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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung und
insbesondere auf eine Druckzeitverlaufssteuerung eines Druckkopfs
in der Druckvorrichtung.
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Es
ist eine Vielfalt von Techniken zum Steuern des Druckzeitverlaufs
bekannt, und ein derartiges Beispiel ist eine Technologie, die einen
Druckzeitverlauf unter Verwendung eines Kodierers erzeugt. Von dem
durch eine derartige Druckvorrichtung verwendeten Kodierer ist allgemein
bekannt, dass er der Druckauflösung
entspricht.
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Ein
weiteres allgemein bekanntes Beispiel verwendet einen Kodierer mit
einer niedrigeren Auflösung
als der Druckauflösung
der Druckvorrichtung, erfasst ansteigende und abfallende Flanken
zweier Impulssignale AS und BS, die um 90 Grad gegeneinander phasenverschoben
sind, und gibt ein Vierfachzyklussignal aus, um ein Druckzeitverlaufssignal
mit einer vierfachen Auflösung
zu erzeugen.
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Noch
ein weiteres Beispiel verwendet einen Kodierer mit einer niedrigeren
Auflösung
als der Druckauflösung
wie in dem vorstehenden Beispiel, misst ein Intervall zwischen von
dem Kodierer ausgegebenen Impulsen und teilt das Impulsintervall
einen Zyklus zuvor in n gleiche Teile, um ein Druckzeitverlaufssignal
mit einer Auflösung
von n Mal der ursprünglichen
Kodiererauflösung
zu erzeugen.
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In
dem Fall jedoch, in dem ein zu der Druckauflösung passender Kodierer verwendet
wird, erfordert das Drucken mit hoher Auflösung einen Kodierer, der eine
entsprechend hohe Auflösung
aufweist, was die Vorrichtung teuer macht.
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Ferner
treten in dem Fall, in dem ein Kodierer mit einer niedrigeren Auflösung als
der Druckauflösung
verwendet wird und in dem die ansteigenden und abfallenden Flanken
zweier um 90 Grad phasenverschobener Impulssignale AS, BS erfasst
werden, um ein Vierfachzyklussignal zu erzeugen und dadurch ein
Druckzeitverlaufssignal mit einer vierfachen Auflösung zu
erzeugen, wenn in dem Kodierer ein optischer Sensor verwendet wird,
Intervallfehler auf, die Fehler auf Grund von Sensoreigenschaften einer
Lichtempfangsvorrichtung oder dergleichen, Phasenverschiebungen
zwischen A- und B-Phasen-Signalen und von einer Schaltung, die eine
Ausgabe von der Lichtempfangsvorrichtung in ein Rechteckimpulssignal
umwandelt, hervorgerufene Fehler umfassen. Die Intervallfehler können bewirken,
dass der Druckzeitverlauf relativ stark von einer gewünschten
Position abweicht. Hinsichtlich einer digitalen Servovorrichtung
offenbart demgegenüber
zum Beispiel die japanische Offenlegungsschrift Nr. 7-210249 eine
Technik, die die Vierfachintervallfehler korrigiert, um die durch
das Vierfachsignal dargestellte Druckposition zu korrigieren. In
dem Fall einer Druckvorrichtung ist jedoch nicht die Erfassung einer genauen,
dem Signal entsprechenden Druckposition erforderlich, sondern die
Erzeugung eines genauen Druckzeitverlaufs für eine vorbestimmte Druckposition,
und daher kann das in dem Amtsblatt Offengelegte die Abweichung
der Druckposition nicht korrigieren.
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Ferner
kann in dem Fall, in dem ein Kodierer mit einer niedrigeren Auflösung als
der Druckauflösung
verwendet wird und in dem ein Intervall zwischen benachbarten Impulssignalen
gemessen und das Impulssignalintervall einen Zyklus zuvor in n gleiche
Teile geteilt wird, um ein Druckzeitverlaufssignal mit einer Auflösung von
n Mal der ursprünglichen
Kodiererauflösung
zu erzeugen, unter Intervallen zwischen zwei benachbarten Impulssignalen
eine Zeitdifferenz auftreten. Wenn eine derartige Zeitdifferenz auftritt,
kann sich ein Impulssignalintervall in dem vorhergehenden Zyklus
verlängern
und ein Impulssignalintervall in dem derzeitigen Zyklus in diesem
Ausmaß verkürzen, was
ein Problem dahingehend verursacht, dass eine zur Datenübertragung
und zur mit dem Ansteuern des Kopfs verbundenen Druckverarbeitung
erforderliche Zeit unzureichend werden kann.
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Bei
jeder der vorstehend beschriebenen bekannten Techniken können plötzliche
Störungen
oder dergleichen Veränderungen
in dem Zeitverlauf und dem Zyklus des Kodierers verursachen und
können zu
einem Versagen oder Fehler der Druckverarbeitung führen.
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US-A-4436439
beschreibt einen kleinen Drucker, der eine Zeitverlaufseinrichtung
in der Form eines in den den Druckkopf bewegenden Motor eingebauten
Tachogenerators aufweist. Der Drucker weist eine Druckpositionssteuereinheit
auf, in der das von der Zeitverlaufseinrichtung bereitgestellte
Zeitverlaufssignal geformt und daraufhin einer 1/N-Teilungsschaltung
für die
Zeitverlaufssignalperiode zugeführt wird,
die n Impulse für
jedes Zeitverlaufssignal und so ein n-Zeitverlaufssignal erzeugt.
Das n-Zeitverlaufssignal wird einer Koinzidenzschaltung und einem Zeitverlaufsdatenspeicher
für Zeitverlaufsberechnungsschaltungen
zugeführt.
