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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von tragbaren Werkzeugen.
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung das Gebiet von
Mehrzweckwerkzeugen, die eine auswechselbare Messerklingenkassette
und auswechselbare eingekapselte Instrumente haben.
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Hintergrund der Erfindung:
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In
der heutigen Werkzeugwelt stehen viele unterschiedliche Arten von
Schneidewerkzeugen zur Verfügung.
Eines dieser Schneidewerkzeuge ist ein Kartonmesser oder ein Teppichmesser.
Das Messerteil in dem Kartonmesser ist scharf genug, dass das Messer
mühelos
Material durchschneiden kann. Viele Zimmermänner und Werkzeugbenutzer markieren daher,
wo das Material geschnitten werden sollen, bevor sie das Teppichmesser
benutzen, um das Material zu schneiden. Wenn ein solches Messer
zum Öffnen
von Kisten verwendet wird, ist ferner ein Schreibinstrument nützlich,
um auf der Kiste Markierungen bezüglich des Inhalts der Kiste
anzubringen. Der Benutzer muss also einen Schreibstift oder einen Markierstift
zur Hand haben, wenn er ein Kartonmesser benutzt. Kartonmesser sind
zwar weit verbreitet, aber die Messerklinge ist sehr scharf und
daher gefährlich.
Kartonmesser haben auf der Oberseite des Körpers einen Messerschalter,
der zwischen einer vorderen und einer hinteren Position hin- und
hergleitet. Wenn der Messerschalter in der hinteren Position ist,
befindet sich das Messer selbst in dem Körper des Werkzeugs. Wenn jedoch
der Benutzer das Messer benutzen will, drückt er bzw. sie den Messerschalter
nach vorne in die vordere Position, wobei das Messer aus einem Schlitz
an der Vorderseite herausfährt.
Kartonmesser haben keinen Sicherheitsmechanismus, der das Messer
automatisch in den Körper
des Schneidewerkzeugs zurückfahren
lässt, wenn
es nicht benutzt wird. Daher kann sich ein Benutzer leicht selbst
schneiden, wenn er nicht auf die Messerklinge Acht gibt.
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Das
US-Patent Nr. 5 813 121 offenbart ein automatisch einfahrbares Mehrzweckmesser,
das einen Klingenträger
mit einer integral geformten Rückzugfeder
aufweist.
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Das
US-Patent Nr. 5 887 306 offenbart ein Mehrzweckwerkzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Mehrzweckwerkzeug einen Körper mit einem ersten Ende
und einem zweiten Ende. Das erste Ende und das zweite Ende sind
an einander gegenüberliegenden
Enden des Körpers
positioniert. In dem Körper
ist eine herausnehmbare Klingenkassetteneinheit vorgesehen. In der
Klingenkassette ist ein Schneidewerkzeug positioniert, das so ausgeführt ist,
dass es aus dem ersten Ende herausfährt. Es ist ein erstes Werkzeug
vorgesehen, das wahlweise und lösbar
an mindestens ein Ende des Körpers
gekoppelt ist.
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In
einem bevorzugten Beispiel weist das Mehrzweckwerkzeug ferner einen
Messerschalter auf, der an das Schneidewerkzeug gekoppelt ist, wobei
der Messerschalter dem Schneidewerkzeug erlaubt, aus dem Mehrzweckwerkzeug
heraus- und hineinzufahren. An das Ende des Körpers, das dem ersten Instrument
gegenüberliegt,
kann ein zweites Werkzeug gekoppelt werden. Das zweite Werkzeug fährt aus
dem zweiten Ende heraus, wenn sich das Gehäuseteil in der vorderen Position
befindet. Das erste Werkzeug kann ein Schreibinstrument sein, und
das zweite Werkzeug kann ein Markierinstrument sein. Ferner kann
das Mehrzweckwerkzeug einen Behälter
umfassen, der in dem Mehrzweckwerkzeug integral ausgebildet ist,
um eines der Enden der Kassetteneinheit aufzunehmen, die in dem
Mehrzweckwerkzeug positioniert ist. Das Mehrzweckwerkzeug kann eine
Bahn aufweisen, die entlang des Mehrzweckwerkzeugs positioniert
ist, wobei die Kassetteneinheit an die Bahn gekoppelt ist und entlang der
Bahn verschiebbar ist.
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Ferner
kann das Mehrzweckwerkzeug einen Federmechanismus umfassen, der
an den Messerschalter gekoppelt ist. Der Federmechanismus zieht die
Messerklinge durch Vorspannung in die eingefahrene Position. Das
zweite Werkzeug kann so ausgeführt
sein, dass es wahlweise an das erste Werkzeug gekoppelt ist. Das
zweite Werkzeug kann ein Messinstrument sein, wie zum Beispiel ein
einziehbares Maßband,
eine Wasserwaage, ein Kompass oder ein Barcode-Lesegerät. Alternativ
ist das zweite Werkzeug ein Beleuchtungsinstrument. Die Klingenkassette
kann ein Blattteil aufweisen, das die Klingenkassette durch eine
Schnappverriegelung in dem Klingenkassettenfach einrasten lässt und
sie aus ihm befreit. Ferner kann die Klingenkassette ein erstes Klingenteil
und ein zweites Klingenteil umfassen, wobei das zweite Klingenteil
mit dem ersten Klingenteil in Verbindung steht und im Wesentlichen
parallel zu diesem positioniert ist. Die Klingenkassette enthält eine
Kerbe, die sich zwischen dem ersten Klingenteil und dem zweiten
Klingenteil befindet. Die Kerbe dient der Aufnahme der Messerklinge.
Die Klingenkassette weist eine dünne
Materialschicht auf, die über
einem Messerschlitz angebracht ist, der mit der Kerbe in Verbindung
steht. Die Messerklinge durchbohrt die dünne Schicht, wenn sie sich
anfänglich
aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position bewegt.
Ferner kann das Mehrzweckwerkzeug eine Klammer umfassen, die an
den Körper
gekoppelt ist.
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Ferner
kann das Mehrzweckwerkzeug einen Körper umfassen, der eine im
Wesentlichen zylindrische Form hat. Der Körper der Klingenkassette kann ferner
ein erstes Klingenteil und ein zweites Klingenteil umfassen. Das
zweite Klingenteil steht mit dem ersten Klingenteil in Verbindung
und ist im Wesentlichen parallel zu diesem positioniert. Die Kerbe
befindet sich zwischen dem ersten Klingenteil und dem zweiten Klingenteil.
Der Körper
der Klingenkassette weist eine dünne
Materialschicht auf, die über
dem Messerschlitz angebracht ist, so dass die Messerklinge die dünne Schicht
durchbohrt, wenn sie sich anfänglich
aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position bewegt. Das
Klingenkassettenfach kann ferner eine Führungsfeder umfassen, wobei
die Führungsfeder
die Messerklinge zwingt, in die geschlossene Position zurückzufahren.
Die Messerklinge bewegt sich nur dann von der geschlossenen Position
in die geöffnete
Position, wenn die Klingenkassette in dem Klingenkassettenfach eingerastet
ist. Ferner kann die Kassette eine Sicherheitsfeder umfassen, die
eine erste Kraft auf die Führungsbaugruppe
ausübt,
wenn die Klingenkassette aus dem Klingenkassettenfach befreit ist.
Die Messerklinge wird daran gehindert, sich zu bewegen, wenn die
erste Kraft auf die Führungsbaugruppe
ausgeübt
wird. Die Führungsfeder übt eine
zweite Kraft auf die Führungsbaugruppe
aus, wobei der Messerklinge erlaubt wird, sich zwischen der geschlossenen
Position und der geöffneten
Position hin- und herzubewegen, wenn die zweite Kraft ausgeübt wird.
