DE60205248T2 - Gerät zum nachweisen von überstrom und zum schutz eines schaltelements - Google Patents

Gerät zum nachweisen von überstrom und zum schutz eines schaltelements Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überstrom-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Überstromes, der durch einen Halbleiterschalter und Verdrahtungen fließt, die zwischen einer Last und einer Stromquelle angeordnet sind.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine Last, wie etwa eine Lampe oder ein beispielsweise in einem Fahrzeug eingebauter Motor, empfängt zum Betrieb von einer Batterie eine Gleichspannung. Solch eine Last ist gelegentlich einem Überstrom ausgesetzt, der durch Schaltungsfehler oder Fehlfunktionen verursacht wird. Der Überstrom überhitzt und beschädigt einen für die Last vorgesehenen Halbleiterschalter sowie einen Leitungsstrang, der die Last mit der Batterie verbindet.
  • Um schnell einen Überstrom zu erfassen, und eine Schaltung zwischen einer Stromquelle und einer Last abzutrennen, sind verschiedene Überstrom-Erfassungs- und Trennschaltungen vorgeschlagen. In einem Beispiel für Überstrom-Erfassungsschaltungen gemäss dem Stand der Technik ist in einer Verdrahtung zwischen einer Stromquelle und einer Last ein Nebenschlusswiderstand bzw. Shunt-Widerstand angeordnet, wobei die Überstrom-Erfassungsschaltungen eine Anschlussspannung des Nebenschlusswiderstandes erfassen, und wenn die erfasste Spannung über einer Referenzspannung liegt, trennt die Überstrom-Erfassungsschaltung die Last von der Stromquelle.
  • Wenn ein Überstrom zu der Last fließt, steigt die Anschlussspannung des Nebenschlusswiderstandes an. Im Stand der Technik wird die Anschlussspannung erfasst, und wenn die erfasste Spannung über der Bezugsspannung liegt, wird die Last mit einer Selbst-Halteschaltung eines Relais, das die Last mit der Stromquelle verbindet, getrennt, wodurch verhindert wird, dass der Überstrom zu der Last fließt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die aus dem Stand der Technik bekannte Überstrom-Erfassungsschaltung benötigt eine Schaltung, um die Anschlussspannung des Nebenschlusswiderstandes zu erfassen. Solch eine Schaltung erhöht die Baugröße und die Kosten der Erfassungsschaltung. Zusätzlich bewirkt der Nebenschlusswiderstand einen Energieverlust in Folge der Wärme, die durch einen durch den Nebenschlusswiderstand fließenden Strom erzeugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Überstrom-Erfassungsvorrichtung vor, die kompakt ausgeführt und günstig herzustellen ist. Gemäss einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung schützt eine Überstrom-Schutzschaltung ein Schaltelement (T11) vor einem Überstrom. Das Schaltelement weist eine erste Elektrode, die mit einer Stromquelle (VB) über einen Leiter (25) verbunden ist, welcher einen internen Scheinwiderstand mit sich bringt, und eine zweite Elektrode auf, welche mit einer Last (L1) verbunden ist. Die Überstrom-Schutzschaltung weist eine Strom-Erfassungsschaltung auf, zum Erfassen eines zwischen der ersten und der zweiten Elektrode des Schaltelementes fließenden Stroms (I), zum Erzeugen einer Spannung mit Hilfe eines Widerstands zwischen der ersten und der zweiten Elektrode des Schaltelementes, zum Verstärken der erfassten Spannung mit einem Verstärkungsfaktor, und zum Bereitstellen einer ersten Spannung (V15). Die Überstrom-Schutzschaltung weist ebenso eine Spannungs-Erfassungsschaltung (R22, R24) auf, um eine zweite Spannung (V14) zu erzeugen, die proportional zu einer Spannung bei der zweiten Elektrode des Schaltelementes ist. Wenn die erste Spannung über der zweiten Spannung liegt, bestimmt die Überstrom-Schutzschaltung, dass ein Überstrom vorliegt, und macht das Schaltelement unwirksam.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung erweitert den ersten Aspekt. Die Strom-Erfassungsschaltung weist einen ersten Widerstand (R23), einen zweiten Schalter (T12), einen ersten Komparator bzw. Vergleicher (CMP11) sowie einen zweiten Widerstand (R25) auf. Ein erstes Ende des ersten Widerstandes ist mit der ersten Elektrode des Schaltelementes verbunden, ein zweites Ende des ersten Widerstandes ist mit einer ersten Elektrode des zweiten Schalters verbunden, eine zweite Elektrode des zweiten Schalters ist mit einem ersten Ende des zweiten Widerstandes verbunden, und ein zweites Ende des zweiten Widerstandes ist geerdet. Ein erster Eingangsanschluss des ersten Komparators ist mit der ersten Elektrode des zweiten Schalters verbunden, und ein zweiter Eingangsanschluss des ersten Komparators ist mit der zweiten Elektrode des Schaltelementes verbunden. Der erste Komparator steuert einen Strom, der durch den zweiten Schalter fließt, so dass ein bei dem ersten Widerstand (R23) erzeugter Spannungsabfall mit einem zwischen der ersten und der zweiten Elektrode des Schaltelementes (T11) erzeugten Spannungsabfall ausgeglichen wird. Ein Spannungsabfall bei dem zweiten Widerstand dient als die erste Spannung.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung erweitert den zweiten Aspekt. Eine Serienschaltung bzw. Reihenschaltung, die einen dritten Widerstand (R26) und einen dritten Schalter (T13) aufweist, ist wahlweise parallel zu dem zweiten Widerstand angeschlossen. Die Strom-Erfassungsschaltung wendet einen ersten Verstärkungsfaktor an, wenn der dritte Schalter aktiviert ist, und sie wendet einen zweiten Verstärkungsfaktor an, der größer als der erste Verstärkungsfaktor ist, wenn der dritte Schalter inaktiviert ist.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung erweitert den ersten Aspekt. Die Überstrom-Schutzschaltung weist ferner einen zweiten Komparator (CMP12) auf, um die erste, einem zweiten Eingangsanschluss des zweiten Komparators zugeführte Spannung (V15) mit der zweiten, einem ersten Eingangsanschluss des zweiten Komparators zugeführte Spannung (V14) zu vergleichen, und um, wenn die erste Spannung über der zweiten Spannung liegt, eine Spannung auszugeben, um das Schaltelement zu inaktivieren. Sobald das Schaltelement inaktiviert ist, und sobald eine Spannung bei der zweiten Elektrode des Schaltelementes abgefallen ist, wird (i) bei dem ersten Eingangsanschluss des zweiten Komparators eine Spannung bei einem festgelegten Wert oder höher gehalten, und gibt (ii) der zweite Komparator eine Spannung aus, die ausgelegt ist, das Schaltelement zu aktivieren.
  • Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung erweitert den dritten Aspekt. Wenn das Schaltelement (T11) gestartet ist, wird der dritte Schalter (T13) für eine festgelegte Zeitperiode (τ1) aktiviert, um die erste Spannung (V15) mit dem ersten Verstärkungsfaktor zu erzeugen. Wenn ein normaler Einschaltstrom zu der Last fließt, überschreitet die erste Spannung (V15) nicht die zweite Spannung (V14).
  • Ein sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung erweitert den fünften Aspekt. Nach der festgelegten Zeitperiode (τ1), in welcher die erste Spannung (V15) mit dem ersten Verstärkungsfaktor erzeugt wird, wird der dritte Schalter (T13) unwirksam gemacht, um den ersten Verstärkungsfaktor auf den zweiten Verstärkungsfaktor zu ändern. Wenn die erste Spannung danach die zweite Spannung überschreitet, wird der dritte Schalter aktiviert, um den ersten Verstärkungsfaktor für die festgelegte Zeitperiode (τ1) wieder aufzunehmen. Wenn nach einer festgelegten Anzahl von Wiederholungen der Verstärkungsfaktor-Änderungsoperation die erste Spannung über der zweiten Spannung liegt, wird das Schaltelement (T11) in einem inoperativen Zustand gehalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt ein Schaltdiagramm gemäss einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, welches eine Überstrom-Erfassungs-/Schutzschaltung für ein Schaltelement zeigt;
  • 2 stellt ein Operationsprinzip der ersten Ausführungsform dar;
  • 3 stellt ein Schaltdiagramm gemäss der ersten Ausführungsform dar, welches eine Operation des Unterbrechens eines Überstromes zeigt, der zu einem Schaltelement (Leistungstransistor) fließt;
  • 4 stellt ein Schaltdiagramm gemäss der ersten Ausführungsform dar, welches eine Operation des Aktivierens des Leistungstransistors nach dem Unterbrechen eines Überstromes zeigt;
  • 5 stellt ein Schaltdiagramm gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, welches eine Überstrom-Erfassungs-/Schutzschaltung für ein Schaltelement zeigt;
  • 6 ist eine graphische Darstellung, die Spannungs- und Stromänderungen in der Überstrom-Erfassungs-/Schutzschaltung der ersten Ausführungsform zeigt; und
  • 7 ist eine graphische Darstellung, die Spannungs- und Stromänderungen in der Überstrom-Erfassungs-/Schutzschaltung der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • BESTE ART UND WEISE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Im Nachfolgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 stellt ein Schaltdiagramm gemäss einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, welches eine Überstrom-Erfassungs-/Schutzschaltung für ein Halbleiterelement zeigt, und die 2 bis 4 erläutern Operationsprinzipien der ersten Ausführungsform.
