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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue halbsynthetische Makrolide mit
antibakterieller Aktivität.
Mehr im Einzelnen betrifft diese Erfindung 14- oder 15-gliedrige
Makrolide, die an der Position 4'' substituiert sind, Verfahren
zu ihrer Herstellung, Zusammensetzungen, die sie enthalten, und
ihre Verwendung in der Medizin.
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So
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) zur Verfügung:
wobei
A einen zweiwertigen
Rest darstellt, ausgewählt
aus: -C(O)-, -C(O)NH-, NHC(O)-, N(CH
3)-CH
2-, -CH
2-N(CH
3)- oder -C(NOCH
2OCH
2CH
2OCH
3)-;
R
1 für
OC(O)(CH
2)
nXR
7 steht;
R
2 ein
Wasserstoffatom oder eine Hydroxyschutzgruppe darstellt;
R
3 ein Wasserstoffatom, C
1-4-Alkyl
oder C
3-6-Alkenyl, welche gegebenenfalls
mit einem 9- bis 10-gliedrigen kondensierten bicyclischen Heteroaryl
substituiert sind, darstellt;
R
4 eine
Hydroxygruppe oder C
3-6-Alkenyloxy, welches
gegebenenfalls mit einem 9- bis 10-gliedrigen kondensierten bicyclischen
Heteroaryl substituiert ist, darstellt;
R
5 eine
Hydroxygruppe darstellt oder
R
4 und
R
5 zusammen mit den dazwischen liegenden
Atomen einen cyclischen Rest mit der folgenden Struktur bilden:
wobei Y ein zweiwertiger
Rest ist, ausgewählt
aus:
-CH
2-, -CH(CN)-, -O-, -N(R
8)- und -CH(SR
8)-;
R
6 ein Wasserstoff- oder Fluoratom darstellt;
R
7 ein heterocyclischer Rest mit den folgenden
Strukturen ist:
oder
R
8 ein
Wasserstoffatom oder C
1-4-Alkyl, substituiert
mit einem Rest, ausgewählt
aus:
gegebenenfalls substituiertem Phenyl,
gegebenenfalls
substituiertem 5- oder 6-gliedrigem Heteroaryl,
gegebenenfalls
substituiertem 9- bis 10-gliedrigem kondensiertem bicyclischem Heteroaryl
darstellt;
R
9 ein Wasserstoffatom, C(O)OR
12,
C(O)NHR
12 oder C(O)CH
2NO
2 darstellt;
R
10 Wasserstoff,
C
1-4-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Benzyl darstellt;
R
11 ein Halogenatom, C
1-4-Alkyl,
C
1-4-Thioalkyl, C
1-4-Alkoxy,
NH
2, NH(C
1-4-Alkyl)
oder N(C
1-4-Alkyl)
2 darstellt;
R
12 ein Wasserstoffatom oder C
1-4-Alkyl
darstellt;
R
13 ein Wasserstoffatom,
C
1-4-Alkyl, C
3-7-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Benzyl, Acetyl oder Benzoyl
darstellt;
X für
-U(CH
2)
mZ- steht
oder X einen Rest darstellt, ausgewählt aus:
oder
U und Z unabhängig einen
zweiwertigen Rest darstellen, ausgewählt aus:
-N(R
13)-,
-O-, -S(O)
q-, -N(R
13)C(O)-,
-C(O)N(R
13)-, N[C(O)R
13]-;
W
ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom ist;
n eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist;
m eine ganze Zahl von 2 bis 8 ist;
p
gleich 0, 1 oder 2 ist;
q gleich 0, 1 oder 2 ist;
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze und Solvate davon.
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Geeignete
pharmazeutisch verträgliche
Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) schließen Säureadditionssalze,
die mit pharmazeutisch verträglichen
organischen oder anorganischen Säuren
gebildet werden, zum Beispiel Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate,
Alkyl- oder Arylsulfonate (z.B. Methansulfonate oder p-Toluolsulfonate),
Phosphate, Acetate, Citrate, Succinate, Tartrate, Fumarate und Maleate,
ein.
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Die
Solvate können
zum Beispiel Hydrate sein.
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Hier
nachstehend gemachte Verweise auf eine Verbindung gemäß der Erfindung
schließen
sowohl Verbindungen der Formel (I) als auch ihre pharmazeutisch
verträglichen
Säureadditionssalze
zusammen mit pharmazeutisch verträglichen Solvaten ein.
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Die
Verbindung der Formel (I) und Salze davon können Solvate (z.B. Hydrate)
bilden und die Erfindung schließt
alle solche Solvate ein.
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In
der allgemeinen Formel (I), wie skizziert, zeigt die fette keilförmige Bindung
an, dass die Bindung sich oberhalb der Papierebene befindet. Die
gestrichelte Bindung zeigt an, dass sich die Bindung unter der Papierebene
befindet.
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Verbindungen,
in denen R2 eine Hydroxyschutzgruppe darstellt,
sind im Allgemeinen Zwischenstufen für die Herstellung von anderen
Verbindungen der Formel (I).
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Wenn
der Rest OR2 eine geschützte Hydroxygruppe darstellt,
ist diese geeigneterweise ein Ether oder eine Acyloxygruppe. Beispiele
für insbesondere
geeignete Etherreste schließen
jene ein, bei denen R2 ein Trialkylsilyl
(d.h. Trimethylsilyl) ist. Wenn der Rest OR2 eine
Acyloxygruppe darstellt, dann schließen Beispiele für geeignete
Reste R2 Acetyl oder Benzoyl ein.
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Wenn
R
7 einen heterocyclischen Rest mit der nachstehenden
Struktur darstellt:
wobei W ein Kohlenstoff-
oder Stickstoffatom darstellt, ist der heterocyclische Rest in der
Position 7 oder 6 an den Rest Z, wie vorstehend definiert, gebunden
oder an eines der Stickstoffatome, die in den nachstehenden Strukturen
enthalten sind:
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Wenn
R
7 einen heterocyclischen Rest mit der nachstehenden
Struktur darstellt:
ist der heterocyclische Rest
in der Position 8 oder 7 an den Rest Z, wie vorstehend definiert,
gebunden oder an eines der Stickstoffatome, die in den nachstehenden
Strukturen enthalten sind:
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Wenn
R
7 einen heterocyclischen Rest mit der nachstehenden
Struktur darstellt:
ist der heterocyclische Rest
in der Position 2 oder 3 an den Rest Z, wie vorstehend definiert,
gebunden oder an eines der Stickstoffatome, die in den nachstehenden
Strukturen enthalten sind:
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Der
Begriff C1-4-Akyl, wie er hier verwendet
wird, bezieht sich als ein Rest oder ein Teil des Rests auf einen
unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
Beispiele für
solche Reste schließen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl ein.
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Der
Begriff C2-6-Alkenylrest, wie er hier verwendet
wird, bezieht sich als ein Rest oder ein Teil des Rests auf einen
unverzweigten oder verzweigten Alkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen;
Beispiele für
solche Reste schließen
2-Propenyl, 1-Propenyl, Isopropenyl, 2-Butenyl, 2-Pentenyl, 2-Hexenyl
und dergleichen ein. Es ist selbstverständlich, dass in Resten der
Form -O-C2-6-Alkenyl die Doppelbindung bevorzugt
nicht dem Sauerstoff benachbart ist.
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Der
Begriff C3-7-Cycloalkylrest bedeutet einen
nichtaromatischen monocyclischen Kohlenwasserstoffring von 3 bis
7 Kohlenstoffatomen wie etwa zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
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Der
Begriff 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl, wie er hier verwendet wird,
bezieht sich als ein Rest oder ein Teil des Rests auf Furanyl, Thiophenyl,
Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyridinium,
Pyridazinyl oder Pyrimidinyl.
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Der
Begriff Halogen bezieht sich auf ein Fluor, Chlor, Brom oder Iodatom.
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Der
Begriff C1-4-Alkoxyrest kann ein Alkoxyrest
mit unverzweigter oder verzweigter Kette sein, zum Beispiel Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Prop-2-oxy, Butoxy, But-2-oxy oder Methylprop-2-oxy.
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Der
Begriff 9- bis 10-gliedriges kondensiertes bicyclisches Heteroaryl,
wie er hier verwendet wird, bezieht sich als ein Rest oder ein Teil
des Rests auf Chinolinyl, Isochinolinyl, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl, Benzofuranyl,
Benzimidazolyl, Benzothienyl, Benzoxazolyl, 1,3-Benzodioxazolyl,
Indolyl, Benzothiazolyl, Furylpyridin, Oxazolopyridyl oder Benzothiophenyl.
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Die
Begriffe gegebenenfalls substituiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes
5- oder 6-gliedriges Heteroaryl
oder gegebenenfalls substituiertes 9- bis 10-gliedriges kondensiertes
bicyclisches Heteroaryl beziehen sich auf einen Rest, welcher mit
1 bis 3 Resten substituiert ist, ausgewählt aus:
Halogen, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Hydroxy, Nitro, Cyano, Amino, C1-4-Alkylamino
oder Di-C1-4-alkylamino, Phenyl oder 5-
oder 6-gliedrigem Heteroaryl.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) sind jene, in denen R2 ein
Wasserstoffatom darstellt.
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In
einer Ausführungsform
stellt R3 ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl, zum Beispiel Methyl, Ethyl oder Propyl,
dar.
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Wenn
A für -C(O)-
steht, stellt R6 bevorzugt ein Wasserstoffatom
dar und stellt R3 bevorzugt C1-4-Alkyl (d.h.
Methyl) dar oder stellt R6 bevorzugt ein
Fluoratom dar und stellt R3 bevorzugt ein
Wasserstoffatom dar.
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Wenn
A für -C(O)-
steht, stellen R
4 und R
5 bevorzugt
eine Hydroxygruppe dar oder R
4 und R
5 bilden zusammen mit den dazwischen liegenden
Atomen einen cyclischen Rest mit der nachstehenden Struktur:
wobei Y bevorzugt für -N(R
8)- steht und R
8 ein
Wasserstoffatom oder C
1-4-Alkyl wie etwa
Methyl oder Ethyl darstellt.
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Wenn
A für -NHC(O)-,
-C(O)NH-, -N(CH
3)-CH
2-,
-CH
2-N(CH
3)- oder -C(NOCH
2OCH
2CH
2OCH
3)- steht und R
4 oder
R
5 eine Hydroxygruppe darstellen oder R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
stellt R
6 bevorzugt
ein Wasserstoffatom dar und stellt R
3 bevorzugt
ein Wasserstoffatom, C
1-4-Alkyl (d.h. Methyl) oder
2-Propenyl dar.
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Wenn
A für -NHC(O)-,
-C(O)NH-, -N(CH
3)-CH
2-,
-CH
2-N(CH
3) oder
-C(NOCH
2OCH
2CH
2OCH
3)- steht und
R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
wobei Y ein zweiwertiger
Rest, ausgewählt
aus -CH
2-, -CH(CN)-, -N(R
8)-,
ist, stellt R
6 bevorzugt ein Wasserstoffatom
dar und stellt R
3 bevorzugt C
1-4-Alkyl
(d.h. Methyl) oder 2-Propenyl dar.
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Bei
den Verbindungen der Formel (I) ist n bevorzugt gleich 1 oder 2.
Innerhalb dieser Klasse sind Verbindungen, in denen n gleich 2 ist,
besonders bevorzugt.
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Eine
bevorzugte Klasse von Verbindungen der Formel (I) stellen jene dar,
in denen X für
NH(CH
2)
2-5NH oder
steht; innerhalb dieser
Klasse sind Verbindungen, in denen X für NH(CH
2)
2-3NH steht, besonders bevorzugt.
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Eine
andere bevorzugte Klasse von Verbindungen der Formel (I) stellen
jene dar, in denen X für N(R13)(CH2)2-3NH
steht und R13 C1-4-Alkyl
wie etwa Methyl oder Acetyl darstellt.
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Eine
weitere bevorzugte Klasse von Verbindungen der Formel (I) stellt
jene dar, in der R
7 einen heterocyclischen
Rest der nachstehenden Formel darstellt:
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Innerhalb
dieser Klasse von Verbindungen sind jene Verbindungen, in denen
p gleich 0 oder 1 ist, R11 ein Halogenatom
(d.h. ein Chloratom oder ein Floratom) in Position 6 oder 7 darstellt,
R9 Carboxy darstellt und R10 Methyl,
Ethyl oder Cyclopropyl darstellt, besonders bevorzugt.
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Eine
besonders bevorzugte Klasse von Verbindungen gemäß der Erfindung stellen jene
dar, in denen R
2 ein Wasserstoffatom darstellt,
X für NH(CH
2)
2-3NH steht, R
7 einen heterocyclischen Rest der nachstehenden Formel
darstellt:
wobei p gleich 0 oder 1 ist,
R
11 ein Halogenatom (d.h. ein Chloratom
oder ein Fluoratom) in Position 6 oder 7 darstellt, R
9 Carboxy
darstellt und R
10 Ethyl oder Cyclopropyl
darstellt.
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Eine
andere bevorzugte Klasse von Verbindungen stellen jene dar, in denen
R9 C(O)OR12 darstellt
und R12 C1-4-Alkyl,
im Besonderen Methyl, darstellt.
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Eine
weitere bevorzugte Klasse von Verbindungen stellen jene dar, in
denen R11 C1-4-Alkoxy,
zum Beispiel Methoxy in Position 8, darstellt.
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Wenn
R
3 C
3-6-Alkenyl
darstellt, das mit einem 9- bis 10-gliedrigen kondensierten bicyclischen
Heteroaryl substituiert ist, ist das 9- bis 10-gliedrige kondensierte
bicyclische Heteroaryl bevorzugt 2-Chinolyl oder 3-Chinolyl, stellen
R
4 und R
5 bevorzugt
eine Hydroxygruppe dar und stellt R
6 ein
Wasserstoffatom dar. Innerhalb dieser Klasse von Verbindungen, sind
die Verbindungen, in denen R
2 ein Wasserstoffatom
darstellt, X für NH(CH
2)
2-3NH steht, R
7 einen heterocyclischen Rest der nachstehenden
Formel darstellt:
wobei p gleich 1 ist, R
11 ein Halogenatom (d.h. ein Chloratom oder
ein Floratom) in Position 6 oder 7 darstellt, R
9 Carboxy
darstellt und R
10 Ethyl oder Cyclopropyl
darstellt, besonders bevorzugt.
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In
einer Ausführungsform
ist Y ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus -CH2-,
-CH(CN)-, -O- und -N(R8)-.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind:
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-3-methoxycarbonyl-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-ethyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)-erythromycin
A;
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A;
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A und 4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A;
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A;
(11S,11aR)-4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-(carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin A;
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-roxithromycin;
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-roxithromycin;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-azithromycin;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-azithromycin;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind:
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1‚4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]-amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-azithromycin;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A;
(11S,11aR)-4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-(carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin A;
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-roxithromycin;
4''-O-(3-(2-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino)ethyl)methyl-amino)propionyl)-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methylerythromycin
A;
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxymethyl-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolin
yl)amino]ethyl)amino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin A;
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-{3-[(2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A;
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-azithromycin;
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin;
4''-O-(3-{[2-(7-Chlor-1-cyclopropyl-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-6-ylamino)ethyl]amino}propionyl)-azithromycin;
4''-O-(3-{[2-(7-Chlor-1-cyclopropyl-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-6-ylamino)-ethyl]methylamino}propionyl)-azithromycin;
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-azithromycin;
und
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A.
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Verbindungen
gemäß der Erfindung
zeigen auch ein breites Spektrum von antibakterieller Aktivität gegen
einen weiten Bereich von klinisch pathogenen Mikroorganismen. Zum
Beispiel ist unter Verwendung eines Standard-Verdünnungsreihen-Tests
mit Mikrotiter-Brühe festgestellt
worden, dass Verbindungen der Erfindung nützliche Niveaus von Aktivität gegen
einen weiten Bereich von pathogenen Mikroorganismen einschließlich Stämmen von
Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Moraxella catarrhalis,
Streptococcus pyogenes, Haemophilus influenzae, Chlamydia pneumoniae,
Mycoplasma pneumoniae und Legionella pneumophila zeigen. Die Verbindungen
der Erfindung können
daher zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen, die durch
pathogene Bakterien bei menschlichen Wesen und Tieren verursacht
werden, verwendet werden. Die Verbindungen der Erfindung können auch
gegen resistente Stämme,
zum Beispiel Erythromycin-resistente Stämme, wirksam sein. Im Besonderen
können
die Verbindungen der Erfindung gegen Erythromycin-resistente Stämme von
Streptococcus pneumoniae und Streptococcus pyogenes wirksam sein.
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So
stellen wir, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung der Formel (I) oder
ein physiologisch verträgliches
Salz davon zur Verwendung bei der Therapie oder Vorbeugung von systemischen
oder topischen bakteriellen Infektionen bei einem menschlichen oder
tierischen Patienten zur Verfügung.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung stellen wir die Verwendung einer Verbindung der Formel
(I) oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon zur Herstellung
eines therapeutischen Mittels zur Behandlung oder Vorbeugung von
systemischen oder topischen bakteriellen Infektionen bei einem menschlichen
oder tierischen Körper
zur Verfügung.
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Während es
möglich
ist, dass, zur Verwendung bei der Therapie, eine Verbindung der
Erfindung als die rohe Chemikalie verabreicht werden kann, ist es
zu bevorzugen, den Wirkstoff als eine pharmazeutische Formulierung
darzureichen.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
zur Verabreichung auf einem jeglichen geeigneten Weg zur Verwendung
in der Human- oder Tiermedizin formuliert sein, und die Erfindung
schließt
daher innerhalb ihres Umfangs Arzneimittel umfassend eine Verbindung
der Erfindung, die zur Verwendung in der Human- oder Tiermedizin
angepasst sind, ein. Solche Zusammensetzungen können zur Verwendung in konventioneller
Art und Weise mit Hilfe eines oder mehrerer geeigneter Träger oder
Exzipienten dargereicht werden. Die Zusammensetzungen der Erfindung
schließen
jene, die in einer Form speziell zur parenteralen, oralen, bukkalen,
rektalen, topischen, Implantat-, ophthalmischen, nasalen oder urogenitalen
Verwendung formuliert sind, ein.
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Die
Verbindungen gemäß der Erfindung
können
zur Verwendung in der Human- oder Tiermedizin zur Injektion (z.B.
zur intravenösen
Bolus-Injektion oder zur Infusion oder über intramuskuläre, subkutane
oder intrathekale Wege) formuliert sein und können in einheitsdosierter Form,
in Ampullen oder anderen Einheits-Behältnissen, oder in Mehrfachdosis-Behältnissen,
falls nötig
mit einem zugefügten
Konservierungsmittel, dargereicht werden. Die Zusammensetzungen
zur Injektion können
in der Form von Suspensionen, Lösungen
oder Emulsionen, in öligen
oder wässrigen
Vehikeln, vorliegen und können
Formulierungsmittel wie etwa Suspension-, Stabilisierungs-, löslich machende
und/oder Dispergierungsmittel enthalten. Alternativ kann der Wirkstoff in
steriler Pulverform zur Rekonstitution mit einem geeigneten Vehikel,
z.B. mit sterilem, pyrogenfreiem Wasser, vor der Verwendung vorliegen.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
auch zur human- oder tiermedizinischen Verwendung in einer Form
vorliegen, die zur oralen oder bukkalen Verabreichung, zum Beispiel
in der Form von Lösungen,
Gelen, Sirups, Mundspülungen
oder Suspensionen oder eines trockenen Pulvers zur Konstitution
mit Wasser oder anderen geeigneten Vehikeln vor der Verwendung,
gegebenenfalls mit Aroma- und Färbemitteln,
geeignet ist. Feste Zusammensetzungen wie etwa Tabletten, Kapseln,
Lutschtabletten, Pastillen, Pillen, Boli, Pulver, Pasten, Granulat,
Perlen oder vorgemischte Präparate
können
auch verwendet werden. Feste und flüssige Zusammensetzungen zur
oralen Verwendung können
gemäß Verfahren,
die im Fachgebiet wohlbekannt sind, hergestellt werden. Solche Zusammensetzungen
können
auch einen oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Träger und Exzipienten, die in
fester oder flüssiger
Form vorliegen können,
enthalten.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
in der Tiermedizin auch oral in der Form eines flüssigen Tranks
wie etwa einer Lösung,
Suspension oder Dispersion des Wirkstoffs zusammen mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Träger
oder Exzipienten verabreicht werden.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
zum Beispiel auch als Suppositorien, die z.B. konventionelle Suppositorienbasen
zur Verwendung in der Human- oder Tiermedizin enthalten, oder als
Pessare, die z.B. konventionelle Pessar-Basen enthalten, formuliert
werden.
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Die
Verbindungen gemäß der Erfindung
können
zur topischen Verabreichung, zur Verwendung in der Human- und Tiermedizin,
in der Form von Salben, Cremes, Gelen, Lotionen, Shampoos, Pulvern
(einschließlich
Sprühpulvern),
Pessaren, Tampons, Sprays, Tunken, Aerosolen, Tropfen (z.B. Augen-,
Ohren- oder Nasentropfen) oder Aufgüssen formuliert werden.
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Aerosolsprays
werden geeigneterweise aus unter Druck gesetzten Packungen, unter
Verwendung eines geeigneten Treibmittels, z.B. Dichlordifluormethan,
Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan, Kohlendioxid oder anderer
geeigneter Gase, freigesetzt.
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Zur
topischen Verabreichung durch Inhalation können die Verbindungen gemäß der Erfindung
zur Verwendung in der Human- oder Tiermedizin über einen Zerstäuber freigesetzt
werden.
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Die
Arzneimittel zur topischen Verabreichung können auch andere Wirkstoffe
wie etwa Kortikosteroide oder Antimykotika, wie angemessen, enthalten.
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Die
Zusammensetzungen können
0,01 bis 99 % des wirksamen Materials enthalten. Zur topischen Verabreichung
werden zum Beispiel die Zusammensetzung im Allgemeinen 0,01 bis
10 %, stärker
bevorzugt 0,01 bis 1 % des wirksamen Materials enthalten.
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Zur
systemischen Verabreichung wird sich die tägliche Dosis, wie sie zur Behandlung
eines erwachsenen Menschen eingesetzt wird, von 2 bis 100 mg/kg
Körpergewicht,
bevorzugt von 5 bis 60 mg/kg Körpergewicht,
erstrecken, welche zum Beispiel in 1 bis 4 täglichen Dosen, in Abhängigkeit
von dem Weg der Verabreichung und dem Zustand des Patienten, verabreicht
werden können.
Wenn die Zusammensetzung Dosierungseinheiten umfasst, wird jede.
Einheit bevorzugt 200 mg bis 1 g des Wirkstoffs enthalten. Die Dauer
der Behandlung wird eher durch die Geschwindigkeit der Antwort als
durch eine willkürliche
Anzahl von Tagen bestimmt werden.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) und Salze davon können durch das allgemeine Verfahren, das
hier nachstehend skizziert ist, hergestellt werden. In der nachstehenden
Beschreibung haben die Reste R1, R2, R3, R4,
R5, R6, R7, R8, R9,
R10, R11, R12, R13, A, X, Y,
U, Z, W, n, m, p, und q die Bedeutung, die für die Verbindungen der Formel
(I) definiert ist, wenn nicht anders angegeben. Die Reste XR7 und ZR7 sind XR7 und ZR7 wie für Formel
(I) definiert oder Reste, die in XR7 bzw.
ZR7 umwandelbar sind. Die Umwandlung eines Rests
in einen Rest XR7 oder ZR7 ergibt
sich typischerweise, wenn eine Schutzgruppe während den Umsetzungen, die
nachstehend beschrieben sind, gebraucht wird. Eine eingehende Diskussion
der Wege, auf denen solche Reste geschützt werden können, und
Verfahren zum Spalten der resultierenden geschützten Derivative ist zum Beispiel
T. W. Greene und P. G. M Wuts in Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Auflage, John Wiley & Sons,
Inc 1991 dargestellt.
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Verbindungen
der Formel (I), in denen n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, können durch
Umsetzung der 4''-Hydroxyverbindung
der Formel (II) mit einem geeigneten aktivierten Derivat der Carbonsäure (III),
gefolgt von, wo nötig,
anschließender
Entfernung der Hydroxyschutzgruppe R2 hergestellt
werden.
