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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Medium für den spezifischen Nachweis
von Staphylococcus aureus und/oder für die Differenzierung von koagulase-positiven
Staphylokokken gegenüber
koagulase-negativen Staphylokokken, mit dem Bakterien der Gattung
Staphylococcus isoliert werden können
und die Art Staphylococcus aureus identifiziert werden kann, bei
denen mindestens ein Enzymsubstrat verwendet wird. Außerdem betrifft
sie ein Verfahren zur Identifikation zur gegebenenfalls zahlenmäßigen Auswertung
von Staphylococcus aureus, bei dem solch ein Medium verwendet wird.
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Im
Jahr 1999 umfasst die Gattung Staphylococcus dreiundvierzig (43)
Arten und Unterarten, von denen siebzehn (17) beim Menschen auftreten.
Bei dem Großteil
dieser Arten handelt es sich um opportunistische Pathogene beim
Menschen, die bei Hautverletzungen durch Traumatismus oder durch
direkte Implantation eines medizinischen Produkts eine erhöhte Gefahr
darstellen. Außerdem
handelt es sich bei der Art Staphylococcus aureus um ein Bakterium,
das häufig
bei Patienten auftritt, die der Krankenhauspflege bedürfen, wobei
Geräte
wie Spritzen oder Katheter verwendet werden. Man ist daher sehr
daran interessiert, das Vorhandensein dieses pathogenen Bakteriums
nachzuweisen, das immer stärker
an Nosokomialinfektionen beteiligt ist.
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Bei
den Staphylokokken ist Staphylococcus aureus eindeutig die virulenteste
Art, da sie sehr viele extrazelluläre Enzyme und Toxine produziert.
Sie kann den Herd von zahlreichen verschiedenen Pathologien darstellen,
die von einer einfachen eitrigen Fingerentzündung bis zu den schwersten
Infektionen wie verschiedene Arten von Blutvergiftung, Endokarditis,
Pneumopathie, Knochen-Gelenks-Infektionen, deren Prognose äußerst ungünstig sein
kann, reicht.
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Außerdem stellen
nur fünf
(5) Arten, nämlich
Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus
haemolyticus, Staphylococcus saprophyticus und Staphylococcus hominis,
mindestens 1% der in klinischen Zentren isolierten pathogenen Stämme dar,
und bei diesen fünf
Arten mehr als 98% der am häufigsten
anzutreffenden Staphylokokkenstämme.
Die anderen Arten sind selten anzutreffen und nur wenig pathogen.
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In
der Bakteriologie ist es traditionell, die Art der Staphylococcus
aureus, die durch die Produktion einer Koagulase gekennzeichnet
ist, den anderen Arten, die als koagulase-negativ bezeichnet werden,
gegenüberzustellen.
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Die
traditionellen Verfahren für
die Differenzierung von Staphylococcus aureus gegenüber Nicht-Staphylococcus-aureus
beruhen auf der Ermittlung der freien Koagulase, der DNase und einer
Gerinnung auf Latex mit der Absicht, das Vorhandensein des Aftinitätsfaktors
für Fibrinogen,
vom Protein A und von Kapselantigenen nachzuweisen.
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Andere
Staphylokokkenarten, die möglicherweise
pathogen sind, können
nämlich
eine Koagulase exprimieren.
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Bei
den koagulase-positiven Arten handelt es sich um: Staphylococcus
aureus, Staphylococcus intermedius, Staphylococcus hyicus, Staphylococcus
delphinis, Staphylococcus lutrae und Staphylococcus schleiferi.
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Es
gibt Kulturtechniken mit selektiven Medien, mit denen eine Auswertung
des Vorhandenseins von Staphylococcus aureus ausgewertet werden
kann. Es handelt sich dabei um die folgenden Medien:
- • Das
stark salzhaltige Milieu nach Chapman (mit 75% NaCl) ist im allgemeinen
für Staphylococcus
aureus und die Staphylokokken, die Mannit hydrolysieren, selektiv.
Diese Bakterien lassen das Medium von Rot nach Gelb umschlagen.
Gewisse Mikroorganismen und insbesondere die Enterokokken der D-Gruppe
können
die gleiche Reaktion auf dem Medium hervorrufen; man muss also die
Katalase überprüfen (bei
den Streptokokken negativ).
- • Das
Baird-Parker-Medium (das Kaliumtellurit und Lithiumchlorid als Selektionsmittel
enthält)
wird für
die Isolation und zahlenmäßige Auswertung
von koagulase-positiven Staphylokokken in Nahrungsmitteln verwendet;
man kann hiermit die Koagulaseaktivität nachweisen. Auf diesem Medium
erscheinen die Kolonien von Staphylococcus sureus sowie von anderen
koagulatorpositiven Arten als schwarzes Zentrum, das von einem undurchsichtigen
Hof umgeben ist. Auf diesem Medium können sich auch andere Mikroorganismen entwickeln.
Es handelt sich in erster Linie um die folgenden Gruppen:
- • grampositive
Kokken: Enterococcus- und Listeria-Gattungen,
- • gramnegative
Bazillen: Proteus- und Pseudomonas-Gattungen.
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Dem
Nachweis von Staphylococcus aureus, bei dem die Technik des stark salzhaltigen
Mediums nach Chapman verwendet wird, fehlt es an Empfindlichkeit
(Fähigkeit,
die gesuchte Art nachzuweisen, wenn sie in einer zu prüfenden biologischen
Probe in kleinen Mengen vorliegt) und insbesondere an Spezifität (Fähigkeit, die
gesuchte Art in einer zu prüfenden
biologischen Probe, die andere Arten enthält, nachzuweisen).
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Auch
den Nachweis von Staphylococcus aureus, bei dem die Technik des
Baird-Parker-Mediums verwendet wird, fehlt es an Empfindlichkeit
und Spezifität.
So können
gewisse Stämme,
die nicht zur Art Staphylococcus aureus zählen, insbesondere Staphylococcus
schleiferi sowie Staphylococcus saprophyticus, ebenfalls zu Kolonien,
die von einem hellen Hof umgeben sind, führen. Es kann auch vorkommen,
dass gewisse Staphylococcus-aureus-Stämme nicht die gesuchte Enzymaktivität exprimieren
oder sich nicht auf dem Medium entwickeln, da sie in den biologischen
Proben in zu geringer Menge vorkommen und/oder von den zu stark selektiv
wirkenden Bestandteilen des Mediums gehemmt werden.
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Man
ist sich also darüber
im Klaren, dass dieser Nachweis mit den Baird-Parker und Chapman-Medien nur eine vorläufige Diagnose
ergeben und noch weitere Bestätigungstests
erfordern. Zusätzliche
Arbeitsschritte, die für
die Identifikation von Staphylococcus aureus erforderlich sind,
erhöhen
jedoch die Analysedauer und -kosten. Dabei sind zahlreiche Reaktanten
sowie qualifiziertes Personal erforderlich.
