DE60200445T2

DE60200445T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Übermittlung von Kollisionsinformationen

Info

Publication number: DE60200445T2
Application number: DE60200445T
Authority: DE
Inventors: J. Ronald Collin County Webb; Pundaleeka Sudhindra Collin County Herle
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2001-12-13
Filing date: 2002-10-31
Publication date: 2004-09-09
Anticipated expiration: 2022-11-01
Also published as: KR20030051171A; KR100876752B1; US6741168B2; EP1320004B1; EP1320004A1; CN1260687C; CN1425579A; DE60200445D1; US20030112133A1

Description

TECHNISCHES SACHGEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist allgemein auf Systeme in Fahrzeugen, die sich auf einen Unfall beziehen, gerichtet, und, noch genauer, auf ein automatisches Sammeln von Kollisions- oder Unfall-Informationen in Kollisions-Erfassungs- und -Aufzeichnungssystemen, die drahtlos mit anderen Fahrzeugen, und dergleichen, kommunizieren.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Lösungen von streitigen Fällen bei einer Fahrzeugkollision hängen derzeit stark von Augenzeugen und/oder Zeugenaussagen von Beteiligten ab, die oftmals einseitig oder ungenau sind. Die Techniken für eine Unfall-Rekonstruktion basierend auf physikalischen Beweisen, wie beispielsweise Gleitspuren und Aufprallbeschädigungen, sind kostenintensiv und zeitaufwändig und sind auch selbst zumindest so unsicher wie die anfänglichen Annahmen, die vorgenommen werden, und die Genauigkeit irgendwelcher Messungen oder Abschätzungen. Weiterhin werden Untersuchungen, basierend auf Informationen, die nach dem Vorgang gesammelt werden, selbst weniger zuverlässig sein als Informationen, die zu oder ungefähr an dem Zeitpunkt eines Unfalls gesammelt sind. Unter Erfassen einer Kollision (z. B. durch Entfalten eines Airbags) werden die meisten, derzeitigen Fahrzeug-Designs, bestenfalls, einfach einen Unfall annehmen.
Unter einem anderen Aspekt eines Fahrzeug-Designs werden einige Fahrzeuge derzeit mit internen Speichervorrichtungen ausgestattet, die Reparatur-Historiken speichern, allerdings erfordern solche Vorrichtungen typischerweise eine direkte, fest verdrahtete Verbindung mit dem Speicher und den Speichern, die einer Manipulierung oder einer Eingabe von falschen Daten unterliegen.
Deshalb ist ein Erfordernis im Stand der Technik nach einem genauen und manipulierungssicheren System zum Sammeln von objektiven, sich auf eine Kollision beziehenden Informationen für eine automatische Kommunikation zu geeigneten Stellen vorhanden.
Das Deutsche Gebrauchsmuster DE-U-298 03 684 offenbart ein Beispiel einer Vorrichtung zum Sammeln von Kollisionsinformationen, die einen Kollisionssensor und eine drahtlose Kommunikationssteuervorrichtung aufweist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Um sich den vorstehend diskutierten Unzulänglichkeiten des Stands der Technik zuzuwenden, ist es eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kollisionsaufzeichnungsvorrichtung, zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, zu schaffen, die eine Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation aufweist oder umfasst. Unter Erfassen eines Aufpralls versucht die Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit jeder von irgendwelchen Steuereinheiten für eine drahtlose Gegen-Kommunikation einzurichten, die innerhalb der Nähe des Aufpralls vorhanden sind. Fahrzeuge innerhalb der unmittelbaren Nähe werden dahingehend angenommen, dass sie in die Kollision verwickelt sind. Fahrzeug-Identifikations-Informationen und Informationen, die gesammelt sind, die sich auf die Kollision beziehen, wie beispielsweise Fahrzeug-Geschwindigkeit, Ort, Fahrtrichtung, Aufprallrichtung und -größe, Punkt eines Aufpralls, usw., werden automatisch zwischen Fahrzeugen, die in die Kollision verwickelt sind, ausgetauscht und können später von jedem Fahrzeug aufgesucht werden, was objektive Kollisions-Informationen für eine Rekonstruktion eines Unfalls durch die Polizei und Versicherungsgesellschaften sicherstellt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Fahrzeug nach Anspruch 9 und ein Verfahren nach Anspruch 17 gelöst.
Das Vorstehende hat sehr breit die Merkmale und technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung angegeben, so dass Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet besser die detaillierte Beschreibung der Erfindung, die folgt, verstehen können. Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend beschrieben werden, die den Gegenstand von Ansprüchen der Erfindung darstellen.