Ferner kann die Führungsbaugruppe
einen Messerschalter umfassen, der an die Messerklinge gekoppelt
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach Durchsicht
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten und alternativen
Ausführungsformen
ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Mehrzweckwerkzeugs
dar;
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2 stellt
eine auseinandergezogene Ansicht des Mehrzweckwerkzeugs von 1 dar;
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3 stellt
eine perspektivische Ansicht des Messerfachs des Mehrzweckwerkzeugs
von 1 dar;
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4A stellt
eine Draufsicht des Mehrzweckwerkzeugs von 1 dar;
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4B stellt
eine Seitenansicht des Mehrzweckwerkzeugs von 1 dar;
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5 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Messerfachs
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar;
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6A stellt
eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels des Mehrzweckwerkzeugs von 5 dar;
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6B stellt
eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels des Mehrzweckwerkzeugs von 5 dar;
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7 stellt
eine perspektivische Ansicht der Schreibstiftkapsel 202 des Ausführungsbeispiels
von 5 dar;
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8 stellt
eine perspektivische Ansicht der Leuchtmarkerkapsel 204 des
Ausführungsbeispiels von 5 dar;
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9A stellt
eine perspektivische Ansicht der Klingenkassette des Ausführungsbeispiels
dar;
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9B stellt
einen Ausschnitt der Klingenkassettennasen des Ausführungsbeispiels
dar, die mit den Rippen des Messerfachs gekoppelt sind;
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10A stellt eine perspektivische Ansicht der Klingenkassette
eines alternativen Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar;
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10B stellt eine perspektivische, im Schnitt gezeichnete
Ansicht der Klingenkassette des alternativen Ausführungsbeispiels
von 10A dar;
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11 stellt
eine perspektivische, im Schnitt gezeichnete Ansicht des Messerfachs
der vorliegenden Erfindung dar;
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12 stellt
eine perspektivische Ansicht des Messerfachs der vorliegenden Erfindung
dar;
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13 stellt
eine perspektivische, im Schnitt gezeichnete Ansicht einer alternativen
Klingenkassette der vorliegenden Erfindung dar.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugen Ausführungsbeispiels
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Im
Folgenden wird detailliert auf die bevorzugten und alternativen
Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen. Beispiele für diese sind in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt. Die Erfindung wird zwar in Zusammenhang mit den Ausführungsformen
beschrieben, doch sie dienen selbstverständlich nicht dazu, die Erfindung
auf diese Ausführungsformen
zu beschränken.
Vielmehr soll die Erfindung Alternativen, Änderungen und Äquivalente
abdecken, was in dem Schutzumfang der Erfindung gemäß deren Definition
in den beigefügten
Ansprüchen inbegriffen
ist. Außerdem
werden zum besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung in der folgenden detaillierten Beschreibung
der vorliegenden Erfindung zahlreiche spezielle Details dargelegt.
Es sei jedoch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung geeignet
ist, ohne diese speziellen Details verwendet zu werden. In anderen
Beispielen wurden wohl bekannte Methoden, Verfahren und Komponenten
nicht detailliert beschrieben, um Aspekte der vorliegenden Erfindung
nicht unnötig
zu verschleiern.
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1 stellt
eine perspektivische Ansicht eines Mehrzweckwerkzeugs 100 dar. 2 stellt
eine auseinandergezogene Ansicht des Mehrzweckwerkzeugs 100 dar. 3 stellt
eine perspektivische Ansicht des Messerfachs des Mehrzweckwerkzeugs dar. 4A stellt
eine Draufsicht des Mehrzweckwerkzeugs dar, und 4B stellt
eine Seitenansicht des Mehrzweckwerkzeugs dar.
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Das
Mehrzweckwerkzeug 100, das in 1 allgemein
dargestellt ist, umfasst einen Körper 102, ein
Messerfach 104, eine drehbare Kassetteneinheit 106 mit
einem Leuchtmarker 110 und einem Schreibstift 112.
Der Leuchtmarker 110 und/oder der Schreibstift 112 sind
von der Kappe 114 bedeckt. Außerdem enthält das in 2 gezeigte
Mehrzweckwerkzeug 100 ein Messer 126, einen Bolzen 118, eine
Innenkappe 128, einen Messerschalter 116 mit einem
daran befestigten Federelement 130, eine Plattform 117 und
eine Messerklinge 126.
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Wie
in den 4A und 4B zu
sehen ist, hat der Körper 102 oder
das Gehäuse
des Werkzeugs 100 eine Oberfläche 102A, eine Bodenfläche 102B,
eine rechte Seite 102C, eine linke Seite 102D, ein
hinteres Teil 102E und ein vorderes Teil 102E (2).
Der Körper 102 ist
zwar aus diesen beiden Teilen hergestellt, aber selbstverständlich kann
der Körper 102 alternativ
aus einer beliebigen geeigneten Anzahl von Teilen hergestellt sein,
unter anderem aus einem Teil. Wie in den 2 und 4A zu
sehen ist, weist der Körper 102 auf
der Oberfläche 102A von
jeder Seite eine Raste 103 auf, die sich in der Mitte zwischen
dem Ende 102E und dem vorderen Teil 102E des Körpers 102 befindet.
In 1 ist zu sehen, dass der Körper 102 ferner einen
Kassettenschlitz 122 aufweist, der als der Raum zwischen dem
Ende 102E und der Raste 103 definiert ist. Der Kassettenschlitz 122 ist
auch als der Raum zwischen der Oberfläche 102A und der Bodenfläche 102B definiert,
was im Folgenden detaillierter erörtert wird.
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Das
in den 2 und 3 gezeigte Messerfach 104 umfasst
eine rechte Seite 104A und eine linke Seite 104B,
wobei die linke Seite 104B und die rechte Seite 104A beide
eine entsprechende Oberfläche 104C haben.
Das Messerfach 104 weist eine Vorderseite 104E auf,
die gegenüber
dem Ende 102E des Körpers 102 positioniert
ist. Das Messerfach 104 wird zwar als ein von dem Körper 102 getrenntes
Element dargestellt, aber alternativ können der Körper 102 und das Messerfach 104 ein
einstückiges
Bauteil des Werkzeugs 100 sein. Das Messerfach 104 ist
an den Körper 102 gekoppelt,
so dass die rechte Seite 104A des Messerfachs 104 derart
ausgeführt
ist, dass sie an die rechte Seite 102D des Körpers 102 angrenzt. Ähnlich ist
die linke Seite 104B des Messerfachs 104 so ausgeführt, dass
sie an die linke Seite 102D des Körpers 102 angrenzt.
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Das
Messerfach 104 weist ein gerundetes Teil 134 und
eine Öffnung 132 in
der rechten Seite 104A und der linken Seite 104B des
Messerfachs 104 auf. Das gerundete Teil 134 ist
so ausgeführt, dass
es sich in der Nähe
der Bodenfläche 102B des Körpers 102 befindet.
Die rechte Seite 104A und die linke Seite 104B des
Messerfachs 104 sind durch einen Bolzen 118 aneinandergekoppelt,
der sich in die Öffnung 132 in
dem gerundeten Stück 134 des
Messerfachs 104 einfügt.
Das Messerfach 104 bildet, wenn es an den Körper 102 gekoppelt
ist, das Werkzeug 100. Das abgerundete Teil 134 des
Messerfachs 104 ist unterhalb der Vorderseite 102E des
Körpers 102 positioniert,
wenn das Messerfach 104 an den Körper 102 gekoppelt
ist.
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Das
Messerfach 104 ist reibschlüssig an den Körper 102 gekoppelt,
wobei der Abstand zwischen den Innenwänden des Messerfachs 104 etwas
kleiner ist als der Abstand zwischen der rechten Seite 102C und
der linken Seite 102D des Körpers 102. Alternativ
sorgt der Bolzen 118 für
den Reibschluss zwischen dem Messerfach 104 und dem Körper 102, indem
er die rechte Seite 104A und die linke Seite 104B des
Messerfachs 104 zusammenhält. Alternativ werden andere
Mittel verwendet, um die rechte Seite 104A und die linke
Seite 104B zusammenzuhalten. Alternativ ist das Messerfach 104 mittels Schrauben,
einer Schnappverriegelung oder sonstigen Mitteln, die dem Benutzer
erlauben, das Messerfach 104 zum Herausnehmen oder Auswechseln
der Messerklingen 126 zu öffnen, an den Körper 102 gekoppelt.
Das Messerfach 104 dreht sich um den Bolzen 118,
wenn es sich zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Position hin- und herbewegt.
