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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Platte, auf
die Informationen (z. B. digitale Videoinformationen) mit einer
hohen Dichte aufgezeichnet werden können.
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2. Beschreibung verwandter
Technik
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In
den letzten Jahren erhöhte
sich die Aufzeichnungsdichte von optischen Platten. Auf einem optischen
Plattenmedium, auf das durch einen Nutzer Daten geschrieben werden
können,
wurden normalerweise im Voraus eine Spur und eine Aufzeichnungsschicht,
um diese Spur zu bedecken, gebildet. Durch den Nutzer werden Daten
oder Informationen entlang der Spur auf der Aufzeichnungsschicht
geschrieben, d. h. entweder auf der Spur oder auf einem Bereich
(Land) der zwischen angrenzende Teile der Spur eingefügt ist.
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Die
Spur ist ausgebildet, um wie eine Sinuskurve zu wobbeln, und in Übereinstimmung
mit einer Wobble-Periode wird ein Taktsignal erzeugt. Synchron mit
diesem Taktsignal werden Nutzerdaten auf die Aufzeichnungsschicht
geschrieben oder von dieser gelesen.
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Um
auf eine vorbestimmte Stelle auf einer optischen Platte Daten zu
schreiben, müssen
den jeweiligen Stellen auf der optischen Platte Adresseninformationen
(oder Speicherstelleninformationen) zugewiesen werden bzw. auf diesen
aufgezeichnet werden, während
die Platte hergestellt wird. Normalerweise wird eine Adresse einer
Reihe von Bereichen, die entlang der Spur angeordnet sind und die eine
vorbestimmte Länge
haben, zugeordnet. Es gibt verschiedene Verfahren zum Aufzeichnen
solcher Adresseninformationen auf einer optischen Platte. Im Folgenden
wird ein konventionelles Verfahren zum Aufzeichnen einer Adresse
auf einer optischen Platte beschrieben.
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Die
offen gelegte japanische Publikation Nr. 6-309672 legt ein Plattenspeichermedium
offen, auf dem eine Wobble-Spur lokal unterbrochen wird, so dass
für den
unterbrochenen Teil ein der Adresse zugeordneter Bereich bereitgestellt
wird. Auf dem der Adresse zugeordneten Bereich der Spur werden Pre-Pits,
die aufgezeichnete Adresseninformationen darstellen, gebildet. Diese
optische Platte hat einen Aufbau, bei dem auf der gleichen Spur
der der Adresse zugeordnete Bereich und ein Daten zugeordneter Bereich
(zum Schreiben von Informationen darauf) koexistieren.
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Die
offen gelegte japanische Publikation Nr. 5-189934 legt eine optische
Platte offen, auf der die Adresseninformationen durch das Ändern der
Wobble-Frequenz
einer Spur aufgezeichnet werden. Bei einer optischen Platte wie
dieser, werden entlang der Spur ein Bereich, auf dem die Adresseninformationen
aufgezeichnet werden, und ein Bereich, auf dem die Daten geschrieben
werden, nicht voneinander getrennt.
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Die
offen gelegte japanische Publikation Nr. 9-326138 legt eine optische
Platte offen, auf der zwischen den angrenzenden Teilen einer Spur
Pre-Pits gebildet werden. Diese Pre-Pits stellen die aufgezeichneten
Adresseninformationen dar.
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Diese
unterschiedlichen Arten von optischen Platten weisen die folgenden
Probleme auf, die zu lösen
sind, um die Aufzeichnungsdichte weiter zu erhöhen.
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Zuerst
tritt bei der optischen Platte, auf der die Adresseninformationen
als Pre-Pits innerhalb des der Adresse zugeordneten Bereichs auf
der Spur aufgezeichnet werden, um den der Adresse zugeordneten Bereich
zu sichern, ein so genannter „Overhead" auf und der Datenbereich
muss für
diesen Zweck reduziert werden. Im Ergebnis muss die für den Nutzer verfügbare Speicherkapazität verringert
werden.
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Als
Nächstes
kann bei der optischen Platte zum Aufzeichnen einer Adresse darauf
durch das Modulieren der Wobble-Frequenz der Spur kein ausreichend
genaues Schreibtaktsignal erzeugt werden. Ursprünglich wird der Wobble der
Spur in der Hauptsache erzeugt, um ein Taktsignal zum Einrichten
der für
die Lese- und Schreibvorgänge
erforderlichen Synchronisation zu erzeugen. Wenn die Wobble-Frequenz
eindeutig ist, kann durch das Erhalten eines Lesesignals mit einer
Amplitude, die sich mit dem Wobble ändert, synchronisiert und multipliziert
durch eine PLL beispielsweise ein Taktsignal genau erzeugt werden.
Wenn jedoch die Wobble-Frequenz nicht eindeutig ist, sondern mehrere
Frequenzbestandteile aufweist, dann sollte das Frequenzband, dem
die PLL folgen kann (im Vergleich mit der Situation, bei der der
Wobble eine eindeutige Frequenz aufweist), abgesenkt werden, um
eine Pseudo-Verrieglung der PLL zu vermeiden. In diesem Fall kann die
PLL dem Jitter des Plattenmotors oder einem Jitter, der sich aus
der Exzentrizität
einer Platte ergibt, nicht ausreichend folgen. Deshalb kann in dem
sich daraus ergebenden Aufzeichnungssignal einiger Jitter verbleiben.
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Wenn
andererseits die auf der optischen Platte gebildete Aufzeichnungsschicht
eine Phasenänderungsschicht
ist, kann ein aus einer solchen Schicht ausgelesenes Signal ein
vermindertes SNR haben, wenn auf der Schicht wiederholt Daten überschrieben
werden. Wenn die Wobble-Frequenz eindeutig ist, können die
Rauschanteile unter Verwendung eines Basisbandfilters mit einem
Schmalband entfernt werden. Wenn die Wobble-Frequenz moduliert wurde,
sollte jedoch die Bandbreite des Filters verbreitert werden. Im
Ergebnis ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass Rauschanteile enthalten
sind, und der Jitter kann weiter verschlechtert werden. Es wird erwartet,
dass von jetzt an die Aufzeichnungsdichte weiter erhöht wird.
Je höher
jedoch die Aufzeichnungsdichte, desto eingeschränkter wird die zulässige Jitter-Rate
werden. Demgemäß wird es
in zunehmendem Maße
erforderlich, den Jitter durch das Vermeiden des Modulierens der
Wobble-Frequenz zu verringern.
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Bei
dem Aufbau, bei dem die Pre-Pits die aufgezeichneten Adresseninformationen
zwischen angrenzenden Teilen der Spur gebildet darstellen, ist es
schwierig, in ausreichend großer
Anzahl Pre-Pits, die lang genug sind, zu bilden. Demgemäß könnten, während die
Aufzeichnungsdichte erhöht
wird, Fehlerfassungen in der Anzahl zunehmen. Dies deshalb, weil
diese Pits angrenzende Teile der Spur beeinflussen werden, wenn
zwischen angrenzenden Teilen der Spur lange Pre-Pits gebildet werden.
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WO
02/19332 A (früheres
Datum der Einreichung, jedoch nicht vorveröffentlicht) beschreibt ein optisches
Plattenmedium, das eine Spur-Groove vergleicht, entlang derer Hauptinformationen
aufgezeichnet sind. Die Spur-Groove in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt.
Die zahlreichen Blöcke
enthalten jeweils eine Vielzahl von Frames. Die zahlreichen Frames
enthalten jeweils eine Form von Wobbles, die Teilinformationen kennzeichnen,
innerhalb einer Vielzahl vorgeschriebener Formen und Wobbles. Die zahlreichen
Blöcke
verfügen
jeweils über
Adressinformationen. Die Adressinformationen sind durch eine Zeichenfolge
wenigstens eines Stücks
von Teilinformationen dargestellt, die durch die Form von Wobbles
wenigstens eines aus der Vielzahl von Frames dargestellt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die zuvor beschriebenen Probleme zu überwinden, ist das Hauptziel
der vorliegenden Erfindung, ein optisches Plattenmedium bereitzustellen, das
zum Minimieren des Overheads und zum Erzeugen eines Taktsignals,
das in Übereinstimmung
mit dem Spur-Wobble ausreichend genau ist, beiträgt.
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Dieses
Ziel wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 5 erreicht. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Draufsicht auf ein optisches Plattenmedium gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung und 1B ist eine Draufsicht, die
die Form einer Spur des optischen Plattenmediums, das in der 1A gezeigt
wird, in der Ebene zeigt.
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2(a) stellt Draufsichten dar, die die Wobble-Musterelemente
zeigen, und 2(b) stellt Draufsichten
dar, die vier Arten von Wobble-Mustern, die durch das Kombinieren
der Elemente, die in der 2(a) gezeigt
werden, gebildet werden, zeigen.
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3A stellt
die Basiskonfiguration für
eine Vorrichtung dar, die den Typ eines gegebenen Wobble-Musters
durch ein Wobble-Signal mit Amplitudenänderung mit dem Wobble einer
Spur identifizieren kann, 3B stellt
Wellenformdiagramme dar, die ein Wobble-Muster der Spur, das Wobble-Signal und
ein Impulssignal zeigen, und 3C stellt
eine Schaltungskonfiguration zum Extrahieren des Impulssignals und
eines Taktsignals aus dem Wobble-Signal dar.
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1A, 1B, 2(a), 2(b), 3A, 3B und 3C zeigen
die zugrunde liegende Technik zur Vereinfachung des Verständnisses.
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4 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführung
der Erfindung dar.
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5 stellt
eine Konfiguration für
eine Wiedergabevorrichtung für
eine optische Platte gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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6 stellt
eine Konfiguration für
eine Wiedergabevorrichtung für
eine optische Platte gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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7 stellt
ein Verfahren zum Lesen der Adressen gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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8 stellt
eine Konfiguration für
eine Wiedergabevorrichtung für
eine optische Platte gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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9 stellt
eine detaillierte Konfiguration für den in der 8 gezeigten
Wobble-Formdetektor dar.
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10 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführung
der Erfindung dar.
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11A und 11B stellen
ein Verfahren zum Schreiben eines Signals auf einen VFO-Aufzeichnungsbereich 21 dar.
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12 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
siebenten bevorzugten Ausführung
der Erfindung dar.
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13 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
achten bevorzugten Ausführung
der Erfindung dar.
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14A und 14B stellen
ein Verfahren zum Schreiben eines Signals gemäß einer achten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung dar.
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15 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
neunten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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16 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
zehnten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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17 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
elften bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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18 stellt
einen Hauptteil eines optischen Plattenmediums gemäß einer
zwölften
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar.
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19 stellt
die Konfiguration einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Taktsignals
und zum Lesen eines Adressensignals von dem optischen Plattenmedium
der zwölften
bevorzugten Ausführung
dar.
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20 stellt
Hauptteile eines optischen Plattenmediums gemäß einer dreizehnten bevorzugten Ausführung der
Erfindung dar.
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21 stellt
dar, wie eine Adresse in der dreizehnten bevorzugten Ausführung erfasst
werden kann.
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22 stellt
dar, wie eine Adresse in der dreizehnten bevorzugten Ausführung erfasst
werden kann.
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23 stellt
eine Konfiguration für
eine Vorrichtung zum Lesen der Adressen-Informationen von dem optischen
Plattenmedium der dreizehnten bevorzugten Ausführung dar.
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24 stellt
Wellenformdiagramme, um zu beschreiben, wie die in der 23 gezeigte
Vorrichtung arbeiten kann, dar.
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25 stellt
Wellenformdiagramme, um zu beschreiben, wie die in der 23 gezeigte
Vorrichtung arbeiten kann, dar.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in der 1A gezeigt, wurde auf der Aufzeichnungsoberfläche 1 eines
optischen Plattenmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung eine spiralförmige
Spur 2 gebildet. Die 1B stellt
einen Teil der Spur 2 in einem größeren Maßstab dar. In der 1B ist
unter der Spur 2 ein Plattenmittelpunkt (nicht gezeigt)
vorhanden und durch den Pfeil a wird eine Radialrichtung der Platte
angezeigt. Der Pfeil b zeigt in eine Richtung, in die sich ein Lese-/Schreib-Lichtstrahlpunkt,
der auf der Platte gebildet wird, bewegt, wenn die Platte rotiert wird.
