DE602004009259T2 - Verfahren zum trennen einer halbleiterscheibe und trennapparat, der das verfahren anwendet - Google Patents

Verfahren zum trennen einer halbleiterscheibe und trennapparat, der das verfahren anwendet Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • (1) Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen einer Halbleiterscheibe, die gehalten wird, indem sie mit einem Trägerelement, wie einer Glasplatte, über eine doppelseitige Klebefolie von dem Trägerelement verbunden ist und einen Trennapparat, der das Verfahren anwendet.
  • (2) Beschreibung des Stands der Technik
  • Im Allgemeinen wird eine Halbleiterscheibe einem Prozess zum Bilden einer Anzahl von Vorrichtungen auf der Oberfläche der Halbleiterscheibe unterzogen. Danach wird in einem Rückseitenschleifprozess die Rückseite der Halbleiterscheibe auf eine gewünschte Dicke geschliffen oder poliert. Die sich ergebende Halbleiterscheibe wird in Vorrichtungen in einem Vereinzelungsprozessor vereinzelt.
  • In den vergangenen Jahren bestand mit dem raschen Fortschreiten einer Anwendung der Bedarf nach dem Verringern der Stärke einer Halbleiterscheibe auf 100 μm, auf 50 μm und in manchen Fällen sogar auf 25 μm. Eine so dünne Halbleiterscheibe ist brüchig und unterliegt leicht Verzerrung, wobei ihre Handhabung außergewöhnlich schwer ist. Folglich wird die Halbleiterscheibe gehalten, indem sie über eine doppelseitige Klebefolie mit der Oberfläche eines Trägerelements verbunden wird, das eine Stärke wie eine Glasplatte aufweist. Nachdem die Halbleiterscheibe durch Rückverstärken mit dem Trägerelement verstärkt wurde, wie zuvor beschrieben, wird auf der Rückseite der Halbleiterscheibe das Rückseitenschleifen ausgeführt und die Halbleiterscheibe wird von dem Trägerelement getrennt.
  • Bisher ist das Mittel zum Trennen einer Halbleiterscheibe, die gehalten wird, indem sie über eine doppelseitige Klebefolie mit einem Trägerelement verbunden ist, wie folgt ausgeführt. Es wird eine doppelseitige ultraviolett-gehärtete Klebefolie verwendet, deren Klebfestigkeit durch Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung geschwächt wird. Zunächst wird die Klebfestigkeit vorübergehend durch Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen herabgesetzt. Im nachfolgenden Prozess wird die Halbleiterscheibe durch zwei obere und untere Tafeln im Sandwich-Verfahren gebildet und in einem Vakuumszustand erwärmt, so dass sie schrumpf-verformt wird, wodurch die Fläche zwischen der doppelseitigen Klebefolie und der Halbleiterscheibe vermindert und die Halbleiterscheibe zum Schweben gebracht wird.
  • Nach Beendigung des Schrumpfens und der Trennung der doppelseitigen Klebefolie wird das Ansaugen der oberen Tafel abgebrochen und die obere Tafel wird zur oberen Seite verworfen. Danach wird in einem Zustand, in dem die Halbleiterscheibe auf der unteren Tafel durch Ansaugen befestigt wird, ein Halteelement angesaugt und von einem Transportarm bewegt, wodurch die Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie getrennt wird. Ein solches Mittel wird vorgeschlagen und ausgeführt (siehe beispielsweise JP-A 2001-7179 ).
  • Als verwendete doppelseitige Klebefolie wird nicht nur eine ultraviolett-gehärtete doppelseitige Klebefolie, sondern auch eine doppelseitige Klebefolie verwendet, die eine Erwärmungstrennbarkeit aufweist, und die bei Erwärmung schäumt und deren Klebfestigkeit abnimmt.
  • Das herkömmliche Mittel weist die nachfolgend genannten Probleme auf.
