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Erfindungshintergrund
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von
Beuteln, die bei einer Beutelfüll-
und Verschließmaschine
nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 3 Anwendung findet.
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Bei
einer solchen Vorrichtung zum Fördern von
Beuteln werden die Beutel, die (mit nach oben gerichteter Beutelöffnung)
von Greifern erfaßt
werden, auf einer ringförmigen
Bahn fortlaufend oder ruckweise gefördert.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine endlose
Greiferkette, die bei einer solchen Vorrichtung zum Fördern von
Beuteln verwendet wird.
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2. Stand der
Technik
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Bei
einer typischen Füll-
und Verschließmaschine
für Beutel
werden die beiden Ränder
der Beutel durch Greiferpaare erfaßt und die Beutel auf einer ringförmigen Bahn
fortlaufend oder ruckweise gefördert,
wobei die entsprechenden Verpackungsvorgänge, wie das Öffnen, das
Befüllen
mit Inhalt und das Verschließen,
usw. aufeinanderfolgend an den Beuteln durchgeführt werden.
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Ein
Typ einer Vorrichtung zum Fördern
von Beuteln, der bei einer solchen Füll- und Verschließmaschine Anwendung findet,
umfaßt
eine Vielzahl von Kettenrä dern
(Antriebskettenrad, bzw. -räder, und
angetriebenes) Kettenrad, bzw. -räder) sowie eine endlose Kette.
Die Kettenräder
sind in vorgegebenen Stellungen auf einer horizontalen Ebene angeordnet,
die endlose Kette ist zwischen den Kettenrädern vorgesehen. Die endlose
Kette weist eine Vielzahl von Greiferpaaren auf, die in gleichen
Abständen
so angeordnet sind, daß sie
die Beutel erfassen können.
Das Antriebskettenrad, bzw. die Antriebskettenräder, werden fortlaufend oder
ruckweise gedreht, und die von den Greiferpaaren erfaßten Beutel
werden auf einer vorgegebenen ringförmigen Bahn fortlaufend oder
ruckweise gefördert.
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Bei
der in der Japanischen Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. S59-221201
beschriebenen Vorrichtung zum Fördern
von Beuteln sind zwei Kettenräder
angeordnet; zwischen diesen Kettenrädern ist eine endlose Kette
vorgesehen. Bei der in der veröffentlichten
Japanischen Patentanmeldung (Kokoku) Nr. S56-48363 beschriebenen Vorrichtung zum
Fördern
von Beuteln ist eine endlose Kette zwischen vier Kettenrädern vorgesehen.
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Die
Fördervorrichtung
mit zwei Kettenrädern ist
von einfacherer Konstruktion als Fördervorrichtungen mit vier
Kettenrädern
und weist auch bessere Reinigungs- und Wartungskennlinien auf. Außerdem können die
Kosten niedrig gehalten werden.
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Bei
beiden Typen muß jedoch
ein angetriebenes Kettenrad, bzw. müssen mehrere angetriebene Kettenräder zur
Montage der endlosen Kette vorgesehen sein und eine weitere Vereinfachung
des Aufbaus und Kostenersparnis werden nicht als möglich angesehen.
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Inzwischen
sind verschiedene Verpackungsvorrichtungen in einer Beutelfüllmaschine
angeordnet worden. Um die Füll-
und Verschließmaschine
für Beutel
insgesamt kompakter zu gestalten, ist es wünschenswert, die meisten dieser
Vorrichtungen in aufrechter Stellung innerhalb der Bahn der endlosen Kette
anzuordnen. Jedoch besteht selbst innerhalb der Bahn für die aufrechte
Anord nung der für
die Verpackungsvorgänge
erforderlichen Vorrichtungen in den Bereichen der Kettenradinstallation
sowie den umgebenden Bereichen kein Raum (um Störungen durch die rotierenden
Kettenräder
zu vermeiden). So ergibt sich ein entsprechend großer Raumbedarf
außerhalb
der Bahn und eine weitere Verringerung der Größe der Füll- und Verschließmaschine
für Beutel scheint
verhindert.
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Außerdem wird
die endlose Kette der Vorrichtung zum Fördern der Beutel mit dem Gewicht
der Greiferpaare, dem Gewicht der gefüllten Beutel sowie den Auswirkungen
durch das Befüllen
belastet. Um deswegen diese Gewichte und Stöße aufzufangen und einen sicheren
und stabilen Verpackungsvorgang zu gewährleisten, ist es erforderlich,
daß die Greiferpaare über einen
langen Zeitraum stabil und mit großer Präzision betrieben werden. Dieser
Anforderung entsprechen jedoch die konventionellen Vorrichtungen
zum Fördern
von Beuteln (insbesondere die Vorrichtungen vom Kettentyp, die vor
allem auf dem Markt sind) nicht ausreichend. Solche Vorrichtungen
zum Fördern
von Beuteln erfordern daher häufige
Wartung und häufigen
Austausch von Teilen.
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Die
Veröffentlichung
DE 39 04 818 A offenbart
eine Vorrichtung zum Fördern
von Beuteln gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
1 bzw. 3, bei der jedoch die Beutel für die Produkte zwischen zwei
die Artikel greifenden Klemmelementen angeordnet sind. Diese Vorrichtung
umfaßt
ein Paar feststehender Führungsschienen
in einer im wesentlichen ovalen Form und auf einer vertikalen Ebene,
ein Paar Sternräder
auf oder neben einer vertikalen Ebene in der Nähe der Führungsschienen, so daß sie zum Drehen
angetrieben werden, eine über
dem gesamten Umfang der feststehenden Führungsschiene angeordnete endlose
Kette, sowie Förderkübel, die
auf der endlosen Kette vorgesehen sind. Die Förderkübel weisen Leitrollen auf,
die entlang der feststehenden Führungsschienen
rollen. Die Leitrollen sind zur Positionierung der Förderkübel bezüglich der
feststehenden Führungsschienen
vorgesehen. Dreht sich das Kettenrad, dann wird die endlose Kette
gedreht, die Leitrollen laufen also entlang der Führungsschienen
und die Förderkübel werden
entlang der feststehenden Führungs schienen
bewegt. Bei der Vorrichtung ist die endlose Kette nicht um das Sternrad,
sondern um die ovale feststehende Führungsschiene montiert; das
Sternrad dient lediglich zur Drehung der endlosen Kette.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist daher die Lösung der Probleme der Vorrichtung
zum Fördern von
Beuteln nach dem Stand der Technik; Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung einer einfachen und kostengünstigen Vorrichtung zum Fördern von
Beuteln, durch die der Umfang der Füll- und Verschließmaschine
für Beutel
reduziert werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Vorrichtung zum Fördern von
Beuteln für
eine Maschine für
den Verpackungsvorgang, bei der die die Beutel haltenden Greiferpaare über einen
langen Zeitraum stabil und mit hoher Genauigkeit gedreht werden.
