DE102012009830A1 - Dokumentationsfahrzeug oder Unfallfahrzeug - Google Patents

Dokumentationsfahrzeug oder Unfallfahrzeug Download PDF

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DE102012009830A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dokumentationsfahrzeug mit einer Bilderfassungsvorrichtung (11) und einer der Bilderfassungsvorrichtung (11) zugeordneten Aktivierungsvorrichtung (12), wobei die Aktivierungsvorrichtung (12) derart ausgelegt ist, dass sie bei Empfang eines Aktivierungssignals (S) zumindest ein von der Bilderfassungsvorrichtung (11) erfasstes Bild speichert. Erfindungsgemäß ist die Aktivierungsvorrichtung (12) zudem so ausgelegt, dass sie das Aktivierungssignal (S) empfangen kann, wenn das Aktivierungssignal (S) außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs (1) erzeugt wurde. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Unfallfahrzeug mit einer Erkennungsvorrichtung (21) zur Erkennung eines drohenden oder stattfindenden Unfalls, wobei die Erkennungsvorrichtung (21) so ausgelegt ist, dass sie bei Erkennung des Unfalls ein Aktivierungssignal (S) erzeugt, welches in die außerhalb des Unfallfahrzeugs (2) befindliche Umgebung zum Empfang in einem anderen Fahrzeug gesendet wird. Erfindungsgemäß umfasst das Aktivierungssignal (S) eine Aufforderung zum Speichern eines von einer Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bildes. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren für ein Dokumentationsfahrzeug und ein Verfahren für ein Unfallfahrzeug. Die Erfindung löst die Aufgabe, eine verbesserte Dokumentation eines Unfalls anzugeben, an welchem zumindest ein Fahrzeug beteiligt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dokumentationsfahrzeug mit einer Bilderfassungsvorrichtung und einer der Bilderfassungsvorrichtung zugeordneten Aktivierungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren für ein Dokumentationsfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 5.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Unfallfahrzeug mit einer Erkennungsvorrichtung zur Erkennung eines drohenden oder stattfindenden Unfalls mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 3 sowie ein Verfahren für ein Unfallfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8.
  • Die DE 299 18 812 U1 offenbart ein Verkehrsunfalldokumentationssystem, welches aus mindestens einer digitalen Kamera, einer Speicherbox, mindestens einem Schock-Sensor sowie einer Batterie oder Lichtmaschine besteht. Die Kamera speichert aktuelle Bilder des Verkehrsgeschehens in Fahrtrichtung auf eine Speicherplatte. Die gespeicherten Bilder werden nach einer einstellbaren Zeitspanne gelöscht. Bei einem Unfall löst ein Schock-Sensor eine Sperre aus, welche die weitere Löschung der Bilder verhindert, so dass das Unfallgeschehen im Bild abrufbar ist.
  • Die DE 10 2008 040 041 A1 beschäftigt sich mit der Ermittlung eines Abstandes zwischen einem ersten Fahrzeug und einem Objekt. Dabei wird insbesondere auf eine Messung der Signallaufzeit eines von dem Fahrzeug ausgesendeten und nach Reflexion an dem Objekt wieder vom Fahrzeug empfangenen Signals eingegangen, wodurch der Abstand bestimmbar ist. Als Ausführungsbeispiele werden etwa Radar-, Lidar-, Ultraschall- oder kapazitive Systeme genannt. Es wird darauf eingegangen, ein solches System als Precrash-Sensorik zu verwenden, auch in Verbindung mit einer weiteren Precrash-Sensorik, welche beispielsweise eine Videokamera, Radar oder einen kapazitiven Sensor umfasst.
  • In der DE 103 34 203 A1 wird ein interaktives Verkehrsabwicklungsverfahren beschrieben, bei welchem die Standort- und Bewegungsdaten verschiedener Verkehrsteilnehmer zum Zweck der Unfallverhinderung miteinander koordiniert werden. Weiterhin wird ein apparatives System zur Durchführung des Verfahrens offenbart. Zur verbesserten Prävention von Verkehrsunfällen wird vorgeschlagen, dass zumindest innerhalb einer einstellbaren Reichweite zueinander mindestens zwei Verkehrsteilnehmer über die aktuelle Bewegung des jeweils anderen automatisch gegenseitig in direkter Interkommunikation informiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Dokumentation eines Unfalls anzugeben, an welchem zumindest ein Fahrzeug beteiligt ist.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Dokumentationsfahrzeugs durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst und hinsichtlich des Verfahrens für das Dokumentationsfahrzeug durch die Merkmale des Anspruchs 5. Diese Aufgabe wird weiterhin hinsichtlich des Unfallfahrzeugs durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst und hinsichtlich des Verfahrens für das Unfallfahrzeug durch die Merkmale des Anspruchs 8. Die Merkmale der Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen.
