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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gemäß Anspruch
1 und auf ein Verfahren zum Schätzen einer
Rußmenge
gemäß Anspruch
5.
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Eine
Brennkraftmaschine wie zum Beispiel eine Dieselkraftmaschine für ein Fahrzeug
stößt ein Abgas
aus einem Kraftmaschinenkörper
aus. Das Abgas beinhaltet Partikelstoffe, wie zum Beispiel Ruß und lösliche organische
Anteile (SOF). Im Allgemeinen ist ein Partikelfilter an einem Abgaskanal
einer Kraftmaschine zum Sammeln von Partikelstoffe vorgesehen, so
dass das Auslassen der Partikelstoffe in die Atmosphäre beschränkt wird.
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Wenn
die Partikelstoffe wie zum Beispiel Ruß unter Verwendung eines Filters
gesammelt werden, dann werden die Partikelstoffe an dem Filter akkumuliert,
und der Filter kann sich verstopfen. Wenn der Filter verstopft ist,
dann kann sich ein Abgasdruck stromaufwärts von dem Filter erhöhen. Infolgedessen
können
sich die Kraftmaschinenfunktion und der Kraftstoffhaushalt der Kraftmaschine
verschlechtern. Daher wird im Allgemeinen eine Temperatur des Abgases
und des Filters auf eine spezifische Temperatur erhöht, die
gleichwertig einer Verbrennungstemperatur von Ruß ist, so dass der an dem Filter
akkumulierte Ruß bei
einem Filterwiederherstellungsbetrieb verbrannt und beseitigt wird.
Dadurch kann die Verstopfung des Filters aufgrund der Akkumulation von
Ruß beschränkt werden.
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Wenn
jedoch der Filterwiederherstellungsbetrieb bei einem Zustand durchgeführt wird,
bei dem eine große
Rußmenge
an dem Filter akkumuliert ist, dann wird der akkumulierte Ruß insgesamt
schnell verbrannt, und die Temperatur des Filters kann übermäßig ansteigen.
Wenn im Gegensatz dazu der Filterwiederherstellungsbetrieb bei einem
Zustand durchgeführt
wird, bei dem eine kleine Rußmenge
an dem Filter akkumuliert ist, dann kann der Kraftstoffhaushalt
der Kraftmaschine aufgrund einer übermäßigen Wiederholung des Filterwiederherstellungsbetriebs
verschlechtert werden. Daher muss die an dem Filter akkumulierte
Rußmenge
korrekt erfasst werden, um den Filterwiederherstellungsbetrieb korrekt durchzuführen.
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Wenn
ein Katalysator wie zum Beispiel Platin an dem Filter getragen ist,
dann kann der in der Nähe des
Katalysators an dem Filter akkumulierte Ruß durch eine Oxidation oxidiert
und verbrannt werden, die durch den Katalysator bewirkt wird, auch
wenn die Temperatur des Filters kleiner als die Verbrennungstemperatur
von Ruß ist.
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Ein
Filter, der einen Katalysator trägt,
ist in
EP 07 66 993
B1 offenbart. Bei dieser Filterstruktur sind Katalysatorstücke an den
Oberflächen
von Trennwänden
des Filters getragen, und darüber
hinaus sind Katalysatorstücke
an den Oberflächen
von Poren (kleinen Löchern)
getragen, die in den Trennwänden
des Filters ausgebildet sind. Wenn der Ruß um den Katalysator akkumuliert
wird, der an den Oberflächen
der Trennwände
und der Poren getragen ist, dann kann daher der Ruß in dem
Filter oxidiert werden, auch wenn die Temperatur des Filters kleiner
als die Verbrennungstemperatur von Ruß ist. Somit kann der Ruß bei niedriger
Temperatur unter Verwendung des Filters oxidiert und verbrannt werden,
der den Katalysator trägt.
