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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Garverfahren und insbesondere ein Garverfahren, das ein Magnetron zum Erzeugen von Mikrowellen und Umluftmodule zum Einblasen von heißer Luft in einen Garraum umfasst.
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Ein in der ungeprüften
Japanischen Patentanmeldung Nr. 8-247473 offenbartes Gargerät umfasst einen Körper, in welchem ein einen Garraum bildendes inneres Gehäuse in einem äußeren Gehäuse angeordnet ist. Eine offene Vorderseite des Garraums wird durch eine Tür selektiv geöffnet und geschlossen, und eine Luftblaskammer ist im inneren Gehäuse hinter dem Garraum vertieft. Ein Umluftventilator zum zwangsweisen Umwälzen von Luft im Garraum und ein Heizer zum Erwärmen der umgewälzten Luft sind in der Luftblaskammer angeordnet. Eine Abdeckung ist vor dem Umluftventilator und dem Heizer, d. h. vor der Luftblaskammer angeordnet.
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Jedoch werden, da das herkömmliche Gargerät eine Struktur aufweist, in der die heiße Luft, die durch einen an der Rückseite des Garraums gebildeten Heißluftauslass ausgetragen wird, auf einem Nahrungsmittelgestell im Garraum angeordnete Nahrungsmittel geblasen wird und die heiße Luft einen spezifischen Teil der Nahrungsmittel konzentrisch erwärmt, sodass der spezifische Teil der Nahrungsmittel verkocht oder verbrannt wird und ein Teil der Nahrungsmittel gegenüber dem spezifischen Teil ungegart bleibt, die Nahrungsmittel folglich nicht gleichmäßig gegart.
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FR 2,390,928 und
JP 5,804,7936 offenbaren Gargeräte mit ersten und zweiten einander gegenüber angeordneten Umluftmodulen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Garverfahren bereitgestellt, das eine gleichmäßige Temperaturverteilung der heißen Luft in einem Garraum ermöglicht. Infolgedessen werden die Nahrungsmittel im Garraum gleichmäßig gegart. Die vorliegende Erfindung ermöglicht auch die schnelle Durchführung des anfänglichen Erwärmens von Luft im Garraum, sodass die Garzeit reduziert wird.
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Erfindungsgemäß ist ein wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegtes Verfahren bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Zusätzliche und/oder andere Aspekte und Vorteile der Erfindung sind teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und teilweise aus der Beschreibung ableitbar oder können durch Ausüben der Erfindung erlernt werden.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung und zum Aufzeigen dessen, wie eine Ausführungsform verwirklicht werden kann, wird nun beispielhaft auf die beigefügten schematischen Zeichnungen Bezug genommen, in welchen:
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1 bis 3 Ansichten sind, die Konstruktionen von Gargeräten darstellen;
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4 ein Blockdiagramm ist, das ein Steuersystem eines Gargeräts darstellt; und
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5 bis 7 Flussdiagramme sind, die Steuerungsverfahren des Gargeräts darstellen.
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Bezug wird nun detailliert auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei gleiche Bezugsnummern durchwegs gleiche Elemente bedeuten. Die Ausführungsform ist nachstehend beschrieben, um die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die Figuren zu beschreiben.
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Ein Verfahren zum Steuern eines Gargerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die nachstehenden 1 bis 4 und 6 beschrieben. 1 bis 3 sind Querschnitte, die Konstruktionen von Umluftmikrowellenöfen darstellen. 1 ist ein Querschnitt, der einen Umluftmikrowellenofen 100 der vorliegenden Erfindung darstellt, in welchem sich erste und zweite Umluftmodule 102 und 104 jeweils an beiden Seiten eines Garraums 114 befinden, um einander gegenüber zu liegen.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst das erste Umluftmodul 102 einen ersten Umluftventilator 102a, einen ersten Ventilatormotor 102c zum Antreiben des ersten Umluftventilators 102a und einen ersten Heizer 102b zum Erwärmen der umgewälzten Luft. Der erste Umluftventilator 102a ist ein Zentrifugalventilator, sodass, wenn sich der erste Umluftventilator 102a dreht, Luft im Garraum 114 durch einen zentralen Teil des Umluftventilators 102a gesaugt wird und durch den ersten Heizer 102b erwärmte Luft durch einen äußeren Teil des Umluftventilators 102a ausgetragen wird. Ein erstes Abdeckelement 106 ist zwischen dem ersten Umluftmodul 102 und dem Garraum 114 vorgesehen. Ein Lufteinlass 106a ist entlang eines zentralen Teils des ersten Abdeckelements 106 gebildet, um Luft aus dem Garraum 114 zu saugen, und ein Heißluftauslass 106b ist entlang eines äußeren Teils des ersten Abdeckelements 106 zum Austragen von heißer Luft gebildet.
