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STAND DER TECHNIK
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Typische
Schalldämpfer
oder Auspufftöpfe 10 absorbierenden
Typs, die in 1 gezeigt werden (auch als dissipative
Schalldämpfer
bekannt), umfassen eine Außenschale 12 und
ein poröses
Rohr 14, das die Eingangs- und Ausgangsrohre 14A und 14B zur
Fluidverbindung des Abgases aus einer Brennkraftmaschine verbindet.
Schallabsorbierendes Material 18 ist zwischen dem porösen Rohr 14 und
der Innenseite der Schalldämpferkammer
gefüllt.
Durch die schallabsorbierenden Eigenschaften des schallabsorbierenden
Materials 18 reduzieren Absorptionsschalldämpfer die
Schallenergie bei mittleren und hohen Frequenzen (typischerweise über 200
Hz) auf effektive Weise. Die "Breitband"-Absorption von Schallenergie
ist in Kraftfahrzeug-Auspuffanwendungen erwünscht, weil die Frequenz der
Schallenergie, die von der Brennkraftmaschine erzeugt wird, mit
der Änderung
der Drehzahl (U/Min) und der Abgastemperatur variiert.
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Zum
Beispiel beschreibt
JP
10-252442 A einen Schalldämpfer, um die schalldämpfende
Wirkung für Niederfrequenzschall
zu erhöhen,
indem zwei Resonanzkammern in Reihe geschaltet werden. Der Schalldämpfer umfasst
ein äußeres Rohr,
das in einem Raum angeordnet ist, der auf dem Außenumfang eines inneren Rohrs
mit zwei Enden vorgesehen ist. Eine Hochfrequenz-Resonanzkammer
ist zwischen dem inneren Rohr und einem Abdeckrohr geformt. Der
Schalldämpfer
umfasst zudem einen Resonator mit zwei Kammern, die verschiedene
Volumen aufweisen, die über
einen Zwischenraum zwischen dem inneren Rohr und dem Abdeckrohr
in Verbindung stehen. Das innere Rohr ist perforiert und mindestens
eine Perforation ist mit dem Zwischenraum akustisch gekoppelt.
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Auch
JP 1-190912 A betrifft
eine Auspuffanlage, umfassend Mittel, um zwischen dem Einlass/der
Absperrung des Abgases umzuschalten, wenn das Fahrzeug instabil
ist. Dieses Dokument beschreibt eine Auspuffanlage, umfassend eine
Außen schale
und eine Vielzahl von Abgasleitungen, die Gase durch die Anlage leiten.
Eine erste perforierte Abgasleitung leitet Gase vom Einlass durch
eine erste Kammer zu einer zweiten Kammer, eine zweite Abgasleitung
leitet Gase von der zweiten zu einer dritten Kammer, und eine dritte
Abgasleitung leitet Gase von der zweiten Kammer aus der Abgasanlage
aus.
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Ein
anderer Typ von Schalldämpfer
ist, was typischerweise ein Reflexionsschalldämpfer genannt wird. In Reflexionsschalldämpfern sind
Elemente ausgelegt, um Schallwellen zu reflektieren oder zu erzeugen,
die eine destruktive Wirkung auf Schallwellen haben, die aus der
Brennkraftmaschine kommen. Ein Typ eines schallreflektierenden Elements
ist allgemein als Helmholtzscher Resonator bekannt. Ein Helmholtzscher
Resonator ist eine Kammer mit einem offenen Hals. Ein Luftvolumen,
das in der Kammer und im Hals liegt, vibriert aufgrund der periodischen
Kompression der Luft in der Kammer. Helmholtzsche Resonatoren können mit
Abgasrohren von Brennkraftmaschinen verbunden werden, wie in 3 gezeigt,
um das Geräusch
aufzuheben, das durch die Zündung
der Kolben der Brennkraftmaschine (typischerweise 30 bis 400 Hz)
verursacht wird. 3 veranschaulicht auf schematische
Weise einen Schalldämpfer 50,
umfassend eine starre Außenschale 52,
einen Helmholtzschen Resonator 54 mit einem Halsabschnitt 54a,
der einen Innendurchmesser DT und eine Länge LT aufweist,
und einen Kammerabschnitt 54b, der einen Innendurchmesser
DC und eine Länge LC aufweist.
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Die
Spitzendämpfungsfrequenz
der Schallenergie, das heißt,
die Frequenz, bei der die größte Übertragungsdämpfung auftritt,
ist typischerweise eine Funktion des Volumens des Kammerabschnitts 54b des Helmholtzschen
Resonators 54 und des Innendurchmessers DT und
der Länge
LT des Halsabschnitts. Wenn zum Beispiel
das Kammervolumen größer wird
und der Innendurchmesser DT und die Länge LT des
Halsabschnitts gleich bleiben, nimmt die Spitzendämpfungsfrequenz
ab, und wenn das Kammervolumen kleiner wird, nimmt die Spitzendämpfungsfrequenz
zu.
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Wenn
der Helmholtzsche Resonator 54 als Seitenzweig angeschlossen
wird, wie in 3 gezeigt, weist der Seitenzweig
sowohl Masse (Trägheit)
als auch Nachgiebigkeit auf. Dieses akustische System wird als Helmholtzscher
Resonator bezeichnet und verhält
sich ähnlich
wie ein Masse-Feder-Dämpfungssystem. Der
Resonator weist einen Hals mit einem Durchmesser DT und
einer Fläche
Sb, eine effektive Halslänge Leff =
L + 0,85 DT und ein Hohlraumvolumen V (eine
Funktion von DC und LC)
auf. Das Hohlraumvolumen resoniert bei einer Frequenz und während des
Resonanzvorgangs steht es mit Energie in Wechselwirkung. Die ganze Energie,
die während
eines Teils des akustischen Zyklusses vom Resonator absorbiert wird,
wird später
im Zyklus an das Rohr zurückgegeben.
Die Phasenbeziehung ist derart, dass die Energie zur Quelle hin
zurückgegeben
wird – sie
wird nicht durch die Leitung weitergegeben. Da keine Energie aus
dem System entweicht, ist der Realteil der Zweigimpedanz Rb = 0. Der Imaginärteil der Impedanz kann in
Form der Nachgiebigkeit und Trägheit
des Resonators ausgedrückt
werden, Xb = p(w Leff/Sb-c2/wV), sodass
die Gleichung der Schallleistungsdurchlässigkeitsfaktors wie in Gleichung
(1) gezeigt geschrieben werden kann.
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Die
durchgelassene Leistung ist gleich null, wenn w = w0 in
Gleichung (1), was die Resonanzfrequenz des Resonators ist, bei
der die ganze Energie zurück
zur Quelle reflektiert wird. Diese Filter reduzieren Schall in einem
Band um die Resonanzfrequenz herum und lassen alle anderen Frequenzen
durch. Der enge Frequenzbereich, über welchen hinweg die Interferenz
auftritt, ist in einer Kraftfahrzeug-Abgasanlage normalerweise keine
wünschenswerte
Bedingung, da die Frequenz der Schallenergie mit der Änderung
der Drehzahl (U/Min) der Maschine und der Abgastemperatur variiert.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Schalldämpfer
oder Auspufftopf für
eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Schalldämpfer mit
den Dämpfungseigenschaften
eines Helmholtzschen Resonators für eine Brennkraftmaschine und
den Absorptionseigenschaften eines dissipativen Schalldämpfers.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
verbesserten Schalldämpfers
oder Auspufftopfs zur Verwendung mit einer Brennkraftmaschine, der
sowohl ein oder mehrere dissipative Schalldämpferelemente als auch ein oder
mehrere reflektierende Elemente wie z. B. einen Helmholtzschen Resonator
umfasst. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung
verbesserter dissipativer Elemente und Resonatoren zur Verwendung in
solch einem Auspufftopf. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist
die Bereitstellung eines kombinierten dissipativen Schalldämpfers und
Resonators in einem einzigen Auspufftopf, der zur Verwendung mit
Standardkraftfahrzeugbautechniken geeignet ist und der im Vergleich
zum Stand der Technik einer überlegene
Leistung aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Grundriss eines Absorptionsschalldämpfers nach dem Stand der Technik.
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1A ist
ein Grundriss eines Absorptionsschalldämpfers mit einem inneren Ablenkblech.
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2A ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach den Vorhersa gen der Grenzelemente-Methode
(BEM) für
einen dissipativen Schalldämpfer
mit einem inneren Ablenkblech und einen dissipativen Schalldämpfer ohne
ein derartiges Ablenkblech.
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2B ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach Versuchsdaten, die für einen dissipativen Schalldämpfer mit
einem und zwei inneren Ablenkblech(en) und einen dissipativen Schalldämpfer ohne
solch ein Ablenkblech erzeugt wurden.
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3 ist
ein Grundriss eines Helmholtzschen Resonators nach dem Stand der
Technik, der als ein Seitenzweig in einer Abgasanlage angeordnet
ist.
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3A ist
ein Grundriss eines mit einem faserigen Material ausgekleideten
Helmholtzschen Resonators, der als ein Seitenzweig in einer Abgasanlage
angeordnet ist.
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4 ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach Versuchsdaten, die für einen Helmholtzschen Resonator
mit verschiedenen Mengen eines faserigen Füllmaterials erzeugt wurden.
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5 ist
ein Grundriss eines Schalldämpfers
nach dem Stand der Technik.
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5A ist
ein Querschnitt von 5 entlang der Linie 5A.
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6 ist
ein Grundriss eines Schalldämpfers
nach dem Stand der Technik.
