-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Abgasreinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriffsabschnitt von
Anspruch 1.
-
Solch eine Abgasreinigungsvorrichtung
ist aus dem Stand der Technik-Dokument
US 5,287,698 bekannt.
-
Um das aus einzelnen Teilchen bestehende, von
einem Dieselmotor abgegebene Abgas einer Behandlung zu unterwerfen,
schlägt
die JP-A7-11935 das Anordnen eines Filters in das Abgassystem vor. In
diesem Fall wird sich, wenn sich die aus einzelnen Teilchen bestehende
Menge (hauptsächlich
Kohlenstoffteilchen) in dem Filter erhöht, der Widerstand des Kanals
erhöhen
und der Abgasdruckverlust des Motors wird sich erhöhen.
-
Wenn somit die Ansammelmenge der
Teilchen in dem Filter eine vorbestimmte Menge erreicht, wird die
Filtertemperatur durch einen Heizer erhöht, um die gesammelten Teilchen
zu verbrennen und um den Filter zu regenerieren. Die Regenerationszeit wird
auf der Grundlage der Abgas-Druckdifferenz stromauf und stromab
des Filters, und wenn die Druckdifferenz einen festgelegten Wert überschreitet,
wird es festgestellt, dass es Zeit ist den Filter zu regenerieren.
-
Wenn das Motoröl brennt, wird Ölasche erzeugt,
obwohl in sehr kleiner Menge. Falls die in dem Abgas enthaltene Ölasche sich
an dem Filter ablagert, selbst wenn noch nicht viele Teilchen momentan an
dem Filter gesammelt wurden, wird die vorerwähnte Druckdifferenz groß. Ölasche kann
nicht wie die Teilchen verbrannt werden, und ihre Ablagerungsmenge
erhöht
sich im Verlauf der Zeit allmählich.
Aus diesem Grund wird, falls die abgelagerte Ölasche an dem Filter ignoriert
wird, die Bestimmung der Filterregenerationszeit für die erforderliche
Wärmeenergie,
um die Temperatur während
der Filterregeneration anzuheben, inkorrekt, aber wenn überflüssige Regenerationsvorgänge wiederholt
stattfinden wird die Kraftstoffkosten-Wirksamkeit verschlechtert.
-
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung
eine Motor-Abgasreinigungsvorrichtung, wie oben angezeigt, zu schaffen,
die in der Lage ist die Regenerationszeit eines Filters korrekt
zu bestimmen, die Abgasreinigung angemessen auszuführen und
die Verluste der Kraftstoffkosten-Wirksamkeit soweit wie möglich zu
reduzieren.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Motorreinigungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug gelöst,
die die Merkmale von Anspruch 1 hat.
-
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele sind
in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
-
Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung in größerer Ausführlichkeit
in Bezug auf mehrere Ausführungsbeispiele
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel zeigt.
-
2 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Steuerung solch eines Ausführungsbeispieles
beschreibt; 2(A) ist
ein Hauptablauf und 2(B) ist
ein Unterablauf.
-
3 zeigt
die Merkmale der Abgas-Strömungsrate
auf der Grundlage der Motorbelastung und der Motordrehzahl; 3(A) ist ein natürlicher Einlassmotor,
und 3(B) ist ein turbogeladener Motor.
-
4 ist
eine beschreibende Zeichnung, die die Regenerationsbeginn- und die
Regenerationsstoppmerkmale zeigt.
-
5 ist
ein Diagramm, das die Merkmale der Korrekturwerte zum Regenerieren
der Beginn- und Stoppbestimmungswerte auf der Grundlage der Fahrstrecke
zeigt.
-
6 ist
ein Diagramm, das die Ölasche-Ablagerungsmenge
und die Filterdruck-Verlustmerkmale
auf der Grundlage der Fahrstrecke zeigt.
-
7 ist
ein Diagramm, das die Teilchensammelmenge und die Filterdruck-Verlustmerkmale durch
Vergleich eines Anfangszustandes mit dem Zustand nach der Ablagerung
von Ölasche
zeigt.
-
8 ist
ein Diagramm, das die Filterdruck-Veränderungsmerkmale infolge des
Filterregenerationsvorganges zeigt.
