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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder für eine Flash-Speicherkarte,
der zum Montieren einer Flash-Speicherkarte wie z. B. einer SD-Karte,
einer Smartmedia-Karte, einer Multimedia-Karte oder eines Memory-Stick
an einer Montageverdrahtungsplatte eines beliebigen Gerätetyps verwendet wird.
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Stand der Technik
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Flash-Speicherkarten
liegen in Form von Karten vor, bei denen Speicherchips in Außengehäusen des
Kartentyps eingeschlossen sind. Beispiele für Flash-Speicherkarten sind
u. a. solche, die verschiedene Normen erfüllen, z. B. eine SD-Karte,
eine Multimedia-Karte, eine Smartmedia-Karte, eine CF-(Compact Flash)-Karte
und ein Memory-Stick.
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Informationsgeräte wie z.
B. ein PC, insbesondere tragbare Informationsgeräte, z. B. ein PDA (Personal
Digital Assistant) und ein Mobiltelefon, sind häufig mit einem Karteneinführungsschlitz
zum Einlegen einer Flash-Speicherkarte versehen. Der Karteneinführungsschlitz
hat einen Slot-Port, der von einem Gehäuse des Gerätes exponiert ist, und hat
einen Verbinder zum elektrischen Verbinden mit der in seinem Innersten
befindlichen Flash-Speicherkarte. Der Verbinder ist so aufgebaut,
dass die Flash-Speicherkarte
in einer Richtung parallel zu einer Montageverdrahtungsplatte durch
den Slot-Port eingesteckt
und herausgezogen werden kann.
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In
dem Verbinder mit diesem letzteren Aufbau kann sich jedoch die Flash-Speicherkarte infolge von
Stößen vom
Verbinder lösen,
wenn das Gerät beispielsweise
versehentlich fallen gelassen wird. Ferner muss der Verbinder in
der äußeren Peripherie der
Montageverdrahtungsplatte so angeordnet werden, dass der Freiheitsgrad
der Anordnung begrenzt ist.
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Ferner
ist es, besonders bei einem Mobiltelefon, schwierig, den Slot-Port
in der äußeren Peripherie
des Gehäuses
unterzubringen. Es besteht der Bedarf, eine SD-Karte oder dergleichen
an einem flachen Abschnitt zu befestigen, der durch Herausnehmen
einer Batterie freigelegt wird, die z. B. in die Rückseite
des Mobiltelefons eingesetzt und daraus entnommen wird.
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Aus
unserer eigenen früheren
europäischen Anmeldung
EP-A-1223546 ist
ein Verbinder zum Anschließen
einer Flash-Speicherkarte an einer Montageverdrahtungsplatte bekannt,
wobei die genannte Karte einen Signalverbindungsteil in der Nähe eines Randes
davon hat, wobei der Verbinder Folgendes umfasst:
einen Verbinderhauptkörper mit
einem darin ausgebildeten Kartenmontageraum;
ein Deckelelement,
das schwenkbar an einem Ende des Verbinderhauptkörpers angebracht ist, um ein Ende
der Flash-Speicherkarte in dem Kartenmontageraum in einem geschlossenen
Zustand des Verbinders zu halten, in dem wenigstens ein Teil des
Kartenmontageraums geschlossen ist;
einen Arretiermechanismus
zum Arretieren des Deckelelementes im geschlossenen Zustand mit
Bezug auf den Verbinderhauptkörper;
einen
Signalverbindungskontakt mit einem Kontaktabschnitt, der so gestaltet
ist, dass er gegen den Signalverbindungsabschnitt der Flash-Speicherkarte gedrückt wird,
wenn die Flash-Speicherkarte in einer Betriebsposition im Kartenmontageraum
ist, und einem Verbindungsabschnitt zum elektrischen Verbinden mit
der Montageverdrahtungsplatte am anderen Ende gegenüber dem
einen Ende des Verbinderhauptkörpers;
und
ein Befestigungselement, das in der Nähe des anderen Endes des Verbinderhauptkörpers vorgesehen ist
und mit dem anderen Ende der Flash-Speicherkarte in Eingriff gebracht
werden kann, um das andere Ende der Flash-Speicherkarte in deren
Betriebsposition im Kartenmontageraum festzuhalten.
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Aus
der
US-A-5337220 ist
eine elektronische Karte mit einem Gehäuse bekannt, das eine integrierte
Schaltungsanordnung enthält.