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Man
kann auch Substrate auf Glukosidbasis verwenden, wodurch man je
nach der Konfiguration der verwendeten Moleküle eine α-Glukosidase- oder eine β-Glukosidase-Aktivität nachweisen
kann.
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Die
Verwendung von α-Glukosiden
für die
Identifikation der unterschiedlichen Staphylokokkusarten ist bereits
bekannt. Die Untersuchung der Säurebildung
mit diesen Zuckern durch die verschiedenen Staphylokokkusarten ermöglicht jedoch
nicht wirklich eine einfache Identifizierung von Staphylococcus
aureus, da sie entweder zu wenig spezifisch (wie zum Beispiel bei
der Maltrose, Turanose, Saccharose und Trehalose) oder zu wenig
empfindlich (zum Beispiel bei Methyl- α-Glukosid, bei Raffinose oder
bei Turanose) ist (Bascomb S. und Manafi M. 1998. Use of enzyme
tests in characterization and identification of aerobic and facultatively
anaerobic Gram positive cocci. Clin. Microbiolol. Rev. 11: 318-340.)
(Kloos W.E. et al. 1982. Identification of Staphylococcus species
with the API Staph-IDENT. System. J. Clin. Microbiol. 16 (3): 509-516.).
Diese Tatsache leitet den Forscher nicht dazu an, sich mit dieser
Art der α-Glukosidase-Aktivität zu befassen.
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Ganz
im Gegenteil, bei den neueren Veröffentlichungen war man daran
interessiert, mit der β-Glukosidase-Aktivität zu arbeiten.
Dies ist zum Beispiel bei dem Patent EP-B-0.741.797 der Fall, das
ein Differenzierungsverfahren auf einem Kulturmedium beschreibt,
das für
Bakterien der Gattung Staphylococcus gegenüber anderen Bakterien selektiv
ist, und zwar dadurch, dass zwei chromogene Substrate auf Indoxylbasis
den Nachweis der Phosphatase-Aktivität der Staphylokokken und der β-Glukosidase-Aktivität der anderen
Bakteriengattungen ermöglichen.
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Im
Vergleich zum Nachweis von Staphylokokken auf einem Agarmedium gemäß dem genannten
Patent, das nur die Differenzierung von Staphylokokken gegenüber Bakterien
anderer Gattungen gestattet, ist es nun mit unserer Erfindung möglich, zwischen
Staphylococcus aureus und anderen Bakterien der Gattung Staphylokokkus
zu unterscheiden.
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In
einem Artikel: „Evaluation
of CHROMagar Staph. aureus, a new chromogenic medium, for isolation and
presumptive identification of Staphylococcus aureus from human clinical
specimens" von Gaillot
O. et al. 2000. J. Clin. Microbiol. 38, 4, 1587-1591, beschreibt
man ein homogenes Kulturmedium CHROMagar (eingetragenes Warenzeichen)
Staph. aureus, mit dem Staphylokokken isoliert und Staphylococcus
aureus mit Hilfe von homogenen Substraten, die zu einer malvenfarbenen
Färbung
der letztgenannten Art führen,
identifiziert werden können,
und wertet dieses Medium aus. Die anderen Arten derselben Gattung
werden theoretisch durch blaue Färbung
oder Farblosigkeit nachgewiesen. Man bedient sich im Wesentlichen
der β-Glukosidase-, β-Glukoronidase-, β-Galaktosidase- und
Phosphataseaktivitäten
sowie eines Hemmstoffs, nämlich
Deferoxamin, das Differenzierung von Staphylococcus aureus gegenüber Staphylococcus
epidermidis ermöglicht.
Diesbezüglich
wurde also eine Patentanmeldung angemeldet, nämlich WO-A-00/53799. In dieser
Patentanmeldung wird ein Medium für den Nachweis von Staphylococcus
aureus vorgeschlagen, das mindestens die zwei folgenden chromogenen
Wirkstoffe paarweise vereint:
- • 5-Brom-6-chlor-3-indoxylphosphat,
Phosphataseaktivität,
und
- • 5-Brom-4-chlor-3-indoxylglukosid, β-Glukosidaseaktivität,
die
bereits in der Patentanmeldung EP-B-0.741.797, die weiter oben beschrieben
ist, beschrieben sind. In dieser neuen Schrift fügt man eigentlich den chromogenen
Substanzen einfach und im Wesentlichen einen Wachstumshemmer mit
der Bezeichnung Deferoxamin hinzu. Mit dieser letztgenannten Substanz
kann man besser zwischen Staphylococcus aureus und Staphylococcus
epidermidis unterscheiden. Deferoxamin ist nämlich bereits als Wachstumshemmer
für Staphylococcus
epidermidis, jedoch nicht für
die anderen Staphylococcus-Arten, gut bekannt. (Lindsay J. A., Aravena-roman
M. A. Riley T. V. – Identification
of Staphylococcus epidermidis and Staphylococcus hominis from blood
cultures by testing susceptibility to desferrioxamine – European
J. of Clin. Microbiol. et Inf. Diseases – 1993, Band. 12, Seiten 127-131).
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Gegenüber dem
Medium CHROMagar (eingetragenes Warenzeichen) Staph. aereus kann
man mit unserem Medium eine leichtere Differenzierung von Staphylococcus
aureus gegenüber
Staphylococcus epidermidis durchführen; diese zwei Arten produzieren
auf dem Medium CHROMagar (eingetragenes Warenzeichen) Kolonien mit
der gleichen Farbe. Der Grund hierfür ist eine fehlende Spezifität für Substrate
der Phosphatase, die positiv für
Staphylococcus aureus und Staphylococcus epidermidis sind, und zwar
deshalb, weil die Hemmung der letztgenannten Bakterien durch Deferoxamin
nur teilweise erfolgt.
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Es
ist anzumerken, dass man gemäß unserer
Erfindung durch den ausschließlichen
Nachweis der α-Glukosidaseaktivität Staphylococcus
aureus von Staphylococcus epidermidis und Staphylococcus saprophyticus,
die die drei Hauptarten der klinisch isolierten Staphylokokken darstellen,
voneinander abgrenzen kann.
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Entgegen
allen Erwartungen haben die Erfinder gezeigt, dass man mit Substraten
auf α-Glukosidbasis Staphylococcus
aureus empfindlich und spezifisch nachweisen kann. Durch Wahl der
Arbeitsbedingungen und/oder von bestimmten α-Glukosidasesubstraten und/oder
der Kopplung mit mindestens einem zweiten Enzymsubstrat, das ein
Reaktionsmedium definieren kann, kann man nämlich:
- • zwischen
den wichtigsten am häufigsten
isolierten koagulasepositiven Staphylokokken-Arten (im Wesentlichen
Staphylococcus aureus und Staphylococcus intermedius) und den am
häufigsten
vorkommenden koagulase-negativen Staphylokokken (im Wesentlichen
Staphylococcus epidermis, Staphylococcus haemolycitus, Staphylococcus
saprophyticus) unterscheiden und/oder
- • spezifisch
Staphylococcus aureus identifizieren.
