DE102008012133A1 - Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Kraftwagenkarosserie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wagenheberkonsole zur Befestigung an einer Kraftwagenkarosserie mit einem Grundkörper (10), der einen Aufnahmebereich (12) für einen Wagenhber und einen in eine karosserieseitige Öffnung (16) einsteckbaren Befestigungsbereich (14) umfasst, welcher durch ein Befestigungselement (Spannschraube 20) in der karosserieseitigen Öffnung (16) festlegbar ist, wobei dem Befestigungsbereich (14) des Grundkörpers (10) ein separates Halteelement (18) zugeordnet ist, welches mittels des Befestigungselements (Spannschraube 20) relativ zu dem Befestigungsbereich (14) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Kraftwagenkarosserie der im Oberabgriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Zum Anheben eines Kraftfahrzeugs kommen verschiedene Wagenheber zum Einsatz. Zudem werden verschiedenste Konzepte zur Verbindung des Wagenhebers mit der Kraftwagenkarosserie eingesetzt. Um eine Beschädigung der Kraftwagenkarosserie beim Aufnehmen des Wagenhebers auszuschließen, wird bei höherwertigen Fahrzeugen zumeist eine so genannte Wagenheberkonsole eingesetzt, mit welcher der Wagenheber verbunden bzw. in welche eingesetzt werden kann.
  • Eine derartige Wagenheberkonsole ist beispielsweise bereits aus der DE 10 2006 008 306 B3 als bekannt zu entnehmen und umfasst einen Grundkörper, der einen Aufnahmebereich umfasst, an welchem der Wagenheber positioniert werden kann. Des Weiteren umfasst der Grundkörper einen in eine karosserieseitige Öffnung – insbesondere innerhalb eines Seitenschwellers der Kraftwagenkarosserie – einsteckbaren Befestigungsbereich, welcher vorliegend vier radial bewegbare Rastnasen umfasst. Durch ein Befestigungselement in Form eines Spreizgins bzw. eines Spreizdübels sind die einzelnen Rastnasen des Befestigungsbereichs entsprechend radial beweg- und festlegbar, um hierdurch im Befestigungsbereich bzw. dem gesamten Grundkörper der Wagenheberkonsole in der karosserieseitigen Öffnung festzulegen. Zwischen dem Grundkörper und der Kraftwagenkarosserie – insbesondere dem jeweiligen Seitenschweller – ist dabei eine so genannte Dichtungsplatte angeordnet, damit kein Wasser in den Seitenschweller bzw. die Kraftwagenkarosserie eindringen kann.
  • Beispielsweise bei Geländefahrzeugen wird dabei an die Wagenheberkonsole eine erhöhte Anforderung bezüglich deren Belastung und Dichtheit bestellt, welche über derjenigen für normale Straßenlimousinen oder Kombinationskraftwagen liegt. Bedingt durch das üblicherweise höhere Gesamtgewicht ist es hierbei beispielsweise erforderlich, dass die beispielsweise beim Anheben des Kraftwagens auftretenden Kräfte sicher aufgenommen werden. Des Weiteren ist eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen der Kraftwagenkarosserie und dem Grundkörper der Wagenheberkonsole erforderlich, da beispielsweise mit Geländefahrzeugen auch eine entsprechende Fahrt in tieferen Gewässern unternommen werden kann.
  • Jedoch nicht nur bei Geländefahrzeugen ergibt sich bei derartigen Wagenheberkonsolen der zusätzliche Wunsch, eine einfache und prozesssichere Montier- und Demontierbarkeit ohne Funktionseinschränkungen gewährleisten zu können. Ein weiterer Wunsch besteht darin, die bei Kraftwagenkarosserien üblichen Rohbautoleranzen bzw. Baureihenunterschiede beim Anbindungsbereich der Wagenheberkonsole auf einfache Weise ausgleichen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wagenheberaufnahme der eingangs genannten Art zu schaffen, welche im Hinblick auf die vorgenannten Gründe besonders günstig an der Kraftwagenkarosserie festgelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Wagenheberkonsole mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine besonders günstig an der Kraftwagenkarosserie festlegbare Wagenheberkonsole zu schaffen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass dem Befestigungsbereich des Grundkörpers ein separates Halteelement zugeordnet ist, welches mittels des Befestigungselements – beispielsweise in Form einer Spannschraube – relativ zu dem Befestigungsbereich verstellbar ist. Mit anderen Worten ist im Unterschied zum bisher bekannten Stand der Technik ein zusätzliches Halteelement vorgesehen, mittels welchem die Wagenheberkonsole bzw. deren Grundkörper besonders günstig an der Kraftwagenkarosserie festlegbar ist. Dies erfolgt, indem das Halteelement mittels des Befestigungselements – insbesondere in Form der Spannschraube – entsprechend gegenüber dem übrigen Befestigungsbereich verstellt bzw. verspannt wird, um so eine besonders stabile Festlegung der Wagenheberkonsole bzw. des Grundkörpers zu erhalten.
