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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kommunikationsmodulstecker
zur Verwendung zum Installieren eines durch ein Bluetooth-Sende/Empfangsmodul
repräsentiertes
Kommunikationsmodul auf einer montierten Leiterplatte einer Vielzahl
verschiedener Vorrichtungen.
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Bluetooth
ist eine Kurzstrecken-Kommunikationstechnik, deren Standardisierung
im Mai 1998 von fünf
Unternehmen, Ericsson, IBM, Intel, Nokia und Toshiba, begonnen wurde.
Sie wird zum Austauschen von Funk, Audiodaten oder asynchronen Daten über kurze
Strecken von ungefähr
10 m verwendet.
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Um
eine solche Kurzstrecken-Kommunikationstechnik zu erhalten, muss
ein Bluetooth-Kommunikationsmodul
(Sende/Empfangsmodul) in einer Vorrichtung installiert werden, die
an der Kommunikation teilnimmt, beispielsweise ein Zellulartelefon, ein
Notebook-Computer, ein digitales elektrisches Haushaltsgerät und Ausrüstung oder
dergleichen.
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Ein
Bluetooth-Kommunikationsmodul hat beispielsweise einen Steckerabschnitt,
der zur Verbindung mit einer montierten Leiterplatte einer derartigen
Vorrichtung verwendet wird. Wenn dieser Steckerabschnitt mit einem
auf der montierten Leiterplatte der Vorrichtung angeordneten Steckerabschnitt verbunden
ist, ist die Vorrichtung elektrisch mit dem Bluetooth-Kommunikationsmodul
verbunden.
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Beispiele
des Bluetooth-Kommunikationsmoduls umfassen ein Modul mit einer
integrierten Antenne für
die Funkkommunikation und ein Modul ohne Antenne aber mit einem
Koaxialstecker für
die Verbindung mit einer externen Antenne. Das Modul mit integrierter
Antenne hat als externen Anschluss nur einen Steckerabschnitt zum
Austauschen eines Signals mit der montierte Leiterplatte. Andererseits hat
das zur Verwendung einer externen Antenne angeordnete Modul nicht
nur einen Signalsteckerabschnitt für die Kommunikation mit der
montierten Leiterplatte, sondern auch einen Koaxialstecker für ein Funkfrequenzband.
Die montierte Leiterplatte hat ebenfalls einen Koaxialstecker. Der
Austausch eines Hochfrequenzsignals zwischen dem Kommunikationsmodul
und der montierten Leiterplatte erfolgt über ein dediziertes Kabel,
das an beiden seiner Enden jeweils mit einem Koaxialstecker ausgestattet
ist, der am Koaxialstecker des Kommunikationsmoduls bzw. am Koaxialstecker
der montierten Leiterplatte anzubringen ist.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anschlussstruktur ist ein Steckerabschnitt am Bluetooth-Kommunikationsmodul
angeordnet und auf der montierten Leiterplatte der Vorrichtung ist
ein Steckerabschnitt installiert, der an diesem, zuerst erwähnten Steckerabschnitt
anzubringen ist. Es gibt jedoch Fälle, in denen jeweils verschiedene
Hersteller ein Bluetooth-Kommunikationsmodul, Vorrichtungen, in denen
dieses Kommunikationsmodul installiert ist, bzw. Stecker zum Verbinden
des Kommunikationsmoduls und der Vorrichtung miteinander herstellen. In
einem solchen Fall muss der Steckerhersteller jeweils einen eines
Paars von Steckerabschnitten, die aneinander anzubringen sind, dem
Kommunikationsmodulhersteller und den anderen dem Vorrichtungshersteller
bereitstellen. Das erschwert nicht nur die Handhabung sondern auch
die Qualitätskontrolle.
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Das
obige Problem gilt auch für
Koaxialstecker. Außerdem
ist ein an einem Kommunikationsmodul angeordneter Koaxialstecker
sehr klein. Das macht es schwierig, einen Koaxialstecker eines dedizierten
Kabels am Koaxialstecker des Kommunikationsmoduls anzubringen. Außerdem ist
ein solches dediziertes Kabel unvorteilhaft sehr teuer.
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Von
EP-A-0 947 944 ist ein Kartenleserstecker für eine SIM-Karte bekannt, der
ein isolierendes Gehäuse
und eine Abdeckung umfasst, die drehbar auf Drehzapfen des isolierenden
Gehäuses
installiert ist, um sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung bewegen zu können,
wobei Kontaktabschnitte von im Gehäuse installierten Anschlüssen elektrisch
mit Kontakten der Karte verbunden sind, wenn sich die Abdeckung
in der geschlossenen Stellung befindet. Die Abdeckung ist gleitfähig in einer
Richtung senkrecht zu einer Achse der Drehzapfen beweglich. Dieser
Stecker ist jedoch nicht für die
Verwendung mit einem Kommunikationsmodul angepasst, in dem eine
Frequenzschaltung installiert ist und umfasst daher keinen Installationsabschnitt für ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kommunikationsmodulstecker
eines Typs bereitzustellen, der für die Verwendung zur Installation
eines Kommunikati onsmoduls mit einer darin installierten Hochfrequenzschaltung
angepasst ist, der leicht zu handhaben ist und für gute elektromagnetische Rauschabschirmung
sorgt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stecker (10) nach
Anspruch 1 zur Verwendung zum Installieren eines Kommunikationsmoduls
(100) mit einer darin installierten Hochfrequenzschaltung
(102) auf einer montierten Leiterplatte. Dieser Stecker
umfasst Folgendes: ein Steckergehäuse (1) zum Installieren
auf einer montierten Leiterplatte; Kontaktglieder (2),
die auf dem Steckergehäuse
angeordnet sind und Kontakte (21), die in elastischen Kontakt
mit den Anschlüssen
des Kommunikationsmoduls kommen, und Anschlussabschnitte (22),
die elektrisch mit der montierten Leiterplatte verbunden sind, aufweisen; und
einen Installationsabschnitt (19) für ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement (7),
der an dem Steckergehäuse
angeordnet ist, um ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement (7)
zu installieren.
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Zahlen
und Buchstaben in Klammen verweisen auf die entsprechenden Bestandteile
in den später
zu diskutierenden Ausführungsformen.
Es ist jedoch selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht als auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ausgelegt werden darf. Das gilt auch für die nachfolgende Beschreibung.
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Bei
dem Kommunikationsmodul kann es sich um ein Bluetooth-Sende/Empfangsmodul
handeln.