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Die
Vorderseite 104E des in 3 dargestellten
Messerfachs 104 erstreckt sich von der Oberfläche 104C abwärts zu dem
gerundeten Teil 134. Ein Messerschlitz 108 verläuft entlang
der Vorderseite 104E des Messerfachs 104. Der
Messerschalter 116 (1) ist so
ausgeführt,
dass er dem Messer oder der Messerklinge 126 erlaubt, einfahrbar
zu sein, so dass das Messer 126 zwischen einer eingefahrenen Position
und einer ausgefahrenen Position hin- und hergleitet. Wenn das Messer 126 in
der eingefahrenen Position ist, befindet es sich, wie in 1 zu
sehen ist, in dem Messerfach 104. Ähnlich ragt das Messer 126 aus
dem Messerschlitz 108 heraus, wenn sich das Messer 126 in
der ausgefahrenen Position befindet, wie in den 4A und 4B zu
sehen ist.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel haben
die Oberfläche 104C des
Messerfachs 104 eine ausgekerbte rechtwinklige Nut 120 zur
Aufnahme des Messerschalters 116, wie in 1 zu
sehen ist. Der Messerschalter 116 und die daran befestigte Trageplattform 117 sind
an ein Federelement 130 gekoppelt, das an dem Körper 102 befestigt
ist, wobei das Federelement 130 den Messerschalter 116 zwingt,
in die hintere Position zurückzukehren.
Der Messerschalter 116 verhindert also, dass das Messer 126 unbeabsichtigt
in der ausgefahrenen Position gelassen wird. In diesem Fall lässt sich
das Messer 126 leicht aus dem Messerfach 104 auswechseln, Wie
vorstehend beschrieben, dreht sich das Messerfach 104 um
den Bolzen 118 zwischen der geschlossenen und der geöffneten
Position. Wenn sich das Messerfach 104 in der geöffneten
Position befindet, liegen sowohl die Messerklinge 126 als
auch der Messerschalter 116 frei. Wie in 2 zu
sehen ist, ist der Messerschalter 116 an eine Trageplattform 117 gekoppelt,
die mit der Messerklinge 126 verrastet. Insbesondere weist
die Trageplattform 117 zwei Raststifte 117A auf,
die so ausgeführt
sind, dass sie in der Messerklinge 126 einrasten, wobei
sich die Stifte 117a in die Messerklingenkerben 127 einfügen. Wenn
sich das Messerfach 104 in der geöffneten Position befindet und
der Messerschalter 116 sowie die Messerklinge 126 frei
liegen, entfernt der Benutzer die abgenutzte Messerklinge 126,
indem er die Raststifte 117A aus den Messerklingenkerben 127 befreit. Dann
setzt der Benutzer eine neue Messerklinge 126 ein, indem
er die Raststifte 117A in den Messerklingenkerben 127 einrasten
lässt.
Alternativ kann der Messerschalter 116 mit der Messerklinge 126,
die als eine Einheit befestigt sind, vollständig entfernt und durch eine
andere Einheit ersetzt werden, die einen neuen Messerschalter 116 und
eine neue Messerklinge 126 enthält. Das Messer 126 wäre also
leicht und mit minimalem Kontakt zu dem Messer 126 selbst
auswechselbar.
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Wie
vorstehend beschrieben, hat der Körper 102 einen Kassettenschlitz 122,
der als der Raum von der Oberfläche 102A zu
der Bodenfläche 102B des
Körpers 102 definiert
ist. Der Schlitz 122 hat eine rechtwinklige Form und verläuft von
dem Ende 102E bis zu der in der Mitte befindlichen Raste 103.
Beide Innenwände 140 des
Körpers 102 weisen
eine Bahn 142 zur Aufnahme eines Knopfes oder eines Knopfteils 138 auf,
der bzw. das von der Kassetteneinheit 106 absteht, was
nachstehend detaillierter erörtert wird.
Alternativ weist nur eine der Innenwände 140 des Körpers 102 eine
Bahn 142 zur Aufnahme des Knopfes 138 auf. Der
Abstand des Kassettenschlitzes 122 von dem Ende 102E zu
der Raste 103 ist kleiner als der Abstand zwischen den
Enden 107A und 107B der Kassetteneinheit 106.
Die Bahn 142 erlaubt der Kassetteneinheit 106,
von einer inneren oder ersten Position, die als der enge Abschnitt 142A der
Bahn 142 dargestellt ist, zu einer äußeren oder zweiten Position,
die als der breite Abschnitt 142B der Bahn 142 dargestellt
ist, an dem Körper 102 entlang
zu fahren, was nachstehend behandelt wird.
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Die
Kassetteneinheit 106 oder das Gehäuse, die bzw. das in den 1 und 2 dargestellt
ist, hat eine im Wesentlichen rechtwinklige Form. Die Kassetteneinheit 106 hat
eine linke Seite 106A und eine rechte Seite 106B sowie
zwei Enden, die als 107A und 107B dargestellt
sind. Die Enden 107A und 107B sind so ausgeführt, das
sie derart positioniert sind, dass sie voneinander weg zeigen, wobei jedes
Ende 107A, 107B der Kassetteneinheit 106 ein Werkzeug
hat. Wie in den 1 und 2 zu sehen ist,
ist das Werkzeug ein Markierinstrument, wie zum Beispiel ein Schreibstift 112 und
ein Leuchtmarker 110, wobei der Schreibstift 112 aus
dem Ende 107A herausragt und der Leuchtmarker 110 aus
dem Ende 107B herausragt. Der Schreibstift 112 ragt
also in einer Richtung aus der Kassetteneinheit 106 heraus, die
dem Leuchtmarker 110 entgegengesetzt ist. Alternativ ist
die Kassetteneinheit 106 so ausgeführt, dass sie andere Instrumente
hat, wie zum Beispiel ein einziehbares Maßband, ein Blinklicht, ein
Kompass, eine Wasserwaage, ein Barcode-Lesegerät oder sonstiges Zubehör, das aus
den Enden 107A und 107B herausragt.
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Wie
in 2 zu sehen ist, hat die Kassetteneinheit 106 ferner
einen Knopf 138, der lotrecht aus der Mitte von sowohl
der linken Seite 106A als auch der rechten Seite 106B der
Kassetteneinheit 106 herausragt. Alternativ ist der Knopf 138 so
ausgeführt, dass
er nur von einer Seite der Kassetteneinheit 106 herausragt
oder von einer Position herausragt, die nicht die Mitte der Kassetteneinheit 106 ist.
Der Knopf 138 erlaubt der Kassetteneinheit 106,
sich um eine Achse zu drehen, die durch den Knopf 138 verläuft.
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Die
Kassetteneinheit 106 ist in dem Kassettenschlitz 122 positioniert.
Der Knopf 138, der von jeder Seite der Kassetteneinheit 106 absteht,
fügt sich in
die Bahn 142 ein, die integral in dem Kassettenschlitz 122 angeordnet
ist. Wie vorstehend beschrieben, lässt sich die Kassetteneinheit 106 um
den Knopf 138 herum drehen. Der Benutzer dreht also die Kassetteneinheit 106,
so dass das gewünschte
Ende der Kassetteneinheit 106 aus dem Ende 102E des Werkzeugs 100 herausschaut.
Wenn sich das gewünschte
Ende der Kassetteneinheit 106 in der freiliegenden Position
befindet oder aus dem Ende 102E des Werkzeugs 100 herausschaut,
befindet sich das Ende, das dem gewünschten Ende gegenüberliegt, im
Innern des Körpers 102.
Wenn zum Beispiel ein Benutzer das Ende 107A mit dem Schreibstift 112 verwenden
will, dreht er die Kassetteneinheit 106, so dass das Ende 107A aus
dem hinteren Teil 102E des Werkzeugs 100 herausschaut.
Wie vorstehend erörtert,
liegen die Enden 107A und 107B der Kassetteneinheit 106 einander
gegenüber.
Das Ende 107B der Kassetteneinheit 106 mit dem
Leuchtmarker 110 befindet sich also im Inneren des Körpers 102 des Werkzeugs 100,
wenn das Ende 107A aus dem hinteren Teil 102E des
Werkzeugs 100 herausschaut. Das Werkzeug 100 weist
eine Innenkappe 128 im Inneren des Körpers 102 auf, um
eine Abdeckung für das
Ende der Kassetteneinheit 106 zu bieten, das sich nicht
in der freiliegenden Position befindet, und um dieses zu lagern.
In dem Beispiel befände
sich also der Leuchtmarker 110 in der Innenkappe 128.