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Geeignete
aktivierte Derivate des Carboxylrests schließen das entsprechende Acylhalogenid,
das entsprechende gemischte Anhydrid oder den entsprechenden aktivierten
Ester wie etwa einen Thioester ein. Die Umsetzung wird bevorzugt
in einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel wie etwa in einem
halogenierten Kohlenwasserstoff (z.B. Dichlormethan) oder in N,N-Dimethylformamid,
gegebenenfalls in Anwesenheit einer tertiären organischen Base wie etwa
Dimethylaminopyridin oder Triethylamin oder in Anwesenheit einer
anorganischen Base (z.B. Natriumhydrid) und bei einer Temperatur
innerhalb des Bereichs von 0° bis
120°C, durchgeführt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung können
Verbindungen der Formel (I), in denen n gleich 1 bis 5 ist und U
für einen
Rest ausgewählt
aus -N(R
13)-, -O-, -S- steht, durch Umsetzung
von Verbindungen der Formel (VII),
wobei n eine ganze Zahl von
1 bis 5 ist und L eine geeignete Abgangsgruppe ist, mit XR
7 (IV), wobei U für einen Rest ausgewählt aus
-N(R
13)-, -O-, -S- steht, hergestellt werden.
Die Umsetzung wird bevorzugt in einem Lösungsmittel wie etwa einem
halogenierten Kohlenwasserstoff (z.B. Dichlormethan), einem Ether
(z.B. Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan), Acetonitril oder Ethylacetat
und dergleichen, Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid, 1-Methylpyrrolidon
und in der Anwesenheit einer Base, gefolgt, falls gewünscht, von
der Entfernung der Hydroxyschutzgruppe R
2 durchgeführt. Beispiele
für die
Basen, die verwendet werden können,
schließen organische
Basen wie etwa Diisopropylethylamin, Triethylamin, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
oder anorganische Basen wie etwa Kaliumhydroxid, Cäsiumhydroxid,
Tetraalkylammoniumhydroxyd, Natriumhydrid, Kaliumhydrid und dergleichen
ein. Geeignete Abgangsgruppen für
diese Umsetzung schließen
ein Halogenatom (z.B. ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom)
oder einen Sulfonyloxyrest (z.B. Tosyloxy oder Methansulfonyloxy)
ein.
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Verbindungen
der Formel (VII) können
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (II), wobei R2 eine Hydroxyschutzgruppe ist, mit einem
geeigneten aktivierten Derivat der Carbonsäure HOC(O)(CH2)nL(VIII), wobei L eine geeignete Abgangsgruppe
wie vorstehend definiert ist, hergestellt werden. Geeignete aktivierte
Derivate des Carboxylrests sind jene, die vorstehend für die Carbonsäure (III)
definiert sind. Die Umsetzung wird unter Verwendung der Bedingung,
die vorstehend für
die Umsetzung einer Verbindung der Formel (II) mit Carbonsäure (III)
beschrieben ist, durchgeführt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung können
Verbindungen der Formel (I) wobei n gleich ist 2, U für einen
Rest ausgewählt
aus:
-N(R
13)-, -O- und -S- steht,
durch
Michael-Reaktion einer Verbindung der Formel (IX), wobei R
2 eine Hydroxyschutzgruppe darstellt,
mit einer Verbindung der
Formel XR
7(IV) hergestellt werden. Die Umsetzung
wird geeigneterweise in einem Lösungsmittel
wie etwa Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid, 1-Methylpyrrolidon,
einem halogenierten Kohlenwasserstoff (z.B. Dichlormethan), einem
Ether (z.B. Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan), Acetonitril oder Ethylacetat
oder Alkohol (z.B. Methanol, Isopropanol) und dergleichen und in
der Anwesenheit einer Base, gefolgt, falls gewünscht, von der Entfernung der
Hydroxyschutzgruppe R
2, durchgeführt.
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Verbindungen
der Formel (I) können
in andere Verbindungen der Formel (I) umgewandelt werden. So können Verbindungen
der Formel (I), in denen U für
-S(O)q steht und q gleich 1 oder 2 ist,
durch Oxidation der entsprechenden Verbindung der Formel (I), wobei
q gleich 0 ist, hergestellt werden. Die Oxidation wird bevorzugt
unter Verwendung einer Persäure,
z.B. von Peroxybenzoesäure,
gefolgt von Behandlung mit einem Phosphin wie etwa Triphenylphosphin,
durchgeführt.
Die Umsetzung wird geeigneterweise in einem organischen Lösungsmittel
wie etwa Methylenchlorid durchgeführt.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
-C(O)NH- oder -NHC(O)- steht, R
4 oder R
5 Hydroxygruppen darstellen, R
3 ein
Wasserstoffatom darstellt und R
6 ein Wasserstoffatom
darstellt, sind bekannte Verbindungen oder sie können durch zu jenen, die im
Fachgebiet bekannt sind, analoge Verfahren hergestellt werden. So
können
sie gemäß den Verfahren,
die in
EP 507595 und
EP 503932 beschrieben sind,
hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
-C(O)NH- oder -NHC(O)- steht, R
4 oder R
5 Hydroxygruppen darstellen und R
3 für
C
1-4-Alkyl oder C
3-6-Alkenyl,
das gegebenenfalls mit einem 9- bis 10-gliedrigen kondensierten
bicyclischen Heteroaryl substituiert ist, steht und R
6 ein
Wasserstoffatom darstellt, sind bekannte Verbindungen oder sie können durch
zu jenen, die im Fachgebiet bekannt sind, analoge Verfahren hergestellt werden.
So können
sie gemäß den Verfahren,
die in
WO 9951616 und
WO 0063223 beschrieben sind,
hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
-C(O)NH- oder -NHC(O)-, -N(CH
3)-CH
2-, -CH
2-N(CH
3)- steht, R
4 und
R
5 zusammen mit den dazwischen liegenden
Atomen einen cyclischen Rest mit der nachstehenden Struktur bilden:
R
3 für C
1-4-Alkyl oder C
3-6-Alkenyl,
das gegebenenfalls mit einem 9- bis 10-gliedrigen kondensierten
bicyclischen Heteroaryl substituiert ist, steht und R
6 ein
Wasserstoffatom darstellt, sind bekannte Verbindungen oder sie können durch
zu jenen, die im Fachgebiet bekannt sind, analoge Verfahren, hergestellt
werden. So können sie
gemäß den Verfahren,
die im USP unter der Nummer
6262030 beschrieben
sind, hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
-C(O)- steht, R
4 oder R
5 Hydroxygruppen
darstellen oder R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
wobei Y ein zweiwertiger
Rest ist, ausgewählt
aus:
-O- und -N(R
8)-
und R
3 für
C
1-4-Alkyl oder C
3-6-Alkenyl,
das gegebenenfalls mit einem 9- bis 10-gliedrigen kondensierten
bicyclischen Heteroaryl substituiert ist, steht, sind bekannte Verbindungen
oder sie können
durch zu jenen, die im Fachgebiet bekannt sind, analoge Verfahren
hergestellt werden. So können
sie gemäß den Verfahren,
die in
EP 307177 ,
EP 248279 ,
WO 0078773 ,
WO 9742204 beschrieben sind, hergestellt
werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
-N(CH
3)-CH
2-, -CH
2-N(CH
3)- steht,
R
4 oder R
5 Hydroxygruppen
darstellen oder R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
und R
6 ein
Wasserstoffatom darstellt, sind bekannte Verbindungen oder sie können durch
zu jenen, die im Fachgebiet bekannt sind, analoge Verfahren hergestellt
werden. So können
sie gemäß den Verfahren,
die in
EP 508699 und
J. Chem. Res. Synop. (1988, Seiten 152–153),
USP 6262030 beschrieben sind, hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
-C(NOCH
2OCH
2CH
2OCH
3)- steht, R
4 oder R
5 Hydroxygruppen
darstellen oder R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
und R
6 ein
Wasserstoffatom darstellt, sind bekannte Verbindungen oder sie können durch
zu jenen, die im Fachgebiet bekannt sind, analoge Verfahren hergestellt
werden. So können
sie gemäß den Verfahren,
die in
EP 284203 beschrieben
sind, hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
C(O)- steht, R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
R
6 ein
Wasserstoffatom darstellt und R
3 für C
1-4-Alkyl steht, können durch Decarboxylierung
einer Verbindung der Formel (X), wobei R
14 eine
Hydroxyschutzgruppe darstellt, gefolgt, falls erforderlich, von
der Entfernung der Schutzgruppe R
2 oder
R
14, hergestellt werden.
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Die
Decarboxylierung kann in der Anwesenheit eines Lithiumsalzes wie
etwa Lithiumchlorid, bevorzugt in einem organischen Lösungsmittel
wie etwa Dimethylsulfoxid, durchgeführt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), in denen A für
C(O)- steht, R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
und R
3 für C
1-4-Alkyl steht, können durch Cyclisierung von
Chlorderivativen (XI)
mit Kaliumcyanid und geeigneterweise
in der Anwesenheit eines Lösungsmittels
wie etwa N,N-Dimethylformamid
hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (X) können
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel (XII)
in der Anwesenheit einer
starken Base wie etwa 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en hergestellt
werden. Diese Umsetzung wird geeigneterweise in einem organischen
Lösungsmittel
wie etwa Acetonitril, N,N-Dimethylformamid und dergleichen durchgeführt.
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Verbindungen
der Formel (XII) können
durch eine Umsetzung einer Verbindung der Formel (XIII)
mit einem Acylchlorid der
Formel ClCOCH
2COOMe (XIV) in der Anwesenheit
einer tertiären
Base wie etwa Pyridin, Dimethylaminopyridin oder Triethylamin und
bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 0° to 30°C hergestellt
werden.
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Verbindungen
der Formel (XIII) können
durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (II), wobei R
14 eine Hydroxyschutzgruppe darstellt, R
4 und R
5 zusammen
mit den dazwischen liegenden Atomen einen cyclischen Rest mit der
nachstehenden Struktur bilden:
mit einer starken Base wie
etwa 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (XI) können
durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (XIII) mit einem geeigneten
aktivierten Derivat der Säure
HOCOCH2Cl (XV) hergestellt werden. So kann
zum Beispiel die Veresterung durch Umsetzung mit dem Anhydrid (ClCH2CO)2O (XVI) in einem
geeigneten aprotischen Lösungsmittel
wie etwa einem halogenierten Kohlenwasserstoff (z.B. Dichlormethan)
oder N,N-Dimethylformamid und in der Anwesenheit einer tertiären Base
wie etwa Pyridin, Dimethylaminopyridin oder Triethylamin und bei
einer Temperatur innerhalb des Bereichs von 0° to 120°C durchgeführt werden.
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Verbindungen
der Formel (III), in denen X für
-U(CH
2)
mN(R
13)- steht, wobei U für -N(R
13)-,
-O- oder -S- steht, oder X für
einen Rest, ausgewählt
aus:
oder
steht, können durch Umsetzung von XR
7 (IV), wobei X die vorstehend definierte
Bedeutung hat, mit R
15OC(O)(CH
2)
nL(XV), wobei R
15 eine
Carboxylschutzgruppe darstellt und L eine geeignete Abgangsgruppe darstellt,
gefolgt von Entfernung von R
15, hergestellt
werden.
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Verbindungen
der Formel (IV), in denen X für
-U(CH
2)
mZ steht,
wobei Z für
-N(R
13)-, -O-, oder -S- steht, oder X für einen
Rest ausgewählt
aus:
oder
steht, können durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel R
7L (XVI), wobei L
eine geeignete Abgangsgruppe wie etwa ein Chlor-, Fluor- oder Bromatom
ist, mit einer Verbindung der Formel -U(CH
2)
mZ (XVII), wobei Z für -N(R
13)-,
-O-, oder -S- steht, oder mit Piperazin oder mit Octahydro-1H-pyrrolo[3,4-b]pyridin
hergestellt werden.
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Geeignete
Hydroxyschutzreagenzien sind jene, die durch T. W. Greene und P.
G. M. Wuts in Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Auflage,
John Wiley & Sons,
Inc 1991, welches durch Bezugnahme eingeschlossen ist, beschrieben
sind. Beispiele für
geeignete Hydroxyschutzreagenzien schließen Acetanhydrid, Benzoesäureanhydrid
oder ein Trialkylsilylchlorid in einem erotischen Lösungsmittel
ein. Beispiele für
aprotische Lösungsmittel
sind Dichlormethan, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran
und dergleichen. Geeignete R15-Carboxylschutzgruppen
schließen
t-Butyloxy, Allyl oder Benzyloxy ein.
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Säureadditionssalze
der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können durch verschiedene Verfahren,
die Fachleuten bekannt sind, hergestellt werden. Zum Beispiel kann
eine wässrige
Lösung
einer Säure wie
etwa Salzsäure
zu einer wässrigen
Suspension einer Verbindung der Formel (I) zugegeben werden und das
resultierende Gemisch zur Trockene eingedampft (lyophilisiert) werden,
um das Säureadditionssalz
als einen Feststoff zu erhalten. Alternativ kann eine Verbindung
der Formel (I) in einem geeigneten Lösungsmittel, zum Beispiel in
einem Alkohol wie etwa Isopropanol, gelöst werden und die Säure kann
in demselben Lösungsmittel
oder in einem anderen geeigneten Lösungsmittel zugegeben werden.
Das resultierende Säureadditionssalz
kann dann direkt oder durch Zugabe eines weniger polaren Lösungsmittels
wie etwa Diisopropylether oder Hexan ausgefällt und durch Filtration isoliert
werden.
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Damit
die Erfindung vollständiger
verstanden werden kann, werden die nachstehenden Beispiele lediglich
als eine Veranschaulichung gegeben.
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Bei
den Herstellungen und Beispielen, wenn nicht anders angegeben:
Die
kernmagnetischen Protonen-Resonanzspektren (1H-NMR)
wurden auf einem Bruker Avance DRX 300 und DRX 500 oder Varian 500
MHz als Lösungen
in Chloroform d-1 aufgenommen, wenn nicht anders angegeben. Die
chemischen Verschiebungen werden in ppm Tieffeld (δ) von Me4Si, das als interner Standard verwendet wird,
angegeben und werden als Singuletts (s), Doubletts (d), Doubletts
von Doubletts (dd), Tripletts (t), Quartetts (q) oder Multipletts
(m) bezeichnet.
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Die
kernmagnetischen Kohlenstoff-Resonanzspektren (13C-NMR)
wurden auf einem Bruker Avance DPX 75 und DRX 125 MHz als Lösungen in
Chloroform d-1 aufgenommen, wenn nicht anders angegeben. Die chemischen
Verschiebungen werden in ppm Tieffeld (δ) von Me4Si,
das als interner Standard verwendet wird, angegeben.
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Die
Massenspektren wurden mit einem Hewlett Packard 1100 MSD-System,
das mit einer binären Pumpe
(Agilent Technologies) ausgerüstet
war, gewonnen, wobei im positiven Elektronenspray-Ionisations-Modus
gearbeitet wurde.
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Die
LC/MS-Daten wurden unter Verwendung eines HP 1100 LC-Systems (Agilent
Technologies), das mit einem Sedex Evaporative Light Scattering
Detector, Modell 75 (Sedere), das mit einem Platform LCZ Mass Spectometer
(Micromass) gekoppelt war, ausgerüstet war, erhalten, wobei im
positiven Elektronenspray-Ionisations-Modus gearbeitet wurde. Die
chromatographischen Analysebedingungen waren: Säule Waters XTerra MS C18 (4,6 × 30 mm,
2,5 mm); Fließgeschwindigkeit
0,8 ml/min; mobile Phase: wässrige
Lösung
von NH4OAc (10 mM, pH 6,8) (A) und Acetonitril
(B).
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Die
LC-Reinigungen wurden mit einem semi-präparativen System Waters 600,
das mit einem binären Pumpsystem
und einem Jasco-UV-Detektor ausgestattet war, ausgeführt. Die
chromatographischen Analysebedingungen waren: Säule Supelcosil ABZ+Plus (10
cm × 21,2
mm, 5 mm); Fließgeschwindigkeit
8 ml/min; mobile Phase: wässrige
Lösung
von NH4OAc (10 mM, pH 6,8) (A) und Acetonitril
(B).
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Die
Säulenchromatographie
wurde über
Kieselgel 60 (230–400
Mesh ASTM – Merck
AG Darmstadt, Deutschland) durchgeführt. Die Dünnschichtchromatographie-Überwachung
wurde unter Verwendung einer Merck 60 F254 als
Dünnschichtchromatographieplatte
ausgeführt.
Die Waschvorgänge
des Harzes wurden auf einer Extract-clean Tube von Alltech durchgeführt. Die
Reinigungen von rohen Produkten wurden mit SCX-Kartuschen von Varian
ausgeführt.
Die nachstehenden Abkürzungen
werden in dem Text verwendet: Salzlösung für gesättigte wässrige Lösung von Natriumchlorid, DBU
für 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en, DCE
für 1,2-Dichlorethan,
DCM für
Dichlormethan, NMP für
1-Methyl-2-pyrrolidinon, DIPEA für
N,N-Diisopropylethylamin, DMAP für
4-Dimethylaminopyridin, DMF für
N,N-Dimethylformamid, DMSO für
Dimethylsulfoxid, EDC für
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid,
Et2O für
Diethylether, EtOAc für
Ethylacetat, HATU für
O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorophosphat,
MeOH für
Methanol, iPrOH für
Isopropanol, TEA für
Triethylamin, AcOH für
Essigsäure,
THF für
Tetrahydrofuran, Ac2O für Acetanhydrid, TFA für Trifluoressigsäure und
Petroleum bezieht sich auf Petrolether, Siedepunkt 40 bis 60°C.
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Die
Lösungen
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat oder Kaliumcarbonat getrocknet.
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Zwischenstufe 1
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6-[(2-Aminoethyl)amino]-1-benzyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure
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Zu
einer Lösung
von 1-Benzyl-6-chlor-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure (300
mg) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (6 ml) wurde Ethylendiamin (170 mg)
unter Argonatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 120°C 18 h und dann bei 145°C 4 h erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt
und in Wasser (12 ml) gegossen. Der pH-Wert wurde mit Essigsäure auf
7,0 bis 7,5 eingestellt. Das Reaktionsgemisch wurde mit DCM (5 × 30 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde mit einer Siliciumdioxid-SPE-Säule (Eluent: von DCM 100 %
bis DCM/MeOH/NH4OH 85/13/2) gereinigt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (80 mg) ergab.
13C-NMR
(75 MHz, DMSO-d6) d: 176,1; 165,4; 149,0, 138,1; 134,2; 133,5; 131,9;
129,8; 129,5, 129,2; 127,1; 126,4; 118,9; 58,3; 42,8; 42,2.
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Zwischenstufe 2
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7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-benzyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure
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Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-benzyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure (1,0
g) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (10 ml) wurde Ethylendiamin (0,95
g) zugegeben. Das Gemisch wurde bei 130°C 10 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt
und in DCM (20 ml) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde in
MeOH dispergiert, filtriert, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(560 mg) zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ:
8,95 (s, 1H), 8,05 (d, 1H), 7,36 (m, 5H), 6,94 (d, 1H), 6,83 (m,
1H), 6,56 (s, 1H), 5,68 (s, 4H), 3,09 (m, 2H).
13C-NMR
(75 MHz, DMSO-d6) δ:
176,3, 166,5, 153,6, 148,6, 142,3, 135,5, 128,7, 127,8, 126,8, 126,7,
114,5, 94,9, 56,3, 45,8.
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Zwischenstufe 3
-
7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-ethyl-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-3-carbonsäure (1,7
g) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (20 ml) wurde Ethylendiamin (2,1 g)
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 130°C 10 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt
und in DCM (20 ml) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde in MeOH
dispergiert, filtriert, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(830 mg) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 276 [MH]+.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ: 8,80 (s,
1H), 8,03 (d, 1H), 7,17 (m, 1H), 6,95 (dd, 1H), 6,65 (s, 1H), 4,46
(q, 2H), 3,28 (q, 2H), 2,84 (q, 2H), 1,40 (t, 3H).
13C-NMR (125 MHz, DMSO-d6) δ: 176,1,
166,8, 153,7, 147,8, 141,8, 126,9, 115,0, 106,5, 95,9, 48,5, 44,6, 39,9,
14,2.
-
Zwischenstufe 4
-
7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure (2,0
g) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (20 ml) wurde Ethylendiamin (2,3 g)
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 130°C 10 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt
und in DCM (20 ml) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde in MeOH
dispergiert, filtriert, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(910 mg) zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d6) δ:
8,41 (s, 1H), 7,89 (d, 1H), 7,15 (m, 1H), 6,88 (s, 1H), 6,84 (dd,
1H), 6,56 (s, 1H), 3,56 (m, 1H), 3,16 (m, 2H), 2,75 (t, 2H), 1,17
(m, 2H), 1,01 (m, 2H).
13C-NMR (125
MHz, DMSO-d6) δ:
176,1, 166,5, 153,6, 147,1, 143,7, 126,7, 114,3, 106,1, 44,5, 39,7,
35,3, 7,4.
-
Zwischenstufe 5 und Zwischenstufe 6
-
6-[(2-Aminoethyl)amino]-7-chlor-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxochinolin-3-carbonsäure (5)
und 7-[(2-Aminoethyl)amino]-1,4-dihydro-1-ethyl-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (6)
-
7-Chlor-1,4-dihydro-1-ethyl-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (250
mg) wurde in N,N-Dimethylacetamid
(5 ml) gelöst
und Ethylendiamin (223 mg) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 10 h bei 100°C
gerührt,
dann über
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen und nochmals bei 7 h 100°C erhitzt. Wasser
(5 ml) wurde zugegeben und der resultierende Niederschlag wurde
filtriert, mit Wasser (5 ml) gewaschen und getrocknet, um ein Gemisch,
das die in der Überschrift
genannte Verbindungen enthielt (120 mg), zu ergeben. MS; m/z (ES):
310,2 [MH]+ (Zwischenstufe 5), 294,2 [MH]+ (Zwischenstufe 6).
-
Zwischenstufe 7 und Zwischenstufe 8
-
6-[(2-Aminoethyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäurehydrochlorid
(7) und 7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäurehydrochlorid
(8)
-
7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (56,3
g) und Ethylendiamin (36 g) wurden in N,N-Dimethylacetamid (650
ml) bei 100°C
gelöst
und 8,5 h bei 115°C
gerührt.
Wasser (700 ml) wurde zu dem bei Raumtemperatur gekühlten Reaktionsgemisch
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 h gerührt, auf
0 bis 5°C
gekühlt
und 1 h gerührt.
Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert, mit kaltem Wasser, kaltem
EtOH gewaschen und bei 110°C
unter vermindertem Druck 1 getrocknet. Das rohe Produkt wurde mit
HCl (6 % wässrige
Lösung)
behandelt, wobei 1 h in der Anwesenheit von Holzkohle erhitzt wurde.
Nach Filtration wurde die Lösung
auf 35 bis 40°C
gekühlt
und eine erste Ausfällung
trat ein. Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen
und bei 110°C
1 h getrocknet. Die in der Überschrift
genannte Verbindung 7 (6,4 g) wurde als Hydrochloridsalz erhalten.
Die Mutterflüssigkeiten
wurden, nach der ersten Ausfällung,
bei Raumtemperatur gekühlt
und über
Nacht gerührt.
Der Niederschlag wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 110°C 1 h getrocknet,
um ein Gemisch, das die in der Überschrift
genannten Verbindungen 7 und 8 (14,18 g) enthielt, zu ergeben. Wo
nötig wurden
die Hydrochloridsalze vor der Verwendung unter Verwendung von Standard-Bedingungen
in die entsprechenden freien Basen umgewandelt.
-
Zwischenstufe 7
-
- 1H-NMR (300 MHz, CF3COOD) δ: 8,94 (s,
1H), 8,40 (s, 1H), 7,40 (s, 1H), 3,85 (m, 1H), 3,76 (m, 2H), 5,45
(m, 2H), 1,42 (m, 2H), 1,77 (m, 2H).
-
Zwischenstufe 9
-
7-[(2-Aminobutyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure (1,0
g) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (10 ml) wurde Butylendiamin (1,7 g)
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 130°C 16 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt
und in DCM (20 ml) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde in MeOH
dispergiert und filtriert, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(450 mg) zu ergeben.
MS; (ES) m/z: 316,4 [MH]+
-
Zwischenstufe 10
-
6-[(2-Aminoethyl)amino]-3-carboxychinolin-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-methylester
-
Eine
Suspension von Zwischenstufe 7 (120 mg) in einer Lösung von
HCl in MeOH (3 %, 30 ml) wurde in einem Ultraschall-Wasserbad bei
60°C 3 h
und dann bei Raumtemperatur 48 h beschallt. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck verdampft und das rohe Produkt wurde durch
Flash-Chromatographie (Eluent: MeOH/DCM/NH4OH
9/5/0,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(80 mg) lieferte.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ:
8,37 (s, 1H), 8,04 (s, 1H), 7,36 (s, 1H), 5,77 (t, 1H), 3,37 (s,
3H, O-Me), 3,64 (m, 1H), 3,20 (q, 2H), 2,85 (t, 2H), 1,23 (m, 2H),
1,08 (m, 2H).