  • Zunächst wird, wenn eine Halbleiterscheibe im Sandwich-Verfahren gebildet und durch Ansaugen gehalten wird, nahezu ein Vakuumzustand in dem Raum erhalten. Daher sind, nachdem das Trennen der doppelseitigen Klebefolie bestimmt ist, wenn das Ansaugen der oberen Tafel abgebrochen und die obere Tafel zur oberen Seite verworfen wurde, die Kontaktflächen des Trägerelements und der oberen Tafel nahezu in einem Vakuumszustand, so dass negativer Druck auf die Kontaktflächen beider Elemente erzeugt wird. Dies verursacht das Problem des Auftretens einer Verformung in der Halbleiterscheibe.
  • Zweitens ändert sich die Verteilung der Klebfestigkeit in hohem Maße entsprechend den Bedingungen, wie das Ausmaß der Schrumpfverformung der doppelseitigen Klebefolie, das Ausmaß des Ultraviolett-Härtens und Ähnliches. Wenn die Halbleiterscheibe, die an der unteren Tafel durch Ansaugen befestigt ist, angehoben und durch energisches Halten durch Ansaugen des Trägerelements bewegt wird, wirkt eine lokale Trennungsspannung an der Halbleiterscheibe und es ist möglich, dass es zu Verformung oder zum Brechen kommt.
  • Aus WO 03/001587 A2 ist ein Verfahren zum Übertragen eines scheibenförmigen Werkstücks von einem Werkstückträger und eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens bekannt.
  • In dem bekannten Verfahren kann das Werkstück eine Halbleiterscheibe sein, die durch eine erste doppelseitige Klebefolie an dem Werkstückträger angebracht ist. Zum Trennen der Halbleiterscheibe von dem Werkstückträger wird die Klebwirkung der ersten Klebefolie geschwächt. In einem weiteren Schritt wird die Halbleiterscheibe an einem Rückhalteelement mit einer zweiten doppelseitigen Klebefolie angebracht, bei dem das Rückhalteelement dann von dem Werkstückträger zusammen mit der Halbleiterscheibe wegbewegt wird. Zum Trennen der Halbleiterscheibe von dem Rückhalteelement wird die Klebwirkung der zweiten Klebefolie geschwächt und die Halbleiterscheibe wird auf einer Trägerfolie platziert. In einem weiteren Schritt wird das Rückhalteelement von der Halbleiterscheibe wegbewegt, während der Druck zwischen der zweiten Klebefolie und der Halbleiterscheibe angelegt wird, wodurch die Halbleiterscheibe von dem Rückhalteelement weggedrückt wird, so dass sie auf der Trägerfolie verbleibt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der zuvor genannten Umstände gemacht, und es ist eine ihrer Hauptaufgaben, ein Halbleiterscheibentrennverfahren und einen Apparat bereitzustellen, der in der Lage ist, eine Halbleiterscheibe, die gehalten wird, indem sie über eine doppelseitige Klebefolie spannungsfrei mit einem Trägerelement verbunden ist, glatt zu trennen.
  • Um die zuvor genannte Aufgabe zu erfüllen, wendet die vorliegende Erfindung folgende Ausgestaltung an:
    Ein Verfahren zum Trennen einer Halbleiterscheibe, die über eine doppelseitige Klebefolie von der doppelseitigen Klebefolie mit einem Trägerelement verbunden ist, wobei das Verfahren umfasst:
    einen ersten Schritt des Speicherns der Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie, um die Halbleiterscheibe und das Trägerelement miteinander zu verbinden; und
    einen zweiten Schritt zum kontaktfreien Trennen der Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie, während die Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie durch Trennmittel geschwächt wird.
  • Gemäß dem Halbleiterscheibentrennverfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie kontaktfrei getrennt, so dass eine Trennspannung, die auf die Halbleiterscheibe zur Zeit des Trennens wirkt, klein ist. Zur Zeit des Trennens der doppelseitigen Klebefolie, deren Klebfestigkeit geschwächt ist, wirkt eine kleine Trennspannung, die so wirkt, dass sie an die Umgebung der Halbleiterscheibe abgegeben wird, zur Mitte der Halbleiterscheibe hin, so dass die Halbleiterscheibe von der äußeren Endseite der doppelseitigen Klebefolie zur Mitte hin getrennt wird. Daher kann die Spannung, die durch das Trennen auf die Halbleiterscheibe verursacht wird, vermindert werden und die Halbleiterscheibe kann glatt ohne Spannung getrennt werden, während eine Verformung und das Brechen der Halbleiterscheibe verhindert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Halbleiterscheibentrennverfahren kann in dem ersten Schritt das Trägerelement in solcher Stellung gehalten werden, dass die Fläche des Trägerelements nach unten zeigt und in dem zweiten Schritt die Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie getrennt wird, während die Halbleiterscheibe kontaktfrei durch einen Differenzdruck, der in einem Spalt zwischen dem Trennmittel und der Rückseite der Halbleiterscheibe durch Ausstoßen von Gas von dem Trennmittel zur Rückseite der Halbleiterscheibe erzeugt wird, in einer Suspension gehalten wird.