  • Das erfindungsgemäße Dokumentationsfahrzeug umfasst zumindest eine Bilderfassungsvorrichtung und eine der Bilderfassungsvorrichtung zugeordnete Aktivierungsvorrichtung. Die Bilderfassungsvorrichtung ist beispielsweise als eine übliche Videokamera ausgebildet, welche optische Bilder aus der Umgebung erfasst und in analoge Signale oder in digitale Daten umwandelt. Die Aktivierungsvorrichtung ist derart ausgelegt, dass sie bei Empfang eines Aktivierungssignals zumindest ein von der Bilderfassungsvorrichtung erfasstes Bild speichert. Die Aktivierungsvorrichtung muss hierzu das Aktivierungssignal empfangen und auswerten können. Wenn die Aktivierungsvorrichtung das Aktivierungssignal empfängt, womit auch eine Auswertung in Form einer Erkennung des Aktivierungssignals umfasst ist, wird ein von der Bilderfassungsvorrichtung erfasstes Bild oder eine Bildfolge von der Aktivierungsvorrichtung gespeichert, indem die Aktivierungsvorrichtung das Bild oder die Bildfolge selbst speichert oder diese Speicherung zumindest veranlasst. Durch die Speicherung kann das Bild oder die Bildfolge, was auch als zumindest ein Bild bezeichnet werden kann, erneut dargestellt werden.
  • Die Aktivierungsvorrichtung ist zudem so ausgelegt, dass sie das Aktivierungssignal empfangen kann, wenn das Aktivierungssignal außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs erzeugt wurde. Übliche Ausführungsbeispiele für das Aktivierungssignal sind beispielsweise ein optisch übertragenes Signal oder ein mittels Funk übertragenes Signal. Hierfür ist die Aktivierungsvorrichtung bevorzugt derart ausgelegt, dass sie ein optisches Aktivierungssignal oder ein mittels Funk übertragendes Aktivierungssignal empfangen kann.
  • Mittels eines solchen Dokumentationsfahrzeugs kann in vorteilhafter Weise von außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs, beispielsweise von einem anderen Fahrzeug aus, die Speicherung zumindest eines von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes veranlasst werden, etwa zur Dokumentation eines Unfallgeschehens.
  • In einer Ausführung ist dem Dokumentationsfahrzeug zudem ein Speichermittel zugeordnet, welches derart ausgelegt ist, dass bei der Speicherung des Bildes auf das Speichermittel zugegriffen wird. Das Speichermittel umfasst in einer Ausführung einen im Dokumentationsfahrzeug befindlichen Datenträger, wie beispielsweise eine handelsübliche Festplatte oder eine handelsübliche Speicherkarte zum Speichern von Daten. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Speicherung des Bildes innerhalb des Dokumentationsfahrzeugs erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführung umfasst das Speichermittel eine Schnittstelle, mittels welcher auf eine außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs befindliche Speichervorrichtung zugegriffen werden kann. Die Schnittstelle kann beispielsweise eine Mobilfunkschnittstelle umfassen, über welche die Speicherung von Daten etwa im Internet oder auf einem außerhalb des Dokumentationsfahrzeuges 1 befindlichen Datenspeicher erfolgen kann. Durch eine solche außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs befindliche Speichervorrichtung kann beispielsweise eine besonders zuverlässige Speicherung von Bildern und Daten ermöglicht werden, etwa durch eine redundante Speicherung an verschiedenen Orten. Selbstverständlich kann der im Dokumentationsfahrzeug befindliche Datenträger mit der Schnittstelle zum Zugriff auf die außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs befindliche Speichervorrichtung kombiniert werden, um die Vorteile beider Lösungen zu nutzen.
  • In der DE 299 18 812 U1 ist ein Beispiel für eine Bilderfassungsvorrichtung in Form einer digitalen Kamera dargestellt. Zudem ist die Speicherung von Bildern beschrieben. Diese Bilderfassungsvorrichtung und Speicherung von Bildern werden hiermit durch Bezugnahme als Ausführungsbeispiele in die Beschreibung aufgenommen.
