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(HINTERGRUND DER ERFINDUNG)
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(Gebiet der Erfindung)
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Abgasreinigungsgerät für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zum Reinigen eines Abgases.
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(Beschreibung des Stands der Technik)
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Bei
Brennkraftmaschinen ist ein Filter in einem Abgasdurchgang vorgesehen,
um in dem Abgas enthaltene Feststoffe daran zu hindern, in die Atmosphäre ausgelassen
zu werden. Der Filter ist angepasst, um Feststoffe zu fangen. Jedoch
gibt es bei der Menge der Feststoffe, die der Filter fangen kann, eine
Grenze. Wenn die Feststoffmenge, die durch den Filter gefangen wurde, übermäßig groß wird, nimmt
der Gegendruck in dem Abgasdurchgang zu, was zu einer Erhöhung bei
der Maschinenlast der Brennkraftmaschine führt.
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Hinsichtlich
des Vorangehenden wurde eine Technologie zum oxidativen Entfernen
von Feststoffen offenbart, die an dem Filter gefangen sind, bei
der ein Oxidationskatalysator stromaufwärts des Filters so vorgesehen
ist, dass ein auf eine hohe Temperatur erhitztes Abgas in dem Oxidationskatalysator
in den Filter strömen
wird, um die Feststoffe zu entfernen, die an dem Filter gefangen
sind, und zwar indem diese oxidiert werden (siehe beispielsweise
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 7-111129 ). Gemäß dieser Technologie
sind Temperatursensoren zum Erfassen der Abgastemperatur stromaufwärts und
stromabwärts
des Filters vorgesehen und die Menge an in dem Oxidationskatalysator
erzeugter Wärme
wird basierend auf den Temperaturen gesteuert, die durch diese erfasst
werden, um dabei ein geeigneteres oxidatives Entfernen der gefangenen
Feststoffe zu ermöglichen.
Das aufgeführte
Dokument offenbart auch eine Technologie, die sich auf ein Abgasreinigungssystem
für eine
Brennkraftmaschine bezieht.
(1)
Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2004-68651
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Bei
dem Fall, bei dem ein Oxidationskatalysator und ein Filter in Abfolge
in einem Abgasdurchgang einer Brennkraftmaschine vorgesehen sind,
um in dem Abgas enthaltene Feststoffe zu entfernen, werden Feststoffe,
die in dem Abgas enthalten sind, nicht nur durch den Filter gefangen,
sondern lagern sich auch an einer Endfläche des Oxidationskatalysators
ab, der stromaufwärts
des Filters angeordnet ist, wodurch sie möglicherweise ein Verstopfen
des Oxidationskatalysators bewirken. Ein Verstopfen des Oxidationskatalysators
führt zu
einer Abnahme bei dem Querschnittsbereich bei dem Oxidationskatalysator,
durch den das Abgas effizient strömt. Somit nimmt folglich die
Strömungsrate
des Abgases in dem Oxidationskatalysator zu.
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Dies
führt infolgedessen
zu einer Zunahme bei der Raumgeschwindigkeit (SV) bei dem Oxidationskatalysator,
die wiederum zu einer Zunahme bei dem Betrag eines Durchgleitens
eines Kraftstoffs, der in dem Abgas enthalten ist, führt, obwohl
beabsichtigt ist, dass der in dem Abgas enthaltene Kraftstoff durch seine
Oxidationsreaktion in dem Oxidationskatalysator Wärme erzeugt.
Wenn die Menge des durchtretenden Kraftstoffes zunimmt, wird es
schwierig, eine ausreichende Wärme
in dem Oxidationskatalysator zu erzeugen, und folglich wird es schwierig,
die Temperatur des Abgases, das in den Filter strömt, ausreichend
zu erhöhen.
Deshalb existiert eine Möglichkeit,
dass Feststoffe, die an dem Filter gefangen sind, durch eine Oxidation
nicht problemlos entfernt werden können.
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Die
DE 10 2004 019 659
A1 offenbart ein Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine mit
einem Oxidationskatalysator, der eine Oxidationsfähigkeit
besitzt, der in einem Abgasdurchgang einer Brennkraftmaschine vorgesehen
ist, einem Filter, der Feststoffe, die in dem Abgas enthalten sind, fangen
kann, und in dem Abgasdurchgang stromabwärts des Oxidationskatalysators
vorgesehen ist, einer Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen oder
Schätzen
von Temperaturen eines stromaufwärtigen
Abschnitts und eines stromabwärtigen
Abschnitts des Filters und mit einer Kraftstoffzufuhreinrichtung
zum Zuführen
eines Kraftstoffs in ein Abgas, das in den Oxidationskatalysator
strömt.
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Die
EP 0 815 925 A1 offenbart
ein Gerät
zum Reinigen eines Abgases, das aus einer Dieselmaschine ausgelassen
wird, wobei das Gerät
einen Oxidationskatalysator und einen Sulfat speichernden und reduzierenden
Katalysator aufweist.
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Die
US 2004/035101 A1 offenbart
ein Regenerationssteuerverfahren zum Regenerieren einer sich stetig
regenerierenden Dieselpartikelfiltervorrichtung.
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Die
JP 2004 278396 A offenbart
eine Abgasemissionssteuervorrichtung, die einen Ausstoß von Feststoffen
eliminiert, indem die Feststoffe durch eine Heizeinrichtung verbrannt
werden, der Ausstoß der
Feststoffe reduziert wird, ein Verstopfen eines Oxidationskatalysators
eliminiert wird und die Feststoffe durch den Oxidationskatalysator
oxidiert werden.
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Die
JP 2004 239074 A offenbart
eine Abgasemissionssteuervorrichtung zum Verhindern eines Verstopfens
an einem Oxidationskatalysator, der bei einer vorderen Stufe eines
katalysatorregenerativen Partikelfilters eingerichtet ist.
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(Zusammenfassung der Erfindung)
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Die
Erfindung wurde hinsichtlich des vorstehenden Problems gemacht und
hat eine Aufgabe bei einem Abgasreinigungssystem einer Brennkraftmaschine
mit einem Oxidationskatalysator und einem Filter, die in Abfolge
in einem Abgasdurchgang vorgesehen sind, ein Verstopfen des Oxidationskatalysators
mit verbesserter Genauigkeit zu bestimmen und Fehlfunktionen des
Abgasreinigungssystems zu verhindern, welche ein Verstopfen des
Oxidationskatalysators beim Auftreten bewirken kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Abgasreinigungssystem mit den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Erfindungsgemäß wurde
das Augenmerk auf den Temperaturgradienten gelegt, der in dem Filter auftritt,
während
ein oxidatives Entfernen der an dem Filter gefangenen Feststoffe
bewirkt wird, oder anders gesagt, während eine Oxidationswärme in dem Oxidationskatalysator
erzeugt wird. Dies liegt daran, weil, wenn ein Verstopfen in dem
Oxidationskatalysator auftritt, es schwierig wird, die Temperatur
des Abgases, das in den Filter strömt, ausreichend zu erhöhen, und
der Temperaturgradient in dem Inneren des Filters, der stromabwärts des
Oxidationskatalysators angeordnet ist, wird groß.