-
9 ist
ein Diagramm, das die Teilchensammelmenge und die Verbrennungsgeschwindigkeitsmerkmale
während
der Filterregeneration zeigt.
-
10 ist
ein Diagramm, das die Merkmale der Korrekturwerte der Regenationsbeginn-
und -stoppbestimmungswerte auf der Grundlage der Filtereinlass-
und Filterauslasstemperatur zeigt.
-
11 ist
ein Diagramm, das die Filtereinlass- und Filterauslass-Temperaturmerkmale
infolge der Regeneration zeigt.
-
12 ist
ein Diagramm, das die Merkmale der Korrekturwerte der Regenationsbeginn-
und -stoppbestimmungswerte auf der Grundlage der Regenerationszeit
zeigt.
-
13 ist
ein Merkmalsdiagramm, das die Teilchenauslassmenge auf der Grundlage
der Motordrehzahl und -belastung zeigt.
-
14 ist
ein Diagramm, das die Merkmale der Korrekturwerte der Regenationsbeginn-
und -stoppbestimmungswerte auf der Grundlage der Teilchensammelmenge
der Regenationsbeginn- und -stoppbestimmungswerte auf der Grundlage
der Teilchensammelmenge zeigt.
-
Ein Ausführungsbeispiel wir jetzt in
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Zuerst zeigt in der 1 die Bezeichnung 20 einen
Dieselmotor, der einen Einlasskanal 21 und einen Auslasskanal 22 hat.
-
Ein Filter 1, der die Teilchen
in dem Abgas sammelt, ist in dem Auslasskanal 22 angeordnet.
-
Eine Steuerung 30 ist vorgesehen,
die den Filter 1 regeneriert, wenn die Teilchensammelmenge des
Filters 1 einen vorbestimmten Wert erreicht.
-
Die Steuerung 30 weist einen
Mikroprozessor, einen Speicher und eine Eingangs/Ausgangsschnittstelle
auf.
-
Ein Druckdifferenzsensor 3 ist
in einem Druckdifferenz-Erfassungskanal installiert, der den Filter 1 umgeht,
um die Abgasdruckdifferenz stromauf und stromab des Filters 1 zu
erfassen, und die Temperatursensoren 4, 5 sind
installiert, um jeweils die Einlass- und die Auslasstemperaturen
des Filters 1 zu erfassen.
-
Ein Motordrehzahlsensor 6 und
ein Motorbelastungssensor 7 sind vorgesehen, um die Motorabgasströmungsgeschwindigkeit
zu erfassen, und ein Fahrstreckensensor 8 ist vorgesehen,
um die Fahrstrecke des Fahrzeuges zu erfassen. Die Ausgangssignale
dieser Sensoren werden zu der Steuerung 30 gesendet. Auf
dieser Grundlage wird die Teilchensammelmenge des Filters 1 festgestellt
und die Regeneration des Filters 1 wird zu einem bestimmten Zeitpunkt
ausgeführt,
wie später
beschrieben wird.
-
Die Regeneration des Filters 1 wird
durch Erhöhen
der Abgastemperatur durch Verzögern
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes des von dem Kraftstoffeinspritzer 2 (z.
B. des normalen Reihen-Kraftstoffeinspritzers) des Dieselmotors 20 eingespritzten
Kraftstoffes, verglichen mit dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt während des
gewöhnlichen
Fahrens, oder durch Ausführen
einer zusätzlichen
Einspritzung einmal nach der gewöhnlichen
Einspritzung ausgeführt.
-
2 ist
ein Ablaufdiagramm zum Ausführen
der Regeneration in der Steuerung 30; (A) zeigt einen Hauptablauf,
(B) zeigt einen Unterablauf. Diese werden in einem vorbestimmten
Intervall wiederholt ausgeführt.
-
Die Regeneration des Filters 1 entsprechend dieses
Ablaufdiagramms beschrieben.
-
Zuerst wir der Unterablauf (B) für die Korrektur
des Regenerationsbestimmungszeitpunktes beschrieben.
