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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Strumpfhosen-Unterwäsche und
im Besonderen eine Strumpfhosen-Unterwäsche mit durchscheinenden Beinabschnitten,
die mit angestrickten Säumen knapp
unterhalb oder oberhalb der Knie enden, und mit einem Miederabschnitt,
der gute Formgebungs- und Kontrolleigenschaften aufweist und im
Hüftbereich
mit einem eingestrickten Saum endet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
besteht bei Frauen ein großer
Bedarf an Unterwäsche
als Alternative zu herkömmlichen
Wäschestücken und
Hüftgürteln. Bei
herkömmlicher
Unterwäsche
zeichnet sich das Höschen
unter der Bekleidung ab, insbesondere bei engen Röcken und Freizeithosen.
Zusätzlich
zu den sich abzeichnenden Unterhosen verrutscht herkömmliche
Unterwäsche leicht
und wird dadurch unangenehm zu tragen. Auch bilden sich Wölbungen
unter der Oberbekleidung. Eine Alternative zu herkömmlicher
Unterwäsche
ist der so genannte "Tanga". Dieser Typ Unterwäsche besteht
aus einem Stück
Stoff, der zwischen den Gesäßbacken
der tragenden Person verläuft
und sich somit nicht abzeichnet. Allerdings übt diese Unterwäsche keine
Stützfunktion
aus und wird von manchen Trägern
als äußerst unkomfortabel
empfunden; für einige
Frauen mit den Intimbereich betreffenden Erkrankungen, wie etwa
vulvarer Vestibulitis, sind diese Wäschestücke unter Umständen überhaupt
nicht tragbar.
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Diese
Arten von Unterwäsche
bieten keine Verbesserung des optischen Erscheinungsbilds unter
der Bekleidung und können
unkomfortabel sein. Außerdem
werden Rundungen und Cellulite an den größten Problemzonen einiger Trägerinnen
nicht geglättet.
Diese Zonen, die als "Reiterhosen" bezeichnet werden,
befinden sich unterhalb des Gesäßes an der
Rückseite
und an den Seiten der Oberschenkeln, knapp unter der Hüfte. Hüfthalter
bedecken diese Zonen zwar, sind aber normalerweise aus einem relativ dicken
Material hergestellt und enden normalerweise über dem Knie, wodurch rund
um den Oberschenkel der tragenden Person Auswölbungen in der Oberbekleidung
entstehen. Zudem wirkt die tragende Person in eng anliegender Kleidung
durch das dicke Material eher fülliger
als schlanker. Auch wenn heute Strumpfhosen so hergestellt werden
können,
dass ein Abzeichnen des Höschens
verhindert wird, sind diese oft keine gute Wahlmöglichkeit, da die Beinabschnitt
von Strumpfhosen üblicherweise
auch die Füße bedecken.
Somit ist die Strumpfhose bei einigen Kleidungsstücken sichtbar,
was normalerweise nicht erwünscht
ist. Beispielsweise werden Hosen, die bis unterhalb des Knies reichen,
typischerweise als "Caprihosen" bezeichnet, nicht
mit normalen Strumpfhosen getragen, da die Strumpfhose hier sichtbar
wäre. Zudem
sind Strumpfhosen beim Tragen gewisser modischer Schuhe nicht angebracht (d.h.
bei Schuhen mit offenem Zehenbereich, Sandalen usw.).
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Auch
wenn Strumpfhosendesigns bekannt sind, bei denen die Füße nicht
bedeckt werden, bieten diese Designs keine Lösung für alle oben aufgeführten Probleme.
Das US-Patent Nr. 4.351.068 offenbart ein fußloses Strumpfhosendesign.
Eines der Ziele dieses Designs ist es, den Fuß atmen zu lassen, um das Auftreten
von Fußpilz
zu verhindern. Allerdings erstreckt sich der obere, verstärkte Abschnitt,
der oft als Miederabschnitt bezeichnet wird, nicht bis zu jenem
Bereich nach unten, an dem eine Stützfunktion am meisten gebraucht
wird, d.h. an der Zone der "Reiterhosen". Zudem weisen die
Hüft- und Beinabschnitte
Gummizüge
an ihren Enden auf. Gummizüge
liegen eng an der Haut an und können
in vielen Fällen
Dellen in der Haut hinterlassen und die Blutzufuhr absperren, was
für die
tragende Person äußerst unangenehm
ist. Außerdem
werden Gummizüge
nicht während
des Strickvorgangs erzeugt, d.h. sie werden nicht im Zuge des Strickens
der Strumpfhose eingestrickt, sondern nach dem Stricken der Strumpfhose
angenäht.