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Daher
weist ein Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
einen Oxidationskatalysator mit einer Oxidationsfähigkeit auf,
der in einem Abgasdurchgang einer Brennkraftmaschine vorgesehen
ist, einen Filter auf, der Feststoffe fangen kann, die in dem Abgas
enthalten sind, der in dem Abgasdurchgang stromabwärts des
Oxidationskatalysators vorgesehen ist, eine Temperaturerfassungseinrichtung
auf, um Temperaturen eines stromaufwärtigen Abschnitts und eines
stromabwärtigen
Abschnitts des Filters zu erfassen oder zu schätzen, eine Kraftstoffzufuhreinrichtung
auf, um einen Kraftstoff in ein Abgas zuzuführen, das in den Oxidationskatalysator
strömt,
und eine Verstopfungsbestimmungseinrichtung auf, die angepasst ist,
um eine derartige Bestimmung durchzuführen, dass ein Verstopfen des
Oxidationskatalysators besteht, wenn der Unterschied bei der Temperatur
des stromaufwärtigen
Abschnitts und der Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts, die durch
die Temperaturerfassungseinrichtung erfasst werden, größer ist,
als ein vorbestimmter Wert, während
eine Regenerationssteuerung für
den Filter durchgeführt
wird, indem dem Abgas, das in den Oxidationskatalysator strömt, durch
die Kraftstoffzuführeinrichtung
Kraftstoff zugeführt
wird.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine
wird eine Reinigung des Abgases, insbesondere ein Entfernen von
Feststoffen, die in dem Abgas enthalten sind, durch den Oxidationskatalysator
und den Filter bewirkt, die in dem Abgasdurchgang in Abfolge vorgesehen
sind. Insbesondere werden Feststoffe, die in dem Abgas enthalten
sind, durch den Filter so gefangen, dass die Feststoffe daran gehindert
werden, in die Atmosphäre
emittiert zu werden. Die somit gefangenen Feststoffe werden oxidativ
durch eine Filterregenerationssteuerung entfernt, bei der die gefangenen
Feststoffe der Oxidationswärme
ausgesetzt werden, die mittels des Oxidationskatalysators durch
die Oxidation eines Kraftstoffs erzeugt wurde, der durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung
zugeführt wird.
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Wenn
sich Feststoffe an dem Oxidationskatalysator anhaften, um ein Verstopfen
zu bewirken, wird die Möglichkeit,
dass Kraftstoff, der dem Abgas durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung
zugegeben wird, durch den Oxidationskatalysator tritt, groß, und die
Menge an Oxidationswärme,
die in dem Oxidationskatalysator erzeugt wird, nimmt ab. Infolgedessen
nimmt die Temperatur des Abgases, das in den Filter strömt, verglichen
mit derjenigen bei dem Fall ab, bei dem kein Verstopfen des Oxidationskatalysators
existiert, wodurch die Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts des Filters
auch abnimmt. Andererseits wird Kraftstoff, der durch den Oxidationskatalysator
getreten ist, durch die Strömung
des Abgases getragen, um in dem stromabwärtigen Abschnitt des Filters
mit den gefangenen Feststoffen zu reagieren (eine Oxidationsreaktion),
so dass die Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts des Filters
in etwa so hoch wie die Temperatur bei dem Fall wird, bei dem kein
Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt. Deshalb ändert sich
die Temperatur des Abgases, das aus dem Filter strömt, nicht
wesentlich, und zwar unabhängig
davon, ob ein Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt oder
nicht.
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Zusammenfassend
variiert der Unterschied zwischen der Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts
des Filters und der Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts von diesem
abhängig
von dem Grad eines Verstopfens des Oxidationskatalysators, wenn
die Filterregenerationssteuerung bewirkt wird. Insbesondere wenn
der Grad eines Verstopfens des Oxidationskatalysators hoch wird,
nimmt die Temperatur des Abgases, das in den Filter strömt, ab,
und der Unterschied zwischen den Temperaturen des stromaufwärtigen Abschnitts
und des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters nimmt zu.
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Im
Hinblick darauf ist die Verstopfungsbestimmungseinrichtung, die
in dem Abgasreinigungssystem für
eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
eingerichtet ist, angepasst, um ein Verstopfen des Oxidationskatalysators
auf der Basis dieses Temperaturunterschieds zu bestimmen. In Verbindung
damit kann der vorstehend erwähnte
vorbestimmte Wert des positionellen Temperaturunterschieds bei dem
Filter, der als ein Kriterium zum Bestimmen eines Verstopfens des
Oxidationskatalysators verwendet wird, durch Messen der Beziehung zwischen
dem Oxidationskatalysator und seinem Verstopfen im Voraus beispielsweise
durch Experimente bestimmt werden. Wie durch das Vorangehende ist
es auf der Basis des Unterschieds bei den Temperaturen des stromaufwärtigen Abschnitts
und des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters möglich,
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators, der an der stromaufwärtigen Seite
des Filters vorgesehen ist, mit einer verbesserten Genauigkeit zu
bestimmen.
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Wenn
ein Verstopfen bei dem Oxidationskatalysator auftritt, nimmt die
Temperatur des Abgases, das in den Filter strömt, ab, wie es vorstehend beschrieben
ist. Wenn ein normaler Filterregenerationssteuerprozess fortgesetzt
wird, wobei sich der Oxidationskatalysator in dem verstopften Zustand
befindet, existiert das Risiko, das eine Regenerationssteuerung
fehlschlagen kann. Deshalb, wenn bei dem vorstehend beschriebenen
Abgasreinigungssystem für eine
Brennkraftmaschine durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung
bestimmt wird, dass ein Verstopfen in dem Oxidationskatalysator
auftritt, während
eine Kraftstoffzufuhr durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung basierend
auf den Temperaturen von Abschnitten des Filters geregelt wird,
kann die Regelung der Kraftstoffzufuhr verhindert werden.
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Wenn
der Oxidationskatalysator verstopft ist, während die Menge einer Kraftstoffzufuhr
durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung basierend auf den Temperaturen
von Abschnitten des Filters geregelt wird, wird die Temperatur des
Abgases, das in den Filter strömt,
trotz der Kraftstoffzufuhr nicht erhöht werden. Infolgedessen wird
die Menge einer Kraftstoffzufuhr durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung
weiter erhöht und
eine größere Menge
an Kraftstoff wird verglichen mit dem Fall verbraucht werden, bei
dem der Oxidationskatalysator während
der Regelung nicht verstopft ist. In einigen Fällen ist es nicht möglich, die
Filtertemperatur auf eine Zieltemperatur zu erhöhen, selbst wenn der Betrag einer
Kraftstoffzufuhr in großem
Maße erhöht wird,
und ein Fehler bei der Regelung kann bewirkt werden. Deshalb, wenn
durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass
eine Verstopfung des Oxidationskatalysators vorliegt, wird die Regelung
verhindert, wodurch es möglich
wird, eine Verschwendung an zugeführtem Kraftstoff zu unterdrücken.
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Bei
dem Fall, bei dem das vorstehend beschriebene Abgasreinigungssystem
einer Brennkraftmaschine ferner mit einer Kraftstoffzufuhrrichtigkeitsbestimmungseinrichtung
ausgestattet ist, um zu bestimmen, ob eine Kraftstoffzufuhr durch
die Kraftstoffzufuhreinrichtung passend durchgeführt wird oder nicht, kann die
Bestimmung durch die Kraftstoffzufuhrrichtigkeitsbestimmungseinrichtung
verhindert werden, wenn durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung
bestimmt wird, dass eine Verstopfung des Oxidationskatalysators
existiert.