-
In einem Schritt S11 wird eine Druckdifferenz ΔP stromauf
und stromab des Filters 1 aus dem Ausgangssignal des Druckdifterenzsensors 3 gelesen, und
in einem Schritt S12 werden die Motordrehzahl und -belastung von
dem Ausgangssignal des Motordrehzahlsensors 6 und des Motorbelastungssensors 7 gelesen.
-
In einem Schritt S13 wird die Abgasströmungsgeschwindigkeit
entsprechend des Diagramms der 3 auf
der Grundlage der Motordrehzahl und -belastung berechnet. Die 3(A) zeigt die Merkmale
eines natürlichen
Einspritzmotors und die 3(B) zeigt
die Merkmale eines Motors mit einem Turbolader.
-
Die Druckdifferenz stromauf und stromab des
Filter 1 erhöht
sich, wie sich die Teilchensammelmenge erhöht, aber er schwankt entsprechend
der Abgasströmungsgeschwindigkeit
zu der Zeit, und für eine
identischen Sammelmenge wird die Druckdifferenz größer, je
höher die
Abgasströmungsgeschwindigkeit
wird.
-
In einem Schritt S14 werden ein Regenerationsbeginn-Bestimmungswert,
der ein Druckwert ist, wenn die Regeneration beginnt, und ein Regenerationsstoppwert,
der ein Druckwert ist, wenn die Regeneration stoppt, aus einer Tabelle,
wie in der 4 gezeigt,
die die Regenerationsbestimmungswerte auf der Grundlage der Menge
der Abgasströmungsgeschwindigkeit
zu der Zeit festlegt, gelesen.
-
Der Regenerationsbestimmungswert
wird als ein Wert entsprechend eines Druckwertes festgelegt, wenn
die Teilchensammelmenge einen vorbestimmten Wert erreicht.
-
Der Filterdruckverlust bei Beginn
der Regeneration, d. h., die stromauf-/stromabwärtige Druckdifferenz, ist vergleichsweise
groß,
und die Druckdifferenz nimmt nach dem Verbrennen der Teilchen beim
Stoppen der Regeneration ab. Demzufolge werden die Regenerationsbestimmungswerte
entsprechend festgelegt.
-
Der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und
der Regenerationsstopp-Bestimmungswert werden größer, wenn sich die Abgasströmungsgeschwindigkeit
erhöht.
Als nächstes,
in einem Schritt S15, wird die Fahrstrecke aus dem Ausgangssignal des
Ausgangssignal-Erfassungssensors 8 gelesen, und in einem
Schritt S16, auf der Grund lage dieser Fahrstrecke, werden der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert
und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert korrigiert.
-
Wenn in diesem Abgas durch die Verbrennung
des Motoröls
erzeugte Ölasche
enthalten ist und sich an dem Filter 1 ablagert, wird sich
die Druckdifferenz stromauf und stromab des Filters 1 entsprechend
der Ölasche-Ablagerungsmenge
erhöhen.
Die Ölasche
brennt nicht, wenn der Filter regeneriert wird. Aus diesem Grund
erhöht
sich die Ölasche-Ablagerungsmenge,
je größer die
Motorlaufzeit ist.
-
Somit wird in Betracht gezogen, dass
beim Korrigieren der vorerwähnten
Bestimmungswerte entsprechend der Ölasche-Ablagerungsmenge, unter
Verwendung der Korrekturwerte, Kmax, Kmin, festgelegt durch eine
Tabelle, wie in der 5 gezeigt,
diese korrigierten Bestimmungswerte von der tatsächlich gesammelten Teilchensammelmenge
in dem Filter 1 abhängen.
Ein Regenerationsbeginn-Bestimmungswert PHmax wird als ein Basiswert
(Anfangswert) Pmax+ Korrekturwert Kmax berechnet, und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert
PLmin wird ähnlich
als ein Basiswert (Anfangswert) Pmin + Kmin berechnet. Es ist jedoch
auch möglich,
die Regenerations-Bestimmungswerte durch
Multiplizieren der Basiswerte mit den Korrekturwerten zu berechnen.