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6A ist
ein Querschnitt von 6 entlang der Linie 6A.
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7A ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach Versuchsdaten, die für 4 Prototypen von Schalldämpfern nach
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und einen Schalldämpfer mit Reflexionsschalldämpfern nach
dem Stand der Technik mit Eingangs- und Ausgangsrohren mit zwei
verschiedenen Größen erzeugt
wurden.
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7B ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach Versuchsdaten, die für 4 Prototypen von Schalldämpfern nach
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und einen Schalldämpfer mit Reflexionsschalldämpfern nach
dem Stand der Technik mit Eingangs- und Ausgangsrohren mit zwei
verschiedenen Größen erzeugt
wurden.
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8A ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach Versuchsdaten, die für 4 erfindungsgemäße Schalldämpfer-Ausführungsformen
erzeugt wurden.
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8B ist
ein Graph der Übertragungsdämpfung (y)
ohne Luftströmung
gegenüber
der Frequenz (x) nach Versuchsdaten, die für 4 erfindungsgemäße Schalldämpfer-Ausführungsformen
erzeugt wurden.
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9 ist
ein Grundriss eines Schalldämpfers
nach dem Stand der Technik.
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9A ist
ein Querschnitt von 9 entlang der Linie 9A.
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10 ist
ein Grundriss eines Schalldämpfers
mit einem Ablenkblech nach mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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10A ist ein Grundriss eines Absorptionsschalldämpfers mit
einem Ablenkblech, das im Schalldämpfer von 10 verwendet
wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Der
Auspufftopf
10 von
1A umfasst
eine starre Außenschale
12,
die durch erste und zweite Schalenteile
12a und
12b definiert
wird. Die Schalenteile
12a und
12b sind aus einem
Metall, einem Harz oder einem Verbundwerkstoff geformt, der zum
Beispiel aus Verstärkungsfasern
und einem Harzmaterial besteht. Beispiele geeigneter Außenschalen-Verbundwerkstoffe
werden im
US-Patent Nr. 6.668.972 mit
dem Titel „Bumper/Muffler
Assembly" beschrieben.
Alternativ dazu ist es auch möglich,
dass die Außenschale
ein einziges Schalenteil oder zwei oder mehr Schalenteile umfasst.
Durch die Außenschale
12 hindurch
erstreckt sich ein perforiertes Metallrohr
14, das zum
Beispiel aus einem Edelstahl geformt ist. In der Innenkammer
13a der Außenschale
ist auch ein Ablenkblech
15 oder eine Trennwand vorgesehen,
bestehend aus Stahl, einem anderen Metall, einem Harz oder einem
Verbundwerkstoff wie z. B. einer der Außenschalen-Verbundwerkstoffe, die
im
US-Patent Nr. 6.668.972 offenbart
werden. Das Ablenkblech
15 teilt die Innenkammer
13a in
erste und zweite, im Wesentlichen gleich große Innenkammern
13b und
13c auf.
Es ist auch möglich,
dass das Ablenkblech
15 die Innenkammer
13a in
erste und zweite Kammern mit ungleichen Größen unterteilt.
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Im
Inneren der Außenschale
12 und
zwischen dem Rohr
14 und der Schale
12 ist ein
faseriges Material
18 vorgesehen. Das faserige Material
18 füllt im Wesentlichen
sowohl die erste als auch die zweite Kammer
13b und
13c aus.
Das faserige Material
18 kann aus einem oder mehreren kontinuierlichen
Glasfilamentsträngen
geformt sein, wobei jeder Strang eine Vielzahl von Filamenten umfasst,
die durch Druckluft so getrennt oder texturiert werden, dass sie
in der Außenschale
12 ein
loses wollartiges Produkt ergeben, siehe zum Beispiel die
US-Patente Nr. 5.976.453 und
4.569.471 . Die Filamente
können
aus kontinuierlichen Glassträngen wie z.
B. E-Glas, S2-Glas oder anderen Glaszusammensetzungen bestehen.
Das kontinuierliche Strangmaterial kann ein E-Glasroving wie z. B. ein borarmes, fluorarmes
Hochtemperaturglas umfassen, das von Owens Corning unter dem Warenzeichen
ADVANTEX
® angeboten
wird, oder ein S2-Glasroving, das von Owens Corning unter dem Warenzeichen
ZenTron
® angeboten
wird.
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Es
ist auch möglich,
anstelle des Glasfasermaterials ein Keramikfasermaterial zu verwenden,
um die Außenschale 12 zu
füllen.
Keramikfasern können
verwendet werden, um direkt in die Schale gefüllt zu werden, oder, um einen
Schalldämpfer-Vorformling zu formen,
der dann in die Schale 12 gelegt wird. Es ist auch möglich, Vorformlinge
aus einem diskontinuierlichen Glasfaserprodukt herzustellen, das
durch einen Steinwolle-Prozess oder einen Spinnprozess erzeugt wird,
wie z. B. einen der Spinnprozesse, die verwendet werden, um die
Glasfaser-Wärmeisolierung
für Wohn-
und Gewerbeanwendungen herzustellen, oder aus Glasmattenprodukten.
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Zudem
ist es möglich,
kontinuierliche Glasstränge
zu texturieren und zu einem oder mehreren Vorformlingen zu formen,
die dann in die Schalenteile
12a oder
12b gelegt
werden können,
bevor die Schalenteile
12a und
12b miteinander
verbunden werden, um den Vorformling zu formen. Prozesse und Vorrichtungen
zum Formen derartiger Vorformlinge werden in den
US-Patenten Nr. 5.776.541 und
5.976.453 offenbart. Faseriges Material
18 kann
lose, diskontinuierliche Glasfasern enthalten, zum Beispiel E-Glasfasern
oder Keramikfasern, die manuell oder mechanisch in die Schale
12 eingeführt werden.
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Es
ist auch möglich,
das faserige Material
18 in Taschen zu füllen, die
aus Kunststofffolien oder Glas oder Maschen aus organischem Material
bestehen, und dann in die Schalenteile
12a und
12b zu
legen, siehe zum Beispiel das
US-Patent
Nr. 6.068.082 und das
US-Patent
Nr. 6.607.052 „MUFFLER
SHELL FILLING PROCESS AND MUFFLER FILLED WITH FIBROUS MATERIAL". Es ist zudem möglich, das
faserige Material
18 durch einen der Prozesse in die Außenschale
12 einzuführen, die
offenbart werden in:
US-Patent
Nr. 6.446.750 mit dem Titel „PROCESS FOR FILLING A MUFFLER
SHELL WITH FIBROUS MATERIAL";
US-Patent Nr. 6.412.596 mit
dem Titel „PROCESS
FOR FILLING A MUFFLER AND MUFFLER FILLED WITH FIBROUS MATERIAL"; und
US-Patent Nr. 6.581.723 mit dem Titel „MUFFLER
SHELL FILLING PROCESS, MUFFLER FILLED WITH FIBROUS MATERIAL AND
VACUUM FILLING DEVICE".
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Es
ist ferner möglich,
eine oder mehrere kontinuierliche Glasfilamentstränge so durch
Druckluft in Öffnungen
(nicht gezeigt) in der Außenschale
12 einzuführen, nachdem
die Schalenteile
12a und
12b verbunden worden
sind, dass die Fasern sich voneinander trennen und sich im Inneren
der Außenschale
12 ausdehnen, um
in der Außenschale
12 ein „aufgeplustertes" oder wollartiges
Produkt zu ergeben. Prozesse und Vorrichtungen zum Texturieren von
Glasstrangmaterial, das in eine Schalldämpferschale eingeführt wird,
werden in den
US-Patenten Nr.
4.569.471 und
5.976.453 beschrieben.
Ferner ist es möglich,
das faserige Material
18 in Form von Matten aus kontinuierlichen
oder diskontinuierlichen Fasern in den Schalldämpfer einzuführen. Nadelfilzmatten
aus diskontinuierlichen Glasfasern können als Vorformling in den
Schalldämpfer
eingeführt
werden oder in ein perforiertes Rohr eingerollt werden, das dann
in den Schalldämpfer
eingeführt
wird.
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Schallenergie
wird durch das perforierte Rohr 14 zum faserigen Material 18 geleitet,
das wirkt, um die Schallenergie zu absorbieren. Das faserige Material 18 wirkt
auch als Wärmeschutz
oder Isolierung der Außenschale 12 vor
Energie in Form von Wärme,
die durch die Hochtemperaturabgase übertragen wird, die durch das
Rohr 14 strömen.
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Wie
oben erwähnt,
kann die Übertragungsdämpfung eines
mit Absorptionsmaterial 18 gefüllten Schalldämpfers oder
Auspufftopfs 10 in bestimmten Frequenzbereichen verbessert
werden, indem in der Innenkammer 13a des Schalldämpfers ein
Ablenkblech oder eine Platte 15 angeordnet wird, um die
Innenkammer 13a des Schalldämpfers in zwei Absorptionskammern 13b und 13c aufzuteilen.
Die modellierten Übertragungsdämpfungsdaten
(dB) sind in 2A für einen Schalldämpfer 10 mit
einem einzigen Ablenkblech mit den folgenden Abmessungen dargestellt:
eine Schalenlänge
L gleich 60 cm; ein Außenschalendurchmesser
Ds gleich 20,32 cm; ein perforiertes Rohr 14 mit
einem Innendurchmesser Dp gleich 5,08 cm;
Perforationen im Rohr 14 mit einem Durchmesser von je 0,25
cm; eine Gesamtporosität
im perforierten Rohr 14, das heißt, perforierte Fläche/perforierte
und nicht perforierte Rohrfläche × 100 gleich
25 und eine Absorptionsmaterial-Fülldichte von 100 Gramm/Liter,
und war wie in 5 gezeigt konfiguriert.