  • Ein erfindungsgemäßes Unfallfahrzeug weist eine Erkennungsvorrichtung zur Erkennung eines drohenden oder stattfindenden Unfalls auf. Die Erkennungsvorrichtung ist derart ausgelegt, dass sie bei Erkennung des Unfalls ein Aktivierungssignal erzeugt, welches in die außerhalb des Unfallfahrzeuges befindliche Umgebung zum Empfang in einem anderen Fahrzeug gesendet wird. Das Aktivierungssignal umfasst eine Aufforderung zum Speichern zumindest eines von einer Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes, so dass bevorzugt eine Dokumentation des Unfallgeschehens mittels der Bilderfassungsvorrichtung des anderen Fahrzeuges ermöglicht wird.
  • Eine Erkennungsvorrichtung zur Erkennung eines drohenden Unfalls kann beispielsweise aus einer bekannten Radar- oder Lidar-Vorrichtung bestehen. Weitere Beispiele für eine Vorrichtung zur Erkennung eines drohenden Unfalls umfassen etwa Ultraschall- oder kapazitive Sensoren zur Ermittlung eines Abstandes zwischen dem Fahrzeug und einem potentiellen Kollisionsobjekt. Als Erkennungsvorrichtung zur Erkennung eines drohenden Unfalls kann ebenso eine Vorrichtung dienen, welche einen fahrdynamischen Zustand des Unfallsfahrzeuges erkennen kann, wie beispielsweise ein Schleudern. Übliche Erkennungsvorrichtungen zur Erkennung eines stattfindenden Unfalls umfassen etwa einen Beschleunigungssensor oder einen Drucksensor. Erkennungsvorrichtungen zur Erkennung eines drohenden oder stattfindenden Unfalls sind beispielsweise in der DE 10 2008 040 041 A1 beschrieben, welche hiermit durch Bezugnahme als Ausführungsbeispiele in die Beschreibung aufgenommen werden.
  • Wenn die Erkennungsvorrichtung einen Unfall erkennt, erzeugt sie ein Aktivierungssignal. Das Aktivierungssignal, worunter auch ein aufgrund des Aktivierungssignals erzeugtes anderes Signal verstanden wird, wird von einer Sendevorrichtung, welche in die Erkennungsvorrichtung integriert sein kann oder mit ihr in Wirkverbindung steht, in der Weise in die außerhalb des Unfallfahrzeuges befindliche Umgebung gesendet, dass das Aktivierungssignal in einem anderen Fahrzeug, welches sich in der Umgebung des Unfallfahrzeuges befindet, empfangen werden kann. Bei einem hierfür geeigneten Fahrzeug, beispielsweise bei dem oben beschriebenen Dokumentationsfahrzeug, kann das Aktivierungssignal empfangen werden. Durch den Empfang des Aktivierungssignals und durch dessen Aufforderung zum Speichern zumindest eines von der Bilderfassungsvorrichtung des anderen Fahrzeugs erfassten Bildes kann das zumindest eine Bild gespeichert werden. Das andere Fahrzeug ist beispielsweise das Dokumentationsfahrzeug. Die Speicherung erfolgt etwa in der Art, welche für das Dokumentationsfahrzeug beschrieben ist. Durch den anderen Blickwinkel der Bilderfassungsvorrichtung des anderen Fahrzeuges enthalten die hierdurch erfassten Bilder in der Regel andere Informationen enthalten, als Bilder einer anderen Bilderfassungsvorrichtung, welche sich etwa am oder im Unfallfahrzeug befindet. Hierdurch kann die Nachvollziehbarkeit des Unfallgeschehens und damit dessen Aufklärung erleichtert werden.
  • Bei Verwendung einer Erkennungsvorrichtung zur Erkennung eines drohenden Unfalls kann das Aktivierungssignal in der Regel früher erzeugt werden als bei Verwendung einer Erkennungsvorrichtung zur Erkennung eines bereits stattfindenden Unfalls. Dadurch wird eine frühere Speicherung des Bildes oder insbesondere ein früherer Beginn der Speicherung der dann vorzugsweise längeren Bildfolge ermöglicht, wodurch ein längerer Zeitabschnitt des Unfallgeschehens dokumentiert werden und das Unfallgeschehen besser nachvollzogen werden kann.
  • Bei mehreren dem anderen Fahrzeug, also etwa dem Dokumentationsfahrzeug, zugeordneten Bilderfassungsvorrichtungen können vorsorglich Bilder aller Bilderfassungsvorrichtungen gespeichert werden. Hierdurch wird ein möglichst großer Teil des Umfeldes per Bild gespeichert, wodurch mehr Informationen zum Nachvollziehen des Unfallgeschehens zur Verfügung stehen.
