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Diese
Erfindung betrifft schwingungsdämpfende
Lager sowie Verfahren zur Herstellung solcher Lager.
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Insbesondere
betrifft diese Erfindung ein schwingungsdämpfendes Lager, das dazu vorgesehen
ist, zwischen einem ersten und einem zweiten starren Element angeordnet
zu werden, um Schwingungen zwischen diesen beiden Elementen zumindest
in einer Hauptschwingrichtung zu dämpfen, wobei dieses Lager aufweist:
- – eine
erste und eine zweite starre Halterung, die dazu bestimmt sind,
mit dem ersten bzw. dem zweiten miteinander zu verbindenden starren
Element verbunden zu werden, wobei die erste Halterung zwei seitliche
Führungen
aufweist, die sich im Wesentlichen in einer ersten Längsrichtung
in einer Ebene erstrecken, die im rechten Winkel zu der Hauptschwingrichtung
liegt, wobei diese seitlichen Führungen
ihrerseits jeweils mindestens eine Anlagefläche aufweisen, die sich ebenfalls parallel
zur Längsrichtung
der seitlichen Führung erstreckt,
zu der sie gehört,
- – einen
starren Einsatz, der an der ersten Halterung durch Eingreifen dieses
Einsatzes zwischen den beiden seitlichen Führungen im Wesentlichen in
der ersten Richtung im rechten Winkel zu der Hauptschwingrichtung
an der ersten Halterung befestigt ist, wobei mindestens ein Element,
wahlweise der Einsatz oder die erste Halterung, mindestens einen
plastisch verformten Anschlagbereich aufweist, der verhindert, dass
der Einsatz sich aus den seitlichen Führungen löst, und
- – einen
Elastomerkörper,
der den Einsatz zumindest teilweise überformt und diesen Einsatz
mit der zweiten Halterung verbindet.
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In
der Schrift US-A-5 636 826 ist ein Beispiel für schwingungsdämpfende
Lager dieses Typs beschrieben. Dieser Typ schwingungsdämpfender
Lager hat den Nachteil, dass er Spiele zwischen dem Einsatz und
der ersten Halterung aufweist, insbesondere in der Hauptschwingrichtung
und/oder in der Richtung, die im rechten Winkel sowohl zur Hauptschwingrichtung
wie zu der ersten Richtung verläuft. Diese
Spiele bestehen auf Grund dessen, dass für einen gleitenden Eingriff
des Einsatzes zwischen den seitlichen Führungen die Abmessungen des
Einsatzes ein wenig kleiner sein müssen als die Abstände zwischen
den Punkten der seitlichen Führungen,
zwischen denen sich der Einsatz in Eingriff befinden muss. Wenn
dies nicht der Fall ist, muss der Eingriff des Einsatzes zwischen
den seitlichen Führungen unter
Krafteinwirkung erfolgen, was den Einbauvorgang des Einsatzes an
der ersten Halterung verkompliziert und eine ausreichende Auslegung
der zusammenzusetzenden Teile erfordert, um den Kräften standzuhalten,
die mit den Belastungen bei diesem Einsetzen des Einsatzes zwischen
die seitlichen Führungen
unter Krafteinwirkung verbunden sind.
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Diese
Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen.
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Dazu
ist ein schwingungsdämpfendes
Lager der betreffenden Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei Anlageflächen durch
Annäherung
dieser beiden Anlageflächen
in mindestens einer Richtung, wahlweise entweder der Hauptschwingrichtung
oder der zweiten Richtung, einen Winkel bilden.
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Durch
diese Anordnungen kann der Einbau des Einsatzes an der ersten Halterung
durch Einklemmen erfolgen, ohne dass der Einbauvorgang des einen
am anderen spezielle Werkzeuge erfordert, um große Kräfte aufzubringen, sowie ohne Spiel,
da sich der Einsatz in Anlage an den Anlageflächen der seitlichen Führungen
befindet, sowie ohne dass es erforderlich wäre, den Einsatz und/oder die
erste Halterung dergestalt auszulegen, dass sie relativ starken
Kräften
standhalten. Insbesondere ergibt sich aus diesem letzteren Vorteil
ein vorteilhafteres Gewicht.