In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung parallel zu dem
Pfeil a als „Radialrichtung
der Platte" (oder einfach
als „Radialrichtung") bezeichnet, während eine
Richtung parallel zu dem Pfeil b hierin als eine „Spurrichtung" bezeichnet wird.
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In
einem Koordinatensystem, in dem der Lichtstrahlpunkt an einem feststehenden
Ort auf der Platte zu bilden ist, bewegt sich ein Plattenteil, der
mit dem Lichtstrahl bestrahlt wird (im Folgenden hierin als ein „bestrahlter
Plattenteil" bezeichnet),
in eine Richtung, die dem Pfeil b entgegengesetzt ist.
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Im
Folgenden wird hierin das in der 1A dargestellte
x-y-Koordinatensystem
berücksichtigt. Bei
der optischen Platte verändert
sich die y-Koordinate
einer Position auf einer Seitenfläche 2a oder 2b der
Spur periodisch, während
die x-Koordinate davon zunimmt. Solche periodischen Positionsverschiebungen
der Spurseitenflächen 2a oder 2b werden
hierin im Folgenden als „Wobble" oder als „Wobbelung" der Spur 2 bezeichnet.
Eine Verschiebung in der Richtung, die durch den Pfeil a angezeigt
wird, wird hierin als „Verschiebung
nach außen" bezeichnet, während die
Verschiebung in die Richtung, die dem Pfeil a entgegengesetzt ist,
hierin als „Verschiebung
nach innen" bezeichnet
wird. Außerdem
ist in der 1B eine Wobble-Periode durch „T" gekennzeichnet.
Die Wobble-Frequenz ist umgekehrt proportional zu einer Wobble-Periode
T und ist der Lineargeschwindigkeit des Lichtstrahlpunktes auf der
Platte proportional.
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Bei
dem dargestellten Beispiel ist die Breite der Spur in der Spurrichtung
(wie durch den Pfeil b angezeigt) konstant. Dementsprechend ist
die Menge, um die eine Position auf der Seitenfläche 2a oder 2b der
Spur 2 in der Radialrichtung der Platte (wie durch den
Pfeil a angezeigt) verschoben ist, gleich der Menge, um die eine
entsprechende Position auf der Mittellinie der Spur 2 (wie
durch die gestrichelte Linie angezeigt) in der Radialrichtung der
Platte verschoben ist. Aus diesem Grund wird die Verschiebung einer
Position auf der Seitenfläche
der Spur in der Radialrichtung der Platte hierin einfach als die „Verschiebung
der Spur" oder als „der Wobble
der Spur" bezeichnet.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Wobble-Struktur der Spur 2 als
eine Kombination von mehreren Typen von Verschiebungsmustern definiert. Das
bedeutet, dass die planare Form der Spur 2 nicht nur aus
der in der 1 gezeigten Sinuswellenform besteht,
sondern dass wenigstens ein Teil davon eine von der Sinuswellenform
unterschiedliche Form hat. Eine Grundkonfiguration für eine solche
Wobble-Spur wird in den Beschreibungen der japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2000-6593, 2000-187259 und 2000-319009, die durch den Anmelder
der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurden, offen gelegt.
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Bei
der in der 1B gezeigten Spur 2 kann die
y-Koordinate der Mittellinie der Spur durch eine Funktion f0(x) der x-Koordinate davon dargestellt werden.
In diesem Fall kann f0(x) beispielsweise durch
die „Konstante·sin (2π x/T)" gegeben sein.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 2(a) und 2(b) die Wobble-Muster detailliert beschrieben.
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Die 2(a) stellt die vier Typen von Grundelementen,
die ein Wobble-Muster
der Spur 2 ausmachen, dar. In der 2(a) werden
die glatten Sinuswellenformabschnitte 100 und 101,
ein Rechteckabschnitt 102 mit einer steilen Verschiebung
nach außen
und ein Rechteckabschnitt 103 mit einer steilen Verschiebung
nach innen gezeigt. Durch das Kombinieren dieser Elemente oder Abschnitte
miteinander werden die in der 2(b) gezeigten
vier Typen von Wobble-Mustern 104 bis einschließlich 107 gebildet.
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Das
Wobble-Muster 104 ist eine Sinuskurve ohne rechteckige
Abschnitte. Dieses Muster wird hierin im Folgenden als „Grundwellenform" bezeichnet. Es sollte
zur Kenntnis genommen werden, dass die „Sinuskurve" nicht auf eine vollkommene
Sinuskurve beschränkt
ist, sondern allgemein jeden glatten Wobble bezeichnen kann.
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Das
Wobble-Muster 105 enthält
Abschnitte, die in Richtung auf die Außenperipherie der Platte steiler
als die Sinuskurven verschoben sind. Solche Ab schnitte werden hierin
im Folgenden als „nach
außen
verschobene rechteckige Abschnitte" bezeichnet.
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Bei
einer optischen Platte ist es schwierig, die Verschiebung der Spur
in der Radialrichtung der Platte vertikal zu der Spurrichtung zu
erkennen. Eine tatsächlich
gebildete Flanke ist demgemäß nicht
vollkommen rechteckig. Deshalb kann bei einer optischen Platte eine
Flanke eines rechteckigen Abschnitts im Vergleich mit einer Sinuswelle
relativ steil verschoben sein und muss nicht vollkommen rechteckig
sein. Wie der 2(b) ebenso entnommen
werden kann, wird an einem Sinuswellenabschnitt eine Verschiebung
von der innersten Peripherie in Richtung auf die äußerste Peripherie
in einer halben Wobble-Periode abgeschlossen. Bei einem rechteckigen
Abschnitt kann eine gleichartige Verschiebung beispielsweise in
einem Viertel einer Wobble-Periode oder weniger beendet sein. Der
Unterschied zwischen diesen Formen ist auch dann noch leicht genug
zu unterscheiden.
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Das
Wobble-Muster 106 ist durch nach innen verschobene Rechtecke
gekennzeichnet, während das
Wobble-Muster 107 durch sowohl „nach innen verschobene Rechtecke" als auch durch „nach außen verschobene
Rechtecke" gekennzeichnet
ist.
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Das
Wobble-Muster 104 besteht nur aus der Grundwellenform.
Demgemäß werden
die Frequenzanteile davon durch eine „Grundfrequenz", die proportional
der umgekehrten Zahl der Wobble-Periode T ist, definiert. Im Gegensatz
dazu enthalten die Frequenzanteile der anderen Wobble-Muster 105 bis einschließlich 107
nicht nur die Grundfrequenzanteile, sondern auch Hochfrequenzanteile.
Diese Hochfrequenzanteile werden durch die steilen Verschiebungen
an den rechteckigen Abschnitten der Wobble-Muster erzeugt.
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Wenn
das in der 1B gezeigte Koordinatensystem
für jedes
der Wobble-Muster 105 bis einschließlich 107 angewendet
wird, um die y-Koordinate einer Position auf der Spurmittellinie
durch eine Funktion der x-Koordinate davon darzustellen, dann kann
diese Funktion in Fourier-Reihen erweitert werden. Die erweiterten
Fourier-Reihen werden eine Bedingung einer Sinusfunktion mit einer Schwingungsdauer,
die kürzer
als die von sin (2π x/T)
ist, d. h. einen harmonischen Anteil, enthalten. Jedoch enthält jedes
dieser Wobble-Muster einen Grundwellenanteil. Die Frequenz der Grundwellenform
wird hierin als eine „Wobble-Frequenz" bezeichnet. Die
oben beschriebenen vier Typen von Wobble-Formen haben eine gemeinsame
Wobble-Frequenz.
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Anstatt
die Wobble-Frequenz der Spur 2 zu modulieren, um Adresseninformationen
darauf zu schreiben, werden die mehreren Typen der Wobble-Muster
miteinander kombiniert, wodurch verschiedene Informationstypen,
einschließlich
der Adresseninformationen, auf der Spur aufgezeichnet werden. Spezieller
gesagt, können
durch das Zuweisen eines der vier Typen von Wobble-Mustern 104 bis einschließlich 107 zu
jedem vorgegebenen Abschnitt der Spur (z. B. „B", „S", „0" und „1", wobei „B" Blockinformationen
bezeichnet, „S" Synchronisationsinformation
bezeichnet und eine Kombination von Nullen und Einsen eine Adressenanzahl
oder einen Fehlererkennungscode davon bezeichnet) vier Code-Typen aufgezeichnet
werden.
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Als
Nächstes
werden unter Bezugnahme auf die 3A und 3B die
Grundlagen eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Lesen von Informationen, die durch den Wobble der Spur aufgezeichnet wurden,
von der optischen Platte beschrieben.
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Als
Erstes wird auf die 3A und 3B Bezug
genommen.
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Die 3A stellt
einen Hauptabschnitt einer Wiedergabevorrichtung dar, während die 3B eine
Beziehung zwischen der Spur und einem Lesesignal darstellt.
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Die
in der 3B schematisch dargestellte Spur 200 wird
durch einen Lese-Laserstrahl 201 abgetastet, so dass sich
der Strahlpunkt davon in die Richtung, die durch den in der 3B gezeigten
Pfeil angezeigt wird, bewegt. Der Laserstrahl 201 wird
von der optischen Platte reflektiert, um das Reflexionslicht 202 zu
bilden, das an den Detektoren 203 und 204 der
in der 3A gezeigten Wiedergabevorrichtung
empfangen wird. Die Detektoren 203 und 204 sind in
eine Richtung, die der Radialrichtung der Platte entspricht, voneinander
getrennt angeordnet und geben jeder eine Spannung, die der Stärke des
empfangenen Lichts entspricht, aus. Wenn sich die Position an der
die Detektoren 203 und 204 mit dem Reflexionslicht 202 bestrahlt
werden (d. h. die Position, an der das Licht empfangen wird) in
Richtung auf einen der Detektoren 203 und 204 in
Bezug auf die Mittellinie, die die Detektoren 203 und 204 voneinander trennt,
verschiebt, dann wird zwischen den Ausgängen der Detektoren 203 und 204 ein
Unterschied erzeugt (der die Gegentaktrichtung ist). Die Ausgänge der
Detektoren 203 und 204 werden in eine Differenzialschaltung 205 eingegeben,
in der an diesen Subtraktionen durchgeführt werden. Im Ergebnis ist
ein Signal, das der Wobble-Form der Spur entspricht (d. h. ein Wobble-Signal 206),
ermittelt. Das Wobble-Signal 206 wird in einen Hochpassfilter
(HPF) 207 eingegeben und durch diesen differenziert. Infolgedessen
werden die glatten Grundanteile, die in dem Wobble-Signal 206 enthalten
waren, abgeschwächt und
stattdessen wird ein Impulssignal 208, das Impulsanteile,
die den rechteckigen Abschnitten mit steilen Gradienten entsprechen,
enthält,
erhalten. Wie der 3B entnommen werden kann, ist
die Polarität
jedes Impulses in dem Impulssignal 208 von der Richtung
der mit diesem verbundenen steilen Verschiebung der Spur 200 abhängig. Dementsprechend
ist das Wobble-Muster der Spur 200 durch das Impulssignal 208 identifizierbar.
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Als
Nächstes
auf die 3C Bezug nehmend, wird eine
beispielhafte Schaltungskonfiguration zum Erzeugen des Impulssignals 208 und
eines Taktsignals 209 aus dem in der 3B gezeigten Wobble-Signal 206 dargestellt.
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Bei
der in der 3C dargestellten, beispielhaften
Konfiguration wird das Wobble-Signal 206 jeweils an den
ersten und den zweiten Bandpassfilter 208 und 209 ausgegeben.
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Vorausgesetzt,
die Wobble-Frequenz der Spur ist fw (Hz), dann kann der erste Bandpassfilter BPF1
ein Filter mit einer solchen Eigenschaft sein, dass der Gewinn (d.
h. die Durchlässigkeit)
davon seinen Peak bei einer Frequenz von 4 fw bis zu 6 fw (z. B.
5 fw) erreicht. Bei einem solchen Filter erhöht sich der Gewinn davon beispielsweise
mit einer Rate von 20 dB/dec in einem Bereich von Niedrigfrequenzen
bis zu der Spitzenfrequenz und fällt
dann bei einem Frequenzband, das die Spitzenfrequenz übersteigt,
steil ab (z. B. mit einer Rate von 60 dB/dec). Auf diese Art und
Weise kann der Bandpassfilter BPF1 das Impulssignal 208,
das die sich rechteckig ändernden
Abschnitte des Spur-Wobbles darstellt, aus dem Wobble-Signal 206 angemessen
erzeugen.