Ein Rücksetzsignal setzt
den Zeitverlaufsdatenspeicher oder die Zeitverlaufsberechnungsschaltungen
gemäß einem
Signal von einer Positionserfassungseinrichtung zurück, so dass
der Koinzidenzschaltung ein Entscheidungssignal zugeführt wird.
Das Entscheidungssignal bestimmt, ob das vorliegende Endzeitverlaufssignal
als ein Druckpositionssignal zur Betätigung des Druckkopfs bereitgestellt
werden soll.
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JP-A-9-71008
beschreibt ein Druckkopfsteuersystem mit einer Impulssignalausgabeeinheit
zur Erzeugung eines Impulssignals mit Perioden einschließlich benachbarter
hoher und niedriger Pegel in einer der Bewegung des Druckwagens
proportionalen Zahl. Eine Periodenberechnungseinheit erfasst jede
ansteigende und abfallende Flanke des Impulssignals und berechnet
daraus die Dauer der letzten Periode unmittelbar vor einer erfassten
Flanke der ansteigenden und abfallenden Flanken. Eine Druckperiodenberechnungseinheit
teilt jede empfangene Dauer einheitlich durch eine der Druckauflösung des Druckers
entsprechende vorbestimmte Zahl, um für jede empfangene Dauer eine
Druckperiode zu bestimmen. Die Periodendauer wird nacheinander sowohl
bei der ansteigenden als auch bei der abfallenden Flanke des Impulssignals
aktualisiert. Jedes Mal, wenn die Periodendauer aktualisiert wird,
wird die Druckperiode zur Bestimmung des Zeitverlaufs des Druckens
von Punkten durch ein Teilen der aktualisierten Druckdauer durch
die für
diese Druckauflösung
passende vorbestimmte Zahl neu bestimmt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Druckvorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt eine Druckvorrichtung bereit,
die bei einem Ausführen
eines Druckens mit hoher Auflösung
einen genauen Druckzeitverlauf erzeugen kann, um die Druckpositionsgenauigkeit
eines Druckkopfs zu verbessern und dadurch ein Drucken mit hoher
Qualität
auszuführen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt eine Druckvorrichtung bereit,
die zum Ausführen
eines Druckens in der Lage ist, das es verhindert, dass mit Druckpositionen
verbundene Fehler auf Grund von Störungen wie beispielsweise Rauschen
erzeugt werden.
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Die
vorangehende Druckvorrichtung, welche einen Druckkopf zum Drucken
auf ein Druckmedium verwendet, weist vorzugsweise eine Konstruktion auf,
bei welcher, wenn die Druckendzeit des vorhergehenden Zyklus der
vorbestimmten Bezugsphase des derzeitigen Zyklus nacheilt, die Korrektureinrichtung
einen Anfangszeitpunkt des durch die Druckzeitverlaufserzeugungseinrichtung
erzeugten Druckzeitverlaufssignals des derzeitigen Zyklus um ein
der erfassten Zeitdifferenz entsprechendes Ausmaß verzögert und einen Zyklus des Druckzeitverlaufssignals
des derzeitigen Zyklus korrigiert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Korrektureinrichtung dahingehend ausgestaltet, um eine Startzeitgebung
bzw. einen Anfangszeitpunkt und einen Zyklus des von der Druckzeitverlaufserzeugungseinrichtung
erzeugten Druckzeitgebungssignals bzw. Druckzeitverlaufssignals
des nächsten
Zyklus gemäß einem Ergebnis
eines Vergleichs zwischen dem Zeitintervall eines vorangehenden
Zyklus und des Zeitintervalls eines derzeitigen Zyklus zu korrigieren,
welche von der Phasenintervall-Erfassungseinrichtung erfasst sind.
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Die
vorstehenden und andere Ausgestaltungen, Wirkungen, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ihrer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht, die eine Umrissanordnung einer Tintenstrahldruckvorrichtung
gemäß einem
ersten nicht in den Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung
fallendes Beispiel darstellt.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das darstellt, wie ein Druckzeitverlauf gemäß dem ersten
Beispiel erzeugt wird.
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3 zeigt
ein Zeitverlaufsdiagramm, das die Erzeugung eines Druckzeitverlaufssignals
gemäß dem ersten
Beispiel darstellt.
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4 zeigt
ein Blockschaltbild, das darstellt, wie ein Druckzeitverlauf gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzeugt wird.
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5 zeigt
ein Zeitverlaufsdiagramm, das die Erzeugung eines Druckzeitverlaufssignals
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild, das darstellt, wie ein Druckzeitverlauf gemäß einem
zweiten nicht in den Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung fallenden
Beispiel erzeugt wird.
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Nachstehend
sind ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung und nicht in den Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung
fallende Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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(Erstes nicht in den Geltungsbereich
der beanspruchten Erfindung fallendes Beispiel)
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Nachstehend
ist ein erstes Beispiel einer Tintenstrahldruckvorrichtung mit Bezug
auf die 1, 2 und 3 beschrieben. 1 zeigt
eine Draufsicht, die den Umrissaufbau der Tintenstrahldruckvorrichtung
darstellt. 2 zeigt ein Schaltungsblockschaltbild,
das die Erzeugung eines Druckzeitverlaufs auf der Grundlage der
Ausgabe des Kodierers darstellt, und 3 zeigt
ein Zeitverlaufsdiagramm, das die Erzeugung eines Druckzeitverlaufssignals
auf der Grundlage einer Phasenausgabe von dem Kodierer darstellt.