Zudem erstrecken sich die Beinabschnitte dieses Designs bis zum
Knöchel
und sind somit bei Caprihosen und vorne offenen Schuhen sichtbar.
Auch wenn Frauen die Beine überschlagen
werden die meisten Hosen am Bein nach oben gezogen, wodurch selbst
bei normal langen Hosen die Strumpfhose sichtbar würde, was üblicherweise nicht
erwünscht
ist.
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Das
US-Patent Nr. 4.862.523 offenbart ein Strumpfhosen-Kleidungsstück mit Beinabschnitten, die
am Knöchel
enden. Eines der Ziele dieses Designs ist es, dem Erschlaffen des
Weichgewebes des Körpers
vorzubeugen. Gummizüge
erstrecken sich entlang dem gesamten Kleidungsstück. Wie oben bereits erwähnt bilden
Gummizüge
Wölbungen
aus und zeichnen Linien ab, die durch die Oberbekleidung sichtbar
sind und unangenehm sein können. Das
US-Patent Nr. 5.097.537 offenbart ein Strumpfwaren-Kleidungsstück mit abnehmbaren
Fuß- und Beinabschnitten.
Das Design soll darauf abzielen, dass beim Auftreten einer Laufmasche
in einem Abschnitt des Kleidungsstück nicht die gesamte Strumpfhose
ruiniert ist. Das Design ist auch dazu gedacht, für verschiedene
modische Zwecke geeignet zu sein. Die verschiedenen Abschnitte sind
mit Gummizügen
befestigt, welche die zuvor erwähnten Nachteile
aufweisen. Ein Kleidungsstück
mit dieser Gestaltung würde
der tragenden Person kein schlankeres oder glätteres Erscheinungsbild bieten.
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Das
US-Patent Nr. 5.590.548 offenbart eine Unterhose mit Bein, die strategisch
angeordnete Stützeinsätze aufweist,
um unerwünschte
Körperrundungen
weitest möglich
zu kaschieren. Die Unterhose ist rundgestrickt. Allerdings verfügt diese
Unterhose über
keine diskreten Beinabschnitte.
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Dementsprechend
besteht Bedarf an einem angenehm zu tragenden Strumpfhosen-Kleidungsstück, das
den Unterschenkel oder die Füße nicht
bedeckt und an den Oberschenkeln, dem Gesäß und dem Hüftbereich eine Stützfunktion
bietet, um dazu beizutragen, "Reiterhosen" zu minimieren oder
zur Gänze
zu kaschieren. Auch besteht ein Bedarf daran, eine solches Strumpfhosen-Kleidungsstück in einem durchgehenden
Strickvorgang zu fertigen, sodass die Stützbereiche in die durchscheinenderen
Bereich übergehen,
ohne Säume
oder Bünde
auszubilden, die durch die Kleidung hindurch sichtbar sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Strumpfhosen-Unterwäsche mit
relativ durchscheinenden Beinabschnitten, die mit eingestrickten
Säumen
knapp unterhalb oder oberhalb des Knies enden, und einem verstärkten Miederabschnitt
mit guten Formgebungs- und Kontrolleigenschaften, der oben am Hüftbereich
mit einem eingestrickten Saum endet. Die Strumpfhosen-Unterwäsche bietet
der tragenden Person eine formende Stützfunktion und sowie die Freiheit,
jede beliebige Art Schuhe zu tragen (d.h. Schuhe mit offenem Zehenbereich,
Sandalen usw.), da der Unterschenkel frei liegt. Üblicherweise ist
es nicht erwünscht,
offene Schuhe mit Strumpfhosen zu tragen. Außerdem kann die Strumpfhose,
die in offenen Schuhen getragen wird, ein Risiko darstellen, da
der Fuß im
Schuh leicht rutscht. Zudem gibt es viele Gelegenheiten, bei denen
die Trägerin
leger gekleidet sein möchte
und somit eine Strumpfhose an Fuß und Knöchel nicht erwünscht ist.
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Dementsprechend
erstreckt sich der Miederabschnitt der vorliegenden Erfindung den
Beinabschnitten entlang weit genug nach unten, um an den "Reiterhosen-" und Cellutiezonen
des Körpers
eine Stützfunktion
auszuüben.
