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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine optische Platte,
beispielsweise eine optische Platte mit Servospuren, die eine Taktreferenzstruktur zum
Erzeugen eines Taktreferenzsignals zur genauen Steuerung der Platzierung
von Datenmarkierungen (Datenkennzeichen) entlang der Servospuren beim
Schreiben von Informationen auf eine Aufnahmeschicht der optischen
Platte umfasst.
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Die
EP-A-0,397,238 ,
von der Patentanspruch 1 abgegrenzt ist, offenbart ein System, bei dem
mittels einer vorgeformten Spurmodulation ein Hilfssignal auf einem
Aufzeichnungsträger
eines beschriftbaren Typs in einer zur Informationsaufzeichnung
vorgesehenen Servospur aufgezeichnet wird. Das Hilfssignal weist
Synchronisierungssignale, Adresscodes und Hilfscodes auf, die voneinander unterschieden
werden können.
Die Synchronisierungssignale werden erfasst und als eine Eingabe
in eine Phasenregelschleife (PLL; PLL = phase-locked loop) zum Demodulieren der Adresscodes
und Hilfscodes verwendet. Die Synchronisierungssignale werden auch
zur Synchronisation bezüglich
eines Codeworts verwendet. Die Adresscodes spezifizieren die Adresse
des Spurabschnitts, in dem die Codes aufgezeichnet sind, und die
Hilfscodes liefern zusätzlich Informationen über den
Aufzeichnungsträger
wie beispielsweise Referenzen auf einen Spurabschnitt mit einem
spezifischen Adresscode. Ein Aufzeichnungsgerät weist eine Einrichtung zum
Lesen des mittels der Spurmodulation aufgezeichneten Hilfssignals und
eine Einrichtung zum getrennten Erfassen des Vorliegens von Adresscodes
und des Vorliegens von Hilfscodes in dem Hilfssignal auf.
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Die
EP-A-0,265,984 offenbart
einen Aufzeichnungsträger,
der eine strahlungsempfindliche Schicht auf einem scheibenförmigen Substrat
aufweist und mit einem Informationsaufzeichnungsbereich versehen
ist, der gemäß einem
spiralförmigen oder
konzentrischen Muster vorgeformter Spuren angeordnet ist. Die Spur
weist eine Spurmodulation in der Form eines radialen Wobbelns auf,
dessen Frequenz mit einem Positionsinformationssignal (Ip) moduliert
wird. Ferner ist eine Vorrichtung zum Bilden des Spurmusters während der
Herstellung des Aufzeichnungsträgers
offenbart. Wenn ein Informationssignal (Vi) auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
wird und das aufgezeichnete Signal gelesen wird, gewinnt ein FM-Demodulationsgerät das Positionsinformationssignal
Ip aus den durch die Spurmodulation erzeugten Abweichungen in dem
Abtaststrahl wieder. Darüber
hinaus wird ein Taktsignal zur Abtastgeschwindigkeitssteuerung aus
diesen Abweichungen in dem Abtaststrahl wiedergewonnen.
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Borg,
H. J. und Duchateau, J. P. W. B. offenbaren in „High Density Phase-Change
Recording beyond 2.6 GByte" Proceedings
of SPIE – Optical Data
Storage 1997, Bd. 3109, April 1997 (1997-04), S. 20–25, XP000884155,
dass unter Verwendung einer Innenrillenaufzeichnung und eines einfachen
und zuverlässigen-gewobbelten
Rillenformats eine Nutzerbitkapazität von 3,0 GByte auf einer wiederbeschreibbaren
Platte von 120 mm realisiert wurde.
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Die
EP-A-0,825,591 ,
die unter Artikel 54(3) EPÜ zitiert
wurde, offenbart ein System, in dem eine optische Platte eine wiederbeschreibbare
Datenschicht und eine gesonderte Taktreferenzschicht aufweist. Ein
von der Taktreferenzschicht abgeleiteter Takt kann zum Bestimmen
der Frequenz eines Taktsignals, das zum Schreiben von Daten auf
die beschreibbare Datenschicht verwendet wird, verwendet werden.
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In
der Regel werden Daten auf einer Aufzeichnungsschicht einer optischen
Platte gespeichert, indem entweder Datenlöcher oder Datenmarkierungen
auf der Aufzeichnungsschicht der Platte gebildet werden. Die Datenlöcher oder
-markierungen werden entlang von Servospuren auf der Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte gebildet. Eine Servospur ist ein dauerhaftes
physisches Merkmal auf der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte,
das eine Spurverfolgungsreferenz schafft und den Weg, entlang dem
Daten geschrieben werden, definiert. Servospuren können spiralförmig oder
konzentrisch sein. Eine Rille ist ein Beispiel einer Servospur. Bei
manchen Typen von voraufgezeichneten optischen Platten wie beispielsweise
Nur-Lese-Speicher-Platten
(ROM-Platten) fungieren die auf der Aufzeichnungsschicht gebildeten
Datenlöcher
auch als eine Servospur.
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In
der Regel wird ein optischer Wandler, der einen fokussierten Laserstrahl
umfasst, mit einer Servospur auf der Aufzeichnungsschicht der optischen
Platte gekoppelt. Beim Lesen der optischen Platte gehen die entlang
der Servospur gebildeten Datenlöcher
oder -markierungen an dem optischen Wandler vorüber, während sich die optische Platte dreht,
was bewirkt, dass der optische Wandler ein Datensignal erzeugt,
das die auf der Aufzeichnungsschicht der Platte gespeicherten Daten
darstellt. Der optische Wandler umfasst einen Fokuspositionierer und
einen Spureinstellungspositionierer zum Aufrechterhalten einer Ausrichtung
des fokussierten Laserstrahls bezüglich der Servospur in der
Fokusrichtung und der Querspurrichtung, während sich die optische Platte
dreht. Der Fokus- und der Spureinstellungspositionierer umfassen
Servosteuersysteme, die auf Fokus- und Spureinstellungsfehlersignale
ansprechen, die durch den optischen Wandler erzeugt werden.
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1a, 1b, 1c zeigen
eine typische optische ROM-Platte aus der Massenproduktion, bei
der voraufgezeichnete Daten auf einer optischen Platte 10 gespeichert
werden, indem eine vorbestimmten Reihe von Datenlöchern 12 entlang
einer Spur 14 der optischen Platte 10 gebildet
wird. 1a zeigt eine Draufsicht der
optischen Platte 10. 1b zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der in 1a gezeigten Spur 14. 1c zeigt
eine Querschnittsansicht der in 1b gezeigten
Spur 14. Die Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 10 wird
während
der Herstellung dauerhaft dahingehend gebildet, die Datenlöcher 12 zu
erzeugen.
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Folglich
können
Daten auf einer optischen Platte 10, die durch Bilden von
Datenlöchern 12 auf der
Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 10 gespeichert
werden, nicht gelöscht
oder neu geschrieben werden.
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Bei
einer wiederbeschreibbaren optischen Platte, wie beispielsweise
einer optischen Platte mit Phasenänderung, werden Daten in der
Form von Datenmarkierungen durch Steuern der optischen Charakteristiken
der Aufzeichnungsschicht der Platte auf der Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte gespeichert. Datenmarkierungen werden durch
Erwärmen
der Aufzeichnungsschicht der Platte mit einem fokussierten Laserstrahl
an den Stellen, an denen Datenmarkierungen zu schreiben sind, auf
der Aufzeichnungsschicht gebildet. Bei einer Phasenänderungsaufzeichnung
wird das optische Reflexionsvermögen
der Datenmarkierung durch den kristallinen Zustand der Aufzeichnungsschicht
bestimmt. Der kristalline Zustand der Aufzeichnungsschicht wird durch
Steuern der optischen Leistung in dem fokussierten Laserstrahl bestimmt.
Die optische Leistung des Laserstrahls, der zum Erwärmen der
Aufzeichnungsschicht verwendet wird, bestimmt die Rate, mit der
die Temperatur der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte sich
an der Stelle abkühlt,
an der sich die Datenmarkierung befindet. Die Rate, mit der sich die
Datenmarkierungsstelle der Aufzeichnungsschicht abkühlt, bestimmt,
ob sich die Stelle in einen amorphen oder einen kristallinen Zustand
abkühlt.
In der Regel ist die aufgezeichnete Datenmarkierung amorph und der
sie umgebende Bereich ist kristallin.
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2a, 2b, 2c zeigen
eine wiederbeschreibbare optische Platte 20, bei der Daten
auf der optischen Platte 20 gespeichert werden, indem eine
Reihe von Datenmarkierungen 22 entlang einer Spur 24 der
optischen Platte 20 gebildet wird. 2a zeigt
eine Draufsicht der optischen Platte 20. 2b zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der in 2a gezeigten Spur 24. 2c zeigt
eine Querschnittsansicht der in 2b gezeigten
Spur 24.
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In
dem Stand der Technik wird die Platzierung von auf eine Aufzeichnungsschicht
einer wiederbeschreibbaren optischen Platte zu schreibenden Daten
in der Regel durch Einbeziehen von Synchronisationsinformationen
zwischen Datenfeldern mit fester Länge bestimmt. Ein Sektor ist
eine sich wiederholende Einheit einer vorbestimmten Länge. 3a zeigt
eine Draufsicht einer optischen Platte 30 des Stands der
Technik, bei der Daten, die entlang einer Servospur 32 gespeichert
sind, in Sektoren 34 unterteilt sind. 3b zeigt
eine vergrößerte Ansicht eines
Sektors 34 der in 3a gezeigten
optischen Platte. Der Sektor 34 umfasst einen Anfangsblock 36, ein
Datenfeld 38 mit einer vorbestimmten Länge und einen Editierzwischenraum 40. 3c zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des in 3b gezeigten Anfangsblocks 36.
Der Anfangsblock 36 umfasst eine Synchronisationsinformation 42 und
eine Spuradressinformation 44. Die Synchronisationsinformation 42 wird
auch als das Sync-Feld bezeichnet. Die Synchronisationsinformation 42 ist
innerhalb der Sektoren 34 dauerhaft auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 30 codiert. Auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 30 geschriebene Daten sind mit einem
Schreibtakt synchronisiert. Der Schreibtakt ist mit einem Taktreferenzsignal
synchronisiert, das periodisch erzeugt wird, während sich die Synchronisationsinformation 42 an
dem optischen Wandler vorbei bewegt, während sich die optische Platte 30 dreht.
Das Taktreferenzsignal liefert Positionsinformationen des optischen
Wandlers in Bezug auf die Synchronisationsinformation 42 auf
der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 30, wenn sich
die Synchronisationsinformation 42 an dem optischen Wandler
vorbei bewegt. Während
durch den optischen Wandler Daten in den Datenfeldern 38 geschrieben
werden, driftet jedoch das Taktreferenzsignal in Frequenz und Phase.
Das heißt,
wenn sich der optische Wandler zwischen Punkten befindet, an denen
eine Synchronisationsinformation 42 besteht, kann die Frequenz
und die Phase des Schreibtakts bezüglich der sich in Sektoren 34 befindenden
Synchronisationsinformation 42 driften.
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Eine
Drift des Schreibtakts bezüglich
der Synchronisationsinformation 42 kann durch Geschwindigkeitsabweichungen
bei der Scheibendrehung, eine Exzentrizität der Servospur und die Gesamtwirkung
anderer Abweichungen bei einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät, wie beispielsweise Taktfrequenzdrift,
verursacht werden. Im Allgemeinen gilt, dass, je größer die
Entfernung zwischen Sync-Feldern ist, umso größer die Drift des Schreibtakts
ist.
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Der
in 3b gezeigte Editierzwischenraum 40 ist
in Sektor 34 enthalten. Ein Datenfeld, das eine feste Anzahl
von Datenbits umfasst, wird in der Regel in den Sektor 34 der
Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 30 geschrieben.
Der Editierzwischenraum 40 nimmt Abweichungen bei der Platzierung des
letzten Datenbits des Datenfelds, das in den Sektor 34 geschrieben
wird, auf. Das heißt,
auch wenn alle Datenfelder im Regelfall die selbe Anzahl von Datenbits
enthalten, lässt
der Editierzwischenraum 40 zu, dass sich die Platzierung
des letzten Datenbits des Datenfelds jedes Mal, wenn das Datenfeld
neu geschrieben wird, unterscheidet. Folglich ist es nicht erforderlich,
dass die Platzierung von Bits, die auf die Aufzeichnungsschicht
geschrieben werden, genau so präzise
ist wie es erforderlich wäre,
wenn der Editierzwischenraum 40 nicht bestünde. Editierzwischenräume sind
erforderlich, um eine Drift des Schreibtakts bei wiederbeschreibbaren
optischen Platten des Stands der Technik aufzunehmen.