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Jedoch
kann der Ruß durch
den Katalysator nicht einheitlich über den ganzen Filter oxidiert
und beseitigt werden. Wenn zum Beispiel die Temperatur des Abgases
erhöht
ist, dann kann eine Temperaturdifferenz über den Filter auftreten. In
diesem Fall kann der an dem Filter akkumulierte Ruß teilweise durch
den Katalysator oxidiert werden.
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In
dieser Situation kann ein Differenzialdruck zwischen der stromaufwärtigen und
der stromabwärtigen
Seite des Filters nicht gleich sein, auch wenn die an dem Filter
akkumulierte Rußmenge
gleich ist. Insbesondere kann sich der Differenzialdruck des Filters
sowohl in Abhängigkeit
von der Rußmenge,
die durch den Katalysator oxidiert wird, als auch in Abhängigkeit
eines Bereiches variieren, in dem der oxidierte Ruß an dem
Filter akkumuliert wird. Dementsprechend ist es schwierig, die Rußmenge zu
schätzen,
die an dem Filter akkumuliert ist, und zwar gemäß dem Differenzialdruck des
Filters.
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Eine
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
ist in der
JP 2003-166
413 A offenbart. Bei dieser Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
schätzt die
Vorrichtung die Rußakkumulationsmenge
gemäß einer
letzten Tendenz des Differenzialdruckes des Filters in einer vorbestimmten
Zeitperiode, wenn der Differenzialdruck des Filters die Menge (Rußakkumulationsmenge)
des an dem Filter akkumulierten Rußes nicht wiedergibt. Wenn
insbesondere eine Änderung
des Differenzialdruckes des Filters kleiner als ein vorbestimmter
Grad in der vorbestimmten Zeitperiode ist, dann schätzt die
Vorrichtung die Rußakkumulationsmenge
auf der Grundlage der letzten Änderung
des Differenzialdruckes des Filters. Dadurch kann die Rußmenge geschätzt werden,
auch wenn die akkumulierte Rußmenge
gemäß der Druckdifferenz
des Filters kaum geschätzt
werden kann.
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Bei
der in der
JP 2003-166
413 A offenbarten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
wird jedoch die akkumulierte Rußmenge
auf der Grundlage der letzten Tendenz des Differenzialdruckes des
Filters in einem Zustand geschätzt,
bei dem der Differenzialdruck des Filters die akkumulierte Rußmenge nicht darstellt.
Dementsprechend ist die Schätzung
der akkumulierten Menge bei dieser Vorrichtung nicht genau.
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US 2003/0 167 757 A1 offenbart
eine Akkumulationsmengenschätzvorrichtung,
mit einem Filter, der in einem Abgaskanal einer Brennkraftmaschine
angeordnet ist, wobei der Filter einen Katalysator trägt; und
einer Akkumulationsmengenschätzeinrichtung,
die einen Differenzialdruck des Filters erfasst, wobei die Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
eine an dem Filter akkumulierte Rußmenge gemäß dem Differenzialdruck des
Filters schätzt,
wobei der Differenzialdruck des Filters ein Differenzialdruck zwischen
einer stromaufwärtigen
Seite des Filters und einer stromabwärtigen Seite des Filters ist.
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Die
US 2003/0 167 757 A1 offenbart
auch ein Verfahren zum Schätzen
einer Rußmenge,
die an einem Filter akkumuliert ist, der bei einem Abgaskanal einer
Brennkraftmaschine vorgesehen ist, mit einem Schritt zum Erfassen
eines Differenzialdrucks des Filters unter Verwendung einer Akkumulationsmengenschätzeinrichtung,
wobei der Differenzialdruck des Filters ein Differenzialdruck zwischen
einer stromaufwärtigen
Seite des Filters und einer stromabwärtigen Seite des Filter ist.
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Angesichts
der vorstehend beschriebenen Umstände ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Akkumulationsmengenschätzvorrichtung vorzusehen,
die eine akkumulierte Rußmenge
an einem Filter genauer schätzen
kann.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und
5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
einen Filter, eine Akkumulationsmengenschätzeinrichtung, eine Oxidationszustandserfassungseinrichtung
und eine Zwangsoxidationseinrichtung.