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So
wird bei dem praktischen Aspekt der Erfindung zum Beispiel die Spezifizität dadurch
erhöht,
dass man mindestens ein zweites Enzymsubstrat zusetzt. Diese Erhöhung erfolgt
einerseits durch den Nachweis einer α-Glukosidase-Aktivität, einer
Aktivität,
die stark von Staphylococcus aureus und sehr schwach von den anderen
Staphylokokken-Arten exprimiert wird, und zweitens einer β-Glukuronidase- und/oder β-Galaktosidase-
und/oder β-Glukosidase-Aktivität, die in
erster Linie von Staphylokokken, jedoch nicht von Staphylococcus aureus
exprimiert wird/werden, und zwar in Abhängigkeit von den verwendeten
Substraten. Mit dieser zweiten Aktivität kann man besser zwischen
Staphylococcus aureus und anderen Arten der Gattung Staphylococcus differenzieren.
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Diesbezüglich betrifft
die vorliegende Erfindung ein Medium für den Nachweis von Staphylococcus
aureus und/oder kogulasepositiven Staphylokokken, das ein Kulturmedium
für Staphylococcus
aureus und mindestens ein Enzymsubstrat, das die Feststellung einer α-Glukosidase-Aktivität gestattet,
umfasst, wie dies in den Ansprüchen
definiert ist.
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Bei
dem Enzymsubstrat, mit dem man eine α-Glukosidase-Aktivität nachweisen
kann, handelt es sich um einen chromogenen oder fluoreszierenden
Wirkstoff.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
basiert der chromogene oder fluoreszierende Wirkstoff, mit dem man
eine α-Glukosidase-Aktivität nachweisen
kann, auf Indoxyl oder Umbelliferon, um den Nachweis von Staphylococcus
aureus und koagulase-positiven Staphylokokken zu ermöglichen.
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Bei
diesem Medium werden gemäß einer
ersten Ausführungsform
als chromogene(r) Wirkstoff(e) verwendet:
- • 6-Bromo-3-indoxyl-α-D-glukosid,
- • 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid,
- • 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid,
- • 6-Chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid,
und/oder
- • 4-Methylumbelliferyl-α-D-glukosid.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
basiert der chromogene Wirkstoff, mit dem eine α-Glukosidase-Aktivität nachgewiesen
werden kann, auf Naphthol, um den Nachweis von Staphylococcus aureus
zu ermöglichen.
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Bei
diesem Medium wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
2-Naphthyl-α-D-glukopyranosid
als chromogenener Wirkstoff verwendet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
werden bei dem Medium mindestens zwei verschiedene enzymatische Substrate
verwendet, vorzugsweise zwei chromogenene Wirkstoffe, wobei der
eine die Feststellung einer α-Glukosidase-Aktivität und der
andere die Feststellung einer Osidase-(β-Glukosidase- und/oder β-Glukuronidase-
und/oder β-Galaktosidase-)
und/oder Esterase- (Esterase/Lipase- und/oder Phosphatase- und/oder
Sulfatase-) und/oder Peptidase- und/oder Koagulase-Aktivität gewährleistet.
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Weiterhin
werden bei dem Medium zwei chromogene Wirkstoffe aus der Reihe der
folgenden Paare verwendet:
- • 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid
in Verbindung mit 5-Brom-6-chlor-3-indoxyl-β-D-galaktosid, oder
- • 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid
in Verbindung mit 6-Chlor-3-indoxyl-β-D-glukuronid, oder
- • 6-Chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid
in Verbindung mit 5-Brom-4-chloro-3-indoxyl-β-D-glukuronid,
oder
- • 6-Chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid
in Verbindung mit 5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-β-D-glukosid.
-
Bei
dem Medium wird mindestens ein Hemmstoff verwendet, der das Wachstum
von Bakterien der Gattung Staphylococcus begünstigt, wie Lithiumchlorid
(LiCl), Natriumazid (NaN3), Colistin, Amphoterizin,
Aztreonam, Colimizin, Natriumchlorid (NaCl) und Deferoxamin.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird bei dem Medium eine Mischung von Hemmstoffen, enthaltend vier Hemmstoffe,
die das Wachstum von Bakterien der Gattung Staphylococcus begünstigt,
verwendet, wobei diese
- • LiCl,
- • O/129,
- • Aztreonam,
und
- • Amphoterizin
sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird bei dem Medium Maltose verwendet, und zwar vorzugsweise in
einer Konzentration zwischen 100 und 300 mg/l.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bestimmung
des Bakteriums/der Bakterien der Art Staphylococcus aureus in einer
Stichprobe, enthaltend mindestens eine Art des Bakteriums, welches die
folgenden Schritte umfasst:
- • Beimpfen
eines Mediums, wie oben beschrieben, mit der ganzen oder einem Teil
der Stichprobe, und
- • Inkubieren
des beimpften Mediums zur Erzeugung von Bakterienkolonien in genügend großer Größe, um die
Färbung
jedes chromogenenen Wirkstoffs oder die Fluoreszenz jedes fluoreszierenden
Wirkstoffs, die reagiert haben und in diesen Medien verwendet wurden,
zu beobachten.
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Diese
Methode gestattet ferner die Zählung
der Bakterie(n) der Art Staphylococcus aureus in der Stichprobe,
wobei man in diesem Fall einen dritten Schritt durchführt, der
darin besteht, die identifizierten Kolonien durch eine Färbung oder
eine Fluoreszenz im Verhältnis
zu den Bakterien der Gattung Staphylococcus aureus auszuzählen.
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Versuch 1: Auswertung
von unterschiedlichen α-Glukosidase-Substraten,
die aus verschiedenen chromogenenen Markern auf Indoxylderivatbasis
bestehen:
-
Es
wurden die folgenden Medien hergestellt, und zwar mit einem Basalmedium,
das folgendes enthält:
- • 11
Gramm Pepton pro Liter (g/l),
- • 0,65
g/l TRIS-Puffer, sowie
- • 14
g/l Agar
in Kombination mit den chromogenenen α-Glukosidase-Substraten,
die in Tabelle 1 unten beschrieben sind: Tabelle
1: Abkürzungen
der verwendeten chromogenenen α-Glukosidase-Substrate
-
Die α-Glukosidase-Substrate
werden in Dimethylsulfoxid mit einer Konzentration von 200 g/l solubilisiert.
Die vier Medien werden, so lange sie noch flüssig sind, mit solch einem
Volumen versetzt, dass man zu einer Endkonzentration von 100 mg/l
für Substrat
gelangt. Anschließend
wird jedes Medium mit Mikroorganismen aus der hauseigenen bioMérieux-Sammlung
geimpft, und zwar dreimal in Zifferblattform, wobei man als Ausgangsmaterial
eine 0,5-MacFarland-Suspension verwendet.
