DE19945707C2 - Leiterplatten-Steckverbinder - Google Patents
Leiterplatten-SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leiterplatten-Steckverbinder zum
Verbinden einer ersten Leiterplatte und einer im wesentlichen
senkrecht auf diese aufsteckbaren zweiten Leiterplatte, wobei
der Leiterplatten-Steckverbinder derart ausgebildet ist, daß
er mit einem auf der zweiten Leiterplatte vorgesehenen elek
trischen Verbinder in Kontakt bringbar ist.
In der Regel werden derartige Leiterplatten-Steckverbinder zur
Verbindung einer Rückwand mit einer Baugruppe verwendet.
Bei einigen Anwendungsfällen ist es gefordert, daß die Bau
gruppe unabhängig von der verwendeten Leiterplattendicke der
Baugruppe nach dem Steckvorgang die gleiche Position relativ
zur Rückwand aufweist.
Der Einsatz unterschiedlich dicker Leiterplatten auf der Bau
gruppenseite erfordert daher eine Anpassung der Position des
Leiterplatten-Steckverbinders auf der Rückwand. Dies hat zur
Folge, daß das Leiterplatten-Steckverbinder-Layout an der
Rückwand erst dann festgelegt werden kann, wenn sich der Sy
stementwickler für eine bestimmte Baugruppenleiterplattendic
ke entschieden hat. In der Praxis erfordert der Wunsch nach
kurzen Entwicklungszeiten eine zeitgleiche Entwicklung von
Baugruppe und Rückwand. Oftmals ist es erforderlich, die Dic
ke der Baugruppenleiterplatte nach Festlegung des Rückwand
steckerlayouts nochmals zu ändern.
Es ist bekannt, durch bestimmte konstruktive Maßnahmen bei
Leiterplatten-Steckverbindern zum Verbinden von zwei
aufeinander senkrecht stehenden Leiterplatten dafür zu
sorgen, daß auch bei in ihrer Dicke in Grenzen schwankenden
Leiterplatten noch eine ausreichende Kontaktierung erreicht
wird. So zeigt zum Beispiel die JP-11031563 A einen
Leiterplatten-Steckverbinder mit symmetrischem Aufbau, wobei
zur Anlage an beiden Seiten des Einsteckendes einer
Leiterplatte eine Reihe von Kontaktfedern auf jeder Seite der
Längsmittelebene der Anordnung in einem Gehäuse gehaltert
ist. Die Kontaktfedern sind etwa C-förmig ausgebildet, wobei
sie an ihrem geschlossenen Scheitelbereich eine Kontaktfläche
bilden und mit einem freien Schenkel-Ende an der der
Leiterplatte abgewandten Innenseite des Gehäuses anliegen.
Das Gehäuse besitzt eine Schrägfläche der Art, daß der
Abstand dieser Fläche von der Längsmittelebene in
Einsteckrichtung größer wird. Bei Einstecken einer relativ
dicken. Leiterplatte rutscht das freie Schenkel-Ende der
Kontaktfläche an der Schrägfläche entlang, so daß der
Kontaktbereich der Kontaktfeder um ein relativ großes Maß von
der Längsmittelebene abrücken kann, ohne daß dabei die
Kontaktfeder übermäßig stark zusammengedrückt wird. Diese
Maßnahme, unterschiedlich dicke Leiterplatten mit gleichem
Kontaktdruck zu kontaktieren, ist nur in Grenzen nutzbar, und
auch nur dort, wo der Steckverbinder mit Kontaktfedern der
oben angesprochenen Art ausgestattet ist. Bei Stiftkontakten
ist diese Maßnahme nicht möglich.
Die US 53 83 792 A zeigt einen Leiterplatten-Steckverbinder
mit Kontaktfeder-Reihen, wobei jede Kontaktfeder einen
speziellen nachgiebigen Bereich aufweist, um unterschiedlich
starke Leiterplatten mit guter Kontaktgabe aufnehmen zu
können.