  • Gemäß dem Verfahren wird der Differenzdruck von dem atmosphärischen Druck in dem Spalt zwischen dem Trennmittel und der Rückseite einer Halbleiterscheibe durch Gas erzeugt, das zur Rückseite der Halbleiterscheibe ausgestoßen wird, wobei die Halbleiterscheibe in dem Raum in einer Suspension gehalten wird, während ein vorbestimmter Abstand beibehalten wird. Daher kann die Halbleiterscheibe in einem Zustand getrennt werden, in dem die Verformungsspannung auf die Halbleiterscheibe, die in dem Rückseitenschleifprozess erzeugt wird, verteilt wird und schwindet und sie kann wie sie ist transportiert werden.
  • Vorzugsweise wird als doppelseitige Klebefolie eine der folgenden verwendet. Beispielsweise kann eine doppelseitige Klebefolie verwendet werden, deren Klebfestigkeit durch Erwärmen oder Kühlen geschwächt wird. In dem ersten Schritt wird die doppelseitige Klebefolie erwärmt oder gekühlt. Eine andere doppelseitige Klebefolie wird durch Bilden einer Klebeschicht erhalten, die eine Erwärmungstrennbarkeit aufweist, und die bei Erwärmung geschäumt und ausgedehnt wird und Klebfestigkeit an mindestens einer der Flächen eines Foliengrundmaterials verliert. In dem ersten Schritt wird die doppelseitige Klebefolie erwärmt. Noch eine andere doppelseitige Klebefolie wird durch Sandwich-Bildung des Foliengrundmaterials durch ultraviolett-gehärtete Klebeschichten gebildet, so dass die Klebeschichten ihre Klebfestigkeiten bei unterschiedlichen Wellenlängen verlieren. In dem ersten Schritt wird die doppelseitige Klebefolie mit einem ultravioletten Strahl bestrahlt.
  • Um die zuvor genannte Aufgabe zu erfüllen, wendet die vorliegende Erfindung auch folgende Ausgestaltung an:
    Einen Apparat zum Trennen einer Halbleiterscheibe, die über eine doppelseitige Klebefolie mit einem Trägerelement verbunden ist, deren Klebfestigkeit durch Erwärmen von der doppelseitigen Klebefolie geschwächt wird, wobei der Apparat umfasst:
    ein Haltemittel zum Halten des Trägerelements;
    ein Erwärmungsmittel zum Erwärmen der doppelseitigen Klebefolie, die mit dem Trägerelement verbunden ist; und
    ein Trennmittel zum Trennen der Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie, deren Klebfestigkeit durch kontaktfreies Erwärmen geschwächt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Halbleiterscheibentrennapparat wird die doppelseitige Klebefolie durch das Erwärmungsmittel in einem Zustand erwärmt, in dem die Trägerelementseite durch das Haltemittel gehalten wird. In einem Zustand, in dem die Klebfestigkeit der erwärmten doppelseitigen Klebefolie geschwächt ist, wird die Halbleiterscheibe kontaktfrei durch das Trennmittel getrennt. Daher kann das Halbleiterscheibentrennverfahren des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung geeignet ausgeführt werden.
  • Das Trennmittel trennt die Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie, während die Halbleiterscheibe kontaktfrei durch einen Differenzdruck, der in einem Spalt zwischen dem Trennmittel und der Fläche der Halbleiterscheibe durch Ausstoßen von Gas zur Rückseite der Halbleiterscheibe erzeugt wird, in einer Suspension gehalten wird.