Der eingestrickte Saum am Hüftbereich
geht in den Miederabschnitt über,
ohne die Hüfte
einzuschnüren. Ähnlich gehen
auch die einstrickten Säume
an den Enden der Beinabschnitte ohne Einschnüren der Beine in die Beinabschnitte über. Unter
der Oberbekleidung getragen sorgt das Gesamtdesign für ein glattes,
straffes Aussehen der tragenden Person ohne unangenehmes Tragegefühl.
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Fig.
veranschaulicht die Strumpfhosen-Unterwäsche der vorliegenden Erfindung
gemäß einer Ausführungsform,
bei der die Beinabschnitte der Strumpfhosen-Unterwäsche unterhalb
der Knie enden.
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2 veranschaulicht
die Strumpfhosen-Unterwäsche
der vorliegenden Erfindung gemäß einer
anderen Ausführungsform,
bei der die Beinabschnitte der Strumpfhosen-Unterwäsche an
den Oberschenkeln oberhalb der Knie enden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen ist in 1 die Strumpfhosen-Unterwäsche der
vorliegenden Erfindung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform veranschaulicht,
worin die Beinabschnitte der Strumpfhosen-Unterwäsche unterhalb der Knie enden.
Die Unterwäsche
der vorliegenden Erfindung gemäß einer
anderen Ausführungsform,
in der die Beinabschnitte der Strumpfhosen-Unterwäsche oberhalb
der Knie enden, ist in 2 dargestellt. In den beiden
Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Nummern gekennzeichnet.
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Die
Unterwäsche 1 kann
auf herkömmliche Weise
aus herkömmlichen
Strickmaterialien hergestellt, sein, beispielsweise aus Nylon, LYCRA®,
Spandex, Seide, Baumwolle usw. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
ist die Unterwäsche 1 bzw. 2 mithilfe
einer Rundstrickmaschine unter Einsatz eines Schlauchstrickverfahrens
hergestellt. Wie oben bereits erwähnt wurde werden im Rahmen
des Strickverfahrens eingestrickte Säume am Hüftendbereich und an den Beinendbereichen
eingestrickt, anstatt Gummizüge
zu verwenden. Dadurch kann das Kleidungsstück im Unterschied zur Durchführung eines zusätzlichen
Fertigungsvorgangs nach dem Strickvorgang zur Anbringung der Gummizüge, wie
dies nach dem Stand der Technik der Fall ist, in einem einzigen,
durchgehenden Strickvorgang hergestellt werden. Rundstrickmaschinen
und -verfahren sind bekannt. Für
Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung ist klar verständlich,
auf welche Weise die Kleidungsstücke 1 und 2 der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer derartigen Maschine
und eines derartigen Verfahrens hergestellt werden können.
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Die
Strumpfhosen-Unterwäsche 1 umfasst zwei
Beinabschnitte 3 und 4 sowie einen Miederabschnitt 5.
Der Miederabschnitt 5 des Kleidungsstücks 1 endet an der
Hüfte vorzugsweise
in einem eingestrickten Saum 6. Der Saum 6 weist
eine Breite von vorzugsweise 2,54 bis 7,62 cm (1 bis 3 Zoll) auf.
Die Beinabschnitte 3 und 4 enden vorzugsweise
knapp unterhalb des Knies in einstrickten Säumen 7 bzw. 8. Vorzugsweise
weisen die Säume 7 und 8 eine
Breite von vorzugsweise 2,54 bis 7,62 cm (1 bis 3 Zoll) auf. Fachleuten
auf dem Gebiet auf der Erfindung ist aber bekannt, dass die Breite
der Hüft-
und Beinbünde
auf kleine bestimmte Breite eingeschränkt sind. Die Säume 6, 7 und 8 sind
eng an den Träger
anliegend bereitgestellt, ohne dabei diese Zonen zu stark einzuschnüren. Der
Schritt 9 ist aus Baumwolle hergestellt. Der Schritt 9 wird
vorzugsweise nach der Durchführung
des Strickvorgangs an das Kleidungsstück 1 angenäht.
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Der
Miederabschnitt 5 erstreckt sich an den Beinabschnitten 3 und 4 vorzugsweise
um 20,3 bis 33, 0 cm (8 bis 13 Zoll) ab dem Ansatz der Beinabschnitte 3 und 4 nach
unten. Die Linien 11 und 12 zeigen die Stellen
an, an denen der Miederabschnitt 5 endet und die Beinabschnitte 3 und 4 beginnen.