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In 1 stellt
ein Bezugszeichen 1 eine Tintenstrahleinheit dar, die einen
Druckkopf und eine Tintenkartusche umfasst. Unter verschiedenen
Typen von Tintenstrahlsystemen verwendet dieses System den Druckkopf,
der thermische Energie nutzt, um eine Blase zum Ausstoßen eines
Tintentröpfchens
auszubilden. Der Druckkopf und die Kartusche sind beide abnehmbar
an einem Wagen 5 angebracht. Der Wagen 5 steht
mit einer Führungsschiene 6 gleitfähig im Eingriff
und kann durch einen nicht gezeigten Antriebsmechanismus entlang
der Führungsschiene 6 in
der Richtung eines Pfeils in der Figur angetrieben werden. Somit
kann der Druckkopf einen Druckträger 2 wie
beispielsweise Papier überstreichen
und stößt während des Überstreichens
Tinte auf den Druckträger 2 aus,
um ein Drucken auszuführen.
Mit 3 ist eine Linearskala bezeichnet, die mit Schlitzen
mit konstantem Abstand versehen ist und die sich in der Bewegungsrichtung
des Wagens 5 erstreckt. An dem Wagen 5 ist ein
Kodierer 4 angebracht, der ein Paar aus einem Lichtausstrahlungsabschnitt
und einem Lichtempfangsabschnitt aufweist. Während der Wagen 5 sich
bewegt, gibt der Kodierer 4 ein Signal gemäß der Position
eines Schlitzes an der Linearskala 3 aus.
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Der
die Linearskala 3 und den optischen Kodierer 4 umfassende
Linearkodierer ist bekannt, und der optische Kodierer 4 weist
zwei feste Schlitze auf, die mit einem Winkel von 90 Grad zueinander
angeordnet sind und den Schlitzen der Linearskala 3 gegenüberliegen,
um Kodiererausgaben von A- und B-Phasen-Signalen zu erzeugen, die
um 90 Grad gegeneinander phasenverschoben sind. Jeder der zwei festen
Schlitze ist mit einem Lichtempfangsabschnitt versehen, und diese
zwei Lichtempfangsabschnitte empfangen Licht von dem Lichtausstrahlungsabschnitt,
das durch den Schlitz der Linearskala 3 hindurchgegangen
ist. Mit diesem Aufbau kann der Linearkodierer die Position des
sich bewegenden Druckkopfs 1 erfassen und ein Signal als
Positionsinformationen des Druckkopfs ausgeben. Eine Druckkopfantriebssteuerung
steuert den Druckkopf gemäß den Positionsinformationen
des Druckkopfs an, um Tinte an einer bestimmten Position auszustoßen, während der
Druckkopf den Druckträger 2 überstreicht.
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Die
Linearskala 3 ist mit Schlitzen ausgebildet, die einem
relativ niedrigen Auflösungsvermögen entsprechen,
das 1/n der Druckauflösung
beträgt.
Da der Bedarf an einer höheren
Qualität
des Druckbilds zunimmt, ist ein wachsender Bedarf an einer höheren Auflösung des Linearkodierers
selbst vorhanden. Eine Ausbildung der Schlitze und des optischen
Kodierers mit einem höheren
Auflösungsvermögen kann
wie vorher beschrieben die Kosten sowie Rausch- und Fehlerkomponenten
erhöhen,
was dann wieder eine Filterschaltung zur Beseitigung der Rausch- und Fehlerkomponenten
erfordert und somit zu einer Kostensteigerung führt. In diesem Beispiel sind
jedoch die Schlitze der Linearskala 3 mit einem relativ
niedrigen Auflösungsvermögen ausgebildet, das
1/n der Druckauflösung
beträgt,
was es erlaubt, den Linearkodierer kostengünstig aufzubauen.
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3 zeigt
die A-Phasen- und B-Phasen-Ausgaben der Lichtempfangsabschnitte
des optischen Kodierers 4. Die Energie des empfangenen Lichts
der Lichtempfangsabschnitte wird maximal, wenn ein Fenster des Schlitzes
der Linearskala 3 mit einem Fenster des festen Schlitzes
des optischen Kodierers 4 zusammenfällt, und minimal, wenn diese Fenster
um 180 Grad gegeneinander phasenverschoben sind. Die Energie des
empfangenen Lichts ändert
sich zwischen dem Maximum und dem Minimum nahezu linear. Folglich
sind die kontinuierlichen Signalverläufe der Energie des empfangenen
Lichts bei der Bewegung des Wagens 5 tatsächlich dreieckige
Signalverläufe.
Die Ausgangssignale von Phase A und Phase B wie in 3 gezeigt
werden durch ein Wandeln der Dreieckswellen in Impulssignale mit einem
vorbestimmten, als ein Bezugswert genommenen Durchschnittspegel
erhalten. Wie in der Figur gezeigt sind diese Impulssignale um 90
Grad phasenverschoben.
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Die
ansteigenden und abfallenden Flanken der A- und B-Phasen-Signale werden
erfasst, um ein Zeitverlaufssignal zu erzeugen, dessen Zyklus viermal
so groß wie
der des ursprünglichen
Signals ist, das heißt
viermal so groß wie das
ursprüngliche
Auflösungsvermögen. Wie
vorstehend beschrieben erhöht
dies jedoch auch Fehler, die mit Eigenschaften des Lichtempfangssensors
des optischen Kodierers 4, Phasenverschiebungen des A-
und B-Phasen-Signals
und einer Signalverarbeitungsschaltung, die ein von dem Lichtempfangsabschnitt
ausgegebenes analoges Signal in ein Rechteckwellensignal wandelt,
verbunden sind. Daher kann eine Verwendung des Vierfachzyklussignals
im Istzustand zur Erzeugung eines Druckzeitverlaufssignals keinen
genauen Druckzeitverlauf erzeugen. Ferner weicht selbst dann, wenn
ein Aufbau zur Korrektur ausgebildet wird, um eine dem Vierfachzyklussignal
entsprechende genaue Druckposition wie in dem vorstehend beschriebenen
Amtsblatt offenbart zu erzeugen, die durch das Vierfachzyklussignal
dargestellte korrigierte Druckposition von der beabsichtigten Druckposition
ab, wenn die Fehler auftreten, da die durch dieses Verfahren bereitgestellte
Korrektur die Wirkungen der vorstehend beschriebenen Fehler nicht
beseitigt. Somit kann das durch dieses Verfahren erzeugte Signal
ebenfalls nicht als der die genaue Druckposition darstellende Druckzeitverlauf
verwendet werden.