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Derzeit
existierende DVD-Nur-Lese-Speicher-Formate (DVD-ROM-Formate) enthalten keine physische
Sektoreinteilung von Daten, die auf der Aufzeichnungsschicht einer
optischen Platte gespeichert sind. Folglich sind keine Synchronisationsfelder und
Editierzwischenräume
bereitgestellt. Beim Lesen einer optischen ROM-Platte wird ein Lesetakt
aus den auf der optischen Platte gespeicherten Daten erzeugt. Folglich
ist keine Synchronisationsinformation erforderlich.
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Die
DVD-Nur-Lese-Speicher-Format-Spezifikation (DVD-ROM-Format-Spezifikation)
ordnet zu Fehlerkorrekturcodezwecken (ECC-Zwecken; ECC = error correction
code) Daten in Datenfelder mit einer festen Länge. Jedes Datenfeld weist
einen zugeordneten Anfangsblock auf, der zur Erleichterung der Datenauslesung
eine Synchronisations- und Adressinformation enthält. Diese
Synchronisations- und Adressinformation ist in der Form von Datenlöchern, die
sich von den zum Codieren von Daten verwendeten Datenlöchern nicht
unterscheiden lassen, auf der Platte gespeichert. Auch wenn ein
DVD-ROM-Datenfeld
zusammen mit seiner zugeordneten Anfangsblockinformation einen „physischen
Sektor" für die Zwecke
eines Nur-Lese-Speichers bildet, erfüllt es nicht die Anforderungen
eines physischen Sektors für
die Zwecke eines Speichers mit wiederbeschreibbarer optischer Platte.
Aus diesem Grund wird die gesamte Sektoreinteilung des DVD-Formats
als eine „logische Sektoreinteilung" behandelt. Ein logischer
Sektor ist in den Daten enthalten, wohingegen ein physischer Sektor
die Daten enthält.
Folglich werden sämtliche Synchronisationsinformationen,
sämtliches
Adressieren sowie die weitere DVD-Formatierung wie Daten behandelt
und zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem die Daten geschrieben werden,
in der Form von Datenmarkierungen auf die Platte geschrieben.
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Ein
Schreiben von Daten auf die Aufzeichnungsschicht einer wiederbeschreibbaren
optischen Platte, die mit DVD-ROM-Formaten kompatibel ist, macht es daher
erforderlich, dass die Daten auf eine Platte geschrieben werden
müssen,
die keine physischen Sektoren auf der unbeschriebenen Platte und somit
keine Adress- oder Synchronisationsinformationen in zugeordneten
Bereichen innerhalb der physischen Sektoren aufweist. Ferner können keine
Editierzwischenräume
aufgenommen werden. Ohne Editierzwischenräume müssen die Datenmarkierungen
während
eines Neuschreibens vorher bestehender Daten mit Teilbitgenauigkeit
beschrieben werden.
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Die
U.S.-Patente 4,238,843 ,
4,363,116 ,
4,366,564 ,
4,375,088 ,
4,972,401 lehren Verfahren zum dauerhaften Bereitstellen
zusätzlicher
Synchronisationsinformationen entlang der Spuren einer optischen
Platte innerhalb von Datenfeldern. Die Lehren dieser Patente umfassen
auch Synchronisationsinformationen innerhalb von Sync-Feldern zwischen den
Datenfeldern. Ferner muss die Raumfrequenz (räumliche Frequenz) der Synchronisationsinformation,
die sich innerhalb der Datenfelder befindet, mit Nullen in der Raumfrequenz
der Daten übereinstimmen.
Dies macht es erforderlich, dass die Daten unter Verwendung spezieller
Codes codiert werden müssen,
so dass Nullen in der Raumfrequenz der Daten der Raumfrequenz der
Synchronisationsinformation entsprechen.
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Es
ist erwünscht, über eine
wiederbeschreibbare optische Platte und ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät zu verfügen, das
in der Lage ist, Daten auf die optische Platte aufzuzeichnen, wobei
die aufgezeichnete Platte mit DVD-ROM-Standardformaten kompatibel ist und
durch ein DVD-Standardlesegerät lesbar
ist, und wobei bereits bestehende Daten auf der optischen Platte
mit Teilbitgenauigkeit mit neuen Daten neu geschrieben werden können (also, wie
es manchmal ausgedrückt
wird, überschrieben werden
können).
Die optische Platte und das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät sollten in der Lage sein,
einen Schreibtakt zu erzeugen, der mit Teilbitgenauigkeit mit einer
absoluten Position entlang den Servospuren der optischen Platte
synchronisiert ist. Ferner ist es bevorzugt, in der Lage zu sein,
unter Verwendung von Standard-DVD-Datenformaten zu schreiben.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte optische
Platte bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine optische Platte wie in
Patentanspruch 1 spezifiziert bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät wie in
Patentanspruch 7 spezifiziert bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie
in Patentanspruch 12 spezifiziert bereitgestellt.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
sieht eine wiederbeschreibbare optische Platte mit einer Aufzeichnungsschicht
vor, die eine dauerhafte Taktreferenzstruktur umfasst, die kontinuierlich
entlang von Servospuren auf der Aufzeichnungsschicht gebildet ist.
Die Taktreferenzstruktur liefert ein Taktreferenzsignal, das von
einem optischen Wandler erzeugt wird, während sich die Taktreferenzstruktur
an dem optischen Wandler vorbei bewegt, während sich die optische Platte
dreht. Ein Schreibtakt ist mit dem Taktreferenzsignal phasenverriegelt.
Der Schreibtakt ermöglicht
es, dass neue Daten mit Teilbitgenauigkeit auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte geschrieben werden können. Ferner beseitigt der Schreibtakt
die Notwendigkeit von Sync-Feldern und Editierzwischenräumen und
sieht eine Einrichtung zum Schreiben und Neuschreiben von Daten
in Datenfeldern einer Zwischenlänge
vor.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst eine optische Platte. Die optische Platte
umfasst eine Aufzeichnungsschicht mit Servospuren. Entlang den Servospuren
ist eine Taktreferenzstruktur gebildet. Die Taktreferenzstruktur
ermöglicht es,
dass Daten in Datenfeldern einer unbestimmten Länge auf die Aufzeichnungsschicht
geschrieben werden können.
Die Taktreferenzstruktur weist eine Referenzraumfrequenz auf, die
größer als
eine vorbestimmte Raumfrequenz ist. Eine Erweiterung dieses Ausführungsbeispiels
beinhaltet, dass die vorbestimmte Raumfrequenz größer als
die durch ein DVD-ROM-Standardlesegerät erfassbare maximale Raumfrequenz
ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät, bei dem
eine optische Platte drehbar an dem Aufzeichnungsgerät angebracht
ist. Die optische Platte umfasst eine Aufzeichnungsschicht, die
Servospuren enthält.
Ein optischer Wandler ist optisch mit der Aufzeichnungsschicht der
optischen Platte gekoppelt. Der optische Wandler folgt radial einer
Servospur, während
sich die optische Platte dreht. Eine Taktreferenzstruktur existiert
bereits entlang den Servospuren und sieht Datenfelder einer unbestimmten
Länge vor.
Die Taktreferenzstruktur bewirkt, dass der optische Wandler ein
Taktreferenzsignal erzeugt, während
sich die optische Platte dreht. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät umfasst
ferner eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Datenmarkierungen auf
der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte. Die Datenmarkierungen
werden so aufgezeichnet, dass ein DVD-ROM-Standardlesegerät die Datenmarkierungen lesen
kann, wobei die optische Platte jedoch so aufgebaut ist, dass das
Lesegerät die
Taktreferenzstruktur nicht erfassen kann. Ein Schreibtakt bestimmt
die physische Platzierung von Datenmarkierungen, die auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte geschrieben werden. Der Schreibtakt ist mit
dem Taktreferenzsignal phasenverriegelt.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät zum Aufnehmen
einer optischen Platte. Die optische Platte ist drehbar an dem Aufzeichnungsgerät anbringbar.
Die optische Platte umfasst eine Aufzeichnungsschicht mit Servospuren
und einer Taktreferenzstruktur mit einer Raumfrequenz, die zu hoch ist,
um von einem DVD-ROM-Standardlesegerät erfasst werden zu können. Die
Taktreferenzstruktur ist entlang den Servospuren gebildet und sieht
Datenfelder von unbestimmter Länge
vor. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät umfasst einen optischen Wandler,
der mit der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte optisch gekoppelt
ist. Der optische Wandler folgt den Servospuren der optischen Platte, während sich
die optische Platte dreht. Die entlang der Servospuren der optischen
Platte gebildete Taktreferenzstruktur bewirkt, dass der optische
Wandler ein Taktreferenzsignal erzeugt, während sich die optische Platte
dreht. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät umfasst ferner eine Einrichtung
zum Schreiben von Datenmarkierungen auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte. Ein Schreibtakt bestimmt die physische Platzierung
von Datenmarkierungen, die auf die Aufzeichnungsschicht der optischen
Platte geschrieben werden. Der Schreibtakt ist mit dem Taktreferenzsignal
phasenverriegelt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend lediglich exemplarisch
mit Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1a eine
Draufsicht einer optischen ROM-Platte des Stands der Technik.
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1b eine
vergrößerte Ansicht
einer in 1a gezeigten Spur.
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1c eine
Querschnittsansicht der in 1b gezeigten
Spur.
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2a eine
Draufsicht einer wiederbeschreibbaren optischen Platte des Stands
der Technik.
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2b eine
vergrößerte Ansicht
einer in 2a gezeigten Spur.
-
2c eine
Querschnittsansicht der in 2b gezeigten
Spur.
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3a eine
Draufsicht einer optischen Platte 30 des Stands der Technik,
bei der Daten, die entlang einer Servospur 32 gespeichert
sind, in Sektoren 34 unterteilt sind.
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3b eine
vergrößerte Ansicht
eines Sektors 34 der in 3a gezeigten
optischen Platte.
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3c eine
vergrößerte Ansicht
des in 3b gezeigten Anfangsblocks 36.
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4a, 4b, 4c die
Komponenten von verschiedenen Typen von Sektoren auf einer optischen
Platte.
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5a ein
Ausführungsbeispiel
des Stands der Technik einer Niederfrequenzreferenzstruktur zum
Codieren einer Adressinformation.
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5b eine
Hochfrequenztaktreferenzstruktur.
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5c eine
durch Kombinieren der Strukturen der 5a und
der 5b erhaltene Struktur.
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6a eine
Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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6b eine
vergrößerte Ansicht
der Servospuren der in
-
6a gezeigten
optischen Platte einschließlich
Datenmarkierungen.
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7 eine
Querschnittsansicht der Servospuren der in 6a gezeigten
optischen Platte.
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8 eine
Beziehung zwischen den Kanten von Datenlöchern und einer Kanalbitlänge.
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9a eine
entlang einer Servospur gebildete Taktreferenzstruktur.
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9b ein
von der Taktreferenzstruktur der 9a erzeugtes
Taktreferenzsignal.
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9c ein
Rechteckwellentaktreferenzsignal, das durch elektronisches Verarbeiten
des Taktreferenzsignals der 9b gebildet
wird.
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9d einen
Schreibtakt, der durch elektronisches Verarbeiten des Signals der 9c gebildet wird.
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10 ein
Ausführungsbeispiel
einer optischen Platte und eines Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts.
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11 die
Modulationsübertragungsfunktion (MTF)
eines optischen Wandlers eines bevorzugten Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts und die
MTF eines Standard-Optische-Platte-DVD-Lesegeräts.
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12 ein
Ausführungsbeispiel
der zum Erzeugen des Schreibtakts aus dem Taktreferenzsignal verwendeten
elektronischen Steuerschaltungsanordnung.
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13 das
Frequenzspektrum einer Optische-Platte-Struktur des Stands der Technik, bei
der die Taktreferenzstruktur eine Raumfrequenz aufweist, bei der
die Raumfrequenz der Daten speziell mit Nullen aufgefüllt worden
ist.
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14 das
Frequenzspektrum eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem die Taktreferenzstruktur eine Raumfrequenz
aufweist, die größer als
das Raumfrequenzspektrum der Daten ist.
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15 das
Frequenzspektrum eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
bei dem die Taktreferenzstruktur eine Raumfrequenz aufweist, die
das Raumfrequenzspektrum der Daten überlappt.
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16 eine
Taktreferenzstruktur, die aus entlang einer Servospur gebildeten
Löchern
besteht.
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17 einen
Quadrantendetektor, der zum Erzeugen von Taktreferenzsignalen verwendet
wird.
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18 MTF-Kurven
für eine
getrennte Erfassung und Gegentakterfassung.