Vorzugsweise wird der Miederabschnitt 5 mithilfe eines Glattstrickvorgangs
hergestellt. Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
jeder der vier Fadenzubringer ein einziges Garn. Der erste Grobgarn
ist vorzugsweise LYCRA®-Garn, ein Produkt der
E.I. Du Pont de Nemours & Co.,
oder ein Spandexgarn, was ein allgemeinerer Ausdruck für das gleiche
oder ein im Wesentlichen ähnliches
Material ist, das von zahlreichen anderen Herstellern angeboten
wird. Vorzugsweise weist das Spandex oder LYCRA© eine
Denierzahl von 120 auf, kann aber in einem Bereich von etwa 60 bis
etwa 150 Denier liegen.
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Der
zweite Grobgarn ist ein Nylongarn, vorzugsweise ein 7034 texturiertes
Nylon mit etwa 40 bis etwa 100 Denier. Der dritte Grobgarn ist vorzugsweise
mit dem ersten identisch. Der vierte Grobgarn entspricht vorzugsweise
dem zweiten Grobgarn. Alternativ dazu kann beim Glattstrickvorgang
für den
Miederabschnitt ein 7034 texturiertes Nylon und ein 120-Denier-Spandex-
oder -LYCRA©-Garn
verwendet werden. Vor dem Umhängen
vom Miederabschnitt auf das Stricken der durchscheinenden Beinabschnitte 3 und 4 wird
ein 3 × 1
T-Streifen eingestrickt, sodass der vorzugsweise aus Baumwolle hergestellte
Schritt später
angenäht
werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird das Kleidungsstück folgender Reihenfolge entsprechend
hergestellt: Als erstes werden die eingestrickten Säume 7 und 8 gestrickt,
die die Enden der Beinabschnitte 3 und 4 bilden,
daraufhin werden die Beinabschnitte 3 und 4 gestrickt,
der Miederabschnitt wird nach den Beinabschnitten 3 und 4 gestrickt,
während
der eingestrickte Saum 6, der den Hüftbund umfasst, zuletzt gestrickt wird.
So kann der Strickvorgang mit dem Stricken des Hüftbunds abgeschlossen werden,
was einem mit dem Stricken der eingestrickten Säume, welche die Beinbünde umfassen,
endenden Strickvorgang vorzuziehen ist. Der Grund hierfür liegt
darin, dass am Endpunkt des Strickvorgangs ein Ansatz des gestrickten
Materials verbleibt. Versuche haben gezeigt, dass aus Gründen des
Komforts und des Erscheinungsbilds diese Reihenfolge die besten
Ergebnisse liefert. Für
Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung dürfte aber offenkundig sein,
dass das Kleidungsstück 1 der
vorliegenden Erfindung nicht auf hinsichtlich der Reihenfolge, in
der die verschiedenen Abschnitte des Kleidungsstücks 1 gestrickt werden,
eingeschränkt
ist.
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Die
Beinabschnitte 3 und 4 sind vorzugsweise stark
durchscheinend, um dem Träger
größtmöglichen
Tragekomfort zu bieten. Bei der Herstellung der Beinabschnitte 3 und 4 wird
nach der Vervollständigung
der die Beinabschnitte 3 und 4 abschließenden eingestrickten
Säume 7 und 8 der
Strickvorgang auf einen Glattstrickvorgang umgehängt. Der Glattstrickvorgang
entspricht dem, was im Allgemeinen als kraus rechts stricken bezeichnet
wird, was bedeutet, dass dabei alle vier Zuführer oben sind oben. Vorzugsweise
wird ein 20/10/7-LYCRA®- oder Spandexgarn im
ersten und dritten Zuführer
verwendet. Dies entspricht einem 20-Denier-LYCRA®- oder
Spandexgarn, ummantelt mit einem texturierten 10-Denier-Nylongarn
mit 7 Filamenten. Der zweite und der vierte Zuführer enthalten vorzugsweise
texturierte 15/7-Garne. Die Beinabschnitte 3 und 4 bestehen vorzugsweise
aus einem Material aus Nylongarn mit etwa 7 bis etwa 40 Denier und
einem etwa 7/10- bis etwa 40/13-LYCRA®-Garn.