  • 2 zeigt ein Operationsprinzip zum Steuern eines Schalters T11, wie etwa eines Halbleiterelements, um einen Überstrom anzuhalten, und 3 stellt ein Schaltdiagramm dar, welches eine Grundoperation der ersten Ausführungsform zeigt. Eine Stromquelle VB ist mit einer Last L1 (Impedanz ZL) über das Schaltungselement T11 verbunden. Eine Verdrahtung zwischen der Stromquelle VB und dem Schaltungselement T11 zieht einen internen Innenwiderstand bzw. eine interne Impedanz Zi mit sich, die über einen Widerstand und eine Induktivität der Verdrahtung bewirkt wird, und der Betrag hiervon hängt von einer Länge und einem Durchmesser der Verdrahtung ab. Ein Strom I, der der Last L1 zugeführt wird, wird ohne einen Nebenschlusswiderstand bzw. Shunt-Widerstand mit einer Strom-Erfassungsschaltung erfasst. Das Schaltungselement T11 weist einen EIN-Widerstandswert Ron auf. Ein Spannungsabfall ΔVT zwischen Elektroden des Schaltungselementes T11 wird als ΔVT = Ron·I ausgedrückt. Eine Stromquelle 30 ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle, um einen Strom proportional zu einer über den EIN-Widerstandswert Ron erzeugten Spannung zuzuführen. Die Stromquelle 30 weist einen Verstärkungsfaktor α auf, der von einem Widerstandswert R23 (3) abhängt, und der als α = 1/R23 ausgedrückt wird. Die Stromquelle 30 führt einen Strom i2 (= α·Ron·I) zu einem Verstärkungswiderstand Rs (R25 oder R26 der 1) zu, um eine Spannung V15 (= i2·Rs) proportional zum Strom I zu erzeugen. Die Stromquelle 30 und der Widerstand Rs bilden die Strom-Erfassungsschaltung aus. Eine zweite Elektrode des Schaltelementes T11 ist mit der Last L1 verbunden und liefert eine Spannung V12. Die Spannung V12 läuft durch ein Potentiometer P1 (R22 und R24 in der 3), um eine Spannung V14 bereitzustellen. Die Spannung V12 wird durch eine Scheinwiderstandskomponente L in der internen Impedanz Zi beeinflusst, und beinhaltet von daher eine Stromänderungsrate der Gestalt L·dI/dt, was nachfolgend erläutert wird.
  • Wenn ein Überstrom fließt, nimmt die Spannung V15 zu und die Spannung V12 ab. Ein Vergleicher CMP12 vergleicht die Spannung V15, die repräsentativ für den Strom i2 ist, mit der Spannung V14, die repräsentativ für die Spannung V12 ist. Wenn die Spannung V15 über der Spannung V14 liegt, wird festgestellt, dass ein Überstrom vorliegt, und eine Steuerung 50 (die einen Treiber 12 enthält) steuert das Schaltungselement T11 unter festgelegten Zuständen und unterbricht einen Laststrom.
  • Ein Operationsprinzip der ersten Ausführungsform wird detailliert unter Bezugnahme auf die 3 und 4 erläutert. In der 3 liegt das Schaltungselement T11 zwischen der Stromquelle VB und der Last L1 vor und wird operativ und inoperativ gesetzt, um eine Quellspannung zu der Last L1 zuzuführen und anzuhalten. Der Schalter T11 kann ein Halbleiter-Schaltelement sein, wie etwa ein MOSFET und ein IGBT.
  • Ein positives Ausgangsende der Stromquelle VB ist mit dem Schaltungselement T11 über einen Leiter 25 verbunden, der einen internen Scheinwiderstand bzw. eine interne Impedanz Zi aufweist, die sich typischerweise aus einem Verdrahtungswiderstand Rw und einer Verdrahtungsinduktivität L zusammensetzt. Ein Knotenpunkt p11 zwischen dem Leiter 25 und einer ersten Elektrode des Schaltelementes T11 ist über einen ersten Widerstand R23, einen zweiten Schalter T12 (beispielsweise ein Halbleiterschaltelement, wie etwa ein n-Typ MOSFET), und über einen zweiten Widerstand R25 geerdet. Eine erste Elektrode des zweiten Schalters T12 ist mit dem Widerstand R23 verbunden, und eine zweite Elektrode des zweiten Schalters T12 ist mit dem Widerstand R25 verbunden. Der Widerstand R23, der zweite Schalter T12 (der ein Steuerelement CMP11 aufweist), der Widerstand R25 und ein Widerstand R26 (4) bilden eine Spannungs-Verstärkungsschaltung.
  • Ein Knotenpunkt p15 zwischen dem zweiten Schalter T12 und dem Widerstand R25 ist mit einem invertierenden Eingangsanschluss des zweiten Komparators CMP12 verbunden. Ein Knotenpunkt p13 zwischen dem widerstand R23 und dem zweiten Schalter p12 ist mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des ersten Komparators CMP11 verbunden. Der Komparator CMP11 ist ein Differentialverstärker, wie etwa ein Operationsverstärker. Ein Ausgangsanschluss des Komparators CMP11 ist mit einem Steueranschluss (Gate-Anschluss) des zweiten Schalters T12 über einen Widerstand R29 verbunden.
  • Ein Knotenpunkt p12 zwischen dem Schaltungselement T11 und der Last L1 ist ein Strom-Erfassungspunkt und mit einem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 verbunden. Der Knotenpunkt p12 ist über einen vierten Widerstand R24 und über einen fünften Widerstand R22 geerdet, um das Potentiometer P1 auszubilden. Ein Knotenpunkt p14 zwischen den Widerständen R22 und R24 ist mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 verbunden. Der Komparator CMP12 ist ein gewöhnlicher Komparator mit einem offenen Kollektoranschluss. Ein Ausgangsanschluss des Komparators CMP12 ist mit einer 5 Volt-Stromquelle über einen Hochziehwiderstand R31 verbunden. Der Steueranschluss (Gate-Anschluss) des Schaltelementes T11 ist mit dem Treiber 12 über einen Widerstand R30 verbunden.
  • Im Folgenden wird eine Operation der Schaltung der 3 beschrieben. In der 3 ist VB eine Stromquellenspannung, I ist ein Schaltungsstrom (welcher einen Überstrom enthält), i2 ist ein Hilfsstrom (Stromquelle) um den Schaltungsstrom I zu erfassen, Rw ist ein Verdrahtungswiderstand, der in der internen Impedanz (Verdrahtungsimpedanz) Zi enthalten ist, und der durch Subtraktion eines Widerstandswertes (Ron + Verdrahtungswiderstandswert) zwischen dem Stromquellenanschluss des Schaltungselementes T11 und einem Erdungspegel von einem Gesamt-Widerstandswert (einschließlich des internen Stromquellenwiderstandwertes) bis zu der Last L1 berechenbar ist, L ist eine Induktivität (Verdrahtungsinduktivität), die in der internen Impedanz Zi enthalten ist, und Ron ist der EIN-Widerstandswert des Schaltungselementes T11. In der 13 sind Haupt-Knotenpunkte mit Spannungswerten versehen (beispielsweise weist der Knotenpunkt p11 einen Spannungswert V11 auf). Die Spannung V14 bezeichnet die zweite Spannung, und die Spannung V25 bezeichnet die erste Spannung.
  • In der 3 enthält die interne Impedanz Zi der Verdrahtung 25 den Verdrahtungs-Widerstandswert Rw und die Verdrahtungs-Induktivität L. Dieses schränkt die vorliegende Erfindung nicht ein. Die Verdrahtung 25 kann andere Impedanz-Faktoren enthalten.
  • Spannungsumwandlung und Verstärkung des Schaltungsstromes
  • Wenn das Schaltungselement T11 aktiviert ist, lässt es den Schaltungsstrom I hindurch, was einen Spannungsabfall von ΔVT = V11 – V12 (= Ron·I) bewirkt. Die Spannung V12 beim Knotenpunkt p12 wird dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 zugeführt, und eine Spannung V13 beim Knotenpunkt p13 wird dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 zugeführt. Wenn die Spannung V13 über der Spannung V12 liegt, stellt der Komparator CMP11 einen Ausgang mit hohem Pegel bereit.
  • Ebenso wird eine Steueranschlussspannung (Gate-Anschlussspannung VGS) des zweiten Schalters T12 erhöht, wodurch der zweite Schalter T12 aktiviert wird. Dieses ermöglicht es, dass ein Strom zunimmt, der durch eine Reihenschaltung fließt, die aus dem Widerstand R23, dem zweiten Schalter T12 und dem Widerstand R25 besteht. Dann wird bei dem Widerstand R23 ein Spannungsabfall erhöht, und die Spannung V13 wird erniedrigt. Als ein Ergebnis hiervon wird die Spannung V13 so gesteuert, dass sie gleich der Spannung V12 ist.
  • Wenn die Spannung V13 unter der Spannung V12 liegt, stellt der Komparator CMP11 einen Ausgang niedrigen Pegels bereit, um die Steuerspannung des zweiten Schalters T12 zu erniedrigen, wodurch der Schalter T12 inoperativ gemacht wird. Dieses erniedrigt einen Strom, der durch den Widerstand R23 fließt, um die Spannung V13 zu erhöhen. Als ein Ergebnis hiervon wird die Spannung V13 derart gesteuert, dass sie gleich der Spannung V12 ist. Auf diese Art und Weise ist die Spannung V13 beim Knotenpunkt p13 grundsätzlich so geregelt, dass sie die Beziehung V13 = V12 erfüllt. Der Strom i2, der durch den Widerstand R23 fließt, wird als i2 = (V11 – V13)/R23 = (V11 – V12)/R23 ausgedrückt. Der Ausdruck (V11 – V12) ist der Spannungsabfall ΔVT zwischen der ersten und der zweiten Elektrode des Schaltungselementes T11. Der Strom i2 (= ΔVT/R23), der proportional zu dem Spannungsabfall ΔVT ist, wird dem Widerstand R25 zugeführt. Wenn ein Parameter n als n = R25/R23 definiert wird, wird die erste Spannung V15 beim Knotenpunkt p15 wie folgt: V15 = R25·i2 = (V11 – V12)·n = n·Ron·I (1).
  • Demgemäss wird der Schaltungsstrom I in die Spannung Ron·I durch den EIN-Widerstandswert Ron des Schaltungselementes T11 umgewandelt, und die umgewandelte Spannung wird mit einem Parameter n bei den Enden des Widerstandes R25 verstärkt. Demgemäss ist Parameter n ein Verstärkungsfaktor, um den Strom I zu erfassen. Der Widerstand R23, der zweite Schalter T12, der Komparator CMP11 und der Widerstand R29 bilden die spannungsgesteuerte Stromquelle 30 aus, um den Strom i2 proportional zur Spannung ΔVT zuzuführen. Wenn die Widerstände R23 und R25 jeweils 200 Ω und 6,2 kΩ betragen, beträgt der Verstärkungsfaktor n gleich 31.