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19 Servospuren
mit einer Taktreferenzstruktur, die aus Rillenkanten besteht, die
um im Wesentlichen 180 Grad phasenverschoben schwingen.
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20 Servospuren
mit einer Taktreferenzstruktur, die aus Rillenkanten besteht, die
phasengleich schwingen.
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21 ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem zweiten optischen Wandler zum Lesen von
Daten.
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22 ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer weiteren Konfiguration eines zweiten optischen
Wandlers, der eine Kombinationsobjektivlinse mit einem ersten optischen
Wandler gemeinschaftlich verwendet.
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Wie
es in den Zeichnungen zu Illustrationszwecken gezeigt ist, sieht
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
eine Optische-Platte-Struktur und ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät vor, das
es ermöglicht,
dass Daten auf die Aufzeichnungsschicht der optischen Platte geschrieben
oder neu geschrieben werden können.
Die Daten können
mit Teilbitgenauigkeit geschrieben oder neu geschrieben werden,
ohne dass eine Aufteilung der unbeschriebenen optischen Platte in
physische Sektoren erforderlich ist. Ferner sind keine Synchronisationsfelder
und Editierzwischenräume
auf einer optischen Platte, auf die Daten geschrieben werden sollen,
erforderlich. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät umfasst einen optischen Wandler,
der eine Taktreferenzstruktur mit hoher Raumfrequenz, die sich auf
der optischen Platte befindet, auflösen und erfassen kann. DVD-ROM-Platten-Standardlesegeräte sind
nicht in der Lage, die Taktreferenzstruktur aufzulösen und
zu erfassen. Folglich ermöglichen
die Optische-Platte-Struktur und das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät dieser
Erfindung die Erzeugung von wiederbeschreibbaren optischen Platten,
die von DVD-ROM-Platten-Standardlesegeräten gelesen werden können. Zusätzlich kann
das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät optische
Platten lesen.
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Eine
Taktreferenzstruktur ist dauerhaft entlang von Servospuren der optischen
Platte gebildet. Ein optischer Wandler ist mit der Taktreferenzstruktur gekoppelt
und erzeugt gleichzeitig mit einem Schreiben von neuen Daten auf
die Aufzeichnungsschicht der optischen Platte ein Taktreferenzsignal.
Die Daten werden als Datenmarkierungen entlang der Servospuren geschrieben.
Jede der Datenmarkierungen umfasst eine erste und eine zweite Kante.
Während des
Aufzeichnens werden die Kanten der Datenmarkierungen in Synchronisation
mit einem Schreibtakt gebildet. Folglich hat jedes Mal, wenn die
Kante einer Datenmarkierung gebildet wird, der Schreibtakt denselben
Bruchteil eines Zyklus fertiggestellt. Der Schreibtakt ist mit dem
Taktreferenzsignal phasenverriegelt. Folglich werden die Kanten
der Datenmarkierungen mit Teilbitgenauigkeit in Synchronisation mit
dem Taktreferenzsignal gebildet. Folglich sind die Kanten der Datenmarkierungen
exakt an der Taktreferenzstruktur ausgerichtet. Die Kante der Datenmarkierung
wird nur aufgezeichnet, wenn dies durch die geschriebenen Daten
und das Datencodierschema erforderlich ist. Viele Zyklen der Taktreferenzstruktur weisen
keine entsprechende Datenmarkierungskante auf.
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4a, 4b, 4c veranschaulichen einen
Vergleich der Informationsfelder entlang den Spuren von zwei optischen
Platten des Stands der Technik und die bevorzugten Datenfelder. 4a zeigt
einen Sektor des Stands der Technik, der ein Sync-Feld 42,
ein Servofeld 46, ein Adressfeld 44, ein Datenfeld 38 und
einen Editierzwischenraum 40 umfasst. 4b zeigt
einen Sektor des Stands der Technik, der ein Sync-Feld 42,
ein Adressfeld 44, ein Datenfeld 38 und einen
Editierzwischenraum 40 umfasst. 4c zeigt
ein Datenfeld 50 der Erfindung. Die vorliegende Erfindung
erfordert kein Sync-Feld, Adressfeld, Servofeld oder einen Editierzwischenraum.
Ferner weist das bevorzugte Datenfeld 50 eine beliebige
Länge auf.
Die Taktreferenzstruktur sieht eine Synchronisationsinformation
vor, die so präzise ist,
dass eine Beseitigung von Editierzwischenräumen zugelassen werden kann.
Die Spuradressinformation ist in der Taktreferenzstruktur enthalten.
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Wie
es in 4c gezeigt ist, ist die Länge der
bevorzugten Datenfelder unbestimmt. Ein Datenfeld von unbestimmter
Länge ist
ein Datenfeld, bei dem die Datenfeldlänge und entsprechende Datenkapazität nicht
durch eine auf der optischen Platte gebildete dauerhafte Struktur
bestimmt werden. Folglich können
die Längen
von Datenblöcken
einzig durch die Anforderungen des Formats und des zum Aufzeichnen
der Daten verwendeten Codes bestimmt werden. Viele Datenformate,
einschließlich des
DVD-Formats, legen einheitliche Datenfeldlängen fest und umfassen Adressen
und Synchronisationsinformationen, die während einer Datenauslesung
verwendet werden. Diese Informationen werden in Form von Datenmarkierungen
aufgezeichnet. Ein Datenfeld von unbestimmter Länge kann ein beliebiges Muster
von Datenmarkierungen in einem beliebigen Code oder Format aufnehmen,
egal ob es nun Synchronisationsinformationen, Adressinformationen,
Daten oder andere Informationen darstellt. Jegliche Information,
die in Form von Datenmarkierungen geschrieben werden kann, kann überall auf der
Platte geschrieben werden. Im Falle von spiralförmigen Servospuren kann ein
Datenfeld unbestimmter Länge
so groß wie
die gesamte Platte sein. Im Falle von kreisförmigen Servospuren kann ein
Datenfeld unbestimmter Länge
so groß wie
eine gesamte Spur sein.
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Die
Spuradressinformation kann in Form einer niedrigeren Raumfrequenzmodulation
enthalten sein, die der höheren
Taktreferenzstrukturraumfrequenz überlagert ist. 5a zeigt
eine Spuradressstruktur 52 mit niedriger Raumfrequenz,
die die Spuradressinformation umfasst. 5b zeigt
eine Taktreferenzstruktur 54 mit hoher Raumfrequenz. 5c zeigt
die Struktur der 5a und der 5b in
Kombination. Die Struktur der 5c sieht
sowohl eine Taktreferenzstruktur zum Erzeugen eines Taktreferenzsignals
als auch eine Spuradressstruktur zum Erzeugen eines Spuradresssignals
vor. Alternativ kann die Spuradressinformation die Raumfrequenz der
Taktreferenzstruktur modulieren.
-
Ein
Zweck des bevorzugten Ausführungsbeispiels
umfasst die Beseitigung der Physischer-Sektor-Information von optischen
Platten, auf die nicht aufgezeichnet worden ist. Für die Zwecke
der Beschreibung bezieht sich der Begriff „physische Sektoren" auf dauerhaft geprägte Strukturen
zwischen den in 4a und 4b gezeigten
Datenfeldern. Eine Synchronisationsinformation kann nach wie vor
in Datenfeldern enthalten sein. Diese Synchronisationsinformation
kann zum Synchronisieren eines Takts in einem Optische-Platte-Lesegeräts verwendet
werden, um Daten in einem Datenfeld ui lesen. Eine derartige Synchronisationsinformation
ist nicht vorhanden, bevor Daten auf die optische Platte geschrieben
worden sind. Ferner ist eine derartige Synchronisationsinformation
durch ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät der Erfindung zum Erzeugen eines
Referenztaktsignals nicht erforderlich. Die DVD-ROM-Spezifikation
bezieht sich auf das Segmentieren von Daten und die Aufnahme von
Synchronisationsinformationen in die Daten in Form von „physischer
Sektoreinteilung".
Für diese
Beschreibung wird dies als „logische
Sektoreinteilung" bezeichnet,
zur Unterscheidung derselben von einer sich zwischen Datenfeldern
befindenden dauerhaft eingeprägten
Synchronisationsinformation, die während einer Herstellung einer
wiederbeschreibbaren optischen Platte gebildet wird.
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6a, 6b zeigen
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 6a zeigt eine Draufsicht einer
optischen Platte 50 dieses. Ausführungsbeispiels. Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst die optische Platte 50 mit Servospuren 52, 54, 56. 6b zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der in 6a gezeigten Servospuren 52, 54, 56.
Jede der Servospuren 52, 54, 56 umfasst
Datenmarkierungen 58, die auf eine Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 50 geschrieben sind. Jede der Servospuren 52, 54, 56 ist
als Rillen gebildet, die eine erste Kante 60 und eine zweite
Kante 62 umfassen. 7 zeigt
eine Querschnittsansicht der Servospuren 52, 54, 56.
Die erste Kante 60 und die zweite Kante 62 sind
so gebildet, dass sie mit einer vorbestimmten Raumfrequenz und Phase
schwingen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
schwingen die erste Kante 60 und die zweite Kante 62 phasengleich.
Die Datenmarkierungen 58 sind in den Rillen der Servospuren 52, 54, 56 gebildet.
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Es
bestehen alternative Konfigurationen des in 6a, 6b gezeigten
Ausführungsbeispiels. Beispielsweise
können
die Datenmarkierungen 58 in den Rillen oder zwischen den
Rillen auf die Aufzeichnungsschicht geschrieben sind. Die Datenmarkierungen 58 können dauerhaft
(Einmalschreiben) oder neu schreibbar sein. Die Datenmarkierungen 58 können sich
auf die Amplitude, die Phase oder die Polarisierung von von einem
optischen Wandler emittiertem Licht auswirken. Die Servospuren 52, 54, 56 können konzentrisch
oder spiralförmig
sein.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Datenmarkierungen 58, die auf
der Aufzeichnungsschicht gebildet werden, indem die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 50 an den Orten, an denen die Datenmarkierungen 58 geschrieben
werden, mit einem fokussierten Laserstrahl erwärmt wird. Bei einer Phasenänderungsaufzeichnung
wird das optische Reflexionsvermögen der
Datenmarkierungen 58 durch Steuern der Rate, mit der sich
die Temperatur der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 50 dort,
wo sich die Datenmarkierungen 58 befinden, abkühlt, bestimmt.
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Die
Aufzeichnungsschicht einer optischen Platte ist durch eine Aufzeichnungsschwelle
gekennzeichnet. Die Aufzeichnungsschwelle ist hierbei die minimale
Bestrahlungsstärke
(optische Leistung pro Flächeneinheit)
an der Aufzeichnungsschicht, die erforderlich ist, um die Aufzeichnungsschicht
auf eine optisch erfassbare Art und Weise zu ändern; beispielsweise durch
Schreiben von Datenmarkierungen. Bestrahlungsstärkepegel unterhalb der Aufzeichnungsschwelle ändern die
Aufzeichnungsschicht nicht und werden zur Herstellung der Fokus- und
Spureinstellungsfehlersignale verwendet, die zum Aufrechterhalten
der Ausrichtung des optischen Wandlers an der Servospur verwendet
werden. Bestrahlungsstärkepegel
unterhalb der Aufzeichnungsschwelle werden auch in einem Optische-Platte-Lesegerät zum Lesen
von aufgezeichneten Daten verwendet.
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Wie
es in dem Fachbereich weithin bekannt ist, kann die von einer Laserdiode
emittierte optische Leistung mit sehr hohen Frequenzen moduliert
werden, indem der elektrische Strom, der zum Betreiben der Laserdiode
verwendet wird, moduliert wird. Eine Datenaufzeichnung wird durch
Modulieren des Laserdiodensteuerstroms erzielt, wodurch die durch den
Laser emittierte optische Leistung und folglich Strahlungsstärke an der
Aufzeichnungsschicht moduliert wird. Wann immer die Bestrahlungsstärke an der
Aufzeichnungsschicht oberhalb der Aufzeichnungsschwelle moduliert
wird, wird die Aufzeichnungsschicht geändert, und es wird eine Datenmarkierung
geschrieben. Die Positionen der Kanten der Datenmarkierungen entlang
der Servospur entsprechen den Zeitpunkten von Lesesignalübergängen, wenn
die Datenmarkierungen durch ein Optische-Platte-Lesegerät gelesen
werden.
