DE602006001013T2 - Jacquardmaschine - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
    • D03C3/32Jacquard driving mechanisms
    • D03C3/36Griffe operating mechanisms

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Jacquardmaschine, welche an jeder Seite der Jacquardmaschine wenigstens zwei Messergitter umfasst, die sich entgegen gesetzt auf und ab bewegen.
  • Die Notwendigkeit, Jacquardmaschinen zu produzieren, die mit größeren Geschwindigkeiten zu niedrigeren Kosten arbeiten und ausreichend leistungsstark sind, um ein Fach zubilden, welches den Anforderungen auf genaue und zuverlässige Weise entspricht, um ein Gewebe der gewünschten Qualität zu verwirklichen, übt einen zunehmenden Druck bei der Herstellung von Jacquardmaschinen aus. Es ist daher für die Konstruktion von Jacquardmaschinen wichtig, den Messerantrieb, welcher zwei sich entgegen gesetzt auf und ab bewegende Messersätze antreibt, bei minimalen Kosten ausreichend stabil zu gestalten. Die zwei sich entgegen gesetzt auf und ab bewegenden Messersätze sind in einem Messergitter an jeder Seite der Jacquardmaschine aufgenommen, so dass sich sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Jacquardmaschine (von der Position des Webers aus betrachtet, der in die Richtung schaut, aus der die Kettfäden zugeführt werden) zwei Messergitter entgegen gesetzt auf und ab bewegen.
  • Bei den Anschaffungskosten einer Jacquardmaschine spielen die Kosten für Getriebe zum Antreiben der Bewegung dieser Messergitter sowie der sich über die Breite der Jacquardmaschine (von links nach rechts) erstreckenden Komponenten eine große Rolle. Ferner werden die Komponenten, beispielsweise Schwenkhebel, nicht nur billiger, wenn es möglich ist, sie kompakter zu gestalten, sondern die Trägheitskräfte werden während ihrer Kippbewegung geringer, was besonders günstig ist, wenn mit der Jacquardmaschine größere Arbeitsgeschwindigkeiten realisiert werden.
  • In EP 136 244 ist eine Lösung beschrieben, bei welcher jede Seite der Jacquardmaschine mit einem Antrieb mittels eines einfachen Kurbelantriebs versehen ist, wobei jede eine Verbindungsstange umfasst, die zwei Schwenkhebel antreibt, welche zusammen die beweglichen Gitter an einer Seite der Jacquardmaschine antreiben. Die Vorrichtung ist mit einer sich kontinuierlich drehenden, quer verlaufenden Welle versehen, welche zwei übliche Kurbelmechanismen verbindet. Die miteinander verbundenen Schwenkhebel sind derart miteinander verbunden, dass sie sich symmetrisch und entgegen gesetzt bewegen, um die Kräfte an dem geraden Führungsweg zu minimieren, um eine nahezu vertikale Bewegung der Messergitter zu realisieren. Diese Lösung hat den Nachteil, dass ein teurer, zweiseitiger Antrieb vorgesehen sein muss. Dieser Nachteil ist noch bedeutender, wenn der übliche Kurbelmechanismus durch ein Getriebe mit Nocken ersetzt werden soll. Darüber hinaus ist die sich kontinuierlich drehende, quer verlaufende Welle unter den Messergittern auf der Höhe des Selektionssystems des Flaschenzugsystems angeordnet.
  • In EP 109 139 ist das Problem der Zugänglichkeit durch Anbringen der sich kontinuierlich drehenden Antriebswelle, die die zwei Getriebe verbindet, über den Messergittern kreuzweise in der Mitte der Jacquardmaschine gelöst, wobei jedes Getriebe mit einem Satz komplementärer Nocken versehen ist, die zwei Nockenfolger antreiben, welche zueinander diametral entgegen gesetzt angeordnet sind. Jeder Nockenfolger ist verbunden mit oder ist Teil eines Schwenkhebels, von welchem jedes Ende mit einem anderen Messergitter verbunden ist. So ist die Zugänglichkeit der Selektionssysteme und der Flaschenzugsysteme in der Tat verbessert, aber es sind weiterhin zwei Getriebe erforderlich, und die Anbringung der Getriebe kreuzweise in der Mute erfordert große, schwere und schwer belastete Schwenkhebel, welche sich entlang fast der gesamten Tiefe (kreuzweise Entfernung) der Jacquardmaschine erstrecken. Dies erhöht die Trägheit des Systems stark.
  • In EP 754 791 ist eine Vorrichtung mit nur einem Getriebe an einer Seite beschrieben, kreuzweise in der Mitte der Jacquardmaschine, bei der eine sich kontinuierliche drehende, quer verlaufende Welle überflüssig geworden ist. Das Getriebe mit seinen zugehörigen Nocken treibt zwei Nockenfolger an, welche beide mit einer quer verlaufenden Schwenkwelle verbunden sind, wobei zwei Hebel an jeder der quer verlaufenden Schwenkwellen vorgesehen sind, von denen jeder ein Ende der Messergitter auf jeder Seite der Jacquardmaschine antreibt. Darüber hinaus sind die zwei Schwenkwellen koaxial konstruiert. Diese Ausführungsform bietet eine Lösung zum Beschränken der Antriebe auf nur ein Getriebe; dieses ist jedoch immer noch mit zwei quer verlaufenden Schwenkwellen versehen, was per se schon eine teure Lösung ist, und was darüber hinaus durch die koaxiale Konstruktion beider Wellen noch schwerer wird. Ferner erstrecken sich die mit den koaxialen Wellen verbundenen Hebel weiterhin fast über die gesamte Länge der Jacquardmaschine, was die Lösung noch teurer macht und was eine vergrößernde Wirkung auf die Trägheit hat.
  • In EP 1 475 465 ist eine Jacquardmaschine beschrieben, welche an jeder Seite durch einen exzentrisch verbindenden Stangenmechanismus angetrieben ist, wobei der Antrieb kreuzweise in der Mitte der Jacquardmaschine vorliegt, und wobei beide Seiten durch eine sich kontinuierlich drehende Welle verbunden sind. Jeder exzentrisch verbindende Stangenmechanismus treibt eine quer verlaufende Schwenkwelle an, welche mit zwei Schwenkhebeln versehen ist, einer auf jeder Seite der Jacquardmaschine. Die zwei Schwenkwellen schwenken entgegen gesetzt und die Schwenkhebel erstrecken sich fast über die gesamte Tiefe der Jacquardmaschine. Mit drei quer verlaufenden Wellen, d. h. einer sich kontinuierlich drehenden Welle und 2 Schwenkwellen ist dies nicht nur eine teure Lösung, sondern auch die Zugänglichkeit ist stark eingeschränkt. Auch bleibt die Konstruktion der großen und schweren Schwenkhebel weiterhin eine teure Lösung, welche ferner eine vergrößernde Wirkung auf die Trägheit hat.