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Die
Kassetteneinheit 106 ist herausnehmbar, so dass mit dem
Werkzeug 100 Ersatzkassetten verwendbar sind. In dem alternativen
Ausführungsbeispiel
wird die Kassetteneinheit 106 aus dem Körper 102 herausgenommen,
indem man das Knopfteil 138 zu dem breiten Abschnitt 142B der
Bahn 142 verschiebt. Sobald sich das Knopfteil 138 an
dem breiten Abschnitt 142B befindet, dreht oder neigt der
Benutzer die Kassetteneinheit 106 leicht, so dass sich das
eine oder mehr Knopfteile 138 nicht mehr in dem breiten
Abschnitt 142B befinden. Sobald sich das Knopfteil 138 nicht
mehr in dem breiten Abschnitt 142B der Bahn 142 befindet,
kann der Benutzer die Kassetteneinheit 106 leicht aus dem
Körper 102 herausnehmen.
In ähnlicher
Weise dreht oder neigt der Benutzer, wenn er eine Kassetteneinheit 106 einsetzen
will, die Kassetteneinheit 106 so lange, bis sich das eine
oder mehr Knopfteile 138 in dem breiten Abschnitt 142B befinden.
Alternativ wird die Kassetteneinheit 106 eingesetzt oder
aus dem Körper 102 herausgenommen,
indem man auf die Innenwände 140 des
Körpers 102 eine
Kraft ausübt,
so dass sich die Wände 140 leicht
voneinander weg bewegen. Der Umstand, dass die Wände 140 dazu gebracht
werden, sich voneinander wegzubewegen, verschafft dem Knopfteil 138 ausreichend
Spielraum, um in den breiten Abschnitt 142B der Bahn 142 eingesetzt
oder aus ihm herausgenommen zu werden.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel werden
die linke Seite 102D und die rechte Seite 102C des
Körpers 102 durch
eine feste Schnappverriegelung ineinander verhakt, um das Werkzeug 100 zusammenzubauen.
Alternativ werden die Seiten 102C und 102D des
Körpers 102 durch
andere Mittel zusammengebaut, wie zum Beispiel Klebstoffe, Schrauben
oder sonstige Äquivalente.
Die Innenkappe 128 befindet sich zwischen den Seiten 102C und 102D des
Körpers 102 und
wird im inneren des Körpers 102 gehalten,
wenn die Seiten ineinander verhakt werden. Die Kassetteneinheit 106 wird
an den Körper 102 gekoppelt,
indem der Knopf 138 in den breiten Abschnitt 142B der
Bahn 142 eingesetzt wird, die in die Innenwände 140 des
Kassettenschlitzes 122 eingebracht ist. Das Messerfach 104 wird
mittels einer Schnappverriegelung an den Körper 102 gekoppelt,
so dass das abgerundete Teil 134 des Messerfachs 104 im
Wesentlichen in der Nähe
des vorderen Endes 102E des Körpers positioniert ist. Alternativ
wird das Messerfach 104 durch andere Mittel an den Körper 102 gekoppelt,
wie zum Beispiel Klebstoffe, Schrauben oder sonstige Äquivalente.
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Das
Messerfach 104 wird zusammengebaut, indem man die rechte
Seite 104A und die linke Seite 104B durch eine
Schnappverriegelung aneinander koppelt. Die rechte Seite 104A und
die linke Seite 104B des Messerfachs 104 werden
durch den Abdeckungsbolzen 118 zusammengehalten, der sich
in die Öffnung 132 einfügt, die
durch jede Seite des Messerfachs 104 hindurchgeht.
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Alternativ
wird das Messerfach 104 durch andere Mittel zusammengebaut,
wie zum Beispiel Klebstoffe, Schrauben oder sonstige Äquivalente.
Ferner wird der Messerschalter 116 in dem Messerfach 104 angeordnet,
so dass das genutete Teil des Messerschalters 116 aus der
Schalternut 120 herausragt. Wie vorstehend beschrieben,
wird der Messerschalter 116 an eine Plattform 117 gekoppelt,
welche die beiden Rastelemente 117A aufweist. Die Rastelemente 117A werden
in die Kerben 127 der Messerklinge 126 eingerastet.
Die Messerklinge 126 liegt somit, wenn sich der Messerschalter 116 in
die vordere Position bewegt, durch den Messerschlitz 108 frei. Wenn
sich der Messerschalter 116 hingegen in die hintere Position
bewegt, befindet sich die Messerklinge 126 im Inneren des
Messerfachs 104. Die Plattform 117 ist an die
Feder 130 gekoppelt, die an einem ortsfesten Punkt in dem
Werkzeug 100 befestigt ist. Die Feder 130 zieht
den Messerschalter 116 durch Vorspannung in die hintere
Position in dem Messerfach 104 des Werkzeugs 100 und
verhindert, dass die Messerklinge 126 unbeabsichtigt in
der ausgefahrenen Position gelassen wird.
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Um
das Messerteil des Werkzeugs 100 zu benutzen, drückt der
Benutzer einfach den Messerschalter 116 gegen das vordere
Ende 104E des Messerfachs 104. Der Messerschalter 116 erlaubt
dem Messer 126, von der eingefahrenen Position in die ausgefahrene
Position zu gleiten, da das Messer 126 an die Plattform
gekoppelt ist. Die Messerklinge 126 bleibt so lange in
der ausgefahrenen Position, wie der Benutzer Druck ausübt. Alternativ
kann ein Schalt- oder Verriegelungsmechanismus verwendet werden, um
das Messer 126 in der ausgefahrenen Position zu arretieren.
Wie vorstehend dargelegt, zieht der Messerschalter 116 das
Messer 126 durch Vorspannung in die eingefahrene Position,
um zu verhindern, dass das Messer 126 unbeabsichtigt in
der ausgefahrenen Position gelassen wird.
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Der
Benutzer verwendet ferner die Kassetteneinheit 106 in dem
Werkzeug 100, um Gegenstände nach Belieben des Benutzers
zu markieren. Wie vorstehend dargelegt, hat die Kassetteneinheit 106 zwei
Enden, 107A und 107B, die jeweils ein anderes Werkzeug
haben, und zwar einen Schreibstift 112 beziehungsweise
einen Leuchtmarker 110. Wenn der Benutzer den Schreibstift 112 benutzen
möchte, zieht
er die Kassetteneinheit 106 entlang der Bahn 142 In
Richtung des Endes 102E heraus. Wie vorstehend dargelegt,
ist die Länge
des Schlitzes 122 kleiner als der Abstand zwischen den
Enden 107A und 107B de Kassetteneinheit 106.
Sobald sich die Kassetteneinheit 106 im Wesentlichen in
der Nähe
oder in dem äußeren Abschnitt 142B der
Bahn 142 befindet, ist der Abstand also groß genug,
um der Kassetteneinheit 106 zu erlauben, sich zu drehen.
Die Fähigkeit
der Kassetteneinheit 106, sich zu drehen, erlaubt dem Ende 107A der
Kassetteneinheit 106, aus dem Ende 102E des Werkzeugs 100 herauszuschauen.
Wenn das Ende 107A der Kassetteneinheit 106 aus
dem hinteren Teil des Werkzeugs 100 herausschaut, drückt der
Benutzer die Kassetteneinheit 106 entlang der Bahn 142 von
dem Ende 102E des Körpers 102 weg,
bis sich das Ende 107B im Inneren des Köpers 102 befindet.
Die Kassetteneinheit ist somit arretiert, und das Ende 107B der
Kassetteneinheit 106, das den Leuchtmarker 110 aufweist,
befindet sich im Inneren des Körpers 102,
wenn das Ende 107A aus dem hinteren Teil 102E des
Werkzeugs 100 herausschaut. Wie vorstehend dargelegt, weist das
Werkzeug 100 eine Innenkappe 128 im Inneren des
Körpers 102 auf,
um das Ende 107 der Kassetteneinheit 106, das
sich nicht in der freiliegenden Position befindet, zu lagern. In
dem alternativen Beispiel befände
sich also der Leuchtmarker 110 in der Innenkappe 128.
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In ähnlicher
Weise zieht der Benutzer, wenn er den Leuchtmarker 110 verwenden
möchte,
die Kassetteneinheit 106 entlang der Bahn 142 in
Richtung des Endes 102E heraus, so dass die Kassetteneinheit 106 genügend Spielraum
in dem Schlitz 122 hat, um sich zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Knopf 138 der Kassetteneinheit 106 im
Wesentlichen in der Nähe
oder in dem äußeren Abschnitt 142B der
Bahn 142. Dann dreht der Benutzer die Kassetteneinheit 106,
so dass das Ende 107B, das den Leuchtmarker 110 aufweist,
aus dem Ende 102E des Werkzeugs 100 herausschaut.