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Die Übertragungsdämpfung ist
ein Maß,
in dB, der Menge an Schallenergie, die gedämpft wird, wenn eine Schallwelle
einen Schalldämpfer
durchläuft.
Mit anderen Worten, die Übertragungsdämpfung bei
einer gegebenen Frequenz ist gleich einem Schallpegel (dB) bei dieser
Frequenz, wenn keine Dämpfung über einen Schalldämpfer aufgetreten
ist, oder andernfalls minus einen Schallpegel (dB) bei der gleichen
Frequenz, wenn eine Dämpfung
wie durch einen Schalldämpfer
aufgetreten ist. Wenn ein Ablenkblech 15 in der Innenkammer 13a vorgesehen
ist, wie in 2A gezeigt, wird die Übertragungsdämpfung oder
die gedämpfte
Schallenergie bei Frequenzen, die im Bereich von etwa 150 Hz bis
etwa 1900 Hz liegen, im Vergleich zur Übertragungsdämpfung,
die bei denselben Frequenzen auftritt, wenn ein Auspufftopf der
gleichen Größe, aber
ohne Ablenkblech 15 benutzt wird, erhöht. Demnach kann durch Aufteilen
der Innenkammer 13a in erste und zweite Absorptionskammern 13b und 13c durch
das Ablenkblech 15 eine Abnahme im Schallpegel, das heißt, eine Zunahme
in der Schallenergiedämpfung
bei mittleren und hohen Frequenzen erreicht werden. Zusätzlich ist
es möglich, mehr
als ein Ablenkblech 15 vorzusehen, um die Innenkammer 13 in
drei oder mehr Innenkammern (nicht gezeigt) zu unterteilen.
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Die
tatsächlich
gemessenen Übertragungsdämpfungsdaten
(dB) sind in 2B für Auspufftöpfe mit 0, 1 oder 2 Ablenkblechen
dargestellt. Wenn ein Ablenkblech 15 vorgesehen ist, war
die Innenkammer 13 des Schalldämpfers in zwei Kammern im Wesentlichen
gleichen Volumens unterteilt, und wenn drei Ablenkbleche vorgesehen
waren, war die Innenkammer des Schalldämpfers in drei Kammern im Wesentlichen
gleichen Volumens unterteilt. Jeder Auspufftopf hatte die folgenden
Abmessungen: eine Schalenlänge
L gleich 50,8 cm; einen Außenschalendurchmesser
Ds gleich 16,4 cm; ein perforiertes Rohr 14 mit
einem Innendurchmesser Dp gleich 5 cm; Perforationen
im Rohr 14 mit einem Durchmesser von je 5 mm; eine Gesamtporosität im perforierten
Rohr 14, das heißt,
perforierte Fläche/nicht
perforierte Rohrfläche × 100 gleich
8 %; und eine Absorptionsmaterial-Fülldichte von 100 Gramm/Liter,
und war wie in 1A gezeigt konfiguriert.
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Wenn
ein Ablenkblech 15 in der Innenkammer 13a vorgesehen
ist, wie aus 2B hervorgeht, wird die Übertragungsdämpfung oder
die gedämpfte
Schallenergie bei Frequenzen, die im Bereich von etwa 150 Hz bis
etwa 1900 Hz liegen, im Vergleich zur Übertragungsdämpfung,
die bei diesen gleichen Frequenzen auftritt, wenn ein Auspufftopf
derselben Größe, aber
ohne Ablenkblech 15 benutzt wird, erhöht. Demnach wird durch Aufteilen
der Schalldämpfer-Innenkammer
in zwei oder drei Kammern durch ein oder zwei Ablenkblech(e) eine
Abnahme im Schallpegel, das heißt,
eine Zunahme in der Schallenergiedämpfung bei mittleren und hohen
Frequenzen erreicht.
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3 zeigt
auf schematische Weise einen Auspufftopf
50 mit einer starren
Außenschale
52,
die aus einem Metall, einem Harz oder einem Verbundwerkstoff geformt
ist, der zum Beispiel Verstärkungsfasern
und ein Harzmaterial enthält.
Beispiele geeigneter Außenschalen-Verbundwerkstoffe
werden im
US-Patent Nr. 6.668.972 mit
dem Titel „Bumper/Muffler
Assembly" beschrieben.
Der Auspufftopf
50 ist mit einem unperforierten Auspuffrohr
60 verbunden.
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Der
Auspufftopf 50 schließt
einen Helmholtzschen Resonator 54 ein, umfassend einen
Halsabschnitt 54a, der einen Innendurchmesser DT und eine Länge LT aufweist,
und einen Kammerabschnitt 54b, der einen Innendurchmesser
DC und eine Länge LC aufweist.
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Typischerweise
ist die Spitzendämpfungsfrequenz
der Schallenergie, das heißt,
die Frequenz, bei der die größte Übertragungsdämpfung auftritt,
eine Funktion des Volumens des Kammerabschnitts 54b des
Helmholtzschen Resonators 54 und des Innendurchmessers
DT und der Länge LT des
Halsabschnitts. Wenn zum Beispiel das Kammervolumen größer wird
und der Innendurchmesser DT und der Länge LT des Halsabschnitts gleich bleiben, nimmt
die Spitzendämpfungsfrequenz
ab, und wenn das Kammervolumen kleiner wird, nimmt die Spitzendämpfungsfrequenz
zu.
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Die
Spitzendämpfungsfrequenz
wird gesenkt, ohne das Volumen des Kammerabschnitts 54b zu
vergrößern, indem
ein oder mehrere Innenwände
des Kammerabschnitts 54b mit einem schallabsorbierenden Material 70 ausgekleidet
werden. In der Ausführungsform,
die in 3 gezeigt wird, sind erste und zweite Innenwände 55a und 55b des
Kammerabschnitts 54b mit faserigem Material 70a ausgekleidet.
Eine dritte Wand 55c ist unausgekleidet. Alternativ dazu
kann jede beliebige Innenwand oder können mehrere der Innenwände 55a-55c ausgekleidet
sein.
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Das
faserige Material
70a kann aus einen oder mehreren kontinuierlichen
Glasfilamentsträngen
bestehen, wobei jeder Strang eine Vielzahl von Filamenten umfasst,
die durch Druckluft so getrennt oder texturiert werden, dass sie
in der Außenschale
12 ein
loses wollartiges Produkt ergeben, siehe die
US-Patente Nr. 5.976.453 und
4.569.471 . Die Filamente
können
zum Beispiel aus E-Glas, S2-Glas oder anderen Glaszusammensetzungen
bestehen. Das kontinuierliche Strangmaterial kann ein E-Glasroving
umfassen, das von Owens Corning unter dem Warenzeichen ADVANTEX
® angeboten
wird, oder ein S2-Glasroving, das von Owens Corning unter dem Warenzeichen
ZenTron
® angeboten
wird.
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Es
ist auch möglich,
statt des Glasfasermaterials ein kontinuierliches oder diskontinuierliches
Keramikfasermaterial zu verwenden, um die Wände 55a-55b des
Kammerabschnitts 54b auszukleiden. Das faserige Material 70a kann
auch lose diskontinuierliche Glasfasern umfassen, zum Beispiel E-Glasfasern oder Keramikfasern
oder ein diskontinuierliches Glasfaserprodukt, das durch einen Steinwolle-Prozess
oder einen Spinnprozess erzeugt wird, ähnlich denen, die z. B. zur
Herstellung von Glasfaser-Wärmeisolierungen
für Wohn- und Gewerbeanwendungen
verwendet werden, oder einer Glasmatte. 3 veranschaulicht
auf schematische Weise einen Schalldämpfer 50, umfassend
eine starre Außenschale 52,
einen Helmholtzschen Resonator 54 mit einem Halsabschnitt 54a,
der einen Innendurchmesser DT und eine Länge LT aufweist, und einem Kammerabschnitt 54b,
der einen Innendurchmesser DC und eine Länge LC aufweist.
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Wenn
der Helmholtzsche Resonator 54 als ein Seitenzweig vorgesehen
ist, wie in 3A gezeigt, und faseriges Material
enthält
oder damit ausgekleidet ist, wie in BEISPIEL I erläutert, wurde
die Übertragungsdämpfung/Frequenz-Kurve
wesentlich erweitert, um eine bessere Dämpfung in einem größeren Frequenzbereich
zu gewährleisten.
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BEISPIEL I
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Wie
in 3A gezeigt, war der Auspufftopf 50 mit
einer starren Außenschale 52 versehen,
die aus Polyvinylchlorid (PVC) geformt war. Der Auspufftopf 50 umfasste
einen Helmholtzschen Resonator 54, der einen Halsabschnitt 54a mit
einem Durchmesser DT = 4 cm und einer Länge LT =
8,5 cm und einen Kammerabschnitt 54b mit einem Innendurchmesser
DC = 15,24 cm und einer Länge LC = 20,32 cm aufwies. Bei einem ersten Versuch
war keine Innenwand des Innenkammerabschnitts 54b mit faserigem
Material 70a ausgekleidet. Bei einem zweiten Versuch waren
die ersten und zweiten Wände 55a-55b bei
einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit etwa 1 Zoll (2,54 Zentimeter) des faserigen
Materials 70a ausgekleidet. Bei einem dritten Versuch waren
die ersten und zweiten Wände 55a-55b bei
einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit etwa 2 Zoll (5,08 Zentimeter) des faserigen
Materials 70a ausgekleidet. Bei einem vierten Versuch war
der gesamte Kammerabschnitt 54b bei einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit faserigem Material 70a ausgekleidet. Bei
einem fünften
Versuch waren die ersten und zweiten Wände 55a-55b bei
einer Fülldichte
von etwa 63 Gramm/Liter mit etwa 1 Zoll (2,54 Zentimeter) des faserigen
Materials 70a ausgekleidet. Bei den Versuchen 2-5 enthielt
das faserige Material 70a texturierte Glasfilamente, die
unter der Produktbezeichnung ADVANTEX® 162A
von Owens Corning angeboten werden. Bei den Versuchen 2, 3 und 5
war das faserige Material 70a durch ein Drahtgitter mit
einer offenen Fläche
oder Porosität
von 75 an den Innenwänden 55a-55b befestigt.
