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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine mikrobizide Zusammensetzung
und ihre Verwendung zum Konservieren technischer Produkte.
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Konservierungsmittel
werden in vielen wässrigen
Systemen verwendet, um das Wachstum von Mikroorganismen zu bekämpfen. Ein
wichtiges Anwendungsgebiet chemischer Konservierungsstoffe ist die
Anwendung in technischen Produkten wie mit Wasser gemischten Kühlschmiermitteln,
Kraftstoffen, Anstrichmitteln/Lacken und Beschichtungen. Beispielsweise
ist ihre Anwendung in Dieselkraftstoffen notwendig, weil Mikroorganismen
sich darin vermehren können,
besonders dann, wenn Kondensationswasser sich unten absetzt oder
in fein dispergierter Form innerhalb des Kraftstoffs vorliegt. Wenn
das Wachstum von Mikroorganismen nicht unterdrückt wird, so führt es zur
Bildung von Schlamm (Biomasse) und zur Korrosion durch Stoffwechselprodukte
der Mikroorganismen (Biokorrosion).
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Es
ist schon seit relativ langer Zeit bekannt, Formaldehyddonatorverbindungen
als Biozide in technischen Produkten zu verwenden, da sie eine Wirkung
nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Hefen und Schimmelarten
besitzen. Derartige Formaldehyddonatorverbindungen umfassen unter
anderem O-Formale und N-Formale.
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Die
DE 199 61 621 A1 offenbart
eine beständige
mikrobizide Zusammensetzung für
technische Produkte, die mindestens ein bakterizides N-Formal, mindestens
ein Fungizid und mindestens einen Stabilisator, z.B. 2-Mercaptopyridin-N-oxid
und entsprechende Salze umfasst.
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Die
DE 198 42 116 A1 offenbart
die Verwendung von Methylenbisoxazolidinderivaten zum Erhöhen der Löslichkeit
von Derivaten von 1H-Benzimidazol-2-ylcarbamidsäure in flüssigen Zubereitungen oder Konservierungsmitteln
für die
Verwendung in technischen Produkten. Die dort beschriebenen Zusammensetzungen
können
des Weiteren aktive Bestandteile, insbesondere N-Formale und/oder
O-Formale, Zusatzmittel und/oder
Hilfsmittel, z.B. Stabilisatoren, umfassen.
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Weitere
mikrobizide Zusammensetzungen, die Formaldehyddonatorverbindungen
als aktiven Bestandteil umfassen, sind aus US-A-4,655,815,
GB 2 274 779 A ,
EP 0 327 220 B1 ,
DE 41 41 953 A1 , US-A-5,428,050,
US-A-5,496,842,
DE
197 05 085 A1 ,
DE
197 22 858 A1 und
DE
101 22 380 A1 bekannt.
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JP 2169501 offenbart das
unter Kontrolle Halten der Freisetzung von Formaldehyd aus Formaldehyddonatoren
wie N-Formalen durch Zusatz von Antioxidationsmitteln wie Ascorbinsäure und
Natriumascorbat.
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Des
Weiteren gibt es zahlreiche im Handel erhältliche Konservierungsmittel,
die auf N-Formalen und/oder O-Formalen
basieren.
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Ein
Beispiel der Verwendung von N-Formalen in einem handelsüblichen
Produkt ist das Reaktionsprodukt von Formaldehyd oder Paraformaldehyd
und Ethanolamin (Grotan BK = N,N',N''-Tris(hydroxyethyl)hexahydrotriazin),
das schon seit Jahren erfolgreich als Konservierungsmittel im Kühlschmiermittelsektor
verwendet worden ist.
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Ein
weiteres Konservierungsmittel für
technische Produkte, insbesondere für the Kühlschmiermittelbereich, ist
Grotan WS, ein Kondensationsprodukt von p-Formaldehyd und Isopropanolamin
(N,N',N''-Tris(β-hydroxypropyl)hexahydrotriazin) im Verhältnis von 1:1.
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Viele
Jahre lang ist auch ein Kondensationsprodukt von p-Formaldehyd und
Isopropanolamin (Gewichtsverhältnis
3:2, Mar 71 oder Grotan OX oder GrotaMar 71 = N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin)
in technischen Produkten verwendet worden.
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Während der
Lagerung und des Transports von Packungen, die Formaldehyddonatorzubereitungen enthalten,
entsteht oft das Problem, dass der Behälter im Laufe der Lagerzeit
an Dimensionsstabilität
verliert und eine sogenannte „Einschnürung" aufweisen kann.