Aus der EP 0 905 825 A2 ist ein Verbinder für Leiterplatten
bekannt, bei dem im Hinblick auf eine stetig zunehmende
Miniaturisierung derartiger Bauteile die zum Einpressen in
Leiterplatten-Löcher vorgesehenen Anschlußstifte einerseits
und die der Leiterplatte abgewandten Kontaktelemente
andererseits unterschiedliche Mittenabstände aufweisen, wozu
zwischen den Anschlußstiften und den Kontaktelementen
Übergänge vorhanden sind, die den Versatz ausgleichen. Zweck
dieser Maßnahme ist es, einerseits die Kontaktelemente und
andererseits die damit verbundenen Anschlußstifte räumlich
unabhängig voneinander zu optimieren. So können zum Beispiel
bei einem gegebenen Mindestabstand der Löcher der
Leiterplatte, in die die Anschlußstifte einzupressen sind,
die der Leiterplatte abgewandten Kontaktelemente mit
vergleichsweise geringerem Mittenabstand angeordnet werden,
so daß der Verbinder auf der der Leiterplatte abgewandten
Seite relativ kompakt bauen kann.
Das oben angesprochene Problem der Anpassung der Position des
Leiterplatten-Steckverbinders auf der Rückwand läßt sich mit
dieser Maßnahme allerdings nicht lösen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Leiter
platten-Steckverbinder aufzuzeigen, welcher eine nachträgli
che Änderung der Baugruppenleiterplattendicke ohne Änderung
des Leiterplatten-Steckverbinder-Layouts zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leiterplatten-
Steckverbinder gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Insbesondere dadurch, daß der Leiterplatten-Steckverbinder
zumindest eine Reihe von Kontakten aufweist, die zur Kontak
tierung der ersten Leiterplatte (Rückwand) einen Anschlußbe
reich aufweisen, der um ein bestimmtes Maß seitlich zur Kon
taktreihenlängsrichtung versetzt ist und das Maß des Versat
zes auf die Dicke der zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiter
platte) abgestimmt ist, ist die zweite Leiterplatte (Baugrup
penleiterplatte) unabhängig von ihrer Dicke relativ zur er
sten Leiterplatte (Rückwand) immer an der gleichen Stelle po
sitioniert.
In der Regel werden für Leiterplatten Standarddicken von 1,6 mm,
2,4 mm oder 3,2 mm verwendet. Eine Änderung der Dicke der
zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiterplatte) erfolgt somit
meist von 1,6 mm auf 2,4 mm oder von 2,4 mm auf 3,2 mm.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich bei dem Ein
satz eines Leiterplatten-Steckverbinders mit zumindest zwei
Reihen von Kontakten, die symmetrisch zu einer parallel zur
zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiterplatte) verlaufenden
Kontaktreihenmitte angeordnet sind. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform sind alle Kontakte in der oder in den Reihen
auf der einen Seite der Kontaktreihenmitte mit einem An
schlußbereich für die erste Leiterplatte (Rückwand) versehen,
der um das Maß a von der Kontaktreihenmitte weg versetzt ist
und die Kontakte in der oder in den Kontaktreihen auf der an
dere Seite der Kontaktreihenmitte mit einem Anschlußbereich
versehen, der um das Maß b von der Kontaktreihenmitte weg
versetzt ist, wobei sich das Maß a um den Betrag Δ von b un
terscheidet. Des Weiteren sind die Kontakte der Kontaktreihe
auf der einen Seite der Kontaktreihenmitte mit denjenigen auf
der anderen Seite der Kontaktreihenmitte austauschbar.