  • In einer anderen Ausführung, welche eine Richtungserkennung zur Erkennung der Blickrichtung umfasst, in welcher sich von dem anderen Fahrzeug, also etwa von dem Dokumentationsfahrzeug, aus gesehen das Unfallfahrzeug befindet, wird ein Bild ausschließlich von zumindest einer Bilderfassungsvorrichtung gespeichert, deren Bilderfassungsbereich in Blickrichtung auf das Unfallfahrzeug ausgerichtet ist. In dieser Ausführung wird sich auf das Unfallfahrzeug konzentriert, um etwa die maximal mögliche Verarbeitungsgeschwindigkeit von bei der Verarbeitung oder Speicherung von Bildern beteiligten Komponenten nicht zu überschreiten.
  • Generell bedeutet das Speichern eines Bildes, dass auch mehrere Bilder gespeichert werden können, beispielsweise in Form einer Filmsequenz.
  • Ausführungsbeispiele für das Senden und Empfangen von Signalen zwischen zwei Fahrzeugen sind beispielsweise in der DE 103 34 203 A1 beschrieben, welche hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen werden.
  • In einer Weiterbildung ist dem Unfallfahrzeug zudem eine Abfragevorrichtung zugeordnet, mittels welcher das erfasste Bild oder Kontaktdaten abgerufen werden können, welche dem von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bild zugeordnet sind und die Informationen des Bildes ergänzen. Mittels der Abfragevorrichtung wird ein Zugriff auf die gespeicherten Bilder zur erneuten Darstellung des Bildes ermöglicht, wobei in einer Weiterbildung zusätzliche Kontaktdaten abgerufen werden können, wie beispielsweise eine Ortsangabe, also etwa GPS-Daten, eine Geschwindigkeit, eine Bewegungsrichtung von Fahrzeugen, ein Datum, eine Uhrzeit, ein Name, eine postalische Adresse, eine elektronische Adresse, wie etwa Telefonnummer, Faxnummer, E-Mail Adresse oder eine Netzwerkadresse, eine Identifikationsnummer, ein Passwort oder eine Chiffre-Nummer zur Anonymisierung von Daten gegenüber Unbefugten bei gleichzeitiger Zuordenbarkeit gegenüber Befugten. Durch Kontaktdaten kann etwa der Zugriff auf ein gespeichertes Bild ermöglicht oder erleichtert werden oder der Unfallhergang kann besser nachvollzogen werden.
  • Eine sinnvolle Weiterbildung stellt ein Fahrzeug dar, welches sowohl als Erfassungsfahrzeug, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, als auch als Erkennungsfahrzeug, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 3 bis 4, ausgestaltet ist. Auf diese Weise kann das Fahrzeug sowohl als Unfallfahrzeug als auch als Erfassungsfahrzeug verwendet werden. Dies ist vorteilhaft, da nicht vorhergesehen werden kann, welche Verwendung vorteilhaft oder unvermeidbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren für ein oben beschriebenes Dokumentationsfahrzeug umfasst folgende Schritte: Zuerst wird ein außerhalb des Dokumentationsfahrzeuges erzeugtes Aktivierungssignal empfangen. Der Empfang kann beispielsweise durch eine Empfangsvorrichtung erfolgen, welche in einem Ausführungsbeispiel Bestandteil der Aktivierungsvorrichtung des Dokumentationsfahrzeuges ist. Bevorzugt umfasst das Aktivierungssignal eine Aufforderung zum Speichern eines von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes. Eine Erkennung des Aktivierungssignals oder der Aufforderung zum Speichern eines von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes kann beispielsweise durch eine in der Empfangsvorrichtung oder in der Aktivierungsvorrichtung integrierten Auswerteeinrichtung erfolgen.
  • Aufgrund des Aktivierungssignals oder der Aufforderung zum Speichern eines von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes wird das zumindest eine von der Bilderfassungsvorrichtung erfasste Bild gespeichert. Somit kann eine Speicherung von Bildern bedarfsgerecht und einem Ereignis, insbesondere einem Unfall, zuordenbar erfolgen. Für die Speicherung des Bildes wird nur bei Bedarf Speicherplatz benötigt.