Der Begriff „Einschnürwirkung" ist so zu verstehen,
dass er die bleibende Verformung eines Behälters, wie beispielsweise ein
Einbeulen des Materials, Schrumpfen oder Verformung des Behälters, was
bis zur starken Verformung oder Abweichung von der Dimensionsbeständigkeit
reichen kann, bedeutet. Beispielsweise entsteht im Falle von Packungen,
die Grotan OX enthalten, eine Einschnürwirkung nach etwa 14 Tagen
und bei erhöhten
Lagertemperaturen nach nur 7 bis 14 Tagen. Bei anderen Zubereitungen,
wie beispielsweise Kombinationen von Grotan® OX
mit Harnstoff (z.B. Grotan® OF) oder Fungiziden (z.B.
Grotan® OD)
kann das Einsetzen der Einschnürwirkung
ebenfalls nach einer Zeitspanne, z.B. bei Raumtemperatur nach 2
bis 6 Monaten erfolgen. Systemreiniger wie Grotanol SR 1 können möglicherweise ebenfalls
auf das Lagern hin eine Einschnürung
aufweisen.
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Da
die Einschnürwirkung
die Stapelfähigkeit
von Packungen beeinträchtigt,
steigt das Unfallrisiko während
ihrer Handhabung, Lagerung und ihrem Transport, wodurch das Akzeptieren
durch den Verbraucher oder Kunden reduziert wird. Außerdem sind für ein Endprodukt,
das unter Transportbedingungen (z.B. Seetransport in tropischen
Ländern)
zur Verformung des Verpackungsmaterials neigt und so ein Sicherheitsproblem
darstellt, eventuell höhere
Versicherungsprämien
erforderlich. Ein Produkt, das nicht den Erfordernissen gemäß verpackt
ist, ist auch mit einer Reduzierung des Werts verbunden.
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Um
die Einschnürwirkung
zu reduzieren, ist es möglich,
beispielsweise Packungen mit verhältnismäßig hohen Wandstärken oder
widerstandsfähigere
Verpackungsmaterialien zu verwenden. Jedoch führt dies zur Erhöhung der
Kosten aufgrund der Verwendung von mehr Material und der Ausgaben
bezüglich
der Wahl geeigneter Verpackungen.
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Vor
Kurzem sind Konservierungsmittel, z.B. Grotan® OF,
auf dem Markt eingeführt
worden, die emissionsreduzierende Zusatzmittel, z.B. Harnstoff und
Harnstoffderivate, zusätzlich
zu N-Formalen enthalten. Durch Zugeben derartiger emissionsreduzierender
Zusatzmittel ist es möglich
gewesen, nicht nur die Emission des leicht flüchtigen Formaldehyds aus diesen
Produkten zu reduzieren, sondern auch Fortschritte bezüglich des
Reduzierens der Einschnürwirkung
formulierter Produkte zu erreichen.
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Jedoch
ist bei einigen Anwendungen eine signifikante Erhöhung des
Feststoffgehalts der Formaldehyddonatorzubereitung aufgrund des
Einarbeitens von weiteren Zusatzmitteln unerwünscht. Beispielsweise kann
im Falle der Verwendung von Formaldehyddonatorzubereitungen als
Kraftstoffzusatzmittel dies zum Blockieren der Einspritzdüsen oder
zu Ablagerungen im Motorenkompartiment führen, wenn beispielsweise Mengen
von Harnstoff mit einer emissionsreduzierenden Wirkung zusätzlich zu
mikrobiziden aktiven Bestandteilen verwendet werden.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf für
Konservierungsmittel auf der Basis von Formaldehyddonatorverbindungen,
die in Form des formulierten Produkts zu einer Reduktion der Einschnürwirkung
an den Packungen, die für
die Lagerung und den Transport verwendet werden, führt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher aus dem Bereitstellung
einer mikrobiziden Zusammensetzung auf der Basis von Formaldehyddonatorverbindungen,
die das Problem der Einschnürwirkung während der
Handhabung, Lagerung und dem Transport der Zusammensetzung als formuliertem
Endprodukt, reduziert und gleichzeitig für Anwendungen geeignet ist,
bei denen ein niedriger Feststoffgehalt in der Anwendungszubereitung
erwünscht
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die mikrobizide Zusammensetzung Anspruch 1 gemäß erfüllt, die
- a) mindestens eine Formaldehyddonatorverbindung
und
- b) mindestens ein Antioxidationsmittel ausgewählt aus
Alkylgallat mit einer verzweigten oder unverzweigten, substituierten
oder unsubstituierten C1- bis C20-Alkylgruppe,
insbesondere einer C2- bis C16-Alkylgruppe und
am bevorzugtesten einer C6- bis C14-Alkylgruppe, 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol,
2-tert.-Butyl-4-methylphenol,
2-tert.-Butyl-5-methylphenol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol
umfasst.
