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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Strumpfhose, d. h. ein Kleidungsstück, das
mindestens den unteren Teil des Körpers von der Taille bis zu
den beiden Knöcheln
und eventuell teilweise den oberen Teil des Körpers bedeckt. Sie betrifft
insbesondere eine Strumpfhose, die lokale Zonen mit Kompressionswirkung
aufweist und speziell für
die Ausübung
eines Sports konzipiert ist, bei dem die Beine repetitive Bewegungen
ausführen,
insbesondere Laufen oder Fahrradfahren.
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Das
Stützen
durch Kompression ist im medizinischen Bereich gut bekannt, wobei
es sich insbesondere um Stützsocken
oder Stützstrümpfe handelt. Es
handelt sich im vorliegenden Fall um Textilwaren, die aus einem
Material auf elastischer Basis hergestellt sind, beispielsweise
aus Elasthanfäden,
deren Webart es ermöglicht,
eine je nach Abdeckungszonen unterschiedliche Kompressionswirkung
auszuüben,
je nachdem, ob es sich um den Knöchel,
die Wade oder den Schenkel handelt. Die Stützsocken oder Stützstrümpfe werden
empfohlen, wenn es um die Verbesserung der Blutzirkulation geht.
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Im
Bereich des Sports ist bekannt, eine Kompressionswirkung in der
so genannten Technik des „Strapping" einzusetzen, die
darin besteht, ein Gelenk mit einem elastischen Band zu umgeben,
um es zu stabilisieren. In Erweiterung wird diese Technik des „Strapping" auch für den Halt
der Muskelmassen, beispielsweise um den Schenkel herum, angewandt.
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Es
wurde bereits jede Art von Kleidungsstücken vorgeschlagen, die gewisse
Teile des Körpers umgeben
und eine lokale Kompressionswirkung haben, wobei die Kompression
nur auf gewissen genauen Zonen wirkt, wobei diese Kompression den
einen oder den anderen der Vorteile mit sich bringen kann, die durch
das Stützen
erzielt werden, nämlich die
Verbesserung der Blutzirkulation, die Lymphdrainage, die Propriozeption,
Halt der Muskelmassen und/oder Stabilisierung der Gelenke.
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Ganz
allgemein sind diese Waren von einer Basisstütze gebildet, auf die mindestens
lokal ein Stützband
aufgesetzt ist. Die Basisstütze
weist eine normale Elastizität
auf, die keine Stützwirkung
hat. Das so genannte Stützband
weist eine geringere Elastizität
auf, was beim Tragen des Kleidungsstücks die gewünschte lokale Kompressionswirkung
verleiht. Dieses Stützband
kann von einem textilen Teil gebildet sein, das aus einem weniger
elastischen Material als die Basisstütze hergestellt und beispielsweise
durch Aufkleben oder Aufnähen
aufgesetzt ist. Es kann sich auch um eine lokale Behandlung der
Basisstütze
mit einem Imprägniermittel
handeln, das sie Elastizität
der Basisstütze
in der imprägnierten
Zone verändert.
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Solche
Kleidungsstücke
sind insbesondere aus den Dokumenten
WO-91/01704 und
EP-0.519.135 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Kleidungsstück, das
in einer Strumpfhose besteht, die speziell für die Ausübung eines Sports entwickelt
ist, bei dem die Beine repetitive Bewegungen ausführen, insbesondere
Laufen oder Radfahren, und die eine lokale Stützwirkung aufweist, insbesondere
um die Muskelmassen zu unterstützen
und die Kniegelenke zu halten.
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Das
Laufen, sei es Lang- oder Mittelstreckenlauf oder Berglauf, im allgemeinen
Raid genannt, zeigt sich in einer Wiederholung derselben Bewegungen
der unteren Gliedmaßen,
wobei die Muskeln und Gelenke bei jedem Schritt auf dieselbe Weise
arbeiten. Die erste Eigenschaft eines Kleidungsstücks, das
speziell für
das Laufen konzipiert ist, besteht darin, für den Läufer keine Behinderung darzustellen,
und vor allem zu keiner mechanischen Spannung zu führen, die
eine zusätzliche
Quelle von Kraftaufwand und Ermüdung
sein kann. Dasselbe gilt für das
Fahrradfahren.
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Gemäß der Anmelderin
führt die
Anwendung der in den Dokumenten
WO-91/01704 und
EP-0.519-135 vorgeschlagenen
Techniken zur Herstellung von Kleidungsstücken mit lokaler Stützwirkung
bei einer Strumpfhose für
solche Sportarten notwendigerweise zu einer Strumpfhose, die diese erste
Eigenschaft nicht besitzt, sondern im Gegenteil den Nachteil hat,
daß sie
eine mechanische Spannung ausübt,
die Quelle von Behinderung und Ermüdung für den Läufer sein kann.