  • Erfassung des Überstromes
  • Ob oder ob nicht ein Überstrom zu dem Schaltelement p11 fließt, wird mit dem Komparator CMP12 bestimmt. In der 3 empfängt der invertierende Eingangsanschluss des Komparators CMP12 die erste Spannung V15, die proportional zum Schaltungsstrom I ist, und der nicht-invertierende Eingangsanschluss hiervon empfängt die zweite Spannung V14, die erzielt wird, indem die Spannung V12 durch die Widerstände R22 und R24 geteilt wird. Die Spannung V14 dient als Bezugsspannung, um einen Überstrom aufzuspüren. Demgemäss wird die Spannung V15, die dem Schaltungsstrom I entspricht, geprüft, um zu sehen, ob sie die Spannung V14 überschreitet, wodurch festgestellt wird, ob oder ob nicht der Schaltungsstrom I einen festgelegten Wert überschreitet. Wenn ein Parameter m als m = R22/(R24 + R22) definiert ist, dann gilt V14 = m·V12. Die Widerstände R22 und R24 bilden das Potentiometer P1, um die Spannung V14, die proportional zur Spannung V12 ist, bereitzustellen.
  • Die Spannung V12 wird mit der Quellspannung VB, mit dem Verdrahtungswiderstandswert Rw, der Verdrahtungs-Induktivität L, dem EIN-Widerstandswert Ron des Schaltungselementes T11 und mit dem Schaltungsstrom I wie folgt ausgedrückt: V12 = VB – (Rw + Ron)·I – L·dI/dt, V14 = m·V12 = m·{VB – (Rw + Ron)·I – L·dI/dt} (2).
  • Von dem Ausdruck (2) wird erkannt, dass die Spannung V14, die benutzt wird, um einen Überstrom aufzuspüren, variabel ist. Die Spannung V14 nimmt ab, wenn der Schaltungsstrom I zunimmt, oder wenn eine Steigerungsrate des Schaltungsstromes I zunimmt. Als ein Ergebnis hiervon bewirkt die Spannung V14, das Auftreten eines Überstromes auf sichere und einfache Weise zu erfassen. Die Spannung V15 nimmt zu, wenn der Schaltungsstrom I zunimmt. Andererseits nimmt die Spannung V14 ab, wenn der Schaltungsstrom I zunimmt. Auf diese Art und Weise liefert die vorliegende Erfindung einen Verstärkungseffekt hinsichtlich einer Zunahme oder einer Schwankungsänderung im Schaltungsstrom. Solch ein Verstärkungseffekt wird Kompressionseffekt auf die Bezugsspannung genannt, die verwendet wird, um einen Überstrom zu ermitteln.
  • Die Spannungen V14 und V15 werden miteinander mit Hilfe des Komparators CMP12 verglichen, um eine Spannungsdifferenz ΔVc = V14 – V15 bereitzustellen, die von den Ausdrücken (1) und (2) wie folgt ausgedrückt wird: ΔVc = m·VB – {m·Rw + (n + m)·Ron}·I – m·L·dI/dt (2').
  • Im Ausdruck 2' zeigt der zweite Ausdruck auf der rechten Seite, dass eine Pegeländerung im Schaltungsstrom I auf sichere Weise in Folge des Synergieeffektes zwischen dem Verstärkungseffekt des Parameters n und dem Kompressionseffekt des Parameters m erfassbar ist. Der dritte Ausdruck auf der rechten Seite zeigt, dass eine Änderungsrate des Schaltungsstromes I gemäss dem Kompressionseffekt des Parameters m erfassbar ist. Es muss darauf hingewiesen werden, dass keiner der Ausdrücke (2) und (2') die Impedanz (Widerstandswert) der Last L1 enthält. Demgemäss kann die vorliegende Erfindung einen Schaltungsstrom ohne Shunt-Widerstände bzw. Nebenschlusswiderstände und ohne Verwendung der Last L1 als Shunt-Widerstand erfassen.
  • Wenn die erste Spannung V15 die zweite Spannung V14 überschreitet, um ΔVc > 0 bereitzustellen, ändert sich die Ausgabe des Komparators CMP12 auf niedrig. Als ein Ergebnis hiervon liefert der Treiber 12 einen Ausgang auf dem Erdungspegel, um das Schaltungselement T11 inoperativ zu machen.
  • Wenn das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht wird, fällt die Spannung V12 auf den Erdungspegel ab. Demgemäss fällt die Spannung bei der zweiten Elektrode des Schaltungselementes T11 unter einen festgelegten Wert, und die Spannung beim Knotenpunkt p14 zu dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 wird 0. Als ein Ergebnis hiervon liefert der Komparator CMP12 einen Ausgang niedrigen Pegels. Zu diesem Augenblick ist der Treiber 12 inoperativ, wie es später erläutert wird. In diesem Zustand ist es nicht möglich, das Schaltungselement T11 gemäss einer Schaltungssteuerungsschaltung der 1 erneut zu aktivieren. Jedoch muss das Schaltungselement T11 erneut gestartet werden, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • Schaltung zum Aktivieren des Schaltungselementes
  • 2 zeigt ein Konzept des Aktivierens des Schalters T11, der inoperativ gemacht ist. Wenn der Schalter T11 inoperativ gemacht ist, wird ein Spannungsabfall in V12 erfasst (mittels einer Diode D13 der 4), der Strom von der Stromquelle 30 wird unterbrochen (d.h. der Ausgang hoher Impedanz) und die Spannung V15 fällt auf den Erdungspegel ab. In Erwiderung auf den Spannungsabfall in V12 wird ein vierter Schalter SW4 (eine Diode D11 der 4), die normalerweise eingeschaltet ist (Terminal 1) ausgeschaltet (Terminal 2), ein fünfter Schalter SW5 (eine Diode D12 der 4), der normalerweise ausgeschaltet ist (Terminal 1), wird eingeschaltet (Terminal 2), und eine Verbindung zum nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 wird von dem Potentiometer P1 zu einem Potentiometer P2 (Widerstände R21, R22 und R28 der 4) geschaltet. Indem eine Ausgangsspannung des Potentiometers P2 beim dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss empfangen wird, liefert der Komparator CMP12 einen Ausgang hohen Pegels, um erneut den Schalter T11 durch die Steuerung 50 operativ zu machen. Wenn die Steuerung 50 ausgelegt ist, alleine den Schalter T11 zu aktivieren, sind der vierte Schalter SW4, der fünfte Schalter SW5 und das Potentiometer P2 nicht für die Überstrom-Schutzschaltung notwendig.
  • 4 zeigt eine Schaltung, um die zuvor erwähnte Operation umzusetzen. Zusätzlich zu der Schaltung der 3 weist die Schaltung der 4 Elemente auf, um das Schaltungselement T11 erneut zu starten, wie etwa einen dritten Schalter T13, die Dioden D11 bis D13, die als Gleichrichter dienen, und die Widerstände R21, R26, R27 und R28. Parallel zu dem Widerstand R25 sind der dritte Widerstand R26 und der dritte Schalter T13 angeordnet. Die Diode D13 ist zwischen den Knotenpunkten p13 und p12 angeordnet. Die Diode D11 ist zwischen dem Knotenpunkt p14 und dem Widerstand R24 angeordnet. Die Diode D12 ist zwischen dem Knotenpunkt p14 und dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 angeordnet. Der sechste Widerstand R21 ist zwischen dem Widerstand R22 und dem Knotenpunkt p11 angeordnet. Der siebte und achte Widerstand R27 und R28 sind jeweils mit den beiden Eingangsanschlüssen des Komparators CMP11 verbunden.
  • Wenn das Schaltungselement T11 in der 4 eine hohe Impedanz zeigt und inoperativ ist, wird die Diode D13 operativ gemacht. Als ein Ergebnis hiervon wird die Spannung V13 zu dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 durch die Last L1 auf den Grundpegel geklemmt. Der Last-Widerstandswert ist relativ zum Widerstand R27 klein (dessen Widerstandswert 15 kΩ beträgt, wie es nachfolgend beschrieben wird), und von daher wird die Spannung V13 und einen vorwärtsgerichteten Spannungsabfall (etwa 0,7 V bei einer Siliziumdiode) der Diode D13 erniedrigt.
  • Andererseits fällt eine Spannung V18 zu dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 nicht unter eine Spannung V18min in Folge der Dioden D11 und D12 und in Folge der Widerstände R21 und R28, und zwar selbst wenn die Spannung V12 auf den Erdungspegel herabfällt. V18min = R22·(R28·VB + R21·Vd)/(R21·R22 + R21·R28 + R22·R28) – Vd (3),wobei Vd eine vorwärtsgerichtete Spannung von jeder Diode ist. Die Spannung V18min wird erzeugt, indem die Quellspannung VB (oder V11) durch den Widerstand R21 und den parallel geschalteten Widerständen R22 und R28, die das Potentiometer P2 ausbilden, geteilt wird. Die Ausgabe des Potentiometers P2 ist eine Summe der Spannung V18min und der Vorwärtsspannung der Diode D12.
  • Wenn das Schaltungselement T11 operativ gemacht wird, ist die Diode D12, die als fünfter Schalter dient, inoperativ (aus), die Diode D11, die als vierter Schalter dient, wird operativ (ein), und das Potentiometer P1 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 verbunden. Wenn das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht wird, wird die Diode D11 inoperativ (aus), die Diode D12 wird operativ (ein), und das Potentiometer P2 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 verbunden. Der Ausdruck (3) kann ebenso wie folgt geschrieben werden: V18min = R22·R28·VB·{1 – (1 + R21/R22)(Vd/VB)}/{R21(R22 + R28) + R22·R28} (3')
  • Im Zähler des Ausdruckes (3') ist die Spannung V18min > 0, weil Vd/VB < 1 gilt. Wenn R21 = R22 = R28 = 10 kΩ im Ausdruck (3) gilt, dann gilt R24 = 2 kΩ, Vd = 0,7 V und VB = 12,5 V. Als ein Ergebnis hiervon wird der Wert des Ausdruckes (3) 3,7 V betragen.