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Erreicht
werden die oben genannten Ziele durch eine einzigartige Konstruktion
für eine
Vorrichtung zum Fördern
von Beuteln, die in einer Füll-
und Verschließmaschine
gemäß den Kennzeichen
der Ansprüche
1 bzw. 3 verwendet wird.
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In
beiden Fällen
umfaßt
die Vorrichtung zum Fördern
der Beutel
ein mit einem Antriebsmittel verbundenes und fortlaufend
oder ruckweise in horizontaler Ebene umlaufendes Kettenrad,
ein
feststehendes Führungsglied
mit einem Führungsteil
von bei Draufsicht im wesentlichen halbkreisförmiger Form, wobei das feststehende
Führungsglied
mit vorgegebenem Abstand auf im wesentlichen der gleichen horizontalen
Ebene wie das Kettenrad angeordnet ist,
eine zwischen dem Kettenrad
und dem Führungsabschnitt
des festen Führungsglieds
vorgesehene endlose Kette sowie
eine Vielzahl von in gleichen
Abständen
auf der endlosen Kette angeordneten Greiferpaaren, wobei die Vielzahl
der Greiferpaare zum Erfassen der beiden Beutelränder vorgesehen ist.
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Nach
Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung im einzelnen umfaßt die endlose
Kette eine Vielzahl über
Verbindungsbolzen verbundene Glieder; Leitrollen, die um ihre eigene
vertikalen Achsen drehbar sind, sind auf jedem der Verbindungsbolzen
angeordnet; eine innere Leitrolle, die um ihre eigene Achse vertikal
drehbar ist, ist auf einer Innenseite eines jeden Glieds angeordnet;
und der Führungsabschnitt des
feststehenden Führungsglieds
ist so mit einem Rollenführungsabschnitt
und einer Führungsnut
versehen, daß die
Leitrollen der endlosen Kette die Rollenführung berühren und die inneren Leitrollen
der endlosen Kette in die Führungsnut
greifen.
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Außerdem ist
das Kettenrad auf seiner äußeren Umfangsfläche so mit
gleich-beabstandeten
Aussparungen versehen, daß die
Leitrollen der endlosen Kette in die ausgesparten Teile greifen;
darüber
hinaus ist das Kettenrad so mit einer Stütznut versehen, daß die innere
Leitrolle der endlosen Kette in die Stütznut eingreift.
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Bei
der Konstruktion nach Anspruch 3 ist das Kettenrad an einer vorgegebenen
Stelle vorgesehen und der Führungsabschnitt
des feststehenden Führungsglieds
ist so angeordnet, daß er
sich (in horizontaler Richtung) auf das Kettenrad zu und von ihm weg
bewegen kann und ständig
in eine Richtung vom Kettenrad weg gedrückt wird.
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Die
obigen Ziele werden durch eine einzigartige Konstruktion einer endlosen
Greiferkette erreicht, die eine Vielzahl von mittels Verbindungsbolzen
verbundenen Gliedern in Endloskonfiguration umfaßt, sowie durch eine Vielzahl
von Greiferpaaren, die die beiden Ränder eines Beutels erfassen
und in gleichen Abständen
auf der Kette angeordnet sind, bei dieser Greiferkette obere und
untere Rollen jeweils so auf und unter jedem der Verbindungsbolzen angeordnet
sind, daß die
Rollen um ihre eigenen vertikalen Achsen drehbar sind, und eine
innere Rolle auf einer Innenseite jedes der Glieder so angeordnet ist,
daß die
innere Rolle um ihre eigene horizontale Achse drehbar ist.
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Bei
dieser Konstruktion ist jedes der Glieder mit Abdeckteilen an den
beiden Enden einer äußeren Umfangsseite
ausgeformt, so daß die
Verbindungsteile jeder einzelnen der Glieder abgedeckt sind.
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Bei
dieser Konstruktion ist auch mindestens eines der Vielzahl der Greiferpaare
auf jedem einzelnen der Glieder vorgesehen.
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Kurze Figurenbeschreibung
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1A ist
eine Halbdraufsicht auf Kettenrad, feststehendes Führungsglied
und geradlinige Führungsglieder
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Fördern
von Beuteln, 1B ist eine Draufsicht auf Kettenrad,
feststehendes Führungsglied
und geradlinige Führungsglieder
im Querschnitt und 1C ist eine Vorderansicht von
Kettenrad, feststehendem Führungsglied
und geradlinigen Führungsgliedern.
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2 ist
eine Draufsicht auf das feststehende Führungsglied.
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3 ist
eine Schnittansicht von vorn.
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4 ist
eine Schnittansicht von der Seite.
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5 ist
eine Draufsicht auf das Kettenrad.
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6 ist
eine Schnittansicht des Kettenrads und der zugehörigen Elemente von vorn.
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7 ist
eine Draufsicht auf ein Teil der endlosen Kette.
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8 ist
eine (teilweise geschnittene) Vorderansicht der endlosen Kette.
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9 ist
eine (teilweise geschnittene) Vorderansicht eines der Greiferpaare.
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10 ist
eine (teilweise geschnittene) Seitenansicht der Greiferpaare.