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Die
vorliegende Erfindung soll diesen Nachteil vermeiden, wobei sie
eine Strumpfhose mit lokaler Kompressionswirkung vorschlägt, die
aus dehnbaren, miteinander verbundenen Textilteilen gebildet ist,
nämlich
von ersten Teilen mit normaler Elastizität, von zweiten Teilen mit Stützwirkung
und eventuell von dritten Teilen mit hoher Elastizität. Ferner
haben alle ersten und zweiten Teile in der Verbindung im Wesentlichen
die gleiche durchschnittliche Elastizität in Längsrichtung der Strumpfhose
und haben die zweiten Teile in Querrichtung eine Elastizität, die mindestens
um die Hälfte
geringer als die durchschnittliche Elastizität der ersten Teile ist.
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So
hat die Strumpfhose nach den besonderen Vorkehrungen der vorliegenden
Erfindung im Wesentlichen dieselbe Elastizität auf ihrer gesamten Höhe in Längsrichtung,
d. h. in der allgemeinen Richtung der untere Gliedmaßen; diese
Elastizität,
durchschnittliche Elastizität
genannt, wird derart gewählt, daß keine
Behinderung oder mechanische Spannung bei den repetitiven Bewegungen
der unteren Gliedmaßen
des Sportlers hervorgerufen wird. Aus diesem Grund verändert das
Vorhandensein der zweiten Teile mit Stützwirkung keineswegs die Elastizität der Strumpfhose
in Längsrichtung,
im Gegensatz zu dem Fall, in dem die Stützzonen aufgesetzte Bänder sind
oder durch Imprägnieren
mit einem Behandlungsmittel erhalten werden, das lokal die Elastizität der Basisstütze verändert, wie
in den vorgenannten Dokumenten.
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Der
Begriff der durchschnittlichen Elastizität berücksichtigt die normalen Variationen
der mechanischen Eigenschaften bei jeder textilen Produktion, Variationen,
die sich aus den Unterschieden insbesondere auf Grund der Herkunft
der Rohstoffe, der Web- oder Strickbedingungen, der Einstellungen
der Webstühle
ergeben.
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Die
Variationen nach oben oder nach unten in Bezug zu einem Durchschnittswert
können
5 bis 10% und manchmal mehr betragen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Stützwirkung
nur durch den Elastizitätsunterschied
in Querrichtung der Strumpfhose im Bereich der zweiten Teile erzielt.
Vorzugsweise liegt der Unterschied der durchschnittlichen Elastizität in Querrichtung
zwischen den ersten und zweiten Teilen mit Stützwirkung in einem Verhältnis von
2 zu 3.
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Beispielsweise
betragen die durchschnittlichen Elastizitäten in Längsrichtung der ersten und der
zweiten Teile 100% bzw. 97%, während
ihre durchschnittlichen Elastizitäten in Querrichtung 130% bzw.
50% betragen.
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Bei
einer Ausführungsvariante
haben, da die ersten und zweiten Teile gewebter Art mit Kettfäden und/oder
gestrickter Art mit Maschenstäbchen
sind, die Kettfäden
und/oder die Maschenstäbchen
in der Verbindung alle die gleiche Längsrichtung. Es ist verständlich,
daß die
Einhaltung dieser Anordnung eine besonders genaue Ausführung erfordert,
aber nur dadurch werden die für
die Strumpfhose der vorliegenden Erfindung gewünschten Wirkungen erzielt.
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Vorzugsweise
erfolgt die Verbindung der Teile durch Nähte des Typs Flatlock oder überwendliche Naht,
wobei vorzugsweise Fäden
des Typs Bauschstapel-Garn mit Spannungen der Nähgarne eingesetzt werden, die
auf geringere Werte als jene der herkömmlichen Nähte eingestellt werden, um
zu vermeiden, daß das
Vorhandensein der Nähte
zu einer Heterogenität
in den durchschnittlichen Elastizitäten insbesondere in Längsrichtung
der verbundenen Teile führt.
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Bei
einer bevorzugten Variante erfolgt die Verbindung der ersten und
der zweiten Teile im Bereich des Knies mit einer gewölbten Ausführung entlang
einem Beugewinkel, der einer Zwischenposition entspricht, die die
untere Gliedmaße
bei repetitiven Bewegungen einnimmt. Wenn es sich um eine Strumpfhose
zum Laufen handelt, beträgt
dieser Winkel 20° bis
25°, insbesondere
ungefähr
20° für eine Strumpfhose
zum Laufen im Gebirge. Ferner umfaßt in diesem Fall die Strumpfhose
einen dritten Teil mit größerer Elastizität an der
Rückseite
des Knies. Im Falle einer Strumpfhose für einen Radfahrer ist der Beugewinkel
ungefähr
30°. Die
Tatsache, daß die
Strumpfhose bei ihrer Herstellung diese durchschnittliche Ausführung annimmt,
ermöglicht es,
die Kräfte,
die bei den Beuge-Dehn-Bewegungen der unteren Gliedmaßen zum
Einsatz kommen, zu begrenzen, da in der aufrechten Position im Stillstand im
Bereich des Knies bereits ein Beugewinkel von ungefähr 10° vorhanden
ist. Diese besondere Ausführung
stört einerseits
nicht die Streckung des Beins und begrenzt andererseits die Falten,
dies ich an der Rückseite
des Knies beim Beugen bilden können.