  • Um die zuvor genannte Aufgabe zu erfüllen, wendet die vorliegende Erfindung auch folgende Ausgestaltung an:
    Einen Apparat zum Trennen einer Halbleiterscheibe, die über eine doppelseitige Klebefolie mit einem Trägerelement verbunden ist, deren Klebfestigkeit durch Kühlen von der doppelseitigen Klebefolie geschwächt wird, wobei der Apparat umfasst:
    ein Haltemittel zum Halten des Trägerelements;
    ein Kühlmittel zum Kühlen der doppelseitigen Klebefolie, die mit dem Trägerelement verbunden ist; und
    ein Trennmittel zum kontaktfreien Trennen der Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie, deren Klebfestigkeit durch Kühlen geschwächt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Halbleiterscheibentrennapparat wird in einem Zustand, in dem die Trägerelementseite von dem Haltemittel gehalten wird, die doppelseitige Klebefolie durch das Kühlmittel gekühlt. In einem Zustand, in dem die Klebfestigkeit der gekühlten doppelseitigen Klebefolie geschwächt ist, wird die Halbleiterscheibe kontaktfrei durch das Trennmittel getrennt. Daher kann das Trennverfahren des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung geeignet ausgeführt werden.
  • Das Trennmittel trennt die Halbleiterscheibe von der doppelseitigen Klebefolie, während die Halbleiterscheibe kontaktfrei durch einen Differenzdruck, der in einem Spalt zwischen dem Trennmittel und der Rückseite der Halbleiterscheibe durch Ausstoßen von Gas zur Rückseite der Halbleiterscheibe erzeugt wird, in einer Suspension gehalten wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen verschiedene Formen gezeigt, die gegenwärtig bevorzugt werden, wobei jedoch verstanden werden muss, dass die Erfindung nicht auf die genaue Anordnung und die Hilfsmittel beschränkt ist, die gezeigt sind.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Werkstücks, das durch Verbinden eines Trägerelements mit einer Halbleiterscheibe erhalten wird;
  • 2A und 2B sind Seitenansichten, die jeweils einen Trennprozess darstellen, der von einem Trennmittel einer ersten Ausführungsform ausgeführt wird; und
  • 3A und 3B sind Seitenansichten, die jeweils einen Trennprozess darstellen, der von einem anderen Trennmittel ausgeführt wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 zeigt ein Werkstück W, das durch Verbinden eines Trägerelements 2, das die Form einer Glasplatte annimmt, mit einer Vorrichtungsbildungsfläche (Oberfläche) einer Halbleiterscheibe 1 über eine doppelseitige Klebefolie 3 erhalten wird. In einem Zustand, in dem die Rückseite der Halbleiterscheibe 1 durch das Trägerelement 2 rückverstärkt ist, wird die Rückseite der Halbleiterscheibe 1 in einem Rückseitenschleifprozess auf eine gewünschte Stärke geschliffen. Danach wird die Halbleiterscheibe 1, die dünn geschliffen wurde, von der doppelseitigen Klebefolie 3 getrennt und dem nachfolgenden Prozess unterzogen.
  • Die doppelseitige Klebefolie 3 wird gebildet, indem Klebstoffschichten 3b und 3c vorgesehen werden, die eine Erwärmungstrennbarkeit aufweisen, und die bei Erwärmung schäumen und sich ausdehnen und die die Klebfestigkeit an beiden Seiten eines Foliengrundmaterials 3a verlieren. Die Klebstoffschichten 3b und 3c weisen unterschiedliche Erwärmungstrenncharakteristiken auf solche Weise auf, dass die Klebfestigkeit der Klebstoffschicht 3b zum Halten der Halbleiterscheibe 1 durch Klebkraft bei ungefähr 70°C fast verschwindet und die der Klebstoffschicht 3c zum Halten des Trägerelements durch Klebkraft bei ungefähr 120°C fast verschwindet.
  • Ein Prozess zum Trennen der Halbleiterscheibe 1 von dem Werkstück W, das dem Rückseitenschleifprozess unterzogen wird, wird nun mit Bezug auf 2A und 2B beschrieben.