  • In einer Ausführung erfolgt die Speicherung lokal im Dokumentationsfahrzeug auf einem im Dokumentationsfahrzeug befindlichen Datenträger, beispielsweise auf einer handelsüblichen Festplatte oder einer handelsüblichen Speicherkarte. Hierdurch kann die Speicherung des Bildes auf einfache Weise direkt im Fahrzeug erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführung erfolgt die Speicherung durch Zugriff auf eine im Dokumentationsfahrzeug befindliche Schnittstelle, mittels welcher auf eine außerhalb des Dokumentationsfahrzeuges befindliche Speichervorrichtung zugegriffen werden kann, wie oben angesprochen. Selbstverständlich kann in einer erweiterten Ausführung diese Schnittstelle mit dem im Dokumentationsfahrzeug befindlichen Datenträger kombiniert werden. In einer Weiterbildung sieht das Verfahren vor, dass Kontaktdaten dem von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bild zugeordnet und gespeichert werden, um die Informationen des Bildes zu ergänzen. Beispiele für die Kontaktdaten sind in der Beschreibung an anderer Stelle bereits genannt.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren für ein oben beschriebenes Unfallfahrzeug umfasst die folgenden Schritte:
    Zunächst wird ein drohender oder stattfindender Unfall mittels einer Erkennungsvorrichtung wie oben beschrieben erkannt. Daraufhin wird ein Aktivierungssignal erzeugt, welches eine Aufforderung zum Speichern eines von einer Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bildes umfasst. Dieses Aktivierungssignal wird in die außerhalb des Unfallfahrzeuges befindliche Umgebung gesendet, was mittels einer üblichen Sendevorrichtung erfolgen kann, welche Bestandteil der Erkennungsvorrichtung sein kann. Auf diese Weise kann das Speichern eines von der Bilderfassungsvorrichtung eines anderen Fahrzeuges erfassten Bildes veranlasst werden, wodurch der Unfall besser dokumentiert und dessen Hergang besser nachvollzogen werden kann.
  • In einer Weiterbildung wird das Verfahren um einen weiteren Schritt ergänzt, in welchem nach dem Unfall mittels einer Abfragevorrichtung das Bild oder Kontaktdaten abgerufen werden, welche dem von der Bilderfassungsvorrichtung erfassten Bild zugeordnet sind und welche die Informationen des Bildes ergänzen. Auf diese Weise ist das erfasste Bild erneut darstellbar oder die Kontaktdaten sind abrufbar, um den Hergang des Unfalles untersuchen zu können. Mittels der Abfragevorrichtung können in einer Ausführung erfasste Bilder oder Kontaktdaten an einen andern Datenspeicher oder an einen anzugebenden Empfänger weitergeleitet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung umfassen die Kontaktdaten zumindest eine der folgenden Informationen:
    Eine Ortsangabe, die beispielsweise GPS-Daten eines Navigationssystems, ermöglicht, beispielsweise eine genaue Lokalisierung des Unfallortes.
  • Eine Geschwindigkeit oder eine Bewegungsrichtung etwa zumindest eines der beteiligten Fahrzeuge, also etwa des Unfallfahrzeuges oder des Dokumentationsfahrzeuges, wodurch eine bessere Rekonstruktion des Unfallgeschehens ermöglicht wird.
  • Ein Datum oder eine Uhrzeit dient etwa der genaueren Dokumentation des Unfalles, wobei eine genaue, fortlaufende Angabe der Uhrzeit über mehrere hintereinander aufgenommene Bilder hinweg der besseren Nachvollziehbarkeit des Unfallgeschehens dient.
  • Ein Name einer beteiligten Person, beispielsweise der Name des Fahrers des Dokumentationsfahrzeuges, kann etwa die Kontaktaufnahme zu der Person als möglichen Unfallzeugen erleichtern. Dies gilt auch für die postalische Adresse der Person oder deren elektronische Adresse, wie insbesondere deren Telefonnummer, Fax-Nummer, E-Mail Adresse oder Netzwerkadresse.
  • Eine Identifikationsnummer, ein Passwort oder eine Chiffre-Nummer können etwa den Zugriff auf das gespeicherte Bild oder auf die Kontaktdaten ermöglichen oder einschränken, womit beispielsweise sichergestellt werden kann, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die Bilder oder die Kontaktdaten haben. Insbesondere kann die Chiffre-Nummer zur Anonymisierung von Daten gegenüber Unbefugten bei gleichzeitiger Zuordenbarkeit gegenüber Befugten dienen.
  • Die vorliegende Erfindung wird in exemplarischer Weise mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
  • Dabei die zeigt die einzige
  • Figur: ein vor einem Objekt befindliches Unfallfahrzeug sowie ein Dokumentationsfahrzeug.
  • In der Zeichnung ist ein Unfallfahrzeug 2 dargestellt mit einer Erkennungsvorrichtung 21 zur Erkennung eines drohenden oder eines stattfindenden Unfalls. Die Erkennungsvorrichtung 21 ist derart ausgelegt, dass sie bei Erkennung des Unfalls ein Aktivierungssignal S erzeugt, welches in die außerhalb des Unfallfahrzeugs 2 befindliche Umgebung zum Empfang in einem Dokumentationsfahrzeug 1 gesendet wird. Das Aktivierungssignal S umfasst eine Aufforderung zum Speichern eines von einer Bilderfassungsvorrichtung 11 erfassten Bildes. Der Erkennungsvorrichtung 21 ist eine in der Figur nur symbolisch angedeutete Sendevorrichtung zugeordnet, mittels welcher das Aktivierungssignal S in die außerhalb des Unfallfahrzeugs 2 befindliche Umgebung gesendet wird.