Auf einer Seite der Karte befinden sich Kontaktstellen, die mit
dem internen Schaltkomplex verbunden sind. Die Kontaktstellen sind
von einer beweglichen Abschirmung bedeckt. Eine auf einer Leiterplatte
montierte elektrische Verbinderbaugruppe hat ein Basiselement mit Kontaktelementen
in Kontakt mit Kontaktstellen auf der Leiterplatte. Die Verbinderbaugruppe
beinhaltet ferner ein hohles Gehäuse,
das schwenkbar auf dem Basiselement montiert ist. Die elektronische
Karte wird in das Gehäuse
eingelegt, das so gestaltet ist, dass die Abschirmung bewegt wird,
um die Kontaktstellen der Karte zu exponieren. Das die Karte haltende
Gehäuse
wird dann gedreht, so dass die Kontaktstellen der Karte in die Kontaktelemente
eingreifen. Es ist ein Rastelement vorgesehen, um die Kontaktstellen
im Eingriff mit den Kontaktelementen zu halten.
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Aus
der
JP-A-5197842 ist
ein Kartenverbinder mit einem Mittel bekannt, das die Karte in einer Einführungsposition
positioniert, und einem Mittel, das die Karte so dreht und hält, dass
sie mit einem Kontaktelement in Kontakt kommt, das eine elektrische
Verbindung zwischen der Schaltung der Karte und dem Verbinder gewährleistet.
Eine Karte wird in einem Winkel zu einer mittleren Ebene durch eine Nut
eingeführt,
die so gebildet ist, dass sie eine erste Seite der Karte aufnimmt.
Zum Transportieren der Karte in die Leseposition ist eine Raste
so angeordnet, dass sie eine zweite Seite auf der gegenüberliegenden
Seite der Karte hält.
Die Karte wird um die Nut gedreht und in die Leseposition bewegt,
während ein
bewegliches Element elastisch verformt und dadurch mit dem Kontaktelement
in Kontakt gebracht wird.
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Aus
der
JP-A-9270279 ist
ein Kartenverbinder bekannt, der eine Basis, einen abnehmbaren Deckel,
der so an der Basis befestigt ist, dass er durch Hin- und Herschieben
geöffnet
oder geschlossen werden kann, einen Kartenhalter, der von dem öffnungsfähigen Deckel
gehalten wird, und Arretiermechanismen zum Halten des öffnungsfähigen Deckels im
geschlossenen Zustand umfasst. Die Basis ist mit einer Feder versehen,
die in elastischen Kontakt mit dem öffnungsfähigen Deckel im geschlossenen
Zustand gebracht wird, um den öffnungsfähigen Deckel elastisch
in die Öffnungsrichtung
zu drücken.
Die Basis und die Feder bestehen aus einem Kunstharz wie z. B. einem
Polyamidharz, die aneinander angeformt sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder für eine Flash-Speicherkarte bereitzustellen,
der die Flash-Speicherkarte sicher und zuverlässig aus einer einer Montageverdrahtungsplatte
entgegengesetzten Richtung montieren kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verbinder zum Anschließen einer Flash-Speicherkarte an
einer Montageverdrahtungsplatte bereitgestellt, wobei die genannte
Karte einen Signalverbindungsteil in der Nähe eines Randes davon hat,
wobei der Verbinder Folgendes umfasst:
einen Verbinderhauptkörper mit
einem darin ausgebildeten Kartenmontageraum;
ein Deckelelement,
das schwenkbar an einem Ende des Verbinderhauptkörpers angebracht ist, um ein Ende
der Flash-Speicherkarte in dem Kartenmontageraum in einem geschlossenen
Zustand des Verbinders zu halten, in dem wenigstens ein Teil des
Kartenmontageraums geschlossen ist;
einen Arretiermechanismus
zum Arretieren des Deckelelementes im geschlossenen Zustand mit
Bezug auf den Verbinderhauptkörper;
einen
Signalverbindungskontakt mit einem Kontaktabschnitt, der so gestaltet
ist, dass er gegen den Signalverbindungsabschnitt der Flash-Speicherkarte gedrückt wird,
wenn die Flash-Speicherkarte in einer Betriebsposition im Kartenmontageraum
ist, und einem Verbindungsabschnitt zum elektrischen Verbinden mit
der Montageverdrahtungsplatte am anderen Ende gegenüber dem
einen Ende des Verbinderhauptkörpers;
ein
Befestigungselement, das in der Nähe des anderen Endes des Verbinderhauptkörpers vorgesehen ist,
so dass es vom Boden des Hauptkörpers
beabstandet ist und mit dem anderen Ende der Flash-Speicherkarte
in Eingriff gebracht werden kann, um das andere Ende der Flash-Speicherkarte in
deren Betriebsposition im Kartenmontageraum festzuhalten; und
wobei
das Deckelelement einen gekrümmten
Aufnahmeabschnitt (58) aufweist, der, wenn das Deckelelement
in einem offenen Zustand ist, durch ein im Verbinderhauptkörper gebildetes
Loch reicht und in den Kartenmontageraum vorsteht, wobei die Anordnung
derart ist, dass, für
eine Installation der Speicherkarte im Verbinder, wenn ein Ende
der Karte in den genannten Raum zwischen dem Befestigungselement
und dem Boden des Hauptkörpers
eingeführt wird
und das andere Ende der Karte in den Kartenmontageraum gedrückt wird,
das andere Ende der Karte gegen die konkave Seite des gekrümmten Aufnahmeabschnitts
am Deckelelement anstößt, so dass,
wenn dieses Ende der Karte weiter in den Kartenmontageraum gedrückt wird,
ein Moment in Schließrichtung
von der Karte über
den Aufnahmeabschnitt auf das Deckelelement aufgebracht wird, um
das Deckelelement zu veranlassen, eine geschlossene Position relativ
zum Hauptkörper
einzunehmen.