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Demgegenüber hat
der Bandpassfilter BPF2 solch eine Filtereigenschaft, dass der Gewinn
davon bei einem vorgegebenen Frequenzband hoch ist (z. B. ein Band
mit einem Bereich von 0,5 fw bis zu 1,5 fw und die Wobble-Frequenz
fw in der Mitte enthaltend), jedoch bei allen anderen Frequenzen
klein ist. Ein solcher zweiter Bandpassfilter BPF2 kann ein Sinuswellensignal
mit einer Frequenz, die der Wobble-Frequenz der Spur entspricht,
als das Taktsignal 209 erzeugen.
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Im
Folgenden werden hierin bevorzugte Ausführungen des optischen Plattenmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich
beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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Eine
spiralförmige
Spur 2, wie die in der 1 gezeigte,
wird auch auf der Aufzeichnungsoberfläche 1 einer optischen
Platte gemäß dieser
bevorzugten Ausführung
gebildet.
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Die 4 stellt
die Form der Spur 2 dieser bevorzugten Ausführung dar.
Die Spur 2 ist in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt und zwischen
zwei angrenzenden Blöcken
wird eine Blockmarkierung (Identifikationsmarkierung) 210 zur
Verwendung als eine Positionsmarkierung bereitgestellt. Die Blockmarkierung 210 dieser
bevorzugten Ausführung
wird durch das Unterbrechen der Spur 2 für eine nur
kurze Länge
gebildet.
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Die
Spur 2 enthält
eine Vielzahl von Abschnitteinheiten 22 und 23 und
jeder Block wird von einer vorgegebenen Anzahl von Abschnitteinheiten 22, 23 gebildet.
Jedem Abschnitt kann ein beliebiges Wobble-Muster, das aus einer
Vielzahl von Wobble-Mustern ausgewählt wird, beigefügt werden.
Bei dem in der 4 dar gestellten Beispiel werden
die in der 2B gezeigten Wobble-Muster 106 und 105 jeweils
den Abschnitteinheiten 22 und 23 zugeordnet.
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Jedes
dieser Wobble-Muster 105 und 106 trägt ein Ein-Bit-Informationselement
(d. h. „0" oder „1 "), das hierin als „unterteilte
Information" bezeichnet
wird. Durch das Identifizieren des Typs des Wobble-Musters, das
jedem Abschnitteinheit der Spur zugewiesen ist, können die
Inhalte der unterteilten Information, die der Abschnitteinheit zugewiesen sind,
gelesen werden.
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Wie
zuvor beschrieben, wird der Unterschied zwischen den Wobble-Mustern als ein Unterschied im
Verlauf zwischen den ansteigenden und den abfallenden Flanken des
Lesesignals, wie durch die Differenzial-Gegentakterfassung ermittelt, dargestellt. Demgemäß ist das
Wobble-Muster der Abschnitteinheit 22 beispielsweise leicht
als eines der in der 2(b) gezeigten
Wobble-Muster 105 und 106 erkennbar. Jedoch erhöhen sich
Rauschanteile, wenn diese Erfassung durch das Differenzieren des
Lesesignals in der oben beschriebenen Art und Weise durchgeführt wird.
Aus diesem Grund können,
wenn diese Technik auf ein hochdichtes optisches Plattenmedium,
das in einem niedrigen SN-Ratio resultiert, angewendet wird, Erfassungsfehler
auftreten. Um das Auftreten solcher Erfassungsfehler zu vermeiden,
kommt bei dieser bevorzugten Ausführung die folgende Technik
zur Anwendung.
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Die
Informationen, die durch den Nutzer auf die Platte zu schreiben
sind (die hierin als „Aufzeichnungsinformationen" bezeichnet werden)
werden über
mehrere Blöcke
entlang der Spur auf die Aufzeichnungsschicht geschrieben. Die Aufzeichnungsinformation
wird auf einer Block-nach-Block-Basis geschrieben. Jeder Block erstreckt
sich von der Blockmarkierung 210 entlang der Spur 2 und
hat eine vorgegebene Länge
von beispielsweise 64 Kilobytes. Ein solcher Block ist eine Einheit
der Informationsverarbeitung und kann beispielsweise einen ECC-Block bedeuten.
Jeder Block besteht aus einer Anzahl N (welches eine natürliche Zahl
ist) von Teilblöcken. Wenn
jeder Block eine Länge
von 64 Kilobytes hat und jeder Teilblock eine Länge von 2 Kilobytes aufweist,
dann ist die Anzahl N der in einem Block enthaltenen Teilblöcke 32.
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In
dieser bevorzugten Ausführung
entsprechen die Bereiche auf der Spur, auf die die Informationen
für die
jeweiligen Teilblöcke
zu schreiben sind, den Abschnitteinheiten 22 und 23 der
Spur.
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Da
auf jedem der Abschnitteinheiten 22 und 23 die
unterteilte Ein-Bit-Information „0" oder „1" aufgezeichnet ist,
ist jedem Block eine Gruppe von unterteilten Informationen von N
= 32 Bits zugewiesen. Bei dieser bevorzugten Ausführung wird
die Adresse des Blocks durch diese Gruppe von unterteilten Informationen
von 32 Bits angezeigt.
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Wenn
jede Abschnitteinheit beispielsweise eine Länge von 2.418 Bits (= 2.048
Bits plus Parität) aufweist
und eine Wobble-Periode eine Länge
hat, die 11.625 Bits entspricht, wird ein Wobble-Muster für 208 Bits
in jede Abschnitteinheit eingefügt.
Demgemäß kann das
in den 3B und 3C gezeigte Wobble-Signal 206 über 208 Wobble-Perioden
erfasst werden (d. h. eine Wellenzahl von 208), um den Typ
des gegebenen Wobble-Musters zu ermitteln. Aus diesem Grund ist
die unterteilte Information, selbst dann, wenn während des Signallesens durch Rauschen
einige Erfassungsfehler verursacht werden, genau genug identifizierbar.
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Spezieller
kann die differenzierte Wellenform des Differenzial-Gegentaktsignals
(d. h. das Impulssignal 208) jedes Mal, wenn das Signal
ansteigt oder abfällt,
abgetastet und gehalten werden. Wenn der akkumulierte Wert der Anzahl
der Anstiege mit der Anzahl der Abfälle verglichen wird, dann werden
die Rauschanteile gelöscht.
Im Ergebnis können
die unterteilten Informationskomponenten mit hoher Genauigkeit extrahiert
werden.
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Die
in der 4 gezeigte Blockmarkierung ist durch das Unterbrechen
der Spur 2 für
nur eine kurze Länge
gebildet. Demgemäß werden,
wenn auf diesem Teil der Aufzeichnungsschicht über der Blockmarkierung Informationen überschrieben
werden, einige Probleme auftreten. Speziell deshalb, weil sich die
Quantität
des reflektierten Lichts in Abhängigkeit
davon, ob die Spur an dem Punkt vorhanden ist, stark verändert, verursacht
das Vorhandensein der Blockmarkierung 210 in dem Lesesignal eine
Störung.
Daher wird in dieser bevorzugten Aus führung ein VFO-Aufzeichnungsbereich
(durchstimmbarer Oszillator-Aufzeichnungsbereich) 21 einem
Bereich 21 einer vorgegebenen Länge, der die Blockmarkierung 210 einschließt, zugewiesen.
Der VFO-Aufzeichnungsbereich 21 ist ein Bereich, auf den
ein monotones VFO-Signal geschrieben wird. Der VFO ist ein Signal
zum Blockieren einer PLL, die zum Lesen der aufgezeichneten Information
erforderlich ist. Selbst wenn eine Störung oder Abweichung vorhanden
ist, würde
das VFO-Signal nur einen lokalen Jitter, jedoch keine Fehler, verursachen. Außerdem hat
das VFO-Signal eine einzelne repetitive Frequenz. Dementsprechend
ist es möglich,
die durch die Blockmarkierung verursachte Störung zu trennen. Jedoch muss
das Signal, das auf den VFO-Aufzeichnungsbereich 21 zu
schreiben ist, keine. Monofrequenz haben, sondern kann ein bestimmtes
Muster und eine Spektralbandbreite, die schmal genug ist, um die
Frequenz davon von der eines Signals, das der Blockmarkierung 210 entspricht, zu
trennen, haben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 5 eine Wiedergabevorrichtung
für eine
optische Platte, die die Funktion hat, die Adresse auf dem optischen
Plattenmedium der ersten bevorzugten Ausführung zu lesen, beschrieben.
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Ein
von einem optischen Kopf 331 dieser Wiedergabevorrichtung
emittierter Laserstrahl trifft auf eine optische Platte und bildet
dabei einen Lichtpunkt auf der Spur der optischen Platte 1.
Ein Antriebsmechanismus wird so gesteuert, dass sich der Lichtpunkt
auf der Spur bewegt, während
die optische Platte 1 rotiert wird.
-
Der
optische Kopf 331 empfängt
dann den Laserstrahl, der von der optischen Platte 1 reflektiert wird,
und erzeugt dabei ein elektrisches Signal. Das elektrische Signal
wird von dem optischen Kopf 331 ausgegeben und in einen
Lesesignalprozessor 332 eingegeben, in dem das elektrische
Signal Verarbeitungsvorgängen
ausgesetzt wird. In Reaktion auf das durch den optischen Kopf 331 gelieferte
Signal erzeugt der Lesesignalprozessor 332 ein vollständig ver stärktes Signal
und ein Wobble-Signal (d. h. das Gegentaktsignal) und gibt diese
aus.
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Das
Wobble-Signal wird in eine Wobble-PLL-Schaltung 333 eingegeben.
Die Wobble-PLL-Schaltung 333 erzeugt aus dem Wobble-Signal
ein Taktsignal und liefert das Taktsignal an einen Timing-Generator 335.
Das Taktsignal weist eine Frequenz, die durch das Multiplizieren
der Wobble-Frequenz erhalten wurde, auf. Es sollte zur Kenntnis
genommen werden, dass bevor die PLL-Schaltung 333 phasenverriegelt
wird, ebenso unter Verwendung eines Referenztaktsignals ein Timing-Signal
erzeugt werden muss, obwohl die Genauigkeit minderwertig ist.
-
Das
von dem Lesesignal-Prozessor 332 ausgegebene vollständig verstärkte Signal
wird in einen Blockmarkierungs-Detektor 334 eingegeben.
Der Blockmarkierungs-Detektor 334 lokalisiert in Übereinstimmung
mit dem vollständig
verstärkten
Signal die Blockmarkierung 210. Bei der optischen Platte der
ersten bevorzugten Ausführung
hat der von einem Teil, auf dem die Blockmarkierung 210 vorhanden
ist, reflektierte Laserstrahl eine höhere Intensität, als bei
anderen Teilen. Infolgedessen erzeugt der Blockmarkierungs-Detektor 334,
wenn der Pegel des vollständig
verstärkten
Signals einen vorgegebenen Pegel übersteigt, ein Blockmarkierungserfassungssignal
und sendet dieses an den Timing-Generator 335 aus.
-
In
Reaktion auf das Blockmarkierungserfassungssignal und das Taktsignal
zählt der
Timing-Generator 335 die Anzahl der Taktimpulse von dem
Beginn eines Blocks an. Durch das Durchführen dieser Zählung ist
es möglich,
das Timing zu bestimmen, mit dem ein Wobble-Signal ansteigen oder
abfallen soll, das Timing zu bestimmen, mit dem die Information unterteilt
wird und das Timing zu bestimmen, mit dem jeder Block in Abschnitte
aufgeteilt wird.
-
Ein
erster Formzähler 336 zählt die
Anzahl von Malen, bei dem der Gradient des Wobble-Signalanstiegs
für jede
Abschnitteinheit gleich oder größer als
ein vorgegebener Wert UTH ist. Spezieller
inkrementiert der Zähler 336,
wenn der Gradient des Gegentaktsignals gleich dem vorgegebenen Wert UTH oder größer als der vorgegebene Wert
UTH ist, wenn das Wobble-Signal ansteigt,
seine Zählung C1 mit
eins. Wenn andererseits der Gradient geringer als UTH ist,
dann ändert
der Zähler 336 seine
Zählung
C1 nicht, sondern behält
sie bei. Das Timing, mit dem das Wobble-Signal ansteigt, ist durch
das Ausgangssignal des Timing-Generators 335 definiert.