Dann drückt der
Benutzer die Kassetteneinheit 106 entlang der Bahn 142 von
dem Ende 102E of des Körpers 102 weg,
bis sich das Ende 107A im Inneren des Körpers 102 befindet.
Die Kassetteneinheit 106 ist somit arretiert, und das Ende 107A der
Kassetteneinheit 106, das den Schreibstift 112 aufweist,
befindet sich im Inneren des Körpers 102 des
Werkzeugs 100, wenn das Ende 107B aus dem hinteren
Teil 102E des Werkzeugs 100 herausschaut. Wie
vorstehend dargelegt, hat die Kassetteneinheit 106 alternativ
eine oder mehr Anordnungen von Werkzeugen, die aus den Enden 107A und 107B herausschauen,
wie zum Beispiel ein einziehbares Maßband, ein Blinklicht, ein Kompass,
eine Wasserwaage oder sonstiges Zubehör. Außerdem kann das Werkzeug 100 der vorliegenden
Erfindung aus einem weichen elastomeren Overmold-Material hergestellt
sein. Alternativ ist das Werkzeug 100 aus einem beliebigen
starren Material hergestellt, wie zum Beispiel Hartkunststoff, Metall, Edelstahl
oder ein sonstiges Äquivalent.
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5 stellt
eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Mehrzweckwerkzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Im Allgemeinen weist das Mehrzweckwerkzeug 200 eine
Schreibstiftkapsel 202, eine Leuchtmarkerkapsel 204,
ein Messerfach 206, eine Taschenklammer 208 sowie
eine Klingenkassette 210 mit einem Messerklingenschalter 212 und
zwei Klingenkassettenblättern 214 auf.
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6A stellt
eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Mehrzweckwerkzeugs der vorliegenden Erfindung dar. Insbesondere
stellt 6A eine detailliertere Ansicht des
Messerfachs 206 dar, das die Klingenkassette 210 aufweist.
Das Messerfach 206 hat eine im Allgemeinen zylindrische
Form und zwei Enden 220, 224, wobei das Ende 220 einen
Klingenschlitz 222 aufweist und das Ende 224 die
Leuchtmarkerkapsel 204 und/oder die Schreibstiftkapsel 202 aufnimmt,
was nachstehend detailliert beschrieben wird. Es sei angemerkt,
dass das Ende 220 des Messerfachs 206 ferner vorzugsweise
so ausgeführt
ist, dass es die Schreibstiftkapsel 202 (nicht dargestellt)
aufnimmt.
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Wie
in 6A zu sehen ist, enthält die Klingenkassette 210 eine
Messerklinge 216 und ist vorzugsweise aus dem Mehrzweckwerkzeug 200 herausnehmbar,
was nachstehend erörtert
wird. Die Klingenkassette 210 fügt sich in das Klingenkassettenfach 218 ein,
das als der Raum in dem Messerfach 206 definiert ist, der
auf der Außenfläche des Messerfachs
(12) frei liegt, und ist dadurch an das Messerfach 206 gekoppelt.
Die Blätter 214 auf beiden
Seiten der Klingenkassette 210 drücken gegen die Innenwände des
Klingenkassettenfachs 218 und halten dadurch die Klingenkassette 210 in
dem Klingenkassettenfach 218 fest. Ferner weist die Klingenkassette 210 einen
Messerschalter 212 auf, der an die Messerklinge 216 gekoppelt
ist, die sich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
hin- und herbewegt. Wie in 6A zu
sehen ist, befindet sich der Messerschalter 212 in einer
derartigen Position, dass die Messerklinge 216 aus dem Klingenschlitz 222 herausragt. 5 stellt
hingegen den Messerschalter 212 in einer derartigen Position dar,
dass die Messerklinge 216 nicht aus dem Klingenschlitz 222 herausragt.
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7 stellt
eine perspektivische Ansicht der Schreibstiftkapsel 202 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dar. Die Schreibstiftkapsel 202 hat
eine Stiftspitze 226, die in die Schreibstiftkapsel 202 einfahrbar
ist. Diese Erörterung
stellt die Kapsel 202 zwar vorzugsweise als eine Schreibstiftkapsel
dar, aber selbstverständlich kann
die Kapsel 202 alternativ jegliche andere geeignete Art
von Schreibwerkzeug sein, einschließlich, jedoch nicht auf diese
beschränkt,
eines Markierstifts, eines Leuchtmarkers und eines Bleistifts. Außerdem weist
die Schreibstiftkapsel 202 ein Verbindungsende 228 auf,
das in die Leuchtmarkerkapsel 204 einrastet, wie in den 5 und 6A–B zu sehen
ist. Ferner erlaubt das Verbindungsende 228 der Schreibstiftkapsel 202 mit
jedem der Enden 220 oder 224 des Messerfachs 206 (6B)
verrastet zu werden. Das Verbindungsende 228 der Schreibstiftkapsel 202 sorgt
vorzugsweise für
eine reibschlüssige Verbindung
mit entweder der Leuchtmarkerkapsel 204 oder den Enden 220, 224.
Alternativ wird das Verbindungsende 228 mit der Leuchtmarkerkapsel 204 oder
den Enden 220, 224 durch Anschrauben oder beliebige
andere bekannte Methoden verbunden.
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8 stellt
eine perspektivische Ansicht der Leuchtmarkerkapsel 204 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dar. Die Leuchtmarkerkapsel 204 hat
vorzugsweise eine Leuchtmarkerspitze 232. Diese Erörterung
stellt zwar die Kapsel 204 als eine Leuchtmarkerkapsel
dar, aber selbstverständlich
kann die Kapsel 204 alternativ jegliche andere Art von
Werkzeug sein. Zum Beispiel ist die Kapsel 204 alternativ
ein anderes Schreibwerkzeug, einschließlich, jedoch nicht auf diese
beschränkt,
eines Schreibstifts oder eines Bleistifts. Alternativ ist die Kapsel 204 ein
Messwerkzeug, wie zum Beispiel ein einziehbares Maßband, ein
Blinklicht, ein Kompass, eine Wasserwaage, ein Barcode-Lesegerät oder sonstiges
Zubehör.
Außerdem
weist die Leuchtmarkerkapsel 204 ein Verbindungsende 233 auf,
das mit der Schreibstiftkapsel 202 verrastet (5).
Ferner verbindet das Verbindungsende 230 die Leuchtmarkerkapsel 204 mit
dem Ende 224 des Messerfachs 206. Es wird bevorzugt, dass
das Verbindungsende 230 mit dem Ende 224 verschraubt
wird, wenngleich jegliche sonstigen geeigneten Verbindungsmittel
verwendet werden können.
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9A stellt
eine perspektivische Ansicht der Klingenkassette 210 des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dar. Vorzugsweise weist die Klingenkassette 210 einen
Klingenkassettenkörper 234 mit
einer Bahnnut 238 sowie einem Führungsfenster 252,
einen Messerschalter 212, eine Messerklinge 216 darin,
ein Paar Blätter 214 und
einen Führungsmechanismus 250 auf.
Alternativ weist die Klingenkassette 210' (10A)
die vorstehend genannten Komponenten sowie eine Sicherheitsfeder 248 auf,
was nachstehend erörtert wird.
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Die
in 9A dargestellte Klingenkassette 210 weist
einen Klingenkassettenkörper 234 mit
zwei Körperseiten 234A, 234B auf.
Die beiden Körperseiten 234A, 234B sind
aneinander gekoppelt und bilden somit den Klingenkassettenkörper 234,
wobei die Köperseiten 234A, 234B im
Allgemeinen parallel zueinander sind. Die Körperseiten 234A, 234B sind aus
einem Kunststoffformteil gebildet und gestanzt, um den Klingenkassettenkörper 234 zu
bilden. Alternativ sind die Körperseiten 234A, 234B separate
Teile, die aneinander gekoppelt werden, um den Klingenkassettenkörper 234 zu
bilden. Jede Körperseite 234A, 234B hat
eine zugehörige
Oberseite 242A, 242B, wobei durch das Aneinanderkoppeln
der Körperseiten 234A, 234B eine
gemeinsame Oberfläche 242 entsteht.
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Die
Oberfläche 242 des
Klingenkassettenkörpers 234 weist
eine Bahnnut 238 auf, die dem Messerschalter 212 erlaubt,
sich seitlich zwischen der ersten und der zweiten Position zu verschieben, wenn
sich die Klingenkassette 210 in einem aktiven Zustand befindet.
