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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klammer zum Halten eines länglichen
Objekts oder einer länglichen
Komponente beispielsweise eines Rohrs oder eines Kabelbaums, um
das Objekt an einem Trägerkörper oder
Werkstück
beispielsweise einer Automobilkarosserie zu fixieren. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine schwingungsisolierende Klammer
für ein
längliches
Objekt, die so ausgelegt ist, dass sie Schwingungsübertragung
zu oder von dem Objekt verhindert, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1. Eine derartige Klammer ist in dem Dokument EP-A-1036966 offenbart.
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Die
japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 4-44581 (Veröffentlichung
1) offenbart eine Klammer für
ein längliches
Objekt, zum Beispiel ein Rohr oder dergleichen, die dafür ausgelegt ist,
das Auftreten von durch Schwingungen verursachtem flatternden Geräusch zu
verhindern. Diese Klammer umfasst einen Unterbau und einen von dem Unterbau
gehaltenen Objekthalterabschnitt. Der Objekthalterabschnitt enthält eine
gekrümmte
Wand, die eine Aussparung zur Aufnahme eines Objekts darin bildet,
und einen federnden Haltefinger, der sich schräg vom Oberteil der gekrümmten Wand
oder dessen Umgebung in Richtung auf die Aussparung der gekrümmten Wand
erstreckt, um gegen die Außenfläche des
Objekts zu drücken.
Die Wandinnenfläche
der gekrümmten
Wand ist mit einem weichen puffernden Harzmaterial beschichtet.
Das weiche puffernde Harzmaterial dämmt das flatternde Geräusch des
in der gekrümmten
Wand gehaltenen Objekts.
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Die
japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 4-75289 (Veröffentlichung
2) offenbart eine schwingungsisolierende Klammer für ein längliches
Objekt, zum Beispiel ein Rohr oder dergleichen, die so ausgelegt
ist, dass sie die Schwingungsübertragung
zu oder von dem Objekt verhindert. Diese schwingungsisolierende
Klammer enthält einen
Objekthalterabschnitt, der aus einem Paar Klammergliedern besteht,
die durch ein dünnes
Gelenk so miteinander verbunden sind, dass sie geöffnet werden
können.
Gegenüberliegende
Flächen
der Klammerglieder sind mit einem aus einem geräuschisolierenden/-absorbierenden
Weichharzmaterial bestehenden schwingungsisolierenden Abschnitt
versehen, um ein Objekt zwischen den gegenüberliegenden schwingungsisolierenden
Abschnitten einzuklemmen, um zu vermeiden, dass das Objekt herausgezogen
wird. Die schwingungsisolierenden Abschnitte bedecken die Außenfläche des
Objekts, um einen schwingungssicheren Effekt zu erhalten.
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Aus
der japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 9-79432 (Veröffentlichung
3) ist eine Verbesserung der in Veröffentlichung 1 offenbarten
Klammer bekannt. Weiches pufferndes Harzmaterial, das an der Wandinnenfläche der
gekrümmten
Wand vorgesehen ist, hält
ein Objekt und verhindert dabei, dass das Objekt in der axialen
Richtung verschoben wird. Ein Ziel der Verbesserung besteht darin,
das Risiko zu reduzieren, dass eine in der axialen Richtung des Objekts
ausgeübte
starke Kraft das Ablösen
des weichen puffernden Harzmaterials verursacht. Insbesondere ist
die Klammer von Veröffentlichung
3 darauf ausgelegt, das weiche puffernde Harzmaterial so an der
gekrümmten
Wand zu fixieren, dass sich das weiche puffernde Harzmaterial entlang
entgegengesetzter Seitenränder
der Aussparung der gekrümmten
Wand in einer C-Gestalt
erstreckt, damit die Seitenränder
ergriffen und das Ablösen
verhindert wird.
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Aus
der japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 10-248145 (Veröffentlichung
4) ist eine Kabelklammer bekannt, die mit einer Mehrzahl von Kabelhalterabschnitten
gebildet ist und den Vorgang eines Einlegens eines Kabels darin
erleichtern soll und verhindern soll, dass sich eine Rückkehrkraft
der Kabelhalterabschnitte bei hoher Temperatur verschlechtert. Diese
Kabelklammer ist mit einer Lücke
zwischen den benachbarten Kabelhalterabschnitten ausgebildet, um
sie voneinander zu isolieren, und ein elastische Teil ist in die
Lücke eingesetzt.
Die Nachgiebigkeit des elastischen Teils in der Lücke wird dazu
verwendet zu verhindern, dass sich die Rückkehrkraft der Kabelhalterabschnitte
in einer Hochtemperaturumgebung wie etwa einem Motorenraum verschlechtert.
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Aus
der japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 2000-230674 (Veröffentlichung
5) ist eine Rohrklammer bekannt, die einen Automobilkarosserieverbindungsabschnitt
oder einen Automobilkarosserieverbindungsunterbau, einen Rohrbindeabschnitt oder
Rohrhalterabschnitt, von dem Unterbau getrennt, und einen Kopplungsabschnitt,
hergestellt aus einem weichen Material und zwischen dem Automobilkarosserieverbindungsabschnitt
und dem Rohrbindeabschnitt durch einen Zweifarbenausformungsprozess
eingebettet, umfasst. Der weiche Kopplungsabschnitt, der zwischen
dem Automobilkarosserieverbindungsabschnitt und dem Rohrbindeabschnitt
angeordnet ist, wird dazu verwendet, Schwingungen des von dem Rohrbindeabschnitt gehaltenen
Rohrs zu absorbieren, um zu verhindern, dass Schwingungen zu dem
Automobilkarosserieverbindungsabschnitt übertragen werden.