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Ferner
erfordert der Einbau des Einsatzes an der ersten Halterung weder
Gewindestift noch Mutter, wodurch das Gewicht und die Kosten des
schwingungsdämpfenden
Lagers verringert und sein Zusammenbau vereinfacht werden. Insbesondere
können
der Vorgang des In-Gleiteingriff-Bringens des Einsatzes zwischen
den seitlichen Führungen
der ersten Halterung und dann der Vorgang der plastischen Verformung
zur Schaffung des Anschlagbereichs, der dann den Einsatz in seiner
Stellung zwischen diesen seitlichen Führungen hält, vollkommen automatisch
ausgeführt
werden.
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Und
schließlich
kann durch den Eingriff des Einsatzes zwischen zwei seitlichen Führungen
auch die Konzentration der mechanischen Belastung in dem Einsatz
während
des Betriebs selbst vermindert werden, wodurch das Gewicht und der
Platzbedarf des Einsatzes noch weiter vermindert werden kann.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann ferner eventuell auf die eine und/oder die andere
der folgenden Anordnungen zurückgegriffen
werden:
- – der
Einsatz ist in zwei parallelen seitlichen Führungen in Eingriff, die sich
in der ersten Längsrichtung
erstrecken, die im rechten Winkel zu der Hauptschwingrichtung liegt,
wobei der Einsatz und diese seitlichen Führungen dergestalt geformt
sind, dass der Einsatz in diesen seitlichen Führungen ohne Spiel in der Hauptschwingrichtung
eingeklemmt ist, wobei die seitlichen Führungen jeweils ein erstes
und ein zweites Ende aufweisen, wobei das erste Ende in der ersten
Richtung offen ist, wobei jede Führung,
gemessen parallel zur Hauptschwingrichtung, eine frei Höhe hat,
die vom ersten Ende zum zweiten Ende hin abnimmt, und wobei der
Einsatz im Bereich dieses ersten und zweiten Endes einen ersten
und einen zweiten Teil aufweist;
- – der
erste Teil des Einsatzes ist ein aufgebogener Ansatz, der sich im
rechten Winkel zur Längsrichtung
der seitlichen Führungen
erstreckt, und wobei der zweite Teil des Einsatzes ein von diesem Ansatz
abgewandter Rand ist;
- – der
Einsatz schlägt
an den zweiten Enden der seitlichen Führungen an.
- – die
seitlichen Führungen
weisen jeweils ein erstes und ein zweites Ende auf, wobei die ersten
Enden der beiden seitlichen Führungen
in einem Abstand voneinander entfernt liegen, der größer ist als
der Abstand zwischen den zweiten Enden der beiden seitlichen Führungen;
- – der
Einsatz und die seitlichen Führungen
sind dergestalt geformt, dass der Einsatz in den seitlichen Führungen
ohne Spiel in einer zweiten Richtung eingeklemmt ist, die im rechten
Winkel zur ersten Richtung und zur Hauptschwingrichtung liegt;
- – der
Einsatz weist zwei Ränder
auf, die sich, wenn er an der ersten Halterung angebracht ist, jeweils
parallel zu einer Anlagefläche
erstrecken;
- – der
Anschlagbereich weist eine Lochung auf, die in der ersten Halterung
ausgeführt
ist und im Bereich des ersten Endes von mindestens einer der seitlichen
Führungen
eine Materialausstülpung bildet;
- – jede
seitliche Führung
besitzt einen Rand, der den Einsatz teilweise abdeckt, und der Anschlagbereich
umfasst mindestens einen umgebogenen Bereich, der an dem Rand der
seitlichen Führung ausgeführt ist
und zu dem Einsatz hin umgebogen ist;
- – der
Anschlagbereich umfasst mindestens einen umgebogenen Teil des Einsatzes,
wobei dieser Teil an einer Kante umgebogen ist, die zu der ersten
Halterung gehört;
- – das
Lager enthält
mindestens eine Elastomerschicht, die zwischen dem Einsatz und der
ersten Halterung angeordnet ist;
- – der
Einsatz ist ein gebördeltes
Blech mit einem im Wesentlichen kegelstumpfförmigen zentralen Teil, auf
den der Elastomerkörper
aufgeformt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines schwingungsdämpfenden
Lagers mit einem oder mehreren der oben angeführten Merkmalen, das die folgenden Verfahrensschritte
umfasst:
- – der
Elastomerkörper
wird zwischen dem Einsatz und der zweiten Halterung geformt,
- – nach
dem Ausformen wird der Einsatz zwischen die seitlichen Führungen
eingeführt,
bis dieser Einsatz zwischen den seitlichen Führungen festsitzt,
- – und
es wird der genannte Anschlag hergestellt, um den Einsatz gegenüber der
ersten Halterung zu blockieren, indem er verhindert, dass dieser Einsatz