-
Zwischenstufen 11 und 12
-
6-[(3-tert-Butoxycarbonylaminopropyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-chinolin-3-carbonsäure (11) und
7-[(3-tert-Butoxycarbonylaminopropyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (12)
-
In
einer verschlossenen Röhre
wurde 1-N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-propandiamin (5 ml) zu einer Lösung von
7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (3 g)
in DMSO (6 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 110°C 15 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde sich auf 50°C abkühlen gelassen und wurde in
Eis gegossen, Essigsäure
wurde zugegeben, um pH = 5 zu erreichen. Ein Niederschlag zeigte
sich und wurde durch Filtration abgetrennt und mit Ether gewaschen,
um ein Gemisch von 11 und 12 als einen gelben Feststoff (4,4 g)
zu gewinnen. Das Gemisch wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent:
von EtOAc/Cyclohexan/AcOH 80/15/5 bis EtOAc/AcOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung 11 (801 mg) und die in der Überschrift genannte Verbindung
12 (780 mg) lieferte.
-
Zwischenstufe 13
-
6-[(3-Aminopropyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 11 (100 mg) in 10 % TFA/DCM (1 ml) wurde bei Raumtemperatur
2 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck zum Teil verdampft. Fünfmal wurde
der Rückstand
in DCM (2 ml) verdünnt
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Die endgültige Verdampfung
des Lösungsmittels
lieferte die in der Überschrift
genannte Verbindung (103 mg).
MS; m/z (ES): 336 [MH]+.
1H-NMR (500
MHz, DMSO) d: 8,56 (s, 1H), 8,22 (s, 1H), 7,35 (s, 1H), 6,54 (bt,
1H), 3,82 (m, 1H), 2,69 (t, 2H), 2,49 (m, 2H), 1,71 (m, 2H), 1,28
(m, 2H), 1,16 (m, 2H).
-
Zwischenstufe 14
-
7-[(3-Aminopropyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 12 (100 mg) in 10 % TFA/DCM (1 ml) wurde bei Raumtemperatur
2 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck zum Teil verdampft. Fünfmal wurde
der Rückstand
in DCM (2 ml) verdünnt
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Die endgültige Verdampfung
des Lösungsmittels
lieferte die in der Überschrift
genannte Verbindung (103,4 mg).
MS; m/z (ES): 320 [MH]+.
1H-NMR (500
MHz, DMSO) d: 8,56 (s, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,31 (bm, 1H), 7,15 (d,
1H), 3,72 (m, 1H), 2,70 (t, 2H), 2,50 (m, 2H), 1,74 (m, 2H), 1,29
(m, 2H), 1,15 (m, 2H).
-
Zwischenstufes 13 und 14 (Gemisch)
-
6-[(3-Aminopropyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure und 7-[(3-Aminopropyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (300
mg) in DMSO (1 ml) wurde N-(tert-Butoxycarbonyl)-3-propandiamin
(0,37 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei 110°C 3 h gerührt. Die
Umsetzung wurde mit DCM (3 ml) verdünnt, mit Wasser (3 × 50 ml)
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe
Produkt wurde in HCOOH (5 ml) gelöst und bei Raumtemperatur 12
h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, das rohe Produkt wurde mehrmals mit DCM
(3 × 50
ml) und Et2O (1 × 50 ml) gewaschen und jedes
Mal wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft. Das erhaltene rohe Produkt wurde
mit einer SCX-Kartusche (Eluent: DCM, gefolgt von MeOH und von NH3 (0,2 N in MeOH)) gereinigt, was das Gemisch
der in der Überschrift
genannten Verbindungen (180 mg) lieferte.
-
Zwischenstufe 15 und Zwischenstufe 16
-
6-[(2-tert-Butoxycarbonylaminoethyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäure (15) und
7-[(2-tert-Butoxycarbonylaminoethyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (16)
-
In
einer verschlossenen Röhre
wurde N-(tert-Butoxycarbonyl)ethylendiamin (5 ml) zu einer Lösung von
7-Chlor-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-3-carbonsäure (3 g)
in DMSO (6 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 110°C 15 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde sich auf 50°C abkühlen gelassen und wurde in
Eis gegossen, Essigsäure
wurde zugegeben, um pH = 5 zu erreichen. Ein Niederschlag zeigte
sich und wurde durch Filtration abgetrennt und mit Ether gewaschen,
um ein 40:60-Gemisch der in der Überschrift
genannten Verbindungen (4,4 g) zu liefern.
-
Zwischenstufe 17 und Zwischenstufe 18
-
6-[(2-tert-Butoxycarbonylaminoethyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäureamid
(17) und 7-[(2-tert-Butoxycarbonylaminoethyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäureamid
(18)
-
Zu
einer Lösung
eines 40:60-Gemischs der Zwischenstufen 15 und 16 (1 g) in wasserfreiem
DCM (20 ml) und wasserfreiem THF (30 ml) bei –5°C wurde N-Methylmorpholin (0,56
ml) zugegeben, gefolgt von tropfenweiser Zugabe von Isobutylchlorformiat
(0,64 ml). Das Reaktionsgemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt und
NH4OH (33 %, 20 ml) wurde zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert
und eine wässrige
gesättigte
Lösung
von NH4Cl (20 ml) wurde zugegeben. Das erhaltene
Gemisch wurde mit DCM (3 × 20
ml) extrahiert, die vereinigte organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH von 99:1 bis 95:5)
gereinigt, was ein 40:60-Gemisch der in der Überschrift genannten Verbindungen
(528 mg) lieferte.
-
Zwischenstufe 19 und Zwischenstufe 20
-
6-[(2-Aminoethyl)amino]-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxochinolin-3-carbonsäureamid-Trifluoressigsäuresalz
(19) und 7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäureamid-Trifluoressigsäuresalz
(20)
-
Ein
40:60-Gemisch der Zwischenstufen 17 und 18 (528 mg) wurde in einer
TFA-Lösung
(30 ml, 10% in DCM) gelöst
und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
um ein 40:60-Gemisch der in der Überschrift
genannten Verbindungen (544 mg) zu gewinnen.
HPLC/MS-Analyse
(mobile Phase: AB von 95/5 bis 10/90 in 10 min, 10/90 für 5 min,
Massenbereich 100 bis 800 amu: Retentionszeit: 6,19 min (321 [MH]+) und 5,63 min (305 [MH]+).
-
Zwischenstufe 21
-
2'-O-Acetyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 8a-aza-8a-Homoerythromycin A (2,0 g) in DCM (100 ml) wurden
NaHCO3 (900 mg) und Ac2O
(0,280 ml) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt. Zu
diesem Gemisch wurden Salzlösung
(100 ml) und Wasser (50 ml) zugegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt,
mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, um die in der Überschrift
genannte Verbindung (2,1 g) zu gewinnen.
MS; m/z (ES): 791,1
[MH]+.
-
Zwischenstufe 22
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zwischenstufe
21 (290 mg) wurde in Toluol (10 ml) gelöst und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Dieser Vorgang wurde 2-mal wiederholt. Der Rückstand
wurde nochmals in Toluol (15 ml) gelöst und die Lösung wurde
unter Argon gerührt.
TEA (0,470 ml) wurde zugegeben, gefolgt von 3-Chlorpropionylchlorid
(0,101 ml), das in drei Portionen über einen Zeitraum von 10 Minuten
zugegeben wurde. Nach 15 h wurden TEA (0,235 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid
(0,050 ml) zugegeben. Drei h später
wurden TEA (0,170 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,025 ml) zugegeben.
Nach einer h wurde eine gesättigte
wässrige
Lösung
von NaHCO3 (30 ml) zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit Toluol (3 × 20
ml). Die organische Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um die in
der Überschrift
genannte Verbindung (261 mg) zu gewinnen.
-
Zwischenstufe 23
-
4''-O-Propenoyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zwischenstufe
22 (225 mg) wurde in MeOH (30 ml) gelöst und über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck verdampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (221 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 803,7
[MH]+.
-
Zwischenstufe 24
-
2'-O-Acetyl-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 6-O-Methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin A (1,62 g) in DCM (100
ml) wurden NaHCO3 (713 mg) und Ac2O (0,230 ml) zugegeben und über Nacht
gerührt.
Zu diesem Gemisch wurden Salzlösung
(100 ml) und Wasser (50 ml) zugegeben. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, um die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,67 g) zu gewinnen.
MS; m/z (ES): 805,1
[MH]+.
-
Zwischenstufe 25
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 24 (1,80 g) in trockenem Toluol (30 ml) wurde
unter einer Argonatmosphäre
TEA (2,90 ml) in einer Portion zugegeben. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde 3-Chlorpropionylchlorid (0,63 ml) während mehrerer Minuten zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h gerührt. Zwei weitere Äquivalente
TEA und ein Äquivalent
3-Chlorpropionylchlorid wurden zu der Reaktionslösung zugegeben und zusätzliche
2 h gerührt.
Die Umsetzung wurde durch Zugabe von gesättigtem NaHCO3 (60
ml) gequencht. Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase
wurde mit Toluol (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten Toluolextrakte wurden mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (1,8 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 859 [MH]+.
-
Zwischenstufe 26
-
4''-O-Propenoyl-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Die
Zwischenstufe 25 (1,8 g) wurde in MeOH (100 ml) gelöst und die
Lösung
wurde bei Raumtemperatur 24 h und dann bei 60°C 2 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent MeOH/DCM/NH4OH
5/90/0,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(1,54 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 817,5 [MH]+.
-
Zwischenstufe 27 und Zwischenstufe 28
-
6-O-Ethyl-8a-aza-8a-homoerythromycin A
(27) und 6-O-Ethyl-9a-aza-9a-homoerythromycin A (28)
-
Zu
einer Suspension von 6-O-Ethylerythromycin-A-9(E)- und -9(Z)-oximen
(3,76 g) in Aceton und Wasser (230 ml, Gemisch 1/1) bei 0°C wurde NaHCO3 (5,69 g) zugegeben. Eine Lösung von
p-Toluolsulfonylchlorid (6,46 g) in Aceton (55 ml) wurde tropfenweise über 30 min
zugegeben und die resultierende Suspension wurde 15 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Aceton wurde unter vermindertem Druck verdampft, DCM (100 ml)
und H2O (100 ml) wurden zugegeben. Der pH
der resultierenden Lösung
wurde mit NaOH (2M) auf 9,5 eingestellt. Die organische Phase wurde
abgetrennt und mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: Ethylacetat/n-Hexan/Diethylamin
6/3/0,2) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
27 (0,835 g) und die in der Überschrift
genannte Verbindung 28 (1,38 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 777,5
[MH]+.
-
Zwischenstufe 29
-
2'-O-Acetyl-6-O-ethyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 27 (735 mg) in DCM (20 ml) wurden NaHCO3 (358 mg) und Acetanhydrid (0,098 ml) zugegeben,
wobei bei Raumtemperatur 20 h gerührt wurde. Eine gesättigte Lösung von NaHCO3 (20 ml) wurde zugegeben, die Wasser-Phase
wurde mit DCM (2 × 10
ml) gewaschen, die organische Phase wurde mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (661 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 819,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 30
-
2'-O-Acetyl-6-O-ethyl-4''-O-propenoyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 29 (149 mg) in trockenem Toluol (5 ml) wurde unter
Stickstoffatmosphäre
TEA (0,229 ml) bei Raumtemperatur zugegeben, dann wurde 3-Chlorpropionylchlorid
(0,05 ml) in drei Portionen während
3 h zugegeben. Eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (5 ml) wurde zugegeben, die Wasser-Phase
wurde mit Toluol (2 × 5
ml) gewaschen, die organische Phase wurde mit Salzlösung (10
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (139 mg) lieferte.
MS m/z (ES) 873,4 [MH]+.
-
Zwischenstufe 31 und Zwischenstufe 32
-
6-O-(2-Propenyl)-8a-aza-8a-homoerythromycin
A (31) und 6-O-(2-Propenyl)-9a-aza-9a-homoerythromycin A (32)
-
Zu
einer auf 0°C
gekühlten
Suspension von 6-O-2-Propenyl-erythromycin A-9(E)- und -9(Z)-oximen (4,25 g) in
Aceton/Wasser 1/1 (250 ml) wurde NaHCO3 (6,34
g) zugegeben. Dann wurde eine Lösung
von p-Toluolsulfonylchlorid (7,19 g) in Aceton (55 ml) tropfenweise
in 30 min zugegeben und die resultierende Suspension wurde 15 h
gerührt,
wobei sie auf Raumtemperatur steigen gelassen wurde. Das Aceton
wurde unter vermindertem Druck verdampft und DCM (100 ml) und Wasser
(100 ml) wurden zugegeben. Der pH der Lösung wurde durch Zugabe von
NaOH (2M) auf 9,5 eingestellt. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: EtOAc/n-Hexan/Et2NH
6/3/0,2) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
31 (2,36 g) und die in der Überschrift
genannte Verbindung 32 (0,97 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 789,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 33
-
6-O-Propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 31 (2,3 g) in MeOH (40 ml) wurde unter Verwendung
von HCl (1 M) bis auf pH 5 bis 5,5 angesäuert. Dann wurde 10 % Pd/C
(0,82 g) zugegeben und das Gemisch wurde bei 20 bar 20 h hydriert.
Das MeOH wurde unter vermindertem Druck verdampft, dann wurden DCM
(50 ml) und Wasser (50 ml) zugegeben. Der pH wurde unter Verwendung
von NaOH (1 M) auf 9,5 eingestellt. Die wässrige Phase wurde mit DCM
(10 ml) extrahiert und die organische Phase wurde mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,84 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 791,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 34
-
2'-O-Acetyl-6-O-propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 33 (0,27 g) in DCM (10 ml) wurden NaHCO3 (131 mg) und Acetanhydrid (0,039 ml) bei
Raumtemperatur zugegeben. Die resultierende Suspension wurde bei
Raumtemperatur 20 h gerührt.
Eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (10 ml) wurde zugegeben und die
wässrige
Phase wurde mit DCM (2 × 10
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (10
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,25 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 833,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 35
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-6-O-propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 34 (149 mg) in trockenem Toluol (5 ml) wurde bei
Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre TEA (0,229 ml) zugegeben,
dann wurde 3-Chlorpropionylchlorid (0,052 ml) in drei Portionen
jede Stunde zugegeben und dann 2 h gerührt. Eine gesättigte Lösung von
NaHCO3 (5 ml) wurde zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit Toluol (2 × 5
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde mit Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck verdampft,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (139 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 887,5
[MH]+.
-
Zwischenstufe 36
-
2'-O-Acetyl-11,12-carbonat-11,12-dideoxy-4''-O-(1H-1-imidazolylcarbonyl)-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 24 (2,0 g) in trockenem DMF (20 ml) wurde in einem
Eiswasser-Bad unter Argonatmosphäre
auf 0°C
gekühlt.
Dann wurde 1,1'-Carbonyldiimidazol
(3,20 g) in einer Portion zugegeben, gefolgt von portionsweiser
Zugabe von NaH (60 % ölige
Suspension, 0,47 g). Das resultierende Gemisch wurde unter Argonatmosphäre bei 0°C 1 h gerührt. Die
Umsetzung wurde durch tropfenweise Zugabe von kaltem Wasser (100
ml) gequencht, indessen ein festes Material ausfiel. Der Feststoff
wurde abfiltriert und getrocknet, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(2,02 g) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 925,9 [MH]+.
-
Zwischenstufe 37
-
2'-O-Acetyl-4''-O-trimethylsilyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zwischenstufe
21 (1,0 g) wurde in DCM (10 ml) gelöst und auf 0 bis 5°C gekühlt, dann
wurden Pyridin (0,31 ml) und Trimethylsilylchlorid (0,33 ml) zugegeben
und das resultierende Gemisch 2 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit einer wässrigen
Lösung
von NaH2PO4 (30
ml), mit Wasser (30 ml) und Salzlösung (30 ml) gewaschen und
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,94 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 862 [MH]+.
-
Zwischenstufe 38
-
11-O-[3-(3-Chinolyl)-2-propenyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Die
Zwischenstufe 37 (0,9 g) und cis-Propenylchinolyl-tert-butylcarbonat
(0,630 g) wurden in Toluol (18 ml) gelöst, dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Dieser Vorgang wurde zweimal wiederholt,
dann wurde der Rückstand
in Toluol (25 ml) gelöst
und annähernd
7 ml des Lösungsmittels
wurden im Vakuum entfernt. Die restliche Lösung wurde in einen Dreihals-Rundkolben überführt und
mit Argon von Sauerstoff befreit. Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
(40 mg) und 1,4-Bis(diphenylphosphino)butan (37 mg) wurden zugegeben
und das Gemisch bei 80°C
1 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in MeOH (200
ml) gelöst,
Ameisensäure
wurde zugegeben, wobei der pH auf 5 eingestellt wurde, und die Lösung über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft, um ein rohes
Produkt zu ergeben, das durch Flash-Chromatographie (Eluent: CHCl3/MeOH/NH4OH 6/1/0,1)
gereinigt wurde, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (260 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 917 [MH]+.
-
Zwischenstufe 39
-
2'-O-Acetyl-11-O-[3-(3-chinolyl)-2-propenyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 38 (0,30 g) wurden bei Raumtemperatur NaHCO3 (900 mg) und Ac2O
(0,280 ml) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde über Nacht gerührt. Zu
diesem Gemisch wurden Salzlösung
(100 ml) und Wasser (50 ml) zugegeben. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
eingedampft, was die in der Überschrift genannte
Verbindung (0,30 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 958 [MH]+.
-
Zwischenstufe 40
-
4''-O-Propenoyl-11-O-[3-(3-chinolyl)-2-propenyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 39 in trockenem Toluol (5 ml) wurden TEA (0,26
ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,070 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 0,5 h gerührt,
dann durch Zugabe einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumbicarbonat (15 ml) gequencht. Die wässrige Phase wurde mit Toluol (10
ml) extrahiert. Die vereinigten Toluolextrakte wurden mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, über
Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde in MeOH (60 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 24 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die in der Überschrift genannte
Verbindung (0,25 g) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 971 [MH]+.
-
Zwischenstufe 41
-
2'-O-Acetyl-6-O-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 6-O-Methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin A (4,0 g) in DCM (60 ml)
und Aceton (10 ml) wurden NaHCO3 (2,2 g)
und Ac2O (1,5 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt,
dann wurden DCM (75 ml) und Wasser (75 ml) zugegeben. Die organische
Phase wurde abgetrennt, mit Salzlösung (50 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (4,02 g) lieferte.
-
Zwischenstufe 42
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenyl-6-O-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 41 (3,0 g) in trockenem Toluol (30 ml), wurde
TEA (2,07 ml) unter Argonatmosphäre
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 15°C gekühlt und 3-Chlorpropionylchlorid (0,71
ml) wurde tropfenweise zugegeben. Das Wasserbad wurde entfernt und
das Reaktionsgemisch wurde 2 h gerührt, dann wurden TEA (1 ml)
und 3-Chlorpropionylchlorid (0,48 ml) zugegeben und die Reaktionslösung wurde
zusätzliche
2 h gerührt.
Eine gesättigte
wässrige
Lösung
von NaHCO3 (60 ml) und EtOAc (30 ml) wurden
zugegeben und die wässrige
Phase wurde mit EtOAc (2 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (3,17 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 859 [MH]+.
-
Zwischenstufe 43
-
4''-O-Propenoyl 6-O-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zwischenstufe
42 (2,9 g) wurde in MeOH (100 ml) gelöst und die Lösung wurde
bei Raumtemperatur 24 h, dann bei 60°C 2 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: MeOH/DCM/NH4OH
5/90/0,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(1,8 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 817 [MH]+.
-
Zwischenstufe 44
-
2'-O-Acetyl-6-O-ethyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 28 (1,33 g) in DCM (30 ml) wurden bei Raumtemperatur
NaHCO3 (650 mg) und Ac2O
(0,178 ml) zugegeben. Die resultierende Suspension wurde bei Raumtemperatur
20 h gerührt.
Eine gesättigte
wässrige
Lösung
von NaHCO3 (20 ml) wurde zugegeben, die
wässrige
Phase wurde mit DCM (2 × 20
ml) extrahiert, und die vereinigte organische Lösung wurde mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,29 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 819,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 45
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-6-O-ethyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 44 (0,21 g) in trockenem Toluol (5 ml) wurde bei
Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre TEA (0,321 ml) zugegeben.
Dann wurde 3-Chlorpropionylchlorid (0,073 ml) in drei Portionen über drei
Stunden zugegeben und dann 2 h gerührt. Eine gesättigte Lösung von
NaHCO3 (5 ml) wurde zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit Toluol (2 × 10
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde mit Salzlösung
(10 ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,20 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 873,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 46
-
6-O-Propyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 32 (1,27 g) in MeOH (40 ml), wurde eine wässrige Lösung von
HCl (1 M) zugegeben, bis pH = 5 bis 5,5 erreicht war. Zu der Lösung wurde
10 % Pd/C (0,45 g) zugegeben und das Gemisch wurde bei 15 bar 20
h hydriert. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und DCM (50 ml) und
Wasser (50 ml) wurden zugegeben. Der pH des resultierenden Gemischs
wurde durch Zugabe von NaOH (1 M) auf 9,5 eingestellt. Die wässrige Phase
wurde mit DCM (30 ml) gewaschen, und die organischen Lösungen wurden
vereinigt und mit Salzlösung
(50 ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,97 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 791,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 47
-
2'-O-Acetyl-6-O-propyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 46 (0,97 mg) in DCM (50 ml) wurden bei Raumtemperatur NaHCO3 (0,46 g) und Ac2O
(0,139 ml) zugegeben. Die resultierende Suspension wurde bei Raumtemperatur 20
h gerührt.
Eine wässrige
gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (50 ml) wurde zugegeben und mit
DCM (2 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigte organische Lösung wurde mit Salzlösung (40
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,95 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 833,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 48
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-6-O-propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 47 (0,95 g) in trockenem Toluol (25 ml) wurde
bei Raumtemperatur unter Stickstoffatmosphäre Triethylamin (0,958 ml)
zugegeben, dann wurde 3-Chlorpropionylchlorid (0,218 ml) in drei
Portionen jede Stunde zugegeben und dann 2 h gerührt. Eine wässrige gesättigte Lösung von NaHCO3 (25
ml) wurde zugegeben und die wässrige
Phase wurde mit Toluol (2 × 25
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,92 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 887,4
[MH]+.
-
Zwischenstufe 49
-
2'-O-Acetyl-11,12-carbonat-11,12-dideoxy-4''-O-propenoyl-azithromycin
-
Eine
Lösung
der Zwischenstufe 2'-O-Acetyl-11,12-carbonat-11,12-dideoxy-azithromycin
(10,9 g) in Toluol (300 ml) wurde bei Raumtemperatur unter Argonatmosphäre gerührt. Zu
dieser Lösung
wurden TEA (12,66 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (1,94 ml) in zwei
Portionen über
einen Zeitraum von 10 Minuten zugegeben. Nach 20 Minuten wurde die
Lösung
mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 (300 ml) verdünnt und mit Toluol (4 × 80 ml)
extrahiert. Die gesammelte organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (11,0 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 872 [MH]+.
-
Zwischenstufe 50
-
11,12-Carbonat-11,12-dideoxy-4''-O-propenoyl-azithromycin
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 49 (11,0 g) in MeOH (200 ml) wurde bei Raumtemperatur
48 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (9,81 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 829,1
[MH]+.
1H-NMR
(500 MHz,) δ:
6,45 (d, 1H), 6,17 (dd, 1H), 5,87 (d, 1H), 5,11 (d, 1H), 4,88 (dd,
1H), 4,77 (d, 1H), 4,53 (d, 1H), 4,47-4,40 (m, 3H), 3,72 (m, 1H),
3,60 (d, 1H), 3,33 (s, 3H), 3,25 (dd, 1H), 2,87-2,85 (m, 2H), 2,58
(m, 1H), 2,44-2,38 (m, 2H), 2,32 (s, 6H), 2,21 (s, 3H), 2,06 (m,
1H), 2,00 (m, 1H), 1,92 (m, 1H), 1,84 (m, 1H), 170-1,56 (m, 4H),
1,45 (s, 3H), 1,40 (dd, 1H), 1,29 (s, 3H), 1,25 (m, 1H), 1,22 (d,
3H), 1,18 (d, 6H), 1,12 (s, 3H), 1,08-1,06 (2d, 6H), 0,93 (m, 6H).
