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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Leitungsplatte zur Verwendung
in einer feststehenden Einheit mit einer Rohrleitung, einer Verdrahtung
etc., in einer Vorrichtung oder in einer integrierten Einheit, die
transportabel ist, und im einzelnen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung der integrierten Leitungsplatte gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 bzw. 7 (s. beispielsweise
GB
885101 A für
Anspruch 1 und
EP-A-0
928 659 für
Anspruch 7).
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Stand der Technik
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Eine
integrierte Leitungsplatte wird als Untersystem für eine feststehende
Einheit, die eine Rohrleitung, eine Verdrahtung etc. umfasst, in
einer Vorrichtung oder einer transportablen integrierten Einheit
verwendet, und ist hauptsächlich
für die
Steuerung der Zufuhr, der Austragung etc. eines Fluids, das in den
obigen Einheiten eingesetzt wird, verantwortlich.
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Die
obigen Einheiten bestehen aus verschiedenen Instrumenten, Komponenten,
Rohrleitungen, Verdrahtung usw.. Große und kleine Rohrleitungen sind überall auf
komplizierte Weise vorgesehen, damit Flüssigkeiten oder Gase mit verschiedenen
Eigenschaften, Temperaturen und Drücken kontinuierlich zwischen
diesen Instrumenten etc. strömen. Sensoren
und Steuerinstrumente zur Steuerung der Vorrichtung sind ebenfalls
vorgesehen und viele notwendige Zwischenverbindungen unter ihnen
verlegt. Bei Vorrichtungen, bei denen eine Verkleinerung mit Gewichtsverringerung
erforderlich ist, werden insbesondere Anstrengungen unternommen,
zahlreiche Instrumente, Komponenten, Rohrleitungen etc. hochdicht
in engem Raum anzuordnen. Eine integrierte Rohrleitungsplatte wird
als Mittel zum Aufbau einer feststehenden Einheit, die eine Rohrleitung,
eine Verdrahtung etc. aufweist, in einer Vorrichtung oder einer transportierbaren
integrierten Einheit angewandt.
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19A und 19B zeigen
ein Beispiel einer Konfigurationszeichnung einer herkömmlichen integrierten
Leitungsplatte.
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Wie
in den 19A und 19B gezeigt
ist, besteht die herkömmliche
integrierte Leitungsplatte aus Platten 521, 524 mit
Nuten bzw. Rillen 531 und Verbindungslöchern 534, die darin
eingebracht sind, sowie aus komplizierten Kanälen wie z. B. die Nuten 531,
die durch Gießen
gebildet sind. Die Nuten 531 können auch durch andere Verfahren
gebildet sein, wie z. B. Schneiden mit einem Endfräser, einer
Fräsmaschine
oder einer Bohrmaschine. In einer Oberfläche der Platte 521 in
Kontakt mit der Platte 524 sind die Nuten 531 mit
vorbestimmten Querschnittsflächen,
die für
die Geschwindigkeiten der entsprechenden Fluide geeignet sind und
angemessene Richtungen und Längen
aufweisen, die den Stellen der Verbindungsfläche 534 entsprechen,
als Kanäle
ausgebildet, welche Instrumente 525 und Komponenten 525a,
die auf der Platte 524 angeordnet sind, verbinden. Somit
werden die Instrumente 525 und die Komponenten 525a durch
die Verbindungslöcher 534 miteinander
in Verbindung gebracht. Die Nuten 531 und die Kommunikationslöcher 534 übernehmen
die Funktion der Rohrleitung, durch die Fluide oder Gase strömen.
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Die
Platte 521 und die Platte 524, die durch das obige
Verfahren bearbeitet worden sind, werden durch ein Klebemittel zusammengefügt, um die
Nuten 531 abzudichten. Konkret ausgedrückt werden die Verbindungsflächen der
Platten 521 und 524 mit dem Klebemittel beschichtet,
und dann werden Bolzen 526 in die Gewindelöcher 528 der
Platte 521 über
Bolzenlöcher 527 der
Platte 524 eingeschraubt. Die Platten 521 und 524 werden
dadurch in einer Richtung druckbeaufschlagt, in der sie zusammengefügt werden.
Ferner werden die Platten zum Bonden erhitzt, so dass die Nuten 531 versiegelt
werden.
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Die
Instrumente 525 und Komponenten 525a, die auf
der Platte 524 angeordnet sind, werden durch Schraubbolzen
(nicht gezeigt) in Schraublöchern 529 der
Platte 524 mittels eines Dichtungsmaterial angebracht.
Diese Instrumente 525 und Komponenten 525a steuern
das in die Nuten 531 fließende Fluid durch die Verbindungslöcher 534.
Rohrverbinder 522 zum Zuführen und Austragen des Fluids sind
an der Platte 521 angebracht, um das Fluid zu und von den
Instrumenten 525 und den Komponenten 525a über die
Nuten 531 und die Verbindungslöcher 534 zuzuführen und
auszutragen.
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Eine
solche integrierte Leitungsplatte ist beispielsweise in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1974-13651 offenbart.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen integrierten
Leitungsplatte werden die die integrierte Leitungsplatte bildenden
Platten durch einfache Gießformen
in ihre Form gegossen oder durch Schneiden geformt. Somit verbleiben
Abschnitte, die einen Überschuss
an Gewicht ergeben und stellen Probleme hinsichtlich der Gewichtsverringerung
und der Verkleinerung der integrierten Leitungsplatte. Damit die
Nuten als Kanäle
für Fluide
funktionieren, besteht ein Bedarf an dem Schritt der Durchführung einer
Oberflächenbehandlung
der Nutenabschnitte, dies ist aber kein für eine Massenproduktion geeignetes
Verfahren.
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Ferner
wird der Klebstoff zum Verbinden der Platten benutzt. Dies ergibt
eine geringe Arbeitseffizienz und ist auch für eine Massenproduktion nicht sonderlich
geeignet. Die Bolzen zum Befestigen der Platten verhindern die Verkleinerung
der integrierten Leitungsplatte.
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Die
exzessive Wanddicke der Platte besteht um die Nuten mit der Funktion
einer Rohrleitung. Somit ist es auch dann, wenn das durch die Nuten
strömende
Fluid über
die Platte zu kühlen
ist, schwierig, die Kühleffizienz
anzuheben.
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Zusätzlich zu
dem obigen Problem bildet die integrierte Leitungsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
beispielsweise ein Teil eines Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystems. Technische
Anforderungen für
die integrierte Leitungsplatte sind eine Volumenproduktion und geringe
Kosten wie im Fall des Brennstoffzellen- Energieerzeugungssystems. Ferner ist
bei einer Verkleinerung mit Gewichtsreduktion ein gutes Ansprechverhalten
bei der Steuerung erforderlich. Eine prompte Volumenproduktion und Kostenreduktion
sind für
das System auf dem Markt erforderlich. Es gibt nicht wenige Probleme
bei der Erfüllung
der mit einem zukünftigen
Bedarf zusammenhängenden
Anforderungen, wie z. B. die tatsächliche Volumenproduktion und
Kostenminderung.
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EP-A-1148565 , die
Stand der Technik gemäß Art. 54(3)
und (4) EPÜ ist,
offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer integrierten Leitungsplatte und
erwähnt
die Integration einer Verbindungsplatte aus zwei Unterplatten, die
miteinander verbunden sind, sagt aber hinsichtlich eines spezifischen
Verbindungsverfahrens nichts aus.
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FR-A-2766878 offenbart
die Integration von zwei Unterplatten für eine Leitungsplatte durch
Verschweißen.
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GB 885101 A offenbart
die Integration von zwei Unterplatten, um eine integrierte Leitungsplatte durch
Schweißen
zu bilden, offenbart aber keine spezifische Schweißtechnik
oder Anwendung.
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US-A-4458841 offenbart
die Integration mehrerer Unterplatten oder Funktionsmodule zu einer
Einheit durch lösbares
Verbinden der Module durch komplementäre Verbinder.
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EP-A-0928659 beschreibt
die allgemeine Funktion einer Reibungsbewegungs-Schweißmaschine.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung einer integrierten Leitungsplatte bereitzustellen,
welche eine Volumenproduktion und Kostenreduzierung verwirklichen
kann, und eine Verkleinerung mit Gewichtsreduzierung erzielt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
des oben genannten Problems stellt die Erfindung ein Verfahren bereit,
wie es in Anspruch 1 definiert ist, sowie eine Vorrichtung, wie
sie in Anspruch 7 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß dem Verfahren
und der Vorrichtung der Erfindung werden die Verbindungsflächen der Platten
um die gesamte Peripherie der Fluidkanalnuten herum geschweißt, wodurch
die Platten verbunden werden. Somit erhöht diese Art des Schweißvorgangs
im Vergleich zum Zusammenfügen
der Platten durch ein Klebemittel die Strapazierfähigkeit
des Plattenverbindungsabschnitts und bildet eine feste Schweißstruktur,
womit der Druckwiderstand erhöht wird.
Ferner werden die Koppelungsbolzen für die Platten überflüssig, so
dass die gesamte integrierte Leitungsplatte kleiner dimensioniert
werden kann. Ferner erleichtert das Bearbeitungsverfahren die Fließbandarbeit
der Verbindungsprozedur und kann somit die Arbeitsleistung erhöhen, was
zu niedrigeren Kosten führt.
Ferner umgeht die Anwendung einer Reibungsbewegungsschweißung die
Notwendigkeit der Bearbeitung der Nuten als Schweißnuten, womit
eine weitere Kostensenkung erzielt wird.
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Gemäß den Einrichtungen
der Erfindung kann eine kohärente
Bearbeitung der Platten, welche die integrierte Leitungsplatte bilden,
einfach ausgeführt
werden, womit die Effizienz der Arbeit erhöht wird und zu einer weiteren
Kostensenkung beigetragen wird. Außerdem macht die Anwendung
einer Reibungsbewegungsschweißung
die Notwendigkeit der Bearbeitung der Nuten als Schweißnuten überflüssig, womit
eine weitere Kostensenkung erzielt wird.
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Gemäß dem Verfahren
und der Vorrichtung einer bevorzugten Ausführungsform kann eine kohärente Bearbeitung
der Platten, welche die integrierte Leitungsplatte bilden, auf einfache
Weise durch Nachführsteuerung,
die auf numerischer Steuerung beruht, durchgeführt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
die integrierte Leitungsplatte aus Platten mit dünnen Wänden gebildet werden, die durch
Pressbearbeitung oder Präzisionsgießen geformt
werden, so dass eine bemerkenswerte Gewichtsreduktion der integrierten
Leitungsplatte möglich
wird.