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Dieses
Beispiel erzeugt somit einen Druckzeitverlauf durch einen in 2 gezeigten
Schaltungsaufbau. In 2 misst ein Zykluszähler 201 einen
vorhergehenden Zyklus zwischen Bezugsphasen eines Ausgangssignals
des Kodierers 4 und gibt den gemessenen Zyklus zu einer
Zykluskorrekturschaltung 202 aus. Eine n-Multiplikationsschaltung 203 multipliziert
den von der Zykluskorrekturschaltung 202 ausgegebenen korrigierten
Zyklus mit 1/n und sendet ein multipliziertes Ergebnis an eine Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 204.
Eine Druckverarbeitungsschaltung 205 steuert den Druckkopf 1 gemäß einem
Druckzeitverlaufssignal von der Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 204 an,
um ein Drucken auszuführen.
Wenn das Drucken für
n Zyklen beendet ist, gibt die Druckverarbeitungsschaltung 205 ein
Druckendesignal zu einem Zeitdifferenzzähler 206 aus. Der
Zeitdifferenzzähler 206 misst eine
Zeitdifferenz zwischen einer Bezugsphase des Kodierers 4 für das derzeitige
Drucken und dem Druckendesignal.
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Wenn
das Druckendesignal gemäß dem durch
den Zeitdifferenzzähler 206 erzeugten
gemessenen Ergebnis als der Bezugsphase des Kodierers 4 für das derzeitige
Drucken nacheilend befunden wird, führt eine Triggerkorrekturschaltung 207 eine Korrektur
aus, um den Start des Druckzeitverlaufssignals (Trigger) um die
Zeitdifferenz zu verzögern. Wenn
das Druckendesignal als der Bezugsphase des Kodierers 4 für das derzeitige
Drucken voreilend befunden wird, führt die Triggerkorrekturschaltung 207 keine
Korrektur aus. Wenn gemäß dem durch den
Zeitdifferenzzähler 206 erzeugten
gemessenen Ergebnis das Druckendesignal als der Bezugsphase des
derzeitigen Druckens des Kodierers 4 nacheilend befunden
wird, führt
die Druckverarbeitungsschaltung 205 auf ähnliche
Weise eine Korrektur aus, um den Zyklus um die Zeitdifferenz zu
verkürzen. Wenn
das Druckendesignal vor der Bezugsphase eines derzeitigen Druckens
bzw. der derzeitiges-Drucken-Bezugsphase
des Kodierers 4 auftritt, führt die Druckverarbeitungsschaltung 205 keine
Korrektur aus. Die Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 204 erzeugt
das Druckzeitverlaufssignal für
n Zyklen gemäß dem von
der n-Multiplikationsschaltung 203 ausgegebenen
Zyklus und dem von der Triggerkorrekturschaltung 207 ausgegebenen
Trigger.
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Obwohl
ein Beispielfall gezeigt ist, der die Triggerkorrekturschaltung 207 und
die Zykluskorrekturschaltung 202 verwendet, um den Drucktrigger und
den Druckzyklus zu korrigieren, ist es möglich, den Drucktrigger zu
einem Zeitpunkt, zu dem das Druckendesignal erzeugt wird, oder zu
einem Zeitpunkt, zu dem die Bezugsphase des Kodierers ansteigt,
zu erzeugen, je nachdem, welcher Zeitpunkt später ist. Falls das nächste Bezugssignal
auftritt, bevor das Drucken endet, kann der Zykluszähler heruntergezählt werden,
bis das Drucken endet.
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3 zeigt
ein Signalverlaufsdiagramm, das durch die in 2 gezeigten
Schaltungsblöcke
erzeugte Beispielsignale darstellt.
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Dieses
Beispiel stellt einen Fall dar, in dem ein Drucken mit einem Zyklus
gleich 1/8 des Kodiererzyklus ausgeführt wird, der durch eine 8-Multiplikationsschaltung
erzeugt wird. Die Bezugsphase der Kodiererausgabe zur Erzeugung
eines Druckzeitverlaufs ist bei jedem Druckzyklus eine ansteigende Flanke
des A-Phasen-Signals. Da das B-Phasen-Signal der Kodiererausgabe oder die
abfallende Flanke nicht verwendet wird und zu allen Zeiten die gleiche Phase
als ein Bezugswert verwendet wird, kann selbst dann ein genauer
Zeitverlauf erzeugt werden, wenn eine kostengünstige Linearskala und ein
kostengünstiger
Kodierer verwendet werden.
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Daraufhin
wird dann, wenn das mit dem durch den vorhergehenden Kodiererzyklus
((1) in der Figur) erzeugten Druckzeitverlaufssignal verbundene Druckendesignal
der Bezugsphase für
das derzeitige Drucken nacheilt, eine Korrektur ausgeführt, um
den Start des Triggersignals des derzeitigen Druckens um die Zeitdifferenz ΔT ((2) in
der Figur) zu verzögern
und so das Fortsetzen des Druckens ohne Fehler zu ermöglichen.
