DE69026160T2 - Elektrischer verbinder mit verriegelungsmitteln - Google Patents

Elektrischer verbinder mit verriegelungsmitteln

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DE69026160T2
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    • H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit einer Verriegelungseinrichtung zum Zusammenwirken mit entsprechenden Leiterplatten, wobei die Verriegelungseinrichtung so gestaltet ist, um dem mit Leiterplatten zusammenhängenden großen Toleranzbereich Rechnung zu tragen.
  • Es sind viele elektrische Verbinder bekannt, die eine elektrische Verbindung zwischen Kontaktflächen einer Tochterkarte und Kontaktflächen einer Mutterkarte vorsehen. Im allgemeinen hat der Verbinder darin angeordnete Kontakte, die sich von einer ersten Paarungsfläche des Verbinders zu einer zweiten Paarungsfläche erstrecken. Die Kontakte haben Stifte, die sich von dem Verbinder erstrecken und elektrische Verbindung mit den Kontaktflächen der Mutterkarte schaffen. Die Tochterkarte wird dann in den Verbinder eingesetzt und in ihre Betriebsstellung gedreht. Wenn diese Drehung stattfindet, berühren Kontaktvorsprünge der Kontakte die Kontaktflächen der Tochterkarte. Damit diese elektrische Verbindung aufrecht erhalten wird, ist es wichtig, daß Verriegelungsarme vorgesehen werden, um mit der Tochterkarte zusammenzuwirken und diese in der Betriebsstellung zu halten.
  • Ein Beispiel dieses Typs elektrischer Verbinder ist in der US-A-4,737,120 beschrieben. Wie in Fig. 1 dieses Patents gezeigt ist, sind die Verriegelungsbauteile an den Enden des Verbinders vorgesehen und einteilig mit dem Gehäuse geformt. Die Konstruktion der Verriegelungsbauteile schafft Verriegelungsbauteile mit den erforderlichen elastischen Eigenschaften, um zu ermöglichen, daß die Verriegelungsbauteile mit der Tochterkarte zusammenwirken, um die Tochterkarte in elektrischer Verbindung mit den Anschlüssen des Verbinders zu halten.
  • Mit der Konfiguration der oben beschriebenen Verriegelungsbauteile sind jedoch einige Probleme verbunden. Da die Verriegelungsbauteile aus Kunststoffmaterial geformt sind, und da die elastischen Eigenschaften von Kunststoff nicht bedeutend sind, nehmen die Verriegelungsbauteile gerne einen Dauersitz ein, besonders wenn der Verbinder für viele Zyklen verwendet wird. Diese Wahrscheinlichkeit ist aufgrund der Tatsache erhöht, daß die Verriegelungsbauteile eine relativ geringe Breite haben müssen, wenn sie geformt werden. Diese Anforderung verringert die Dauerhaftigkeit der Verriegelungsbauteile, so daß die Verriegelungsbauteile nur beständig genug sind, um etwa 25 Zyklen (Einsetzen und Entfernen der gedruckten Leiterplatten) standzuhalten. Folglich ist, wenn der elektrische Verbinder über viele Zyklen hinweg eingesetzt werden soll, das Fehlerrisiko der elektrischen Verbinder stark erhöht.
  • Es ist auch wichtig zu beachten, daß eine relativ kleine Verschiebung des geformten Riegels ausreicht, um zu bewirken, daß der Riegel einen permanenten Sitz einnimmt. Folglich ist es möglich, daß eine relativ große Platte in die Schlitze eingesetzt wird und dann von einer relativ kleinen Platte abgelöst wird, da die Tochterkarten in der Größe variieren und immernoch innerhalb des Toleranzbereiches für den Verbinders liegen können. Das Einsetzen der großen Karte in den Schlitz kann bewirken, daß der Kunststoffriegel einen Dauersitz einnimmt, so daß, wenn die kleinere Karte eingesetzt wird, der Riegel beim Festhalten der Karte im Schlitz nicht wirksam ist, was zu einem unwirksamen Verbinder führt.
  • Es wäre deshalb von Vorteil, wenn die Verriegelungsbauteile aus einem Material gefertigt werden könnten, das die erforderlichen Elastizitätseigenschaften aufweist. Dies zwingt dazu, die Verriegelungsbauteile separat herzustellen und, nachdem das Gehäuse geformt worden ist, in das Gehäuse einzusetzen.