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Das
oben erwähnte
Befestigungselement kann eines sein, das ein Außengehäuse bildet, das einen im Wesentlichen „C"-förmigen Querschnitt
hat und das andere Ende der Flash-Speicherkarte in Zusammenwirkung
mit dem Verbinderhauptkörper
aufnimmt. Das Befestigungselement kann eine andere Komponente als
der Verbinderhauptkörper
sein oder kann einstückig
mit dem Verbinderhauptkörper
ausgebildet sein.
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Die
oben erwähnte
Flash-Speicherkarte ist im Allgemeinen eine mit einem Speicherchip,
der im Außengehäuse des
Kartentyps eingeschlossen ist. Beispiele für die Flash-Speicherkarte sind
eine SD-Karte, eine Multimedia-Karte, eine Smartmedia-Karte, ein
Memory-Stick und eine Compact-Flash-Karte.
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Die
Flash-Speicherkarte wird am Kartenmontageraum im Verbinderhauptkörper montiert. Das
eine Ende der Karte wird durch Arretieren des Deckelelementes am
Verbinderhauptkörper,
das andere Ende durch das Befestigungselement festgehalten. Mit
einem solchen Aufbau kann die Flash-Speicherkarte zuverlässig im
Kartenmontageraum gehalten werden. Durch das Befestigen des anderen
Endes der Flash-Speicherkarte durch das Befestigungselement kann
die elektrische Verbindung zwischen dem Signalverbindungskontakt
und der Flash-Speicherkarte zuverlässig gehalten werden. Folglich
kann eine hohe Stoßfestigkeit
erzielt werden.
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Ferner
kann die Flash-Speicherkarte mit dem Deckelelement im geöffneten
Zustand montiert werden. Demgemäß kann die
Flash-Speicherkarte aus einer der Montageverdrahtungsplatte entgegengesetzten
Richtung eingelegt werden. Folglich braucht der Verbinder nicht
in der äußeren Peripherie der
Montageverdrahtungsplatte angeordnet zu werden, so dass der Freiheitsgrad
der Anordnung des Verbinders erhöht
werden kann.
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Der
Verbinder dient vorzugsweise zum Anschließen einer Flash-Speicherkarte,
die eine im Wesentlichen rechteckige Form mit einem an einer Ecke ausgebildeten
Ausschnitt zum Verhüten
einer falschen Montage hat, an der Montageverdrahtungsplatte, wobei
der Kartenmontageraum in einer im Wesentlichen rechteckigen Form
ausgebildet ist, die der Flash-Speicherkarte entspricht, und wobei
der Verbinderhauptkörper
einen Abschnitt zum Verhüten
einer falschen Montage aufweist, der in seiner Form dem Ausschnitt
entspricht und der in den Kartenmontageraum vorsteht.
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Gemäß dem letzteren
Aufbau kann verhindert werden, dass die Flash-Speicherkarte falsch montiert
wird, indem der in den Kartenmontageraum vorstehende Abschnitt zum
Verhüten
einer falschen Montage und der Ausschnitt der Flash-Speicherkarte aufeinander
abgestimmt werden. Der Kartenmontageraum nimmt die Flash-Speicherkarte
aus der der Montageverdrahtungsplatte entgegengesetzten Richtung
auf. Demgemäß kann ein
Bediener, der versucht, die Flash-Speicherkarte einzulegen, vor
dem Einlegen visuell den Abschnitt zum Verhüten einer falschen Montage
erkennen. Demzufolge kann der Bediener sofort die richtige Montagelage
der Flash-Speicherkarte erkennen und somit die Flash-Speicherkarte
schnell einlegen.