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Die
Kraftstoffzufuhrrichtigkeitsbestimmungseinrichtung hat eine Funktion
eines Bestimmens, ob eine Kraftstoffzufuhr durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung
mit einer passenden Kraftstoffmenge bei der Filterregenerationssteuerung
bewirkt wird. Bei dem Fall, bei dem durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung
bestimmt wird, dass eine Verstopfung des Oxidationskatalysators
vorliegt, sollte es einen Abfall bei der Temperatur des Abgases
geben, das, wie es vorstehend beschrieben ist, in den Filter strömt. Folglich
existiert ein Risiko, das durch die Kraftstoffzufuhrrichtigkeitsbestimmungseinrichtung fälschlicherweise
bestimmt wird, das eine Abnahme bei der Menge an Kraftstoff, der
durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung zugeführt wird, auftritt oder eine
für einen
Filterregenerationsprozess passende Menge an Kraftstoff nicht zugeführt wird.
Im Hinblick darauf wird bei einem derartigen Fall eine Bestimmung durch
die Kraftstoffzufuhrrichtigkeitsbestimmungseinrichtung verhindert,
wodurch es möglich
gemacht wird, einen Ausfall des Abgasreinigungssystems zu vermeiden,
der durch eine derartige fehlerhafte Bestimmung bewirkt wird.
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Bei
dem Fall, bei dem das vorstehend beschriebene Abgasreinigungssystem
für eine
Brennkraftmaschine ferner mit einer Ablagerungsmengenschätzeinrichtung
ausgestattet ist, um die Menge der Feststoffe abzuschätzen, die
an dem Filter abgelagert sind, während
eine Filterregenerationssteuerung durchgeführt wird, kann die Menge der
Feststoffe, die an dem Filter abgelagert sind, auf der Basis der
Temperatur des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters geschätzt
werden, die durch die Temperaturerfassungseinrichtung erfasst oder
geschätzt
wird, wenn durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung bestimmt
wird, dass ein Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, hat die Ablagerungsmengenschätzeinrichtung
eine Funktion eines Schätzens
der Menge der Feststoffe, die an dem Filter abgelagert sind, während die
Filterregenerationssteuerung durchgeführt wird. Im Allgemeinen hat
der Filter einen kleinen Temperaturgradienten durch sich hindurch,
und es gibt einen Abschnitt, bei dem an den Filter angelagerte Feststoffe
leicht oxidativ entfernt werden können, und einen Abschnitt,
bei dem an den Filter abgelagerte Feststoffe nicht leicht oxidativ
entfernt werden können.
Je niedriger die Temperatur eines Abschnitts des Filters bei der
Temperaturverteilung des Filters ist, umso schwieriger ist es, die
Feststoffe, die daran anhaften, oxidativ zu entfernen. Deshalb wird
bei der Filterregenerationssteuerung die Temperatur des Filters
auf der Basis der Temperatur des Abschnitts gesteuert, der die geringste
Temperatur aufweist, wodurch es möglich gemacht wird, die Menge
der Feststoffe zu reduzieren, die unverbrannt an dem Filter verbleiben.
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Wenn
jedoch durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung bestimmt ist,
dass ein Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt, sollte
wie vorstehend erwähnt
ein Abfall bei der Temperatur des Abgases, das in den Filter strömt, auftreten.
Deshalb, wenn die Filterregenerationssteuerung auf der Basis der
Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters durchgeführt
wird, nämlich
der Temperatur eines Abschnitts in der Nähe des Abschnitts, bei dem das
Abgas in den Filter strömt,
existiert ein Risiko, dass die Temperatur des Filters nicht ansteigen
wird, und die Filterregenerationssteuerung verlängert wird, um eine Zunahme
bei der Menge des für
die Regenerationssteuerung erforderlichen Kraftstoffs zu erhöhen. Im
Hinblick darauf wird bei solchen Fällen die Filterregenerationssteuerung
durchgeführt,
während die
Ablagerungsmenge der Feststoffe auf der Basis der Temperatur des
stromabwärtigen
Abschnitts des Filters geschätzt
wird, wobei dessen Temperatur nicht wesentlich schwankt, und zwar
ohne Rücksicht darauf,
ob ein Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt oder nicht,
wodurch es möglich
gemacht wird, die Regenerationssteuerung innerhalb einer angemessenen
Zeit durchzuführen.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine
kann eine für
eine Filterregenerationssteuerung zu erreichende Temperatur basierend
auf der Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts
des Filters eingestellt werden, die durch die Temperaturerfassungseinrichtung
erfasst oder geschätzt
wird, wenn durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung bestimmt wird,
dass ein Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt.
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Wenn
durch die Verstopfungsbestimmungseinrichtung bestimmt ist, dass
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators vorliegt, sollte es eine
Abnahme bei der Temperatur des Abgases geben, das in den Filter
strömt.
Deshalb, wenn die Temperatur des gesamten Filters auf der Basis
der Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters erhöht
wird, gibt es ein Risiko, dass die Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts
des Filters übermäßig erhöht wird.
Im Hinblick darauf wird die Filterregenerationssteuerung auf der
Basis der Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts des Filters
durchgeführt,
wodurch es möglich
gemacht wird, einen übermäßigen Temperaturanstieg
des Filters während
der Filterregenerationssteuerung zu verhindern.
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Wie
durch das Vorangehende, ist es bei einem Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine
mit einem Oxidationskatalysator und einem Filter, die in einem Abgasdurchgang
in Reihe vorgesehen sind, möglich,
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators mit einer verbesserten
Genauigkeit zu bestimmen und Fehlfunktionen zu verhindern, die bei dem
Abgasreinigungssystem aufgrund des Verstopfens des Oxidationskatalysators
auftreten können.
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(Kurzbeschreibung der Zeichnungen)
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1 ist
eine graphische Darstellung, die schematisch eine Brennkraftmaschine
und deren Abgasreinigungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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2 zeigt
einen Temperaturunterschied zwischen Abschnitten eines Filters,
der durch ein Verstopfen eines Oxidationskatalysators 14 bewirkt wird,
wobei der Oxidationskatalysator und der Filter in dem Abgasreinigungssystem
für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen sind.
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3 zeigt Änderungen
bei der Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters (a) und Änderungen
bei der Temperatur des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters (b), wenn die Filterregenerationssteuerung
in dem Abgasreinigungssystem für eine
Brennkraftmaschine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchgeführt
wird.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses in Bezug auf eine Oxidationskatalysatorverstopfungsbestimmungssteuerung
zum Bestimmen eines Verstopfens des Oxidationskatalysators. Der
Prozess wird bei dem Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgeführt.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses in Bezug auf eine Filterregenerationssteuerung, die
eine Anwesenheit/Abwesenheit eines Verstopfens des Oxidationskatalysators
berücksichtigt.
Der Prozess wird bei dem Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgeführt.
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(Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele)
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
Abgasreinigungssystems für
eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Strukturbild, das schematisch den Aufbau einer Brennkraftmaschine 1,
bei der das Abgasreinigungssystem gemäß der Erfindung angewandt wird,
und deren Steuersystem zeigt. Die Brennkraftmaschine 1 ist
eine Selbstzündungsbrennkraftmaschine
mit vier Zylindern 2. Die Brennkraftmaschine 1 hat
Kraftstoffeinspritzventile 3 zum direkten Einspritzen eines
Kraftstoffs in die Brennkammern der Zylinder 2. Jedes Kraftstoffeinspritzventil 3 ist
mit einer Druckspeicherkammer 4 zum Speichern eines Kraftstoffs
verbunden, der auf einen vorbestimmten Druck mit Druck beaufschlagt
wird. Die Brennkraftmaschine ist mit einem Einlassverteiler 7 verbunden. Abzweigungen
des Einlassverteilers 7 sind mit den jeweiligen Brennkammern über Einlassöffnungen verbunden.
Die Brennkraftmaschine 1 ist auch mit einem Auslassverteiler 12 verbunden.