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Überraschenderweise
hat es sich erwiesen, dass die erfindungsgemäße mikrobizide Zusammensetzung,
die auf Formaldehyddonatorverbindungen und ausgewählten Antioxidationsmitteln
in Form eines Endprodukts basiert, das in Packungen verpackt ist,
zu einer signifikant reduzierten Einschnürwirkung im Vergleich mit bisher
bekannten Verbindungen führt,
die auf der Basis von Formaldehyddonatoren als solchen (z.B. Grotan® OX)
hergestellt sind. Des Weiteren ist der Zusatz von selbst geringen
Mengen Antioxidationsmittel im Vergleich mit der Formaldehyddonatorverbindung
ausreichend, um die Einschnürwirkung
zu reduzieren. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die mikrobizide
Zusammensetzung in Kraftstoffen, insbesondere in Dieselkraftstoffen,
verwendet wird, weil ein signifikant höherer Feststoffgehalt darin
zu Blockierungen von Einspritzdüsen
und zu Ablagerungen im Motorenkompartiment führen kann.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen mikrobiziden
Zusammensetzung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung umfasst als Komponente a) mindestens eine Formaldehyddonatorverbindung.
Bevorzugte Formaldehyddonatorverbindungen, die auch als Formaldehydeliminatoren
bezeichnet werden, sind Formale. Der Begriff „Formale" ist ein Sammelbegriff für Acetale
von Formaldehyd. Das hier verwendete Formal ist bevorzugt ein N-Formal
und/oder O-Formal. N-Formale sind Reaktionsprodukte oder Kondensationsprodukte
einer Amin- oder Amidfunktion und einer Formaldehyd liefernden Verbindung.
N-Formale sind insbesondere Reaktionsprodukte oder Kondensationsprodukte
eines ein- oder mehrwertigen, aminosubstituierten C1-
bis C10-Alkyl-, -Aryl-, -Aralkylalkohols
und einer Formaldehyd liefernden Verbindung. O-Formale sind Reaktionsprodukte
eines ein- oder mehrwertigen C1- bis C10-Alkyl-, -Aryl-, -Aralkylalkohols oder
eines Glykols oder Glykolethers und einer Formaldehyd liefernden
Verbindung.
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Beispiele
von O-Formalen, die in der erfindungsgemäßen mikrobiziden Zusammensetzung
verwendet werden können,
sind (Ethylendioxy)dimethanol, Benzylalkoholhemiformal, Propylenglykolhemiformal
und Butyldiglykolhemiformal.
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Geeignete
N-Formale sind Harnstoffformaldehydaddukte wie 1,3-Bis(hydroxymethyl)harnstoff,
Tetrahydro-1,3,4,6-tetrakis
{hydroxymethyl}imidazol[4,5-d]imidazol-2,5{1H,3H}dion
(Protectol 140), N, N''-Methylenbis[N'-[3-hydroxymethyl]-2,5-dioxoimidazolidin-4-y]harnstoff)
(Imidazolidinylharnstoff), 1-[1,3-Bis(hydroxymethyl)-2,5-dioxoimidazolidin-4-yl]-1,3-bis(hydroxymethyl)harnstoff
(Diazolidinylharnstoff), 1,3-Bis(hydroxymethyl)-5,5-dimethylimidazolidin-2,4-dion (DMDMH), Aminosäurederivate
wie N-Hydroxymethylglycin
oder Salze, N,N',N''-Tris(hydroxyethyl)hexahydrotriazin,
N,N',N''-Tris(β-hydroxypropyl)hexahydrotriazin, N-Methylolchloracetamid,
cis-Isomer von 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1-azoniaadamantanchlorid,
1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1-azoniaadamantanchlorid,
5-(Polyoxymethylen)-1-aza-3,7-dioxabicyclo(3,3,0)octan,
({[1-Methyl-2-(5-methyloxazolidin-3-yl)ethoxy]methoxy}methoxy)methanol,
4,4-Dimethyloxazolidin, 7a-Ethyldihydro-1H,3H,5H-oxazolo[3,4-c]oxazol,
2-(Hydroxymethylamino)ethanol,
1-(Hydroxymethylamino)-2-propanol und
N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin).