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Wenngleich
die aus der Veröffentlichung
1 (der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 4-44581) offenbarte
Klammer eine schwingungsisolierende Funktion auf der Basis eines
weichen puffernden (schwingungsisolierenden) Harzmaterials aufweist,
das ein in der gekrümmten
Wand gehaltenes Objekt bedeckt, kann man einen höheren schwingungsisolierenden
Effekt nur durch Erhöhen der
Dicke des schwingungsisolierenden Harzmaterials erzielen. Das dickere
schwingungsisolierende Harzmaterial verursacht jedoch ein Problem
hinsichtlich der Verschlechterung bei der Objekthaltekraft aufgrund
einer resultierenden erhöhten
Weichheit oder Flexibilität,
bei der es wahrscheinlich ist, dass sie taumelnde Bewegungen des
Objekts in der gekrümmten
Wand verursacht. Zudem tendiert, wie in Veröffentlichung 3 (der japanischen
Patent-Auslegeschrift Nr. 9-79432) hervorgehoben, das schwingungsisolierende
Harzmaterial dazu, durch eine in der axialen Richtung des Objekts
ausgeübte
starke Kraft abgelöst
zu werden.
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Hinsichtlich
der in der Veröffentlichung
2 (der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 4-75289)
offenbarten Klammer kann man einen höheren schwingungsisolierenden
Effekt nur dadurch erhalten, dass man die Dicke des schwingungsisolierenden
Harzmaterials erhöht,
und es ist wahrscheinlich, dass das dickere weiche schwingungsisolierende
Harzmaterial taumelnde Bewegungen eines Objekts in der gekrümmten Wand ähnlich der
Klammer in Veröffentlichung
1 hervorruft. Weil der Objekthalterabschnitt aus dem Paar Klammergliedern
besteht, die so miteinander durch das dünne Gelenk verbunden sind,
dass sie geöffnet
werden können,
sind weiterhin unerwünschter
Aufwand und unerwünschte
Zeit erforderlich, um eines der Klammerglieder schwenkbar um das
Gelenk zu bewegen, um den Objekthalterabschnitt zu öffnen, ein
Objekt in den Halterteil einzusetzen und dann das Klammerglied zu
schließen.
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Während Veröffentlichung
3 (die japanischen Patent-Auslegeschrift Nr. 9-79432) das Ablösen des weichen
puffernden Harzmaterials verhindern soll, ist es schwierig, einen
ausreichenden schwingungsisolierenden Effekt zu erreichen. Wenn
die Dicke des weichen puffernden Harzmaterials erhöht wird,
damit man einen ausreichend ver stärkten schwingungsisolierenden
Effekt erhält,
ist es wahrscheinlich, dass sich die Haltekraft wie bei der Klammer
in Veröffentlichung
1 verschlechtert.
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Die
Kabelklammer in Veröffentlichung
4 soll verhindern, dass sich die Rückkehrkraft der Kabelhalterteile
bei einer hohen Temperatur verschlechtern. Dazu wird das elastische
Teil in die Lücke
zwischen benachbarten Kabelhalterabschnitten eingefügt, und
die Nachgiebigkeit des elastischen Teils wird dazu verwendet, die
Rückkehrkraft
des Kabelhalterteils selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn der Körper des
Kabelhalterabschnitts eine Rückkehrkraft aufweist,
die sich bei einer hohen Temperatur verschlechtert. Diese Kabelklammer
ist weder für
den Zweck der Schwingungsisolierung ausgelegt noch hat sie eine
ausreichende schwingungsisolierende Funktion. Zudem weist die Kabelklammer
in Veröffentlichung
4 keinen federnden Haltefinger auf, der sich schräg vom Oberteil
der gekrümmten
Wand oder des Kabelhalterabschnitts in Richtung auf die Aussparung
der gekrümmten
Wand erstreckt, um gegen die Außenfläche des
länglichen
Objekts zu drücken, um
ein Herausziehen eines in dem Kabelhalterteil gehaltenen Objekts
zu verhindern. Veröffentlichung
4 enthält
keinerlei Vorschlag, Schwingungen zu dämmen, die von einem Objekt
auf einen federnden Haltefinger wirken.
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Bei
der Rohrklammer in Veröffentlichung
5 ist ein Kopplungsabschnitt aus einem weichen Material zwischen
dem Rohrbindeabschnitt vorgesehen, um ein Rohr und den an einer
Automobilkarosserie zu fixierende Automobilkarosserieverbindungsabschnitt zu
halten. Somit ist es wahrscheinlich, dass sich eine Fixierkraft
zwischen dem von dem Rohrabschnitt gehaltenen Rohr und dem Automobilkarosserieverbindungsabschnitt
verschlechtert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
schwingungsisolierenden Klammer für einen länglichen Körper beispielsweise ein Rohr
oder dergleichen vorzusehen, die in der Lage ist, ein Objekt mit
einer ausreichenden Haltekraft zu halten und gleichzeitig eine hohe schwingungsisolierende
Funktion aufzuweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine schwingungsisolierende Klammer zum Halten eines länglichen
Objekts beispielsweise eines Rohrs vorgesehen, die einen Objekthalterabschnitt
umfasst, der durch einen Unterbau gestützt wird und eine gekrümmte Wand
enthält,
die eine Aussparung zur Aufnahme eines zu klemmenden Objekts definiert,
wobei die Innenfläche
der gekrümmten
Wand mit einem schwingungsisolierenden Material beschichtet ist, das
weicher ist als ein Material, aus dem die gekrümmte Wand und die Rippen gebildet
sind, wobei die gekrümmte
Wand eine Mehrzahl von länglichen Rippen
aufweist, die von der gekrümmten
Wand nach innen vorspringen und in Umfangsrichtung der gekrümmten Wand
einen Abstand voneinander haben, wobei die Rippen, die entgegengesetzten
Enden der Rippen und die entgegengesetzten Seitenflächen der
gekrümmten
Wand mit dem schwingungsisolierenden Material beschichtet sind.