-
Ein
zweiter Formzähler 337 zählt die
Anzahl von Malen, die der Gradient des Wobble-Signalabfalls für jede Abschnitteinheit
gleich einem vorgegebenen Wert DTH oder
kleiner als ein vorgegebener Wert DTH ist.
Spezieller inkrementiert der Zähler 337, wenn
der Gradient des Gegentaktsignals gleich dem vorgegebenen Wert DTH oder größer als der vorgegebene Wert
DTH ist, wenn das Wobble-Signal abfällt, seine
Zählung
C2 mit eins. Wenn andererseits der Gradient größer als DTH ist, dann ändert der
Zähler 337 seine
Zählung
C2 nicht, sondern behält
sie bei. Das Timing, mit dem das Wobble-Signal abfällt, ist durch
das Ausgangssignal des Timing-Generators 335 definiert.
-
Der
Detektor für
unterteilte Information 338 vergleicht in Reaktion auf
das Timing-Signal, das durch den Timing-Generator 335 erzeugt
wurde, um das Timing anzuzeigen, mit dem die Information unterteilt
werden soll, die Zählung
des ersten Formzählers 336 mit
der Zählung
C2 des zweiten Formzählers 337.
Wenn für
eine bestimmte Abschnitteinheit C1 ≥ C2 erfüllt wird, dann gibt der Detektor 338 „1" als die unterteilte
Information der Abschnitteinheit aus. Wenn andererseits für eine Abschnitteinheit
C1 < C2 erfüllt ist,
dann gibt der Detektor „0" als die unterteilte Information
für die
Abschnitteinheit aus. Mit anderen Worten, entscheidet der Detektor 338 durch
die Mehrzahl auf Abschnitteinheitbasis den Typ des Wobble-Signals.
-
Ein
Fehlerkorrektor 339 führt
auf der Gruppe der unterteilten Informationen, die einer Vielzahl
von in einem Block enthaltenen Abschnitteinheiten zugewiesen ist,
eine Fehlerkorrektur durch.
-
Diese
Schaltungen müssen
nicht separat als wechselseitig unabhängige Schaltungen implementiert
werden. Alternativ kann sich eine Vielzahl von Schaltungen eine
einzelne Schaltungskomponente teilen. Ebenso können die Funktionen dieser
Schaltungen durch einen digitalen Signalprozessor, dessen Betrieb gemäß einem
Programm, das in einem Speicher vorgespeichert wird, gesteuert wird,
ausgeführt
werden. Die gleiche Aussage gilt für jede der folgenden bevorzugten
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung.
-
AUSFÜHRUNGSFORM 3
-
Unter
Bezugnahme auf die 6 wird eine weitere Ausführung der
Wiedergabevorrichtung für eine
optische Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Wiedergabevorrichtung für eine optische
Platte dieser Ausführung
unterscheidet sich von der Vorrichtung zum Lesen von Adresseninformation
gemäß der zweiten
Ausführung
dadurch, dass die Wiedergabevorrichtung des Weiteren einen Lösch-Detektor 340 enthält. Außerdem hat
der Fehler-Detektor 339 eine unterschiedliche Funktion.
In den weiteren Aspekten ist die Vorrichtung dieser bevorzugten
Ausführung
die gleiche wie die Entsprechung der zweiten bevorzugten Ausführung. Folglich wird
die Beschreibung der Komponenten, die für diese beiden bevorzugten
Ausführungen
gemeinsam benutzt werden, hier ausgelassen.
-
Der
Lösch-Detektor 340 vergleicht
für jede Abschnitteinheit
den Ausgang der Zählung
C1 von dem ersten Formzähler 336 mit
dem Ausgang der Zählung
C2 von dem zweiten Formzähler 337.
Wenn in Bezug auf einen vorgegebenen Wert E eine Ungleichung –E < C1 – C2 < +E erfüllt ist,
gibt der Detektor 340 ein Lösch-Flag von „1" aus, das anzeigt, dass
die unterteilte Information nicht definitiv identifizierbar ist.
Wenn anderseits die Ungleichung –E < C 1 – C 2 < +E nicht erfüllt ist, gibt der Detektor 340 ein Lösch-Flag „0" aus.
-
Wenn
das Lösch-Flag „1" ist, löscht der
Fehlerkorrektor 339 die unterteilte Information und macht dadurch
eine Fehlerkorrektur zwingend.
-
Auf
diese Art und Weise werden in dieser bevorzugten Ausführung Fehler-Bits unter Verwendung der
Lösch-Flags
gelöscht.
Infolgedessen wird die Anzahl der fehler-korrigierbaren Bits eines
Fehlerkorrekturcodes verdoppelt.
-
Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass das Lösch-Flag „0" ausgegeben werden kann, wenn C1 – C2 ≤ –E ist, „X" ausgegeben werden
kann, wenn –E < C1 – C2 < +E ist und „1" ausgegeben werden
kann, wenn +E ≤ C1 – C2 ist.
In diesem Fall, wenn das Lösch-Flag „X" ist, kann die Fehlerkorrektur
zwingend gemacht werden.
-
Wie
oben beschrieben, werden bei der Wiedergabevorrichtung für die optische
Platte dieser bevorzugten Ausführung,
wenn die unterteilte Information wegen einer kleinen Differenz zwischen
der ersten und der zweiten Formzählung
nicht definitiv identifizierbar ist, diese fraglichen Bits dann
im Zuge eines Fehlerkorrekturprozesses gelöscht. Auf diese Art und Weise
wird die Fehlerkorrekturfähigkeit
verbessert und eine Adresse kann zuverlässiger gelesen werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 4
-
Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zum Lesen einer Adresse auf einem optischen Plattenmedium wird unter
Bezugnahme auf die 7 beschrieben.
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In
dem oberen Teil der 7 wird eine Wobble-Form 351 schematisch
dargestellt. In der linken Hälfte
der Wobble-Form 351 sind die abfallenden Verschiebungen
steil. Dagegen sind in der rechten Hälfte davon die aufsteigenden
Verschiebungen steil.
-
Das
Wobble-Signal 352, wie durch ein Gegentaktsignal dargestellt,
weist eine durch Rauschen oder Wellenformverzerrung verschlechterte
Qualität auf.
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Ein
digitalisiertes Signal 353 wird durch das Slicing des Wobble-Signals 352 auf
einem Nullpegel erhalten. Ein differenziertes Signal 354 wird
durch das Differenzieren des Wobble-Signals 352 erhalten. Das
differenzierte Signal 354 enthält Informationen über die
Gradienten der Wobble-Form. Eine Anzahl von Peaks, die Rauschen
oder Wellenformverzerrung reflektieren, wird zusätzlich zu jenen Peaks, die die
Gradienten darstellen, die für
die Verschiebungspunkte erfasst wurden, hier und dort beobachtet.
-
Aus
Gründen
der Simplizität
werden nur der erste und der zweite Teil 355 und 356,
die beliebig aus dem Wobble-Signal ausgewählt wurden, beschrieben.
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In
dem ersten Teil 355 des Wobble-Signals hat der abgetastete
Wert 358, wenn die Werte 357 und 358 des
differenzierten Signals 354, die jeweils in Bezug auf die
steigenden und abfallenden Flanken des digitalisierten Signals 353 abgetastet
werden, in Bezug auf ihre Absolutwerte miteinander verglichen werden,
den größeren Absolutwert.
Demgemäß kann entschieden
werden, dass das Wobble-Signal, das den ersten Teil 355 enthält, ein
Wobble-Muster aufweist, bei dem eine abfallende Verschiebung steiler als
eine aufsteigende Verschiebung ist.
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Gleichermaßen hat
für den
zweiten Teil 356 des Wobble-Signals der abgetastete Wert 359,
wenn die Werte 359 und 360 des differenzierten
Signals 354, die in Bezug auf die ansteigenden und abfallenden
Flanken des digitalen Signals abgetastet werden, in Bezug auf ihre
abgetasteten Werte miteinander verglichen werden, den größeren Absolutwert. Demgemäß kann entschieden
werden, dass das Wobble-Signal, das den zweiten Teil 356 enthält, ein Wobble-Muster
aufweist, bei dem eine ansteigende Verschiebung steiler als eine
abfallende Verschiebung ist.
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Durch
das Vornehmen einer solchen Entscheidung auf einer Wobble-Periodenbasis und durch
das Akkumulieren der Entscheidungen ist der Typ jeder unterteilten
Informationseinheit durch die Mehrzahl identifizierbar.
-
Auf
diese Art und Weise wird gemäß dem Adressenleseverfahren
der vorliegenden Erfindung das differenzierte Signal nur mit den
Timings abgetastet, die den Flanken des Signals, das durch Digitalisieren
des Wobble-Signals erhalten wurde, entsprechen und die abgetasteten
Werte werden miteinander verglichen. Im Ergebnis sind die Gradienten der
Wobble-Form an den Verschiebungspunkten, selbst bei einiger Störung, wie
zum Beispiel Rauschen oder Wellenformverzerrung, äußerst zuverlässig erfassbar.
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AUSFÜHRUNGSFORMS
5
-
Unter
Bezugnahme auf die 8 wird eine weitere Wiedergabevorrichtung
für eine
optische Platte zum Lesen einer Adresse auf einer Platte gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Die
Wiedergabevorrichtung der bevorzugten Ausführung unterscheidet sich dadurch
von der in der 5 gezeigten Entsprechung, dass
die Vorrichtung dieser bevorzugten Ausführung einen Wobble-Formdetektor 361 enthält. Der
Wobble-Formdetektor 361 identifiziert
auf einer Wobble-Periodenbasis eine gegebene Wobble-Form als eine
erste Form mit einer steilen ansteigenden Verschiebung oder als
eine zweite Form mit einer steilen abfallenden Verschiebung und
gibt dadurch Wobble-Forminformationen an den Detektor für unterteilte
Information 338 aus. Der Detektor für unterteilte Information 338 bestimmt, gemäß der durch
den Wobble-Formdetektor 361 ermittelten Wobble-Form, welche
der Formen, die erste Form oder die zweite Form, die größere Anzahl
von Malen erfasst wurde. Dann identifiziert der Detektor 338 die
unterteilte Information, die einer gegebenen unterteilten Informationseinheit
zugewiesen ist, und gibt diese aus.
-
Der
Detektor für
unterteilte Information 338 kann enthalten: einen Zähler zum
Ermitteln der Anzahl von Malen, die ein Signal empfangen wurde,
das angibt, dass die Erfassung der ersten Form gemäß der empfangenen
Wobble-Forminformation
empfangen wurde, und einen weiteren Zähler zum Ermitteln der Anzahl
von Malen, die ein Signal empfangen wurde, das angibt, dass die
Erfassung der zweiten Form gemäß der Wobble-Forminformation
gemäß dieser Information
empfangen wurde. Durch das Vergleichen der Zählungen dieser beiden Formen
miteinander kann eine Mehrzahlentscheidung vorgenommen werden. Alternativ
kann ebenso ein Aufwärts-Abwärts-Zähler verwendet
werden, um die Zählung
mit eins zu inkrementieren, wenn die erste Form erfasst wurde, und
um die Zählung
um eins zu verringern, wenn die zweite Form erfasst wird. In diesem
Fall kann die unterteilte Information durch das Zeichen der Zählung des
Aufwärts-Abwärts-Zählers dargestellt
werden, d. h. durch das Kontrollieren, ob die Zählung des Aufwärts-Abwärts-Zählers an
dem Ende einer gegebenen Abschnitteinheit positiv oder negativ ist.
-
Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 9 ausführlich beschrieben,
wie der Wobble-Formdetektor 361 arbeitet.
-
Der
Wobble-Formdetektor 361 enthält einen Bandpassfilter (BPF) 362,
der das Gegentaktsignal (d. h. das Wobble-Signal) empfängt, und
reduziert davon ungewollte Rauschanteile. Dieser BPF 362 kann
die Grundfrequenzanteile des Wobble-Signals und die harmonischen
Frequenzanteile einschließlich
der Wobble-Gradient-Information weitergeben. Unter der Voraussetzung,
dass das Wobble-Signal eine Grundfrequenz von fw hat, wird vorzugsweise ein
Bandpassfilter mit einem Bandbereich von 1/2 fw bis 5 fw verwendet,
um für
mögliche Änderungen
der Lineargeschwindigkeit einen guten Größenbereich zuzulassen.