  • Durch die Verstellung des Halteelements relativ zu dem Befestigungsbereich kann somit insgesamt eine Festlegung des Grundkörpers der Wagenheberkonsole erreicht werden, so dass diese zur Aufnahme von besonders hohen Kräften geeignet ist. Darüber hinaus kann durch das Halteelement erreicht werden, dass beispielsweise eine zwischen dem Grundkörper und der Kraftwagenkarosserie – insbesondere dem korrespondierenden Seitenschweller – zugeordnete Dichtung bzw. Dichtungsplatte entsprechend so angeordnet und fixiert wird, dass sich die gewünschte Abdichtung zwischen der Wagenheberkonsole und der Kraftwagenkarosserie ergibt. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Halteelements besteht darin, dass auf einfache Weise die auftretenden Rohbautoleranzen bzw. Baureihenunterschiede im Anbindungsbereich der Wagenheberkonsole ausgeglichen werden können. Dies erfolgt in einfacher Weise dadurch, dass das Halteelement entsprechend relativ zu dem übrigen Befestigungsbereich verstellt werden kann, um hierdurch die entsprechenden Rohbautoleranzen bzw. Baureihenunterschiede auszugleichen. Schließlich ergibt sich durch das erfindungsgemäße Halteelement eine besonders einfache und prozesssichere Montier- und Demontierbarkeit der Wagenheberkonsole insgesamt, indem nämlich das Halteelement mittels des Befestigungselements – insbesondere mittels der Spannschraube – relativ zu dem Befestigungsbereich verstellt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn das Halteelement Spreizschenkel umfasst, welche nach dem Einstecken in die karosserieseitige Öffnung deren zugehörigen Randbereich rastend hintergreifen. Durch dieses rastende Hintergreifen wird somit erreicht, dass der Grundkörper der Wagenheberkonsole bereits an der Kraftwagenkarosserie bzw. an deren Seitenschweller vorfixiert ist, wobei die Wagenheberkonsole aus dieser Stellung heraus dann durch Verstellen des Halteelements gegenüber dem in die karosserieseitige Öffnung eingesteckten Befestigungsbereich entsprechend festgelegt werden kann.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Befestigungsbereich mit dem jeweiligen Spreizschenkel korrespondierende Aufnahmevertiefungen aufweist. Durch diese Aufnahmevertiefungen ist somit eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Spreizschenkel in eine entsprechende Ausweichstellung bringen zu können, damit der Befestigungsbereich bzw. das Halteelement in die karosserieseitige Öffnung eingeführt bzw. eingesteckt werden kann.
