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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen, und insbesondere
eine Luftzirkulationsstruktur für
einen Mikrowellenofen, die in der Lage ist, wirksam Wärme von
elektrischen Bauteilen wegzuführen
und eine Kochkammer zu entfeuchten, indem eine wirksame einfachere
Luftzirkulation in einem Mikrowellenofen, der einen Maschinenraum
unter der Kochkammer aufweist, ermöglicht wird.
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2. Stand der
Technik
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Allgemein
dient der Mikrowellenofen zum Kochen von Nahrung durch Verwendung
von durch eine Mikrowellenerzeugungsquelle erzeugten Mikrowellen
und ist mit einer Tür,
einer Kochkammer, in der Nahrung gekocht wird, und einem Maschinenraum, der
zahlreiche Bauteile aufweist, ausgebildet.
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Im
so aufgebauten Mikrowellenofen ist eine Anordnung zur Luftzirkulation
ausgebildet zum schnellen Wegführen
von Wärme
von einem Magnetron und einem Hochspannungstransformator, die im Maschinenraum
angebracht sind, und zum externen Zuführen von Luft in das Innere
des Mikrowellenofens zum Abführen
eines Hochtemperaturdampfes, der im Inneren der Kochkammer während eines Kochbetriebs
gebildet wird, auf die Aussenseite.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, ist bei der konventionellen
Anordnung zur Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen ein Ansaugführungsteil 7 zum Ansaugen
von Luft von der Aussenseite des Mikrowellenofens an einer inneren
Fläche
einer hinteren Platte ausgebildet, und ein Gebläse 6 zum Ansaugen
von Luft von der Aussenseite des Mikrowellenofens ist am Ansaugführungsteil 7 angebracht.
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Das
Gebläse 6,
das eine vorbestimmte Ansaugkraft zum Ansaugen von Luft von der
Aussenseite des Mikrowellenofens erzeugt, wird von einem Gebläsemotor 6M angetrieben.
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Zusätzlich ist
im Maschinenraum 11, der an einer äußeren seitlichen Fläche eines
Hohlraums 1 ausgebildet ist, eine Luftdurchführung 8 zur
Führung der
externen Luft zum Kühlen
des Magnetrons 9 in das Innere der Kochkammer 3 angebracht.
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In
den Zeichnungen repräsentiert
das Bezugszeichen 2 eine Tür, 5 einen Luftansaugkanal
und 10 einen Hochspannungstransformator.
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Die
Luftzirkulation bei der Anordnung zur Luftzirkulation für einen
konventionellen Mikrowellenofen wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erklärt.
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In
der Anordnung zur Luftzirkulation für einen konventionellen Mikrowellenofen
wird, wenn der Gebläsemotor 6M angetrieben
wird, um dadurch das Gebläse 6 rotieren
zu lassen und eine vorbestimmte Ansaugkraft zu erzeugen, Luft in
das Innere des Mikrowellenofens durch den in der Rückplatte 4 ausgebildeten
Luftansaugkanal 5 eingeführt.
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Die
in das Innere des Mikrowellenofens eingeführte Luft wird durch das an
der inneren Fläche der
Rückplatte 4 ausgebildete
Ansaugführungsteil 7 geführt und
strömt
zum Magnetron 9 und zum Hochspannungstransformator 10,
um dadurch das Magnetron 9 und den Hochspannungstransformator 10 zu
kühlen,
und strömt
dann durch die Luftdurchführung 8 in
das Innere der Kochkammer 3.
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Die
in das Innere der Kochkammer 3 geströmte Luft wird zusammen mit
dem Dampf in der Kochkammer 3 auf die Aussenseite der Kochkammer 3 abgeführt, um
dadurch Dampf aus der Kochkammer 3 zu entfernen.