Vor der detaillierten Beschreibung der Erfindung nachfolgend kann es vorteilhaft sein, Definitionen von bestimmten Worten oder Ausdrücken, verwendet durch dieses Patent-Dokument hinweg, anzugeben: die Ausdrücke „umfassen" und „aufweisen", ebenso wie Ableitungen davon, bedeuten ein Einbeziehen ohne Einschränkungen; der Ausdruck „oder" ist einschließlich, was und/oder bedeutet; und die Ausdrücke „zugeordnet dazu" ebenso wie Ableitungen davon können einschließen, eingeschlossen werden darin, damit in Verbindung stehend, enthalten, darin enthalten sein, sich damit verbinden, damit koppeln, damit kommunizierbar sein, damit zusammenarbeitend, dazwischenfügen, darüberlegen, in der Nähe dazu sein, damit verbunden sein, haben, eine Eigenschaft haben von, oder dergleichen, bedeuten; und der Ausdruck „Steuereinheit" bedeutet irgendeine Vorrichtung, ein System oder ein Teil davon, das zumindest einen Vorgang steuert, ob nun eine solche Vorrichtung in einer Hardware, in einer Firmware, einer Software oder einer Kombination von mindestens zwei derselben ausgeführt ist. Es sollte angemerkt werden, dass die Funktionalität, die zu irgendeiner bestimmten Steuereinheit zugeordnet ist, zentralisiert oder verteilt sein kann, ob nun lokal oder entfernt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung, und der Vorteile davon, wird nun Bezug auf die nachfolgende Beschreibung genommen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, wobei entsprechende Bezugszeichen entsprechende Objekte bezeichnen, und wobei:
1 zeigt ein drahtloses Kollisions-Informations-Sammel- und -Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt in größerem Detail eine Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation zur Verwendung in einem drahtlosen Kollisions-Informations-Sammel- und -Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
3 zeigt ein Flussdiagramm auf hohem Level für den Vorgang einer automatisierten Kollisions-Informations-Übertragung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die 1 bis 3, wie sie nachfolgend diskutiert sind, und die verschiedenen Ausführungsformen, die verwendet sind, um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in diesem Patent-Dokument zu beschreiben, dienen nur dem Zweck einer Darstellung und sollten nicht dahingehend ausgelegt werden, in irgendeiner Art und Weise den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken. Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet werden verstehen, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in irgendeiner geeignet angeordneten Vorrichtung ausgeführt werden können.
1 zeigt ein drahtloses Kollisions-Informations-Sammel- und -Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Erfindung umfasst das drahtlose Kollisions-Informations-Übertragungssystem 100 eine Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation innerhalb mindestens eines Fahrzeugs 101–103, vorzugsweise innerhalb jedes Fahrzeugs, und optional auch innerhalb eines oder mehrerer fixierter Sendeempfänger 104.
2 stellt in größerem Detail eine Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation zur Verwendung in einem drahtlosen Kollisions-Informations-Sammel- und -Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Wie vorstehend angeführt ist, wird die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation vorzugsweise in jedem der Fahrzeuge 101–103 ausgeführt, und optional innerhalb von fixierten Sendeempfängern 104 ebenso. Die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation umfasst, in der beispielhaften Ausführungsform, einen Speicherkern 201 für eine drahtlose Kommunikation, der, zum Beispiel, mit dem Small Area Wireless Communications Protocol, definiert durch Bluetooth Special Interest Group (SIG), über Spezifikationen, die auf der Bluetooth Website verfügbar sind, übereinstimmt. Andere, drahtlose Kommunikationsprotokolle, wie beispielsweise IEEE 802.11 oder WLAN, können alternativ innerhalb der Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation ausgeführt oder geeignet darin eingesetzt werden, die auch einen oder mehrere zusätzliche Kommunikations-Speicherkerne (nicht dargestellt) enthalten können, um mehr als einen Standard für eine drahtlose Kommunikation zu unterstützen. Bluetooth ist bevorzugt, da das Protokoll, obwohl es typischerweise dazu verwendet wird, Kabel zwischen direkten Teilen einer elektronischen Ausrüstung zu beseitigen (z. B. Computer und Kameras), gut definiert ist, und eine Bluetooth Software und Transponder-Vorrichtungen gut von verschiedenen Quellen verfügbar sind, was zu einem schnellen und kostengünstigen Produkt-Entwicklungszyklus und geringen Materialkosten führt.
Der Speicherkern 201 für eine drahtlose Kommunikation wird mit einem geeigneten Sendeempfänger 202 und einem nicht flüchtigen Speicher 203 verbunden. Der Sendeempfänger 201 kann eine zugeordnete Antenne verwenden oder kann mit einer anderen Antenne, eingesetzt durch das Host-Fahrzeug 204 (das irgendeines der Fahrzeuge 101–103 sein kann, gezeigt in 1), für andere Zwecke als einen Radioempfang und/oder einen Signalempfang von einem globalen Positionierungs-Satelliten-(GPS)-System, verbunden sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Sendeempfänger 201 für eine Kommunikation mit anderen, drahtlosen Vorrichtungen innerhalb eines Radius von ungefähr 10 Metern geeignet.