  • Dem Unfallfahrzeug 2 ist zudem eine Abfragevorrichtung 22 zugeordnet, mittels welcher das erfasste Bild oder Kontaktdaten abgerufen werden können, welche dem von der Bilderfassungsvorrichtung 11 erfassten Bild zugeordnet sind, und welche die Informationen des Bildes ergänzen. Die Abfragevorrichtung 22 ist in der Weise ausgelegt, dass sie eine Datenverbindung D mit einer anderen dazu geeigneten Vorrichtung aufbauen kann und über die Datenverbindung D Daten austauschen kann. Die Abfragevorrichtung 22 kann mit zumindest einem in der Figur nicht dargestellten Bedien- oder zumindest einem Anzeigeelement ausgestattet sein.
  • In der Zeichnung ist zudem das Dokumentationsfahrzeug 1 mit der Bilderfassungsvorrichtung 11 und einer der Bilderfassungsvorrichtung 11 zugeordneten Aktivierungsvorrichtung 12 dargestellt. Die Aktivierungsvorrichtung 12 ist derart ausgelegt, dass sie bei Empfang des Aktivierungssignals S zumindest ein von der Bilderfassungsvorrichtung 11 erfasstes Bild, also zum Beispiel eine aus einer Bildfolge bestehende Filmsequenz speichert. Die Aktivierungsvorrichtung 12 ist zudem in der Weise ausgelegt, dass sie das Aktivierungssignal S empfangen kann, wenn das Aktivierungssignal S außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs 1 erzeugt wurde. Die Aktivierungsvorrichtung 12 ist in der Figur der einfachen Darstellung halber als eine Einheit dargestellt. Die Aktivierungsvorrichtung 12 kann aber auch mehrere Komponenten umfassen, wie beispielsweise eine Empfangskomponente, eine Auswertekomponente, zur Auswertung des von der Empfangskomponente empfangenen Signals und einer Speicherkomponente zum Speichern des von der Bilderfassungsvorrichtung 11 erfassten Bildes.
  • Dem Dokumentationsfahrzeug 1 ist zudem ein Speichermittel zugeordnet, welches derart ausgelegt ist, dass bei der Speicherung des Bildes auf das Speichermittel zugegriffen wird, und das Speichermittel einen im Dokumentationsfahrzeug 1 befindlichen Datenträger 13 umfasst.
  • Das Dokumentationsfahrzeug 1 umfasst weiterhin eine Datenübertragungsvorrichtung 14, welche dazu geeignet ist, eine Datenverbindung D mit der Abfragevorrichtung 22 des Unfallfahrzeugs 2 aufzubauen, um über die Datenverbindung D Daten auszutauschen.
  • In der Figur ist vor dem Unfallfahrzeug 2 ein schematisch dargstelltes Objekt 3 gezeigt, welches stellvertretend für ein mögliches Kollisionsobjekt steht, gegen welches das Unfallfahrzeug bei einem Unfall prallt. Beispiele für ein Kollisionsobjekt sind ein weiteres Fahrzeug oder ein Baum.
  • Zur kompakteren Darstellung sind das zeitlich in der Regel zuerst kommende Aktivierungssignal S und die üblicherweise erst nach dem Aktivierungssignal aufgebaute Datenverbindung D in einer Figur dargestellt.
  • Für einen beispielhaften Unfallverlauf werden die vorschlagsgemäßen Verfahren im folgenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Das Unfallfahrzeug 2 nähert sich mit einer so hohen Geschwindigkeit dem Objekt 3, dass eine Kollision des Unfallfahrzeugs 2 mit dem Objekt 3 nicht mehr verhindert werden kann. Die Erkennungsvorrichtung 21 erkennt den drohenden Unfall und erzeugt das Aktivierungssignal S sowie eine im Aktivierungssignal S enthaltene Aufforderung zum Speichern eines von der Bilderfassungsvorrichtung 11 erfassten Bildes. Mittels der der Erkennungsvorrichtung 21 zugeordneten Sendevorrichtung wird das Aktivierungssignal S in die außerhalb des Unfallfahrzeugs 2 befindliche Umgebung gesendet.