-
Der
Ausgang des BPFs 362 wird an einen Gradient-Detektor 363 und
an einen Digitalisierer 365 ausgegeben.
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Der
Gradient-Detektor 363 erfasst den Gradienten des Wobble-Signals.
Diese „Gradienten"-Erfassung kann durch
das Differenzieren des Wobble-Signals ausgeführt werden. Anstelle des Differenzierers
kann ebenso ein Hochpassfilter (HPF) zum Extrahieren nur der harmonischen
Anteile einschließlich
der Gradienteninformation verwendet werden. Der Ausgang des Gradient-Detektors 363 wird
an einen Ermittler des ansteigenden Werts 366 und an einen
Wechselrichter 364 geliefert.
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Der
Wechselrichter 364 kehrt den Ausgang des Gradient-Detektors
in Bezug auf den Nullpegel um und gibt dann den umgekehrten Wert
an einen Ermittler des abfallenden Werts 367 aus.
-
Der
Digitalisierer 365 erfasst die ansteigenden und abfallenden
Nullpunkt-Zeitpunkte
des Wobble-Signals. Der „ansteigende
Nullpunkt-Zeitpunkt" bedeutet
hierin einen Zeitpunkt, zu dem sich das Wobble-Signal von einem „L"-Pegel in einen „H"-Pegel ändert. Andererseits
bedeutet der „abfallende
Nullpunkt-Zeitpunkt" hierin einen Zeitpunkt,
zu dem sich das Wobble-Signal von einem „H"-Pegel
in einen „L"-Pegel ändert.
-
Der
Ermittler des ansteigenden Werts 366 tastet zu dem ansteigenden
Nullpunkt-Zeitpunkt, der durch den Digitalisierer 365 erfasst
wurde, den Gradienten des Wobble-Signals, d. h. den Ausgang des Gradient-Detektors 363,
ab und hält
diesen fest. Auf die gleiche Art und Weise tastet der Ermittler
des abfallenden Werts 367 zu dem abfallenden Nullpunkt-Zeitpunkt,
der durch den Digitalisierer 365 erfasst wurde, den umgekehrten
Gradienten des Wobble-Signals, d. h. den Ausgang des Umrichters 364,
ab und hält
diesen fest.
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In
diesen Fall ist der durch den Ermittler des ansteigenden Werts 366 abgetastete
Wert ein positiver Wert, weil dieser Wert den Gradienten einer ansteigenden
Flanke darstellt. Der durch den Ermittler des abfallenden Werts 367 abgetastete
Wert ist ebenso ein positiver Wert, weil dieser Wert den umgekehrten
Gradienten einer abfallenden Flanke darstellt. Das bedeutet, die
jeweils durch die Ermittler des ansteigenden und des abfallenden
Werts 366 und 367 abgetasteten Werte entsprechen
den Absolutwerten der jeweiligen Gradienten.
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Ein
Komparator 369 vergleicht, nachdem seit dem abfallenden
Nullpunkt-Zeitpunkt
des Wobble-Signals eine vorgegebene Zeit vergangen ist, den Absolutwert
des Gradienten der aufsteigenden Flanke (wie durch den Ermittler
des aufsteigenden Werts 366 abgetastet und festgehalten)
mit dem Absolutwert des Gradienten der abfallenden Flanke (wie durch
den Ermittler des abfallenden Werts 367 abgetastet und
festgehalten). Diese vorgegebene Menge der Zeitverzögerung wird
durch eine Verzögerungsschaltung 368 verursacht.
Wenn der Wert des Ermittlers des aufsteigenden Werts 366 als
der größere festgestellt
wird, gibt der Komparator 369 eine Wobble-Forminformation,
die die erste Form anzeigt, aus. Andernfalls gibt der Komparator 369 die
Wobble-Forminformation, die die zweite Form anzeigt, aus. Das bedeutet,
dass nur durch das Vergleichen der Gradienten zu den ansteigenden
und abfallenden Nullpunkt-Zeitpunkten, an denen die Wobble-Signal-Gradient-Information
am zuverlässigsten
ist (d. h. die differenzierten Werte davon werden jeweils Höchst- und
Mindestwerte sein), miteinander die Wobble-Form ausreichend genug
erfasst wird.
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In
dieser bevorzugten Ausführung
wird das gleiche Signal sowohl an den Digitali-sierer 365 als auch
an den Gradient-Detektor 363 ausgegeben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese bestimmte bevorzugte Ausführung beschränkt. Um
die Nullpunkt-Zeitpunkte des Wobble-Signals noch genauer zu ermitteln,
kann der Ausgang des BPF 362 mittels eines Tiefpassfilters
(LPF) in den Digitalisierer 365 eingegeben werden. Ebenso
kann der BPF 362 durch zwei Typen von BPFs mit wechselseitig
verschiedenen Eigenschaften ersetzt werden, die jeweils für den Gradient-Detektor 363 und
den den Digitalisierer 365 bereitgestellt werden. In diesem
Fall wird des Weiteren vorzugsweise separat ein Verzögerungs-Detektor
bereitgestellt, um die Phasen des Wobble-Signals, die durch diese
BPFs geleitet wurden, übereinzustimmen.
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Wie
oben beschrieben, werden bei der Wiedergabevorrichtung für eine optische
Platte dieser bevorzugten Ausführung,
die Gradienten eines Wobble-Signals,
einschließlich
der unterteilten Information zu den Nullpunkt-Zeitpunkten des Wobble-Signals,
abgetastet und festgehalten und anschließend werden die festgehaltenen
Werte miteinander verglichen. Auf diese Art und Weise ist die Wobble-Form genau
genug identifizierbar und Erfassungsfehler, wie zum Beispiel durch
Rauschen verursacht, sind verringerbar.
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AUSFÜHRUNGSFORM 6
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Die 10 stellt
eine Konfiguration dar, bei der eine Blockmarkierung 210 ungefähr in der
Mitte eines VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 angeordnet ist.
Bei diesem in der 10 dargestellten Beispiel wurde
in dem VFO-Aufzeichnungsbereich 21 ein Wobble
mit einer rechteckigen Wellenform gebildet. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diese bevorzugte Ausführung beschränkt.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 11A und 11B beschrieben, wie ein Signal auf den VFO-Aufzeichnungsbereich 21 geschrieben
wird. Aus Gründen
der Vereinfachung wurde in den 11A und 11B der auf der Spur 2 geformte Wobble
ausgelassen.
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Die 11A stellt eine Situation dar, in der ein Signal,
das einem Block entspricht, auf die Spur 2 geschrieben
wird. Ein Aufzeichnungssignal für
einen Block enthält
Daten (DATEN) 202 und die VFOs 201 und 203.
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Das
Schreiben auf jedem der Blöcke
beginnt mit dem VFO 201. Bei dieser bevorzugten Ausführung wird
der VFO 201 innerhalb des VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 geschrieben
und der Punkt des Schreibbeginns des VFOs 201 ist vor der
Blockmarkierung 210. Nachdem der VFO 201 geschrieben wurde,
werden DATEN 202 für
einen Block geschrieben und dann wird der VFO 203 fertig
geschrieben. Der VFO 203 wird innerhalb des VFO-Aufzeichnungsbereichs 31 geschrieben
und der Schreibendpunkt des VFOs 203 ist hinter der Blockmarkierung 310.
Das bedeutet, in dieser bevorzugten Ausführung beginnt das Aufzeichnen
der Information, bevor die Blockmarkierung, die an einem Anfang
des vorgesehenen Aufzeichnungsbereichs angeordnet ist, erreicht
wird, und die Aufzeichnung endet, nachdem die Blockmarkierung, die
an dem Ende des vorgesehenen Aufzeichnungsbereichs angeordnet ist,
passiert wurde.
-
Wenn
die Daten beginnen, an der Mitte der Blockmarkierung 210 aufgezeichnet
zu werden, dann verschlechtert sich die Aufzeichnungsschicht an
ihren Teilen, an denen die Blockmarkierung 210 vorhanden
ist, beträchtlich.
Die Blockmarkierung 210 der bevorzugten Ausführung wird
durch das Unterbrechen der Spur 2 für nur eine kurze Länge gebildet. Dementsprechend
wurden auf der Spur, wo die Blockmarkierung 210 vorhanden
ist, Stufen gebildet. Beim Aufzeichnen von Informationen auf diesen
abgestuften Teilen muss die Information durch das Bestrahlen dieser
Teile der Aufzeichnungsschicht mit einem Hochenergie-Laserstrahl auf der
Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden, so dass den bestrahlten
Teilen eine hohe Thermalenergie gegeben wird. In diesem Fall werden
vor und nach diesen Teilen, die mit dem Laserstrahl bestrahlt werden,
steile Temperaturgradienten gebildet. Diese Temperaturgradienten
erzeugen in dem Aufzeichnungsfilm eine Spannung. Wenn eine der Stufen
in dem gespannten Teil vorhanden ist, könnte in der Aufzeichnungsschicht
ein kleiner Riss gebildet werden. Sobald sich dieser kleine Riss
in der Aufzeichnungsschicht gebildet hat, wird sich dieser Riss
jedes Mal, wenn der Schreibvorgang ausgeführt wird, ausdehnen. Schließlich kann
die Schicht brechen.
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Um
derartige Schichtbrechung zu verhindern, sind die Schreibanfangs-
und Schreibendpunkte des Schreibens in den Bereichen, in denen keine Blockmarkierungen 210 oder 301 vorhanden
sind, definiert.
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Der
VFO ist ein Dummy-Signal zum Vorbereiten des Datenlesens. Während das
VFO-Signal gelesen wird, wird der Slice-Pegel der Daten an der Mitte
des Lesesignals feedback-gesteuert und die PLL wird blockiert, um
ein Taktsignal zu extrahieren. Um die Daten mit hoher Wiedergabetreue
zu lesen, muss das Lesesignal digitalisiert und genau genug getaktet
werden. Wenn ein VFO-Signal zu kurz ist, dann beginnt das Lesen
der Daten, bevor die PLL ausreichend blockiert wurde, wodurch möglicherweise
Fehler in den Daten, die aus dem Anfang eines Blocks gelesen werden,
verursacht werden. Dementsprechend beginnt das Schreiben des VFOs
vorzugsweise vor der Blockmarkierung und wird vorzugsweise mit einem
ausreichend langen Bereich bereitgestellt.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass, wenn bereits Daten auf
den vorhergehenden Block geschrieben wurden, ein VFO für einen
aktuell zu schreibenden Block auf einen VFO für den vorhergehenden Block überschrieben
werden könnte,
wie in der 11B gezeigt. In diesem Fall
wird der Teil des bereits geschriebenen VFO-Signals gelöscht. Ebenso
könnte
der vorher vorhandene VFO nicht mit dem überschriebenen VFO phasengleich
sein. Demgemäß ist es
nicht vorzuziehen, die PLL für
diesen aktuellen Block unter Verwendung des VFOs des vorhergehenden
Blocks zu blockieren.
-
Die
vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführung bezieht sich auf den
Schreibanfangspunkt des VFOs. Gleichartige Verschlechterung des
Films wird ebenso um den Bereich des Datenschreibendpunktes beobachtet.
Der Schreibendpunkt ist jedoch vorzugsweise hinter der Blockmarkierung 310 und
nicht davor. Wenn der Schreibendpunkt vor der Blockmarkierung 310 angeordnet
wäre, dann
könnte
zwischen dem aktuellen Block und dem folgenden Block eine Lücke gebildet
werden. Diese Lücke
ist ein Bereich, der nicht mit dem Hochener gielicht bestrahlt wird
und in dem keine Markierungen gebildet werden. Wie auch die Stufen,
könnte
eine solche Lücke
zu der Verschlechterung des Films beitragen. Demgemäß überlappt
der VFO an dem Ende des zuvor geschriebenen Blocks vorzugsweise
mit dem VFO an dem Beginn des aktuell zu schreibenden Blocks. Dieses
VFO-Überlappen
wird durch das Einstellen jeweils des VFO-Schreibbeginnpunktes vor der Blockmarkierung 210 und
des VFO-Schreibendpunktes
hinter der Blockmarkierung 210 erreicht, wie in der 11A gezeigt.