Der Betrag Δ beträgt vorteilhafterweise 0,4 mm, so daß bei
einer Dickenänderung der zweiten Leiterplatte (Baugruppenlei
terplatte) von 1,6 mm auf 2,4 mm oder von 2,4 mm auf 3,2 mm
lediglich die Kontaktreihen spiegelbildlich zur Kontaktrei
henmitte vertauscht montiert werden müssen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß auf der zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiterplat
te) auf gegenüberliegenden Seiten elektrische Verbinder (Bau
gruppenstecker) vorgesehen sind und die elektrischen Verbin
der (Baugruppenstecker) jeweils mit separat ausgebildeten
Leiterplatten-Steckverbindern (Rückwandsteckern) in Kontakt
bringbar sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, daß bei dieser Ausfüh
rungsform das Zentrum der zweiten Leiterplatte (Baugruppen
leiterplatte) unabhängig von der Dicke der Leiterplatte an
der gleichen Stelle relativ zur ersten Leiterplatte (Rück
wand) positioniert ist und sich auf der ersten Leiterplatte
(Rückwand) das Anschlußlayout für die Leiterplatten-
Steckverbinder (Rückwandstecker) nicht ändert. Ohne die Er
findung hätte sich zum einen das Zentrum der zweiten Leiter
platte (Baugruppenleiterplatte) relativ zur ersten Leiter
platte (Rückwand) verschoben und auch das Layout für einen
Leiterplatten-Steckverbinder (Rückwandstecker) hätte sich um
den Leiterplattendickenzuwachs seitlich verschoben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen offenbart.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Querschnitt eines Leiterplatten-Steckverbinders
(Rückwandsteckers) mit erster Leiterplatte (Rück
wand) und zweiter Leiterplatte (Baugruppenleiter
platte),
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 im Einsatz mit einer
dickeren zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiter
platte),
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Leiterplatten-
Steckverbindung zwischen einer ersten Leiterplatte
(Rückwand) und einer zweiten Leiterplatte (Baugrup
penleiterplatte) mit beidseitig angeordneten elek
trischen Verbindern (Baugruppensteckern) und Lei
terplattensteckern (Rückwandsteckern) und
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3 mit einer dickeren
zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiterplatte).
Der nachfolgend näher beschriebene Leiterplatten-
Steckverbinder dient zur Verbindung einer ersten Leiterplatte
und einer senkrecht auf diese aufsteckbare zweite Leiterplat
te.
Die erste Leiterplatte ist beispielsweise eine sogenannte
Rückwandleiterplatte oder allgemeiner ausgedrückt ein Bau
gruppenträger. Die zweite Leiterplatte ist beispielsweise ei
ne auf die Rückwandleiterplatte aufzusteckende Einsteckkarte
oder allgemeiner ausgedrückt eine auf den Baugruppenträger
aufzusteckende Baugruppe.
Der erfindungsgemäße Leiterplatte-Steckverbinder ist somit
ein auf eine Rückwand montierbarer Rückwandstecker, der dazu
ausgelegt ist, einen auf einer Baugruppe montierten Baugrup
penstecker aufzunehmen.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Leiter
platten-Steckverbinders 1 (Rückwandstecker), welcher auf eine
erste Leiterplatte 2 (Rückwand) montiert ist.
Mit dem Bezugszeichen 3 ist eine zweite Leiterplatte versehen
(Baugruppenleiterplatte), auf welcher ein in dieser Ansicht
nicht dargestellter elektrischer Verbinder (Baugruppenstec
ker) angeordnet ist, mit welchem der Leiterplatten-
Steckverbinder 1 zusammenwirkt. Die zweite Leiterplatte weist
die Dicke d auf und ist senkrecht zur ersten Leiterplatte 2
positioniert.
Der Leiterplatten-Steckverbinder 1 weist zwei Reihen von Kon
takten 4, 5 auf, welche zur Kontaktierung des nicht darge
stellten elektrischen Verbinders mit einem stift- oder mes
serartigen Anschlußbereich 6 versehen sind.
Die Kontakte 4 bzw. 5 sind zur Kontaktierung der ersten Lei
terplatte 2 mit einem seitlich zur Kontaktreihenlängsrichtung
versetzten Leiterplattenanschlußbereich 7a bzw. 7b versehen.