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Verfahren
zum Herstellen von gerillten optischen Platten sind in der Technik
hinreichend bekannt und werden derzeit bei der Herstellung der meisten
wiederbeschreibbaren opti schen Platten eingesetzt. In der Regel
wird eine glatte Glasplatte mit Photolack beschichtet und mit einem
fokussierten Laserstrahl belichtet, während die Platte mit Servosteuerung
auf einer Präzisionsspindel
gedreht wird. Für
eine spiralförmige
Rille wird der fokussierte Laserstrahl kontinuierlich in der Radialrichtung
versetzt, während
sich die Platte dreht. Die belichtete Platte wird entwickelt, um
belichteten Photolack zu entfernen und nicht belichteten Photolack
zu härten;
die belichtete Glasplatte wird dann als Master bezeichnet. Der Master
wird anschließend
stark mit einem Metall (in der Regel Nickel) plattiert, das die
Rillen, in denen der Photolack durch den Laser belichtet worden
war, füllt.
Die Metallauflage wird von dem Master getrennt und zur Bildung eines
Untermasters oder Sohnes an eine Metallträgerplatte angebracht. Der Untermaster
wird als eine Oberfläche
einer zum Herstellen von gerillten Plattensubstraten verwendeten Form
verwendet. Substrate werden normalerweise aus transparentem Polycarbonatkunststoff
spritzgegossen und anschließend
zur Bildung von wiederbeschreibbaren optischen Platten mit der Aufzeichnungsschicht
beschichtet. Die Aufzeichnungsschicht wird anschließend mit
einem Schutzlackfilm beschichtet. Zum Lesen und Schreiben von Daten
verwendetes Laserlicht wird durch das Substrat hindurch fokussiert.
Diese Gestaltung schützt
die Aufzeichnungsschicht vor Beschädigung und Verschmutzung.
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Durch
radiales Ablenken des Laserstrahls, während der Photolack bei dem
Masterherstellungsprozess belichtet wird, können die Kanten der Rillen dahingehend
gebildet werden, gleichphasig zu schwingen. Wie es auf dem Gebiet
der Optik hinreichend bekannt ist, können unter Verwendung eines Galvanometerspiegels,
eines elektrooptisches Ablenkers oder eines akustooptischen Ablenkers
in dem Weg des Laserstrahls zwischen dem Laser und der Objektivlinse
Hochfrequenzablenkungen praktisch implementiert werden.
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Durch
Modulieren der Leistung des Laserstrahls während des Belichtens des Photolacks
in dem Masterherstellungsprozess können die Kanten der Rillen
dahingehend gebildet werden, im Wesentlichen um 180 Grad phasenverschoben
zu schwingen. Es besteht eine Vielzahl von praktischen Verfahren
zum Modulieren der Leistung eines Laserstrahls mit einer hohen Frequenz.
Manche Laser können
direkt durch Steuern einer mit dem Laser verbundenen Strom- oder
Spannungsquelle moduliert werden. Andernfalls kann ein elektrooptischer
oder akustooptischer Modulator in dem Laserstrahlweg verwendet werden.
Ebenso ist eine Vielfalt von Modulationsverfahren, die in dem Hohlraum
eines Gaslasers wirksam sind, verfügbar, wie es auf dem Gebiet
der Optik hinreichend bekannt ist. Andere Verfahren zum Bilden von
Rillen einschließlich
eines Verfahrens, das eine aus einer Rille mit nur einer schwingenden
Kante bestehende Taktreferenzstruktur bildet, können verwendet werden.
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Vor
einem Schreiben von Daten auf eine optische Platte werden die Daten
codiert. Ein Hauptzweck eines Codierens von Daten ist eine Maximierung
der Datenspeicherungskapazität
der Platte. Unter Verwendung beispielsweise des DVD-Formats veranschaulicht 8 einige
der Elemente eines Datencodierschemas. Datenlöcher 31 sind entlang
einer Servospurmittellinie 35 gebildet. Das kürzeste Loch 311 , das zuverlässig von einem DVD-Lesegerät gelesen
werden kann, weist eine Länge 39 gleich
0,40 μm
auf. Diese Abmessung entspricht in etwa der Breite aller Löcher, und
das kürzeste
Loch 311 ist somit fast kreisförmig. Die
kürzeste
lesbare Entfernung 41 zwischen benachbarten Löchern beträgt ebenfalls
0,40 μm.
Der Code erfordert es, dass die Längen von Löchern und die Längen von
Räumen
zwischen Löchern
ganzzahlige Vielfache einer Kanalbitlänge 43 sind. Die Entfernung
zwischen beliebigen zwei Lochkanten ist somit ein ganzzahliges Vielfaches
der Kanalbitlänge.
Die Kanalbitlänge
für den
DVD-Code beträgt
0,133 μm.
Die Lochlängen und
Raumlängen,
die der DVD-Code zulässt,
betragen 0,400, 0,533, 0,666, ... 1866 μm. Das kürzeste Loch ist drei Kanalbits
lang (0,400 μm)
und das längste
Loch ist 14 Kanalbits lang (1866 μm).
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9a, 9b, 9c, 9d zeigen,
wie ein Schreibtakt erzeugt wird. Eine Servospur weist eine Rille 3 auf
der Aufzeichnungsschicht einer optischen Platte auf. Eine Taktreferenzstruktur
weist Rillenkanten 5 und 7 auf, die im Wesentlichen
um 180 Grad phasenverschoben schwingen. Wenn sich die Taktreferenzstruktur
an dem optischen Wandler (nicht gezeigt) eines Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts (nicht
gezeigt) vorbei bewegt, erzeugt der optische Wandler ein in 9b gezeigtes
Taktreferenzsignal 9. Während
sich die optische Platte dreht, bewegt sich die Taktreferenzstruktur
an dem optischen Wandler vorbei. In 9a bewirkt
ein Inkrement einer Plattenbewegung gleich einer räumlichen
Periode 11 der Taktreferenzstruktur, dass das Taktreferenzsignal 9 der 9b eine
zeitliche Periode 13 einer Modulation durchläuft. Wie
es in 9a, 9b, 9c, 9d gezeigt
ist, weist eine räumliche
Periode 11 der Taktreferenzstruktur eine Länge gleich vier
Kanalbits auf. Eine zeitliche Periode 13 einer Modulation
des Taktreferenzsignals 9 weist eine Zeitdauer gleich vier
Zyklen des Schreibtakts auf. Somit entspricht ein Zyklus des Schreibtakts
einer Kanalbitlänge
auf der Platte. Zu Veranschaulichungszwecken ist die räumliche
Periode 11 der Taktreferenzstruktur der 9a im
selben Zeichenmaßstab
wie ein entsprechendes Zeitinkrement gezeigt. Und zwar ist die zeitliche
Periode 13 des in 9b gezeigten
Taktreferenzsignals gezeigt. Das Verhältnis von einem Inkrement einer
Plattenbewegung zu dem entsprechenden Zeitinkrement ist die lineare
Geschwindigkeit der Platte.
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Das
in 9b gezeigte Taktreferenzsignal wird elektronisch
verarbeitet, um ein Rechteckwellentaktreferenzsignals 15,
das in 9c gezeigt ist, zu erzeugen.
Jeder Zyklus des Rechteckwellentaktreferenzsignals 15 wird
durch vier geteilt, um einen Schreibtakts 17, wie er in 9d gezeigt
ist, zu erzeugen. Der Schreibtakt 17 ist ein zeitli ches
Signal, das mit der Frequenz des Taktreferenzsignals multipliziert
mit vier erzeugt wird, und ist mit dem Taktreferenzsignal phasenverriegelt.
Der Schreibtakt 17 bleibt ungeachtet der Drehgeschwindigkeit
der Platte mit dem Taktreferenzsignal phasensynchronisiert.
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In 9a sind
Kanten von Datenmarkierungen 19 räumlich nach der Taktreferenzstruktur
ausgerichtet und somit zeitlich nach dem Taktreferenzsignal ausgerichtet.
Datenmarkierungen 19, die bereits auf der Platte bestehen,
wirken sich nicht auf den Prozess eines Erzeugens des Schreibtakts
aus und werden mit neuen Daten überschrieben.
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Beim
Aufzeichnen von neu schreibbaren Daten auf einer DVD-Format-Platte wird
ein Schreibtakt benötigt,
der eine zeitliche Periode aufweist, die einer Kanalbitlänge von
0,133 μm
entspricht. Somit bewegt sich während
jeder Periode des Schreibtakts eine Kanalbitlänge an dem optischen Wandler
vorbei. Da eine Taktreferenzstruktur mit einer räumlichen Periode von 0,133 μm von derzeit
verfügbaren
optischen Wandlern nicht aufgelöst
werden kann, wird die räumliche
Periode der Taktreferenzstruktur so gewählt, dass sie ein Vielfaches
der Kanalbitlänge
ist. Bei diesem Beispiel weist eine Periode der Taktreferenzstruktur
eine Länge
von vier Kanalbits gleich 0,533 μm
auf. Die Frequenz des Taktreferenzsignals beträgt dann ein Viertel der Kanalbitfrequenz,
und das Taktreferenzsignal wird frequenzmäßig um einen Faktor von vier
erhöht,
so dass der Schreibtakt erzeugt wird.
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10 zeigt
eine optische Platte 80 und ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81 dieser
Erfindung. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81 nimmt die optische
Platte 80 auf. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81 umfasst
einen Drehmotor 84 zum Drehen der optischen Platte 80.
Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81 umfasst auch
einen optischen Wandler 82, der ein Taktreferenzsignal erzeugt,
wenn sich eine Taktreferenzstruktur der optischen Platte 80 an
dem optischen Wandler 82 vorbei bewegt, während sich
die optische Platte 80 dreht. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur größer als die Raumfrequenzen,
die durch DVD-ROM-Standardlesegeräte erfassbar sind. Eine elektronische
Steuerschaltungsanordnung 83 in dem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81 synchronisiert
einen Schreibtakt mit dem von dem optischen Wandler 82 erzeugten Taktreferenzsignal.
Ein mit dem Schreibtakt synchronisiertes Schreibsignal steuert,
wann der optische Wandler 82 Kanten von Datenmarkierungen
auf eine Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80 schreibt.
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Der
Drehmotor 84 ist in der Regel der gleiche wie die bei Optische-Platte-Treibern
in dem Stand der Technik verwendeten Drehmotoren.
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10 zeigt,
dass der optische Wandler 82 des Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts 81 mehrere
optische Bauelemente umfasst. Eine Laserdiode 90 emittiert
einen linear polarisierten Strahl von Licht 92, der durch
eine Kollimatorlinse 94 kollimiert wird. Der Lichtstrahl 92 wird
durch einen Polarisationsstrahlteiler 96 geleitet. Der
Lichtstrahl 92 wird durch ein Viertelwellenretardierungsplättchen 98 von
einer linearen Polarisation in eine kreisförmige Polarisation umgesetzt.
Der Lichtstrahl 92 durchläuft dann eine Aperturblende 99 und
wird durch eine Objektivlinse 100 auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 80 fokussiert, auf die Daten aufgezeichnet
werden. Ein Teil des Lichtstrahls 92 wird von der optischen Platte 80 reflektiert
und kehrt durch die Objektivlinse 100 und das Viertelwellenretardierungsplättchen 98 zurück. Auf
ein Zurückgehen
durch das Viertelwellenretardierungsplättchen 98 hin ist
der Lichtstrahl 92 wieder linear polarisiert. Die Polarisationsrichtung des
Lichtstrahls 92 ist jedoch bezüglich seiner ursprünglichen
Orientierung um 90 Grad gedreht. Folglich reflektiert der Polarisationsstrahlteiler 96 im
Wesentlichen den gesamten Lichtstrahl 92 auf einen Strahlteiler 102.
Der Strahlteiler 102 teilt den Strahl 92 in einen
ersten Lichtstrahl 104 und einen zweiten Lichtstrahl 106.
Der erste Lichtstrahl 104 wird von einer ersten Linse 108 auf
einen ersten Detektor 110 gesammelt, der dahingehend angeordnet
ist, ein Fokusfehlersignal zu erzeugen. Der zweite Lichtstrahl 106 wird
von einer zweiten Linse 112 auf einen zweiten Detektor 114 gesammelt,
der dahingehend angeordnet ist, ein Spureinstellungsfehlersignals,
das von dem Spureinstellungspositionierer verwendet wird, und ein
Taktreferenzsignal zu erzeugen. Die Detektoren 110 und 114 umfassen
in der Regel mehrere Erfassungsbereiche und erzeugen mehrere Signale, wie
es in der Technik allgemein bekannt ist. Es sind viele alternative
Anordnungen der optischen Komponenten und Detektoren möglich, einschließlich Anordnungen,
die in 10 gezeigte Komponenten kombinieren
oder ausschließen.
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Die
durch die Laserdiode 90 emittierte optische Leistung kann
durch Modulieren des zum Ansteuern der Laserdiode 90 verwendeten
elektrischen Stroms mit sehr hohen Frequenzen moduliert werden.