-
Ergebnisse,
die mit Mikroorganismen aus öffentlich
zugänglichen
Sammlungen, wie zum Beispiel ATCC oder NCTC, erhalten werden, würden ebenfalls
zu den gleichen Ergebnissen führen.
Die Schalen wurden 48 Stunden lang bei 37°C inkubiert. Die gebildeten
Kolonien wurden nach einer Inkubationsdauer von 24 und 48 Stunden
visuell ausgewertet. Es wurden die Färbung und die Intensität dieser
Färbung
festgehalten.
-
In
Tabelle 2 unten sowie in den folgenden Tabellen bedeutet C die Färbung der
Kolonien nach der Inkubation, I die Intensität dieser Färbung, das Symbol « – » ist synonym
mit Fehlern der Farbe bzw. Fehlern der Intensität, und TI schließlich bedeutet
Inkubationszeit. Es ist anzumerken, dass die Intensität der Färbung eine willkürliche Skala
ist, die jedoch allen biologischen Stichproben und geprüften Medien
gemeinsam ist. Diese Skala gilt für jeden hier beschriebenen
Versuch sowie für
alle folgenden Versuche. Sie kann folgendermaßen definiert werden:
- • 0
bedeutet fehlende Aktivität,
- • 0,1
bedeutet Spuren von Färbung,
- • 0,5
bedeutet eine sehr schwache Färbung,
- • 1
bedeutet eine deutliche Färbung
mit schwacher Intensität,
- • 1,5
bedeutet eine Färbung,
die zwischen den Färbungen
1 und 2 liegt,
- • 2
bedeutet eine klare Färbung
mit mittlerer Intensität,
- • 2,5
bedeutet eine Färbung,
die zwischen den Färbungen
2 und 3 liegt,
- • 3
bedeutet eine intensive Färbung,
- • 3,5
bedeutet eine mittlere Färbung,
die zwischen den Färbungen
3 und 4 liegt,
- • 4
bedeutet eine sehr intensive Färbung.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten dargestellt:
Tabelle
2: Auswertung von unterschiedlichen α-Glukosidase-Substraten, die
aus verschiedenen chromogenen Markern auf Indoxylderivatbasis bestehen.
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Bei
dem Substrat 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid erhält man zum
Zeitpunkt 24 Stunden zwischen den Staphylokokkenstämmen eine
abweichende Färbungsintensität, wodurch
man Staphylococcus aureus identifizieren und gegenüber anderen
Arten der Gattung Staphylococcus differenzieren kann. Zum Zeitpunkt
48 Stunden kann es zwischen Staphylococcus aureus und Staphylococcus
xylosus Zweifel geben.
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Bei
den anderen drei Substraten hat die Inkubationsdauer keinen Einfluss
insofern als man aufgrund des Unterschieds der Färbungsintensität zum Zeitpunkt
24 Std. als auch zum Zeitpunkt 48 Stunden Staphylococcus aureus
identifizieren und gegenüber
den anderen Arten der Gatten Staphylococcus differenzieren kann.
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Jedenfalls
ist anzumerken, dass die Intensitätsunterschiede zwischen den
Stämmen
von Staphylococcus aureus und den Stämmen von Staphylococcus xylosus
(die koagulase-negativ sind) bei den drei Substraten 6-Chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid,
6-Bromo-3-indoxyl-α-D-glukosid und 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid,
die zu einem besseren Kontrast zwischen der Farbe des Markers und
der Farbe des Mediums führen
und spezifischer als 5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-α-D-glukosid sind, stärker ausgeprägt sind.
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Versuch 2: Differenzierung
von Staphylococcus aureus gegenüber
Arten derselben Gattung durch direkten Nachweis der α-Glukosidaseaktivität und einer
anderen Osidaseaktivität
in einem Agarmedium:
-
Es
wurden die folgenden Medien hergestellt, und zwar mit einem Basalmedium,
das folgendes enthält:
- • 11
Gramm Pepton pro Liter (g/l),
- • 0,65
g/l TRIS-Puffer, sowie
- • 14
g/l Agar
zusammen mit einer Kombination von zwei chromogenen
Substraten, von denen mit einem eine α-Glukosidaseaktivität nachgewiesen
werden kann, hergestellt. Diese komplexen Substrate sind in der
folgenden Tabelle 3 dargestellt: Tabelle
3: Abkürzung
von verschiedenen Kombinationen von chromogenen α-Glukosidase-Substraten und chromogenen
Substraten, die für
andere Enzymaktivitäten
spezifisch sind
-
Es
wird eine Stammlösung
von jedem α-Glukosidase-Substrat
mit einer Konzentration von 200 g/l in Dimetylsulfoxid hergestellt.
Die vier Medien werden, so lange sie noch flüssig sind, mit solch einem
Volumen versetzt, dass man zu einer Endkonzentration von 100 mg/l
für jedes α-Glukosidase-Substrat
gelangt. Gleichzeitig werden die vier Medien mit einem ausreichenden
Volumen an Substrat für
jede der anderen oben beschriebenen Osidase-Aktivitäten auf
eine Konzentration von – je
nach Substrat – zwischen
50 und 200 mg/l versetzt. Anschließend wird jedes Medium mit
Mikroorganismen aus der hauseigenen bioMérieux-Sammlung geimpft, und
zwar dreimal in Zifferblattform, wobei man als Ausgangsmaterial
eine 0,5-MacFarland-Suspension verwendet. Die Schalen wurden 48
Stunden lang bei 37°C
inkubiert. Die gebildeten Kolonien wurden nach einer Inkubationsdauer
von 24 und 48 Stunden visuell ausgewertet. Es wurden die Färbung und
die Intensität dieser
Färbung
festgehalten.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 unten dargestellt:
Tabelle
4: Auswertung von unterschiedlichen Substratkombinationen
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Aus
den oben angeführten
Ergebnissen geht hervor, dass man Staphylococcus aureus gegenüber anderen
Arten, nämlich
den am häufigsten
auftretenden Arten (Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus saprophyticus
etc.) nach 24 stündiger
Inkubation mit allen geprüften
Paaren von chromogenen Substraten differenzieren kann.
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Mit
jedem Substratpaar A, B, C und D, das auf den Farbbereich und/oder
die Farbintensität
untersucht wurde, kann man die unterschiedlichen Staphylokokkenarten
voneinander unterscheiden. Erstens kann man aufgrund des Färbungsunterschieds
Staphylococcus xylosus unzweideutig identifizieren, und zweitens
kann man aufgrund der stärksten
Farbintensitäten,
die bei Staphylococcus aureus erhalten werden, diese Art von anderen
Arten derselben Gattung, die dieselbe Färbung aufweisen, differenzieren.
