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Die
Erfindung betrifft eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung an einer
Karosserie eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art.
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Eine
derartige Wagenheberaufnahme ist beispielsweise bereits aus der
DE 198 31 548 C1 als
bekannt zu entnehmen, bei der ein im Wesentlichen kegelstumpfförmiger Grundkörper aus
Kunststoff einen als ebenfalls kegelstumpfförmige Vertiefung ausgebildeten
Aufnahmebereich für
einen Wagenheber umfasst. Zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an
einem Seitenschweller der Kraftwagenkarosserie umfasst der Grundkörper einen
in eine karosserieseitige Öffnung
eingreifenden Befestigungsbereich, der im Wesentlichen zwei als
federnde Montagefinger ausgebildete Rastzungen umfasst. Der Grundkörper ist
dabei nach dem Einstecken des Befestigungsbereichs in die karosserieseitige Öffnung dadurch sicherbar,
dass die federnden Montagefinger mittels eines Spreizpins – unter
Vergrößerung des
Querschnitts des Befestigungsbereichs – aufzuweiten sind. Im Bereich
einer der Kraftwagenkarosserie zugewandten Stützfläche des Grundkörpers ist
dabei eine Dichtungsanordnung in Form einer umlaufenden Dichtlippe
vorgesehen, welche zuvor in eine Aufnahmenut im Bereich der Stützfläche des
Grundkörpers
eingespritzt worden ist.
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Als
nachteilig bei dieser bekannten Wagenheberaufnahme ist der Umstand
anzusehen, dass die Dichtlippe insbesondere nach mehrjährigem Fahrbetrieb
des Kraftwagens einen Wassereintritt beispielsweise von Spritzwasser
nicht mehr zuverlässig
unterbinden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Wagenheberaufnahme der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der eine zuverlässigere Abdichtung der karosserieseitigen Öffnung gegen
einen unerwünschten
Wassereintritt in die Kraftwagenkarosserie realisiert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Wagenheberaufnahme mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und
nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen beschrieben.
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Bei
der Wagenheberaufnahme nach der Erfindung ist die Dichtungsanordnung
von einer Dichtungsplatte gebildet, welche zwischen der Stützfläche des
Grundkörpers
und einer zugeordneten Anlagefläche
der Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist. Mit anderen Worten ist
es erfindungsgemäß vorgesehen,
eine flächige
Dichtungsplatte einzusetzen, welche auf äußerst einfache Weise unterhalb
des Grundkörpers
bzw. zwischen diesem und der gegenüberliegenden Anlagefläche der
Kraftwagenkarosserie positioniert werden kann. Durch die Anordnung der
Dichtungsplatte zwischen der Stützfläche des Grundkörpers und
der Kraftwagenkarosserie ist nach der Festlegung der Wagenheberaufnahme
darüber hinaus
eine sehr sichere und feste Anordnung der Dichtungsplatte unterhalb
des Grundkörpers
gewährleistet.
Zudem ermöglicht
die Dichtungsplatte, welche vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen Gummimaterial
gebildet ist, das Vorsehen mehrer Dichtlippen bzw. Dichtflächen an
ein und demselben Bauteil. Schließlich kann die erfindungsgemäß eingesetzte
Dichtungsplatte ohne großen
Montageaufwand auf einfache Weise im Bereich der Stützfläche des
Grundkörpers
positioniert werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft
gezeigt, dem Grundkörper
ein Einlegerteil zuzuordnen, welches im Wesentlichen die Stützfläche des
Grundkörpers
bildet. Das Einlegerteil ist dabei vorzugsweise als hochfestes Kunststoffteil
beispielsweise aus Polyamid ausgebildet, welches den Grundkörper der
Wagenheberaufnahme sowohl gegen dynamische wie auch statische Kräfte – beispielsweise
beim Anheben des Kraftwagens über
die entsprechende Wagenheberaufnahme – versteift.
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Als
weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Dichtungsplatte im Bereich
der Stützfläche des Grundkörpers mit
einer verjüngten
Wanddicke zu versehen, um bei der Verwendung eines Gummimaterials
nennenswerte Setz- bzw. Fließeffekte
der Wagenheberaufnahme gegenüber
der zugeordneten Anlagefläche
der Kraftwagenkarosserie vermeiden zu können. Mit anderen Worten ist
es durch diese erfindungsgemäße Maßnahme auf
einfache Weise möglich,
eine zuverlässig
dichte und gleichermaßen stabil
abgestützte
Festlegung des Grundkörpers
an der Kraftwagenkarosserie zu erreichen.