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4 veranschaulicht
die Übertragungsdämpfung gegenüber der
Frequenz bei Umgebungstemperaturen für jeden der fünf Versuche,
die durchgeführt
wurden. Wie aus 4 hervorgeht, trat beim ersten
Versuch, wo keine Füllung
im Kammerabschnitt 54b vorgesehen war, bei etwa 97 Hz die
Spitzenfrequenzdämpfung
auf. Die Übertragungsdämpfung bei
97 Hz betrug etwa 39 dB. Die Halbhöhenfrequenzdämpfungspunkte auf
dieser Kurve traten bei Frequenzen von 89 Hz und 106 Hz auf. Die Übertragungsdämpfung bei
89 Hz und 106 Hz betrug etwa 20 dB.
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Beim
zweiten Versuch, bei dem die ersten und zweiten Wände 55a-55b bei
einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit etwa 1 Zoll (2,54 Zentimeter) des faserigen
Materials 70a ausgekleidet waren, trat die Spitzenfrequenzdämpfung bei
etwa 90 Hz auf. Die Übertragungsdämpfung bei
90 Hz betrug etwa 30 dB. Die Halbhöhenfrequenzdämpfungspunkte
auf der zweiten Testkurve lagen bei Frequenzen von 75 Hz und 108
Hz. Die Übertragungsdämpfung bei
75 Hz und 108 Hz betrug etwa 15 dB.
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Beim
dritten Versuch, bei dem die ersten und zweiten Wände 55a-55b bei
einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit etwa 2 Zoll (5,08 Zentimeter) des faserigen
Materials 70a ausgekleidet waren, trat die Spitzenfrequenzdämpfung bei
etwa 81 Hz auf. Die Übertragungsdämpfung bei
81 Hz betrug etwa 22 dB. Die Halbhöhenfrequenzdämpfungspunkte
auf der dritten Testkurve lagen bei Frequenzen von 58 Hz und 117
Hz. Die Übertragungsdämpfung bei
58 Hz und 117 Hz betrug etwa 11 dB.
-
Beim
vierten Versuch, bei dem der gesamte Kammerabschnitt 54b mit
bei einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit faserigem Material 70a ausgekleidet
war, trat die Spitzenfrequenzdämpfung
bei etwa 74 Hz auf. Die Übertragungsdämpfung bei
74 Hz betrug etwa 12 dB. Die Übertragungsdämpfungskurve
wies im Wesentlichen eine flache Form auf.
-
Beim
fünften
Versuch, bei dem die ersten und zweiten Wände 55a-55b bei einer
Fülldichte
von etwa 63 Gramm/Liter mit etwa 1 Zoll (2,54 Zentimeter) des faserigen
Materials 70a ausgekleidet waren, trat die Spitzenfrequenzdämpfung bei
etwa 91 Hz auf. Die Übertragungsdämpfung bei
91 Hz betrug etwa 30 dB. Die Halbhöhenfrequenzdämpfungspunkte
auf der fünften
Testkurve lagen bei Frequenzen von 75 Hz und 113 Hz. Die Übertragungsdämpfung bei
75 Hz und 113 Hz betrug etwa 15 dB.
-
Bei
jedem der Versuche 2, 3 und 5, wo die Wände 55a-55b des
Kammerabschnitts 54b mit dem faserigen Material 70a ausgekleidet
waren, wurde die Frequenz, bei welcher die Spitzenschallenergieabsorption auftrat,
gesenkt, und der Frequenzbereich, bei dem eine Übertragungsdämpfung auftrat,
die etwa der Hälfte des
bei der Spitzendämpfungsfrequenz
auftretenden entsprach, wurde erweitert. Demnach wurde durch Auskleiden
der Wände 55a-55b des
Kammerabschnitts 54b mit faserigem Material 70a ein
breiterer Halbhöhendämpfungsbereich
gewährleistet
(das heißt,
ein Frequenzbereich zwischen Endpunkten, die auf der Übertragungsdämpfungskurve
liegen, wo eine Übertragungsdämpfung auftrat,
die etwa der Hälfte
von der entspricht, die bei der Spitzendämpfungsfrequenz auftrat). Es
wurde festgestellt, dass die Spitzenabsorptions- oder -dämpfungsfrequenz
sich typischerweise bei Temperaturänderungen verschob. Es wurde
auch festgestellt, dass die zu dämpfende
Spitzengeräuschfrequenz
sich typischerweise mit der Maschinendrehzahl U/Min verschob. Ein
Auspufftopf oder Schalldämpfer
mit einem engen Halbhöhendämpfungsbereich
als inakzeptabel empfunden werden, da die Spitzengeräuschfrequenz
sich während
des Betriebs des Fahrzeugs, das heißt, wenn die Drehzahl variiert,
außerhalb
des Dämpfungsbereichs
verschieben kann. Weil durch einen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein breiterer Halbhöhendämpfungsbereich
gewährleistet
wird, ist es wahrscheinlicher, dass die Dämpfung, die vom Auspufftopf 50 während des
Betriebs eines Fahrzeugs durchgeführt wird, das heißt, wenn
die Maschinendrehzahl variiert, und sekundär, wenn die Temperatur des
Schalldämpfers
variiert, als akzeptabel empfunden wird. Im Hinblick auf die Versuche
2, 3 und 5 wurde zudem festgestellt, dass die Frequenz der Spitzen dämpfung gesenkt
wurde, ohne die Abmessungen des Kammerabschnitts 54b oder
des Halsabschnitts 54a zu vergrößern.
-
Es
wurde auch festgestellt, dass durch Auskleiden der Wände 55a-55b des
Kammerabschnitts 54b mit faserigem Material 70a die
Wärmeübertragung
zu den Wänden 55a-55b reduziert
wurde, wodurch die Außenschale 52 des
Auspufftopfs kühler
bleiben kann. Daher kann die Außenschale
aus einem Material geformt werden, das eine niedrigere Wärmebeständigkeitsschwelle
aufweist, wie z. B. ein Verbundwerkstoff.
-
5 veranschaulicht
einen Auspufftopf oder Schalldämpfer 500 im
Querschnitt und wird als Beispiel zum besseren Verständnis der
Erfindung gegeben. Der Schalldämpfer 500 umfasst
einen Hybridschalldämpfer mit
einer dissipativen Schalldämpferkomponente 510 und
einer reaktiven Komponente 520, das heißt, einem Helmholtzschen Resonator.
Der Schalldämpfer 500 umfasst
ferner eine Verbindungskomponente 530, um die dissipative
Schalldämpferkomponente 510 mit
der Helmholtzschen Resonatorkomponente 520 zu verbinden oder
daran anzuschließen.
Die dissipative Schalldämpferkomponente 510 umfasst
schallabsorbierendes Material 512 wie z. B. faseriges Material 512a und
entfaltet bei Frequenzen über
etwa 150 Hz eine wünschenswerte
Breitbandgeräuschdämpfung.
Die Helmholtzsche Resonatorkomponente 520 entfaltet bei
niedrigen Frequenzen eine wünschenswerte
Geräuschdämpfung,
zum Beispiel von etwa 50 bis etwa 120 Hz bei 25 °C, was für Brennkraftmaschinengeräusche bei
niedriger Drehzahl sowie luftübertragene
Geräusche
niedriger Ordnung typisch ist. Dadurch ist der Schalldämpfer 500 über einen
breiten Frequenzbereich hinweg ein effektiver Schalldämpfer.
-
Der
Schalldämpfer
500 umfasst
eine starre Außenschale
502,
die aus einem Metall, einem Harz oder einem Verbundwerkstoff geformt
ist, der zum Beispiel Verstärkungsfasern
und ein Harzmaterial enthält.
Beispiele für
Außenschalen-Verbundwerkstoffe
werden im
US-Patent Nr. 6.668.972 mit
dem Titel „Bumper/Muffler Assembly" beschrieben. Die
Außenschale
502 in
der dargestellten Ausführungsform
weist eine im Wesentlichen ovale Form auf. Die Außenschale
502 kann
jede andere geometrische Form haben, solange die zum Erreichen der
gewünschten
Dämpfung
erforderlichen Volumen für
die dissipative Schalldämpferkomponente
510 und
die Helmholtzsche Resonatorkomponente
520 beibehalten werden.
-
Ein
Rohr, typischerweise ohne Knick, wie z. B. das im Wesentlichen gerade
Rohr 600, das in 5 gezeigt
wird, ist mit der starren Außenschale 502 verbunden
und erstreckt sich durch die gesamte Länge der Außenschale 502. Ein
Rohr ohne Knick kann Rohre mit einem leichten Knick oder Winkel,
ein s-förmiges
Rohr usw. umfassen. Konventionelle Auspuffrohre, die nicht dargestellt
sind, können
mit den äußeren Enden
des Rohrs 600 verbunden werden. Da das Rohr 600 ohne
Knick geformt ist, werden Gegendruck- und Strömungsverluste durch den Schalldämpfer 500 reduziert.