Der nicht flüchtige (z. B. Flash-) Speicher 203 enthält einen „Host" Informationsbereich 205, der sich auf das Host-Fahrzeug 204 bezieht, wie beispielsweise die Fahrzeug-Identifikations-Zahl (Vehicle Identification Number – VIN), Lizenz- und Registrierungs-Informationen und optional andere, relevante Informationen, wie beispielsweise momentane Besitzer, Versicherung oder Inspektions-Status-Informationen für das Host-Fahrzeug 204.
Ein Kollisions-Informations-Bereich 206 des nicht flüchtigen Speichers 203 ist über eine Speicher-Steuereinheit (nicht getrennt dargestellt) mit verschiedenen anderen Systemen 207 innerhalb des Host-Fahrzeugs 204 verbunden. Eingeschlossen unter den anderen Fahrzeugsystemen 207 sind ein oder mehrere Beschleunigungsmesser, vorzugsweise mindestens zwei Beschleunigungsmesser, angeordnet an jeder oder nahe der Vorderseite und der hinteren Seite des Host-Fahrzeugs 204. Die Beschleunigungsmesser, mit denen die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation verbunden ist, können solche sein, die zum Kontrollieren des Entfaltens von einem oder von mehreren Airbags innerhalb des Host-Fahrzeugs 204 eingesetzt sind. Andere Fahrzeugsysteme 207, verbunden mit dem Kollisions-Informations-Bereich 206 des nicht flüchtigen Speichers 203, können, zum Beispiel, den sich in dem Host-Fahrzeug befindlichen Computer und/oder einen GPS-Empfänger umfassen.
Für die Sicherheit können die Host-Inforrnations-Bereiche 205 des nicht flüchtigen Speichers 203 über den Speicherkern 201 für eine drahtlose Kommunikation oder andere Einrichtungen gelesen oder optional dorthin geschrieben werden (über eine geeignete Zugriffs-Steuer-Sicherheit und/oder -Verschlüsselung). Der Kollisions-Informations-Bereich 206 ist vorzugsweise geschützt und kann nur durch vorab ausgewählte Vorrichtungen 207 beschrieben werden, um eine Manipulierung oder Fälschung der Informationen darin zu verhindern, obwohl der Kollisions-Informations-Bereich 206 über den Speicherkern 201 für eine drahtlose Kommunikation oder andere Einrichtungen gelesen werden kann. Der nicht flüchtige Speicher 203 erfordert keine Energie, um den Dateninhalt darin aufrecht zu erhalten, so dass die Inhalte niemals ohne Zerstören der Einheit gelöscht werden können, und ist vorzugsweise in einer physikalisch nicht zugänglichen oder nur schwierig zugänglichen Position innerhalb des Host-Fahrzeugs 204 angeordnet.
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet werden erkennen, dass der vollständige Aufbau und die Betriebsweise eines Fahrzeugs, das eine Drahtlos-Kommunikations- Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikations-Informations-Zusammenstellung und -Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt, nicht dargestellt oder beschrieben ist. Anstelle davon ist nur soviel von dem Design und der Betriebsweise eines Fahrzeugs und einer Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation, wie es für die vorliegende Erfindung einzigartig und für das Verständnis davon notwendig ist, dargestellt und beschrieben.
Im Betrieb wird ein Aufprall durch die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation aufgrund von Signalen, übertragen durch die Beschleunigungsmesser, erfasst. Irgendein Aufprall oder zumindest irgendein Aufprall einer vorbestimmten Größe, triggert den automatischen Kollisions-Informations-Erlangungs- und -Übertragungs-Prozess, ausgeführt durch die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation. Vorzugsweise werden die Größe des Aufpralls, die Richtung (von vorne nach hinten und quer über das Host-Fahrzeug 204) und der Punkt eines Aufpralls (z. B. von rotationsmäßigen Komponenten von Beschleunigungsänderungen) erfasst oder bei einem Aufprall berechnet und werden zusammen mit einem aktuellen Datum und einer Zeit innerhalb des Kollisions-Informations-Bereichs 206 des nicht flüchtigen Speichers 203 gespeichert.
Andere Informationen, die erhalten sind, unter Verwendung von Abtastverfahren und einem Puffer oder einer Verzögerungsleitung, über die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation, in Abhängigkeit eines Erfassens einer Kollision, können Fahrzeug-Geschwindigkeit, Brems-Status, Sicherheitsgurt oder einen anderen, primären Beschränkungs-Status, und GPS-Koordinaten und/oder Fahrtrichtung, umfassen, wobei irgendwelche oder alle davon entweder augenblicklich unter einem Aufprall oder während einer vordefinierten Erfassungs-Periode, einschließlich der Zeit eines Aufpralls, mit der Informations-Erfassungs-Periode vorzugsweise vor einem Aufprall beginnend, aufgezeichnet werden. Die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation bewahrt alle direkt erhaltenen Informationen, die sich auf die erfasste Kollision/den Aufprall beziehen, innerhalb des nicht flüchtigen Speichers 203 auf.