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11 ist
eine (teilweise geschnittene) Vorderansicht der Greiferpaare.
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12 ist
eine Schnittansicht auf die Greiferpaare von oben.
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13 ist
eine Schnittansicht des Öffnungs- und
Schließmechanismus
des Arms von oben.
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14 ist
eine Schnittansicht des Öffnungs- und
Schließmechanismus
der Greifglieder eines der Greiferpaare von der Seite,
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15 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Stellung des Öffnungs- und Schließmechanismus
der Greifglieder von der Seite;
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16 ist
eine Draufsicht auf diesen.
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17 ist
eine Schnittansicht des Öffnungs- und
Schließmechanismus
des Arms und des Abstandshaltmechanismus des Arms eines der Greiferpaare
von oben.
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18 ist
eine Schnittansicht des geradlinigen Teils der Vorrichtung zum Fördern von
Beuteln von der Seite.
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19 ist
eine Schnittansicht des Kettenrad-Abschnitts von oben.
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20 ist
eine Schnittansicht eines Teils des Kettenrad-Abschnitts von der
Seite.
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21 ist
eine Ansicht auf einen anderen Typ der endlosen Kette von oben und
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22 ist
eine (teilweise geschnittene) Ansicht auf diesen von vorn.
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Ins einzelne
gehende Beschreibung der Erfindung
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Im
folgenden soll die Vorrichtung zum Fördern von Beuteln für eine Füll- und
Verschließmaschine
nach der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 20 beschrieben
werden.
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Wie
in 1 dargestellt, umfaßt die Vorrichtung
zum Fördern
im wesentlichen ein Kettenrad 1, ein feststehendes Führungsglied 3,
eine (weiter unten beschriebene) Kette sowie geradlinige Führungsglieder 4.
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Das
Kettenrad 1 ist mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmittel
verbunden und dreht fortlaufend auf einer horizontalen Ebene. Das
feststehende Führungsglied 3 weist
einen Führungsabschnitt 2 auf,
der auf gleicher horizontaler Ebene wie das Kettenrad 1 angeordnet
ist. Der Führungsabschnitt 2 hat von
oben gesehen eine im wesentlichen halbkreisförmige Form, wie aus den 1 und 2 am besten ersichtlich
ist. Die endlose Kette ist zwischen Kettenrad 1 und Führungsabschnitt 2 des
feststehenden Führungsglieds 3 montiert.
Die geradlinigen Führungsglieder 4 sind
zwischen Kettenrad 1 und Führungsab schnitt 2 so
angeordnet, daß sie
die endlose Kette auf geradlinigen Bahnen zwischen Kettenrad 1 und
Führungsabschnitt 2 führen.
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Eine
Vielzahl von (weiter unten beschriebenen) Greiferpaaren, die die
beiden Ränder
jeder der Beutel erfassen, sind in gleichen Abständen auf der endlosen Kette
so angeordnet, daß die
Beutel mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf einer Förderbahn
t gefördert
werden.
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Innerhalb
der Bahn t der endlosen Kette ist weiterhin eine Grundplatte 5 vorgesehen.
Das feststehende Führungsglied 3,
die geradlinigen Führungsglieder 4 und
verschiedene Verpackungsvorrichtungen sind auf den Ober- und Seitenteilen
dieser Grundplatte installiert.
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Wie
aus den 7 und 8 ersichtlich, umfaßt die endlose
Kette 6 eine Vielzahl von Gliedern 7, die in Endloskonfiguration
mittels Verbindungsbolzen 9 verbunden sind. Jeder dieser
Verbindungsbolzen 9 ist an ein Ende eines Glieds 7 befestigt
und mittels eines Lagers 10 am anderen Ende des benachbarten
Glieds 7 so gelagert, daß der Verbindungsbolzen 9 drehbar
ist. Wie weiter unten beschrieben, ist auf jedem Glied 7 ein
Greiferpaar installiert.
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Weiterhin
ist eine innere Leitrolle 11 auf dem Mittelteil der Innenseite
eines jeden Glieds 7 so angeordnet, daß die innere Leitrolle 11 auf
einer vertikalen Ebene oder um ihre eigene Achse drehbar ist. Außerdem sind
eine obere Leitrolle 12 sowie eine untere Leitrolle 13 jeweils
auf und unter einem jeden Verbindungsbolzens 9 so vorgesehen,
daß jede
dieser Leitrollen 12 und 13 auf horizontaler Ebene
oder um ihre eigene Achse drehbar ist.
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Wie
aus den 2 bis 4 ersichtlich,
ist das feststehende Führungsglied 3 auf
einem Bügel 14 auf
einem Endteil der Grundplatte 5 angeordnet. Das feststehende
Führungsglied 3 umfaßt unter
anderem (nicht dargestellt) ein Federhalteglied 16, ein Paar
Gleitschienen 17, Gleitglieder 19 sowie eine Führungsplatte 20.
Das Federhalteglied 16 ist mittels eines Befestigungselements 15 ebenfalls
auf dem Bügel 14 angeordnet;
das Paar Gleitschienen 17 ist gleichfalls auf dem Bügel 14 befestigt.
Das Gleitglied 19 ist so angeordnet, daß es auf den Gleitschienen 17 frei
gleiten kann; die Führungsplatte 20 ist
auf dem Gleitglied 19 angeordnet.
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Der
Führungsabschnitt 2 ist
am äußeren Umfang
der im wesentlichen halbkreisförmigen
Führungsplatte 20 ausgeformt.
Der Führungsabschnitt 2 umfaßt einen
flanschförmigen
oberen Rollenführungsabschnitt 21 und
einen unteren Rollenführungsabschnitt 22 sowie
eine Führungsnut 23.
Die oberen Leitrollen 12 und die unteren Leitrollen 13 der
endlosen Kette 6 kommen jeweils mit dem oberen Rollenführungsabschnitt 21 bzw.
dem unteren Rollenführungsabschnitt 22 in
Kontakt. Die Führungsnut 23 ist zwischen
oberem und unterem Rollenführungsabschnitt 21 und 23 angeordnet,
und die inneren Leitrollen 11 der endlosen Kette greifen
in diese Führungsnut 23 ein.