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Nur
die Art Staphylococcus intermedius kann bei dem Substratpaar A zum
Zeitpunkt 48 Stunden zu Problemen führen; bei 24 stündiger Inkubation
bestehen jedoch keierlei Zweifel, was interessanter ist, da das Medium
und bei kürzerer
Identifizierungsdauer immer leistungsfähiger wird. Es handelt sich
um eine koagulase-positive Staphylokkenart, die man mit den meisten
Identifikationsmethoden nicht von Staphylococcus aureus unterscheiden
kann, insbesondere auf dem Chapman-Medium, dem Baird-Parker-Medium
und dem Medium CHROMagar (eingetragenes Warenzeichen) Staph aureus.
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Versuch 3: Vergleichende
Untersuchung mit einem unserer Medien, das eine in versuch 2 beschriebene
Substratmischung enthält,
im Vergleich zu im Handel erhältlichen
Medien:
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Die
folgenden Kulturmedien, die das Vorhandensein von Staphylococcus
aureus in einer biologischen Probe anzeigen, sind von den folgenden
Firmen erhältlich:
- • das
Medium CHROMagar Staph aureus (Bestellnummer TA600) von der Firma
CHROMagar mit Sitz in Paris, Frankreich, und
- • das
Chapman-Medium (Bestellnummer 43311) und das Baird-Parker-Medium (Bestellnummer
43521) von der Firma bioMérieux
mit Sitz in Marcy I'Etoile,
Frankreich.
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Die
in Tabelle 5 unten angegebenen Medien werden folgendermaßen abgekürzt:
- • A
ist das Medium, das die in Versuch 2 beschriebene Mischung A enthält,
- • B
ist das Medium CHROMagar Staph aureus, das für die Isolation der Staphylokokken
und die Identifikation der Art Staphylococcus aureus aufgrund einer
Rosafärbung
der Kolonien verwendet wird; die anderen Staphylokokken-Arten führen zu
einer türkisen
oder farblosen Farbe,
- • C
ist das für
die Isolation von Staphylococcus aureus und Staphylokokken, die
Mannitol hydrolydieren, verwendete Chapman-Medium; diese Bakterien lassen den in
dem Medium vorhandenen Indikator von rot nach gelb umschlagen; und
- • D
ist das für
die Isolation und Charakterisierung von Staphylococcus aureus verwendete
Baird-Parker-Medium, das innerhalb von 24 Stunden zu typischen Kolonien
mit einem schwarzen Zentrum, das von einer Aufhellungszone, auch
Hof genannt, umgeben ist, führt,
wobei dies einen Koagulasenachweis darstellt.
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In
den oben beschriebenen Medien wurden sechsunddreißig (36)
Stämme
geprüft,
die zu zwölf
(12) Arten von Staphylokokken, nämlich
den bei der klinischen Analyse am häufigsten aufgefundenen, gehören. Anschließend wird
jedes Medium mit Mikroorganismen aus der hauseigenen bioMérieux-Sammlung
geimpft, und zwar dreimal in Zifferblattform, wobei man als Ausgangsmaterial
eine 0,5-MacFarland-Suspension verwendet. Die Schalen wurden 48
Stunden lang bei 37°C
inkubiert. Die gebildeten Kolonien wurden nach einer Inkubationsdauer
von 24 und 48 Stunden visuell ausgewertet. Die Färbung der Kolonien auf unterem
Medium und auf dem chromogenen Medium CHROMagar Staph aureus wurde
gemäß dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren und Boniturschema beurteilt.
Für die
Auswertung des Champman-Mediums bedeutet das Symbol "-" einen fehlenden Umschlag des gefärbten Indikators,
der Agar bleibt um die Kolonien herum rot (mannitolnegative Stämme), und
das Symbol "+" entspricht einem
Umschlagen des gefärbten
Indikators, der Agar wird um die Kolonien herum gelb (mannitolpositiver
Stamm). Bei der Auswertung des Baird-Parker-Mediums entspricht das
Symbol "-" einem fehlenden
Aufhellungshof um die Kolonien herum (koagulasenegativer Stamm) und
das Symbol "+" entspricht dem Vorhandensein
eines Aufhellungshofes um diese Kolonien herum (koagulasepositiver
Stamm).
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In
der Tabelle 5 unten entspricht die Färbung der Färbung der Kolonien nach der
Inkubation, die Buchstaben "C.M." bedeuten die Färbung des
Chapman-Mediums und die Kolonien nach der Inkubation, der Begriff "Hof" bedeutet die Aufhellungszone
des Baird-Parker-Mediums und die Kolonien nach der Inkubation, und
das Symbol "Nr." bedeutet die Anzahl
Stämme,
die pro Art identifiziert wurden, und zwar je nach dem Medium durch
spezifische Färbung
oder durch den Hof.
Tabelle
5: Vergleich eines erfindungsgemäßen Mediums
mit den im Handel erhältlichen
Medien.
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Auf
dem erfindungsgemäßen Medium
sowie auf dem Medium CHROMagar Staph aureus und dem Chapman-Medium
wurden alle Staphylococcus aureus Stämme identifiziert. Außerdem werden
die Stämme von
Staphylococcus intermedius, einer koagulase-positiven Art, auf unserem
erfindungsgemäßen Medium
sowie auf dem Medium CHROMagar Staph aureus und dem Baird-Parker
Medium identifiziert. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass auf dem erfindungsgemäßen Medium
und auf dem Baird-Parker-Medium
keine falsch-Positiven identifiziert wurden. Außerdem ist festzustellen, dass
auf dem Medium CHROMagar Staph aureus und auf dem Chapman-Medium
mit hohem Salzgehalt (mit 75% NaCl) nicht zwischen Staphylococcus
aureus und gewissen koagulase-negativen Arten unterschieden werden
kann. Es müssen
also zusätzliche
Tests durchgeführt
werden, mit denen das Vorhandensein dieser Staphylococcus aureus
aufgezeigt werden soll.
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Dieser
Versuch zeigt die Spezifität
und Verlässlichkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf.
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Versuch 4: Auswertung
von unterschiedlichen Arbeitsbedingungen mit einem Medium, das ein α-Glukosidase-Substrat
auf Naphthofderivatbasis enthält:
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Der
folgende Versuch wurde in einem Flüssigmedium sowie in Gegenwart
von chromogenen Substraten auf Naphtholderivatbasis durchgeführt.
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Das
Medium und Substrate werden in API (eingetragenes Warenzeichen)-Galerien, die von
der Firma bioMérieux
mit Sitz in Marcy I'Etoile,
Frankreich, hergestellt werden, gefüllt.
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Bei
diesen Galerien handelt es sich um ein halbquantitatives Verfahren
zur Erforschung von Enzymaktivitäten
von Mikroorganismen; man kann damit rasch gleichzeitig 19 Enzymaktivitäten untersuchen.
Jede Galerie enthält
20 Näpfchen,
die mit den Lösungen
gefüllt
sind, die die Enzymsubstrate enthalten. Die Enzymtests werden dadurch
durchgeführt,
dass man 65 μl
Bakteriensuspension in einer Konzentration von 5-6-McFarland in jedes
Näpfchen
füllt.