Während einer Periode, die entweder der Zeit, während der die Kollisions-Informationen von ausgewählten Systemen 207 durch die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation erfasst werden, folgen, oder vorzugsweise diese überlappend, verwendet die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation in der beispielhaften Ausführungsform Standard-Bluetooth-Service-Discovery und Communication-Protokolls, um zu bestimmen, ob Fahrzeuge in der Nähe (z. B. innerhalb von 10 Metern) eine Gegen-Vorrichtung enthalten, und, falls dies der Fall ist, ob solche anderen Fahrzeuge eine Kollision aufzeichneten. Falls eine Steuereinheit für eine drahtlose Gegen-Kommunikation in einem anderen Fahrzeug innerhalb eines Kommunikations-Bereichs identifiziert ist und dieses Fahrzeug auch kürzlich einen Aufprall aufzeichnete, leitet die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation automatisch einen Austausch von zumindest einigen – und optional allen – der Informationen von den Host- und Kollisions-Informations-Bereichen 205–206 des nicht flüchtigen Speichers 203 mit der Steuereinheit für eine drahtlose Gegen-Kommunikation ein. Jede Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation überträgt zu anderen Steuereinheiten) für eine drahtlosen Kommunikation und empfängt davon, entweder sequenziell oder aufeinanderfolgend, entsprechend einer vordefinierten Priorität. Kollision- und Host-Informationen werden in einer vorbestimmten Reihenfolge, vorzugsweise beginnend mit der VIN, zwischen Gegen-Vorrichtungen innerhalb jedes Fahrzeugs, das einen Aufprall erfasst, ausgetauscht. VINs jedes Host-Fahrzeugs werden vorzugsweise zuerst (was in ein paar Sekunden ausgeführt werden kann) zwischen allen verfügbaren Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation ausgetauscht, um Informationen für einen Arrest von Fahrern, die Fahrerflucht begangen haben, bereit zu stellen. Die Reihenfolge eines Informations-Austauschs zwischen einer Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation und jeder einer Mehrzahl von anderen Steuereinheiten für eine drahtlose Gegen-Kommunikation innerhalb anderer Fahrzeuge können zufällig sein, vorausgesetzt, dass jede Steuereinheit einen Informations-Austausch mit allen andern Steuereinheiten abschließt, mit denen Kommunikationen eingerichtet sind. Informationen, empfangen durch die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation von einer Steuereinheit für eine drahtlose Gegen-Kommunikation, werden innerhalb des Abschnitts 208 für empfangene Informationen eines nicht flüchtigen Speichers 203 gespeichert.
Um sicherzustellen, dass die erfassten Informationen akkurat in einer zugänglichen Stelle beibehalten werden, kann die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation optional die Informationen (oder zumindest Teile davon) von den Host- und Kollisions-Informations-Bereichen 205–206 eines nicht flüchtigen Speichers 203 zu Steuereinheiten für eine drahtlose Gegen-Kommunikation für Fahrzeuge innerhalb eines Bereichs, die nicht in die Kollision eingebunden waren (d. h. Fahrzeuge, gefahren durch potenzielle Au genzeugen), oder zu festgelegten Sendeempfängern 104, die nahe unfallgefährdeten Stellen platziert sind (z. B. Kreuzungen, an denen zahlreiche Unfälle jährlich auftreten), senden. Fixierte Sendeempfänger 104 ähnlich Vorrichtungen, die Informationen aufsuchen, die nachfolgend beschrieben sind, können im Wesentlichen identisch zu den Steuereinheiten 200 für eine drahtlose Kommunikation, die hier beschrieben sind, sein, mit der Ausnahme, dass Kollisions- und Host-Informations-Speicher-Bereiche nicht notwendig sind.
Für Sicherheitszwecke können sich die Informationen, übertragen durch die Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation, zu Gegen-Vorrichtungen innerhalb von Fahrzeugen, die nicht in den Unfall verwickelt sind, oder zu fixierten Sendeempfängern von den Informationen unterscheiden (z. B. als ein Untersatz), die zwischen Vorrichtungen für eine drahtlose Kommunikation innerhalb von Fahrzeugen ausgetauscht sind, die in den Unfall verwickelt sind, und/oder können eine zugeordnete „Ablauf"-Periode haben, nach der die Informationen durch die Empfangsvorrichtung gelöscht werden. Sensitive oder identifizierende Informationen (innerhalb der Bereiche 204–205 und 208 für entweder die Kollisions-, Host- oder empfangenen Informationen) können auch unter Verwendung von Verschlüsselungs-Schlüsseln verschlüsselt werden, beibehalten durch, zum Beispiel, den Versicherer des Host-Fahrzeugs, und können nur für die Versicherungsagenten, die Polizei und Notfallpersonal zugänglich sein.