Die Klingenkassette 210 ist so ausgeführt, dass sie in einem aktiven
und einem nicht-aktiven Zustand sein kann, vorzugsweise aus Sicherheitsgründen. Wenn
sich die Klingenkassette 210 in dem aktiven Zustand befindet,
ist das Messer 216 in der Lage, sich seitlich zwischen
der ersten und der zweiten Position zu verschieben. Wenn sich die Klingenkassette 210 in
dem nicht-aktiven Zustand befindet, ist das Messer 216 hingegen
nicht in der Lage, sich seitlich zwischen der ersten und der zweiten Position
zu verschieben. Die Oberfläche 242 des Klingenkassettenkörpers 234 weist
vorzugsweise zwei Nasenfeile 244 auf, die sich an jedem
Ende des Klingenkassettenkörpers 234 befinden.
Die Nasenteile 244 dienen als Barriere für den Messerschalter 212,
so dass sich der Messerschalter 212 nicht hinter die Nasenteile 244 verschiebt,
wenn sich die Klingenkassette 210 in dem aktiven Zustand
befindet. Einzelheiten bezüglich
des aktiven Zustands und des nicht-aktiven Zustands der Klingenkassette 210 werden
nachstehend detaillierter erörtert.
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Die
Klingenkassette 210 weist ferner eine Vertiefung 236 auf,
die als ein Raum zwischen der Körperseite 234A und
der Körperseite 234B.
Die Vertiefung 236 beherbergt die Messerklinge 216 und
verläuft
vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Klingenkassettenkörpers 234.
Der Klingenkassettenkörper 234 weist
vorzugsweise einen Messerschlitz 246 auf, der sich an jedem
Ende des Klingenkassettenkörpers 234 befindet,
wobei der Messerschlitz 246 mit der Vertiefung 236 in
Verbindung steht. Alternativ befindet sich ein Messerschlitz 246 an
nur einem Ende des Klingenkassettenkörpers 234. Der Messerschlitz 246 steht
ferner mit dem Klingenschlitz 222 in Verbindung (6A).
Die Messerklinge 216 bewegt sich entlang der Vertiefung 236 zwischen
einer geschlossenen oder eingefahrenen Position und einer geöffneten
oder ausgefahrenen Position hin und her, wobei die Messerklinge 216 durch
den Messerschlitz 246 und den Klingenschlitz 222 herausschaut
(6A), wenn sie sich in der ausgefahrenen Position
befindet. Die Klingenkassette 216 ist an den Messerschalter 212 gekoppelt,
wie in 9A zu sehen ist, in der sich
der Messerschalter 212 seitlich entlang der Bahnnut 238 zwischen
der ersten Position und der zweiten Position verschiebt, wobei sich die
Messerklinge 216 entsprechend zwischen der eingefahrenen
und der ausgefahrenen Position verschiebt. Alternativ verschiebt
sich der Messerschalter 212 nur seitlich zu einem Ende
hin, wobei sich die Messerklinge 212 ebenfalls in diese
eine Richtung verschiebt.
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Außerdem weist
die Klingenkassette 210 vorzugsweise zwei Blätter 214 auf,
welche die Klingenkassette 210 in dem Klingenkassettenfach 218 festhalten.
Alternativ hat die Klingenkassette 210 nur ein Blatt 214.
Jedes in den 9A und 10A dargestellte
Blatt 214 ist so ausgeführt,
dass es eine Schnappverriegelung zwischen der Klingenkassette 210 und
den Innenwänden
des Klingenkassettenfachs 218 herstellt. Durch das Einsetzen
der Klingenkassette 210 in das Klingenkassettenfach 218 verhakt
sich jedes Blatt 214 und hält die Klingenkassette 210 an
ihrem Platz, wie in den 6A–B zu sehen ist.
Die reibschlüssige
Verbindung zwischen dem Blatt 214 und seiner zugehörigen Innenwand,
wie in den 6A–B dargestellt, hält die Klingenkassette 210 in
dem Klingenkassettenfach 218. Durch das Befreien der Klingenkassette 210 aus
dem Klingenkassettenfach 218 wird jedes der Blätter 214 gegen
das jeweils andere gedrückt,
um ausreichend Spielraum zu schaffen, um dem Benutzer zu erlauben,
die Klingenkassette 210 aus dem Klingenkassettenfach 218 herauszuziehen.
Jedes Blatt 214 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material
hergestellt wie der Klingenkassettenkörper 234A, 234B und
hat eine federartige Eigenschaft. Es sei angemerkt, dass das Festhalten
der Klingenkassette 210 in dem Klingenkassettenfach 218 nicht
auf die vorstehende Erörterung beschränkt ist
und alternativ andere Möglichkeiten des
Zusammenbaus umfassen kann.
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Die
Klingenkassette 210 ist so ausgeführt, dass sie in einem aktiven
Zustand und einem nicht aktiven Zustand sein kann. Wenn sich die
alternative Ausführungsform
in dem nicht-aktiven Zustand befindet, sitzt der Messerschalter 212 in
der Stoppnut, wie in 10A zu sehen ist, und ist nicht
in der Lage, sich seitlich in irgendeine Richtung zu verschieben. Vorzugsweise
befindet sich die Klingenkassette 210 in dem nicht-aktiven
Zustand, wenn die Klingenkassette 210 nicht in dem Klingenkassettenfach 218 (6A)
des Messerfachs 206 eingerastet ist. Vorzugsweise wird
die Klingenkassette in den aktiven Zustand versetzt, sobald die
Klingenkassette 210 in dem Klingenkassettenfach 218 (6A)
des Messerfachs 206 eingerastet ist. Wenn sich die Klingenkassette 210 in
dem aktiven Zustand befindet, ist der Messerschalter 212 in
der Lage, sich entlang der Bahnnut 238 zu verschieben,
wobei der Messerschalter 212 vorzugsweise die Messerklinge 216 dazu
bringt, sich zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position
zu verschieben.
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Im
Folgenden werden die Details des aktiven Zustands und des nicht-aktiven Zustands
der Klingenkassette 210 in Zusammenhang mit den 9–13 erörtert. Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Klingenkassette 210, das in 9A dargestellt
ist, weist zwei Nasen 272B auf, die integral in dem Klingenkassettenkörper 234B ausgebildet
sind. Es wird bevorzugt, auch wenn dies in 9A nicht
dargestellt ist, dass die beiden Nasen 272A (nicht dargestellt)
auch in dem Klingenkassettenkörper 234A integral
ausgebildet sind. Insbesondere ist ein Nasenende 272A, 272B,
das in 9A als das obere Ende dargestellt
ist, an dem entsprechenden Klingenkassettenkörper 234A bzw. 234B befestigt.
Das andere Nasenende 272A, 272B, das in 9A als
das untere Ende dargestellt ist, ist so ausgeführt, dass die unteren Enden
sich nach innen aufeinander zu neigen. Die unteren Nasenenden 272A und 272B sind
so ausgeführt,
dass sie vorzugsweise ineinander verrasten, wobei die Nasenraste 273 (10B) die Vorwärtsbewegung
der Messerklinge 216 einschränkt. Diese verriegelte Konfiguration
hindert dabei die Messerklinge 216 daran, sich seitlich
in eine der beiden Richtungen entlang der Klingenkassette 210 zu
verschieben, wenn sich die Klingenkassette 210 in dem nicht-aktiven
Zustand befindet oder nicht in dem Klingenkassettenfach 218 eingerastet ist.
Die Nasen 272A, 272B sind jedoch so ausgeführt, dass
sich die unteren Enden voneinander trennen und sich voneinander
weg drehen, wenn die Klingenkassette 210 in dem Klingenkassettenfach 218 eingerastet
ist, wie in 9B zu sehen ist.