-
Zwischenstufe 51
-
4''-O-Propenoyl-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 50 (1,3 g) in Acetonitril (50 ml), wurde eine
gesättigte
wässrige Lösung von
Kaliumcarbonat (30 ml) bei Raumtemperatur zugegeben. Das resultierende
Gemisch wurde auf 70°C
8 h erhitzt. Das Gemisch wurde dann mit Wasser (100 ml) verdünnt, mit
EtOAc (4 × 30
ml) extrahiert. Die gesammelte organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe
Produkt wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH3 90/9/0,5) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (530 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 804 [MH]+.
-
Zwischenstufe 52
-
2'-O-Acetyl-4''-O-imidazolylcarbonyl-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von 2'-O-Acetyl-azithromycin
(0,8 g) in trockenem Toluol (30 ml) unter einer Argonatmosphäre wurden
K2CO3 (420 m) und
1,1'-Carbonyldiimidazol
(0,170 g) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT 20 h und
bei 40°C
zusätzliche
5 h gerührt.
Eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (30 ml) wurde zugegeben und die
wässrige
Phase wurde mit Toluol (2 × 30
ml) gewaschen. Die vereinigte organische Lösung wurde über K2CO3 getrocknet und unter vermindertem Druck
aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,82 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 885 [MH]+.
-
Zwischenstufe 53
-
2'-O-Acetyl-6-O-methyl-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von 6-O-Methyl-azithromycin (205 mg) in DCM (10 ml) wurden NaHCO3 (112,8 mg) und Ac2O
(0,030 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 20 h
gerührt,
dann wurde Salzlösung
(20 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde mit DCM extrahiert und die organische Phase wurde getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (220 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 805 [MH]+.
-
Zwischenstufe 54
-
4''-O-Propenoyl-6-O-methyl-azithromycin
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 53 (215 mg) in DCM (10 ml) wurde unter Argonatmosphäre 10 min gerührt. TEA
(0,222 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,051 ml) wurden in zwei
Portionen zugegeben. 15 min später
wurden nochmals TEA (0,111 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,026
ml) zugegeben. 12 h später
wurden TEA (0,111 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,026 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 h gerührt. Eine
gesättigte
wässrige
Lösung
von NaHCO3 (20 ml) wurde zugegeben. Die Phasen
wurden getrennt und die organische Phase wurde getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
(240 mg) wurde in MeOH (20 ml) gelöst und bei Raumtemperatur 14
h gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (220 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 817,6
[MH]+.
-
Zwischenstufe 55
-
2'-O-Acetyl-11,12-(aminocarbonyloxy)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 11,12-(Aminocarbonyloxy)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A in DCM (50 ml) wurde NaHCO3 (478 mg) bei
Raumtemperatur zugegeben. Zu dieser Lösung wurde Ac2O
(0,153 ml) zugegeben und über
Nacht gerührt.
Zu diesem Gemisch wurden Salzlösung
(50 ml) und Wasser (20 ml) zugegeben. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Salzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck eingedampft, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(1,2 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 816,2 [MH]+.
-
Zwischenstufe 56
-
2'-O-Acetyl-11,12-(aminocarbonyloxy)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin A
-
Zwischenstufe
55 wurde in Toluol (50 ml) gelöst
und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Dieses wurde zweimal ausgeführt. Danach wurde der Rückstand
nochmals in Toluol (45 ml) gelöst
und unter Argon gerührt.
Zu dieser Lösung
wurden TEA (18 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,40 ml) (in 3 Portionen
in einem Zeitraum von 20 Minuten) zugegeben. 20 min später wurde
eine gesättigte
wässrige
Lösung
von NaHCO3 (50 ml) zugegeben. Die wässrige Lösung wurde
mit Toluol (3 × 50
ml) extrahiert, die vereinigte organische Lösung über K2CO3 getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck entfernt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,04 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 870,1
[MH]+.
-
Zwischenstufe 57
-
11,12-(Aminocarbonyloxy)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 56 in MeOH (30 ml) wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,2 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 828,1 [MH]+.
1H-NMR (500
MHz) δ:
6,44 (d, 1H), 6,13 (dd, 1H), 5,89 (d, 1H), 5,11 (dd, 1H), 4,98 (d,
1H), 4,75 (d, 1H), 4,60 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,80 (d, 1H), 3,73
(m, 1H), 3,70 (s, 1H), 3,62 (d, 1H), 3,34 (m, 1H), 3,32 (s, 3H),
3,22 (m, 1H), 2,95 (s, 3H).
13C-NMR
(125 MHz) δ:
218,4; 176,9; 166,2; 158,8; 132,0; 128,4; 102,5; 96,2; 84,3; 80,7;
79,1; 78,8; 77,8; 76,1; 73,2, 71,4; 68,2; 65,83; 63,6; 58,2; 58,2;
50,6; 49,9; 45,6; 45,5; 41,1; 40,7; 40,0; 39,9; 37,8; 35,5; 22,4,
21,9; 21,4; 20,1; 18,6, 18,5, 16,1; 14,1; 13,6; 10,8; 9,5.
-
Zwischenstufe 58
-
2'-O-Acetyl-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)-erythromycin
A
-
11,12-Dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)-erythromycin
A (0,87 g) wurde in DCM (20 ml) und Aceton (3 ml) gelöst. Festes
NaHCO3 (0,6 g) und Ac2O
(0,6 ml) wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde 1 h gerührt, dann
wurden DCM (50 ml) und Wasser (50 ml) zugegeben. Die organische Phase
wurde abgetrennt, mit Salzlösung
(20 ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (0,875 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 829,2
[MH]+.
-
Zwischenstufe 59
-
11,12-Dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)-4''-O-pronenoyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 58 (0,85 g) in trockenem Toluol (10 ml) wurden
unter Argonatmosphäre
TEA (0,85 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,196 ml, in 2 Portionen über einen
Zeitraum von 20 Minuten) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde
1 h gerührt.
Dann wurde eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (30 ml) zugegeben und das Gemisch
wurde mit Toluol (2 × 60
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Lösung wurde mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in MeOH (70 ml) gelöst
und bei 60°C
4 h erhitzt, dann bei Raumtemperatur 24 h stehen gelassen. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (620 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 841 [MH]+.
1H-NMR (300
MHz) δ:
6,44 (d, 1H), 6,13 (dd, 1H), 5,90 (d, 1H), 4,97 (m, 2H), 4,75 (d,
1H), 4,60 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,77 (m, 3H), 3,64 (d, 1H), 3,55
(s, 1H).
-
Zwischenstufe 60
-
2'-O,4''-O-Diacetyl-11-deoxy-10,11-didehydro-12-O-(1H-1-imidazolcarbonyl)-6-O-methyl-erythromycin A
-
Eine
Lösung
von 2'-O,4''-O-diacetyl-6-O-methyl-erythromycin
A (4,0 g) wurde bei 0°C
unter Argonatmosphäre
in DMF (20 ml) gelöst
und N,N-Carbonyldiimidazol (1,6 g) wurde zugegeben. Dann wurde NaH
(1,2 g, 50 % Suspension in Öl)
portionsweise in einem Zeitraum von 30 min zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
4 h gerührt,
dann wurde H2O (60 ml) zugegeben. Der Niederschlag
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, was die in
der Überschrift
genannte Verbindung (4,1 g) lieferte.
-
Zwischenstufe 61
-
2'-O,4''-O-Diacetyl-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zwischenstufe
60 (3,5 g) wurde in CH3CN (35 ml) und H2O (4 ml) bei Raumtemperatur gelöst und die Reaktionslösung wurde
unter einer Argonatmosphäre
in einem Eiswasserbad auf 0°C
gekühlt.
EtNH2 (1,7 g) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde 20 h gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zugegeben und der Niederschlag wurde filtriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (2,6 g) lieferte.
-
Zwischenstufe 62
-
11,12-Dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zwischenstufe
61 (2,5 g) wurde in MeOH (140 ml) gelöst und eine gesättigte wässrige Lösung von K2CO3 (10 ml) wurde
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 75°C 4 h und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Volumen der Lösung
wurde unter vermindertem Druck halbiert und EtOAc (100 ml) und Wasser
(50 ml) wurden zu dem Rückstand
zugegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet und
eingedampft, um die in der Überschrift
genannte Verbindung (2,4 g) zu gewinnen.
-
Zwischenstufe 63
-
2'-O-Acetyl-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zwischenstufe
62 (1,5 g) wurde in DCM (40 ml) und Aceton (5 ml) gelöst. Festes
NaHCO3 (1,2 g) und Ac2O
(0,8 ml) wurden zugegeben und das Gemisch wurde 1 h gerührt. Dann
wurden DCM (60 ml) und Wasser (60 ml) zugegeben und die organische
Phase wurde abgetrennt, mit Salzlösung (20 ml) gewaschen, getrocknet
und eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,5 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 843,2 [MH]+.
-
Zwischenstufe 64
-
11,12-Dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 63 (1,45 g) in trockenem Toluol (17 ml) wurden
unter Argonatmosphäre
TEA (1,42 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,49 ml, in 3 Portionen
in einem Zeitraum von 20 Minuten) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt,
dann wurde eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (50 ml) zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit Toluol (2 × 70
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Lösung wurde mit Salzlösung (20
ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert Der Rückstand
wurde in MeOH (100 ml) gelöst
und bei 60°C
4 h, dann bei Raumtemperatur 24 h erhitzt. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent:
MeOH/DCM/NH4OH 5/90/0,5) gereinigt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,4 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 855 [MH]+.
1H-NMR (500
MHz) δ:
6,44 (d, 1H), 6,13 (dd, 1H), 5,89 (d, 1H), 4,99 (m, 2H), 4,75 (d,
1H), 4,60 (d, 1H), 4,38 (m, 1H), 3,77-3,55 (m, 6H), 3,32 (s, 3H),
3,20 (m, 1H), 3,06 (m, 1H), 3,05 (s, 3H), 2,95 (m, 1H), 2,61-2,52
(m, 2H), 2,43 (d, 1H), 2,31 (s, 6H), 1,98-1,89 (m, 2H), 1,73 (d,
1H), 1,68-1,64 (m, 2H), 1,55-1,49 (m, 1H), 1,39 (s, 3H), (d, 1H),
1,38 (s, 3H), 1,25-1,12 (m), 1,02 (d, 3H), 0,84 (t, 3H).
13C-NMR (125 MHz) δ: 216,1; 176,3; 165,8; 157,2;
131,5; 128,0; 102,2; 96,0; 82,6, 79,8; 78,7; 77,6; 76,1; 75,9; 73,7,
71,1; 67,9; 65,3; 63,2; 60,0; 50,5; 49,5; 45,6; 45,1; 40,3; 38,9;
38,8; 38,7; 38,6; 35,2; 28,8; 21,9, 21,7; 21,0; 20,1; 18,9, 18,6,
18,3; 15,9; 14,2; 14,1; 12,7; 10,3; 9,1.
-
Zwischenstufe 65
-
2'-O-Acetyl-11,12-dideoxy-11,12[(N-(4-phenylbutyl)amino)carbonyloxy]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 11,12-Dideoxy-11,12-[(N-(4-phenylbutyl)amino)carbonyloxy]-6-O-methyl-erythromycin
A (0,550 g) in DCM (17 ml) wurden Acetanhydrid (0,101 ml) und NaHCO3 (0,140 g) zugegeben. Das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur 24 h gerührt,
dann wurde eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (25 ml) zugegeben. Die organische
Phase wurde abgetrennt, mit Salzlösung (15 ml) und Wasser (15
ml) gewaschen, getrocknet und eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (0,530 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 904 [MH]+.
-
Zwischenstufe 66
-
2'-O-Acetyl-11,12-dideoxy-11,12[(N-(4-phenylbutyl)amino)carbonyloxyl-6-O-methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 65 (0,500 g) in trockenem Toluol (8 ml) unter
Argonatmosphäre wurden
TEA (0,440 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,116 ml) in zwei Portionen
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 0,5 h gerührt. Eine
gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (25 ml) wurde zugegeben und die
wässrige
Phase wurde mit Toluol (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
(25 ml) gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (0,450 g) lieferte.
-
Zwischenstufe 67
-
11,12-Dideoxy-11,12-[(N-(4-phenylbutyl)amino)carbonyloxyl-6-O-methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin A
-
Zwischenstufe
66 (0,450 g) wurde in MeOH (110 ml) bei Raumtemperatur 48 h gerührt. Eindampfung unter
vermindertem Druck ergab die in der Überschrift genannte Verbindung
(0,420 g).
MS; m/z (ES): 959 [MH]+.
-
Zwischenstufe 68
-
2'-O-Acetyl-6-O-methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von 2'-O-Acetyl-6-O-methyl-erythromycin
A (1,1 g) in DCM (20 ml) wurden Pyridin (1,7 ml) und Acryloylchlorid
(1,1 ml) bei 0°C
zugegeben. Nach 2 h wurde eine weitere Zugabe von Pyridin (1,7 ml)
und von Acryloylchlorid (1,1 ml) ausgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit einer gesättigten
Lösung
von NH4Cl (10 ml) gequencht und mit DCM
(3 × 20
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit einer gesättigten Lösung von
NaHCO3 (10 ml), Wasser (10 ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Das rohe Produkt
wurde durch Flash-Chromatographie (DCM/MeOH/NH3 95/5/0,5)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (470 mg) lieferte.
-
Zwischenstufe 69
-
6-O-Methyl-4''-O-propenoyl-erythromycin
A
-
Zwischenstufe
68 (1,82 g, mmol) wurde in MeOH (100 ml) gelöst und bei 60°C 4 h, dann
bei Raumtemperatur 16 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und das rohe Produkt wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent: MeOH/DCM/NH4OH
5/90/0) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(1,4 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 802 [MH]+.
1H-NMR (500 MHz) δ: 6,44 (d, 1H), 6,13 (dd, 1H),
5,89 (d, 1H), 5,07 (d, 1H), 5,00 (d, 1H), 4,75 (d, 1H), 4,60 (d,
1H), 4,38 (m, 1H), 3,97 (s, 1H), 3,80-3,73 (m, 2H), 3,66 (d, 1H),
3,46 (s, 1H), 3,32 (s, 3H), 3,21-3,18 (m, 2H), 3,04 (s, 3H), 3,00
(m, 1H), 2,92 (m, 1H), 2,56 (m, 2H), 2,43 (d, 1H), 2,31 (s, 6H).
13C-NMR (75 MHz) δ: 221,0; 175,7; 165,8; 131,5;
128,0; 102,1; 96,0; 80,5, 78,8, 78,3; 78,0; 76,6; 74,3, 72,7; 71,1;
69,1; 67,8; 65,3; 63,2: 50,7; 49,5; 45,3; 44,9; 40,3; 39,2; 38,8;
37,2; 35,2; 28,9; 21,7, 21,1; 19,7, 18,3, 18,0, 15,9; 12,3; 10,6;
9,1.
-
Zwischenstufe 70
-
2'-O-Acetyl-4''-O-iodoethanoyl-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 2'-O-Acetyl-6-O-methyl-erythromycin
A (600 mg) in wasserfreiem DCM (40 ml) wurden Pyridin (0,18 ml)
und Chloracetylchlorid (0,06 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 15 min gerührt. Eine zweite Zugabe von
Pyridin (0,18 ml) und Chloracetylchlorid (0,06 ml) wurde ausgeführt. Nach
weiteten 15 nun wurde eine dritte Zugabe von Pyridin (0,18 ml) und
Chloracetylchlorid (0,06 ml) ausgeführt, gefolgt von einer vierten
Zugabe von Pyridin (0,18 ml) und Chloracetylchlorid (0,06 ml) nach
weiteren 30 min. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h weiter gerührt, dann
wurde Salzlösung
zugegeben (20 ml). Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden mit
einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 (20 ml) gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Zu dem rohen Produkt, das in Aceton (4 ml) gelöst war, wurde eine Lösung von
Natriumiodid (570 mg) in Aceton (6 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
dann bei Raumtemperatur 1 h gerührt,
filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das
rohe Produkt wurde in EtOAc (10 ml) gelöst, Wasser (10 ml) wurde zugegeben
und die wässrige
Phase wurde mit EtOAc (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit einer
gesättigten wässrigen
Lösung
von Na2S2O5 (10 ml) gewaschen, getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (546 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
5,00 (d, 1H), 4,81 (bt, 1H), 4,74 (d, 1H), 4,66 (d, 1H), 4,34 (m,
1H), 3,76 (m, 1H), 3,71 (d+d, 2H), 3,37 (s, 3H), 2,40 (d, 1H), 2,10
(s, 3H), 1,67 (m, 2H), 1,32 (m, 1H), 1,24 (d, 3H), 1,13 (d, 3H).
-
Zwischenstufe 71
-
6-O-Propyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von 6-O-(2-Propenyl)-erythromycin A (2,5 g) in MeOH (60 ml) wurde
Pd/C (10 %, 0,85 g) zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
bei 15 bar 20 h hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und
mit MeOH gewaschen und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft. DCM (50 ml) und Wasser
(50 ml) wurden zugegeben und der pH wurde durch Zugabe von NaOH
(1 M) auf 9,5 eingestellt. Die organische Phase wurde über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (2,27 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 776,6
[MH]+
-
Zwischenstufe 72
-
2'-O-Acetyl-6-O-propyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 71 (1,0 g) in DCM (30 ml) wurden NaHCO3 (0,487 g) und Ac2O (0,134
ml) bei Raumtemperatur zugegeben. Die Lösung wurde 24 h gerührt, dann
wurde Wasser (20 ml) zugegeben, und der pH wurde durch Zugabe von
NaOH (1 M) auf 9,5 eingestellt, die organische Phase wurde über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,0 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 818,6 [MH]+.
-
Zwischenstufe 73
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-6-O-propyl-erythromycin
A
-
Zwischenstufe
72 (1,0 g) wurde in trockenem Toluol (40 ml) unter N2 gelöst, TEA
(0,513 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,116 ml) wurden zugegeben
und die Lösung
wurde 30 Minuten gerührt.
Zusätzliche Mengen
von TEA (0,513 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,116 ml) wurden
nach 1 h und nach 2 h zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde durch
Zugabe einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 (30 ml) gequencht, die organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um die in
der Überschrift
genannte Verbindung (1,01 g) zu ergeben.
-
Zwischenstufe 74
-
4''-O-Propenyl-6-O-propyl-erythromycin
A
-
Die
Zwischenstufe 73 (1,01 g) wurde in MeOH (50 ml) gelöst und wurde
bei Raumtemperatur 20 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und DCM (50 ml) und Wasser
(30 ml) wurden zugegeben. Der pH wurde durch Zugabe von NaOH (1
M) auf 9,5 eingestellt und die organische Phase wurde über K2CO3 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft, was die in der Überschrift genannte
Verbindung (0,92 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 830,6 [MH]+.
-
Zwischenstufe 75
-
11,12-Carbonat-2',4''-O-diacetyl-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von 2',4''-O-Diacetyl-6-O-methyl-erythromycin
A (200 g) in wasserfreiem DCM (1,6 1) wurden Pyridin (117 ml) und
eine Lösung
von Triphosgen (71,2 g) in DCM (400 ml) bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Das resultierende Gemisch wurde bei 0°C 30 min und dann bei Raumtemperatur 15
h gerührt.
Das Gemisch wurde dann mit Wasser (750 ml) verdünnt und mit DCM (2 × 500 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser (3 × 300 ml)
gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung (200 g) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 858 [MH]+.
-
Zwischenstufe 76
-
11-Deoxy-2',4''-O-diacetyl-10,11-didehydro-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 75 (50.5 g) in einem 2/1-Gemisch von wasserfreiem
Toluol/EtOAc (675 ml) wurde DBU (9,24 ml) bei Raumtemperatur zugegeben.
Das resultierende Gemisch wurde auf 85°C 8 h erhitzt. Eine weitere
Zugabe von DBU (4,4 ml) wurde ausgeführt, und das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 5 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann mit Salzlösung
(250 ml) verdünnt,
mit EtOAc (2 × 350 ml)
extrahiert, getrocknet, filtriert. Verdampfung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck und Kristallisierung aus Aceton/Wasser
ergab die in der Überschrift
genannte Verbindung (46 g).
MS; m/z (ES): 814 [MH]+.
-
Zwischenstufe 77
-
12-Chlorethanoyl-11-deoxy-2',4''-O-diacetyl-10,11-didehydro-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 76 (20 g) in wasserfreiem DCM (340 ml) bei 0°C wurden
Pyridin (6 ml) und Chloressigsäureanhydrid
(8,4 g) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde Raumtemperatur
erreichen gelassen. Nach 16 h wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser
(300 ml) gewaschen, die organische Phase wurde zuerst mit einer
gesättigten
wässrigen
Lösung
von NH4Cl (150 ml) und dann mit Salzlösung (150 ml)
gewaschen. Die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (2 × 300
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde
aus Aceton/Wasser ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (20,4 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 890 [MH]+.
-
Zwischenstufe 78
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-11-deoxy-2'4''-O-diacetyl-6-O-methyl-erythromycin A
-
Zwischenstufe
77 (27,4 g) wurde in wasserfreiem DMF (275 ml) gelöst und Kaliumcyanid
(5 g) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 4,5
h gerührt,
mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung von
NaHCO3 (250 ml) gequencht und mit DCM (3 × 300 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Aceton (100 ml) gelöst
und die Verbindung wurde durch Zugabe von Wasser (250 ml) ausgefällt. Die
Filtration lieferte die in der Überschrift
genannte Verbindung (25,8 g).
MS; m/z (ES): 881 [MH]+.
-
Zwischenstufe 79
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 78 (300 mg) in wasserfreiem MeOH (40 ml) wurde
eine wässrige Lösung von
Lithiumhydroxid zugegeben (1 M, 4 ml) und das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 48 h gerührt.
Eine Lösung
von HCl (10 % Vol./Vol.) wurde langsam zugegeben, um pH = 8 zu erreichen,
das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck zum Teil verdampft. Die Lösung wurde
mit Wasser (20 ml) verdünnt
und mit DCM (8 × 20
ml) extrahiert. Die gesammelte organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent:
DCM/MeOH 85/15) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(150 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 797 [MH]+.
TLC:
MeOH/DCM 10/90 (Rf = 0,23).
-
Zwischenstufe 80
-
(11S,11aR)-2'-O-Acetyl-l1-(carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 79 (150 mg) in wasserfreiem DCM (20 ml) wurde
NaHCO3 (48 mg) zugegeben, gefolgt von Acetanhydrid
(0,020 ml). Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das NaHCO3 wurde abfiltriert, die organische
Phase wurde mit Wasser (3 × 20
ml) gewaschen, die vereinigte organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (0,145 g) ergab.
MS; m/z (ES): 839 [MH]+.
TLC: MeOH/DCM 5/95 (Rf = 0,24).
-
Zwischenstufe 81
-
(11S,11aR)-2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-11-(carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 80 (90 mg) in wasserfreiem DCM (10 ml), die auf
0°C gekühlt war, wurde
Pyridin (0,174 ml) zugegeben, gefolgt von Propenoylchlorid (0,174
ml). Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
24 h gerührt,
dann mit Wasser (3 × 10
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde dann zuerst mit einer
gesättigten
wässrigen
Lösung
von NaHCO3 (2 × 10 ml) und dann mit Salzlösung (2 × 10 ml)
gewaschen. Die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (2 × 10
ml) extrahiert und die vereinigte organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch eine Kieselgel-Einlage (Eluent: DCM/MeOH 95/5) filtriert,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (90 mg) ergab.
MS; m/z (ES): 893 [MH]+.
TLC: MeOH/DCM 5/95 (Rf = 0,42).
-
Zwischenstufe 82
-
2'-O-Acetyl-roxithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Roxithromycin (500 mg) und NaHCO3 (150
mg) in wasserfreiem DCM (50 ml) wurde Acetanhydrid (0,062 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, filtriert
und das Filtrat mit Wasser (3 × 20
ml) gewaschen. Die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) extrahiert und die vereinigte organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (510 mg) ergab.
MS; m/z (ES): 879 [MH]+.
TLC: MeOH/DCM 5/95 (Rf = 0,28).
-
Zwischenstufe 83
-
2'-O-Acetyl-4''-O-propenoyl-roxithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 82 (50 mg) in wasserfreiem Toluol (10 ml) wurden
Triethylamin (0,016 ml) und 3-Chlorpropionylchlorid (0,008 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Wasser
(3 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc
(3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe
Material wurde durch eine Kieselgel-Einlage (Eluent: DCM/MeOH 95/5) filtriert,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (49 mg) ergab.