  • Wenn das Schaltungselement T11 inoperativ ist, und wenn die Anschlussspannung V12 der Last L1 auf dem Erdungspegel liegt, strömt ein Vorspannungsstrom durch den Widerstand R21, die Diode D12 und den Widerstand R28. Als ein Ergebnis hiervon ist die Spannung V18 zu dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 höher als die Spannung V13 zu dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss hiervon. Dann liefert der Komparator CMP11 eine Ausgabe niedrigen Pegels, um den zweiten Schalter T12 auszuschalten. Demgemäss fällt die Spannung V15 zu dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 auf nahe dem Erdungspegel ab.
  • Andererseits ist die Spannung V14 zu dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP12 höher als die Spannung des Ausdruckes (3) in Folge eines Vorwärtsspannungsabfalls der Diode D12. Im Einzelnen beträgt in dem Beispiel der 4 die Spannung V14 etwa 4,4 V. Als ein Ergebnis hiervon liefert der Komparator CMP12 eine Ausgabe hohen Pegels, um das Schaltungselement T11 für eine Aktivierung bereitzumachen. Wie es später beschrieben wird, kann das Schaltungselement T11 aktiviert werden, wenn die Ausgabe des Komparators CMP12 hoch ist.
  • Wenn das Schaltungselement T11 von einem operativen Zustand in einen inoperativen Zustand geändert wird, wird die Spannung V12 erniedrigt, und die Spannung V13 (= V12 + 0,7 V) beim Knotenpunkt p13 zu dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 wird unter die Spannung des Ausdruckes (3) erniedrigt. Selbst in diesem Zustand kann das Schaltungselement T11 aktiviert werden, wenn ein Steuersignal empfangen wird, d.h. wenn ein Schalter SW11 der 1 ein ist. Der Schalter SW11 wird später beschrieben.
  • Änderung des Verstärkungsfaktors
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Verstärkungsfaktor n in dem Ausdruck (1) variabel. Beispielsweise kann der Verstärkungsfaktor n zwischen zwei Werten geändert werden. Dieses dient dazu, um einen Überstrom in zwei Stufen zu erfassen, wie es nachfolgend beschrieben wird. Die Änderung des Verstärkungsfaktors n wird beschrieben.
  • Um den Verstärkungsfaktor n in der 4 zu ändern, ist eine Reihenschaltung, die aus dem Widerstand R26 und dem dritten Schalter T13 besteht, parallel zu dem Widerstand R25 angeschlossen. Wenn der dritte Schalter T13 operativ ist, ändert sich mit dem dritten Schalter T13, der inoperativ ist, ein Widerstandswert zwischen dem Knotenpunkt p15 und der Erde von R23 zu einem kombinierten Widerstandswert von R25·R26/(R25 + R26) = R25/(1 + R25/R26). Das heißt, der kombinierte Widerstandswert ist niedriger als R25. Als ein Ergebnis hiervon reduziert die Aktivierung des dritten Schalters T13 den Verstärkungsfaktor n von R25/R23 (= n2) zu R25·R26/{(R25 + R26)·R23} = R25/{R23(1 + R25/R26)} (= n1).
  • Wenn der dritte Schalter T13 aktiviert ist, wird ein erster Verstärkungsfaktor n1 (klein) bereitgestellt, und wenn der dritte Schalter T13 inoperativ ist, wird ein zweiter Verstärkungsfaktor n2 (n1 < n2) bereitgestellt. Indem der Wert des Widerstandes R26 eingestellt wird, kann der erste Verstärkungsfaktor n1 optional festgelegt werden.
  • Überstrombestimmende Bezugsspannung
  • Die Bezugsspannung, die verwendet wird, um einen Überstrom zu bestimmen, wird beschrieben. In der 4 ist eine überstrombestimmende Bezugsspannung V14', wenn das Schaltungselement T11 operativ ist, wie folgt: V14' = (V11·R22·R24 + V12·R21·R22 – Vd·R21·R22)/(R21·R22 + R21·R24 + R22·R24) (4).
  • Wenn V11 = 12,5 V und V12 = 12 V gilt, dann liefert der Ausdruck (4) 9,9 V. Die Bezugsspannung V14' wird erzeugt, indem die Spannung VB (oder V11) durch den Widerstand R22 und die parallelgeschalteten Widerstände R21 und R24 (einschließlich der Diode D11) geteilt wird. Diese Widerstände bilden das Potentiometer P1 aus, und von daher ist die Spannung V14' die Ausgabe des Potentiometers P1. Der Ausdruck (4) kann wie folgt umgeschrieben werden: V14' = m''·V11 + m'·V12 – m'·Vd (4'), wobei:m'' = R22/{R22 + R21·(1 + R22/R24)},und m' = R22/{R22 + R24·(1 + R22/R21)}.
  • Der Koeffizient m' für die Spannung V12 wird erzielt, indem der Verstärkungsfaktor m des Ausdruckes (2) mit dem Widerstand R21 korrigiert wird. Die Spannungen V11 und V12 in dem Ausdruck (4) sind wie folgt: V11 = VB – Rw·I – L·dI/dt (5). V12 = VB – (Rw + Ron)·I – L·dI/dt (6).
  • Die Ausdrücke (4) und (4') zeigen, dass die Spannung V14' zunimmt, wenn die Spannungen V11 und V12 zunehmen. Um den Einfluss (m') der Spannung V12 auf die Bezugsspannung V14' größer als den Einfluss (m'') der Spannung V11 auf die gleiche Bezugsspannung zu erhöhen, setzt die erste Ausführungsform den Koeffizienten R21·R22 für die Spannung V12 höher als den Koeffizienten R22·R24 für die Spannung V11 fest. In der 4 gilt R21 = 10 kΩ und R24 = 2 kΩ, und von daher ist der Koeffizient m' für die Spannung V12 fünfmal höher als der Koeffizient m'' für die Spannung V11. Als ein Ergebnis hiervon wird die Bezugsspannung V14' stärker durch die Spannung V12 als durch die Spannung V11 beeinflusst, und von daher kann das Verhalten der Bezugsspannung V14' abgeschätzt werden, indem lediglich der Gegenstand hinsichtlich der Spannung V12 getrachtet wird, und indem m' mit m ersetzt wird. Die Bezugsspannung V14' kann mit der Spannung V14 des Ausdruckes (2) angenähert werden.
  • Wenn der dritte Schalter T13 inoperativ ist, wird die erste Spannung V15 mit dem zweiten Verstärkungsfaktor n2 erzeugt. In diesem Fall wird ein Überstrom aufgespürt, wenn die Spannung V15 über dem mit dem Ausdruck (4) bereitgestellten Wert liegt. In dem Beispiel der 4 wird ein Überstrom aufgespürt, wenn die erste Spannung V15 9,9 V überschreitet. Ein Schaltungsstrom I11, der der ersten Spannung V15 von 9,9 V entspricht, ist wie folgt, wenn Ron = 40 mΩ gilt: I11 = V14·R23/R25/Ron = 9,9 V·200 Ω/6,2 kΩ/40 mΩ = 8 A (7)
  • Wenn die erste Spannung V15 auf dem zweiten Verstärkungsfaktor n2 in 4 basiert, wird als Überstrom ein Schaltungsstrom über 8 A erfasst.
  • Wenn Rw = 50 mΩ gilt, dann gilt (Rw + Ron)·I = (50 mΩ + 40 mΩ)·8 A = 0,7 V. Während ein kleiner Überstrom erfasst wird, ist eine Steigerungsrate des Schaltungsstromes gering, und von daher gilt L·dI/dt ~ 0. Bei der Überstrom-Bestimmung, bei der die erste Spannung V15 mit dem zweiten Verstärkungsfaktor n2 erzeugt wird (der dritte Schalter T13 ist inoperativ), greift im Wesentlichen kein Kompressionseffekt (die Herabsetzung der Bezugsspannung V14 in Folge der Verdrahtungs-Induktivität L) an der Bezugsspannung an. Zu diesem Zeitpunkt wird die Genauigkeit der Überstrombestimmung mit der Genauigkeit des EIN-Widerstandswertes Ron des Schaltelementes T11 bestimmt.
  • Kompressionseffekt auf die überstrombestimmende Bezugsspannung
  • Wenn ein Überstrom erfasst wird, während die erste Spannung V15 mit dem ersten Verstärkungsfaktor n1 erzeugt wird (der dritte Schalter T13 ist aktiv), greift der Kompressionseffekt an der Bezugsspannung an.
  • Wenn die Bezugsspannung V14' ohne den Kompressionseffekt 9,9 V hält, wird ein Schaltungsstrom I12, der als Überstrom zu bestimmen ist, wie folgt ausgedrückt, wobei der Widerstandswert R25 des Ausdruckes (1) durch den parallelgeschalteten Widerstandswert von R25 und R26 ersetzt wird: I12 = V14·R23·(R25 + R26)/(R25·R26)/Ron (8). I12 = 9,9 V·200 Ω·(6,2 kΩ + 1 kΩ)/(6,2 kΩ·1 kΩ)/40 mΩ = 57,5 A (8').
  • Wenn ein Überstrom fließt, wenn die erste Spannung V15 mit dem ersten Verstärkungsfaktor n1 erzeugt wird, nimmt der Schaltungsstrom stufenweise zu. In der 4 gilt L ~ 2,5 μH und dI/dt ~ 1,25 A/μs, und von daher L·dI/dt = 3,1 V. Dieses ist eine gegenelektromotorische Kraft, um die Spannungen V11 und V12 abzusenken. Wenn m = 9,9 V/12 V = 0,83 gilt, dann ist ein Kompressionswert ΔV1 (eine Abnahme in der zweiten Spannung V14 in Folge einer Steigerungsrate des Schaltungsstromes) an der Bezugsspannung in Folge der Schaltungs-Induktivität L wie folgt: ΔV1 = m·L·dI/dt = 0,83·3,1 V = 2,57 V (9).
  • Die Spannung von 2,57 V entspricht einem Schaltungsstrom von 15 A. Wenn ein Schaltungsstrom durch den Verdrahtungswiderstand Rw fließt, nehmen die Spannungen V11 und V12 ab. Dieser Effekt ist ΔV2 = m·I·(Rw + Ron). Wenn ein Schaltungsstrom durch den EIN-Widerstandswert ON des Schaltungselementes T11 fließt, nimmt lediglich die Spannung V12 ab.