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Der
Filter, der einen Katalysator trägt,
ist in einem Abgaskanal einer Brennkraftmaschine angeordnet. Die
Akkumulationsmengenschätzeinrichtung erfasst
einen Differenzialdruck des Filters. Die Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
schätzt eine
an dem Filter akkumulierte Rußmenge
gemäß dem Differenzialdruck
des Filters. Der Differenzialdruck des Filters ist ein Differenzialdruck
zwischen einer stromaufwärtigen
Seite des Filters und einer stromabwärtigen Seite des Filters. Die
Oxidationszustandserfassungseinrichtung erfasst einen Oxidationszustand
von Ruß,
der an dem Filter akkumuliert ist. Die Zwangsoxidationseinrichtung
erhöht
eine Temperatur des Filters, so dass sie gleich oder größer als
eine Oxidationstemperatur von Ruß ist, um den Ruß zwangsweise
zu oxidieren, der in der Nähe des
Katalysators akkumuliert ist, welcher durch den Filter getragen
ist.
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Wenn
die Oxidationszustandserfassungseinrichtung einen Zustand erfasst,
bei dem der Ruß,
der in der Nähe
des Katalysators an dem Filter akkumuliert ist, nur teilweise oxidiert
ist, dann schätzt
die Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
die an dem Filter akkumulierte Rußmenge, nachdem die Zwangsoxidationseinrichtung
den Ruß oxidiert
hat, der in der Nähe
des Katalysators an dem Filter akkumuliert ist.
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Hierbei
ist die Oxidationstemperatur von Ruß eine Temperatur, bei der
der Ruß durch
unter Wirkung von Sauerstoff bei dem Katalysator oxidiert wird.
Die Oxidationstemperatur von Ruß ist
geringer als eine Verbrennungstemperatur von Ruß, bei der der Ruß verbrennt,
ohne dass er unter Wirkung von Sauerstoff an dem Katalysator verbrannt
wird. Der Ruß,
der in der Nähe
des Katalysators an dem Filter akkumuliert ist, ist ein akkumulierter
Ruß nahe
dem Katalysator, so dass der Ruß nahe
dem Katalysator durch Wirkung von Sauerstoff an dem Katalysator oxidiert
wird, wenn die Temperatur des Filters gleich oder größer als
die Oxidationstemperatur von Ruß ist.
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Alternativ
ist gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Filter bei einem Abgaskanal
einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Ein Verfahren zum Schätzen einer
an dem Filter akkumulierten Rußmenge
beinhaltet die folgenden Prozesse.
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Ein
Differenzialdruck des Filters wird unter Verwendung einer Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
erfasst, wobei der Differenzialdruck des Filters ein Differenzialdruck
zwischen einer stromaufwärtigen
Seite des Filters und einer stromabwärtigen Seite des Filters ist.
Ein Oxidationszustand von Ruß, der
an dem Filter akkumuliert ist, wird unter Verwendung einer Oxidationszustandserfassungseinrichtung
erfasst. Eine Temperatur des Filters wird so erhöht, dass sie gleich oder größer als
eine Oxidationstemperatur von Ruß ist, und zwar unter Verwendung einer
Zwangsoxidationseinrichtung zum zwangsweisen Oxidieren von Ruß, der in
der Nähe
eines Katalysators akkumuliert ist, welcher durch den Filter getragen
ist, wenn die Oxidationszustandserfassungseinrichtung einen Zustand
erfasst, bei dem der Ruß, der
in der Nähe
des Katalysators an dem Filter akkumuliert ist, nur teilweise oxidiert
ist. Die an dem Filter akkumulierte Rußmenge wird unter Verwendung
der Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
gemäß dem Differenzialdruck
des Filters geschätzt,
nachdem die Zwangsoxidationseinrichtung den Ruß oxidiert hat, der in der
Nähe des
Katalysators an dem Filter akkumuliert ist, wenn die Oxidationszustandserfassungseinrichtung
den Zustand erfasst, bei dem der Ruß, der in der Nähe des Katalysators
an dem Filter akkumuliert ist, nur teilweise oxidiert ist.