-
Wenn sich die Ölasche-Ablagerungsmenge entsprechend
der Fahrstrecke des Fahrzeuges erhöht, werden die Korrekturwerte
Kmax, Kmin beides werte, die sich entsprechend der Fahrstrecke erhöhen. Der
Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert
nach dieser Korrektur werden durch die Strich-Punkt-Linie der 4 gezeigt, und sie sind,
verglichen mit den Werten vor der Korrektur, beides große Werte.
-
Wie in der 6 gezeigt, erhöht sich die Menge der abgelagerten Ölasche an
dem Filter 1 entsprechend der Fahrstrecke des Fahrzeuges,
so dass sich der Filter 1 allmählich verstopft und sich der
Filterdruckverlust erhöht.
-
Somit erleidet der Filter einen Druckverlust infolge
der gesammelten Teilchen und auch infolge der Ablagerung von Ölasche,
so durch Addieren des Druckverlustes infolge dieser Ölasche zu
dem Druckwert zum Bestimmen des Regenerationsbeginns und des Regenerationsstoppens,
die Bestimmung der Korrekturverluste in Abhängigkeit von der Teilchensammelmenge
präzis
berechnet werden kann.
-
Als nächstes wird die Regenerationssteuerung
des Filters entsprechend des Hauptablaufs der 2(A) beschrieben. Diese Steuerung wird
ausgeführt,
während
das Durchführungsergebnis
des vorerwähnten
Unterablaufs gelesen wird.
-
In einem Schritt S1 werden die Größen der Druckdifferenz ΔP stromauf
und stromab des Filters 1 und der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert PHmax
vergli chen, und die Regenerationsstartzeit wird festgestellt. Wenn
die Druckdifferenz ΔP
größer als
der Bestimmungswert PHmax ist, wird es festgestellt, dass es Zeit
ist, dass der Filter regeneriert werden muss, andererseits kehrt
der Ablauf auf seinen Originalzustand zurück.
-
Wenn sich der Druckverlust des Filters 1 erhöht und es
wird festgestellt, dass die Regeneration begonnen hat, geht der
Ablauf zu dem Schritt S2 weiter und es wird festgestellt, ob die
vorliegende Bedingung den Regenerationsbedingungen genügt, oder nicht.
Wenn die Regenerationsbedingungen ausreichend sind, z. B. wenn der
Motor in einem gleichmäßigen Zustand
läuft,
verschiebt sich der Ablauf zu einer Regenerationssteuerung in einem
Schritt S3. Wenn die Regenerationsbedingungen nicht ausreichend
sind, wartet das System auf einen Fahrzustand, wenn die Regenerationsbedingungen
ausreichend sind.
-
In der Regenerationssteuerung des
Schrittes S3 wird ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt des von dem Kraftstoffeinspritzer 2 eingespritzten
Kraftstoffes relativ verzögert,
oder die Verbrennung in dem Motor wird von dem regulären Zustand
durch nochmaliges Einspritzen nach der Einspritzung bei dem gewöhnlichen
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt verzögert, um so die Abgastemperatur
zu erhöhen,
und die durch den Filter 1 gesammelten Teilchen werden
dadurch verbrannt.
-
In einem Schritt S4 wird die Druckdifferenz ΔP stromauf
und stromab des Filters 1 mit dem Regenerationsstopp-Bestimmungswert
PLmin verglichen, und die Regenerationssteuerung wird fortgesetzt,
bis die Druckdifferenz ΔP
geringer als der Regenerationsstopp-Bestimmungswert PLmin wird. Wenn
infolge der Verbrennung der Teilchen der Differenzdruck stromauf
und stromab des Filters 1 geringer als der Regenerationsstopp-Bestimmungswert Plmin
ausfällt,
wird es festgestellt, dass die Regenerationsstoppzeit erreicht worden
ist, und die Regenerationssteuerung wird gestoppt.
-
Als nächstes wird der Gesamtbetrieb
unter Bezug auf die 7 bis 9 beschrieben.
-
Die in dem Abgas enthaltenen Teilchen
aus dem Motor werden an dem Filter 1 gesammelt und ihr Ausstoß an die äußere Atmosphäre wird
verhindert. Wie sich die Teilchensammelmenge erhöht, wird der Filter verstopft,
und die stromauf-/stromabwärtige Druckdifferenz
wird allmählich
groß.