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Im
einzelnen werden die Platten mit Fluidkanalnuten durch Pressbearbeitung
oder Präzisionsgießen geformt,
wodurch die Wanddicken der Platten verringert werden können im
Vergleich zu der herkömmlichen
integrierten Leitungsplatte und eine bemerkenswerte Gewichtsreduktion
erzielt wird. Somit kann eine Verkleinerung der integrierten Leitungsplatte
mit Gewichtsreduktion erreicht werden. Außerdem ist die Pressbearbeitung
oder das Präzisionsgießen geeignet
für eine
Massenherstellung, und die Bearbeitungsschritte können im
Vergleich zu der herkömmlichen
integrierten Leitungsplatte vereinfacht werden, wodurch zu einer
bemerkenswerten Kostensenkung beigetragen wird. Folglich nimmt die
Arbeitsleistung bei der Bearbeitung der integrierten Leitungsplatte
zu, womit eine Serienfertigung und Kostensenkung realisiert wird.
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Pressbearbeitung,
Präzisionsgießen und Reibungsbewegungsschweißen sind
für eine
Massenproduktion geeignet, womit die Arbeitsleistung bei der Bearbeitung
der integrierten Leitungsplatte verbessert wird, und eine Serienproduktion
und Kostensenkung erreicht wird. Ferner wird eine Verbindung durch
Schweißen
angewandt. Folglich besteht kein Problem einer Leckage aufgrund
einer Verschlechterung des Klebemittels, und die Verschleißfestigkeit
nimmt zu, was Widerstand gegenüber
hohen Temperaturen und hohen Drücken
verleiht.
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Dadurch,
dass mehrere der ersten Platten mit den darin eingearbeiteten Nuten,
die als Kanäle für Fluide
dienen, so befestigt sind, dass sie einander gegenüberliegen,
und dadurch, dass die Peripherien der Platten in Kontakt miteinander
versiegelt sind, um eine dreidimensionale Konfiguration zu bilden,
sind die Platten zu einer dreidimensionalen Konfiguration derart
zusammengefügt,
dass ihre Vorderseite und Rückseite
integral wird. Instrumente und Komponenten werden an der Vorderseite
und der Rückseite
der integrierten Leitungsplatte angeordnet. Somit kann ein System
mit komplizierten Leitungen kompakt gestaltet werden, eine Verkleinerung
mit Gewichtsreduktion der integrierten Leitungsplatte kann realisiert werden,
und es kann eine zufriedenstellende Lösung erzielt werden.
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Dadurch,
dass die mehreren der ersten Platten mit den darin eingearbeiteten
Nuten, die als Kanäle
für die
Fluide dienen, so in Kontakt miteinander gebracht werden, dass sie
einander gegenüberliegen,
wodurch ein Zwischenraumabschnitt geschaffen wird, und der Zwischenraumabschnitt
als Kanal für
das Strömen
eines Kältemittels
verwendet wird, können
die hohen Temperaturen ausgesetzten Abschnitte in geeigneter Weise
gekühlt
werden, ein System mit komplizierten Leitungen kann kompakt gestaltet
werden, und eine Verkleinerung mit Gewichtsreduzierung der integrierten
Leitungsplatte kann realisiert werden.
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Im
einzelnen werden bei dieser Erfindung die Platten, die einer Pressbearbeitung
oder einem Präzisionsgießvorgang
unterzogen werden, verwendet. Somit haben die Platten selbst kein
als Wärmespeicherabschnitt
wirkendes überschüssiges Volumen, und
es kann ein großer
Oberflächenbereich
für das Kältemittel
bereitgestellt werden. Folglich kann ein Hochtemperaturfluid mit
hohem Wirkungsgrad gekühlt
werden. Wegen solcher Vorteile ist zusätzlicher Raum für die Kühlung unnötig, und
es kann ein System mit komplizierten Leitungen kompakt gestaltet werden.
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Konfigurationszeichnung einer integrierten Leitungsplatte gemäß einem
Beispiel, das zur Erläuterung
von Merkmalen der vorliegenden Erfindung dient,
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2A eine
strukturelle Schnittansicht der integrierten Leitungsplatte gemäß dem Beispiel,
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2B eine
Schnittansicht längs
einer Linie E-E von 2A,
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3 eine
Konfigurationszeichnung der integrierten Leitungsplatte mit auf
beiden Seiten, der Vorderseite und der Rückseite angeordneten Instrumenten,
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4 eine
Konfigurationszeichnung der integrierten Leitungsplatte mit einer
Schweißstruktur, die
von der vorliegenden Erfindung nicht abgedeckt ist,
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5 eine
Schnittansicht längs
einer Linie A-A von 4,
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6 eine
Konfigurationszeichnung eines dreidimensionalen Moduls,
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7 eine
Konfigurationszeichnung eines dreidimensionalen Moduls, das aus
vier der integrierten Leitungsplatten zusammengesetzt ist,
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8 eine
Konfigurationszeichnung eines dreidimensionalen Moduls, das aus
fünf der
integrierten Leitungsplatten zusammengesetzt ist,
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9A eine
Schnittansicht (eine Schnittansicht längs einer Linie C1-C1 von 9B),
die ein Bearbeitungsverfahren für
die integrierte Leitungsplatte gemäß einem Beispiel zeigt, das
zur Erläuterung
von Aspekten der vorliegenden Erfindung dient,
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9B eine
Ansicht (Draufsicht) in einer Richtung von D1 in 9A,
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9C eine
Schnittansicht längs
einer Linie E1-E1 von 9B,
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10A eine erläuternde
Darstellung eines Schweißvorgangs,
der bei Nuten für
Schweißnuten so
durchgeführt
wird, dass die Schweißnaht
den gesamten Umfang jeder Nut umgibt,
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10B eine erläuternde
Darstellung, bei der eine Schweißlinie bzw. Schweißnaht zwischen benachbarten
Nuten für
Schweißnuten
geteilt wird,
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10C eine Schnittansicht längs einer Linie N1-N1 von 10B,
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11A eine Schnittansicht (eine Schnittansicht längs einer
Linie F1-F1 von 11B), die ein Herstellungsverfahren
für die
integrierte Leitungsplatte gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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11B eine Ansicht (Draufsicht) in einer Richtung
von G1 in 11A,
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11C eine Schnittansicht längs einer Linie H1-H1 von 11B,
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12A eine Aufbauzeichnung (Draufsicht) einer Fertigungsstraße für die integrierte
Leitungsplatte, welche das in den 9A, 9B und 9C gezeigte
Bearbeitungsverfahren durchführt,
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12B eine Ansicht (Seitenansicht) in einer Richtung
von J1 in 12A,
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13A eine Aufbauzeichnung (Draufsicht) einer Fertigungsstraße für die integrierte
Leitungsplatte, welche das in 11A, 11B und 11C gezeigte
Verfahren ausführt,
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13B eine Ansicht (Seitenansicht) in einer Richtung
von M1 in 13A,
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14A eine Draufsicht auf eine Platte, die ein Beispiel
einer integrierten Leitungsplatte darstellt,
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14B eine Schnittansicht längs einer Linie A1-A1 in 14A,
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14C eine Schnittansicht längs einer Linie A1-A1 von 14A,
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15A eine Draufsicht auf die integrierte Leitungsplatte,
welche ein Verbindungsverfahren für eine Ausführungsform der integrierten
Leitungsplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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15B eine Schnittansicht längs einer Linie B1-B1 von 15A,
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15C eine Schnittansicht längs einer Linie C2-C2 von 15A,
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16A eine Seitenansicht der integrierten Leitungsplatte,
die ein Beispiel der integrierten Leitungsplatte darstellt,
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16B eine Schnittansicht längs einer Linie D2-D2 von 16A,
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16C eine Schnittansicht längs einer Linie D2-D2 von 16A,
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16D eine Ansicht längs einer Linie E2-E2 von 16A,
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17A eine Seitenansicht der integrierten Leitungsplatte,
die ein Beispiel darstellt, bei dem die integrierte Leitungsplatte
gemäß der vorliegenden Erfindung
dreidimensional aufgebaut ist,
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17B eine vergrößerte Ansicht
eines F2-Abschnitts in 17A,
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18 ein
Systemdiagramm eines allgemeinen Brennstoffzellen-Stromerzeugungssystems,
und
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19(A) und 19(B) Konfigurationszeichnungen
einer herkömmlichen
integrierten Leitungsplatte.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Beispiele
und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden detailliert unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Details
der Konfiguration einer integrierten Leitungsplatte gemäß einem
Beispiel zur Erläuterung von
Merkmalen der vorliegenden Erfindung wird basierend auf 1 beschrieben,
wobei ein Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem als Beispiel
genommen wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst eine integrierte Leitungsplatte 1 eine
Platte 2 und eine Platte 3, die durch ein geeignetes
Klebemittel 4 zusammengefügt sind. Die integrierte Leitungsplatte 1 ist
durch Befestigen der sie bildenden Instrumente und Komponenten eines
Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystems
(durch strichpunktierte Linien in 1 angedeutet)
gebildet, die auf einer Oberfläche
(der oberen Oberfläche
in 1) 3a der Platte 3 angeordnet
sind und ein sie bildendes Instrument 5 aufweisen, durch
Gewindestifte 6 und Muttern 7 integral mit den
Platten 2, 3 verbunden.
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In
einer Verbindungsfläche
(einer oberen Oberfläche
in 1) der Platte 2, die mit der Platte 3 zu
verbinden ist, sind Nuten 8 ausgebildet, wobei die Nuten 8 vorbestimmte Querschnittsflächen aufweisen,
die für
die Geschwindigkeiten entsprechender Fluide geeignet sind und geeignete
Längen
und Richtungen aufweisen, die für
die Positionen von Rohrleitungsöffnungen
der sie bildenden Instrumente und Komponenten geeignet sind, wie
z. B. das auf der Oberfläche 3a der
Platte 3 angeordnete Instrument 5. Die Nuten 8 haben
die Funktion einer Rohrleitung, durch die Flüssigkeiten oder Gase, die für das Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem
notwendig sind, strömen.