  • Ein anderes mit dem in der US-A-4,737,120 offenbarten Verbinder und anderen ähnlichen Verbindern zusammenhängendes Problem betrifft die Montagestifte. Im allgemeinen wirken die Montagestifte mit Öffnungen in der Mutterkarte zusammen, um den Verbinder und die Anschlüsse zu positionieren und an der Stelle zu halten, bis ein Lötvorgang oder dergleichen stattfindet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, daß die Dimensionen der Stifte minimiert werden müssen, da der auf gedruckten Leiterplatten verfügbare Platz sehr wertvoll ist. Dementsprechend muß die Breite der Stifte bei einem Minimum gehalten werden damit der Verbinder einen minimalen Anteil der Plattenfläche belegt. Diese Miniaturisierung des Stifts führt dazu, daß der Stift relativ schwach ist, insbesondere da der Stift aus geformtem Kunststoff hergestellt wird. Deshalb ist es, da der Stift relativ schwach ist, möglich, daß der Stift während des Transportes des Verbinders beschädigt wird, was zu einem wirkungslosen Verbinder führt.
  • Es wäre deshalb vorteilhaft, wenn der Stift verstärkt werden könnte, ohne den Bereich, den der Stift einnimmt, vergrößern zu müssen. Die Verwendung eines derartigen Stiftes würde es erforderlich machen, den Stift auf irgendeine Weise am Verbinder zu befestigen, da der Stift nicht mehr zur gleichen Zeit wie das Gehäuse des Verbinders geformt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem elektrischen Verbinder gemäß Anspruch 1 Die EP-A-0 277 873 offenbart einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es wird hierin ein einsetzbares Verriegelungsbauteil zur Verwendung in einem elektrischen Verbinder beschrieben. Der elektrische Verbinder hat ein Gehäuse mit einer ersten Hauptfläche und einer gegenüberliegenden zweiten Hauptfläche. Eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Tocher- oder Babykarte erstreckt sich von der ersten Hauptfläche zur zweiten Hauptfläche. Kontaktanschlüsse sind neben der Ausnehmung zur Aufnahme der Babykarte vorgesehen und erstrecken sich von der Ausnehmung zur Aufnahme der Babykarte bis über die zweite Hauptfläche. Ausnehmungen zur Aufnahme von Riegeln sind neben der Ausnehmung zur Aufnahme der Babykarte vorgesehen und sind dimensioniert, um das Verriegelungsbauteii darin aufzunehmen.
  • Jedes Verriegelungsbauteil hat einen elastischen Abschnitt und einen Montageabschnitt, der einteilig mit dem elastischen Abschnitt verbunden ist. Der elastische Abschnitt hat einen elastischen Arm, der sich von einem Sockelabschnitt des elastischen Abschnittes erstreckt. Ein freies Ende des elastischen Armes ist gebildet, um einen Vorsprung zu schaffen, der sich in eine Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des elastischen Arms verläuft. Der Montageabschnitt erstreckt sich vom Sockelabschnitt des elastischen Abschnitts und ist so dimensioniert, daß er in einer Öffnung einer gedruckten Leiterplatte aufgenommen wird. Der elastische Abschnitt und der Montageabschnitt bilden eine elektrisch leitende Bahn, über die elektrische Signale geführt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbinders mit einem darin vorgesehenen einsetzbaren Verriegelungsbauteil, wobei der Verbinder eine Mutterkarte mit einer Tochterkarte elektrisch verbindet.
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinders, die das Zusammenwirken des Verriegelungsbauteils mit der Tochterkarte veranschaulicht.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittansicht eines Endabschnitts des Verbinders, die das Verriegelungsbauteil zeigt, das in Ausnehrnungen zur Aufnahme von Riegeln vorgesehen ist, wobei die Bewegung des Verriegelungsbauteiles beim Einsatz der Tochterkarte in den Verbinder durch die gestrichelten Linien angegeben wird.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des von der Riegelaufnahmeausnehmung des Verbinders entfernten Verriegelungsbauteils.