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Dadurch
kann die an dem Filter akkumulierte Rußmenge korrekt geschätzt werden,
um den Filter vor einer übermäßigen Erhöhung der
Temperatur aufgrund einer Oxidation einer überschüssigen Rußmenge zu schützen, die
an dem Filter akkumuliert ist, und zwar bei einem Wiederherstellungsbetrieb
des Filters. Daneben kann die Rußmenge, die an dem Filter akkumuliert
ist, korrekt geschätzt
werden, um die Anzahl der Wiederherstellungsbetriebe des Filters
zu reduzieren, so dass der Kraftstoffhaushalt aufrechterhalten werden
kann.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Brennkraftmaschine einschließlich einer
Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A zeigt
eine Vorderansicht eines Partikelfilters der Akkumulationsmengenschätzeinrichtung,
und 2B zeigt eine Querschnittsansicht des Partikelfilters
gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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3A, 3B zeigen
graphische Darstellungen von Beziehungen zwischen einer akkumulierten
Rußmenge
und einem Differenzialdruck des Partikelfilters gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt
ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen einer Temperatur des Partikelfilters, der
akkumulierten Rußmenge
und dem Differenzialdruck des Partikelfilters gemäß dem Ausführungsbeispiel;
und
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5 zeigt
ein Flussdiagramm eines Betriebes eines Akkumulationsmengenschätzbetriebs
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, hat ein Kraftmaschinenkörper 1 Zylinder,
in denen jeweils Brennkammern 2 ausgebildet sind. Ein elektrisch
gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil 3 ist bei jedem Zylinder
vorgesehen, um Kraftstoff in die entsprechende Brennkammer 2 einzuspritzen.
Ein Einlasskrümmer 4 und
ein Auslasskrümmer 5 sind
mit dem Kraftmaschinenkörper 1 verbunden.
Der Einlasskrümmer 4 ist
mit einem Auslassanschluss eines Verdichters 7a eines Abgasturboladers 7 durch
einen Einlasskanal 6 verbunden. Der Verdichter 7a hat
einen Einlassanschluss, der mit einer Luftreinigungsvorrichtung 8 verbunden
ist. Der Einlasskanal 6 nimmt ein Drosselventil 9 auf,
das unter Verwendung eines Schrittmotors gedreht wird. Eine Einlassluftkühlvorrichtung (Zwischenkühler) 10 ist
um den Einlasskanal 6 vorgesehen, um die Einlassluft zu
kühlen,
die durch den Einlasskanal 6 hindurch strömt. Kraftmaschinenkühlwasser
wird in den Zwischenkühler 10 eingeführt, um die
Einlassluft zu kühlen.
Der Auslasskrümmer 5 ist mit
einem Einlassanschluss einer Abgasturbine 7b des Abgasturboladers 7 verbunden.
Die Abgasturbine 7b hat einen Auslassanschluss, der mit
einem Gehäuse 13 verbunden
ist, das einen Oxidationskatalysator 11 und einen Partikelfilter 12 aufnimmt.
Das Gehäuse 13 hat
einen Auslassanschluss, der mit einem Schalldämpfer 14 verbunden
ist. Der Auslasskrümmer 5 hat
einen Auslassanschluss, bei dem eine Kraftstoffzugabevorrichtung 15 vorgesehen
ist. Die Kraftstoffzugabevorrichtung 15 gibt Kraftstoff
oder dergleichen einem Abgas zu, das durch den Auslasskrümmer 5 hindurch
strömt.
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Der
Auslasskrümmer 5 ist
mit einem Einlasskrümmer 4 durch
einen Abgasrückführungskanal (EGR-Kanal) 16 verbunden,
der ein elektrisch gesteuertes EGR-Ventil 17 aufnimmt.