Wenn einmal Kollisions-Informationen zwischen Steuereinrichtungen für eine drahtlose Kommunikation für Fahrzeuge, die in den Unfall verwickelt sind (oder anderen Fahrzeugen, die nicht in irgendeine Kollision verwickelt sind, oder fixierte Sendeempfänger), ausgetauscht sind, sind solche Informationen unter geeigneten Sicherheitsmechanismen, kompatiblen, drahtlosen Empfänger-Vorrichtungen, die durch die Polizei oder Notfall-Fahrzeuge, Versicherungsagenten und Untersuchungsstellen und dergleichen eingesetzt werden können, zugänglich oder können durch diese aufgesucht werden. Solche kompatiblen, drahtlosen Suchvorrichtungen können einfach, zum Beispiel, in in der Hand haltbare Funkgeräte, verwendet durch die Polizei oder Notfallpersonal, oder Personal Digital Assistants (PDAs), eingesetzt durch Versicherungsagenten, eingebaut werden. Insgesamt objektive Informationen, die sich auf die Kollision beziehen, zusammengestellt zum Zeitpunkt eines Aufpralls, sind so für die Polizei, Versicherungsgesellschaften und andere, interessierte Parteien zugänglich. Weiterhin kann der Kollisions-Informations- Bereich 205 des nicht flüchtigen Speichers 203 eine fortlaufende Kollisions-Historik für das Host-Fahrzeug in Verbindung zur Verwendung mit dem Wiederverkauf von „gebrauchten" Fahrzeugen beibehalten.
3 zeigt ein Flussdiagramm auf einem hohen Level für den Zweck einer automatisierten Kollisions-Informations-Übertragung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Prozess 300 beginnt mit einer Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung, angepasst für einen automatischen Informations-Austausch (z. B. Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation in 2), die gestartet wird (Schritt 301). Die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung kann zu jedem Zeitpunkt gestartet werden, zu dem das Host-Fahrzeug gestartet wird, oder kann einmal gestartet werden und danach ständig laufend gehalten werden. Unter Energie- und Lebensdauerbetrachtungen kann allerdings die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung nur dann gestartet werden, wenn das Host-Fahrzeug eine sichere Stelle verlässt, wie beispielsweise das Grundstück des Besitzers, und kann immer dann abgeschaltet werden, wenn das Host-Fahrzeug zu dieser sicheren Stelle zurückkehrt. Zum Beispiel kann die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung in Verbindung mit einem automatischen Garagentüröffner arbeiten und von einem passiven zu einem aktiven Mode immer dann aktiviert werden, wenn sich das Fahrzeug außerhalb des Bereichs (d. h. mehr als 10 Meter) des Garagentüröffners bewegt.
Während die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung aktiv ist, werden vorab ausgewählte Betriebs-Informationen von Fahrzeugsensoren oder Steuersystemen gepuffert (Schritt 302). Solche Informationen, die vorstehend beschrieben sind, können die Host-Fahrzeug-Geschwindigkeit, GPS-Koordinaten und Fahrtrichtung, Bremssystem-Status und Zwangssystem-Status, und irgendwelche anderen Informationen, die bei der Unfallrekonstruktion verfügbar und nützlich sein könnten, umfassen. Die Informationen für eine vorab ausgewählte Periode werden vorzugsweise auf einer fortlaufenden bzw. rollenden Basis gepuffert, wobei die ältesten Informationen durch die neuesten Informationen in einem nicht flüchtigen First-In-, First-Out-(FIFO)-Puffer überschrieben werden.
Unter Erfassen eines Aufpralls auf das Host-Fahrzeug (Schritt 303) bewahrt die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung die gepufterten Betriebs-Informationen durch Speichern in einem nicht flüchtigen Speicher auf (Schritt 304). Host-Fahrzeug-Betriebs-Informationen werden fortlaufend für zumindest eine vordefinierte Periode, der Erfassung eines Aufpralls an dem Host-Fahrzeug folgend, gesammelt und werden zusammen mit den gepufferten Betriebs-Informationen aufbewahrt. Die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung kann eine eigene, eingebaute Backup-Energie-Versorgungsquelle zum Durchführen dieser Funktionen in dem Fall umfassen, dass das primäre Energie-Versorgungssystem des Host-Fahrzeugs durch den Aufprall gesperrt ist.