  • Wie in 2A gezeigt, wird zuerst das Werkstück W auf eine Ansaugträgerstufe 4 in solch eine Stellung geladen, dass die Rückseite der Halbleiterscheibe 1 nach oben zeigt und durch Ansaugen auf der Oberseite der Ansaugträgerstufe 4 über einen Ansaugträgerteil 4a von der Oberflächenseite des Trägerelements 2 durch Ansaugen gehalten wird. Ein Bernoulli-Chuck 5 ist über der Ansaugträgerstufe 4 angeordnet, so dass sie in senkrechter und waagerechter Richtung über Antriebsmittel (nicht gezeigt) beweglich ist.
  • Der Bernoulli-Chuck 5 stößt Gas zum Werkstück W hin aus, so dass ein Differenzdruck von dem atmosphärischen Druck in einem Spalt zwischen dem Bernoulli-Chuck 5 und der Fläche der Halbleiterscheibe 1 durch Erzeugung eines negativen Drucks durch den Ejektoreffekt und den Bernoulli-Effekt und die Erzeugung eines positiven Drucks durch einen Luftkisseneffekt erzeugt wird, wodurch ermöglicht wird, dass ein Objekt unterhalb der Unterseite des Bernoulli-Chucks 5 positioniert wird, um in einem Zustand gehalten zu werden, in dem das Objekt in der Luft schwebt. Folglich wird der Bernoulli-Chuck 5 verwendet, um ein Objekt kontaktfrei in einer Suspension zu halten oder zu tragen.
  • Die Ansaugträgerstufe 4 weist eine Heizvorrichtung 6 auf und das Werkstück W wird auf eine Temperatur erwärmt, bei der die Klebstoffschicht 3b an einer Niedertemperaturseite ihre Klebfestigkeit verliert. Der Bernoulli-Chuck 5 wird auf eine Höhe abgesenkt mit einem vorbestimmten kleinen Intervall zur Oberseite des Werkstücks W, das heißt, die Rückseite zeigt nach oben zur Halbleiterscheibe 1 und durch die Gasausstoßoperation wird eine kontaktfreie Suspension ausgeführt. Das kleine Intervall wird ordnungsgemäß geändert und gemäß der Form und dem Gewicht nach dem Schleifen der Halbleiterscheibe 1 und der Suspensionshaltefähigkeit des Bernoulli-Chucks 5 bestimmt. Im Falle dieser Ausführungsform wird das kleine Intervall beispielsweise in einem Bereich von 0,1 bis 1,0 mm eingestellt.
  • Wenn die Klebfestigkeit der Klebstoffschicht 3b aufgrund von Erwärmung verschwindet, erfährt die Halbleiterscheibe 1 die Ansaugkraft des Bernoulli-Chucks 5, wird von der doppelseitigen Klebefolie 3 getrennt und, wie in 2B gezeigt, mit dem kleinen Intervall von der Unterseite des Bernoulli-Chucks 5 kontaktlos in einer Suspension gehalten. Zu diesem Zeitpunkt veranlasst der Bernoulli-Chuck 5, dass der positive und der negative Druck wirken, um die Halbleiterscheibe 1 in einer Suspension zu halten, wodurch die Verformungsspannung, die auf die Halbleiterscheibe 1 zur Zeit des Schleifens wirkt, zu korrigieren. Das heißt, die Verformungsspannung auf die Halbleiterscheibe 1 kann verteilt werden, so dass sie verschwindet. Durch Bewegen des Bernoulli-Chucks 5 während der Zustand beibehalten wird, wird die Halbleiterscheibe 1 zu einer gewünschten Position transportiert.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann die Halbleiterscheibe 1 kontaktfrei in dem Zustand getrennt werden, in dem die Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie 3, die das Trägerelement 2 mit der Halbleiterscheibe 1 verbindet, fast verschwunden ist. Da eine kleine Trennspannung, die so wirkt, dass sie an die Umgebung der Halbleiterscheibe 1 abgegeben wird, dazu neigt, zur Mitte der Halbleiterscheibe 1 zu wirken, wird die Halbleiterscheibe 1 von der äußeren Endseite der doppelseitigen Klebefolie zur Mitte hin getrennt. Folglich kann die Spannung, die durch das Trennen der Halbleiterscheibe 1 verursacht wird, vermindert werden und die Halbleiterscheibe 1 kann glatt ohne Spannung getrennt werden, während eine Verformung und das Brechen der Halbleiterscheibe 1 verhindert wird.