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Allgemein
gesagt, stellt die vorliegende Erfindung eine schwingungsisolierende
Klammer zum Halten eines länglichen
Objekts, beispielsweise eines Rohrs, bereit, die einen Unterbau
aus Hartharz und einen aus Hartharz hergestelltes und von dem Unterbau
gestütztes
Objekthalterabschnitt umfasst. Der Objekthalterabschnitt enthält eine
einstückig
mit dem Unterbau verbundene gekrümmte
Wand, um eine Aussparung zum Aufnehmen eines länglichen Objekts darin zu definieren,
und wobei sich ein federnder Haltefinger schräg vom Oberteil der gekrümmten Wand
oder dessen Umgebung in Richtung auf die Aussparung der gekrümmten Wand
erstreckt, um gegen die Außenfläche des
Objekts zu drücken. Die
gekrümmte
Wand weist eine Wandinnenfläche auf,
die mit einer Mehrzahl länglicher
starrer Rippen gebildet ist, die nach innen vorspringen und sich
in der Breitenrichtung der gekrümmten
Wand erstrecken und dabei in der Umfangsrichtung der gekrümmten Wand
einen Abstand voneinander aufweisen und die Wandinnenfläche und
die Rippen der gekrümmten
Wand mit einem aus weichem Harz hergestellten schwingungsisolierenden
Material bedeckt sind.
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Das
zwischen der Aussparung der gekrümmten
Wand und einem Rohr oder dergleichen angeordnete schwingungsisolierende
Material kann eine hohe schwingungsisolierende Funktion bereitstellen,
um durch Schwingungen des Rohrs oder dergleichen verursachte anormale
Geräusche
zu eliminieren. Die Oberteile der Rippen stehen mit dem Rohr oder
dergleichen durch das schwingungsisolierende Material in Kontakt,
und durch die Starrheit der Rippen kann das Rohr oder dergleichen
mit einer ausreichenden Haltekraft gehalten werden. Selbst wenn
eine in der Breitenrichtung der gekrümmten Wand (d.h. in der axialen
Richtung des Rohrs oder dergleichen) ausgeübte starke Kraft als eine Ablösekraft
auf das schwingungsisolierende Material wirkt, kann zudem das aus
einem Weichharz hergestellte und die von der Wandinnenfläche der
gekrümmten Wand
vorspringenden länglichen
Rippen bedeckende schwingungsisolierende Material fest an der Wandinnenfläche der
gekrümmten
Wand fixiert bleiben, um der Ablösekraft
zu widerstehen.
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Bei
einer Ausführungsform
der obigen schwingungsisolierenden Klammer enthält jede der Rippen ein Oberteil
mit einer Länge
gleich der Breite der gekrümmten
Wand und einen Fußabschnitt
an der Wandinnenfläche.
Jedes der gegenüberliegenden
longitudinalen Enden jeder Rippe verjüngt sich so, dass die Länge des
Fußabschnitts
kürzer
wird als die Breite der gekrümmten
Wand. Dadurch kann das schwingungsisolierende Material dicker oder
mit einem höheren
Ablösewiderstand
an den entsprechenden Fußabschnitten
an gegenüberliegenden
Enden jeder der Rippen aufgetragen werden, so dass das Ablöserisiko
weiter reduziert ist.
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Die
gekrümmte
Wand, der federnde Haltefinger, die Rippen und der Unterbau können alle
einstückig
als ein geformtes Primärprodukt
aus Hartharz gebildet sein, und das schwingungsisolierende Material
ist auf der gekrümmten
Wand und den Rippen des Primärprodukts
aufgetragen, um ein geformtes Endprodukt zu bilden. Das schwingungsisolierende Material
kann in einem Zweifarbenausformungsprozess oder in einem Metallteileinspritzprozess
aufgebracht werden (als Beispiel). Somit können die Zeit für die Montage
und die Anzahl der Teile reduziert werden. Das schwingungsisolierende
Material ist auf gegenüberliegenden
Seitenflächen
der gekrümmten Wand
einschließlich
gegenüberliegender
Enden jeder der Rippen aufgebracht.
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Bei
einer Ausführungsform
der obigen schwingungsisolierenden Klammer enthält der Unterbau eine Mehrzahl
von einstückig
damit gebildeten Objekthalterabschnitten, und mindestens einer der Objekthalterabschnitte
ist als ein mit schwingungsisolierendem Material beschichteter Objekthalterabschnitt
gebildet, das mit dem schwingungsisolierenden Material beschichtet
ist. Ein Zwischenraum kann zwischen den gekrümmten Wänden eines mit schwingungsisolierendem
Material beschichteten Objekthalterabschnitts und einem Objekthalterabschnitt,
der dem mit schwingungsisolierendem Material beschichteten Objekthalterabschnitt
benachbart ist, gebildet sein, um die gekrümmten Wände voneinander zu isolieren,
und der Zwischenraum kann mit dem schwingungsisolierenden Material
während
des Beschichtungsprozesses gefüllt
werden, um den mit einem schwingungsisolierenden Material beschichtete
Objekthalter abschnitt zu bilden. Dies kann eine Schwingungsübertragung
zwischen den benachbarten Objekthalterabschnitten verhindern, damit
man einen verstärkten
schwingungsisolierenden Effekt erhält. Wenn zudem ein in einer
Auszugsrichtung schwingendes Rohr oder dergleichen dahingehend wirkt,
den federnden Haltefinger zu biegen, gestattet das schwingungsisolierende
Material oder weiche Material in dem Zwischenraum, dass der federnde Haltefinger,
der gegen die Außenfläche des
länglichen
Objekts drückt,
in Richtung auf den Zwischenraum verformt oder gebogen wird und
dabei der Bewegung des Objekts flexibel folgt, um die Schwingung
des Objekts zu absorbieren und die Haltefunktion des federnden Haltefingers
selbst dann ordnungsgemäß aufrechtzuerhalten,
wenn das Objekt stark schwingt. Außerdem kann das Objekt mit
einer relativ geringen Kraft in den Objekthalterabschnitt eingefügt werden,
um die Einfügeoperation
zu erleichtern.