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Auf
besonders zuverlässige
Weise lässt
sich dabei ein Wassereintritt in die Kraftwagenkarosserie im Bereich
der Wagenheberaufnahme dadurch vermeiden, dass die Dichtungsplatte
einen Kragen umfasst, welcher in die karosserieseitige Öffnung hineinragt
und an einem Öffnungsrand
umlaufend anliegend ausgebildet ist. Der Kragen der Dichtungsplatte wird
dabei auf einfache Weise zwischen dem Öffnungsrand der Kraftwagenkarosserie
und dem zugehörigen
Befestigungsbereich des Grundkörpers
eingespannt, in dem der Spreizpin zur Festlegung der Wagenheberaufnahme
an der Karosserie in den Befestigungsbereich eingetrieben wird.
Eine besonders sichere Abdichtung der Dichtungsplatte gegenüber dem
karosserieseitigen Öffnungsrand
lässt sich
dabei durch eine umlaufende Dichtlippenanordnung realisieren, welche
insbesondere nach dem Eintreiben des Spreizpins mit dem Öffnungsrand
in permanenter Anlage steht.
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Eine
besonders sichere Abstützung
des Grundkörpers
an der Kraftwagenkarosserie lässt
sich darüber
hinaus dadurch erreichen, dass die Stützfläche von zwei Einzelstützflächen gebildet
wird, welche auf diametral gegenüberliegenden
Seiten des Befestigungsbereichs angeordnet sind.
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Um
eine besonders zuverlässige
Abdichtung der Wagenheberaufnahme gegenüber der Kraftwagenkarosserie
zu erreichen, ist es erfindungsgemäß weiter vorgesehen, die Dichtungsplatte
mit einer an dem Befestigungsbereich umlaufenden weiteren Dichtlippenanordnung
zu versehen, welche mit einer ebenen Anlagefläche der Kraftwagenkarosserie
zusammenwirkt. Darüber
hinaus hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, eine weitere Dichtlippenanordnung
der Dichtungsplatte vorzusehen, welche um die Einzelstützflächen umlaufend
ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es demgemäß möglich, neben
der Dichtlippenanordnung im Bereich des Öffnungsrandes eine oder zwei
weitere Dichtlippenanordnungen vorzusehen, wobei eine innere Dichtlippenanordnung
um den Befestigungsbereich umläuft
und eine äußere Dichtlippenanordnung
um den Befestigungsbereich sowie die beiden Einzelstützflächen umläuft.
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Eine
besonders einfach zu montierende Wagenheberaufnahme kann darüber hinaus
geschaffen werden, wenn die Dichtungsplatte über Fixiermittel an dem Einlegerteil
zu positionieren ist.
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Ein
unerwünschter
Wassereintritt in die karosserieseitige Öffnung kann darüber hinaus
auf einfache Weise dadurch vermieden werden, dass zwischen dem Spreizpin
und dem Grundkörper
ein Dichtungsring vorgesehen ist.
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Schließlich hat
es sich als vorteilhaft gezeigt, die Dichtungsplatte mit einem Rand,
und vorzugsweise einem umlaufenden Rand zu versehen, mit welchem
diese – beispielsweise
in einem elastischen Sitz – an
dem Grundkörper
zu befestigen ist. Dies hat den Vorteil, dass die Dichtungsplatte
auf einfache Weise an dem Grundkörper
vormontiert werden kann.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand
der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
schematische Perspektivansicht auf eine Wagenheberaufnahme zur Befestigung
an einer Karosserie eines Kraftwagens, von der im Wesentlichen ein
Grundkörper
und ein zentral angeordneter Spreizpin erkennbar sind;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Wagenheberaufnahme gemäß 1,
wobei neben dem Grundkörper
und dem Spreizpin ein innerhalb des Grundkörpers aufgenommenes und diesem
zugeordnetes Einlegerteil sowie eine Dichtungsplatte aus einem elastisch
nachgiebigen Material erkennbar ist, über welche der Grundkörper an der
Kraftwagenkarosserie anzuordnen ist;
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3 eine
schematische Unteransicht auf die Wagenheberaufnahme gemäß 1,
wobei im Wesentlichen die Dichtungsplatte und ein Befestigungsbereich
zur Festlegung der Wagenheberaufnahme an einer karosserieseitigen Öffnung erkennbar
sind;
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4 eine
schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme entlang
einer durch die Linie IV-IV in 1 angedeuteten
Schnittebene;
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5 eine
weitere schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme
entlang einer durch die Linie V-V
in 1 repräsentierten
Schnittebene; und in
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6 eine
weitere schematische Schnittansicht durch die Wagenheberaufnahme
entlang einer durch die Linie VI-VI in 1 repräsentierten
Schnittebene.