  • Indem Gas unter Verwendung des Bernoulli-Chucks 5 zum Werkstück W hin ausgestoßen wird, wird der Differenzdruck von dem atmosphärischen Druck in dem Spalt zwischen dem Bernoulli-Chuck 5 und der Fläche der Halbleiterscheibe 1 durch Erzeugung eines negativen Drucks aufgrund des Ejektoreffekts und des Bernoulli-Effekts und durch die Erzeugung eines positiven Drucks aufgrund des Luftkisseneffekts erzeugt. Folglich kann, wenn ein Objekt, das unterhalb der Unterseite des Bernoulli-Chucks 5 positioniert ist, in einem Zustand in einer Suspension gehalten wird, in dem das Objekt in der Luft schwebt, das Objekt in einem Zustand transportiert werden, in dem die Verformungsspannung, die erzeugt wird, wenn die Halbleiterscheibe 1 geschliffen wird, korrigiert wird, so dass sie verschwindet. Folglich kann ein Problem, wie beispielsweise, wenn die Halbleiterscheibe 1 in eine Kassette oder Ähnliches geladen wird, ein Endabschnitt der Halbleiterscheibe 1 in Kontakt mit der Kassette kommt und aufgrund einer Verformung oder Ähnlichem beschädigt wird, ebenfalls vermieden werden.
  • Zweites Beispiel (zeigt die Erfindung nicht)
  • In der ersten Ausführungsform muss, da die Vorrichtungsbildungsfläche der getrennten Halbleiterscheibe 1 nach unten zeigt, die Halbleiterscheibe 1 umgedreht werden, bevor sie auf einen Prozessor des nachfolgenden Prozesses geladen wird. In dem nachfolgend beschriebenen Trennmittel ist der Umdrehprozess nicht notwendig.
  • Wie in 3A gezeigt, wird das Werkstück W im Trennmittel zuerst unterhalb der Ansaugträgerstufe 4 in solch eine Stellung geladen, dass die Rückseite der Halbleiterscheibe 1 nach unten zeigt und von der Oberflächenseite des Trägerelements 2 über die Ansaugträgerstufe 4a von der Unterseite der Ansaugträgerstufe 4 durch Ansaugen gehalten wird. Ein Roboterarm 7 als Transportarm, der an seiner Oberseite Ansauglöcher aufweist, ist unterhalb der Unterseite des Werkstücks W angeordnet, das von der Ansaugträgerstufe 4 durch Ansaugen gehalten wird, wobei die Rückseite an der Halbleiterscheibe 1 mit einem vorbestimmten kleinen Intervall nach unten zeigt.
  • Danach wird das Werkstück W von der Heizvorrichtung 6, die in der Ansaugträgerstufe 4 vorgesehen ist, erwärmt. Wenn die Klebfestigkeit der Klebstoffschicht 3b aufgrund des Erwärmens fast verschwindet, wie in 3B gezeigt, wird die Halbleiterscheibe 1 getrennt und von der doppelseitigen Klebstoffschicht 3 durch die Totlast und die Saugkraft des Roboterarms 7 fallen gelassen und von dem Roboterarm 7 aufgenommen und gehalten.
  • Da die Vorrichtungsbildungsfläche der Halbleiterscheibe 1, die von dem Roboterarm aufgenommen und durch Ansaugen von dem Roboterarm 7 gehalten wird, nach oben zeigt, kann durch Bewegen des Roboterarms 7 die Halbleiterscheibe 1 in der Stellung in den nächsten Prozessor, ein Gehäuseelement oder Ähnliches geladen werden.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann die Halbleiterscheibe 1 kontaktfrei in dem Zustand getrennt werden, in dem die Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie 3, die das Trägerelement 3 mit der die Halbleiterscheibe 1 verbindet, fast verschwunden ist. Da eine kleine Trennspannung, die so wirkt, dass sie an die Umgebung der Halbleiterscheibe 1 abgegeben wird, dazu neigt, zur Mitte der Halbleiterscheibe 1 zu wirken, wird zu diesem Zeitpunkt die Halbleiterscheibe 1 von der äußeren Endseite der doppelseitigen Klebefolie zur Mitte hin getrennt. Folglich kann die Spannung, die durch das Trennen der Halbleiterscheibe 1 verursacht wird, vermindert werden und die Halbleiterscheibe 1 kann glatt ohne Spannung getrennt werden, während eine Verformung und das Brechen der Halbleiterscheibe 1 verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die zuvor genannte Ausführungsform nicht beschränkt, sondern kann auch wie folgt abgewandelt werden.