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Der
Abstand zwischen der Blockmarkierung und dem VFO-Schreibbeginn- oder -endpunkt ist
vorzugsweise zehn Mal oder mehr so lang wie die Strahlpunktgröße des Laserlichts
zum Schreiben. Eine Strahlpunktgröße wird durch das Teilen der
Wellenlänge
des Laserlichts durch einen NA-Wert ermittelt. Demgemäß ist die
auf einer Platte verwendete Strahlpunktgröße, wenn ein optischer Kopf,
der Laserlicht mit einer Wellenlänge
von 650 nm emittiert und eine NA von 0,65 aufweist, verwendet wird,
1 μm (=
Wellenlänge/NA).
In diesem Fall ist der Schreibbeginn- oder Schreibendpunkt vorzugsweise
10 μm oder
weiter von der Blockmarkierung entfernt. Jedoch kann der durch das
Multiplizieren der Strahlpunktgröße mit zehn
ermittelte Referenzabstand abhängig
von den Eigenschaften (insbesondere der thermalen Leitfähigkeit)
der Aufzeichnungsschicht korrigiert werden.
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Es
sollte jedoch zu Kenntnis genommen werden, dass, wenn der Schreibvorgang
vor der Blockmarkierung 210 begonnen wird, die Blockmarkierung 210 noch
nicht erfasst wurde. Dementsprechend sollte, um das Schreiben genau
wie beabsichtigt vor der Blockmarkierung zu beginnen, die Anordnung
der Blockmarkierung auf die eine oder die andere Art und Weise vorhergesagt
oder geschätzt
werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM 7
-
Unter
Bezugnahme auf die 12 wird ein optisches Plattenmedium
gemäß einer
siebenten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der oben beschriebenen
sechsten bevorzugten Ausführung
ist die Blockmarkierung 210 ungefähr in der Mitte des VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 angeordnet.
Im Gegensatz dazu ist gemäß dieser
bevorzugten Ausführung
eine Blockmarkierung 211 in Bezug auf die Mitte des VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 näher an dem
vorhergehenden Block angeordnet, wie in der 12 gezeigt.
Bei einer solchen Konfiguration kann der VFO am Anfang länger sein.
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AUSFÜHRUNGSFORM 8
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Unter
Bezugnahme auf die 13, 14A und 14B wird ein optisches Plattenmedium gemäß einer
achten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Blockmarkierung 210 dieser bevorzugten Ausführung besteht
aus den beiden Sub-Markierungen 210a und 210b.
Gemäß dieser
Konfiguration kann der Zeitablauf des Schreibvorgangs leichter gestaltet
werden. Das bedeutet, da zwei Markierungen gebildet wurden, kann
der Schreibvorgang hinter der Markierung 210b an dem Anfang
eines Blocks, der erfasst wurde, und bevor die Markierung 210a erfasst wird,
beginnen. Ebenso kann der Schreibvorgang, nachdem die zweite Markierung 210a,
die an dem Anfang des nächsten
Blocks angeordnet ist, erfasst wurde, beendet werden.
-
Auf
diese Art und Weise kann der Anfangspunkt ausreichend genau definiert
werden, ohne das eine Anzahl von Taktimpulsen auftritt, nachdem
die Blockmarkierung des vorhergehenden Blocks erfasst wurde.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass, um die Schichtverschlechterung
zu vermeiden, der Abstand zwischen diesen Markierungen 210a und 210b vorzugsweise
ausreichend groß ist.
Speziell ist der Abstand zwischen den Markierungen 210a und 210b,
um den Abstand zwischen dem Schreibbeginnpunkt und der Markierung 210a oder 210b ungefähr zehn
Mal oder mehr so lang wie die Strahlpunktgröße zu machen, vorzugsweise
ungefähr
20 Mal so lang wie die Strahlpunktgröße. Wenn beispielsweise die
Größe eines
auf einer opti schen Platte gebildeten Strahlpunktes 1 μm ist, ist
dieser Abstand ungefähr
20 μm oder
mehr.
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AUSFÜHRUNGSFORM 9
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Unter
Bezugnahme auf die 15 wird ein optisches Plattenmedium
gemäß einer
neunten bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In jeder der oben beschriebenen
sechsten, siebenten und achten bevorzugten Ausführung wurde die Blockmarkierung
durch das Unterbrechen der Spur 2 nur für eine kurze Länge gebildet.
In einem solchen Teil, in dem die Spur unterbrochen ist, ist keine
Spur vorhanden. Demgemäß ist dieses
Teil flach und wird als „Spiegelmarkierung" bezeichnet. Eine
Spiegelmarkierung reflektiert rotes Licht mit starker Reflexion
und ist leicht erfassbar. In dieser bevorzugten Ausführung wird
jedoch die Blockmarkierung nicht als eine Spiegelmarkierung bereitgestellt,
sondern eine Blockmarkierung 218 in einer anderen Form
wird angewendet. Im Folgenden wird diese Blockmarkierung 218 detailliert
beschrieben.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführung
wird die Wobble-Phase der Spur teilweise innerhalb des VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 umgekehrt
und dieser Teil mit der umgekehrten Phase wird als die Blockmarkierung 218 verwendet,
wie in der 15 gezeigt.
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Wie
oben beschrieben, sichert die Blockmarkierung 210 als eine
Spiegelmarkierung vorteilhafterweise eine hohe Positionsbestimmungsgenauigkeit und
ist leicht erfassbar. Wenn jedoch das SN-Verhältnis niedrig ist, dann erhöhen sich
Erfassungsfehler beträchtlich.
Im Gegensatz dazu kann der Durchgang der Blockmarkierung, wenn die
Spur auf eine solche Art und Weise gebildet wird, dass die Wobble-Phase
vor der Blockmarkierung 218 die Umkehrung der Wobble-Phase
nach der Blockmarkierung 218 ist, zu jedem Zeitpunkt durch
das Beobachten der Wobble-Phase, nachdem die Blockmarkierung 218 durchlaufen
wurde, erfasst werden. Dieser Durchlauf ist selbst dann zu erfassen,
wenn der Änderungspunkt
der Wobble-Phase (d. h. die Blockmarkierung 218) beispielsweise
wegen Rauschens nicht lokalisiert werden konnte.
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AUSFÜHRUNGSFORM 10
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Unter
Bezugnahme auf die 16 wird eine weitere bevorzugte
Ausführung
der erfindungsgemäßen optischen
Platte beschrieben. In dieser bevorzugten Ausführung werden innerhalb jedes
VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 zwei Blockmarkierungen 218a und 218b bereitgestellt.
Jede dieser Blockmarkierungen 218a und 218b wird
durch das Umkehren der Wobble-Phase der Spur gebildet.
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Der
Hauptunterschied zwischen dieser bevorzugten Ausführung und
der in der 15 dargestellten bevorzugten
Ausführung
ist, ob die Wobble-Phase zwischen einem Paar von Blöcken eine
ungerade Anzahl von Malen oder eine gerade Anzahl von Malen umgekehrt
wird. Wein der 15, in der die Wobble-Phase
nur einmal innerhalb eines VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 umgekehrt
ist (d. h. eine ungerade Anzahl von Malen), gezeigt, wird die Wobble-Phase,
da die Phase umgekehrt wurde, und bis die nächste Blockmarkierung durchlaufen
ist, umkehrt zu der des vorhergehenden Blocks erhalten wird. Im
Ergebnis wird, wenn durch eine PLL-Synchronisationstechnik ein Taktsignal
aus dem Spur-Wobble, wie er ist, extrahiert wird, der Ausgang des
Phasenkomparators der PLL eine umgekehrte Polarität haben
und die PLL wird unvorteilhaft rutschen. Aus diesem Grund muss,
wenn die Wobble-Phase eine ungerade Anzahl von Malen umkehrt wird,
wie in dem in der 15 dargestellten Beispiel, die
Polarität
der PLL, nachdem die Blockmarkierung durchlaufen wurde, umgekehrt
werden.
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Im
Gegensatz dazu wird gemäß dieser
bevorzugten Ausführung
die Phase, die einmal umgekehrt wurde (an der Blockmarkierung 218a),
erneut umgekehrt (an der Blockmarkierung 218b). Folglich wird
diese Wobble-Phase die gleiche wie die des vorherigen Blocks. Infolgedessen
besteht keine Notwendigkeit, die Polarität der PLL umzukehren.
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In
jedem VFO-Aufzeichnungsbereich 21 muss das Intervall zwischen
den Blockmarkierungen 218a und 218b länger als
erwartetes fehlerhaftes Rauschen sein. Wenn dieses Intervall jedoch
länger als
die Antwortzeit der PLL ist, erhöht sich
die Wahr-scheinlichkeit des Eintretens des Slips. In Hinblick auf
diese Erwägungen,
ist das Intervall zwischen den Blockmarkierungen 218a und 218b innerhalb
jedes VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 vorzugsweise ungefähr zehn
Mal so lang wie die Wobble-Frequenz.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die Anzahl von Blockmarkierungen 218a und 218b innerhalb
jedes VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 nicht auf zwei beschränkt ist,
sondern, um Effekte zu erzielen, die gleichartig denen dieser bevorzugten Ausführung sind,
jede andere gerade Anzahl sein kann. Jedoch sollten wegen der Integrationsdichte nicht
mehr als vier Blockmarkierungen 218a und 218b innerhalb
einer begrenzten Länge
gebildet werden.
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In
der oben beschriebenen neunten und zehnten Ausführung werden die Blockmarkierungen durch
das Umkehren der Wobble-Phase gebildet. Solange diese Phase jedoch
erfassbar ist, müssen die
Phasen vor und nach der Blockmarkierung nicht genau um 90 Grad voneinander
verschoben werden. Die Verschiebung der Wobble-Phase an der Blockmarkierung
ist beispielsweise ungefähr
von 45 Grad bis zu 135 Grad.
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AUSFÜHRUNGSFORM 11
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 17 eine
elfte bevorzugte Ausführung
der Erfindung beschrieben.
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Diese
bevorzugte Ausführung
unterscheidet sich durch die Konfiguration der Blockmarkierung 219 von
der oben beschriebenen sechsten bis einschließlich zehnten bevorzugten Ausführung. Speziell
ist die Blockmarkierung 219 dieser bevorzugten Ausführung durch
einen Wobble definiert, der eine Wobble-Frequenz hat, die von der
Wobble-Frequenz der in dem Block angeordneten Spur verschieden ist. Bei
dem in der 17 dargestellten Beispiel ist
die Wobble-Frequenz der Blockmarkierung 219 höher als
diejenige innerhalb des Blocks. Demgemäß kann beispielsweise, wenn
ein Teil eines Lesesignals, das einen lokal verschiedenen Wobble
hat, durch das Verarbeiten des Lesesignals unter Verwendung eines
Bandpassfilters getrennt oder identifiziert wird, die Blockmarkierung 219 sehr
genau lokalisiert werden.
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Bei
dem optischen Plattenmedium dieser bevorzugten Ausführung wird
die Blockmarkierung 219 ebenso innerhalb des VFO-Aufzeichnungsbereichs 21 gebildet
und VFO-Daten werden ebenso auf den Bereich, an dem die Blockmarkierung 219 vorhanden ist,
geschrieben.
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Die
Wobble-Frequenz der Blockmarkierung 219 ist vorzugsweise
1,2 Mal bis 3,0 Mal, bevorzugter 1,5 Mal bis 2,0 Mal so hoch wie
die Wobble-Frequenz in dem Block definiert. Der Grund dafür ist der
Folgende. Speziell ist es schwierig, die Blockmarkierung 219 zu
erfassen, wenn die Wobble-Frequenz der Blockmarkierung 219 zu
dicht an der im Inneren des Blocks ist. Wenn andererseits die Wobble-Frequenz der
Blockmarkierung 219 zu viel höher als diejenige im Inneren
des Blocks ist, dann wird die erstere Wobble-Frequenz der Signalfrequenz
der auf die Aufzeichnungsschicht zu schreibenden Information nahe
kommen. Im Ergebnis würden
sich diese Signale gegenseitig unvorteilhaft stören.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass in dem Abstand zwischen
einem Paar von Blöcken
ein Wobble mit der gleichen Frequenz wie der Wobble im Inneren des
Blocks vorzugsweise unter Ausnahme des Bereichs der Blockmarkierung 219 gebildet
wird. In dem Block-zu-Block-Abstand ist jedoch die Wobble-Form vorzugsweise
von der Wobble-Form im Inneren des Blocks verschieden. Bei dem in
der 17 dargestellten Beispiel wobbelt die Block-zu-Block-Spur
in einer Sinuswellenkurve.