Eine Datenaufzeichnung wird durch Modulieren des Steuerstroms der
Laserdiode 90 erzielt, wodurch die von der Laserdiode 90 emittierte
optische Leistung und folglich die Bestrahlungsstärke an der
Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80 moduliert wird.
Der zum Ansteuern der Laserdiode 90 verwendete elektrische
Strom wird durch ein Schreibsignal gesteuert.
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Die
Fähigkeit
eines optischen Systems zum Auflösen
feiner Strukturen wie der bevorzugten Taktreferenzstruktur ist durch
die Modulationsübertragungsfunktion
(MTF; MTF = modulation transfer function) des optischen Systems
beschrieben. Unter Verwendung von Verfahren wie beispielsweise Fourier-Transformationen
kann die räumliche
Verteilung eines ein Objekt verlassenden Lichts als eine Raumfrequenzverteilung
dargestellt werden, in der jede Raumfrequenzkomponente eine bestimmte
Amplitude und Phase aufweist. Ein ähnlicher Ansatz wird üblicherweise
verwendet, um ein elektrisches Signal vermittels der Zeitteilfrequenzen
des elektrischen Signals darzustellen. Ein optisches System, wie
beispielsweise eine Linse, fungiert als ein optisches Filter, das
selektiv jede Raumfrequenzkomponente in einem durch die Linse gebildeten
Bild unterdrückt. Für jede Raumfrequenzkomponente
weist die Linse einen Übertragungsfaktor
auf, der das Verhältnis
von Bildmodulation (Linsenausgabe) zu Objektmodulation (Linseneingabe)
bestimmt. Die MTF der Linse gibt den Übertragungsfaktor in Abhängigkeit
von der Raumfrequenz an.
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Eine
abbildungsfehlerfreie Linse wie beispielsweise die Objektivlinse
in dem optischen Wandler eines Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts oder
-Lesegeräts
weist eine MTF auf, die im Fachbereich der Optik weitgehend in der
Richtung bekannt ist, die geeignet skalierte Autokorrelation der
Pupillenfunktion zu sein. 11 ist
ein Graph der MTF für zwei
abbildungsfehlerfreie optische Wandler mit einheitlich gefüllten kreisförmigen Pupillen.
Die Funktionsform der MTF ist für
alle abbildungsfehlerfreien optischen Wandler ähnlich. Jedoch hängt die
Raumfrequenz, mit der die MTF gegen Null geht, was auch als die
Grenzfrequenz bezeichnet wird, von der numerischen Apertur (NA)
der Objektivlinse und der Wellenlänge (λ) des das Bild formenden Lichts
ab. Die Grenzfrequenz wird durch 2·NA/λ bestimmt und ist die höchste Raumfrequenz,
die von dem Wandler erfasst werden kann. Jegliche Raumfrequenzkomponente,
die höher
als die Grenzfrequenz ist, besteht in der Ausgabe des optischen
Wandlers nicht. Bei einem Optische-Platte-Lesegerät oder -Aufzeichnungsgerät wird die
Grenzfrequenz durch die Wellenlänge
der Lichtquelle und die numerische Apertur der Objektivlinse, die
zum Fokussieren eines Lichtstrahls auf die Aufzeichnungsschicht
einer optischen Platte verwendet wird, bestimmt. Eine Kurve 116 der 11 veranschaulicht
die MTF eines optischen Wandlers mit einer numerischen Apertur von
0,60 und einer Betriebswellenlänge
von 650 nm. Die Grenzfrequenz 117 für diesen optischen Wandler
beträgt
1,85 Zyklen/μm.
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Hersteller
von optischen Platten und Optische-Platte-Lesegeräten entwickeln optische Datenspeicherungsindustriestandards
und einigen sich auf dieselben. Diese Standards gewährleisten,
dass eine beliebige optische Platte von einem beliebigen Optische-Platte-Lesegerät gelesen
werden kann, wenn die optische Platte und das Lesegerät denselben
Industriestandards entsprechen. DVD ist ein Beispiel eines Industriestandards.
Die technischen Daten für DVD
definieren zahlreiche Parameter sowohl von DVD-Platten als auch
von DVD-Lesegeräten.
Die Spezifikationen umfassen gewisse Parameter des optischen Wandlers
in dem Optische-Platte-Lesegerät. Diese
Parameter umfassen die Wellenlänge
(650 nm) und die numerische Apertur (0,60) des auf die optische
Platte fokussierten Lichtstrahls. Die Kurve 116 stellt
die MTF für
den optischen Wandler eines Optische-Platte-DVD-Lesegeräts des Industriestandards dar.
Wie es durch Kurve 116 veranschaulicht ist und im Vorhergehenden
berechnet ist, beträgt
die Grenzfrequenz für
ein DVD-Lesegerät
des Industriestandards 1,85 Zyklen/μm.
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Der
DVD-Standard gilt lediglich für
einen Nur-Lese-Speicher (ROM). Der DVD-Standard spezifiziert nicht
den Entwurf und die Herstellung von wiederbeschreibbaren optischen
Platten, die von Optische-Platte-DVD-Lesegeräten des Industriestandards
gelesen werden können.
Auf dem Markt besteht eine Nachfrage nach wiederbeschreibbaren DVD-Platten
und nach Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräten zum Schreiben von Daten
auf die wiederbeschreibbaren DVD-Platten. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele
können
eine kontinuierliche und dauerhafte Taktreferenzstruktur zur Verwendung bei
einer Aufzeichnung auf wiederbeschreibbare DVD-Platten bereitstellen,
wobei die Taktreferenzstruktur nicht durch DVD-Lesegeräte des Industriestandards erfasst
werden kann.
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Die
Kurve 118 der 11 stellt die MTF eines optischen
Wandlers eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts dar. Wie es durch Kurve 118 veranschaulicht
ist, ist die MTF dieses optischen Wandlers bei allen Raumfrequenzen
größer als
die MTF des optischen Wandlers eines Optische-Platte-DVD-Lesegeräts, wie
es durch Kurve 116 veranschaulicht ist. Zudem ist die Grenzfrequenz 119 für das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät (2,46
Zyklen/μm) größer als
die Grenzfrequenz 117 eines DVD-Lesegeräts des Industriestandards (185
Zyklen/μm).
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Die
Kurve 118 stellt die MTF eines optischen Wandlers mit einer
numerischen Apertur von 0,8 und einer Lichtstrahlwellenlänge von
650 nm dar. Die Kurve 118 kann jedoch alternativ die MTF
eines optischen Wandlers darstellen, bei dem die numerische Apertur
0,6 und die Lichtstrahlwellenlänge
488 nm beträgt.
Bei beiden diesen beispielhaften Fällen beträgt die Grenzfrequenz 119 2,46
Zyklen/μm
und die Form der MTF-Kurve ist wie durch Kurve 118 dargestellt.
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11 zeigt
auch die Raumfrequenz 121 der Taktreferenzstruktur von
1875 Zyklen/μm.
Die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur ist zu hoch, um von einem
DVD-Lesegerät
erfasst werden zu können. Das
heißt,
die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur ist höher als die Grenzfrequenz von
1,85 Zyklen/μm
eines DVD-Lesegeräts
des Industriestandards. Jedoch weist die MTF des optischen Wandlers des
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebauten Plattenaufzeichnungsgeräts eine Grenzfrequenz 119 auf,
die größer als
die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur ist. Folglich kann das Plattenlesegerät, im Gegensatz
zu dem DVD-Lesegerät, die Taktreferenzstruktur
erfassen. Die hier dargestellten Zahlenwerte sind lediglich beispielhaft.
Die Prinzipien sind bei Optische-Platte-Lesegeräten, die eine höhere oder
eine niedrigere Grenzfrequenz aufweisen, die gleichen.
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12 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der elektronischen Steuerschaltungsanordnung 83, die das
Taktreferenzsignal mit dem Schreibtakt synchronisiert. Das Schreibsignal,
das mit dem Schriebtakt synchronisiert ist, steuert, wann der optische
Wandler 82 eine ersten und zweite Übergangskante der Datenmarkierungen
auf die Oberfläche
der optischen Platte 80 schreibt. Im Allgemeinen arbeitet
der Schreibtakt mit einer Frequenz, die größer als die Frequenz des Taktreferenzsignals
ist, das durch den optischen Wandler 82 von der optischen
Platte 80 wiedergewonnen wird.
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Der
Schreibtakt wird unter Verwendung einer harmonischen Verriegelungsphasenregelschleife, die
in 12 gezeigt und ausführlich in F. M. Gardner (S.
201–204,
Phaselock Techniques, John Wiley & Sons,
2. Ausgabe, New York, NY, 1979) beschrieben ist, mit dem wiedergewonnenen
Taktreferenzsignal synchronisiert.
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Das
Taktreferenzsignal mit einer Taktreferenzfrequenz (fr) ist durch
einen Nulldurchgangsdetektor 1012 mit der Phasenregelschleife
gekoppelt. Der Nulldurchgangsdetektor 1012 setzt das Taktreferenzsignal
in eine Rechteckwelle um. Die Rechteckwelle ist mit einem Phasendetektor 1014 gekoppelt. Der
Schreibtakt wird durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 1016 mit
einer Frequenz (N·fr) erzeugt.
Ein Ausgangssignal (Schreibtakt) des VCO 1016 wird durch
einen Frequenzteiler 1018 frequenzmäßig geteilt. Der Ausgang des
Frequenzteilers 1018 ist mit dem Phasendetektor 1014 gekoppelt. Der
Phasendetektor 1014 erzeugt ein Phasenerfassungssignal,
in dem die Amplitude des Erfassungssignals proportional zu der Phasendifferenz
zwischen dem frequenzmäßig geteilten
VCO-Signal und dem Rechteckwellentaktreferenzsignal ist. Es bestehen verschiedene
Ausführungsbeispiele
des Phasendetektors, von denen einige eine Ladungspumpschaltanordnung
umfassen. Das Phasenerfassungssignal wird durch ein Schleifen-Verstärker/Filter 1020 verstärkt und
gefiltert. Der Ausgang des Verstärkers/Filters 1020 ist
mit dem VCO gekoppelt und schiebt die Phase des VCO-Ausgangssignals
vor oder verzögert dieselbe.
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Die
harmonische Verriegelungsphasenregelschleife erfüllt zwei Aufgaben. Die erste
Aufgabe ist es, einen Schreibtakt zu erzeugen, der N mal die Frequenz
(fr) des erfassten Taktreferenzsignals ist. Die zweite Aufgabe ist
es, die Phasendifferenz zwischen dem Taktreferenzsignal und dem
geteilten VCO-Signal zu minimieren.
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Es
besteht zwar eine Entwurfsflexibilität bei der Wahl des Referenzmultiplikators
N, diese ist jedoch nicht willkürlich.
Wie bei Gardner auf S. 202 zu lesen ist: „Das Phasenzittern an dem
Ausgang umfasst eine Komponente gleich N mal diesem Anteil des Referenzzitterns,
der durch die Schleifenübertragungsfunktion
hindurchgeht. Ebenso beträgt,
wenn ein Regelkreisbasisbandrauschen vn an dem Phasendetektorausgang
besteht, das entsprechende VCO-Zittern dann N(vn/Kd) (wobei Kd der
Verstärkungsfaktor
des VCO ist), wobei davon ausgegangen wird, dass das Spektrum von
vn innerhalb der Schleifenbandbreite liegt. Wenn N groß ist, ist
das Ausgangszittern unter Umständen
inakzeptabel, selbst bei vorsichtig kleinen Werten von Referenzzittern oder
vn. Unter Umständen
sind extreme Maßnahmen erforderlich,
um ein Schaltungsstreurauschen zu unterdrücken, das normalerweise vernachlässigbar
ist."
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Im
Wesentlichen besteht aufgrund der Verstärkung von Zittern und Rauschen
in der Schleife eine praktische Begrenzung der Größe von N.
Aus diesem Grund ist es, wenn eine größere Schreibtaktfrequenz als
die Taktreferenzfrequenz erforderlich ist, von großem Vorteil,
die Taktreferenzfrequenz zu maximieren. Folglich wird N minimiert,
was das Zittern (Jitter) minimiert.