-
Wenn die Druckdifferenz groß wird,
wird sich der Abgasdruckverlust erhöhen und die Leistung des Motors
wird verschlechtert. Daher wird, wenn die gesammelten Teilchen eine
vorbestimmte Menge überscheiten,
die Regeneration des Filters 1 ausgeführt.
-
Die Bestimmung der Regenerationszeit
wird auf der Grundlage eines Vergleichs des Regenerationsbeginndruckes,
auf der Grundlage der Abgasströmungsgeschwindig keit
zu der Zeit, und die stromauf-/stromabseitige Druckdifferenz (Druckverlust) des
Filters 1, ausgeführt.
-
Der Druckverlust des Filters 1 nimmt
zu, je mehr sich die Teilchen-(PM) Sammelmenge erhöht, und
dieser Druckverlust erhöht
sich relativ infolge der Ablagerung der Ölasche, wie auch in der 7 gezeigt. Anfänglich,
wenn die Fahrzeugfahrstrecke noch klein ist, gibt es nur eine kleine
Ablagerung von Ölasche,
aber wenn sich die Fahrstrecke erhöht, wird sich die Ascheablagerungsmenge
erhöhen.
Daher wird die Ölasche-Ablagerungsmenge
an dem Filter 1 entsprechend der Fahrstrecke eingeschätzt, und
der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der Regenerationsstopp-Bestimmungswertwerden
auf der Grundlage dieser Einschätzung
korrigiert.
-
Demzufolge enthalten diese korrigierten
Bestimmungswerte eine Ölasche-Ablagerungsbruchteil und
durch Vergleichen dieser mit den Druckverlusten des Filters 1 kann
eine präzise
Bestimmung der Regenerations-Startzeit und der Regenerationsstoppzeit,
die die tatsächlichen
Teilchensammelmenge reflektiert, vorgenommen werden.
-
9 zeigt
die Regeneration des Filters 1 und den resultierenden Druckverlustzustand
des Filters 2, wenn die Regenerationsbestimmungswerte im Verhältnis zu
der Ölablagerungsmenge
an dem Filter 1 korrigiert worden sind (Strich-Punkt-Linie
in der Figur), und wenn die Regenerationsbestimmungswerte im Verhältnis zu
der Ölablagerungsmenge
an dem Filter 1 nicht korrigiert worden sind (gepunktete
Linie in der Figur).
-
Wie aus dieser Figur gesehen werden
kann, sind in dem Filteranfangszustand, gezeigt durch die durchgehende
Linie in der Figur, der Bestimmungswert (die Druckdifferenz) für den Filterregenerationsbeginn
und der Bestimmungswert für
das Regenerationsstoppen niedrig, während die Bestimmungswerte
infolge der Korrektur nach der Ölascheablagerung im
Verhältnis
höher sind.
-
Demzufolge entsprechen der Regenerationsbeginn
und das -stoppen präzis
der tatsächlichen Teilchensammelmenge
des Filters 1 und aus diesem Grund wird die Regenerationszeit
effektiv festgelegt. Wenn andererseits die Korrektur trotz der Ablagerung
von Ölasche
nicht ausgeführt
wird, selbst wenn die tatsächliche
Teilchenmenge nicht die Menge erreicht, bei dem die Regeneration
notwendig ist, gibt es einen Druckverlust infolge der Ablagerung
von Ölasche,
wobei die Druckdifferenz stromauf und stromab des Filters 1 schnell
den Regenerationsbeginn-Bestimmungswert erreicht.
-
In diesem Fall vermindert sich die
Teilchensammelmenge weniger als in einem stabilen Zustand. Wie in
der 8 gezeigt, verändert sich
die Verbrennungsgeschwindigkeit infolge der Teilchensammelmenge,
und die Verbrennungsgeschwindigkeit vermindert sich, je geringer
die Sammelmenge wird. Daher erhöht
sich die für
die Regeneration erforderliche Zeit und die Kraftstoffkosten-Wirksamkeit verschlechtert
sich um eine entsprechende Menge. D. h., wenn die Verbrennungsgeschwindigkeit
abfällt, verbrennen
die Teilchen nicht leicht und es dauert für die Druckdifferenz des Filters 1 einige
Zeit, um auf den Regenerationsstopp-Bestimmungswert abzufallen.