  • Fig. 5 und 6 sind perspektivische Ansichten des Verriegelungsbauteils, das von der Rie gelaufnahmeausnehmung entfernt ist, wobei diese Ansichten sich nur im Winkel, unter dem das Verriegelungsbauteil zu sehen ist, von Fig. 4 unterscheiden.
  • Fig. 7 ist eine Grundrißansicht eines Metallblechrohlings, aus dem das Verriegelungsbauteil geformt wird.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein elektrischer Verbinder 2 mit niedriger Einsatzkraft gezeigt. Der Verbinder verbindet elektrisch und mechanisch eine gedruckte Leiterplatte 4 mit einer gedruckten Leiterplatte 6.
  • Der Verbinder 2 hat ein längliches Gehäuse 8 mit einer Vielzahl von Hohlräumen 10 zur Aufnahme von Kontakten, die in einem länglichen Sockel 12 angeordnet sind. Das Gehäuse ist aus irgendeinem Material hergestellt, das die erforderlichen dielektrischen Eigenschaften besitzt.
  • Die Vielzahl von Hohlräumen 10 zur Aufnahme von Kontakten, wie in Fig. 2 gezeigt wird, erstreckt sich von der Oberfläche 14 des Sockels 12 bis in die Nähe der Bodenfläche 16 des Sockels. Die Hohlräume sind von einander und von den Enden 18 des Sockels 8 parallel zueinander beabstandet angeordnet. Die Hohlräume stehen mit einer Kartenaufnahmeöffnung 20 in Verbindung. Die exakte Gestalt der Hohlräume 10 variiert gemäß der Gestalt der Kontakte 22, die darin befestigt werden sollen.
  • Die Kontakte 22 werden in den Hohlräumen 10 angeordnet. Jeder Kontakt ist aus einem Blechmaterial gefertigt, der die erforderlichen leitenden und elastischen Eigenschaften hat. Eine detailliertere Erklärung eines besonderen Kontakttypes, der in dem Verbinder eingesetzt werden kann, ist vollständiger in der US-A-4,737,120 offenbart.
  • In der Nähe der Enden 18 des Sockels 8 befinden sich Ausnehmungen 24 zur Aufnahme von Riegeln, wie am besten in den Figuren 1 bis 3 zu erkennen ist. Jede Ausnehmung 24 zur Aufnahme von Riegeln ist in der Nähe der kartenaufnehmenden Öffnung 20 vorgesehen. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, hat jede Riegelaufnahmeausnehmung 24 drei Seitenwände 26, die sich von einer oberen Fläche 28 des Verbindergehäuses zur Bodenfläche 16 des Sockels erstrecken. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Ausnehmung 32 in einer der Seitenwände 26 vorgesehen, wobei sich die Ausnehmung von der oberen Fläche 28 des Gehäuses zur obersten Fläche 14 und des Sockels 8 erstreckt. Die vierte Seitenwand 30 (Fig. 3), die neben der Kartenaufnahmeöffnung 20 angeordnet ist, erstreckt sich nicht bis zur oberen Fläche 28 des Gehäuses.
  • Stiftaufnahmeöffnungen 34 erstrecken sich von der Bodenfläche 16 des Sockels 8 zu den Bodenwänden 36 der Ausnehmung 24. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, haben die Stiftaufnahmeöffnungen 34 Einführflächen 38, die in der Nähe der Bodenwände 36 der Ausnehmungen 24 angeordnet sind.
  • Verriegelungsbauteile 40 sind in den Rriegelaufnahmeausnehmungen 24 angeordnet. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird jedes Verriegelungsbauteil aus einem Blechmetallvorrat gestanzt, das die erforderlichen elastischen und elektrischen Eigenschaften hat. Die Verriegelungsbauteile werden dann in die Gestalt geformt, wie sie in den Figuren 4 bis 6 gezeigt ist.
  • Zur Erleichterung der Erklärung und des Verständnisses wird nur ein Verriegelungsbauteil 40 im Detail beschrieben. Es ist jedoch wichtig festzustellen, daß bei den meisten Anwendungen mehr als ein Verriegelungsbauteil in einem Verbinder eingesetzt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat jedes Verriegelungsbauteil 40 einen elastischen Abschnitt 42 und einen Montageabschnitt 44. Der elastische Abschnitt 42 hat einen Sockelabschnitt 46, der zwei daran vorgesehene Enden aufweist. Von einem ersten Ende des Sockelabschnitts 46 erstreckt sich ein elastischer Arm 48. Der elastische Arm hat einen abgewinkelten Abschnitt 50, der sich unter einem Winkel vom freien Ende des Sockelabschniffs 46 erstreckt. Ein Zwischenabschnitt 52 erstreckt sich von einem Ende des abgewinkelten Abschnitts 50 in eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zum Sockelabschnitt 46 verläuft.
