DE60302874T2 - Intermittierendes aerosolabgabeventil - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/16Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means
    • B65D83/26Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means operating automatically, e.g. periodically
    • B65D83/265Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant characterised by the actuating means operating automatically, e.g. periodically by fall or rise in pressure or temperature

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Aerosol-Abgabevorrichtungen und insbesondere Ventilanordnungen, die den Aerosol-Inhalt in vorbestimmten zeitlichen Abständen selbsttätig ausgeben, ohne elektrischen Strom zu erfordern.
  • Mit Aerosoldosen lassen sich zahlreiche Stoffe ausgeben. Typischerweise wird ein Wirkstoff mit einem Treibmittel gemischt, das sich in der Dose mindestens teilweise im gasförmigen Zustand befindet, aber auch mindestens teilweise in einer Flüssigkeit gelöst sein kann, die den Wirkstoff enthält. Typische Treibgase sind eine Propan/Butan-Mischung oder Kohlenstoffdioxid. Die Mischung wird in der Aerosoldose unter Druck gehalten. Die Wirkstoffmischung wird dann versprüht, indem man ab- oder seitwärts auf einen Betätigungsknopf am oberen Ende der Dose drückt, der ein Freigabeventil steuert. Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung soll der Begriff "(chemischer) Wirkstoff" denjenigen Teil des Behälterinhalts (gleichgültig ob als Emulsion, als einzelne oder als mehrere Phasen vorliegend) bezeichnen, der sich im Behälter in der flüssigen Phase befindet (unabhängig von der Phase außerhalb des Behälters) und der einen Soll-Wirkstoff wie bspw. ein Insektenbekämpfungsmittel (abstoßend, abtötend oder wachstumsregulierend), einen Duftstoff, ein Desinfektionsmittel und/oder ein Deodorant allein und/oder mit einem Lösungsmittel und/oder mit einem Teil des Treibmittels gemischt enthält.
  • Der Druck auf einen Ventil-Betätigungsknopf wird typischerweise mit einem Finger aufgebracht. Für Duftstoffe, Deodorantien, Insektizide und bestimmte andere Wirkstoffe, die direkt in die Umluft versprüht werden, ist zuweilen erwünscht, die Wirkstoffkonzentration in der Umluft periodisch aufzufrischen. Dies kann manuell erfolgen; manchmal ist dies jedoch unzweckmäßig. Soll bspw. anstatt eine verbrennbare Mückenspirale einzusetzen, ein Insektenbekämpfungsmittel versprüht werden, um einen Raum über Nacht zu schützen, will der Anwender nicht in der Nacht aufwachen müssen, nur um mehr Insektenbekämpfungsmittel zu versprühen.
  • Es gibt eine Anzahl bekannter Systeme, die selbsttätig Wirkstoffe intermittierend in die Umluft abgeben. Die meisten von ihnen benötigen elektrischen Strom, um den Abgabevorgang zu aktivieren oder zu steuern. Wo elektrischer Strom nötig ist, können die Kosten der Abgabevorrichtung unnötig hoch sein. Für einige Anwendungen ist der Strombedarf so hoch, dass eine Batteriespeisung unpraktisch wird. Dann lässt die Vorrichtung sich nur einsetzen, wo ein Anschluss an herkömmliche Stromquellen erreichbar ist.
  • Andere Systeme geben einen Wirkstoff auch ohne elektrischen Strom selbsttätig intermittierend aus einer Aerosoldose aus. Bspw. die US-PS 4 077 542 arbeitet mit einer unter Vorspannung gesetzten Membran, um ein Aerosolgas in Intervallen auszustoßen. Vergl. auch die US-PSn 3 477 613 und 3 658 209. Systeme mit vorgespannter Membran leiden jedoch unter Zuverlässigkeitsproblemen (bspw. Verstopfen, Undichtigkeiten, ungleichmäßige Ausgabe) und lassen sich zuweilen nicht fest genug an die Aerosoldose ansetzen.
  • Darüber hinaus macht der Kostenaufwand für einige bekannte intermittierende Sprühsteuersysteme es unpraktisch, sie als Einweg- bzw. Wegwerfprodukte auszugestalten. Für einige Anwendungen geben die Verbraucher einem vollständig entsorgbaren Produkt den Vorzug.