MS; m/z (ES): 933 [MH]+.
TLC: MeOH/DCM 5/95 (Rf = 0,36).
-
Zwischenstufe 84
-
6-(2-Aminoethylamino)-7-chlor-1-cyclopropyl-1H-chinolin-4-on
und 7-(2-Aminoethylamino)-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinolin-4-on
-
Eine
Lösung
eines 40:60-Gemischs der Zwischenstufen 15 und 16 (147 mg) in wässriger
HCl (2 N, 5 ml) wurde bei 100°C
4 Tage in einer versiegelten Röhre
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Das rohe Produkt wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(Eluent: DCM/MeOH/NH4OH 90/10/1,5) gereinigt,
um die in der Überschrift
genannte Verbindungen (23 mg, ein 70/30-Gemisch von Cl/F-Derivaten)
zu ergeben.
1H-NMR (500 MHz) δ für 6-(2-Aminoethylamino)-7-chlor-1-cyclopropyl-1H-chinolin-4-on:
8,05 (s, 1H), 7,85 (d, 1H), 7,35 (s, 1H), 6,10 (d, 1H), 3,50-2,70
(m, 5H), 1,30-0,98 (m, 4H),
1H-NMR
(500 MHz) δ für 7-(2-Aminoethylamino)-1-cyclopropyl-6-fluor-1H-chinolin-4-on:
7,81 (d, 1H), 7,65 (d, 1H), 7,00 (d, 1H), 6,03 (d, 1H), 3,50-2,70
(m, 5H), 1,30-0,98 (m, 4H).
-
Zwischenstufe 85
-
7-(2-Aminoethylamino)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-3-carbonsäure-methylester
-
Eine
Suspension von Zwischenstufe 8 (2,0 g, 6,55 mmol) in 3 % H2SO4 in MeOH (170
ml) wurde bei 60°C
48 h gerührt,
eine Zeitspanne, während
welcher das Reaktionsgemisch zu einer Lösung wurde. Die Reaktionslösung wurde
neutralisiert und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
unter Verwendung von MeOH-CH2Cl2-NH4OH = 9-5-0,5 gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (720 mg) lieferte.
-
Zwischenstufe 86
-
7-[(2-Aminobutyl)amino]-1-methyl-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolincarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure (1,0
g, das gemäß H. Agui
und T. Nakagome, J. Heterocycl. Chem., (1979), 16(7), 1353–60 hergestellt
worden war) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (10 ml) wurde 1,4-Diaminobutan
(1,84 g) zugegeben. Das Gemisch wurde bei 130°C 17 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt
und in DCM (20 ml) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde in
MeOH dispergiert und filtriert, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(860 mg) zu ergeben.
MS (ES) m/z: [MH]+ 290,3.
-
Zwischenstufe 87
-
7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 7-Chlor-1-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-3-chinolincarbonsäure (1,5
g, die gemäß H. Agui
und T. Nakagome, J. Heterocycl. Chem., (1979), 16(7), 1353–60 hergestellt
worden waren) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (15 ml) wurde Ethylendiamin
(1,9 g) zugegeben. Das Gemisch wurde bei 130°C 24 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde gekühlt
und in DCM (20 ml) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde in
MeOH dispergiert, filtriert, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(500 mg) ergab.
MS (ES) m/z: [MH]+ 262,3.
-
Zwischenstufe 88
-
7-[(2-Aminoethyl)amino]-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-fluor-8-methoxy-3-chinolincarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6,7-difluor-8-methoxy-3-chinolincarbonsäure (1,0
g) in N,N-Dimethylacetamid (10 ml) wurde N-BOC-Ethylendiamin (0,82
mg) zugegeben. Das Gemisch wurde bei 120°C 12 h erhitzt. Trifluoressigsäure (20
ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
24 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft. Das rohe Produkt wurde
in Wasser (5 ml) verdampft und der pH mit 20 % NaOH auf 7 eingestellt.
Der erhaltene Niederschlag wurde in MeOH dispergiert und filtriert,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,01 g) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 336,0
[MH]+.
-
Beispiel 1
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 23 (20 mg) in CH3CN (0,4
ml) wurde Zwischenstufe 7 (16 mg) zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde bei 70°C
24 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mit einer Siliciumdioxid-SPE-Säule unter Verwendung eines
Lösungsmittel-Systems
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (11 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1124,5
[MH]+.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 8,05 (s, 1H), 7,53 (s, 1H), 5,86 (br s, 1H), 5,31
(t, 1H), 5,12 (d, 1H), 4,91 (dd, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,53 (d, 1H),
4,33 (m, 2H), 4,19 (m, 1H), 3,83 (m, 1H), 3,76-3,70 (m, 1H), 3,68-3,64
(m, 1H), 3,58-3,55 (m, 2H), 3,49 (s, 1H), 3,39 (m, 1H), 3,29 (s,
3H).
-
Beispiel 2
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 23 (20 mg) in MeOH (0,4 ml) wurde Zwischenstufe
8 (36 mg) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei 70°C in einem
Ultraschallbad 60 h erhitzt. Das Gemisch wurde filtriert und das
Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde mit einer Siliciumdioxid-SPE-Säule (Eluent: von DCM 100 %
bis DCM/MeOH(NH4OH 85/13/2) gereinigt, um
die in der Überschrift genannte
Verbindung (13,6 mg) zu gewinnen.
Ms (ES) m/z: 1108 [MH]+.
-
Beispiel 3
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 25 (5 g) in i-PrOH (40 ml) wurde Zwischenstufe
7 (2,8 g) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 80°C 24 h gerührt. Der Überschuss
des Amins wurde von dem Reaktionsgemisch abfiltriert und MeOH (100
ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Tage gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft,
um das rohes Produktgemisch (5,94 g) zu ergeben. Das rohe Produkt
wurde durch Flash-Chromatographie in einem Lösungsmittel-System mit einem
Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt, um
die in der Überschrift
genannte Verbindung (1,385 g) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 1139,8
[MH]+.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 8,04 (s, 1H), 7,54 (s, 1H), 5,61 (d, 1H), 5,28 (t,
1H), 5,08 (d, 1H), 4,94 (dd, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,50 (d, 1H), 4,37
(m, 1H), 4,19 (m, 1H), 3,98 (d, 1H), 3,71-3,66 (m, 2H), 3,58-3,54
(m, 1H), 3,50 (s, 1H), 3,38 (m, 1H), 3,31 (s, 3H).
13C-NMR (75 MHz) δ: 177,5; 177,2; 174,3; 172,3;
167,3; 145,8; 143,1; 132,5; 127,6; 126,3; 118,0; 107,6; 104,5; 102,6;
95,3; 80,1; 78,9; 78,8; 77,4; 74,2; 72,9; 70,8; 70,3; 68,2; 65,4;
62,8; 51,8; 49,5; 47,5; 45,5; 44,4; 43,0; 42,8; 42,4; 42,3; 40,9;
40,4; 35,3; 35,1; 34,7; 29,0; 23,9; 21,7; 21,6; 21,3; 21,2; 18,0;
16,1; 15,0; 11,2; 9,6; 9,3; 8,1.
-
Beispiel 4
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]
ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 26 (134 mg) in i-PrOH (2,5 ml) wurde Zwischenstufe
8 zugegeben (100 mg) und bei 85°C
14 Tage geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und durch
eine Kieselgel-Kartusche (2 g) filtriert, wobei mit DCM (10 ml)
eluiert wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um 100 mg des rohen Rückstands zu ergeben, der mit
einer Siliciumdioxid-SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt
wurde, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (9,3 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1122,3
[MH]+.
-
Beispiel 5
-
4''-O-[3-[[2-[(7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-3-methoxycarbonyl-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 25 (100 mg) in i-PrOH (1 ml) wurde Zwischenstufe
10 (60 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 70°C 18 h erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand wurde
in MeOH gelöst
und bei Raumtemperatur 24 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
mit einer Kieselgel-SPE-Säule
(Eluent: von DCM 100 % bis DCM/MeOH/NH4OH
85/13/2) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(62 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1152.6 [MH]+.
-
Beispiel 6
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)-1-piperazinyl]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Ein
Gemisch von Zwischenstufe 26 (100 mg) und 1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-piperazinylchinolin-3-carbonsäure (203
mg) in MeOH (20 ml) wurde bei 60°C
2 Tage, dann bei Raumtemperatur 2 Tage und dann bei 60°C 24 h gerührt. Polymer
gebundenes Isocyanat (600 mg) und DCM (60 ml) wurden zugegeben und
bei Raumtemperatur 48 h gerührt.
Die Suspension wurde filtriert und mit DCM (10 ml) gewaschen. Das
Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (150 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1149,4
[MH]+.
-
Beispiel 7
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)piperazinyl]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Gemäß demselben
Verfahren, das für
Beispiel 6 beschrieben wurde, lieferte die Umsetzung von Zwischenstufe
26 (10 mg) und 1-Cyclopropyl-4-oxo-7-piperazinyl-1,4-dihydro-chinolin-3- carbonsäure (19
mg) die in der Überschrift
genannte Verbindung (4,2 mg).
MS; m/z (ES): 1131,6 [MH]+.
-
Beispiel 8
-
4''-O-[3-[4-(1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)piperazinyl]propionyl]
6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin A
-
Gemäß demselben
Verfahren, das für
Beispiel 6 beschrieben wurde, lieferte die Umsetzung von Zwischenstufe
26 (10 mg) und 1-Cyclopropyl-5-fluor-4-oxo-7-piperazinyl-1,4-dihydro-4-chinolinon (18 mg)
die in der Überschrift
genannte Verbindung (5,1 mg).
MS; m/z (ES): 1105,6 [MH]+.
-
Beispiel 9
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)-1-pyperazinyl]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Gemäß demselben
Verfahren, das für
Beispiel 6 beschrieben wurde, lieferte die Umsetzung von Zwischenstufe
26 (10 mg) und 1-Chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-6-piperazinyl-1,4-dihydrochinolon-3-carbonsäure (21 mg)
die in der Überschrift
genannte Verbindung (4,8 mg).
MS; m/z (ES): 1165,8 [MH]+.
-
Beispiel 10
-
4''-O-[3-[(4-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]
butyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 26 (100 mg) in i-PrOH (2 ml) wurde 7-((4-Aminobutyl)amino)-1-cyclopropyl-
1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsure (61 mg) zugegeben
und bei 70°C
2 Tage geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie in einem Lösungsmittel-System mit einem
Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt, um
die in der Überschrift
genannte Verbindung (48 mg) zu ergeben.
MS m/z (ES): 1150,9
[MH]+.
-
Beispiel 11
-
4''-O-[3-[[3-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]propyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 25 (10 mg) in i-PrOH (3 ml) wurde Zwischenstufe
14 (17 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 70°C 42 h erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, wobei der Feststoff mit i-PrOH
gewaschen wurde, die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und in MeOH 72 h gerührt. Die Verdampfung des Lösungsmittels
ergab das rohe Produkt, das durch präparative Dünnschichtchromatographie (Eluent:
MeOH/NH4OH 97/3) gereinigt wurde, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (3,6 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 7,93 (d, 1H), 7,00 (bm, 1H), 6,91 (d, 1H), 5,60 (bd,
1H), 4,70 (d, 1H), 4,40 (m, 1H), 4,20 (m, 1H), 3,50 (m, 1H), 3,40
(m, 2H), 2,94-2,90 (m, 4H), 2,65 (m, 2H), 1,95 (m, 2H), 1,39 (m,
2H), 1,16 (m, 2H).
-
Beispiel 12
-
4''-O-[3-[[3-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl]amino]propyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 25 (10 mg) in i-PrOH (3 ml) wurde Zwischenstufe
13 (20 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 70°C 42 h erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, wobei der Feststoff mit i-PrOH
gewaschen wurde, die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und in MeOH 72 h gerührt. Die Verdampfung des Lösungsmittels
ergab das rohe Produkt, das durch präparative Dünnschichtchromatographie (Eluent:
MeOH/NH4OH 97/3) gereinigt wurde, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (3,9 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 8,02 (s, 1H), 7,52 (s, 1H), 5,86 (bs, 1H), 5,59 (bd,
1H), 4,70 (d, 1H), 4,38 (m, 1H), 3,55 (m, 1H), 3,40 (m, 2H), 2,93
(m, 2H), 2,85 (m, 2H), 2,71-2,55 (m, 2H), 2,00 (m, 2H), 1,40 (m,
2H), 1,16 (m, 2H).
-
Beispiel 13
-
4''-O-[3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]
amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 26 (100 mg) in i-PrOH (1 ml) wurde Zwischenstufe
4 (105 mg) zugegeben und bei 70°C
22 h geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit DCM (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc/n-Hexan
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (20 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1105,0
[MH]+.
-
Beispiel 14
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 26 (90 mg) und Zwischenstufe 3 (90 mg) in i-PrOH
(1 ml) wurde bei 70°C
20 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit DCM (1 ml) gewaschen. Die Mutterflüssigkeit
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt
wurde aus EtOAc/n-Hexan ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (38 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1093,3
[MH]+.
-
Beispiel 15
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-ethyl-6-fluor-1,4-dihydro-1,8]naphthyridinyl)-4-oxo-(1-piperazinyl]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 25 (20 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurde 1-Ethyl-6-fluor-4-oxo-7-piperazin-1-yl-1,4-dihydro[1,8]naphthyridin-3-carbonsäure (22
mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 40°C über Nacht gerührt, das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanatharz wurde zugegeben und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DCM (3 ml), MeOH (3 ml) und DCM
(3 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (18 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,0 (bs, 1H), 8,71 (s, 1H), 8,12 (d, 1H), 5,57 (bd, 1H), 4,72 (d,
1H), 4,41 (q, 2H), 4,39 (m, 1H), 4,19 (m, 1H), 3,85 (m, 4H), 2,83-2,55
(m, 4H), 2,64 (m, 4H), 1,51 (t, 3H).
-
Beispiel 16
-
4''-O-[3-[(2-[(1-Benzyl-3-carboxy-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 26 (80 mg) in i-PrOH (1,5 ml) wurde Zwischenstufe
1 (49 mg) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei 70°C 18 h gerührt. DBU
(0,04 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 50°C zusätzliche
24 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und das rohe Produkt wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent: MeOH/DCM(NH4OH 9/90/1,5)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (30 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1154,2
[MH]+.
-
Beispiel 17
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-ethyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 30 (139 mg) in MeOH (5 ml) wurde Zwischenstufe
7 (102,5 mg) zugegeben und bei 60°C
24 h gerührt.
Die Reaktionssuspension wurde filtriert, unter vermindertem Druck
aufkonzentriert und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH4OH
9/1,3/0,2) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(37 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1153,7 [MH]+.
13C-NMR (500 MHz) (δ/ppm): 177,5, 175,2, 172,3,
167,4, 145,8, 143,1, 132,5, 127,6, 126,3, 118,0, 107,6, 104,5, 103,1,
97,4, 78,8, 78,7, 77,5, 74,1, 73,1, 71,0, 70,9, 68,6, 65,4, 62,9,
49,5, 47,5, 45,4, 44,5, 42,8, 42,5, 41,9, 41,8, 40,7, 40,4, 35,8,
35,4, 34,5, 23,2, 21,5, 21,4, 21,3, 17,5, 16,1, 15,4, 10,8, 10,5,
9,9, 8,1.
-
Beispiel 18
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 48 (220 mg) in MeOH (5 ml) wurde Zwischenstufe
7 (182 mg) zugegeben, bei 60°C
24 h gerührt.
Die Reaktionssuspension wurde filtriert, das Methanol wurde unter
vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent:
DCM/MeOH/NH4OH 85/13/2) gereinigt, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (23 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1167,3
[MH]+.
13C-NMR
(500 MHz) (δ/ppm):
177,5, 175,1, 172,2, 167,4, 145,8, 143,1, 132,5, 127,7, 126,4, 118,0,
107,6, 104,4, 102,9, 97,3, 78,9, 78,7, 77,4, 74,2, 73,0, 71,1, 70,9,
68,5, 65,4, 62,9, 49,5, 47,5, 45,4, 44,5, 42,8, 42,5, 42,0, 40,7,
40,4, 35,8, 35,4, 34,6, 23,2, 21,6, 21,5, 21,4, 21,3, 17,6, 16,2,
16,0, 10,8, 10,5, 9,9, 8,1.
-
Beispiel 20
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-O-[3-(3-chinolyl)-2-propenyl]-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 40 (0,1 g) in i-PrOH (4 ml) wurde
Zwischenstufe 7 (0,2 g) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde
bei 80°C
3 Tage gerührt,
dann wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: CHCl3/MeOH/NH4OH 6/1/0,1) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (45 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1291,9
[MH]+.
-
Beispiel 21
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 43 (200 mg) in i-PrOH (2 ml) wurde Zwischenstufe
7 (125 mg) zugegeben und 7 h bei 70°C, dann bei 80°C über Nacht
geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie in
einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
um die in der Überschrift genannte
Verbindung (48 mg) zu gewinnen.
MS; m/z (ES): 1139,8 [MH]+.
-
Beispiel 22
-
4''-O-[3-[[4-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]butyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 43 (100 mg) in i-PrOH (2 ml) wurde 7-((2-Aminobutyl)amino)-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (122
mg) zugegeben und bei 70°C
24 h geschüttelt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie in einem Lösungsmittel-System mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (34 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1150 [MH]+.
-
Beispiel 23
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]
ethyl]amino]propionyl]-6-O-ethyl-9a-aza-9a-homoerythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 45 (200 mg) in Methanol (5 ml) wurde Zwischenstufe
7 (148 mg) zugegeben und bei 60°C
24 h gerührt.
Die Reaktionssuspension wurde filtriert, das Methanol wurde unter
vermindertem Druck verdampft und der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent:
DCM/MeOH/NH4OH 9/1,3/0,2) gereinigt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (34 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1153,0
[MH]+.
13C-NMR
(500 MHz) δ:
179,2, 177,1, 172,2, 167,4, 145,9, 143,1, 132,5, 127,6, 126,3, 118,0,
107,6, 104,5, 101,3, 96,1, 80,0, 79,0, 78,6, 77,7, 74,2, 73,8, 72,8,
71,3, 67,3, 65,0, 63,3, 58,9, 50,8, 49,4, 47,6, 45,6, 44,5, 42,8,
40,6, 40,4, 39,8, 35,4, 35,2, 34,7, 34,3, 21,7, 21,3, 20,8, 20,7,
18,6, 18,3, 16,4, 16,1, 15,9, 11,2, 9,7, 8,1.
-
Beispiel 24
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-propyl-9a-aza-9a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 48 (100 mg) in Methanol (5 ml) wurde Zwischenstufe
7 (73 mg) zugegeben und bei 60°C
24 h gerührt.
Die Reaktionssuspension wurde filtriert und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent:
DCM/MeOH/NH4OH 9/1,3/0,2) gereinigt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (10 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1167,3
[MH]+.
-
Beispiel 25
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 50 (1,0 g) in i-PrOH (45 ml)
wurde Zwischenstufe 7 (2,0 g) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei
70°C 48
h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: CHCl3/MeOH/NH3 6/1/0,1) gereinigt, was die in der Überschrift genannte
Verbindung (120 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1151 [MH]+.
1H-NMR (500
MHz) δ:
8,72 (s, 1H), 8,04 (s, 1H), 7,52 (s, 1H), 5,10 (d, 1H), 4,87 (dd,
1H), 4,72 (d, 1H), 4,48 (d, 1H), 4,44-4,37 (m, 3H), 3,70 (m, 1H),
3,58 (d, 1H), 3,31 (s, 3H), 3,27 (m, 1H), 2,87-2,84 (m, 2H), 2,67-2,55
(m, 3H), 2,44-2,36 (m, 8H), 2,21 (s, 3H), 2,07 (m, 1H), 2,00 (m,
1H), 1,92 (m, 1H), 1,87-1,79 (m, 2H), 1,68-1,55 (m, 3H), 1,45 (s,
3H).
-
Beispiel 26
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 50 (1,0 g) in i-PrOH (45 ml)
wurde Zwischenstufe 8 (2,0 g) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei
70°C 48
h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: CHCl3/MeOH/NH3 6/1/0,1) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (150 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1135 [MH]+.
-
Beispiel 27
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 50 (200 mg) in MeOH (2 ml) wurde
Zwischenstufe 4 (210 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 70°C 20 h erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, dann wurde DCM (10 ml)
zugegeben und der Niederschlag wurde abfiltriert. Die organische
Phase wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: CHCl3/MeOH/NH3 6/1/0,1) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (55 mg) lieferte.
MS; m/z: (ES): 1117 [MH]+.
1H-NMR (500
MHz) δ:
8,56 (s, 1H), 8,11 (d, 1H), 6,88 (s, 1H), 6,81 (d, 1H), 5,12 (d,
1H), 4,88 (dd, 1H), 4,73 (d, 1H), 4,47-4,41 (m, 3H), 3,68 (m, 1H),
3,57 (d, 1H), 3,31 (s, 3H), 3,29 (dd, 1H), 3,04 (m, 4H), 2,87-2,86
(m, 2H), 2,68-2,63 (m, 3H), 2,44-2,35 (m, 8H), 2,30 (s, 3H), 2,06
(t, 1H), 1,99_(m, 1H), 1,93 (m, 1H), 1,83 (m, 1H), 1,74 (br d, 1H),
1,66-1,57 (m, 3H), 1,45 (s, 3H).
-
Beispiel 28
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 51 (70 mg) in Acetonitril (10
ml) wurden Zwischenstufe 7 (60 mg) und DBU (0,05 ml) zugegeben.
Dieses Gemisch wurde bei 70°C
18 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH3 90/9/1,5)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (13 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1125 [MH]+.
13C-NMR (75
MHz) δ:
178,5; 176,8; 171,7; 166,8; 145,2; 142,5; 131,9; 127,0; 125,6; 117,5;
106,8; 103,7; 101,8; 82,4; 78,2; 77,1; 76,9; 73,5; 73,0; 72,7; 72,3;
70,3; 69,4; 67,3; 64,9; 62,4; 62,0; 48,9; 46,9; 44,7; 43,8; 42,2; 41,9;
41,5; 39,8; 35,5; 34,8; 34,2; 34,0; 28,4; 27,0; 26,1; 21,4; 21,3;
20,7; 20,6; 17,1; 15,7; 13,8; 10,6; 8,3; 7,5; 6,5.
-
Beispiel 31
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-3-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 54 (15 mg) in Acetonitril (0,6 ml) wurden Zwischenstufe
7 (11,8 mg) und DBU (0,010 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde 12 h
bei 80°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde mit einer Siliciumdioxid-SPE-Säule (Eluent: von DCM 100 %
bis DCM/MeOH/NH4OH 85/13/2) gereinigt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (2,2 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1138,7
[MH]+.
-
Beispiel 32
-
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 57 (20 mg) in Acetonitril (0,40 ml) wurde Zwischenstufe
7 (15 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 70°C 12 h erhitzt. DBU (0,030 ml)
wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei derselben Temperatur
zusätzliche
3 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: von DCM 100 % bis DCM/MeOH/NH4OH 85/13/2) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (5,8 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1148,8
[MH]+.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,71 (s, 1H), 8,03 (s, 1H), 7,52 (s, 1H), 5,8 (s, 1H), 5,33 (bt,
1H), 5,10 (dd, 1H), 4,97 (d, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,58 (d, 1H), 4,23-4,38
(m, 1H), 3,79 (d, 1H), 3,71-3,74 (m, 1H), 3,67 (s, 1H), 3,61 (d,
1H), 3,58 (d, 1H), 3,43 (m, 1H), 3,31 (s, 3H).
-
Beispiel 33
-
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 57 (20 mg) in Acetonitril (0,40 ml) wurde die
Zwischenstufe 8 (15 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 70°C 12 h erhitzt.
DBU (30 ml) wurde zugegeben und bei derselben Temperatur zusätzliche
3 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie
(Eluent: von DCM 100 % bis DCM/MeOH/NH4OH
85/13/2) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(4,0 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1132,4 [MH]+.
-
Beispiel 34
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 59 (100 mg) in i-PrOH (2 ml) wurden Zwischenstufe
7 (60 mg) und DBU (0,02 ml) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei
70°C 36
h erhitzt, dann wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH4OH
90/10/1,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(39 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1162 [MH]+.