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Besonders
bevorzugte N-Formale werden unter N,N',N''-Tris(hydroxyethyl)hexahydrotriazin, N,N',N''-Tris(β-hydroxypropyl)hexahydrotriazin und N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin) ausgewählt. N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin) ist
das bevorzugteste.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden Alkylgallate aus Methylgallat, Ethylgallat, 2-Hydroxyethylgallat,
Propylgallat, Isopropylgallat, Butylgallat, Isobutylgallat, tert.-Butylgallat,
Isopentylgallat, Octylgallat, Isooctylgallat, Nonylgallat, Decylgallat,
Dodecylgallat, Ethylhexylgallat, Tetradecylgallat, Hexadecylgallat
und Octadecylgallat ausgewählt.
Es wird besonders vorgezogen, Octylgallat und/oder Dodecylgallat
als Alkylgallat in der erfindungsgemäßen mikrobiziden Zusammensetzung
zu verwenden. Dodecylgallat (unten auch als Laurylgallat bezeichnet)
ist das bevorzugteste.
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Das
bevorzugteste Phenolderivat ist 2,6-Di-tert-butyl-p-kresol.
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Es
wird auch Antioxidationsmitteln der Vorzug gegeben, die den Lebensmittelgesetzen
gemäß zugelassen
sind, wie 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol (BHT), 3-tert.-Butyl-4-hydroxyanisol
(BHA), propyl, octyl, dodecylgallat (für die beispielsweise eine toxikologische
Beurteilung vorliegt).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt das Gewichtsverhältnis
der Formaldehyddonatorverbindung zum Antioxidationsmittel a):b)
im Bereich von 99,9999:0,0001 bis 90:10, noch bevorzugter 99,999:0,001 bis
99:1 und insbesondere 99,99:0,01 bis 99,5:0,5.
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Ein
Vorteil der Erfindung liegt demgemäß in der Tatsache, dass nur
eine geringe Menge Antioxidationsmittel erforderlich ist, um eine
Reduktion der Einschnürwirkung
bei formulierten Endprodukten zu erreichen.
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Die
erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung kann in Form eines Pulvers, einer homogenen Flüssigkeit
(z.B. einer Lösung),
einer Dispersion oder einer Paste vorliegen, wobei es bzw. sie bevorzugt
fließfähig ist.
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Eine
bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
betrifft eine mikrobizide Zusammensetzung, die in Form einer Lösung vorliegt.
Deshalb umfasst die erfindungsgemäße mikrobizide Zusammensetzung
zusätzlich
zu der aktiven Bestandteilskomponente a) und dem Antioxidationsmittel
b) ein Lösungsmittel
und/oder einen Lösungsvermittler
als weitere Komponente c). Das Lösungsmittel
und/oder der Lösungsvermittler
werden bevorzugt unter Wasser, Alkoholen, Glykolen, Polyolen oder
Derivaten wie Ethern oder Estern und aliphatischen und/oder aromatischen
Kohlenwasserstoffen ausgewählt.
Wasser ist das bevorzugteste.
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Außerdem kann
die erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung als wahlweise Komponente d) ein oder mehrere weitere
Biozide (z.B. Pyrion-Na, Kathon 893, Benzisothiazolon usw.) und/oder
ein oder mehrere Zusatzmittel, beispielsweise Korrosionshemmer,
Alkalinisiermittel, Farbstoffe, Parfum, Viskositätsmodifiziermittel, Schauminhibitoren,
Emulgatoren, Stabilisatoren, Dispergiermittel, Komplexbildner, Ätzmittel,
Reinigungskomponenten, Tenside, Pigmente, ätherische Öle, geruchsmodifizierende Zusatzmittel,
Schmierzusatzmittel, Pflegezusatzmittel, Füllstoffe und Polymere umfassen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist ein emissionsreduzierendes Zusatzmittel, das unter Harnstoff,
Harnstoffderivaten, Aminosäuren,
Guanidin und Guanidinderivaten ausgewählt wird, von der erfindungsgemäßen mikrobiziden
Zusammensetzung ausgeschlossen.
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Außerdem wird
es vorgezogen, dass die Komponenten a) bis d) in den folgenden Mengen
in der erfindungsgemäßen mikrobiziden
Zusammensetzung vorliegen (wobei der Gewichtsprozentsatz in jedem
Falle so angegeben ist, dass er sich auf das Gewicht der gesamten
Zusammensetzung bezieht):
- a) 0,005 bis 99,9999
Gew.-% (bevorzugt 1 bis 99,999 Gew.-% und insbesondere 5 bis 99,99
Gew.-%,
- b) 0,0001 bis 10 Gew.-% (bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.-% und insbesondere
0,01 bis 0,5 Gew.-%,
- c) 0 bis 99,995 Gew.-% (bevorzugt 0 bis 10 Gew.-% und insbesondere
0 bis 1 Gew.-%) und
- d) 0 bis 50 Gew.-% (bevorzugt 0 bis 30 Gew.-% und insbesondere
0 bis 20 Gew.-%).