  • Zudem vorteilhaft ist es, wenn der Befestigungsbereich mit den jeweiligen Spreizschenkeln korrespondierende Spreizschrägen aufweist. Durch diese Spreizschrägen kann beim Verstellen des Halteelements relativ zu dem Befestigungsbereich eine entsprechende Bewegung der Spreizschenkel initiiert werden, um hierdurch eine besonders günstige, beispielsweise radiale Festlegung der Spreizschenkel relativ zu dem korrespondierenden Randbereich der karosserieseitigen Öffnung zu erreichen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Spreizschenkel jeweils eine Stufe aufweisen, welche nach dem Einschieben in die karosserieseitige Öffnung mit deren zugehörigem Randbereich zusammenwirkt. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige, im Wesentlichen formschlüssige Anordnung der Spreizschenkel an dem zugehörigen, an die Öffnung angrenzenden Randbereich der Kraftwagenkarosserie bzw. des Seitenschwellers.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Halteelement mittels des Befestigungselements – beispielsweise in Form der Spannschraube – in Axialrichtung des Befestigungsbereichs verstellbar ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Festlegung bzw. Klemmung zwischen dem Grundkörper, dem Befestigungsbereich und dem Halteelement einerseits und dem karosserieseitigen, an die Öffnung angrenzenden Randbereich der Kraftwagenkarosserie bzw. des Seitenschwellers, andererseits.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer Kraftwagenkarosserie, insbesondere an einem Seitenschweller, mit einem Grundkörper, der einen im Wesentlichen quaderförmigen Aufnahmebereich für einen Wagenheber und einen in eine karosserieseitige Öffnung einsteckbaren zapfenförmigen Befestigungsbereich umfasst, wobei dem Befestigungsbereich des Grundkörpers ein separates, zwei Spreizschenkel umfassendes Halteelement zugeordnet ist, welches mittels eines Befestigungselements in Form einer Spannschraube relativ zu dem Befestigungsbereich verstellbar ist, wodurch das Befestigungselement bzw. der Grundkörper der Wagenheberkonsole insgesamt in der karosserieseitigen Öffnung festlegbar ist, und wobei zusätzlich eine Dichtung in Form einer Dichtungsplatte erkennbar ist, welche zwischen dem Aufnahmebereich der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist; und in
  • 2 eine ausschnittsweise Schnittansicht der Befestigungsanordnung der Wagenheberkonsole an einem Seitenschweller der Kraftwagenkarosserie, wobei die Spreizschenkel des Halteelements nach dem Einstecken in die karosserieseitige Öffnung deren zugehörigen Randbereich rastend hintergreifen, und wobei durch Verstellen des Halteelements relativ zu dem Befestigungsbereich mittels der Spannschraube die Wagenheberkonsole an der Kraftwagenkarosserie festgelegt ist.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Explosionsdarstellung einer Wagenheberkonsole zur Befestigung an einer im Weiteren unter Bezugnahme auf 2 noch näher erläuterten Kraftwagenkarosserie ein Grundkörper 10 erkennbar. Dieser Grundkörper 10 ist vorliegend aus einem Kunststoff hergestellt, beispielsweise spritzgegossen, und umfasst einen im Wesentlichen quaderförmigen bzw. prismatischen Aufnahmebereich 12, an dessen in 1 unterer Breitseite ein Wagenheber fixiert werden kann. Einteilig mit dem Aufnahmebereich 12 ist ein zapfenförmiger Befestigungsbereich 14 gestaltet, welcher von einer Breitseite des Aufnahmebereichs 12 erhaben bzw. vorliegend im Wesentlichen senkrecht absteht. Der Befestigungsbereich 14 ist – wie insbesondere unter Bezugnahme auf 2 noch näher erläutert werden wird – in eine karosserieseitige Öffnung 16 einsteckbar und innerhalb dieser auf im Weiteren noch näher dargestellte Weise festlegbar.
  • Neben dem den Befestigungsbereich 14 und den Aufnahmebereich 12 einteilig umfassenden Grundkörper 10 weist die Wagenheberkonsole des Weiteren ein dem Befestigungsbereich 14 zugeordnetes Halteelement 18 auf. Das Haltelement 18 ist dabei mit dem Befestigungsbereich 14 über ein Befestigungselement in Form einer Spannschraube 20 verbunden, deren Funktion ebenfalls in Zusammenhang mit 2 noch näher erläutert werden wird. Das vorliegend aus Kunststoff gestaltete Halteelement 18 umfasst vorliegend zwei Spreizschenkel 22, welche über einen mittleren Schenkel 24 zu einer im Wesentlichen U-förmigen Grundkontur miteinander verbunden sind. Innerhalb des mittleren Schenkels 24 ist eine Gewindebohrung 26 erkennbar, welche mit dem Gewinde der Spannschraube 20 zusammenwirkt.