Bei den Kontakten 4 der in Fig. 1 dargestellten linken Kon
taktreihe beträgt der Versatz den Betrag a, gemessen von der
Mitte M zwischen den beiden Kontaktreihen.
Bei den Kontakten 5 der in Fig. 1 dargestellten rechten Kon
taktreihe beträgt der seitliche Versatz des Leiterplattenan
schlußbereiches 7b den Betrag b, ebenfalls gemessen von der
Kontaktreihenmitte M. Der Betrag b ist a + Δ.
Der Leiterplattenanschlußbereich 7a der Kontakte 4 hat von
der Symmetrieachse der zweiten Leiterplatte 3 (Baugruppenlei
terplatte) den Abstand c.
Wird nun wie eingangs erläutert nachträglich die Dicke der
zweiten Leiterplatte 3 erhöht, so können erfindungsgemäß Kon
takte mit einem dementsprechenden seitlichen Versatz des Lei
terplattenanschlußbereiches 7a bzw. 7b in den Leiterplatten-
Steckverbinder 1 eingesteckt werden. Durch die Abstimmung des
seitlichen Versatzes des Leiterplattenanschlußbereiches 7a
bzw. 7b auf die Dicke der zweiten Leiterplatte 3 ist es möglich,
daß diese exakt an der gleichen Stelle relativ zur er
sten Leiterplatte 2 positioniert werden kann, ohne daß sich
das Layout für den Leiterplatten-Steckverbinder 1 ändert.
Fig. 2 zeigt am Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 den Spezi
alfall, daß die Dicke der zweiten Leiterplatte 3 auf d + 2Δ
erhöht wurde. Angenommen, in Fig. 1 betrug die Dicke d =
1,6 mm, so wurde nun die Dicke auf 2,4 mm =
1,6 mm + 2 × 0,4 mm erhöht.
Da sich der seitliche Versatz der Leiterplattenanschlußberei
che 7b der Kontakte 5 von denjenigen der Kontakte 4 um den
Betrag Δ unterscheidet, müssen lediglich, wie in Fig. 2 dar
gestellt, die Kontakte 4 und 5 zur Kontaktreihenmitte M spie
gelbildlich vertauscht in den ersten Leiterplatten-
Steckverbinder 1 in der in der Fig. 2 gezeigten Position
eingesetzt werden.
Aus dem konstanten Abstand c zwischen der Mittellinie der
zweiten Leiterplatte und dem Leiterplattenanschlußbereich der
in Fig. 1 und 2 dargestellten linken Kontaktreihe ist er
sichtlich, daß trotz Erhöhung der Dicke der zweiten Leiter
platte 3 das Anschlußlayout an der ersten Leiterplatte 2 für
den Leiterplatten-Steckverbinder durch das Vertauschen der
erfindungsgemäßen Kontakte 4, 5 nicht geändert werden mußte.
Durch die Erfindung ist es möglich, unter Verwendung identi
scher Steckerkomponenten und ohne Mehraufwand bei der Montage
der Kontakte im Steckergehäuse, zwei unterschiedliche Leiter
platten-Steckverbinder aufzubauen, die bei gleichem Anschluß
bild in der Lage sind, zweite Leiterplatten (Baugruppen) mit
unterschiedlichen Leiterplattendicken aufzunehmen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Erfindung bei einem doppelsei
tigen Systemaufbau. An der zweiten Leiterplatte 3 (Baugrup
penleiterplatte) sind beidseitig gegenüberliegende elektri
sche Verbinder 8, 8' (Baugruppenstecker) angeordnet, welche
in zwei identische und separat ausgebildete Leiterplatten-
Steckverbinder 1, 1' (Rückwandstecker), welche auf einer er
sten Leiterplatte 2 (Rückwand) montiert sind, eingesteckt
sind.
Fig. 3 zeigt den doppelseitigen Systemaufbau mit einer zwei
ten Leiterplatte 3, welche die Dicke d aufweist.