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Die
Färbungsintensität jedes
Näpfchens
wird visuell nach 4 stündiger
Inkubation bei 37°C
und anschließendes
Versetzen mit geeigneten Reaktanten geprüft: ZYM A (Best. Nr. 70470)
sowie ZYM B (Best. Nr. 70480), die von der bereits genannten bioMérieux
erhältlich
sind. Die Färbungsintensität wird der
Menge an von dem Enzym hydrolysierten Substrat direkt proportional
sein.
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Die
Werte der Färbungsintensität werden
anschließend
gemäß der folgenden
Bonitur auf einem Ergebbnisblatt festgehalten: Die Note 0 bedeutet
eine negative Reaktion, die Note 5 eine Reaktion mit maximaler Intensität, und die
Noten 1, 2, 3 und 4 geben mittlere Färbungsstufen und daher mittlere
Enzymaktivitätsstufen an.
Genauere Informationen zu diesen Notenwerten finden sich in der
API-Ableseskala, die zusammen mit den Galerien desselben Namens
geliefert wird.
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Wie
bei den Versuchen 1 und 2 stammen auch hier die Mikroorganismen aus
der hausinternen bioMérieux-Sammlung.
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Die
gesuchten Enzymaktivitäten
und die entsprechenden Naphtholderivat-Substrate sind in der folgenden Tabelle
6 beschrieben:
Tabelle
6: Aufzählung
der mit Hilfe von chromogenen Substraten, die aus Naphtholderivaten
bestehen, untersuchten Enzymaktivitäten.
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Die
Ergebnisse der Enzymaktivitäten
sind in der folgenden Tabelle 7 zusammengestellt:
Tabelle
7: Identifikation von positiven Staphylococcus aureus Stämmen durch
Nachweis der α-Glukosidase-Aktivität gegenüber anderen
Staphylokokkenarten.
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Gemäß den Ergebnissen
der Tabelle 7 oben kann man nur mittels des Nachweises der α-Glukosidase-Aktivität mit dem
Substrat 2-Naphthyl-α-D-Glukopyranosid, die
von dem Staphylococcus aureus Stamm stark expremiert wird, diese
koagulase-positive Art von den anderen Staphylokokken-Arten unterscheiden.
Bei den anderen Enzymaktivitäten
sind die Unterschiede der Färbungsintensität zwischen
dem Staphylococcus aureus Stamm und den Stämmen der anderen Arten wesentlich
weniger signifikant und machen die Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen
Arten schwierig. Anzumerken ist, dass bei einem chromogenen Substrat
auf Naphtholbasis die Unterscheidung eines koagulase-positiven Staphylokokkus
wie Staphylococcus indermedius nicht möglich ist. Die anderen Staphylokokken
Staphylococcus saprophyticus, Staphylococcus epidermidis und Staphylococcus
haemolyticus sind koagulase-negativ.
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Versuch 5: Nachweis der α-Glukosidase
mit anderen nichtchromogenen Substraten wie einem fluoreszierenden
Substrat:
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Die
folgenden Medien wurden mit dem in Versuch 1 beschriebenen Basismedium
durchgeführt,
jedoch ohne Agar und mit einem fluoreszierenden Substrat statt einem
chromogenen Substrat. Um hervorzuheben, wie wichtig es ist, ein
fluoreszierendes Substrat für
den Nachweis von koagulase-positiven Staphylokokkenarten zu verwenden,
wurden vier fluoreszierende Substrate, die in Tabelle 8 beschrieben
sind, und die für
die folgenden Enzymaktivitäten
spezifisch sind, verglichen.
Tabelle
8: Abkürzungen
der geprüften
fluoreszierenden Substrate.
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Die
Substrate werden in den bei den Versuchen 1 und 2 verwendeten Lösungsmittel
solubilisiert; die Endkonzentration jedes Substrats beträgt 200 mg/l
Medium.
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Die
verschiedenen Flüssigmedien
werden in die Näpfchen
eines Trägers
mit der Größe einer
Kreditkarte, der für
das automatische System VITEK 2 (eingetragenes Warenzeichen) der
Firma bioMérieux
spezifisch ist, gefüllt.
Das mit Ofen ausgestattetem System VITEK 2 führt alle Schritte vom Inokulum
bis zur Darstellung der Ergebnisse durch. Nur die Herstellung des
Inokulums in einer Konzentration von 0,5 McFarland wird von der
Arbeitskraft mit Hilfe eines Nephelometers durchgeführt, und
zwar für
jeden geprüften
Stamm direkt in den systemspezifischen Röhrchen. Mit dem automatischen
System kann man in regelmäßigen Abständen von 15
Minuten über
einene Zeitraum von 19 Stunden das Bakterienwachstum nephelometrisch
und die Enzymaktivität
fluorimetrisch ablesen.
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Wie
in den Versuchen 1, 2 und 4 stammen auch die hier untersuchten Stämme aus
der hausinternen Sammlung von bioMérieux.
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Die
Ergebnisse, die in Tabelle 9 unten zusammengefasst sind, geben die
Zeit in Inkubationsstunden an, die für die maximale Fluoreszenz,
die von dem Gerät
gemessen werden kann, erforderlich ist:
Tabelle
9: Zusammenfassende Tabelle der Ergebnisse in Inkubationsstunden,
die zum Erhalt des maximalen Fluorezenzniveaus jeder Enzymaktivität für jeden
Stamm erforderlich sind.
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Die
Analyse der Ergebnisse zeigt, dass man auch durch Nachweisen der α-Glukosidase-Aktivität mit einem
fluoreszierenden Substrat auf Umbelliferonbasis zwischen koagulase-positiven
Arten (Staphylococcus aureus und Staphylococcus intermedius) und
koagulase-negativen Arten (Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus
xylosus, Staphylococcus saprophyticus und Staphylococcus haemolyticus)
in Abhängigkeit
von der Ablesezeit unterscheiden kann, weil man aufgrund der Hydrolyse
des Substrats 4-MU-α-GLU
durch die α-Glukosidase
bei den koagulasepositiven Staphylokokkenstämmen vor 8 Stunden Inkubation
und bei den koagulase-negativen Stämmen nach 10 Stunden Inkubation
zu einer maximalen Fluoreszenz gelangt.
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Bei
den drei anderen untersuchten Substraten scheint es schwierig zu
sein, zwischen koagulase-positiven Staphylokokkenarten und koagulasenegativen
Staphylokokkenarten wie Staphylococcus epidermidis zu unterscheiden,
da der Zeitabstand für
ein Erzielen der maximalen Fluoreszenz bei dieser Art und denjenigen
für die
koagulase-positiven Arten sehr ähnlich
bzw. damit identisch ist.
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Dieses
Beispiel veranschaulicht deutlich einen der Vorteile des Nachweises
einer α-Glukosidase-Aktivität mit einem
fluoreszierenden Substrat.
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Versuch 6: Mischung von
Hemmstoffen, die den Nachweis der α-Glukosidase mit einem erfindungsgemäßen Enzymsubstrat
begünstigen:
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Um
die Spezifität
unserer Substrate noch weiter zu verbessern, wurden zahlreiche Arbeiten
durchgeführt.
