt werden, und eine direkte Erfassung der fehlenden
Punkte, die von der Düse
Nummer 1 er zeugt werden, ist unmöglich, wenn
derartige Punkte erzeugt werden. Aus diesem Grund ist die Düse mit der
Nummer 2 die erste Düse, die
durch die Erfassungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
analysiert wird. Demzufolge besteht ein Risiko, dass die Düse mit der
Nummer 24 als die Düse
mit fehlenden Punkten identifiziert wird, obwohl es die Düse Nummer
25 ist, die diese Punkte erzeugt.
-
Der
Betriebsstatus einer Bezugsdüse
kann durch Durchführen
eines Testbetriebes bestimmt werden, bei dem zumindest eine Enddüse einer
jeweiligen Düsenreihe
Tintentropfen ausstößt, während die
anderen Düsen
daran gehindert werden, dieses zu tun. Als Ergebnis dieses Testbetriebes
wird ein Vergleich zwischen der Anzahl der als normal funktionsfähig bestätigten Düsen und
der Anzahl der Bezugsdüsen,
aus denen Tintentropfen ausgestoßen werden, durchgeführt, und
der Betriebsstatus sämtlicher
Bezugsdüsen,
die getestet werden, wird bestimmt, wenn eine Übereinstimmung erzielt wird.
In dem besonderen Beispiel der sechs Düsenreihen kann deren Betriebsstatus
bestimmt werden, wenn Tintentropfen nur von sechs Bezugsdüsen ausgestoßen werden,
und sechs Düsen
werden als Ergebnis eines Testbetriebes erfasst. Eine Düsenreinigung kann
veranlasst werden, wenn eine Bezugsdüse fehlende Punkte erzeugt.
Es ist somit möglich,
einen Ansatz zu übernehmen,
bei dem andere Düsen
als die Enddüsen
(deren Betriebsstatus durch das oben beschriebene Verfahren bestimmt
wird) als Bezugsdüsen
verwendet werden, und es werden Positionen anderer nicht funktionsfähiger Düsen bestimmt.
-
Mit
diesem Ansatz sollte vorzugsweise der Betriebsstatus einer der Enddüsen bestätigt werden, da
die Position der Enddüse
sogar dann nicht identifiziert werden kann, wenn sie nicht funktionsfähig ist. Ein
Verfahren, das ohne Bestimmen des Betriebsstatus von Enddüsen durch geführt wird,
kann ebenfalls verwendet werden, um eine Abfolge festzulegen, bei der
eine Reinigung durchgeführt
wird, wenn die Position einer nicht funktionsfähigen Düse nicht identifiziert werden
kann. Bei einem derartigen Verfahren ist es nicht notwendig, direkt
den Betriebsstatus von Bezugsdüsen
zu bestimmen, und es somit sehr vorteilhaft, wenn Enddüsen einen
hohen Anteil sämtlicher Düsen bilden.
-
14(b) stellt eine Tabelle dar, die akkumulierte
Ergebnisse enthält,
die unter der Annahme erhalten werden, dass drei nicht aufeinanderfolgende Düsen fehlende
Punkte erzeugen. In diesem Beispiel werden drei nicht funktionsfähige Düsen erfasst
und 47 Düsen
werden getestet, was es möglich
macht, den Betriebsstatus von 50 Düsen zu bestimmen. Es ist somit
zu sehen, dass der Betriebsstatus sämtlicher Testdüsen in diesem
Beispiel genau so gut bestimmt werden kann.
-
Die
Anzahl nicht funktionsfähiger
Düsen kann
zunächst
auf die oben beschriebene Weise durch Subtrahieren der erfassten
Anzahl normal funktionsfähiger
Düsen von
der Anzahl der getesteten Düsen
bestimmt werden. Das vorliegende Beispiel weist drei derartige Düsen auf.
Die Anzahl der Bereiche nicht funktionsfähiger Düsen ist also gleich drei. Demzufolge
enthält
jeder Bereich nicht funktionsfähiger
Düsen eine
nicht funktionsfähige
Düse.
-
Die
Positionen der Bereiche nicht funktionsfähiger Düsen werden dann bestimmt. Es
werden 21 Düsen
vor dem ersten Bereich nicht funktionsfähiger Düsen erfasst. Da gelernt wurde,
dass jeder Bereich nicht funktionsfähiger Düsen eine nicht funktionsfähige Düse enthält, ist
es möglich
darauf zu schließen, dass
es Düse
Nummer 22 war, die die fehlenden Punkte erzeugt hat. Auf ähnliche
Weise werden 32 normal funktionsfähige Düsen und eine nicht funktionsfähige Düse vor dem
zweiten Bereich nicht funktionsfähiger
Düsen identifiziert,
was es möglich macht
darauf zu schließen,
dass es Düse
Nummer 34 war, die die fehlenden Punkte erzeugt hat. Die Tatsache,
dass Düse
Nummer 41 fehlende Punkte erzeugt, kann auf dieselbe Weise festgestellt
werden.