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Demgemäß wird, wenn das erste Umluftmodul 102 betrieben wird, Luft aus dem Garraum 114 zum zentralen Teil des ersten Umluftventilators 102a gesaugt, durch den ersten Heizer 102b erwärmt und dann durch den äußeren Teil des ersten Umluftventilators 102a in den Garraum 114 zurück geblasen. Mit anderen Worten wird eine Umwälzung der heißen Luft durchgeführt, in welcher die Luft in den zentrale Teil des ersten Abdeckelements 106 gesaugt wird und die heiße Luft aus dem äußeren Teil des ersten Abdeckelements 106, wie durch Pfeile auf einer linken Seite von 1 angezeigt, ausgetragen wird.
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Das zweite Umluftmodul 104 umfasst einen zweiten Umluftventilator 104a, einen zweiten Ventilatormotor 104c zum Antreiben des zweiten Umluftventilators 104a und einen zweiten Heizer 104b zum Erwärmen von umgewälzter Luft. Der zweite Umluftventilator 104a ist ein Axialstromventilator, sodass wenn sich der zweite Umluftventilator 104a dreht, Luft im Garraum 114 durch einen äußeren Teil des zweiten Umluftventilators 104a gesaugt wird und durch den Heizer 104b erwärmte Luft durch einen zentralen Teil des zweiten Umluftventilators 104a ausgetragen wird. Das heißt, der erste und der zweite Umluftventilator 102a und 104a weisen entgegengesetzte Saug- und Austragungsrichtungen auf. Ein zweites Abdeckelement 108 ist zwischen dem zweiten Umluftmodul 104 und dem Garraum 114 vorgesehen. Ein Lufteinlass 108b ist entlang eifern äußeren Teil des zweiten Abdeckelements 108 gebildet, um die Luft aus dem Garraum 114 zu saugen, und ein Heißluftauslass 108a ist entlang einem zentralen Teil des zweiten Abdeckelements 108 gebildet, um erwärmte Luft auszutragen.
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Demgemäß wird, wenn das zweite Umluftmodul 104 betrieben wird, die Luft im Garraum 114 durch einen äußeren Teil des zweiten Umluftventilators 104a gesaugt, durch den Heizer 104b erwärmt und dann durch einen zentralen Teil des zweiten Umluftventilators 104a zurück in den Garraum 114 geblasen. Eine Umwälzung der heißen Luft, in welcher die Luft in den äußeren Teil des zweiten Abdeckelements 108 gesaugt und die heiße Luft aus dem zentralen Teil des zweiten Abdeckelements 108, wie durch Pfeile an einer linken Seite von 1 angegeben, ausgetragen wird, wird durchgeführt.
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Werden sowohl das erste als auch das zweite Modul 102 und 104 betrieben, saugt das erste Umluftmodul 102 Luft aus einem zentralen Teil des Garraums 114, erwärmt die Luft und trägt dann die erwärmte Luft zu vorderen, hinteren, oberen und unteren Teilen des Garraums 114 aus. Das zweite Umluftmodul 104 saugt die erwärmte, in die äußeren Teile des Garraums 114 ausgetragene Luft ein, erwärmt die angesaugte Luft erneut und trägt dann die erwärmte Luft zum zentralen Teil des Garraums 114 aus.
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Gleichermaßen wird aus dem zweiten Umluftmodul 104 in den zentralen Teil des Garraums 114 ausgetragene erwärmte Luft durch das erste Umluftmodul 102 in das erste Umluftmodul zurückgesaugt. Die zurück gesaugte Luft wird erneut erwärmt und dann ausgetragen. Zusätzliches Saugen und Austragen des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 ermöglicht, dass die Umwälzung der heißen Luft durch den gesamten Garraum 114 überall wirksam durchgeführt wird, um die Temperatur gleichmäßig in dem gesamten Garraum 114 zu verteilen. Dadurch wird heiße Luft mit einer gleichmäßigen Temperaturverteilung auf die gesamten Nahrungsmittel angewendet, wodurch die gesamten Nahrungsmittel gleichmäßig gegart werden.