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Der
Teil mit größerer Elastizität ist beispielsweise
ein textiles Maschennetz. Ein solches Netz hat eine große Luftdurchlässigkeit,
was zu einer zusätzlichen
Belüftungswirkung
führen
kann.
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Bei
einer Ausführungsvariante
umfaßt
mindestens ein erster Teil mindestens eine imitierte Naht, die eine
Linie mit einer geringeren Elastizität schafft und die zwischen
zwei zweiten Teilen in Bezug zur Längsrichtung schräg angeordnet
ist. Diese imitierte Naht verhindert die mögliche Entfernung der beiden zweiten
Teile von ihrer normalen Position, die auf Grund der Änderung
der Verteilung der Volumina in der Strumpfhose bei der Arbeit der
Muskel auftreten könnte.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter Teil mit Stützwirkung
in dem Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt ist, im
Bereich des Beins die inneren und äußeren Zwillingsmuskeln sowie
den medialen unteren Teil der Wade zu bedecken.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter Teil mit Stützwirkung
in dem Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt ist, im
Bereich der Wade den vorderen Schienbeinmuskel zu bedecken.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter Teil mit Stützwirkung
in dem Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt ist, um
das Kniegelenk herum die inneren und äußeren Seitenbänder, die Tuberositas
tibiae, die Patellasehne und den gesamten vorderen Teil des Kniegelenks
zu bedecken.
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Die
Patella ist vorzugsweise durch einen ersten Teil oder eventuell
durch einen dritten Teil bedeckt, wobei der erste oder dritte Teil
beispielsweise eine im Wesentlichen kreisförmige, längliche oder rechteckige Ausführung haben,
deren obere und untere Seiten eine konvexe Krümmung aufweisen.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter V-förmiger
Teil in dem Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt ist,
entlang der beiden Schenkel des V einerseits den vorderen Teil des
Kniegelenks im Bereich der Basis des V und andererseits die Vorderseite
des Oberschenkels zu bedecken. Der erste Schenkel des V bedeckt
den äußeren breiten Muskel
(Vastus lateralis) und den Spanner der Oberschenkelfaszie (Tensor
fasciae latea), um an der Spina iliaca anterior superior im Bereich
des Bunds der Strumpfhose auszulaufen. Der zweite Schenkel des V
bedeckt den inneren breiten Muskel (Vastus medialis) und die Muskelgruppe
der Adduktoren.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter Teil mit Stützwirkung
in dem Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt ist, am
hinteren Teil die Muskelgruppe der Ischios vom oberen Seitenteil
bis zum unteren medialen Teil zu bedecken.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter Teil mit Stützwirkung
in dem vorderen Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt
ist, in Form eines Querstreifens, dessen mittlerer Teil höher als
seine zwei Seitenteile ist, den Unterleib zu bedecken.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein zweiter Teil mit Stützwirkung
in dem hinteren Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt
ist, den unteren Teil des Rückens
oberhalb der großen
Gesäßmuskeln
in Form eines Querstreifens zu bedecken. Vorzugsweise ist in diesem
Fall ein dritter Teil, der von einem Netz mit offenen Maschen gebildet
ist, oberhalb des zweiten Teils im Bereich der Taille angeordnet,
um eine bessere Schweißableitung
zu erzielen.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist ein dritter Teil mit höherer
Elastizität
in dem Teil der Strumpfhose angeordnet, der dazu bestimmt ist, den
Schrittbereich zu bedecken, wobei er entlang der Untergesäßfalte beginnt
und bis zum inneren Knochenvorsprung am Oberschenkel verläuft.
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Die
Erfindung wird durch die Studie der Beschreibung von drei bevorzugten
Ausführungsbeispielen
von Strumpfhosen besser verständlich,
wobei die erste speziell für
den Lang- und Mittelstreckenlauf, die zweite für das Laufen im Gebirge oder Raid
und die dritte für
das Radfahren ausgeführt
ist, wobei lokale Zonen mit Stützwirkung
vorgesehen sind, dargestellt durch die beiliegende Zeichnung, wobei:
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die 1 bis 3 dem
ersten Beispiel in Vorderansicht bezüglich 1, in Rückansicht
bezüglich 2 und
in Seitenansicht bezüglich 3 entsprechen,
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die 4 und 5 dem
zweiten Beispiel in Vorderansicht bezüglich 4 und in
Rückansicht bezüglich 5 entsprechen,
und
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die 6 bis 8 dem
dritten Beispiel in Vorderansicht bezüglich 6, in Rückansicht
bezüglich 7 und
in Seitenansicht bezüglich 8 entsprechen.