  • Das Aktivierungssignal S wird mittels der Aktivierungsvorrichtung 12 des Dokumentationsfahrzeugs 1 empfangen. Eine in der Aktivierungsvorrichtung 12 enthaltene Erkennungs- und Auswertevorrichtung erkennt das Aktivierungssignal S und die darin enthaltene Aufforderung zum Speichern eines von der Bilderfassungsvorrichtung 11 erfassten Bildes und wertet das Aktivierungssignal S mit der darin enthaltenen Aufforderung in der Weise aus, dass sie eine Speicherung des erfassten Bildes auf dem Datenträger 13 veranlasst. Die Speicherung eines Bildes umfasst selbstverständlich auch die Speicherung mehrerer Bilder, insbesondere die Speicherung einer aus einer Bildfolge bestehenden Filmsequenz.
  • Auf die oben beschriebene Weise wird der Unfall des Unfallfahrzeugs 2 mit dem Objekt 3 von der Bilderfassungseinrichtung 11, welche idealerweise sowohl das Unfallfahrzeug 2 als auch das Objekt 3 erfasst, mittels der erfassten und abgespeicherten Bilder dokumentiert. Die Aktivierungsvorrichtung 12 ergänzt die Bilddaten um aktuelle Angaben zu Datum, Uhrzeit und Ortsangabe als zusätzliche Kontaktdaten, wobei diese Informationen von einem nicht dargestellten Navigationsgerät abgefragt und mit dem zumindest einen gespeicherten Bild verknüpft auf dem Datenträger 13 gespeichert werden. Zudem wird als zusätzliche Kontaktdaten die E-Mail Adresse des Fahrzeughalters des Dokumentationsfahrzeuges 1, welche vorher hinterlegt wurde, verknüpft mit dem zumindest einen Bild abgespeichert.
  • Nach dem Unfall wird von der Abfragevorrichtung 22 – automatisch oder manuell angestoßen – eine Datenverbindung D zwischen der Abfragevorrichtung 22 des Unfallfahrzeugs 2 und der Datenübertragungsvorrichtung 14 des Dokumentationsfahrzeugs 1 aufgebaut, um über diese Datenverbindung D zumindest die für einen späteren Zugriff auf das zumindest eine auf dem Datenträger 13 gespeicherte Bild benötigten Kontaktdaten, wie in diesem Beispiel die E-Mail Adresse, zur Abfragevorrichtung 22 des Unfallfahrzeuges 2 zu übertragen. Auf diese Kontaktdaten kann dann beispielsweise mittels der Abfragevorrichtung 22 zugegriffen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung wird über die Datenverbindung D das zumindest eine auf dem Datenträger 13 des Dokumentationsfahrzeugs 1 zu der Abfragevorrichtung 22 des Unfallfahrzeugs 2 übertragen und derart abgespeichert, dass ein Zugriff auf das Bild unabhängig von dem Dokumentationsfahrzeug 1 oder eines seiner Komponenten, wie beispielsweise unabhängig von dem Datenträger 13, erfolgen kann. Das von der Abfragevorrichtung 22 abgefragte zumindest eine Bild oder die abgefragten Kontaktdaten können lokal auf einem nicht dargestellten, weiteren Datenträger im Unfallfahrzeug 2 oder alternativ oder ergänzend außerhalb des Unfallfahrzeugs 2, beispielsweise über eine Mobilfunkverbindung, im Internet oder auf einem außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs 1 befindlichen Datenspeicher abgespeichert werden. Durch eine Speicherung des Bildes oder der Kontaktdaten außerhalb des Unfallfahrzeugs 2 sind diese gespeicherten Daten vor einer unfallbedingten Zerstörung geschützt.
  • In anderen Worten kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden:
    Car-to-Car-Kommunikation und Kameras sollen dazu genutzt werden, dass ein in einen Unfall verwickeltes Fahrzeug automatisch an Fahrzeuge in direkter Umgebung die Anfrage sendet, alle vorhandenen Kameras zu aktivieren und das Bildmaterial zu speichern, um Unfallvorgänge oder Unfallverursacher später anhand des Videomaterials aufklären zu können.
  • Die Anfrage wird vom verunfallenden Fahrzeug in dem Moment gesendet, in dem das Fahrzeug das Eintreten des Unfalls bemerkt. Dies kann etwa durch vorausschauende Sensoren oder über Beschleunigungssensoren sowohl im fahrenden als auch im parkenden Fahrzeug erfolgen. Fahrzeuge im Umfeld des Fahrzeugs aktivieren daraufhin zumindest eine verfügbare Kamera des Fahrzeuges und speichern die Videobilder oder Fotos lokal ab. Später kann so der Unfallhergang, etwa bei Unfällen im Fahrbetrieb, oder der Unfallverursacher, etwa bei Parkremplern, festgestellt werden.