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AUSFÜHRUNGSFORM 12
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 18 eine
zwölfte
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
dieser Ausführung
wird als die Blockmarkierung keine Form, die lokal ihre Amplitudenfrequenz
oder Phase ändert,
verwendet, sondern eine Spur selbst, die in einer Sinuswellenkurve
wobbelt, wird als die Blockmarkierung verwendet. Außerdem enthält der Anfang
jedes Teilblocks 221 oder 222 einen Wobble 228 oder 229 mit
einer lokal geänderten Frequenz.
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Durch
das Definieren eines solchen Bereichs mit einer Wobble-Frequenz,
die auf diese Art und Weise verschieden von der Grund-Wobble-Frequenz am
Anfang jedes Teilblocks ist, ist die Grenze zwischen Teilblöcken richtig
erfassbar. Bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung wird
ein Teilblock durch das Zählen
der Anzahl von Wobbles der Blockmarkierung lokalisiert. Im Gegensatz
dazu kann in dieser bevorzugten Ausführung ein Teilblock durch das
Erfassen der Teilblockmarkierungen 228 und 229,
die für
die jeweiligen Teilblöcke
bereitgestellt werden, erfasst werden.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass eine Blockmarkierung,
die der Entsprechung einer der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungen
gleichartig ist, an einer angemessenen Position in dem VFO-Aufzeichnungsbereich 21 gebildet
werden kann. Ebenso werden in dieser bevorzugten Ausführung die
Teilblockmarkierungen 228 und 229 mit einer lokal
verschiedenen Wobble-Frequenz an dem Beginn jedes Teilblocks 221 und 222 gebildet. Alternativ
kann die Teilblockmarkierung an dem Ende jedes Teilblocks angeordnet
werden. Außerdem müssen die
Teilblockmarkierungen 228 und 229 nicht für alle Teilblöcke bereitgestellt
werden, sondern können
nur für
ungerade oder gerade Teilblöcke
bereitgestellt werden.
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Aus
den gleichen Gründen
wie jenen, die oben beschrieben wurden, ist die Wobble-Frequenz der
Teilblockmarkierungen 228 und 229 definiert, 1,2 Mal
bis 3,0 Mal, bevorzugter 1,5 Mal bis 2,0 Mal, so hoch wie die der
anderen Teile zu sein.
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Die
Teilblockmarkierungen 228 und 229 werden vorzugsweise
verwendet, um den Beginn ihrer Teilblöcke anzuzeigen, können jedoch
jeden anderen Informationstyp darstellen. Beispielsweise können mehrere
in einem Block enthaltene Teilblöcke
entweder die Adresse des Blocks oder die eines anderen zugehörigen Blocks
darstellen oder jeder andere Informationstyp kann durch das Verwenden
der Teilblockmarkierungen aufgezeichnet werden. Wenn die Adresse
eines Blocks unter Verwendung einer Vielzahl von Teilblockmarkierungen
aufgezeichnet wird, werden die gleichen Adresseninformationen wie
die, die durch die Wobble-Form
gebildet werden, zusätzlich
in dem gleichen Block aufgezeichnet.
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Beim
Aufzeichnen von Mehr-Bit-Informationen als eine Kombination dieser
Teilblockmarkierungen sollten die Teilblockmarkierungen wechselseitig verschiedene
und identifizierbare Formen, die zwei oder mehr Werten entsprechen,
haben. Zu diesem Zweck können
den Wobbles dieser Teilblockmarkierungen wechselseitig verschiedene
Frequenzen gegeben werden oder diese können wechselseitig verschiedenen
Arten der Phasenmodulation ausgesetzt werden.
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Als
Nächstes
wird eine Schaltungskonfiguration zum Erzeugen eines Taktsignals
und zum Lesen der Adresseninformation von einem optischen Plattenmedium
gemäß einer
bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 19 beschrieben.
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Zuerst
werden ein Fotodetektor 371, der in eine Richtung vertikal
zu der Spurrichtung (d. h. in der Radialrichtung der Platte) aufgeteilt
wurde, und ein Differenzialverstärker 372 verwendet,
um ein elektrisches Signal, das Signalanteile enthält, die dem
Spur-Wobble entsprechen, zu erzeugen. Als Nächstes extrahiert ein Tiefpassfilter
(LPF) 374 nur die Periodengrundanteile eines Wobble-Signals
aus diesem Lesesignal. Das aus den Periodengrundanteilen bestehende
Signal wird an den Taktgenerator 373 geliefert. Der Taktgenerator 373 kann
beispielsweise als eine PLL-Schaltung implementiert werden und multipliziert
das Periodengrundsignal mit einer vorgegebenen Zahl, wodurch ein
Taktsignal zur Verwendung bei einer Lese-/Schreibsignal-Synchronisationsverarbeitung
erzeugt wird.
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Andererseits
gibt ein Hochpassfilter (HPF) 375 selektiv die in dem Lese-Wobble-Signal enthaltenen
harmonischen Wellenanteile weiter. Der Ausgang des Hochpassfilters
enthält:
Hochfrequenzanteile, die den in der 18 gezeigten
Teilblockmarkierungen 228 und 229 entsprechen,
und steile Flankenanteile eines sägezahnartigen Signals, das
einen sägezahnartigen
Wobble darstellt.
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Ein
Teilblockmarkierungs-Detektor 377 erfasst die Wobble-Anteile,
die eine vorgegebene Frequenz aufweisen und den Teilblockmarkierungen 228 und 229 entsprechen.
Beim Erfassen dieser Markierungen 228 und 229 erzeugt
der Detektor 377 ein Timing-Signal. Das Timing-Signal wird
von dem Teilblockmarkierungs-Detektor 377 zu einem Adressen-Decoder 378 ausgegeben.
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Wie
oben beschrieben, wird die Polarität einer steilen Flanke eines
sägezahnartigen
Wobbles in Abhängigkeit
davon, ob sie „1" oder „0" der Adresseninformation
darstellt, umgekehrt. Ein Adresseninformations-Detektor 376 erfasst
diese Polarität
gemäß dem Ausgang
des Hochpassfilters 375 und sendet einen Bitstrom an den
Adressen-Decoder 378 aus. Beim Empfang dieses Bitstroms
dekodiert der Adressen-Decoder in Reaktion auf das Timing-Signal,
das von dem Teilblockmarkierungsdetektor 377 ausgegeben
wurde, die Adresseninformation.
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Bei
den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungen wird für jeden
Block eine Identifikationsmarkierung, auf der Signale überschrieben
werden können,
gebildet und eine Adresse wird durch den Wobble der Spur dargestellt.
Im Ergebnis wird ein optisches Plattenmedium, auf dem Information auf
einer Block-nach-Block-Basis
gespeichert werden kann und das für das hochdichte Aufzeichnen geeignet
ist, bereitgestellt. Außerdem
ist die Verschlechterung der Aufzeichnungsschicht durch das Beginnen
oder Beenden eines Schreibvorgangs in ausreichendem Abstand von
der Identifikationsmarkierung verringerbar.
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AUSFÜHRUNGSFORM 13
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Unter
Bezugnahme auf die 20 bis einschließlich 25 wird
im Folgenden eine dreizehnte Ausführung der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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In
dieser bevorzugten Ausführung
wird eine Teilblockmarkierung 238a oder 239a,
die die Phaseninformation enthält,
für jeden
Teilblock 221 oder 222 bereitgestellt, wie in
der 20 gezeigt. Wie bereits für die zwölfte bevorzugte Ausführung beschrieben, muss
die Teilblockmarkierung 238a oder 239b nicht nur
für den
Zweck des Anzeigens des Beginns ihres zugehörigen Teilblocks 228 und oder 222 bereitgestellt
werden. Um beispielsweise die Zuverlässigkeit der aus dem Teilblock 221 oder 222 auszulesenden Adresseninformation
zu erhöhen,
kann dieselbe Adresseninformation nicht nur durch den Wobble 238b oder 239b,
sondern auch durch die Teilblockmarkierung 238a oder 239a innerhalb
desselben Teilblocks 221 oder 222 dargestellt
werden.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführung
hat die Teilblockmarkierung 238a, die in dem Teilblock 221 gebildet
wurde, eine Wobble-Form mit einer nicht umgekehrten Phase. Diese
Form entspricht der Adresseninformation „1", wie auch der Wobble 238b des
selben Teilblocks. Andererseits hat die Teilblockmarkierung 239a,
die in dem Teilblock 222 gebildet wurde, eine Wobble-Form
mit einer umgekehrten Phase. Diese Form entspricht, wie der Wobble 239b desselben
Teilblocks, der Adresseninformation „0".
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Durch
das Erfassen, ob jede dieser Teilblockmarkierungen 238a und 239a mit
einem PLL-Taktsignal phasengleich oder gegenphasig ist, kann zusätzliche
Adresseninformation ermittelt werden.
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Die
Phase der Teilblockmarkierung 238a oder 239b kann
durch eine Schaltung wie jene, die in der 23 gezeigt
wird, erfasst werden. Diese Schaltung verwendet eine überlagernde
Erfassungstechnik.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 21 bis
einschließlich
25 ein Phasenerfassungsverfahren gemäß der dreizehnten bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Es
sei beispielsweise angenommen, dass ein Lesesignal S das Ausgangssignal
des in der 19 gezeigten Differenzialverstärkers 372 ist.
Wie in der 23 gezeigt, wird das Lesesignal
S in den BPF1 501, den BPF2 511 und den Multiplizierer 504 eingegeben.
Der BPF1 501 extrahiert aus dem Lesesignal S ein Wobble-Grundfrequenzsignal
und gibt dieses zu einer PLL 502 aus. In Reaktion erzeugt
die PLL 502 ein Trägersignal
(d. h. ein erstes Sync-Signal) C1 und gibt es zu dem Multiplizierer 504 aus. Das
Trägersignal
C1 ist mit dem Wobble- Grundfrequenzsignal
synchronisiert und hat eine Frequenz, die der Wobble-Grundfrequenz gleich
ist.
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Wenn
dieses Trägersignal
C1 und das Lesesignal S durch den Multiplizierer 504 miteinander multipliziert
werden, kann ein multipliziertes Signal ermittelt werden. Wie in
den 21 und 22 gezeigt,
kann die Polarität
des multiplizierten Signals in Abhängigkeit, ob die zusätzliche
Adresseninformation, die durch die Teilblockmarkierung 238a oder 239b dargestellt
wird „1" oder „0" ist, positiv oder
negativ sein.
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Die 21 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das eine Situation zeigt, in der die durch
die Teilblockmarkierung dargestellte zusätzliche Adresseninformation "1" ist, während die 22 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das eine Situation zeigt, in des die durch
die Teilblockmarkierung 239a dargestellte zusätzliche Adresseninformation „0" ist. In den 21 und 22 ist
das multiplizierte Signal durch S × C1 gekennzeichnet.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 24 in
weiteren Einzelheiten beschrieben, wie das multiplizierte Signal
S × C1
erzeugt wird. In dem Teil (a) der 24 werden
zwei Typen von Lesesignalen S mit wechselseitig umgekehrten Phasen
gezeigt. Ein erstes Lesesignal S wird durch die durchgezogene Kurve
angegeben, während
ein zweites Lesesignal S, dessen Phase von dem des ersten Lesesignals
S um 180° verschoben
ist, durch die gestrichelte Kurve angegeben wird.