1H-NMR (500 MHz) δ: 8,73 (s, 1H), 8,04 (s, 1H),
7,54 (s, 1H), 5,27 (t, 1H), 4,96 (m, 2H), 4,70 (d, 1H), 4,56 (d, 1H),
4,34 (m, 1H), 3,75 (d, 1H), 3,72 (m, 1H), 3,63 (d, 1H), 3,56 (m,
1H), 3,54 (s, 1H).
13C-NMR (75 MHz) δ: 215,8;
177,5; 176,6; 172,2; 167,3, 157,7; 145,98; 143,1; 132,5, 127,6;
126,3; 118,0; 107,6; 104,5; 102,1; 95,9; 82,8; 79,8; 78,7; 78,6;
77,6; 75,9; 72,7, 71,0; 67,8; 65,2; 63,0; 62,0; 50,2; 49,6; 47,6; 45,5;
45,2; 44,4; 42,8; 40,3; 38,9; 38,8 (2C); 35,4; 35,1; 34,6; 32,5;
21,9; 21,8; 21,2; 20,0; 18,6; 18,3; 15,9; 13,9; 13,7; 10,3; 9,1;
8,1.
-
Beispiel 35
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 34 (150 mg) in CHCl3 (3 ml)
wurden Formaldehyd (20 ml) und Ameisensäure (18,2 ml) zugegeben. Dieses
Gemisch wurde bei 60°C
10 h erhitzt, dann wurden CHCl3 (30 ml)
und eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (20 ml) zugegeben. Die wässrige Phase
wurde mit CHCl3 (15 ml) gewaschen und die
vereinigten organischen Phasen wurden unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand wurde
durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH/NH4OH 90/10/1,5) gereinigt,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung (76 mg) zu gewinnen.
MS; m/z (ES): 1176,8
[MH]+.
1H NMR
(500 MHz, CDCl3) δ: 8,73 (s, 1H), 8,05 (s, 1H),
7,51 (s, 1H), 5,33 (t, 1H), 4,98 (d, 1H), 4,95 (dd, 1H), 4,72 (d,
1H), 4,59 (d, 1H), 4,33 (m, 1H), 3,76 (d, 1H), 3,77-3,70 (m, 1H),
3,63 (d, 1H), 3,57 (m, 1H), 3,54 (s, 1H), 3,35 (m, 2H), 3,32 (s,
3H), 3,27 (m, 1H), 3,09 (s, 3H), 3,03 (m, 1H), 3,01 (s, 3H), 2,91
(m, 1H), 2,29 (s, 3H).
13C NMR (125
MHz, CDCl3) δ: 215,7; 177,6; 176,6; 171,8;
167,4; 145,8; 143,2; 132,5; 127,6; 126,3; 118,0; 118,0; 107,6; 104,5;
101,9; 95,9; 82,8; 79,9; 78,6; 78,5; 76,0; 72,8; 71,0; 67,7; 65,2;
63,0; 62,1; 55,4; 52,8; 50,2; 49,5; 45,5; 45,2; 41,3; 40,7; 38,9;
38,8; 35,4; 35,1; 32,7; 32,5; 21,9; 21,7; 21,1; 20,0; 18,5; 18,3;
15,9; 13,9; 13,7; 10,3; 9,2; 8,1.
MS; m/z (ES): 855 [MH]+.
-
Beispiel 36
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 64 (100 mg) in i-PrOH (2 ml)
wurden Zwischenstufe 7 (56 mg) und DBU (0,02 ml) zugegeben. Dieses
Gemisch wurde bei 70°C
24 h erhitzt, dann wurde das Lösungsmittel verdampft
und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH4OH
90/10/1,5) gereinigt, um die in der Überschrift genannte Verbindung
(60 mg) zu gewinnen.
MS; m/z (ES): 1176,6 [MH]+.
13C NMR (75 MHz, CDCl3) δ: 216,1;
177,5; 176,3; 172,1; 167,3; 157,2; 145,9; 143,1; 132,6; 127,6; 126,3;
118,0; 107,6; 104,5; 102,0; 96,0; 82,6; 79,8; 78,7; 77,7; 76,1;
72,7; 71,0; 67,8; 65,2, 63,1; 60,0; 50,5; 49,5; 47,6; 45,6; 45,1;
44,4; 42,8; 40,4; 38,9; 38,8; 38,7; 38,6; 35,4; 35,1; 34,6; 29,5;
21,9; 21,8, 21,2; 20,1; 18,9; 18,3; 16,0; 14,2; 14,1; 12,5; 10,3;
9,2; 8,1.
-
Beispiel 37
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-[(N-(4-phenylbutyl)amino)carbonyloxy]-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 67 in i-PrOH (10 ml) und CH3CN
(2 ml) wurde Zwischenstufe 7 (0,5 g) zugegeben. Dieses Gemisch wurde
bei 80°C
24 h erhitzt, dann wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH4OH
90/10/1,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(1,0 g) lieferte.
MS; m/z (ES): 1281 [MH]+.
-
Beispiel 38
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 69 (500 mg) in Acetonitril (10
ml) wurden Zwischenstufe 7 (300 mg) und DBU (0,4 ml) zugegeben.
Dieses Gemisch wurde bei 70°C
18 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent DCM/MeOH/NH4OH
90/10/1,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(370 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1124,7 [MH]+.
1H-NMR (300 MHz) δ: 8,73 (s, 1H), 8,04 (s, 1H),
7,54 (s, 1H), 5,26 (t, 1H), 5,06 (dd, 1H), 4,99 (d, 1H), 4,70 (d, 1H),
4,57 (d, 1H), 4,34 (m, 1H).
13C-NMR
(75 MHz) δ:
221,0; 177,5; 175,7; 172,2; 167,284, 145,8; 143,1; 132,5, 127,6;
126,3; 118,0; 107,7; 104,6; 102,2; 96,0; 80,4; 78,9; 78,8; 78,3;
78,2; 76,6; 74,3; 72,7, 71,1; 69,1; 67,8; 65,2; 63,0; 50,67.
-
Beispiel 39
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 69 (100 mg) und Zwischenstufe 3 (103 mg) in MeOH
(1 ml) wurde bei 70°C
16 h geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand wurde
mit DCM (2 ml) verrieben. Das feste Material wurde filtriert und
mit DCM (1 ml) gewaschen. Die Mutterflüssigkeit wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc/n-Hexan
1/1 ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (10 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1077,8
[MH]+.
-
Beispiel 40
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]-amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 69 (100 mg) und Zwischenstufe 4 (107 mg) in MeOH
(1 ml) wurde bei 70°C
16 h geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Der Feststoff wurde abfiltriert
und mit DCM (1 ml) gewaschen. Die Mutterflüssigkeit wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc/n-Hexan
1/1 zweimal ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (15 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1090,8
[MH]+.
-
Beispiel 41
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]butyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 69 (100 mg) in i-PrOH (2 ml) wurde 7-((2-Aminobutyl)amino)-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxochinolin-3-carbonsäure (62
mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 80°C 72 h erhitzt, dann wurde das
Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH4OH
90/9/1,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(141 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1136,1 [MH]+.
-
Beispiel 42
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]
amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin A und 4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 69 (133 mg) in i-PrOH (2 ml) wurden Zwischenstufe
5 und Zwischenstufe 6 (100 mg, Gemisch 1/1) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 80°C
10 Tage erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH/NH4OH 90/9/1,5) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindungen als ein 1/1-Gemisch (140 mg) lieferte.
MS;
m/z (ES): 112.1 [MH]+; 1096,1 [MH]+.
-
Beispiel 43
-
4''-O-[3-[[3-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]propyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 68 (10 mg) in i-PrOH (2,5 ml) wurde Zwischenstufe
13 (20 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 70°C 32 h erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, wobei der Feststoff mit i-PrOH
gewaschen wurde. Die vereinigte Lösung wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und in MeOH 72 h gerührt. Die Verdampfung des Lösungsmittels
ergab das rohe Produkt, das durch präparative Dünnschichtchromatographie (Eluent:
MeOH/NH4OH 97/3) gereinigt wurde, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (4,4 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 8,02 (d, 1H), 7,53 (bs, 1H), 5,83 (bs, 1H), 4,70 (d,
1H), 4,36 (m, 1H), 3,60-3,40 (m, 2H), 2,92 (m, 2H), 2,85 (m, 2H),
2,65 (m, 2H), 2,00 (m, 2H), 1,39 (m, 2H), 1,16 (m, 2H).
-
Beispiel 44
-
4''-O-[3-[[3-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]propyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 68 (7 mg) in i-PrOH (2 ml) wurde Zwischenstufe
14 (14 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 70°C 32 h erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, wobei der Feststoff mit i-PrOH
gewaschen wurde. Die vereinigte Lösung wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und in MeOH 72 h gerührt. Die Verdampfung des Lösungsmittels
ergab das rohe Produkt, das durch präparative Dünnschichtchromatographie (Eluent:
MeOH/NH4OH 97/3) gereinigt wurde, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (3,6 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 7,94 (d, 1H), 7,02 (bs, 1H), 6,91 (d, 1H), 4,70 (d,
1H), 4,36 (m, 1H), 3,50-3,30 (m, 4H), 2,96-2,88 (m, 4H), 2,70-2,55
(m, 2H), 1,39 (m, 2H), 1,16 (m, 2H).
-
Beispiel 45
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)-amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 8 (50.4 mg) in wasserfreiem DMSO (1 ml) wurde
DIPEA (0,02 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
1 h gerührt.
Dieses Gemisch wurde zu einer Lösung
von Zwischenstufe 68 (50 mg) in DMSO (1 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 80°C
12 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
DCM (10 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Wasser (10 ml). Die organische
Phase wurde mit Wasser (3 × 10
ml) gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde in MeOH (0,5 ml) gelöst und die
Lösung
wurde bei 40°C
12 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, das erhaltene rohe Produkt
wurde in DCM (0,1 ml) gelöst.
Et2O (0,5 ml) wurde zugegeben und ein Niederschlag
wurde erhalten. Der Feststoff wurde filtriert und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck verdampft, um die in der Überschrift
genannte Verbindung (23 mg) zu gewinnen.
HPLC/MS-Analyse (mobile
Phase: A/B von 70/30 bis 45/55 in 10 min, von 45/55 bis 10/90 in
5 min, 10/90 für 5
min, Massenbereich 150–1000
amu): Retentionszeit: 9,15 min, MS; m/z (ES): 1108 [MH]+.
1H-NMR (500 MHz) δ: 8,73 (s, 1H), 7,97 (d, 1H),
7,00 (d, 1H), 5,49 (bm, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,35 (bm, 1H), 3,50 (m,
1H), 3,35 (m, 2H), 3,05 (m, 2H), 3,00 (m, 2H), 2,68 ⎕ 2,50
(m, 2H), 1,38 (m, 2H), 1,20 (m, 2H).
-
Beispiel 46
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)-1-piperazinyl]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 68 (20 mg) in MeOH (1 ml) wurden DIPEA (0,021
ml) und 1-Cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-7-piperazin-1-yl-1,4-dihydrochinolin-3-carbonsäure (40
mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 40°C 24 h erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (2 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 120 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DCM (2 ml), MeOH (2 ml) und DCM
(2 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (3 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (7,8 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,00 (bs, 1H), 8,79 (s, 1H), 8,04 (d, 1H), 7,35 (d, 1H), 4,72 (d,
1H), 4,35 (m, 1H), 3,55 (m, 1H), 3,40-3,10 (m, 2H), 2,86-2,64 (m,
6H), 2,60 (m, 4H), 1,39 (m, 2H), 1,15 (m, 2H).
-
Beispiel 47
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-[1,8]naphtyridinyl)-1-piperazinyl]propionyl]-6-O-methylerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 68 (20 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurde 1-Ethyl-6-fluor-4-oxo-7-piperazin-1-yl-1,4-dihydro[1,8]naphthyridin-3-carbonsäure (19
mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 40°C über Nacht gerührt, das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 118 mg) wurde
zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (3 ml), MeOH (3 ml) und DCM
(3 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (12 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,00 (bs, 1H), 8,71 (s, 1H), 8,12 (m, 1H), 4,72 (d, 1H), 4,41 (q,
2H), 4,35 (m, 1H), 3,85 (m, 4H), 2,84-2,54 (m, 4H), 2,64 (m, 4H),
1,51 (t, 3H).
-
Beispiel 48
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)-1-piperazinyl]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 70 (82 mg) in DMSO (0,5 ml) wurde eine zuvor gebildete
Lösung von
DIPEA (0,054 ml) und 1-Cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-7-piperazin-1-yl-1,4-dihydrochinolin-3-carbonsäure (38 mg)
in DMSO (1,3 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
6 h gerührt.
Wasser (10 ml) und EtOAc (10 ml) wurden zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit EtOAc (3 × 10
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde
durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt und in MeOH (12 ml) bei 40°C 16 h erhitzt.
Die Verdampfung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck lieferte die in der Überschrift genannte Verbindung
(37 mg).
1H-NMR (500 MHz) δ: 15,00 (bs,
1H), 8,76 (s, 1H), 7,99 (d, 1H), 7,36 (d, 1H), 4,75 (d, 1H), 4,36
(m, 1H), 3,55 (m, 1H), 3,45-3,25 (d+d, 2H), 3,41 (m, 4H), 2,84 (m,
4H), 1,40-1,16 (m, 4H).
-
Beispiel 49
-
4''-O-[2-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 70 (40 mg) in DMSO (0,3 ml) wurde eine zuvor gebildete
Lösung von
DIPEA (0,036 ml) und Zwischenstufe 7 (23 mg) in DMSO (0,7 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Wasser
(5 ml) und EtOAc (10 ml) wurden zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit EtOAc (3 × 10
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt
und in MeOH (12 ml) bei 50°C
16 h erhitzt. Die Verdampfung des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck lieferte die in der Überschrift
genannte Verbindung (11 mg).
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,07 (bs, 1H), 8,74 (s, 1H), 8,05 (s, 1H), 7,55 (s, 1H), 5,30 (t,
1H), 4,75 (d, 1H), 3,55 (m, 1H), 3,41 (bm, 2H), 3,45-3,40 (m, 1H),
3,04-3,00 (m, 2H), 1,39-1,1 (m, 4H).
-
Beispiel 50
-
4''-O-[2-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 70 (46 mg) in DMSO (0,3 ml) wurde eine zuvor gebildete
Lösung von
DIPEA (0,036 ml) und Zwischenstufe 8 (24 mg) in DMSO (0,7 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Wasser
(5 ml) und EtOAc (10 ml) wurden zugegeben und die wässrige Phase
wurde mit EtOAc (3 × 10
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt
und in MeOH (12 ml) bei 50°C
16 h erhitzt. Die Verdampfung des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck lieferte die die in der Überschrift
genannte Verbindung (10 mg).
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,30 (bs, 1H), 8,70 (s, 1H), 7,94 (d, 1H), 7,01 (d, 1H), 5,51 (bm,
1H), 4,75 (d, 1H), 3,60 (d, 1H), 3,51 (m, 1H), 3,40 (d, 1H), 3,38
(m, 2H), 3,10-3,02 (m, 2H), 1,40-1,06
(m, 4H).
-
Beispiel 51
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carbamoyl-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]aminopropionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A und 4''-O-[3-[[2-[(3-Carbamoyl-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Eine
Suspension eines 40/60-Gemischs der Zwischenstufen 19 und 20 (50
mg) in i-PrOH (1 ml) und DBU (0,64 ml) wurde bei 50°C 30 min
in einer versiegelten Röhre
erhitzt. Zwischenstufe 69 (50 mg) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 70°C
24 h gerührt,
dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Wasser (10 ml) wurde
zugegeben und das erhaltene Gemisch wurde mit EtOAc (3 × 10 ml)
extrahiert. Die vereinigte organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde
durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(Eluent DCM/MeOH/NH4OH 90/10/2) gereinigt
und in MeOH (10 ml) bei 50°C über Nacht
gerührt.
Die Verdampfung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck ergab die in der Überschrift genannte Verbindung
(13 mg).
1H-NMR (500 MHz) δ: 9,83 (bm,
1H), 8,77 (s, 1H), 7,97 (d, 1H), 6,96 (d, 1H), 5,68 (bm, 1H), 5,24
(bm, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,47-3,30 (m, 3H), 3,04-2,80
(m, 4H), 2,65-2,52 (m, 4H), 1,35-1,12 (m, 4H).
-
Beispiel 52
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 38 (60 mg) in MeOH (20 ml) wurde Pd/C (10 %, 30 mg)
zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur bei 15 bar 20
h hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und mit MeOH gewaschen
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent DCM/MeOH/NH3 90/13/2)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (23 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1089,6
[MH]+.
13C-NMR
(75 MHz) δ:
177,9, 175,7, 172,3, 167,8, 147,0, 145,1, 133,2, 127,5, 122,2, 118,4,
107,3, 104,2, 102,0, 96,0, 80,4, 78,8, 78,3, 78,1, 74,3, 72,7, 71,1,
69,1, 67,8, 65,2, 63,0, 50,7, 49,5, 47,7, 45,3, 44,9, 44,5, 42,8, 40,3,
39,2, 38,8, 37,2, 35,4, 35,2, 34,5, 21,8, 21,2, 21,0, 19,7, 18,4,
18,0, 16,0, 12,4, 10,6, 9,1, 8,1.
-
Beispiel 53
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-propyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 74 (200 mg) in i-PrOH (5 ml) wurde Zwischenstufe
7 (150 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei 80°C 60 h geschüttelt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft, der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Der Feststoff wurde abfiltriert,
mit DCM (1 ml) gewaschen und die Mutterflüssigkeit wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc/n-Hexan 1/1
zweimal ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (8,3 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1152,3
[MH]+.
13C-NMR
(500 MHz) (δ/ppm):
177,9, 175,7, 172,3, 167,8, 147,0, 145,1, 133,2, 127,5, 122,2, 118,4,
107,3, 104,2, 102,0, 96,0, 80,4, 78,8, 78,3, 78,1, 74,3, 72,7, 71,1,
69,1, 67,8, 65,2, 63,0, 50,7, 49,5, 47,7, 45,3, 44,9, 44,5, 42,8,
40,3, 39,2, 38,8, 37,2, 35,4, 35,2, 34,5, 21,8, 21,2, 21,0, 19,7,
18,4, 18,0, 16,0, 12,4, 10,6, 9,1, 8,1.
-
Beispiel 54
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[4-(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)piperazinyl]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (10 mg) in wasserfreiem MeOH (0,5 ml) wurden
1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-(piperazin-1-yl)-chinolin-3-carbonsäure (18
mg) und DIPEA (0,010 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
40°C über Nacht
gerührt,
dann wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
in DCM (2 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 56 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (2 ml), MeOH (2 ml) und DCM
(2 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde in DCM (3 ml) gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (9 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,36 (bs, 1H), 11,29 (bm, 1H), 8,77 (s, 1H), 8,32 (d, 1H), 7,20
(d, 1H), 7,14 (dd, 1H), 5,26 (dd, 1H), 4,98 (d, 111), 4,73 (m, 2H),
4,65 (bm, 1H), 4,30 (bm, 1H), 3,88 (d, 1H), 3,80 (bm, 1H), 3,69-3,64 (m,
3H), 3,51 (m, 1H), 3,46 (m, 4H), 3,33 (s, 3H), 3,10 (m, 7H), 3,02
(m, 1H), 2,90 (m, 1H), 2,79 (m, 2H), 2,68 (m, 4H), 2,59 (m, 3H),
2,42 (d, 1H), 1,93 (m, 1H), 1,86 (m, 1H), 1,75 (m, 2H), 1,66 (m,
1H), 1,7-1,2 (m, 2H), 1,5 (s, 3H), 1,37 (m+s, 5H), 1,17 (s, 3H),
1,27-1,04 (m, 20H), 0,91 (t, 3H).
-
Beispiel 55
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[4-(1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)piperazinyl]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (10 mg) in wasserfreiem MeOH (0,5 ml) wurden
1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-(piperazin-1-yl)chinolin
(16 mg) und DIPEA (0,010 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 40°C über Nacht
gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (2 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 0,056
g) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (2 ml), MeOH (2 ml) und DCM
(2 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (3 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (7 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
7,99 (d, 1H), 7,62 (d, 1H), 7,26 (d, 1H), 6,16 (d, 1H), 5,26 (dd,
1H), 4,98 (d, 1H), 4,74 (d, 1H), 4,73 (d, 1H), 4,63 (d, 1H), 4,33
(m, 1H), 3,88 (d, 1H), 3,78 (m, 1H), 3,67 (d, 1H), 3,35 (m, 1H),
3,32 (s, 1H), 3,26 (m, 4H), 3,25 (m, 2H), 3,10 (s, 3H), 3,09 (s,
1H), 3,02 (m, 1H), 2,90 (m, 1H), 2,82-2,78 (m, 2H), 2,73-2,69 (m,
5H), 2,61-2,57 (m, 3H), 2,42 (m, 1H), 2,48 (s, 6H), 1,93 (m, 1H),
1,87 (m, 1H), 1,87-1,70 (m, 3H), 1,70-1,65 (m, 3H), 1,49 (s, 3H),
1,37 (s, 3H), 1,27 (d, 3H), 1,26 (m, 2H), 1,22 (d, 3H), 1,17 (s,
3H), 1,14 (s, 3H), 1,12 (s, 3H), 1,10 (s, 3H), 1,05 (m, 2H), 1,05
(d, 3H), 0,91 (t, 3H).
-
Beispiel 56
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (10 mg) in MeOH (1 ml) wurden DIPEA (0,01 ml)
und Zwischenstufe 8 (17 mg) zugegeben. Die Umsetzung wurde bei 60°C 3 Tage
gerührt,
dann auf Raumtemperatur gekühlt und
DCM (2 ml) und polymer gebundener 4-Benzyloxybenzaldehyd (Aldrich,
Beladung 2,5 bis 3 mmol/g, 56 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 24 h geschüttelt. Das Harz wurde abfiltriert
und mit DCM (2 ml), MeOH (2 ml) und DCM (2 ml) gewaschen. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden unter vermindertem Druck eingedampft.
Das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH
90/10) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(6 mg) lieferte.
HPLC/MS-Analyse (mobile Phase: A/B von 80/20
bis 10/90 in 20 min, Massenbereich 150–1000 amu): Retentionszeit:
10,18 min, MS; m/z (ES): 1156 [MH]+.
-
Beispiel 57
-
(11S,11aR)-4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)piperazinyl]propionyl]-11-(carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (10 mg) in wasserfreiem MeOH (0,5 ml) wurden
7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-(piperazin-1-yl)-chinolin-3-carbonsäure (20
mg) und DIPEA (0,010 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
60°C 2 Tage
gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (2 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 56 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (2 ml), MeOH (2 ml) und DCM
(2 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (3 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (10 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
14,47 (bs, 1H), 8,82 (s, 1H), 8,03 (d, 1H), 8,11 (d, 1H), 5,26 (dd,
1H), 4,98 (d, 1H), 4,74 (s, 1H), 4,73 (d, 1H), (4,63 (d, 1H), 4,32
(m, 1H), 3,87 (d, 1H), 3,78 (m, 1H), 3,67 (d, 1H), 3,57 (m, 1H),
3,33 (s, 3H), 3,28 (bm, 1H), 3,18 (bs, 1H), 3,10 (m+s, 3H + 1H), 3,02
(m, 1H), 2,91 (m, 1H), 2,80 (m, 2H), 2,71 (bm, 4H), 2,59 (m, 4H),
2,44 (s, 6H), 2,43 (d, 1H), 1,95-1,82 (m, 2H), 1,76-1,60 (m, 5H),
1,49 (s, 3H), 1,43 (m, 1H), 1,38 (s, 3H), 1,26 (s, 3H), 1,25 (m,
1H), 1,22 (d, 3H), 1,22 (m, 2H), 1,18 (d, 3H), 1,14 (d, 3H), 1,12
(d, 3H), 1,11 (d, 3H), 1,05 (d, 3H), 0,91 (t, 3H).
-
Beispiel 58
-
(11S,11aR)-4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-(carboxycyanomethyl)-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 7 (54 mg) und DIPEA (0,030 ml) in wasserfreiem
i-PrOH (2 ml) wurde in einem Ultraschallbad 1 min stehen gelassen.