Die Abzweigungen des Auslassverteilers 12 sind mit den
jeweiligen Brennkammern über
Auslassöffnungen
verbunden. Ein Einlassventil und ein Auslassventil sind jeweils bei
jeder Einlassöffnung
und jeder Auslassöffnung vorgesehen.
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Der
Einlassverteiler 7 ist mit einem Einlassrohr 8 verbunden.
Ein Luftmengenmesser 9 zum Erfassen der Menge der Einlassluft,
die in das Einlassrohr 8 strömt, ist bei dem stromaufwärtigen Abschnitt des
Einlassrohrs 8 vorgesehen und ein Einlassdrosselventil 10 zum
Regulieren der Strömungsrate
der Einlassluft, die in dem Einlassrohr 8 strömt, ist
stromabwärts
des Luftmengenmessers 9 vorgesehen. An diesem Einlassdrosselventil 10 ist
ein Einlassluftdrosselaktuator 11 mit einem Schrittmotor
oder dergleichen zum Antreiben des Einlassdrosselventils 10 vorgesehen,
um dieses zu schließen/zu öffnen.
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Ein
Kompressorabschnitt eines Laders 16, der durch Verwenden
einer Energie des Abgases als Antriebsquelle arbeitet, ist in dem
Einlassrohr 8 stromaufwärts
des Einlassdrosselventils 10 vorgesehen. Ein Turbinenabschnitt
des Laders 16 ist in dem Abgasverteiler 12 vorgesehen.
Der Lader 16 ist ein sogenannter Lader mit variablem Volumen,
der in seinem Inneren eine bewegliche Leitschaufel aufweist. Der
aufgeladene Druck, der durch den Lader 16 vorgesehen wird,
wird durch Einstellen des Grads einer Öffnung der Leitschaufel gesteuert.
In dem Einlassrohr 8 ist stromabwärts des Laders 16 und
stromaufwärts
des Einlassdrosselventils 10 ein Ladeluftkühler 15 zum
Kühlen
der Einlassluft vorgesehen, die durch den Lader 16 mit
Druck beaufschlagt wurde, um eine hohe Temperatur zu haben.
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Der
Turbinenabschnitt des Laders 16 ist mit dem Abgasrohr 13 verbunden,
das wiederum stromabwärts
mit einem Schalldämpfer
verbunden ist. In dem Abgasrohr 13 ist ein Oxidationskatalysator 14 mit
einer Oxidationsfähigkeit
vorgesehen und stromabwärts
von diesem ein Filter 18 zum Fangen von Feststoffen, die
in dem Abgas enthalten sind. Ein Kraftstoffzugabeventil 17 zum
Zugeben eines Kraftstoffs in das Abgas ist in dem Abgasrohr 13 stromaufwärts des
Oxidationskatalysators 14 vorgesehen.
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Die
Brennkraftmaschine 1 ist mit einem EGR-Gerät 21 versehen.
Das EGR-Gerät 21 ist
angepasst, einen Teil des Abgases, der in dem Abgasverteiler 12 strömt, zu dem Einlassverteiler 7 rückzuführen. Das
EGR-Gerät 21 besteht
aus einem EGR-Durchgang 22, der sich von dem Auslassverteiler 12 (stromaufwärtige Seite)
zu dem Einlassverteiler 7 (stromabwärtige Seite) erstreckt, einer EGR-Kühleinrichtung 23 zum
Kühlen
des EGR-Gases und einem EGR-Ventil 24 zum Einstellen der Strömungsrate
des EGR-Gases, wobei die EGR-Kühleinrichtung 23 und
das EGR-Ventil 24 in der
erwähnten
Abfolge von stromaufwärts
nach stromabwärts
in dem EGR-Durchgang 22 vorgesehen sind.
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Der
Brennkraftmaschine 1 ist eine elektronische Steuereinheit 20 (die
nachstehend als ECU bezeichnet wird) beigefügt, die die Brennkraftmaschine 1 steuert.
Die ECU 20 hat ein ROM, ein RAM oder dergleichen, das verschiedene
Programme und Karten speichert, die später zusätzlich zu einer CPU beschrieben
werden. Die ECU 20 ist eine Einheit, die den Laufzustand
der Brennkraftmaschine 1 in Übereinstimmung mit Laufbedingungen
der Brennkraftmaschine 1 und Vorgaben eines Fahrers steuert.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 3 wird durch ein Steuersignal
von der ECU 20 geöffnet/geschlossen. Genauer
gesagt werden die Zeit und die Menge einer Kraftstoffeinspritzung
durch das Kraftstoffeinspritzventil 3 durch Befehle von
der ECU 20 in Übereinstimmung
mit dem Laufzustand der Brennkraftmaschine 1 hinsichtlich
beispielsweise der Maschinenlast und der Drehzahl bei jeder Zeit,
bei der die Kraftstoffeinspritzung bewirkt wird, gesteuert. Das
Kraftstoffzugabeventil 17 wird auch durch Befehle von der ECU 20 gesteuert.
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Ein
Kurbelpositionssensor 30 ist elektrisch mit der ECU 20 verbunden.
Die ECU 20 empfängt
ein Signal, das den Drehwinkel der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine 1 angibt,
und erfasst die Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 und die
Position des Kolbens in jedem Zylinder 2. Abgastemperatursensoren 31 und 32,
die die Temperatur des Abgases erfassen, sind jeweils an der stromaufwärtigen Seite und
der stromabwärtigen
Seite des Filters 18 vorgesehen. Diese Temperatursensoren
sind elektrisch mit der ECU 20 verbunden. Zusätzlich ist
ein Druckdifferenzsensor 33, der den Unterschied bei dem
Abgasdruck in dem Abgasrohr 13 zwischen stromaufwärts und
stromabwärts
des Filters 18 erfasst, vorgesehen und elektrisch mit der
ECU 20 verbunden.
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Bei
dem Abgasreinigungssystem für
die Brennkraftmaschine 1 mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau werden Feststoffe, die in dem Abgas enthalten sind, durch
den Filter 18 gefangen. Mit zunehmender Menge der Feststoffe,
die an dem Filter 18 gefangen sind, nimmt die Maschinenlast
der Brennkraftmaschine 1 zu. Deshalb wird, wenn die Menge
der gefangenen Feststoffe einen vorbestimmten Betrag übersteigt,
eine Kraftstoffzugabe bewirkt, um einen Kraftstoff in das Abgas
zuzugeben, und zwar durch das Kraftstoffzugabeventil 17.
Der somit zugegebene Kraftstoff wird durch den Oxidationskatalysator 14 oxidiert,
so dass die Feststoffe, die an dem Filter gefangen sind, einer Wärme ausgesetzt werden,
die durch die Oxidation erzeugt wird und durch das Abgas befördert wird,
wobei ein oxidatives Entfernen der gefangenen Feststoffe (d.h.,
eine Regeneration des Filters 18) erreicht wird.
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In
dem Abgas enthaltene Feststoffe lagern sich manchmal nicht nur an
dem Filter 18 an, sondern auch an einer Endseite des Oxidationskatalysators 14.
Eine Ablagerung von Feststoffen an dem Oxidationskatalysator 14 führt zu einer
Abnahme bei dem effektiven Querschnitt des Oxidationskatalysators 14, durch
den das Abgas strömt,
was wiederum zu einer Zunahme bei der Geschwindigkeit einer Strömung des
Abgases in dem Oxidationskatalysator 14 führt. Somit
existiert eine wesentliche Möglichkeit,
dass der Kraftstoff, der durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zum
Regenerieren des Filters 18 zugegeben wurde, durch den
Oxidationskatalysator 14 treten wird, ohne ausreichend
durch den Oxidationskatalysator 14 oxidiert zu werden.