Eine EGR-Kühlvorrichtung
(EGR-Kühler) 18 ist
um den EGR-Kanal 16 zum Kühlen des EGR-Gases vorgesehen,
das durch den EGR-Kanal 16 hindurch
strömt.
Bei diesem Aufbau wird das Kraftmaschinenkühlwasser in den EGR-Kühler 18 eingeführt, so
dass das EGR-Gas unter Verwendung des Kraftmaschinenkühlwassers
gekühlt
wird. Jedes Kraftstoffeinspritzventil 3 ist mit einem Kraftstoffbehälter (Common-Rail) 20 durch
einen Kraftstoffzuführungskanal 19 verbunden.
Kraftstoff wird von einer Kraftstoffpumpe 21 in die Common-Rail 20 zugeführt. Der
in die Common-Rail 20 zugeführte Kraftstoff wird in die entsprechenden
Kraftstoffeinspritzventile 3 durch die entsprechenden Kraftstoffzuführungskanäle 19 verteilt.
Die Kraftstoffpumpe 21 wird elektrisch gesteuert, so dass
die Verdrängungskapazität der Kraftstoffpumpe 21 verändert werden
kann.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 30 besteht aus einem
digitalen Computer. Die ECU 30 hat einen Festwertspeicher
(ROM) 32, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 33,
einen Mikroprozessor (Zentralverarbeitungseinheit CPU) 34,
einen Eingabeanschluss 35 und einen Abgabeanschluss 36,
die über
einen bidirektionalen Bus 31 verbunden sind.
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Der
Einlasskanal 6 ist stromaufwärts von dem Verdichter 7a des
Abgasturboladers 7 bezüglich der
Einlassluftströmung
vorgesehen. Eine Luftdurchsatzmessvorrichtung 22 ist bei
dem Einlasskanal 6 vorgesehen, um eine Einlassluftmenge
zu erfassen, die durch den Einlasskanal 6 hindurch strömt. Ein Temperatursensor 23 ist
stromabwärts
von dem Filter 12 bezüglich
der Abgasströmung
vorgesehen, um eine Temperatur des Abgases zu erfassen, das durch den
Filter 12 hindurch strömt.
Ein Differenzialdrucksensor 24 ist bei dem Gehäuse 13 vorgesehen,
um einen Differenzialdruck (Filterdifferenzialdruck) zwischen der
stromaufwärtigen
Seite des Filters 12 und der stromabwärtigen Seite des Filters 12 zu
erfassen. Abgabesignale von der Luftdurchsatzmessvorrichtung 22,
dem Temperatursensor 23 und dem Differenzialdrucksensor 24 werden
jeweils in den Eingabeanschluss 35 über entsprechende A/D-Wandler 37 eingegeben.
Ein Beschleunigungspedal 40 ist mit einem Lastsensor 41 verbunden,
der ein elektrisches Spannungssignal erzeugt, welches im Wesentlichen proportional
zu einem Niederdrückungsgrad
des Beschleunigungspedals 40 ist. Das elektrische Spannungssignal
des Lastsensors 41 wird in den Eingabeanschluss über einen
entsprechenden A/D-Wandler 37 eingegeben. Der Eingabeanschluss 35 ist
mit einem Kurbelwinkelsensor 42 verbunden, der Pulssignale
jeweils in vorbestimmten Drehwinkeln der Kurbelwelle wie zum Beispiel
15° erzeugt.
Der Abgabeanschluss 36 ist mit dem Kraftstoffeinspritzventil 3, dem
Schrittmotor, der das Drosselventil 9 dreht, der Kraftstoffzugabevorrichtung 15,
dem EGR-Steuerventil 17 und der Kraftstoffpumpe 21 über eine
entsprechende Antriebsschaltung 38 verbunden.