  • Bei vielen Ausgabevorrichtungen kann jedoch eine Flüssigkeit mit dem Wirkstoff eine Anzahl enger Steuerdurchlässe im Ventil durchströmen. Mit der Zeit kann das Ventil sich dadurch zusetzen und beginnt dann, ungleichmäßig zu arbeiten. Die US-PS 4 396 152 schlägt ein Aerosol-Abgabesystem vor, das auf die Dampf- und die Flüssigphasen des Materials im Behälter separat zugreift. Diese Vorrichtung erreichte jedoch keinen zuverlässigen selbsttätigen Betrieb.
  • Die Druckschrift JP 56 037070 zeigt eine Ventilanordnung zum intermittierenden Versprühen eines Produkts aus einer Aerosoldose. Die Anordnung weist zwei Leitungen auf, die in das Doseninnere führen. Die eine Leitung führt zu dem Produkt im Boden der Dose, die andere zur Gaskammer im Dosenoberteil und zu einer Sammelkammer. Indem die Sammelkammer sich füllt, gibt eine Membran Druck von der axial abgewandten Seite eines Hauptventils für das Produkt frei. Sinkt der Druck unter einen kritischen Wert, öffnet ein Haupt-Produktventil. Dadurch tritt das Produkt als Stoß durch die Hauptdüse aus der Vorrichtung aus. Bei weiterem Füllen der Sammelkammer wird ein mittiger Schaft auf der Membran vom axial abgewandten Ende des Hauptventils weg gezogen, um einen zugewiesenen Ausgabekanal für das Treibgas freizulegen, der direkt zur Umluft führt.
  • Die Druckschrift JP 56 070865 zeigt ein anderes, intermittierend arbeitendes Ventil für eine Aerosoldose, die separate Kanäle für das Treibgas und das Produkt enthält. Das Treibgas wird über ein Regelventil und eine seitliche Speiseleitung zur abgewandten Seite einer Membran geleitet, wo es die Sammelkammer beaufschlagt. Die Membran drückt auf einen Knopf, der seinerseits ein stromabwärtiges Hauptventil für das Produkt öffnet. Das Betätigen des Hauptventilschafts öffnet auch ein Hilfsventil, das die Ausgabe von Treibgas aus der Sammelkammer an die Umluft ermöglicht.
  • Eine noch andere bekannte Anordnung zeigt die JP 57 174173 . Dort weist eine Dose ein Ventil mit zwei Arbeitszuständen auf. Eine kleine Bewegung lässt nur Treibgas durch einen Gasauslass austreten. Bei weiterem Druck kann Produkt durch einen Produktauslass austreten. Bei an der Dose befestigter Ventilanordnung wird das Ventil im Dosenoberteil betätigt, bis Treibgas in eine zum von der Dose abgewandten Ende der Anordnung führende Leitung strömen kann. Über ein Steuerventil strömt es in eine Sammelkammer. Ist diese bis zu einem Sollwert gefüllt, springt eine Membran um und beaufschlagt den Oberteil eines Ventilkörpers, der weiter auf das Ventil der Aerosoldose drückt, so dass Produkt entweichen kann. Ist dies der Fall, öffnet eine Lüftungsöffnung, durch die das Treibgas in der Sammelkammer direkt an die Umluft austreten kann.
  • Folglich besteht nach wie vor Bedarf an verbesserten, kostengünstig zu erstellenden und selbsttätigen Aerosol-Abgabevorrichtungen, die ohne elektrischen Strom arbeiten.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt stellt die Erfindung eine Ventilanordnung nach dem Anspruch 1 bereit. Die Anordnung ist geeignet zur Ab- bzw. Ausgabe eines chemischen Wirkstoffs aus einem Aerosolbehälter, der einen ersten Bereich zur Aufnahme eines Treibgases und einen zweiten Bereich für einen chemischen Wirkstoff aufweist. Die Anordnung kann selbsttätig zwischen einer Sammelphase, in der Gas aus dem Behälter übernommen wird, und einer Sprühphase stetig umschalten, in der der chemische Wirkstoff selbsttätig ausgegeben wird. Die Bereiche brauchen nicht voneinander getrennt zu sein. In der Tat ist in der bevorzugten Form der erste Bereich der Oberteil der Dose, wo Treibgas sich über eine Flüssigphase des restlichen Doseninhalts gesammelt hat.