Das Rohr 600 ist bevorzugt in einem ausreichenden Abstand von
der Innenwand 502a der Außenschale 502 beabstandet,
damit eine ausreichende Menge faserigen Materials 512 zwischen
dem Rohr 600 und der Schaleninnenwand 502a angeordnet
werden kann, um eine ausreichende Wärme- und Schallisolierung der
Außenschale 502 zu
ermöglichen
und die Interferenz, durch die Außenschale 502, mit
der Schalldämpfung
durch die dissipative Komponente 510 zu vermeiden.
-
Ein
erster Abschnitt 602 des Rohrs 600, der unperforiert
ist, verläuft
durch einen Hohlraum 522 der Helmholtzschen Resonatorkomponente 520.
Ein zweiter Abschnitt 604 des Rohrs 600 ist perforiert
und Bestandteil der dissipativen Schalldämpferkomponente 510.
Ein dritter Abschnitt 606 des Rohrs 600 ist ebenfalls perforiert
und ist Bestandteil der Verbindungskomponente 530, die,
wie oben erwähnt,
die dissipative Komponente 510 mit der reaktiven Komponente 520 verbindet.
Der zweite Abschnitt 604 des Rohrs 600 ist so
perforiert, dass er eine Porosität,
das heißt,
einen Pro zentsatz von offener Fläche
zu geschlossener Fläche,
von etwa 5 % bis etwa 60 % aufweist. Der dritte Abschnitt 606 des
Rohrs 600 ist so perforiert, dass er eine Porosität von etwa
20 % bis etwa 100 % hat.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst die dissipative Schalldämpferkomponente 510 einen
im Wesentlichen ovalen Hohlraum 510a, der eine Länge L2,
eine Höhe
L5 und eine Breite L4 aufweist, siehe 5 und 5A.
Der Rohrabschnitt 604 erstreckt sich durch den Hohlraum 510a und
ist Bestandteil der dissipativen Schalldämpferkomponente 510.
Auch das Rohr 524, das einen Halsabschnitt 524a der
Helmholtzschen Resonatorkomponente 520 formt, verläuft durch
den Hohlraum 510a, ist aber nicht Bestandteil der dissipativen
Schalldämpferkomponente 510.
-
Die
dissipative Schalldämpferkomponente
510 umfasst
ferner faseriges Material
512a. Das faserige Material
512a kann
aus einem oder mehreren kontinuierlichen Glasfilamentsträngen bestehen,
wobei jeder Strang eine Vielzahl von Filamenten umfasst, die durch
Druckluft so getrennt oder texturiert werden, dass sie ein loses
wollartiges Produkt ergeben, siehe die
US-Patente Nr. 5.976.453 und
4.569.471 . Die Filamente
können
zum Beispiel aus E-Glas, S2-Glas oder anderen Glaszusammensetzungen
bestehen. Das kontinuierliche Strangmaterial kann ein E-Glasroving
wie z. B. ein borarmes, fluorarmes Hochtemperaturglas umfassen,
das von Owens Corning unter dem Warenzeichen ADVANTEX
® angeboten
wird, oder ein S2-Glasroving, das von Owens Corning unter dem Warenzeichen
ZenTron
® angeboten
wird.
-
Es
ist auch möglich,
anstelle des Glasfasermaterials ein kontinuierliches oder diskontinuierliches
Keramikfasermaterial zum Füllen
des Hohlraums 510a zu verwenden. Das faserige Material 512a kann
auch lose diskontinuierliche Glasfasern umfassen, zum Beispiel E-Glasfasern
oder Keramikfasern, oder ein diskontinuierliches Glasfaser- Produkt, das durch
einen Steinwolle-Prozess oder einen Spinnprozess erzeugt wird, wie
z. B. jene, die verwendet werden, um Glasfaser-Wärmeisolierungen für Wohn-
und Gewerbeanwendungen herzustellen, oder eine Glasmatte.
-
Endplatten 514a und 514b,
die jede eine erste Öffnung 514c mit
einem Durchmesser D2 und eine zweite Öffnung 514d mit einem
Durchmesser D1 aufweisen, sind vorgesehen, um das faserige Material 512a im
Hohlraum 510a zurückzuhalten.
Die Endplatten 514a und 514b sind mit der Außenschale 502 verbunden und
oval geformt. Die Endplatten 514a und 514b können ein
oder mehr zusätzliche
Löcher
aufweisen, um das Füllen
des Hohlraums 510a mit faserigem Material zu erleichtern.
-
Die
Helmholtzsche Resonatorkomponente 520 umfasst den Hohlraumabschnitt 522 und
den Halsabschnitt 524a. Der Hohlraumabschnitt 522 weist
eine im Querschnitt im Wesentlichen ovale Form, eine Länge L1,
eine Höhe
L5 und eine Breite L4 auf, siehe 5 und 5A.
Der Rohrabschnitt 602 erstreckt sich durch den Hohlraumabschnitt 522 und
ist nicht Bestandteil der Helmholtzschen Resonatorkomponente 520.
Der Halsabschnitt 524a wird durch das Rohr 524 definiert,
das eine Querschnittsfläche
An, einen Durchmesser D2 und eine Länge L2 aufweist.
-
Die
Verbindungskomponente 530 umfasst einen im Wesentlichen
ovalen Hohlraum 530a mit einer Länge L3, einer Höhe L5 und
einer Breite L4, siehe 5A. Der dritte Rohrabschnitt 606 erstreckt
sich durch den Hohlraum 530a und ist Bestandteil der Verbindungskomponente 530.
Es wird bevorzugt, dass die Länge L3
möglichst
kurz ist, zum Beispiel etwa 1 cm bis etwa 10 cm, da eine kurze Länge L3 typischerweise
einer Spitzendämpfungsfrequenz
bei einer niedrigeren Frequenz entspricht. Es wird ferner bevorzugt,
dass der dritte Abschnitt 606 des Rohrs 600 so
perforiert ist, dass er eine hohe Porosität aufweist, das heißt, einen
Prozentsatz von offener Fläche
zu geschlossener Fläche
von etwa 20 % bis etwa 100 %.
-
6 stellt
einen Auspufftopf oder Schalldämpfer 700 im
Querschnitt dar und wird als Beispiel zum besseren Verständnis der
Erfindung gegeben. Der Schalldämpfer 700 umfasst
einen Hybridschalldämpfer
mit einer dissipativen Schalldämpferkomponente 710 und
einer reaktiven Komponente 720, das heißt, einem Helmholtzschen Resonator.
Der Schalldämpfer 700 umfasst
zudem eine Verbindungskomponente 730, um die dissipative
Schalldämpferkomponente 710 mit
der Helmholtzschen Resonatorkomponente 720 zu verbinden. Die
dissipative Schalldämpferkomponente 710 umfasst
schallabsorbierendes Material 512 wie z. B. faseriges Material 512a und
entfaltet bei Frequenzen über
etwa 150 Hz eine erwünschte
Breitbandgeräuschdämpfung. Die
Helmholtzsche Resonatorkomponente 720 entfaltet bei niedrigen
Frequenzen eine wünschenswerte
Geräuschdämpfung,
zum Beispiel von 50 bis etwa 120 Hz bei 25 °C, was für Brennkraftmaschinengeräusche bei niedriger
Drehzahl sowie luftübertragene
Geräusche
niedriger Ordnung typisch ist. Dadurch ist der Schalldämpfer 700 über einen
breiten Frequenzbereich hinweg ein effektiver Schalldämpfer.
-
Der
Schalldämpfer
700 umfasst
eine starre Außenschale
702,
die aus einem Metall, einem Harz oder einem Verbundwerkstoff geformt
ist, der zum Beispiel Verstärkungsfasern
und ein Harzmaterial enthält.
Beispiele für
Außenschalen-Verbundwerkstoffe
werden im
US-Patent Nr. 6.668.972 mit
dem Titel „Bumper/Muffler Assembly" beschrieben. Die
Außenschale
702 in
der dargestellten Ausführungsform
weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Die Außenschale
702 kann
jede andere geometrische Form haben, solange die zum Erreichen der
gewünschten
Dämpfung
erforderlichen Volumen für
die dissipative Schalldämpferkomponente
710 und
die Helmholtzsche Resonatorkomponente
720 beibehalten werden.
-
Ein
im Wesentlichen gerades Rohr 800 ist mit der Außenschale 702 verbunden
und erstreckt sich durch die ganze Länge der Außenschale 702. Konventionelle
Auspuffrohre, die nicht gezeigt werden, können mit den äußeren Enden
des Rohrs 800 verbunden sein. Da das Rohr 800 ohne
Knick geformt ist, werden Gegendruck- und Strömungsverluste durch den Schalldämpfer 700 reduziert.
-
Ein
erster Abschnitt 802 des Rohrs 800, der unperforiert
ist, verläuft
durch einen Hohlraum 722 der Helmholtzschen Resonatorkomponente 720.
Ein zweiter Abschnitt 804 des Rohrs 800 ist perforiert
und Bestandteil der dissipativen Schalldämpferkomponente 710.
Ein dritter Abschnitt 806 des Rohrs 800 ist ebenfalls perforiert
und ist Bestandteil der Verbindungskomponente 730, die,
wie oben erwähnt,
die dissipative Komponente 710 mit der reaktiven Komponente 720 verbindet.