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Weiterhin
ist ein Federaufnahmeglied 24 an die innere Ausnehmung
in der Führungsplatte 20 befestigt,
und zwischen diesem Federaufnahmeglied 24 und dem Halteglied 16 sind
Druckfedern 25 angeordnet. Die Führungsplatte 20 ist
also so angeordnet, daß sie
(in horizontaler Richtung) auf das Kettenrad 1 zu und von
diesem weg bewegt werden kann und ständig nach außen, oder
in Richtung vom Kettenrad 1 weg, gedrückt wird.
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Die
Bezugszahl 26 in den 2 bis 4 bezieht
sich auf eine Befestigungsplatte, die die Führungsplatte an das Gleitglied 19 hält, 27 ist
eine Befestigungsplatte, die das Federaufnahmeglied 24 an die
Führungsplatte 20 hält. Die
Bezugszahl 29 bezieht sich auf eine Basis.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich,
ist das Kettenrad 1 auf dem Umfang einer Kettenrad-Befestigungsplatte 28 befestigt.
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Das
Kettenrad 1 weist obere und untere Aussparungen 31 und 32 auf,
die auf seiner äußeren Umfangsfläche in gleichen
Abständen
ausgeformt sind. Die oberen und die unteren Rollen 12 und 13 der endlosen
Kette 6 greifen jeweils in die oberen und unteren Aussparungen 31 und 32 ein.
Außerdem
hat das Kettenrad 1 eine ringförmige Stütznut 33, in die die
Innenrollen 11 der endlosen Kette 6 greifen.
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Die
Kettenrad-Befestigungsplatte 28 ist an der zweiten Hohlwelle 35 befestigt.
Die zweite Hohlwelle 35 ist drehbar innerhalb eines Gestells 34 gelagert,
das in aufrechter Stellung auf der Basis 29 angeordnet
ist. An das untere Ende der zweiten Hohlwelle 35 ist ein
Getriebe 36 zum Drehantrieb befestigt, das mit einer (nicht
dargestellten) Antriebsquelle verbunden ist.
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Wie
weiterhin aus den 1 bis 10 ersichtlich,
umfassen die geradlinigen Führungsglieder 4 jeweils
eine innere Führungsschiene 37,
eine obere Führungsschiene 38 und
eine untere Führungsschiene 39.
Jede dieser Schienen 37, 38 und 39 ist
so mit einer Führungsnut
versehen, daß die
jeweiligen Leitrollen 11, 12 und 13 der
Glieder 7 der endlosen Kette 6 eingreifen. Die
Führungsglieder 4 sind
an die Grundplatte 5 befestigt.
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Dreht
bei der obigen Konstruktion das Getriebe 36, dann dreht
sich das Kettenrad 1, und die endlose Kette 6 läuft zusammen
mit dem Kettenrad 1 um. In diesem Fall greifen die inneren
Leitrollen 11 der endlosen Kette 6 in die Stütznut 33,
und die oberen und die unteren Leitrollen 12 und 13 der
endlosen Kette 6 greifen in die Aussparungen 31 und 32.
Damit drehen die jeweiligen Glieder 7 der endlosen Kette 6, wobei
die Glieder 7 auf dem Umfang des Kettenrads 1 liegen.
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Die
Leitrollen 11, 12 und 13 der endlosen Kette 6,
die das Kettenrad 1 verlassen haben, laufen, wobei sie
in die jeweiligen Führungsschienen 37, 38 und 39 greifen,
auf einem der geradlinigen Führungsglieder 4 und
erreichen den halbbogenförmigen
Führungsabschnitt 2 des
feststehenden Führungsglieds 3.
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Im
Führungsabschnitt 2 des
feststehenden Führungsglieds 3 laufen
die inneren Leitrollen 11 in der Führungsnut 23, und
die oberen und die unteren Leitrollen 12 und 13 laufen über die
oberen und die unteren Rollenführungsabschnitte 21 und 22.
Da der Führungsabschnitt 2 durch
die Druckfedern 25 nach außen, oder in zum Kettenrad 1 entgegengesetzte Richtung
gedrückt
wird, bleiben die oberen und die unteren Leitrollen 12 und 13 in
engem Kontakt mit den Rollenführungsabschnitten 21 und 22.
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Die
Leitrollen 11 bis 13, die den Führungsabschnitt 2 verlassen
haben, kommen auf die weiteren geradlinigen Führungsglieder 4 und
laufen auf das Kettenrad 1 zu während sie gleichfalls in die
Führungsschienen 37 bis 39 greifen.
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Bei
der obigen Beschreibung wird das Kettenrad fortlaufend gedreht.
Nach der vorliegenden Erfindung kann das Kettenrad jedoch auch ruckweise gedreht
werden.
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Wie
aus dem obigen ersichtlich, werden die Leitrollen 11 bis 13 der
endlosen Kette 6, während
sie auf der vom Kettenrad 1, den geradlinigen Führungsgliedern 4 und
dem Führungsabschnitt 2 gebildeten Bahn
laufen, durch die Aussparungen 31 und 32 und die
Stütznut 33 des
Kettenrads 1, den Führungsabschnitt 2 und
die geradlinigen Führungsabschnitte 4 sicher
geführt.
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Die
Positionen der Laufglieder 7 in vertikaler Richtung und
horizontaler Richtung sind also stabil. Selbst wenn das Gewicht
der gefüllten
Beutel und die Auswirkungen des Befüllungsvorgangs über die
auf der endlosen Kette 6 vorgesehenen (später beschriebenen)
Greifer auf die Glieder 7 übertragen werden, können die
Glieder diese Gewichte und die Stöße auffangen, und die Greifer
(d.h. die Beutel) können mit
großer
Genauigkeit auf der Förderbahn
t gefördert
werden.
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Jedes
der Glieder 7 der endlosen Kette 6 hat eine verhältnismäßig große geradlinige
Länge.