Auch berechnet, unter Erfassung des Aufpralls an dem Host-Fahrzeug, die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung Aufprall-Informationen (falls notwendig) und bewahrt sie auf, wie beispielsweise Größe und Richtung eines Aufpralls und Punkt eines Aufpralls, falls dies verfügbar ist, von Aufprall-Sensoren, wie beispielsweise Beschleunigungsmessern (Schritt 305). Solche Aufprall-Informationen, zusammen mit den aufbewahrten Betriebs-Informationen, werden in dem Kollisions-Informations-Bereich 206 des nicht flüchtigen Speichers 203 für die Kollisions-Aufzeichnungs-Vorrichtung (Steuereinheit 200 für eine drahtlose Kommunikation) gespeichert.
Auch beginnt, unter Erfassen des Aufpralls an dem Host-Fahrzeug, die Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation damit, die Verfügbarkeit des Informations-Austausch-Service zu senden und versucht, eine Steuereinheit für eine drahtlose Gegen-Kommunikation, die ähnlich eine Verfügbarkeit eines solchen Informations-Austausch-Services sendet, zu erfassen (Schritt 306). Ein Senden der Informations-Austausch-Service-Verfügbarkeit zeigt anderen Steuereinheiten für eine drahtlose Gegen-Kommunikation an, dass das Host-Fahrzeug kürzlich einem Aufprall unterworten wurde (d. h. in eine Kollision verwickelt war). Um Energie einzusparen, kann ein Senden der Informations-Austausch-Service-Verfügbarkeit zu Anfang für eine vorbestimmte Periode, einem Aufprall folgend, fortschreiten, dann beendet werden und kurz unter periodischen Intervallen wieder aufgenommen werden, bis die Informationen innerhalb der sendenden Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation aufgesucht ist, oder die sendende Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation gesperrt ist.
Andere Fahrzeuge, die in die Kollision verwickelt sind, und eine Steuereinheit für eine drahtlose Gegen-Kommunikation haben, senden in ähnlicher Weise die Verfügbarkeit des Informations-Austausch-Services, und, unter Erfassen der Service-Verfügbarkeit durch jede von mindestens zwei Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation, gesendet durch andere (Schritt 307), wird ein Informations-Austausch initiiert (Schritt 308).
Falls eine Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation mehrere Vorrichtungen für eine drahtlose Gegen-Kommunikation erfasst, von denen jede eine Informations- Austausch-Service-Verfügbarkeit sendet, kann ein Informations-Austausch in einer Round-Robin-Fassung durch die vorliegende Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation mit jeder der Gegenvorrichtungen in einer zufälligen Reihenfolge erfolgen. Während den anfänglichen Stufen des Informationsaustauschs kann jede Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation zu der anderen anzeigen, ob irgendwelche zusätzlichen Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation zu der ersten zugänglich sind (z. B. durch Übertragen eindeutiger Identifizieren, wie beispielsweise der Host-Fahrzeug-VIN). Eine Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation, die mit zwei oder mehr anderen Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation kommunizieren kann, die nicht in der Lage sind, direkt miteinander zu kommunizieren, kann dann als ein Kanal für einen Informationsaustausch zwischen den anderen Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation dienen, was sicherstellt, dass alle verfügbaren Informationen gleichförmig verteilt werden.
Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation innerhalb von Fahrzeugen, die nicht in die Kollision eingebunden sind, und fixierte Sendeempfänger können, unter Erfassen des Informations-Austausch-Service, eine Verfügbarkeit senden, deren Verfügbarkeit anzeigen, um Informationen von einer Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation innerhalb eines Fahrzeugs, das in die Kollision verwickelt ist, zu empfangen. Optional können die fixierten Sendeempfänger oder Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation innerhalb von Fahrzeugen, die nicht an der Kollision beteiligt sind, automatisch Polizei- und/oder Notfallpersonal unter Empfang von Kollisionsinformationen kontaktieren. Die Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation innerhalb von Fahrzeugen, die an der Kollision beteiligt sind, sollten vorzugsweise einen Austausch mit Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation innerhalb anderer Fahrzeuge, die an der Kollision beteiligt sind, gegenüber solchen innerhalb von Fahrzeugen, die nicht an der Kollision beteiligt sind, oder fixierten Sendeempfängern, priorisieren.
Wie vorstehend beschrieben ist, werden Informationen zwischen Steuereinheiten für eine drahtlose Kommunikation in einer vorgeschriebenen Reihenfolge ausgetauscht (z. B. beginnend mit den Host-Fahrzeug-VINs). Wenn einmal der Informationsaustausch abgeschlossen ist, setzt die Steuereinheit für eine drahtlose Kommunikation auf einen passiven Mode zurück und/oder tritt in diesen ein (Schritt 309), indem Informationen unter Anforderung von der Steuereinheit für eine drahtlosen Kommunikation aufgesucht werden können. Der Prozess ruht dann, bis die drahtlose Kommunikationssteuereinheit (Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung) erneut gestartet wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass Informationen, die für eine Kollision relevant sind, automatisch gesichert und zwischen Fahrzeugen, die an der Kollision beteiligt sind, und/oder verteilt zu anderen Vorrichtungen innerhalb eines Bereichs, der zum Sichern der Informationen geeignet ist, ausgetauscht werden können. Objektive Informationen, erfasst während der Periode, in der die Kollision auftritt, werden demzufolge gesichert und automatisch für eine Verfügbarkeit bei der Polizei, Notfallpersonal, Versicherungsagenten, und anderen, interessierten Parteien, repliziert.