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Mindestens
eine der Außenflächen der
benachbarten gekrümmten
Wände,
die relativ zu einem Zwischenraum gegenüberliegend angeordnet sind, kann
mit einem Vorsprung gebildet sein, der mit dem schwingungsisolierenden
Material im Zwischenraum in Eingriff steht. Durch den Vorsprung
kann das schwingungsisolierende Material fester an einen aus einem
Hartharz hergestellten Objekthalterabschnitt fixiert sein, um das
Ablösen
des schwingungsisolierenden Materials von dem Objekthalterabschnitt
zu verhindern. Außerdem
kann eine schwingungsisolierende Klammer ein Durchgangsloch enthalten,
das in der Breitenrichtung einer gekrümmten Wand (d.h. in der Längsrichtung
eines in dem Objekthalterabschnitt gehaltenen Objekts) zwischen
dem Unterbau und dem Unterteil der gekrümmten Wand des mit Schwingungsmaterial
beschichteten Objekthalterabschnitts verläuft, und das schwingungsisolierende Material
kann in das Durchgangsloch eingefügt werden. Dadurch kann das
Unterteil des Objekthalterabschnitts ohne weiteres verformt werden,
um einen verstärkten
schwingungsdämmenden
Effekt bereitzustellen.
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Die
Erfindung wird in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, die
die bevorzugten Ausführungsformen
(bester Modus) darstellen, näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Klammer gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Zustand, bevor ein schwingungsisolierendes
Material darauf aufgebracht wird;
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2 eine
Vorderansicht der Klammer in 1;
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3 eine
Ansicht der rechten Seite der Klammer in 1;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Klammer in 2;
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5 eine
Perspektivansicht eines Objekthalterabschnitts 8 der Klammer
in 1;
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6 eine
Draufsicht auf eine schwingungsisolierende Klammer gemäß der ersten
Ausführungsform
in dem Zustand, nachdem ein schwingungsisolierendes Material auf
der Klammer in 1 aufgebracht worden ist;
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7 eine
Vorderansicht der schwingungsisolierenden Klammer in 6;
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8 eine
Perspektivansicht des Objekthalterabschnitts 8 der schwingungsisolierenden
Klammer in 6;
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9 eine
Draufsicht auf eine Klammer gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Zustand, bevor ein schwingungsisolierendes
Material darauf aufgebracht worden ist;
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10 eine
Vorderansicht der Klammer von 9;
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11 eine
Ansicht, die das Detail des Kreises 11 der Klammer in 9 zeigt;
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12 eine
Perspektivansicht des Objekthalterabschnitts 8 der Klammer
in 9;
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13 eine
Draufsicht auf eine schwingungsisolierende Klammer gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in dem Zustand, nachdem ein schwingungsisolierendes
Material auf die Klammer in 9 aufgebracht
worden ist;
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14 eine
Vorderansicht der schwingungsisolierenden Klammer in 13 und
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15 eine
Perspektivansicht des Objekthalterabschnitts 8 der schwingungsisolierenden Klammer
in 13.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in den 1–8 eine
schwingungsisolierende Klammer für
verschiedene längliche
Objekte, beispielsweise ein Kraftstoffrohr, ein Bremsölrohr oder ein
Kabelbaum, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die 1 bis 5 zeigen
eine aus einem geformten Primärprodukt
gebildete Klammer 1, die nicht mit einem schwingungsisolierenden
Material beschichtet worden ist. 6 bis 8 zeigen
eine schwingungsisolierende Klammer 2 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die ein geformtes (finales) Sekundärprodukt
ist, das hergestellt wurde durch Beschichten der Klammer 1 oder
des geformten Primärprodukts
in 1 bis 5 mit einem schwingungsisolierenden
Material. Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird
das geformte Primärprodukt
zuerst beschrieben.
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In
den 1 bis 3 umfasst das geformte Primärprodukt
einen Unterbau 3 und eine Mehrzahl von von dem Unterbau 3 gestützten Objekthalterabschnitten 5 bis 10.
Der Unterbau 3 ist mit zwei Ankerschenkelclips 11 gebildet,
die als Einrichtungen zum Fixieren einer Klammer der Erfindung an
einem Substrat oder einem Werkstück
beispielsweise einer Automobilkarosserie dienen. Der Unterbau 3,
die Objekthalterabschnitte 5 bis 9 und die Ankerschenkelclips 11 sind
bevorzugt einstückig
aus Hartharz geformt, damit sie eine hohe Steifheit aufweisen. Die
fixierende Einrichtung ist nicht auf einen Ankerschenkelclip beschränkt, sondern
es kann eine beliebige andere geeignete Art verwendet werden. Falls
auf dem Werkstück
ein Stiftbolzen steht, kann die fixierende Einrichtung eine Stifteingriffsbefestigungseinrichtung
sein. Die Objekthalterabschnitte 5 bis 9 können so
gebildet sein, dass sie verschiedene Größen und Formen aufweisen, um
verschiedene Arten von Objekten zu halten. Die Anzahl und Größe jedes
der Objekthalterabschnitte kann je nach den zu haltenden Objekten
frei ausgewählt
werden.