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Dies
sorgt für
eine Unterscheidung zwischen Taktreferenzstrukturen mit Grundfrequenzen,
die beträchtlich
niedriger als die Maximaldatenraumfrequenz sind, und der Taktreferenzstruktur
dieser Erfindung. Das heißt,
das Zittern, das durch Taktreferenzstrukturen mit Grundraumfrequenzen,
die beträchtlich
niedriger als die Maximaldatenfrequenz sind, erzeugt wird, ist wahrscheinlich
zu groß um
bei einem Schreiben auf eine optische Platte brauchbar zu sein, außer die
Daten werden in Sektoren aufgeteilt, die innerhalb derselben Editierzwischenräume umfassen. Die
bevorzugte Taktreferenzstruktur, die Raumfrequenzen aufweist, die
mit der Maximaldatengrundraumfrequenz vergleichbar oder größer als
dieselbe sind, wird jedoch weniger Zittern und Rauschverstärkung in
der harmonischen Verriegelungsphasenregelschleife aufweisen als
eine Taktreferenzstruktur mit einer Raumfrequenz, die geringer als
die Maximaldatengrundraumfrequenz ist. Folglich ermöglicht die
bevorzugte Taktreferenzstruktur die Erzeugung eines besseren Schreibtakts.
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Sowohl
das Datensignal als auch das Taktreferenzsignal sind sowohl bei
Optische-Platte-Lesegeräten
als auch bei Optische-Platte-Schreibgeräten mit dem optischen Wandler
gekoppelt. Deshalb müssen
das Datensignal und das Taktreferenzsignal getrennt werden. Um den
Prozess eines Trennens des Datensignals von dem Taktreferenzsignal
zu verstehen, ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass, während sich
die optische Platte mit einer bestimmten Geschwindigkeit rotatorisch
unter dem optischen Wandler hindurch bewegt, Raumfrequenzen von Strukturen
auf der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte in Zeitfrequenzen
umgewandelt werden. Für
eine gegebene Raumfrequenz (υ)
auf der optischen Platte und eine gegebene lineare Geschwindigkeit
(v) der sich unter dem Wandler hindurch bewegenden Platte besteht
eine spezifische Zeitfrequenz (f), derart, dass f gleich υ·v ist.
Folglich wird die Raumfrequenzbeziehung zwischen den Datenmarkierungen
und der Taktreferenzstruktur als eine Zeitfrequenzbeziehung zwischen
dem Datensignal und dem Taktreferenzsignal bewahrt.
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Bei
Takterzeugungsschemas des Stands der Technik, in denen Synchronisationsfelder
in Sektoranfangsblöcken
eingesetzt werden, wird die Trennung des Datensignals von dem Taktsignal
durch ein räumliches
Abwechseln des Daten- und Taktsignals realisiert. Die Trennung wird
durch Resynchronisieren des Schreibtakts lediglich während der
Sektoranfangsblöcke
und Ausführen
der Schreibtaktsteuerkette erzielt, während der optische Wandler
mit Datenfeldern der optischen Platte gekoppelt ist. Das räumliche
Multiplexen wird zu einem Zeitbereichsmultiplexen, wenn sich Sektoranfangsblöcke und
Datenfelder abwechselnd an dem optischen Wandler eines Optische-Platte-Lesegeräts oder
eines Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts vorbei
bewegen.
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Räumliches
Multiplexen, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, kann zum
Erhalten einer Taktreferenzstruktur, die mit der Datenstruktur zusammenfällt, nicht
verwendet werden. Vielmehr ist es erforderlich, dass das Taktreferenzsignal
von dem Datensignal trennbar ist, während Daten gelesen oder geschrieben
werden. Im Allgemeinen gibt es drei optische Speicherungskonfigurationen,
die zum Erzielen der erforderlichen Trennung von Taktreferenzsignal
und Datensignal zur Verfügung
stehen.
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Die
erste Konfiguration beinhaltet, dass die Taktreferenzstruktur eine
Raumfrequenz aufweist, bei der die Raumfrequenzen der Daten spezifisch
so codiert worden sind, dass sie mit Nullen aufgefüllt sind.
13 zeigt
das Frequenzspektrum der ersten Konfiguration. Das heißt, die
auf der optischen Platte gespeicherten Daten sind so codiert, dass
das Datenraumfrequenzspektrum
1110 keine nennenswerte Signalleistung
mit der Taktreferenzstrukturraumfrequenz
1112 umfasst.
Dies ähnelt
den durch die
U.S.-Patente 4,238,843 ,
4,363,116 ,
4,366,564 ,
4,375,088 ,
4,972,401 beschriebenen Konfigurationen.
Bei dieser Konfiguration ist die Datendecodierung dahingehend entworfen,
Datenfrequenzkomponenten zu ignorieren, die bei der Taktreferenzfrequenz
liegen. Der hauptsächliche
Nachteil dieser Konfiguration ist, dass eine spezielle Codierung
der Daten erforderlich ist. Die für diese Konfiguration erforderliche
Datencodierung ist mit mehreren bestehenden Codierstandards einschließlich des DVD-ROM-Standards
nicht kompatibel.
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Eine
zweite Konfiguration beinhaltet, dass die Taktreferenzstruktur eine
Raumfrequenz aufweist, die größer als
die Raumfrequenz der Daten ist. 14 zeigt
das Frequenzspektrum der zweiten Konfiguration. Die Daten sind derart
auf der optischen Platte gespeichert, dass das Datenraumfrequenzspektrum 1210 geringer
als die Taktreferenzstrukturraumfrequenz 1212 ist. Bei
dieser Konfiguration kann ein optisches Lesegerät wie beispielsweise ein optisches
DVD-ROM-Lesegerät die Raumfrequenz
der Taktreferenzstruktur nicht erfassen. Das heißt, die optische Auflösung des
Optische-Platte-Schreibgeräts
ist größer als
die optische Auflösung
des Optische-Platte-Lesegeräts.
Das Optische-Platte-Schreibgerät kann das
Taktreferenzsignal gewinnen und isolieren, während es unter Verwendung allgemein
bekannter Signalverarbeitungsmethoden das Datensignal aufgrund bereits
existierender Daten ausschließt.
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Eine
dritte Konfiguration beinhaltet, dass die Taktreferenzstruktur eine
Raumfrequenz aufweist, die das Raumfrequenzspektrum der Daten überlappt. 13 zeigt
das Frequenzspektrum der dritten Konfiguration. Die Daten sind derart
auf der optischen Platte gespeichert, dass das Datenraumfrequenzspektrum 1310 die
Taktreferenzstrukturraumfrequenz 1312 überlappt.
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Die
erste Konfiguration beschränkt
die Codierung von auf der optischen Platte gespeicherten Daten in
einem derartigen Ausmaß,
dass diese Konfiguration nicht zum Schreiben von Daten auf optische
Platten verwendet werden kann, die von einem DVD-ROM-Lesegerät gelesen
werden sollen.
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Die
zweite und dritte Konfiguration sind der Gegenstand der Erfindung.
Die zweite Konfiguration bietet den Vorteil, dass die Taktreferenzfrequenz
größer als
die Taktreferenzfrequenz der dritten Konfiguration ist. Wie es im
Vorhergehenden beschrieben ist, ist, je größer die Frequenz des Taktreferenzsignals ist,
der Betrag von Zittern, der dem Schreibtakt hinzugefügt wird,
umso geringer.
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Die
bevorzugte optische Platte umfasst einen Aufbau zum Erzeugen eines
Datensignals mit einem hohen Signal/Rauschverhältnis (SNR; SNR = signal to
noise ratio), wenn es von einem Optische-Platte-Lesegerät gelesen
wird. Ein Taktreferenzsignal ist eine unerwünschte Rauschquelle, wenn es
innerhalb des Datensignals des Lesegeräts erscheint. Die optischen
und elektronischen technischen Daten des optischen Wandlers eines
Standard-Optische-Platte-DVD-Lesegeräts sind
durch eine DVD-Formatspezifikation definiert und allgemein bekannt.
Des Weiteren werden DVD-Lesegeräte öffentlich
verkauft. Es ist möglich,
das Ausmaß,
in dem eine auf einer wiederbeschreibbaren optischen DVD-Platte gebildete
Taktreferenzstruktur Rauschen in dem Datensignal eines Standard-Optische-Platte-DVD-Lesegeräts erzeugt,
zu bestimmen. Die optische Platte der vorliegenden Erfindung umfasst
einen Aufbau zum Minimieren derartigen Rauschens.
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Die
bevorzugte optische Platte kann auch einen Aufbau zum Erzeugen eines
hohen SNR-Taktreferenzsignals bei Aufzeichnung durch ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät umfassen.
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Ein
durch bereits bestehende Datenmarkierungen auf der Platte erzeugtes
Datensignal ist eine unerwünschte
Rauschquelle, wenn das Datensignal innerhalb des Taktreferenzsignals
des Aufzeichnungsgeräts
erscheint. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät der Erfindung
umfasst einen Aufbau zum Maximieren des Taktreferenzsignals bei
gleichzeitigem Minimieren des Rauschens aufgrund bereits bestehender
Datenmarkierungen.
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Die
Taktreferenzstruktur der wiederbeschreibbaren optischen Platte ist
mittels drei Ausführungsbeispielen
beschrieben. Jedes Ausführungsbeispiel
beseitigt im Wesentlichen ein Taktreferenzsignal als eine potentielle
Rauschquelle in dem von einem Standard-Optische-Platte-Lesegerät erzeugten Datensignal
und erzeugt ein hohes SNR-Taktreferenzsignal in einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät der Erfindung.
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Jedes
der Ausführungsbeispiele
ermöglicht es,
dass die optische Platte in einem DVD-Format aufgezeichnet und nachfolgend
teilweise oder ganz derart neu beschrieben werden kann, dass die
Platte durch ein Standard-DVD-Lesegerät lesbar
ist.
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16 stellt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Taktreferenzstruktur dar, die eine Reihe von Taktlöchern (Taktvertiefungen) 33 aufweist,
die zur Bildung einer Servospur mit einer Mittellinie 37 auf der
Aufzeichnungsschicht der optischen Platte angeordnet sind. Die Taktreferenzstruktur
weist eine Grundraumfrequenz auf, die als der Kehrwert der Raumperiode 45,
die zwischen den Zentren benachbarter Taktlöcher gemessen ist, definiert
ist. Die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur ist höher als die
Grenzfrequenz des optischen Wandlers eines Standard-Optische-Platte-Lesegeräts. Folglich
erscheint das Taktreferenzsignal nicht in dem von dem Optische-Platte-Lesegerät erzeugten
Datensignal. Bei diesem Ausführungsbeispiel
führen
die Taktlöcher,
die die Taktreferenzstruktur aufweisen, auch die Aufgaben einer
Servospur durch. Es werden Datenmarkierungen 19 entlang
der Servospur aufgezeichnet.
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Bei
einem bevorzugten Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät kann das
unerwünschte
Datensignal elektronisch von dem Taktreferenzsignal getrennt werden.
Die Frequenz des Taktreferenzsignals übersteigt die höchste Grundfrequenz
des Datensignals, was es erlaubt, dass das Datensignal durch elektronisches
Hochpassfiltern im Wesentlichen entfernt werden kann. Eine elektronische
Signaltrennung wird aufgrund der hohen Spektralleistung und der
schmalen Spektralbandbreite des Taktreferenzsignals verbessert.
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Bei
einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät wird durch Erfassen des Taktreferenzsignals unter
Verwendung einer getrennten Erfassung (die manchmal auch als tangentiale
Gegentakterfassung bezeichnet wird), was ein in der Technik allgemein bekanntes
Erfassungsverfahren ist, eine beträcht liche zusätzliche
Sperrung des Datensignals erhalten. In 10 befindet
sich ein optischer Detektor 114 im Wesentlichen an einer
Pupille des optischen Wandlers (eine optische Stelle, die manchmal
als „in
dem Fernfeld der Platte" bezeichnet
wird). Die Linse 94 bildet durch Bilden eines Bilds einer
Aperturblende 99 auf dem Detektor 114 eine Pupille
an dem Detektor 114. 17 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
des optischen Detektors 114. Der Kreisumfang 31 zeigt die
Außengrenze
des Bereichs des Detektors 114, der durch einen Strahl 106 der 10 beleuchtet wird.
Eine Linie 29 zeigt die Tangentialrichtung bezüglich der
Platte an (Servospuren sind parallel zu der Tangentialrichtung).
Der Detektor 114 ist symmetrisch in vier Erfassungsbereiche
unterteilt, die als Quadranten bezeichnet werden. Jeder Quadrant
erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, das im Wesentlichen proportional
zu der optischen Leistung ist, die auf diesen Quadranten auftrifft,
wie es in der Technik allgemein bekannt ist. Wie es in 17 gezeigt
ist, erzeugen Detektorquadranten 21, 23, 25 und 27 jeweils
elektrische Ausgangssignale A, B, C und D. Ein Signal einer getrennten
Erfassung wird durch Kombinieren der Signale von den Detektorquadranten
gemäß der Formel
((A + D) – (B
+ C)) erzeugt, was manchmal durch Teilen durch (A + B + C + D) normiert
wird. Die Theorie eines Optische-Platte-Auslesens ist bereits ausführlich studiert
worden, und die Charakteristiken von unter Verwendung einer getrennten
Erfassung erzeugten Signalen sind für eine Vielfalt von Strukturen
auf der Aufzeichnungsschicht allgemein bekannt.