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Da
die Anordnung zur Luftzirkulation für einen konventionellen Mikrowellenofen
jedoch einen an einer seitlichen Fläche des Mikrowellenofens vorgesehenen
Maschinenraum umfasst, ist die konventionelle Anordnung zur Luftzirkulation
nicht geeignet für
einen in verschiedenen Anordnungen ausgebildeten Mikrowellenofen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur
Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen vorzusehen, die die zuvor erwähnten bei
der konventionellen Technik angetroffenen Probleme überwindet.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen einer Anordnung zur
Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen, die in der Lage ist, Wärme wirksam von elektrischen
Bauteilen eines Mikrowellenofens, der einen unter einer Kochkammer
angeordneten Maschinenraum aufweist, wegzuführen und das Innere der Kochkammer
zu entfeuchten.
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Um
die oben genannten Aufgaben zu lösen, wird
ein einen Maschinenraum, eine Kochkammer und eine Mikrowellenofentür umfassender
Mikrowellenofen der aus den Dokumenten
JP 61 186722 A , WO 86 02143
A und
DE 36 08 432 A bekannten
Art gemäß Anspruch
1 vorgesehen. Vorteilhafterweise umfasst der erfindungsgemäße Mikrowellenofen
ferner die Merkmale der abhängigen
Ansprüche
2 bis 6.
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Zusätzliche
Vorteile, Gegenstände
und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständig verständlich aus der unten folgenden
detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zum
Zweck der Veranschaulichung dienen und daher die vorliegende Erfindung
nicht einschränken. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer inneren Anordnung
eines konventionellen Mikrowellenofens, in dem ein Maschinenraum an
einer seitlichen Fläche
einer Kochkammer angebracht ist;
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2 eine
Ansicht zur Darstellung eines Luftstroms bei einer Anordnung zur
Luftzirkulation für einen
konventionellen Mikrowellenofen;
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3 eine
seitliche Querschnittsansicht zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung zur
Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen; und
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4 eine
Querschnittsdraufsicht zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung
zur Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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Bei
der in den 3 und 4 dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung
zur Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen sind ein Gebläse 31 und ein Gebläsemotor 30 zum
Antreiben des Gebläses 31 innerhalb
einer Basisplatte 28 vorgesehen. Ein Mikrowellenführungsteil 33 ist
unter einer Grundplatte 24 einer Kochkammer 20 ausgebildet.
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Zusätzlich ist
ein Magnetron 35 an einer seitlichen Fläche des Wellenführungsteils 33 zum
Erzeugen von Mikrowellen angebracht, wobei sich seine Seitenfläche gegenüber dem
Gebläse 31 befindet.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt, ist ein Einlasskanal 25 an
einem Endteil der Grundplatte 24, die den Boden der Kochkammer 20 bildet,
zum Strömen
der vom Gebläse 31 angesaugten
Luft in die Kochkammer 20 dadurch ausgebildet.
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Der
Einlasskanal 25 ist nahe der Tür 21 ausgebildet,
um zu verhindern, dass Tau auf der inneren Fläche der Tür kondensiert und zur wirksamen
Zirkulation der Luft innerhalb der Kochkammer 20.
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Zusätzlich ist
ein erster Entlüftungskanal 27 an
einem oberen Teil der hinteren Platte, die die hintere Fläche der
Kochkammer 20 bildet, zum Strömen der in der Kochkammer 20 zirkulierenden
Luft auf die Aussenseite dadurch ausgebildet, um dadurch die Luft
hoher Temperatur in der Kochkammer 20 wirksam umzuwälzen.
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Ein
Führungsteil 40 zur
Entlüftung
ist an einem äußeren Teil
der hinteren Platte, in dem der erste Entlüftungskanal 27 ausgebildet
ist, ausgebildet, um dadurch die Abfuhr der Luft durch den ersten
Entlüftungskanal 27 zu
führen.
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Das
Führungsteil 40 zur
Entlüftung
ist auf das wirksame Entlüften
der Luft gerichtet, auch wenn der Mikrowellenofen nahe der Haus-
oder Gebäudewand
angebracht ist, indem genügend
Raum zwischen der Wand und der hinteren Fläche des Mikrowellenofens erhalten
bleibt, um dadurch eine wirksame externe Absaugen von Luft zu implementieren.