Zwischenstufe 81 (60 mg) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 120°C
7 Tage gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, der Rückstand
in MeOH (3 ml) gelöst
und das Gemisch bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach
der Verdampfung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst,
polymer gebundener 4-Benzyloxybenzaldehyd (Aldrich, Beladung 2,5
bis 3 mmol/g, 160 mg) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur über
Nacht geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (7 ml), MeOH (7 ml) und DCM
(7 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in DCM (10 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 10
ml) gewaschen und die vereinigte wässrige Phase wurde mit DCM (3 × 10 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (29 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,74 (s, 1H), 8,05 (s, 1H), 7,55 (s, 1H), 5,25 (m, 2H), 4,97 (d,
1H), 4,74 (d, 1H), 4,71 (d, 1H), 4,57 (d, 1H), 4,33 (m, 1H), 3,87
(d, 1H), 3,70 (m, 1H), 3,65 (d, 1H), 3,56 (m, 1H), 3,39 (m, 2H),
3,32 (s, 3H), 3,19 (dd, 1H), 3,09 (m+s, 4H), 3,02-2,95 (m, 5H),
2,90 (m, 1H), 2,61-2,53 (m, 4H), 2,42 (m, 4H), 2,31 (s, 6H), 1,92-1,58
(m, 7H), 1,49 (s, 3H), 1,43 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 1,86-1,26 (m,
6H), 1,19 (m, 1H), 1,13-1,11 (m, 9H), 1,04 (m, 3H), 0,91 (t, 3H).
-
Beispiel 59
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[4-(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)piperazinyl]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (40 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurden
1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-(piperazin-1-yl)-chinolin-3-carbonsäure (82
mg) und DIPEA (0,038 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
40°C über Nacht
gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (4 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 220 mg)
wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (4 ml), MeOH (4 ml) und DCM
(4 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (19 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
14,98 (bs, 1H), 8,80 (s, 1H), 8,05 (d, 1H), 8,03 (d, 1H), 7,35 (d,
1H), 5,26 (dd, 1H), 4,98 (d, 1H), 4,74 (m, 2H), 4,72 (d, 1H), 4,60
(d, 1H), 4,34 (m, 1H), 3,88 (d, 1H), 3,75 (m, 1H), 3,67 (d, 1H),
3,54 (m, 1H), 3,33 (s, 3H), 3,32 (m, 1H), 3,21 (m, 1H), 3,10 (m,
5H), 3,02 (m, 1H), 2,90 (m, 1H), 2,85-2,70 (m, 2H), 2,70 (m, 4H),
2,58 (m, 4H), 2,43 (d, 1H), 2,32 (s, 6H), 1,92 (m, 1H), 1,86 (m,
1H), 1,76 (m, 2H), 1,66 (m, 2H), 1,58 (m, 1H), 1,50 (s, 3H), 1,43
(m, 1H), 1,39 (m, 1H), 1,37 (s, 3H), 1,30 (m, 1H), 1,25 (d, 3H),
1,21 (d, 3H), 1,22 (m, 1H), 1,17 (s, 3H), 1,14 (d, 3H), 1,13 (d,
3H), 1,12 (d, 3H), 1,05 (d, 3H), 0,91 (t, 3H).
-
Beispiel 60
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[re]-(4aS,7aS)-6-(3-carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl]octahydro-1H-pyrrolo[3,4-b]pyridin-1-yl]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (40 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurden
1-Cyclopropyl-6-fluor-8-methoxy-7-(octahydro-pyrrolo[3,4-b]pyridin-6-yl)-4-oxo-1,4-dihydrochinolin-3-carbonsäure (98 mg)
und DIPEA (0,038 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 40°C über Nacht
gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (4 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 220 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht geschüttelt. Das
Harz wurde abfiltriert und mit DCM (4 ml), MeOH (4 ml) und DCM (4
ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) getrocknet, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (44 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,05 (bs, 1H), 8,78 (s, 1H), 7,81 (d, 1H), 5,26 (dd, 1H), 4,95
(d, 1H), 4,74 (s, 1H), 4,60 (d, 1H), 4,56 (d, 1H), 4,60 (d, 1H),
4,32 (m, 1H), 4,01 (d, 1H), 3,90 (m, 1H), 3,87 (d, 1H), 3,70 (m,
1H), 3,65 (m, 3H), 3,56 (m, 1H), 3,30 (s, 3H), 3,18 (m, 1H), 3,17
(m, 1H), 3,09 (m, 1H), 3,10 (m, 4H), 3,02 (m, 1H), 2,95 (m, 1H),
2,91 (m, 1H), 2,78 (m, 2H), 2,62 (m, 4H), 2,60 (m, 1H), 2,52 (m,
3H), 2,36 (d, 1H), 2,35 (m, 1H), 2,29 (s, 6H), 1,92 (m, 1H), 1,90
(m, 1H), 1,86 (m, 1H), 1,76 (m, 1H), 1,72-1,68 (m, 5H), 1,60 (m,
2H), 1,49 (s, 3H), 1,37 (s, 3H), 1,25 (d, 3H), 1,30 (m, 1H), 1,20
(m, 2H), 1,14-1,06 (m, 9H), 1,15 (s, 3H), 1,11 (d, 3H), 1,05 (d,
3H), 0,91 (t, 3H).
-
Beispiel 61
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[4-(3-carboxy-1-ethyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-[1,8]naphthyridinyl)piperazinyl]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 81 (20 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurde 1,4-Dihydro-1-ethyl-6-fluor-4-oxo-7-(piperazin-1-yl)[1,8]naphthyridin-3-carbonsäure (21
mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 134 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (3 ml), MeOH (3 ml) und DCM
(3 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (14 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,00 (bs, 1H), 8,70 (s, 1H), 8,12 (d, 1H), 4,74 (d, 1H), 4,72 (d,
1H), 4,40 (q, 2H), 4,35 (m, 1H), 3,85 (m, 4H), 2,78 (m, 1H), 2,75
(m, 2H), 2,73 (m, 1H), 2,57 (m, 2H), 1,51 (t, 3H).
-
Beispiel 62
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1,4-dihydro-1-ethyl-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 81 (100 mg) und Zwischenstufe 3 (93 mg) in MeOH
(1 ml) wurde bei 70°C
16 h geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
mit DCM (2 ml) verrieben. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit
DCM (1 ml) gewaschen. Die Mutterflüssigkeit wurde unter vermindertem Druck
aufkonzentriert, um ein rohes Produkt zu ergeben, das aus EtOAc/n-Hexan
1/1 zweimal ausgefällt
wurde, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (27 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1127,1
[MH]+.
-
Beispiel 63
-
(11S,11aR)-11-(Carboxycyanomethyl)-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11-deoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Eine
Lösung
von Zwischenstufe 81 (100 mg) und Zwischenstufe 4 (97 mg) in MeOH
(1 ml) wurde bei 70°C
22 h geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Der Feststoff wurde filtriert und
mit DCM (1 ml) gewaschen. Die Mutterflüssigkeit wurde unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc/n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (23 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1138,8
[MH]+.
-
Beispiel 64
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)-1-piperazinyl]propionyl]-roxithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 83 (40 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurden
1-Cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-(piperazin-1-yl)-chinolin-3-carbonsäure (50
mg) und DIPEA (0,050 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
40°C über Nacht
gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (4 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 114 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (4 ml), MeOH (4 ml) und DCM
(4 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen, die vereinigte wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 3
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (33 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,00 (bs, 1H), 8,78 (s, 1H), 8,03 (d, 1H), 7,35 (d, 1H), 5,18 (dd,
2H), 4,70 (d, 1H), 4,38 (m, 1H), 3,75 (m, 2H), 3,56 (m, 3H), 3,42
(s, 3H), 3,32 (m, 4H), 2,86-2,74 (m, 2H), 2,70 (m, 2H), 2,59 (m,
2H), 1,40 (m, 2H), 1,20 (m, 2H).
-
Beispiel 65
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-ethyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-[1,8]naphthyridinyl)piperazinyl]propionyl]-roxithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 83 (20 mg) in wasserfreiem MeOH (2 ml) wurde 1-Ethyl-6-fluor-4-oxo-7-piperazin-1-yl-1,4-dihydro[1,8]naphthyridin-3-carbonsäure (21
mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 40°C über Nacht gerührt, das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst.
Polymer gebundenes Isocyanat (Aldrich, Beladung 2 mmol/g, 128 mg)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (3 ml), MeOH (3 ml) und DCM
(3 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 90/10) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (19 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
15,04 (bs, 1H), 8,70 (s, 1H), 8,12 (d, 1H), 5,18 (d+d, 2H), 4,72
(d, 1H), 4,41 (q, 2H), 4,38 (m, 1H), 3,85 (m, 4H), 3,75 (m, 2H),
3,57 (t, 2H), 3,42 (s, 3H), 2,81-2,54 (m, 6H), 1,51 (t, 3H).
-
Beispiel 66
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-roxithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 83 (20 mg) in wasserfreiem i-PrOH (0,5 ml) wurden
Zwischenstufe 7 (17 mg) und DIPEA (0,030 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 120°C
2 Tage gerührt,
das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in MeOH (3 ml) gelöst
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst.
Polymer gebundener 4-Benzyloxybenzaldehyd-Harz (Aldrich, Beladung
2,5 bis 3 mmol/g 65 mg) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur über
Nacht geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (3 ml), MeOH (3 ml) und DCM
(3 ml) gewaschen. Die gesammelten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst
und mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 70/30) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (9 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,74 (s, 1H), 8,05 (d, 1H), 7,55 (s, 1H), 5,27 (bm, 1H), 5,18 (d+d,
2H), 4,70 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,80-3,70 (m, 2H), 3,58-3,53 (m,
3H), 3,42 (s, 3H), 3,40 (m, 2H), 3,02 (m, 2H), 2,98-2,93 (m, 2H),
2,60 (m, 2H), 1,39 (m, 2H), 1,16 (m, 2H).
-
Beispiel 67
-
4''-O-[3-[4-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-roxithromycin
-
Ein
Gemisch von Zwischenstufe 8 (0,010 ml) in i-PrOH (2 ml) wurde in
einem Ultraschallbad 1 Minute stehen gelassen. Zwischenstufe 83
(20 mg) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde 6 Tage bei 120°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, der Rückstand in MeOH (4 ml) gelöst und das
Gemisch bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Nach der Verdampfung des Lösungsmittels wurde
der Rückstand
in DCM (3 ml) gelöst
und polymer gebundener 4-Benzyloxybenzaldehyd (Aldrich, Beladung
2,5 bis 3 mmol/g, 0,14 g) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur über Nacht
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DCM (3 ml), MeOH (3 ml), DCM
(3 ml) gewaschen; die vereinigten organischen Extrakte wurden unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde in DCM (5 ml)
gelöst,
mit Wasser (3 × 3
ml) gewaschen. Die gesammelte wässrige
Phase wurde mit DCM (2 × 5 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet, filtriert und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Material wurde
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH 80/20) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (7,5 mg) lieferte.
1H-NMR
(500 MHz) δ:
8,73 (s, 1H), 7,98 (d, 1H), 7,00 (d, 1H), 5,48 (bm, 1H), 5,18 (m,
2H), 4,70 (d, 1H), 4,38 (m, 1H), 3,80-3,68 (m, 2H), 3,58-3,46 (m,
3H), 3,42 (s, 3H), 3,42 (m, 2H), 3,05 (m, 2H), 2,98-2,90 (m, 2H),
2,65 (m, 2H), 2,59 (m, 2H), 1,38 (m, 2H), 1,15 (m, 2H).
-
Beispiel 68
-
4''-O-[2-[[3-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)-amino]propyl]amino]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A und 4''-O-[2-[[3-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)-amino]propyl]amino]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 70 (100 mg) in wasserfreiem MeCN (1 ml) wurden
die Zwischenstufen 13 und 14 (Gemisch, 33 mg) in DMSO (5 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 h und dann bei 60°C 3 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit DCM (10 ml) verdünnt, mit Wasser (3 × 100 ml)
gewaschen, die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: von DCM bis MeOH:DCM 95:5) gereinigt. Die erhaltene Verbindung
wurde in MeOH (0,5 ml) verdünnt
und bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Die Verdampfung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck ergab die rohe Verbindung, die durch Flash-Chromatographie
(Eluent: von DCM bis MeOH:NH4OH 98:2) gereinigt
wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung (2 mg, Gemisch von Cl/F-Derivaten 85/15) zu
ergeben.
1H-NMR (500 MHz) für 4''-O-[2-[[3-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)-amino]propyl]amino]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A δ: 15,09
(bs, 1H), 8,74 (d, 1H), 8,03 (s, 1H), 7,54 (s, 1H), 5,72 (bm, 1H),
5,00 (d, 1H), 4,75 (d, 1H), 4,37 (m, 1H), 3,76 (m, 1H), 3,58-3,40
(m, 5H), 3,32 (s, -OCH3), 3,05-2,90 (m, 2H), 2,45 (d, 1H), 2,00
(m, 2H), 1,70 (m, 1H), 1,40-1,12 (m, 10H).
1H-NMR
(500 MHz) für 4''-O-[2-[[3-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)-amino]propyl]amino]ethanoyl]-6-O-methyl-erythromycin
A δ: 15,39
(bs, 1H), 8,73 (d, 1H), 7,96 (d, 1H), 6,91 (s, 1H), 6,24 (bm, 1H).
HPLC/MS-Analyse
(mobile Phase: A/B von 70/30 bis 40/60 in 14 min, von 40/60 bis
10/90 in 3 min, 10/90 für 8
min, Massenbereich 150–1000
amu): Retentionszeit: 10,4 min (1108 [MH]+)
und 11,33 min (1124 [MH]+).
-
Beispiel 69
-
4''-O-[2-[[2-[(7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)-amino]ethyl]amino]
propionyl]-6-O-methyl-erythromycin A und 4''-O-[2-[[2-[(1-Cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)-amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 84 (23 mg) in i-PrOH (1 ml) wurde
DBU (0,026 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei 50°C 30 min
in einer versiegelten Röhre
erhitzt. Zwischenstufe 68 (50 mg) wurde zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben, die Röhre
wurde versiegelt und das Reaktionsgemisch wurde bei 70°C 24 h gerührt, darin
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde
durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(Eluent: DCM/MeOH/NH4OH 90/10/1,5) gereinigt
und dann in MeOH (10 ml) bei 50°C
16 h gerührt.
Die Verdampfung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck ergab die in der Überschrift genannte Verbindung
(22 mg, ein 70/30-Gemisch
von Cl/F-Derivaten).
1H-NMR (500 MHz)
für 4''-O-[2-[[2-[(7-Chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A δ: 7,90
(s, 1H), 7,58 (d, 1H), 7,56 (s, 1H), 6,16 (d, 1H), 4,99 (d, 1H), 4,91
(m, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 3,76 (m, 1H), 3,39-3,331 (m,
3H), 3,31 (s, -OCH3), 3,04-2,95 (m, 4H), 2,61-2,53 (m, 2H), 2,42
(m, 1H), 1,90 (m, 1H), 1,30-1,12 (m, 10H).
1H-NMR
(500 MHz) für
4''-O-[2-[[2-[(1-Cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A δ: 7,95
(d, 1H), 7,58 (d, 1H), 6,91 (d, 1H), 6,12 (d, 1H).
HPLC/MS-Analyse
(mobile Phase: A/B von 70/30 bis 45/55 in 20 min, von 45/55 bis
10/90 in 5 min, Massenbereich 200–1300 amu: Retentionszeit:
17,82 min (1061 [MH]+) und 21,15 min (1078
[MH]+).
-
Beispiel 70
-
4''-O-[3-[Acetyl-[2-[(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 38 (60 mg) in DCM (3 ml) wurden NaHCO3 (42,3
mg) und Acetanhydrid (5 μL)
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 30 min bei Raumtemperatur
gerührt.
Wasser (20 ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde mit DCM (3 × 10) extrahiert.
Die organische Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert um 56 mg
zu ergeben. Das rohe Produkt (10 mg) wurde in MeOH (3 ml) verdünnt und
bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt.
Die Verdampfung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck ergab die rohe Verbindung, die durch Flash-Chromatographie
(Eluent: DCM/MeOH: 98/2) gereinigt wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung (9 mg) zu ergeben.
HPLC/MS-Analyse (mobile
Phase: A/B von 70/30 bis 45/55 in 20 min, 45/55 für 10 min,
Massenbereich 200–1200
amu): Retentionszeit: 24,2 min (1166 [MH]+).
-
Beispiel 71
-
4''-O-(3-(2-(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino)ethyl)methylamino)propionyl)-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 36 (0,065g) in Chloroform (0,4 ml) wurden Formaldehyd
(0,0159 ml) und Ameisensäure
(0,0143 ml) zugegeben. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt. Das Lösungsmittel wurde dann im Vakuum
entfernt und der Rückstand
einer Flash-Chromatographie unterworfen. Die Eindampfung der vereinigten
reinen Fraktionen lieferte 20 mg eines blass gelben Feststoffs.
FAB-MS
m/z 1191 (MH+, 61 %).
-
Beispiel 72
-
4''-O-(3-{[2-(1-Cyclopropyl-6-fluor-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-7-ylamino)-ethyl]amino}propionyl)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(aminocarbonyloxy)erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 57 (700 mg) in CH3CN (15
ml), H2O (2 ml) und Et3N
(0,5 ml) wurde Zwischenstufe 85 (540 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 60°C
18 h gerührt.
DCM (40 ml) und eine gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (30 ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (30 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen
Phasen wurden unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde über
Kieselgel unter Verwendung von DCM/MeOH/NH4OH
90/9/0,5 gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(669 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1147,0 [MH]+.
1H-NMR (500 MHz, charakteristische Peaks) δ: 8,50 (s,
1H), 7,92 (bs, 1H), 6,93 (bs, 1H), 5,81 (s, 1H), 5,12 (dd, 2H),
4,97 (d, 1H), 4,70 (d, 1H), 4,54 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 3,91 (s,
3H), 3,81 (d, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,61 (d, 1H), 3,31 (s, 1H), 3,18
(dd, 1H), 2,42 (d, 1H), 2,30 (s, 6H), 1,42 (s, 3H), 1,36 (s, 3H),
0,87 (t, 3H).
-
Beispiel 73
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxymethyl-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(aminocarbonyloxy)-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 57 (500 mg) in CH3CN (10
ml), H2O (1 ml) und Et3N
(0,2 ml) wurde Zwischenstufe 10 (410 mg) zugegeben und das resultierende
Gemisch wurde bei 70°C
5 h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und zu dem Rückstand wurde DCM (50 ml) zugegeben.
Die resultierende Suspension wurde filtriert und das DCM wurde im
Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde über
eine SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (302 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1162,5
[MH]+.
1H-NMR
(500 MHz, charakteristische Peaks) δ: 8,50 (s, 1H), 7,88 (s, 1H),
7,62 (s, 1H), 5,79 (s, 1H), 5,10 (dd, 2H), 5,00 (t, 1H), 4,97 (d,
1H), 4,70 (d, 1H), 4,54 (d, 1H), 4,33 (m, 1H), 3,91 (s, 3H), 3,80
(d, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,60 (d, 1H), 3,44-3,40 (m, 1H), 3,36 (m,
2H), 3,31 (s, 1H), 3,17 (dd, 1H), 2,99 (t, 2H), 2,94 (s, 6H), 2,89-2,84 (m,
1H), 1,41 (s, 3H), 1,18 (d, 2H).
-
Beispiel 74
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxymethyl-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(aminocarbonyloxy)-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 73 (0,300 mg) in CHCl3 (10
ml) wurden Formaldehyd (90 ml) und Ameisensäure (60 ml) zugegeben. Dieses
Gemisch wurde bei 60°C über Nacht
(18 h) erhitzt. DCM (40 ml) und eine gesättigte Lösung von NaHCO3 (20
ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch zugegeben. Die wässrige Phase wurde
mit DCM (2 × 30
ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen wurden unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit Säulenchromatographie über Kieselgel
unter Verwendung von DCM/MeOH/NH4OH 90/5/0,5
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (170 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1176,93
[MH]+.
-
Beispiel 75
-
4''-O-(3-{[2-(3-Carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-6-ylamino)-ethy]]methylamino}propionyl)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(aminocarbonyloxy)-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 113 (230 mg) in MeOH (50 ml) wurde Pd/C 10 % (40 mg)
zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur bei 5 bar 3 h
hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und mit MeOH gewaschen
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde über eine
SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindungen (156 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1128,9
[MH]+.
-
Beispiel 76
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-[amino(methyl)carbonyloxyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 34 (500 mg) in MeOH (60 ml) wurde Pd/C 10 % (150 mg)
zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur bei 5 bar 4 h
hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und mit MeOH gewaschen
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde aus EtOAc-Diisopropylether kristallisiert, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (309 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1128,72
[MH]+.
-
Beispiel 77
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 38 (300 mg) in CHCl3 (6 ml)
wurden Formaldehyd (40 ml, 35 % Lösung) und Ameisensäure (20
ml) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 60°C 3 h erhitzt. Zu dem Reaktionsgemisch wurden
zusätzliche
Mengen von Formaldehyd (20 ml) und Ameisensäure (20 ml) zugegeben und das
Reaktionsgemisch wurde bei 60°C
7 h erhitzt. DCM (30 ml) und eine gesättigte Lösung von NaHCO3 (20
ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch zugegeben. Die wässrige Phase
wurde mit DCM (15 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen
wurden unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH4OH
90/5/0,5) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(178 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1129,2 [MH]+.
-
Beispiel 78
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxymethyl-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 69 (500 mg) in CH3CN (10
ml), MeOH (1 ml), H2O (1 ml) und Et3N (0,2 ml) wurde Zwischenstufe 10 (420 mg)
zugegeben und das resultierende Gemisch wurde bei 60°C 24 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und zu dem Rückstand wurde DCM (50 ml) zugegeben.
Die resultierende Suspension wurde filtriert und das DCM wurde im
Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde über eine
SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (382 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1137,50
[MH]+.
-
Beispiel 79
-
4''-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-methyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 69 (100 mg) in i-PrOH (2 ml) wurde Zwischenstufe
87 (98 mg) zugegeben und bei 80°C
41 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit DCM (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (25 mg) lieferte.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1063,8.
-
Beispiel 80
-
4''-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]butyl)amino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 69 (170 mg) in MeOH (2 ml) wurde Zwischenstufe
9 (200 mg) zugegeben und bei 70°C
24 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit DCM (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (65 mg) lieferte.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1117.8.
-
Beispiel 81
-
4''-O-{[(2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 39 (170 mg) in Chloroform (2 ml) wurde eine 36 % Lösung von
HCOH (0,0254 ml) und HCOOH (0,0250 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 65°C
21 Stunden geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde verdampft, was 190 mg eines Produkts
ergab, das durch Säulenchromatographie
(SPE-Säule,
Polarität
des Gradienten: 100 % DCM bis DCM:MeOH:NH3 = 90:9:1,5) gereinigt wurde,
was 105 mg unreines Produkt ergab. Ausfällung aus EtOAc:n-Hexan ergab
reine in der Überschrift
genannte Verbindung (83 mg).
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1105,5.
-
Beispiel 82
-
4''-O-{[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 40 (150 mg) in Chloroform (2 ml) wurde eine 36% Lösung von
HCOH (0,021 ml) und HCOOH (0,019 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 65°C
2 Stunden geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde verdampft, was 150 mg Produkt ergab,
das durch Säulenchromatographie (SPE-Säule, Polarität des Gradienten:
100% DCM bis DCM:MeOH:NH3 = 90:9:1.5) gereinigt
wurde, was 90 mg unreines Produkt ergab. Die Ausfällung aus
EtOAc:n-Hexan ergab reine in der Überschrift genannte Verbindung
(65 mg).
MS (ES+) m/z: [MH]+ = 1119,3.
-
Beispiel 83
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]butyl)amino)propionyl}-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 26 (100 mg) in i-PrOH (1 ml) wurde Zwischenstufe
9 (116 mg) zugegeben und bei 80°C
19 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit DCM (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (57 mg) lieferte.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1132,3.
-
Beispiel 84
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-methyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-6-O-methyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 26 (100 mg) in i-PrOH (1 ml) wurde Zwischenstufe
87 (96 mg) zugegeben und bei 60°C
43 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit DCM (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit DCM (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan ausgefällt, der
Rückstand über eine
SiO2-SPE-Säule (Eluent: von DCM 100 %
bis DCM:MeOH:NH4OH 85/13/2) gereinigt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (5 mg) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1077,9.
-
Beispiel 85
-
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-{3-[(2-[(3-carboxy-1-ethyl-4-oxo-1,4-dihydro-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 57 (100 mg) in CH3CN (3
ml) wurde Zwischenstufe 3 (96 mg) zugegeben und bei 80°C 72 Stunden
geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit EtOAc (5 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit EtOAc (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (25 mg) ergab.
MS (ES+) m/z: [MH]+ = 1102,8.