  • Es liegt ein Gehäuse vor, das auf einen Aerosolbehälter aufsetzbar ist. Dem Gehäuse ist eine bewegbare Membran zugeordnet und mit einer Dichtung verbunden; die Membran ist zu einer ersten Konfiguration vorbeaufschlagt. Eine Speicher- bzw. Sammelkammer im Gehäuse übt einen variablen Druck gegen die Membran aus. Ein erster Durchlass im Gehäuse ist geeignet, den ersten Bereich des Aerosolbehälters mit der Sammelkammer zu verbinden, und ein zweiter Durchlass verbindet den zweiten Bereich mit einem Auslass der Ventilanordnung.
  • In der ersten Konfiguration der Membran kann die Dichtung die Strömung des chemischen Wirkstoffs aus der Ventilanordnung hinaus drosseln. Übersteigt der Druck der Chemikalie in der Sammelkammer einen bestimmten Schwellenwert, kann die Membran in eine zweite Konfiguration übergehen, in der der chemische Wirkstoff als Sprühstrahl aus der Ventilanordnung austreten kann.
  • In bevorzugten Formen ist im ersten Durchlass ein poröses Material angeordnet, um die Strömung des Treibgases in ihm zu regulieren. Die Membran springt aus der zweiten in die erste Konfiguration zurück, wenn der Druck des Treibgases in der Sammelkammer unter einen Schwellenwert absinkt.
  • Die Sammelkammer gibt das Gas aus, wenn die Membran sich in der zweiten Konfiguration befindet. Das Treibgas und der chemische Wirkstoff mischen sich in der Ventilkammer außerhalb der Dose.
  • Es können auch ein Behälter, der mit der Ventilanordnung verbunden ist, und ein Betätigungsteil des Gehäuses vorliegen, der verdrehbar ist, damit das Treibgas aus dem Behälter aus- und in den ersten Durchlass einströmen kann. Die Dichtung kann in einer axialen Richtung verschiebbar sein, damit Treibgas durch den ersten Durchlass in die Sammelkammer strömen kann.
  • Es werden auch Verfahren zur Anwendung dieser Ventilanordnungen mit Aerosolbehältern offenbart und die Erfindung gibt ein Verfahren nach Anspruch 7 an.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine sichere Halterung einer Ventilanordnung auf einer Aerosoldose, bietet aber auch ein Betätigungselement mit zwei Betriebszuständen. In einer Betriebsart ist die Ventilanordnung betrieblich vom Betätigungsventil des Aerosolbehälters getrennt (dieser Betriebszustand ist für den Versand oder die Langzeitlagerung geeignet). Ein anderer Betriebszustand verbindet die Ventilanordnung mit dem Inneren des Aerosolbehälters und leitet den Zyklus der periodischen und selbsttätigen Ausgabe des chemischen Wirkstoffs aus diesem ein. Wichtig ist, dass ein periodisches Arbeiten erreicht wird, ohne elektrischen Strom aufwenden zu müssen, um das Ventil zu betätigen oder zu steuern.
  • Die Ventilanordnung hat wenige Teile und ist kostengünstig zu erstellen und zusammenzusetzen. Der separate Zugriff auf das Treibgas lässt zu, dass dieses (im Gegensatz zur viscoseren Flüssigkeit) die Membran bewegt, so dass man ein saubereres und zuverlässigeres Arbeiten erreicht. Da die Flüssigkeit und der Dampf das poröse Medium nicht gemeinsam durchströmen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Verstopfens bei längerer Benutzung über Monate weitaus geringer. Bei Anwendung des hier beschrieben Konzepts der Komponententrennung wird das Produkt unter vollem Druck mit flüssigem Treibmittel (wie bei einer typischen handbetätigten Aerosoldose) freigesetzt und so ein sehr wirksames Aufbrechen zu Teilchen erreicht. Würde man in einer Vorrichtung wie der erfindungsgemäßen das Treibgas nicht vom Hauptprodukt trennen, könnte die Trennung in der Sammelkammer oder sonst wo in der Vorrichtung stattfinden, so dass die Ergebnisse ungleichmäßig werden.