Die Leiterplattenanschlußbereiche 7a, 7a' der beiden Leiter
platten-Steckverbinder 1, 1', welche zur zweiten Leiterplatte
3 hin versetzt angeordnet sind, weisen gegenseitig den Ab
stand e auf.
Die Leiterplattenanschlußbereiche 7b, 7b' der Leiterplatten-
Steckverbinder 1, 1', welche von der zweiten Leiterplatte 3
weg versetzt ausgebildet sind, weisen gegenseitig den Abstand
f auf.
Wird nun, wie in Fig. 4 dargestellt, nachträglich die Dicke
der zweiten Leiterplatte 3 auf d + 2Δ erhöht, so müssen le
diglich wieder die Kontakte 4, 5 spiegelbildlich zur Kontak
treihenmitte vertauscht montiert werden.
Die um den Betrag b versetzten Leiterplattenanschlußbereiche
7b, 7b' sind somit, wie in Fig. 4 dargestellt, auf den in
nenliegenden Kontaktreihen montiert und somit zur zweiten
Leiterplatte 3 hin versetzt.
Die Leiterplattenanschlußbereiche 7a, 7a' sind auf den äuße
ren Kontaktreihen montiert und nach außen hin, das heißt von
der zweiten Leiterplatte 3 weg versetzt.
Da die zweite Leiterplatte 3 in der Dicke um den Betrag 2Δ
gesteigert wurde und pro Leiterplatten-Steckverbinder 1, 1'
durch das Vertauschen der Kontakte 4, 5 sich die Anschlußbe
reiche 7a, 7a' bzw. 7b, 7b' bezüglich des Leiterplatten-
Steckverbinders 1, 1' um den Betrag Δ sich in Richtung der
zweiten Leiterplatte 3 hin verschieben, kann das Anschlußlay
out auf der ersten Leiterplatte 2 unverändert bestehen blei
ben. In Fig. 4 sind nun die inneren Leiterplattenanschlußbe
reiche 7b, 7b' um den Betrag e und die äußeren Leiterplatten
anschlußbereiche 7a, 7a' gegenseitig um den Betrag f beab
standet, so daß das Leiterplattensteckerlayout unverändert
ist. Lediglich der seitliche Versatz der Leiterplattenan
schlußbereiche 7a, 7b bzw. 7a', 7b' muß auf den Dickezuwachs
der zweiten Leiterplatte 3 abgestimmt sein.
Ebenso ist es auch möglich, daß pro Leiterplatten-
Steckverbinder vier oder sechs oder eine weitere gerade An
zahl von Kontaktreihen pro Leiterplatten-Steckverbinder ange
ordnet sind. Die Kontaktreihen müssen lediglich symmetrisch
zu einer Kontaktreihenmitte angeordnet sein und deren Leiter
plattenanschlußbereiche von der Kontaktreihenmitte weg ver
setzt ausgebildet sein. Desweiteren müssen diejenigen auf der
einen Seite der Kontaktreihenmitte um den Betrag Δ stärker
als diejenigen auf der anderen Seite der Kontaktreihenmitte
bezogen zur Kontaktreihenmitte stärker versetzt ausgebildet
sein. Ein Leiterplattendickenzuwachs von 2Δ kann durch das
spiegelbildliche Vertauschen der Kontaktreihen zur Kontak
treihenmitte ausgeglichen werden.
Es ist auch möglich, in den Leiterplatten-Steckverbindern ei
ne ungerade Anzahl von Kontaktreihen vorzusehen. Prinzipiell
werden bei der Änderung der Dicke der aufzunehmenden zweiten
Leiterplatte die Kontakte so ausgewählt, daß der seitliche
Versatz des Leiterplattenanschlußbereiches auf den Dickenzu
wachs der zweiten Leiterplatte abgestimmt ist und sich somit
das Anschlußlayout für die erste Leiterplatte nicht ändert.