  • Aus 1 ist des Weiteren erkennbar, dass innerhalb des zapfenförmigen Befestigungsbereichs 14 eine Gesamtausnehmung 28 eingebracht ist, welche das Halteelement 18 aufnimmt. Die Gesamtausnehmung 28 ist ebenfalls im Wesentlichen U-förmig und umfasst zwei Aufnahmevertiefungen 30 für die Spreizschenkel 22. Eine weitere Aufnahmevertiefung 32 ist für den mittleren Schenkel 24 vorgesehen. Die Aufnahmevertiefungen 30, 32 bzw. die Gesamtausnehmung 28 bilden somit unter anderem auch eine Verdrehsicherung für das Halteelement 18. Die Aufnahmevertiefungen 30, 32 umfassen jeweilige Spreizschrägen 54, die mit den Spreizschenkeln 22 zusammen wirken.
  • Schließlich ist in 1 ein Dichtungselement in Form einer Dichtungsplatte 34 erkennbar. Die Dichtungsplatte 34 umfasst eine Mehrzahl von Dichtungsstegen 36, welche in korrespondierenden Aufnahmenuten 38 an der entsprechenden Breitseite des Aufnahmebereichs 12 des Grundkörpers 10 aufgenommen sind. Des Weiteren sind vorliegend eine Mehrzahl von Zapfenelementen 40 vorgesehen, über welche die Dichtungsplatte 34 am Aufnahmebereich 12 des Grundkörpers 10 – und zwar innerhalb von entsprechenden Aufnahmeöffnungen – fixierbar ist.
  • In 2 ist in einer schematischen Schnittansicht die Befestigungsanordnung der Wagenheberkonsole an der Kraftwagenkarosserie eines Personenkraftwagens – genauer gesagt an dessen Seitenschweller 42 – erkennbar. Vom Seitenschweller 42 ist dabei im Wesentlichen ein zur Unterseite hin gewandter Blechbereich 44 erkennbar. An diesen Blechbereich ist innenseitig ein dicker bemessenes Blech 46 angeschweißt, welches die karosserieseitige Öffnung 16 innerhalb der Kraftwagenkarosserie bzw. des Seitenschwellers 42 umfasst. Ein an die Öffnung 16 angrenzender Randbereich 48 ist dabei kragenförmig nach innen umgeformt. Innerhalb des Hohlraums des Seitenschwellers 42 ist des Weiteren ein hülsenartiges Blechteil 50 erkennbar, welches den Befestigungsbereich 14 umgibt.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass der Befestigungsbereich 14 gemeinsam mit dem Halteelement 18 in die Öffnung 16 der Kraftwagenkarosserie eingesteckt worden sind. Beim Einstecken tauchen die beiden federnd nachgiebigen Spreizschenkel 22 des Haltelements 18 dabei in die korrespondierenden Aufnahmenuten 38 des Befestigungsbereichs 14 ein. Nachdem das Halteelement 18, welches über die Spannschraube 20 mit dem Befestigungsbereich 14 verbunden ist, vollständig eingesteckt ist, spreizen sich die beiden Spreizschenkel 22 innerhalb des Längsträgers bzw. Seitenschwellers 42 wieder auseinander, wodurch die Wagenheberkonsole bzw. deren Grundkörper 10 an der Kraftwagenkarosserie vorfixiert ist. Mit anderen Worten schwenken bzw. bewegen sich die beiden Spreizschenkel 22 des Halteelements 18 die vorgesehenen durch die Aufnahmenuten 38 des Befestigungsbereichs 14 gebildeten Freiräume. Nach dem vollständigen Einsetzen spreizen die Spreizschenkel 22 dabei hörbar auseinander, wodurch die Vorfixierung des Haltelements 18 des damit verbundenen Befestigungsbereichs 14 des Grundkörpers 10 realisiert ist. Jetzt kann die Wagenheberkonsole nicht mehr aus der Kraftwagenkarosserie herausfallen.