Der zweite Abschnitt 804 des Rohrs 800 ist so
perforiert, dass er eine Porosität,
das heißt,
einen Prozentsatz von offener Fläche
zu geschlossener Fläche
von etwa 5 % bis etwa 60 % aufweist. Der dritte Abschnitt 806 des
Rohrs 800 ist so perforiert, dass er eine Porosität von etwa
20 % bis etwa 100 % aufweist.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
umfasst die dissipative Schalldämpferkomponente 710 einen
im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum 710a, der zwischen
einem inneren, im Wesentlichen geraden, unperforierten Rohr 711 und
dem Rohr 800 geformt ist. Der Hohlraum 710a weist
einen Außendurchmesser
D3, einen Innendurchmesser D1 und eine Länge L2 auf, siehe 6 und 6A.
Der Rohrabschnitt 804 erstreckt sich durch den Hohlraum 710a und
ist Bestandteil der dissipativen Schalldämpferkomponente 710.
Die dissipative Schalldämpferkomponente 710 umfasst
außerdem
faseriges Material 512a, wie oben in Bezug auf die in 5 und 5A dargestellten
Ausführungsformen
beschrieben.
-
Endplatten 714a und 714b,
die jede eine erste Öffnung 714c mit
einem Durchmesser D1 aufweisen, sind vorgesehen, um das faserige
Material 512a im Hohlraum 710a zurückzuhalten.
Die Endplatten 714a und 714b können an das Rohr 800 geschweißt oder
auf sonstige Weise damit verbunden sein. Ferner können Widerlager
(nicht dargestellt) von den Platten 714a und 714b verlaufen
und mit der Außenschale 702 verbunden sein.
Die Endplatten 714a und 714b können ein oder mehrere zusätzliche
Löcher
aufweisen, um das Füllen des
Hohlraums 710a mit faserigem Material zu erleichtern.
-
Die
Helmholtzsche Resonatorkomponente 720 umfasst den Hohlraumabschnitt 722 und
den Halsabschnitt 724a. Der Hohlraum 722 weist
eine im Querschnitt im Wesentlichen zylindrische Form, eine Länge L1, einen
Außendurchmesser
D2 und einen Innendurchmesser D1 auf. Der Rohrabschnitt 802 erstreckt
sich durch den Hohlraumabschnitt 722 und ist nicht Bestandteil
der Helmholtzschen Resonatorkomponente 720. Der Halsabschnitt 724a definiert
einen hohlen, ringförmigen
Hohlraum 724b mit einer Länge L2, einem Außendurchmesser
D2 und einem Innendurchmesser D3, siehe 6 und 6A.
-
Die
Verbindungskomponente
730 weist einen im Wesentlichen zylindrischen
Hohlraum
730a mit einer Länge L3, einem Außendurchmesser
D2 und einem Innendurchmesser D1 auf, siehe
6 und
6A.
Der Rohrabschnitt
806 verläuft durch den Hohlraum
730a und
ist Bestandteil der Verbindungskomponente
730. Es wird
bevorzugt, dass die Länge
L3 so kurz wie möglich
ist, zum Beispiel etwa 1 cm bis etwa 10 cm, da eine kurze Länge L3 typischerweise
einer Spitzendämpfungsfrequenz
bei einer niedrigeren Frequenz entspricht. Es wird zudem bevorzugt,
dass der dritte Abschnitt
806 des Rohrs
800 so
perforiert ist, dass er eine hohe Porosität aufweist, das heißt, einen
Prozentsatz von offener Fläche
zu geschlossener Fläche
von etwa 20 bis etwa 100 Bei einer einfachen Geometrie der dissipativen
Schalldämpferkomponente,
wie beim zylindrischen Hohlraum
710a, der in
6 und
6A gezeigt
wird, und niedrigen Frequenzen kann ein eindimensionales Analyseverfahren
angewandt werden, um das akustische Verhalten der dissipativen Schalldämpferkomponente
710 vorherzusagen,
wie nun beschrieben wird. Bei harmonischer ebener Wellenausbreitung
sowohl im Rohrabschnitt
804 als auch im zylindrischen Hohlraum
710a in
6 und
6A ergeben
die Kontinuitäts- und Momentgleichungen
in Abwesenheit einer axialen Durchströmung
wobei
p
0 und k jeweils die Dichte und die Wellenzahl
in der Luft, und p
~ und k
~ die
komplexe dynamische Dichte und Wellenzahl im Absorptionsmaterial,
und ζ
~ p die dimensionslose
akustische Impedanz der Perforation bezeichnen. In Anbetracht des
Entkopplungsansatzes und der starren Grenzbedingungen (u = 0) an
der Wand des zylindrischen Hohlraums
710a können der
Schalldruck (p) und die Partikelgeschwindigkeit (u) am Einlass (x
= 0) und Auslass (x = L2) des Rohrabschnitts
804 der dissipativen
Schalldämpferkomponente
durch die folgende Gleichung (4) miteinander in Beziehung gebracht
werden:
was die
Transfermatrixelemente definiert, T
ij (c
0 = Schallgeschwindigkeit). Bei einem Rohrabschnitt
804 mit
einer konstanten Querschnittsfläche
kann die Übertragungsdämpfung anhand
der Transfermatrix wie folgt berechnet werden:
-
Die
Perforationsimpedanz ζ
~ p bringt die Schalldrucke
an der Grenzfläche
im Rohrabschnitt
804 und im zylindrischen Hohlraum
710a miteinander
in Beziehung. Die halbempirische akustische Impedanz der Perforation,
die dem absorbierenden faserigen Material
512a gegenüberliegt,
kann in Form der Lochgeometrie und der akustischen Eigenschaften
des faserigen Materials
512a ausgedrückt werden, wie
wobei
t
w die Dicke der Wand des Rohrabschnitts
804,
d
h der Perforationslochdurchmesser, ⎕ die
Porosität
des Rohrabschnitts
804, C
1 und
C
2 Koeffizienten sind, die experimentell
ermittelt wurden. Die akustischen Eigenschaften des Absorptionsmaterials
können
auch experimentell ermittelt werden und als eine Funktion der Frequenz
(f) und des spezifischen Strömungswiderstands
(R) ausgedrückt
werden,
wobei
die Koeffizienten C
3–C
6 und
die Exponenten n
1–n
4 von
den Eigenschaften des absorbierenden faserigen Materials
512 abhängig sind.
Details dieser Analyse sind in der folgenden Veröffentlichung zu finden: A.
Selamet, I.J. Lee, Z.L. Ji und N.T. Huff, „Acoustic attenuation performance
of perforated absorbing silencers", SAE Noise and Vibration Conference
and Exposition, 30. April – 3.
Mai, SAE Paper No. 2001-01-1435, Traverse City, MI (USA).
-
Die
Helmholtzschen Resonatorkomponenten
520 und
720 sind
Schalldämpfervorrichtungen,
die bei niedrigen Frequenzen effektiv sind. Jede weist eine Resonanz,
das heißt
Spitzendämpfungsfrequenz
auf, die durch die Kombination seines Hohlraumabschnitts
522,
722 und
Halsabschnitts
524a,
724a, ihrer Abmessungen und
relativen Orientierungen vorgegeben wird. Die Resonanzfrequenz kann
durch die klassische punktförmig
verteilte Analyse genähert
werden, die gegeben wird durch:
wobei
c
0 die Schallgeschwindigkeit, A
n die
Halsabschnitt-Querschnittsfläche, V
c das Hohlraumabschnittsvolumen, In die Halsabschnittslänge ist,
siehe
5,
6 und
6A. Die
niedrige Resonanzfrequenz, die für Schalldämpfungsanwendungen
wie solche für
Brennkraftmaschinen wünschenswert
ist, kann demnach durch ein großes
Hohlraumabschnittsvolumen (das den Längen L1, L4 und L5 und dem
Durchmesser D1 in
5 oder der Länge L1 und den Durchmessern
D1 und D2 in
6 entspricht) und einen langen
Halsabschnitt (der hauptsächlich
der Länge
L2 und dem Durchmesser D2 in
5 oder der
Länge L2
und den Durchmessern D2 und D3 in
6 entspricht)
erreicht werden. Eine große
Querschnittsfläche
A
n (die der Länge L2 und dem Durchmesser
D2 in
5 und dem Bereich entspricht, der zwischen den
Durchmessern D2 und D3 in
6 definiert
wird) ist ungünstig
für eine
niedrige Resonanzfrequenz; sie kann aber eine wünschenswert erweiterte Übertragungsdämpfung ergeben.
Die Helmholtzschen Resonatorkomponenten
520 und
720 von
5 und
6 sind
auf der Basis dieser Kriterien ausgelegt. Die spezifischen Abmessungen
des Helmholtzschen Resonators
520,
720 werden
durch die dominante Niederfrequenzquelle in der Anwendung vorgegeben,
für welche
die Dämpfung
beabsichtigt ist. Die Vorentwürfe
auf der Basis der obigen Gleichung können mithilfe mehrdimensionaler
akustischer Vorhersagewerkzeuge wie z.B. die Grenzelementemethode
verbessert und finalisiert werden, siehe A. Selamet, I.J. Lee, Z.L.
Ji und N.T. Huff, „Acoustic
attenuation performance of perforated absorbing silencers", SAE Noise and Vibration
Conference and Exposition, 30. April – 3. Mai, SAE Paper No. 2001-01-1435,
Traverse City, MI (USA).