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Wie
den Teilen (a) und (b) der 24 entnommen
werden kann, wurde das Trägersignal
S1 so erzeugt, dass es mit den Lesesignalen S synchronisiert ist
und die selbe Frequenz wie diese aufweist. Wie in dem Teil (b) der 24 gezeigt,
hat das Trägersignal
C1 eine Wellenform, die zwischen einem Nullspannungspegel „0" und einem positiven
Spannungspegel „1" alterniert. Demgemäß wird das
Produkt S × C1
des ersten Lesesignals S durch die durchgezogene Kurve in Teil (a)
der 24 angegeben und das Trägersignal C1, das in dem Teil
(b) der 24 gezeigt wird, hat eine Wellenform,
die durch die in dem Teil (c) der 24 gezeigte
durchgezogene Kurve angegeben wird. Andererseits wird das Produkt
S × C1
des zweiten Lesesignals S durch die gestrichelte Kurve in dem Teil
(a) der 24 angegeben und das in dem
Teil (b) der 24 gezeigte Trägersignal
C1 hat eine Wellenform, die durch die in dem Teil (c) der 24 gezeigte
gestrichelte Kurve angegeben wird. Auf diese Art und Weise wird
die Polarität
des multiplizierten Signals S × C1
durch eine dieser beiden Phasentypen des ersten und des zweiten
Lesesignals S bestimmt.
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Wenn
dieses multiplizierte Signal S × C1
für einen
vorbestimmten Zeitraum durch den in der 23 gezeigten
Integrator 505 integriert wird, werden die Produkte S × C1 in
dem positiven oder negativen Bereich akkumuliert, um das in der 21 oder 22 gezeigte
integrierte Signal ACC zu bilden. Der „vorbestimmte Zeitraum" entspricht einem
Intervall, bei dem der Abschnitt des Teilblocks, der die Teilblockmarkierung 238a oder 239a enthält, durch den
Laserstrahl abgetastet wird. In diesem Intervall wird ein Gate-Signal
G1 erzeugt, um die durch den Integrator 505 durchgeführte Verarbeitung
zu ermöglichen,
wie in der 21 gezeigt. Mit anderen Worten,
der Integrationsvorgang wird an der aufsteigenden Flanke des Gate-Signals
G1 begonnen und endet an der abfallenden Flanke des Gate-Signals
G1.
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Das
Gate-Signal G1 kann auf die folgende Art und Weise erzeugt werden.
Speziell kann beispielsweise aus den in der 16 gezeigten
Blockmarkierungen 218a und 218b die Anzahl der Wobbles,
einer nach dem anderen, ausgezählt
werden und das Gate-Signal G1 kann zu einem Zeitpunkt erzeugt werden,
zu dem erwartet wird, dass ein Strahlpunkt die Teilblockmarkierung
durchlaufen wird. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass anstelle
der Blockmarkierungen 218a und 218b, die in der 16 gezeigt
werden, jede andere Art der Blockmarkierung verwendet werden kann.
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Die
Informationen, die durch den Wobble 238b oder 239b dargestellt
werden, können
mit einem gleichartigen Verfahren erfasst werden. Es sei angenommen,
der in der 23 gezeigte BPF2 511 ist
ein Filter mit einem Übertragungsband
mit einer Mittefrequenz, die zwei Mal so hoch wie die Wobble-Grundfrequenz
des Lesesignals S ist. In diesem Fall extrahiert der BPF2 511 das
zweite harmonische Signal, das die Sägezahnwelle bildet, aus dem
Lesesignal S, das dem Sägezahn-Wobble 238b oder 239b entspricht,
wie in den 21 und 22 gezeigt.
Zusätzlich
invertiert die Phasenpolarität
des zweiten erfassten harmonischen Signals S2 in Abhängigkeit
davon, ob die durch den Sägezahn-Wobble 238b oder 239b dargestellte
Adresseninformation „1" oder „0" ist, d. h., ob der
Wobble 238b oder 239b durch steil ansteigende
Verschiebungen oder steil abfallende Verschiebungen gekennzeichnet
ist. Im Folgenden wird dieser Punkt unter Bezugnahme auf die 25 ausführlicher
beschrieben.
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Wenn
das Wobble-Muster des Wobbles 238b oder 239b in
Fourier-Reihen erweitert wird, kann festgestellt werden, dass das
Wobble-Muster durch eine Überlagerung
eines Wellenformanteils, der in einer Grundperiode schwingt, und
durch eine Vielzahl von Wellenformanteilen, die in einer halben Periode
schwingen, dargestellt wird. Demgemäß wird das Lesesignal S mit
einer Wellenform, die dem Wobble-Muster des Wobbles 238b oder 239b entspricht,
ungefähr
durch eine Überlagerung
der Grundwellenform mit der in Teil (a) der 25 gezeigten
Grundfrequenz dargestellt und die zweite harmonische S2 hat eine
Frequenz, die zwei Mal so hoch wie die in dem Teil (b) der 25 gezeigte Grundfrequenz
ist. Auf diese Weise kann, wenn der Grundwellenformanteil aus dem
Lesesignal S entfernt ist, die zweite harmonische S2 extrahiert
werden. Wie in dem Teil (b) der 25 gezeigt,
kann die Wellenform der zweiten harmonischen S2 entweder durch eine
durchgezogene Kurve oder durch eine gestrichelte Kurve angegeben
werden. Das bedeutet, die Wellenform der zweiten harmonischen S2
kann abhängig
von dem Wobble-Muster des Wobbles 238a oder 238b entweder
als eine durchgezogene Kurve oder als eine gestrichelte Kurve angegeben werden.
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Die
Technik, die bereits unter Bezugnahme auf die 24 beschrieben
wurde, ist anwendbar, um die beiden Typen von zweiten harmonischen
S2, die in Teil (b) der 25 gezeigt
werden, voneinander zu unterscheiden. Speziell wird ein Trägersignal (d.
h. das zweite Sync-Signal) C2, das mit dem zweiten harmonischen
S2 synchronisiert ist und die gleiche Frequenz aufweist, erzeugt
und mit dem zweiten harmonischen S2 multipliziert und wenn das sich
daraus ergebende multiplizierte Signal S2 × C2 für einen vorbestimmten Zeitraum
integriert wird, kann die Information, die dem gegebenen Teilblock
zugewiesen ist, entweder als „1" oder als „0" definiert werden.
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Spezieller,
dadurch, dass die Multiplikations- und Integrationsarbeitsschritte
jeweils durch den Multiplizierer 512 und den Integrator 513 durchgeführt werden,
wie in der 23 gezeigt, kann die aufgezeichnete
Information (d. h. „1" oder „0") durch die überlagernde
Erfassungstechnik in Übereinstimmung
mit der Phase der zweiten harmonischen S2 erfasst werden. Der „vorbestimmte
Zeitraum" hierin bezieht
sich auf ein Intervall, in dem ein Gate-Signal G2 beansprucht wird,
d. h. ein Intervall, in dem der Sägezahn-Wobble 238b oder 239b durch
den Laserstrahl abgetastet wird, wie in den 21 und 22 dargestellt.
Das Gate-Signal
G2 kann durch dieselbe Technik wie das Gate-Signal G1 erzeugt werden.
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Wie
in der 23 gezeigt, wird für die durch die
PLL 502 gebildete Feedback-Schleife vorzugsweise ein halber
Frequenzteiler 503 bereitgestellt. Dann kann das Trägersignal
C2 mit der zwei Mal so hohen Frequenz durch die PLL 502 sowohl
an den Multiplizierer 512 als auch an das Eingangsterminal des
Frequenzteilers 503 ausgegeben werden.
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Die 21 und 22 zeigen
jede den akkumulierten Wert AS, der mit der zusätzlichen Adresseninformation,
die durch das oben beschriebene Verfahren ermittelt wurde, verbunden
ist, und einen weiteren akkumulierten Wert AM, der mit dem Adresseninformations-Erfassungssignal,
das als ein Sägezahn-Wobble
innerhalb des Blocks aufgezeichnet wurde, verbunden ist. Wein der 23 gezeigt,
werden die akkumulierten Werte AS und AM durch einen Addierer addiert
und erhöhen
dadurch das SNR des sich daraus ergebenden integrierten Signals
ACC. Im Ergebnis kann die Adresse mit einer viel größeren Sicherheit
gelesen werden.
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Wie
in den 21 und 22 gezeigt,
wird das integrierte Signal ACC abgetastet und in Synchronität mit dem
Timing-Impuls SH gehalten und dann wird der abgetastete und gehaltene
Wert mit einem Referenzwert GND verglichen, wodurch die Adresseninformation
als „1" oder „0" definiert wird. Das
integrierte Signal ACC kann durch eine in der 23 gezeigte
Abtast- und Halteschaltung (S/H) 521 abgetastet und festgehalten
werden. Der abgetastete und festgehaltene Wert kann dann durch den in
der 23 gezeigten Komparator 522 mit dem Referenzwert
GND verglichen werden.
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Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass der Integrator 505 oder 513 zu
einem angemessenen Zeitpunkt zurückgesetzt
wird (ausgenommen das Integrationsintervall, in dem das Gate-Signal
G1 oder G2 beansprucht wird), wodurch das integrierte Signal ACC
auf null (d. h. den Anfangswert) zurückgesetzt wird.
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Bei
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung müssen zeitliche Verzögerungen,
wie zum Beispiel eine Gruppe von Verzögerungen, die durch die Bandpassfilter
oder Schaltungsverzögerungen
verursacht werden, überhaupt
nicht in Betracht gezogen werden. Bei einer tatsächlichen Vorrichtung sollte
jedoch ihr Aufbau unter Berücksichtigung
dieser zeitlichen Verzögerungen
optimiert werden.
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Außerdem hat
in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung jeder Wobble, der eine Adresseninformation
darstellt, eine Sägezahnform, die
durch den Gradienten ihrer ansteigenden oder abfallenden Verschiebungen
gekennzeichnet ist. Allgemein gesagt, wird jedoch ein „Unterschied
in der Form" zwischen
zwei Wellenformen. mit periodisch repetitiven Mustern durch den
Unterschied in der Amplitude oder der Phase zwischen ihren harmonischen Komponenten
erzeugt. Demgemäß können, solange die
Information durch Verwendung des „Unterschieds in der Form" zwischen Wobbles
aufgezeichnet werden kann, die Effekte der vorliegenden Erfindung ebenso
erreicht werden. Das bedeutet, dass die Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Sägezahnformen
beschränkt
ist. Dennoch wird angenommen, dass die Sägezahnform eine der am meisten
zu bevorzugenden Wobble-Formen ist, weil sich die Phase einer zweiten
harmonischen Schwingung, die ein relativ gutes SNR verwirklicht,
bei einer Sägezahnwellenform
bemerkenswert ändert.
-
Des
Weiteren werden in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung, nach
dem die multiplizierten Signale jeweils durch die Integratoren 505 und 513 integriert
wurden, die sich daraus ergebenden Integrale durch den Addierer 520 addiert,
wie in der 23 gezeigt. Da jedoch die Integratoren 505 und 513 die jeweils
durch den Multiplizierer 504 und den Multiplizierer 512 ermittelten
Produkte aufaddieren sollen, kann die Funktion des Addierers 520 in den
Integrator 505 oder 513 inkorporiert werden. Beispielsweise
können
die Funktionen der Integratoren 505 und 513 und
des Addierers 520 durch einen einzelnen Kondensator zum
Empfangen von Strömen, die
durch die Multiplizierer 504 und 512 geliefert
werden, durchgeführt
werden.
-
Des
Weiteren werden in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung die
Multiplizierer 504 und 512 benutzt, um die Phase
der aufgezeichneten Adresseninformation zu ermitteln. Alternativ
können arithmetische
oder logische Elemente jeder anderen Art verwendet werden, solange
die Phaseninformation erfasst werden kann. Beispielsweise kann ein
logisches Element, wie zum Beispiel ein exklusives ODER-Gate (EXOR-GATE),
zur Verwendung in einer PLL und anderen Schaltungen ebenso genutzt
werden, um die Phase der Adresseninformation zu ermitteln.
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Bei
einem optischen Plattenmedium gemäß den verschiedenen bevorzugten
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung wird eine Identifikationsmarkierung zur
Verwendung beim Identifizieren eines Teilblocks (d. h. der Teilblockmarkierung)
für jeden
einer sehr großen
Anzahl von Teilblöcken
(d. h. Abschnittseinheiten), die entlang der Spur angeordnet sind,
bereitgestellt. Auf diese Weise kann jeder Teilblock leicht erfasst
werden. Insbesondere, wenn die Information "1" oder „0", die durch den Wobble
eines Teils der Spur für
einen gegebenen Teilblock dargestellt wird, ebenso durch die Identifikationsmarkierung
desselben Teilblocks dargestellt wird, kann die durch den Wobble
des Teilblocks dargestellte Information genau so, wie beabsichtigt
gelesen werden.