    • (1) In jedem der zuvor genannten Beispiele weist die Halbleiterscheibe 1 die Erwärmungstrennbarkeit auf und wird geschäumt und ausgedehnt, wenn die Klebstoffschichten 3a und 3b in der doppelseitigen Klebefolie 3 erwärmt werden, so dass sie ihre Klebfestigkeit verlieren. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt. Es ist ausreichend, dass die Zeitpunkte, zu denen die Klebstoffschichten ihre Klebfestigkeit verlieren, unterschiedlich sind.
  • Beispielsweise ist es ausreichend, die Klebstoffschicht 3c auf der Trägerelementseite zu verwenden, deren Klebfestigkeit vermindert wird, indem die Klebstoffschicht 3c durch Bestrahlung mit einem ultravioletten Strahl gehärtet wird, und die Klebstoffschicht 3c mit einer Klebstoffschicht zu kombinieren, die einen anderen Zustand des Verlierens der Klebfestigkeit aufweist. Alternativ können auch ultraviolett-gehärtete Klebstoffschichten 3b und 3c verwendet werden. In diesem Fall ist es ausreichend, ultraviolett-gehärtete Klebstoffschichten zu kombinieren, so dass ihre Klebfestigkeiten bei unterschiedlichen Wellenlängen verloren gehen. Außerdem können die Klebfestigkeiten der Klebstoffschichten 3b und 3c durch Kühlen verloren gehen. In diesem Fall ist es ausreichend, Temperaturen herzustellen, bei denen die Klebfestigkeiten der Klebstoffschichten 3b und 3c verloren gehen, die unterschiedlich voneinander sind.
  • Für den Fall, dass die doppelseitigen Klebefolien verwendet werden, deren Klebfestigkeiten durch Kühlen verloren gehen, ist es ausreichend, einen Apparat wie folgt zu bauen.
  • In dem Fall der Verwendung des Apparats des ersten oder zweiten Beispiels wird beispielsweise als erste Form anstelle der Heizvorrichtung 6, die in der Ansaugträgerstufe 4 vorgesehen ist, ein Kühlmedium in der Ansaugträgerstufe zum Zirkulieren gebracht. Als zweite Form ist es ausreichend, kalten Wind zum Werkstück W zu blasen, das auf der Ansaugträgerstufe 4 gehalten wird.
    • (2) Obgleich die Halbleiterscheibe 1 getrennt wird, während die Rückseite der Halbleiterscheibe 1 durch den Roboterarm 7 in dem zweiten Beispiel getrennt wird, kann das Ansaugen gestoppt werden, und die Halbleiterscheibe, die durch die Totlast fallen gelassen wird, kann aufgenommen werden.
    • (3) Obgleich die Halbleiterscheibe 1 vollständig von der doppelseitigen Klebefolie 3 in jedem der vorher genannten Beispiele getrennt wird, können auch folgende Formen angewendet werden. In einem Zustand, in dem die Klebstoffschicht 3b und das Foliengrundmaterial 3a der doppelseitigen Klebefolie auf der Oberflächenseite der Halbleiterscheibe 1 belassen werden und die Klebstoffschicht 3c des Trägerelements 2 zurückgelassen wird, kann die Halbleiterscheibe 1 getrennt werden. In diesem Fall kann die Klebefolie, die auf der Halbleiterscheibe 1 verbleibt, als Oberflächenschutzfolie dienen.