-
BEISPIEL II
-
Ein
Schalldämpfer
war wie in 5 und 5A gezeigt
aufgebaut und wies die folgenden Abmessungen auf: L1 = 9 cm; L2
= 48 cm; L3 = 3 cm, Perforationen ergaben eine Porosität von etwa
30 im dritten Abschnitt 606 des Rohrs 600; L4
= 17,8 cm; L5 = 22,9 cm; L6 = 1,9 cm; L7 = 5,7 cm; D1 = 5,1 cm;
D2 = 8,9 cm. Der ovale Hohlraum 510a war bei einer Fülldichte
von etwa 100 Gramm/Liter mit einem texturierte Glasfilamente enthaltenden
faserigen Material 512a ausgekleidet, das von Owens Corning
unter der Produktbezeichnung ADVANTEX® 162A
angeboten wird.
-
Die
Testvorrichtung (nicht gezeigt) umfasste eine Schallenergiequelle,
ein Eingangsrohr, das mit einem Einlass des Rohrs 600 verbunden
war, und ein Ausgangsrohr, das mit dem Auslass des Rohrs 600 verbunden
war. An den Eingangs- und Ausgangsrohren waren Mikrofone angeordnet,
um die Schalldruckpegel an diesen Stellen für Frequenzen von etwa 20 Hz
bis etwa 3200 zu messen. Die Schallübertragungsdämpfungen
bei jeder Frequenz wurden anhand der von diesen Mikrofonen erzeugten
Signale bestimmt. Versuche wurden mit allen Elementen bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
-
Bei
einem ersten Versuchslauf hatten die Eingangs- und Ausgangsrohre
einen Durchmesser von etwa zwei Zoll, was etwa dem Durchmesser des
Rohrs 600 entsprach. Bei einem zweiten Versuchslauf wiesen
die Eingangs- und Ausgangsrohre einen Durchmesser von etwa drei
Zoll auf. Zwischen den Eingangs- und
Ausgangsrohren und den Einlass- und Auslassenden des Rohrs 600 waren Übergangsabschnitte
von drei Zoll auf zwei Zoll vorgesehen.
-
7A und 7B zeigen Übertragungsdämpfung/Frequenz-Kurven
für jeden
der zwei Versuchsläufe.
Der erste Versuchslauf wird als „Prototyp OC Final 2 in" bezeichnet. Der
zweite Versuchslauf wird als „Prototyp
OC Final 3 in" bezeichnet.
-
In 7A und 7B werden
auch zwei Plots gezeigt, die einem konventionellen Dreiweg-Serienreflexionsschalldämpfer entsprechen,
das heißt,
der Schalldämpfer
enthielt keinerlei faseriges Material und wies die gleichen Außenabmessungen
wie die Prototypschalldämpfer
auf. Der Serienschalldämpfer
schloss ein perforiertes Dreizollrohr ein, das sich durch diesen
erstreckte. Bei einem ersten Versuchslauf, der in 7A und 7B als „Production
OC 2 in" bezeichnet
wird, wiesen die Eingangs- und Ausgangsrohre der Testvorrichtung
einen Durchmesser von etwa zwei Zoll auf. Zwischen den Eingangs-
und Ausgangsrohren der Testvorrichtung und den Einlass- und Auslassenden
des perforierten Rohrs waren Übergangsabschnitte
von zwei Zoll (5,08 Zentimeter) auf drei Zoll (7,62 Zentimeter)
vorgesehen. Bei einem zweiten Versuchslauf, der in 7A und 7B als „Production
OC 3 in" bezeichnet
wird, hatten die Eingangs- und Ausgangsrohre der Testvorrichtung
einen Durchmesser von etwa drei Zoll (7,62 Zentimeter).
-
Wie
aus 7A und 7B hervorgeht,
wies der Versuchslauf „Prototype
OC Final 2 in" eine
Spitzendämpfungsfrequenz
von etwa 92 Hz auf, bei der die Übertragungsdämpfung etwa
20 dB betrug. Bei Frequenzen von etwa 92 Hz bis etwa 150 Hz nahm die Übertragungsdämpfungskurve
leicht ab, nicht mehr als etwa 3 dB. Über etwa 175 Hz hinaus blieb
die Übertragungsdämpfungskurve über etwa
20 dB. Der Versuchslauf „Prototype
OC Final 3 in" wies
eine Spitzendämpfungsfrequenz
von etwa 96 Hz auf, bei der die Übertragungsdämpfung etwa
22 dB betrug. Bei Frequenzen von etwa 92 Hz bis etwa 112 Hz nahm
die Übertragungsdämpfungskurve
leicht ab, nicht mehr als etwa 2 dB. Über etwa 140 Hz hinaus blieb
die Übertragungsdämpfungskurve über etwa
22 dB. Demgegenüber
ergaben beide Versuchsläufe
beim konventionellen Serienschalldämpfer Übertragungsdämpfungskurven
mit einem engen Frequenzbereich unter etwa 200 Hz, wo die Übertragungsdämpfungen
15 dB überstiegen.
-
BEISPIEL III
-
Ein
Schalldämpfer
war wie in 5 und 5A gezeigt
aufgebaut und wies die folgenden Abmessungen auf: L1 = 12 cm; L2
= 45 cm; L3 = 3 cm, Perforationen ergaben eine Porosität von etwa
30 im dritten Abschnitt 606 des Rohrs 600; L4
= 17,8 cm; L5 = 22,9 cm; L6 = 1,9 cm; L7 = 5,04 cm; D1 = 5,08 cm;
D2 = 8,9 cm. Der ovale Hohlraum 510a war bei einer Fülldichte
von etwa 125 Gramm/Liter mit faserigem Material 512a ausgekleidet,
das texturierte Glasfilamente enthielt, die von Owens Corning unter
der Produktbezeichnung ADVANTEX® 162A
angeboten werden.
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Die
Testvorrichtung (nicht gezeigt) umfasste eine Schallenergiequelle,
ein Eingangsrohr, das mit dem Einlass des Rohrs 600 verbunden
war, und ein Ausgangsrohr, das mit dem Auslass des Rohrs 600 verbunden war.
An den Eingangs- und Ausgangsrohren waren Mikrofone vorgesehen,
um die Schalldruckpegel an diesen Stellen für Frequenzen von etwa 20 Hz
bis etwa 3200 Hz zu messen. Die Schallübertragungsdämpfungen
bei jeder Frequenz wurden anhand der Ausgaben dieser Mikrofone bestimmt.
Versuche wurden mit allen Elementen bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
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8A und 8B zeigen Übertragungsdämpfung/Frequenz-Kurven
für jeden
der zwei Versuchsläufe
mit dem ersten Schalldämpfer.
Der erste Versuchslauf wird als „Prototype OSU" bezeichnet. Der
zweite Versuchslauf wird als „Prototype
OC" bezeichnet.
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Bei
den Versuchsläufen,
die in 8A und 8B als „Prototype
OSU" und „Prototype
OC" bezeichnet werden,
wiesen die Eingangs- und Ausgangsrohre einen Durchmesser von zwei
Zoll auf, was etwa dem Durchmesser des Rohrs 600 entsprach.
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In 8A und 8B werden
auch zwei Plots gezeigt, die einem konventionellen Dreiweg-Serienreflexionsschalldämpfer entsprechen.
Der Schalldämpfer
enthielt keinerlei faseriges Material und wies die gleichen Außenabmessungen
wie die Prototypschalldämpfer
auf. Der Schalldämpfer
schloss ein perforiertes Dreizollrohr ein, das sich durch diesen
erstreckte. Bei den ersten und zweiten Versuchsläufen hatten die Eingangs- und
Ausgangsrohre der Testvorrichtung einen Durchmesser von zwei Zoll
(5,08 Zentimeter). Deshalb waren zwischen den Eingangs- und Ausgangsrohren
der Testvorrichtung und den Einlass- und Auslassenden des perforierten
Rohrs Übergangsabschnitte
von zwei Zoll auf drei Zoll vorgesehen.
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Wie
aus 8A und 8B hervorgeht,
wiesen die Versuchsläufe „Prototype
OSU" und „Prototype OC" eine Spitzendämpfungsfrequenz
von etwa 88 Hz auf, wo die Übertragungsdämpfung etwa
25 dB betrug. Bei Frequenzen größer oder
gleich 70 Hz waren die Übertragungsdämpfungen
größer oder
gleich 15 dB. Demgegenüber
ergaben beide Versuchsläufe
des konventionellen Serienschalldämpfers Übertragungsdämpfungskurven
mit einem engen Frequenzbereich unter etwa 200 Hz, wo die Übertragungsdämpfungen
15 dB überstiegen.
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9 veranschaulicht
einen Auspufftopf oder Schalldämpfer 900 im
Querschnitt und wird als Beispiel zum besseren Ver ständnis der
Erfindung gegeben. Der Schalldämpfer 900 umfasst
einen Hybridschalldämpfer mit
ersten und zweiten dissipativen Schalldämpferkomponenten 910a und 910b und
einer reaktiven Komponente 920, das heißt, einem Helmholtzschen Resonator.
Der Schalldämpfer 900 umfasst
ferner eine Verbindungskomponente, die die dissipative Schalldämpferkomponenten 910a und 910b mit
der Helmholtzschen Resonatorkomponente 920 verbindet. Die
dissipativen Schalldämpferkomponenten 910a und 910b umfassen schallabsorbierendes
Material 512 wie z. B. faseriges Material 512a.
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Der
Schalldämpfer
900 umfasst
eine starre Außenschale
902,
die aus einem Metall, einem Harz oder einem Verbundwerkstoff geformt
ist, der zum Beispiel Verstärkungsfasern
und ein Harzmaterial enthält.