  • Wie zuvor dargelegt, ist der Einfluss der Spannung V12 auf die Bezugsspannung V14 (zweite Spannung) etwa fünfmal höher als der Einfluss der Spannung V11 auf die Gleichbezugsspannung. Demgemäss wird die Spannung V14 des Ausdruckes (8) mit V14' = V14 – ΔV1 – ΔV2 ersetzt, und ein Schaltungsstrom I1, der als Überstrom zu bestimmen ist, wird wie folgt abgeschätzt: V14 – ΔV1 – m·I1·(Rw + Ron) = I1·Ron·(R25·R26)/(R25 + R26)/R23 (10).
  • Dieses kann wie folgt umgeschrieben werden: {1 + m·(Rw + Ron)·R23·(R25 + R26)/Ron/(R25·R26)}·I1 R23·(R25 + R26)/Ron/(R25·R26)·(V14 – ΔV1) (11).
  • Der Ausdruck (11) wird für den Strom I1 gemäss der zuvor erwähnten Schaltungskonstanten aufgelöst, um I1 = 29,7 A zu erzielen. Im Vergleich mit keinem Kompressionseffekt auf die Bezugsspannung V14 (zweite Spannung), unterdrückt der Kompressionseffekt die Bezugsspannung um 57,5 A – 29,7 A = 27,8 A, was in etwa 48% des Wertes ohne den Kompressionseffekt beträgt. Der unterdrückte Bereich entspricht einer dritten Spannung.
  • Selbst wenn ein Verdrahtungsfehler, wie etwa ein Kurzschluss, auftritt, um einen großen Überstrom zu bewirken, unterdrückt die vorliegende Erfindung die Bezugsspannung, um sehr schnell das Halbleiterschaltungselement T11 zu inaktivieren und um den Zusammenbruch der Verdrahtung und des Schaltungselementes T11 zu verhindern.
  • Im Nachfolgenden wird die Operation der ersten Ausführungsform detailliert beschrieben.
  • (i) Grundoperation
  • In der 3 wird bei den Anschlüssen des Halbleiter-Schaltungselementes T11 (Leistungstransistor) eine Spannung (Spannungsabfall) auf die erste Spannung V15 verstärkt. Die Spannung V12 zwischen dem lastseitigen Anschluss des Schaltungselementes T11 und der Erde wird geteilt, um die zweite Spannung V14 bereitzustellen. Die Spannung V15 wird mit der Spannung V14 verglichen. Wenn die Spannung V15 über der Spannung V14 liegt, wird bestimmt, dass der Strom I, der durch das Schaltungselement T11 fließt, ein Überstrom ist, und das Schaltungselement T11 wird inoperativ gemacht.
  • (ii) Erster Verstärkungsfaktor
  • Unmittelbar nach der Aktivierung des Schaltungselementes T11 fließt ein normaler Einschaltstrom (Stromstoß) zu der Last L1. Um zu verhindern, dass der normale Einschaltstrom als Überstrom aufgespürt wird, ist für eine festgelegte Zeitperiode τ1 nach der Aktivierung des Schaltungselementes T11 ein niedriger Verstärkungsfaktor, d.h. der erste Verstärkungsfaktor n1, für die erste Spannung V15 festgelegt.
  • (iii) Zweiter Verstärkungsfaktor und Startoperation
  • Wenn die Zeitperiode τ1 nach dem Start des Schaltungselementes T11 abgelaufen ist, wird der an die erste Spannung V15 angewandte Verstärkungsfaktor von dem ersten Verstärkungsfaktor n1 auf den zweiten Verstärkungsfaktor n2, der höher als der erste Verstärkungsfaktor n1 ist, geändert.
  • Die Zeitdauer des normalen Einschaltstromes unterscheidet sich in Abhängigkeit von der Last L1, und von daher kann die Zeitperiode τ1 für eine festgelegte Anzahl von Zeiten erweiterbar sein. Im Einzelnen wird nach der Zeitperiode τ1 der ersten Zeit der zweite Verstärkungsfaktor n2 festgelegt. Wenn ein Überstrom zu diesem Zeitpunkt erfasst wird, wird das Schaltungselement T11 einmal inoperativ gemacht und schnell wieder aktiviert. Dieses nimmt den ersten Verstärkungsfaktor n1 wieder auf und hält ihn für die Zeitperiode τ1 der zweiten Zeit. Die Operation der Wiederaufnahme des ersten Verstärkungsfaktors n1 wird eine festgelegte Anzahl von Zeiten (N1) wiederholt. Nach den N1-Wiederholungen dieser Operation wird der zweite Verstärkungsfaktor n2 wieder aufgenommen. Wenn zu diesem Zeitpunkt nach wie vor ein Überstrom erfasst wird, wird das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht, und der inoperative Zustand wird beibehalten. Wenn demgemäss innerhalb der Zeitperiode von τ1·N1 kein Überstrom erfasst wird, wird das Schaltungselement T11 kontinuierlich operativ sein. Dieses verhindert eine Trennung der Schaltung in Folge eines Stromstoßes, der erzeugt wird, wenn die Stromquelle eingeschaltet wird.
  • (iv) Auftreten von Überstrom
  • Wenn zwischen dem Schaltungselement T11 und der Last L1 ein Verdrahtungsfehler auftritt, wenn ein normaler Strom zu der Last L1 fließt, wird ein Überstrom erzeugt, wenn der Verdrahtungsfehler ein Schichten-Kurzschluss, d.h. wenn ein Überstrom nicht so groß ist, dass der zweite Verstärkungsfaktor n2 erfasst wird, wird der erste Verstärkungsfaktor n1 keinen Überstrom erfassen, in diesem Fall wird das Schaltungselement T11 nach der Zeitperiode τ1·N1 inoperativ gemacht, und der inoperative Zustand wird beibehalten. Während der Überstrom erfasst wird, ist der Schaltungsstrom im wesentlichen unverändert, und von daher wird keine gegenelektromotorische Kraft erzeugt. In dem Fall eines Schichten-Kurzschlusses ist der Überstrom relativ gering, und die zweite Spannung V14 hängt von der Quellspannung VB ab. Ebenso ist die zweite Spannung V14 im wesentlichen konstant relativ zu dem Überstrom, um keinen Kompressionseffekt zu zeigen.
  • In diesem Fall basiert eine Überstrombestimmung auf der Magnitude der ersten Spannung V15. Die erste Spannung V15 nimmt zu, wenn der EIN-Widerstandswert Ron des Schaltungselementes T11 zunimmt, und von daher wird die Genauigkeit der Überstromerfassung durch Änderungen in dem EIN-Widerstandswert Ron beeinflusst. Allgemein ausgedrückt bringt der EIN-Widerstandswert eines Halbleiterelementes, wie etwa eines Leistungs-Transistors, individuelle Schwankungen ein und ist hinsichtlich der Temperatur änderbar. Indem der EIN-Widerstandswert verwendet wird, um einen Überstrom zu erfassen, ist dies von daher nur für einen Überstrom wirksam, der drei- bis viermal größer als ein normaler Strom ist.
  • (v) Erste Überstromerfassung
  • Wenn ein Überstrom mit dem ersten Verstärkungsfaktor n1 erfasst wird, wird das Schaltungselement T11 schrittweise aus- und eingeschaltet, ohne dass auf die Zeitperiode τ1 gewartet wird. Wenn der Überstrom eine festgelegte Anzahl (N1) mal erfasst wird, wird das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht, und der inoperative Zustand wird beibehalten. Ebenso ist es möglich, das Schaltungselement T11 inoperativ zu halten, sobald ein Überstrom mit dem ersten Verstärkungsfaktor n1 erfasst ist. Dieses wird in der zweiten Ausführungsform beschrieben. Wenn ein Überstrom mit dem ersten Verstärkungsfaktor n1 erfasst wird, unterscheidet sich der Überstrom außerordentlich von einem normalen Strom, und von daher liegt eine geringe Möglichkeit einer fehlerhaften Überstromerfassung vor, selbst wenn die Überstrombestimmung an der ersten Erfassung durchgeführt wird.
  • (vi) Zweite Überstromerfassung
  • Die Schaltung, durch die ein Überstrom hindurchläuft, enthält die Verdrahtungs-Induktivität L, und von daher wird die zweite Bezugsspannung V14 mit einer gegenelektromotorischen Kraft unterdrückt, die von der Verdrahtungsinduktivität L erzeugt wird, wenn ein Strom plötzlich zunimmt. Wenn ein Kurzschlusswiderstandswert abnimmt, steigt ein Überstrom sehr stark an, um den Grad der Kompression der zweiten Spannung V14 zu erhöhen. Wenn ein großer Strom fließt, unterdrücken ebenso der Verdrahtungswiderstandswert Rw und der EIN-Widerstandswert Ron des Schaltungselementes T11 die zweite Spannung V14. Diese Kompressionseffekte ermöglichen es, jedweden großen Überstromwert zu erfassen.
  • Demgemäss erfasst die erste Ausführungsform auf sichere Weise einen Überstrom, der durch einen relativ großen Kurzschluss-Widerstandswert (Schichten-Kurzschluss) bewirkt wird, und sperrt einen großen Überstrom, der durch relativ geringe Kurzschluss-Widerstandswerte bewirkt wird (Tod-Kurzschluss). Dieses ist ein ideales Kennzeichen für eine Überstromerfassung und einen Überstromschutz. Infolge des Kompressionseffektes erfasst und schützt die erste Ausführungsform auf sichere Weise einen Überstrom, selbst wenn der EIN-Widerstandswert Ron des Halbleiter-Schaltungselementes T11 variiert.
  • Auf diese Art und Weise ist die erste Ausführungsform dazu geeignet, jedweden Überstrom von einem geringen Überstrom, der drei- bis viermal größer als ein normaler Strom ist (Schichten-Kurzschlussüberstrom), zu einem großen Überstrom, der durch einen Tod-Kurzschluss bewirkt wird, zu erfassen und zu sperren, wodurch ein Schutz von Verdrahtungs- und Halbleiterelementen bereitgestellt wird.