-
Beispiel 86
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-11,12-(methylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 59 (57 mg) in MeOH (1 ml) wurde Zwischenstufe
3 (67 mg) zugegeben und bei 65°C
24 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit EtOAc (3 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit EtOAc (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (17 mg) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1116,7.
-
Beispiel 87
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-11,12-(ethylaminocarbonyloxy)-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 64 (100 mg) in MeOH (1 ml) wurde Zwischenstufe
3 (64 mg) zugegeben und bei 65°C
24 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde mit EtOAc (3 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit EtOAc (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (42 mg) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1130,7.
-
Beispiel 88
-
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-{3-[(2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-6-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Der
pH-Wert einer Lösung
von Beispiel 32 (150 mg) in MeOH (30 ml) wurde mit 1 N HCl auf 5,5
eingestellt, 10 % PVC (75 mg) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei einem Druck von 10 bar 22 Stunden bei Raumtemperatur hydriert.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, Wasser wurde zugegeben und der pH wurde mit 2 N
NaOH auf 9,5 eingestellt. Die die wässrige Phase wurde mit DCM
(3 × 30
ml) extrahiert, die organische Phase über Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt
wurde aus EtOAc-n-Hexan ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (35 mg) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1114,8.
-
Beispiel 89
-
11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-{[(2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 33 (100 mg) in Chloroform (2 ml) wurde eine 36 % Lösung von
HCHO (0,0136 ml) und HCOOH (0,0123 ml) zugegeben und bei 65°C 20 Stunden
geschüttelt.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde verdampft, was 120 mg eines komplexen Gemischs
ergab. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(SPE-Säule,
Polarität
des Gradienten: 100 % DCM bis DCM:MeOH:NH3 = 90:9:1,5) gereinigt,
was 20 mg unreines Produkt ergab. Die Ausfällung aus EtOAc:n-Hexan ergab die
reine in der Überschrift
genannte Verbindung (7 mg). MS (ES+) m/z:
[MH]+ = 1147,0.
-
Beispiel 90
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 51 (100 mg) in Methanol (3 ml)
wurde Zwischenstufe 4 (72 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei
60°C 24
h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH3 90/9/1,5)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (13 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): [MH]+. 1090,3.
-
Beispiel 91
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-methyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 51 (100 mg) in Methanol (3 ml)
wurde Zwischenstufe 87 (65 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei
60°C 24
h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH3 90/9/1,5)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (22 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): [MH]+. 1064,2.
-
Beispiel 92
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]butyl]amino]propionyl]-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 51 (100 mg) in Methanol (3 ml)
wurde Zwischenstufe 9 (78 mg) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei
60°C 24
h erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (Eluent: DCM/MeOH/NH3 90/9/1,5)
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (24 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): [MH]+. 1118,5.
-
Beispiel 93
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 28 (500 mg) in Chloroform (15 ml)
wurden eine 36 % wässrige
Lösung
von Formaldehyd (0,150 ml) und Ameisensäure (0,11 ml) zugegeben. Dieses
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 48 h gerührt. Gesättigte NaHCO3 (20
ml) wurde dann zugegeben. Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase
wurde mit CH2Cl2 (2 × 10 ml)
gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in EtOAc (10 ml) gelöst
und das Produkt durch Zugeben von n-Hexan (40 ml) ausgefällt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (370 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): [MH]+. 1138,6.
13C-NMR
(75 MHz) δ:
178,8; 177,6; 171,8; 167,4; 145,8; 143,2; 132,5; 127,6; 126,4; 17,9;
107,6; 104,5; 102,4; 94,8; 83,3; 78,9; 77,9; 77,5; 74,3; 73,9; 73,6;
73,0; 71,0; 70,1; 67,8; 65,6; 62,9; 62,4; 55,4; 52,9; 49,5; 45,1; 42,3;
41,9; 41,3; 40,7; 40,4; 36,4; 35,3; 35,1; 32,7; 27,5; 26,8; 21,9;
21,8; 21,3; 21,3; 17,9; 16,2; 14,7; 11,3; 9,2; 8,1; 7,5.
-
Beispiel 94
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Beispiel
26 (150 mg) wurde in CHCl3 (10 ml) gelöst, dann
wurden Formaldehyd (0,034 ml, 36 %) und Ameisensäure (0,031 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch wurde bei 60°C
4 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
mit einer Kieselgel-Säule
(Eluent: CHCl3-MeOH-NH4OH
= 6:1:0,1) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(47 mg) ergab.
MS; m/z (ES): 1147 [MH]+.
-
Beispiel 95
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-7-chlor-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Beispiel
25 (910 mg) wurde in CHCl3 (62 ml) gelöst, dann
wurden Formaldehyd (0,05 ml, 36 %) und Ameisensäure (0,045 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch wurde bei Rückflusstemperatur
6 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
mit einer Kieselgel-Säule
(Eluent: CHCl3-MeOH-NH4OH
= 6:1:0,1) gereinigt, was die in der Überschrift genannte Verbindung
(390 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1164,6 [MH]+.
-
Beispiel 96
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]methylamino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Beispiel
95 (500 mg) wurde in MeOH (70 ml) gelöst, Pd/C (300 mg, 10 %) wurde
zugegeben und eine Hydrierung wurde bei 3 × 105 Pa
4 h ausgeführt.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft. Das rohe Produkt wurde aus DCM/n-Hexan ausgefällt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (350 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1130 [MH]+.
-
Beispiel 97
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Beispiel
25 (100 mg) wurde in MeOH (8 ml) gelöst, Pd/C (60 mg, 10 %) wurde
zugegeben und eine Hydrierung wurde bei 4 × 105 Pa
3 h ausgeführt.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde mit einer Kieselgel-Säule
[Eluent: DMC-(MeOH-NH4OH = 9:1,5) = 90:15]
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (32 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1116 [MH]+.
-
Beispiel 98
-
11,12-Carbonat-4''-O-[3-[[2-[(3-carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-11,12-dideoxy-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 50 (200 mg) in MeOH (2 ml) wurde Zwischenstufe
3 (200 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch bei 65°C 24 h gerührt. Nach
Verdampfung der Lösungsmittel
wurde der Rückstand
in DCM suspendiert, abfiltriert und das Filtrat wurde eingedampft,
um das rohes Produkt (160 mg) zu ergeben. Der Rückstand wurde mit einer Kieselgel-Säule (CHCl3-MeOH-NH4OH = 6:1:0,1)
gereinigt. Nach Kristallisierung aus EtOAc/n-Hexan wurde die in
der Überschrift
genannte Verbindung erhalten (50 mg).
MS; m/z (ES): 1104 [MH]+.
-
Beispiel 99
-
4''-O-{3-[(2-[3-Carboxy-6-fluor-8-methoxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-7-(chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Suspension von Zwischenstufe 51 (500 mg) in Acetonitril (12
ml) wurden Zwischenstufe 88 (417 mg), 0,5 ml Wasser und 0,25 ml
DBU zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 85°C erhitzt und 24 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde über
eine SiO2-SPE-Säule (Eluent: von DCM 100 %
bis DCM/MeOH/NH4OH = 85/13/12) gereinigt,
was das in der Überschrift
genannte Produkt lieferte.
MS; m/z (ES): 1139,6 [MH]+.
-
Beispiel 100
-
4''-O-{3-[(2-[3-Carboxy-6-fluor-8-methoxy-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-7-(chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-6-O-methyl-erythomycin
-
Zu
der Suspension von Zwischenstufe 69 in Acetonitril (6 ml) wurden
Zwischenstufe 88 (230 mg), 0,25 ml Wasser und 0,08 ml Triethylamin
zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 85°C erhitzt und 48 h gerührt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand
wurde über
eine SiO2-SPE-Säule (Eluent: von DCM 100 %
bis DCM/MeOH/NH4OH = 85/13/12) gereinigt,
was das in der Überschrift
genannte Produkt lieferte.
MS; m/z (ES): 1138,6 [MH]+.
-
Beispiel 101
-
4''-O-(3-{[2-(7-Chlor-1-cyclopropyl-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydrochinolin-6-yl-amino)ethyl]amino}propionyl)-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 51 (300 mg) in MeOH (5 ml) wurde Zwischenstufe
10 (376 mg) zugegeben und das resultierende Gemisch wurde bei 60°C 24 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und zu dem Rückstand wurde DCM (50 ml) zugegeben.
Die resultierende Suspension wurde filtriert und das DCM wurde im
Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde über
eine SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (99 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1138,06
[MH]+.
1H-NMR
(ausgewählte
Peaks, 500 MHz) δ:
8,50 (s, 1H), 7,87 (s, 1H), 7,58 (s, 1H), 5,19 (d, 1H), 5,08 (t,
1H), 4,89 (m, 1H), 4,71 (d+ m, 2H), 4,56 (d, 1H), 4,41 (m, 1H),
4,26 (m, 1H), 3,91 (s, 3H), 3,78 (m, 1H), 3,68 (m, 1H), 3,61 (d,
1H), 3,43 (m, 1H), 3,38 (m, 2H), 3,31 (s, 3H), 3,01 (t, 2H), 2,75
(m, 1H).
-
Beispiel 102
-
4''-O-(3-{(2-(7-Chlor-1-cyclopropyl-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydrochinolin-6-yl-amino)-ethyl]methylamino}propionyl)-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 101 (150 mg) in CHCl3 (6 ml)
wurden Formaldehyd (90 ml) und Ameisensäure (60 ml) zugegeben. Dieses
Gemisch wurde bei 60°C
3 h erhitzt. Zu dem Reaktionsgemisch wurden DCM (40 ml) und eine
gesättigte
Lösung
von NaHCO3 (20 ml) zugegeben. Die wässrige Phase
wurde mit DCM (15 ml) gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen
wurden unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit einer Säulenchromatographie über Kieselgel
unter Verwendung von DCM/MeOH/NH4OH 90/5/0,5
gereinigt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (90 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1152,47
[MH]+.
1H-NMR
(ausgewählte
Peaks, 500 MHz) δ:
8,50 (s, 1H), 7,89 (s, 1H), 7,60 (s, 1H), 5,19 (d, 1H), 5,12 (t,
1H), 4,82 (m, 1H), 4,72 (d, 1H), 4,71 (m, 1H), 4,57 (d, 1H), 4,41
(m, 1H), 4,27 (m, 1H), 3,91 (s, 3H), 3,63 (d, 1H), 3,43 (m, 1H),
3,32 (s, 3H), 2,39 (d, 1H), 2,32 (s, 6H), 2,27 (s, 3H), 1,76 (d,
1H), 1,64 (dd, 1H), 1,50-1,44 (m, 1H), 0,90 (d, 3H), 0,88 (t, 3H).
-
Beispiel 103
-
4''-O-(3-{[2-(1-Cyclopropyl-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydrochinolin-6-ylamino)ethyl]amino}propionyl)-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 101 (150 mg) in MeOH (30 ml) wurde Pd/C 10 % (40 mg)
zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur bei 5 bar 3,5
h hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und mit MeOH gewaschen
und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde über eine
SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (90 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1105,0
[MH]+.
-
Beispiel 104
-
4''-O-{3-[2-(1-Cyclopropyl-6-fluor-3-methoxycarbonyl-4-oxo-1,4-dihydrochinolin-7-yl-amino)ethylamino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 51 (580 mg) in MeOH (14 ml) und H2O
(1 ml) wurde Zwischenstufe 85 (550 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 60°C
18 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde über
eine SPE-Säule
in einem Lösungsmittel-System
mit einem Gradienten DCM/MeOH/NH4OH gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (180 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1122,44
[MH]+.
-
Beispiel 105
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 51 (300 mg) in i-PrOH (3 ml) wurde Zwischenstufe
3 (205 mg) zugegeben und bei 65°C
4 Tage geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit EtOAc (2 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit EtOAc (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc-n-Hexan ausgefällt, was
die in der Überschrift
genannte Verbindung (250 mg) lieferte.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1078,9.
-
Beispiel 106
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-azithromycin
-
Der
pH-Wert einer Lösung
von Beispiel 28 (138 mg) in MeOH (30 ml) wurde mit 1 N HCl auf 5,5
eingestellt, 10 % Pd/C (70 mg) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 10 bar Druck 18 Stunden bei Raumtemperatur hydriert. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft, Wasser wurde zugegeben und der pH wurde mit 2 N
NaOH auf 9,5 eingestellt. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 30
ml) extrahiert, die organische Phase über Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt
wurde mit einer Kieselgel-SPE-Säule
(Eluent: von DCM 100 % bis DCM/MeOH/NH4OH
90/9/1,5) gereinigt und dann aus EtOAc:n-Hexan ausgefällt, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (15 mg) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1090,9.
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Beispiel 107
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 51 (100 mg) in i-PrOH (3 ml) wurden Zwischenstufe
8 (114 mg), Triethylamin (0,200 ml) und Wasser (0,200 ml) zugegeben
und bei 65°C
24 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mit EtOAc (3 ml) verrieben. Die resultierende Suspension wurde
filtriert und mit EtOAc (1 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum
aufkonzentriert. Das rohe Produkt wurde aus EtOAc:n-Hexan zweimal
ausgefällt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (20 mg) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1122,7.
-
Beispiel 108
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4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 105 (250 mg) in Chloroform (3 ml) wurde eine 36 % Lösung von
HCOH (6,036 ml) und HCOOH (0,032 ml) zugegeben und bei 60°C 18 Stunden
geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde verdampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie
(SPE-Säule,
Polarität
des Gradienten: 100 % DCM bis DCM:MeOH:NH3 =
90:9:1,5) gereinigt, was 80 mg reines Produkt ergab. Die Ausfällung aus EtOAc:n-Hexan
ergab die in der Überschrift
genannte Verbindung (30 mg).
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1092,8.
-
Beispiel 189
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4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinoliny]amino]ethyl)methylamino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 90 (70 mg) in Chloroform (3 ml) wurde eine 36 % Lösung von
HCHO (0,011 ml) und HCOOH (0,009 ml) zugegeben und bei 60°C 7 Stunden
geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie
(SPE-Säule,
Polarität
des Gradienten: 100 % DCM bis DCM:MeOH:NH3 =
90:9:1,5) gereinigt, was 45 mg unreines Produkt ergab. Die Ausfällung aus EtOAc:n-Hexan
ergab die reine in der Überschrift
genannte Verbindung (23 mg).
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1105,2.
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Beispiel 110
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4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 93 (0,53 g) in MeOH (50 ml) wurde 10 % Pd/C (0,19 g)
zugegeben und in einem Parr-Apparat bei 5 bar bei Raumtemperatur
3 Stunden geschüttelt.
Der Katalysator wurde abfiltriert, das Lösungsmittel verdampft und der
Rückstand
aus EtOAc:n-Hexan ausgefällt,
was 0,5 g rohes Produkt ergab. Die Reinigung durch Säulenchromatographie
(SPE-Säule,
Polarität
des Gradienten: 100 % DCM bis DCM: MeOH:NH3 =
90:9:1,5) ergab 0,2 g Produkt, das aus EtOAc:n-Hexan ausgefällt wurde,
was die reine in der Überschrift
genannte Verbindung (0,13 g) ergab.
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1104,4.
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Beispiel 111
-
4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-1,4-dihydro-6-fluor-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl)methylamino]propionyl}-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 107 (150 mg) in Chloroform (3 ml) wurde eine 36% Lösung von
HCHO (0,022 ml) und HCOOH (0,020 ml) zugegeben und bei 60°C 17 Stunden
geschüttelt.
Das Reaktionsgemisch wurde verdampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie
(SPE-Säule,
Polarität
des Gradienten: 100 % DCM bis DCM:MeOH:NH3 =
90:9:1,5) gereinigt, was 85 mg unreines Produkt ergab. Ausfällung aus EtOAc:n-Hexan
ergab reine in der Überschrift
genannte Verbindung (30 mg).
MS (ES+)
m/z: [MH]+ = 1123,0.
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Beispiel 112
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4''-O-{3-[(2-[(3-Carboxy-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-7-chinolinyl)amino]ethyl)amino]propionyl}-11,12-dideoxy-6-O-methyl-11,12-(methylaminocarbonyloxy)erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 59 (600 mg) in Acetonitril (15 ml) wurde Zwischenstufe
8 (310 mg) zugegeben und das resultierende Gemisch wurde bei 80°C 22 Stunden
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft, MeOH (50 ml) wurde zu dem Rückstand
zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C 18 Stunden erhitzt. Die Reaktionssuspension
wurde filtriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft. Der resultierende Rückstand wurde in EtOAc (30
ml) gelöst
und filtriert. Der Rückstand
wurde zweimal aus EtOAc-Diisopropylether kristallisiert, was die
in der Überschrift
genannte Verbindung (167 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1146,48
[MH]+.
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Beispiel 113
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11,12-(Aminocarbonyloxy)-4''-O-(3-{[2-(3-carboxy-7-chlor-1-cyclopropyl-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-6-ylamino)-ethyl]methylamino}propionyl)-11,12-dideoxy-6-O-methyl-erythromycin A
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 32 (100 mg) in Chloroform (1,5 ml) wurden bei Raumtemperatur
HCHO (13 μl)
und HCOOH (12,1 μl)
zugegeben und das Gemisch wurde bei 60°C 20 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, und der Rückstand
wurde in EtOAc (30 ml) gelöst
und mit 10 % wässriger
Lösung
von NaHCO3 (30 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat/Diisopropylether ausgefällt, was die in der Überschrift
genannte Verbindung (68 mg) ergab.
MS; m/z (ES): 1162,8 [MH]+.
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Beispiel 114
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 69 (100 mg) in 5 ml 2-PrOH wurde Zwischenstufe
5 (77 mg) zugegeben und bei 80°C
9 Tage gerührt.
Die Umsetzung war nicht vollständig,
daher wurde Wasser (0,5 ml) zugegeben und das Rühren fortgesetzt. Nach weiteren
3 Stunden war die Umsetzung noch immer nicht vollständig, daher
wurden 0,1 ml Triethylamin zugegeben und das Rühren 3 Tage bei 90°C fortgesetzt.
Das Massenspektrum zeigte, dass die Umsetzung dann vollständig war.
Das Reaktionsgemisch wurde verdampft und der Rückstand in EtOAc gelöst und filtriert.
Der gelöste
Rückstand
wurde mit n-Hexan ausgefällt,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung (91 mg) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 1111,5
[MH]+.
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Beispiel 115
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-7-chlor-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]-ethyl]amino]propionyl]-azithromycin
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 51 (100 mg) in 5 ml 2-PrOH wurde Zwischenstufe
5 (77 mg) zugegeben und bei 80°C
9 Tage gerührt.
Die Umsetzung war nicht vollständig,
daher wurde Wasser (0,5 ml) zugegeben und das Rühren fortgesetzt. Nach weiteren
3 Stunden war die Umsetzung noch immer nicht vollständig, daher
wurden 0,1 ml Triethylamin zugegeben und das Rühren 3 Tage bei 90°C fortgesetzt.
Das Massenspektrum zeigte, dass die Umsetzung dann vollständig war.
Das Reaktionsgemisch wurde verdampft und der Rückstand in EtOAc gelöst und filtriert.
Der gelöste
Rückstand
wurde mit n-Hexan ausgefällt,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung (91 mg) zu ergeben.
MS; m/z (ES): 1112,5
[MH]+.
-
Beispiel 116
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-methyl-erythromycin
A
-
Beispiel
114 (50 mg) wurde in 25 ml Methanol gelöst und Katalysator (10 % Pd/C,
25 mg) wurde zugegeben. Der pH wurde auf 6,0 eingestellt und das
Gemisch wurde unter Wasserstoff (5 bar) über Nacht geschüttelt. Das
Massenspektrum zeigte kein Ausgangsmaterial. Das Gemisch wurde filtriert,
der pH wurde auf 8,9 eingestellt und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde in DCM (100 ml) gelöst
und mit NaHCO3 (wässrig) gewaschen. Das DCM wurde
verdampft und 38 mg rohes Produkt wurden erhalten. Nach SPE-Reinigung (1 g) wurde
die in der Überschrift
genannte Verbindung (13 mg) erhalten.
MS; m/z (ES): 1077,8
[MH]+.
-
Beispiel 117
-
4''-O-[3-[[2-[(3-Carboxy-1-ethyl-1,4-dihydro-4-oxo-6-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-azithromycin
-
Beispiel
115 (50 mg) wurde in 25 ml Methanol gelöst und Katalysator (10 % Pd/C,
25 mg) wurde zugegeben. Der pH wurde auf 6,0 eingestellt und das
Gemisch wurde unter Wasserstoff (5 bar) über Nacht geschüttelt. Das
MS zeigte kein Ausgangsmaterial. Das Gemisch wurde filtriert, der
pH wurde auf 8,9 eingestellt und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde in DCM (100 ml) gelöst
und mit NaHCO3 (aq) gewaschen. Das DCM wurde
verdampft und 36 mg rohes Produkt wurden erhalten. Nach SPE-Reinigung
(1 g) wurde die in der Überschrift
genannte Verbindung (9 mg) erhalten.
MS; m/z (ES): 1078,8 [MH]+.
-
Beispiel 118
-
4''-O-[3-[(2-[(1-Benzyl-3-carboxy-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-ethyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 30 (100 mg) in i-PrOH (5 ml) wurde Zwischenstufe
2 (70 mg) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei 80°C 10 Tage
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, MeOH (3 ml) wurde zugegeben,
bei 80°C
3 h gerührt,
verdampft und das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: MeOH/DCM/NH4OH 9/90/1,5) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (5 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1168,8 [MH]+.
-
Beispiel 119
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4''-O-[3-[(2-[(1-Benzyl-3-carboxy-1,4-dihydro-4-oxo-7-chinolinyl)amino]ethyl]amino]propionyl]-6-O-propyl-8a-aza-8a-homoerythromycin
A
-
Zu
einer Lösung
von Zwischenstufe 35 (100 mg) in i-PrOH (5 ml) wurde Zwischenstufe
2 (70 mg) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei 80°C 10 Tage
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck verdampft, MeOH (3 ml) wurde zugegeben,
bei 80°C
3 h gerührt,
verdampft und das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(Eluent: MeOH/DCM/NH4OH 9/90/1,5) gereinigt,
was die in der Überschrift
genannte Verbindung (6 mg) lieferte.
MS; m/z (ES): 1182,5 [MH]+.
-
Biologische Daten
-
Die
MIC (μg/ml)
der Testverbindungen gegen verschiedene Organismen einschließlich: S.
aureus Smith ATCC 13709, S. pneumoniae SP030, S. pyogenes 3565,
E. faecalis ATCC 29212, H. influenzae ATCC 49247 und M catarrhalis
ATCC 23246 wurde bestimmt.
-
Beispiele
1 bis 4, 6 bis 8, 10 bis 11, 13 bis 15, 21 bis 26, 28 bis 39, 41
bis 50, 53 bis 63, 66 bis 81, 85 bis 91, 93, 95 bis 97, 99 bis 101,
104 bis 107 und 109 bis 115 weisen eine MIC ≤ 1 μg/ml gegen S. aureus Smith ATCC
13709, S. pneumoniae SP030, S. pyogenes 3565 und E. faecalis ATCC
29212 auf.
-
Beispiele
3, 6 und 7, 17, 25, 28, 32, 34, 36, 38 bis 42, 45, 52 und 53, 75
und 76, 78, 81 und 82, 88, 93, 95 bis 111 und 114 bis 116 weisen
eine MIC ≤ 2 μg/ml gegen
H. influenzae ATCC 49247 und M. catarrhalis ATCC 23246 auf.
-
Beispiele
1 bis 5, 11 bis 15, 17 und 18, 20, 25 bis 28, 32 bis 36, 38 bis
42, 45, 49 bis 53, 56, 58, 62 und 63, 71, 73 und 74, 76, 78, 81
und 82, 85 bis 88, 90 bis 93, 95 bis 97, 99 bis 101, 107, 109 und
112 und 113 weisen eine MIC < 0,25 μg/ml gegen
Erythromycin-resistente Stämme
von Streptococcus pneumoniae und Streptococcus pyogenes auf.
-
Die
Anmeldung, von der diese Beschreibung und Ansprüche einen Teil bilden, kann
als eine Basis für Priorität in Bezug
auf eine nachfolgende Anmeldung verwendet werden. Die Ansprüche einer
solchen nachfolgenden Anmeldung können auf jegliches Merkmal
oder jegliche Kombination von Merkmalen, die hier beschrieben sind,
zielen. Sie können
die Form von Ansprüchen
eines Produkts, einer Zusammensetzung, eines Verfahrens oder einer
Verwendung annehmen und können,
als Veranschaulichung und ohne Begrenzung, die folgenden Ansprüche einschließen: