DE202005003823U1 - Messer mit Wechselklinge - Google Patents

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Abstract

Messer mit Wechselklinge, insbesondere Entgratmesser für Kunststoffteile, wobei das Messer einen langgestreckten Grundkörper (2) und eine Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Klinge (5) mit einem zur Klemmung gegenüber dem Grundkörper (2) lageveränderlichen Klemmteil (3) und einem an dem Grundkörper (2) angeordneten Klemmbereich aufweist, welche relativ zueinander unter Ausbildung eines Klemmspaltes zur Festlegung der Klinge (5) lageveränderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein in Messerlängsrichtung bewegbarer Schieber (4) zur Verschiebung der Klinge (5) gegenüber dem Grundkörper (2) vorgesehen ist und dass der Schieber (4) in eine Arretierposition zur Festlegung der Klinge (5) zwischen Klemmteil (3) und Klemmbereich und in eine vorgeschobene, über das vordere Ende der Klemmeinrichtung hinaus vorstehende Aufnahmeposition für die Klinge (5) und/oder in eine gegenüber der Arretierposition zurückgezogene Sicherungsposition der Klinge, in welcher diese vollständig eingezogen ist, überführbar ist und dass Schieber und Klinge durch das Klemmteil gegenüber dem Grundkörper lagefixierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messer mit Wechselklinge, insbesondere Entgratmesser für Kunststoffteile, wobei das Messer einen langgestreckten Grundkörper und eine Klemmeinrichtung mit einem vorderen, dem Grundkörper abgewandten Ende zum Festklemmen der Klinge mit einem gegenüber dem Grundkörper lageveränderlichen Klemmteil und einem an dem Grundkörper angeordneten Klemmbereich aufweist, welche relativ zueinander unter Ausbildung eines Klemmspaltes zur Festlegung der Klinge in Messerlängsrichtung verschiebbar, sind.
  • Gattungsgemäße Messer wie z.B. nach der DE 44 35 807 C1 werden insbesondere als Entgratmesser für Kunststoffteile eingesetzt. Die Entgratung der Kunststoffteile erfolgt oftmals in Akkordarbeit, so dass eine überaus sichere Handhabung des Messers und insbesondere auch ein einfacher, schneller und sicherer Klingenwechsel gewünscht sind. Bei herkömmlichen Messern ist es zum Klingenwechsel jedoch zumeist erforderlich, die Klinge manuell zu handhaben und in die Messeraufnahme einzusetzen, was eine erhebliche Verletzungsgefahr bedingt. Ferner ist bei Beendigung der Arbeiten eine Verletzungsgefahr durch die freistehende Klinge zu vermeiden, wozu die Anordnung eines Schutzbügels oder einer auf das Messer aufzusetzenden Schutzkappe bekannt ist. Die Handhabung dieser Schutzeinrichtung ist jedoch umständlich und bietet bei einem Verlust der Schutzkappe keine ausreichende Sicherheit. Des Weiteren ist oftmals die Anbringung einer dau erhaften Kennung wie beispielsweise eines Namensschriftzuges an dem Messer erwünscht, um dieses einem bestimmten Benutzer zuzuordnen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Messer mit Wechselklinge zu schaffen, welches einfach handhabbar ist und bei welchem vorzugsweise die Klinge einfach und verletzungssicher austauschbar ist, welches gegebenenfalls eine einfache, gut erkennbare und dauerhafte Zuordnung zu dem jeweiligen Benutzer ermöglicht, und welches kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird zum Einen durch ein Messer mit Wechselklinge gemäß Anspruch 1 gelöst, bei welchem durch die Anordnung des Schiebers in einer die Klinge zwischen Klemmteil und Klemmbereich festlegenden Arretierposition (Arbeitsposition der Klinge) sowie in einer über das vordere Ende der Klemmeinrichtung hinaus vorstehenden Aufnahmeposition und/oder einer zurückgezogenen Sicherungsposition die Klinge verletzungssicher handhabbar ist. Durch Betätigung des Klemmteils werden dann Klinge und Schieber gegenüber dem Grundkörper lagefixiert und hierbei beispielsweise gegeneinander und gegen den Grundkörper oder einen Fortsatz desselben kraftbeaufschlagt. Bei Anordnung der Klinge an dem zugeordneten Befestigungsbereich des Schiebers kann die Klinge dann durch Zurückziehen des Schiebers in die Arretierposition überführt und durch Verschiebung des Klemmteils in dieser festgelegt werden. Die Klinge ist so verletzungssicher handhabbar und ohne manuellen Angriff derselben mittels des Schiebers aus einem Magazin entnehmbar und kann anschließend in der Arretierposition festgelegt werden.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Messer mit Wechselklinge nach Anspruch 2 gelöst, bei welchem ein in Messerlängsrichtung verschiebbarer Schieber oder eine Messeraufhängung vorgesehen sind, die ein außenseitig an dem Messer angebrachtes Kennzeichnungsfeld, in welchem insbesondere eine Beschriftung angebracht werden kann, in einer ersten Stellung bedecken und in einer zweiten Stellung freigeben. Das Kennzeichnungsfeld kann in der Klingensicherungsposition des Schiebers unverdeckt und in der Arretierposition und/oder der Klingenaufnahmeposition des Schiebers teilweise oder vollständig verdeckt sein. Entsprechend kann in einer die Aufhängung des Messers ermöglichenden Position der Messeraufhängung, beispielsweise beim Einstecken in einer Brusttasche des Benutzers, das Beschriftungsfeld freigegeben sein und in einer anderen Position der Messeraufhängung das Beschriftungsfeld teilweise oder vollständig verdeckt sein, wobei in dieser Position die Messeraufhängung nicht-betätigbar ausgeführt sein kann, so dass das Messer nur bei freigegebenem Kennzeichnungsfeld aufhängbar ist. Hierdurch wird eine unautorisierte Entfernung des Messers von dem jeweiligen Aufbewahrungsort erschwert.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Messer mit Wechselklinge nach Anspruch 3 gelöst, bei welchem ein Schieber vorgesehen ist, mittels dessen die Klinge in Messerlängsrichtung zumindest in eine Arretierposition bzw. Arbeitsposition und in eine zurückgezogene Klingensicherungsposition, in der die Klinge vorzugsweise vollständig in eine Klingenaufnahme eingezogen ist, verschiebbar ist, und wobei der Schieber derart ausgebildet ist, dass er in der Klingensicherungsposition, und vorzugsweise nur in dieser, eine Messeraufhängung bildet.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Messer zu benutzenden Wechselklingen sind bevorzugt Einzelklingen, die jeweils eine Schneide und einen dieser nachgelagerten Befestigungsbereich aufweisen, welcher zumeist mit einer Durchgriffsöffnung zur Aufnahme eines an dem Messer vorgesehenen, seitlich vorstehenden Zapfens festlegbar ist, wobei Klinge und Befestigungsbereich zumeist nicht durch eine Materialschwächung voneinander getrennt sind, wie sie bei Messern mit Abbrechklinge bekannt sind.
  • Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Messer auch eine beliebige Kombination der Merkmale der Ansprüche 1, 2 und 3 aufweisen kann. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Vorzugsweise werden durch das Klemmteil Klinge und/oder Schieber gegenüber dem Grundkörper lagefixiert, wobei die Lagefixierung von Klinge und Schieber gemeinsam und vorzugsweise gleichzeitig durch Betätigung des Klemmteils erfolgen kann. Vorzugsweise werden bei der Lagefixierung Klinge und Schieber gegeneinander unter Ausbildung eines ausreichenden Reibschlusses kraftbeaufschlagt.
  • Vorzugsweise ist das Klemmteil zur Klemmung von Klinge und/oder Schieber gegenüber dem Grundkörper in Messerlängsrichtung lageveränderlich, vorzugsweise durch Verschieben und/oder durch Verdrehen des Klemmteils um die Messerlängsachse. Durch Verdrehen des Klemmteils kann somit eine translatorische Bewegung desselben in Messerlängsrichtung erfolgen.
  • Der an der Klinge ankoppelnde Schieber erstreckt sich vorzugsweise jeweils dessen Befestigungsbereich oder über die Klinge hinaus in Richtung auf das hintere, der Klinge abgewandte Ende des Grundkörpers. Die Längserstreckung der Schiebers ist hierbei vorzugsweise größer als die der Klinge. Der manuell anzugreifende Betätigungsbereich des Schiebers kann jeweils in Messerlängsrichtung von der Klinge beabstandet und hierbei bezogen auf die Klingenschneide hinter der Klinge angeordnet sein. Der Schieber kann jeweils als Blechteil, insbesondere als Stanzteil oder Stanzbiegeteil ausgeführt sein.
  • Das Klemmteil kann derart ausgeführt sein, dass es bei seiner Betätigung zur Klemmung von Klinge und/oder Schieber dauerhaft, vorzugsweise unverlierbar, an dem Messer bzw. dem Grundkörper angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind an dem vorderen Endbereich des Schiebers Befestigungsmittel zur verschiebungssicheren Festlegung der Klin ge vorgesehen, welche vorzugsweise einstückig an dem Schieber festgelegt sind und beispielsweise in Form von seitlich vorstehenden Vorsprüngen ausgebildet sein können (das „vordere" Ende ist hier jeweils das dem Klemmbereich zugewandte und das „hintere" das dem Klemmbereich abgewandte Ende des Messers bzw. Grundköpers). Die Befestigungsmittel können in der Aufnahmeposition des Schiebers für die Klinge frei von dem Messer, insbesondere auch von dem verschieblichen Klemmteil und/oder dem Klemmbereich, nach vorne vorstehen, so dass die Klinge auf einfache Weise an dem Schieber festlegbar ist. Vorteilhafterweise ist der Schieber so ausgeführt, dass dies auch bei einer in einem Magazin bereitgestellten Klinge ohne manuelle Berührung der Klinge möglich ist. Gegebenenfalls können die Befestigungsmittel des Schiebers auch unmittelbar auf Höhe des vorderen Endbereich des Messers bzw. des Klemmteils oder des Klemmbereichs angeordnet sein.
  • Die Klinge kann hierbei derart an dem Schieber befestigbar sein, dass diese zwischen Schieber und Klemmbereich angeordnet ist und bei Einziehen des Schiebers in die Arretierposition vorzugsweise bereits spielfrei und örtlich definiert in der Aufnahme angeordnet ist, bevor das Klemmteil betätigt oder vollständig festgesetzt ist. Gegebenenfalls kann die Klinge auch auf der dem Klemmbereich abgewandten Seite des Schiebers angeordnet sein.
  • Vorzugsweise weist der Klemmbereich, der auch als sich von dem Grundkörper in Messerlängsrichtung erstreckender, vorstehender Klemmfortsatzes ausgeführt sein kann, Keilflächen auf, so dass durch Verschiebung des Klemmteils ein Klemmspalt erzeugt wird, in dem Klinge festlegbar ist.
  • Um die Klinge insbesondere auch bei hohen Belastungen sicher und exakt festzulegen und somit die Klemmkräfte zu unterstützen, weist der Schieber vorzugsweise Formschlussmittel zur zusätzlichen Festlegung desselben in seiner Klingenarretierposi tion und/oder Klingensicherungsposition auf. Die Formschlussmittel werden hierbei vorzugsweise durch das Klemmteil in Eingriff gehalten, welches vorzugsweise zum vorderen Messerende hin in seine Klemmposition überführt wird. Hierdurch wird eine Verschiebung des Schiebers bei Druckausübung auf die Klinge und/oder auf den Aufhängebereich des Schiebers zusätzlich erschwert und vergleichsweise geringe Klemmkräfte sind ausreichend. Ferner kann die Klemmeinrichtung selber einfach und mit geringem Formungsaufwand hergestellt werden.
  • Um auch nach häufigem Klingenwechsel eine hohe Lebensdauer und zuverlässige Betätigung des Messers zu ermöglichen, kann das Formschlussmittel zur zusätzlichen Festlegung des Schiebers in der Klingenarretierposition einerseits, welches insbesondere als Rastvorsprung ausgebildet sein kann, und das Formschlussmittel zur Festlegung des Schiebers in der Klingensicherungsposition bzw. zur verliersicheren Anordnung des Schiebers an dem Grundkörper andererseits, welches beispielsweise als seitlicher Vorsprung oder als ausgeklinkte Lasche ausgebildet sein kann, jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des Schiebers angeordnet. Etwaige Verschleißerscheinungen an den Formschlussmitteln oder an den gegenüberliegenden Haltebereichen des Grundkörpers durch Betätigung des Schiebers machen sich somit nicht wechselweise störend bemerkbar.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn jeweils die Klingenaufnahme-, die Arretier- und/oder die Sicherungsposition des Schiebers örtlich definiert sind, vorzugsweise als Anschlagstellung des Schiebers und/oder als Raststellung. Dies gilt insbesondere für die Arretierposition. Die verschiedenen Schieberstellungen können so definiert und einfach angefahren werden. Insbesondere kann die Arbeitsposition der Klinge hierdurch exakt bestimmt werden. Insbesondere die Arretierposition kann hierbei durch Rastmittel definiert werden, wobei insbesondere der Schieber mit einem Rastvorsprung und der Klemmbereich des Grundkörpers, der insbesondere als Klemmfortsatz ausgeführt sein kann, mit einer entsprechenden Rastaufnahme ausgeführt sein kann.
  • Eine besonders kompakte Bauform ergibt sich, wenn der Klemmbereich als stegartiger, sich von dem Grundkörper erstreckender Klemmfortsatz ausgeführt ist, so dass die Klinge oder der Schieber, insbesondere auf Klingenhöhe seitlich an dem Klemmfortsatz anlegbar ist. Der Querschnitt des Klemmfortsatzes kann hierbei deutlich geringer als der des Grundkörpers sein. Die Höhe des Klemmfortsatzes als Erstreckung in der Klingenhauptebene kann zumindest im wesentlichen der des Schiebers und/oder der Klinge entsprechen.
  • Vorzugsweise ist die Klinge in ihrer Arretierposition zwischen Schieber und Klemmbereich des Grundkörpers angeordnet oder befestigbar, gegebenenfalls aber auch zwischen Schieber und verschieblichem Klemmteil.
  • Vorzugsweise ist das Klemmteil als Hülse ausgeführt, wobei die Hülse den Klemmbereich bzw. Klemmfortsatz zumindest in der Klingenarretierposition vorzugsweise vollständig aufnimmt. Die Hülse kann den Klemmbereich oder -fortsatz vollumfänglich umgreifen. Der Grundkörper kann mit einem Übergangsbereich in den Klemmfortsatz übergehen, der gegenüber dem Grundkörper weniger stark als der Klemmfortsatz eingeschürt ist. Die Hülse kann außenseitig in einer Anschlagstellung an dem Grundkörper bündig mit diesem abschließen. Das Klemmteil, insbesondere in Ausbildung als Hülse, kann eine den Klemmfortsatz aufnehmende Nut oder auch einen Durchtrittskanal aufweisen, welche (r) zugleich als Führung für die Hülse dienen kann, insbesondere an den Nutflanken bzw, den zu der Klemmfläche schräg oder im wesentlich senkrecht stehenden Flächen des Durchtrittskanals.
  • Es versteht sich, dass ggf. auch alternativ das Klemmteil als Klemmblock ausgeführt sein kann, wobei der an dem Grundkörper angeordnete Klemmbereich hülsenartig ausgeführt ist und eine Aufnahme sowie eine Führung für den Klemmblock bereitstellt.
  • Insbesondere kann das Klemmteil durch Verschiebung zu dem dem Grundkörper abgewandten Ende des Klemmbereichs hin in die Klemmstellung überführbar sein, was insbesondere bei Ausgestaltungen des Klemmteils als Hülse gelten kann, wobei das Klemmteil den manuellen Angriffsbereich bei bestimmungsgemäßer Handhabung des Messers bereitstellen kann. Insbesondere bei Druckausübung der Klinge auf das zu bearbeitende Werkstück, was eine entsprechende verstärkte manuelle Druckausübung auf das Klemmteil bewirkt, wird sichergestellt, dass ausreichende Klemmkräfte auf die Klinge übertragen werden.
  • Um die Vorschubstellung des Klemmteils wie z.B. einer Klemmhülse zu begrenzen, insbesondere wenn dieses als manuelle Handhabe ausgebildet ist, ist die Vorschubstellung des Klemmteils durch einen Anschlag gesichert. Der Anschlag kann insbesondere an dem stegartigen Klemmfortsatz des Grundkörpers angeordnet sein. Der Anschlag kann jeweils als seitlich nach außen oder vertikal vorstehender Vorsprung ausgeführt und beispielsweise auf der dem Schieber gegenüberliegenden Seite des Klemmfortsatzes angeordnet sein.
  • Der Schieber durchdringt den Grundkörper in Messerlängsrichtung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, und kann hierzu in einem sich in Messerlängsrichtung erstreckendem Durchtrittskanal des Grundkörpers geführt sein. An dem Grundkörper, insbesondere dem der Klemmeinrichtung gegenüberliegenden Endbereich desselben, kann eine Durchtrittsöffnung zur Einführung des Schiebers in den Grundkörper vorgesehen sein. Die Durchtrittsöffnung kann zum Grundkörperende hin offen und/oder seitlich an dem Grundkörper angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Schieber derart ausgeführt, dass dieser durch Verschiebung in Messerlängsrichtung in die Durchtrittsöffnung eingeführt und in seine jeweilige Sollposition überführbar ist. In der Arretierungsposition kann der Schieber im Wesentlichen mit dem hinteren Grundkörperende abschließen.
  • Vorzugsweise ist ein gegebenenfalls vorgesehenes Kennzeichnungsfeld zwischen dem Klemmteil und der genannten Durchtrittsöffnung angeordnet, wobei das Kennzeichnungsfeld unmittelbar an die Durchtrittsöffnung angrenzen kann. Das Kennzeichnungsfeld kann durch den Schieber verdeckbar sein. Insbesondere kann die stirnseitig an dem Endbereich des Grundkörpers angeordnete Durchtrittsöffnung sich durchgehend über zumindest einen Teil der Seitenfläche des Grundkörpers in Richtung auf das vordere Messerende hin erstrecken. Vorzugsweise ist das Kennzeichnungsfeld in der Höhe gegenüber dem Grundköper abgesetzt, insbesondere in diesem eingesenkt. Vorzugsweise weist das Kennzeichnungsfeld zumindest ein besonderes Feldelement auf, welches als transparente Abdeckung oder als separates Trägerelement ausgebildet sein kann.
  • Der Schieber kann ferner einen manuellen Betätigungsbereich zur Verschiebung desselben aufweisen, der auf Höhe des Grundkörpers vorgesehen ist oder an dem der Klemmeinrichtung abgewandten Ende desselben vorsteht. Insbesondere kann der Betätigungsbereich in einer zurückgezogenen Schieberstellung endseitig von dem Grundkörper vorstehen, wobei in dieser Stellung die Klinge vollständig eingezogen sein kann, und in einer anderen Stellung wie der Arretier- und/oder Klingenfreigabestellung auf Höhe des Grundkörpers betätigbar sein, wodurch unbeabsichtigte Betätigungen vermieden werden. Der Betätigungsbereich oder ein an diesen angrenzender Bereich des Schiebers kann außenseitig an dem Messer anliegen, insbesondere an der parallel zur Klingenebene angeordneten Seite, wodurch der Schieber stabil geführt werden kann. Der Betätigungsbereich kann ein integraler Teil des Schiebers sein. Der Betätigungsbereich kann im Besonderen ein abgewinkelter Endbereich desselben sein, der auf das vordere Schieberende zu umgebogen sein kann, oder auch als ein stufenförmig vorgeprägter Mittenbereich, der seitlich von dem Grundkörper her zugänglich sein kann.
  • Der Grundkörper kann im Bereich der Durchtrittsöffnung eine Führung für den Schieber bereitstellen, der vorzugsweise den Schieber bezogen auf die Klingenhauptebene ober- und unterseitig und/oder auf der einer seitlichen Grundkörperöffnung gegenüberliegenden Seite spielfrei führen kann.
  • Der Schieber kann ferner über das freie Ende des Grundkörpers hinaus verschiebbar ausgeführt sein, wobei vorzugsweise zugleich auch das Kennzeichnungsfeld freigelegt wird.
  • Vorzugsweise stellt eine dem vorderen Grundkörperende zugewandte Begrenzung einer seitlichen Durchtrittsöffnung, welche in den Schieberführungskanal des Grundkörpers mündet, einen Anschlag für den Schieber in seiner Klingenaufnahmeposition dar. Der Anschlagbereich des Schiebers kann hierbei durch einen vorkragenden oder einen hakenartig nach vorne hin abgewinkelten Bereich des Schiebers gebildet werden, der jedoch auch unabhängig von der Anschlagfunktion vorgesehen sein kann. Der umgebogene hakenförmige Endbereich des Schiebers kann insbesondere auch als Betätigungsbereich zur manuellen Verschiebung des Schiebers dienen. Der hakenförmig umgebogene Endbereich des Schiebers kann auch eine Wandung des Grundkörpers umgreifen um hierdurch von der Außenseite des Messers her manuell zugänglich zu sein und insbesondere zur stabilen Führung des Schiebers an der Außenseite des Messers anliegen und/oder ein Kennzeichnungsfeld des Messers verdecken, insbesondere in der Arretierungsposition des Schiebers. Es versteht sich, dass der Anschlag am Grundkörper auch innerhalb desselben angeordnet sein kann, z.B. als Erweiterung des Durchgangskanals.
  • Grundkörper, Klemmteil und Schieber können verliersicher aneinander befestigt sein, wozu der Schieber ein Sperrorgan aufweisen kann, welches diesen gegen ein Herausziehen aus einer Aufnahme des Grundkörpers wie z.B. einem Durchgangskanal oder einer Aufnahmenut verhindert. Das Sperrorgan kann einstückig an dem Schieber angeformt sein, insbesondere als aus dem Schieber ausgeklinkte Lasche.
  • Um dennoch im Bedarfsfall eine Demontage des Messers zu ermöglichen, kann in der gegebenen Stellung des Klemmteils, z.B. in dessen vorgeschobener Position, zwischen diesem und dem Grundkörper ein Eingriffsspalt zur Einführung eines Werkzeuges vorgesehen sein, durch welches Schieber und Klemmteil voneinander entarretierbar sind, beispielsweise indem das Sperrorgan einwärts gedrückt wird.
  • Das erfindungsgemäße Messer kann, neben der Klinge, nur aus den Teilen Grundkörper, Klemmteil und Schieber bestehen. Die beiden erstgenannten Bauteile sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Der Schieber ist vorzugsweise aus Metall gefertigt, z.B. als Blechstanzteil.
  • Zur Montage des Messers kann das hülsenartig ausgebildete Klemmteil auf den Klemmfortsatz aufgeschoben werden und anschließend der Schieber in die Aufnahmenut bzw. den Durchgangskanal des Klemmteils eingeschoben werden, bis dass das Sperrorgan des Schiebers betätigt wird, z.B. an dem Grundkörper verrastet und diesen gegen ein Herausziehen aus dem Grundkörper sichert. Dadurch, dass der Schieber das Klemmteil durchgreift ist dieses ebenfalls an dem Klemmfortsatz gesichert. Zur Demontage des Messers kann das Klemmteil dann in eine vorgeschobene Stellung überführt und das Sperrorgan auf geeignete Weise entsperrt werden, so dass nach Herausziehen des Schiebers aus dem Grundkörper (oder zumindest nach ausreichendes zurückziehen) das Klemmteil von dem Klemmfortsatz abgezogen werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist dem erfindungsgemäßen Messer ein Klingenmagazin mit einer Vielzahl von gestapelten Wechselklingen zugeordnet, die durch eine Klingenentnahmeöffnung durch Längsverschiebung der Klingen entnehmbar sind. Vorzugsweise ist hierbei der Schieber derart ausgeführt, dass durch dessen Anordnung in der Klingenentnahmeöffnung die Klinge durch Verschiebung des angekoppelten Schiebers und/oder des Messers ge genüber dem Magazin ohne manuelle Berührung derselben aus dem Magazin entnehmbar und an dem Schieber anordenbar ist. Die Klingenentnahmeöffnung kann jeweils an der parallel zur Klingenhauptebene angeordneten Magazinschmalseite angeordnet sein. Der Schieber kann hierbei zumindest im Endstadium der Klingenentnahme flächig an der Klinge anliegen und die Klinge gegenüber Verschiebung sichern. Da die Klinge zur Entnahme aus dem Magazin nicht manuell zu berühren ist, ist eine Verletzungsgefahr Klingenaustausch drastisch vermindert. Die an dem Schieber angeordnete Klinge kann dann unmittelbar nachfolgend durch Überführen des Schiebers in die Arretierstellung und Betätigung des Klemmteils in der Arbeitsposition festgelegt werden. Es versteht sich, dass gegebenenfalls zur Klingenentnahme diese in einem ersten Schritt um einen gewissen Betrag gegenüber dem Klingenstapel verschoben werden kann, wobei der Schieber auch punktuell an der Klinge angreifen kann, beispielsweise mit einem von zwei oder mehreren Vorsprüngen oder anderen Befestigungselementen an dem Klingenbefestigungsbereich des Schiebers.
  • Vorzugsweise ist die Kontur der Klingenentnahmeöffnung derart ausgebildet, dass diese in Art eines Anschlages die Sollstellung des Schiebers zur Entnahme der Klinge bereits definiert, so dass durch Einbringung des Schiebers in die Klingenentnahmeöffnung der Mitnehmer des Schiebers unmittelbar in die zugeordnete Aufnahme der Klinge eingreift, welche zumeist als Durchtrittsöffnung ausgeführt ist. Die Klingenentnahme ist hierdurch wesentlich vereinfacht.
  • Ferner kann die Kontur der Klingenentnahmeöffnung im Wesentlichen mit der Gestalt des Befestigungsbereichs des Schiebers eines dem Klingenmagazin zugeordneten Messers übereinstimmen. Hierdurch ist sichergestellt, dass an einem Messer mit vorgegebenem Schieber nur jeweils bestimmte Klingen befestigbar sind. Sollten andere Klingen an dem Messer befestigt werden, so kann ein entsprechend anderes Magazin bereitgestellt und an dem Messer ein korrespondierender Schieber angeordnet werden, wobei der Befestigungsbereich des Schiebers und die Gestalt der Klingenentnahmeöffnung wiederum übereinstimmen können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Messers mit Klinge,
  • 2 verschiedene Seitenansichten und perspektivische Ansicht des Grundkörpers eines erfindungsgemäßen Messers,
  • 3 verschiedene Ansichten eines Schiebers eines Messers nach 1,
  • 4 erfindungsgemäßes Messer nach 1 in verschiedenen Betätigungszuständen,
  • 5 erfindungsgemäßes Messer nach 1 mit Klingenmagazin.
  • Das erfindungsgemäße Messer 1 besteht aus einem Grundkörper 2, einem Klemmteil 3, welches in dem Ausführungsbeispiel als hülsenförmige Kappe ausgebildet ist, und einem Schieber 4, durch welchen die Wechselklinge 5 in Messerlängsrichtung verschiebbar und in eine Klingenaufnahmeposition, Arretierposition, welche der Arbeitsposition der Klinge entspricht, und eine zurückgezogene Klingensicherungsposition, in welcher die Klinge vollständig in dem Messer eingezogen ist (1, 4). Die Klemmung der Klinge erfolgt in einem durch das hülsenartig ausgebildete Klemmteil 3 und einem an dem Grundkörper ausgebildeten Klemmbereich ausgebildeten Klemmspalt, wobei der Klemmbereich hier in Art eines sich in Messerlängsrichtung erstreckenden Klemmfortsatzes 6 ausgeführt ist. Das Klemmteil 3 ist koaxial zu dem Grundkörper verschiebbar und weist gemäß 2 in Messerlängs richtung verlaufende Führungsflächen auf, die an den ober- und unterseitigen Führungsflächen 7 des Klemmfortsatz anliegend, wobei die Klemmfläche 8 des Klemmfortsatzes zur Messerlängsrichtung schräg gestellt ist, so dass dich der Klemmfortsatz zum vorderen freien Ende hin verbreitert. Durch Verschiebung des Klemmteils 3 zum vorderen, dem Grundkörper abgewandten Ende des Klemmbereichs bzw. -fortsatzes hin wird somit die Klinge in dem Klemmspalt festgelegt. Beim Entgraten von Bauteilen dient das als Klemmhülse ausgebildete Klemmteil als Handhabe zur manuellen Führung des Messers, so dass bei Druckausübung auf die Klinge gleichzeitig eine Klemmkraft auf diese ausgeübt wird. Es versteht sich, dass gegebenenfalls der Handhabebereich auch unabhängig von dem Klemmteil angeordnet sein kann. Um einen stabilen Sitz des Klemmteils 3 an dem Grundkörper zu ermöglichen, weist dieser zwischen Klemmbereich und dem langgestreckten Schaft 9 einen zapfenartigen Haltebereich 9a auf, der gegenüber dem Schaft geringfügig verjüngt ist, und auf dem das Klemmteil aufsitzt.
  • Ferner weist der Grundkörper an seinem vorderen Endbereich, genauer gesagt der vordere Endbereich des Klemmfortsatzes 6, einen Vorsprung 10 auf, der hier auf der dem Schieber gegenüberliegenden Seite des Klemmfortsatzes vorsteht, und als Anschlag für das Klemmteil bzw. die Klemmhülse in ihrer Vorschubstellung dient. Diese Vorschubstellung kann zugleich die (maximale) Klemmstellung sein.
  • Zunächst sei die Betätigung des Messers anhand von 4 erläutert, wobei das Klemmteil in der Figurenlegende als „Kappe" bezeichnet ist. Der Klemmfortsatz nach diesem Ausführungsbeispiel weist gegenüber dem der 1 bis 3 schräg gestellte Seitenflächen auf (die gegebenenfalls auch Klemmflächen sein können), die folgenden Ausführungen gelten jedoch unabhängig von dieser Variation des Klemmfortsatzes, sofern nichts anderes ausgeführt ist.
  • 4a zeigt das Messer in seiner Aufbewahrungsstellung ohne Klinge, wobei sich das hier als Kappe ausgeführte Klemmteil 3 in seiner Klemmposition befindet und ggf. den Schieber zusätzlich sichern kann. Um das Klemmteil auch ohne Klinge gegen Verschiebung zu sichern kann dieses reib- und/oder formschlüssig gegen den Schieber und/oder den Grundkörper wirken.
  • Ist das Klemmteil bzw. die Klemmhülse in ihrer zurückgezogenen Position (4b) so ist der Schieber frei oder mit nur geringer Kraft längsverschiebbar, beispielsweise in seine Klingenaufnahmeposition (4c) überführbar, welche zugleich auch einer Klingenfreigabeposition entspricht.
  • Zur verletzungssicheren und berührungslosen Handhabung der Klinge kann gemäß 4c der Schieber 4 in eine Klingenaufnahmeposition bzw. -freigabeposition überführt werden, in welcher der Befestigungsbereich 11 des Schiebers über den Klemmfortsatz 6 und über das Klemmteil 3 frei nach vorne vorsteht. Das als Kappe ausgebildete Klemmteil ist hierbei zurückgezogen in seiner Freigabeposition. Der Befestigungsbereich 11 weist hier mehrere Befestigungselemente zur verschiebungssicheren Festlegung der Klinge auf, nämlich zwei ausgeklinkte Laschen 12. Zur Erleichterung der Klingenentnahme aus einem Klingenmagazin kann zunächst auch nur eine der Laschen, z.B. die vordere, an der Klinge ankoppeln. In der Aufnahmeposition des Schiebers ist das hintere Schieberende 13 in den Grundkörper 2 eingezogen und kann zur Bestimmung der Schieberposition an einem weiter unten beschriebenen Anschlag anliegen.
  • 4d zeigt die an dem Schieber angeordnete Klinge 5, wobei zur Halterung der Klinge der Befestigungsbereich des Schiebers magnetisiert sein kann. Das als Kappe ausgebildete Klemmteil ist hierbei zurückgezogen in seiner Freigabeposition und der Schieber in seiner Bestückungsposition.
  • 4e zeigt das als Kappe ausgebildete Klemmteil zurückgezo gen in seiner Freigabeposition, den Schieber in seiner Arbeitsposition.
  • Durch Zurückziehen des Schiebers (4e) wird die Klinge in das Messer bzw. das hülsenartige Klemmteil 3 eingezogen und zwischen der Anlagefläche 14 des Klingenfortsatz (vgl. 2b), die der Klemmfläche 8 gegenüberliegt, und der Klemmfläche des Klemmteils 3 angeordnet. Die Klinge ist hierbei zwischen Schieber und dem Klemmbereich angeordnet. Der Schieber schließt in dieser Position mit seinem der Klinge gegenüberliegenden Ende 13 mit dem rückwärtigen Ende 15 des Grundkörpers in etwa ab. Durch Überführen des Klemmteils in seine Klemmstellung, d.h. Vorschieben der Klemmhülse, wird die Klinge dann in ihrer Arbeitsposition arretiert (4f). Der Schieber ist hier ebenfalls in seiner Arbeitsposition.
  • Nach Aufhebung der Klemmkraft, z. B. durch Zurückziehen des Klemmteils, kann gemäß 4g der Schieber 4 in eine Klingensicherungsposition überführt werden, in welcher die Klinge vollständig in dem Messer bzw. der Klemmhülse 3 eingezogen ist. und durch Betätigen des Klemmteils gesichert werden kann (4h). Nach 4h ist die Kappe somit in ihrer Klemmposition, der Schieber in seiner Sicherheitsposition. Das Messer ist nunmehr gesichert, die Klinge im Inneren geklemmt und gleichzeitig der Clips für die Hemdtasche freigegeben. Der Schieber steht hierbei von dem hinteren freien Ende 15 des Grundkörpers 2 mit einem hakenförmig umgebogenen Endbereich 16 hervor, an welchen sich eine Lasche 17 anschließt, so dass durch das Schieberende eine Art Aufhängebügel bereitgestellt wird, um das Messer an geeignetem Ort wie z.B. einer Brusttasche aufzuhängen. Die Lasche liegt ferner außenseitig an dem Grundkörper an, wodurch der Aufhängebügel stabilisiert und einer Verschiebung des Schiebers durch zusätzlichen Reibschluss erschwert werden kann. In den vorgeschobenen Stellungen des Schiebers, in welchen die Klinge zumindest teilweise ausgefahren ist, ist demgegenüber der Schieber nicht als Messeraufhängung einsetzbar, um eine Verletzungsgefahr zu vermeiden. In dieser Schieberstellung ist ferner das Kennzeichnungsfeld 28 freigegeben.
  • Der Schieber wird hierbei in einem sich vollständig durch den Grundkörper 2 erstreckenden Durchgangskanal geführt; wobei das vordere Ende des Durchgangskanals durch den Klemmspalt zwischen Klemmbereich bzw. Klemmfortsatz des Grundkörpers und der Klemmfläche des Klemmteils bzw. der Innenwandung der Klemmhülse gebildet wird. Der Durchgangskanal endet offen an dem hinteren Ende 15 des Grundkörpers mit einer Austrittsöffnung, welche in eine seitliche Durchtrittsöffnung 18 oder Durchbrechung des Grundkörpers übergeht (vgl. 2), so dass das Schieberende in den Grundkörper einfahren kann. Der Schieber kann hierbei mit seinen oberen und unteren Schmalseiten an Ober- und Unterseite des Durchtrittskanals anliegen und geführt sein. Durch die seitliche Durchtrittsöffnung ragt der Schieber mit einem endständigen Umlenkbereich durch, so dass die hakenförmig zurückgebogene Lasche 17 des Schiebers den Grundkörper umgreift und außenseitig an diesem anliegen kann. Der Endbereich des Schiebers ist manuell betätigbar. Es versteht sich, dass gegebenenfalls auch ein von dem Schieberende beabstandeter Bereich desselben seitlich und/oder vertikal von dem Grundkörper nach außen vorspringen kann, um eine manuelle Betätigung zu ermöglichen. Der die seitliche Durchtrittöffnung nach vorne begrenzende Rand 19 des Grundkörpers dient hierbei als Anschlag für den Schieber in seiner Vorschubstellung bzw. Klingenaufnahmeposition. Der Schieber wird hierbei durch die umgelenkte Lasche 17 an dem Anschlag gehalten, es kann jedoch auch hier ein seitlich vorspringender Bereich des Schiebers vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist hervorzuheben, dass zur zusätzlichen Sicherung der Arretierungsposition der Klinge an dem Schieber Formschlussmittel vorgesehen sind, um den Schieber und damit auch die Klinge zusätzlich gegen Längsverschiebung zu sichern, was auch eine einfachere Ausgestaltung der Klemmmittel ermöglicht. Diese Formschlussmittel werden durch Betätigung des Klemmmit tels in Eingriff gehalten. Durch die Formschluss- bzw. Rastmittel wird weiterhin die Klingenarretierposition örtlich exakt definiert. Hierzu ist gemäß 3 an dem Schieber ein seitlich vorstehender Vorsprung 20 in Form einer Ausprägung vorgesehen, der in eine korrespondierende Vertiefung 21 an der Anlagefläche des Klemmbereichs bzw. des Klemmfortsatzes 6 des Grundkörpers eingreifen kann, die die Solllage des Schiebers in der Klingenarretierstellung definiert. Es versteht sich, dass entsprechende Formschlussmittel auch in der Klingensicherungsposition des Schiebers an Schieber und Grundkörper vorgesehen sein können und dass alternativ oder zusätzlich auch die Klingenbefestigungsmittel wie die Laschen 12 in korrespondierenden Ausnehmungen 12a (2a) des Klemmbereichs einrasten können.
  • Ferner ist der Schieber gegen Herausziehen aus dem Grundkörper durch ein Sperrorgan 22 in Form einer ausgeklinkten Lasche gesichert, welche auf der dem Vorsprung 21 gegenüberliegenden Seite des Schiebers vorsteht und die in der zurückgezogenen Klingensicherungsposition des Schiebers an dem Grundkörper anliegt, z.B. an einem vorderen stirnseitigen Bereich desselben, hier der Stirnseite 23 des Schaftes 9 (oder z.B. auch des Haltebereichs 9a).
  • Zur Montage des Messers kann die Klemmhülse auf das vordere Ende des Grundkörpers aufgeschoben werden, bis dass der Anschlag 25 der Klemmhülse den Anschlag bzw. Vorsprung 10 des Grundkörpers hintergreift. Das Klemmteil kann dann in eine den Klemmspalt aufweitende Stellung überführt werden, hier in Anschlagstellung an dem Grundkörper. Der Schieber 4 kann anschließend durch die hinter dem Klemmfortsatz angeordnete Durchtrittsöffnung des Grundkörpers, die hier an dem Endbereich des Grundkörpers vorgesehen ist, in den Grundkörper bis in die gewünschte Stellung eingeschoben werden. Bei Erreichen einer ausreichenden Vorschubstellung wird durch den Schieber die seitliche Bewegung der Klemmhülse derart eingeschränkt, dass diese nicht mehr den Vorsprung 10 übergreifen kann und hierdurch verliersicher an dem Grundkörper angeordnet ist. Ferner wird bei Erreichen einer ausreichenden Vorschubstellung das Sperrorgan des Schiebers betätigt, wozu hier die Lasche nach Austreten aus dem Durchtrittskanal nach außen schnappt und den Schieber gegen ein Zurückziehen sichert. Die Klemmhülse ist in dieser Schieberstellung nicht mehr demontierbar. Zur Demontage des Messers ist dann das Klemmteil in eine Position zu überführen, in welcher das Sperrorgan des Schiebers durch eine Eingriffsöffnung 26 des Messers, insbesondere durch einen Spalt zwischen Klemmteil und Grundkörper einem Werkzeug zugänglich und entsperrbar ist (siehe 1a).
  • Ferner ist die Außenseite des Messers bzw. des Grundkörpers 2, hier die im Wesentlichen parallel zur Klingenebene stehende Seitenfläche, mit einem Kennzeichnungsfeld 28 versehen, welches beispielsweise eine Beschriftung aufnehmen kann. In der Klingensicherungsposition des Schiebers (4g) ist das Kennzeichnungsfeld 28 freigegeben, in der Klingenarretierposition (4f) und bei weiterem Schiebervorschub (4c) demgegenüber durch die endständige Lasche 17 des Schiebers verdeckt. Es versteht sich, dass anstelle des Schiebers gegebenenfalls auch eine andere Messeraufhängung vorgesehen sein kann, welche ohne Änderung der Klingenposition betätigbar ist. Um ein Verkratzen des Kennzeichnungsfeldes durch den Schieber zu vermeiden, ist dieser in der Höhe von dem Kennzeichnungsfeld abgesetzt sein, wozu das Kennzeichnungsfeld durch leistenartige vorkragende Bereiche 29 begrenzt ist.