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung liegt die erfindungsgemäße mikrobizide Zusammensetzung
in Form eines Konzentrats vor, d.h. sie umfasst vergleichsweise
hohe Mengen von Komponenten a), b) und wahlweise d). In diesem Zusammenhang
wird es vorgezogen, dass die Menge an Lösungsmittel und/oder Lösungsvermittler
(bevorzugt Wasser) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung 10 Gew.-% oder
weniger, bevorzugt 5 Gew.-% oder weniger und insbesondere 1 Gew.-%
oder weniger beträgt.
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Am
bevorzugtesten ist die Zusammensetzung, die von irgendwelchem Lösungsmittel
und/oder Lösungsvermittler
frei ist und die bei weitem bevorzugteste ist von Wasser frei.
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Der
Vorzug wird auch mikrobiziden Zusammensetzungen gegeben, die die
folgenden Komponenten in den angegebenen quantitativen Mengen (in
jedem Fall auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung bezogen)
umfassen:
- – a)
90 bis 99,9999 Gew.-%, insbesondere 99 Gew.-% bis 99,999 Gew.-%
und am bevorzugtesten 99,90 bis 99,995 Gew.-% N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin)
(Grotan® OX)
und
b) 0,0001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 1 Gew.-%
und am bevorzugtesten 0,005 bis 0,01 Gew.-% Dodecylgallat;
- – a)
90 bis 99,9999 Gew.-%, insbesondere 99 Gew.-% bis 99,999 Gew.-%
und am bevorzugtesten 99,90 bis 99,995 Gew.-% N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin)
(Grotan® OX)
und
b) 0,0001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 1 Gew.-%
und am bevorzugtesten 0,005 bis 0,01 Gew.-% 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol.
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Erfindungsgemäß kann die
mikrobizide Zusammensetzung einfach aus den oben erwähnten Komponenten
a) und b) in den angegebenen quantitativen Mengen bestehen.
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Die
erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung wird durch einfaches Mischen der Komponente a) mit
der Komponente b) und wahlweise anderen Bestandteilen wie Lösungsmittel
und/oder Lösungsvermittler
und des Weiteren Bioziden oder Zusatzmitteln (Komponenten c) und
d)) hergestellt wird.
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Außerdem betrifft
die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen mikrobiziden Zusammensetzung
zum Konservieren technischer Produkte. Beispiele technischer Produkte
sind Kühlschmiermittel, Kühlschmiermittelkonzentrate,
Kraftstoffe (insbesondere Dieselkraftstoffe), Schmiermittel, Beschichtungen,
Lacke/Anstrichmittel, technische Dispersionen oder Emulsionen oder
desinfizierende Reinigungsmittel für Produktionsanlagen (so genannte
Systemreinigungsmittel wie beispielsweise Grotanol® SR
1). Die erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung kann jedoch allgemein auf allen Anwendungsgebieten
verwendet werden, wo der mikrobielle Angriff durch Bakterien, Pilze,
Algen, Schimmel und/oder Viren einen störenden Einfluss ausübt.
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Zusätzlich zu
dem ausgezeichneten Aktivitätsspektrum
gegen mikrobiellen Angriff, das hauptsächlich für technische Produkte geeignet
ist, bietet die erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung den Vorteil, dass das Problem der Einschnürwirkung,
die im Falle von Formaldehyddonatorzubereitungen auftritt, in den Packungen
formulierter Endprodukte durch die Anwesenheit nur geringer Mengen
ausgewählter
Antioxidationsmittel signifikant reduziert werden kann. Durch die
reduzierte Verformung des Verpackungsmaterials der endgültigen Produkte
kann das Unfallsrisiko, das durch Beeinträchtigung der Stapelfähigkeit
verformter Packungen auftreten kann, reduziert werden, wodurch die
Akzeptanz durch den Verbraucher oder Kunden steigt. Des Weiteren
ist es nicht notwendig, geeignetere Verpackungsmaterialien auszuwählen oder
Packungen mit höheren
Wandstärken
zu verwenden, sondern es ist möglich,
auf im Handel erhältliche
oder günstige
Materialien zurückzugreifen,
die zu einer Kosteneinsparung führen.