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Eine
getrennte Erfassung erzeugt im Wesentlichen kein Signal von den
durch eine Phasenänderungsaufzeichnung
erzeugten Datenmarkierungen, wobei die Datenmarkierungen sich hauptsächlich auf
die Amplitude des reflektierten Lichts jedoch nicht seine Phase
auswirken. (Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Phasenänderung" sich auf die kristalline
oder amorphe Phase der Aufzeichnungsschicht bezieht, und nicht darauf,
ob die aufgezeichneten Markierungen sich auf die Amplitude oder Phase
des einfallenden Lichts auswirken.) Die Taktlöcher, die die Taktreferenzstruktur
bilden, erzeugen bei Erfassung unter Verwendung der getrennten Erfassung
bei dem optischen Wandler des Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts ein gut
moduliertes Taktreferenzsignal. Für das beste SNR des Taktreferenzsignals
beträgt
die bevorzugte optische Umlauftiefe für die Löcher λ/4, wobei λ die Wellenlänge des in dem optischen Wandler
des Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts verwendeten Lichts ist.
Die optische Tiefe von Strukturen auf der Aufzeichnungsschicht einer
optischen Platte ist als physikalische Tiefe multipliziert mit dem
Brechungsindex des Plattensubstratmaterials, das in Kontakt mit
der Aufzeichnungsschicht ist, definiert.
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Bezug
nehmend auf 18 zeigt eine Kurve 123 die
MTF für
einen optischen Wandler, der ein Taktreferenzsignal unter Verwendung
einer getrennten Erfassung erzeugt. Eine getrennte Erfassung bewirkt
eine Reduzierung bei einer MTF bei niedrigen Raumfrequenzen, reduziert
jedoch nicht die Grenzfrequenz oder die MTF des optischen Wandlers
des Aufzeichnungsgeräts
bei der Taktreferenzstrukturraumfrequenz 121. Eine getrennte
Erfassung schafft somit eine Einrichtung zum Erzeugen eines gut
modulierten hoch aufgelösten
Taktreferenzsignals in dem Aufzeichnungsgerät während Daten auf eine optische
Platte des hierin beschriebenen Typs geschrieben oder neu geschrieben
werden.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer Taktreferenzstruktur, wie sie in 19 dargestellt
ist, weisen Servospuren Rillen 3 in der Aufzeichnungsschicht
auf, und die Taktreferenzstruktur weist Kanten von Rillen 5, 7 auf,
die um im Wesentlichen 180 Grad phasenverschoben schwingen. Für die beste Taktreferenzsignal-SNR
beträgt
die bevorzugte optische Umlauftiefe der Rillen λ/4, wobei λ die Wellenlänge des in dem optischen Wandler
des Aufzeichnungsgeräts
verwendeten Lichts ist. Es werden Datenmarkierungen 19 entlang
den Servospuren aufgezeichnet.
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Ein
Standard-Optische-Platte-Lesegerät
des Stands der Technik erzeugt ein Datensignal unter Verwendung
einer CAP-Erfassung
(CAP = central aperture = Zentralapertur). Die CAP-Erfassung ist
ein in der Technik allgemein bekanntes Verfahren, das ein Signal
durch Aufsummieren der vier Quadrantensignale bildet, die durch
einen Quadrantendetektor erzeugt werden, der dem optischen Detektor 114 der 17 ähnelt. Das
CAP-Erfassungssignal ist somit (A + B + C + D), wobei A, B, C, D
die Signale von den Detektorquadranten darstellen. Alternativ ist
ein Detektor mit einem einzigen Erfassungsbereich, der groß genug
ist, um den gesamten Strahldurchmesser zu erfassen, gleichwertig
und kann verwendet werden. Von der CAP-Erfassung ist in der Technik
allgemein bekannt, dass sie eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Strukturen
auf der Aufzeichnungsschicht aufweist, die eine optische Umlauftiefe
von λ/4
aufweisen, wobei λ die
Wellenlänge
des in dem optischen Wandler des Lesegeräts verwendeten Lichts ist.
Diese Signalsperrungscharakteristik der CAP-Erfassung erlaubt die
Verwendung von Taktreferenzstrukturen wie denjenigen, die in 19 gezeigt
sind und Raumfrequenzen unterhalb der Grenzfrequenz des optischen
Wandlers eines Standard-Optische-Platte-Lesegeräts aufweisen.
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Bei
einer bevorzugten Konfiguration übersteigt
jedoch die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur die Grenzfrequenz
des optischen Wandlers des Standard-Optische-Platte-Lesegeräts. In diesem Fall
wird das Taktreferenzsignal vollständig aus dem von dem Standard-Optische-Platte-Lesegerät erzeugten
Datensignal beseitigt.
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Bei
einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät, das dahingehend aufgebaut
ist, Daten auf Platten aufzuzeichnen, die eine Referenzstruktur
aufweisen, die Rillenkanten aufweist, die um im Wesentlichen 180
Grad phasenverschoben schwingen, ist das bevorzugte Verfahren zum
Erfassen des Taktreferenzsignals die getrennte Erfassung, wie sie
hierin im Vorhergehenden beschrieben ist. Wie es im Vorhergehenden
be schrieben ist, erzeugt die getrennte Erfassung im Wesentlichen
kein Signal von Datenmarkierungen, wie beispielsweise Phasenänderungsmarkierungen,
die sich hauptsächlich
auf die Amplitude des reflektierten Lichts auswirken. Wie es im
Vorhergehenden erwähnt
ist und wie es die Kurve 123 in 18 zeigt,
erhält
die getrennte Erfassung die vollständige MTF und Grenzfrequenz
des optischen Wandlers des Aufzeichnungsgeräts auf der Taktreferenzsignalraumfrequenz 121 aufrecht,
was es ermöglicht,
dass ein gut moduliertes Taktreferenzsignal erzeugt werden kann.
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Bei
einem dritten Ausführungsbeispiel
einer Taktreferenzstruktur, wie sie in 20 dargestellt
ist, weisen Servospuren Rillen 3 in der Aufzeichnungsschicht
auf, wobei die Taktreferenzstruktur Kanten 5, 7 von
Rillen aufweist, die phasengleich schwingen. Die bevorzugte optische
Umlauftiefe der Rillen beträgt λ/4. Es werden
Datenmarkierungen 19 entlang der Servospuren aufgezeichnet.
Wie es bereits im Vorhergehenden erörtert wurde, verwendet ein
Standardoptische-Platte-Lesegerät
eine Zentralaperturerfassung (CAP-Erfassung) zum Erzeugen eines
Datensignals. Im Fachbereich der optischen Datenspeicherung ist
es allgemein bekannt, dass die CAP-Erfassung ein Signal, das durch
Rillenkanten erzeugt wird, die gleichphasig schwingen, im Wesentlichen nicht
erfasst. Ebenso ist allgemein bekannt, dass die CAP-Erfassung eine
sehr niedrige Empfindlichkeit gegenüber Strukturen mit einer optischen
Umlauftiefe von λ/4
aufweist. Diese zwei Modi von Signalsperrung kooperieren, um es
zu ermöglichen,
dass die Raumfrequenz der Taktreferenzstruktur unterhalb der Grenzfrequenz
des optischen Wandlers eines Standard-DVD-Lesegeräts liegt,
ohne dass unakzeptable Rauschpegel in einem von dem Lesegerät erzeugten
Datensignal erzeugt werden.
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Bei
einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät, das dahingehend aufgebaut
ist, Daten auf Platten aufzuzeichnen, die eine Referenzstruktur
aufweisen, die Rillenkanten aufweist, die gleichphasig schwingen,
ist das bevorzugte Verfahren zum Erfassen des Taktreferenzsignals
eine Radialgegentakterfassung, ein in dem Fachbereich der optischen
Datenspeicherung allgemein bekanntes optisches Verfahren. Die Radialgegentakterfassung
bildet ein Signal gemäß der Formel
((A + B) – (C
+ D)), die manchmal durch Teilen durch (A + B + C + D) normiert
wird. Wie es im Vorhergehenden erörtert wurde, sind A, B, C und
D elektrische Ausgaben aus Quadranten
21,
23,
25 und
27 Detektors
114 in
17.
Die Radialgegentakterfassung erzeugt im Wesentlichen kein Signal
von Datenmarkierungen. Datenmarkierungen werden nicht erfasst, und
zwar zum einen, weil sie sich hauptsächlich auf die Amplitude des
reflektierten Lichts auswirken, und zum anderen, weil sie um die Mitte
der Spur herum nominal symmetrisch sind. Wie es in dem Fachgebiet
allgemein bekannt ist, ist die Radialgegentakterfassung empfindlich
gegenüber Strukturen,
die sich auf die Phase des reflektierten Lichts auswirken und die
um die Spurmitte herum asymmetrisch sind. Die Radialgegentakterfassung erzeugt
ein gut moduliertes Signal von Rillenkanten, die gleichphasig schwingen,
besonders, wenn die optische Umlauftiefe der Rille λ/4 beträgt. Die
Radialgegentakterfassung schafft eine ausreichende Sperrung des
unerwünschten
Datensignals, um so eine Wiedergewinnung eines Taktreferenzsignals
zu erlauben, das eine Frequenz innerhalb des Frequenzbereichs der
Daten aufweist. Es ist erwünscht,
die Möglichkeit
zu schaffen, eine Taktreferenzstruktur mit einer Raumfrequenz unterhalb
der Grenzfrequenz eines Standard-Optische-Platte-Lesegeräts zu verwenden, da das Radialgegentaktsignalerfassungsverfahren
die Grenzfrequenz des optischen Wandlers des Aufzeichnungsgeräts beim
Wiedergewinnen eines Taktreferenzsignals reduziert. Eine Kurve
125 der
18 veranschaulicht
die MTF für
einen optischen Wandler in einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät während der
Erfassung einer Taktreferenzstruktur unter Verwendung der Radialgegentakterfassung.
Die Grenzfrequenz (f
c)
127 des
optischen Wandlers des Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts ist zum
Zweck einer Erfassung einer Taktreferenzstruktur von einem Wert
von 2NA/λ auf
einen Wert von:
reduziert,
wobei der
Spurabstand P die radiale Entfernung zwischen Spurmitten ist. Die
MTF-Kurven der
18 wurden für dieselben optischen Wandler
abgeleitet, die durch die MTF-Kurven
116 und
118 der
11 dargestellt
sind. Die Kurven
116 und
118 sind in
18 als
gepunktete Kurven erneut gezeigt. In
18 wird
die MTF des optischen Wandlers in einem Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät durch
die Kurve
118 dargestellt. Wenn ein Taktreferenzsignal unter
Verwendung der Radialgegentakterfassung erfasst wird, wird die MTF
des optischen Wandlers reduziert. Die Kurve
125 zeigt die
reduzierte MTF. Auch die Grenzfrequenz wurde reduziert, und zwar
von 2,46 Zyklen/μm
für die
Kurve
118 auf 2,06 Zyklen/μm für die Kure
125. Diese
mit der Radialgegentakterfassung einhergehende MTF-Abnahme verringert
die Modulation eines Taktreferenzsignals mit einer Raumfrequenz
oberhalb der Grenzfrequenz eines Standard-Optische-Platte-Lesegeräts beträchtlich. Aus
diesem Grund wird bei der bevorzugten Konfiguration dieses Ausführungsbeispiels
eine Taktreferenzstruktur mit einer Raumfrequenz unterhalb der Grenzfrequenz
eines Standard-Optische-Platte-Lesegeräts verwendet. Es sei darauf
hingewiesen, dass die MTF-Reduzierung,
die mit Bezug auf
18 veranschaulicht ist, lediglich
auf die Erfassung der Taktreferenzstruktur zutrifft und sich nicht
auf die Auflösung
des optischen Wandlers zum Zweck eines Aufzeichnens von Daten auswirkt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Radialgegentaktsignal eine Spureinstellungsfehlerinformation
bei Frequenzen enthält,
die beträchtlich
unterhalb der Taktreferenzsignalfrequenz liegen, und auch zur Erzeugung
eines Spureinstellungsfehlersignals zur Verwendung durch einen Spureinstellungspositionierer
verwendet werden kann.