Die Mittellänge
der endlosen Kette 6 (Länge
zwischen dem Mittelpunkt des Kettenrads 1 und dem Mittelpunkt
des Rundbogens des Führungsabschnitts 2) würde während des
Vorlaufs um eine Länge
(d.h. die Länge
eines Glieds 7) schwanken, wenn die endlose Kette 6 gedreht
wird. Diese Schwankung wird jedoch durch die Druckfedern 25 absorbiert.
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Die 9 bis 13 zeigen
Greiferpaare 41, die an die Außenflächen der jeweiligen Glieder 7 befestigt
sind.
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Jedes
Greiferpaar 41 ist mit einem Paar von Armen 42 versehen,
die sich horizontal erstrecken und zu vorgegebener Zeit in Links-Rechts-Richtung öffnen und
schließen.
Greifglieder 43 und 44, die sich öffnen und
schließen,
sind am unteren Ende dieser Arme befestigt.
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Jeder
Arm 42 umfaßt
eine feststehende Welle 45, ein Gleitrohr 46,
das über
den Umfang der feststehenden Welle 45 gesetzt ist, eine
Druckfeder 47, die das Gleitrohr 46 nach vorn
drückt
(in die Richtung, in der die Greifglieder 43 und 44 schließen) sowie
einen Aufnahmesitz 49, der über die feststehende Welle 45 gesetzt
ist.
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Das
Zwischenteil des äußeren Greifglieds 43 ist
auf dem unteren Ende des feststehenden Welle 45 mittels
eines Stifts 50 drehbar an die Welle befestigt. Das hintere
Endstück
des äußeren Greifglieds
ist mittels eines Verbindungsstifts 51, eines Verbindungsglieds 52 und
eines Verbindungsstifts 53 so auf unteren Ende des Gleitrohrs 46 an
die Welle befestigt, daß das
Greifglied 43 in horizontaler Richtung schwenkt. Wird also
das Gleitrohr 46 in Richtung des Pfeils R in 9 entgegen
der Druckkraft der Druckfeder 47 zurückgezogen, dann öffnen sich
die Greifglieder 43 und 44 weit (siehe 16).
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Das
hintere Ende jeder feststehenden Welle 45 ist an einen
Befestigungsblock 54 befestigt, dieser Befestigungsblock 54 ist
an die obere Fläche
eines Befestigungsblocks 56 befestigt, der wiederum an das
untere Ende einer Trägerschwenkwelle 55 befestigt
ist, die sich in vertikaler Richtung erstreckt. Werden nun die Trägerschwenkwellen 55 um
ihre Achsen gedreht, dann schwenkt das Armpaar 42, wie durch
die gekrümmten
Pfeile in 9 angedeutet, zusammen mit den
Befestigungsblöcken 54 und 56 nach
links und nach rechts (d.h. öffnet
und schließt).
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Die
Trägerschwenkwellen 55 sind
im Innern der rohrförmigen
Elemente 59 eines Halters 57 drehbar gelagert;
der Halter 57 ist in einem Befestigungselement 60 an
die Außenfläche des
entsprechenden Glieds 7 befestigt.
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Ein
rohrförmiges
Glied 64, an welches drei Hebel 61, 62 und 63 befestigt
sind, ist an das untere Ende einer Trägerschwenkwelle 55 eines
jeden Paars gesetzt. Ein rohrförmiges
Glied 67, an welches zwei Hebel 65 und 66 gesetzt
sind, ist an das untere Ende der anderen Trägerschwenkwelle 55 befestigt.
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Eine
zweistufige Nockenrolle 69 (mit oberer und unterer Stufe)
ist drehbar am unteren Ende des Hebels 61 befestigt. Diese
Nockenrolle 69 läuft
auf einem (später
beschriebenen) Abstandshaltenocken und verursacht, daß die erste
Trägerschwenkwelle 55 dreht.
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Weiterhin
ist eine Buchse 71 mittels eines Trägerstifts 70 drehbar
an das untere Ende des Hebels 62 befestigt. Die Buchse
greift in einen im Hebel 65 ausgeformten nutförmigen Ausschnitt.
Damit dreht die andere Trägerschwenkwelle 55 ebenfalls gleichzeitig
in entgegengesetzte Richtung.
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Weiterhin
ist eine Verbindungswelle 73 an einen Trägerstift 72 am
unteren Ende des Hebels 66 so befestigt, daß die Verbindungswelle 73 in
horizontaler Richtung gedreht wird. Eine Buchse 75 wird
horizontal an einen Haltestift 74 befestigt, der drehbar
an das untere Ende des Hebels 63 befestigt ist, und die Verbindungswelle 73 greift
gleitend in die Buchse 75. Eine Druckfeder 76 ist
um den Umfang der Verbindungswelle angeordnet. Die Druckfeder 76 drückt die Nockenrolle 69 gegen
den Abstandshaltenocken. Die Bezugszahl 73a (siehe 13)
bezieht sich auf ein Abschlußstück.
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Eine
Trägerwelle 77 ist
drehbar auf dem äußersten
Teil des Halters 57 gelagert und auf diese Trägerwelle 77 ist
das untere Ende eines Öffnungs- und
Schließhebels 79 befestigt.
Eine Öffnungs-
und Schließrolle 80 ist
drehbar auf dem oberen Ende des Öffnungs-
und Schließhebels 79 befestigt;
diese Öffnungs- und Schließrolle 80 wird
mit Hilfe des Druckteils eines (später zu beschreibenden) Öffnungs-
und Schließgliedes
zu einer vorgegebenen Zeit nach innen gedrückt.
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Eine
Trägerwelle 81 ist
in etwas niedrigerer Stellung horizontal an den Öffnungs- und Schließhebel 79 befestigt;
an die beiden Enden dieser Trägerwelle
sind Druckrollen 82 drehbar angebracht. Die Druckrollen 82 beaufschlagen
jeweils die Betätigungsglieder 83 auf
dem äußeren Umfang
der Gleitrohre 46. Wird die Öffnungs- und Schließrolle 80 nach
innen gedrückt,
dann drücken
die Druckrollen 82 die Betätigungsglieder 83 nach
innen, so daß die Greifglieder
sich gegen die Druckkraft der Druckfedern 47 öffnen.