  • In FR 2 802 219 ist eine Vorrichtung beschrieben, welche Messergitter vertikal in einem Jacquardwebstuhl bewegt. Die Vorrichtung umfasst eine sich kontinuierlich drehende Eingangswelle mit einem Nocken, welcher zwei übereinander angeordnete parallele Antriebswellen antreibt. Jede Antriebswelle umfasst daran befestigte Schwenkarme und diese sind mit den Messergittern verbunden. Der Nocken kann zwei Spuren umfassen. Jede Antriebswelle umfasst zwei Folger, einen für jede Spur.
  • Die Nocken und Folger befinden sich an den Enden ihrer Wellen und sind in einem Ölbad eingeschlossen. Ein benachbartes Messergitter ist mit zwei Schwenkarmen verbunden, die sich an unterschiedlichen Antriebswellen befinden. Ein benachbartes Messergitter ist mit den gegenüberliegenden Enden derselben zwei Schwenkarme verbunden. Jede Antriebswelle treibt zwei Antriebshebel an, welche an unterschiedlichen Seiten der Jacquardvorrichtung vorgesehen sind. Daher sind Schwenkwellen verwendet, welche sich meist über die gesamte Tiefe der Jacquardmaschine erstrecken. Dies impliziert eine hohe Trägheit, was sehr nachteilig für das Erreichen hoher Geschwindigkeiten ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Jacquardmaschine mit einer stabilen Konstruktion vorzusehen, welche bei hohen Geschwindigkeiten verwendet werden kann, wobei es möglich ist, die Kosten für die Konstruktion in Grenzen zu halten.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird durch Vorsehen einer Jacquardmaschine gemäß dem Titel des ersten Anspruchs erreicht, wobei die Jacquardmaschine einen einseitigen Antrieb zum Antreiben wenigstens eines Antriebshebels umfasst, welcher vorgesehen ist, um die Bewegung der Messergitter an jeder Seite der Jacquardmaschine anzutreiben, und wobei eine quer verlaufende Schwenkwelle vorgesehen ist, um die Bewegung des Antriebshebels auf die Messergitter an einer der Seiten der Jacquardmaschine zu übertragen.
  • Durch Vorsehen einer solchen Jacquardmaschine weist die Jacquardmaschine eine stabile Konstruktion auf und kann bei hohen Geschwindigkeiten verwendet werden und darüber hinaus halten sich die Kosten der Konstruktion in Grenzen.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist ein Antriebshebel vorgesehen, der die quer verlaufende Schwenkwelle antreibt, wobei ein erster Schwenkhebel an jeder Seite der Welle befestigt ist, welcher mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Hebelarm versehen ist, wobei jeder mit einem Ende eines der zwei Messergitter eines Satzes verbunden ist.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der Antrieb mit zwei Antriebshebeln vorgesehen, d. h.
    • – einem ersten Antriebshebel zum Antreiben der Bewegung der Messergitter an einer Seite der Jacquardmaschine;
    • – einem zweiten Antriebshebel zum Antreiben der Bewegung der Messergitter an der anderen Seite der Jacquardmaschine;
    und wobei die quer verlaufende Schwenkwelle vorgesehen ist, um die Bewegung eines der Antriebshebel auf die Messergitter auf der Seite gegenüber der Seite des einseitigen Antriebs zu übertragen.
  • Vorzugsweise ist jeder Antriebshebel mit einem ersten Schwenkhebel versehen, umfassend wenigstens einen ersten und einen zweiten Hebelarm, von denen jeder dazu vorgesehen ist, mit einem Ende eines der beiden Messergitter eines Satzes auf der jeweiligen Seite der Jacquardmaschine verbunden zu werden.
  • Um sicherzustellen, dass die Enden beider Messergitter eine entgegen gesetzte Bewegung auf und ab durchführen, ist jeder Antriebshebel vorzugsweise mit wenigstens einem zweiten Schwenkhebel verbunden, und der erste Schwenkhebel ist mit wenigstens einem dritten Hebelarm versehen, welcher mit einem dritten Hebelarm des zweiten Schwenkhebels verbunden ist, und ein erster und ein zweiter Schwenkarm der zweiten Schwenkhebel ist jeweils mit dem anderen Ende eines der zwei Messergitter verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine sind der erste und der zweite Hebelarm derart angebracht, dass der Verbindungspunkt an dem ersten Hebelarm eine Bewegung ausführt, welche zu der Bewegung, die von dem Verbindungspunkt an dem zweiten Hebelarm ausgeführt wird, entgegen gesetzt ist.
  • Bei einer ersten möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der dritte Hebelarm für beide Schwenkhebel an derselben Seite der Verbindungsfläche zwischen den Drehachsen dieser Schwenkhebel angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass es möglich ist, identische Schwenkhebel zu benutzen.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der dritte Hebelarm für beide Schwenkhebel an einer anderen Seite der Verbindungsfläche zwischen den Drehachsen dieser Schwenkhebel angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass jede Bewegung eines Schwenkhebels durch die Bewegung entgegen gesetzt zu anderen Schwenkhebeln dynamisch kompensiert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist wenigstens ein erster Schwenkhebel mit zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln verbunden, welche sich um dieselbe Welle drehen und von denen jeder wenigstens zwei Verbindungspunkte aufweist, wobei an einem ersten Verbindungspunkt eine Verbindung mit dem ersten Schwenkhebel gebildet ist, und wobei an einem zweiten Verbindungspunkt eine Verbindung mit dem Ende eines Messergitters gebildet ist.