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2 ist ein Querschnitt, der einen Umluftmikrowellenofen 200 darstellt, die einen Querschnitt des Umluftmikrowellenofens 200 darstellt, in welchem ein erstes und zweites Umluftmodul 202 und 204 an beiden Seiten eines Garraums 214 in jeweils unterschiedlichen Höhen vorgesehen sind. Wie in 2 dargestellt, umfasst das erste Umluftmodul 202 einen ersten Umluftventilator 202a, einen ersten Ventilatormotor 202c zum Antreiben des ersten Umluftventilators 202a und einen ersten Heizer 202b zum Erwärmen der umgewälzten Luft. Das erste Umluftmodul 202 ist an einem unteren Teil einer ersten Seite eines Garraums 214 vorgesehen. Der erste Umluftventilator 202a ist ein Zentrifugalventilator, sodass, wenn sich der erste Umluftventilator 202a dreht, ein zentraler Teil des ersten Umluftventilators 202a Luft aus dem Garraum 214 saugt und ein äußerer Teil des Garraums 214 durch den ersten Heizer 202b erwärmte Luft austrägt. Ein erstes Abdeckelement 206 ist zwischen dem ersten Umluftmodul 202 und dem Garraum 214 vorgesehen. Ein Lufteinlass 206a ist in einem zentralen Teil des ersten Abdeckelements 206 gebildet, um Luft zu saugen, und ein Heißluftauslass 206b ist entlang eines äußeren Teils des ersten Abdeckelements 206 gebildet, um die erwärmte Luft auszutragen.
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Demgemäß wird, wenn das erste Umluftmodul 202 betrieben wird, die Luft im Garraum 214 durch den zentralen Teil des ersten Umluftventilators 202a gesaugt, durch den ersten Heizer 202b erwärmt und dann durch den äußeren Teil des ersten Umluftventilators 202a in den Garraum 214 zurück geblasen. Mit anderen Worten wird eine Umwälzung der heißen Luft durchgeführt, in welcher die Luft in den zentralen Teil des ersten Abdeckelements 206 gesaugt und die heiße Luft aus dem äußeren Teil des ersten Abdeckelements 206, wie durch Pfeile auf einer linken Seite von 2 angezeigt, ausgetragen wird.
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Ein zweites Umluftmodul 204 umfasst einen zweiten Umluftventilator 204b, einen zweiten Ventilatormotor 204c zum Antreiben des zweiten Umluftventilators 204a und einen zweiten Heizer 204b zum Erwärmen von umgewälzter Luft. Das zweite Umluftmodul 204 ist an einem oberen Teil einer zweiten Seite des Garraums 214 vorgesehen, um dem ersten Umluftmodul 202 gegenüber zu liegen. Das zweite Umluftmodul 204 ist an der zweiten Seite des Garraums 214 in einer Hohe angeordnet, die höher ist als diejenige des ersten Umluftmoduls 202. Die Höhe des zweiten Umluftmoduls 204 ist derart, dass eine Höhe eines niedrigeren Teils des zweiten Heißluftauslasses 208b eines zweiten Abdeckelements 208 ähnlich ist wie diejenige des in einem zentralen Teil des ersten Abdeckelements 206 gebildeten ersten Lufteinlasses 206a. Der zweite Umluftventilator 204a ist ebenfalls ein Zentrifugalventilator, sodass wenn sich der zweite Umluftventilator 204a dreht, Luft im Garraum 214 durch einen zentralen Teil des zweiten Umluftventilators 204a gesaugt wird und durch einen zweiten Heizer 204b erwärmte Luft durch einen äußeren Teil des zweiten Umluftventilators 204a ausgetragen wird. Das heißt, der erste und der zweite Umluftventilator 202a und 204a weisen entgegengesetzte Saug- und Austragsrichtungen auf. Das zweite Abdeckelement 208 ist zwischen dem zweiten Umluftmodul 204 und dem Garraum 214 vorgesehen. Ein Lufteinlass 208a ist entlang eines zentralen Teils des zweiten Abdeckelements 208 gebildet, um Luft in den Garraum 214 zu saugen, und ein Heißluftauslass 208b ist entlang eines äußeren Teils des zweiten Abdeckelements 208 gebildet, um die erwärmte Luft auszutragen.
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Demgemäß wird, wenn das zweite Umluftmodul 204 betrieben wird, die Luft im Garraum 214 durch einen zentralen Teil des zweiten Umluftventilators 204a gesaugt, durch den zweiten Heizer 204b erwärmt und dann durch den äußeren Teil des zweiten Umluftventilators 204a zurück in den Garraum 214 geleitet. Infolgedessen wird eine Umwälzung der heißen Luft, in welcher die Luft in den zentralen Teil des zweiten Abdeckelements 208 gesaugt und die heiße Luft aus dem äußeren Teil des zweiten Abdeckelements 208, wie durch Pfeile an einer rechten Seite von 2 angegeben, ausgetragen wird, durchgeführt.