  • Die vorgehenden und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, die zur Erläuterung, nicht Einschränkung bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen. Diese Ausführungsformen repräsentieren nicht unbedingt den vollen Umfang der Erfindung; dieser folgt vielmehr aus den Ansprüchen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Schnitt durch eine selbsttätig arbeitende Ausgabeventilanordnung im AUS-Zustand;
  • 2 entspricht der 1, zeigt aber das Ventil im EIN-Zustand in der Sammelphase des Ausgabezyklus;
  • 3 zeigt vergrößert einen Teil der Ventilanordnung nach 1;
  • 4 entspricht der 3, zeigt aber das Ventil in der Sprühphase des Ausgabezyklus;
  • 5 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße, selbsttätig arbeitende Ausgabeventilanordnung im AUS-Zustand;
  • 6 entspricht der 5, zeigt aber das Ventil im EIN-Zustand in der Sammelphase des Ausgabezyklus;
  • 7 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer selbsttätigen Ausgabeventilanordnung im AUS-Zustand;
  • 8 entspricht der 7, zeigt aber das Ventil im EIN-Zustand in der Sammelphase des Ausgabezyklus;
  • 9 entspricht der 8, zeigt aber die Ventilanordnung in der Sprühphase;
  • 10 zeigt vergrößert ein Treibgassteuerventil der Ventilanordnung der 7; und
  • 11 zeigt vergrößert das Treibgasventil der Ventilanordnung der 8, aber in einem anderen Zustand des Ventils.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1 zeigt eine Ausgabevorrichtung 120 auf eine Dose 122 aufgesetzt, und zwar über eine äußere Wand 144 mit einem Innengewinde, das mit einem Außengewinde auf der Wandung 136 verschraubt ist. Eine Abdeckung 149 erstreckt sich vom axial äußeren Ende der Wand 144 im wesentlichen radial einwärts. Die Wandung 136 hat an ihrer axial inneren Fläche einen Flansch, der mit der Kuppel 139 der Dose in den Eingriff tritt. Die Wand 136 geht einteilig in einer winklige Wand 147 über, die sich radial einwärts und axial stromabwärts von ihr erstreckt. Die Wand 147 ist an ihrer radial inneren Kante einteilig mit einer Wand 154 verbunden, die axial stromaufwärts verläuft und einen Flansch aufweist, der den Rand 129 untergreift.
  • Die Steuereinrichtung 120 hat weiterhin einen Hebel 171, der mit der Wand 144 mitgedreht wird, um die Steueranordnung 132 in der Axialrichtung zu verschieben, wie oben beschrieben. Weiterhin hat der Hebel 171 zwischen sich und der Wand 144 eine perforierte Lasche (nicht gezeigt), die zerrissen wird, bevor die Ausgabevorrichtung sich betätigen lässt. Man erhält so eine Anzeige, ob unbefugt versucht worden ist, die Ausgabevorrichtung zu betätigen.
  • Die Dose 122 hat ein erstes und ein zweites Ventil 137 bzw. 140, die sich in die Dose 122 hinein erstrecken. Das Ventil 137 ist mit einer Leitung 133 verbunden, die axial zum Boden der Dose verläuft und die Chemikalienmischung aufnimmt. Das Ventil 140 endet im oberen Bereich 135 der Dose 122 und nimmt Treibgas auf. Die Ventile 137, 140 weisen einen abwärts auslenkbaren Kanal 138 bzw. 143 auf, die sich axial aus der Dose 122 hinaus erstrecken. Folglich lässt sich die Ausgabevorrichtung als separates Teil bereit stellen, das auf die Dose 122 aufsetzbar ist, indem man die Wand 144 relativ zur Wand 136 verdreht.
  • Die 3 zeigt die Wirkstoff-Ventilanordnung 157 mit einer ringförmig umlaufenden Wand 177, deren axial inneres Ende auf den Kanal 137 aufgeschoben ist. Von der Wand 177 erstreckt sich ein Flansch 173 radial einwärts zum äußeren Ende des Kanals 138. Der Flansch 173 umgreift einen mittig verlaufenden Kanal 165, der axial mit dem Kanal 138 fluchtet. Eine ringförmig umlaufende Wand 141 sitzt in der Wand 177 und verläuft vom Flansch 173 axial stromabwärts; sie umschließt einen axial verlaufenden Kanal 175, der in Strömungsverbindung mit dem Kanal 165 steht. Der Kanal 165 verläuft aus der Ausgabevorrichtung 120 hinaus als Auslass 167 zur Umluft. Die Wandung 141 umgreift wei terhin einen zweiten Kanal 152, der axial zwischen einem Treibgasablass 156 und der Umluft verläuft.