Somit werden die Querschnittsflächen der
Nuten 8 durch die Eigenschaften, Strömungsgeschwindigkeiten und
Druckverluste von strömenden Fluiden
bestimmt, während
die Längen
und Richtungen der Nuten 8 von der Anordnung der jeweiligen sie
bildenden Instrumente und Komponenten bestimmt werden, wie z. B.
dem auf der Platte 3 angeordneten Instrument 5.
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In 1 sind
die Nuten 8 in der Platte 2 vorgesehen, die Nuten 8 können aber
auch in der Platte 3 vorgesehen sein. D. h. die Nuten 8 können in
einer Verbindungsfläche
(der unteren Oberflächen
in 1) 3b der Platte 3 vorgesehen
sein, die mit der Platte 2 verbunden ist. Die Instrumente
und Komponenten zur Bildung des Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystems
können
auf einer Oberfläche
(der unteren Oberfläche
in 1) 2b der Platte 2 angeordnet
sein, sowie auf der Oberfläche 3a der
Platte 3, obwohl ein konkretes Beispiel erst später beschrieben
wird (s. 3). D. h. die Aufbauinstrumente
und -komponenten können
auf einer oder auf beiden Oberflächen,
der Oberfläche 2b der
Platte 2 und der Oberfläche 3a der
Platte 3 angeordnet sein.
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Die
Materialien für
die Platten 2, 3 sind nicht eingeschränkt, aber
eine Aluminiumplatte und eine Aluminiumlegierungsplatte sind die
wirksamsten Materialien für
den Zweck der Gewichtsverringerung zum Transport und für eine vereinfachte
Bearbeitung der Nuten 8. Gießteile sind ebenfalls wegen
der hohen Wärmebeständigkeit
und wegen der einfachen Ausbildung der Nuten 8 wirksam.
Außerdem
kann eine weitere Gewichtsverringerung durch Verwendung synthetischen Harzes
oder dgl. als Material für die
Platten 2, 3 erzielt werden.
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Gemäß diesem
Beispiel, das zur Erläuterung der
vorliegenden Erfindung dient, sind die Aufbauinstrumente und -komponenten,
wie z. B. das Instrument 5 auf der Platte 3 angebracht,
und die Gewindestifte 6 sind zum Festklemmen der Platten 2 und 3 vorgesehen,
um ein Auslecken des durch die Nuten 8 strömenden Fluids
zu verhindern. Dieses Verfahren der Befestigung ist jedoch nicht
einschränkend,
sondern die Befestigung der Aufbauinstrumente und Komponenten auf
der Platte 3 und die Befestigung der Platten 2 und 3 kann
durch Bolzen erfolgen, welche die Platten 2, 3 durchsetzen,
oder durch andere Befestigungsmittel.
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Die
Platte 3 ist eine flache Platte mit einer Dicke einer geeigneten
Größe, und
Bolzenlöcher 9 zum Einführen der
Gewindestifte 6 an vorbestimmten Positionen sind in der
Platten-Dickenrichtung gebohrt. Durchgangslöcher 37 zum Einsetzen
der Gewindestifte 6 sind in den jeweiligen Aufbauinstrumenten und
-komponenten wie z. B. dem Instrument 5 ausgebildet. In
der Platte 3 sind auch Verbindungslöcher 10 zum Herstellen
einer Verbindung zwischen den jeweiligen Aufbauinstrumenten und
-komponenten, beispielsweise dem Instrument 5 angeordnet,
damit dieses auf der Oberfläche 3a angebracht
wird, und damit die Nuten 8 der Platte 2 die Strömung des
Fluids ermöglichen.
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Um
eine solche integrierte Leitungsplatte 1 zu montieren,
besteht der erste Schritt darin, die Platte 2 und die Platte 3 mittels
des Klebemittels 4 zu verbinden. Für gewöhnlich wird ein im Handel erhältliches
Duroplast-Klebemittel
als Klebemittel 4 verwendet, das Verfahren des Verbindens
der Platten 2 und 3 durch Verbindungsmittel wie
Verschmelzen, Hartlöten
oder Schweißen
ist aber ebenfalls effektiv je nach der Art des für die Brennstoffzellen
verwendeten Brennstoffs oder dem Material für die Platten 2, 3.
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Dann
werden Gewindestifte 6 durch die Bolzenlöcher 9 der
Platte 3 eingesetzt und in der Platte 2 angeordnet.
Die Gewindestifte 6 werden durch die Durchgangslöcher 37 des
Instruments 5 eingesetzt, und dann werden die Muttern 7 auf
die Endabschnitte der Gewindestifte 6 aufgeschraubt, wodurch
das Instrument 5 an der integrierten Leitungsplatte 1 befestigt
wird. Die anderen Aufbauinstrumente und -komponenten werden ebenfalls
der Reihe nach der gleichen Prozedur unterzogen, um die Anordnung
fertig zustellen.
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2A und 2B geben
eine allgemeine Erläuterung
der Konfiguration der integrierten Leitungsplatte basierend auf
ihrer Schnittstruktur. Eine integrierte Leitungsplatte 1,
wie sie in 2A und 2B gezeigt
ist, wird beispielsweise durch integrales Befestigen eines A-Instruments 11,
eines B-Instruments 12,
einer Platte 2 und einer Platte 3 durch Gewindestifte 6 und
an diesen angeschraubten Muttern 7 montiert.
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Zwischen
dem A-Instrument 11 und dem B-Instrument 12 kann
ein Fluid über
eine in der Platte 2 ausgebildete Nut 8 und in
die Platte 3 eingearbeitete Verbindungslöcher 10 strömen. D.
h., das A-Instrument 11 und das B-Instrument 12 sind
durch die Nut 8 miteinander verbunden. Die Platte 2 und
die Platte 3 werden durch das Klebemittel 4 so
verklebt, dass das durch die Nut 8 strömende Fluid abgedichtet ist. Ein
O-Ring 13 oder
dgl. wird dazu verwendet, den Zwischenraum zwischen den Instrumenten 11, 12 und
der Platte 3 abzudichten.
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3 zeigt
ein Beispiel, bei dem Instrumente an beiden Oberflächen einer
integrierten Leitungsplatte angeordnet sind. In der in 3 gezeigten
integrierten Leitungsplatte 1 sind Instrumente 105, 106 auf
einer Oberfläche 3a einer
Platte 3 angeordnet, und Instrumente 107, 108 sind
auf einer Oberfläche 2b einer
Platte 2 angeordnet. Nuten 8A, 8B, 8C,
die als Kanäle
für Fluide
dienen, sind in einer Verbindungsfläche 2a der Platte 2 ausgebildet.
Verbindungslöcher 10 zum
Verbinden zwischen diesen Nuten 8A, 8B, 8C und
den Instrumenten 105, 106, 107, 108 sind
in der Platte 2 und der Platte 3 ausgebildet. D.
h. die Instrumente 105 auf der Platte 3 und die
Instrumente 107 auf der Platte 2 sind durch die
Nut 8A verbunden, die Instrumente 107, 108 auf
der Platte 2 sind durch die Nut 8B verbunden und
das Instrument 106 auf der Platte 3 und das Instrument 108 auf
der Platte 2 sind durch die Nut 8C verbunden.
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Es
ist auch möglich,
Instrumente und Komponenten auf der Oberfläche 2b der Platte 2 anzuordnen,
ohne die Instrumente und Komponenten auf der Oberfläche 3a der
Platte 3 vorzusehen, obwohl diese nicht gezeigt sind.
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Die 4 und 5 zeigen
ein Beispiel des Schweißens
einer Platte 2 und einer Platte 3, das nicht durch
die vorliegende Erfindung abgedeckt ist. Wie mit durchgezogenen
Linien in 4 angedeutet ist, wird der Schweißvorgang
entlang Schweißlinien bzw.
-nähten 30 durchgeführt, welche
die Umfänge von
in der Platte 2 ausgebildeten Nuten 8 umgeben, während geeignete
Abstände
zu den Nuten 8 eingehalten werden, und zwar durch elektromagnetisches, kraftgesteuertes
Hybridschweißen
oder dgl., wobei die Platten 2 und 3 anschließend unter
starkem Druck festgehalten werden. Im Ergebnis werden die Platte 2 und
die Platte 3 an den Positionen der Schweißnähte 30 zusammengeschweißt, wie 5 zeigt.
An den Stellen der Schweißnähte 30 können die
durch die Nuten 8 strömenden
Fluide zuverlässig abgedichtet
werden.
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6 zeigt
ein Beispiel eines dreidimensionalen Moduls als Anwendung der obigen
integrierten Leitungsplatte. Ein dreidimensionales Modul 15,
das in 6 gezeigt ist, wird in einer dreidimensionalen Konfiguration
durch integrales Befestigen von zwei integrierten Leitungsplatten 1A und 1B auf
folgende Weise gebildet: Durchgangsbolzen 14 werden durch Durchgangslöcher 101 eingesetzt,
welche die zwei integrierten Leitungsplatten 1A und 1B (alle
Platten 2 und 3) durchsetzen, und Muttern 102 werden
an gegenüberliegenden
Endabschnitten der Durchgangsbolzen 14 angeschraubt, wobei
sich die Rückflächen der
zwei integrierten Leitungsplatten 1A und 1B überlagern,
d. h. mit einer Oberfläche 2b der
Platte 2 in der integrierten Leitungsplatte 1A und
einer Oberfläche 2b der
Platte 2 in der integrierten Leitungsplatte 13,
die übereinanderliegen.
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In 6 sind
Hilfskomponenten oder Hilfsinstrumente 26a, 26b an
der unteren integrierten Leitungsplatte 1B so angeordnet,
dass sie sich hinter den Instrumenten 11, 12 befinden,
welche an der oberen integrierten Leitungsplatte 1A vorgesehen sind,
wodurch die dreidimensionale Struktur aufgebaut ist. Dies ermöglicht eine
bemerkenswerte Verkleinerung.
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Falls
bei der integrierten Leitungsplatte 1 die Instrumente oder
Komponenten an der Oberfläche 2b der
Platte 3 angeordnet sind statt an der Oberfläche 3a der
Platte 3, wird selbstverständlich die Oberfläche 3a der
Platte 3 zur Rückfläche der
integrierten Leitungsplatte 1, und diese Oberfläche wird
zu einer Verbindungsfläche,
die mit der anderen integrierten Leitungsplatte 1 zu verbinden
ist.
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In 6 sind
die beiden integrierten Leitungsplatten 1A und 1B integriert,
diese Art und Weise ist jedoch nicht einschränkend. Eine beliebige Anzahl
integrierter Leitungsplatten, wie z. B. drei oder vier integrierte
Leitungsplatten, können
integriert werden (dreidimensional gestaltet werden), wobei ihre
Rückflächen bzw.
Rückseiten übereinanderliegen.
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In
einem dreidimensionalen Modul 15A gemäß 7 ist beispielsweise
eine relativ große
integrierte Leitungsplatte 1a mit Instrumenten 109, 110, 111, 112,
die darauf angeordnet sind, in einem oberen Abschnitt der Zeichnung
angeordnet, während relativ
kleine integrierte Leitungsplatten 1B, 1C, 1D mit
darauf angeordneten Instrumenten 113, 114; 115, 116 und 117, 118 in
einem unteren Abschnitt in der Zeichnung angeordnet sind. Diese
vier integrierten Leitungsplatten 1A, 1B, 1C und 1D sind
integral befestigt, wobei Rückflächen 2b der
vier integrierten Leitungsplatten 1A, 1B, 1C und 1D übereinandergelegt
sind, wodurch die dreidimensionale Konfiguration gebildet wird.
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Im
Fall eines dreidimensionalen Moduls 15B, das in 8 gezeigt
ist, sind große
und kleine integrierte Leitungsplatten 1A, 1B und 1C mit
darauf angeordneten Instrumenten 119, 120; 121, 122;
und 123, 124 in einem oberen Abschnitt in der
Zeichnung angeordnet, während
große
und kleine integrierte Leitungsplatten 1D und 1E mit
darauf angeordneten Instrumenten 125, 126 sowie 127, 128 und 129 in
einem unteren Abschnitt in der Zeichnung angeordnet sind. Diese
fünf integrierten
Leitungsplatten 1A, 1B, 1C, 1D und 1E sind
integral befestigt, wobei Rückflächen 2b der
fünf integrierten
Leitungsplatten 1A, 1B, 1C, 1D und 1E übereinandergelegt
sind, wodurch die dreidimensionale Konfiguration gebildet ist.
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Ein
Bearbeitungsverfahren der integrierten Leitungsplatte 201 gemäß einem
Beispiel, das zur Erläuterung
von Merkmalen der Erfindung dient, wird im folgenden basierend auf
den 9A, 9B und 9C beschrieben.
Wie in den 9A, 9B und 9C gezeigt
ist, besteht der erste Schritt, wenn eine Platte 202 und
eine Platte 203 zur Integration zusammenzufügen sind,
darin, die Platte 202 und die Platte 203 übereinander
zu legen. In die Platte 202 ist eine Nut 208 eingearbeitet
worden, um als Kanal für
ein Fluid (Flüssigkeit
oder Gas) zu dienen. In die Platte 203 sind Verbindungslöcher 210 als
Verbindung zwischen der Fluidkanalnut 208 und eine Vorrichtung,
wie z. B. ein Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem bildende
Instrumente oder Komponenten, eingearbeitet worden. In diesem überlagerten
Zustand ist eine Nut 221, die als Schweißnut dient,
in die Platte 203 eingearbeitet, und erstreckt sich entlang
dem gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208. Dann wird diese
Nut 221 als Schweißnut
geschweißt.
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Die
Fluidkanalnut 208 ist nicht auf eine Verbindungsfläche 202a der
Platte 202 beschränkt,
sondern kann in einer Verbindungsfläche 203b der Platte 203 ausgebildet
sein, und die Verbindungslöcher 210 sind
nicht auf die Platte 203 beschränkt, sondern können auch
in der Platte 202 ausgebildet sein. Die Instrumente und
Komponenten sind nicht auf eine Oberfläche 203a der Platte 203 beschränkt, sondern können auch
auf einer Oberfläche 202b der
Platte 202 ausgebildet sein, oder sie können auf den Oberflächen 202b, 203a der
beiden Platten 202, 203 ausgebildet sein. D. h.
die Instrumente und Komponenten können auf einer oder auf beiden
Oberfläche(n) der
integrierten Leitungsplatte 201 vorgesehen sein. Auch die
Nut 221 als Schweißnut
ist nicht auf die Platte 203 beschränkt, sondern die Nut 221 kann auch
in der Platte 202 ausgebildet sein.
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9A, 9B und 9C zeigen
den Zustand im Verlauf der maschinellen Bearbeitung. In diesen Zeichnungen
zeigt ein (I)-Abschnitt einen Abschnitt, in den die Nut 221 als
Schweißnut
eingearbeitet und geschweißt
ist, wodurch die Platten 202 und 203 integriert
sind. Ein (II)-Abschnitt zeigt einen Abschnitt, in dem die Nut 221 als
Schweißnut
eingearbeitet worden ist, und für
eine Verschweißung
zur Integrierung der Platten 202 und 203 geplant
ist. Ein (III)-Abschnitt
zeigt einen Abschnitt, in dem die Nut 221 als Schweißnut dafür geplant
ist, zum Integrieren der Platten 202 und 203 bearbeitet
und geschweißt zu
werden. Tatsächlich
ist die Form der Fluidkanalnut 208, die in der Platte 202 ausgebildet
ist, kompliziert, in den 9 bis 13 ist sie aber auf vereinfachte Weise
zur leichteren Erläuterung
dargestellt.
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Dieses
Bearbeitungsverfahren wird nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben.
Die Platte 203 mit den darin eingebrachten Verbindungslöchern 210 wird
auf die Platte 202 mit der darin eingearbeiteten Fluidkanalnut 208 gelegt.
Dann wird ein Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222 unter
Nachführung
des Außenumfangs
der Fluidkanalnut 208 bewegt, wie durch einen Pfeil X in 9A angegeben
ist, und zwar gemäß einer
numerischen Steuerung (Nachführsteuerung)
basierend auf Bearbeitungsdaten (NC-Steuerungsdaten) zu der Fluidkanalnut 208.
Durch diese Maßnahme
wird die Nut 221 als Schweißnut in der Platte 202 ausgebildet.
D. h. wenn die Umgebung der Fluidkanalnut 208 gemäß 9B zu
schweißen
ist, wird eine Schweißlinie
bzw. Schweißnaht,
die sich entlang dem gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstreckt,
in einem geeigneten Abstand e von der Fluidkanalnut 208 ausgebildet,
wie 9C zeigt, und zwar basierend auf den Bearbeitungsdaten,
die erhalten werden, wenn die Fluidkanalnut 208 in der
Platte 202 bearbeitet wird. Das Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 202 wird entlang
dieser Schweißlinie
geführt,
um die Nut 221 als Schweißnut zu bearbeiten.
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Nachdem
die Nut 221 als Schweißnut
ausgebildet ist, wird ein Schweißapparat 223 in Bewegung gesetzt,
während
er den Außenumfang
der Fluidkanalnut 208 (entlang der Schweißlinie)
nachfährt,
wie durch den Pfeil X in 9A angegeben
ist, um die Nut 221 als Schweißnut zu schweißen, wodurch
die Platte 202 in die Platte 203 integriert wird.
Hierbei wird eine Bewegungssteuerung (tracer control) der Schweißmaschine
bzw. des Schweißapparats 223 (Steuerung
der Schweißposition)
entsprechend einer numerischen Steuerung (Nachführsteuerung) basierend auf
Bearbeitungsdaten zu der Fluidkanalnut 208 (numerischen
Steuerdaten) wie im Fall des Schweißnutbearbeitungswerkzeugs 222 oder
basierend auf Bearbeitungsdaten zu dem Schweißnutbearbeitungswerkzeug 222 (numerische
Steuerdaten) durchgeführt.
Eine Schweißnutbearbeitung
und ein Schweißvorgang
werden kontinuierlich an einer Station ausgeführt, wie in 9A und 9B gezeigt ist.
D. h. der Schweißvorgang
wird anschließend
an die Schweißnutbearbeitung
gestartet.
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Der
Grund für
den Beginn des Schweißvorgangs
nach der Schweißnutbearbeitung
(der Grund für
den Start des Schweißvorgangs
vor dem Abschluß der
Schweißnutbearbeitung)
ist folgender: Falls die Schweißnutbearbeitung
abgeschlossen ist, bevor der Schweißvorgang gestartet wird, wird
ein inselartiger Abschnitt, der von der Schweißnaht 221 für die von
der Schweißnutbearbeitung
gebildeten Schweißnut
umgeben ist, frei, und dieser Abschnitt kann nicht an einer feststehenden
Position gehalten werden. Das Timing für den Start des Schweißvorgangs
kann unmittelbar nach dem Start der Schweißnutbearbeitung stattfinden,
oder kann eine vorbestimmte Zeit nach dem Start der Schweißnutbearbeitung
stattfinden. Dieses Timing kann wie gewünscht eingestellt werden.
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9A, 9B und 9C zeigen
den Zustand, in dem die Nut 221 als Schweißnut bis
zur Oberfläche 203a der
Platte 203 geschweißt
worden ist. Dieser Modus ist jedoch nicht einschränkend, sondern
der Schweißvorgang
kann innerhalb der Schenkellänge
gehalten werden, welche die Aufrechterhaltung der Verbindung der
Platten 202 und 203 ermöglicht. Als Schweißverfahren
für die
Nut 221 als Schweißnut
ist eine MIG-Schweißung (metal
inert gas sealed welding) oder TIG-Schweißung (tungsten inert gas sealed
welding) geeignet, es können
aber auch andere Schweißverfahren
eingesetzt werden.
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Gemäß diesen
Bearbeitungsverfahren werden Verbindungsflächen 202a, 203b der
Platten 202, 203 so geschweißt, dass sie sich entlang dem
gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstrecken, wodurch
die Platten 202 und 203 geschweißt werden.
Diese Art von Schweißvorgang
verbessert im Vergleich zu der Verbindung der Platten 202, 203 durch
ein Klebemittel die Verschleißfestigkeit
des Plattenverbindungsabschnitts und baut eine feste Schweißstruktur
auf, womit der Druckwiderstand erhöht wird. Ferner werden die
Koppelungsbolzen für die
Platten 202, 203 unnötig, so dass die gesamte integrierte
Leitungsplatte weiter verkleinert werden kann. Außerdem erleichtert
dieses Bearbeitungsverfahren die Fließbandarbeit der Verbindungsprozedur und
erhöht
so die Arbeitseffizienz, was zu geringeren Kosten beiträgt.
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Der
Schweißvorgang
der Verbindungsflächen 202a, 203a der
Platten 202, 203, so dass sich diese entlang dem
gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstrecken, ist nicht
auf den Schweißvorgang beschränkt, so
dass sie sich entlang dem gesamten Umfang jeder Fluidkanalnut 208 erstrecken,
wie 10A zeigt, sondern umfaßt auch
das Teilen der Schweißlinie
bzw. Schweißnaht 250 (geteilter Schweißnahtabschnitt 250a)
zwischen benachbarten Nuten 208 als Schweißnuten,
wie in den 10B und 10C gezeigt
ist. In 10B sind die benachbarten Fluidkanalnuten 208 nahe
aneinander mit einem schmalen Zwischenraum d. Für diese Fluidkanalnuten 208 wird
daher nur eine Schweißlinie
bzw. Schweißnaht 250 (der
geteilte Schweißnahtabschnitt 250a)
gebildet, der sich entlang dem gesamten Umfang einer der Fluidkanalnuten 208 erstreckt,
und dieser geteilte Schweißnahtabschnitt 250a wird mit
der Schweißnaht 250 geteilt,
die sich entlang dem gesamten Umfang der anderen Fluidkanalnut 208 erstreckt.
Natürlich
ist die Ausbildung der Nut 221 als Schweißnut, so
dass sie sich entlang dem gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstreckt,
nicht auf die Ausbildung der Nut 221 als Schweißnut beschränkt, so
dass sich diese entlang dem gesamten Umfang jeder Fluidkanalnut 208 erstreckt,
wie 10A zeigt, sondern umfaßt auch
das Teilen einer Nut 221 als Schweißnut (eines Abschnitts 221a,
der die Nut als Schweißnut
teilt) zwischen den benachbarten Fluidkanalnuten 208, wie
in 10B und 10C gezeigt ist.
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Ein
Bearbeitungsverfahren gemäß der Erfindung
für eine
integrierte Leitungsplatte
201 wird basierend auf den
11A,
11B und
11C beschrieben.
11A,
11B und
11C zeigen ein
Verfahren zum Integrieren einer Platte
202 und einer Platte
203 unter
Anwendung eines Reibungsbewegungsschweißverfahrens (friction stir
welding, nachstehend als FSW bezeichnet), einer Schweißtechnik,
die durch Patentgazetten öffentlich
bekannt gemacht wurde (die
japanischen
Patente 2792233 und
2712838 ).
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Wie
in 11A gezeigt ist, wird die Platte 203 mit
darin eingebrachten Verbindungslöchern 210 auf
die Platte 202 mit einer darin eingebrachten Fluidkanalnut 208 gelegt.
Dann wird gemäß 11B die Umgebung der Fluidkanalnut 208 der
Platte 202 geschweißt.
D. h. gemäß 11 werden die Verbindungsflächen 202a, 203b der
Platten 202, 203 so geschweißt, dass sie sich entlang dem
gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 in einem geeigneten
Abstand f von der Fluidkanalnut 208 erstrecken, um die Platte 202 und
die Platte 203 zu verschweißen. Dieser Modus ist der gleiche
wie bei den in 9A, 9B und 9C gezeigten
Arbeitsverfahren, und so entfallen detaillierte Erläuterungen
hierzu. Die Unterschiede zu den Bearbeitungsverfahren gemäß 9A, 9B und 9C werden
nachstehend detailliert beschrieben.
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Bei
dem in 11A, 11B und 11C gezeigten Bearbeitungsverfahren wird keine
Bearbeitung der Nut als Schweißnut
durchgeführt.
Zunächst
wird ein Spitzenwerkzeug 225a einer FSW-Schweißmaschine 225 zum
FSW-Schweißen an
einen Startpunkt angebracht, an dem der Schweißvorgang startet. Seine Drehung
wird gestartet, und ein Axialdruck wird darauf aufgebracht, um das
Spitzenwerkzeug 225a in die Platte 203 bis zu
einer Position in einer Höhenrichtung
einzuführen,
die für
eine Integration geeignet ist. Durch Starten des Drehvorgangs des
Spitzenwerkzeugs 225a wird Reibungshitze erzeugt. Ferner
wird das Spitzenwerkzeug 225a bewegt, während es den Außenumfang der
Fluidkanalnut 208 nachfährt,
wie durch einen Pfeil Y in 11A gezeigt
ist, um die Verbindungsflächen 202a, 203b der
Platten 202, 203 zu verschweißen, so dass sie sich entlang
dem gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstrecken. Hierbei
wird eine Bewegungssteuerung der FSE-Schweißmaschine 225 (Steuerung
der Schweißposition)
entsprechend einer numerischen Steuerung (Nachführsteuerung) basierend auf
Bearbeitungsdaten zu der Fluidkanalnut 208 (numerischen
Steuerdaten) durchgeführt, wie
eine Bewegungssteuerung der Schweißmaschine 223.
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Die 11A, 11B und 11C zeigen den Zustand im Verlauf der maschinellen
Bearbeitung. In diesen Zeichnungen zeigt ein (I)-Abschnitt einen
Abschnitt, in dem die Platten 202 und 203 durch Schweißen integriert
wurden. Ein (II)-Abschnitt zeigt einen Abschnitt, in dem der Schweißvorgang
zur Integrierung der Platten 202 und 203 geplant
ist.
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Das
Einführen
des Spitzenwerkzeugs 225a in die Platte 203 kann
durch vorheriges Einbringen eines Lochs für das Einführen des Spitzenwerkzeugs 225a an
der Position des Startpunkts der FSW-Schweißung erleichtert werden. Dieses
Loch ist jedoch keine Vorbedingung. Das Einführen ist nicht auf die Platte 203 beschränkt, sondern
das Spitzenwerkzeug 225a kann auch in die Platte 202 eingeführt werden,
und der Schweißvorgang
kann an der Platte 202 durchgeführt werden.
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Gemäß dem Bearbeitungsverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung werden die Verbindungsflächen 202a, 203b der
Platten 202, 203 so geschweißt, dass sie sich entlang dem
gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstrecken (natürlich ist
der Schweißvorgang
nicht auf ein Schweißen beschränkt, das
sich entlang dem gesamten Umfang jeder Fluidkanalnut 208 erstreckt, sondern
umfaßt
auch das Teilen einer Schweißlinie bzw.
Schweißnaht
(geteilter Schweißnahtabschnitt) zwischen
den benachbarten Nuten 208 als Schweißnuten), wodurch die Platten 202 und 203 zusammengefügt werden.
Diese Art von Schweißvorgang
verbessert im Vergleich zur Verbindung der Platten durch ein Klebemittel
die Verschleißfestigkeit
des Plattenverbindungsabschnitts und bildet eine feste Schweißstruktur,
womit der Druckwiderstand erhöht wird.
Ferner werden die Koppelungsbolzen für die Platten 202, 203 überflüssig, so
dass die gesamte integrierte Leitungsplatte weiter verkleinert werden kann.
Außerdem
erleichtert dieses Bearbeitungsverfahren die Fließbandarbeit
der Verbindungsprozedur und erhöht
somit den Wirkungsgrad der Arbeit, was zu niedrigeren Kosten führt. Übrigens
macht es die Anwendung einer FSW-Schweißung überflüssig, eine Nut als Schweißnut einzuarbeiten,
und somit können
noch mehr Kosten eingespart werden.
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Es
wird nun eine Beschreibung zu einer Fertigungsstraße zum Implementieren
des Bearbeitungsverfahrens für
eine integrierte Leitungsplatte gegeben, wie sie in 9A, 9B und 9C gezeigt
ist. Wie in 12A und 12B gezeigt
ist, umfaßt
die Fertigungsstraße
(die maschinelle Bearbeitungsausrichtung) für eine integrierte Leitungsplatte
eine Plattenzuführvorrichtung 231,
eine Nutenbearbeitungsvorrichtung 232, ein Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222 und
eine Schweißmaschine 223,
die in einer Reihe in der Richtung eines Pfeils K1 in der Zeichnung
angeordnet sind, und weist auch eine Plattenzuführvorrichtung 234 auf,
die lateral von dem Schweißnutbearbeitungswerkzeug 222 in
einer Richtung (Richtung eines Pfeils L1) senkrecht zu der Richtung
des Pfeils K1 angeordnet ist. Das Schweißnutbearbeitungswerkzeug 222 und
die Schweißmaschine 223 sind
auf der gleichen Stufe vorgesehen.
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Mehrere
Platten 202, die an der Plattenzuführvorrichtung 231 gestapelt
sind, befinden sich in einem Wartezustand. Diese Platten 202 werden
der Reihe nach in der Richtung des Pfeils K1 durch die Plattenzuführvorrichtung 231 nach
Wunsch zugeführt
und im folgenden Schritt zu der Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 transportiert.
Die Platte 202 im Standby in der Plattenzuführvorrichtung 231 wird
vorab mit einer Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 versehen,
oder einem Bearbeitungs-Bezugspunkt 236, oder der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 und
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 236, die alle in die Platte 202 eingearbeitet
werden.
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In
der Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 wird die Fluidkanalnut 208 in
die Platte 202, die von der Plattenzuführvorrichtung 231 zugeführt wurde, durch
numerische Steuerung basierend auf der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 oder
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 236, oder der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 und
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 236 eingearbeitet. Bei der
Bereitstellung der Verbindungslöcher 210 auch
in der Platte 202 können
die Verbindungslöcher 210 in
die Platte 202 durch die Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 eingearbeitet werden.
Als Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 wird eine Fräsvorrichtung,
eine Laserschneidvorrichtung oder eine Endfräsvorrichtung benutzt. In 12A und 12B arbeitet
eine Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 die Fluidkanalnut 208 und/oder
die Verbindungslöcher 210 in
einem Schritt ein. Je nach dem Bearbeitungsvolumen wird aber bevorzugt,
dass mehrere Nutenbearbeitungsvorrichtungen 232 bereitgestellt
werden und die Fluidkanalnuten 208 und Verbindungslöcher 210 in
mehreren Schritten eingearbeitet werden.
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Die
Platte 202 mit der/den darin eingearbeiteten Fluidkanalnut 208 und/oder
den Verbindungslöchern 210 wird
von der Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 in der Richtung
eines Pfeils K1 zugeführt und
einer nachfolgenden Stufe zugeführt,
in der das Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222 und
die Schweißmaschine 223 angeordnet
sind. Die Platte 202, in die die Fluidkanalnut 208 und
die Verbindungslöcher 210 durch
die an einer anderen Stelle als der in den 12A und 12B gezeigten Fertigungsstraße vorgesehenen Nutenbearbeitungsvorrichtung
eingearbeitet worden sind, kann von der Plattenzuführvorrichtung 231 der
nächsten
Stufe zugeführt werden,
an der das Schweißnutenbearbeitungswerkzeug 222 und
die Schweißmaschine 223 angeordnet
sind. Auf diese Weise kann die Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 aus
der in 12A und 12B gezeigten
Fertigungsstraße
weggelassen werden.
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Mehrere
Platten 203 werden in einem Wartezustand in der Plattenzuführvorrichtung 234 gestapelt.
Diese Platten 203 im Standby in der Plattenzuführvorrichtung 234 werden
auch vorab mit einer Bearbeitungs-Bezugsfläche 237 oder einem
Bearbeitungs-Bezugspunkt 238, oder der Bearbeitungs-Bezugsfläche 237 und
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 238 versehen, die eingearbeitet
worden sind. In die Platte 203 werden Verbindungslöcher 210 vorab
eingearbeitet. Wenn die Platte 202 von der Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 zugeführt wird
(die Plattenzuführvorrichtung 231,
falls die Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 wegfällt) zu
der Stufe, in der das Schweißnuten-Bearbeitungswerkzeug 222 und
die Schweißmaschine 223 angeordnet
sind, führt
die Plattenzuführvorrichtung 234 auch
die Platte 203 in der Richtung eines Pfeils L1 dieser Stufe
zu.
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Beim
Ausbilden der Fluidkanalnut 208 in der Verbindungsfläche 203b der
Platte 203 kann die Nutenbearbeitungsvorrichtung zum Ausbilden
der Fluidkanalnut 208 zwischen der Stufe, an der die Plattenzuführvorrichtung 234 angeordnet
ist, und der Stufe, an der das Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222 und
die Schweißmaschine 223 angeordnet
sind, vorgesehen werden. Außerdem
können
auch die Verbindungslöcher 210 durch
diese Nutenbearbeitungsvorrichtung gebildet werden.
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Auf
der Stufe, auf der das Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222 und
die Schweißmaschine 223 angeordnet
sind, wird die aus einer Richtung zugeführte Platte 203 der
aus einer anderen Richtung zugeführten
Platte 202 überlagert,
wobei die Bearbeitungs-Bezugsflächen 235 und 237 ausgerichtet werden,
um die Positionsbeziehung zwischen den Platten 202 und 203 festzulegen.
Dann wird das Verbindungsvefahren, das auf der Basis der 40A, 40B und 40C erklärt wird, durchgeführt. D.
h. die Bearbeitung der Nut 221 als Schweißnut wird
durch das Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222 gestartet. Anschließend wird
der Schweißvorgang
der Nut 221 als Schweißnut
durch die Schweißmaschine 223 gestartet,
um die Verbindungsflächen 202a, 203b der Platten 202, 203 so
zu verschweißen,
dass sie sich entlang dem gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstrecken.
Als Schweißnut-Bearbeitungsvorrichtung 222 wird
eine Fräsvorrichtung,
eine Laserschneidvorrichtung oder eine Endfräsvorrichtung benutzt. Als Schweißmaschine 223 wird
eine MIG-Schweißmaschine
oder eine TIG-Schweißmaschine
verwendet.
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Die
Plattenzuführvorrichtung 231,
die Nutenbearbeitungsvorrichtung 232, das Schweißnutbearbeitungswerkzeug 222,
die Schweißmaschine 223 und
die Plattenzuführvorrichtung 234 sind
so ausgelegt, dass sie von Steuerpanels gesteuert werden, d. h.
einem Plattenzuführvorrichtungs-Steuerpanel 242, einem
Nutenbearbeitungsvorrichtungs-Steuerpanel 243, einem Schweißnutbearbeitungswerkzeug-Steuerpanel 244,
einem Schweißmaschinen-Steuerpanel 245 und
einem Plattenzufühvorrichtungs-Steuerpanel 246 gemäß Befehlen
von einem zentralen Steuerpanel 241. D. h. diese Steuerpanel 242, 243, 244, 245 und 246 führen eine
Bearbeitung der Platte 202 oder der Platte 203 sowie
eine Nachführsteuerung
für die
Position durch, und zwar durch Befehle von dem zentralen Steuerpanel 241 auf
der Basis der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 oder des Bearbeitungs-Bezugspunkts 236,
oder der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 und
des Bearbeitungs-Bezugspunkts 236, die in der Platte 202 vorgesehen
sind, oder basierend auf der Bearbeitungs-Bezugsfläche 237 oder
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 238,
oder aber der Bearbeitungs-Bezugsfläche 237 und dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 238,
die in der Platte 203 vorgesehen sind.
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Gemäß der Fertigungsstraße der vorliegenden
Ausführungsform
kann eine kohärente
Bearbeitung der Platten 202, 203, welche die integrierte
Leitungsplatte 1 bilden, auf einfache Weise durchgeführt werden,
womit zu einer kostengünstigen
Ausrüstung beigetragen
wird.
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Als
nächstes
wird eine Fertigungsstraße
zum Implementieren des Bearbeitungsverfahrens für eine integrierte Leitungsplatte
gemäß den 11A, 11B und 11C auf der Basis der 13A und 13B erläutert.
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Der
Unterschied der Fertigungsstraße
in den 13A und 13B zu
der Fertigungsstraße
in den 12A und 12B besteht
darin, dass eine FSW-Schweißmaschine 225 und
ein FSW-Schweißmaschinen-Steuerpanel 246,
die in 13A und 13B gezeigt
sind, statt dem Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug 222,
der Schweißmaschine 223, dem
Schweißnut-Bearbeitungswerkzeug-Steuerpanel 244 und
dem Schweißmaschinen-Steuerpanel 245 gemäß 12A und 12B installiert
sind. Somit wird nur dieser Unterschied beschrieben und weitere
Merkmale werden nicht beschrieben.
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Wie
in 13A und 13B gezeigt
ist, wenn die Platte 202 von der Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 (der
Plattenzuführvorrichtung 231,
falls die Nutenbearbeitungsvorrichtung 232 entfällt) der FSW-Schweißmaschine 225 zugeführt wird,
führt die Plattenzuführvorrichtung 234 auch
die Platte 203 der FSW-Schweißmaschine 225 zu.
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In
der FSW-Schweißmaschine 225 wird
die aus einer Richtung zugeführte
Platte 203 der aus der anderen Richtung zugeführten Platte 202 überlagert, wobei
die Bearbeitungs-Bezugsflächen 235 und 237 ausgerichtet
sind, um die Positionsbeziehung zwischen den Platten 202 und 203 festzulegen.
Dann wird das Verbindungsverfahren, das auf der Basis der 42A, 42B und 42C erläutert
ist, durchgeführt. D.
h. die Verbindungsflächen 202a, 203b der
Platten 202, 203 werden von den Spitzenwerkzeug 225a der FSW-Schweißmaschine 225 so
geschweißt,
dass sie sich entlang dem gesamten Umfang der Fluidkanalnut 208 erstrecken.
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Die
Plattenzuführvorrichtung 231,
die Nutenbearbeitungsvorrichtung 232, die FSW-Schweißmaschine 225 und
die Plattenzuführvorrichtung 234 sind geeignet,
von Steuerpaneln gesteuert zu werden, d. h. einem Plattenzuführvorrichtungs-Steuerpanel 242, einem
Nutenbearbeitungsvorrichtungs-Steuerpanel 243,
einem FSW-Schweißmaschinen-Steuerpanel 247 sowie
einem Plattenzuführvorrichtungs-Steuerpanel 246 gemäß Befehlen
von einem zentralen Steuerpanel 248. D. h. diese Steuerpanel 242, 243, 247 und 246 führen eine
Bearbeitung der Platte 202 oder der Platte 203 sowie
eine Nachführsteuerung
für die
Position durch Befehle von dem zentralen Steuerpanel 248 basierend
auf der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 oder
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 236 oder der Bearbeitungs-Bezugsfläche 235 und
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 236, die in der Platte 202 vorgesehen
sind, durch, oder aber basierend auf der Bearbeitungs-Bezugsfläche 237 oder
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 238 oder
der Bearbeitungs-Bezugsfläche 237 und
dem Bearbeitungs-Bezugspunkt 238, die in der Platte 203 vorgesehen
sind.
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Gemäß der Fertigungsstraße der vorliegenden
Ausführungsform
kann eine kohärente
Bearbeitung der Platten 202, 203, welche die integrierte
Leitungsplatte 201 bilden, auf einfache Weise durchgeführt werden,
womit zu der Kostensenkung der Anlage beigetragen wird. Ferner macht
die Anwendung der FSW-Schweißmaschine 225 die
Bearbeitung der Nut als Schweißnut überflüssig, und
somit kann eine weitere Kostensenkung erreicht werden.
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Das
Bearbeitungsverfahren (Verbindungsverfahren) der vorliegenden Erfindung
ist nicht notwendigerweise auf die Verbindung der zwei Platten 202 und 203 beschränkt, sondern
ist auch auf die Verbindung von drei oder mehr Platten anwendbar. Um
drei Platten zu verbinden, können
beispielsweise die erste Platte und die zweite Platte durch das
Bearbeitungsverfahren (Verbindungsverfahren) der vorliegenden Erfindung
verbunden werden, und dann können
die zweite Platte und die dritte Platte durch dieses verbunden werden.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Bearbeitung der
integrierten Leitungsplatte zur Verwendung in einem Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem
angewandt werden, sondern auch auf eine Bearbeitung der integrierten
Leitungsplatte zur Verwendung in verschiedenen Vorrichtungen.
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14A zeigt eine Platte 302, die durch Ausbilden
von Vertiefungen (nachstehend als Nuten 301 bezeichnet)
von vorbestimmten Formen erzeugt wird, welche als Fluidkanäle dienen,
und zwar infolge der Pressbearbeitung einer Aluminiumplatte oder
einer Aluminiumlegierungsplatte.
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Eine
Pressbearbeitung wird durch plastisches Bearbeiten einer Metallplatte
aus hochplastischem Metallmaterial unter Druck und unter Verwendung
einer Gießform
von beliebiger Gestalt durchgeführt.
Dies ist eine Bearbeitungstechnik mit Dimensionsgenauigkeit und
ausgezeichneter Massenproduktivitat. Diese Technik kann ein korrosionsbeständiges Material
als einen zu bearbeitenden Gegenstand auswählen.
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14B ist eine Schnittansicht längs einer Linie A1-A1 der Platte 302 in 14A.
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Wie
in 14B gezeigt ist, ist die Querschnittsform der
Nut 301 eine rechteckige Vertiefung mit einer geeigneten
Breite L2 und einer geeigneten Tiefe H2. Für eine einfache Pressbearbeitung
hat eine Ecke 301a eine angemessene Rundheit R, und ein
Seitenwandabschnitt 301b der Nut 301 ist in angemessener
Weise geneigt.
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Um
die Srömungsgeschwindigkeit
eines Fluids, das durch die Nut 301 strömt, auf einem vorbestimmten
Wert zu halten, ist es notwendig, die Schnittfläche der Nut 301 entsprechend
jeder Nut 301 zu variieren. Hierbei ist es von Vorteil
hinsichtlich der Montage, die Tiefe H2 der Nut 301 konstant
zu halten und ihre Breite L2, wenn nötig, zu variieren, wodurch
eine vorbestimmte Querschnittsfläche
sichergestellt wird.
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Da
eine Ecke 301c am Boden der Nut 301 eine geeignete
Rundheit R aufweist, ist es möglich, den
Unterschied der Strömungsgeschwindigkeit
zwischen der Mitte des Fluids und der Peripherie des Fluids in Kontakt
mit der Ecke 301c der Nut 301 zu minimieren, womit
eine Stagnation des Fluids gemindert wird.
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14C ist eine Schnittansicht längs einer Linie A1-A1 der Platte 302 in 14A, die ein anderes Beispiel darstellt. Wie in 14C gezeigt ist, ist die Querschnittsform der
Nut 301 eine bogenförmige Nut,
bei der der Boden der Nut einen angemessenen Radius R1 aufweist.
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Die
Merkmale und Funktionen dieser bogenförmigen Nut sind die gleichen
wie die der rechteckigen Nut 301, wie in 14B erläutert
wurde. Für eine
einfache Pressbearbeitung hat eine Ecke 301d der bogenförmigen Nut
eine angemessene Rundheit R, und die Querschnittsfläche der
Nut 301 wird entsprechend jeder Nut 301 so variiert,
dass die Strömungsgeschwindigkeit
eines Fluids, das durch die Nut 301 strömt, auf einem vorbestimmten
Wert gehalten wird.
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Da
die Nut 301 eine bogenförmige
Nut mit dem Radius R1 am Boden ist, ist es möglich, den Unterschied der
Strömungsgeschwindigkeit
zwischen der Mitte des Fluids und der Peripherie des Fluids in Kontakt
mit der Nut 301 zu minimieren, womit eine Stagnation des
Fluids gemindert wird.
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Die 14A, 14B und 14C zeigen durch die Pressbearbeitung hergestellte
Beispiele. Das Herstellungsverfahren für die Platte 302 mit
den Nuten für
Fluidkanäle
ist jedoch nicht auf eine Pressbearbeitung beschränkt, sondern
kann eine Formgebung durch Präzisionsgießen sein.
Dieses Bearbeitungsverfahren kann einen Guß mit Gleichmäßigkeit des
Materials und hoher Maßgenauigkeit
erstellen, d. h. eine Platte mit Nuten für Fluidkanäle, durch Formen in einer Gießform und
Gießen
einer beliebigen Legierung oder dgl. in die Gießform. Bei dem Präzisionsgießen kann
ein anderes Material als ein hochplastisches Material wie z. B.
Aluminium im Gegensatz zur Pressbearbeitung als Material für die Platte gewählt werden,
und wie bei der Pressbearbeitung kann auch ein korrosionsbeständiges Material
gewählt
werden. Ferner kann eine Platte mit komplizierter Form mittels einer
Gießform
gebildet werden, und ihre Oberfläche
kann wie bei der Pressbearbeitung geglättet werden. Somit ist es möglich, Nuten
auszubilden, ohne einen übermäßigen Widerstand
(Konduktanz) in den Nuten für
die Strömung
von Fluiden zu verstärken.
Auch gemäß diesem
Verfahren können
Nuten wie in den 14B und 14C ausgebildet
werden.
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Eine
Schweißung
der Platten wird durch Legen der Platte 303 mit darin eingebrachten
Verbindungslöchern 311 auf
die Platte 302 mit darin ausgebildeten Fluidkanalnuten 301 durchgeführt, wobei
die Bearbeitungsnuten für
Schweißnuten
in der Platte 303 in angemessenen Abständen von den Fluidkanalnuten 301 sind,
so dass sie sich entlang dem gesamten Umfängen der Fluidkanalnuten 301 erstrecken,
und dann werden die Nuten als Schweißnuten durch elektromagnetisches
kraftgesteuertes Hybridschweißen
oder dgl. geschweißt,
wobei die Platten mit starkem Druck festgehalten werden. Im Ergebnis werden
die Platten geschweißt,
und die durch die Fluidkanalnuten strömenden Fluide können zuverlässig an
den Stellen der Nuten als Schweißnuten abgedichtet werden.
Das Schweißverfahren
für die
Nuten als Schweißnuten
kann ein MIG-Schweißen, ein TIG-Schweißen oder
ein anderes Schweißverfahren sein.
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15A, 15B und 15C zeigen ein weiteres Beispiel des Verbindungsverfahrens
für eine integrierte
Leitungsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ein Verfahren zum Verbinden einer Platte 302 und einer
Platte 303 durch Reibungsbewegungsschweißen, um
sie zu integrieren, wird nachstehend dargestellt.
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Wie
schon erwähnt
wurde, ist das Reibungsbewegungsschweißen (FSW-Verfahren) ein Schweißverfahren,
das durch die
japanische Patentnummer
2792233 usw. öffentlich
bekannt gemacht wurde. Das FSW-Verfahren verwendet ein Material, das
härter
ist als ein zu verbindendes Basismaterial, als Sonde (Spitzenwerkzeug
308a in
15B), drückt
die Sonde gegen das zu verbindende Basismaterial, und bewegt die
Sonde periodisch in Kreisbewegungen etc. relativ zu dem Basismaterial,
um Reibungswärme
zu erzeugen. Im Ergebnis wird das Basismaterial geschmolzen, um
einen plastischen Bereich zu bilden. Der plastische Bereich wird
geschmolzen und zusammen mit einem anderen zu verbindenden Basismaterial
verfestigt, wodurch die beiden Basismaterialien verschweißt werden.
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Das
FSW-Verfahren kann im Gegensatz zu anderen Schweißverfahren
Basismaterialien verschweißen,
ohne notwendigerweise eine Nut als Schweißnut beim Schweißen zu erfordern.
Somit ist das FSW-Verfahren für
einen effizienten maschinellen Bearbeitungsvorgang geeignet. Die
mit dem FSW-Verfahren
verbundene Vorrichtung erfordert keine große Eingangsenergie, ist aber
in der Lage mit hoher Effizienz zu schweißen. Somit ist dieses Verfahren
wirtschaftlich und kann zu einer Kostensenkung beitragen. Das Verfahren
ist auch einfach zu steuern und hat eine hohe Positionsgenauigkeit,
so dass es für
Automatisierung und Massenproduktion geeignet ist.
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Gemäß dem FSW-Verfahren,
wie es in 15A und 15B gezeigt
ist, wird die Platte 303 mit darin eingebrachten Verbindungslöchern 311 auf die
Platte 302 mit einer darin eingearbeiteten Nut 301 gelegt.
Dann wird gemäß 15C die Umgebung der Nut 301 der Platte 302 an
einer Position geschweißt,
die um einen geeigneten Abstand f getrennt ist, so dass sie sich
entlang dem gesamten Umfang der Nut 301 erstreckt, um den
Schweißvorgang
durchzuführen.
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Konkret
ausgedrückt
wird ein Spitzenwerkzeug 308a einer Schweißmaschine 308 für das FSW-Verfahren
an einem Startpunkt eingestellt, an dem der Schweißvorgang
startet. Beginnend an diesem Punkt wird das Spitzenwerkzeug 308a gedreht, um
Reibungshitze zu erzeugen und die Platte 303 zu schmelzen.
Während
dieses Arbeitsgangs wird das Spitzenwerkzeug 308a unter
Druck bis zu einer vorbestimmten Tiefe eingeführt. Eine Schmelzzone der Platte 303 erfährt ein
Schmelzen und Verfestigen zusammen mit der Platte 302,
wodurch die Platte 302 und die Platte 303 miteinander
verschweißt
und integriert werden.
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In 15A zeigt ein durch Pfeile bei (1) dargestellter
Bereich einen Abschnitt der Platte 303, der durch das FSW-Schweißen integriert
wurde, und ein durch Pfeile bei (2) angegebener Bereich zeigt einen Abschnitt
der Platte 303, bevor sie durch Schweißen integriert wurde. (3) zeigt
einen Abschnitt der Platten 302 und 303, die infolge
des FSW-Verfahrens
verschmelzen und sich verfestigen.
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Wie
in 16C gezeigt ist und später zu beschreiben ist, kann
die Verbindung durch das auf die Platte 302 angewandte
FSW-Verfahren hergestellt werden.
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16A, 16B, 16C und 16D zeigen
ein Beispiel einer integrierten Leitungsplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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16A zeigt eine Seitenansicht einer integrierten
Leitungsplatte 304, die eine durch FSW-Schweißen verbundene
Platte 302 und 303 umfaßt. Ein Bügel eines Instruments 305 und
eine Komponente 305a, die sich selbst auf der Platte 303 befindet,
werden durch Gewindestifte 306 befestigt, die in die Platte 303 eingesetzt
sind, und Muttern 307 über
Dichtungsmaterialien 310 wie z. B. O-Ringe. Das Instrument 305 und
die Komponente 305a, die an der Platte 303 befestigt
sind, kommunizieren miteinander über
eine Nut 301 mit einer geeigneten Querschnittsfläche durch
Verbindungslöcher 311, womit
sie in der Lage sind, ein Hochtemperatur-, Hochdruckfluid strömen zu lassen.
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16B zeigt die Verbindung durch FSW-Schweißen an der
Platte 302 ausgehend von der Platte 303, während 16C die Verbindung durch FSW-Schweißen an der
Platte 303 ausgehend von der Platte 302 zeigt.