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In
weiteren Ausführungsformen
wird die erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung
- – zum Reduzieren der Anfälligkeit
gegen Oxidation
- – zum
Reduzieren von Verfärbungen
- – zum
Reduzieren von Absetzungen und Gumbildung (wobei Letzteres so zu
verstehen ist, dass es eine Verharzung bedeutet, die die Bildung
von dunklen, kaum löslichen
bis unlöslichen
harzähnlichen
Massen umfasst, die die Ausbeute z.B. während der Verbrennung reduzieren
und Vorgänge
stören
und das Reinigen hindern)
- – zum
Verbessern der Niedrigtemperaturbeständigkeit und der Fließfähigkeit
und
- – zum
Verlängern
der Nutzungsdauer
technischer Produkte verwendet. Geeignete
technische Produkte für
diesen Zweck sind die oben erwähnten. Die
erwähnten
Anwendungen sind jedoch hauptsächlich
für die
Verwendung der erfindungsgemäßen mikrobiziden
Zusammensetzung in Kraftstoffen, insbesondere Dieselkraftstoffen,
und Schmiermitteln wichtig. Auf diesen Anwendungsgebieten kann die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
auch zum Reduzieren von Ablagerungen auf Einspritzdüsen in Motoren,
von Verstopfungen derselben und von Ablagerungen in Motoren dienen.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reduzieren der Verformung
einer Verpackung mit einer darin eingeschlossenen Zubereitung, die
a) mindestens eine Formaldehyddonatorverbindung und b) mindestens
ein Antioxidationsmittel umfasst, wobei das mindestens eine Antioxidationsmittel
unter Gallusestern, Phenolderivaten, L-Ascorbinsäure und Salzen und Derivaten
derselben und Tocopherolen und Derivaten derselben ausgewählt wird.
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In
diesem Zusammenhang umfasst der Ausdruck „Reduktion der Verformung" nicht nur eine Reduktion
des Ausmaßes
einer Verformung, sondern auch das vollständige Nichtauftreten und das
zeitverzögerte
Auftreten einer Verformung.
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Der
Begriff „Verformung" beschreibt insbesondere
die sogenannte Einschnürwirkung,
die so aufgefasst werden soll, dass sie die dauerhafte Verformung
eines Behälters
im Sinne einer Einbeulung des Verpackungsmaterials, eines Schrumpfens,
einer Verformung des Behälters
bis zur starken Verformung oder Abweichung von der Dimensionsbeständigkeit
bedeutet. Während
der Lagerung und des Transports von Packungen mit darin eingeschlossenen
Formaldehyddonatorzubereitungen insbesondere auf der Basis von N-Formalen (z.B.
Grotan® OX),
wurde eine derartige Einschnürwirkung
bei Raumtemperatur nach nur etwa 14 Tagen beobachtet. Bei höheren Lagertemperaturen
kann eine sichtbare Einschnürwirkung
nach nur 7 bis 14 Tagen auftreten. Durch Zugeben der ausgewählten Antioxidationsmittel
wird die Einschnürwirkung
während
der Lagerung oder des Transports der Packung mit der darin eingeschlossenen
Zubereitung reduziert.
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Die
Packung, in der die Zubereitung eingeschlossen ist, ist eine Kunststoffflasche,
ein Kunststoffbehälter,
ein Metallbehälter,
ein mit Kunststoff beschichteter Metallbehälter oder ein aus Verbundfolie
hergestellter Behälter.
In diesem Fall können
die Packungen entweder kleine oder große Packungen sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die in der Packung eingeschlossene Zubereitung die erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzung. So sind die bevorzugten verwendeten Formaldehyddonatorverbindungen,
Antioxidationsmittel, Lösungsmittel
und Lösungsvermittler,
weiteren Mikrobiozide, Zusatzmittel usw. die oben schon beschriebenen
Verbindungen.
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Die
Erfindung wird in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele erklärt.
Es sei denn, es wird etwas anderes angegeben, so sind alle Prozentsätze auf
das Gewicht bezogen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Es
wurden erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzungen hergestellt, die aus 99,9 Gew.-% Grotan® OX
(N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin))
und in jedem Fall aus 0,1 Gew.-% verschiedener Antioxidationsmittel
bestanden, hergestellt (Zusammensetzungen B bis F). Die verwendete
Vergleichssubstanz war die Zusammensetzung A, die ausschließlich aus
der Formaldehyddonatorverbindung (100 Gew.-% Grotan® OX)
bestand.