-
Jedoch entsprechend der Lehre der
vorliegenden Erfindungen kann durch Einschätzung der Ölasche-Ablagerungsmenge und
Anwenden einer Korrektur der Teilchensammelmenge korrekt festgestellt
werden, die Regenerationszeit ist immer genau und die Verschlechterung
der Kraftstoffkosten-Wirksamkeit wird unterdrückt.
-
Als nächstes wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel ist
die Technik für
das Einschätzen
der Ölasche-Ablagerungsmenge
des Filters 1 anders.
-
In dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
wurde die Ölasche-Ablagerungsmenge
auf der Grundlage der Fahrstrecke des Fahrzeuges eingeschätzt und
das Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert
wurden dementsprechend korrigiert, aber in diesem Ausführungsbeispiel
wird die folgende Verarbeitung ausgeführt.
-
Wenn sich die Ölasche-Ablagerungsmenge erhöht, vermindert
sich die Teilchensammelmenge im Verhältnis, wenn die Druckdifferenz
stromauf und stromab des Filters 1 derselbe ist.
-
In diesem Fall wird die Regeneration
ausgeführt,
wenn die Filter-Druckdifferenz einen vorbestimmten Regenerationsbeginn-Bestimmungswert erreicht
und selbst wenn die Regeneration gestoppt wird, wenn er auf den
Regenerationsstopp-Bestimmungswert abgefallen ist, erhöht sich
die für
die Regeneration erforderliche Zeit um die Menge, wie sich die tatsächliche
Teilchensammelmenge vermindert hat, und die Temperaturdifferenz
(Auslasstemperatur-Einlasstemperatur) zwischen der Einlasstemperatur
und der Auslasstemperatur des Filters 1 wird während der
Regeneration klein. Folglich werden das Ausgangssignal des Temperatursensors 4 an
dem Einlass des Filters 1 und das Ausgangssignal des Temperatursensors 5 am
Auslass des Filters 1 verglichen, und der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert
und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert werden, wie in der 10 gezeigt, unter Verwendung der
Korrekturwerte Kmax, Kmin korrigiert, Selbst wenn die Druckdifferenz
des Filters 1 derselbe ist, vermindert sich die tatsächliche
Teilchensammelmenge, d. h., die Ölasche-Ablagerungsmenge
erhöht sich,
je geringer die Temperaturdifferenz zwischen der Einlasstemperatur
und der Auslasstemperatur des Filters 1 wird.
-
Demzufolge werden beide, der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert
und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert, korrigiert, so dass
sie höher
sind.
-
Selbst wenn sich die Ölasche-Ablagerungsmenge
mit der Zeit erhöht,
können
die Teilchen, die tatsächlich
gesammelt werden, auf eine festgelegte Menge durch Erhöhen der
Regenerationsbestimmungswerte erhöht werden.
-
11 zeigt
die Merkmale der Abgastemperatur an dem Einlass und Auslass des
Filters 1, wenn die Regeneration ausgeführt wird. Die Regeneration beginnt
bei einer Zeit t0, die Abgastemperatur an dem Einlass steigt, wie
durch die durchgehende Linie gezeigt wird, während des Zeitraumes Δt1 an, und anschließend wird
während
der Regeneration eine konstante Temperatur beibehalten. Wenn andererseits
die durch den Filter 1 gesammelten Teilchen verbrennen,
wird die Abgastemperatur an dem Auslass, gezeigt durch die gepunktete
Linie, höher
als die Temperatur an dem Einlass.
-
Der Temperaturanstieg an der Auslassseite erfolgt
leicht langsamer, als der Temperaturanstieg auf der Einlassseite,
und nachdem er eventuell eine Maximaltemperatur erreicht, beginnt
die Temperatur abzufallen. Während
der Regeneration, wenn die Teilchen verbrennen, verbleibt die Auslasstemperatur
höher als
die Einlasstemperatur.