Unter den ins Auge gefassten Lösungen
hat die Möglichkeit,
Hemmstoffe zuzusetzen, zu einer völlig überraschenden und besonders
interessanten Lösung
geführt.
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Es
wurden gewisse Hemmstoffkombinationen ins Auge gefasst, da mit keinem
Hemmstoff allein eine Verbesserung des Nachweises von Staphylokokken
möglich
war. Die meisten dieser Hemmstoffe konnten den Fachmann davon wegleiten,
weiter zu versuchen, eine Lösung
in dieser Richtung zu finden, nämlich
zum Beispiel in folgenden Fällen:
- • Die
erste Kombination ist die Kombination der drei Hemmstoffe Lithiumchlorid
LiCl (2 g/l), Amphoterizin (0,005 g/l) und Aztreonam (0,008 g/l).
Das Wachstum von Staphylokokken wird von diesen drei Verbindungen
sehr leicht negativ beeinflusst, auf die nachgewiesenen Enzymaktivitäten (α-Glukosidase
und β-Glukuronidase) hat
es hingegen keinerlei Wirkung.
- • Die
zweite Zusammensetzung der Hemmstoffmischung ist mit dem oben genannten
Versuch identisch, nur werden gleichzeitig die Konzentrationen von
LiCl ( von 3 g/l bis 7 g/l) und Aztreonam (gleichzeitig von 0,008
g/l bis 0,003 g/l) gleichzeitig verändert (Herstellung von einer
Reihe gegenläufiger
Konzentrationen). Je stärker
die LiCl-Konzentration zunimmt, desto mehr verringert sich das Wachstum
der Staphylokokken. Dieser Effekt wurde für Aztreonam nicht beobachtet;
eine Konzentrationszunahme hat keine negative Auswirkung auf das
Bakterienwachstum. Bei den Enzymaktivitäten wird (unabhängig von
der Konzentration) keinerlei Hemmstoffeffekt auf den Nachweis der α-Glukosidase
und der β-Glukuronidase beobachtet.
Die Selektivität
wird mit zunehmender Hemmstoffkonzentration verbessert, während die
Vermehrungsfähigkeit der
Staphylokokken verringert ist.
- • Die
oben genannte Hemmstoffmischung wird einerseits von Colistin und
andererseits durch eine Erhöhung
der Aztreonamkonzentration vervollständigt. Diese Erhöhung sowie
der Colistinzusatz in das Medium hat praktisch keinerlei Auswirkung
auf das Wachstum der Staphylokokken. Die Selektivität wird insofern verbessert,
als die in den oben genannten Versuchen identifizierten kritischen
Arten unter diesen neuartigen Bedingungen gehemmt werden. Die Sensitivität des α-Glukosidase-Nachweises ist in
Gegenwart von Aztreonam unabhängig
von der verwendeten Konzentration (von 0 bis 32 mg/l) sehr wenig
verringert.
- • Die
Schlagkräftigkeit
des Mediums, die Vermehrungsfähigkeit
der Staphylokokken und der Nichtstaphylokokken sowie die Expression
der Enzymaktivitäten
werden in Gegenwart der in dem obigen Versuch definierten Hemmstoffmischung
(LiCl, Aztreonam, Amphoterizin und Colistin) ausgewertet, jedoch
an einer größeren Stichprobe
von Stämmen.
Der Zusatz der vier selektiven Wirkstoffe zu dem Medium führt nur
zu einer sehr leichten Verringerung des Staphylokokkenwachstums
und bleibt allgemein ohne Auswirkung auf das α-Glukosidase-Expressionsniveau
von Staphylococcus aureus. Der Nachweis bzw. die Expression der β-Glukurunidase-Aktivität hingegen
ist in Gegenwart dieser Hemmstoffe signifikant verändert. Die
Selektivität
ist jedoch insbesondere gegenüber
Listeria, Enterococcus faecium, Klebsiella pneumoniae, Acinetobacter
baumanii und Bacillus noch immer nicht perfekt.
- • Nun
versetzte man mit der vibriostatischen Verbindung O/129, erhöhte die
Aztreonamkonzentration (32 mg/l), entfernte das Colistin aus der
Hemmstoffmischung und charakterisierte die β-Glukosidase-Aktivität. Der Versuch unten wurde
mit dem folgenden Medium durchgeführt:
– 20,1 g/l Pepton,
– 0,65 g/l
Tris-Puffer,
– 14
g/l Agar-Agar,
– 0,125
g/l 6-Chloro-3-indoxyl-β-D-glukosid,
– 0,100
g/l 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid,
– 0,0018
g/l Manganchlorid und
– 4
g/l Natriumpyruvat.
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Außerdem weist
die Hemmstoffmischung die folgende Zusammensetzung auf:
- – LiCl:
5 g/l,
- – O/129:
0,010 g/l,
- – Aztreonam:
0,032 g/l und
- – Amphoterizin:
0,005 g/l.
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Die
Leistungsfähigkeit
des Mediums insgesamt ist erstaunlich gut, das Wachstum aller Staphylokokkenarten
ist nämlich
korrekt. Außerdem
wird der Nachweis der α-Glukosidase-
und β-Glukosidase-Aktivität nicht
von den Hemmstoffen beeinflusst und die Selektivitätshöhe ist ausreichend,
da das Wachstum von Nichtstaphylokokken (Listeria, Acinetobacter,
Klebsiella usw.) gehemmt wird.
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Versuch 7: Verbesserung
der Sensitivität
bei schwachen Inocula durch Zusatz von Maltose:
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Der
Versuch unten wurde mit Medien durchgeführt, die folgendes enthielten:
- – 20,1
g/l Pepton,
- – 0,65
g/l Tris-Puffer,
- – 14
g/l Agar-Agar,
- – 0,125
g/l 6-Chloro-3-indoxyl-β-D-glukoside,
- – 0,100
g/l 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid,
- – 0,004
g/l Manganchlorid,
- – 4
g/l Natriumpyruvat,
- – 4
g/l Lithiumchlorid,
- – 0,032
g/l Aztreonam,
- – 0,002
g/l Amphoterizin und
- – Maltose
auf einer Endkonzentration von 0 bzw. 0,1 bzw. 0,3 bzw. 0,4 g/l.
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Die
Maltose wird in Wasser in einer Konzentration von zum Beispiel 100
g/l solubilisiert und anschließend
wird ein ausreichendes Volumen den drei Medien vor dem Abkühlen zugegeben,
wodurch man zu den oben stehenden Endkonzentrationen gelangte. Jedes
der chromogenen Medien wurde mit den Staphylokokkenstämmen aus
der firmeneigenen Sammlung von bioMérieux beimpft, und zwar durch
Isolation (senkrechte nebeneinanderstehende Ausstriche auf der gesamten
Plattenoberfläche)
einer Suspension mit einer Konzentration von 0,5 MacFarland, die
1/30000 verdünnt
worden war. Die Schalen wurden anschließend 48 Stunden lang bei 37°C inkubiert.