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Wie
dies in den 2A, 3A gezeigt
ist, hat der Filter 12 eine Wabenstruktur, die mehrere
Abgaskanäle 60, 61 beinhaltet,
die sich jeweils parallel zueinander erstrecken. Insbesondere sind
die Abgaskanäle 60 durch
Stopfen 62 an ihren stromabwärtigen Enden geschlossen, und
die Abgaskanäle 61 sind
jeweils durch Stopfen 63 an ihren stromaufwärtigen Enden
geschlossen. Die Abgaskanäle 60, 61 sind über dünnwandige
Trennwände 64 abwechselnd
angeordnet. Insbesondere ist jeder Abgaskanal 60 von vier
Abgaskanälen 61 umgeben,
und jeder Abgaskanal 61 ist von vier Abgaskanälen 60 umgeben.
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Der
Filter 12 ist aus einem porösen Material wie zum Beispiel
Kordierit ausgebildet. Wie dies durch Pfeile in der 2B gezeigt
ist, tritt das Abgas, das durch den Abgaskanal 60 hindurch
strömt,
in den Abgaskanal 61 ein, der an den Abgaskanal 60 angrenzt,
und zwar durch Poren (kleine Löcher),
die in der Trennwand 64 ausgebildet sind, die dazwischen abtrennt.
Partikelstoffe, die in dem durch den Filter 12 hindurch
strömenden
Abgas enthalten sind, haften an den Oberflächen der Trennwände 64,
während
sie entlang den Trennwänden 64 des
Filters 12 entlang strömen,
so dass die Partikelstoffe durch den Filter 12 gesammelt
werden. Alternativ haften die Partikelstoffe, die in dem Abgas enthalten
sind, an den Oberflächen
der Poren, die in den Trennwänden 64 ausgebildet
sind, während
sie durch die Poren in den Trennwänden 64 hindurch treten,
so dass die Partikelstoffe durch den Filter 12 gesammelt
werden.
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Wenn
die Menge der Partikelstoffe vermehrt wird, die unter Verwendung
des Filters 12 gesammelt werden, dann werden die Partikelstoffe
somit allmählich
an den Oberflächen
der Trennwände 64 und
der Poren der Trennwände 64 akkumuliert.
In dieser Situation beginnt das Verstopfen des Filters 12.
Wenn nämlich
Partikelstoffe an dem Filter 12 akkumuliert werden, wird
der Filter 12 allmählich
verstopft. Dementsprechend erhöht
sich der Filterdifferenzialdruck in der Abgasströmung. Wenn der Differenzialdruck, das
heißt
ein Druckverlust in dem Abgas aufgrund der Verstopfung des Filters 12 ansteigt,
dann erhöht sich
ein Abgasdruck an der stromaufwärtigen
Seite des Filters 12. Infolgedessen kann die Kraftmaschinenfunktion
beeinträchtigt
werden, und der Kraftstoffhaushalt kann beeinträchtigt werden.
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Dementsprechend
muss im Allgemeinen eine Partikelstoffmenge wie zum Beispiel der
an dem Filter 12 akkumulierte Ruß geschätzt werden.
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Wenn
die geschätzte
Rußmenge
größer als eine
vorbestimmte Menge (Grenzakkumulationsmenge) wird, dann erhöht sich
die Temperatur des Filters 12 auf die Verbrennungstemperatur
von Ruß wie
zum Beispiel 600°C,
so dass der an dem Filter 12 akkumulierte Ruß bei einem
Filterwiederherstellungsbetrieb verbrannt und beseitigt wird. Dadurch kann
die Verstopfung des Filters 12 aufgrund einer Akkumulation
von Partikelstoffen wie zum Beispiel Ruß beschränkt werden.
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Die
Grenzakkumulationsmenge stellt eine maximale Rußmenge dar, die an dem Filter 12 akkumuliert
ist. Die maximale Rußmenge
ist so definiert, dass der an dem Filter akkumulierte Ruß nicht
gleichzeitig verbrannt wird und die Temperatur des Filters 12 nicht übermäßig erhöht wird,
auch wenn die an dem Filter 12 akkumulierte Rußmenge zu
der maximalen Menge wird und sich die Temperatur des Filters 12 auf
die Verbrennungstemperatur von Ruß erhöht.