  • Die Verbindungspunkte, welche die Verbindungsstangen verbinden, die die Verbindung zwischen den zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln und dem ersten Schwenkhebel mit den dritten Hebelarmen des ersten Schwenkhebels bilden, sind vorzugsweise an beiden Seiten der Verbindungsfläche angeordnet, welche durch die Drehachse des ersten Schwenkhebels und die Drehachse der zwei einzelnen Schwenkhebel gebildet ist, damit beide zweiten Schwenkhebel eine zueinander entgegen gesetzte Bewegung ausführen, so dass ihr zweiter Verbindungspunkt mit dem Ende der Messergitter eine entgegen gesetzte Bewegung ausführt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist wenigstens einer der Antriebshebel mit einem Zwischenhebel mit zwei Hebelarmen verbunden, von welchen jeder an einem Verbindungspunkt mit einer Verbindungsstange verbunden ist, wobei eine Verbindungsstange die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel und einem ersten Schwenkhebel bildet, und wobei die zweite Verbindungsstange die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel und einem zweiten Schwenkhebel bildet, wogegen beide Schwenkhebel mit einem ersten Hebelarm und einem zweiten Hebelarm versehen sind, wobei jeder mit einem Ende eines Messergitters an einer Seite der Jacquardmaschine verbunden ist, um dieses anzutreiben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine erfolgt die Verbindung der Hebelarme miteinander und/oder die Verbindung zwischen den Hebelarmen und den Enden der Messergitter mittels Verbindungsstangen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist mit einer sich kontinuierlich drehenden Eingangswelle versehen, wobei die Drehbewegung dieser Welle in eine Schwenkbewegung umgesetzt wird.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der Antrieb ein Getriebe mit einer Nockenwelle und komplementären Nocken, wobei die Antriebshebel in der Form von Nockenfolgerhebeln ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise kann die Nockenwelle mit einem Satz komplementärer Nocken versehen sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der erste Nockenfolgerhebel unter der Nockenwelle vorgesehen und der zweite Nockenfolgerhebel über der Nockenwelle vorgesehen, so dass die beiden zueinander diametral entgegen gesetzt angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist in diesem Fall der erste Nockenfolgerhebel mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel mittels einer kurzen Welle verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der zweite Nockenfolgerhebel mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel mittels der quer verlaufenden Schwenkwelle verbunden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine schwenken die zwei ersten Schwenkhebel koaxial.
  • Einerseits kann der erste Nockenfolgerhebel vorzugsweise an der zugehörigen kurzen Welle mit einem Hebel mit einem oder zwei Hebelarmen versehen sein, von denen jeder an einem Verbindungspunkt mittels einer Verbindungsstange mit den Hebelarmen des zugehörigen ersten Schwenkhebels verbunden ist, welcher an seiner Antriebsseite koaxial an Lagern angebracht ist, welche ihrerseits an der quer verlaufenden Schwenkwelle angebracht sind, die den zweiten Nockenfolgerhebel mit seinem zugehörigen ersten Schwenkhebel verbindet.
  • Zweitens kann der zweite Nockenfolgerhebel mit einer kurzen Welle verbunden sein, welche mit einem Hebel mit einem oder zwei Hebelarmen versehen ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt mittels einer Verbindungsstange mit einem Hebel mit einem oder zwei Hebelarmen an der quer verlaufenden Schwenkwelle verbunden ist, welche koaxial mit der kurzen Welle angeordnet ist und den ersten Nockenfolgerhebel mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel verbindet.
  • Drittens kann der zweite Nockenfolgerhebel mit der quer verlaufenden Schwenkwelle verbunden sein, welche an ihrem Ende auf der von dem Antrieb entfernten Seite mit einem Hebel mit einem oder zwei Hebelarmen versehen ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt mittels einer Verbindungsstange mit einem Hebelarm des ersten Schwenkhebels verbunden ist, um die Messergitter auf der von dem Antrieb entfernten Seite anzutreiben, wobei der erste Schwenkhebel um eine kurze Welle schwenkt, welche bezüglich der kurzen Welle, die den ersten Nockenfolgerhebel mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel verbindet, koaxial angeordnet ist.
  • Viertens kann der erste Nockenfolgerhebel mit einer kurzen Welle verbunden sein und der zweite Nockenfolgerhebel kann mit der quer verlaufenden Schwenkwelle verbunden sein, wobei beide Nockenfolgerhebel an der zugehörigen Welle mit einem Hebel mit einem Hebelarm verbunden sind, welcher an einem Verbindungspunkt mit einer Verbindungsstange verbunden ist, welche die Verbindung mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel bildet, wobei diese ersten Schwenkhebel durch ihren zugehörigen dritten Hebelarm jeweils mit einer Verbindungsstange verbunden sind, welche die Verbindung mit dem zugehörigen einen oder den mehreren zweiten Schwenkhebeln bildet, wobei die beiden ersten Schwenkhebel koaxial angebracht sind.
  • Fünftens kann der erste Nockenfolgerhebel an der zugehörigen kurzen Welle mit einem ersten Zwischenhebel versehen sein und der zweite Nockenfolgerhebel an der quer verlaufenden Schwenkwelle mit einem zweiten Zwischenhebel versehen sein, wobei die Zwischenhebel mit zwei Hebelarmen versehen sind, von denen jeder an einem Verbindungspunkt mit einer Verbindungsstange verbunden ist, wobei eine Verbindungsstange die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel und einem ersten Schwenkhebel bildet, wohingegen die zweite Verbindungsstange die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel und einem zweiten Schwenkhebel bildet, wobei beide Schwenkhebel mit einem ersten Hebelarm und einem zweiten Hebelarm versehen sind, von welchen jeder zum Antreiben mit einem Ende eines Messergitters an einer Seite der Jacquardmaschine verbunden ist und wobei die zwei ersten Schwenkhebel koaxial installiert sind.
  • Andererseits kann der Nockenschaft vorzugsweise mit zwei Sätzen zweier komplementärer Nocken versehen sein, so dass der erste und der zweite Nockenfolgerhebel nebeneinander angebracht sind und sich entgegen gesetzt bewegen, wobei der jeweilige erste Schwenkhebel koaxial um die quer verlaufende Welle zwischen dem zweiten Nockenfolgerhebel und seinem jeweiligen ersten Schwenkhebel schwenkt.
  • Bei einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine ist der Antrieb ein Kurbelmechanismus oder eine exzentrisch angetriebene Verbindungsstange.
  • Vorzugsweise umfasst der Antrieb eine Antriebswelle mit zwei Exzentern, wobei jeder Exzenter eine Verbindungsstange antreibt, wobei eine Verbindungsstange eine kurze Welle in eine Schwenkbewegung versetzt und wobei die andere Verbindungsstange die quer verlaufende Schwenkwelle in eine Schwenkbewegung versetzt.