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Werden das erste und das zweite Umluftmodul 202 und 204 gleichzeitig betrieben, saugt das erste Umluftmodul 202 Luft aus dem Garraum 214, erwärmt die Luft und trägt die erwärmte Luft zu einer oberen Hälfte des Garraums 214 aus. Wie beim ersten Umluftmodul 202 saugt das zweite Umluftmodul 204 Luft durch den zentralen Teil des zweiten Umluftmoduls 204 und trägt dann die heiße Luft durch den äußeren Teil des zweiten Umluftmoduls 204 aus. Deshalb saugt das zweite Umluftmodul 204 Luft in das zweite Umluftmodul, erwärmt die gesaugte Luft und trägt dann die erwärmte Luft in eine untere Hälfte des Garraums 214 aus. Obwohl das erste und zweite Umluftmodul 202 und 204 Luft in entgegengesetzte Richtungen saugen und austragen, befinden sich ein unteres Teil des zweiten Heißluftauslasses 208b des zweiten Umluftmoduls 204 und der erste im zentralen Teil des zweiten Abdeckelements 206 gebildete Lufteinlass 206a auf gleicher Höhe. Folglich saugt das zweite Umluftmodul 204 in den Garraum 214 zurück ausgetragene heiße Luft durch das erste Umluftmodul 202, erwärmt die gesaugte Luft erneut und trägt dann die erwärmte Luft aus.
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Wie vorstehend beschrieben, befinden sich das erste und zweite Umluftmodul 202 und 204 in unterschiedlichen Höhen, jedoch überschneiden sich die Lufteinlässe und Heißluftauslässe des ersten und zweiten Umluftmoduls 202 und 204 teilweise. Demgemäß wird die Umwälzung der heißen Luft im Garraum 214 wirksam durchgeführt, und eine Temperaturverteilung im Garraum 214 erfolgt gleichmäßig. Infolgedessen wird heiße Luft mit einer gleichmäßigen Temperaturverteilung auf die gesamten Nahrungs-mittel in Garraum 214 aufgebracht, sodass die gesamten Nahrungsmittel gleichmäßig gegart werden.
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3 ist ein Querschnitt, der einen Umluftmikrowellenofen 300 darstellt, in welchem ein erstes und zweites Umluftmodul 302 und 304 jeweils an beiden Seiten eines Garraums 314 auf im Wesentlichen gleicher Hohe vorgesehen sind. Jedoch ist das erste Umluftmodul 302 an einem vorderen Teil einer ersten Seite des Garraums 314 vorgesehen und das zweite Umluftmodul 304 an einem hinteren Teil einer zweiten Seite des Garraums 314 vorgesehen. Das heißt, Stellen eines Lufteinlasses 306a und eines Heißluftauslasses 306b des ersten Umluftmoduls 302 sind von Stellen eines Lufteinlasses 308a und eines Heißluft-auslasses 308b des zweiten Umluftmoduls 304 versetzt. Jedoch überschneiden sich der Lufteinlass und der Heißluftauslass 306a und 306b teilweise, sodass eine Umwälzung der heißen Luft im Garraum 314 wirksam durchgeführt wird und eine Temperaturverteilung im Garraum 314 gleichmäßig erfolgt. Infolgedessen wird die heiße Luft mit der gleichmäßigen Temperaturverteilung auf die gesamten Nahrungsmittel im Garraum 314 aufgebracht, um die gesamten Nahrungsmittel gleichmäßig zu garen.
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4 ist ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem eines Umluftmikrowellenofens 100 darstellt. Wie in 4 dargestellt, ist eine Eingabe 404 zum Eingeben eines Garmodus oder eines Einstellwerts zum Garen mit einem Eingabeterminal einer Steuerung verbunden, um einen Gesamtbetrieb des Umluftmikrowellenofens 100 zu steuern. Ein Magnetronantrieb 406, ein Tablettmotorantrieb 408 und ein erster und zweiter Umluftmodulantrieb 410 und 412 sind mit einem Eingabeterminal der Steuerung 402 verbunden, um jeweils ein Magnetron 110, einen Tablettmotor 112 und ein erstes und zweites Umluftmodul 102 und 104 zu betreiben.