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Die
Strumpfhose der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich für die Sportler
bestimmt, die einen Sport ausüben,
bei dem die Beine repetitive Bewegungen ausführen, insbesondere beim Lang-
und Mittelstreckenlauf, Raid oder Radfahren.
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Sie
besteht zumindest in dem Abschnitt, der dazu bestimmt ist, den unteren
Teil des Körpers
von der Taille bis zu den beiden Knöcheln zu bedecken, in der Verbindung
von drei Arten von Teilen nach einer Nähtechnik, die die Gefahren
einer Heterogenität zwischen
den verbundenen Teilen begrenzt oder beseitigt, wie nachstehend
erklärt.
Die Ränder
der verbundenen Teile liegen aneinander an, ohne jegliche Überlagerung.
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Die
nachstehend erste Teile genannten Teile sind aus einem elastischen
Textilmaterial mit normaler Elastizität ausgeschnitten. Es handelt
sich beispielsweise um ein laufmaschenfestes Gewebe mit einer Verstärkung, die
Charmeuse genannt wird, die ungefähr 170 g/m2 ausmacht
und von Fäden
80/20 Polyamid-Elasthan gebildet ist.
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Ein
solches Gewebe hat eine durchschnittliche Elastizität in Längsrichtung
entlang der Maschenstäbchen,
die sich in einer elastischen Verlängerung von 100% und in Querrichtung
in einer elastischen Verlängerung
von 130% zeigt.
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Die
nachstehend zweite Teile genannten Teile sind aus einem elastischen
Textilmaterial ausgeschnitten, dessen durchschnittliche Elastizität in Querrichtung
deutlich geringer als jene der ersten Teile in einem Verhältnis von
mindestens 2 und vorzugsweise in einem Verhältnis von 2 zu 3 ist. Dieses Material
ermöglicht
eine Kompression über
7 mmHg.
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In
einem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um ein laufmaschenfestes Gewebe mit Charmeuse-Verstärkung, die
allerdings invertiert ist und ungefähr 240 g/m2 ausmacht
und von Fäden
80/20 Polyamidmikrofasern, Elasthan gebildet ist.
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Für die Messung
der durchschnittlichen Elastizität
werden die Verlängerungen
unter einer Kraft von 15 N berechnet. In den vorgenannten Beispielen
sind die durchschnittlichen Elastizitäten in Längsrichtung der ersten und
zweiten Teile der Strumpfhose gleichsam identisch mit einer Abweichung
unter 5%, während
der Unterschied der durchschnittlichen Elastizität zwischen den ersten und zweiten
Teilen in Querrichtung in einem Verhältnis von 2,5 vorhanden ist.
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Die
nachstehend dritte Teile genannten Teile weisen eine größere durchschnittliche
Elastizität
als jene der ersten Teile auf. Es handelt sich insbesondere um ein
Netz mit relativ offenen Maschen, das es ermöglicht, auch eine Belüftungswirkung
in den Zonen, die es bedeckt, zu gewährleisten.
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In
einem ersten Beispiel, das in den 1 bis 3 dargestellt
ist, ist die Strumpfhose 1 für Männer für die Mittel- und Langstreckenläufer bestimmt.
Sie ist durch die Verbindung von achtzehn Feldern, die in acht Feldern
[C, C', I, J, K,
L, N, N'] mit der
Struktur der ersten Teile mit normaler Elastizität, sechs zweiten Feldern [A,
A', B, B', F, H] mit der Struktur
der zweiten Teile mit Stützwirkung
mit einer geringeren Querelastizität als jene der ersten Teile und
vier dritten Feldern [D, D',
E, G] mit der Struktur von dritten Teilen, die von einem Netz mit
offener Masche gebildet sind, bestehen. In den Figuren sind die ersten
Felder nicht schraffiert, die zweiten Felder horizontal schraffiert
und die dritten Felder schräg schraffiert
dargestellt.
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Diese
Verbindung erfolgt derart, daß alle
Maschenstäbchen
der ersten und zweiten verbundenen Teile dieselbe Richtung aufweisen,
die der Längsrichtung
der Strumpfhose entspricht, d. h. der Vertikalrichtung, wenn die
Strumpfhose von einem aufrecht stehenden Benutzer getragen wird.
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Ferner
erfolgt diese Verbindung in einer gewölbten Ausführung im Bereich des Gelenks
jedes Knies in einem Beugewinkel des Knies von ungefähr 20° bis 25°.
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Die
Verbindung erfolgt durch Flatlock-Naht oder eine überwendliche
Naht unter Verwendung von beispielsweise texturierten Bauschstapel-Garnen
auf einer Schußspulmaschine.
Es ist wünschenswert,
die Spannung der Fäden
der Nähmaschinen
auf einen geringeren Wert als den üblicherweise verwendeten einzustellen,
um die negative Wirkung zu vermeiden, die das Vorhandensein der
Nähte auf
die Homogenität
der durchschnittlichen Elastizitäten
der verbundenen Teile insbesondere in Längsrichtung haben könnte.