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9B stellt
einen Ausschnitt von einer der Klingenkassettennasen 272 dar,
die mit dem Nasenseparator 278 des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist. Wie in 9B zu
sehen ist, weist die Innenfläche
der Nase 272 eine Nasenraste 273 auf, die von
dieser absteht. Ferner ist in 9B ein
Nasenseparator 278 zu sehen, der so ausgeführt ist,
dass er sich in dem Messerfach 206 (nicht dargestellt)
befindet. Es wird bevorzugt, dass das Messerfach der vorliegenden Erfindung
einen Nasenseparator 278 auf jeder Seife aufweist, um die
zugehörigen
Nasen 272A, 272B einrasten zu lassen. Der Nasenseparator 278 hat
eine Separatornut, die in 9B unter
dem Bezugszeichen 279 dargestellt ist, wobei sich die Nasenraste 273 in
die Separatornut 279 einfügt. Die Separatornut 279 lässt die
Nasenraste 273 einrasten und drückt die Nase 272 von
der Nase 272, die sich auf der anderen Seite der Klingenkassette
befindet, weg, wenn die Klingenkassette 210 in das Klingenkassettenfach 218 eingesetzt
wird. Dadurch dass sich die Nasen 272A, 272B voneinander
weg bewegen, wird die Klingenkassette 210 in den aktiven
Zustand versetzt, da die Nasenrasten 273 die Vorwärtsbewegung
der Messerklinge 216 nicht mehr beschränken.
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Das
alternative Ausführungsbeispiel
des Klingenkassettenkörpers 234 weist
eine Stoppnut 240 (11) auf,
die sich auf der Oberfläche 242 des Klingenkassettenkörpers 234 befindet
und bis zur Mitte der Bahnnut 238 reicht. Die Stoppnut 240 (11)
ist groß genug,
dass der Messerschalter 212 in der Lage ist, sich vollständig in
die Stoppnut 240 (10A)
einzufügen,
wenn sich die Klingenkassette 210 in dem nicht-aktiven
Zustand befindet. 10B stellt eine perspektivische,
im Schnitt gezeichnete Ansicht der Klingenkassette des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
dar. Die Klingenkassette 210 weist eine Führungsbaugruppe oder
einen Führungsmechanismus 250 auf,
die bzw. der die Klingenkassette 210 in den aktiven und nicht-aktiven
Zustand versetzt sowie den Messerschalter 212 und die Messerklinge 216 zwischen
der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position hin- und herbewegt.
Der Führungsmechanismus 250 ist ein
Bauteil des Messerschalters 212 selbst und weist zwei Nockenteile 250A (10A) und 250B (10B)
auf. Alternativ ist der Führungsmechanismus 250 ein
separates Teil und weist nur ein Nockenteil auf, wobei der Führungsmechanismus 250 an den
Messerschalter 212 gekoppelt ist. Jedes der beiden Nockenteile 250A, 250B rastet
durch eine Klingenöffnung
ein, die als der Raum definiert ist, der in 10 unter
dem Bezugszeichen 254 dargestellt ist. Wie in 10A zu sehen ist, rastet das Nockenteil 250A vorzugsweise
durch das Führungsfenster 252 der
Klingenkassette 210 ein, wobei das Nockenteil 250A in
der Lage ist, sich seitlich in jede Richtung entlang des Führungsfensters 252 zu
verschieben, wenn sich die Klingenkassette 210 in dem aktiven Zustand
befindet.
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Wie
in 10A zu sehen ist, funktioniert die Sicherheitsfeder 248 in
dem Führungsfenster 252 in der
Weise, dass sie die Klingenkassette 210' in den nicht-aktiven Zustand versetzt,
wenn die Klingenkassette 210 nicht an das Messerfach 206 gekoppelt
ist. Beide Seiten 234A, 234B der Klingenkassette 210 weisen
eine Sicherheitsfeder 248 auf. Alternativ weist nur eine
Seite der Klingenkassette 210 eine Sicherheitsfeder 248 auf.
In dem nicht-aktiven Zustand übt
die Sicherheitsfeder 248 eine nach unten gerichtete vorgegebene
Kraft auf das Nockenteil 250A aus, so dass der Führungsmechanismus 250 selbst
ebenfalls nach unten gedrückt
wird. Dadurch wird der Messerschalter 212 in der Stoppnut 240 (11)
begrenzt. Außerdem
weist der Führungsmechanismus 250 eine
Führungsleiste 266 auf,
die sich in 10 unterhalb des Messerschalters 212 befindet.
In dem nicht-aktiven Zustand bleibt die Führungsleiste 266 auf
den Stoppnutkanten 268, die in 10 zu
sehen sind, liegen und ist zwischen den Stoppnutkanten 268 eingeklemmt.
Dadurch werden der Messerschalter 212 und die Messerklinge 216 daran
gehindert, sich in dem nicht-aktiven Zustand in eine seitliche Richtung
zu bewegen. Die Sicherheitsfeder 248 ist aus geformtem
Kunststoff hergestellt, der der gleiche ist wie die Klingenkassette 210 selbst.
Alternativ ist die Sicherheitsfeder 248 aus einem beliebigen
anderen nachgiebigen Material mit federartigen Eigenschaften hergestellt.
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11 stellt
eine perspektivische, im Schnitt gezeichnete Ansicht des Messerfachs
der vorliegenden Erfindung dar. 12 stellt
eine perspektivische Ansicht des Messerfachs der vorliegenden Erfindung dar.
Wie in 11 zu sehen ist, weist das Messerfach 210 eine
Führungsfeder 256 auf,
die sich im Inneren des Messerfachs 206 befindet. Die Führungsfeder 256 hat
ein festes Ende 258, das unlöslich an einer Innenfläche 264 des
Messerfachs 210 befestigt ist, und ein einrastendes Ende 260,
das mit einer seitlichen Nut 262 verrastet, wie in den 11 und 12 zu
sehen ist. Wie in den 11 und 12 zu
sehen ist, ist die seitliche Nut 262 in der Seite des Messerfachs 206 ausgeformt
und erlaubt der Führungsfeder 256,
sich seitlich entlang der Länge
der seitlichen Nut 262 zu verschieben. Der Führungsmechanismus 250 (9)
ist an die Führungsfeder 256 gekoppelt,
wobei die Führungsfeder 256 die
Klingenkassette 210 in den aktiven/nicht-aktiven Zustand versetzt
sowie für
eine weiche seitliche Bewegung des Führungsmechanismus 250 entlang
der Bahnnutführung 270 sorgt,
wie in 13 zu sehen ist. Um bei dem
Werkzeug 200 Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen, drückt die
Führungsfeder 256 den Führungsmechanismus 250,
und damit die Messerklinge 216, automatisch in die erste
und eingefahrene Position. Daher bleibt die Messerklinge 216 nur
dann in der ausgefahrenen Position, wenn der Benutzer den Messerschalter 216 in
die zweite Position drückt. Andernfalls
zwingt die Führungsfeder 256 die
Messerklinge 216, sich in das Messerfach 206 zurückzuziehen,
wenn der Benutzer den Messerschalter 216 nicht in die zweite
Position drückt.
Alternativ wird die Messerklinge 216 nicht von der Führungsfeder 256 durch
Federkraft in die eingefahrene Position gezwungen.
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In
dem alternativen Ausführungsbeispiel
versetzt die Führungsfeder 256 die
Klingenkassette 210 in den aktiven/nicht-aktiven Zustand.
Das einrastende Ende 260 der Führungsfeder 256 hat
einen U-förmigen
Aufnehmer, wobei sich das Nockenteil 250B in den U-förmigen Aufnehmer
des einrastenden Endes 260 einfügt, wie in 13 zu
sehen ist. Die Führungsfeder 256 ist
so ausgeführt,
dass sie in einer Position bleibt, in der sich das Nockenteil 250B automatisch
in die U-Form des einrastenden Endes 260 der Führungsfeder 256 einfügt, wenn
die Klingenkassette 210 in das Klingenkassettenfach 218 eingesetzt wird
(12). Ferner wird die Führungsfeder 256 in einer
vorgegebenen Höhe
in dem Messerfach 210 positioniert, so dass die Führungsfeder 256 eine nach
oben gerichtete Kraft auf den Führungsmechanismus 250 ausübt. Diese
nach oben gerichtete Kraft von der Führungsfeder 256 versetzt
die Klingenkassette 210 in den aktiven Zustand, indem sie
die von der Sicherheitsfeder 248 auf den Führungsmechanismus 250 ausgeübte, nach
unten gerichtete Gegenkraft übersteigt.