-
Somit
ist die vorliegende Ausführungsform derart
ausgelegt, dass die Positionen mehrerer nicht funktionsfähiger Düsen in der
Abwesenheit von Situationen identifiziert werden können, in
denen ein einziger Bereich nicht funktionsfähiger Düsen mehrere nicht funktionsfähige Düsen enthält. Die
Bestimmung der Anzahl der funktionsfähigen Düsen ermöglicht es, die Position der
nicht funktionsfähigen
Düsen an dem
Druckkopf 36 auf der Grundlage der Informationen über den
Ort der Hauptabtastung, während
der die Bestimmung durchgeführt
wurde, und der Informationen über
die Düsen,
die während
dieser Hauptabtastung getestet wurden, zu bestimmen.
-
14(c) stellt eine Tabelle dar, die akkumulierte
Ergebnisse enthält,
die unter der Annahme erhalten werden, dass zwei aufeinanderfolgende
Düsen fehlende
Punkte erzeugen. Diese Anordnung bringt dieselben Ergebnisse wie
diejenigen, die erhalten werden, wenn fehlende Punkte durch die
Düsen mit
den Nummern 22 oder 23 und durch eine Enddüse, deren Betriebsstatus nicht
bestimmt werden kann, erzeugt werden. Somit gibt es Fälle, in
denen die Position einer nicht funktionsfähigen Düse nicht identifiziert werden
kann, wenn eine direkte Bestimmung für den Betriebsstatus einer
Enddüse
nicht vorgesehen ist.
-
Ein
Vorteil des oben beschriebenen Verfahrens liegt darin, dass die
Positionen nicht funktionsfähiger
Düsen Düse um Düse bestimmt
werden können,
was es möglich
macht, andere Düsen
zu verwenden, um Punkte zu vervoll ständigen, die ursprünglich durch
eine nicht funktionsfähige
Düse ausgebildet
werden sollten.
-
Das
Erfassungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform kann manchmal eine
nicht funktionsfähige
Düse nicht
identifizieren, wenn ein einziger Bereich nicht funktionsfähiger Düsen mehrere
nicht funktionsfähige
Düsen enthält, wie
es oben beschrieben ist. Es sollte beachtet werden, dass jedoch
unter Berücksichtigung
der großen
Anzahl der Düsen,
die getestet werden, das Vorhandensein nicht funktionsfähiger Düsen in einem
kontinuierlichen Düsenarray bei
der Testung häufig
fehlende Punkte erzeugt. In derartigen Fällen ist eine Düsenreinigung
empfehlenswert.
-
Das
Erfassungsverfahren der vorliegenden Erfindung ermöglicht somit
die Identifikation nicht funktionsfähiger Düsen, deren Anzahl ausreichend klein
für eine
effiziente Verwaltung durch eine komplementäre Prozedur ist, Düse um Düse, wobei
es nicht notwendig ist, die Tintentropfenerfassungsvorrichtung und
die Druckkopfdüsen
mit hoher Genauigkeit auszurichten.
-
E. Modifikationen
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt und kann in einer Vielzahl von Möglichkeiten implementiert sein,
solange wie das Wesentliche erhalten bleibt. Zum Beispiel sind die
folgenden Modifikationen möglich.
- (1) Obwohl die obigen Ausführungsformen mit Bezug auf
einen Fall beschrieben wurden, bei dem fehlende Punkte gleichzeitig
mit Messungen erfasst werden, die während einer Hauptabtastung durchgeführt werden,
besteht keine Notwendigkeit, fehlende Punkte gleichzeitig mit der
Durchführung
der Messungen zu erfassen. Es ist zum Beispiel möglich, eine Anordnung zu übernehmen,
bei der digitale Daten, die mit einer gegebenen Abtastzyklizität (zum Beispiel
1μs) gemessen werden,
in einem Speicher oder einem anderen Speicherelement gespeichert
werden und das Vorhandensein fehlender Punkte durch Analysieren
dieser Daten erfasst wird. Die Zeitgebung kann geändert werden,
um eine Erfassung fehlender Punkte während einer jeweiligen Hauptabtastung
oder nachdem sämtliche
Messungen beendet sind, zu ermöglichen.
- (2) In den obigen Ausführungsformen
kann Software verwendet werden, um einige der Hardwarefunktionen
durchzuführen,
oder es kann im Gegensatz dazu Hardware verwendet werden, um einige
der Softwarefunktionen durchzuführen.
- (3) Die vorliegende Erfindung kann im Allgemeinen für eine Druckvorrichtung
desjenigen Typs übernommen
werden, bei dem Tintentropfen ausgestoßen werden, und kann ebenfalls
für eine Vielzahl
von anderen Druckvorrichtungen als Farbtintendrucker übernommen
werden. Die vorliegende Erfindung kann zum Beispiel für ein Tintenstrahlfaxgerät oder -kopiergerät übernommen werden.
- (4) Obwohl die Druckköpfe
der obigen Ausführungsformen
mit mehreren Düsenreihen
versehen sind, die in der Richtung der Hauptabtastung ausgerichtet
sind, ist eine Ausrichtung der Reihen in der Richtung der Unterabtastung
ebenfalls denkbar.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung genau beschrieben und dargestellt wurde,
ist es selbstverständlich,
dass dieses nur beispielhaft und nicht auf einschränkende Weise
erfolgt ist, wobei der Bereich der Erfindung nur durch die zugehörigen Ansprüche begrenzt
ist.