aus den seitlichen Führungen
wieder austritt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsformen
hervor, die als nicht einschränkende
Beispiele anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben sind, wobei
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1 das
schwingungsdämpfende
Lager in einer Perspektivansicht zeigt,
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2 das
Lager von 1 in einer perspektivischen
Halbansicht zeigt, wobei die Schnittebene im Wesentlichen parallel
zur Hauptschwingrichtung verläuft,
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3 in
einer Perspektivansicht den Einbauvorgang der Hauptkomponenten des
schwingungsdämpfenden
Lagers von 1 zeigt, nämlich das gleitende Einsetzen
des Einsatzes an der ersten Halterung,
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4 das
schwingungsdämpfende
Lager von 1 in einer Perspektivansicht
zeigt, in der der Anschlagbereich zwischen dem Einsatz und der ersten
Halterung dargestellt ist;
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5 den
Anschlagbereich von 4 in einer Perspektivansicht
und im vergrößertem Maßstab zeigt,
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6 und 7 in
Perspektivansichten verschiedene Ausführungsformen der seitlichen
Führungen
zeigen,
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8, 9, 10 und 11 in ähnlichen
Ansichten wie in 2 verschiedene Ausführungsformen
des Anschlagbereichs zwischen dem Einsatz und der ersten Halterung
zeigen, und
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12 in
einer schematischen Perspektivansicht die Ausführungsform der seitlichen Führungen,
die dem in 11 dargestellten Lager entspricht,
zeigt.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils
identische oder ähnliche
Elemente.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 umfasst
das schwingungsdämpfende
Lager 1, das Gegenstand dieser Erfindung ist:
- – eine
erste metallene Halterung 2, die beispielsweise aus Aluminiumguss
hergestellt und allgemein ringförmig
ist, wobei sich diese Halterung bei dem betrachteten Beispiel im
Wesentlichen in einer vertikalen Ebene erstreckt und auf einer horizontalen
Achse Y zentriert ist,
- – eine
zweite metallene Halterung 3, die in dem betrachteten Beispiel
ringförmig
ist und auf einer Achse Z zentriert ist, die insbesondere vertikal sein
kann, wobei diese Achse Z die Hauptachse der Schwingungen bildet,
denen das schwingungsdämpfende
Lager 1 ausgesetzt ist, wobei diese Halterung 3 insbesondere
aus Aluminiumguss hergestellt sein kann und im Wesentlichen einen
kreisförmigen
Querschnitt aufweist, der auf der vertikalen Achse Z zentriert ist,
- – einen
metallenen Einsatz 4, der allgemein im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt ist, auf
der Achse Z zentriert ist und mit der zweiten Halterung 3 fest
verbunden ist,
- – einen
Elastomerkörper,
der den Einsatz 4 und die zweite Halterung 3 miteinander
verbindet, wobei dieser Körper,
beispielsweise durch Vulkanisierung, auf dem Einsatz 4 und
der zweiten Halterung 3 aufgeformt und aufgeklebt ist.
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Die
zweite Halterung 3 ist beispielsweise dazu vorgesehen,
an Vorsprüngen 7 an
der Außenumfangslinie
dieser Halterung mittels Befestigungseinrichtungen wie Schrauben,
die durch Öffnungen 8 in
diesen Vorsprüngen 7 gesteckt
werden, mit einem Fahrzeugmotor (nicht dargestellt) fest verbunden
zu werden.
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Die
erste Halterung 2 ist dann dazu vorgesehen, mit dem Fahrgestell
(nicht dargestellt) eines Fahrzeugs fest verbunden zu werden, und
zwar über Zwischenverbindungselemente
wie beispielsweise hervorstehende Laschen 8, die in einem
Stück mit der
ersten Halterung 2 hergestellt werden, wobei diese Laschen 8 mit Öffnungen 10 zum
Durchstecken von Verbindungseinrichtungen (Schrauben, Stifte o. ä.) versehen
sind.
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Als
Variante könnte
die erste Halterung 2 eventuell als fester Bestandteil
des Fahrgestells des Fahrzeugs oder noch allgemeiner als fester
Bestandteil des ein der beiden durch das schwingungsdämpfende
Lager miteinander verbundenen Elemente des Fahrzeugs ausgeführt sein.