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Das
Kommunikationsmodul kann auf der Oberfläche einer Leiterplatte (101)
metallische Kontaktflecken (103) aufweisen, die als die
vorangehend erwähnten
Anschlüsse
dienen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat das auf einer montierten Leiterplatte zu installierende Steckergehäuse Kontaktglieder,
die mit einem Kommunikationsmodul zu verbinden sind und diese Kontaktglieder
sind dazu angeordnet, mit der montierten Leiterplatte elektrisch
verbunden zu werden. Dementsprechend, wenn beispielsweise die als
Bestandteil des Kommunikationsmoduls, durch metallische Kontaktflecken
oder dergleichen, geformten Anschlüsse auf der Oberfläche der
Leiterplatte in elastischen Kontakt mit den Kontaktgliedern kommen, kann
das Kommunikationsmodul elektrisch mit der montierten Leiterplatte
verbunden sein. Gemäß einem
derartigen Verbindungsmodus muss kein Steckerelement an der Seite
des Kommunikationsmoduls angeordnet sein. Das vereinfacht nicht
nur die Anordnung des Kommunikationsmoduls, sondern erleichtert
auch die Handhabung des Steckers. Außerdem ist der Stecker nur
an der Seite der montierten Leiterplatte befestigt. Das ist außerdem in
Anbetracht der Qualitätskontrolle
des Steckers vorteilhaft.
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Außerdem hat
der Kommunikationsmodulstecker der vorliegenden Erfindung einen
Installationsabschnitt für
ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement und es ist vorgesehen, dass
bei Bedarf ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement in diesem Installationsabschnitt
für ein
Hochfrequenzsignal-Steckerelement installiert werden kann. Wenn
ein derartiges Hochfrequenzsignal-Steckerelement installiert wurde,
sorgt dies dementsprechend sowohl für den elektrischen Anschluss
für ein
gewöhnliches
Signal (mit niedriger Frequenz im Vergleich zu einem Hochfrequenzsignal)
und für
den elektrischen Anschluss für
ein Hochfrequenzsignal (z.B. das Signal eines Funkfrequenzbands).
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Das
Steckergehäuse
hat einen Installationsraum (3) in dem das Kommunikationsmodul
zu installieren ist und der Stecker umfasst weiter ein Metallabdeckungsglied
(5) zum Öffnen
und Schließen
mindestens eines Abschnitts des Installationsraums, wobei der Installationsabschnitt
für ein
Hochfrequenzsignal-Wandlerelement [sic] so angeordnet ist, dass
er von dem Abdeckungselement abgedeckt ist, wenn sich das Abdeckungsglied
in einer geschlossenen Stellung befindet.
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Wenn
ein Kommunikationsmodul im Kommunikationsmodul-Installationsraum
installiert ist und das Abdeckungsglied geschlossen ist, kann gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung das Kommunikationsmodul fest gehalten werden und der elastische
Kontakt zwischen dem Kommunikationsmodul und den Kontaktgliedern
kann fest gehalten werden.
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Vorzugsweise
ist ein Verriegelungsmechanismus (Sperrklinke oder dergleichen)
(54a, 56a) am Abdeckungsglied und/oder dem Steckergehäuse angeordnet,
um das Abdeckungsglied im geschlossenen Zustand zu halten.
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Es
wird bevorzugt, dass das Abdeckungsglied drehbar an einem Ende des
Steckergehäuses angebracht
ist, um einen Endabschnitt des Kommunikationsmoduls in dem In stallationsraum
zu regeln, und dass am anderen Ende des Steckergehäuses, gegenüber dem
einen Ende, ein Regelungsglied (4) gebildet ist, das dazu
angeordnet ist, mit dem anderen Endabschnitt des Kommunikationsmoduls,
gegenüber
dem einen Endabschnitt, in Eingriff zu treten, um dadurch den anderen
Endabschnitt des Kommunikationsmoduls in dem Installationsraum zu
regeln.
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Wenn
das Kommunikationsmodul im Installationsraum untergebracht ist,
so dass der andere Endabschnitt des Kommunikationsmoduls vom Regelungsglied
geregelt wird und das Abdeckungsglied geschlossen ist, kann gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung das Kommunikationsmodul fest im Installationsraum des
Steckergehäuses
gehalten werden. Dementsprechend kann das Kommunikationsmodul, selbst
wenn die Vorrichtung, in der das Kommunikationsmodul installiert
wurde, einen Stoß erfährt, nicht
aus dem Stecker herausgelangen, so dass die elektrische Verbindung
zwischen dem Kommunikationsmodul und der montierten Leiterplatte der
Vorrichtung fest gehalten wird.
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Es
wird bevorzugt, dass der Installationsabschnitt für ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement an
einem Ende des Steckergehäuses
angeordnet ist und dass die Kontaktglieder am anderen Ende des Steckergehäuses angeordnet
sind.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung wird das eine Ende des Steckergehäuses von dem Abdeckungsglied
geregelt. Es ist daher möglich, das
Hochfrequenzsignal-Steckerelement
und das Kommunikationsmodul fest miteinander zu verbinden. Außerdem wird
das andere Ende des Kommunikationsmoduls vom Regelungsglied geregelt.
Dadurch wird die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktgliedern
und den Anschlüssen
des Kommunikationsmoduls fest gehalten.
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Das
Abdeckungsglied besteht aus Metall, wodurch eine Rauschabschirmung
durch das Abdeckungsglied erreicht werden kann. Insbesondere, da der
Installationsabschnitt für
ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement so angeordnet ist, dass er
vom Abdeckungsglied abgedeckt ist, verhindert dies wirksam, dass
Rauschen in einen Hochfrequenzsignal-Übertragungsdurchgang durch
das Hochfrequenzsignal-Steckerteil und in eine Hochfrequenzschaltung
in dessen Nähe
gelangen kann.
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Um
einen guten Rauschabschirmungseffekt zu erhalten, umfasst der Stecker
der vorliegenden Erfindung ein Rauschabschirmungs-Anschlussglied, das
dazu angeordnet ist, das Abdeckungsglied mit einem Abschnitt mit
niedriger Impedanz (beispielsweise ein Leistungsversorgungsabschnitt
oder ein Masseabschnitt) der montierten Leiterplatte zu verbinden,
wenn das Abdeckungsglied geschlossen ist.