  • Um nun die Wagenheberkonsole bzw. dessen Grundkörper 10 der Kraftwagenkarosserie festzulegen bzw. fertig zu montieren, wird die Spannschraube 20 entsprechend verstellt bzw. angezogen. Die Spreizschenkel 22 wirken dabei mit den Spreizschrägen 54 zusammen. Hierdurch wird das Halteelement 18 mittels der Spannschraube 20 in Axialrichtung des Befestigungsbereichs 14 relativ zu diesem bewegt bzw. verstellt. Das Halteelement 18 stützt sich dabei mit jeweiligen Stufen 52, welche nach dem Einstecken in die karosserieseitige Öffnung 16 mit deren zugehörigem Randbereich 48 zusammenwirken, ab. Mit anderen Worten wird somit beim Anziehen der Spannschraube 20 erreicht, dass der Befestigungsbereich 14 bzw. der gesamte Grundkörper 10 in Richtung des Hohlraums des Seitenschwellers 42 bewegt wird. Somit wird das Halteelement 18 in Richtung des Grundkörpers 10 gezogen und verspannt so das Halteelement 18 mit dem Grundkörper 10. Über die so aufgebaute Spannkraft wird die im Grundkörper 10 eingelegte Dichtungsplatte 34 gegen den Rohbau gedrückt und erzeugt die Abdichtung.
  • Es ist erkennbar, dass durch das verstellbare Halteelement 18 somit karosserieseitige Rohbautoleranzen bzw. Baureihenunterschiede ausgeglichen werden können, und zwar durch entsprechendes Anziehen der Spannschraube 20. Dabei bauchen die beiden Spreizschenkel 22 gegebenenfalls etwas seitlich aus, wie dies aus 2 erkennbar ist. Um dabei jedoch ein seitliches Ausweichen der Spreizschenkel 22 im Randbereich 48 der Öffnung 16 zu vermeiden, sind die jeweiligen Stufen 52 vorgesehen.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass durch das Halteelement 18, welches entsprechend axial gegenüber dem Befestigungsbereich 14 verstellt werden kann, eine optimale Festlegung des Grundkörpers 10 geschaffen werden kann, so dass beispielsweise bei einem Geländefahrzeug auftretende erhöhte Kräfte aufgrund des erhöhten Fahrzeuggewichts besonders gut abgefangen werden können. Durch die zuverlässige Festlegung des Grundkörpers 10 wird darüber hinaus eine zuverlässige Abdichtung mittels der Dichtungsplatte 34 erreicht. Da das Halteelement 18 bereits vor dem Einstecken mittels der Spannschraube 20 am Grundkörper 10 bzw. an dessen Befestigungsbereich 14 vormontiert werden kann, ergibt sich zudem eine einfache und prozesssichere Montier- und Demontierbarkeit. Die axiale Verstellung des Halteelements 18 gegenüber dem Befestigungsbereich 14 gewährleistet schließlich den Ausgleich der Rohbautoleranzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006008306 B3 [0003]

Claims (6)

  1. Wagenheberkonsole zur Befestigung an einer Kraftwagenkarosserie mit einem Grundkörper (10), der einen Aufnahmebereich (12) für einen Wagenheber und einen in eine karosserieseitige Öffnung (16) einsteckbaren Befestigungsbereich (14) umfasst, welcher durch ein Befestigungselement (Spannschraube 20) in der karosserieseitigen Öffnung (16) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Befestigungsbereich (14) des Grundkörpers (10) ein separates Halteelement (18) zugeordnet ist, welches mittels des Befestigungselements (Spannschraube 20) relativ zu dem Befestigungsbereich (14) verstellbar ist.
  2. Wagenheberkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizschenkel (22) des Halteelements (18) vorgesehen sind, welche nach dem Einstecken in die karosserieseitige Öffnung (16) deren zugehörigen Randbereich (48) rastend hintergreifen.
  3. Wagenheberkonsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Befestigungsbereich (14) mit dem jeweiligen Spreizschenkel (22) korrespondierende Aufnahmevertiefungen (38) aufweist.
  4. Wagenheberkonsole nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das der Befestigungsbereich (14) mit dem jeweiligen Spreizschenkel (22) korrespondierende Spreizschrägen (54) aufweist.
  5. Wagenheberkonsole nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Spreizschenkel (22) jeweils eine Stufe (57) aufweisen, welche nach dem Einstecken in die karosserieseitige Öffnung (16) mit deren zugehörigem Randbereich (48) zusammenwirkt.
  6. Wagenheberkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) mittels des Befestigungselements (Spannschraube 30) in Axialrichtung des Befestigungsbereichs (14) verstellbar ist.
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