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In 1 ist
in einer schematischen Perspektivansicht eine Wagenheberaufnahme
zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens dargestellt,
deren wesentliche Einzelteile in 2 in einer perspektivischen
und schematischen Explosionsdarstellung gezeigt sind. Die Wagenheberaufnahme
umfasst dabei im Wesentlichen einen Grundkörper 10, der aus einem
Kunststoff wie beispielsweise einem Polypropylen hergestellt sein
kann.
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Im
Unterschied zu der in den 1 und 2 dargestellten
Lage ist die Wagenheberaufnahme – wie in den 4 bis 6 dargestellt – kopfüber an der
Unterseite beispielsweise eines nicht dargestellten Seitenschwellers
der Kraftwagenkarosserie befestigt. Um einen Wagenheber bzw. dessen
Hebeschuh aufnehmen zu können,
umfasst der Grundkörper 10 einen
im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmigen Aufnahmebereich 12,
an welchem der Wagenheber zum Anheben der Kraftwagenkarosserie sicher
abgestützt
werden kann. Neben dem Aufnahmebereich 12 umfasst der Grundkörper 10 eine
Auflagefläche 14,
an der die Hubarme einer Hebebühne
abgestützt
werden können.
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Zentral
innerhalb des Aufnahmebereichs 12 durchsetzt ein Spreizpin 16 den
Grundkörper 10, dessen
Funktion im Weiteren insbesondere unter Zusammenschau mit den 4 bis 6 noch
näher erläutert werden
wird. Der Spreizpin 16 ist in den Figuren in einer an der
Wagenheberaufnahme bzw. am Grundkörper 10 vormontierten
Position dargestellt. Nachdem der Grundkörper 10 an der Kraftwagenkarosserie
positioniert worden ist, kann der Spreizpin auf im Weiteren noch
näher erläuterte Weise
so in die Kraftwagenkarosserie eingetrieben werden, dass dieser
mit einem oberen Kopf 18 etwa bündig mit einer Fläche 20 des
Aufnahmebereichs 12 abschließt.
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Neben
dem Grundkörper 10 und
dem Spreizpin 16 ist in 2 ein Einlegerteil 22 erkennbar,
welches beispielsweise aus einem hoch belastbaren Polyamid-Material
hergestellt sein kann. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, das Einlegerteil 22 aus
einem anderen Kunststoff oder einer Metalllegierung – beispielsweise
einer Gusslegierung – herzustellen
oder Grundkörper 10 und
Einlegerteil 22 einteilig, z. B. in einem Zwei-Komponenten-Verfahren herzustellen.
Das Einlegerteil 22 ist dabei im Wesentlichen von dem Grundkörper 10 umschlossen.
Lediglich an einer unteren, der Kraftwagenkarosserie zugewandten
Stützfläche 24 ist
der Grundkörper 10 offen
ausgebildet, so dass das Einlegerteil 22 auf im Weiteren
noch näher
beschriebene Weise mit einer Dichtungsplatte 26 in Kontakt
steht.
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Die
unterseitige Kontur der Dichtungsplatte 26 ist dabei insbesondere
in 3 erkennbar, welche die Wagenheberaufnahme in
einer Unteransicht darstellt. Neben der Dichtungsplatte 26 ist
dabei im Wesentlichen ein zentral der Wagenheberaufnahme angeordneter
und einteilig mit dem Grundkörper 10 ausgebildeter
Befestigungsbereich 28 erkennbar, der im Wesentlichen vier
in Richtung der Kraftwagenkarosserie abragende Rastnasen 30 umfasst.
Die Rastnasen 30 sind dabei in einem Winkel von 90 Grad
zueinander kreuzförmig
angeordnet.
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In
den 4 bis 6 sind jeweils schematische
Schnittansichten durch die Wagenheberaufnahme entlang von durch
die Linie IV-IV, die Linie V-V und die Linie VI-VI repräsentierte
Schnittebenen dargestellt. Die Wagenheberaufnahme ist dabei jeweils in
einer Einbaulage dargestellt und kopfüber an der Unterseite eines
Seitenschwellers der Kraftwagenkarosserie befestigt. Dabei ist insbesondere
erkennbar, dass der Grundkörper 10 der
Wagenheberaufnahme mit dem Befestigungsbereich 28 in eine
im Querschnitt entsprechend angepasste karosserieseitige Öffnung 32 innerhalb
eines Karosserieblechs 34 des zugeordneten Seitenschwellers
des Kraftwagens eingreift. Das Karosserieblech 34 ist dabei
im Bereich der Öffnung 32 durch
ein ringförmiges
Halteteil 36 verstärkt,
welches einen kragenförmigen Öffnungsrand 38 bildet.