  • Ein Riegelvorsprung 54 ist an der oberen Fläche des Zwischenabschnitts 52 vorgesehen. Der Riegelvorsprung 54 erstreckt sich von dem Zwischenabsehnitt 52 in eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zum Zwischenabschniff verläuft. Eine Kartenrandaufnahmeöffnung 56 ist in dem Riegelvorsprung 54 vorgesehen, um zu ermöglichen, daß die Tochterkarte dort eingesetzt wird, wie noch vollständiger beschrieben werden wird.
  • Ein Verbindungsvorsprung 58 erstreckt sich von einer Seitenkante des Zwischenabschnitts 52 und von einer Kantenfläche des Riegelvorsprungs 54. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Verbindungsvorsprung 58 über das Gehäuse des Verbinders hinaus, wodurch er einem Techniker ermöglicht, den Verbindungsvorsprung 58 zu verbinden.
  • Die allgemeine Form des elastischen Arms 48 des Verriegelungsbauteils 40 bietet die erforderlichen elastischen Eigenschaften, um die richtige und fortgesetzte Verwendung des Verriegelungsbauteils über viele Zyklen hinweg sicherzustellen. Es sind jedoch andere Gestaltungen der elastischen Arme möglich. Es ist in der Tat vorstellbar, daß aufgrund von Raumüberlegungen jedes Verriegelungsbauteil, das in dem Verbinder vorgesehen ist, ein etwas anderes Aussehen hat. Der Betrieb jedes Verriegelungsbauteils, unabhängig von der Gestalt, ist im wesentlichen identisch mit dem Betrieb des hier beschriebenen Verriegelungsbauteils.
  • Ein Befestigungsarm 60 ist an einem zweiten Ende des Sockelabschnitts 46 vorgesehen. Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, erstreckt sich der Befestigungsarm 60 vom Sockelabschnitt 46 zur oberen Fläche 28 des Verbindergehäuses, in im wesentlichen der selben Richtung, wie der abgewinkelte Abschnitt 50 des elastischen Arms 48. Ein freies Ende 62 des Befestigungsarms 60 wirkt mit einer Schulter 64 zusammen, die an einer der Seitenwände 26 der Riegelaufnahmeausnehmung 24 vorgesehen ist. Man beachte, daß die Gestalt des Befestigungsarmes und der Schulter der Seitenwand es ermöglicht, daß das Verriegelungsbauteil 40 in die Verriegelungsbauteilaufnahmeausnehmung 24 durch die obere Fläche 28 des Verbindergehäuses möglich ist. Wenn das Einsetzen stattfindet, wird der Befestigungsarm 60 veranlaßt, sich, wie in Fig. 3 zu sehen ist, nach rechts zu bewegen, wodurch der Befestigungsarm in eine gespannte Stellung gebracht wird. Wenn das Verriegelungsbauteil 40 vollständig in die Ausnehmung 24 eingesetzt ist, wird das freie Ende 62 des Befestigungsarmes 60 elastisch in die Schulter 64 der Seitenwand verschoben, wodurch die Entfernung des Verriegelungsbauteils 40 aus der Riegelaufnahmeausnehmung 24 verhindert wird. Die Gestalt des Befestigungsarms 60 und des Sockelabschnitts 46 verstärken die elastischen Eigenschaften des elastischen Arms 48.
  • Wiederum gemäß Fig. 5 erstreckt sich der Montageabschnitt 44 vom zweiten Ende des Sockelabschnitts 46 in eine Richtung zur Bodenfläche 16 des Sockels des Verbinders. Man beachte, daß die Breite des Befestigungsarms 60 plus der Breite des Montageabschnitts 44 gleich der Breite des Sockelabschnitts 46 ist, wie am besten in Fig. 7 zu erkennen ist.