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Jedes
der Objekthalterabschnitte 5 bis 9 enthält eine
gekrümmte
Wand 14, die eine Aussparung 13 zur Aufnahme eines
länglichen
Objekts darin, beispielsweise eines Rohrs, definiert, und einen
federnden Haltefinger 17, der sich schräg vom Oberteil (oberes Ende
in 2) der gekrümmten
Wand 14 oder dessen Umgebung in Richtung auf die Aussparung 13 der
gekrümmten
Wand erstreckt, um gegen die Außenfläche des
länglichen
Objekts zu drücken, wenn
dieses in der gekrümmten
Wand aufgenommen ist. Wenngleich jedes der Objekthalterabschnitte 8 und 9 zwei
der federnden Haltefinger 17 enthält, die sich zum Halten eines
Objekts mit großem
Durchmesser eignen, wird möglicherweise
nur ein federnder Haltefinger 17 verwendet, wenn eine adäquate Haltekraft
erzielt werden kann. Jedes der Objekthalterabschnitte 5 bis 9 mit
Ausnahme des Objekthalterabschnitts 8 weist eine herkömmliche
Struktur auf, die die gekrümmte
Wand 14 und den federnden Haltefinger 17 enthält. Wenn
bei diesem herkömmlichen Objekthalterabschnitt
ein Rohr oder dergleichen in die Aussparung 13 der gekrümmten Wand 14 von
der Seite des federnden Haltefingers 17 aus gedrückt wird,
drückt
das Ende des federnden Haltefingers 17 gegen die Außenfläche des
Rohrs oder dergleichen auf die Wandinnenfläche 18 der gekrümmten Wand 14,
um das Rohr oder dergleichen zu halten. Der Objekthalterabschnitt 8 ist
für die
vorliegende Erfindung ausgelegt.
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Der
Objekthalterabschnitt 8 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine andere Form als die der herkömmlichen
Objekthalterabschnitte auf. 5 ist eine
Perspektivansicht, die den Objekthalterabschnitt 8 im Detail
zeigt. Wie in 1 bis 5 dargestellt
ist die gekrümmte Wand 14 des
Objekthalterabschnitts 8 bevorzugt so ausgebildet, dass
sie kürzer
ist als andere gekrümmte
Wände,
wobei sie die Breite W in der Breitenrichtung (d.h. die Länge oder
Längsrichtung
eines in dem Objekthalterabschnitt von 1 zu haltenden
Objekts) aufweist, um einen Zwischenraum zu erreichen, damit gegenüberliegende
Seitenflächen
des Objekthalterabschnitts mit einem schwingungsisolierenden Material
beschichtet werden können.
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Die
gekrümmte
Wand 14 wird von einem plattenförmigen Stützteil 19 gestützt, das
von dem Unterbau 3 aus aufrecht steht, auf eine Weise ähnlich der
in anderen Objekthalterabschnitten, doch ist das Stützteil 19 verschieden,
weil jede von vier Ecken bevorzugt mit einem Loch 21 gebildet
ist, was es gestattet, dass ein Teil von schwingungsisolierendem
Material in einen Prozess des Formens und Auftragens des schwingungsisolierenden
Materials dorthinein fließen
kann, um eine erhöhte
Fixierstärke
des schwingungsisolierenden Materials an dem Objekthalterabschnitt
vorzusehen.
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Die
Wandinnenfläche 18 der
gekrümmten Wand 14 ist
mit einer Mehrzahl (6 in der dargestellten Ausführungsform)
von länglichen
starren Rippen 22 gebildet, die nach innen vorstehen und
sich in der Breitenrichtung der Wandinnenfläche 18 erstrecken, während sie
voneinander in der Umfangsrichtung der gekrümmten Wand 8 einen
Abstand voneinander haben. Die Rippen 22 sind einstückig mit
der Wandinnenfläche 18 ausgebildet.
Somit weist jede der Rippen 22 die gleiche Starrheit wie
die des Objekthalterabschnitts 8 auf. Die Anzahl der Rippen 22 und
die jeweiligen Positionen der Rippen 22 an der Wandinnenfläche 18 können frei
ausgewählt
werden, solange ein in der gekrümmten
Wand 14 aufgenommenes Objekt stabil darauf sitzt.
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Wie
dargestellt ist bei der Ausführungsform die
gekrümmte
Wand 14 so gebildet, dass sie eine halbkreisförmige Zylindergestalt
aufweist, und ist mit drei Paaren von Rippen derart gebildet, dass
die Paare parallel von dem oberen Ende in Richtung auf die Unterteilfläche der
gekrümmten
Wand 14 in einer entgegengesetzten Beziehung zueinander
angeordnet sind, und keine Rippe ist an der Unterteilfläche angeordnet.
Infolgedessen kann ein Objekthalterabschnitt 8 nach der
Beschichtung mit einem schwingungsisolierendem Material beispielsweise
ein Rohr mit reduzierter Schwingungsübertragung von dem Rohr auf
den Unterbau (oder dem Unterbau auf das Rohr) stützen.
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Die
Höhe jeder
der Rippen 22 wird selektiv derart bestimmt, dass ein Objekt,
beispielsweise ein Rohr, stabil darauf sitzen kann, während verhindert wird,
dass die Größe des Objekthalterabschnitts 8 übermäßig zunimmt.
Jede der Rippen 22 enthält
ein Oberteil mit einer Länge
gleich der Breite W in 1 der gekrümmten Wand 14 und
einen Fußabschnitt 23 an
der Wandinnenfläche 18 der
gekrümmten
Wand 14. Bei der Ausführungsform
ist jedes der gegenüberliegenden
Enden jeder Rippe 22 derart verjüngt, dass die Länge des
Fußabschnitts 23 kürzer wird
als die Breite der gekrümmten
Wand. Diese Form jeder Rippe 22 ist in 4 gezeigt,
die eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 2 ist.