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13 stellt
eine perspektivische, im Schnitt gezeichnete Ansicht der Klingenkassette
des alternativen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung dar. Wie vorstehend erörtert, wird
die Klingenkassette 210 in den aktiven Zustand versetzt,
wenn die Klingenkassette 210 in das Klingenkassettenfach 218 (12)
des Messerfachs 206 eingesetzt wird. 13 stellt
die Arbeitsabläufe
im Inneren der Klingenkassette 210 in dem aktiven Zustand
dar. Wie vorstehend erörtert,
befindet sich die Klingenkassette 210 aufgrund der Kraft,
die von der Sicherheitsfeder 248 auf den Führungsmechanismus 250 ausgeübt wird,
in dem nicht-aktiven Zustand. Wie vorstehend in dem alternativen
Ausführungsbeispiel
erklärt,
ist die Führungsfeder 256 in
einer vorgegebenen Höhe
in dem Messerfach 206 positioniert, um eine nach oben gerichtete
Kraft auf den Führungsmechanismus 250 auszuüben. Diese
nach oben gerichtete Kraft ist ausreichend, um die nach unten gerichtete
Gegenkraft zu überwinden,
die in dem alternativen Ausführungsbeispiel
von der Sicherheitsfeder 248 ausgeübt wird. Wie in 13 zu
sehen ist, wird die Leiste des Führungsmechanismus 266 in
dem aktiven Zustand von den Stoppnutkanten 268 abgenommen
und mit der Bahnnutführung 270 in
Verbindung gesetzt. Ferner wird der Messerschalter 212 von
der Stoppnut 240 abgenommen, und er ist in der Lage, sich
seitlich entlang der Bahnnut 238 zu verschieben. Die Leiste
des Führungsmechanismus 266 fügt sich
also in die Bahnnutführung 270 ein
und erlaubt dem Führungsmechanismus 250,
sich zwischen der ersten und der zweiten Position hin- und herzubewegen.
Es sei angemerkt, dass der Führungsmechanismus 250 in dem
alternativen Ausführungsbeispiel
zwar eine nach oben gerichtete Kraft ausübt, dies jedoch nicht auf eine
nach oben gerichtete Kraft beschränkt ist. Der Führungsmechanismus 250 übt also
alternativ eine nach unten gerichtete Kraft aus, die einer nach oben
gerichteten Kraft, die von der Sicherheitsfeder 248 ausgeübt wird,
entgegengerichtet ist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Klingenkassette 210 der vorliegenden
Erfindung leicht zu entsorgen ist. Wie in 9A zu
sehen ist, ist vorzugsweise in dem Führungsfenster 252 der
Klingenkassette 210 eine dünne Rippe 274 ausgebildet,
die anfangs an den Klingenkassettenkörper 232B angeformt
wird.
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Wie
in 9A zu sehen ist, wird die dünne Rippe 274 anfangs
an dem Klingenkassettenkörper 234B befestigt
und aufrecht in Richtung der "N"-Position für "Neu" positioniert.
Die dünne
Rippe 274 ist so ausgeführt,
dass sie von dem Klingenkassettenkörper 234 abgenommen
oder gelöst
werden kann, wenn ein Führungsarm 276 die
dünne Rippe 274 von der
aufrechten Position oder "N"-Position in die "U"-Position drückt. Dies geschieht, nachdem
die Messerklinge 216 zum ersten Mal aktiviert und in die Richtung
der dünnen
Rippe 274 gedrückt
wurde. Mit anderen Worten, der Führungsarm
drückt
die dünne Rippe 274 nach
der ersten Benutzung der Messerklinge 216 in die benutzte
Position 253. Vorzugsweise weist das Führungsfenster 252 eine
dünne Rippe 274 an
jedem Ende auf. Alternativ ist die dünne Rippe 274 nur
an einem Ende des Führungsfensters 252 befestigt.
Wie vorstehend dargelegt, verschiebt sich die Messerklinge 216 vorzugsweise
in der Klingenkassette 210 seitlich in eine der beiden
Richtungen, wobei die Messerklinge 216 aus einem der beiden Messerschlitze
der Klingenkassette 210 herausschaut. Daher können beide
Enden der Klingenkassette 210 und der Messerklinge 216 verwendet
werden. Sobald eine Seite der Messerklinge 216 stumpf wird
oder nicht mehr verwendbar ist, kann die Klingenkassette 210 entfernt
und erneut eingesetzt werden, so dass der nicht benutzte Messerschlitz
so positioniert ist, dass er mit dem Klingenschlitz 222 in Verbindung
steht. Sobald die andere Seite der Messerklinge 216 stumpf
wird oder nicht mehr verwendbar ist, wird der Benutzer erkennen,
dass die Klingenkassette 210 entsorgt werden muss, da sich
beide dünne
Rippen 274 in die gebrauchte Position 253 gestellt
haben werden.
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Alternativ
bedeckt eine dünne
Materialschicht (nicht dargestellt) den Messerschlitz 246 (9)
der Klingenkassette 210, wobei die dünne Schicht (nicht dargestellt)
nach der ersten Benutzung der Messerklinge 212 von der
Messerklinge 212 durchbohrt wird. Der Messerschlitz 246 an
jedem Ende des Klingenkassettenkörpers 234 weist
die dünne
Materialschicht (nicht dargestellt) auf. Alternativ wird die dünne Materialschicht
nur an einem der Messerschlitze 246 angebracht. Wie vorstehend
dargelegt, verschiebt sich die Messerklinge 216 in der Klingenkassette 210 seitlich
in eine der beiden Richtungen, wobei die Messerklinge 216 aus
einem der beiden Messerschlitze der Klingenkassette 210 herausschaut.
Daher können
beide Enden der Klingenkassette 210 und der Messerklinge 210 verwendet werden.
Sobald eine Seite der Messerklinge 216 stumpf wird oder
nicht mehr verwendbar ist, kann die Klingenkassette 210 entfernt
und erneut eingesetzt werden, so das der nicht-benutzte Messerschlitz
so positioniert ist, dass er mit dem Klingenschlitz 222 in Verbindung
steht. Sobald die andere Seite der Messerklinge 216 stumpf
wird oder nicht mehr verwendbar ist, wird der Benutzer erkennen,
dass die Klingenkassette 210 entsorgt werden muss, da beide
dünne Materialschichten
bereits durchbohrt sein werden.
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Im
Folgenden wird der bevorzugte Aufbau des Werkzeugs der vorliegenden
Erfindung erörtert. Das
Messerfach 206 wird zusammenmontiert, indem man die beiden
Seiten des Messerfachs aneinander koppelt. Dann wird die Leuchtmarkerkappe 204 an das
Ende 224 des Messerfachs 206 gekoppelt. Die Schreibstiftkappe 202 wird,
wie in 5 zu sehen ist, an die Leuchtmarkerkappe 204 gekoppelt.
Die Klingenkassette 210 wird in das Klingenkassettenfach 218 eingesetzt,
wobei die Blätter 214 eine
Schnappverriegelung in dem Klingenkassettenfach 218 bilden.
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Im
Folgenden wird die bevorzugte Arbeitsweise des Werkzeugs der vorliegenden
Erfindung erörtert.
Der Benutzer setzt eine Klingenkassette 210, die sich in
dem nicht-aktiven Zustand befindet, in das Klingenkassettenfach 218 ein.
Sobald die Klingenkassette 210 in das Klingenkassettenfach 218 eingerastet
ist, fügt
sich der Führungsmechanismus 250 in den
U-förmigen
Aufnehmer 260 der Führungsfeder 256 ein.
Außerdem
werden die Nasen 272A, 272B voneinander weg gedrückt, indem
sie mit den zugehörigen
Nasenseparatoren 278 verrasten und dabei die Klingenkassette 210 in
den aktiven Zustand versetzen. Um die Klingenkassette 210 herauszunehmen,
drückt
der Benutzer die Blätter 214 gegeneinander
und sorgt dabei für
ausreichend Spielraum, um die Klingenkassette 210 aus der
Verrastung mit dem Messerfach 206 zu befreien. Wie vorstehend
dargelegt, kann die Schreibstiftkappe 202 ferner an das Ende 220 des
Messerfachs 206 gekoppelt werden. Sobald sie aneinander
gekoppelt sind, ist der Benutzer in der Lage, die Schreibstiftkappe 202 zu
drehen, um die Schreibstiftspitze freizulegen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Form von speziellen Ausführungsformen
beschrieben, die Details enthalten, durch welche die Grundsätze der Bauweise
und Funktionsweise der Erfindung leichter zu verstehen sind. Eine
solche Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen und deren Details
soll nicht den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränken. Der Fachmann wird erkennen,
dass an dem Ausführungsbeispiel,
das zur Veranschaulichung gewählt
wurde, Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.