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Es
wird bevorzugt, dass das Deckelelement aus einem Metall gebildet
ist. Folglich kann von der Flash-Speicherkarte erzeugte Wärme durch
das Deckelelement in die Umgebung abgestrahlt werden und es können auch
Geräusche
abgeschirmt werden.
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Zur
Erzielung eines guten Geräuschabschirmungseffekts
wird bevorzugt, dass im geschlossenen Zustand des Deckelelements
ferner ein Geräuschabschirmungsverbindungselement
zum Verbinden des Deckelelementes mit einem Niederimpedanzteil (einem
Stromversorgungsteil oder einem Masseteil) in der Montageverdrahtungsplatte
vorgesehen wird.
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Wenn
auf der Seite des Deckelelementes Verlängerungsabschnitte zum Abdecken
eines Teils des Montageraums von der Seite vorgesehen werden, dann
kann der Geräuschabschirmungseffekt verbessert
werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das Deckelelement ein Federstück aufweist,
das gegen eine Außenfläche der
Flash-Speicherkarte gedrückt
wird.
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Dieser
Aufbau erlaubt ein Abführen
von von der Flash-Speicherkarte erzeugter Wärme über ein Federstück (z. B.
aus einem an das Deckelelement angeformten Metall).
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Es
wird bevorzugt, dass ein Wärmeübertragungselement,
das im geschlossenen Zustand des Deckelelementes dagegen gedrückt und
an die Montageverdrahtungsplatte angefügt wird, um einen Wärmeableitungspfad
zur Montageverdrahtungsplatte zu bilden, an dem Verbinderhauptkörper angebracht
ist.
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Gemäß dem letzteren
Aufbau passiert die von der Flash-Speicherkarte erzeugte Wärme durch das
Deckelelement aus einem Metall durch das Federstück und wird weiter zur Montageverdrahtungsplatte
durch das Wärmeübertragungselement übertragen
(das ein Element sein kann, das auch als Geräuschabschirmungsverbindungselement
genutzt wird). So kann eine Überhitzung
der Flash-Speicherkarte effektiv verhütet werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend, jedoch nur beispielhaft, mit Bezug auf
die Begleitzeichnungen näher
beschrieben. Dabei zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht, die den Aufbau eines Verbinders für eine Flash-Speicherkarte gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Perspektivansicht, die den Vorgang des Montierens einer Flash-Speicherkarte am Verbinder
zeigt; und
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3 eine
Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Deckelelement
geschlossen ist.
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1 ist
eine Perspektivansicht, die den Aufbau eines Verbinders für eine Flash-Speicherkarte gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt, und 2 ist
eine Perspektivansicht, die zeigt, wie eine SD-Karte, die ein Beispiel
für eine Flash- Speicherkarte ist,
an dem Verbinder montiert ist. Der Verbinder 10 für eine Flash-Speicherkarte ist ein
Verbinder zum Montieren der SD-Karte 100 an einer Montageverdrahtungsplatte
eines Geräts,
das durch ein Mobiltelefon, einen Notebook-PC, ein digitales Haushaltsgerät usw. repräsentiert
wird.
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Der
Verbinder 10 umfasst einen Verbinderhauptkörper 1 für die Montage
an der Montageverdrahtungsplatte des Gerätes und ein Deckelelement 5,
das so mit dem Verbinderhauptkörper 1 verbunden ist,
dass es frei geöffnet
und geschlossen werden kann. Der Verbinderhauptkörper 1 besteht aus
einem bearbeiteten Produkt oder einem Formteil aus einem Kunstharzmaterial
und hat eine von oben gesehen im Wesentlichen rechteckige Rahmengestalt.
Mehrere (in der vorliegenden Ausgestaltung neun) Kontakte 2 aus
einem Metallmaterial mit Elastizität sind Seite an Seite in der
Nähe einer
kurzen Seite des Verbinderhauptkörpers 1 vorgesehen.
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Jeder
Kontakt 2 hat einen vom Boden 11 vorstehenden
Kontaktabschnitt 21, um einen Kartenmontageraum 3 im
Verbinderhauptkörper 1 und
einen mit dem Kontaktabschnitt 21 zu verbindenden Verbindungsabschnitt 22 zu
definieren, der entlang der Länge
des Verbinderhauptkörpers 1 in
der Nähe von
einem Rand des Verbinderhauptkörpers 1 vorsteht.
Der Verbindungsabschnitt 22 ist so angeordnet, dass er
mit einer Bodenfläche
des Verbinderhauptkörpers 1 im
Wesentlichen bündig
ist (eine Fläche,
die der Montageverdrahtungsplatte des Gerätes gegenüberliegt). Jeder Verbindungsabschnitt 22 wird an
der Montageverdrahtungsplatte des Gerätes angelötet.
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Der
Kontaktabschnitt 21 wird so in einem im Boden 11 ausgebildeten
Schlitz 12 montiert, dass er vorsteht und eine im Wesentlichen
kreisrunde Bogenform vom Boden 11 nach oben bildet. Mehrere Schlitze 12 sind
parallel zueinander entlang der Länge des Verbinderhauptkörpers 1 ausgebildet.
Die beiden Schlitze 12 um die Mitte in der Breite des Verbinderhauptkörpers 1 sind
so gestaltet, dass sie um einen vorbestimmten Abstand nach außen im Kartenmontageraum 3 entlang
der Länge
des Verbinderhauptkörpers 1 verschoben
sind. Ferner ist einer der Schlitze 12 an einem Ende in
der Breite des Verbinderhauptkörpers 1 so
gestaltet, dass er um einen vorbestimmten Abstand einwärts im Kartenmontageraum 3 entlang
der Länge
des Verbinderhauptkörpers 1 verschoben
ist. Die Anordnung des Kontaktabschnitts 21 jedes der Kontakte 2 entspricht
der oben erwähnten
Anordnung des Schlitzes 12.
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Eine
SD-Karte 100 ist in einer im Wesentlichen rechteckigen
Kartenform ausgestaltet. Ein Ausschnitt 101 zum Verhüten einer
falschen Montage ist an einer Ecke der SD-Karte 100 ausgebildet.
Dementsprechend wird ein in den Kartenmontageraum 3 vorstehender
Abschnitt 31 zum Verhüten
einer falschen Montage einstückig
in einer Position ausgebildet, die dem Ausschnitt 101 in
der Nähe
eines Randes auf der Seite des Kontakts 2 des Verbinderhauptkörpers 1 entspricht.
Der Ausschnitt 101 hat eine Gestalt, die durch schräges Abschneiden
der einen Ecke der SD-Karte 100 erhalten wird. Entsprechend steht
der Abschnitt 31 zum Verhindern einer falschen Montage
zu der einen Ecke des im Wesentlichen rechteckigen Kartenmontageraums 3 hin
von oben gesehen vor und hat eine Einschränkungsfläche 31a mit einer
Form, die durch schräges
Abschneiden der Ecke erhalten wird. Mit diesem Aufbau kann eine
falsche Montage der SD-Karte 100 zuverlässig verhindert werden.
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Ein
Befestigungselement 4 zum Befestigen eines Endes der im
Kartenmontageraum 3 steckenden SD-Karte 100 wird
am Rand an der Seite des Kontakts 2 des Verbinderhauptkörpers 1 durch
Einpressen in Presspassungsabschnitte 29 und 30 angebracht,
die an beiden Seitenflächen 15 des
Verbinderhauptkörpers 1 ausgebildet
sind. Demzufolge ist ein Außengehäuse, das
einen im Wesentlichen „C"-förmigen Querschnitt
hat und das eine Ende der SD-Karte 100 aufnimmt, an einem
Ende des Kartenmontageraums 3 ausgebildet.
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Das
Befestigungselement 4 besteht in dieser Ausgestaltung aus
einem Metallmaterial und umfasst einen Befestigungsabschnitt 41 in
Form einer flachen Platte an einem Ende der am Kartenmontageraum 3 montierten
SD-Karte 100, einen hängenden
Abschnitt 42, der entlang einer Seitenfläche 15 des
Verbinderhauptkörpers 1 von
beiden Enden des Befestigungsabschnitts 41 hängt, und
weitere hängende Abschnitte 44 und 45,
die ebenso entlang einer Endfläche
des Verbinderhauptkörpers 1 in
der Nähe
beider Enden des Befestigungsabschnitts 41 herabhängen. Die
Enden der hängenden
Abschnitte 42, 44 und 45 sind entlang
der Montageverdrahtungsplatte des Gerätes L-förmig gebogen und werden an
die Montageverdrahtungsplatte angelötet.
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Im
Verbinderhauptkörper 1 ist
ein Paar Deckelelementmontagewellen 13 und 14,
drehbar am Deckelelement 5 angebracht, an einem Rand auf
der gegenüberliegenden
Seite des Kontakts 2 ausgebildet. Die Deckelelementmontagewellen 13 und 14 sind
in einem Abstand entlang einer kurzen Seite des Verbinderhauptkörpers 1 ausgebildet.
Drehbare Montageabschnitte 51 und 52 im Deckelelement 5 greifen
drehbar in die Deckelelementmontagewellen 13 und 14 ein.
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Das
Deckelelement 5 wird durch Bearbeiten einer Metallplatte
ausgebildet und umfasst einen Hauptkörperabschnitt 53,
der einen Teil des Kartenmontageraums 3 im Verbinderhauptkörper 1 bedeckt,
wobei die oben erwähnten
drehbaren Montageabschnitte 51 und 52 durch Erhöhen eines
Teils eines drehbaren Basisendes des Hauptkörperabschnitts 53 und
Formungsbearbeiten des erhabenen Abschnitts gebildet werden, ein
Paar hängende
Abschnitte (Verstärkungszungen) 54 und 55 und
ein Paar hängende
Abschnitte 56 und 57, die jeweils auf beiden Seiten
des Hauptkörperabschnitts 53 ausgebildet
sind, und einen Aufnahmeabschnitt 58, der ein Ende der
SD-Karte 100 aufnimmt. Der Aufnahmeabschnitt 58 wird
durch eine Biegebearbeitung eines Randes auf der Seite der Rotationsachse
des Deckelelementes 5 ausgebildet und wird durch ein Durchgangsloch
im Verbinderhauptkörper 1 im
geöffneten
Zustand des Deckelelementes 5 eingeführt, so dass es in den Kartenmontageraum 3 vorsteht.
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Die
hängenden
Abschnitte 54 bis 57 nehmen eine Lage ein, in
der sie entlang der Seitenfläche
des Verbinderhauptkörpers 1 herabhängen, wenn
das Deckelelement 5 von einem in 1 gezeigten
Zustand in einen in 3 gezeigten geschlossenen Zustand
geschwenkt wird, in dem ein Teil des Kartenmontageraums 3 geschlossen
ist.
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Arretierabschnitte 54a und 56a,
um das Deckelelement 5 geschlossen zu halten, sind an Enden des
Paares von hängenden
Abschnitten 54 und 56 ausgebildet und befinden
sich in der Nähe
der Mitte des Kartenmontageraums 3 im geschlossenen Zustand
des Deckelelementes 5 außerhalb der hängenden
Abschnitte 54 bis 57. Die Arretierabschnitte 54a und 56a stehen
im geschlossenen Zustand des Deckelelementes 5 in Richtung
auf den Kartenmontageraum 3 vor und bilden eine zylindrische
gekrümmte Fläche entlang
der Länge
des Verbinderhauptkörpers 1.
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Arretieraussparungen 17,
mit denen die Arretierabschnitte 54a und 56a jeweils
in Eingriff kommen, sind auf beiden Seitenflächen des Verbinderhauptkörpers 1 ausgebildet.
Wenn das Deckelelement 5 in den geschlossenen Zustand geschwenkt wird,
so dass es in unmittelbarer Nähe
zum Verbinderhauptkörper 1 liegt,
dann greifen die Arretierabschnitte 54a und 56a jeweils
in die Arretieraussparungen 17 ein. Folglich wird das Deckelement 5 im geschlossenen
Zustand arretiert.
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Befestigungszungen 61 und 62 werden
in einen Seitenflächenabschnitt
des Verbinderhauptkörpers 1 gepresst.
Die Befestigungszungen 61 und 62 werden an die
Montageverdrahtungsplatte angelötet und
befestigen dadurch den Verbinderhauptkörper 1 fest an der
Montageverdrahtungsplatte.
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Im
Kartenmontageraum 3 ist ein Schaltelement 9 zum
Erfassen der An- oder Abwesenheit einer montierten SD-Karte 100 in
einer Position in der Nähe
der einen Seitenfläche 15 des
Verbinderhauptkörpers 1 angeordnet.
Das Schaltelement 9 umfasst ein Paar Kontakte 91 und 92,
die jeweils aus einem Metallstück
mit Elastizität
bestehen. Basisenden der Kontakte 91 und 92 werden
jeweils in Kontaktpresspassungsabschnitte 27 und 28 gepresst,
die so ausgebildet sind, dass sie von der Seitenfläche 15 des Verbinderhauptkörpers 1 vorstehen.
Die Basisenden der Kontakte 91 und 92 hängen entlang
der Seitenfläche 15 des
Verbinderhauptkörpers 1 bis
in die Nähe
der Bodenfläche
des Verbinderhauptkörpers 1 herab.
Die Basisenden werden jeweils an Verdrahtungsstrukturen auf der
Montageverdrahtungsplatte angelötet.
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In
der vorliegenden Ausgestaltung wird, wenn die SD-Karte 100 im
Kartenmontageraum 3 montiert ist, der eine Kontakt 91 elastisch
verformt und mit dem anderen Kontakt 92 in Kontakt gebracht, so
dass das Schaltelement 9 leitend wird. Wenn die SD-Karte 100 nicht
im Kartenmontageraum 3 montiert ist, bleibt ein Raum zwischen
den Kontakten 91 und 92 in einem unterbrochenen
Zustand. Folglich ist das Leiten/Nichtleiten des Schaltelementes 9 an
der Seite des Gerätes
erkennbar, so dass die An- oder Abwesenheit einer eingelegten SD-Karte 100 festgestellt
werden kann.
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Die
SD-Karte 100 wird im Kartenmontageraum 3 in einer
Lage montiert, in der ein Metallanschlussteil, der als Signalanschlussteil
dient, den Kontakten 2 gegenüber liegt, wie 2 zeigt.
Spezieller, die SD-Karte 100 wird im Kartenmontageraum 3 montiert,
indem der Ausschnitt 101 mit dem Abschnitt 31 zum
Verhüten
einer falschen Montage in Übereinstimmung
gebracht wird, so dass der Metallanschlussteil auf der Seite des
Kontaktes 2 liegt und sein Ende auf der Seite des Metallanschlussteils
(d. h. auf der Seite des Ausschnitts 101) in einen Raum zwischen
dem Befestigungselement 4 und dem Boden 11 eingeführt wird.
Ein Führungsabschnitt 46,
der so gestaltet ist, dass er nach oben gebogen ist, ist an einem
Rand auf der Seite des Kartenmontageraums 3 des Befestigungselementes 4 vorgesehen.
Der Führungsabschnitt 46 führt ein
Ende der schräg
eingelegten SD-Karte 100 glatt von oben in den Raum unter
dem Befestigungselement 4 ein. Der Kartenmontageraum 3 wird
in einer Richtung entgegengesetzt zur Montageverdrahtungsplatte
geöffnet.
Demgemäß kann ein
Bediener, der versucht, die SD-Karte 100 einzulegen, den
Abschritt 31 zum Verhüten
einer falschen Montage vor der Montage leicht visuell erkennen.
Folglich keimt der Bediener sofort die korrekte Montagelage der
SD-Karte 100. Daher kann selbst ein unerfahrener Bediener
die SD-Karte 100 schnell einlegen.
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Nach
dem Einführen
des einen Endes der SD-Karte 100 in den Raum zwischen dem
Befestigungselement 4 und dem Boden 1 wird das
andere Ende der SD-Karte 100 in den Kartenmontageraum 3 gepresst.
Zu diesem Zeitpunkt stößt das andere Ende
der SD-Karte 100 an dem am Ende auf der Seite der Drehachse
des Deckelelementes 5 ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 58 an.
Wenn die SD-Karte aus diesem Zustand weiter in den Kartenmontageraum 3 gepresst
wird, wird ein Moment in Schließrichtung
durch den Aufnahmeabschnitt 58 von der SD-Karte 100 auf
das Deckelelement 5 aufgebracht. Folglich beginnt sich
das Deckelelement 5 in der Schließrichtung zu drehen, wenn ein
Vorgang zum Einlegen der SD-Karte 100 ausgeführt wird.
Nach dem Drücken
der SD-Karte 100 in den Kartenmontageraum 3 dreht
der Bediener das Deckelelement 5 weiter in Schließrichtung,
um jeweils die Arretierabschnitte 54a und 56a mit
den Arretieraussparungen 17 in Eingriff zu bringen. Folglich
wird der in 3 gezeigte geschlossene Zustand
erreicht.
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In
diesem Zustand stößt der Metallanschlussabschnitt
der SD-Karte 100 elastisch am Kontaktabschnitt 21 des
Kontakts 2 an. Das eine Ende der SD-Karte 100 wird
durch das Befestigungselement 4 festgehalten und das Deckelelement 5 ist
im geschlossenen Zustand arretiert, so dass der Anlagezustand gehalten
wird.
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Es
wurde zwar eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung beschrieben,
aber die vorliegende Erfindung kann auch anders ausgestaltet werden.
So wurde zwar in der oben erwähnten
Ausgestaltung das Deckelelement 5 mit solchen Abmessungen
gefertigt, dass es nicht den gesamten Kartenmontageraum 3 bedeckt,
sondern nur einen Teilraum in der Nähe eines Endes auf der gegenüberliegenden
Seite des Kontakts 2, aber es kann auch ein Deckelelement
mit solchen Abmessungen benutzt werden, dass es die gesamte Region
des Kartenmontageraums 3 bedeckt. Um das große Deckelelement
zu öffnen
und zu schließen,
muss ein großer
Raum gewährleistet
werden. Wenn der Öffnungs-
oder Schließraum
für das
Deckelelement eingeschränkt ist,
wird bevorzugt, dass das in der oben erwähnten Ausgestaltung gezeigte
kleine Deckelelement 5 verwendet wird.
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In
einer Position, die dem hängenden
Abschnitt 54 oder 56 im Deckelelement 5 im
Verbinderhauptkörper 1 entspricht,
kann ein Wärmeübertragungselement
aus einem Metall vorgesehen werden, das mit dem hängenden
Abschnitt 54 oder 56 in Rasteingriff gebracht
werden kann. Ein Rastabschnitt, der mit dem hängenden Abschnitt 54 in
Rasteingriff gebracht werden kann, kann in der Befestigungszunge 61 vorgesehen
und in der oben erwähnten
Position angeordnet werden, um als Wärmeübertragungselement benutzt
zu werden. Von der SD-Karte 100 erzeugte Wärme kann
durch das Deckelelement 5 und das Wärmeübertragungselement abgeführt werden,
indem das Wärmeübertragungselement
an die Montageverdrahtungsplatte angelötet wird.
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Um
die von der SD-Karte 100 erzeugte Wärme effektiv abzuleiten, wird
bevorzugt, dass ein Teil des Hauptkörperabschnitts 53 erhaben
ist, um ein Wärmeableitungszungenstück in der
Nähe eines
Endes auf der gegenüberliegenden
Seite der drehbaren Montageabschnitte 51 und 52 des
Deckelelementes 5 zu bilden. Es wird bevorzugt, dass das
Wärmeableitungszungenstück Federeigenschaften
hat, in den Kartenmontageraum 3 in einem Zustand vorsteht,
in dem das Deckelelement 5 geschlossen ist, und elastisch
an die Außenfläche der
SD-Karte 100 anstößt. Demzufolge
wird die von der SD-Karte 100 erzeugte Wärme auf
das Wärmeableitungszungenstück übertragen
und vom Hauptkörperabschnitt 53 in
die Luft abgestrahlt oder durch den hängenden Abschnitt 54 oder 56 und
das Wärmeübertragungselement
auf die Montageverdrahtungsplatte übertragen und abgestrahlt.
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Es
wird bevorzugt, dass das oben erwähnte Wärmeabführungselement an einen Metallabschnitt der
Montageverdrahtungsplatte, z. B. eine breite Verdrahtungsstruktur,
als Massepotential angelötet
wird. Folglich kann das Deckelelement 5 aus einem Metallmaterial
eine Geräuschabschirmungsfunktion
haben. Das heißt,
extern einwirkende elektromagnetische Geräusche in Bezug auf die SD-Karte 100,
die im Deckelelement 5 positioniert werden soll, können durch das
Deckelelement 5 abgeschirmt werden. Das Deckelelement 5 ist
zwar mit den hängenden
Abschnitten 54 bis 57 versehen, aber die hängenden
Abschnitte 54 bis 57 können zu der Verbesserung der Geräuschabschirmungsfunktion
beitragen, indem der Kartenmontageraum 3 von der Seite
bedeckt wird.
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Wenn
ein großes
Deckelelement zum Abdecken nahezu des gesamten Bereichs des Kartenmontageraums 3 verwendet
wird, kann ein großer Wärmeableitungseffekt
erwartet werden. Ferner können
externe Geräusche
effektiv abgeschirmt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zwar ausführlich beschrieben und illustriert,
aber es ist klar, dass dies zu Illustrationszwecken und beispielhaft geschah
und nicht als Begrenzung anzusehen ist, und der Umfang der vorliegenden
Erfindung ist nur durch die beiliegenden Ansprüche begrenzt.