-
Das
System kann andere Taktreferenzstrukturen umfassen, wie beispielsweise
eine Taktreferenzstruktur, die aus einer Rille besteht, die eine
einzige Kante aufweist, die schwingt. Die hier beschriebenen drei
Taktreferenzstrukturen sind exemplarisch.
-
21 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts, das einen zweiten optischen
Wandler 182 zum Lesen von auf einer optischen Platte 80 gespeicherten
Daten umfasst. Das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81 weist einen ersten
optischen Wandler 82 und einen zweiten optischen Wandler 182 auf,
die mit der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80 optisch
gekoppelt sind. Der erste optische Wandler 82 wird zum
Aufzeichnen von Daten verwendet und arbeitet wie im Vorhergehenden
mit Bezug auf 10 beschrieben. Der zweite optische
Wandler 182 folgt einer Servospur, während sich die optische Platte 80 dreht.
Die Datenmarkierungen bewirken, dass der zweite optische Wandler 182 ein
Datensignal erzeugt, während
sich die optische Platte 80 dreht. Der zweite optische
Wandler 182 umfasst mehrere optische Bauelemente und weist
viele Ähnlichkeiten
zu dem optischen Wandler 82 auf. Ein Laser 190 emittiert
einen linear polarisierten Lichtstrahl 192, der durch eine
Kollimatorlinse 194 parallel ausgerichtet wird. Der Lichtstrahl 192 durchläuft einen
Polarisationsstrahlteiler 196. Der Lichtstrahl 192 wird
durch eine Viertelwellenretardierungsplättchen 198 von einer
linearen Polarisation in eine kreisförmige Polarisation umgesetzt.
Der Lichtstrahl 192 wird durch eine Objektivlinse 200 auf
die Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80, die aufgezeichnete
Datenmarkierungen enthält,
fokussiert. Ein Teil des Lichtstrahls 192 wird von der
optischen Platte 80 reflektiert und kehrt durch die Objektivlinse 200 und
das Viertelwellenplättchen 198 zurück. Auf
ein Zurückgehen
durch das Viertelwellenretardierungsplättchen 198 hin ist der
Lichtstrahl 192 wieder linear polarisiert. Jedoch ist die
Polarisationsrichtung des Lichtstrahls 192 bezüglich seiner
ursprünglichen
Orientierung um 90 Grad gedreht. Folglich reflektiert der Polarisationsstrahlteiler 196 im
Wesentlichen den gesamten Lichtstrahl 192 auf den Strahlteiler 202.
Der Strahlteiler 202 teilt den Strahl 192 in einen
ersten Lichtstrahl 204 und einen zweiten Lichtstrahl 206.
Der erste Lichtstrahl 204 wird von einer ersten Linse 208 auf
einen ersten Detektor 210 gesammelt, der dahingehend angeordnet
ist, ein Fokusfehlersignal zu erzeugen. Der zweite Lichtstrahl 206 wird
von einer zweiten Linse 212 auf einen zweiten Detektor 214 gesammelt,
der dahingehend angeordnet ist, ein Datensignal zu erzeugen. Der
zweite Detektor 214 erzeugt auch ein von einem Spureinstellungspositionierer verwendetes
Spureinstellungsfehlersignal. Die Detektoren 210 und 214 umfassen
in der Regel mehrere Erfassungsbereiche und erzeugen mehrere Erfassungssignale,
wie es auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Viele alternative
Anordnungen der optischen Komponenten und Detektoren sind möglich, einschließlich von
Anordnungen, bei denen in 21 gezeigte
optische Komponenten kombiniert oder entfernt werden.
-
22 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
umfasst eine weitere Konfiguration eines zweiten optischen Wandlers 282 zum
Lesen von auf einer optischen Platte 80 gespeicherten Daten
und verwendet dieselbe Objektivlinse 100 wie der optische
Wandler 82, der zum Aufzeichnen von Daten verwendet wird.
Die gemeinschaftlich verwendete Objektivlinse wird als eine Kombinationsobjektivlinse 100 bezeichnet. 22 zeigt
das Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät 81,
in dem der zweite optische Wandler 282 mit Datenmarkierungen
auf der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80 optisch
gekoppelt ist. Der zweite optische Wandler folgt einer Servospur,
während
sich die optische Platte dreht. Die Datenmarkierungen bewirken,
dass der zweite optische Wandler ein Datensignal erzeugt, während sich
die optische Platte dreht. Wie es in 22 veranschaulicht
ist, umfasst der zweite optische Wandler 282 mehrere optische Bauelemente
und weist viele Ähnlichkeiten
zu dem optischen Wandler 82 auf. Ein Laser 290 emittiert
einen linear polarisierten Lichtstrahl 292, der von einer Kollimatorlinse 294 parallel
ausgerichtet wird. Der Lichtstrahl 292 durchläuft einen
Polarisationsstrahlteller 296. Der Lichtstrahl 292 wird
durch ein Viertelwellenretardierungsplättchen 298 von einer
linearen Polarisation in eine kreisförmige Polarisation umgesetzt.
Der Lichtstrahl 292 durchläuft dann eine Aperturblende 99 und
wird von einer Objektivlinse 100 auf die Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 80, die aufgezeichnete Datenmarkierungen
enthält,
fokussiert. Ein Teil des Lichtstrahls 292 wird von der
optischen Platte 80 reflektiert und kehrt durch die Objektivlinse 100 und
das Viertelwellenplättchen 298 zurück. Auf
ein Zurückgehen
durch das Viertelwellenretardierungsplättchen 298 hin ist
der Lichtstrahl 292 wieder linear polarisiert. Jedoch ist
die Polarisationsrichtung des Lichtstrahls 292 bezüglich seiner
ursprünglichen
Orientierung um 90 Grad gedreht. Folglich reflektiert der Polarisationsstrahlteiler 292 im
Wesentlichen den ganzen Lichtstrahl 292 auf einen Strahlteiler 302.
Der Strahlteiler 302 teilt den Strahl 292 in einen
ersten Lichtstrahl 304 und einen zweiten Lichtstrahl 306.
Der erste Lichtstrahl 304 wird von einer ersten Linse 308 auf
einen ersten Detektor 310 gesammelt, der dahingehend angeordnet
ist, ein Fokusfehlersignal zu erzeugen. Der zweite Lichtstrahl 306 wird
von einer zweiten Linse 312 auf einen zweiten Detektor 314 gesammelt,
der dahingehend angeordnet ist, ein von dem Spureinstellungspositionierer verwendetes
Spureinstellungsfehlersignal und ein Datensignal zu erzeugen, das
eine in Datenmarkierungen auf der optischen Platte 80 codierte
Information enthält.
Die Detektoren 310 und 314 umfassen in der Regel
mehrere Erfassungsbereiche und erzeugen mehrere Erfassungssignale,
wie es auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Viele alternative Anordnungen
der optischen Komponenten und Detektoren sind möglich, einschließlich von
Anordnungen, bei denen in 22 gezeigte
optische Komponenten kombiniert oder entfernt werden. Der Laser 290 emittiert
Licht mit einer längeren
Wellenlänge
als der Laser 90. Der Strahlteiler 296 ist ein
wellenlängenempfindlicher
Strahlteiler (und wird manchmal als dichroitischer Strahlteiler
bezeichnet), der Licht einer ersten Wellenlänge durchlässt und Licht einer zweiten
Wellenlänge
reflektiert. Der Laser 90 einer kürzeren Wellenlänge des
optischen Wandlers 82 liefert einen kleineren fokussierten
Lichtpunkt und eine entsprechend höhere MTF und Grenzfrequenz
zum Aufzeichnen von Datenmarkierungen und Erzeugen eines Taktreferenzsignals.
Der Laser 292 längerer
Wellenlänge
des zweiten optischen Wandlers 282 liefert einen größeren fokussierten
Punkt und eine entsprechend niedrigere MTF und Grenzfrequenz zum
Lesen von Datenmarkierungen.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet eine Variation der in 10 gezeigten
und im Vorhergehenden beschriebenen Komponenten. Wie es in 10 gezeigt
ist, führt
ein optischer Wandler 82 die Funktion sowohl eines Optische-Platte-Aufzeichnungsgeräts als auch
eines Optische-Platte-Lesegeräts
durch. Wenn sie als ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät verwendet
werden, arbeiten die Komponenten des optischen Wandlers 82 wie
im Vorhergehenden mit Bezug auf 10 beschrieben.
Wenn er als ein Optische-Platte-Lesegerät verwendet wird, ist der optische
Wandler 82 mit Datenmarkierungen auf der Aufzeichnungsschicht der
optischen Platte 80 optisch gekoppelt. Der optische Wandler 82 folgt
einer Servospur, während
sich die optische Platte 80 dreht. Die Datenmarkierungen bewirken,
dass der optische Wandler 82 ein Datensignal erzeugt, während sich
die optische Platte 80 dreht. Der Laser 90 emittiert
einen linear polarisierten Lichtstrahl 92, der von einer
Kollimatorlinse 94 parallel ausgerichtet wird. Der Lichtstrahl 92 durchläuft einen
Polarisationsstrahlteiler 96. Der Lichtstrahl 92 wird
durch ein Viertelwellenretardierungsplättchen 98 von einer
linearen Polarisation in eine kreisförmige Polarisation umgesetzt.
Der Lichtstrahl 92 durchläuft dann eine Aperturbiende 99.
Die Aperturblende 99 wird dahingehend dynamisch gesteuert,
dass sie kleiner ist, wenn der optische Wandler 82 als
ein Optische-Platte-Lesegerät verwendet
wird, und größer ist,
wenn der optische Wandler 82 als ein Optische-Platte-Aufzeichnungsgerät verwendet
wird. Wenn der Durchmesser der Aperturblende 99 reduziert
wird, wird die effektive numerische Apertur der Objektivlinse 100 reduziert.
Der Lichtstrahl 92 geht durch die Objektivlinse 100 und
auf die Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80, die
aufgezeichnete Datenmarkierungen enthält. Die MTF und die Grenzfrequenz
des optischen Wandlers 82 werden reduziert, wenn der Durchmesser
der Aperturblende 99 reduziert wird, und es wird ein Datensignal erzeugt,
das kein von der auf der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte 80 gebildeten
Taktreferenzstruktur erzeugtes unerwünschtes Rauschen enthält. Ein
Teil des Lichtstrahls 92 wird von der optischen Platte 80 reflektiert
und kehrt durch die Objektivlinse 100 und das Viertelwellenplättchen 98 zurück. Auf
ein Zurückgehen
durch das Viertelwellenretardierungsplättchen 98 hin ist
der Lichtstrahl 92 wieder linear polarisiert. Jedoch ist
die Polarisationsrichtung des Lichtstrahls 92 bezüglich seiner
ursprünglichen
Orientierung um 90 Grad gedreht. Folglich reflektiert der Polarisationsstrahlteiler 96 im
Wesentlichen den gesamten Lichtstrahl 92 auf den Strahlteiler 102.
Der Strahlteiler 102 teilt den Strahl 92 in einen ersten
Lichtstrahl 104 und einen zweiten Lichtstrahl 106.
Der erste Lichtstrahl 104 wird von einer ersten Linse 108 auf
einen ersten Detektor 110 gesammelt, der dahingehend angeordnet
ist, ein Fokusfehlersignal zu erzeugen. Der zweite Lichtstrahl 106 wird
von einer zweiten Linse 112 auf einen zweiten Detektor 114 gesammelt,
der dahingehend angeordnet ist, ein von dem Spureinstellungspositionierer
verwendetes Spureinstellungsfehlersignal zu erzeugen. Während der
Datenerfassung ist der Detektor 114 auch dahingehend angeordnet,
ein Datensignal zu erzeugen, das eine in die Datenmarkierungen auf
der optischen Platte 80 codierte Information enthält. Die
Detektoren 110 und 114 umfassen in der Regel mehrere
Erfassungsbereiche und erzeugen mehrere Erfassungssignale, wie es
auf dem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Viele alterna tive Anordnungen
der optischen Komponenten und Detektoren sind möglich, einschließlich von
Anordnungen, die in 10 gezeigte optische Komponenten
kombinieren oder beseitigen. Wenn er zum Aufzeichnen von Daten auf
eine höhere effektive
numerische Apertur eingestellt ist, liefert der optische Wandler 82 einen
kleineren fokussierten Lichtpunkt und eine entsprechend höhere MTF
und Grenzfrequenz, die zum Aufzeichnen von Datenmarkierungen und
Erzeugen eines Taktreferenzsignals erforderlich sind. Wenn er auf
eine niedrigere effektive numerische Apertur eingestellt ist, liefert
der optische Wandler 82 einen größeren fokussierten Punkt und
eine entsprechend niedrigere MTF und Grenzfrequenz, die zum Lesen
von Datenmarkierungen erforderlich sind.