Beispiele für
Außenschalen-Verbundwerkstoffe
werden im
US-Patent Nr. 6.668.972 mit
dem Titel „Bumper/Muffler Assembly" beschrieben. Die
Außenschale
902 in
der dargestellten Ausführungsform
weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. Die Außenschale
902 kann
aber jede andere geometrische Form haben, solange die zum Erreichen
der gewünschten
Dämpfung
erforderlichen Volumen für
die dissipativen Schalldämpferkomponenten
910a und
910b und
die Helmholtzsche Resonatorkomponente
920 beibehalten werden.
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Perforierte
erste und zweite Rohre 980a und 980b, die beide
ohne Knick geformt sind, sind mit der Außenschale 902 verbunden
und erstrecken sich durch einen Teil der Außenschale 902, sodass
zwischen den zwei Rohren 980a und 980b ein Zwischenraum 982 in
der Schale 902 vorgesehen ist, siehe 9.
Konventionelle Auspuffrohre, die nicht dargestellt sind, können mit
den äußeren Enden
der Rohre 980a und 980b verbunden werden, die
außerhalb
der Schale 902 liegen. Da die Rohre 980a und 980b ohne
Knick geformt sind, werden Gegendruck- und Strömungsverluste durch den Schalldämpfer 900 reduziert.
Die Rohre 980a und 980b sind mit einer Porosität von etwa
5 % bis etwa 60 % geformt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weisen die dissipativen Schalldämpferkomponenten 910a und 910b jede
einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlraum 912a, 912b auf,
der zwischen einem inneren, im Wesentlichen geraden, nicht perforierten
Rohr 914a, 914b und einem der Rohre 980a und 980b geformt
ist. Widerlager (nicht gezeigt) können von den Rohren 914a, 914b verlaufen
und mit der Außenschale 902 verbunden sein.
Der Hohlraum 912a weist einen Außendurchmesser D2, einen Innendurchmesser
D1 und eine Länge
L1 auf, während
der Hohlraum 912b einen Außendurchmesser D2, einen Innendurchmesser
D1 und eine Länge L3
aufweist. Jede dissipative Schalldämpferkomponente 910a und 910b kann
mit faserigem Material 512a gefüllt sein, wie oben in Bezug
auf die in 5 und 5A gezeigte
Ausführungsform
beschrieben. Ferner umfasst das Rohr 980a einen Teil der
dissipativen Schalldämpferkomponente 910a,
während
das Rohr 980b einen Teil der dissipativen Schalldämpferkomponente 910b umfasst.
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Scheibenförmige Endplatten 925a und 925b,
die jede eine erste Öffnung 925c mit
einem Durchmesser D1 aufweisen, sind vorgesehen, um das faserige
Material 512a in den Hohlräumen 912a und 912b zurückzuhalten.
Die Endplatten 925a und 925b können an die Rohre 980a, 980b, 914a, 914b angeschweißt oder
auf sonstige Weise damit verbunden sein.
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Die
Helmholtzsche Resonatorkomponente 920 umfasst einen Hohlraumabschnitt 922 und
einen Halsabschnitt 924, der durch den Zwischenraum 982 definiert
wird. Der Hohlraum 922 weist eine im Querschnitt zylindrische
Form, eine Länge
= L1 + L2 + L3, einen Außendurchmesser
D3 und einen Innendurchmesser D2 auf. Der Halsabschnitt 924 definiert
eine scheibenförmige Öffnung mit
einem Innendurchmesser D1, einem Außendurchmesser D4 und einer
Länge L2.
Der Halsabschnitt 924 wird durch die Endplatten 925a und 925b definiert.
Der Halsabschnitt 924 kann alternativ dazu andere geometrische
Formen haben, wie z. B. Kegel, Zylinder und rechteckige Rohre. Die
Verlängerung
des Halsabschnitts 924 durch eine Ausdehnung in den Hohlraumabschnitt 922 trägt dazu
bei, niedrigere Resonanzfrequenzen zu erreichen, siehe die obige
Gleichung 7. Die Verkürzung
der Länge
L2 zwischen den dissipativen Schalldämpferkomponenten 910a und 910b kann auch
dazu beitragen, bei niedrigeren Frequenzen eine höhere Übertragungsdämpfung zu
erreichen. Die Wirkung der Geometrie einschließlich der Stelle des Halsabschnitts
kann durch die Grenzelemente-Methode genau vorhergesagt werden.
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10 veranschaulicht
einen Auspufftopf oder Schalldämpfer 1000 im
Querschnitt und wird als Beispiel zum besseren Verständnis der
Erfindung gegeben. Der Schalldämpfer 1000 umfasst
einen Hybridschalldämpfer
mit einer dissipativen Schalldämpferkomponente 1010 und
einer reaktiven Komponente 1020, das heißt, einem
Helmholtzschen Resonator. Der Schalldämpfer 1000 umfasst
ferner eine Verbindungskomponente 1030, um die dissipative
Schalldämpferkomponente 1010 mit
der Helmholtzschen Resonatorkomponente 1020 zu verbinden
oder daran anzuschließen.
Die dissipative Schalldämpferkomponente 1010 umfasst
schallabsorbierendes Material 1012 und entfaltet bei Frequenzen über etwa
150 Hz bei Umgebungstemperaturen eine wünschenswerte Breitbandgeräuschdämpfung.
Die Helmholtzsche Resonatorkomponente 1020 entfaltet bei
niedrigen Frequenzen, zum Beispiel von etwa 50 bis etwa 120 Hz bei
Raumtemperatur eine wünschenswerte
Geräuschdämpfung,
was für
Brennkraftmaschinengeräusche
bei niedriger Drehzahl sowie luftübertragene Geräusche niedriger
Ordnung typisch ist. Dadurch ist der Schalldämpfer 1000 über einen
breiten Frequenzbereich hinweg ein effektiver Schalldämpfer. 10A stellt den erfindungsgemäßen dissipativen Schalldämpfer mit
einem Ablenkblech 1014c in der dissipativen Komponente 1010 dar,
um die Komponente in getrennte Kammern 1010a und 1010b zu
aufzuteilen.
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Der
Schalldämpfer
1000 umfasst
eine starre Außenschale
1002,
die aus einem Metall, einem Harz oder einem Verbundwerkstoff geformt
ist, der zum Beispiel Verstärkungsfasern und
ein Harzmaterial enthält. Beispiele
für Außenschalen-Verbundwerkstoffe
werden im
US-Patent Nr. 6.668.972 mit
dem Titel „Bumper/Muffler
Assembly" beschrieben.
Die Außenschale
1002 in
der dargestellten Ausführungsform
weist eine im Wesentlichen ovale Form auf. Die Außenschale
1002 kann
jede andere geometrische Form haben, solange die zum Erreichen der
gewünschten
Dämpfung
erforderlichen Volumen für
die dissipative Schalldämpferkomponente
1010 und
die Helmholtzsche Resonatorkomponente
1020 beibehalten
werden.
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Rohre
wie die im Wesentlichen geraden Rohre 1060, 1064 sind
mit der starren Außenschale 1002 gekoppelt
und erstrecken sich durch die ganze Länge der Außenschale 1002. Das
Rohr kann Rohre mit einem leichten Knick oder Winkel, ein s-förmiges Rohr usw. umfassen.
Konventionelle Auspuffrohre, die nicht dargestellt sind, können mit
den äußeren Enden
der Rohre 1060, 1064 verbunden sein. Das Rohr 1064 ist
bevorzugt in einem ausreichenden Abstand von der Innenwand 1002a der
Außenschale 1002 beabstandet,
damit eine ausreichende Menge des faserigen Materials 1012 zwischen
dem Rohr 1064 und der Schaleninnenwand 1002a angeordnet
werden kann, um eine ausreichende Wärme- und Schallisolierung der
Außenschale 1002 zu
ermöglichen
und eine Interferenz, durch die Außenschale 1002, mit
der Schalldämpfung
durch die dissipative Komponente 1010 zu vermeiden.
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Ein
Abschnitt 1062 des Rohrs 1060, der nicht perforiert
ist, erstreckt sich durch einen Hohlraum 1022 der Helmholtzschen
Resonatorkomponente 1020. Das Rohr 1064 ist perforiert
und ist Bestandteil der dissipativen Schalldämpferkomponente 1010.
Zwischen dem Rohr 1060 und 1064 ist die Verbindungskomponente 1030 angeordnet,
die die dissipative Komponente 1010 und die reaktive Komponente 1020 mit
dem Rohr 1062 verbindet. Das Rohr 1064 ist typischerweise
so perforiert, dass es eine Porosität, das heißt, einen Prozentsatz von offener
Fläche
zu geschlossener Fläche
von etwa 5 % bis etwa 60 % aufweist.
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Der
Hohlraum 1022 des Helmholtzschen Resonators kann optional
ein faseriges Material 1070 wie z. B. Glas-, Mineral- und Metallfasern
enthalten, die seine akustischen Eigenschaften verbessern. Demnach
umfassen die erfindungsgemäßen Schalldämpfer einen
dissipativen Schalldämpfer,
der bei Frequenzen über
150 Hz eine wünschenswerte
Breitbandgeräuschdämpfung bei
Umgebungstemperatur entfaltet, und eine Resonatorkomponente, die
bei niedrigen Frequenzen, zum Beispiel von etwa 50 bis etwa 120
Hz, eine wünschenswerte
Geräuschdämpfung bei
Raumtemperatur entfaltet, um einen Schalldämpfer zu ergeben, der über einen großen Frequenzbereich
hinweg effektiv ist.