Dies fördert
eine Abnahme bei der Temperatur des Abgases, das während einer
Regeneration des Filters 18 in den Filter 18 strömt.
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2 zeigt
den Temperaturunterschied zwischen Abschnitten des Filters 18 und
des Oxidationskatalysators 14 für den Fall, bei dem keine Feststoffe an
dem Oxidationskatalysator 14 abgelagert sind (dargestellt
durch Kurve L1) und für
den Fall, bei dem Feststoffe an dem Oxidationskatalysator 14 zu
einem gewissen Ausmaß abgelagert
sind (dargestellt durch Kurve L2). Wie es vorstehend beschrieben
ist, nimmt die Temperatur des Abgases, das in den Filter 18 strömt, ab,
wenn sich Feststoffe an dem Oxidationskatalysator 14 anlegen.
Dann wird der Kraftstoff, der durch den Oxidationskatalysator 14 getreten
ist, in dem stromabwärtigen
Bereich des Filters 18 (d.h., dem Bereich bei dem Filter 18,
der naher bei der Austrittsseite liegt) oxidiert. Infolgedessen
wird bei dem Fall, bei dem Feststoffe an dem Oxidationskatalysator 14 abgelagert
sind, der Temperaturgradient zwischen dem Eintritt und dem Austritt
des Filters 18 groß,
wie es durch Kurve L2 in 2 ersichtlich ist.
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3 zeigt Änderungen
bei der Temperatur von Abschnitten des Filters 18, während eine Regenerationssteuerung
für den
Filter 18 bewirkt wird. 3(a) zeigt Änderungen
bei der Temperatur eines stromaufwärtigen Abschnitts des Filters 18,
wobei Kurve L3 Änderungen
bei der Zieltemperatur dieses Abschnitts darstellt, d.h., geschätzte Änderungen
bei der Temperatur von diesem Abschnitt, wenn die Temperatur bei
einer Kraftstoffzugabe durch das Kraftstoffzugabeventil 17 steigt,
wobei Kurve L4 tatsächliche Änderungen
bei der Temperatur dieses Abschnitts bei dem Fall darstellt, bei
dem kein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
und wobei Kurve L5 tatsächliche Änderungen
bei der Temperatur dieses Abschnitts bei dem Fall darstellt, bei
dem ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt.
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Wenn
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
nimmt die Menge an Wärme,
die durch die Oxidation in dem Oxidationskatalysator 14 erzeugt
wird, wie vorstehend beschrieben ab und die Temperatur des Abgases,
das in den Filter 18 strömt, nimmt ab. Deshalb steigt
die Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18 nicht ausreichend auf die Zieltemperatur.
Insbesondere bei dem stromaufwärtigen
Abschnitt des Filters 18, in den das Abgas strömt, neigt
der Temperaturanstieg dazu, aufgrund der Strömung des Abgases abgestumpft
zu werden. Folglich führt
dies zu einem großen
Unterschied bei Änderungen
bei der Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18 zwischen dem Fall, bei dem ein
Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt, und
dem Fall, bei dem dieses nicht vorliegt.
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Andererseits
zeigt 3(b) Änderungen bei der Temperatur
eines stromabwärtigen
Abschnitts des Filters 18, wobei Kurve L6 tatsächliche Änderungen
bei der Temperatur dieses Abschnitts bei dem Fall darstellt, bei dem
kein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
und Kurve L7 tatsächliche Änderungen
bei der Temperatur des Abschnitts bei dem Fall darstellt, bei dem
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt.
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Wie
es aus 3(b) ersichtlich ist, ist bei dem
stromabwärtigen
Abschnitt des Filters 18 die letztendlich erreichte Temperatur
im Wesentlichen die gleiche zwischen dem Fall, bei dem ein Verstopfen
des Oxidationskatalysators 14 vorliegt, und dem Fall, bei
dem dieses nicht vorliegt, obwohl es einen kleinen Unterschied in
der Art und Weise gibt, in der die Temperatur zuerst ansteigt. Der
Grund dafür
ist, dass selbst bei dem Fall, bei dem ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
im Wesentlichen die gleiche Temperatur durch die Oxidation, die
in dem Filter 18 auftritt, des Kraftstoffs erreicht werden wird,
der durch den Oxidationskatalysator 14 getreten ist.
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Im
Hinblick auf die vorangehende Tatsache ist es möglich, basierend auf Änderungen
bei der Temperatur der jeweiligen Abschnitte des Filters 18, die
in den 2, 3(a) und 3(b) gezeigt sind, zu bestimmen, ob ein
Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt oder
nicht. Anders gesagt kann ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 durch
Untersuchen der Temperatur des Abgases, das in den Filter 18 strömt und die
Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18 beeinflussen wird, und der Temperatur
des Abgases erfasst werden, das aus dem Filter 18 strömt, die
die Temperatur des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters 18 beeinflussen wird.
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Um
es anders auszudrücken,
wenn ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
obwohl die Temperatur des Abgases, das in den Filter 18 strömt, abnimmt,
nimmt die Temperatur des Abgases, das aus dem Filter 18 ausströmt, kaum
ab, da die Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts des Filters 18 im
Wesentlichen die gleiche ist, wie bei dem Fall, bei dem kein Verstopfen
des Oxidationskatalysators 14 vorliegt. Folglich, wenn
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
wird der Unterschied zwischen der Temperatur des Abgases, das in
den Filter 18 strömt,
und der Temperatur des Abgases, das aus dem Filter 18 strömt, größer. Dies ermöglicht es,
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 basierend
auf diesem Temperaturunterschied zu bestimmen.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Steuerprozesses (der nachstehend als "Oxidationskatalysatorverstopfungsbestimmungssteuerung" bezeichnet wird)
zum Bestimmen eines Verstopfens des Oxidationskatalysators 14.
Die Oxidationskatalysatorverstopfungsbestimmungssteuerung bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine Routine, die durch die ECU 20 bei einem konstanten
Zyklus ausgeführt
wird.
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Bei
Schritt S101 wird bestimmt, ob eine Regenerationssteuerung für den Filter 18 auszuführen ist
oder nicht. Insbesondere wenn das Erfassungssignal des Druckdifferenzsensors 33 einen
Druck angibt, der höher
oder gleich einem vorbestimmten Druck ist, wird bestimmt, dass die
Regenerationssteuerung auszuführen
ist, um die Feststoffe, die an dem Filter 18 gefangen sind,
oxidativ zu entfernen. Wenn bestimmt ist, dass die Regenerationssteuerung
für den
Filter 18 auszuführen
ist, geht der Prozess zu Schritt S102 weiter. Wenn bestimmt wird, dass
die Regenerationssteuerung nicht auszuführen ist, wird die Steuerroutine
beendet.
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Bei
Schritt S102 wird bestimmt, ob sich die Brennkraftmaschine 1 in
einem stetigen Laufzustand befindet oder nicht. Der stetige Laufzustand
bezieht sich auf den Laufzustand, bei dem keine wesentlichen Änderungen
bei der Maschinenlast oder der Maschinendrehzahl der Brennkraftmaschine 1 auftreten.