  • Um die Merkmale der Erfindung weiter zu klären und zusätzliche Vorteile und Besonderheiten zu erläutern, folgt nun eine detailliertere Beschreibung verschiedener Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Antriebs einer Jacquardmaschine. Es ist offensichtlich, dass kein Element der folgenden Beschreibung als eine Einschränkung des Schutzes der in den Ansprüchen beanspruchten erfindungsgemäßen Methode und Vorrichtung zu verstehen ist.
  • Ferner werden einige dieser Ausführungsformen in den beiliegenden Figuren diskutiert, wobei per Bezugszeichen auf diese Figuren Bezug genommen wird, für die gilt:
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Antriebs einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine;
  • 2 zeigt die Ausführungsform in 1, bei welcher mehrere Messergitter angetrieben sind;
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform für eine Seite der Jacquardmaschine eines Antriebs der Messergitter einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine, wobei zwei Schwenkhebel pro Seite vorgesehen sind;
  • Die 4 bis zu und einschließlich 9 zeigen andere Ausführungsformen eines Antriebs einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine, bei welcher die ersten Schwenkhebel koaxial sind;
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Antriebs von Messergittern einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine, wobei die ersten und die zweiten Schwenkhebel direkt durch die ersten und zweiten Nockenfolgerhebel angetrieben sind.
  • Eine erfindungsgemäße Jacquardmaschine umfasst wenigstens 2 Sätze von Messergittern (5, 6), welche sich an beiden Seiten davon entgegen gesetzt auf und ab bewegen (siehe 2, 3, 7 bis zu und einschließlich 10). Zum Antreiben der Bewegung der Messergitter (5, 6) an jeder Seite der Jacquardmaschine ist wenigstens ein Antriebshebel (2, 3, 10) vorgesehen, welcher von einem einseitigen Antrieb (1) angetrieben wird, der entweder an der linken Seite oder an der rechten Seite der Jacquardmaschine angeordnet ist, und der kreuzweise vorne, hinten oder in der Mitte (von der Position des Webers aus betrachtet, der in die Richtung schaut, aus der die Kettfäden zugeführt werden) angebracht sein kann. Bei einem einseitigen Antrieb (1) ist es möglich, die Kosten wesentlich zu verringern, da die Kosten eines teuren doppelseitigen Antriebs nach dem Stand der Technik nicht mehr getragen werden müssen. Da der doppelseitige Antrieb nicht mehr erforderlich ist, ist auch die quer verlaufende, sich kontinuierlich drehende Schwenkwelle, wie nach dem Stand der Technik beschrieben, nicht mehr erforderlich, jedoch muss die Schwenkbewegung der Antriebsseite auf die Seite übertragen werden, auf der kein Antrieb verfügbar ist. Zu diesem Zweck ist eine quer verlaufende Schwenkwelle (24) vorgesehen, um die Bewegung der Antriebshebel (2, 3, 30) auf die Messergitter (6) auf der von dem Antrieb (1) entfernten Seite der Jacquardmaschine zu übertragen.
  • Wie in den 1, 2, 4 bis zu und einschließlich 7 und 9 gezeigt, kann der Antrieb auf der einen Seite vorgesehen sein, um einen ersten und einen zweiten Antriebshebel (2, 3) anzutreiben, wobei der erste Antriebshebel (2) vorgesehen ist, um die Bewegung der Messergitter (5) an einer Seite der Jacquardmaschine anzutreiben, während der zweite Antriebshebel (3) vorgesehen ist, um die Messergitter (6) an der anderen Seite der Jacquardmaschine anzutreiben. Die quer verlaufenden Schwenkwelle (24) ist dabei vorgesehen, um die Bewegung des ersten oder zweiten Antriebshebels (2, 3) auf die Messergitter (5, 6) auf der Seite gegenüber dem einseitigen Antrieb (1) zu übertragen.
  • Jeder Antriebshebel (2, 3, 30) kann mit einem ersten Schwenkhebel (7) versehen sein, welcher mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Hebelarm (8, 9) versehen ist, wobei jeder dieser Hebelarme (8, 9) vorgesehen ist, um mit einem Ende (40, 41) eines der zwei Messergitter (5, 6) eines Satzes auf der entsprechenden Seite der Jacquardmaschine verbunden zu werden. Die zwei Hebelarme (8, 9) sind derart angebracht, dass der Verbindungspunkt (12) an einem Hebelarm (8) eine zu der Bewegung des Verbindungspunkts (13) an dem anderen Hebelarm (9) entgegen gesetzte Bewegung durchführt, wodurch die einen Enden (40, 41) beider Messergitter (5, 6) jeweils eine entgegen gesetzte Auf- und Abwärtsbewegung durchführen.
  • Um das andere Ende (50, 51) der Messergitter (5, 6) anzutreiben, um eine entgegen gesetzte Auf- und Abwärtsbewegung durchzuführen:
    • – kann jeder Antriebshebel (2, 3, 30) mit wenigstens einem zweiten Schwenkhebel (15) verbunden sein und der erste Schwenkhebel (7) kann mit einem dritten Hebelarm (10) verbunden sein, welcher mit wenigstens einem dritten Hebelarm (10) verbunden ist, der an dem zweiten Schwenkhebel (15) durch Verbindungspunkte (16) vorgesehen ist, wobei ein erster und ein zweiter Hebelarm (8, 9) des zweiten Schwenkhebels (15) jeweils mit dem anderen Ende (50) eines der beiden Messergitter (5, 6) verbunden ist. Der erste Hebelarm (8) und der zweite Hebelarm (9) dieses zweiten Schwenkhebels (15) sind wie auch der erste Schwenkhebel (7) derart angebracht, dass die Verbindungspunkte (12, 13) eine entgegen gesetzte Auf- und Abwärtsbewegung durchführen. Bei einer ähnlichen Anordnung der drei Verbindungspunkte (12, 13, 16) an beiden Schwenkhebeln (7, 15) führen beide Seiten der Messergitter (5, 6) dieselbe Auf- und Abwärtsbewegung durch. Die Verbindung zwischen den zwei Schwenkhebeln (7, 15) kann derart verwirklicht sein, dass die zwei Schwenkhebel (7, 15) phasengleich schwenken, wie in den 2, 8 und 9 dargestellt. Hiermit ist der dritte Schwenkarm (10) für beide Schwenkhebel (7, 15) auf derselben Seite der Verbindungsfläche zwischen den Drehachsen beider Schwenkhebel (7, 15) angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass identische Schwenkhebel verwendet werden können. Ferner ist es auch möglich, die Verbindung zwischen beiden Schwenkhebeln (7, 15) derart zu gestalten, dass die zwei Schwenkhebel (7, 15) entgegen gesetzt schwenken, wie in 7 dargestellt ist. Dies hat den Vorteil, dass jede Bewegung eines Schwenkhebels (7, 15) durch die entgegen gesetzte Bewegung des anderen Schwenkhebels (15, 7) dynamisch kompensiert wird. Die ersten und zweiten Schwenkhebel (7, 15) sind miteinander durch eine Verbindungsstange (14) verbunden.