Im Bereich der Öffnung 32 weist
die Dichtungsplatte 26 einen Kragen 40 auf, der
im Wesentlichen kreisringförmig
bzw. rohrförmig
ausgebildet ist.
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Der
Kragen 40 ragt dabei derart in die karosserieseitige Öffnung 32 hinein,
dass dieser außenseitig
an dem diesen umschließenden Öffnungsrand 38 des
Halteteils 36 umlaufend anliegt. Auf seiner Innenseite
steht der Kragen 40 mit dem Befestigungsbereich 28 bzw.
den Rastnasen 30 des Grundkörpers 10 in Kontakt.
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In
den 4 bis 6 ist der Spreizpin 16 in einer
Montageposition innerhalb einer Durchgangsöffnung 42 des Grundkörpers 10 eingesteckt.
Die Durchgangsöffnung 42 verläuft koaxial
zur karosserieseitigen Öffnung 32 bzw.
durchsetzt den Befestigungsbereich 28 zentral, wodurch
die vier kreuzförmig
zueinander angeordneten Rastnasen 30 gebildet werden. Nachdem
der Befestigungsbereich 28 bzw. die Rastnasen 30 – wie in
den 4 bis 6 dargestellt – in die
karosserieseitige Öffnung 32 eingesteckt
worden sind und der Grundkörper 10 der
Wagenheberaufnahme gegenüber
dem Karosserieblech 34 ausgerichtet worden ist, kann der
Spreizpin 16 unter Aufweitung des Befestigungsbereichs 28 bzw.
der Rastnasen 30 beispielsweise mittels eines Hammers entlang
der Durchgangsöffnung 42 eingetrieben
werden. Der Spreizpin 16 wird dabei soweit eingetrieben, bis
dessen Kopf 18 innerhalb einer entsprechend angepassten
Senkung 44 innerhalb der Fläche 20 des Aufnahmebereichs 12 vollständig einlegt.
Durch das Eintreiben des Spreizpins 16 wird der Befestigungsbereich 28 derart
radial aufgeweitet bzw. die Rastnasen 30 derart auseinander
gespreizt, dass diese in feste Anlage mit dem Öffnungsrand 38 des
Halteteils 36 kommen. Hierdurch ist die Wagenheberaufnahme bzw.
deren Grundkörper 10 sicher
an der Kraftwagenkarosserie fixiert. Darüber hinaus wird der Kragen 40 der
Dichtungsplatte 26 zwischen dem Befestigungsbereich 28 und
dem Öffnungsrand 38 fixiert. Der
Kragen 40 umfasst dabei eine zum Öffnungsrand 38 abragende
und umlaufende Dichtlippenanordnung 46, welche im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zwei tannenbaumartig übereinander
angeordnete Radialdichtungen umfasst.
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Durch
das Eintreiben des Spreizpins 16 kommt eine an der Unterseite
von dessen Kopf 18 angeordnete Radialdichtung 48 innerhalb
der Senkung 44 zu liegen, so dass ein Wassereintritt über die Durchgangsöffnung 42 verunmöglicht ist.
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Die
Stützfläche 24,
mit welchem sich der Grundkörper 10 – über die
Dichtungsplatte 26 – an dem
Karosserieblech 34 abstützt,
wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
von zwei Einzelstützflächen 50 des
Einlegerteils 22 gebildet. Mit anderen Worten ist das Einlegerteil 22 so
innerhalb des Grundkörpers 10 angeordnet,
dass sich dieser an den zwei sich diametral gegenüberliegenden
Seiten des Befestigungsbereichs 28 angeordneten Einzelstützflächen 50 abstützt. Die
Form der Einzelstützflächen 50 bzw. deren
Abdruck ist auf der Dichtungsplatte 26 gemäß 3 erkennbar.
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Im
Bereich dieser Einzelstützflächen 50 weist
die Dichtungsplatte 26 – wie insbesondere in 5 erkennbar – eine gegenüber den
angrenzenden Bereichen verjüngte
Wanddicke auf. Hierdurch ist gewährleistet,
dass es bei der Abstützung
des Grundkörpers 10 – über die
Dichtungsplatte 26 – zu keinen
Setz- bzw. Flieseffekten kommen kann.