Der stetige Laufzustand schließt
beispielsweise einen Laufzustand mit konstanter Geschwindigkeit
ein, bei dem eine Verzögerung
oder eine Beschleunigung nicht bewirkt wird, und einen Leerlaufzustand
ein. Der Grund, warum die Bestimmung abhängig davon gemacht wird, ob
die Brennkraftmaschine 1 sich in einem stetigen Zustand
befindet oder nicht, ist derjenige, wenn sich die Maschinenlast
oder die Maschinendrehzahl der Brennkraftmaschine 1 wesentlich ändert, sich
die Abgastemperatur folglich auch ändert, und es deshalb schwierig
ist, ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 basierend
auf dem Unterschied zwischen der Temperatur des Abgases, das in
den Filter 18 strömt,
und der Temperatur des Abgases, das aus dem Filter 18 strömt, zu bestimmen.
Wenn bestimmt ist, dass sich die Brennkraftmaschine 1 in
einem stetigen Laufzustand befindet, geht der Prozess zu Schritt
S103 weiter, und wenn bestimmt ist, dass sich die Brennkraftmaschine 1 nicht
in einem stetigen Laufzustand befindet, wird die Steuerroutine beendet.
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Bei
Schritt S103 wird bestimmt, ob der Unterschied zwischen der Temperatur
des Abgases bei dem Eingang des Filters 18 und einer Zieltemperatur bei
der Regenerationssteuerung für
den Filter 18 kleiner als ein vorbestimmter Temperaturunterschied ΔT1 ist oder
nicht. Die Zieltemperatur ist eine Temperatur, auf die die Temperatur
des Filters 18 erhöht werden
sollte, um die Feststoffe, die gefangen sind, bei der Regenerationssteuerung
für den
Filter 18 oxidativ zu entfernen. Die Temperatur des Abgases
bei dem Eingang des Filters 18 wird basierend auf der Temperatur
geschätzt,
die durch den Abgastemperatursensor 31 erfasst wird.
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Der
Grund, warum eine Bestimmung abhängig
davon gemacht wird, ob die vorstehend erwähnte Temperaturdifferenz kleiner
als eine vorbestimmte Temperaturdifferenz ΔT1 ist, ist derjenige, dass, wenn
die Temperaturdifferenz groß ist,
nämlich
wenn eine relativ große
Menge an Kraftstoff bei der Regenerationssteuerung durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zugegeben
wird, um einen steilen Temperaturanstieg des Filters 18 zu
bewirken, es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein Bestimmungsfehler
durch die vorstehend beschriebene Bestimmung eines Verstopfens des
Oxidationskatalysators 14 basierend auf dem Unterschied
zwischen der Temperatur des Abgases, das in den Filter 18 strömt, und
der Temperatur des Abgases, das aus dem Filter 18 strömt, bewirkt
wird. In Anbetracht dessen wird die vorbestimmte Temperaturdifferenz ΔT1 als eine
Temperaturdifferenz zwischen der Zieltemperatur und der Abgastemperatur
bei dem Eingang des Filters 18 bei der Regenerationssteuerung
eingestellt, die einen Bestimmungsfehler bewirken kann. Wenn der
Temperaturunterschied kleiner als der vorbestimmte Temperaturunterschied ΔT1 ist, existiert
kein Risiko eines Bestimmungsfehlers und der Prozess geht zu Schritt S104
weiter. Wenn der Temperaturunterschied nicht kleiner als der vorbestimmte
Temperaturunterschied ΔT1
ist, wird die Steuerroutine beendet.
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Bei
Schritt S104 wird bestimmt, ob die Temperatur des Abgases bei dem
Ausgang des Filters 18 niedriger als eine vorbestimmte
Temperatur T2 ist oder nicht. Die Temperatur des Abgases bei dem Ausgang
des Filters 18 wird basierend auf der Temperatur geschätzt, die
durch den Abgastemperatursensor 32 erfasst wird. Der Grund,
warum eine Bestimmung aufgrund dessen ausgeführt wird, ob die Temperatur
des Abgases bei dem Ausgang des Filters 18 niedriger als
eine vorbestimmte Temperatur T2 ist oder nicht, ist derjenige, dass,
wenn ein übermäßiger Temperaturanstieg
bei dem stromabwärtigen
Abschnitt des Filters 18 auftritt, wobei bei diesem Abschnitt
die Temperatur insbesondere bei der Regenerationssteuerung steigt,
eine Möglichkeit
existiert, dass beim Bestimmen eines Verstopfens des Oxidationskatalysators 14 basierend
auf dem Unterschied zwischen der Temperatur des Abgases, das in den
Filter 18 strömt,
und der Temperatur des Abgases, das aus dem Filter strömt, wie
es vorstehend beschrieben ist, ein Bestimmungsfehler bewirkt werden kann.
In Anbetracht dessen wird die vorbestimmte Temperatur T2 als eine
Temperatur des Abgases bei dem Ausgang des Filters 18 bei
der Zeit eingestellt, wenn ein übermäßiger Temperaturanstieg
des Filters 18 auftritt. Wenn die Temperatur des Abgases
bei dem Ausgang des Filters 18 niedriger als die vorbestimmte
Temperatur T2 ist, existiert kein Risiko eines Bestimmungsfehlers
und der Prozess geht zu Schritt S105 weiter. Wenn die Temperatur
des Abgases bei dem Ausgang des Filters 18 nicht niedriger
als die vorbestimmte Temperatur T2 ist, wird die Steuerroutine beendet.
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Bei
Schritt S105 wird, um ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 basierend
auf dem Unterschied zwischen der Temperatur des Abgases, das in den
Filter 18 strömt,
und der Temperatur des Abgases, das aus dem Filter 18 strömt, wie
es vorstehend beschrieben ist, bestimmt, ob der Unterschied zwischen
der Temperatur des Abgases bei dem Ausgang des Filters 18,
die basierend auf der Temperatur geschätzt wird, die durch den Abgastemperatursensor 32 erfasst
wird, und der Temperatur des Abgases bei dem Eingang des Filters 18,
die basierend auf der Temperatur geschätzt wird, die durch den Abgassensor 31 erfasst
wird, größer ist,
als ein vorbestimmter Temperaturunterschied ΔT3. Die vorbestimmte Temperatur ΔT3 ist der
Temperaturunterschied, der erzeugt wird, wenn ein Verstopfen des
Oxidationskatalysators 14 auftritt. Wenn bestimmt wird,
dass der vorbestimmte Temperaturunterschied größer als die vorbestimmte Temperatur ΔT3 ist, geht
der Prozess zu Schritt S106 weiter. Wenn bestimmt wird, dass der Temperaturunterschied
nicht größer als
die vorbestimmte Temperatur ΔT3
ist, wird diese Steuerroutine beendet.
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Bei
Schritt S106 wird bestimmt, dass ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
und zwar basierend auf der Bestimmung, die bei Schritt S105 gemacht
wurde. Die ECU 20 die den Prozess der Schritte S105 und
S106 ausführt,
bildet bei der Erfindung die Verstopfungsbestimmungseinrichtung. Nach
einem Beenden von Schritt S106 wird diese Steuerroutine beendet.
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Gemäß dieser
Steuerung ist es möglich,
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 mit einer verbesserten
Genauigkeit zu bestimmen, indem Änderungen
bei der Temperatur von einigen Abschnitten des Filters 18 und Änderungen
bei der Temperatur des Abgases zugrunde gelegt werden, die durch ein
Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 bewirkt werden
können.
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Wenn
eine Regenerationssteuerung für
den Filter 18 bei dem Zustand bewirkt wird, bei dem ein Verstopfen
des Oxidationskatalysators 14 vorliegt, ist es möglich, dass
die Regenerationssteuerung nicht passend durchgeführt wird.
Dies liegt daran, weil, wenn ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
der Kraftstoff, der durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zugegeben
wird, nicht ausreichend oxidiert wird. Nachstehend wird eine Regenerationssteuerung
für den
Filter 18 (welche als Filterregenerationssteuerung bezeichnet
wird) unter Bezugnahme auf 5 beschrieben,
die bei dem Zustand bewirkt wird, wenn ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt.