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Der Öffnungs-
und Schließhebel 79 wird durch
die Druckfedern 47 in eine Richtung gedrückt, in
der der Öffnungs-
und Schließhebel 79 in
eine äußere Richtung
umgestellt wird. Ein Kontaktabschnitt 84 am unteren Ende
des Öffnungs- und Schließhebels 79 berührt jedoch
einen Stopperstift 85, der nach unten zeigend auf dem Befestigungselement 60 des Halters
angebracht ist. Der Öffnungs-
und Schließhebel 79 wird
also nicht weiter als bis zu diesem Punkt gedrückt.
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Im
folgenden soll die Öffnungs-
und Schließfunktion
der Greifglieder 43 und 44 beschrieben werden.
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Wie
aus den 14 bis 16 ersichtlich, ist
auf der Grundplatte 5 im Beutelzuführungsabschnitt der Füll- und
Verschließmaschine
ein Öffnungs-
und Schließglied 86,
das die Öffnungs-
und Schließrollen 80 betätigt, angeordnet.
Das Öffnungs- und
Schließglied 86 umfaßt eine Öffnungs-
und Schließplatte 89 und
ein Preßteil 87.
Das Preßteil 87 drückt gegen
die Öffnungs-
und Schließrollen 80;
dieses Preßteil 87 ist
an die Öffnungs-
und Schließplatte 89 befestigt.
An die Unterseite der Öffnungs-
und Schließplatte 89 sind
Gleitglieder 90 befestigt. Die Gleitglieder 90 sind
so angeordnet, daß sie
auf einer Gleitschiene 92 gleiten, die auf einer Befestigungsplatte
auf der Oberfläche
der Grundplatte 5 befestigt ist.
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Weiterhin
ist eine Nockenantriebswelle 94, auf der ein Nocken 93 befestigt
ist, in aufrechter Stellung auf der Basis 29 installiert,
und in die Führungsnut
des Nocken 93 ist eine Nockenrolle 96 am unteren
Ende eines Hebels 95 eingeführt. Der Hebel 95 ist
an einem Punkt nahe des unteren Endes einer Trägerwelle 97 befestigt,
die drehbar in aufrechter Stellung auf der Basis 29 gelagert
ist. Ein Hebel 99 ist an das obere Ende der Trägerwelle 97 befestigt,
die von der Basis 95 hervorragt; der Hebel 99 ist über eine
Verbindungsstange 100 mit der Öffnungs- und Schließplatte 89 verbunden.
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Die
Nockenantriebswelle 94 wird gedreht, und die Öffnungs-
und Schließplatte 89 führt zu vorgebener
Zeit eine vor- und rücklaufende
Bewegung (wie durch den Pfeil in 14 angedeutet)
aus. Mit gleicher vorgegebener Zeit, wie die Zeit, bei sich der eine
Vielzahl von Fördervorrichtungen
zum Zuführen von
Beuteln 101 (im vorliegenden Fall vier Fördervorrichtungen
zum Zuführen
von Beuteln 101) nähert, wird,
während
jeweils die oberen Ränder
der Beutel W ergriffen werden, das Preßteil 87 nach innen
bewegt (wie durch Pfeil I in 15 angedeutet)
und drückt
so gegen die Öffnungs-
und Schließrollen 80, daß sich die
Greifglieder 43 und 44 einer Vielzahl von Greiferpaaren 41 (im
vorliegenden Fall ebenfalls vier Greiferpaare 41) gleichzeitig öffnen. Während die Fördervorrichtungen
zum Zuführen
von Beuteln 101 synchron mit der Förderbewegung der Greiferpaare 41 bewegt
wird, wird dann das Preßteil 87 so
nach außen
bewegt (wie durch Pfeil O angedeutet), daß sich die Greifglieder 43 und 44 der
jeweiligen Greiferpaare 41 schließen und die Beutel W erfassen. Gleichzeitig
geben die Greifer der Fördervorrichtungen
zum Zuführen
von Beuteln 101 die Beutel W frei und entfernen sich von
der Umgebung der Greiferpaare 41. Auf diese Weise wird
das Zuführen
der Beutel bewirkt.
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Eine ähnliche
Vorrichtung wie das Öffnungs- und
Schließglied 86 und
dessen Antriebsmechanismus ist im Abschnitt für den Abführungvorgang (nicht dargestellt)
dieser Füll-
und Verschließmaschine
vorgesehen, wobei die Vorrichtung die Greifglieder 43 und 44 der
Greiferpaare 41 so öffnet,
daß die
befüllten
Beutel fallengelassen und abgeführt
werden.
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Im
folgenden soll die Öffnungs-
und Schließvorgänge der
Arme 42 beschrieben werden
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Wie
in den 17 und 18 dargestellt, sind
vier Abstandshaltenocken 102, 103, 104 und 105,
die die Einhaltung des Abstands der Arme 42 (d.h. das Öffnen und
Schließen
der Arme 42) gewährleisten,
indem sie die Nockenrollen 69 berühren, auf der geradlinigen
Bahn so angeordnet, daß sie den
jeweiligen Verpackungsvorgängen
entsprechen. Ein Abstandshaltenocken 106, der zusammen
mit dem Kettenrad 1 dreht, ist auch auf dem Kettenrad 1 angeordnet.
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Der
Abstandshaltenocken 102 ist im Beutelzuführungsabschnitt
angeordnet, der Abstandshaltenocken 103 ist im Abschnitt
für das
Aufhalten der Beutelöffnung
und den Befüllungsvorgang
mit festem Material vorgesehen, wo der Abstand der Arme 42 verengt
wird. Der Abstandshaltenocken 106 ist im Abschnitt für die Befüllungsvorgang
mit flüssigem Material,
und der Abstandshaltenocken 104 im Abschnitt für den Dampfeinspeisungsvorgang
angeordnet. Der Abstandshaltenocken 105, der auf den Abstandshaltenocken 104 folgt,
ist im Abschnitt für
den Verschließ-
und Abgabevorgang angeordnet. Der Abstand der Arme 42 ist
in diesem Abschnitt für
den Verschließ-
und Abgabevorgang wieder erweitert.