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5 bis 7 sind Flussdiagramme, die Steuerverfahren eines Gargeräts darstellen.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Steuern eines Umluftgarmodus außerhalb des Umfangs der Ansprüche nur unter Verwendung des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 darstellt. Wie in 5 dargestellt, werden, wenn ein Verwender in Betrieb 502 den Umluftgarmodus auswählt, das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 in Betrieb 504 gleichzeitig betrieben. Nahrungsmittel werden durch heiße Luft gegart, die durch das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 erzeugt wurde. Ist in Betrieb 506 eine vorbestimmte Garzeit verstrichen, werden das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 gestoppt. Folglich endet der Umluftgarmodus in Betrieb 508. Da das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 gleichzeitig betrieben werden, wird im Garraum 114 eine sanfte Umwälzung von heißer Luft durchgeführt, und eine Temperatur der Luft steigt schnell an.
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6 ist ein Flussdiagramm, das das Verfahren zum Steuern eines komplexen Garmodus unter Verwendung des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 und des Magnetrons 110 gemäß der Erfindung darstellt. Wie in 6 dargestellt werden, wenn in Betrieb 602 ein Umluftgarmodus durch einen Verwender ausgewählt ist, das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 alle in Betrieb 604 betrieben. Nahrungsmittel werden durch heiße Luft gegart, die durch das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 erzeugt wurde. Ist eine vorbestimmte Garzeit (d. h. Garzeit nur auf der Basis von Umwälzung) in Betrieb 606 verstrichen, wird eines (z. B. das zweite Umluftmodul 104) des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 in Betrieb 608 gestoppt. Das Magnetron 110 wird betrieben, während das erste Umluftmodul 102 kontinuierlich betrieben wird, um einen komplexen Garvorgang unter Verwendung von Umwälzung und Mikrowellen in Betrieb 610 durchzuführen. Ist eine vorbestimmte zweite Garzeit zum Durchführen des komplexen Garvorgangs in Betrieb 612 verstrichen, werden sowohl das erste Umluftmodul 102 als auch das Magnetron 110 gestoppt. Folglich endet der Umluftgarmodus in Betrieb 614.
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7 ist ein Flussdiagramm, das eher ein Verfahren zum Steuern eines Garmodus außerhalb des Umfangs der Ansprüche unter Verwendung des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104, umfassend den abwechselnden Betrieb des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 darstellt, als das gleichzeitige Betreiben des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104. Wie in 7 dargestellt, werden, wenn ein Umluftgarmodus durch einen Verwender in Betrieb 702 ausgewählt ist, das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 in Betrieb 704 abwechselnd betrieben. Das heißt, das erste und zweite Umluftmodul 102 und 104 werden in abwechselnder Weise betrieben. Nahrungsmittel werden durch heiße Luft gegart, die durch abwechselndes Betreiben des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 erzeugt wird. Ist eine vorbestimmte Garzeit in Betrieb 706 verstrichen, werden sowohl das erste als auch das zweite Umluftmodul 102 und 104 gestoppt, und folglich endet der Umluftgarmodus in Betrieb 708. Eine Erwärmungsgeschwindigkeit der Luft im Garraum 114 kann wie vorstehend beschrieben durch abwechselndes Betreiben des ersten und zweiten Umluftmoduls 102 und 104 gesteuert werden. Da das Gargerät eine Umwälzung von heißer Luft in einem Garraum unter Verwendung von zwei Umluftmodulen erzeugt, wird eine Temperaturverteilung im Garraum gleichmäßig gehalten, sodass die Nahrungsmittel eine gleichmäßige Garqualität aufweisen können.
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Außerdem wird, da die heiße Luft unter Verwendung der zwei Umluftmodule erzeugt wird, eine Erwärmungsgeschwindigkeit von der die Nahrungsmittel umgebenden Luft verbessert, können ein oder alle Umluftmodule nach Bedarf betrieben werden und können die zwei Umluftmodule nach Bedarf abwechselnd betrieben werden, sodass eine Temperatur der heißen Luft sogar dann gesteuert werden kann, wenn eine Erwärmungstemperatur des Heizers fest ist.
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Diese Erfindung kann so zu verstehen sein, dass sie wechselweise Konfigurationen des ersten und zweiten Moduls umfasst, die vorstehend nicht ausdrücklich erörtert wurden. im Hinblick auf diese zusätzlichen Konfigurationen können die Module im Garraum an verschiedenen Positionen angeordnet sein, solange ein erstes Modul Luft in einen günstigen Bereich des Garraums austrägt, damit ein zweites Modul die ausgetragene Luft einsaugt. Gleichermaßen sollte das zweite Modul derart positioniert sein, dass Luft in einen Bereich des Garraums ausgetragen wird, der dazu geeignet ist, dass das erste Modul die Luft zurück einsaugt, die das erste Modul ursprünglich austrug.