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Wenn
ein Verlängerungsabschnitt
zum seitlichen Abdecken eines Abschnitts des Installationsraums
an der seitlichen Seite des Abdeckungsglieds gebildet ist, kann
außerdem
der Rauschabschirmungseffekt verstärkt werden.
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Vorzugsweise
hat das Abdeckungsglied ein Federstück, um pressend mit dem Kommunikationsmodul
in Kontakt gebracht zu werden (insbesondere der Außenseite
des Wärme
erzeugenden Abschnitts; z. B. der Außenseite in der Nähe der Hochfrequenzschaltung).
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung kann von Schaltungsbauteilen im Kommunikationsmodul erzeugte
Wärme durch
das Federstück (z.
B. mit dem Abdeckungsglied integriert und aus Metall bestehend)
abgestrahlt werden.
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Vorzugsweise
stellt das Rauschabschirmungs-Anschlussglied außerdem die Funktion eines Wärmeübertragungsglieds
bereit, das an dem Steckergehäuse
angebracht ist, wobei dieses Wärmeübertragungsglied
dazu angeordnet ist, pressend mit dem Abdeckungsglied in Kontakt
gebracht und mit der montierten Leiterplatte verbunden zu werden,
um einen Wärmestrahlungsdurchgang
daran zu bilden, wenn das Abdeckungsglied geschlossen ist.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung gelangt im Kommunikationsmodul erzeugte Wärme über das
Federstück
durch das Abdeckungsglied aus Metall und wird dann durch das Wärmeübertragungsglied
(das auch als Rauschabschirmungs-Anschlussglied
dient) an die montierte Leiterplatte übertragen. Dadurch wird wirksam
verhindert, dass das Kommunikationsmodul übermäßig erwärmt wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Stecker weiter ein Installationshilfeglied (51, 52),
das an dem drehenden Basisende des Abdeckungsglieds angeordnet ist,
das zur Zeit des Vorgangs des Installierens desselben an dem Installationsraum
mit einem Ende des Kommunikationsmoduls in Kontakt kommt und das bewirkt,
dass das Abdeckungsglied in die schließende Richtung gedreht wird,
wenn das Kommunikationsmodul in den Installationsraum gedrückt wird.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung führt
dies, wenn das Kommunikationsmodul installiert wird, dazu, dass
das Abdeckungsglied in die schließende Richtung gedreht wird.
Das erleichtert die Installation des Kommunikationsmoduls. Beispielsweise
kann das Kommunikationsmodul mit einer Hand in dem Steckergehäuse installiert
werden.
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Vorzugsweise
umfasst der Stecker weiter ein an dem Steckergehäuse angeordnetes Schalterglied (9),
das dazu angeordnet ist, abhängig
von der Installation des Kommunikationsmoduls geschlossen bzw. geöffnet zu
werden.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung kann festgestellt werden, ob das Kommunikationsmodul in
dem Steckergehäuse
installiert wird oder nicht, indem die Leitfähigkeit bzw. Nicht-Leitfähigkeit
des Schalterglieds beobachtet wird.
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Das
Schalterglied ist elektrisch mit der montierten Leiterplatte der
Vorrichtung zu verbinden. Eine derartige elektrische Verbindung
kann durch Löten der
Schaltergliedanschlüsse
(91, 92) an die montierte Leiterplatte erreicht
werden. Alternativ können
Abschnitte der Kontaktglieder für
die elektrische Verbindung zwischen dem Schalterglied und der montierten Leiterplatte
verwendet werden.
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Vorzugsweise
umfasst der vorangehend erwähnte
Stecker weiter ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement (7),
das in dem Installationsabschnitt für ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement installiert
ist und dazu angeordnet ist, mit einem Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitt
(104) des Kommunikationsmoduls in elastischen Kontakt zu
kommen.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung wird das Hochfrequenzsignal-Steckerelement in dem Installationsabschnitt
für ein
Hochfrequenzsignal-Steckerelement
installiert. Es ist daher möglich, zwischen
dem Stecker und dem Kom munikationsmodul nicht nur ein Signal eines
gewöhnlichen
Frequenzbands auszutauschen, sondern auch ein Hochfrequenzsignal,
beispielsweise eines Funkfrequenzbands.
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Es
ist vorgesehen, dass das Hochfrequenzsignal-Steckerelement mit dem
Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitt des Kommunikationsmoduls in
elastischen Kontakt kommt. Daher muss kein Steckerelement für ein Hochfrequenzsignal
an der Seite des Kommunikationsmoduls angeordnet sein. Insbesondere
kann der Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitt
des Kommunikationsmoduls in der Form von auf der Leiterplatte gebildeten
metallischen Kontaktflecken (105, 106) hergestellt
werden und wenn das Hochfrequenzsignal-Steckerelement in elastischen Kontakt
mit einem solchen Anschlussabschnitt kommt, wird ein Hochfrequenzsignal-Übertragungsdurchgang
gebildet.
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Obwohl
das Kommunikationsmodul beispielsweise des Typs ist, der eine externe
Antenne verwendet, muss dementsprechend kein Hochfrequenzsignal-Steckerelement
an dem Kommunikationsmodul angeordnet sein. Das vereinfacht nicht
nur die Anordnung des Kommunikationsmoduls, es senkt auch seine
Kosten. Weiter ist vorgesehen, dass das Hochfrequenzsignal-Steckerelement
pressend mit dem Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitt des Kommunikationsmoduls
in Kontakt kommt. Das spart vorteilhafterweise den Aufwand, die
Steckerteile aneinander anzubringen.
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Wenn
das Hochfrequenzsignal-Steckerelement dazu angeordnet ist, an die
montierte Leiterplatte der Vorrichtung gelötet zu werden, sorgt dies außerdem dafür, dass
kein teures dediziertes Kabel benötigt wird.
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Vorzugsweise
umfasst das Hochfrequenzsignal-Steckerelement Folgendes: einen Massekontakt
(72), der dazu angeordnet ist, mit einem Masseabschnitt
(106) des Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitts in Kontakt
zu kommen; einen Signalkontakt (71), der dazu angeordnet
ist, mit einem Signalabschnitt (105) des Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitts
in Kontakt zu kommen; ein Massekontakt-Vorbelastungsglied (77),
um den Massekontakt elastisch an den Masseabschnitt des Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitts
zu drücken;
und ein Signalkontakt-Vorbelastungsglied (73), um den Signalkontakt
elastisch an den Signalabschnitt des Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitts
zu drücken.