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Die
eingestrickten Säume 6, 7 und 8 umfassen
die dicksten Bereiche des Kleidungsstücks 1. Der Miederabschnitt 5 ist
dicker als die Beinabschnitte 3 und 4, um eine
zusätzliche
Stützfunktion
auszuüben,
und erstreckt sich, so wie oben bereits erwähnt, über die "Reiterhosenzone". Der eingestrickte Saum 6 umfasst
den Hüftbund
und wird wie folgt hergestellt. Alle vier Zuführer verwenden vorzugsweise das
gleiche Garn, nämlich
ein von Globe Manufacturers hergestelltes 360-Denier-Garn. Im ersten
Zuführer
ist eine 1 × 1-Garneinstellung
aufgenommen. Eine 1 × 1-Einstellung
be deutet, dass eine der Nadeln oben ist, während die andere unten ist.
Der zweite Zuführer
verwendet eine Glattstrick-Einstellung, was bedeutet, dass alle
Nadeln oben sind. Im dritten Zuführer
wird eine alternierende 1 × 1-Einstellung
verwendet, was bedeutet, dass immer jene Nadel des Zuführers 3 nach
unten weist, die der nach oben weisenden Nadel des Zuführers 1 entspricht. Die
Zuführer 2 und 4 verwenden
eine Glattstrick-Einstellung, d.h. alle Nadeln sind oben. Vorzugsweise wird
ein einfaches Gummigarn im eingestrickten Saum 6 eingestrickt,
um zu gewährleisten,
dass der Hüftbund
um der Hüfte
des Trägers
herum gut sitzt. Das Gummigarn ist aber optional, da anzunehmen ist,
dass die in diesem Bereich verwendete Denierzahl ausreichend ist,
um den gewünschten
Halt zu bieten. Auch sollte der einfache Gummigarn nicht mit den
zuvor besprochenen Gummizügen
verwechselt werden, die als Hüftbünde in den
Designs nach dem Stand der Technik verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung setzt die eingestrickten Säume ein, um die Hüft- und
Beinbünde
zu erhalten, sodass ein unangenehmes Tragegefühl und andere mit Gummizügen in Zusammenhang
stehende Nachteile ausgeschaltet werden. Auch ist anzumerken, dass
anstelle der oben erwähnten
1 × 1-Einstellung
auch eine 3 × 1-Einstellung
verwendet werden kann.
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Die
eingestrickten Säume 7 und 8,
welche die Beinbünde
umfassen, sind auf die gleiche Weise wie der den Hüftbund umfassende
eingestrickte Saum 6 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
der optionale einfache Gummigarn, der in dem den Hüftbund umfassenden
eingestrickten Saum 6 verwendet wurde, in den eingestrickten
Säumen 7 und 8,
welche die Beinbünde
umfassen, nicht notwendig ist. Falls gewünscht kann aber ein Gummigarn
in den die Beinbünde
umfassenden eingestrickten Säumen 7 und 8 verwendet
werden.
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2 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der die die Beinbünde umfassenden eingestrickten
Säume 7 und 8 oberhalb
des Knies liegen. Dieses Kleidungsstück 2 ist in allen
anderen Gesichtspunkten mit dem in 1 dargestellten
Kleidungsstück 1 identisch.
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Für Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung versteht es sich, dass die vorliegende
Erfindung hinsichtlich der Denierzahl oder der Garne, die für die verschiedenen
Abschnitte der Kleidungsstücke 1 und 2 verwendet
werden, nicht eingeschränkt
ist. Die oben angeführten
Einstellungen, Garne und Denierzahlen sind schlichtweg bevorzugte
Ausführungsformen.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Die
geoffenbarte Strumpfhosen-Unterwäsche
und das Verfahren zur Herstellung dieser verbessern das optische
Erscheinungsbild und sind für den
Träger
sicherer. Durch die Strumpfhosen-Unterwäsche und das Herstellungsverfahren
werden durch die Oberbekleidung sichtbare Nähte, Abzeichnungen und andere
Unebenheiten reduziert und das optische Erscheinungsbild verbessert,
wenn die tragende Person offene Schuhe trägt. Außerdem wird die Trittsicherheit
für den
Träger
verbessert, da kein reibungssenkendes Material zwischen der Haut
der tragenden Person und dem Inneren des Schuhs liegt und somit
ein Rutschen des Fußes
im Schuh weniger leicht auftritt. Somit besteht für die Strumpfhosen-Unterwäsche und
das Verfahren zur Herstellung dieser unter anderem gewerbliche Anwendbarkeit
in der Mode-, der Einzelhandel- und der Textilbranche.