  • Betrieb der Überstrom-Erfassungsvorrichtung
  • Es wird ein konkretes Beispiel einer Überstrom-Erfassungsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 zeigt eine Überstromerfassungsvorrichtung 11 gemäss der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Anschlussvorrichtungen hiervon. Die Vorrichtung 11 arbeitet gemäss den unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 erläuterten Prinzipien.
  • Die Vorrichtung 11 zeigt eine Schaltung zum Aktivieren/Inaktivieren des Halbleiter-Schaltungselementes T11, zum Zuführen, Unterbrechen der Quellspannung VB zu der Last L1 und zum Erfassen eines Überstromes, der durch die Halbleiter-Schaltungsvorrichtung T11 fließt. Wenn ein Überstrom fließt, erfasst die Vorrichtung 11 schnell diesen und unterbricht eine Schaltung zwischen der Spannungsquelle VB und der Last L1 gemäss der Größe des Überstromes, um das Schaltungselement T11 und die Verdrahtung, die das Schaltungselement T11 mit der Spannungsquelle VB verbindet, zu schützen.
  • Die Vorrichtung 11 weist eine Spannungsquellen-Schaltschaltung auf, um der Vorrichtung 11 ein logisches Signal bereitzustellen, welches eine Ein-/Aus-Information an einem Schalter SW11 darstellt, der die Last L1 startet und anhält. Die Spannungsquellen-Schaltschaltung weist einen Widerstand R32, der zwischen dem Schalter SW11 und der Erde angeschlossen ist, und eine Anti-Kontaktprellschaltung 16 auf, um ein Kontaktprellen der Spannung zu verhindern, wenn der Schalter SW11 betätigt wird. Eine Ausgangsseite der Spannungsquellen-Schaltschaltung ist mit AND-Schaltungen AND11 und AND12 verbunden. Die Vorrichtung 11 weist ebenso einen Sperrschalter DF11, eine Ladungspumpe 13, einen Zeitgeber 14 sowie einen Zähler 15 auf.
  • Der Zeitgeber 14 weist einen ersten Zeitgeber, um eine erste Zeitperiode τ1 = 20 ms zu definieren, und einen zweiten Zeitgeber auf, um eine zweite Zeitperiode τ2 = 200 ms zu definieren. Der Zähler 15 zählt eine festgelegte Anzahl (N1), und wenn die Anzahl gezählt ist, stellt er ein Signal bereit, um den Sperrschalter DF11 auszuschalten. Gemäss der ersten Ausführungsform beträgt die festgelegte Anzahl, die gezählt werden muss, vier. Die anderen Teile der 1 sind die gleichen Teile, wie jene der 4, und von daher werden diese nicht erneut beschrieben.
  • Eine Operation der Überstrom-Erfassungsvorrichtung 11 beim Starten der Spannungsquelle VB wird nun beschrieben. Wenn der Schalter SW11 ausgeschaltet ist, stellt der Sperrschalter DF11 einen Ausgang hohen Pegels bereit, und der Komparator CMP12 stellt ebenfalls einen Ausgang hohen Pegels bereit.
  • Wenn der Schalter SW11 eingeschaltet wird, stellen die beiden AND-Schaltungen AND11 und AND12 jeweils einen Ausgang hohen Pegels bereit, und von daher stellt der Treiber 12 ein Signal hohen Pegels bereit, um das Schaltungselement T11 zu aktivieren.
  • Wenn die AND-Schaltung AND12 den Ausgang hohen Pegels bereitstellt, beginnt der erste Zeitgeber des Zeitgebers 14 für die Zeitperiode τ1 = 20 ms ein Steuersignal für den dritten Schalter T13 auszugeben.
  • Wenn das Schaltungselement T11 aktiviert ist, wird die Spannungsquellenspannung VB der Last L1 zugeführt. Beim Start der Spannungsquelle fließt ein Stromstoß zu der Last L1. Der dritte Schalter T13 ist infolge des Steuersignals eingeschaltet. Als ein Ergebnis hiervon empfängt die erste Spannung V15 beim Knotenpunkt p15 den ersten Verstärkungsfaktor n1 (klein). Selbst wenn der Stromstoß auftritt, ist der Verstärkungsfaktor n1 klein, um die erste Spannung V15 zu unterdrücken, die nicht die Bezugsspannung (zweite Spannung) V14 überschreitet. Demzufolge stellt der Komparator CMP12 einen Ausgang hohen Pegels bereit, und die AND-Schaltung AND12 behält den Ausgang hohen Pegels bei, und das Schaltungselement T11 hält den operativen Zustand bei.
  • Nach der Zeitperiode τ1 der ersten Zeit hält der Zeitgeber 14 das Steuersignal zu dem Steueranschluss (Gate-Anschluss) des dritten Schalters T13 an. Der dritte Schalter T13 wird inoperativ gemacht und stellt eine hohe Impedanz bereit, und die Spannung V15 beim Knotenpunkt p15 empfängt den zweiten Verstärkungsfaktor n2, der größer als der erste Verstärkungsfaktor n1 ist. Als ein Ergebnis hiervon nimmt die Spannung V15 zu. Wenn die Spannung V15 unter der zweiten Spannung V14 liegt, behält der Komparator CMP12 den Ausgang hohen Pegels bei, und das Schaltungselement T11 behält den aktivierten Zustand bei. Wenn die Spannung V15 die zweite Spannung V14 überschreitet, stellt der Komparator CMP12 einen Ausgang niedrigen Pegels bereit, und die AND-Schaltung AND12 stellt einen Ausgang niedrigen Pegels bereit, der Treiber 12 hält das Steuersignal an, und das Schaltungselement T11 wird inoperativ gemacht.
  • Wenn das Schaltungselement T11 inoperativ ist, arretiert die Diode D13 die Spannung V13 beim Knotenpunkt p13 auf etwa 0,7 V. Die Spannung V12 beim Knotenpunkt p12 ist geerdet. Wie es im Ausdruck (3) gezeigt ist, fällt die Spannung an dem invertierenden Eingangsanschluss des Komparators CMP11 niemals unter 3,7 V, und von daher stellt der Komparator CMP11 einen Ausgang niedrigen Pegels bereit, wenn das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht wird.
  • Dann fällt die erste Spannung V15 beim Knotenpunkt p15 bis nahe dem Erdungspegel ab. Demgemäss wird die erste Spannung V15 niedriger als die zweite Spannung V14, und der Komparator CMP12 stellt erneut einen Ausgang hohen Pegels bereit. Als ein Ergebnis hiervon stellt der Treiber 12 das Steuersignal bereit, um das Schaltungselement T11 zu aktivieren. Zur gleichen Zeit startet der erste Zeitgeber des Zeitgebers 14, um den dritten Schalter T13 für die Zeitperiode τ1 = 20 ms zu aktivieren.
  • Die zuvor erwähnte Operation (Einschalten des dritten Schalters T13 für die Zeitperiode τ1. und Ausschalten des gleichen) wird N1(= 4)-mal wiederholt, und der Zähler 15 schaltet den Sperrschalter DF11 aus. Auf diese Art und Weise wird die zuvor erwähnte Operation viermal nach dem Start der Spannungsquelle wiederholt, um den aktivierten Zustand des Schaltungselementes T11 beizubehalten, selbst wenn ein Stromstoß zu der Last L1 fließt. Die Zeitperiode τ1 = 20 ms und die Anzahl N1 = 4 in der ersten Ausführungsform kann optional gemäss einer Zeitperiode eines normalen Stromstoßes festgelegt werden.
  • Operation bei einem Schichten-Kurzschluss
  • Ein Schichten-Kurzschluss ist ein kleiner Kurzschluss, der einen Überstrom bewirkt, welcher um einiges größer als ein normaler Strom ist. Wenn ein Schichten-Kurzschluss auftritt, fließt kontinuierlich ein Überstrom, der mit dem zuvor erwähnten Stromstoß vergleichbar ist. Selbst nach vier Wiederholungen der Zeitperiode τ1 = 20 ms fließt der Überstrom nach wie vor. In diesem Fall wird der Sperrschalter DF11 ausgeschaltet, und von daher wird das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht. Wenn demgemäss ein Schichten-Kurzschluss auftritt und länger als eine Zeitperiode von 80 ms (20 ms·4) anhält, wird das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht, um die Schaltung zwischen der Spannungsquelle VB und der Last L1 zu schützen.
  • Wenn der Zähler 15 kein Ansteigen (Schalten auf einen hohen Pegel) in der AND-Schaltung AND12 für eine Zeitperiode von τ2 = 200 ms erfasst, die mit dem zweiten Zeitgeber der Zeitgebers 14 festgelegt wird, wird der Zähler 15 zurückgesetzt.
  • 6 ist eine graphische Darstellung, die temporäre Änderungen in den Spannungen V12 (Kurvenverlauf s1), V14 (Kurvenverlauf s2), und V15 (Kurvenverlauf s3) und dem Strom I (Kurvenverlauf s4), der durch das Schaltungselement T11 fließt, wenn der Schalter SW11 eingeschaltet ist, zeigt.
  • Zum Zeitpunkt t0 ist der Schalter SW11 eingeschaltet, und ein Überstrom (Stromstoß) fließt zu dem Schaltungselement T11 und zu der Last L1. Zu diesem Zeitpunkt wird der dritte Schalter T13 operativ, und die Spannung V15 empfängt den ersten Verstärkungsfaktor n1. Die Spannung V15 (Kurvenverlauf s3) liegt unterhalb der Spannung V14 (Kurvenverlauf s2). Wenn 20 ms nach dem Start des Schalters SW11 verstrichen sind, empfängt die Spannung V15 den zweiten Verstärkungsfaktor n2 und überschreitet die Spannung V14 zum Zeitpunkt t1. Die Spannung V15 wird jedoch schnell unter die Spannung V14 abgesenkt. Zum Zeitpunkt t1, 20 ms nach dem Zeitpunkt t0, und zum Zeitpunkt t2, 20 ms nach dem Zeitpunkt t1, überschreitet die Spannung V15 des Kurvenverlaufes s3 unverzögert die Spannung V14 des Kurvenverlaufes s2 und kehrt zu dem ursprünglichen niedrigen Pegel zurück. Diese unverzögerten Änderungen der Spannung V15 sind nicht in der graphischen Darstellung der 6 aufgetragen.