-
Die Differenz zwischen der Einlasstemperatur
und der Auslasstemperatur, die der Teilchenverbrennungsmenge entspricht,
kann z. B. als die durchschnittliche Temperaturdifferenz während des
Intervalls Δt1,
berechnet als eine Temperaturdifferenz der Einlasstemperatur T1b,
wenn die Auslasstemperatur eine maximale Temperatur T2max erreicht,
oder berechnet als die Temperaturdifferenz zwischen einer Auslasstemperatur
T2a und einer Einlasstemperatur T1a an einem Punkt (t0 + Δt1), wenn
eine feststehende Zeit von dem Beginn der Regeneration verstrichen ist,
berechnet werden.
-
Eine Korrektur auf der Grundlage
der Temperaturdifferenz zwischen dem Einlass und dem Auslass kann
an Stelle der Korrektur des Regenerationsbeginn-Bestimmungswertes
und des Regenerationsstopp-Bestimmungswertes auf der Grundlage der Fahrstrecke
durch das Lesen der Fahrzeugfahrstrecke vorgenommen werden, die
in den schritten S15, S16 des Ablaufdiagramms der 2(B) ausgeführt wird. Die Temperaturdifferenz
an dem Filtereinlass und an dem Filterauslass wird während des
Ausführens
der Regeneration bei der unmittelbar vorhergehenden Gelegenheit
gespeichert, und der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der
Regenerationsstopp-Bestimmungswert werden auf dieser Grundlage korrigiert.
Die Korrekturwerte sind erhaltene Daten, als das Regenerationsverfahren
bei der unmittelbar vorhergehenden Gelegenheit ausgeführt wurde,
aber dies nähert
sich der letzten Situation und verursacht keine Probleme in der
Praxis.
-
Wenn die Temperaturdifferenz an dem
Filtereinlass und dem Filterauslass klein wird, werden die Regenerationsbeginn-
und -stoppbestimmungswerte jeweils korrigiert, so dass sie erhöht werden.
Als ein Ergebnis wird die Druckverlustkorrektur infolge der Ölasche-Ablagerung
ausgeschlossen, die Regenerationsbestimmungswerte entsprechen der
Teilchensammelmenge und die Regenerationsverarbeitung wird immer
ausgeführt,
wenn die vorbestimmte Menge der Teilchen gesammelt worden ist. Auf
diese Weise erhöht
sich die für
die Regenerationsverarbeitung erforderliche Zeit nicht unnötigerweise
und die Verschlechterung der Kraftstoffkosten-Wirksamkeit wird wie
in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
unterdrückt.
-
In diesem Fall kann der Filter 1 eine
von einem Katalysator unterstützte
Art sein. Jetzt wird beim Beschreiben eines weiteren Ausführungsbeispieles die Ölasche-Ablagerungsmenge
abhängend
von der Regenerationszeit des Filters 1 eingeschätzt, und
der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert
werden jeweils dadurch korrigiert.
-
Wenn sich die Ölablagerungsmenge erhöht, vermindert
sich die Teilchensammelmenge, wenn die Druckdifferenz des Filters
den Regenerationsbeginn-Bestimmungswert erreicht, die Teilchenverbrennungsgeschwindigkeit
vermindert sich und die für
die Regeneration erforderliche Verarbeitungszeit wird länger. Daher
werden der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert
korrigiert, um entsprechend der Regenrationsverarbeitungszeit, unter
Verwendung der in der 12 gezeigten
Korrekturwerte Kmax, Kmin, höher zu
werden.
-
Die Regenrationsverarbeitungszeit
ist die erforderliche Zeit von dann, wenn die Regeneration beginnt,
zu dann, wenn es festgestellt wird, dass die Regeneration gestoppt
hatte. Diese Korrektur wird auch durch die Schritte S15, S16 des
Ablaufdiagramms der 2(B) ausgeführt. In
diesem Fall werden den Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und den
Regenerationsstopp-Bestimmungswert unter Verwendung der Korrekturwerte
auf der Grundlage der Regenrationsverarbeitungszeit bei der unmittelbar
vorhergehenden Gelegenheit ausgeführt. Auf diese Weise wird eine Ölascheablagerung
ausgeschlossen, und die Regeneration des Filters 1 entspricht
präzis
der Teilchensammelmenge.