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Die
jeweiligen Abstandshaltenocken 102 bis 106 sind
auf entsprechende Höhen
eingestellt. Die Abstandshaltenocken 102, 106 und 105 sind,
mit anderen Wor ten, so eingestellt, daß sie die oberen Rollen 69a der
Nockenrollen 69 kontaktieren, die Abstandshaltenocken 103 und 104 sind
so eingestellt, daß sie
die unteren Rollen 69b kontaktieren.
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Die
jeweiligen Abstandshaltenocken 102 bis 105 sind
so angeordnet, daß die
Beabstandung der Arme 42 entsprechend der Beutelgröße und gleichzeitig
so eingestellt ist, daß der Öffnungs-
und Schließvorgang
der Arme 42 durchgeführt
wird.
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Der
Einstellungsmechanismus der Abstandshaltenocken 102 und 105 umfaßt eine
Justierantriebswelle 107, die wellengestützt auf
der Seitenfläche
der Grundplatte 5 angeordnet ist, sowie Justierwellen 108, 109 und 110 usw.,
die wellengestützt auf
den Seitenflächen
der Grundplatte 5 angeordnet sind und mittels Kettenrädern 114 und
Ketten 115 mit der Justierantriebswelle 107 verbunden
sind.
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Der
Einstellungsmechanismus der Abstandshaltenocken 103 und 104 umfaßt ebenfalls eine
Justierantriebswelle 111 sowie Justierwellen 112 und 113 usw.,
die mittels Kettenrad 114 und Ketten 115 mit dieser
Justierantriebswelle 111 verbunden sind.
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Auf
den unteren Ende der jeweiligen Justierantriebswellen und den Justierwellen 107 bis 113 sind
Schrauben mit Außengewinde
ausgeformt; auf diese Schrauben mit Außengewinde werden Muttern 116 geschraubt.
Die Abstandshaltenocken 102 bis 105 sind mittels
Bügeln 117 (siehe 18)
an die Muttern 116 befestigt.
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Werden
nun die Getriebe 119 und 120 durch den Antrieb
eines (nicht dargestellten) Servomotors usw. gedreht, dann werden
die jeweiligen Justierantriebswellen und Justierwellen 107 bis 113 gedreht, und
die jeweiligen Abstandshaltenocken 102 bis 105 in
Parallelbewegung bewegt. Der Abstand der Arme wird so auf Positionen
eingestellt, die der Beutelgröße entsprechen.
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Der
Abstandshaltenocken 106 ist ebenfalls so angeordnet, daß der Abstand
der Arme 42 entsprechend der Beutelgröße eingestellt werden kann.
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Wie
in 19 dargestellt, sind geneigte Nockenkontaktflächen 121,
die den jeweiligen Nockenrollen 69 (69a) entsprechen,
auf dem äußeren Umfang
des Abstandshaltenocken 106 ausgeformt. Der Abstandshaltenocken 106 ist
so angeordnet, daß er relativ
zur Kettenrad-Befestigungsplatte 28 (d.h. relativ zum Kettenrad 1)
gedreht werden kann.
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Durch
Drehung des Abstandshaltenockens 106 relativ zum Kettenrad 1 werden
die Positionen der Nockenrollen 69 (69a), die
die Nockenkontaktflächen 121 berühren (d.h.
die Abstände
der Nockenrollen 69 vom Drehpunkt des Kettenrads 1),
verändert und
wird der Abstand der Arme 42 entsprechend justiert.
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Dieser
Mechanismus zur Justierung des Armabstands soll im einzelnen unter
Bezugnahme auf die 6 und 20 beschrieben
werden.
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Der
Abstandshaltenocken 106 ist ein ringförmiges Glied; die innere Umfangsseite
dieses Nockens 106 greift in die äußere Umfangsrille der Halter 123.
Die Halter 123 sind an die unteren Enden von Traggestellen 122 befestigt,
die in gleichen Abständen
auf dem unteren Teil der Kettenradbefestigungsplatte 28 angeordnet
sind. Der Abstandshaltenocken 106 wird also relativ zur
Kettenradbefestigungsplatte 28 gedreht.
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Weiterhin
sind Justierwellen 124 wellengestützt drehbar auf dem unteren
Teil der Kettenradbefestigungsplatte 28 angeordnet; Nockenrollen 126 sind über Hebel 125 an
die inneren Enden der Justierwellen 124 befestigt. Rollen 129 sind
mit Hilfe von Hebeln 127 an Punkte in der Nähe der äußeren Enden
der Justierwellen 124 befestigt. Die Rollen 129 reichen
durch im Abstandshaltenocken 106 ausgeformte Löcher 130 und
greifen in Schlitze 132 der Kontaktglieder 131,
die an der Unterseite des Abstandshaltenockens 106 befestigt
sind.
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Zwischen
der Nockenbefestigungsplatte 28 und dem Abstandshaltenocken 106 sind
mit Hilfe von Federhaken Zugfedern 133 angeordnet. Die
Federn 133 üben
auf den Abstandshaltenocken 106 eine Drehkraft aus und
treiben den Abstandshaltenocken 106 so an, daß die Nockenrollen 126 ständig die
obere Fläche
eines zylindrischen Nockens 134 berühren.
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Der
zylindrische Nocken 134 ist an eine Vielzahl von Stützgliedern 135 (im
vorliegenden Beispiel drei Stützglieder 135)
befestigt, die um den Umfang des Gestells 34 angeordnet
sind; diese Stützglieder 135 sind
an jeweilige Muttern 136 befestigt.