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Gemäß der vorangehend
erwähnten
Anordnung werden der Massekontakt und der Signalkontakt jeweils
elastisch an den Signalabschnitt bzw. den Masseabschnitt des Kommunikationsmoduls
gedrückt.
Dementsprechend wird ein guter Hochfrequenzsignal-Übertragungsdurchgang zwischen
dem Hochfrequenzsignal-Steckerelement und dem Kommunikationsmodul
gebildet.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
weiter beschrieben, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kommunikationsmodulsteckers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Kommunikationsmodulsteckers in 1,
ist, der um einen Winkel von ca. 180° um die senkrechte Achse von 1 gedreht
ist;
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3 eine
vereinfachte perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Kommunikationsmoduls ist,
das in dem Stecker in 1 zu installieren ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Zustand darstellt, in dem ein
Kommunikationsmodul unterwegs zu seiner Installation in dem Stecker
in 1 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Zustand darstellt, in dem die
Installation des Kommunikationsmoduls in dem Stecker in 1 abgeschlossen
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Steckers in 1 ist, die
den Zustand darstellt, in dem kein Koaxialstecker installiert ist;
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7 eine
explodierte perspektivische Ansicht eines Koaxialsteckers ist;
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8 eine
Ansicht eines vertikalen Schnitts des Koaxialsteckers in 7 ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Steckers gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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10 eine
Ansicht eines vertikalen Schnitts eines weiteren Beispiels des Koaxialsteckers
ist.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kommunikationsmodulsteckers 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 2 ist eine
perspektivische Ansicht des Kommunikationsmodulsteckers 10 in 1,
der um einen Winkel von ca. 180° um
die senkrechte Achse in 1 gedreht ist. Dieser Kommunikationsmodulstecker 10 wird
verwendet, um ein Kommunikationsmodul, wie beispielsweise ein Bluetooth-Sende/Empfangsmodul oder
dergleichen auf die montierte Leiterplatte einer Vorrichtung wie
beispielsweise ein Zellulartelefon, ein Notebook-Computer, ein digitales
elektrisches Haushaltsgerät
und Ausrüstung
oder dergleichen zu installieren.
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Der
Stecker 10 hat ein Steckergehäuse 1 zum Installieren
auf der montierten Leiterplatte der Vorrichtung und ein Abdeckungsglied 5,
das öffenbar mit
dem Steckergehäuse 1 verbunden
ist. Das Steckergehäuse 1 besteht
aus einem geformten Artikel aus einem synthetischen Harzmaterial
und ist in einer im Grundriss im Wesentlichen rechteckigen rahmenähnlichen
Form hergestellt. Eine Vielzahl von Kontaktgliedern 2 aus
einem elastischen metallischen Material sind in der Nähe einer
kürzeren
Seite des Steckergehäuses 1 angeordnet.
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Jedes
der Kontaktglieder 2 hat einen Kontakt 21, der
von einer Unterseite 11 vorsteht, die einen Modulinstallationsraum 3 in
dem Steckergehäuse 1 definiert,
und einen Anschlussabschnitt 22, der mit dem Kontakt 21 verbunden
ist und entlang der Längsrichtung
des Steckergehäuses 1 in
der Nähe der
einen kürzeren
Seite des Steckergehäuses 1 vorsteht.
Die Anschlussabschnitte 22 sind so angeordnet, dass sie
im Wesentlichen in der selben Ebene wie die Unterseite (Oberfläche gegenüber der
montierten Leiterplatte der Vorrichtung) des Steckergehäuses 1 positioniert
sind. Die Anschlussabschnitte 22 sind an die montierte
Leiterplatte der Vorrichtung zu löten.
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Die
Kontakte 21 sind jeweils in Schlitzen 12, die
in der Unterseite 11 ausgebildet sind, angebracht und stehen
im Wesentlichen in der Form eines Kreisbogens über der Unterseite 11 vor.
Die Schlitze 12 sind parallel zueinander und erstrecken
sich in der Längsrichtung
des Steckergehäuses 1.
Die Längen benachbarter
Schlitze 12 in der Längsrichtung
des Steckergehäuses 1 sind
um einen vorherbestimmten Wert voneinander verschieden. Dementsprechend sind
die Kontakte 21 benachbarter Kontaktglieder 2 um
die vorstehende Position entlang der Längsrichtung des Steckergehäuses 1 voneinander verschieden,
so dass die gesamten Kontakte 21 in einem sogenannten Zickzackmuster
angeordnet sind.
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Das
Steckergehäuse 1 ist
an der kürzeren Seite
desselben auf der Seite der Kontaktglieder 2 mit einem
Regelungsglied 4 zum Regeln eines Endes eines auf dem Modulinstallationsraum 3 zu
montierenden Kommunikationsmoduls ausgestattet. Insbesondere ist
das Regelungsglied 4 durch Einpressen in Presspassungsabschnitte 29, 30,
die an beiden seitlichen Seiten 15, 16 des Steckergehäuses gebildet
sind, befestigt. Dementsprechend ist an einem Ende des Modulinstallationsraums 3 eine
Schale mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt ausgebildet,
um das eine Ende des Kommunikationsmoduls aufzunehmen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
besteht das Regelungsglied 4 aus einem metallischen Material und
hat (i) einen plattenartigen Regelungsabschnitt 41, der
an dem einen Ende eines auf dem Modulinstallationsraum 3 installierten
Kommunikationsmodul zu positionieren ist, (ii) hängende Abschnitte 42, 43, die
von beiden Enden des Regelungsabschnitts 41 entlang den
seitlichen Seiten 16 bzw. 15 des Steckergehäuses 1 herunterhängen und
(iii) weitere hängende
Abschnitte 44, 45, die in der Nähe beider
Enden des Regelungsabschnitts 41 entlang der Stirnseite des
Steckergehäuses 1 herunterhängen. Die
Spitze der hängenden
Abschnitte 42 – 45 ist
jeweils in der Form einer L-Form gebogen, um der montierten Leiterplatte
der Vorrichtung zu folgen. Das heißt, diese Spitzen sind an die
montierte Leiterplatte zu löten.
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An
der kürzeren
Seite, gegenüber
den Kontaktgliedern 2 des Steckergehäuses 1, sind zwei
Abdeckungsglied-Installationsachsen 13, 14 gebildet, mit
denen das Abdeckungsglied 5 drehbar verbunden ist. Die
Abdeckungsglied-Installationsachsen 13, 14 sind
mit einem dazwischen bereitgestellten Abstand entlang der kürzeren Seite
des Steckergehäuses 1 ausgebildet.
Drehende Installationsabschnitte 51, 52 des Abdeckungsglieds 5 rasten
drehbar auf der Abdeckungsglied-Installationsachse 13 bzw. 14 ein.
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Das
Abdeckungsglied 5 wird durch spanende Bearbeitung einer
Metallplatte gebildet und umfasst (i) einen Hauptkörper 53 zum
Abdecken eines Abschnitts des Modulinstallationsraums 3 des
Steckergehäuses 1,
(ii) die vorangehend erwähnten
drehenden Installationsabschnitte 51, 52, die
durch Schneiden, Anheben und Formen von Abschnitten des drehenden
Endes des Hauptkörpers 53 gebildet werden,
und (iii) zwei Paare von hängenden
Abschnitten (Verstärkungslaschen) 54, 55; 56, 57,
die mit einem dazwischen bereitgestellten Abstand an den seitlichen
Seiten des Hauptkörpers 53 ausgebildet
sind. Die hängenden
Abschnitte 54 – 57 hängen entlang
den seitlichen Seiten des Steckergehäuses 1 herunter, wenn
das Abdeckungsglied 5 aus dem in 1 und 2 gezeigten
Zustand in eine Schließstellung
gedreht wird, in dem ein Abschnitt des Modulinstallationsraums 3 geschlossen
ist.
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An
den Spitzen der hängenden
Abschnitte 54, 56 unter den hängenden Abschnitten 54 – 57 sind Verriegelungsabschnitte 54a, 56a angeordnet,
um den Schließzustand
des Abdeckglieds 5 zu halten, die sich an Positionen in
der Nähe
des mittleren Abschnitts des Modulinstallationsraums 3 befinden, wenn
das Abdeckungsglied 5 geschlossen ist. Wenn das Abdeckungsglied 5 geschlossen
ist, stehen diese Verriegelungsabschnitte 54a, 56a zum
Modulinstallationsraum 3 hin vor und bilden zylindrische
gekrümmte
Oberflächen
entlang der Längsrichtung
des Steckergehäuses 1.
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Das
Steckergehäuse 1 ist
in einer seitlichen Seite 15 desselben mit einem Verriegelungsaussparungsabschnitt 17 ausgestattet,
in den der Verriegelungsabschnitt 56a einrastet. Außerdem ist
das Steckergehäuse 1 in
der anderen seitlichen Seite 16 desselben mit einem Wärmeübertragungsglied-Presspassungsabschnitt 18 ausgestattet,
der sich an einer mit dem hängenden
Abschnitt 54 zusammenfallenden Position befindet. Dieser
Wärmeübertragungsglied-Presspassungsabschnitt 18 ist
zum Äußeren des
Modulinstallationsraums 3 hin offen. Der Wärmeübertragungsglied-Presspassungsabschnitt 18 hat
eine Presspassungsnut 18a, in die ein aus metallischem
Material bestehendes Wärmeübertragungsglied 6 gepresst
wird. Dieses Wärmeübertragungsglied 6 hat
einen Stufenabschnitt 61, der zum Modulinstallationsraum 3 hin
konkav gewölbt
ist, so dass er sich mit dem Verriegelungsabschnitt 54a im Eingriff
befindet und einen Verbindungsabschnitt 62, dessen unterer
Abschnitt in einer L-Form ausgebildet ist und an die montierte Leiterplatte
zu löten
ist. Wenn das Abdeckungsglied 5 so gedreht wird, dass es
sich dem Steckergehäuse 1 nähert und
dann in die Schließstellung
gebracht wird, wird der Verriegelungsabschnitt 56a mit
dem Verriegelungsaussparungsabschnitt 17 in Eingriff gebracht
und der Verriegelungsabschnitt 54a wird mit dem Stufenabschnitt 61 des Wärmeübertragungsglieds 6 in
Eingriff gebracht, was bewirkt, dass das Abdeckungsglied 5 im schließenden Zustand
verriegelt wird.
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Wenn
sich das Abdeckungsglied 5 in der schließenden Stellung
befindet, kommt der Verriegelungsabschnitt 54a elastisch
mit dem Wärmeübertragungsglied 6 in
Kontakt. Dementsprechend wird Wärme
vom Abdeckungsglied 5 durch das Wärmeübertragungsglied 6 an
die montierte Leiterplatte abgestrahlt. Der Verbindungsabschnitt 62 wird
an einen metallischen Abschnitt der montierten Leiterplatte gelötet, z.
B. ein breites Verdrahtungsmuster, das als Massepotential dient.
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Das
Abdeckungsglied 5 ist in der Nähe des Endes desselben gegenüber den
drehenden Installationsabschnitten 51, 52 mit
einem Wärme
abstrahlenden Laschenstück 58 ausgestattet,
das durch Schneiden und Anheben eines Abschnitts des Hauptkörpers 53 gebildet
wird. Dieses Wärme
abstrahlende Laschenstück 58 ist
elastisch und hat eine im Wesentlichen zylindrische gekrümmte Oberfläche, die
zum Inneren des Modulinstallationsraums 3 hin vorsteht,
wenn das Abdeckungsglied 5 geschlossen ist. Das Wärme abstrahlende
Laschenstück 58 kommt
elastisch mit einem Kommunikationsmodul in Kontakt, das auf dem
Modulinstallationsraum 3 installiert ist. Dementsprechend
wird im Kommunikationsmodul erzeugte Wärme an das Wärme abstrahlende
Laschenstück 58 übertragen
und dann durch den Hauptkörper 53 an
die Luft abgestrahlt. Außerdem
wird die im Kommunikationsmodul erzeugte Wärme durch den hängenden
Abschnitt 54 und das Wärmeübertragungsglied 6 an
die montierte Leiterplatte übertragen,
so dass die Wärme
abgestrahlt wird.
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In
der Nähe
der Abdeckungsglied-Installationsachsen 13, 14 ist
ein Installationsabschnitt 19 für ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement
gebildet, auf dem ein Koaxialstecker 7 durch Presspassung
installiert werden kann, der als ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement dient.
Der Installationsabschnitt 19 für ein Hochfrequenzsignal-Steckerelement hat ein
plattenartiges Glied 25, das den Modulinstallationsraum 3 definiert
und im plattenartigen Glied 25 ist eine dadurch hindurch
gehende Kerbe ausgebildet, die als Koaxialstecker-Presspassungsabschnitt 26 dient.
Die Form des Koaxialstecker-Presspassungsabschnitts 26 ist
in 6 gezeigt, die den Zustand darstellt, in dem der
Koaxialstecker 7 nicht installiert ist.
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Der
Koaxialstecker 7 wird später ausführlich diskutiert. Kurz gesagt,
hat der Koaxialstecker 7 einen Signalkontakt 71 in
der Mitte und einen zylindrischen Massekontakt 72, der
so angeordnet ist, dass er den Signalkontakt 71 umgibt.
Der Signalkontakt 71 und der Massekontakt 72 werden
durch später
zu diskutierende Mittel in 1 und 2 elastisch nach
oben gedrückt.
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Ein
Schalterglied 9 zum Erfassen der Anwesenheit bzw. Abwesenheit
eines Kommunikationsmoduls ist im Modulinstallationsraum 3 an
einer Position in der Nähe
der einen seitlichen Seite 15 des Steckergehäuses 1 angeordnet.
Das Schaltermittel 9 hat ein Paar Kontakte 91, 92,
die jeweils aus einem elastischen Metallstück bestehen. Die Basisenden der
Kontakte 91, 92 sind jeweils in Kontakt-Presspassungsabschnitte 27, 28 gepresst,
die so ausgebildet sind, dass sie von der seitlichen Seite 15 des
Steckergehäuses 1 vorstehen.
Die Basisenden der Kontakte 91, 92 hängen entlang
der seitlichen Seite 15 des Steckergehäuses 1 herunter und
erreichen die Nähe
der Unterseite des Steckergehäuses 1.
Diese Basisenden werden an das Verdrahtungsmuster auf der montierten
Leiterplatte gelötet.
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Diese
Ausführungsform
ist so angeordnet, dass, wenn ein Kommunikationsmodul im Modulinstallationsraum 3 installiert
ist, ein Kontakt 91 elastisch verformt wird, um mit dem
anderen Kontakt 92 in Kontakt zu kommen, so dass das Schalterglied 9 leitfähig wird.
Wenn kein Kommunikationsmodul im Modulinstallationsraum 3 installiert
ist, bleiben die Kontakte 91, 92 offen. Dementsprechend
kann die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Kommunikationsmoduls
erkannt werden, indem die Leitfähigkeit
bzw. Nicht-Leitfähigkeit
des Schalterglieds 9 an der Seite der Vorrichtung erfasst
wird.
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3 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Beispiels eines
Kommunikationsmoduls 100, das in dem Stecker 10 mit
der vorangehend erwähnten
Anordnung zu installieren ist; Dieses Kommunikationsmodul 100 ist
ein Bluetooth-Sende/Empfangsmodul,
das eine Leiterplatte 101 und eine Vielzahl von Schaltungselementen
umfasst, die auf der Leiterplatte 101 installiert sind
und eine Hochfrequenzschaltung 102 bilden. Die Leiterplatte 101 ist im
Wesentlichen in der Form einer rechteckigen Karte ausgeführt. Entlang
einer kürzeren
Seite einer Endseite der Leiterplatte 101 befinden sich
gewöhnliche
metallische Signalkontaktflecken 103 zum Austauschen eines
Signals eines gewöhnlichen
Frequenzbands mit der montierten Leiterplatte der Vorrichtung. Die
metallischen Kontaktflecken 103 werden beispielsweise gebildet,
indem Abschnitte des metallischen Verdrahtungsmusters auf der Leiterplatte 101 nach
außen
freigelegt werden. Die metallischen Kontaktflecken 103 werden
in einer Vielzahl in einem Zickzackmuster ausgebildet, das der Zickzack-Anordnung
der Kontakte 21 der Kontaktglieder 2 des Steckers 10 entspricht.
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Am
anderen Ende (gegenüber
den metallischen Kontaktflecken 103) der Leiterplatte 101 ist
ein Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitt 104 gebildet,
um zur Anordnung des auf dem Steckergehäuse 1 installierten
Koaxialsteckers 7 zu passen. Der Hochfrequenzsignal-Anschlussabschnitt 104 hat
einen metallischen Hochfrequenzsignal-Kontaktfleck 105 und einen
ringförmigen
metallischen Massekontaktfleck 106, der diesen umgibt.
Die metallischen Kontaktflecken 105, 106 können gebildet
werden, indem Abschnitte der auf der Leiterplatte 101 ausgebildeten
Drahtleiter nach außen
freigelegt werden.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand darstellt, in dem
das Kommunikationsmodul 100 im Stecker 10 installiert
wird und 5 ist eine perspektivische Ansicht,
die den Zustand darstellt, in dem die Installation des Kommunikationsmoduls 100 im
Stecker 10 abgeschlossen ist. Das Kommunikationsmodul 100 wird
mit der Unterseite nach oben im Modulinstallationsraum 3 installiert,
so dass die metallischen Kontaktflecken 103 und die metallischen
Kontaktflecken 105, 106 (3) zu den
Kontaktgliedern 2 bzw. dem Koaxialstecker 7 weisen.
Insbesondere ist das Kommunikationsmodul 100 so positioniert,
dass das Ende an der Seite der metallischen Kontaktflecken 103 mit
der Seite der Kontaktglieder 2 zusammenfällt und
dass die metallischen Kontaktflecken 105, 106 mit
der Seite des Koaxialsteckers 7 zusammenfallen. Dann wird
das Ende an der Seite der metallischen Kontaktflecken 103 in
den Raum zwischen dem Regelungsglied 4 und der Unterseite 11 eingesetzt.
An der Kante des Regelungsglieds 4 ist an der Seite des
Modulinstallationsraums 3 ein nach oben gekrümmter Führungsabschnitt 46 ausgebildet.
Dieser Führungsabschnitt 46 ist
dazu angeordnet, ein Ende des Kommunikationsmoduls 100,
das schräg
von oben eingesetzt wird, sauber in den Raum unter dem Regelungsglied 4 zu
führen.
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Wenn
ein Ende des Kommunikationsmoduls 100 in den Raum zwischen
dem Regelungsglied 4 und der Unterseite 11 eingesetzt
wird, wird das andere Ende des Kommunikationsmoduls 100 in
den Modulinstallationsraum 3 gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt kommt
das andere Ende des Kommunikationsmoduls 100 mit den Spitzen
der drehenden Installationsabschnitte 51, 52 des
Abdeckungsglieds 5 in Kontakt. Wenn das Kommunikationsmodul 100 weiter
in den Modulinstallationsraum 3 gedrückt wird, übt das Kommunikationsmodul 100 durch
die drehenden Installationsabschnitte 51, 52 ein
Moment in der Abdeckungs-Schließrichtung
auf das Abdeckungsglied 5 aus. Das bedeutet, dass durch
den Installationsvorgang des Kommunikationsmoduls 100 das
Abdeckungsglied 5 beginnt, sich in der Schließrichtung
zu drehen. Nachdem das Kommunikationsmodul 100 in den Modulinstallationsraum 3 gedrückt wurde,
dreht der Benutzer das Abdeckungsglied 5 weiter in der Schließrichtung,
so dass die Verriegelungsabschnitte 54a, 56a gegen
die elastische Vorbelastungskraft des Koaxialsteckers 7 mit
dem Stufenabschnitt 61 des Wärmeübertragungsglieds 6 bzw.
dem konkaven Verriegelungsabschnitt 17 in Eingriff gebracht
werden. Dadurch wird ein schließender
Zustand bereitgestellt, wie in 5 gezeigt.
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In
diesem Zustand kommen die metallischen Kontaktflecken 103 des
Kommunikationsmoduls 100 in elastischen Kontakt mit den
Kontakten 21 der Kontaktglieder 2. Dieser Kontaktzustand
wird dadurch beibehalten, dass das eine Ende des Kommunikationsmoduls 100 vom
Regelungsglied 4 geregelt wird. Andererseits kommen am
anderen Ende des Kommunikationsmoduls 100 die metallischen
Kontaktflecken 105 bzw. 106 in elastischen Kontakt
mit dem Signalkontakt 71 bzw. dem Massekontakt 72 des
Koaxialsteckers 7. Dieser Kontaktzustand wird dadurch beibehalten,
dass das Abdeckungsglied 5 im schließenden Zustand verriegelt ist.
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Das
Wärmeübertragungsglied 6,
das, wie im Vorangehenden diskutiert, dazu angeordnet ist, durch
den Verriegelungsabschnitt 54a mit dem Abdeckungsglied 5 in
Kontakt gebracht zu werden, wird mit dem Massepotentialabschnitt
der montierten Leiterplatte verbunden. Dementsprechend ist das aus einem
metallischen Material bestehende Abdeckungsglied 5 mit
einer Rauschabschirmungsfunktion ausgestattet. Insbesondere kann
das Abdeckungsglied 5 elektromagnetisches Rauschen abschirmen,
das von außen
auf die Hochfrequenzschaltung 102 auf dem im Abdeckungsglied 5 positionierten
Kommu nikationsmodul 100 einwirkt. Das Abdeckungsglied 5 ist
in der Nähe
der drehenden Installationsabschnitte 51, 52 mit
den hängenden
Abschnitten 55, 57 bereitgestellt. Diese hängenden
Abschnitte 55, 57 decken den Modulinstallationsraum 3 seitlich
ab und tragen so zu einer Verstärkung
der Rauschabschirmungsfunktion bei.
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7 ist
eine explodierte perspektivische Ansicht des Koaxialsteckers 7 und 8 ist
eine Ansicht eines vertikalen Schnitts von 7. Der Koaxialstecker 7 umfasst
den Signalkontakt 71, eine Signalkontakt-Spiralfeder 73,
um den Signalkontakt 71 elastisch nach oben zu drücken, eine
Aufnahmekapsel 74, in der der Signalkontakt 71 und
die Signalkontakt-Spiralfeder 73 untergebracht sind und
ein Gehäuse 75 zum
Aufnehmen der Aufnahmekapsel 74 und des Massekontakts 72.
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Das
Gehäuse 75 besteht
aus einem aus Harz geformten Artikel und ist in seiner Mitte mit
einer Presspassungsloch 75a ausgestattet, in das die Aufnahmekapsel 74 gepresst
wird. Ein metallisches Masseanschlussglied 76 ist an dem
im Wesentlichen zylindrischen äußeren Umfang
des Gehäuses 75 angebracht.
Das Masseanschlussglied 76 ist ebenfalls im Wesentlichen
zylindrisch und ist an seinem unteren Rand mit einem nach außen vorstehenden
Lötverbindungsabschnitt 76a ausgestattet,
der an die montierte Leiterplatte zu löten ist.
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Eine
Massekontakt-Spiralfeder 77, um den Massekontakt 72 elastisch
nach oben zu drücken,
ist am äußeren Umfang
des Masseanschlussglieds 76 angeordnet. Diese Massekontakt-Spiralfeder 77 besteht
aus Metall, um den Massekontakt 72 und das Masseanschlussglied 76 elektrisch
miteinander zu verbinden. Der Massekontakt 72 ist an seinem
oberen Ende mit einem nach innen weisenden Flansch 72a ausgestattet.
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Dieser
Flansch 72a ist dazu angeordnet, mit dem oberen Ende der
Massekontakt-Spiralfeder 77 in
Kontakt zu kommen.
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Der
Massekontakt 72 ist in seinem unteren Abschnitt mit mindestens
zwei Verriegelungs-Einrastlöchern 72b mit
einem in der Umfangsrichtung dazwischen bereitgestellten Abstand
ausgestattet. Integral mit dem Gehäuse 75 ausgebildete
Sperrklinken 75b sind dazu angeordnet, in diesen Verriegelungs-Einrastlöchern 72b einzurasten
und dadurch die Verschiebung nach oben des Massekontakts 72 gegen
die Vorbelastungskraft der Massekontakt-Spiralfeder 77 zu
regeln. Die Sperrklinken 75b sind so ausgebildet, dass
sie von den oberen Stäben
der Rahmenabschnitte 75c, die vom unteren Ende des Gehäuses 75 nach
außen
ragen und dann hoch stehen, herunter hängen.
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Wenn
das Masseanschlussglied 76 auf das Gehäuse 75 gesetzt wird
und die Massekontakt-Spiralfeder 77 am Masseanschlussglied 76 angeordnet ist
und der Massekontakt 72 zum Gehäuse 75 gedrückt wird,
wird das untere Ende des Massekontakts 72 von geneigten
Führungsflächen, die
an den Innenseiten der Sperrklinken 75b gebildet sind,
geführt. Dadurch
werden die Sperrklinken 75b elastisch nach außen verformt.
Wenn der Massekontakt 72 weiter eingedrückt wird, dringen die Sperrklinken 75b dank ihrer
Rückstellkraft
in die Verriegelungs-Einrastlöcher 72b ein.
In diesem Zustand befinden sich die unteren Stirnflächen der
Sperrklinken 75b, die im Wesentlichen horizontale Sperrflächen sind,
gegenüber
von den unteren Stirnflächen
der Verriegelungs-Einrastlöcher 72b,
so dass verhindert wird, dass sich der Massekontakt 72 löst.
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Der
Signalkontakt 72 hat einen vorstehenden Abschnitt 71a,
der durch ein Durchgangsloch 74a im oberen Ende der Aufnahmekapsel 74 nach außen (nach
oben) ragt und einen Schulterabschnitt 71b, der von einem
nach innen weisenden Flansch 74b, der am oberen Ende der
Aufnahmekapsel 74 gebildet ist, im Raum in der Aufnahmekapsel 74 gehalten
wird. Die Unterseite des Schulterabschnitts 71b ist gegenüber der
Achse der Aufnahmekapsel 74 geneigt. Die Signalkontakt-Spiralfeder 73 kommt
mit dieser geneigten Unterseite in Kontakt. Die Signalkontakt-Spiralfeder 73 ist
komprimiert in der Aufnahmekapsel 74 untergebracht. Dementsprechend,
wird der vorstehende Abschnitt 71a des Signalkontakts 71 über der
Aufnahmekapsel 74 nach oben vorstehend gehalten, es sei
denn, es wird eine externe Kraft ausgeübt.
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Der
Signalkontakt 71, die Signalkontakt-Spiralfeder 73 und
die Aufnahmekapsel 74 bestehen jeweils aus einem metallischen
Material. Wie in 7 gezeigt, hat die Aufnahmekapsel 74 einen
Lötverbindungsabschnitt 74c,
der vom unteren Ende der Aufnahmekapsel 74 vorsteht. Dieser
Lötverbindungsabschnitt 74c ist
an die montierte Leiterplatte zu löten. Dementsprechend wird der
Signalkontakt 71 durch die Spiralfeder 73 elektrisch
mit der Aufnahmekapsel 74 und dann durch die Aufnahmekapsel 74 elektrisch mit
der montierten Leiterplatte verbunden.
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Durch
Verwendung des Koaxialsteckers 7 mit der vorangehend erwähnten Anordnung
können der
Signalkontakt 71 und der Massekontakt 72 unabhängig voneinander
elastisch vorbelastet werden. Das sorgt für gute elektrische Verbindung
zwischen dem Signalkontakt 71 und dem Massekontakt 72 und den
metallischen Kontaktflecken 105, 106 auf dem Kommunikationsmodul.
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Im
Vorangehenden wurde eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung diskutiert. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch auch auf andere Weise ausgeführt werden. Beispielsweise
ist die vorangehend erwähnte
Ausführungsform
so angeordnet, dass das Abdeckungsglied 5 nicht den gesamten
Modulinstallationsraum 3 abdeckt, sonder nur einen Abschnitt
des Modulinstallationsraums 3 in der Nähe des Koaxialsteckers 7 abdeckt.
Wie in 9 gezeigt, kann jedoch ein Abdeckungsglied 5A verwendet
werden, mit derartigen Abmessungen, dass der gesamte Modulinstallationsraum 3 abgedeckt
wird. Wenn solch ein großes
Abdeckungsglied 5A verwendet wird, kann nicht nur ein größerer Wärmeabstrahlungseffekt
erwartet werden, sondern auch ein Abschirmungseffekt gegen externes
Rauschen. Das größere Abdeckungsglied 5A in 9 hat
hängende Abschnitte
(Verstärkungslaschen) 59, 60,
die an beiden Seiten der Spitze, die sich in der Nähe der Kontaktglieder 2 befinden
soll, wenn das Abdeckungsglied 5A geschlossen ist, vom
Hauptkörper 53 herunter
hängen.
Dadurch wird der Rauschabschirmungseffekt weiter verbessert.
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Für die Anordnung
in 9 muss viel Platz zum Öffnen und Schließen des
großen
Abdeckungsglieds 5A gewährleistet
sein. Wenn der Platz zum Öffnen
bzw. Schließen
des Abdeckungsglieds begrenzt ist, wird dementsprechend bevorzugt
das kleine Abdeckungsglied 5 verwendet, das in der vorangehend
erwähnten
Ausführungsform
gezeigt ist.
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In 9 sind
gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichnen gekennzeichnet, die
in 1 bis 8 verwendet werden.
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In
der vorangehend erwähnten
Ausführungsform
ist der Koaxialstecker 7 an die montierte Leiterplatte
gelötet.
Es kann jedoch vorgesehen werden, dass ein Koaxialstecker 7A verwendet
wird, der eine im Wesentlichen vertikal symmetrische Anordnung hat,
wie in 10 gezeigt. Das heißt, ein
Signalkontakt 71A und ein Massekontakt 72A werden
elastisch pressend mit einem Kommunikationsmodul 100 in Kontakt
gebracht und ein Signalkontakt 71B und ein Massekontakt 72B werden
elastisch pressend mit einer montierten Leiterplatte 150 in
Kontakt gebracht. In dieser Anordnung werden die Signalkontakte 71A, 71B von
einer gemeinsamen Aufnahmekapsel 74A aufgenommen und von
einer einzigen Spiraldruckfeder 73A, die in der Aufnahmekapsel 74A untergebracht
ist, in entgegengesetzten Richtungen elastisch vorbelastet. In 10 sind
gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichnen gekennzeichnet, die
in 8 verwendet werden.
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In
der vorangehend erwähnten
Ausführungsform
wurde der Stecker in Verwendung mit einem darauf installierten Koaxialstecker
beschrieben. Wenn im Kommunikationsmodul eine Antenne integriert
ist, muss jedoch kein Koaxialstecker auf dem Stecker installiert
sein. In einem solchen Fall kann der Stecker in dem in 6 gezeigten
Zustand verwendet werden. Insbesondere kann der Stecker 10 in der
vorangehend erwähnten
Ausführungsform
sowohl für
ein eine externe Antenne nutzendes Kommunikationsmodul als auch
für ein
Kommunikationsmodul mit integrierter Antenne verwendet werden.
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Es
wurden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben, diese Ausführungsformen
sind jedoch lediglich spezielle Beispiele zum Klarstellen des technischen
Inhalts der vorliegenden Erfindung. Daher sollte die vorliegende Erfindung
nicht als auf diese speziellen Beispiele beschränkt ausgelegt werden.