-
Nun erfolgt noch das Beschreiben
eines weiteren Ausführungsbeispieles,
wenn sich die Ölascheablagerungsmenge
erhöht,
sich die Teilchensammelmenge für
dieselbe Druckdifferenz des Filters 1 vermindert, so dass
die Teilchensammelmenge bis zur Regenrationsverarbeitung aus der
Laufgeschichte vorhergesagt wird, um den Regenerationsbeginn-Bestimmungswert
und den Regenerationsstopp-Bestimmungswert vorherzusagen.
-
Wenn sich die Ölascheablagerungsmenge erhöht, vermindert
sich die Teilchensammelmenge für
denselben Druckverlust des Filters 1, verglichen mit dem
Fall, wenn sich die Ölasche
nicht ablagert. Die Teilchensammelmenge verändert sich entsprechend der
Laufgeschichte des Motors, d. h., entsprechend der Motordrehzahl/Belastungsentwicklung. 13 zeigt die Teilchenausstossmenge
auf der Grundlage der Motordrehzahl und -belastung.
-
Demzufolge kann durch Berechnen des
Integralwertes der Teilchenausstossmenge pro Zeiteinheit bis zur
nächsten
Regenrationsverarbeitung der Teilchensammelmenge eingeschätzt werden.
-
Wenn die Druckdifferenz den Regenerationsbestimmungswert
erreicht, wenn die aus der Laufgeschichte berechnete Teilchensammelmenge klein
ist, bedeutet das, dass die Ölascheablagerungsmenge
groß ist.
Daher werden der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert
durch die Korrekturwerte Kmax, Kmin entsprechend der wie in der 14 gezeigten Teilchensammelmenge
berechnet. Auch in diesem Fall werden der Regenerationsbeginn-Bestimmungswert
und der Regenerationsstopp-Bestimmungswert, bezogen auf die Teilchensammelmenge an
Stelle der Korrektur, ausgeführt
in den Schritten S15, S16 des Ablaufdiagramms der 2, korrigiert.
-
Als ein Ergebnis kann durch Erhöhen der
Regenerationsbestimmungswerte, je mehr sich die Teilchensammelmenge
vermindert und je höher
der eingeschätzte
Wert der Ölascheablagerungsmenge
ist, die Teilchensammelmenge bis zur nächsten Regeneration vorgenommen
werden, um sich dem präzis vorherbestimmten
Wert zu nähern.
-
In der oben beschriebenen Beschreibung wurde
der Druckverlust des Filters 1 durch einen Druckdifferenzsensor
erfasst, aber wenn die Druckschwankung stromab des Filters klein
ist, kann der Druckverlust nur durch Einschätzen des stromaufseitigen Abgasdruckes
auch eingeschätzt
werden. Es ist auch möglich,
sowohl den stromaufseitigen, als auch den stromabseitigen Abgasdruck
zu erfassen, um den Druckverlust des Filters 1 einzuschätzen.
-
Die oben vorgestellte Beschreibung
schafft hauptsächlich
eine Abgasreinigungsvorrichtung für einen Fahrzeugmotor, der
einen Filter besitzt, der Teilchen in einem Abgaskanal sammelt.
Die Vorrichtung weist einen Sensor auf, der eine Druckdifferenz stromauf
und stromab des Filters erfasst, einen Sensor, der eine Abgasströmungsgeschwindigkeit
erfasst, eine Vorrichtung, die die Abgastemperatur stromauf des
Filters erhöht,
und eine Steuerung, die funktioniert um: eine Ölascheablagerungsmenge an dem
Filter einzuschätzen,
einen Regenerationsbestimmungswert festzulegen, der die Regeneration des
Filters auf der Grundlage der Ölascheablagerungsmenge
und einer Abgastemperatur ausführt, und
die Abgastemperatur stromauf des Filters erhöht, um die Regeneration des
Filters auszuführen, wenn
es durch Vergleichen der erfassten Druckdiffe renz und des Regenerationsbestimmungswertes festgestellt
wird, dass es Zeit ist, den Filter zu regenerieren.