  • Der Montageabschnitt 44 erstreckt sich über die Bodenfläche 16 des Sockels 12, um mit einer gedruckten Leiterplatte (Mutterkarte) 4 zusanunenzuwirken. Ein Abschnitt 68 zur Berührung der Karte ist in dem Montageabschnitt 44 vorgesehen, um sicherzustellen, daß das Verriegelungsbauteil in Verbindung mit einer Öffnung 70 gebracht wird, die in der gedruckten Leiterplatte 4 vorgesehen ist. Die Breite eines Abschnitts 68 ist etwas größer als die Breite einer korrespondierenden Öffnung 70 in der gedruckten Leiterplatte. Folglich kann, wenn der Abschnitt 68 in die Öffnung 70 eingesetzt ist, der Abschnitt 68 sich aufgrund des Vorhandenseins eines Schlitzes 74 verformen. Diese Verformung macht es möglich, daß der Abschnitt 68 zur Kartenverbindung in die Öffnung 70 eingesetzt werden kann. Diese Art von Verformung bewirkt, daß der Abschnitt 68 auf die Wände der Öffnung eine Kraft ausübt, wenn der Abschnitt 68 richtig darin eingesetzt ist, wodurch sichergestellt wird, daß der Abschnitt 68 in der Öffnung 70 gehalten wird.
  • Wenn der Verbinder an der gedruckten Leiterplatte 4 befestigt ist, ist eine Tochterkarte 6 in der Kartenaufnahmeöffnung 20 unter einem Winkel positioniert. Die Tochterkarte 6 muß dann in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Position gedreht werden. Wenn diese Drehung stattfindet, berührt die Tochterkarte 6 den Verriegelungsvorsprung 54. Dies bewirkt, daß der elastische Arm 48 zum Ende 18 des Verbinders bewegt wird, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt wird. Die elastische Verformung des elastischen Arms ermöglicht es, daß die Tochterkarte 6 ihre Drehbewegung fortsetzt. Wenn die Karte in im wesentlichen senkrechter Stellung zur gedruckten Leiterplatte 4 steht, betritt die Tochterkarte 6 die Kartenrandaufnahmeöffnung 56, wodurch sie die Vorsprünge löst, wodurch der elastische Arm auf seinen Platz zurückschnappen kann. Die Tochterkarte wird nun in Position zwischen dem Verriegelungsvorsprung 54 und einem in dem Gehäuse vorgesehenen Anschlag 78 befestigt.
  • Um die Tochterkarte 6 vom Verbinder zu lösen, berüh]rt der Techniker den Verbindungsabschnitt 58 und bewegt den Vorsprung in Richtung zum Ende 18. Dies bewirkt, daß der elastische Arm 48 in die durch gestrichelte Linien in Fig. 3 dargestellte Position bewegt wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Tochterkarte 6 in zu der zuvor beschriebenen Richtung entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
  • Verschiedene Vorteile werden durch den Typ des hier beschriebenen Verriegelungsbauteils 40 erreicht. Aufgrund der Tatsache, daß das Verriegelungsbauteil 40 in das Gehäuse einsetzbar ist und deshalb nicht aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie das Gehäuse geformt ist, ist das Verriegelungsbauteil 40 über viele weitere Zyklen hinweg einsetzbar. Das Material, aus dem das Verriegelungsbauteil 40 hergestellt wird, kann ausgewählt werden, um die elastischen und Festigkeitseigenschaften des elastischen Arms 48 zu optimieren. Folglich wird, wenn Tochterkarten eingesetzt und entfernt werden, kein elastischer Arm 48 einen Dauersitz einnehmen und deshalb für eine große Zahl von Zyklen einsatzfähig sein.
  • Auch aufgrund der verbesserten Eigenschaften des Verriegelungsbauteils 40 ist der elastische Arm 48 geeignet, sich einem größeren Bereich von Kartendicken anzupassen. Dies ist ein wichtiger Vorteil, da die mit den Tochterkarten 6 zusammenhängenden Toleranzgrenzen bedeutend sein können. Beim Stand der Technik würde es, wenn eine relativ dicke Karte in den Verbinder eingesetzt worden war, dazu führen, daß die Kunststoffriegel einen Permanentsitz einnehmen würden. In der Folge konnten, wenn eine relativ dünne Karte eingesetzt wurde, die Riegel die Karte nicht in Position halten. Mit der vorliegenden Verbindung ist dieses Ergebnis eliminiert, da die Verriegelungsbauteile 40 infolge der veränderten Dimensionen der Karten keinen Permanentsitz einnehmen werden.
  • Beim Stand der Technik muß, wenn der Riegel beschädigt ist, der gesamte Verbinder ersetzt werden. Dies kann ein kostenaufwendiges Unternehmen sein, wenn alle Kontakte etc. in den Verbindern ausrangiert werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel müssen jedoch, wenn die Verriegelungsbauteile beschädigt sind, nur die Verriegelungsbauteile ersetzt werden. Folglich wird der verbleibende Teil des Verbinders wiederverwendbar.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verriegelungsbauteils 40 betrifft die Fertigkeitseigenschaften des Montageabschnitts 44. Bei Verbindem aus dem Stand der Technik, bei denen die Montagestifte aus dem gleichen Material wie das Gehäuse geformt werden, sind die Stifte von Natur aus schwach. Folglich führte der Ausfall des Stiftes während des Transportes oder während des Einsetzens zu einem größeren Problem, da das Ausfallen des Stiftes dazu führte, daß der gesamte Verbinder wertlos wurde. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Montageabschnitt 44 aus einem Material hergestellt, das bedeutende Festigkeitseigenschaften hat. Dadurch ist eine Beschädigung des Montageabschnittes während des Transportes und des Einsetzens im wesentlichen eliminiert, was zu einem wesentlich zuverlässigeren Verbinder führt.
  • Einer der bedeutendsten Vorteile des hier beschriebenen Verriegelungsbauteils 40 richtet sich auf die gebotenen elektrischen Eigenschaften. In der heutigen Zeit der Miniaturisierung, in der die Kartenfläche höchst wertvoll ist, ist es von essentieller Bedeutung, daß Verbinder minimalen Raum einnehmen. Es ist deshalb wichtig, daß die Kontaktanschlüsse, die in dem Verbinder vorgesehen sind, so wenig wie möglich sind. Bei einem Versuch, dieses Ergebnis zu erreichen, ist es extrem vorteilhaft, Kontaktanschlüsse vorzusehen, die über sich nur Kommunikationssignale übertragen. Mit anderen Worten werden die Energie- und Erdungsübertragungen durch andere Mittel geschaffen. Bei der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der elektrischen Eigenschaften der Verriegelungsbauteile 40 die Energie und die Erde von der gedruckten Leiterplatte 4 zur Tochterkarte 6 über die Verriegelungsbauteile geleitet werden. Die Energie wird von der Karte 4 über eine Öffnung 70 geleitet. Der Kartenverbindungsabschnitt 68 wird mit der Öffnung in elektrische Verbindung gebracht, so daß die Energiesignale von der Karte 4 auf das Verriegelungsbauteil 40 übertragen werden, das aus elektrisch leitendem Material besteht. Die Energiesignale werden zur Tochterkarte 6 über die elektrische Verbindung geleitet, die zwischen den Riegelvorsprüngen 54 und leitenden Bereichen 80 der Tochterkarte 6 vorgesehen sind, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Man beachte, daß zum Herstellen der zwischen der Tochterkarte und dem Verriegelungsbauteil erforderlichen elektrischen Verbindung die Kartenrandaufnahmeausnehmung, mit der die Tochterkarte zusammenarbeitet, genau dimensioniert sein muß.

Claims (5)

1.Elektrischer Verbinder (2) zum Verbinden einer ersten gedruckten Leiterplatte (4) mit einer zweiten gedruckten Leiterplatte (6), mit einem Gehäuse (8) mit einer Platinenaufnahmeöffnung (20), die darin zwischen gegenüberliegenden Enden des Gehäuses zum Aufnehmen der zweiten gedruckten Leiterplatte angeordnet ist, mit Kontakten (22), die in der Nähe der Platinenaufnahmeöffnung angeordnet sind und so gestaltet sind, daß sie mit der zweiten gedruckten Leiterplatte (6) elektrische Verbindungen schaffen, wenn die letztere in die Platinenaufnahmeöffnung (20) eingesetzt ist, mit einem Verriegelungsaufnahmeabschnitt (24), der in der Nähe eines Endes (18) des Gehäuses (8) und der Platinenaufnahmeöffnung (20) angeordnet ist, und mit einem separaten Verriegelungsteil (40), das in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt (24) angeordnet ist, wobei das Verriegelungsteil einen elastischen Abschnitt (42) aufweist, der in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt (24) des Gehäuses (8) angeordnet ist, mit Rückhaltemitteln 60, 62) an dem Verriegelungsteil (40) um es in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt (24) des Gehäuses (8) festzuhalten, und mit einem Verriegelungsabschnitt (54), der zur Platinenaufnallmeöffnung (20) hin vorragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (22) so angeordnet und gestaltet sind, daß sie die elektrischen Verbindungen mit der zweiten gedruckten Leiterplatte (6) schaffen, wenn die letztere relativ zu dem Verbinder aus einer ersten Stellung in der Öffnung (20) in eine zweite Stellung gedreht worden ist, und daß der Verriegelungsabschnitt (54) einen Verbindungsabschnitt (58) und eine Kantenaufnahmeöffnung (56) aufweist, die in der Nähe des Verbindungsabschnitts (58) vorgesehen ist, und daß der Verbindungsabschnitt (58) eine dafür vorgesehene Durchführung hat, so daß, wenn die zweite Platine (6) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gedreht wird, die zweite Platine (6) die Durchführung des Verbindungsabschnitts (58) berührt, wobei sie bewirkt, daß ein Arm (48) des Verriegelungsteils in Richtung des benachbarten Endes (18) des Gehäuses (8) in Eingriff gebracht wird, wodurch die fortgesetzte Drehung der zweiten Platine (6) in die zweite Stellung ermöglicht wird, wobei die Kantenaufnahmeöffnung (56) eine Rückhalteschulter definiert, so daß, wenn die zweite Platine (6) in die zweite Stellung gedreht ist, die Rückhalteschulter mit der zweiten Platine zusammenarbeitet, um die zweite Platine (6) in ihrer zweiten Stellung zu halten.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (40) ein elastisches metallisches Teil ist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Abschnitt (42) des Verriegelungsteils (46) zwei gegenüberliegende elastische Arme (48, 60) aufweist, die sich von dem Bodenabschnitt (46) aus erstrecken, wobei der innere Arm (48) in der Nähe der Platinenaufnahmeöffnung (20) liegt und der äußere Arm (60) die benachbarte Endwand (18) des Gehäuses (8) berührt, um das Verriegelungsteil (40) in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt (24) des Gehäuses (8) zu befestigen, und daß der innere Arm (48) zum äußeren Arm (60) biegbar ist, so daß, wenn die zweite gedruckte Leiterplatte (6) zwischen der ersten und der zweiten Stellung gedreht wird, der innere Arm (48) zum äußeren Arm (60) hin gebogen wird.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsabschnitt (54) des Verriegelungsteils (40) außerhalb des Verriegelungsaufnahmeabschnitts (24) des Gehäuses (8) angeordnet ist und in Richtung der Platinenaufnahmeöffnung (20) des Gehäuses (80) ragt, so daß, wenn die zweite gedruckte Leiterplatte (6) aus der ersten in die zweite Stellung gedreht wird, der Verriegelungsabschnitt (54) mit einem Ende der zweiten Platine (6) zusammenarbeitet, um den Verriegelungsabschnitt in Zusammenarbeit mit der zweiten Platine zu halten, wenn die letztere in die zweite Stellung gebracht worden ist.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (40) einen Befestigungsabschnitt (44) aufweist, der sich durch das Gehäuse (8) erstreckt, um eine elektrische Verbindung mit der ersten gedruckten Leiterplatte (4) zu schaffen, so daß durch die Platine ein elektrischer Stromweg geschaffen ist, wenn die zweite Platine in der zweiten Stellung angeordnet worden ist.
DE69026160T 1989-02-21 1990-01-23 Elektrischer verbinder mit verriegelungsmitteln Expired - Lifetime DE69026160T2 (de)

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PCT/US1990/000332 WO1990010324A1 (en) 1989-02-21 1990-01-23 Insertable latch means for use in an electrical connector

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