  • Zum Zeitpunkt t3 wird die Spannung V15 mit dem zweiten Verstärkungsfaktor n2 niedriger als die Spannung V14, der Komparator CMP12 liefert einen Ausgang hohen Pegels, und das Schaltungselement T11 ist kontinuierlich aktiviert. Auf diese Art und Weise wird das Schaltungselement T11 nicht durch den Stromstoß unterbrochen, der bei dem Start der Spannungsquelle auftritt, und es behält eine normale Operation bei.
  • Operation beim Tod-Kurzschluss
  • Eine Operation, wenn ein Tod-Kurzschluss auftritt, wird beschrieben. Ein direkter Kurzschluss zwischen beispielsweise der Spannungsquelle VB und der Erde bewirkt einen sehr großen Überstrom, der plötzlich einen Stromwert ändert. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Verdrahtungs-Induktivität L den Kompressionseffekt auf die Bezugsspannung (zweite Spannung) V14. Auch nimmt die zweite Spannung V14 ab.
  • Zu dieser Zeit erhöht der Überstrom die Spannung V15 beim Knotenpunkt p15. Als ein Ergebnis hiervon liefert der Komparator CMP12 einen Ausgang niedrigen Pegels, um das Schaltungselement T11 inoperativ zu machen. Zur gleichen Zeit wird der Ausgang des Komparators CMP11 auf niedrig geändert. Danach wird das Schaltungselement T11 erneut aktiviert, und der dritte Schalter T13 wird aktiviert, um den ersten Verstärkungsfaktor n1 freizugeben, der die Spannung V15 herabsetzt.
  • Für diese Zeit erniedrigt der Kompressionseffekt die Spannung V14, und der Überstrom bewirkt, dass die Spannung V15 die Spannung V14 überschreitet. Selbst wenn demgemäss der dritte Schalter T13 aktiviert ist, um den niedrigeren Verstärkungsfaktor n1 auszuwählen, überschreitet die Spannung V15 mit Sicherheit die Spannung V14. Demzufolge zählt der Zähler 15 unverzögert vier, ohne die Zeitperiode von 20 ms abzuwarten, um den Sperrschalter DF11 auszuschalten, wodurch das Schaltungselement T11 inoperativ gemacht wird. Auf diese Art und Weise macht das Auftreten eines Tod-Kurzschlusses unverzögert das Schaltungselement T11 inoperativ, um die Schaltung zu schützen.
  • Wie zuvor erläutert, gestattet die Überstrom-Erfassungsvorrichtung 11 gemäss der ersten Ausführungsform, dass ein Überstrom für eine vorgegebene Zeitperiode fließt, wenn der Überstrom durch ein Schichten-Kurzschluss bewirkt wird, und nach der vorgegebenen Zeitperiode trennt sie die Schaltung. Beim Auftreten eines Tod-Kurzschlusses verwendet die erste Ausführungsform den Kompressionseffekt, der durch eine schnelle Zunahme im Schaltungsstrom I bereitgestellt wird, um unverzögert die Schaltung abzuschalten. Auf diese Weise schützt die erste Ausführungsform auf sichere Art und Weise die Schaltung.
  • Der Kompressionseffekt auf die Bezugsspannung V14 ist wirksam, um sicher und schnell den Strom zu unterbrechen, und zwar unabhängig von Variationen in dem EIN-Widerstandswert Ron des Schaltungselementes T11.
  • Wenn die Spannungsquelle VB gestartet wird, stellt die erste Ausführungsform den niedrigeren Verstärkungsfaktor n1 für die erste Spannung V15 für 80 ms (τ1·N1 = 20 ms·4) ein, um zu verhindern, dass das Schaltungselement T11 infolge eines Stromstoßes inoperativ wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • 5 ist ein Schaltungsdiagramm, welches eine Überstrom-Erfassungs-/Schutzvorrichtung 21 gemäss der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und die Anschlussvorrichtungen hiervon zeigt. Zusätzlich zu dem Aufbau der ersten Ausführungsform verwendet die zweite Ausführungsform eine Inverterschaltung NOT11 und eine AND-Schaltung AND13 und eine OR-Schaltung OR11. Die anderen Teile der zweiten Ausführungsform sind die gleichen, wie jene der ersten Ausführungsform der 1.
  • Wenn in der 5 die Ausgabe eines Komparators CMP12 niedrig ist, und wenn ein erster Zeitgeber eines Zeitgebers 14 aktiv ist, wird ein Sperrschalter DF11 ausgeschaltet, um ein Schaltungselement T11 gezwungenermaßen zu inaktivieren. Wenn die Ausgabe des Komparators CMP12 niedrig ist, und wenn der erste Zeitgeber aktiv ist, läuft durch eine Schaltung zwischen einer Spannungsquelle VB und einer Last L1 ein Überstrom infolge eines Tod-Kurzschlusses. Von daher wird das Schaltungselement T11 einmal inoperativ gemacht, um die Schaltung zu schützen, ohne dass ein Zähler 15 viermal zählt. Im Vergleich mit der ersten Ausführungsform trennt die zweite Ausführungsform schneller die Schaltung, wenn ein Tod-Kurzschluss auftritt, wodurch ein schneller Schutz der Schaltung bewirkt wird.
  • 7 zeigt die Operation der Überstrom-Erfassungs-/Schutzvorrichtung 21 der 5. Beispielsweise werden zwei Glühlampen mit jeweils 21 W, die als Last L1 dienen, zeitgleich eingeschaltet. Zum Zeitpunkt t10 tritt ein Tod-Kurzschluss auf (ein großer Kurzschluss zwischen beispielsweise der Last L1 und der Spannungsquelle VB). Zu diesem Zeitpunkt ändern sich eine Spannung V12 entlang eines Kurvenverlaufes s11, eine Spannung V14 entlang eines Kurvenverlaufes S12, eine Spannung V15 entlang eines Kurvenverlaufes s13, und ein Strom I, der durch das Schaltungselement T11 fließt, entlang eines Kurvenverlaufes s14. Im Gegensatz zu der graphischen Darstellung der 6 verwendet die graphische Darstellung der 7 eine Zeiteinheit von μs auf der Abszissen-Achse.
  • Wenn der Tod-Kurzschluss zum Zeitpunkt t10 auftritt, nimmt die Spannung V15 schlagartig zu. Eine Spannung „A" wird durch eine gegenelektromotorische Kraft infolge einer Verdrahtungs-Induktivität L erzeugt. Die gegenelektromotorische Kraft stellt den Kompressionseffekt bereit, um die Spannung V14 abzusenken. Zum Zeitpunkt t11 überschreitet die Spannung V15 die Spannung V14, und der Komparator CMP12 liefert eine Ausgabe niedrigen Pegels. Zum Zeitpunkt t12 nimmt der Komparator CMP12 einen Ausgang hohen Pegels wieder auf.
  • Zum Zeitpunkt t13 liefert der Komparator CMP12 erneut einen Ausgang niedrigen Pegels, und ein Sperrschalter DF11 liefert einen Ausgang niedrigen Pegels, um das Schaltungselement T11 zu inaktivieren. Demgemäss schaltet der Tod-Kurzschluss unverzögert das Schaltungselement T11 ab und schützt es.
  • Wirkung der Erfindung
  • Wie zuvor beschrieben, verstärkt die Überstrom-Erfassungs-/Schutzschaltung oder Vorrichtung für ein Halbleiterelement gemäss der vorliegenden Erfindung einen Spannungsabfall infolge eines Stromes, der zu dem Halbleiterelement fließt, um eine erste Spannung zu erzeugen, und vergleicht die erste Spannung mit einer Bezugsspannung (zweite Spannung). Wenn die erste Spannung über der zweiten Spannung liegt, bestimmt die Vorrichtung, dass ein Überstrom vorliegt, und macht das Halbleiterelement inoperativ. Die Vorrichtung inaktiviert das Halbleiterelement auf sichere Weise ohne Nebenschlusswiderstände und ohne das Halbleiterelement zu beschädigen.
  • Wenn sich ein Strom, der zu dem Halbleiterelement fließt, plötzlich ändert, erzeugt eine Induktivität der Verdrahtung, die das Halbleiterelement mit einer Spannungsquelle verbindet, eine gegenelektromotorische Kraft, die die zweite Spannung herabsetzt. Wenn der Strom, der zu dem Halbleiterelement fließt, weiter zunimmt, wird die zweite Spannung weiter erniedrigt. Wenn ein großer Kurzschluss, wie etwa ein Tod-Kurzschlussstrom auftritt, nimmt die erste Spannung zu, und die zweite Spannung ab. Auch überschreitet die erste Spannung sehr schnell die zweite Spannung, um schnell das Halbleiterelement in Erwiderung auf den Tod-Kurzschluss zu inaktivieren.
  • Für die erste Spannung werden ein erster Verstärkungsfaktor sowie ein zweiter Verstärkungsfaktor, der größer als der erste Verstärkungsfaktor ist, festgelegt. Wenn ein niedriger Überstrom infolge beispielsweise eines Schichten-Kurzschlusses auftritt, kann der zweite Verstärkungsfaktor den Überstrom aufspüren, und der erste Verstärkungsfaktor kann keinen Überstrom aufspüren. Wenn der Überstrom nach wie vor nach N1-mal einer Zeitperiode τ1 aufgespürt wird, wird das Halbleiterelement inoperativ gemacht. Auf diese Weise ist die vorliegende Erfindung ausgelegt, in Erwiderung auf einen Schichten-Kurzschluss das Halbleiterelement auf sichere Weise zu deaktivieren.
  • Wenn ein Stromstoß beim Start einer Spannungsquelle auftritt, wird sich der Stromstoß innerhalb N1-mal einer Zeitperiode τ1 setzen, um zu verhindern, dass das Halbleiterelement infolge des Stromstoßes inoperativ gemacht wird.