Es ist wichtig anzumerken, dass, während die vorliegende Erfindung in dem Zusammenhang mit einer vollständig funktionalen Kommunikationsvorrichtung oder einem -system beschrieben worden ist, Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet erkennen werden, dass der Mechanismus der vorliegenden Erfindung dazu geeignet ist, in der Form eines durch einen Computer benutzbaren Mediums von Instruktionen in einer Vielfalt von Formen ausgeführt und verteilt zu werden, und dass die vorliegende Erfindung ebenso, ungeachtet des bestimmten Typs eines Signale tragenden Mediums, das dazu verwendet wird, um die Verteilung auszuführen, angewendet werden kann. Beispiele von geeigneten, mittels Computer benutzbaren Medien umfassen: Medien vom nicht-flüchtigen, festcodierten oder programmierbaren Typ, wie beispielsweise Read Only Memory (ROMs), oder löschbare, elektrisch programmierbare Read Only Memories (EEPROMs), Medien vom aufzeichenbaren Typ, wie beispielsweise Floppy-Disks, Festplattenlaufwerke und Read/Write-(R/W)-Kompakt-Disk-Read-Only-Memories (CD-ROMs) oder digital-versatile Disks (DVDs), und Medien vom Übertragungs-Typ, wie beispielsweise digitale und analoge Kommunikationsverbindungen.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben worden ist, werden Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet verstehen, dass verschiedene Änderungen, Substitutionen, Variationen, Ergänzungen, Nuancen, Abstufungen, weniger Formen, Änderungen, Überarbeitungen, Verbesserungen und Knock-Offs der Erfindung, die hier offenbart ist, vorgenommen werden können, ohne den Gedanken und den Schutzumfang der Erfindung in deren breitester Form zu verlassen.

Claims

Vorrichtung, zur Verwendung in einem Fahrzeug, zum Erlangen von Kollisionsinformationen, die aufweist: einen Sensor zum Erfassen eines Aufpralls an einem Fahrzeug, enthaltend die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung; und eine Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, verbunden mit dem Sensor und mit einem Speicher, der Informationen enthält, die sich auf den Aufprall, das Fahrzeug, oder beide, beziehen, wobei die Steuereinheit, auf eine Erfassung des Aufpralls hin, automatisch versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen ist, einzurichten, und auf ein erfolgreiches Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen hin, mindestens einen Teil der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen austauscht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, auf eine Erfassung des Aufpralls hin, automatisch versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit Steuereinheiten für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb jedes Fahrzeugs in einem vordefinierten Bereich, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen worden ist, einzurichten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, auf ein erfolgreiches Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit einer Mehrzahl von Steuereinheiten für drahtlose Gegen-Kommunikationen hin, jede innerhalb eines unterschiedlichen Fahrzeugs, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen worden ist, automatisch mindestens den Teil der Informationen inner halb des Speichers gegen entsprechende Informationen von jeder Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen austauscht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs einzurichten, durch: Senden einer Verfügbarkeit eines Informations-Austausch-Service durch die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, und Suchen nach einer Verfügbarkeit eines Informations-Austausch-Service für die Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs, Bluetooth-Drahtlos-Kommunikationen verwendend, einzurichten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen mindestens den Teil der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen in einer geordneten Sequenz, beginnend mit Fahrzeug-Identifikations-Informationen, austauscht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung, unter Erfassen des Aufpralls an dem Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, die Informationen in dem nicht-flüchtigen Speicher für einen Austausch durch die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen gegen die entsprechenden Informationen von den Informationen der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen sichert, wobei die Informationen von der Gruppe ausgewählt werden, die aus einer Fahrzeuggeschwindigkeit, als der Aufprall auf das Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, auftrat, eine Stelle des Fahrzeugs, als der Aufprall an dem Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, auftrat, Fahrtrichtung des Fahrzeugs, als der Aufprall an dem Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, auftrat, Aufprallrichtung, Aufprallgröße und Punkt des Aufpralls, besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, auf eine Anforderung von einer autorisierten Vorrichtung hin, eine drahtlose Kommunikationsverbindung zu der Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen einzurichten, mindestens einen Teil der Informationen innerhalb des Speichers zu der autorisierten Vorrichtung überträgt.