    • – Wie in 3 dargestellt ist, kann wenigstens ein erster Schwenkhebel (7) mit zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln (17) verbunden sein, die sich um dieselbe Achse (18) drehen und die wenigstens zwei Verbindungspunkte (47, 48) aufweisen, wobei an einem ersten Verbindungspunkt (48) die Verbindungsstange (14) verbunden ist, welche die Verbindung zwischen dem ersten Schwenkhebel (7) und dem zweiten Schwenkhebel (17) herstellt, und wobei an einem zweiten Verbindungspunkt (47) die Verbindungsstange (11a) verbunden ist, welche die Verbindung zwischen dem zweiten Schwenkhebel (17) und dem Ende eines Messergitters eines Satzes (5, 6) herstellt, wobei beide Enden der Messergitter (5, 6) eine entgegen gesetzte Bewegung durchführen. Um den ersten Schwenkhebel (7) mit den zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln (17) zu verbinden, ist der erste Schwenkhebel (7) mit zwei dritten Hebelarmen (31, 32) versehen, welche mittels eines Verbindungspunktes (37) mit einer Verbindungsstange (14) verbunden sind, welche durch einen Verbindungspunkt (48) mit einem der zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln (17) verbunden ist. Die Verbindungspunkte (37) des ersten Schwenkhebels (7) mit den Verbindungsstangen (14) sind an jeder Seite der Verbindungsfläche vorgesehen und sind durch die Drehachse des ersten Schwenkhebels (7) und die Drehachse (18) der zwei einzelnen zweiten Schwenkhebel (17) gebildet, um beide zweiten Schwenkhebel (17) dazu zu bringen, eine entgegen gesetzte Bewegung durchzuführen, so dass ihr zweiter Verbindungspunkt (47) eine zu dem Ende der Messergitter (5) entgegen gesetzte Bewegung durchführt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Jacquardmaschine, wie in 10 gezeigt, ist wenigstens einer der Antriebshebel (2, 3) (in der Zeichnung nicht dargestellt) mit einem Zwischenhebel (19) mit zwei Hebelarmen (33, 34) verbunden, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (35, 36) mit einer Verbindungsstange (38, 39) verbunden ist, wobei eine Verbindungsstange (38) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem ersten Schwenkhebel (7) bildet, wobei die zweite Verbindungsstange (39) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem zweiten Schwenkhebel (15) bildet, und wobei beide Schwenkhebel (7, 15) mit wenigstens einem ersten Hebelarm (8) und einem zweiten Hebelarm (9) versehen sind, welche beide mit einem Ende eines Messergitters (5, 6) an einer Seite der Jacquardmaschine verbunden sind. Die Verbindungsstangen (38, 39) sind mit den Schwenkhebeln (7, 15) mittels eines weiteren Hebelarms (60) verbunden.
  • Die gegenseitige Verbindung zwischen den Hebelarmen (8, 9, 10, 60, 3134) und/oder die Verbindung zwischen den Hebelarmen und den Enden der Messergitter (5, 6) erfolgt vorzugsweise durch Verbindungsstangen (11a, 11b, 14).
  • Wie in 8 dargestellt, kann der Antrieb (1) andererseits an beiden Seiten der Welle (24) mit einem Antriebshebel (30), welcher die quer verlaufende Schwenkwelle (24) antreibt, versehen sein, wobei ein erster Schwenkhebel (7) verbunden ist, der mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Hebelarm (8, 9) versehen ist, von denen jeder mit einem Ende (40, 41) eines der zwei Messergitter (5, 6) eines Satzes verbunden ist.
  • Wenn die Verbindungspunkte (40, 41, 50, 51), an welchen die Verbindungsstangen (11a, 11b) mit den Messergittern verbunden sind, vorne an der Jacquardmaschine praktisch in einer Linie angeordnet sind und auch hinten an der Jacquardmaschine in einer Linie angeordnet sind (am Ende des Messergitters oder in einem bestimmten Abstand zu dem Ende), so hat dies den Vorteil, dass die Last bezüglich der Längsrichtung für alle Messergitter (5, 6) gleichmäßig und symmetrisch verteilt ist, vorausgesetzt, dass das Selektionsmuster gleichmäßig über die Messergitter verteilt ist. Unter einem gleichmäßigen Selektionsmuster ist ein Muster zu verstehen, bei welchem die Anzahl der Haken, welche selektiert werden, um zusammen mit den Messern (5, 6) bewegt zu werden, gleichmäßig über die Jacquardmaschine verteilt ist. Dieser Vorteil wird beispielsweise erzielt, wenn, wie in den Figuren (2, 7, 8, 9 und 10) dargestellt, die Entfernung zwischen den Drehachsen, um welche die ersten (7) und die zweiten Schwenkhebel (15) schwenken, nahezu der Länge der Messergitter (5, 6) entspricht.
  • Der einseitige Antrieb (1) ist mit einer sich kontinuierlich drehenden Eingangswelle (26) versehen, wobei die Drehbewegung der Welle in eine Schwenkbewegung umgewandelt wird. Um dies zu verwirklichen, kann der Antrieb (1) einerseits aus einem Getriebe bestehen, wie in den Figuren (1, 2, 4 bis zu und einschließlich 9) dargestellt, wobei das Getriebe mit einer Nockenwelle (26) mit einem oder mehreren Sätzen komplementärer Nocken und mit einem oder mehreren Nockenfolgern mit Folgerrollen versehen ist, wobei jeder dem Profil einer der Nockenscheiben folgt. Andererseits kann der Antrieb (1) aus einem einfachen Kurbelmechanismus (in den Figuren nicht dargestellt) bestehen.
  • Wenn der Antrieb (1) als ein Getriebe mit einer Nockenwelle (26) und komplementären Nocken ausgeführt ist, sind die Antriebshebel (2, 3) in Form von Nockenfolgerhebeln konstruiert.