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Die
Klammer 1 mit dem mit den Rippen 22 gebildeten
Objekthalterabschnitt 8 ist bevorzugt als ein geformtes
Primärprodukt
gebildet. Der Objekthalterabschnitt 8 der Klammer 1,
als ein geformtes Primärprodukt
gebildet, kann dann mit einem schwingungsisolierenden Material beschichtet
werden, um eine schwingungsisolierende Klammer 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten. Das schwingungsisolierende Material 25 ist
aus einem bestimmten weichen Material ausgewählt, dessen Funktion darin
besteht zu verhindern, dass ein in dem Objekthalterabschnitt gehaltenes
Objekt in der axialen Richtung verschoben wird. Beispielsweise ist
ein typisches Material thermoplastisches Elastomer (TPE).
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Wie
in 6 bis 8 gezeigt sind die Rippen 22 und
die Wandinnenfläche 18 der
gekrümmten Wand 14 des
Objekthalterabschnitts mit dem aus Weichharz hergestellten schwingungsisolierenden Material 25 beschichtet.
Dieses schwingungsisolierende Material kann entweder mit einem Zweifarbenausformungsprozess
oder einem Metallteileinspritzprozess (als Beispiel) aufgebracht
werden, um die Montagezeit und/oder die Anzahl der Komponenten zu
reduzieren. Beispielsweise kann ein Beschichtungsprozess unter Verwendung
einer Form durchgeführt
werden, die die Wandinnenfläche 18 der
gekrümmten
Wand 14 in dem Objekthalterabschnitt 8 der als
ein geformtes Primärprodukt
gebildeten Klammer 1 umgibt. Ein bestimmtes zur Schwingungsisolierung
geeignetes Weichharz wird geschmolzen, und dann wird das geschmolzene
Weichharz in der Form verfestigt. Das schwingungsisolierende Mate rial 25 wird
auf der ganzen gekrümmten Wand
einschließlich
allen Rippen 22 aufgetragen. Das aus Weichharz hergestellten
schwingungsisolierende Material 25 wird fest an dem gekrümmten Wandteil 14 in
dem Zustand fixiert, wo es die Rippen 22 bedeckt und in
die verjüngten
Teile an den Fußabschnitten 23 auf
gegenüberliegenden
Seiten in 4 eintritt. Außerdem wird
auch ein Teil des in die Löcher 21 des
Stützteils 19 eintretenden
schwingungsisolierenden Materials 25 an der gekrümmten Wand 14 fixiert,
damit man eine starke Fixierfestigkeit erhält.
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Die
schwingungsisolierende Klammer gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
mindestens einen mit schwingungsisolierendem Material beschichtetes
Objekthalterabschnitt. Obwohl ein einzelner mit schwingungsisolierendem
Material beschichteter Objekthalterabschnitt in der schwingungsisolierenden
Klammer dieser Ausführungsform
vorgesehen ist, kann eine Mehrzahl vorgesehen sein.
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Wenn
beispielsweise ein Rohr in den mit dem schwingungsisolierenden Material 25 beschichteten
Objekthalterabschnitt 8 eingelegt wird, wird der federnde
Haltefinger 17 gebogen. Dann kehrt der federnde Haltefinger 17,
nachdem das Rohr in der Aussparung des gekrümmten Wandteils 14 aufgenommen
ist, in seine ursprüngliche
Position zurück,
um die Außenfläche des
Rohrs auf die Innenfläche 18 der
gekrümmten
Wand 14 zu drücken.
Die Außenfläche des
Rohrs wird in Kontakt mit dem schwingungsisolierenden Material 25 gebracht,
damit eine hohe schwingungsisolierende Funktion erzielt werden kann.
Zudem werden die jeweiligen Oberteile der Rippen durch das schwingungsisolierende
Material in Kontakt mit dem Rohr gebracht, damit das Rohr mit ausreichender
Haltekraft gemäß der Steifheit
der Rippen 22 gehalten werden kann. Das schwingungsisolierende
Material 25 hat die Funktion zu verhindern, dass das in
dem Objekthalterabschnitt gehaltene Teil in der axialen Richtung
des Rohrs verschoben wird. Da das schwingungsisolierende Material 25 auf den
länglichen
Rippen 22 aufgetragen ist, die von der Wandinnenfläche der
gekrümmten
Wand 14 vorspringen, kann das fest an der Wandinnenfläche 18 der
gekrümmten
Wand fixierte schwingungsisolierende Material 25 einer
Ablösung
selbst dann widerstehen, wenn eine in der axialen Richtung des Rohrs ausgeübte starke
Kraft, d.h. in der Breitenrichtung der gekrümmten Wand, als eine Ablösekraft
auf das schwingungsisolierende Material wirkt. Ein Teil des in die
Löcher 21 des
Stützteils 19 eindringenden schwingungsisolierenden
Materials ist stark an der gekrümmten
Wand 14 fixiert, um ein Ablösen des schwingungsisolierenden
Materials zuverlässig
zu verhindern.
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Die 9 bis 15 zeigen
eine schwingungsisolierende Klammer 27 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Struktur der schwingungsisolierenden
Klammer 27 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist von der der schwingungsisolierenden Klammer 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
verschieden, insbesondere bei den folgenden drei Punkten:
Zuerst
wird ein Zwischenraum 31 zwischen einer gekrümmten Wand 30 eines
mit einem schwingungsisolierenden Material beschichteten Objekthalterabschnitts 29 und
einer gekrümmten
Wand 14 eines Objekthalterabschnitts 7 (und eines
Objekthalterabschnitts 9) neben dem mit dem schwingungsisolierenden
Material beschichteten Objekthalterabschnitt 29 gebildet,
um die gekrümmten
Wände voneinander zu
isolieren, und ein schwingungsisolierendes Material 25A füllt den
Zwischenraum 31.
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Zweitens
ist jede der Außenflächen der
benachbarten gekrümmten
Wände 30 und 14,
die relativ zum Zwischenraum 31 gegenüberliegend angeordnet sind,
mit einem Vorsprung 33, 34 gebildet, der mit dem
schwingungsisolierenden Material in dem Zwischenraum 31 in
Eingriff steht.