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Da
die Länge
des Druckzyklus um die Zeitdifferenz ΔT ((3) in der Figur) verkürzt wird,
ist es ferner möglich,
das Problem zu beseitigen, dass sich die Zeitdifferenz unter aufeinanderfolgender
Verschiebung der Druckpositionen ansammelt, wie es auftreten würde, wenn
der Druckzeitverlauf einfach um die Zeitdifferenz verzögert werden
würde.
Dies stellt ein Drucken mit weniger Fehlern sicher.
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Falls
die mit dem vorhergehenden Druckzyklus verbundene tatsächliche
Druckverarbeitung sich in den nächsten
Druckzyklus bewegt, wird ferner die Zeitlänge, um die die Druckverarbeitung
in den nächsten
Druckzyklus hineinkommt, als die Zeitdifferenz ΔT genommen, und die entsprechende
Korrektur wie vorstehend beschrieben wird ausgeführt. Diese Korrektur verhindert,
dass die Zeitdifferenz angesammelt wird und die Druckposition sehr
verschiebt. Anders betrachtet erlaubt dies der Druckverarbeitung,
in die nächste
Druckverarbeitung hineinzukommen, was es ermöglicht, die Druckverarbeitungszeit ohne
Rücksicht
auf Zyklusveränderungen
auf einen ausreichend großen
Wert einzustellen, was dann wieder ein stabiles und schnelles Drucken
sicherstellt.
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Wie
in 3 gezeigt wird bei dem Rückwärts- oder Umkehrdruckdurchlauf
eine ähnliche Steuerung
des Druckzeitverlaufs ausgeführt.
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Bei
dem Rückwärtsdruckdurchlauf
wird die abfallende Flanke des A-Phasen-Signals als eine Bezugsphase
verwendet. Dies erlaubt es, den Druckzeitverlauf bei der gleichen
Phase mit Bezug auf die Linearskalenposition wie bei dem Vorwärtsdruckdurchlauf
zu erzeugen.
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In
einem Tintenstrahldrucksystem wie diesem Beispiel gibt es einen
bestimmten Zwischenraum zwischen dem Druckkopf und dem Druckträger. Folglich
kann sich die Zeit, die ein Tintentröpfchen zum Fliegen und Erreichen
des Druckträgers braucht,
abhängig
davon, ob das Drucken bei dem Vorwärtsdurchlauf oder dem Rückwärtsdurchlauf stattfindet, ändern, was
dann wieder Abweichungen der Tintentröpfchenlandepositionen verursachen kann.
Folglich wird eine Vorwärts-/Rückwärtsdurchlaufzeitverlaufskorrektur
ausgeführt,
um die Landeabweichungen zu korrigieren.
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Als
nächstes
wird ein Ausführungsbeispiel einer
Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf 4 und 5 beschrieben. 4 zeigt
ein Blockschaltbild, das darstellt, wie ein Druckzeitverlauf auf
der Grundlage der Ausgabe eines Kodierers erzeugt wird. 5 zeigt ein
Zeitverlaufsdiagramm, das ein Druckzeitverlaufssignal darstellt.
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In 4 misst
ein Zykluszähler 501 einen Zyklus.
zwischen Bezugsphasen des Ausgangssignals des Kodierers 4 und
gibt den gemessenen Zyklus an eine Zykluskorrekturschaltung 502 aus.
Eine n-Multiplikationsschaltung 503 multipliziert
den von der Zykluskorrekturschaltung 502 ausgegebenen Zyklus
mit 1/n und gibt das Ergebnis an eine Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 504 aus.
Eine Druckverarbeitungsschaltung 505 steuert den Druckkopf 1 gemäß einem
Druckzeitverlaufssignal von der Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 504 an,
um ein Drucken auszuführen.
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Ein
Zähler 506 eines
vorangehenden Zyklus bzw. ein vorangehender-Zyklus-Zähler 506 speichert eine
vorangehende Zykluszeit eines Bezugssignals A. Wenn der Wert des
vorangehender-Zyklus-Zählers 506 größer als
der Wert der durch den Zykluszähler 501 gemessenen
Zykluszeit ist, korrigiert eine Triggerkorrekturschaltung 507 einen
Drucktrigger des nächsten
Zyklus durch die Zeitdifferenz zwischen den beiden Zählwerten.
Ist der Wert des Zykluszählers 501 größer als
der Wert des vorangehender-Zyklus-Zählers 506,
wird keine Korrektur vorgenommen. In diesem Fall wird die Bezugsphase
der Ausgabe des Kodierers 4 als der Trigger verwendet.
Ist der Wert des vorangehender-Zyklus-Zählers 506 größer als
der durch den Zykluszähler 501 gemessene Wert,
subtrahiert die Zykluskorrekturschaltung 502 die Zeitdifferenz
zwischen den beiden Zählwerten von
dem Wert des Zykluszählers 501 und
gibt die nächste
Zykluszeit aus. Ist der Wert des Zykluszählers 501 größer als
der Wert des vorangehender-Zyklus-Zählers 506,
wird keine Korrektur vorgenommen, und der Wert des Zykluszählers 501 wird
unverändert
ausgegeben.
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Die
Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 504 erzeugt ein Druckzeitverlaufssignal
für n Zyklen gemäß dem aus
der n-Multiplikationsschaltung 503 ausgegebenen
Zyklus und dem aus der Triggerkorrekturschaltung 507 ausgegebenen
Trigger.