  • Ein zwischen den Kanälen 175, 165 angeordneter Stopfen 164 sperrt den Kanal 165, so dass, wenn die Ausgabevorrichtung 120 sich nicht in der Sprühphase befindet, der chemische Wirkstoff nicht aus ihr austreten kann. Ein Paar O-Ringe 163 liegt zwischen der Innenfläche der Wand 177 und der Außenfläche der Wand 141, um weiter zu gewährleisten, dass kein Wirkstoff oder Treibgas durch die Lüftungsleitung 156 in der Wand 141 aus der Ausgabevorrichtung 120 austreten kann. Ein Kanal 153 verläuft um den Stopfen 164 herum und stellt in der Sprühphase eine Strömungsverbindung zu den Kanälen 165, 175 her, wie unten ausführlicher beschrieben.
  • Die Treibgasventilanordnung 151 weist eine ringförmige Wand 179 auf, die einen Kanal 142 umgreift, der vom Ventilschaft 143 axial hinweg in eine Speicher- bzw. Sammelkammer 146 verläuft. Die Sammelkammer ist von einer Membran 150 begrenzt, die sich von einer Wand 161 an der Grenzfläche zwischen der Abdeckung 149 und dem axial äußeren Ende de Wand 179, dem axial inneren Teil der Wand 161, der Innenfläche der Wand 179 und der Außenfläche der Wand 141 radial hinweg erstreckt. Die Membran 150 ist weiterhin an ihren radial inneren Ende mit der Wand 141 verbunden.
  • Die Wand 179 hat einen Flansch 159 ähnlich dem Flansch 173 der Wand 177, der am Ventilschaft 143 anliegt und einen Kanal 181 umschließt, der in Strömungsverbindung in den Ventilschaft 143 und den Kanal 142 übergeht. Ein poröses Strömungssteuerelement 158 ist axial stromabwärts vom Flansch 159 im Kanal 142 angeordnet, um den Treibmittelzustrom in die Sammelkammer 146 zu regulieren.
  • Beim anfänglichen Aufsetzen der Ausgabevorrichtung 120 auf die Dose 122 werden weder der Durchgang 138 noch der Durchgang 143 betätigt. Wie je doch die 2 zeigt, werden mit dem Drehen der Ausgabevorrichtung 120 in den EIN-Zustand, womit die Sammelphase beginnt, die Flansche 159, 173 axial stromaufwärts versetzt und drücken den Ventilschaft 143 bzw. 138 hinab. Dann strömt Wirkstoff durch den Kanal 133 und das Ventil 137 in den Kanal 165. Der Verschluss, den der Stopfen 164 und die O-Ringe 163 bilden, verhindert einen Zufluss von Wirkstoff in den Kanal 175.
  • Das Treibmittel strömt durch das Ventil 140, den Kanal 181, das poröse Element 158 und den Durchlass 142 in die Sammelkammer 146. Übersteigt der auf die Innenfläche der Membran 150 wirkende Druck des Treibmittels einen vorbestimmten Schwellenwert, verformt die Membran sich aus dem normalen Schließzustand, den die 9 zeigt, in den Offenzustand der 4.
  • Dadurch wird eine Sprühphase eingeleitet, in der die Membran 150 bewirkt, dass die Wand 141 axial stromaufwärts ausgelenkt wird, so dass der Zulauf zum Kanal 175 vom Stopfen 164 abgehoben wird. Folglich strömt Wirkstoff in Richtung des Pfeils N aus dem Durchlass 138 durch den Kanal 153 in den Kanal 175, wo er die Ausgabevorrichtung 120 am Auslass 167 verlässt. Zusätzlich verlässt der äußere O-Ring die Innenfläche der Wand 141, wenn diese sich verschiebt.
  • Im Ergebnis strömt Treibmittel aus der Sammelkammer 164 durch den Spalt zwischen den radial inneren Flächen der Wand 177 und der Wand 141 in Richtung des Pfeils O durch den Kanal 156 und in den Kanal 152, wo es als separater Strom aus der Ausgabevorrichtung austritt. Sobald der Druck in der Sammelkammer 146 sinkt, springt die Membran in den Schließzustand zurück und beginnt eine nachfolgende Sammelphase.
  • Die 5 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung 220 mit einem ansonsten gleichen Aufbau wie dem oben beschriebenen. Die primären Unterschiede liegen im Wirkstoffventil 257 und im Treibmittelventil 251.