  • In der Klingenaufnahmeposition des Schiebers (vgl. 4c) kann eine Klinge z. B. aus einem Klingenmagazin 30 gemäß 7 entnommen werden. Die gestapelten Klingen 31 werden hier durch die Druckpatte 33 oder auf andere Weise an der Klingenentnahmeöffnung 34 positioniert. Nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird zur Klingenentnahme der Befestigungsbereich 11 des Schiebers seitlich an dem Magazin anliegend flächig in die Klingenentnahmeöffnung 34 eingeführt wird, so dass die an dem Befestigungsmittel des Schiebers wie z. B. die vorspringenden Laschen 12 die Klinge ergreifen und durch Zurückziehen des Schiebers die Klinge aus dem Magazin entnommen werden kann. Die Laschen greifen (ggf. nacheinander) in die Klingendurchtrittsöffnung 32 ein, mittels derer die Klinge verschiebungssicher an dem Schieber festlegbar ist. Die Gestalt der Klingenentnahmeöffnung 34 kann hierbei der Gestalt des Befestigungsbereichs 11 Schiebers in Bezug auf die Klingenebene entsprechen, so dass eine eindeutige Zuordnung von Magazin und Messer gegeben ist. Gleichzeitig dient der die Klingenentnahmeöffnung begrenzende Rand 35 des Magazins als Anschlag für das freie Ende des Befestigungsbereichs des Schiebers, so dass die Befestigungsmittel des Schiebers in einer definierten Lage unmittelbar an die Klinge ankoppeln können. Es versteht, sich dass alternativ an Magazin oder Messer, insbesondere Schieber, auch andere geeignete Anschläge oder Positionierungshilfsmittel vorgesehen sein können. Anschließend kann gemäß 4e,f der Schieber in die Klingenarbeitsposition bzw. Klingenarretierposition überführt und die Klinge festgelegt werden.
  • 1
    Messer
    2
    Grundkörper
    3
    Klemmteil
    4
    Schieber
    5
    Klinge
    6
    Klemmfortsatz
    7
    Führungsfläche
    8
    Klemmfläche
    9
    Schaft
    9a
    Haltebereich
    10
    Vorsprung
    11
    Befestigungsbereich
    12
    Lasche
    12a
    Vertiefung
    13
    Schieberende
    14
    Anlagefläche
    15
    Endbereich
    16
    Endbereich
    17
    Lasche
    18
    Durchtrittsöffnung
    19
    Begrenzungsrand
    20
    Vorsprung
    21
    Vertiefung
    22
    Lasche
    23
    Stirnseite
    25
    Anschlag
    28
    Kennzeichnungsfeld
    29
    abgesetzter Bereich
    30
    Magazin
    31
    Klingenentnahmeöffnung
    32
    Klinge
    33
    Rand

Claims (28)

  1. Messer mit Wechselklinge, insbesondere Entgratmesser für Kunststoffteile, wobei das Messer einen langgestreckten Grundkörper (2) und eine Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Klinge (5) mit einem zur Klemmung gegenüber dem Grundkörper (2) lageveränderlichen Klemmteil (3) und einem an dem Grundkörper (2) angeordneten Klemmbereich aufweist, welche relativ zueinander unter Ausbildung eines Klemmspaltes zur Festlegung der Klinge (5) lageveränderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein in Messerlängsrichtung bewegbarer Schieber (4) zur Verschiebung der Klinge (5) gegenüber dem Grundkörper (2) vorgesehen ist und dass der Schieber (4) in eine Arretierposition zur Festlegung der Klinge (5) zwischen Klemmteil (3) und Klemmbereich und in eine vorgeschobene, über das vordere Ende der Klemmeinrichtung hinaus vorstehende Aufnahmeposition für die Klinge (5) und/oder in eine gegenüber der Arretierposition zurückgezogene Sicherungsposition der Klinge, in welcher diese vollständig eingezogen ist, überführbar ist und dass Schieber und Klinge durch das Klemmteil gegenüber dem Grundkörper lagefixierbar sind.
  2. Messer mit Wechselklinge, insbesondere Entgratmesser für Kunststoffteile, wobei das Messer einen langgestreckten Grundkörper (2) und eine Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Klinge (5) mit einem zur Klemmung gegenüber dem Grundkörper (2) lageveränderlichen Klemmteil (3) und einem an dem Grundkörper (2) angeordneten Klemmbereich aufweist, welche relativ zueinander unter Ausbildung eines Klemmspaltes zur Festlegung der Klinge (5) lageveränderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schieber (4) vorgesehen ist, mittels dessen die Klinge (5) in Messerlängsrichtung verschiebbar ist, oder dass eine in Messerlängsrichtung verschiebbare Messeraufhängung vorgesehen ist, dass außenseitig an dem Messer ein Kennzeichnungsfeld (28) vorgesehen ist und dass Schieber (4) oder Aufhängung in eine das Kennzeichnungsfeld (28) verdeckende und eine das Kennzeichnungsfeld (28) freigebende Position verschiebbar sind, wobei in letzterer vorzugsweise die Klinge (5) vermittels des Schiebers (4) in einer eingezogenen Sicherungsposition angeordnet ist.
  3. Messer mit Wechselklinge, insbesondere Entgratmesser für Kunststoffteile, wobei das Messer einen langgestreckten Grundkörper (2) und eine Klemmeinrichtung zum Festklemmen der Klinge (5) mit einem gegenüber dem Grundkörper (2) zur Klemmung lageveränderlichen Klemmteil (3) und einem an dem Grundkörper (2) angeordneten Klemmbereich aufweist, welche relativ zueinander unter Ausbildung eines Klemmspaltes zur Festlegung der Klinge (5) lageveränderlich sind, dadurchgekennzeichnet, dass ein Schieber (4) vorgesehen ist, mittels dessen die Klinge (5) in Messerlängsrichtung zumindest in eine Arretierposition, in der die Klinge einsetzbar ist, und in eine zurückgezogene Klingensicherungsposition, in der die Klinge vorzugsweise vollständig in eine Klingenaufnahme eingezogen ist, verschiebbar ist, und dass der Schieber (4) derart ausgebildet ist, dass er in der Klingensicherungsposition, vorzugsweise nur in dieser, eine Messeraufhängung bildet.
  4. Messer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) zur Verschiebung der Klinge (5) gegenüber dem Grundkörper (2) in eine Arretierposition zur Festlegung der Klinge (5) zwischen Klemmteil (3) und Klemmbereich und in eine vorgeschobene, über das vordere Ende der Klemmeinrichtung hinaus vorstehende Aufnahmeposition für die Klinge (5) und/oder in eine gegenüber der Arretierposition zurückgezogene Sicherungsposition der Klinge, in welche diese vollständig eingezogen ist, überführbar ist.
  5. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) an seinem vorderen, dem Grundkörper (2) abgewandten Endbereich Befestigungsmittel (12) zur verschiebungssicheren Festlegung der Klinge (5) aufweist, die vorzugsweise einstückig an diesem angeformt sind, und dass in der Klingenaufnahmeposition des Schiebers (4) das Befestigungsmittel frei und von Außen zugänglich von dem Klemmteil (3) vorsteht oder unmittelbar am vorderen Ende des Messers angeordnet ist.