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5 zeigt
ein Signalverlaufsdiagramm, das durch die in 4 gezeigten
Schaltungsblöcke
erzeugte Signale darstellt. Was hier gezeigt ist, repräsentiert
einen Fall, bei welchem ein Drucken mit einem Zyklus gleich 1/8 des
Kodiererzyklus ausgeführt wird,
der durch eine 8-Multiplikationsschaltung 503 erzeugt
wird.
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Wie
in 5 gezeigt, ist die Bezugsphase der Kodiererausgabe
zur Erzeugung des Druckzeitverlaufs bei jedem Druckzyklus eine ansteigende Flanke
des A-Phasen-Signals.
Da das B-Phasen-Signal der Kodiererausgabe oder die abfallende Flanke nicht
verwendet wird und zu allen Zeiten die gleiche Phase als ein Bezug
verwendet wird, kann selbst dann ein genauer Zeitverlauf erzeugt
werden, wenn eine kostengünstige
Linearskala und ein kostengünstiger
Kodierer verwendet werden.
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Dann
wird, wenn die Druckverarbeitung, welche mit dem durch den vorhergehenden
Kodiererzyklus erzeugte Druckzeitverlaufssignal verbunden ist, sich über den
Druckanfangszeitpunkt des derzeitigen Kodiererzyklus hinaus erstreckt,
der Drucktrigger des nächsten
Zyklus durch diese Überschusszeit
korrigiert, und so das Fortsetzen des Druckens ohne Fehler ermöglicht.
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Da
der Druckzyklus korrigiert wird, ist es ferner möglich, das Problem zu beseitigen,
dass sich die Zeitdifferenz unter aufeinanderfolgender Verschiebung
der Druckpositionen ansammelt, wie es auftreten würde, wenn
der Druckzeitverlauf einfach um die Zeitdifferenz verzögert werden
würde.
Dies stellt ein Drucken mit weniger Fehlern sicher.
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Anders
betrachtet, erlaubt die vorangehende Konfiguration, dass die Überschusszeit
vorhanden ist, was es ermöglicht,
die Druckverarbeitungszeit ohne Rücksicht auf Zyklusvariationen
auf einen ausreichend großen
Wert einzustellen, was dann wieder ein stabiles und schnelles Drucken
sicherstellt.
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(Zweites nicht in den
Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung fallendes Beispiel)
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Nachstehend
ist ein zweites Beispiel mit Bezug auf 6 beschrieben. 6 zeigt
ein Blockschaltbild, das darstellt, wie ein Druckzeitverlauf auf der
Grundlage der Kodiererausgabe erzeugt wird.
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In 6 misst
ein Zykluszähler 701 einen Zyklus
zwischen Bezugsphasen des Ausgangssignals des Kodierers 4 und
gibt den gemessenen Zyklus an eine Zykluskorrekturschaltung 702 aus.
Eine n-Multiplikationsschaltung 703 multipliziert
den von der Zykluskorrekturschaltung 702 ausgegebenen korrigierten
Zyklus mit 1/n und gibt das Ergebnis an eine Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 704 aus. Eine
Druckverarbeitungsschaltung 705 steuert den Druckkopf 1 gemäß einem
Druckzeitverlaufssignal von der Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 704 an,
um ein Drucken auszuführen.
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Eine
Minimumzykluswertschaltung 706 bei der Vorrichtung dieses
Beispiels speichert im Voraus eine zum Ausführen einer Druckverarbeitung,
wie beispielsweise eine Datenübertragung
und eine Druckkopfansteuerung, minimal erforderliche Zeit. Wenn
der Wert des Zykluszählers 701 kleiner
als der Wert der Minimumzykluswertschaltung 706 ist, korrigiert
eine Triggerkorrekturschaltung 707 einen Trigger durch
die Zeitdifferenz zwischen den beiden Werten. Ist der Wert des Zykluszählers 701 größer als
der Wert der Minimumzykluswertschaltung 706, führt die Triggerkorrekturschaltung 707 keine
Korrektur durch, und es wird die Bezugsphase der Ausgabe des Kodierers 4 als
der Trigger verwendet. Ist der Wert des Zykluszählers 701 kleiner
als der Wert der Minimumzykluswertschaltung 706, gibt die
Zykluskorrekturschaltung 702 in gleicher Weise einen Zyklus
aus, welcher durch Addieren der Zeitdifferenz zwischen den beiden
Werten zu dem Wert des Zykluszählers erlangt
wird. Ist der Wert des Zykluszählers 701 größer als
der Wert der Minimumzykluswertschaltung 706, führt die
Zykluskorrekturschaltung 702 keine Korrektur durch, und
gibt den Wert des Zykluszählers 701 unverändert aus.
Die Druckzeitverlaufserzeugungsschaltung 704 erzeugt ein
Druckzeitverlaufssignal für
n Zyklen gemäß dem aus
der n-Multiplikationsschaltung 703 ausgegebenen
Zyklus und dem aus der Triggerkorrekturschaltung 707 ausgegebenen
Trigger.
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Mit
der vorangehende Konfiguration ist es möglich, ein Drucken ohne Fehler
fortzusetzen, auch wenn Störungen,
wie beispielsweise plötzliches
Rauschen, es verursachen, dass der Kodiererzyklus variiert und unter
den Minimumzykluswert fällt.
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Wenn
der Wert des Zykluszählers 701 kleiner
als der vorbestimmte Wert ist, oder wenn aufeinanderfolgend ein
Ereignis eintritt, dass der Wert kleiner als der vorbestimmte Wert
ist, wird dies ferner als anormal beurteilt, und es wird eine Fehleranzeige
erzeugt. Dies macht es möglich,
andere Anormalitäten als
plötzliche
Störungen
zu erfassen und mit ihnen zurecht zu kommen.
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Auch
wenn bei der vorangehenden Beschreibung nur eine Entscheidung in
Bezug auf den Minimumzykluswert vorgenommen wird, ist es auch möglich; den
Maximalwert des Zyklus auf die gleiche Weise zu prüfen, so
dass, selbst wenn sich der Kodiererzyklus aufgrund von Störungen,
wie beispielsweise Rauschen, plötzlich ändert, das
Drucken ohne Fehler fortgesetzt werden kann. Auch in diesem Fall wird,
wenn der Zykluszählerwert
größer als
der vorbestimmte Wert ist, oder wenn aufeinanderfolgend ein Ereignis
auftritt, bei welchem der Wert größer als der vorbestimmte Wert
ist, dies als anormal beurteilt, und es wird eine Fehleranzeige
erzeugt. Dies macht es möglich,
andere Anormalitäten
als plötzliche
Störungen
zu erfassen und mit ihnen zurecht zu kommen.
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Während die
vorstehenden Beispiele und Ausführungsbeispiele
Beispielfälle
einer Tintenstrahldruckvorrichtung beschrieben haben, kann die Erfindung
auch auf andere Druckvorrichtungen, wie beispielsweise die des Thermotyps
und des Thermotintentransfertyps, angewendet werden.
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Obwohl
die vorstehenden Beispiele und Ausführungsbeispiele einen Fall
einer Verwendung eines optischen Linearkodierers betrifft, kann
die Erfindung ferner auch auf andere Typen von Erfassungssystemen
wie beispielsweise die des rotatorischen Typs und magnetischen Typs
angewendet werden.
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(Anderes)
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Die
Erfindung erzielt deutliche Wirkungen, wenn sie auf einen Aufzeichnungskopf
oder eine Aufzeichnungsvorrichtung angewendet wird, die eine Einrichtung
zur Erzeugung thermischer Energie wie beispielsweise elektrothermische
Wandler oder Laserlicht aufweisen und die Änderungen der Tinte durch die
thermische Energie bewirken, um Tinte auszustoßen. Dies rührt daher, dass ein derartiges System
eine Aufzeichnung mit hoher Dichte und hoher Auflösung erreichen
kann.
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Eine
typische Anordnung und ein typisches Arbeitsprinzip davon ist in
den US-Patenten Nr. 4,723,129 und 7,740,796 offenbart, und es ist
vorzuziehen, dieses Grundprinzip zur Realisierung eines derartigen
Systems zu verwenden. Obwohl dieses System entweder auf Tintenstrahlaufzeichnungssysteme
des bedarfsgesteuerten Typs oder auf Tintenstrahlaufzeichnungssysteme
des kontinuierlichen Typs angewendet werden kann, ist es besonders
für die
Vorrichtung des bedarfsgesteuerten Typs geeignet. Dies rührt daher,
dass die Vorrichtung des bedarfsgesteuerten Typs elektrothermische
Wandler aufweist, die jeweils auf einem Flüssigkeit (Tinte) haltenden
Blatt oder Flüssigkeitsdurchgang
angeordnet sind und wie folgt arbeiten: erstens werden den elektrothermischen
Wandlern ein Ansteuersignal oder mehrere Ansteuersignale zugeführt, um
Aufzeichnungsinformationen entsprechende thermische Energie zu verursachen;
zweitens ruft die thermische Energie einen plötzlichen Temperaturanstieg
hervor, der derart über
das Blasensieden hinausgeht, dass das Filmsieden an Heizabschnitten
des Aufzeichnungskopfs verursacht wird; und drittens werden den Ansteuersignalen
entsprechend Blasen in der Flüssigkeit
(Tinte) herangebildet. Unter Verwendung des Anwachsens und Zusammenfallens
der Blasen wird die Tinte aus zumindest einer der Tintenausstoßöffnungen
des Kopfs ausgestoßen,
um einen Tintentropfen oder mehrere Tintentropfen auszubilden. Das Ansteuersignal
in der Form eines Impulses ist vorzuziehen, da durch diese Form
des Ansteuersignals das Anwachsen und das Zusammenfallen der Blasen unverzüglich und
geeignet erreicht werden kann. Als Ansteuersignale in der Form eines
Impulses sind die in den US-Patenten Nr. 4,463,359 und 4,345,262
beschriebenen vorzuziehen. Darüber
hinaus ist es vorzuziehen, dass die in dem US-Patent Nr. 4,313,124 beschriebene
Rate des Temperaturanstiegs der Heizabschnitte angewendet wird,
um eine bessere Aufzeichnung zu erreichen.
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Die
US-Patente Nr. 4,558,333 und 4,459,600 offenbaren die folgende Anordnung
eines Aufzeichnungskopfs, die in die Erfindung aufgenommen wird: diese
Anordnung umfasst an gebogenen Abschnitten angeordnete Heizabschnitte
zusätzlich
zu einer Kombination der Ausstoßöffnungen,
der Flüssigkeitsdurchgänge und
der elektrothermischen Wandler, die in den vorstehenden Patenten
offenbart sind. Überdies
kann die Erfindung auf in den japanischen Offenlegungsschriften
Nr. 59-123670 (1984) und 59-138461 (1984) offenbarte Anordnungen
angewendet werden, um ähnliche
Wirkungen zu erreichen. Die erstere offenbart eine Anordnung, bei
der ein allen den elektrothermischen Wandlern gemeinsamer Schlitz
als Ausstoßöffnungen
der elektrothermischen Wandler verwendet wird, und die letztere
offenbart eine Anordnung, bei der Öffnungen zum Absorbieren von
durch thermische Energie verursachten Druckwellen entsprechend den
Ausstoßöffnungen
ausgebildet sind. Somit kann die Erfindung ungeachtet des Typs des
Aufzeichnungskopfs zwangsläufig
und wirksam eine Aufzeichnung erreichen.
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Darüber hinaus
kann die Erfindung auf verschiedene Aufzeichnungsköpfe des
Serientyps angewendet werden: einen an dem Hauptaufbau einer Aufzeichnungsvorrichtung
angebrachten Aufzeichnungskopf; einen bequem ersetzbaren Aufzeichnungskopf
des Chiptyps, der bei einem Zuführen
zu dem Hauptaufbau einer Aufzeichnungsvorrichtung elektrisch mit
dem Hauptaufbau verbunden wird und von diesem mit Tinte versorgt
wird; und einen Aufzeichnungskopf des Kartuschentyps, der einen
integrierten Tintenbehälter
umfasst.
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Es
ist weiter vorzuziehen, ein Wiederherstellungssystem oder ein vorbereitendes
Hilfssystem für einen
Aufzeichnungskopf als einen Bestandteil der Aufzeichnungsvorrichtung
hinzuzufügen,
da sie dazu dienen, die Wirkung der Erfindung zuverlässiger auszubilden,
Beispiele für
das Wiederherstellungssystem sind eine Bedeckungseinrichtung und
eine Reinigungseinrichtung für
den Aufzeichnungskopf und eine Druck- oder Saugeinrichtung für den Aufzeichnungskopf.
Beispiele für
das vorbereitende Hilfssystem sind eine elektrothermische Wandler
oder eine Kombination anderer Heizelemente und der elektrothermischen
Wandler nutzende Vorheizeinrichtung und eine Einrichtung zur Ausführung einer
vorbereitenden Ausstoßung
von Tinte unabhängig
von der Ausstoßung
zur Aufzeichnung. Diese Systeme sind zur zuverlässigen Aufzeichnung wirksam.
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Die
Anzahl und der Typ von an einer Aufzeichnungsvorrichtung anzubringenden
Aufzeichnungsköpfen
können
ebenfalls geändert
werden. Zum Beispiel kann nur ein Aufzeichnungskopf entsprechend
einer einzelnen Farbtinte oder eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen entsprechend
einer Vielzahl von sich in Farbe oder Konzentration unterscheidenden
Tinten verwendet werden. Mit anderen Worten kann die Erfindung wirksam
auf eine Vorrichtung angewendet werden, die zumindest eine der Einfarb-,
Mehrfarb- und Vollfarbbetriebsarten aufweist. Dabei führt die
Einfarbbetriebsart eine Aufzeichnung unter Verwendung nur einer
Hauptfarbe wie beispielsweise Schwarz aus. Die Mehrfarbbetriebsart
führt eine
Aufzeichnung unter Verwendung verschiedener Farbtinten aus, und
die Vollfarbbetriebsart führt
eine Aufzeichnung durch ein Farbmischen aus.
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Obwohl
vorstehend die Verwendung von flüssiger
Tinte beschrieben ist, können
ferner Tinten verwendet werden, die flüssig sind, wenn das Aufzeichnungssignal
zugeführt
wird: zum Beispiel können
Tinten angewendet werden, die bei einer niedrigeren Temperatur als
der Raumtemperatur fest werden und bei der Raumtemperatur weich
werden oder sich verflüssigen.
Dies rührt
daher, dass die Tinte in dem Tintenstrahlsystem im allgemeinen in
einem Bereich von 30°–70° temperatureingestellt
wird, so dass die Viskosität
der Tinte auf einem derartigen Wert gehalten wird, dass die Tinte
zuverlässig
ausgestoßen werden
kann.
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Darüber hinaus
kann die Erfindung auf eine derartige Vorrichtung angewendet werden,
bei der die Tinte gerade vor der Ausstoßung durch die thermische Energie
wie folgt verflüssigt
wird, so dass die Tinte in dem flüssigen Zustand aus den Öffnungen ausgestoßen wird
und daraufhin bei dem Treffen des Aufzeichnungsträgers beginnt,
fest zu werden, wodurch die Tintenverdampfung verhindert wird: die
Tinte wird unter zwangsläufiger
Nutzung der thermischen Energie, die andernfalls den Temperaturanstieg
verursachen würde,
von dem festen in den flüssigen
Zustand überführt; oder
die Tinte, die trocken ist, wenn sie in der Luft gelassen wird,
wird im Ansprechen auf die thermische Energie des Aufzeichnungssignals
verflüssigt.
In derartigen Fällen
kann die Tinte als flüssige
oder feste Substanzen in in einem porösen Blatt ausgebildeten Aussparungen oder
Durchgangslöchern
gehalten werden, so dass die Tinte den elektrothermischen Wandlern
gegenüberliegt,
wie in den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 54-56847 (1979)
oder 60-71260 (1985) beschrieben. Die Erfindung ist am wirksamsten,
wenn sie den Filmsieden-Effekt zum Ausstoßen der Tinte verwendet.
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Ferner
kann die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung der Erfindung nicht
nur als ein Bildausgabeendgerät
einer Informationsverarbeitungsvorrichtung wie beispielsweise eines
Computers angewendet werden, sondern auch als eine Ausgabevorrichtung
eines Kopierergeräts
einschließlich
eines Lesers und als eine Ausgabevorrichtung eines Faksimilegeräts mit einer
Sende- und Empfangsfunktion.
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Die
Erfindung ist mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben,
und es ist nun aus dem Vorstehenden für den Fachmann ersichtlich,
dass Änderungen
und Modifikationen ausgebildet werden können, ohne von dem Geltungsbereich
der folgenden Patentansprüchen
abzuweichen.