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Um
diese Zusammensetzungen herzustellen, wurde Grotan OX zu Beginn
eingeführt
und die Antioxidationsmittel wurden unter Rühren (etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur)
hinzugegeben. Das Aussehen der frisch zubereiteten Zusammensetzung
wurde überprüft. Daraufhin
wurden 100 g der spezifischen Zubereitung in weiße Probeflaschen (250 ml) eingegeben,
die Flaschen wurden geschlossen und bei Raumtemperatur (20 bis 25°C) in einem
klimatisierten Labor auf einem Laborarbeitstisch gelagert. Die verwendeten
Probeflaschen bestanden aus einer weißen unbedruckten Kunststoffflasche
von 250 ml (Polyethylen PE-HD, Hoechst, Hostalen GF 4750, Schülke & Mayr 13048).
Das Aussehen der auf diese Weise gelagerten Probeflasche wurde nach
einer Lagerzeit von 33 Tagen, 4 Monaten, 10 Monaten und 3 Wochen
und 1 Jahr überprüft. Nach
1 Jahr wurde das Aussehen und die Hazen-Farbzahl der gelagerten
Zusammensetzungen ebenfalls überprüft. Die Ergebnisse
dieser Untersuchungen sind in Tabelle I zusammengefasst. Tabelle
I Lagerung
von erfindungsgemäßen mikrobiziden
Zusammensetzungen in (weißen)
Probeflaschen von 250 ml bei Raumtemperatur
![Figure 00160001](https://patentimages.storage.googleapis.com/21/b7/e7/5578b317d08040/00160001.png)
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Aus
Tabelle I ist klar ersichtlich, dass die mikrobiziden Zusammensetzungen
B und E, in die ein Antioxidationsmittel, das unter die Bedeutung
der Erfindung fällt,
eingearbeitet werden, eine signifikant reduzierte Einschnürwirkung,
wenn sie in Probeflaschen aufbewahrt werden, im Vergleich mit der
Zusammensetzung A (ohne Antioxidationsmittel) aufweisen. Insbesondere
ergab sich im Falle der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen B und
E, die aus 99,9 Gew.-% Grotan OX und 0,1 Gew.-% Laurylgallat oder
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol bestanden, keine Einschnürwirkung
selbst nach 1 Jahr (das Aussehen der Probeflaschen blieb unverändert).
So war im Falle dieser Zusammensetzungen eine beträchtliche
Einschnürwirkung
nur im Test nach einer Lagerzeit von 10 Monaten und 3 Wochen zu
sehen, während
diese Wirkung bei der Vergleichszusammensetzung A nach nur 4 Monaten
auftrat. Insgesamt kann so durch Vorliegen geringer Mengen ausgewählter Antioxidationsmittel
in Konservierungsmitteln auf der Basis von N-Formalen wie N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin)
eine signifikante Reduzierung der Einschnürwirkung erzielt werden.
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Beispiel 2
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Erfindungsgemäße mikrobizide
Zusammensetzungen wurden hergestellt, bei denen als Hauptkomponente
Grotan® OX
und als Antioxidationsmittel entweder Laurylgallat (Zusammensetzungen
B bis F) oder 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol
(Zusammensetzungen G bis K) in jedem Fall in verschiedenen Mengen
eingearbeitet wurden. Zum Vergleich wurde die Zusammensetzung A
geprüft,
die ausschließlich
aus Formaldehyddonatorverbindung ohne Antioxidationsmittel (100
Gew.-% Grotan® OX)
bestand. Die Zusammensetzungen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt und das Aussehen der frisch hergestellten Zusammensetzungen
wurde überprüft. Hinterher
wurden 100 g der spezifischen Zusammensetzungen in Kunststoffprobeflaschen
von 100 ml (blau, Polyethylen PE-HD, Lupolen 4261 A, BASF; Schülke & Mayr 18024) eingegeben,
die jeweiligen Flaschen wurden geschlossen und dann gelagert, wobei
eine Versuchsreihe bei 25°C
(Raumtemperatur, RT) und eine weitere bei 40°C, in jedem Fall in einem klimatisierten
Raum durchgeführt
wurden. Das Aussehen der auf diese Weise gelagerten Probeflaschen
wurde bei beiden Versuchsreihen nach 34 Tagen, 14 Wochen und 6 Monaten überprüft. Die
Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle II zusammengefasst.