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Drittens
ist ein Durchgangsloch 37 zwischen einem Unterbau 3 und
dem Unterteil 35 einer Aussparung 13 der gekrümmten Wand 30 des
mit schwingungsisolierendem Material beschichteten Objekthalterabschnitts 29 gebildet
und erstreckt sich in der Breitenrichtung der gekrümmten Wand 30 (d.h. in
der Längsrichtung
eines Rohrs oder dergleichen). Das schwingungsisolierende Material 25A füllt das Durchgangsloch 37.
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Andere
Aspekte der zweiten Ausführungsform
sind ähnlich
denen der ersten Ausführungsform. Wie
in 13 bis 15 dargestellt
umfasst die schwingungsisolierende Klammer 27 gemäß der zweiten
Ausführungsform
einen aus Hartharz hergestellten Unterbau 3, eine Mehrzahl
von Objekthalterabschnitten 5, 6, 7 und 9,
die aus Hartharz hergestellt sind und von dem Unterbau 3 gestützt werden,
und mindestens einen mit dem schwingungsisolierenden Material beschichteten
Objekthalterabschnitt 29, der mit dem schwingungsisolierenden
Material 25A beschichtet ist. Wie bei der schwingungsisolierenden Klammer 22 gemäß der ersten
Ausführungsform
sind diese Objekthalterabschnitte 5, 6, 7, 9, 29 einstückig mit
dem Unterbau 3 verbunden.
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Insbesondere
ist die schwingungsisolierende Klammer 27 gemäß der zweiten
Ausführungsform
in den folgenden drei Punkten der schwingungsisolierenden Klammer 2 gemäß der ersten
Ausführungsform ähnlich:
Zuerst
sind wie in 9 bis 12 gezeigt
die Objekthalterabschnitte 5, 6, 7, 9, 29 und
der Unterbau 3 unter Verwendung von Hartharz einstückig als
ein geformtes Primärprodukt 38 gebildet,
und eine gekrümmte
Wand 30, ein federnder Haltefinger 17 und Rippen 22 in
dem Objekthalterabschnitt 29 und dem Unterbau 3 sind
alle einstückig
als das geformte Primärprodukt 38 aus
Hartharz gebildet.
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Zweitens
sind, wie in 13 bis 15 gezeigt,
in dem Objekthalterabschnitt 29 des geformten Primärprodukts 38 die
gekrümmte
Wand 30 und die Rippen 22 mit dem schwingungsisolierenden
Material 25A beschichtet, um die schwingungsisolierende Klammer 27 als
ein geformtes (finales) Sekundärprodukt
zu bilden.
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Drittens
wird das schwingungsisolierende Material 25A entweder durch
den Zweifarbenausformungsprozess oder den Metallteileinlegeprozess aufgebracht
(als Beispiel).
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Wie
bei dem Objekthalterabschnitt 9 enthält der Objekthalterabschnitt 29 eine
gekrümmte
Wand 14, die eine Aussparung 13 zur Aufnahme eines länglichen
Objekts darin, beispielsweise eines Rohr, definiert, wobei sich
ein federnder Haltefinger 17 schräg vom Oberteil der gekrümmten Wand 14 oder dessen
Umgebung in Richtung auf die Aussparung 13 der gekrümmten Wand
erstreckt, um gegen die Außenfläche eines
Rohrs oder dergleichen zu drücken,
wenn dieses in der gekrümmten
Wand aufgenommen ist, und eine Mehrzahl von länglichen starren Rippen 22,
die von der Wandinnenfläche
der gekrümmten
Wand 14 nach innen vorspringen und sich in der Breitenrichtung
des gekrümmten
Wandteils 14 erstrecken, während sie in der Umfangsrichtung
der Wandinnenfläche
einen Abstand von einander haben. Jede der Rippen 22 der
schwingungsisolierenden Klammer 27 gemäß der zweiten Ausführungsform
enthält
bevorzugt ein nicht gezeigtes Oberteil mit einer Länge gleich
der Breite der gekrümmten Wand 14 und
einen Fußabschnitt
an der Wandinnenfläche
des gekrümmten
Wandteils 14. Jedes der gegenüberliegenden Enden der Rippe 22 ist
derart verjüngt,
dass die Länge
des Fußabschnitts
kürzer
wird als die Breite der gekrümmten
Wand. Diese Form der Rippe 22 ist in 4 gezeigt,
die eine Schnittansicht entlang der Linie 4–4 in 2 ist. Zudem
ist wie bei der schwingungsisolierenden Klammer 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Unterbau 3 der schwingungsisolierenden Klammer 27 mit
zwei Ankerschenkelclips 11 gebildet, die als Fixiereinrichtungen
dienen, die dafür
ausgelegt sind, an einem Trägerkörper beispielsweise
einer Automobilkarosserie fixiert zu werden.
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Die
oben erwähnten
Unterschiede gegenüber
der schwingungsisolierenden Klammer 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
werden unten ausführlich
beschrieben.
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Ein
Zwischenraum 31 ist zwischen der gekrümmten Wand 30 des
mit schwingungsisolierendem Material beschichteten Objekthalterabschnitts 29 und
der gekrümmten
Wand 14 des Objekthalterabschnitts 7 neben der
gekrümmten
Wand 30 gebildet, um die gekrümmten Wände voneinander zu isolieren.
Ein weiterer Zwischenraum 31 ist zwischen der gekrümmten Wand 30 des
mit schwingungsisolierendem Material beschichteten Objekthalterabschnitts 29 und
der gekrümmten
Wand 14 des Objekthalterabschnitts 9 neben der
gekrümmten
Wand 30 gebildet, um die gekrümmten Wände voneinander zu isolieren,
und ein schwingungsisolierendes Material 25A füllt die
Zwischenräume 31 (siehe 9 bis 15).