  • So weist das Wirkstoffventil 257 eine ringförmig umlaufende Lippe 225 auf, die axial stromaufwärts in die Leitung 233 verläuft und einen Innenraum 224 umschließt. Das axial stromaufwärtige Ende der Lippe 225 steht in den Kanal 233 hinein vor, um Wirkstoff an das Ventil 237 auszugeben.
  • Das Treibmittelventil 251 weist eine flexible Dichtung 234 auf, die vom Element 225 radial auswärts absteht, so dass die axial äußere Fläche der Dichtung 234 an der axial inneren Fläche eines Sitzes 254 anliegt. Der Sitz 254 liegt im Becher 234 und nimmt dort ein inneres und ein äußeres Gabelelement 259 auf. Die Gabel 259 bildet das axial innere Ende einer Wand 279, die einen Kanal 242 umgibt, die in eine Sammelkammer 246 führt. Im Kanal 242 befindet sich ein poröses Strömungssteuerelement 258.
  • Befindet die Ausgabevorrichtung sich in dem in 5 gezeigten AUS-Zustand, verhindert die Dichtung 234 den Zustrom von Treibmittel in den Kanal 242. Wie jedoch die 6 zeigt, werden, wenn man die Ausgabevorrichtung an der Anordnung 232 weiter in den EIN-Zustand dreht, die Gabelelemente 259 axial stromaufwärts gegen die Dichtung 234 gedrückt, die vom Sitz 254 weg auswärts auslenkt. Da das innere Gabelelement axial stromabwärts vom äußeren Gabelelement weg versetzt ist, wird der Zulauf zum Kanal 242 zum oberen Bereich 235 der Dose 222 hin freigelegt, so dass Treibmittel über den Kanal 242 in die Sammelkammer 246 einströmen kann.
  • Wie nun die 710 zeigen, ist nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung eine Ausgabevorrichtung 520 auf eine Dose 522 aufgesetzt. Ein herkömmlicheres Behälter-Austrittsventil 537 erstreckt sich vom Ventilbecher 527 weg aufwärts. Das Ventil 537 hat einen aufwärts vorstehenden Schaft 538, den eine Feder 569 in Auswärtsrichtung beaufschlagt und durch den das Wirkstoffgemisch der Dose 522 ausgestoßen werden kann. Das Ventil 537 ist als vertikal betätigbar dargestellt und lässt sich durch direktes Abwärtsdrücken des Schafts 538 betätigen. Stattdessen ließe sich ein seitlich kippbares Ventil verwenden, das man betätigt, indem man den Ventilschaft zur Seite und geringfügig abwärts kippt.
  • Die Steueranordnung 532 hat eine Außenwand 544 mit einem Gewinde auf der Innenfläche, das mit dem Gewinde auf der Wand 536 kämmt, das mit der Kuppel 539 der Dose verbunden ist. Folglich kann der Benutzer durch Verdrehen der Wand 544 die Vorrichtung zwischen dem AUS- und dem EIN-Zustand (7 bzw. 8) hin und her schalten.
  • Die Wand 544 wird an ihrem axial äußeren Ende von der Wand 522 abgestützt, die in einer Nut an ihrem unteren Ende das obere Ende einer Haltewand 541 aufnimmt. An der Grenzfläche zwischen den Wänden 552, 541 befindet sich ein O-Ring 563. Eine monostabile flexible Membran 550 erstreckt sich radial von der Grenzfläche zwischen dem O-Ring 563 und der Wand 552 hinweg. Der O-Ring 563 schafft also einen Abschluss, der Treibgas daran hindert, in der Sammelphase aus der Sammelkammer 546 zu entweichen. Weiterhin hat die Wand 541 einen Flansch 543, der axial stromabwärts zur Membran 550 hin verläuft. Eine umgekehrt L-förmige Wand 561 ist an die Innenfläche der Membran 550 angesetzt und nimmt das axial äußere Ende des Flansches 543 auf, um in der Sammelphase ein Entweichen von Treibgas zu verhindern.
  • Wie insbesondere die 10 zeigt, weist die Ausgabevorrichtung 520 auch ein Treibgasventil 551 und ein Wirkstoffventil 557 auf. Eine Wand 541 im Treibgasventil 551 umgibt einen Hohlraum, der ein poröses Element 558 enthält. Ein Kolben 556 mit einer Spitze 559 sitzt in einem Sitzelement 554 axial stromaufwärts des porösen Elements 558. Das Sitzelement 554 ist am Becher 527 befestigt. Der Kolben 556 ist ringförmig und umgreift einen Kanal 553, der axial stromabwärts der Spitze 559 liegt und die Mündung der Sammelkammer 546 umgibt.