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Im
Bereich der durch das Karosserieblech 34 gebildeten ebenen
Anlagefläche
umfasst die ebenfalls eben ausgebildete Dichtungsplatte 26 zwei
weitere Dichtlippenanordnungen 52, 54, welche
insbesondere in Zusammenschau mit 3 näher erkennbar
werden. Die eine Dichtlippenanordnung 52 ist dabei im Wesentlichen
kreisförmig
und um den Befestigungsbereich 28 umlaufend ausgebildet
und umfasst eine tannenbaumartige Dichtlippe, welche von der Dichtungsplatte 26 in
Richtung der durch das Karosserieblech 34 gebildeten Anlagefläche absteht
und mit dieser zusammenwirkt. Die weitere, im Wesentlichen rechteckförmige Dichtlippenanordnung 54 umfasst
ebenfalls eine tannenbaumartige Dichtlippe, die in Richtung der
durch das Karosserieblech 34 gebildeten Anlagefläche absteht
und mit dieser zusammenwirkt. Die Dichtlippenanordnung 54 ist
dabei sowohl um den Befestigungsbereich 28 wie auch um die
beiden Einzelstützflächen 50 umlaufend
ausgebildet. Mit anderen Worten ist die innere Dichtlippenanordnung 52 von
der äußeren Dichtlippenanordnung 54 umlaufend
umgeben.
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In
Zusammenschau mit 2 ist darüber hinaus erkennbar, dass
die Dichtungsplatte 26 einen umlaufenden Rand 56 umfasst,
der den Grundkörper 10 seitlich
umgreift. Mit diesem Rand 56 ist die Dichtungsplatte 26 in
einem elastischen Sitz an dem Grundkörper 10 zu befestigen,
so dass die Dichtungsplatte 26 auf einfache Weise an dem
Grundkörper 10 vormontiert
werden kann. Darüber
hinaus umfasst die Dichtungsplatte 26 Fixiermittel in Form
von in Richtung des Einlegerteils 22 abragenden Stegen 58, über welche
die Dichtungsplatte 26 am Einlegerteil 22 bzw.
am Grundkörper 10 zu
positionieren ist. Weiterhin ist aus 2 erkennbar,
dass sowohl innerhalb des Einlegerteils 22 wie auch innerhalb
der Dichtungsplatte 26 eine Ausnehmung für den Befestigungsbereich 28 bzw.
die Rastnasen 30 eingebracht ist.
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Insgesamt
ist somit erkennbar, dass die Dichtungsplatte 26 derart
zwischen der Stützfläche 24 des
Grundkörpers 10 und
der Kraftwagenkarosserie angeordnet ist, dass diese – insbesondere über die
Einzelstützflächen 50 des
Einlegerteils 22 – sicher
fixiert ist und eine hochgradige Sicherheit gegen einen Eintritt
von Wasser in die Kraftwagenkarosserie über die karosserieseitige Öffnung 32 gewährleistet.
So ist der Eintritt von Wasser nicht nur durch die beiden Dichtlippenanordnungen 52 und 54 zwischen dem
Karosserieblech 34 und der Wagenheberaufnahme verunmöglicht,
sondern darüber
hinaus ist zwischen dem Öffnungsrand 38 und
dem Kragen 40 der Dichtungsplatte 26 die weitere
Dichtlippenanordnung 46 vorgesehen. Insgesamt bieten diese
drei Dichtlippenanordnungen 46, 52, 54 somit
eine mehrfache Sicherheit gegen den Eintritt beispielsweise von
Spritzwasser oder dergleichen in die Kraftwagenkarosserie. Darüber hinaus
ist der Spreizpin 16 – mittels
der Radialdichtung 48 – ebenfalls
derart gegen den Grundkörper 10 abgedichtet,
dass auch über die
Durchgangsöffnung 42 keine
Feuchtigkeit in die Kraftwagenkarosserie gelangen kann.
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Schließlich ist
aus 2 sowie aus den 4 bis 6 erkennbar,
dass das Einlegerteil 22 im Wesentlichen so an die Form
des Grundkörpers 10 angepasst
ist, dass dieser überall
lediglich eine geringe Wandstärke
aufweist. Durch das äußerst steife
und belastbare Einlegerteil 22 ist ein Grundkörper 10 geschaffen,
der sowohl statischen wie auch dynamischen Belastungen in optimaler
Weise standhält.
Der Grundkörper 10 kann
darüber
hinaus an seiner Außenseite
mit einer Gummibeschichtung versehen sein, um die Gefahr von Beschädigungen
durch Steinschlag zu minimieren.