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Bezugnehmend
auf 2 kann der Einsatz 4 vorteilhafterweise
aus einem tiefgezogenen Blech bestehen. Dieses weist einerseits
einen hohlen, kegelstumpfförmigen
Teil 11 auf, der auf der Achse Z zentriert ist und auf
dem im Bereich der Außenwand der
Elastomerkörper 6 haftet,
und andererseits eine Basisplatte 12, die einstückig mit
dem kegelstumpfförmigen
Teil 11 hergestellt wird und im Wesentlichen im rechten
Winkel zur Hauptschwingachse Z liegt.
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Der
Elastomerkörper,
in einer vertikalen Schnittebene, die die Achse Z enthält, betrachtet (2),
weist seinerseits eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige, um
die vertikale Achse Z umlaufende Seitenwand 15 auf. Diese
Seitenwand 15 erstreckt sich zwischen einer mit dem Einsatz 4 fest verbundenen
Spitze 16 einerseits und einer mit der zweiten Halterung 3 fest
verbundenen ringförmigen Basis 17 andererseits.
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Die
Innenwand der zweiten Halterung 3 ist, insbesondere durch
eine Bördelverbindung,
mit der Außenumfangslinie
eines Faltenbalgs 18 aus dünnem, biegsamem Elastomer verbunden,
der mit dem Elastomerkörper 6 und
der zweiten Halterung 3 ein dichtes Gehäuse bildet.
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Dieses
Gehäuse
wird durch eine Trennwand 22 in zwei Hydraulikkammern 20, 21 unterteilt,
die mit Flüssigkeit
gefüllt
sind, und zwar einerseits eine konische Arbeitskammer 20,
die von dem Elastomerkörper 6 umgrenzt
wird, und andererseits eine Ausgleichskammer 21, die von
dem Faltenbalg 18 umgrenzt wird, wobei diese beiden Kammern 20, 21 über einen
engen Durchlass 23 miteinander in Verbindung stehen, der
in der Trennwand 22 zwischen einer aus einer Leichtmetalllegierung
gegossenen Schale 24a und einer Verschlussplatte 24b aus Blech,
die die Trennwand 22 bilden, ausgeführt ist.
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Ferner
kann die Trennwand 22 klassischerweise eine Entkopplungsklappe 25 aus
Elastomer enthalten, die mit einem geringen Spiel zwischen der Schale 24a und
der Verschlussplatte 24b angebracht ist, wobei die beiden
Seiten der Klappe über
mindestens eine Öffnung 26b,
die in der Platte 24b vorgesehen ist, mit der Arbeitskammer 20 bzw. über ein
Gitter 26a, das in der Schale 24a ausgeführt ist,
mit der Ausgleichskammer 21 kommunizieren.
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Die
Klappe 25 ist besonders wirkungsvoll, um die Schwingungen
mit relativ hohen Frequenzen und niedriger Amplitude zwischen der
ersten und der zweiten Halterung 2, 3 zu absorbieren,
während
der enge Durchlass 23 wirkungsvoll ist, um die Schwingungen
mit relativ niedrigen Frequenzen (beispielsweise unter 20 Hz) und
großer
Amplitude (beispielsweise mehr als 1 mm) zu dämpfen.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, befinden sich
zwei einander gegnüberliegende
Ränder der
Basisplatte 12 des Einsatzes 4 in Eingriff in
zwei Rillen 14, wobei sich diese Rillen 14 entlang
der Achse Y erstrecken und einander zugewandt in Richtung der Basisplatte 12 offen
sind. Jede dieser in der ersten Halterung ausgeführten Rillen erstreckt sich
zwischen einem ersten und einem zweiten Ende 14a, 14b (siehe 3),
wobei das erste Ende 14a parallel zur Längsrichtung Y offen ist und
das zweite Ende 14b in dem dargestellten Beispiel blind
ist.
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Ferner
hat jede der Rillen 14 eine freie Höhe, parallel zur Hauptschwingrichtung
gemessen, die vom ersten zum zweiten Ende hin abnimmt.
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Die
Art der Befestigung zwischen den beiden Halterungen 2, 3 ist
in 3 dargestellt, und diese Befestigung erfolgt,
indem die Seitenwände 13 der Basisplatte 12 so
angeordnet werden, dass sie mit den seitlichen Führungen 14 zusammenwirken,
wobei sich diese Führungen 14 (von
denen in 3 nur eine dargestellt ist)
im rechten Winkel zur Hauptschwingrichtung erstrecken. Die Basisplatte 12 des Einsatzes 4 kommt ähnlich wie
eine Schublade in einer Gleitbewegung in Richtung des Pfeils F zwischen der
unteren und der oberen Anlagefläche
der seitlichen Führungen 14 des
Sitzes 34 in Eingriff, bis diese Basisplatte 12 sich
in diesen seitlichen Führungen 14 einklemmt.