Das FSW-Schweißen
erfordert keine Nut als Schweißnut
ausgehend von der Platte 302, wobei dieses Beispiel nicht
von der vorliegenden Erfindung abgedeckt ist. Da das FSW-Schweißen keine
Nut als Schweißnut
erfordert, ist der Freiheitsgrad bei der Bearbeitung hoch, wie in diesen
Zeichnungen dargestellt ist. 16D zeigt
in einer Draufsicht, dass das Instrument 305 und die Komponente 305a durch
die Nut 301 über
die Verbindungslöcher 311 verbunden
sind.
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17A und 17B zeigen
ein Beispiel einer integrierten Leitungsplatte in einer dreidimensionalen
Konfiguration.
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17A ist eine Seitenansicht eines Beispiels der
integrierten Leitungsplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zu einer dreidimensionalen Konfiguration ausgebildet
ist. Zwei integrierte Leitungsplatten 304 und 304' sind aneinander in
einer vertikal gegenüberliegenden
Weise angebracht, und Endabschnitte der Platten 302 und 302' sind durch Bolzen 312 und
Muttern 313 über
Dichtungsmaterialien abgedichtet, um die dreidimensionale integrierte Leitungsplatte
zu bilden. Die integrierten Leitungsplatten sind nicht nur in einer
vertikal gegenüberliegenden
Weise wie bei der vorliegenden Struktur dreidimensional ausgestaltet,
sondern die integrierten Leitungsplatten können beispielsweise auch in
einer senkrechten Beziehung angebracht sein, um die dreidimensionale
integrierte Leitungsplatte zu bilden. Dadurch kann der Raum ohne
Verschwendung genutzt werden, was in einer sehr kompakten Konfiguration
resultiert. Ferner wird ein Kältemittel
wie Luft durch einen Raum Q geschickt, der durch die Platten 302 und 302' der oberen
und unteren integrierten Leitungsplatten 304 und 304' gebildet wird,
wodurch ein durch eine Nut 301 strömendes Hochtemperaturfluid gekühlt werden
kann. In diesem Fall haben die Platten 302, 302' keinen Überschussabschnitt,
der als Wärmespeicherabschnitt
wirkt, da die Platten 302, 302' durch Pressbearbeitung oder Präzisionsgießen geformt
werden. Außerdem
ist der Oberflächenbereich
für das
Kältemittel
so breit, dass eine Kühlung mit
hohem Wirkungsgrad stattfinden kann.
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Ein
Verbinden der gegenüberliegenden
Platten 302 und 302' der
integrierten Leitungsplatten 304 und 304' kann durch
das FSW-Verfahren gemäß 17 sowie durch Anwendung der Bolzen 312 und der
Muttern 313 erfolgen.
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Als
nächstes
wird ein Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem als Beispiel einer
Anwendung der integrierten Leitungsplatte zur Verwendung in einer
feststehenden Einheit mit Leitung und Verdrahtung in eine Vorrichtung
sowie eine transportable integrierte Einheit beschrieben.
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18 zeigt
ein Beispiel eines Systemdiagramms eines gewöhnlichen Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystems.
Wie in 18 gezeigt ist, wird ein flüssiger Brennstoff 441a wie
Methanol durch einen Vergaser 442 unter Verwendung von
Abwärme oder
dgl. eines Reformers 449 verdampft und von einem Wärmetauscher 443 erhitzt.
Dann wird der Dampf in eine Entschwefelungsvorrichtung 444 zusammen
mit einem Teil eines mit Wasserstoff angereichterten Gases von einem
CO-Konverter 446 eingeleitet, damit sein Schwefelgehalt
entfernt wird. Ein gasförmiger
Brennstoff 441b wie Erdgas umgeht andererseits den Vergaser 442 und
wird direkt dem Wärmetauscher 443 zugeführt. Falls
ein Brennstoff mit niedrigem Schwefelgehalt verwendet wird, kann die
Entschwefelungsvorrichtung 444 entfallen.
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Das
Brennstoffgas, das entschwefelt worden ist, wird von einem Wärmetauscher 448 zusammen mit
von einem Dampfseparator 445 erzeugtem Dampf 447 erwärmt und
dann dem Reformer 449 zugeführt. In dem Reformer 449 wird
das Brennstoffgas reformiet, um ein mit Wasserstoff angereichertes
reformiertes Gas zu erzeugen. Das reformierte Gas von dem Reformer 449 wird
durch einen Wärmetauscher 450 gekühlt, und
dann wird Kohlenmonoxid in dem reformierten Gas zu Kohlendioxid
im CO-Konverter 446 umgewandelt.
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Das
reformierte Gas aus dem CO-Konverter 446 wird weiter durch
einen Wärmetauscher 451 gekühlt und
dann in einen Kondensator 452 eingeleitet, in dem Dampf,
der keine Reaktion erfahren hat, durch Kondensation entfernt wird.
Das Kondensat, das vom Kondensator 452 getrennt wurde,
wird dem Dampfseparator 445 geschickt und wieder als Dampf 447 in
den Reformer 449 eingespeist. Das aus dem Kondensator 452 abgehende
reformierte Gas wird von einem Wärmetauscher 453 erwärmt und
dann einem Brennstoffzellenkörper 454 zugeführt, in
dem Wasserstoff in dem reformierten Gas für eine Zellreaktion genutzt
wird.
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Luft 458,
die als Oxidationsmittel zugeführt wird,
wird in einem Wärmetauscher 459 erwärmt und in
den Brennstoffzellenkörper 454 eingeleitet,
in dem Sauerstoff in der Luft 458 bei der Zellreaktion
verwendet wird.
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Ein
Abgas von dem Brennstoffzellenkörper 454 wird
in einem Wärmetauscher 460 erwärmt und in
einen Kondensator 461 verbracht, in dem bei der Kondensation
gebildetes Wasser entfernt wird und aus dem System ausgetragen wird.
Das resultierende Wasser wird auch dem Dampfseparator 445 zugeführt, in
dem es als Dampf 447 verwendet wird. Da die Zellreaktion
in dem Brennstoffzellenkörper 454 eine
exotherme Reaktion ist, werden der Brennstoffzellenkörper 454 und
periphere Geräte
allgemein mit einer Kühlvorrichtung 462 versehen,
die Wasser oder Luft als Kältemittel
einsetzt.
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Ein
weiteres Abgas, das Wasserstoff, der nicht reagiert hat, von dem
Brennstoffzellenkörper 454 enthält, durchströmt eine
Aufteilmaschine 442 und wird zusammen mit Außenluft 468 als
Heizbrennstoff 467 für
den Reformer 449 verwendet, der eine endotherme Reaktion
durchführt.
Das restliche Abgas wird mit einem Brenner 473 behandelt
und dann ausgetragen. Falls der Heizbrennstoff 467 zu diesem
Zeitpunkt nicht ausreicht, wird ein Teil eines Auslassgases von
der Entschwefelungsvorrichtung 444 als Hilfsbrennstoff 476 verwendet.
Ein Verbrennungsabgas von dem Reformer 449 wird teilweise
als Wärmequelle
für den
Vergaser 442 verwendet. Der Rest wird in einem Wärmetauscher 474 gekühlt, dann
einem Kondensator 475 zugeführt und nach Lostrennung des
sich ergebenden Wassers in die Atmosphäre abgeführt. Das resultierende Wasser
wird zu dem Dampfseparator 445 zurückgeführt.
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Als
nächstes
wird umrissartig eine Steuerung in dem Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem
beschrieben. Zunächst
wird die Strömungsrate
des reformierten Gases, welches dem Brennstoffzellenkörper 454 zuzuführen ist,
durch Erfassen eines Laststroms zu einer Last 466 durch
ein Amperemeter I gesteuert, das seine Signale an eine Steuervorrichtung 469 sendet,
und durch Öffnen
oder Schließen
eines Strömungssteuerventils 470a oder 470b basierend
auf Signalen von der Steuervorrichtung 469. Die für das Reformieren
des Brennstoffgases notwendige Zufuhrmenge von Dampf 447 wird durch
Erfassen der Strömungsrate
des Brennstoffgases durch einen in den Strömungsmesser 477 gesteuert,
und durch Öffnen
oder Schließen
eines Dampfströmungs-Steuerventils 471 auf
der Basis von Signalen von der Steuervorrichtung 469. Die Temperatur
in dem Reformer 449 wird konstant durch einen Temperatursensor
T überwacht und
durch Strömungssteuerventile 470a, 470b für Brennstoffe 441a, 441b gesteuert.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind in dem Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem
verschiedene Instrumente, Komponenten, Verdrahtungen und Steuerinstrumente
angeordnet. Große
Leitungen und kleine Leitungen sind in komplizierter Weise vorgesehen,
so dass Fluide oder Gase mit verschiedenen Eigenschaften, Temperaturen
und Drücken
unter diesen Vorrichtungen strömen.
Insbesondere bei einem transportablen, integrierten System zum Laden
auf ein Fahrzeug sind Anstrengungen unternommen worden, zahlreiche
Instrumente und Rohrleitungen mit hoher Dichte in einem engen Raum
zur Platzeinsparung anzuordnen. Die integrierte Leitungsplatte wird
als Mittel für
diesen Zweck eingesetzt. Bei Brennstoffzuführeinrichtungen des Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystems
gemäß 49 ist eine Rohrleitung zur Brennstoffzufuhr
die Nut 301 in der Platte 302, und die Strömungssteuerventile 470a, 470b sowie
der Strömungsmesser 477 für eine Strömungsratensteuerung
sind an der Platte 303 angeordnet. Diese Maßnahmen
können
eine integrierte Leitungsplatte zum Steuern der Strömungsrate
von durch die Nut 301 strömenden Brennstoff ergeben.
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In
den obigen Beispielen ist das Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem veranschaulicht worden.
Die vorliegende Erfindung kann aber nicht nur auf eine integrierte
Leitungsplatte zur Verwendung in dem Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem
eingesetzt werden, sondern auch als integrierte Leitungsplatte zur
Verwendung in verschiedenen (anderen) Vorrichtungen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Diese
Erfindung kann auf eine integrierte Leitungsplatte zur Verwendung
in verschiedenartigen Vorrichtungen wie z. B. einem Brennstoffzellen-Energieerzeugungssystem
angewandt werden.