-
Bei
Schritt S201 wird die in Verbindung mit 4 beschriebene
Oxidationskatalysatorverstopfungsbestimmungssteuerung ausgeführt, so
dass bestimmt wird, ob ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt
oder nicht. Gemäß dieser
Steuerung unterscheidet die Regenerationssteuerung des Filters 18 zwischen
dem Fall, bei dem ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt,
und dem Fall, bei dem dieses nicht vorliegt. Insbesondere, wenn bestimmt
wird, dass sich der Oxidationskatalysator 14 in einem Verstopfungszustand
befindet, werden die Prozessschritte S202 bis S207 ausgeführt, und wenn
bestimmt wird, dass sich der Oxidationskatalysator 14 nicht
in einem verstopften Zustand befindet, werden die Prozessschritte
S208 bis S214 ausführt.
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Zuerst
wird die Regenerationssteuerung für den Filter 18 beschrieben,
die durchgeführt
wird, wenn bei Schritt S201 bestimmt wird, dass sich der Oxidationskatalysator 14 in
einem Verstopfungszustand befindet. Bei Schritt S202 wird eine zu
erreichende Zieltemperatur für
den stromabwärtigen
Abschnitt des Filters 18 berechnet. Die Zieltemperatur ist
eine Temperatur, auf die die Temperatur des Filters 18 erhöht werden
sollte, um die an dem Filter 18 gefangenen Feststoffe ausreichend
oxidativ zu entfernen. Der Grund, warum der Bezug eines Temperaturanstiegs
bei der Regenerationssteuerung auf den stromabwärtigen Abschnitt des Filters 18 hergestellt wird,
ist derjenige, dass, da, wenn ein Verstopfen bei dem Oxidationskatalysator 14 auftritt,
die Temperatur des Abgases, das in den Filter 18 strömt, abnimmt, und
die Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18 nicht ausreichend erhöht wird
(siehe Kurve L5 in 3(a)), wenn der
Bezug zu dem stromaufwärtigen
Abschnitt liegt, ein Risiko existiert, dass die für die Regenerationssteuerung
erforderliche Zeit unnötigerweise
verlängert
wird. Nach einem Beenden von Schritt S202 geht der Prozess zu Schritt
S203 weiter.
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Bei
Schritt S203 wird die durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zuzugebende
Kraftstoffmenge berechnet. Die Menge des zuzugebenden Kraftstoffs wird
nicht durch eine Regelung basierend auf dem Unterschied zwischen
der Zieltemperatur, die bei Schritt S202 berechnet wird, und der
gegenwärtigen Temperatur
des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters 18, die durch den Abgastemperatursensor 32 geschätzt wird,
bestimmt, sondern wird basierend auf einer zweidimensionalen Karte
bestimmt, die als Parameter die zu erreichende Zieltemperatur und
die Temperatur des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters 18 aufweist. In Verbindung damit
kann abhängig von
der Art der zweidimensionalen Karte eine Kraftstoffzugabemenge unter
Berücksichtigung
einer Abnahme auf der Oxidationswärme berechnet werden, die durch
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 hervorgerufen
wird. Nach einem Beenden von Schritt S203 geht der Prozess zu Schritt
S204 weiter.
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Bei
Schritt S204 wird dem Abgas durch das Kraftstoffzugabeventil 17 in Übereinstimmung
mit der Kraftstoffzugabemenge, die bei Schritt S203 berechnet wird,
Kraftstoff zugegeben. Dadurch wird die Temperatur des Filters 18 erhöht und ein
oxidatives Entfernen der Feststoffe, die gefangen sind, wird durchgeführt. Nach
einem Beenden von Schritt S204 geht der Prozess zu Schritt S205
weiter.
-
Bei
Schritt S205 wird die Menge der Feststoffe, die an dem Filter 18 verbleiben,
basierend auf der Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts des Filters 18 berechnet,
wobei die Menge der Feststoffe (PM) berücksichtigt wird, die durch
die Regenerationssteuerung oxidativ entfernt wurde. Die ECU 20, die
den Prozess eines Berechnens der Menge der verbleibenden Feststoffe
ausführt,
bildet bei der Erfindung die Ablagerungsmengenberechnungseinrichtung.
Der Berechnungsprozess der Menge der verbleibenden Feststoffe, der
bei Schritt S211 ausgeführt
wird, der später
beschrieben wird, ist der gleiche wie dieser Prozess. Der Grund,
warum die Berechnung auf der Basis der Temperatur des stromabwärtigen Abschnitts
des Filters 18 durchgeführt
wird, ist derjenige, dass, da, wenn ein Verstopfen bei dem Oxidationskatalysator 14 auftritt,
die Temperatur des Abgases, das in den Filter 18 strömt, abnimmt
und die Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18 nicht wie vorstehend beschrieben
ausreichend erhöht
wird, es schwierig ist, die Menge der Feststoffe, die oxidativ entfernt
wurde, genau auf der Basis der Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts
des Filters 18 zu berechnen. Nach einem Beenden von Schritt
S205 geht der Prozess zu Schritt S206 weiter.
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Bei
Schritt S206 wird bestimmt, ob die Menge der verbleibenden Feststoffe,
die bei Schritt S205 berechnet wird, kleiner als eine vorbestimmte
Menge PM0 ist oder nicht. Die vorbestimmte Menge PM0 ist der Schwellwert
zum Bestimmen, dass der Regenerationsprozess für den Filter 18 beendet
wird. Wenn bestimmt ist, dass die Menge der verbleibenden Feststoffe
kleiner als der vorbestimmte Betrag PM0 ist, geht der Prozess zu
Schritt S207 weiter, wo die Regenerationssteuerung für den Filter 18 beendet wird,
und dann diese Prozessroutine beendet wird. Wenn bestimmt ist, dass
der Betrag der verbleibenden Feststoffe nicht kleiner als die vorbestimmte Menge
PM0 ist, wird der Prozessschritt bei S203 und die nachfolgenden
Schritte wiederholt.
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Als
nächstes
wird die Regenerationssteuerung für den Filter 18, die
durchgeführt
wird, wenn bei Schritt S201 bestimmt ist, dass sich der Oxidationskatalysator 14 nicht
in einem Verstopfungszustand befindet, oder eine normale Regenerationssteuerung beschrieben.
Bei Schritt S208 wird eine zu erreichende Zieltemperatur für den stromaufwärtigen Abschnitt des
Filters 18 berechnet. Der Grund, warum der Bezug des Temperaturanstiegs
bei der Regenerationssteuerung zu dem stromaufwärtigen Abschnitt des Filters 18 hergestellt
wird, ist derjenige, dass, da die Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts
des Filters 18 relativ niedrig ist, verglichen mit dem
stromabwärtigen
Abschnitt, und zwar aufgrund des Einströmens des Abgases, wenn der
Bezug bei der Regenerationssteuerung zu der Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts
hergestellt wird, der eine relativ niedrige Temperatur aufweist,
es möglich
ist, die Temperatur des Filters 18 insgesamt ausreichend
zu erhöhen.
In diesem Fall, da eine Verringerung bei der Temperatur des Abgases,
die durch ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 wie
vorstehend beschrieben bewirkt wird, nicht auftritt, wenn der Bezug zu
dem stromaufwärtigen
Abschnitt hergestellt ist, existiert kein Risiko, dass die für die Regenerationssteuerung
erforderliche Zeit verlängert
wird. Nach einem Beenden von Schritt S208 geht der Prozess zu Schritt
S209 weiter.