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Dieses
Einklemmen wird durch vertikales Festklemmen der Basisplatte 12 in
den Führungen 14 erreicht:
- – einerseits
im Bereich des ersten Endes 14a der Führungen, in das unter Kraftaufwendung
ein Ansatz 27 eingreift, der von einem hinteren, aufgebogenen
Rand der Basisplatte 12 gebildet wird,
- – und
andererseits im Bereich des zweiten Endes 14b der Führungen,
in das unter Kraftaufwendung der vordere Rand 28 der Basisplatte 12 eingreift, wobei
dieser vordere Rand 28 parallel zu dem Ansatz 27 liegt.
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Dieses
Blockieren durch Einklemmen verhindert im Wesentlichen, dass der
Einsatz 4 entlang der Achse Z schwingt, wobei die Vorschub-Blockierung in
der Gleitrichtung Y gemäß einer
in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsvariante
des schwingungsdämpfenden
Lagers erzielt wird, und zwar
- – einerseits
durch Anliegen des vorderen Randes 28 der Basisplatte 12 an
dem geschlossenen Ende 14b der Führungen 14,
- – und
andererseits durch Anschlagbereiche 29, die in 4 gut
zu sehen sind, und die durch plastische Verformung der ersten Halterung 2 hergestellt
werden, insbesondere durch Eindrücken
im Bereich der ersten Enden 14a der seitlichen Führungen 14,
wobei diese Anschlagbereiche 29 mit dem Ansatz 27 zusammenwirken,
um zu verhindern, dass dieser sich aus den Enden 14a löst.
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Ferner
wird die Basisplatte 12 in der horizontalen Richtung X,
die im rechten Winkel zur Achse Y liegt, durch ihren Eingriff in
den Führungen 14 ohne Spiel
in der genannten Richtung blockiert.
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Wie
in 5 dargestellt, kann ferner, um die Blockierung
des Einsatzes 4 in seinem Sitz 34 noch zu verbessern,
eine plastische Verformung des über den
seitlichen Führungen 14 befindlichen
Randes 30 der ersten Halterung vorgenommen werden, indem dieser
Rand zur Basisplatte 12 hin umgebogen wird, und zwar auf
Höhe mindestens
eines umgebogenen Bereichs 30a, der sich beispielsweise
am ersten Ende 14a der seitlichen Führung 14 befindet
(in dem dargestellten Beispiel verformt der umgebogene Bereich 30a den
Ansatz 27 stellenweise).
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In
den 6 und 7 sind verschiedene Profile
dargestellt, die die seitlichen Führungen 14 der ersten
Halterung 2 bzw. die komplementären Seitenwände 13 der Basisplatte 12 des
Einsatzes 4 gemäß weiteren
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Lagers
annehmen können.
In 6 weisen die Seitenwände 13 der Basisplatte 12 eine
Reihe von Umbiegungen in Form von nach unten offenen Us auf der
Achse Z auf, und in dem in 7 dargestellten
Beispiel bilden die Seitenwände 13a der
Basisplatte 12 zueinander offene Us auf der Achse X. In diesen
beiden Ausführungsformen
weisen die seitlichen Führungen 14 ein
Profil auf, das von ihrem ersten Ende 14a zu ihrem zweiten
Ende 14b hin konvergiert, wie oben beschrieben.