  • Einerseits kann die Nockenwelle (26) mit einem Satz komplementärer Nocken versehen sein. Die ersten und zweiten Nockenfolgerhebel (2, 3), von denen jeder die Messergitter (5, 6) auf einer Seite der Jacquardmaschine antreibt, und welche selbst durch dieselbe Nockenwelle (26) des einzelnen Antriebs (1) angetrieben sind, können bezüglich der Nockenwelle (26) in dem Antrieb wie folgt angebracht sein:
    • – Der erste Nockenfolgerhebel (2) unter der Nockenwelle (26) und der zweite Nockenfolgerhebel (3) über der Nockenwelle (26), so dass die zwei diametral entgegen gesetzt zueinander angeordnet sind, wie in 1 gezeigt. Der erste Nockenfolgerhebel (3) ist mit seinem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) mittels einer kurzen Welle (23) verbunden. Der zweite Nockenfolgerhebel (3) ist mit seinem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) mittels einer quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Last auf der Nockenwelle (26) des Antriebs (1) symmetrisch ist, und dass die Nockenwelle (26) nur mit einem Satz komplementärer Nocken versehen sein muss. Der erste Schwenkhebel (7) an der kurzen Welle (23) ist jedoch nicht in derselben Höhe angeordnet wie die quer verlaufende Schwenkwelle (24) mit ihrem zugehörigen Schwenkhebel (7). Die Messergitter (5, 6) sind paarweise auf derselben Höhe angeordnet, um die Messer in einer horizontalen Stellung zu halten. Diese Anordnung führt dazu, dass die Verbindungsstangen (11a), die die Schwenkhebel (7, 15) mit den Messergittern (5) auf einer Seite der Jacquardmaschine verbinden, längenmäßig von den Verbindungsstangen (11b) verschieden sind, die die Schwenkhebel (7, 15) mit den Messergittern (6) auf der anderen Seite der Jacquardmaschine verbinden.
    • – Um dieses Problem zu verhindern, kann die Jacquardmaschine so ausgebildet sein, dass die ersten Schwenkhebel (7) koaxial schwenken. Verschiedene Ausführungsformen sind möglich, d. h.
    • • Der erste Nockenfolgerhebel (2) an der zugehörigen kurzen Welle (23) ist mit einem Hebel (21) mit einem oder zwei Schwenkhebeln (22) versehen, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (53) mittels einer Verbindungsstange (20) mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) verbunden ist, welcher auf der Seite des Antriebs (1) koaxial an Lagern angebracht ist, welche ihrerseits an der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) angebracht sind, welche den zweiten Nockenfolgerhebel (3) mit dem zugehörigen Schwenkhebel (7) verbindet, wie in 4 dargestellt ist.
    • • Der zweite Nockefolgerhebel (3) ist mit einer kurzen Welle (25) verbunden, welche mit einem Hebel (29) mit einem oder zwei Hebelarmen (55) versehen ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (56) mittels einer Verbindungsstange (20) mit einem Hebel (39) mit einem oder zwei Hebelarmen (57) an einer quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden ist, an welcher der erste Nockenfolgerhebel (2) und der entsprechende Schwenkhebel (7) koaxial an Lagern angebracht sind. Die Verbindungsstangen (20) zwischen den beiden Schwenkhebeln oder den beiden Schwenkhebelpaaren (29, 39) übertragen die Bewegung des zweiten Nockenfolgerhebels (3) auf die quer verlaufenden Schwenkwelle (24), welche dann die Bewegung auf den zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) überträgt, welcher am Ende gegenüber des Antriebs (1) angeordnet ist, um die Messergitter (6) anzutreiben, wie in 5 gezeigt ist;
    • • Der zweite Nockenfolgerhebel (3) ist mit einer quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden, welche an ihren Enden an der dem Antrieb (1) abgewandten Seite mit einem Hebel (21) mit einem oder zwei Hebelarmen (22) verbunden ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (53) mittels einer Verbindungsstange (20) mit den Hebelarmen (52) an Verbindungspunkten (54) des ersten Schwenkhebels (7) zum Antreiben der Messergitter (6) an der dem Antrieb (1) abgewandten Seite verbunden ist, wobei dieser erste Schwenkhebel (7) um eine kurze Welle schwenkt, die bezüglich der kurzen Welle (23), welche den ersten Nockenfolgerhebel (2) mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) verbindet, koaxial ist, wie in 6 dargestellt ist:
    • • Der erste Nockenfolgerhebel (2) ist mit der kurzen Welle (23) verbunden, und der zweite Nockenfolgerhebel (3) ist mit der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) (als eine lange Welle dargestellt) verbunden, wobei beide Nockenfolgerhebel (2, 3) an der zugehörigen Welle (23, 24) mit einem Hebel (69) mit einem Hebelarm (70) verbunden sind, welcher an einem Verbindungspunkt (71) mit einer Verbindungsstange (20) verbunden ist, welche die Verbindung mit den zugehörigen ersten Schwenkhebeln (7) bildet, wobei diese ersten Schwenkhebel jeweils durch den zugehörigen dritten Hebelarm (10) mit einer Verbindungsstange (14) verbunden sind, welche die Verbindung mit dem entsprechenden oder mehreren zweiten Schwenkhebeln (15) bilden, wie in 9 gezeigt ist.
    • • Der erste Nockenfolgerhebel (2) an der zugehörigen kurzen Welle (23) ist mit einem ersten Zwischenhebel (19) versehen, und der zweite Nockenfolgerhebel (3) an der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) ist mit einem zweiten Zwischenhebel (19) versehen, wobei die Zwischenhebel (19) mit zwei Hebelarmen (33, 34) versehen sind, von welchen jeder an einem Verbindungspunkt (35, 36) mit einer Verbindungsstange (38, 39) verbunden ist, wobei eine Verbindungsstange (38) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem ersten Schwenkhebel (7) bildet, wobei die zweite Verbindungsstange (39) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem zweiten Schwenkhebel (3) bildet, wobei beide Schwenkhebel (7, 15) mit einem ersten Hebelarm (8) und einem zweiten Hebelarm (9) versehen sind und von denen jeder mit einem Ende (40, 50) eines Messergitters (5, 6) einer Seite der Jacquardmaschine verbunden ist, um diese anzutreiben, und wobei die zwei ersten Schwenkhebel (7) koaxial angebracht sind, wie in 10 gezeigt ist.
  • Andererseits, wie in 7 gezeigt ist, kann der Nockenfolger (26) mit zwei komplementären Nocken (35) versehen sein, so dass der erste und der zweite Nockenfolgerhebel (2, 3) nebeneinander angebracht sind und sich zueinander entgegen gesetzt bewegen, wobei der erste Nockenfolgerhebel (2) und der zugehörige erste Schwenkhebel (7) koaxial um die quer verlaufende Schwenkwelle (24) zwischen dem ersten Nockenfolgerhebel (3) und dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) schwenken.