Wie in 15 dargestellt füllt das
aus Weichharz wie etwa TPE hergestellte schwingungsisolierende Material 25A die
Zwischenräume 31 in dem
Sekundärformprozess.
Das die Zwischenräume 31 ausfüllende schwingungsisolierende
Material 25A kann verhindern, dass Schwingungen eines Rohrs oder
dergleichen, das in dem Objekthalterabschnitt 29 gehalten
wird, zu den gekrümmten
Wänden 14 von
benachbarten Objekthalterabschnitten 7 und 9 übertragen
werden, damit man einen weiter verstärkten schwingungsisolierenden
Effekt erhält.
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In
einigen Fällen
ist es wahrscheinlich, dass ein Rohr oder dergleichen, das in dem
Objekthalterabschnitt 29 gehalten wird, in der Herausziehrichtung schwingt
und den federnden Finger 17 verformt oder biegt. Selbst
in solch einem Fall gestattet das die Zwischenräume 31 ausfüllende schwingungsisolierende Material 25A auf
der Basis eines weichen Materials, dass die gegen die Außenfläche des
Rohrs oder dergleichen drückenden
federnden Haltefinger 17 in Richtung auf die Zwischenräume 31 verformt
oder gebogen werden, während
sie der Bewegung des Rohrs oder dergleichen flexibel folgen. Dieser
Vorgang kann auch Schwingungen absorbieren. Die federnden Haltefinger 17,
die in Richtung auf die Zwischenräume 31 gebogen werden
können, können eine
Kraft reduzieren, die erforderlich ist, um ein Rohr oder dergleichen
in den Objekthalterabschnitt 29 einzulegen, um die Einlegeoperation
zu erleichtern.
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Wie
in den 9 und 11 dargestellt, ist jede der
Außenflächen von
benachbarten gekrümmten
Wänden 30 und 14,
die relativ zu einem Zwischenraum 31 gegenüberliegend
angeordnet sind, mit einem Vorsprung 33, 34 gebildet.
Der Vorsprung 33 und der Vorsprung 34 sind auf
der Außenfläche der
gekrümmten
Wand 30 beziehungsweise der Außenfläche der gekrümmten Wand 14 gebildet.
Die Vorsprünge 33 und 34 sind
an versetzten Positionen gebildet, um zu verhindern, dass sie einander
stören, wenn
die gekrümmte
Wand 30 in Richtung auf den Zwischenraum 31 verformt
oder gebogen wird, oder um zu verhindern, dass sie das Biegen der
gekrümmten
Wand 30 oder das Biegen des federnden Haltefingers 17 in
Richtung auf die Zwischenräume 31 behindern.
Die Vorsprünge 33, 34 sollen
das in die Zwischenräume 31 eingeführte schwingungsisolierende Material 25A in
Eingriff nehmen, damit das schwingungsisolierende Material 25A fest
mit der gekrümmten
Wand 30 und der gekrümmten
Wand 14 verbunden ist. Der Eingriff zwischen dem schwingungsisolierenden
Material 25A und dem Vorsprung 33 der gekrümmten Wand 30 und
zwischen dem schwingungsisolierenden Material 25A und dem
Vorsprung 34 der gekrümmten
Wand 14 gestattet, dass das schwingungsisolierende Material 25A fest
mit den gekrümmten
Wänden 30 und 14 verbunden
ist, um ein Ablösen
des schwingungsisolierenden Materials 25A zu verhindern.
Die Vorsprünge 33, 34 können in jeder
geeigneten Form gebildet sein, die gestattet, dass das schwingungsisolierende
Material 25A fest mit der gekrümmten Wand 30 und
der gekrümmten Wand 14 verbunden
ist. Bevorzugt wird eine Form mit einem keilförmigen Rand 39 verwendet,
wie in 11 gezeigt.
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Wie
in 10 und 12 gezeigt
ist das Durchgangsloch 37 zwischen dem Unterbau 3 und dem
Unterteil 35 der gekrümmten
Wand 30 des mit schwingungsisolierendem Material beschichteten Objekthalterabschnitts 29 gebildet,
um sich in der Breitenrichtung der gekrümmten Wand 30 zu erstrecken
(d.h. in der Längsrichtung
eines Rohrs, als Beispiel). Das schwingungsisolierende Material 25A füllt das
Loch 37. Das Durchgangsloch 37 gestattet, dass das
Unterteil 35 ohne weiteres verformt wird, um eine Schwingungsübertragung
zu verhindern. Weiterhin kann das schwingungsisolierende Material 25A Schwingungen
absorbieren, damit man einen verstärkten schwingungsisolierenden
Effekt erhält.
Wie in 10 gezeigt ist das Loch 37 so
ausgelegt, dass es dünn
ist und eine Länge
aufweist, die größer ist
als der Abstand der Arme der gekrümmten Wand 30. Das
Loch 37 ist so ausgelegt, dass es die gekrümmte Wand 30 von
dem Unterbau 3 isoliert. Die gekrümmte Wand 30 ist jedoch
einstückig
mit Stützteilen 41 verbunden,
die sich von dem Unterbau 3 an benachbarten Objekthalteabschnitten 7, 9 erstrecken.
Somit wird die Verbindungsfestigkeit zwischen der gekrümmten Wand 30 und
dem Unterbau 3 auf einem hohen Niveau gehalten. Aufgrund
des Vorliegens des Lochs 37 enthält die schwingungsisolierende
Klammer 27 nicht das Stützteil 19 und
die Löcher 21 in dem
Objekthalteabschnitt 8 der schwingungsisolierenden Klammer 2 gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Wenngleich
bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, versteht sich, dass
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien
der Erfindung abzuweichen, deren Schutzbereich in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.