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Zusätzlich ist
ein zweiter Entlüftungskanal 29 an
der die Bodenfläche
des Maschinenraumes 23 bildenden Grundplatte 28 ausgebildet,
um die während des
Durchströmens
des Magnetrons erwärmte
Luft nach aussen zu führen.
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In
den Zeichnungen repräsentiert
das Bezugszeichen 26 eine Rückflächenplatte und 45 stellt einen
Boden dar.
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Die
auf einer erfindungsgemäßen Anordnung
zur Luftzirkulation basierende Zirkulation der Luft wird mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen erklärt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung
zur Luftzirkulation für
einen Mikrowellenofen wird, wenn dem Mikrowellenofen elektrische
Energie zugeführt wird,
der Kochbetrieb in der Kochkammer gestartet und der Gebläsemotor 30 angetrieben,
und das Gebläse 31 dreht
sich. Dadurch wird Luft zwangsweise von der Aussenseite des Mikrowellenofens
in den Maschinenraum 23 durch die Rotationskraft des Gebläses 31 eingeführt, und
die so eingeführte
Luft durchströmt
das Magnetron 35, den Hochspannungstransformator etc.,
um dadurch Wärme
davon wegzuführen.
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Ein
Teil der durch das Magnetron 35 und den Hochspannungstransformator
geströmten
Luft wird durch den auf der Grundplatte 28, die die Bodenfläche des
Maschinenraums 23 bildet, ausgebildeten zweiten Entlüftungskanal 29 zur
Aussenseite des Mikrowellenofens abgeführt, und die rest 1iche Luft strömt in das
Innere der Kochkammer 20 durch den am Endteil der Grundplatte 24,
die die Bodenfläche der
Kochkammer 20 bildet, ausgebildeten Einlasskanal 25.
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Die
in die Kochkammer 20 geströmte Luft zirkuliert im Inneren
der Kochkammer 20 und nimmt Dampf im Inneren der Kochkammer 20 auf.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die ins Innere der Kochkammer 20 geströmte Luft
durch Luft hoher Temperatur im Inneren der Kochkammer 20 erwärmt und
strömt
vom unteren Teil zum oberen Teil innerhalb der Kochkammer und wird
dann durch den am oberen Endteil der Rückflächenplatte, die die hintere Fläche der
Kochkammer 20 bildet, ausgebildeten ersten Entlüftungskanal 27 auf
die Aussenseite des Mikrowellenofens durch die Führung des Führungsteils 40 zur
Entlüftung
abgeführt.
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Da
der Einlasskanal 25 an einem Endteil der Bodenplatte 24 der
Kochkammer 20 ausgebildet ist, strömt, wenn durch den Einlasskanal 25 Luft
von aussen dort hinein geführt
wird, ein Teil der so eingeführten
Luft entlang der inneren Fläche
der Tür 21 nach oben.
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Hier
kann der oben beschriebene Luftstrom das Entfernen des sich entlang
der inneren Fläche der
Tür 21 bewegenden
Dampfes unterstützen
und dadurch eine Taukondensation an der inneren Fläche der
Tür verhindern.
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Wie
oben beschrieben ist es bei einem Mikrowellenofen, der einen Maschinenraum
unter der Kochkammer aufweist, möglich,
wirksamer Luft in das Innere des Mikrowellenofens anzusaugen, um dadurch
einen Wegführungsvorgang
von durch Bauteile wie beispielsweise einem Magnetron, etc. erzeugter
Luft hoher Temperatur, im Vergleich zur konventionellen Technik
zu verbessern.
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Zusätzlich ist
es bei der vorliegenden Erfindung möglich, eine Taukondensation
an der inneren Fläche
der Tür
zu verhindern, indem ein Einlasskanal am oberen Teil der Kochkammer
angebracht ist, so dass der Dampf im Inneren der Kochkammer durch die
in die Kochkammer strömende
Luft wirksam entfernt wird.
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Wenngleich
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu illustrativen Zwecken offenbart wurden,
wird der Fachmann einsehen, dass zahlreiche Modifikationen, Zusätze und Ersetzungen
möglich
sind, ohne den Bereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen vorgetragen,
zu verlassen.