  • Eine flexible Dichtung 534 erstreckt sich vom T-Stück 525 radial auswärts und liegt an der axial inneren Fläche des Sitzelements 554 an. Folglich verhindern zwei Abschlüsse, dass bei im AUS-Zustand befindlicher Ausgabevorrichtung Treibgas in die Sammelkammer 546 gelangt. Die Dichtung 534 minimiert Leckverluste beim Füllen der Dose und stellt einen redundanten dichten Abschluss gegen den Kolben dar. Der Kanal fluchtet radial mit dem Sitzelement 554; der resultierende dichte Abschluss verhindert ein Eindringen von Treibgas in den Kolben.
  • Eine Wirkstoffventilanordnung 557 (vergl. die 7) weist eine Nabe 515 auf, die aus der radial inneren Oberfläche der ringförmigen Haltewand 541 gebildet ist. Die Nabe umschließt einen Kanal 569, durch den in der Sprühphase die Wirkstoffmischung aus dem Ventilschaft 538 strömt. An die axial innere Oberfläche der Membran 550 ist ein Stopfen 564 angesetzt, der axial einwärts vorsteht und den Kanal 569 verschließt, so dass in der Sammelphase kein Wirkstoff aus der Ausgabevorrichtung 520 austreten kann. Die Membran 550 enthält am Stopfen 567 eine ringförmige Öffnung 567, durch die in der Sprühphase Wirkstoff aus der Nabe und der Ausgabevorrichtung 520 ausströmen kann, wie unten beschrieben.
  • Wird die Steueranordnung 532 gedreht, um die Ausgabevorrichtung in den EIN-Zustand zu bringen, beginnt die Sammelphase. Insbesondere werden die Wand 541 und der Kolben 556 abwärts beaufschlagt, so dass die Spitze 559 die Dichtung 534 vom Sitz 554 weg in Richtung des Pfeils H auslenkt. Der Kolben 556 wird herab gedrückt, so dass der Kanal 553 axial stromaufwärts des Sitzes 554 verschoben wird und Treibgas unter Druck in Richtung des Pfeils I in den Kanal 553 einströmen kann.
  • Der Stopfen 564 ist gegen die Nabe 565 beaufschlagt, die den Ventilschaft 538 herabdrückt, so dass der chemische Wirkstoff gegen den Stopfen unter Druck gesetzt wird. Der dichte Abschluss zwischen dem Stopfen 564 und der Nabe 565 verhindert, dass in der Sammelphase Wirkstoff aus der Ausgabevorrichtung austreten kann.
  • Das Treibgas strömt durch das poröse Element in den Zulauf 560 der Sammelkammer 546. Der konstante Zustrom von Treibgas in die Sammelkammer 546 bewirkt einen Druckanstieg in ihr; dieser Druck wirkt auf die Innenfläche der Membran 550. Ist die Sammelkammer 546 hinreichend mit Treibgas geladen, so dass der Druck einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht, verformt die monostabile Membran 550 sich aus dem normalen Schließzustand (vergl. 8) in den Offenzustand, den die 9 zeigt.
  • Damit wird die Sprühphase eingeleitet, während der die Membran 550 und somit auch der Stopfen 564 axial stromabwärts beaufschlagt werden. So bildet sich zwischen dem Stopfen 564 und der Nabe 565 ein Auslasskanal, durch den Wirkstoff unter Druck in Richtung des Pfeils J aus der Ausgabevorrichtung heraus als Sprühstoß in die Umluft austreten kann. Weiterhin wird die Wand 561 axial stromabwärts des Flansches 543 verschoben, so dass während der vorgehenden Sammelphase in der Sammelkammer 546 aufgenommenes Treibgas in Richtung des Pfeils K strömen, sich mit dem Wirkstoff mischen und aus der Ausgabevorrichtung 520 austreten kann.