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Die
in den 8, 9, 10 und 11 dargestellten
schwingungsdämpfenden
Lager 1 gleichen den oben beschriebenen und unterscheiden sich
von diesen lediglich durch unterschiedliche Ausführungen der Befestigungsvorrichtung
zwischen der Basisplatte 12 des Einsatzes 4 und
dem Sitz 34 der ersten Halterung 2:
- – in 8 befindet
sich der vordere Rand 28 der Basisplatte 12 in
Eingriff in einer Rille 31, die sich entlang der Achse
X erstreckt, wobei die Befestigung des Einsatzes 4 an der
ersten Halterung 2 ansonsten identisch ist mit der bereits
beschriebenen Art der Befestigung;
- – in 9 wird
die Vorschub-Blockierung des Einsatzes 4 in dem Sitz 34 der
ersten Halterung 2 durch eine umgebogene Lasche 32 der
Basisplatte 12 erreicht, welche auf den unteren Teil der
ersten Halterung 2 umgeschlagen und eventuell an ihm angebördelt wird,
wobei diese umgebogene Lasche den vorderen Rand 28 der
Basisplatte 12 fortsetzt, welcher wie oben an dem zweiten
Ende 14b der Führungen 14 anliegt;
- – in 10 wird
die Blockierung des Einsatzes 4 durch Umschlagen von zwei
umgebogenen Laschen 32, 33 des Einsatzes 4 erreicht,
welche auf zwei einander gegenüberliegende
Ränder
des unteren Teils der ersten Halterung 2 umgeschlagen werden,
wobei diese umgebogenen Laschen den vorderen Rand 28 und
den hinteren Rand 27a der Basisplatte 12 fortsetzen,
- – in 11 erstreckt
sich die Platte 12 des Einsatzes 4 über den
gesamten Sitz 34 in der Richtung Y, wobei die Vorschub-Blockierung
in dieser Richtung dadurch erzielt wird, dass die seitlichen Führungen 14 dergestalt
geformt sind, dass der Einsatz 4 zwischen den jeweiligen
seitlichen Anlageflächen
der seitlichen Führungen 14 in
der Richtung X ohne Spiel eingeklemmt wird; dies kann durch eine
Anordnung erreicht werden, bei der die seitlichen Führungen 14 jeweils
ein erstes 14a und ein zweites 14b Ende aufweisen,
wobei die ersten Enden 14a der beiden seitlichen Führungen 14 in
einem Abstand L voneinander entfernt liegen, der größer ist
als der Abstand 1 zwischen den zweiten Enden 14b der
beiden seitlichen Führungen 14 (siehe 12),
wobei die Ränder 35 der
Basisplatte 12 in der Richtung Y oder die Seitenwände 13 ebenfalls
einen variablen Abstand aufweisen, der dem zwischen den jeweiligen
seitlichen Anlageflächen
der seitlichen Führungen 14 entspricht;
so kann der Einsatz 4 in der Richtung Y auf der Basisplatte 12 in
Eingriff gebracht werden, bis die Ränder 35 oder die Seitenwände 13 in
Anlage an den seitlichen Führungen 14 kommen,
wodurch jedes Spiel in den Richtungen X und Y beseitigt wird.
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Bei
den Ausführungsformen
der 9 und 10 sind die seitlichen Ränder der
Basisplatte 12 wie oben zwischen den Führungen 14 zumindest
im Bereich der zweiten Enden 14b dieser Führungen
auf Grund der konvergierenden Form dieser Führungen eingeklemmt. Der Ansatz 27 der
Basisplatte kann dann weggelassen werden oder auch nicht, ebenso wie
die obengenannten umgebogenen Bereiche 30a der Ränder 30.
Dafür könnten dann
die eingedrückten
Bereiche 29 weggelassen werden, da die Laschen 32 plastisch
verformte Anschlagbereiche bilden und damit verhindern würden, dass
sich der Einsatz 4 aus den Führungen 14 löst.
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In
der Ausführungsform
von 11 ist die Basisplatte 12 in der Richtung
Y eingeklemmt, und zwar einerseits durch die konvergierende Form
ihrer Ränder 35 und
Anlageflächen 36 der
seitlichen Führungen 14 und
andererseits durch die umgebogenen Teile 32.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante (in 11 dargestellt)
kann die Basisplatte 12 im Bereich ihrer Berührungsflächen mit
der ersten Halterung 2 mit einer Kautschukschicht überzogen
sein, die so jegliche Spiele, insbesondere in der Richtung Z, beschränkt und
dämpft.
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Aus
dem Vorhergehenden wird deutlich, dass mit dieser Art der Befestigung
zwischen der Basisplatte 12 des Einsatzes 4 (und
damit der gesamten zweiten Halterung 3) und der ersten
Halterung 2, die ohne Befestigungsvorrichtungen wie Stifte,
Schrauben o. ä.
bewerkstelligt wird, der Herstellungsprozess des schwingungsdämpfenden
Lagers 1 vereinfacht werden kann.
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Insbesondere
wird beim Einbau des Elastomerkörpers 6 der
Einsatz 4 und die zweite Halterung 3 in eine Gussform
gesetzt, nicht jedoch die erste Halterung 2 und auch keinerlei
Befestigungsvorrichtung (Schrauben, Stifte ...), so dass es eventuell möglich ist,
auf Grund des geringen Platzbedarfs des so geformten Werkstücks in einer
und derselben Form mehrere Abdrücke
auszuführen.