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Bei
Schritt S209 wird die durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zuzugebende
Kraftstoffmenge berechnet. In diesem Fall, im Gegensatz zu dem Prozess
von Schritt S203, wird die zuzugebende Kraftstoffmenge durch eine
Regelung basierend auf dem Unterschied zwischen der Zieltemperatur,
die bei Schritt S208 berechnet wird, und der gegenwärtigen Temperatur
des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18, die durch den Abgastemperatursensor 32 geschätzt wird,
bestimmt. Da eine Verringerung bei der Temperatur des Abgases, die
durch ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 bewirkt
wird, wie vorstehend beschrieben nicht auftritt, existiert kein
Risiko, dass die Kraftstoffzugabemenge durch Durchführen der
Regelung übermäßig erhöht wird.
Nach einem Beenden von Schritt S209 geht der Prozess zu Schritt
S210 weiter.
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Bei
Schritt S210 wird dem Abgas durch das Kraftstoffzugabeventil 17 in Übereinstimmung
mit der Kraftstoffzugabemenge, die bei Schritt S209 berechnet wurde,
Kraftstoff zugegeben. Dadurch wird die Temperatur des Filters 18 erhöht und ein
oxidatives Entfernen der Feststoffe, die gefangen sind, wird durchgeführt. Nach
einem Beenden von Schritt S210 geht der Prozess zu Schritt S211
weiter.
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Bei
Schritt S211 wird die an dem Filter 18 verbleibende Feststoffmenge
basierend auf der Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts des Filters 18 berechnet,
und zwar unter Berücksichtigung
der Menge der Feststoffe (PM), die durch die Regenerationssteuerung
oxidativ entfernt wurde. Der Grund, warum die Berechnung basierend
auf der Temperatur des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters 18 im Gegensatz zu Schritt S205
durchgeführt
wird, ist derjenige, dass, da eine Abnahme bei der Temperatur des
Abgases, die durch Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 bewirkt
wird, wie vorstehend beschrieben nicht auftritt, es möglich ist,
die Feststoffmenge, die oxidativ entfernt wurde, genau auf der Basis
der Temperatur des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18 zu bestimmen, und zusätzlich sollte
eine Übereinstimmung
des Prozesses mit den Schritten S208 und S209 beibehalten werden.
Nach einem Beenden von Schritt S211 geht der Prozess zu Schritt
S212 weiter.
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Bei
Schritt S212 wird bestimmt, ob das Kraftstoffzugabeventil 17 verstopft
ist oder nicht. Die ECU 20, die eine Bestimmung einer vorhandenen
Verstopfung des Kraftstoffzugabeventils 17 ausführt, bildet bei
der Erfindung die Kraftstoffzufuhrrichtigkeitsbestimmungseinrichtung.
Genauer gesagt wird bestimmt, ob eine zuzugebende Menge an Kraftstoff
zu dem Abgas richtig zugegeben wurde oder nicht, und zwar basierend
auf der Beziehung zwischen der Menge an Kraftstoff, die durch das
Kraftstoffzugabeventil 17 zuzugeben ist, und der Temperatur
des stromaufwärtigen
Abschnitts des Filters 18, und zwar der Beziehung zwischen
der Menge an Kraftstoff, die durch das Kraftstoffzugabeventil 17 zuzugeben
ist, und der Oxidationswärmemenge
in dem Oxidationskatalysator 14. Eine derartige Bestimmung
wird bei dem Prozess für
den Fall nicht durchgeführt,
bei dem sich der Oxidationskatalysator 14 in einem verstopften
Zustand befindet (Schritte S202 bis S207). Dies liegt daran, weil,
wenn sich der Oxidationskatalysator 14 in einem Verstopfungszustand
befindet, ein Bestimmungsfehler auftreten kann, da der Oxidationskatalysator 14 den
zugegebenen Kraftstoff nicht ausreichend oxidieren kann. Nach einem
Beenden von Schritt S212 geht der Prozess zu Schritt S213 weiter.
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Bei
Schritt S213 wird bestimmt, ob die Menge der verbleibenden Feststoffe,
die bei Schritt S211 berechnet wird, kleiner als eine vorbestimmte
Menge PM0 ist. Wenn bestimmt wird, dass die Menge der verbleibenden
Feststoffe kleiner als der vorbestimmte Betrag PM0 ist, geht der
Prozess zu Schritt S214 weiter, wo die Regenerationssteuerung für den Filter 18 beendet
wird, und dann wird diese Prozessroutine beendet. Wenn bestimmt
wird, dass die Menge der verbleibenden Feststoffe nicht kleiner
als die vorbestimmte Menge PM0 ist, werden der Prozessschritt S209
und die nachfolgenden Schritte wiederholt.
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Gemäß dieser
Steuerung unterscheidet die Regenerationssteuerung des Filters 18 zwischen dem
Fall, bei dem ein Verstopfen des Oxidationskatalysators 14 vorliegt
und dem Fall, bei dem dieses nicht vorliegt. Insbesondere wenn sich
der Oxidationskatalysator 14 in einem Verstopfungszustand
befindet, wird jede Verarbeitung im Grunde auf der Basis der Temperatur
des stromabwärtigen
Abschnitts des Filters 18 bewirkt, und eine Regelung der
Kraftstoffzugabemenge und eine Bestimmung eines Verstopfens des
Kraftstoffzugabeventils 17 werden verhindert. Dadurch kann
die für
eine Regenerationssteuerung für
den Filter 18 erforderliche Zeit so kurz wie möglich gemacht
werden und es ist möglich,
eine fehlerhafte Steuerung einer Kraftstoffzugabe und einen Fehler
beim Bestimmen eines Verstopfens des Kraftstoffzugabeventils 17 zu
verhindern.
-
Ein
Abgasreinigungssystem für
eine Brennkraftmaschine hat einen Oxidationskatalysator mit einer
Oxidationsfähigkeit,
der in einem Abgasdurchgang einer Brennkraftmaschine vorgesehen
ist, einen Filter, der Feststoffe, die in einem Abgas enthalten
sind, fangen kann, wobei dieser in dem Abgasdurchgang stromabwärts des
Oxidationskatalysators vorgesehen ist, eine Temperaturerfassungseinrichtung
zum Erfassen oder Schätzen
von Temperaturen eines stromaufwärtigen
Abschnitts und eines stromabwärtigen
Abschnitts des Filters, eine Kraftstoffzufuhreinrichtung zum Zuführen eines
Kraftstoffs in das Abgas, dass in den Oxidationskatalysator strömt, und eine
Verstopfungsbestimmungseinrichtung, die angepasst ist, um eine derartige
Bestimmung vorzunehmen, dass ein Verstopfen des Oxidationskatalysators
vorliegt, wenn der Unterschied bei der Temperatur des stromaufwärtigen Abschnitts
und der Temperatur des stromabwärtigen
Abschnitts, die durch die Temperaturerfassungseinrichtung erfasst
werden, größer ist,
als ein vorbestimmter Wert, während eine
Regenerationssteuerung für
den Filter durch Zuführen
eines Kraftstoffs zu dem Abgas durchgeführt wird, das in den Oxidationskatalysator
strömt,
und zwar durch die Kraftstoffzufuhreinrichtung. Bei dem Abgasreinigungssystem
für eine
Brennkraftmaschine mit einem Oxidationskatalysator und einem Filter,
die in Abfolge in einem Abgasdurchgang wie vorstehend vorgesehen
sind, ist es möglich,
ein Verstopfen des Oxidationskatalysators mit verbesserter Genauigkeit zu
bestimmen.