Claims (13)

  1. Überstrom-Schutzschaltung zum Schützen eines Schaltelements vor einem Überstrom, wobei das Schaltelement eine erste Elektrode, welche über einen Leiter, welcher einen internen Scheinwiderstand mit sich bringt, mit einer Leistungsquelle verbunden ist, und eine zweite Elektrode, welche mit einer Last verbunden ist, die am anderen Ende geerdet ist, hat, wobei die Überstrom-Schutzschaltung enthält: eine Strom-Erfassungsschaltung zum Erfassen eines Stroms, welcher der Last zugeführt wird, und Erzeugen einer ersten Spannung, welche dem erfassten Strom entspricht; eine Spannungs-Erfassungsschaltung zum Erfassen einer zweiten Spannung, welche einer Spannung zwischen der zweiten Elektrode des Schaltelements und Erde entspricht, wobei, wenn die erste Spannung die zweite Spannung übersteigt, die Überstrom-Schutzschaltung bestimmt, dass ein Überstrom vorliegt und das Schaltelement als unwirksam wiedergibt.
  2. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Strom-Erfassungsschaltung zum Erfassen einer Spannung, welche durch einen Strom verursacht wird, welcher durch den Widerstand zwischen der ersten und zweiten Elektrode des Schaltelements verursacht wird, Verstärken des erfassten Stroms durch einen Verstärkungsfaktor und Bereitstellen der ersten Spannung bereitgestellt ist; und die Spannungs-Erfassungsschaltung derart angeordnet ist um die zweite Spannung durch Teilen einer Spannung zwischen der zweiten Elektrode des Schaltelements und Erde zu erzeugen.
  3. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Spannungs-Erfassungsschaltung zum Erfassen der zweiten Spannung bereitgestellt ist, welche durch Teilen einer Spannung erzeugt wird, welche durch Subtrahieren eines Spannungsabfalls aufgrund eines Überstroms bereitgestellt ist, welcher durch einen internen Scheinwiderstand des Leiters von der Spannungsversorgung fließt.
  4. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 1, bei welcher: die Strom-Erfassungsschaltung einen ersten Widerstand, einen zweiten Schalter, einen Differenzialverstärker und einen zweiten Widerstand hat; ein erstes Ende des ersten Widerstandes mit der ersten Elektrode des Schaltelements verbunden ist, ein zweites Ende des ersten Widerstandes mit einer ersten Elektrode des zweiten Schalters verbunden ist, eine zweite Elektrode des zweiten Schalters mit einem ersten Ende des zweiten Widerstandes verbunden ist und ein zweites Ende des zweiten Widerstandes geerdet ist; ein nichtinvertierender Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers mit der ersten Elektrode des zweiten Schalters verbunden ist und ein invertierender Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers mit der zweiten Elektrode des Schaltelements verbunden ist und ein Ausgangsanschluss des Differenzialverstärkers mit der Steuerelektrode des zweiten Schalters verbunden ist; der Differenzialverstärker einen an den zweiten Schalter fließenden Strom derart steuert, dass ein Spannungsabfall, welcher am ersten Widerstand erzeugt wird, mit einem Spannungsabfall ausgeglichen wird, welcher zwischen der ersten und zweiten Elektrode des Schaltelements erzeugt wird; und ein Spannungsabfall am zweiten Widerstand als die erste Spannung dient.
  5. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 4, bei welcher: eine Serienschaltung, welche einen dritten Widerstand und einen dritten Schalter enthält, selektiv parallel mit dem zweiten Widerstand verbunden ist; und die Strom-Erfassungsschaltung einen ersten Verstärkungsfaktor, wenn der dritte Schalter als wirksam wiedergegeben wird, und einen zweiten Verstärkungsfaktor verwendet, welcher größer als der erste Verstärkungsfaktor ist, wenn der dritte Schalter als unwirksam wiedergegeben wird.
  6. Überstrom-Schutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ferner enthält: einen Komparator zum Vergleichen der ersten Spannung mit der zweiten Spannung, und zwar auf eine solche Weise, dass die erste Spannung in einen ersten Eingangsanschluss des Komparators eingegeben wird, und die zweite Spannung in einen zweiten Eingangsanschluss des Komparators eingegeben wird, wobei das Schaltelement als unwirksam wiedergegeben wird, wenn die erste Spannung größer als die zweite Spannung ist, und der zweite Eingangsanschluss des Komparators auf ein vorbestimmtes Potential gehalten wird, und der erste Eingangsanschluss des Komparators auf ein Potential verringert wird, welches kleiner als das vorbestimmte Potential ist, wann immer das Potential der zweiten Elektrode des Schaltelements auf den Erdungspegel abfällt, wenn es als unwirksam wiedergegeben wird, so dass das Schaltelement als wirksam abgeleitet wird.
  7. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 6, bei welcher: die zweite Elektrode des Schaltelements mit einem ersten Ende eines vierten Widerstands verbunden ist, ein zweites Ende des vierten Widerstands mit einer Anode einer ersten Diode verbunden ist, eine Kathode der ersten Diode mit einem ersten Ende eines fünften Widerstandes verbunden ist und ein zweites Ende des fünften Widerstandes geerdet ist, und die erste Elektrode des Schaltelements mit einem ersten Ende eines sechsten Widerstandes verbunden ist, ein zweites Ende des sechsten Widerstandes mit der Kathode der ersten Diode verbunden ist und ein Knoten zwischen der Kathode der ersten Diode und des fünften Widerstandes mit dem zweiten Eingangsanschluss verbunden ist.
  8. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 4, bei welcher: die Strom-Erfassungsschaltung einen ersten Widerstand, einen zweiten Schalter, einen Differenzialverstärker und einen zweiten Widerstand hat; ein erstes Ende des ersten Widerstandes mit der ersten Elektrode des Schaltelements verbunden ist, ein zweites Ende des ersten Widerstandes mit einer ersten Elektrode des zweiten Schalters verbunden ist, eine zweite Elektrode des zweiten Schalters mit einem ersten Ende des zweiten Widerstandes verbunden ist und ein zweites Ende des zweiten Widerstandes geerdet ist; ein nichtinvertierender Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers mit der ersten Elektrode des zweiten Schalters verbunden ist und ein invertierender Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers mit der zweiten Elektrode des Schaltelements verbunden ist und ein Ausgangsanschluss des Differenzialverstärkers mit der Steuerelektrode des zweiten Schalters verbunden ist; der Differenzialverstärker einen Strom, welcher an den zweiten Schalter fließt, derart steuert, dass ein Spannungsabfall, welcher am ersten Widerstand erzeugt wird, mit einem Spannungsabfall ausgeglichen wird, welcher zwischen der ersten und zweiten Elektrode des Schaltelements erzeugt wird; ein Spannungsabfall am zweiten Widerstand als die erste Spannung dient; ein siebter Widerstand zwischen dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers und der ersten Elektrode des zweiten Schalters eingesetzt ist; eine zweite Diode zwischen dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers und der zweiten Elektrode des Schaltelements eingesetzt ist, wobei eine Anode der zweiten Diode mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers verbunden ist; ein achter Widerstand zwischen dem invertierenden Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers und der zweiten Elektrode des Schaltelements eingesetzt ist; und eine dritte Diode zwischen dem invertierenden Eingangsanschluss des Differenzialverstärkers und dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Komparators eingesetzt ist, wobei eine Anode der dritten Diode mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss des Komparators verbunden ist.
  9. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 5, bei welcher: der dritte Schalter für eine vorbestimmte Periode als wirksam wiedergegeben wird die erste Spannung mit dem ersten Verstärkungsfaktor zu erzeugen, wenn das Schaltelement als wirksam wiedergegeben wird; und die erste Spannung dadurch nicht die zweite Spannung übersteigt, wenn ein normaler Übergangsstrom an die Last fließt.
  10. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 9, bei welcher: in dem Fall, bei welchem ein Überstrom an das Schaltelement fließt, um zu verursachen, dass die erste Spannung, welche mit dem ersten Verstärkungsfaktor erzeugt wird, die zweite Spannung übersteigt, das Schaltelement inaktiviert wird und der inaktivierte Zustand des Schaltelements aufrecht erhalten wird.
  11. Überstrom-Schutzschaltung nach Anspruch 10, bei welcher: nach der vorbestimmten Periode, in welcher die erste Spannung mit dem ersten Verstärkungsfaktor erzeugt wird, der dritte Schalter als unwirksam wiedergegeben wird den ersten Verstärkungsfaktor auf den zweiten Verstärkungsfaktor zu ändern; in dem Fall, bei welchem die erste Spannung danach die zweite Spannung übersteigt, der dritte Schalter inaktiviert wird um den ersten Verstärkungsfaktor für die vorbestimmte Periode wiederzuerlangen; und in dem Fall, bei welchem die erste Spannung nach einer vorbestimmten Anzahl an Wiederholungen des Verstärkungsfaktor-Änderungsbetriebes oberhalb der zweiten Spannung ist, das Schaltelement als unwirksam wiedergegeben wird.
  12. Verfahren zum Schützen eines Schalters vor einem Überstrom, wobei der Schalter eine erste Elektrode, welche über einen Leiter, welcher einen internen Scheinwiderstand mit sich bringt, mit einer Leistungsquelle verbunden ist, und eine zweite Elektrode, welche mit einer Last verbunden ist, hat, wobei das Verfahren enthält: Erfassen eines Stroms, welcher der Last zugeführt wird; Erzeugen einer ersten Spannung, welche dem erfassten Strom entspricht; und Erfassen einer zweiten Spannung, welche einer Spannung zwischen der zweiten Elektrode des Schaltelements und Erde entspricht; und Bestimmen, dass ein Überstrom vorliegt, und Wiedergeben des Schaltelements als unwirksam, wenn die erste Spannung die zweite Spannung übersteigt.
  13. Verfahren zum Schützen eines Schalters vor einem Überstrom nach Anspruch 12, mit einem Erfassen des Stroms, welcher der Last zugeführt wird, durch Abtasten eines Stromes entsprechend einer Spannungsdifferenz zwischen der ersten und zweiten Elektrode des Schalters, und Erzeugen der ersten Spannung proportional zum abgetasteten Strom; und wobei die zweite Spannung durch Teilen der Spannung zwischen der zweiten Elektrode des Schaltelements und Erde erzeugt wird.
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