  • In dem Fall, in dem die Klebefolie als Oberflächenschutzfolie, wie zuvor beschrieben, belassen wird, wird die Oberflächenschutzfolie unter Verwendung eines Oberflächenschutzfolien-Trennmechanismus' getrennt.
  • In diesem Fall wird eine Trennfolie mit der Oberfläche der Klebefolie über eine Trennleiste, eine Trennrolle oder Ähnliches verbunden, danach kann die Klebefolie, die ein Stück mit der Trennfolie bildet, von der Oberfläche der Halbleiterscheibe 1 getrennt werden. Somit kann die Klebefolie wirksam von der Oberfläche der Halbleiterscheibe 1 in einem Zustand getrennt werden, in dem unnötige Rückstände fast beseitigt werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Trennen einer Halbleiterscheibe (1), die über eine doppelseitige Klebefolie (3) von der doppelseitigen Klebefolie (3) mit einem Trägerelement (2) verbunden ist, wobei das Verfahren umfasst: einen ersten Schritt des Schwächens der Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie (3) zum Verbinden der Halbleiterscheibe (1) und des Trägerelements (2) miteinander; und einen zweiten Schritt des Trennens der Halbleiterscheibe (1) von der doppelseitigen Klebefolie (3), während die Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie (3) durch ein Trennmittel (5) geschwächt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Schritt die Halbleiterscheibe (1) von der doppelseitigen Klebefolie (3) getrennt wird, während die Halbleiterscheibe (1) kontaktfrei durch einen Differenzdruck, der in einem Spalt zwischen dem Trennmittel (5) und der Rückseite der Halbleiterscheibe (1) durch Ausstoßen von Gas von dem Trennmittel (5) zur Rückseite der Halbleiterscheibe (1) erzeugt wird, in einer Suspension gehalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem im ersten Schritt das Trägerelement in solcher Stellung gehalten wird, dass die Fläche des Trägerelements nach unten zeigt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Klebfestigkeit der doppelseitigen Klebefolie (3) durch Erwärmen oder Kühlen geschwächt wird und in dem ersten Schritt die doppelseitige Klebefolie (3) erwärmt oder gekühlt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die doppelseitige Klebefolie (3) durch Bilden einer Klebefolie (3b, 3c) erhalten wird, die eine Erwärmungstrennbarkeit aufweist, und die bei Erwärmung geschäumt und ausgedehnt wird, und die die Klebfestigkeit an mindestens einer der Flächen eines Schichtträgermaterials (3a) verliert und in dem ersten Schritt die doppelseitige Klebefolie (3) erwärmt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die doppelseitige Klebefolie (3) durch Sandwich-Bildung des Foliengrundmaterials (3a) durch ultraviolett-gehärtete Klebefolien (3b, 3c) gebildet wird, so dass die Klebefolien (3b, 3c) ihre Klebfestigkeit bei unterschiedlichen Wellenlängen verlieren und in dem ersten Schritt die doppelseitige Klebefolie (3) mit einer ultravioletten Strahlung bestrahlt wird.
  6. Apparat zum Trennen einer Halbleiterscheibe (1), die über eine doppelseitige Klebefolie (3) mit einem Trägerelement (2) verbunden ist, deren Klebfestigkeit durch Erwärmen oder Kühlen der doppelseitigen Klebefolie (3) geschwächt wird, wobei der Apparat umfasst: ein Haltemittel (4) zum Halten des Trägerelements (2); ein Erwärmungs- oder Kühlmittel (6) zum Erwärmen oder Kühlen der doppelseitigen Klebefolie (3), die mit dem Trägerelement (2) verbunden ist; und ein Trennmittel (5) zum Trennen der Halbleiterscheibe (1) von der doppelseitigen Klebefolie (3), deren Klebfestigkeit durch Erwärmen oder Kühlen geschwächt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (5) die Halbleiterscheibe (1) von der doppelseitigen Klebefolie (3) trennt, während die Halbleiterscheibe kontaktfrei durch einen Differenzdruck, der in einem Spalt zwischen dem Trennmittel (5) und der Rückseite der Halbleiterscheibe (1) durch Ausstoßen von Gas zur Rückseite der Halbleiterscheibe (1) erzeugt wird, in einer Suspension gehalten wird.
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