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Die
Verteilung der verschiedenen Felder bei der Ausführung der Strumpfhose und die
Zonen, die sie am Körper
des Läufers
bedecken, sind nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Es
ist anzumerken, daß die
Anzahl von bei der Ausführung
eingesetzten Feldern unterschiedlich sein kann, insbesondere wenn
es sich um eine Strumpfhose für
Männer
oder für
Frauen handelt, und daß nicht
die Anzahl von Feldern sondern die Verteilung der ersten, zweiten
und dritten Teile der Strumpfhose auf den betreffenden Teilen des
Körpers
wesentlich ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird der Begriff
Feld in der genauen Beschreibung der in den Figuren dargestellten
Ausführungsart
verwendet, und werden die Begriffe erste, zweite und dritte Teile
für ihre
lokale Anordnung auf den Zonen des Körpers verwendet.
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Im
Bereich des unteren Teils des Beins, der der Wade entspricht, bedeckt
ein zweiter Teil 2 die inneren und äußeren Zwillingsmuskeln (Gastrocnemius
medialis und Gastrocnemius lateralis) sowie den mittleren unteren
Teil der Wade. Genauer bedeckt dieser zweite Teil 2 den
gesamten inneren Teil der Wade, der entlang des inneren Randes der
Tibia (Margo medialis) zwischen der Basis des inneren Knochenvorsprungs
des Oberschenkels (Condylus medialis) beginnt und oberhalb des Innenknöchels (Malleolus
medialis) ausläuft,
wobei er den Innenrand der Tibia beherbergt. Dieser zweite Teil
verlängert
sich bis zur Mitte der Rückseite
der Wade in der Verlängerung
der Achillessehne in seinem unteren Teil und bedeckt den seitlichen
Zwillingsmuskel in seinem oberen Teil, wobei er dem durch den Unterteil dieses
Muskels beschriebenen anatomischen Verlauf in seinem seitlichen
und unteren Teil folgt. Dieser zweite Teil 2 ist somit
asymmetrisch, da er sich ausgehend von einer Horizontallinie, die
die Zwillingsmuskeln auf Höhe
der Basis des inneren Knochenvorsprungs des Oberschenkels quert,
bis zur Basis 1a der Strumpfhose 1 in seinem mittleren
Teil verlängert,
während
er unter dem inneren Zwillingsmuskel in seinem seitlichen Teil entlang
der Krümmung,
die von der Unterseite dieses Muskels im seitlichen und unteren
Teil gebildet ist, ausläuft.
Dieser zweite Teil 2 ist Teil der beiden Felder A, A'.
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Ein
weiterer zweiter Teil 3 bedeckt den vorderen Schienbeinmuskel.
Dieser zweite Teil 3 ist durch die Spitze der Tibia (Margo
anterior) und eine vertikale Linie begrenzt, die durch den Außenknöchel und
den Kopf des Wadenbeins (Fibula) verläuft. Dieser zweite Teil 3 verlängert sich
zum Knie hin. Dieser zweite Teil 3 entspricht den Feldern
B, B', die in ihrem unteren
Teil an der Basis 1a und 1'a der Strumpfhose 1 auslaufen
und sich in ihrem oberen Teil bis zu den Feldern A, A' verlängern.
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Im
Bereich des Teils des Körpers,
der dem Knie entspricht, bedeckt ein zweiter Teil 4 die
inneren Seitenbänder
(Lig. Collaterale tibiale) und die äußeren Seitenbänder (Lig.
Collaterale fibulare), den vorderen Knochenvorsprung des Schienbeins
(Tuberositas tibiae), die Patellasehne (Lig. Patellae) und den gesamten
vorderen Teil des Kniegelenks. In dem Beispiel der Figuren ist dieser
zweite Teil 4 Bestandteil der Felder A, A'.
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Die
Patella ist entweder von einem ersten Teil 5, wie in 1 dargestellt,
oder eventuell von einem dritten Teil bedeckt, je nach den klimatischen Bedingungen,
unter denen die Verwendung der Strumpfhose vorgesehen ist. Dieser
erste Teil stellt die Felder C und C' dar. Er kann eine kreisförmige oder
längliche
oder rechteckige Ausführung
haben, wobei seine beiden oberen und unteren Seiten eine konvexe
Krümmung
aufweisen.
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Ein
dritter Teil 6 bedeckt auf der Rückseite des Knies die gesamte
Kniekehle (Fossa poplitea) und läuft
in seinem oberen Teil mit einer horizontalen Linie aus, die ungefähr 5 cm
oberhalb des oberen Teils der inneren und äußeren Knochenvorsprünge des
Oberschenkels (Epicondylus medialis und Epicondylus lateralis) auslaufen.
Dieser dritte Teil 6 entspricht den Feldern D und D'.
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Im
Bereich des Teils des Körpers,
der dem Oberschenkel entspricht, bedeckt ein erster Teil 7 die Vorderseite
des Knies und verlängert
sich im Bereich des Oberschenkels unter Bildung eines V auf der Vorderseite
desselben. Der erste Schenkel 7a des V bedeckt äußeren breiten
Muskel (Vastus laterialis) und den Spanner der Oberschenkelfaszie
(Tensor fasciae latea), um an der Spina iliaca anterior superior im
Bereich des Bunds, der dem oberen Teil 1b der Strumpfhose
entspricht, auszulaufen. Dieser Schenkel 7a bedeckt den
Massiatschen Streifen (Tractus iliotibialis) und läuft in seinem
seitlichen hinteren Teil in einer Geraden aus, die das äußere Seitenband
des Knies verlängert,
wobei sie durch den Trochanter major verläuft und sich bis zum oberen
Teil 1b verlängert.
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Dieser
Schenkel 7a geht von einer Verlängerung 7b an der
Rückseite
des Oberschenkels aus, kreuzt die Muskelgruppe der Ischios vom seitlichen oberen
Teil bis zum unteren Mittelteil. In ihrem oberen Teil betont diese
Verlängerung 7b die
Gesäßmuskeln entlang
der Untergesäßfalte.
Sie verläuft
schräg nach
unten vom oberen Drittel des Oberschenkelknochens zum inneren Knochenvorsprung
des Oberschenkels und bedeckt in ihrem inneren Teil die Muskelgruppe
der Adduktoren.
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Der
zweite V-förmige
Teil 7 umfaßt
einen zweiten Schenkel 7c, der den inneren breiten Muskel (Vastus
medialis) bedeckt und hinten weggeht, um sich an die Verlängerung 7b des
ersten Schenkels 7a im Bereich der Adduktoren anzuschließen. Die
Verbindung zwischen dieser Verlängerung 7b und
dem zweiten Schenkel 7c erfolgt durch Zusammenfügen des
entsprechenden Feldes A oder A' durch
eine vertikale Naht auf sich selbst, welche durch den inneren Knochenvorsprung
des Oberschenkels (Epicondylus medialis) verläuft. Die Verlängerung 7b und
der zweite Schenkel 7c laufen an ihrer oberen Grenze 2 oder 3 Zentimeter
unter der Schrittfalte im Bereich der Schambeinfuge (Symphysis pubica)
aus.
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Die
Schrittzone ist von einem dritten Teil 8 bedeckt, der dem
Feld E entspricht.
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Im
Bereich der Zone des Körpers,
die dem Unterleib entspricht, bedeckt ein zweiter Teil 9 quer das
Abdomen; sein unterer Rand weist eine V-förmige Ausführung auf, so daß die Höhe seiner
Mitte 9a größer als
die Höhe
jeder seiner Seiten ist. Dieser zweite Teil 9 entspricht
dem Feld F, dessen oberer Teil dem oberen Rand 1b der Strumpfhose 1 entspricht.
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In
dem Teil des Körpers,
der dem Rücken entspricht,
bildet ein dritter Teil 10 den hinteren Bund der Strumpfhose.
Er entspricht dem Feld G.
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Unter
diesem dritten Teil 10 ist ein zweiter Teil 19 vorgesehen,
der quer den unteren Teil des Rückens
oberhalb der großen
Gesäßmuskeln
(Gluteus maximus) bedeckt.
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In
allen anderen Zonen des Körpers,
die, wie oben angeführt,
nicht mit zweiten oder dritten Teilen bedeckt sind, ist die Strumpfhose
von ersten Teilen gebildet, nämlich:
zwei ersten Teilen 11, 12 beiderseits des zweiten
Teils 3, einem ersten Teil 13 entlang der Vorderseite
der Oberschenkel, die zum Abdomen hoch reichen, einem ersten Teil 14,
der die großen Gesäßmuskeln
bedeckt, einem ersten Teil 22 auf der Rückseite der Oberschenkel. Diese
verschiedenen ersten Teile entsprechen den Feldern I, I', J, J', K, L, N bzw. N'.
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Wie
in 1 zu sehen ist, kreuzen zwei imitierte Nähte 15, 15' den vorderen
Teil der beiden Oberschenkel. Jede Naht 15 verbindet die
Naht 16 zwischen den Feldern A und K von einem oberen Punkt 17,
der sich an der Basis des Spanners der Oberschenkelfaszie befindet,
bis zu einem unteren Punkt 18 im Bereich des inneren breiten
Muskels. Diese imitierte Naht 15 bewirkt, daß eine geringere Elastizitätslinie
zwischen diesen beiden Punkten 17, 18 geschaffen
wird, um die mögliche
Entfernung zwischen den beiden V-förmigen Schenkeln
des Feldes A in Bezug zu ihrer Normalposition zu vermeiden, eine
Entfernung, die auf Grund der Änderung
der Verteilung der Volumina in der Strumpfhose 1 bei der Muskelarbeit
eintreten könnte.
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In
der Beschreibung des zweiten und dritten nachstehenden Beispiels
werden die eigentlichen Felder nicht mehr erwähnt, die in den Bereich der
Zusammenfügung
der Strumpfhose bei ihrer Herstellung fallen, sondern nur die ersten,
zweiten und dritten Teile, die für
die vorliegende Erfindung charakteristisch sind.
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In
dem zweiten Beispiel, das in den 4 und 5 dargestellt
ist, ist die Strumpfhose 30 für die Sportler bestimmt, die
Raid betreiben, d. h. den Gebirgslauf. Es handelt sich somit auch
um eine Strumpfhose zum Laufen, die aber dennoch eine gewisse Zahl
an Veränderungen
im Vergleich mit der Strumpfhose des ersten Beispiels aufweist.
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Die
nachfolgende Beschreibung soll nur diese Unterschiede herausarbeiten.
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Was
den unteren Teil des Beins von der Zone des Knies bis zur Basis
der Strumpfhose betrifft, besteht der einzige Unterschied im Weglassen
des zweiten Teils 3, der bei der Strumpfhose 1 des
ersten Beispiels den vorderen Schienbeinmuskel bedeckt. Dieser zweite
Teil 3 kann überdies
auch bei der Strumpfhose 1 für Mittel- oder Langstreckenlauf
weggelassen werden.
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Im
Bereich des dem Oberschenkel entsprechenden Körperteils bedeckt ein zweiter
Teil 31 die Vorderseite des Knies und verlängert sich
auf der Vorderseite des Oberschenkels, wobei er den äußeren breiten
Muskel (Vastus lateralis) und den Spanner der Oberschenkelfaszie
(Tensor fasciae latae) bedeckt, um an der Spina iliace anterior
superior im Bereich des Bunds, der dem oberen Teil 30a der Strumpfhose
entspricht, auszulaufen.
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Dieser
zweite Teil 31 bedeckt den Massiatschen Streifen (Tractus
iliotibialis) und läuft
in seinem hinteren seitlichen Teil in einer Geraden aus, die das äußere Seitenband
des Knies verlängert,
durch den Trochanter major verläuft
und sich bis zum oberen Teil der Strumpfhose verlängert.
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Ein
weiterer zweiter Teil 32 stellt eine Verlängerung
des vorgenannten zweiten Teils 31 auf der Rückseite
des Oberschenkels dar, die die Gesäßmuskelgruppe und insbesondere
den großen
Gesäßmuskel
(Gluteus maximus) kreuzt. Dieser zweite Teil 32 beginnt
im Bereich des Spanners der Oberschenkelfaszie und läuft im Sakralbereich
sowie im Bereich des Lumbosakralgelenks aus.
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Imitierte
Nähte,
die in den 4 und 5 nicht
dargestellt sind, können
die mittleren und seitlichen Teile des Knies im zweiten entsprechenden
Teil kreuzen, um lokal die Dehnbarkeit des Materials zu verringern
und so die Gelenkstabilität
zu erhöhen.
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Im
Bereich der Zone des Körpers,
die dem Unterleib entspricht, bedeckt ein zweiter Teil 33 quer das
Abdomen und erstreckt sich zwischen den zweiten Teilen 31 der
beiden Beine, die sich bis in den Bereich des Bundes 30a verlängern. Dieser
zweite Teil 33 bildet somit auch den Bund in seinem oberen
Teil. Er hat beispielsweise eine Höhe von ungefähr 8 cm an
den Seiten und 10 cm in seiner Mitte.
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In
dem Teil des Körpers,
der dem Rücken entspricht,
bedeckt ein zweiter Teil 34 quer den unteren Bereich des
Rückens
oberhalb der großen
Gesäßmuskeln
(Gluteus maximus). Er erstreckt sich quer zwischen den beiden zweiten
Teilen 31 und bildet den Bund in seinem oberen Teil.
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Die
Verbindung der verschiedenen Felder der Strumpfhose 30 für die Ausübung des
Berglaufens erfolgt nach einer gewölbten Ausführung im Bereich des Gelenks
jedes Knies in einem Beugewinkel des Knies von ungefähr 20°.
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In
dem dritten Beispiel, das in den 6 bis 8 dargestellt
ist, ist die Strumpfhose 40 für die Radfahrer bestimmt und
umfaßt
einen oberen Teil mit Trägern.
Wie in dem zweiten Beispiel sind im Detail nur die Unterschiede
zur Strumpfhose 1 des ersten Beispiels beschrieben.
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Im
Bereich des unteren Teils des Beins, der der Wade entspricht, weist
ein zweiter Teil 41 dieselben Eigenschaften wie der zweite
Teil 2 der Strumpfhose 1 des ersten Beispiels
auf.
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Im
Bereich des Teils des Körpers,
der dem Äußeren der
Oberschenkel und des Gesäßes entspricht,
bedeckt ein zweiter Teil 42 den unteren Bereich des Rückens, wobei
er entlang der Beine nach unten verläuft. Er bedeckt die Sacrolumbalis-Muskeln
(Iliocostialis lumbrum), die Außenseite
der Gesäßmuskeln
(Gluteus maximus), den Trochanter major, den Maissiat'schen Streifen (Tractus
iliotibialis) und den unteren Teil des äußeren breiten Muskels (Vastus
lateralis). Dieser zweite Teil 42 verlängert sich nach unten auf dem äußeren Seitenband
(Lig. Collaterale fubulare) und der Patellasehne (Lig. Patellae).
Er trifft auf den zweiten Teil 41 im Bereich des äußeren Seitenbandes
(Lig. Collaterale fibulare) und im Bereich des inneren Seitenbandes
(Lig. Collaterale tibiale) und bedeckt das innere Seitenband (Lig. Collaterale
tibiale), um an den nachstehend beschriebenen zweiten Teil 43 an
der Basis des inneren breiten Muskels (Vastus medialis) anzuschließen. Dieser
zweite Streifen 42 verläuft
in seinem oberen Teil entlang der Wirbelsäule und der Lendenmuskeln zu
einem mittleren Strang im Rücken
nach oben, um den Mittelteil 44 der Träger zu bilden.
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Im
Bereich des Teils des Körpers,
der von der Außenseite
des Unterleibs bis zur Innenseite der Oberschenkel verläuft, bildet
ein zweiter Streifen 43 in seinem oberen Teil den vorderen
Teil der Träger 45, 45'. Er verläuft nach
unten, wobei e sich nach unten klammerförmig um den Unterleib herum
fortsetzt, die äußeren Teile
der schrägen
Muskeln des Abdomens (Obliquus externus abdominis und Obliquus internus
abdominis), die Spina iliaca anterior superior, den langen Schneidermuskel
und den inneren breiten Muskel (Vastus medialis) bedeckt. Dieser
zweite Teil 43 läuft
zwischen dem inneren Knochenvorsprung des Oberschenkels (Epicondylus
medialis) und der Basis des inneren breiten Muskels (Vastus medialis)
aus, wo er auf den oben beschriebenen zweiten Teil 42 trifft.
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Imitierte
Nähte 46, 47 kreuzen
den vorderen Teil des Oberschenkels zwischen den vorderen Rändern der
beiden zweiten Teile 42, 43. Die erste imitierte
Naht 46 geht von dem zweiten Teil 43 weg, ungefähr zehn
Zentimeter unter der oberen Verbindung 48 mit dem zweiten
Teil 42, um an diesen letztgenannten auf Höhe des halben
Oberschenkels anzuschließen.
Die zweite imitierte Naht 47 geht vom zweiten Teil 43 auf
Höhe des
halben Oberschenkels weg, um an den zweiten Teil 42 einige
Zentimeter über
dem unteren Teil des inneren breiten Muskels (Vastus lateralis)
anzuschließen.
Diese imitierten Nähte 46, 47 vermeiden
die Entfernung der beiden gemeinsamen Ränder der zweiten Teile 42, 43,
beim Beugen des Knies.
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Im
Bereich des dem Unterleib entsprechenden Teils des Körpers bedeckt
ein zweiter Teil 49 quer den unteren Bereich des Abdomens
zwischen den zweiten Teilen 43 der beiden Beine. Dieser
zweite Teil 49 verläuft
im Bereich des Nabels in seinem oberen Teil ungefähr zehn
Zentimeter oberhalb der Schambeinfuge (Symphysis pubica). Dieser
zweite Teil 49 hat eine Höhe von ungefähr 15 cm
an den Seiten und 12 cm in seiner Mitte.
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In
dem Brustkorb entsprechenden Teil des Körpers bedeckt ein dritter Teil 50 die
Seiten zwischen den zweiten Teilen 42 auf der Rückseite
und 43 auf der Vorderseite. Dieser dritte Teil 50 läuft unter den
Armen in seinem oberen Teil aus und schließt an den zweiten Teil 42 in
seinem unteren Teil einige Zentimeter oberhalb des Beckenkamms (Crista
iliaca) an.
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Wie
aus der oben stehenden Beschreibung hervorgeht, sind die Träger mit
ihrem hinteren Teil 44 und ihrem vorderen Teil 45 durch
die Verbindung der zweiten Teile 42 und 43 in
dem oberen Teil gebildet.
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Ferner
ist bei der Strumpfhose 40 für Radfahrer die Verbindung
der Felder in einer gewölbten Ausführung im
Bereich des Gelenks jedes Knies nach einem Beugewinkel des Knies
von ungefähr
30° verwirklicht.
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Die
Schrittzone umfaßt
keinen dritten Teil mit größerer Elastizität, sondern
wie jede Radhose eine Innenpolsterung, beispielsweise aus Waschleder.