  • Durch Ersetzen eines Antriebs eines Satzes komplementärer Nocken mit Nockenfolgern ist es auch möglich, eine Antriebswelle mit zwei Exzentern vorzusehen, wobei jeder der Exzenter eine Verbindungsstange antreibt, wobei eine Verbindungsstange mit einem Hebelarm einer kurzen Welle (23) verbunden ist und diese kurze Welle (23) in eine Schwenkbewegung versetzt, und wobei die andere Verbindungsstange mit einem Hebelarm einer quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden ist und sie in eine Schwenkbewegung versetzt. Jede der durch die Exzenter angetriebenen Verbindungsstangen erfüllt die Funktion der Nockenfolgerhebel (2, 3), indem er die Schwenkwelle mittels eines mit dem Ende der Verbindungsstange verbundenen Hebelarms bildet, um die der Hebelarm befestigt ist.

Claims (27)

  1. Jacquardmaschine, welche an jeder Seite der Jacquardmaschine wenigstens zwei Messergitter (5, 6) umfasst, die sich entgegengesetzt auf und ab bewegen, umfassend einen einseitigen Antrieb (1) zum Antreiben wenigstens eines Antriebshebels (2, 3), welcher vorgesehen ist, um die Bewegung der Messergitter (5, 6) an jeder Seite der Jacquardmaschine anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine quer verlaufende Schwenkwelle (24) vorgesehen ist, um die Bewegung des Antriebshebels (2, 3) auf die Messergitter (5, 6) an einer der Seiten der Jacquardmaschine zu übertragen.
  2. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebshebel (2, 3) vorgesehen ist, der die quer verlaufende Schwenkwelle (24) antreibt, wobei ein erster Schwenkhebel (7) an jeder Seite der Welle (24) befestigt ist, welcher mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Hebelarm (8, 9) versehen ist, wobei jeder mit einem Ende (40, 41) eines der zwei Messergitter (5, 6) eines Satzes verbunden ist.
  3. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) vorgesehen ist, um zwei Antriebshebel (2, 3) anzutreiben, d. h. – einen ersten Antriebshebel (2) zum Antreiben der Bewegung der Messergitter (5) an einer Seite der Jacquardmaschine; – einen zweiten Antriebshebel (3) zum Antreiben der Bewegung der Messergitter (6) an der anderen Seite der Jacquardmaschine; und wobei die quer verlaufende Schwenkwelle (24) vorgesehen ist, um die Bewegung eines der Antriebshebel (2, 3) auf die Messergitter (5, 6) auf der Seite gegenüber der Seite des einseitigen Antriebs (1) zu übertragen.
  4. Jacquardmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Antriebshebel (2, 3) mit einem ersten Schwenkhebel (7) versehen ist, umfassend wenigstens einen ersten und einen zweiten Hebelarm (8, 9), von denen jeder dazu vorgesehen ist, mit einem Ende (40, 41) eines der beiden Messergitter (5, 6) eines Satzes auf der jeweiligen Seite der Jacquardmaschine verbunden zu werden.
  5. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis zu und einschließlich 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Antriebshebel (2, 3) mit wenigstens einem zweiten Schwenkhebel (15) verbunden ist, und wobei der erste Schwenkhebel (7) mit wenigstens einem dritten Hebelarm (10) versehen ist, welcher mit einem dritten Hebelarm (10) des zweiten Schwenkhebels (15) verbunden ist, und wobei ein erster und ein zweiter Hebelarm (8, 9) der zweiten Schwenkhebel (15) jeweils mit dem anderen Ende (50, 51) eines der zwei Messergitter (5, 6) verbunden sind.
  6. Jacquardmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hebelarm (8, 9) derart angebracht sind, dass der Verbindungspunkt (12) an dem ersten Hebelarm (8) eine Bewegung ausführt, welche zu der Bewegung, die von dem Verbindungspunkt (13) an dem zweiten Hebelarm (9) ausgeführt wird, entgegengesetzt ist.
  7. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis zu und einschließlich 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Hebelarm (10) für beide Schwenkhebel (7, 15) an derselben Seite der Verbindungsfläche zwischen den Drehachsen dieser Schwenkhebel (7, 15) angeordnet ist.
  8. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis zu und einschließlich 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Hebelarm (10) für beide Schwenkhebel (7, 15) an einer anderen Seite der Verbindungsfläche zwischen den Drehachsen dieser Schwenkhebel (7, 15) angeordnet ist.
  9. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis zu und einschließlich 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Schwenkhebel (7) mit zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln (17) verbunden ist, welche sich um dieselbe Welle drehen und von denen jeder wenigstens zwei Verbindungspunkte (47, 48) aufweist, wobei an einem ersten Verbindungspunkt (48) eine Verbindung mit dem ersten Schwenkhebel (7) gebildet ist, und wobei an einem zweiten Verbindungspunkt (47) eine Verbindung mit dem Ende (50) eines Messergitters (5, 6) gebildet ist.
  10. Jacquardmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungspunkte (48), welche die Verbindungsstangen verbinden, die die Verbindung zwischen den zwei einzelnen zweiten Schwenkhebeln (17) und dem ersten Schwenkhebel (7) mit den dritten Hebelarmen (10) des ersten Schwenkhebels bilden, an beiden Seiten der Verbindungsfläche angeordnet sind, welche durch die Drehachse des ersten Schwenkhebels (7) und die Drehachse (18) der zwei einzelnen Schwenkhebel (17) gebildet ist, damit beide zweiten Schwenkhebel (17) eine zueinander entgegengesetzte Bewegung ausführen, so dass ihr zweiter Verbindungspunkt (47) mit dem Ende der Messergitter (5, 6) eine entgegengesetzte Bewegung ausführt.
  11. Jacquardmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Antriebshebel (2, 3) mit einem Zwischenhebel (19) mit zwei Hebelarmen (33, 34) verbunden ist, von welchen jeder an einem Verbindungspunkt (35, 36) mit einer Verbindungsstange (38, 39) verbunden ist, wobei eine Verbindungsstange (38) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem ersten Schwenkhebel (7) bildet, und wobei die zweite Verbindungsstange (39) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem zweiten Schwenkhebel (15) bildet, wogegen beide Schwenkhebel (7, 15) mit einem ersten Hebelarm (8) und einem zweiten Hebelarm (9) versehen sind, wobei jeder mit einem Ende eines Messergitters (5, 6) an einer Seite der Jacquardmaschine verbunden ist, um dieses anzutreiben.
  12. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis zu und einschließlich 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Hebelarme (8, 9, 10, 3134) miteinander und/oder die Verbindung zwischen den Hebelarmen und den Enden der Messergitters (5, 6) mittels Verbindungsstangen (11a, 11b, 14) erfolgt.
  13. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis zu und einschließlich 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb mit einer sich kontinuierlich drehenden Eingangswelle (26) versehen ist, wobei die Drehbewegung dieser Welle (26) in eine Schwenkbewegung umgesetzt wird.
  14. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis zu und einschließlich 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1) ein Getriebe mit einer Nockenwelle (26) und komplementären Nocken ist, wobei die Antriebshebel (2, 3) in der Form von Nockenfolgerhebeln ausgebildet sind.
  15. Jacquardmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (26) mit einem Satz komplementärer Nocken versehen ist.
  16. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis zu und einschließlich 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nockenfolgerhebel (2) unter der Nockenwelle (26) vorgesehen ist und der zweite Nockenfolgerhebel (3) über der Nockenwelle (26) vorgesehen ist, so dass die beiden zueinander diametral entgegengesetzt angeordnet sind.
  17. Jacquardmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nockenfolgerhebel (2) mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) mittels einer kurzen Welle (23) verbunden ist.
  18. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis zu und einschließlich 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nockenfolgerhebel (3) mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) mittels der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden ist.
  19. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis zu und einschließlich 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei ersten Schwenkhebel (7) koaxial schwenken.
  20. Jacquardmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nockenfolgerhebel (2) an der zugehörigen kurzen Welle (23) mit einem Hebel (21) mit einem oder zwei Hebelarmen (22) versehen ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (53) mittels einer Verbindungsstange (20) mit den Hebelarmen des zugehörigen ersten Schwenkhebels (7) verbunden ist, welcher an seiner Antriebsseite (1) koaxial an Lagern angebracht ist, welche ihrerseits an der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) angebracht sind, die den zweiten Nockenfolgerhebel (3) mit seinem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) verbindet.
  21. Jacquardmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nockenfolgerhebel (3) mit einer kurzen Welle (25) verbunden ist, welche mit einem Hebel (29) mit einem oder zwei Hebelarmen (55) versehen ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (56) mittels einer Verbindungsstange (20) mit einem Hebel (39) mit einem oder zwei Hebelarmen (57) an der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden ist, welche koaxial mit der kurzen Welle (23) angeordnet ist und den ersten Nockenfolgerhebel (2) mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) verbindet.
  22. Jacquardmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nockenfolgerhebel (3) mit der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden ist, welche an ihrem Ende auf der von dem Antrieb (1) entfernten Seite mit einem Hebel (21) mit einem oder zwei Hebelarmen (22, 52) versehen ist, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (53, 54) mittels einer Verbindungsstange (20) mit einem Hebelarm des ersten Schwenkhebels (7) verbunden ist, um die Messergitter (6) auf der von dem Antrieb entfernten Seite anzutreiben, wobei der erste Schwenkhebel (7) um eine kurze Welle schwenkt, welche bezüglich der kurzen Welle (23), die den ersten Nockenfolgerhebel (2) mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) verbindet, koaxial angeordnet ist.
  23. Jacquardmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nockenfolgerhebel (2) mit einer kurzen Welle (23) verbunden ist und der zweite Nockenfolgerhebel (3) mit der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) verbunden ist, wobei beide Nockenfolgerhebel (2, 3) an der zugehörigen Welle (23, 24) mit einem Hebel (69) mit einem Hebelarm verbunden sind, welcher an einem Verbindungspunkt (71) mit einer Verbindungsstange (20) verbunden ist, welche die Verbindung mit dem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) bildet, wobei diese ersten Schwenkhebel (7) durch ihren zugehörigen dritten Hebelarm (10) jeweils mit einer Verbindungsstange (14) verbunden sind, welche die Verbindung mit dem zugehörigen einen oder den mehreren zweiten Schwenkhebeln (15) bildet, wobei die beiden ersten Schwenkhebel (7) koaxial angebracht sind.
  24. Jacquardmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nockenfolgerhebel (2) an der zugehörigen kurzen Welle (23) mit einem ersten Zwischenhebel (19) versehen ist und der zweite Nockenfolgerhebel (3) an der quer verlaufenden Schwenkwelle (24) mit einem zweiten Zwischenhebel (19) versehen ist, wobei die Zwischenhebel (19) mit zwei Hebelarmen (33, 34) versehen sind, von denen jeder an einem Verbindungspunkt (35, 36) mit einer Verbindungsstange (38, 39) verbunden ist, wobei eine Verbindungsstange (38) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem ersten Schwenkhebel (7) bildet, wohingegen die zweite Verbindungsstange (39) die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel (19) und einem zweiten Schwenkhebel (3) bildet, wobei beide Schwenkhebel (7, 15) mit einem ersten Hebelarm (8) und einem zweiten Hebelarm (9) versehen sind, von welchen jeder zum Antreiben mit einem Ende (40, 50) eines Messergitters (5, 6) an einer Seite der Jacquardmaschine verbunden ist und wobei die zwei ersten Schwenkhebel (7) koaxial installiert sind.
  25. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 14 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (26) mit zwei Sätzen komplementärer Nocken (35) versehen ist, so dass der erste und der zweite Nockenfolgerhebel (2, 3) nebeneinander angebracht sind und sich zueinander entgegengesetzt bewegen, wobei der erste Nockenfolgerhebel (2) und der zugehörige erste Schwenkhebel (7) koaxial um die quer verlaufende Schwenkwelle (24) zwischen dem zweiten Nockenfolgerhebel (3) und seinem zugehörigen ersten Schwenkhebel (7) schwenken.
  26. Jacquardmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis zu und einschließlich 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Kurbelmechanismus oder eine exzentrisch angetriebene Verbindungsstange ist.
  27. Jacquardmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine Antriebswelle mit zwei Exzentern umfasst, wobei jeder Exzenter eine Verbindungsstange antreibt, wobei eine Verbindungsstange eine kurze Welle in eine Schwenkbewegung versetzt und wobei die andere Verbindungsstange die quer verlaufende Schwenkwelle (24) in eine Schwenkbewegung versetzt.
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