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Aus
Tabelle II ist klar ersichtlich, dass eine sehr gute Reduzierung
der Einschnürwirkung
mit dem Antioxidationsmittel Laurylgallat selbst in einer geringen
Menge, auf die gesamte Zusammensetzung bezogen, nämlich 0,005
Gew.-%, erreicht wird. Nach einer Lagerungszeit von 6 Monaten wurde
eine Einschnürwirkung weder
bei Raumtemperatur noch bei erhöhter
Temperatur (40°C)
festgestellt. Im Falle der Zusammensetzungen G bis K, in die 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol in verschiedenen
Mengen eingearbeitet worden sind, liegt die zum Verhindern der Einschnürwirkung
erforderliche Menge etwas höher,
obwohl die Einschnürwirkung
mindestens über
eine relativ kurze Zeitspanne selbst mit geringen Konzentrationen
dieses Antioxidationsmittels unterdrückt werden kann.
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Beispiel 3
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Mikrobizide
Zusammensetzungen wurden hergestellt, in denen als Hauptkomponente
Grotan® OX
und als Antioxidationsmittel geringe Mengen Laurylgallat (Zusammensetzung
A bis G) eingearbeitet wurden. Die Vergleichssubstanz, die verwendet
wurde, war die Zusammensetzung H, die aus 100 Gew.-% Grotan® OX
bestand. Die Menge an verwendetem Laurylgallat lag im Bereich von
0,00015 Gew.-% (Zusammensetzung G) bis 0,01 Gew.-% (Zusammensetzung
A). Die Zusammensetzungen wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt
und das Aussehen der frisch hergestellten Zusammensetzungen wurde überprüft. Hinterher
wurden 100 g der spezifischen Zusammensetzungen in Kunststoffprobeflaschen
von 100 ml (blau, Polyethylen PE-HD, Lupolen 4261 A, BASF; Schülke & Mayr 18024) eingegeben,
die jeweilige Probeflaschen wurden geschlossen und daraufhin bei
40°C in
einem klimatisierten Raum gelagert. Das Aussehen der gelagerten
Probeflaschen wurde nach 4 Wochen, 6 Wochen, 2, 3 und 6 Monaten überprüft. Die
Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle III zusammengefasst.
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Diese
Untersuchungen zeigen, dass eine gewisse Mindestmenge Antioxidationsmittel,
z.B. Laurylgallat, auf die Formaldehyddonatorverbindung, z.B. N,N'-Methylenbis(5-methyloxazolidin) bezogen,
in die erfindungsgemäße Zusammensetzung
eingearbeitet werden muss, um die Einschnürwirkung in Packungen zu vermeiden.
Bei der vorliegenden Versuchsreihe hat es sich gezeigt, dass selbst
eine geringe Menge von 0,0012 Gew.-% (12 ppm) Laurylgallat geeignet
ist, derart, dass keine Einschnürwirkung
bei der Kunststoffflasche nach einer Beobachtungszeit von 6 Monaten
bei einer Temperatur von 40°C
auftritt.
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Testverfahren:
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Die
Hazen-Farbzahl (DIN-ISO 6271, auch als „APHA-Verfahren" oder „Platin-Kobalt-Skala" bekannt) wird als
mg Platin pro 1 l Lösung
definiert. Für
die Hazen-Stammlösung
werden 1,246 g Kaliumhexachlorplatinat(IV) und 1,00 g Kobalt(II)chlorid
in 100 ml Salzsäure
gelöst
und mit destilliertem Wasser auf 1000 ml aufgefüllt. Die Hazen-Farbskala wird
zum Beurteilen der Farbe virtuell wasserklarer Produkte verwendet.
Sie ist im hellgelben Bereich enger klassifiziert als die Iodfarbskala
und umfasst wasserklare Produkte. Die Zusammensetzung wurde in jedem
Fall in eine Zelle eingegeben und dann wurde die Farbzahl unter
Anwendung eines LICO® 200-Farbmessgeräts (Dr Lange GmbH, Berlin)
gemessen.
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Das
Aussehen der Probeflaschen und irgendwelche Einschnürwirkung,
die auftrat, wurden visuell überprüft und in
einigen Fällen
fotografisch dokumentiert. Eine leichte Einschnürung ist so zu verstehen, dass sie
eine wahrnehmbare bis leichte Einbeulung der runden Behälter bedeutet.
Die Einschnürung
ist so zu verstehen, dass sie eine klar sichtbare Einbeulung der
runden Behälter
ohne oder bei nur einer minimalen Neigung der senkrechten Achse
der Packung bedeutet. Eine beträchtliche
Einschnürung
ist so zu verstehen, dass sie eine signifikante Verformung der runden
Behälter
(an einer oder mehreren Seiten) bedeutet, wo die senkrechte Achse
der Packung stark geneigt ist, und das Stapeln der Packungen nicht
mehr möglich
ist.