Die gebildeten Kolonien wurden visuell nach 18, 24 bzw. 48 stündiger Inkubation
ausgewertet und die Färbungsintensität der Kolonien
wurde schriftlich festgehalten.
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Unter
den geprüften
Konzentrationen wurden die besten Ergebnisse mit 100 bzw. 300 mg/l
Maltose erhalten, also Konzentrationen, die daher in Tabelle 10
unten beschrieben sind. Obwohl die Ergebnisse mit 400 mg/l Maltose
ziemlich gut sind, können
sie falsch-Positive enthalten, da gewisse andere koagulase-negative
Staphylokokken ebenfalls über
eine α-Glukosidase-Aktivität verfügen.
Tabelle
10: Auswertung der Maltosewirkung auf die α-Glukosidase-Aktivität von Staphylokokken
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Es
wurden die Färbung
sowie die Intensität
dieser Färbungen
schriftlich festgehalten. Bei dem Boniturschema handelt es sich
um dasselbe, das auch weiter oben für die Tabellen 2 und 4 verwendet
wurde.
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Die
Maltose aktiviert also die α-Glukosidase-Expression
von Staphylococcus aureus, insbesondere von den kritischen Stämmen (3,
4, 5 und 6), wodurch es diesen Stämmen ermöglicht wird, grüne/hellgrüne Kolonien
auf den maltosehaltigen Medien zu produzieren, während die Kolonien ohne Maltose
weiß geblieben wären, was
das Risiko birgt, Nicht-Staphylococcus-aureus
zu identifizieren, wie dies weiter oben erklärt wurde.
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Sonstiges:
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Die
folgenden chromogenen Substrate, bei denen es sich um Nachweismittel
für die α-Glukosidase handelt,
sind von den folgenden Firmen erhältlich:
- • 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid
von BIOSYNTH, Standort Staad, Schweiz, Bezugsnummer B-7230,
- • 6-Chloro-3-indoxyl-α-D-glukosid
von BIOSYNTH mit der Bezugsnummer C-5015 und
- • 6-Bromo-3-indoxyl-α-D-Glukosid,
dessen Synthese in dem Patent Nr. WO 99/50438 der Fa. Inalco beschrieben
ist sowie
- • 2-Naphthyl-α-D-glukopyranosid,
das dem Fachmann gut bekannt ist und zum Beispiel von der Firma
Sigma bezogen werden kann.
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Das
fluoreszierende Substrat 4-Methylumberilliferyl-α-D-Glukosid, ein Nachweismittel
für die α-Glukosidase,
und dem Fachmann gut bekannt kann zum Beispiel von der Firma Sigma
bezogen werden.
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5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-N-methyl-α-D-glukosid
kann folgendermaßen
dargestellt werden: 5-Bromo-4-chloro-1-methylindol-3-yl-α-D-glukosid
mit der folgenden Formel:
wird ausgehend von 5-Bromo-4-chloro-3-indolylacetat
oder 5-Brom-4-chlorindolyl-1,3-diacetat
erhalten.
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Schritt 1: Synthese von
5-Bromo-4-chloro-N-methyl-3-indolylacetat
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3
mmol des einen oder anderen oben genannten Esters werden in 35 ml
wasserfreiem Diethylester gelöst
und 1 durch Versetzen mit einem Überschuss
an Diazomethan-Bortrifluorid-Komplex im Ether am Stickstoff methyliert.
Die organische Phase wird mit 1 M Salzsäure extrahiert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
wird entfernt und der Rückstand
wird im Vakuum in Gegenwart von Phosphorpentoxid getrocknet, wodurch
man 0,62 g Produkt erhält.
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Schritt 2: Synthese von
5-Bromo-4-chloro-1-methyl-3-indolyl-α-glukosid
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- A. Der oben erhaltene N-methylierte Acetatester
(0,6 g, 2 mmol) wird in wasserfreiem Essigester gelöst und durch
versetzen mit einem Überschuss
an methanolischem Ammoniak unter Argonatmosphäre hydrolysiert. Nach 16 Stunden
bei Raumtemperatur werden das Lösungsmittel
und der überschüssige Ammoniak durch
Eindampfen unter verringertem Druck entfernt und der feste Rückstand
wird direkt ohne weitere Aufreinigung glykosyliert.
- B. Das 5-Bromo-4-chloro-1-methylindol-3-yl wird in Dichlormethan
aufgenommen und bei 0°C
unter Rühren mit
einer Lösung
von Glukosepentaacetat in Dichlormethan (1,45 g, 5 mmol/20 ml) und
anschließend
mit Zinnchlorid (2 mmol), das in Dichlormethan gelöst worden
war, versetzt. Die Reaktion wird eine Nacht lang ablaufen gelassen
und das Produkt wird durch Rühren
mit 1 M Eisessig isoliert. Nach Entfernung der Zinnsalze wird die
organische Phase über
PHASE-SEP-Papier filtriert und über
MgSO4 getrocknet. In der Dünnschichtchromatographie
werden zwei Flecken unter UV nachgewiesen. Nach einer ersten Aufreinigung
an einer Silikagelsäule
mit Dichlormethan-Essigester als Elutionsmittel werden die zwei
Verbindungen separat in Gegenwart einer methanolischen Natriummethanolatlösung desacetyliert,
wodurch man zu Mischungen aus α-
und β-Glukosid
gelangt.
- C. Die α-Form
scheint vorzuherrschen, und das restliche β-Glukosid kann durch Lösen in heißem Wasser, abkühlen auf
37°C und
Inkubation mit β-Glukosidase
eliminiert werden. Die Lösung
wird filtriert und die Indigopigmente werden mit Ether extrahiert.
Die verbleibende wässrige
Lösung
wird unter verringertem Druck eingeengt und anschließend lyophilisiert,
wodurch man das α-Glukosid erhält (120
mg).
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Das
chromogene Substrat 6-Chloro-3-indoxyl-β-D-glukuronid, das Nachweismittel
für die β-Glukuronidase,
kann von BIOSYNTH, Standort Staad, Schweiz, unter der Bezugsnummer
C-5050 bezogen werden.
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Das
chromogene Substrat 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-β-D-glukuronid, das Nachweismittel
für die β-Glukuronidase,
kann von BIOSYNTH unter der Bezugsnummer B-7400 bezogen werden.
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Das
chromogene Substrat 6-Chloro-3-indoxyl-β-D-galaktosid, das Nachweismittel
für die β-Galaktosidase,
kann von BIOSYNTH unter der Bezugsnummer C-5000 bezogen werden.
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Das
chromogene Substrat 5-Bromo-4-chloro-3-indoxyl-β-D-glukosid, das Nachweismittel
für die β-Glukosidase,
kann von BIOSYNTH unter der Bezugsnummer B-7250 bezogen werden.