Fahrzeug, das aufweist: mindestens ein Steuersystem; einen Sensor, der einen Aufprall an dem Fahrzeug erfasst; einen nicht-flüchtigen Speicher, der Identifikations-Informationen, die sich auf das Fahrzeug beziehen, und Mess-Informationen von dem mindestens einen Steuersystem, aufgenommen unter Erfassung des Aufpralls an dem Fahrzeug, enthält; und eine Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, verbunden mit dem Sensor und mit dem Speicher, wobei die Steuereinheit, auf eine Erfassung des Aufpralls hin, automatisch versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen ist, einzurichten, und, ansprechend auf ein erfolgreiches Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen, mindestens einen Teil der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen austauscht.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, auf eine Erfassung des Aufpralls hin, automatisch versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit Steuereinheiten für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb jedes Fahrzeugs in einem vordefinierten Bereich einzurichten, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen worden ist.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, ansprechend auf ein erfolgreiches Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung, mit einer Mehrzahl von Steuereinheiten für drahtlose Gegen-Kommunikationen, jeweils innerhalb eines unterschiedlichen Fahrzeugs, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen ist, automatisch mindestens den Teil der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von jeder Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen austauscht.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs einzurichten, durch: Senden einer Verfügbarkeit eines Informations-Austausch-Service durch die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, und Suchen nach der Verfügbarkeit eines Informations-Austausch-Service für die Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen versucht, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs, das Bluetooth-Drahtlos-Kommunikationen verwendet, einzurichten.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen mindestens den Teil der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen in einer geordneten Sequenz, beginnend mit Fahrzeug-Identifikations-Informationen, austauscht.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung, unter Erfassen des Aufpralls an dem Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, die Informationen in dem nicht-flüchtigen Speicher für einen Austausch durch die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen gegen die entsprechenden Informationen von den Informationen der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen sichert, wobei die Informationen aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einer Fahrzeuggeschwindigkeit, als der Aufprall an dem Fahrzeug, der die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, auftrat, Ort des Fahrzeugs, als der Aufprall an dem Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, auftrat, Fahrrichtung des Fahrzeugs, als der Aufprall an dem Fahrzeug, das die Kollisions-Aufzeichnungs-Einrichtung enthält, auftrat, Aufprallrichtung, Aufprallgröße und Punkt des Aufpralls besteht.
Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, auf eine Anforderung von einer autorisierten Vorrichtung hin, eine drahtlose Kommunikationsverbindung zu der Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen einrichtet, mindestens einen Teil der Informationen innerhalb des Speichers zu der autorisierten Vorrichtung überträgt.
Verfahren zum Erlangen von Kollisions-Informationen, das aufweist: Erfassen eines Aufpralls an einem Fahrzeug; und auf eine Erfassung des Aufpralls hin, automatischer Versuch, eine drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen einer Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, verbunden mit einem Speicher innerhalb des Fahrzeugs und Informationen enthaltend, die sich auf den Aufprall, das Fahrzeug, oder beide, beziehen, und einer Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb eines anderen Fahrzeugs, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen ist, einzurichten; und auf ein erfolgreiches Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen der Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen und der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen hin, Austauschen mindestens eines Teils der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt eines automatischen Versuchens eines Einrichtens einer drahtlosen Kommunikationsverbindung weiterhin aufweist: Versuchen, eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit Steuereinheiten für drahtlose Gegen-Kommunikationen innerhalb jedes Fahrzeugs, in einem vordefinierten Bereich einzurichten, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen worden ist.
Verfahren nach Anspruch 17, das weiterhin aufweist: auf ein erfolgreiches Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zu einer Mehrzahl von Steuereinheiten für drahtlose Gegen-Kommunikationen hin, jede innerhalb eines unterschiedlichen Fahrzeugs, das einem kürzlichen Aufprall unterworfen ist, Austauschen mindestens des Teils der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von jeder Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt eines automatischen Versuchens eines Einrichtens einer drahtlosen Kommunikationsverbindung weiterhin aufweist: Senden einer Verfügbarkeit eines Informations-Austausch-Service durch die Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen, und Suchen nach einer Verfügbarkeit eines Informations-Austausch-Service für die Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt eines automatischen Versuchens, eine drahtlose Kommunikationsverbindung einzurichten, weiterhin aufweist: Verwenden von Bluetooth-Drahtlos-Kommunikationen.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt eines Austauschens mindestens eines Teils der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen weiterhin aufweist: Austauschen des Teils der Informationen innerhalb des Speichers gegen entsprechende Informationen von der Steuereinheit für drahtlose Gegen-Kommunikationen in einer geordneten Sequenz, beginnend mit Fahrzeug-Identifikations-Informationen.
Verfahren nach Anspruch 17, das weiterhin aufweist: auf eine Anforderung von einer autorisierten Vorrichtung hin, Einrichten einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zu der Steuereinheit für drahtlose Kommunikationen hin, Senden mindestens eines Teils der Informationen innerhalb des Speichers zu der autorisierten Vorrichtung.