  • Dem am Unfall beteiligten Fahrzeug kann über die Car-to-Car-Kommunikation die Kontaktdaten aller filmenden Fahrzeuge mitgeteilt werden, um später das Beweismaterial einholen zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass durch die Erfindung wichtige Daten für die Unfallursachenforschung gesammelt werden können, und eine Klärung des Unfallverursachers durch Videomaterial oder Fotos erleichtert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29918812 U1 [0003, 0013]
    • DE 102008040041 A1 [0004, 0015]
    • DE 10334203 A1 [0005, 0021]

Claims (10)

  1. Dokumentationsfahrzeug mit einer Bilderfassungsvorrichtung (11) und einer der Bilderfassungsvorrichtung (11) zugeordneten Aktivierungsvorrichtung (12), wobei die Aktivierungsvorrichtung (12) derart ausgelegt ist, dass sie bei Empfang eines Aktivierungssignals (S) zumindest ein von der Bilderfassungsvorrichtung (11) erfasstes Bild speichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsvorrichtung (12) zudem so ausgelegt ist, dass sie das Aktivierungssignal (S) empfangen kann, wenn das Aktivierungssignal (S) außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs (1) erzeugt wurde.
  2. Dokumentationsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dokumentationsfahrzeug (1) zudem ein Speichermittel zugeordnet ist, welches derart ausgelegt ist, dass bei der Speicherung des Bildes auf das Speichermittel zugegriffen wird, und das Speichermittel einen im Dokumentationsfahrzeug (1) befindlichen Datenträger (13) umfasst oder das Speichermittel eine Schnittstelle umfasst, mittels welcher auf eine außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs befindliche Speichervorrichtung zugegriffen werden kann.
  3. Unfallfahrzeug mit einer Erkennungsvorrichtung (21) zur Erkennung eines drohenden oder stattfindenden Unfalls, wobei die Erkennungsvorrichtung (21) so ausgelegt ist, dass sie bei Erkennung des Unfalls ein Aktivierungssignal (S) erzeugt, welches in die außerhalb des Unfallfahrzeugs (2) befindliche Umgebung zum Empfang in einem anderen Fahrzeug gesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungssignal (S) eine Aufforderung zum Speichern eines von einer Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bildes umfasst.
  4. Unfallfahrzeug gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Unfallfahrzeug (2) zudem eine Abfragevorrichtung (22) zugeordnet ist, mittels welcher das erfasste Bild oder Kontaktdaten abgerufen werden können, welche dem von der Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bild zugeordnet sind und die Informationen des Bildes ergänzen.
  5. Verfahren für ein Dokumentationsfahrzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: 1. Empfang eines außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs (1) erzeugten Aktivierungssignals (S), 2. Speicherung zumindest eines von einer Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bildes.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung lokal im Dokumentationsfahrzeug (1) auf einem oder dem im Dokumentationsfahrzeug (1) befindlichen Datenträger (13) erfolgt oder die Speicherung durch Zugriff auf eine oder die im Dokumentationsfahrzeug (1) befindliche Schnittstelle erfolgt, mittels welcher auf eine oder die außerhalb des Dokumentationsfahrzeugs (1) befindliche Speichervorrichtung zugegriffen werden kann.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Kontaktdaten dem von der Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bild zugeordnet und gespeichert werden zur Ergänzung der Informationen des Bildes.
  8. Verfahren für ein Unfallfahrzeug gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: 1. Erkennung eines drohenden oder stattfindenden Unfalls mittels einer Erkennungsvorrichtung (21), 2. Erzeugung eines Aktivierungssignals (S), welches eine Aufforderung zum Speichern eines von einer Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bildes umfasst, 3. Senden des Aktivierungssignals (S) in die außerhalb des Unfallfahrzeuges (2) befindliche Umgebung.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Schritt mittels einer oder der Abfragevorrichtung (22) das Bild oder Kontaktdaten abgerufen werden, welche dem von der Bilderfassungsvorrichtung (11) erfassten Bild zugeordnet sind und die Informationen des Bildes ergänzen.
  10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktdaten zumindest eine der folgenden Informationen umfassen: – Ortsangabe, wie etwa GPS-Daten, – Geschwindigkeit, – Bewegungsrichtung, – Datum, – Uhrzeit, – Name, – postalische Adresse, – elektronische Adresse, wie etwa Telefonnummer, FAX-Nummer, E-Mail-Adresse oder Netzwerkadresse, – Identifikationsnummer, – Passwort, – Chiffre-Nummer zur Anonymisierung von Daten gegenüber Unbefugten bei gleichzeitiger Zuordenbarkeit gegenüber Befugten.
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