  • Da während der Sprühphase der Kanal 553 unter dem Sitz 554 liegt, strömt weiter Treibgas in die Sammelkammer 546. Da jedoch mehr Treibgas die Sammelkammer 546 verlässt als in sie einströmt, sinkt der Druck in ihr in der Sprühphase rasch ab. Sobald der Druck in der Kammer 546 unter einen vorbestimmten Schwellwert abgesunken ist, springt die Membran 550 in die Normallage zurück und stellt den dichten Abschluss zwischen dem Stopfen 564 und dem Kanal 569 wieder her. Das Treibgas strömt weiter in die Sammelkammer 546, um die nächsten Sprühphase einzuleiten.
  • Die vorgehende Beschreibung betrifft bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Für den Fachmann ist einzusehen, dass an ihnen zahlreiche Abänderungen möglich sind, ohne die Erfindung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung stellt selbsttätige Ausgabevorrichtungen bereit, mit denen die Inhalte von Aerosoldosen sich ausgeben lassen, ohne dass wiederholt elektrischer Strom oder ein Betätigen von Hand erforderlich wäre.

Claims (6)

  1. Ventilanordnung (257), die geeignet ist zum Ausgeben einer Chemikalie aus einem Aerosolbehälter (222), der einen ersten Bereich (235) mit einem Treibgas und einen zweiten Bereich mit einem chemischen Wirkstoff aufweist, wobei die Ventilanordnung von derjenigen Art ist, die selbsttätig zwischen einer Sammelphase, in der Treibgas aus dem Behälter (222) aufgenommen wird, und einer Sprühphase hin und her springen kann, in der der chemische Wirkstoff selbsttätig intervallweise ausgegeben wird, und wobei die Ventilanordnung (257) aufweist: ein Gehäuse (232, 247), das auf einen Aerosolbehälter (222) aufsetzbar ist; eine bewegbare Membran (250), die dem Gehäuse (232, 247) zugeordnet und mit einer Dichtung verbunden ist, wobei die Membran (250) in einen ersten Zustand vorbeaufschlagt ist; eine Sammelkammer (246) im Gehäuse (232, 247), mit der ein veränderbarer Druck auf die Membran (250) ausübbar ist; einen ersten Durchgang (242) im Gehäuse (232, 247), mit dem der erste Bereich (235) des Aerosolbehälters (222) mit der Sammelkammer (246) verbindbar ist; und einen zweiten Durchgang (265, 275), der den zweiten Bereich mit einem Auslass (267) der Ventilanordnung verbindet; wobei bei im ersten Zustand befindlicher Membran (250) die Dichtung die Strömung des chemischen Wirkstoffs aus der Ventilanordnung (257) hinaus drosselt; und wobei, wenn der Druck des Treibgases in der Sammelkammer (246) einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, die Membran (250) in einen zweiten Zustand übergehen kann, in dem der chemische Wirkstoff als Sprühnebel aus der Ventilanordnung (257) austreten kann; dadurch gekennzeichnet, dass bei im zweiten Zustand befindlicher Membran (250) die Sammelkammer (246) das Treibgas mindestens teilweise ausstößt und das Treibgas und der chemische Wirkstoff sich vor dem Verlassen der Ventilanordnung (257) in dieser mischen.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, bei der die Membran (250) aus dem zweiten in den erste Zustand zurückkehrt, wenn der Druck des Treibgases in der Sammelkammer (246) unter einen Schwellenwert sinkt.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, bei der die Dichtung in einer Axialrichtung versetzbar ist.
  4. Ventilanordnung nach Anspruch 1 weiterhin mit einem Behälter (222), der mit der Ventilanordnung (257) verbunden ist und der den chemischen Wirkstoff mindestens teilweise in einer flüssigen Phase enthält, wobei ein Betätigungsteil (232) des Gehäuses (232, 247) verdrehbar ist, damit Treibgas aus dem Behälter (222) und in den ersten Durchgang (242) einströmen kann.
  5. Ventilanordnung nach Anspruch 1, bei der der chemische Wirkstoff aus der Gruppe der Insekten abstoßenden und abtötenden Stoffe, der Duftstoffe, der Desinfektionsmittel und der Deodorantien ausgewählt ist.
  6. Verfahren zum selbsttätigen Ausgeben eines chemischen Wirkstoffs in vorbestimmten Intervallen aus einem Aerosolbehälter an die Umluft mit folgenden Schritten: (a) Bereitstellen einer Ventilanordnung (257) nach einem der vorgehenden Ansprüche; (b) Aufsetzen der Ventilanordnung (257) auf einen solchen Aerosolbehälter (222); und (c) Betätigen der Ventilanordnung (257).
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