  6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) Formschlussmittel (20) zur zusätzlichen Festlegung des Schiebers (4) in seiner Klingenarretierposition einerseits und zur Festlegung in der Klingensicherungsposition und/oder zur verliersicheren Anordnung des Schiebers (4) an dem Grundkörper (2) andererseits aufweist, die vorzugsweise durch das Klemmteil (3) in Formschlusseingriff gehalten sind.
  7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Klingenaufnahmeposition, die Arretierposition und/oder die Sicherungsposition des Schiebers (4) als Anschlagstellung und/oder Raststellung örtlich definiert sind.
  8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich als sich von dem Grundkörper (2) des Messers in Messerlängsrichtung erstreckender, stegartiger Klemmfortsatz ausgeführt ist, an den Klinge (5) oder Schieber (4) seitlich anlegbar sind.
  9. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (3) als den Klemmfortsatz aufnehmende Hülse ausgeführt ist und der Schieber (4) die Hülse zumindest teilweise oder vollständig durchdringt.
  10. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmfortsatz und Klemmteil (3) derart ausgebildet sind, dass das Klemmteil (3) durch Verschiebung zu dem dem Grundkörper (2) abgewandten Klemmfortsatzende hin in Klemmstellung überführbar ist.
  11. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Endbereich des Klemmfortsatzes oder des Grundkörpers (2) einen Anschlag für das Klemmteil (3) aufweist, der vorzugsweise als seitlich nach außen vorstehender Vorsprung ausgeführt ist.
  12. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) den Grundkörper (2) in Messerlängsrichtung zumindest teilweise oder vollständig durchdringt und zumindest in seiner zurückgezogenen Position an dem dem Klemmbereich gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers (2) aus diesem austritt.
  13. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) einen hakenartig auf sein vorderes Ende zuweisenden Endbereich (14) aufweist, der vorzugsweise außenseitig an dem Messer vortritt und der vorzugsweise als Betätigungsbereich des Schiebers (4) ausgeführt ist.
  14. Messer nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der in eine Arretierposition, in der die Klinge einsetzbar ist, und in eine zurückgezogene Klingensicherungsposition, in der die Klinge vorzugsweise vollständig in eine Klingenaufnahme eingezogen ist, verschiebbare Schieber derart ausgebildet ist, dass er in der Klingensicherungsposition, vorzugsweise nur in dieser, eine Messeraufhängung bildet.
  15. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein hakenartiger Endbereich (13) des Schiebers (4) als Messeraufhängung ausgebildet ist.
  16. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem vorderen Grundkörperende zugewandte Begrenzung (19) einer Seitenwanddurchtrittsöffnung (18), durch welche der Schieber (4) nach Außen geführt ist, einen Anschlag für den Schieber (4) in seiner Klingenaufnahmeposition bildet.
  17. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Grundkörperseitenwand eine Durchtrittsöffnung (18) zum Durchgriff eines Bereichs des Schiebers (4) vorgesehen ist und dass die Durchtrittsöffnung in eine endseitige, der Klemmeinrichtung gegenüberliegenden Öffnung des Grundkörpers (2) übergeht, in welche der Schieber (4) in seine Sollstellungen übergehend einführbar ist oder in einer zurückgezogenen Position aus dem Grundkörper (2) austritt.
  18. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) ein Sperrorgan (22) aufweist, welches den Schieber (4) in einer zurückgezogenen Endstellung verschieblich an dem Grundkörper (2) sichert, und welches vorzugsweise auf der dem Klingenbefestigungsbereich und/oder Formschlussmittel zur zusätzlichen Festlegung des Schiebers (4) in der Klingenarretierposition gegenüberliegenden Seite des Schiebers (4) angeordnet ist.
  19. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in vorgeschobener Stellung des Klemmteils (3) zwischen Klemmteil (3) und Grundkörper (2) ein Eingriffsspalt zur Einführung eines Werkzeuges vorgesehen ist, durch welchen Schieber (4) und Klemmteil (3) voneinander entsperrbar sind.
  20. Messer nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4) zur Verschiebung der Klinge (5) in Messerlängsrichtung oder eine separate in Messerlängsrichtung verschiebbare Messeraufhängung vorgesehen ist, dass außenseitig an dem Messer ein Kennzeichnungsfeld (28) vorgesehen ist und dass Schieber (4) oder Aufhängung in eine das Kennzeichnungsfeld (28) verdeckende und eine das Kennzeichnungsfeld (28) freigebende Position verschiebbar sind, wobei in letzterer vorzugsweise die Klinge (5) vermittels des Schiebers (4) in einer eingezogenen Sicherungsposition angeordnet ist.
  21. Messer nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungsfeld an dem Grundkörper (2) angeordnet und gegenüber der äußeren Oberfläche desselben abgesetzt ist und/oder das Kennzeichnungsfeld (28) in einer den Schieber (4) aufnehmenden, messeraußenseitig angeordneten Nut angeordnet ist.
  22. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (2) , Klemmteil (3) und Schieber (4) verliersicher aneinander befestigt sind.
  23. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer aus den drei Bestandteilen Grundkörper (2), Klemmteil (3) und Schieber (4) besteht.
  24. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (3) zur Klemmung gegenüber dem Grundkörper (2) in Messerlängsrichtung durch Verschieben und/oder Verdrehen um die Messerlängsachse lageveränderlich ist.
  25. Anordnung aus Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 24 mit Klingenmagazin, welches eine Vielzahl von seitlich aneinander anliegenden Wechselklingen aufnehmen kann und eine Klingenentnahmeöffnung an einer einer Klingenseitenfläche benachbarten Magazinseitenfläche aufweist, so dass eine in der Klingenentnahmeöffnung angeordnete Klinge (5) durch Angriff, vorzugsweise durch flächige Auflage, des Schiebers (4) an die Klinge (5) oder durch Einführen in das Magazin mit dem Befestigungsbereich des Schiebers (4) an die Klinge (5) ankoppelbar und durch Verschiebung des Schiebers (4) und/oder des Messers gegenüber dem Magazin die Klinge (5) jeweils ohne manuelle Berührung derselben dem Magazin entnehmbar, an dem Schieber (4) anordenbar ist und an dem Messer zur bestimmungsgemäßen Betätigung festlegbar ist.
  26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass Schieber (4) und Klingenentnahmeöffnung derart ausgeführt sind, dass die Klinge (5) durch Verschiebung des Schiebers (4) gegenüber dem Grundkörper (2) vom Magazin entnehmbar ist.
  27. Anordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Klingenentnahmeöffnung, in welche der Befestigungsbereich des Schiebers (4), vorzugsweise seitlich, einzuführen ist, derart ausgebildet ist, dass bei Anlage des Klingenbefestigungsbereichs des Schiebers (4) an dem Rand der Klingenentnahmeöffnung sich dieser in oder nahezu in seiner Ankoppelungsstellung mit der Klinge (5) befindet.
  28. Anordnung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Klingenentnahmeöffnung, in welche der Befestigungsbereich des Schiebers (4) vorzugsweise seitlich einzuführen ist, zumindest im Wesentlichen der Gestalt des Klingenbefestigungsbereichs des Schiebers (4) angepasst ist.
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