Günstig ist es jedoch, auch bei einer ungeraden Anzahl von
Kontaktreihen eine gerade Anzahl von Kontaktreihen, wie in
den Fig. 1 bis 4 aufgezeigt, bezüglich einer Kontaktrei
henmitte beidseitig im Leiterplattenanschlußbereich nach au
ßen versetzt anzuordnen. Bei einer Änderung der Leiterplattendicke
der zweiten Leiterplatte können diese somit gegen
seitig ausgetauscht werden bzw. gegenseitig vertauscht mon
tiert werden und lediglich in der verbleibenden einen Kontak
treihe müssen andere Kontakte mit einem an den Dickenzuwachs
der zweiten Leiterplatte angepaßten Versatzmaß des Leiter
plattenanschlußbereiches montiert werden.
Bei einem doppelseitigen Systemaufbau kann der Leiterplatten
dickenzuwachs der zweiten Leiterplatte (Baugruppenleiterplat
te) ebenso nur durch das vertauschte Montieren der erfin
dungsgemäßen Kontakte auf einer Seite bzw. durch das Montie
ren von Kontakten mit angepaßtem Versatzmaß auf einer Seite
erfolgen. Das Zentrum der zweiten Leiterplatte verschiebt
sich dann relativ zur ersten Leiterplatte (Rückwand), jedoch
bleibt das Anschlußlayout auf der ersten Leiterplatte (Rück
wand) durch das Vertauschen der Kontakte auf einer Seite bzw.
durch das Montieren von Kontakten mit entsprechendem Versatz
maß auf einer Seite am erfindungsgemäßen Leiterplatten-
Steckverbinder erhalten.
Auch müssen bei einem doppelseitigen Systemaufbau die Leiter
platten-Steckverbinder nicht identisch aufgebaut sein, son
dern können zum Beispiel auf der einen Seite zwei Reihen von
Kontakten und auf der anderen Seite drei oder mehr Reihen von
Kontakten aufweisen.
Claims (7)
1. Leiterplatten-Steckverbinder (1, 1') zum Verbinden ei
ner ersten Leiterplatte (2) und einer im wesentlichen senk
recht auf diese aufsteckbaren zweiten Leiterplatte (3) gege
bener Dicke, wobei der Leiterplatten-Steckverbinder (1, 1')
derart ausgebildet ist, daß er mit einem auf der zweiten Lei
terplatte (3) vorgesehenen elektrischen Verbinder (8, 8') in
Kontakt bringbar ist,
und der Leiterplatten-Steckverbinder (1, 1') zumindest zwei Reihen von Kontakten (4, 5) aufweist, die symmetrisch zu ei ner parallel zur zweiten Leiterplatte (3) verlaufenden Kon taktreihenmitte (M) angeordnet sind, und
die zur Kontaktierung der ersten Leiterplatte (2) einen Lei terplattenanschlußbereich (7a, 7b) aufweisen, der um ein be stimmtes Maß (a; a + Δ) seitlich zur Kontaktreihenlängsrichtung versetzt ist,
wobei das Maß des Versatzes (a; a + Δ) auf die Dicke (d; d + 2Δ) der zweiten Leiterplatte (3) so abgestimmt ist, daß die zwei te Leiterplatte (3) relativ zur ersten Leiterplatte (2) immer an der gleichen Stelle positioniert ist.
und der Leiterplatten-Steckverbinder (1, 1') zumindest zwei Reihen von Kontakten (4, 5) aufweist, die symmetrisch zu ei ner parallel zur zweiten Leiterplatte (3) verlaufenden Kon taktreihenmitte (M) angeordnet sind, und
die zur Kontaktierung der ersten Leiterplatte (2) einen Lei terplattenanschlußbereich (7a, 7b) aufweisen, der um ein be stimmtes Maß (a; a + Δ) seitlich zur Kontaktreihenlängsrichtung versetzt ist,
wobei das Maß des Versatzes (a; a + Δ) auf die Dicke (d; d + 2Δ) der zweiten Leiterplatte (3) so abgestimmt ist, daß die zwei te Leiterplatte (3) relativ zur ersten Leiterplatte (2) immer an der gleichen Stelle positioniert ist.
2. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Kontakte (4) in der oder den Reihen auf der einen Seite der Kontaktreihenmitte (M) einen Anschlußbereich (7a, 7a') für die erste Leiterplatte (2) aufweisen, der um das Maß a von der Kontaktreihenmitte (M) weg versetzt ist
und die Kontakte (5) in der oder den Kontaktreihen auf der anderen Seite der Kontaktreihenmitte (M) einen Anschlußbereich (7b, 7b') für die erste Leiterplatte (2) aufweisen, der um das Maß b von der Kontaktreihenmitte (M) weg versetzt ist,
wobei das Maß a um den Betrag Δ von b verschieden ist,
und die Kontakte (4, 5) der Kontaktreihen auf der einen Seite der Kontaktreihenmitte (M) mit denjenigen auf der anderen Seite der Kontaktreihenmitte (M) austauschbar sind.
alle Kontakte (4) in der oder den Reihen auf der einen Seite der Kontaktreihenmitte (M) einen Anschlußbereich (7a, 7a') für die erste Leiterplatte (2) aufweisen, der um das Maß a von der Kontaktreihenmitte (M) weg versetzt ist
und die Kontakte (5) in der oder den Kontaktreihen auf der anderen Seite der Kontaktreihenmitte (M) einen Anschlußbereich (7b, 7b') für die erste Leiterplatte (2) aufweisen, der um das Maß b von der Kontaktreihenmitte (M) weg versetzt ist,
wobei das Maß a um den Betrag Δ von b verschieden ist,
und die Kontakte (4, 5) der Kontaktreihen auf der einen Seite der Kontaktreihenmitte (M) mit denjenigen auf der anderen Seite der Kontaktreihenmitte (M) austauschbar sind.
3. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Leiter
platte (3) vorgesehenen elektrischen Verbindern (8, 8') in
Kontakt bringbar ist.
4. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil des Leiterplatten-Steckverbinders (1), der mit
dem auf der einen Seite der zweiten Leiterplatte (3) vorgese
henen elektrischen Verbinder (8) in Verbindung zu bringen
ist, und der Teil des Leiterplatten-Steckverbinders (1'), der
mit dem auf der anderen Seite der zweiten Leiterplatte (3)
vorgesehenen elektrischen Verbinder (8') in Verbindung zu
bringen ist, jeweils durch einen separaten Leiterplatten-
Steckverbinder (1, 1') gebildet ist.
5. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die separaten Leiterplatten-Steckverbinder (1, 1') einen
identischen Aufbau aufweisen.
6. Leiterplatten-Steckverbinder nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die separaten Leiterplatten-Steckverbinder (1, 1') einan
der um 180° gedreht gegenüberliegend angeordnet sind.
7. Leiterplatten-Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (4, 5) zur Kontaktierung des elektrischen
Verbinders (8, 8') auf der zweiten Leiterplatte (3) einen
stift- oder messerförmigen Anschlußbereich (6) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145707 DE19945707C2 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Leiterplatten-Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145707 DE19945707C2 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Leiterplatten-Steckverbinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19945707A1 DE19945707A1 (de) | 2001-04-26 |
DE19945707C2 true DE19945707C2 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7923096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999145707 Expired - Fee Related DE19945707C2 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Leiterplatten-Steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19945707C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5383792A (en) * | 1989-02-21 | 1995-01-24 | The Whitaker Corporation | Insertable latch means for use in an electrical connector |
EP0905825A2 (de) * | 1997-09-30 | 1999-03-31 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrischer Verbinder |
-
1999
- 1999-09-23 DE DE1999145707 patent/DE19945707C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 11031563 A (abstract) In: Patent Abstracts of Japan [CD-ROM] * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19945707A1 (de) | 2001-04-26 |
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