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Die
gleiche Anzahl (wie die der Stützglieder 135)
von Drehwellen 137 sind wellengestützt auf der Basis 29 drehbar
um das Gestell angeordnet, Schrauben mit auf den unteren Enden dieser
Drehwellen 137 ausgeformten Außengewinden werden jeweils
in die Muttern 136 geschraubt. Außerdem werden entsprechende
Getriebe 139 mit kleinem Durchmesser an die unteren Enden
der Drehwellen 137 befestigt; diese Getriebe stehen in
Eingriff mit einem üblichen
Getriebe 140 mit großem
Durchmesser, das drehbar am Umfang des Gestells 34 angeordnet
ist. Für
eine Drehwelle 137 ist eine Rollenscheibe 141 unterhalb
des Getriebes 139 mit kleinem Durchmesser befestigt.
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Wird
die Rollenscheibe 141 durch Antrieb von einem (nicht dargestellten)
Servomotor usw. gedreht, dann werden alle Drehwellen 137 gleichzeitig gedreht,
so daß der
zylindrische Nocken 134 seine Höhe verändert, während er die horizontale Lage
beibehält.
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Im
Ergebnis werden die Höhen
der Nockenrollen 126 verändert, die Justierwellen 124 werden gedreht,
die Rollen 129 schwingen und der Abstandshaltenocken 106 wird
gedreht. Auf diese Weise wird die Position des Abstandshaltenockens 106 im
Verhältnis
zum Kettenrad 1 verändert.
Somit sind die Positionen der Nockenrollen 69 (69a)
(d.h. die Abstände
der Nockenrollen 69 vom Drehpunkt des Kettenrads 1)
verändert
und ist der Abstand der Arme 42 justiert.
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Wie
aus 6 ersichtlich sind Abfülldüsen 142 (eine Vielzahl
von Abfülldüsen 142)
für Flüssigmaterial über dem
Kettenrad 1 auf der Förderbahn der
Beutel W angeordnet. Diese Abfülldüsen 142 sind
an Hub- und Senkglieder 143 befestigt.
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Die
Hub- und Senkglieder 143 folgen so dem Kettenrad 1,
daß sie
in einem vorgegebenen Winkel in gleicher Richtung wie das Kettenrad 1 gedreht
werden. Während
dieser Bewegung führen
die Hub- und Senkglieder 143 eine vor- und rücklaufende Schwenkbewegung
aus, bei der die Hub- und Senkglieder 143 gesenkt und angehoben
werden und dann in ihre ursprüngliche
Position zurückkehren. Werden
die Hub- und Senkglieder 143 gesenkt, dann werden die Abfülldüsen 142 in
die geöffneten Öffnungen
der Beutel W eingeführt
und die Beutel W werden mit flüssigem
Material befüllt.
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Der
Hub- und Senk- und der Schwenkmechanismus der Hub- und Senkglieder 143 umfaßt unter
(nicht dargestelltem) anderem ein Stützglied 144, eine
erste Hohlwelle 145, einen rohrförmigen Nocken 146,
einen kreisbogenförmigen
Nocken 147, einen Nockenroller 149, einen Hebel 150 und
ein drehendes Rohr 151.
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Das
Stützglied 144 stützt jedes
Hub- und Senkglied 143, so daß das Hub- und Senkglied 143 gehoben
und gesenkt wird. Die erste Hohlwelle 145 führt eine
vor- und rücklaufende
Schwenkbewegung über
einen vorgegebenen Winkel zu vorgegebener Zeit durch. Der rohrförmige Nocken 146 ist
an die Oberfläche
der Kettenradbefestigungsplatte 28 befestigt und der kreisbogenförmige Nocken 147 ist
an die erste Hohlwelle 145 befestigt. Die Nockenrolle 149 läuft auf
diesen Nocken 146 und 147, und der Hebel 150 bewirkt,
daß das
Stützglied 144 eine
vor- und rücklaufende
Schwenkbewegung ausführt.
Das drehende Rohr 151 stützt den Hebel 150 auf
dem Umfang der ersten Hohlwelle 145, so daß der Hebel 150 gedreht
wird.
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Von
einer ins einzelne gehende Beschreibung des hebenden und senkenden
Schwenkmechanismus des Hub- und Senkglieds 143, dessen Elementen
und deren Funktion kann hier abgesehen werden.
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Die 21 und 22 zeigen
einen weiteren Typ der in der vorliegenden Erfindung benutzten endlosen
Kette 156.
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Die
endlose Kette 156 unterscheidet sich von der in den 7 und 8 beschriebenen
endlosen Kette 6. Der Unterschied liegt darin, daß Abdeckteile 157a und 157b auf
der linken und rechten Seite oder der horizontalen Endfläche der äußeren Umfangsseite
eines jeden Glieds 157 ausgeformt sind. Die Abdeckteile 157a und 157b haben,
von oben gesehen, Kreisbogenform und bedecken die verbindenden Teile
der Glieder. Ein Abdeckteil 157a ist mit geringerem Durchmesser
ausgeformt als das andere Abdeckteil 157b, so daß das kleinere
Abdeckteil 157a wie ein Einschubteil in das größere Abdeckteil 157b paßt.
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Mit
diesen Abdeckteilen 157a und 157b sind die Außenflächen der
Verbindungsteile abgedeckt und liegen nicht frei, selbst wenn die
endlose Kette 156 in den Bereichen des Kettenrads 1 und
des Führungsabschnitts
zu einer Kreisbogenform gebogen ist. Auf diese Weise wird verhindert,
daß Schmutz usw.
von außen
in die Verbindungsteile der endlosen Kette 156 eindringen
kann.
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Wie
aus dem obigen ersichtlich, können
gemäß der Erfindung
die Kosten einer Vorrichtung zum Fördern von Beuteln herabgesetzt
und kann die Größe einer
Füll- und
Verschließmaschine
verringert werden. Die vorliegende Erfindung schafft außerdem eine
Vorrichtung zum Fördern
von Beuteln für
eine Füll-
und Verschließmaschine,
in der die Greiferpaare über
einen langen Zeitraum stabil und mit großer Präzision betrieben werden können.