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Der
Filterwiederherstellungsbetrieb wird durchgeführt, wenn die an dem Filter 12 akkumulierte Rußmenge ungefähr die Grenzakkumulationsmenge ist.
Dadurch kann der Filter 12 vor einer Erosion aufgrund einer übermäßigen Erhöhung der
Temperatur des Filters 12 geschützt werden. Daneben wird die Anzahl
der Betriebe des Filterwiederherstellungsbetriebes des Filters 12 reduziert.
Kraftstoff und Energie werden bei dem Filterwiederherstellungsbetrieb
des Filters 12 verbraucht. Daher kann der Kraftstoffhaushalt
durch Reduzieren der Anzahl der Filterwiederherstellungsbetriebe
aufrecht erhalten werden.
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Ein
Temperaturerhöhungsbetrieb
wird bei dem Filterwiederherstellungsbetrieb des Filters 12 durchgeführt. Insbesondere
wird die Temperatur des Filters 12 erhöht und auf eine vorbestimmte
Temperatur aufrechterhalten, die gleich oder größer als die Verbrennungstemperatur
von Ruß ist,
und zwar bei dem Temperaturerhöhungsbetrieb.
Insbesondere erfasst der Temperatursensor 23 eine Temperatur
des Abgases, das stromabwärts
von dem Filter 12 strömt, um
die Temperatur des Filters 12 zu schätzen. Die Temperatur des Filters 12 wird
geregelt, so dass die geschätzte
Temperatur des Filters 12 so aufrecht erhalten wird, dass
sie gleich oder größer als
die Verbrennungstemperatur von Ruß ist.
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Der
Temperaturerhöhungsbetrieb
kann zum Beispiel in den beiden folgenden Arten durchgeführt werden.
Die erste Art des Temperaturerhöhungsbetriebs
ist ein Abgastemperaturerhöhungsbetrieb
(Abgaserwärmungsbetrieb),
bei dem die Temperatur des Abgases erhöht wird, das in den Filter 12 hinein strömt. Insbesondere
wird eine Zeitgebung der Einspritzung von Kraftstoff in die Brennkammer
der Kraftmaschine verzögert.
Alternativ wird eine kleine Kraftstoffmenge eingespritzt und in
der Brennkammer 2 der Kraftmaschine verbrannt, nachdem
der Kraftstoff eingespritzt wird, der die Kraftmaschine betreiben
soll. Alternativ ist eine elektrische Heizvorrichtung oder eine
Glühkerze
stromaufwärts
von dem Filter 12 vorgesehen, und sie wird so betrieben,
dass sich die Temperatur des Abgases erhöht. Infolgedessen wird die
Temperatur des Filters 12 dadurch erhöht, dass die vorstehend beschriebenen
drei Arten des Abgaserwärmungsbetriebes
durchgeführt
wird. Wenn darüber
hinaus eine Zündkerze
in der Brennkammer 2 zum Zünden des Kraftstoffes vorgesehen ist,
dann kann die Abgastemperatur dadurch erhöht werden, dass eine Zündzeitgebung
von Kraftstoff verzögert
wird.
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Die
zweite Art des Temperaturerhöhungsbetriebs
ist ein exothermer Temperaturerhöhungsbetrieb
(exothermer Betrieb), bei dem die Temperatur des Filters 12 dadurch
erhöht
wird, dass eine chemische Reaktion an dem Filter 12 bewirkt
wird. Insbesondere wird eine kleine Kraftstoffmenge in die Brennkammer 2 der
Kraftmaschine eingespritzt, nachdem der Kraftstoff zum Betreiben
der Kraftmaschine eingespritzt wurde, und die kleine Kraftstoffmenge
wird aus der Brennkammer 2 ausgelassen, ohne dass sie verbrannt
wird. Alternativ ist die Kraftstoffzugabevorrichtung 15 stromaufwärts von
dem Filter 12 in der Abgasströmung vorgesehen, und die Kraftstoffzugabevorrichtung 15 gibt
Kraftstoff dem Abgas zu, so dass der Kraftstoff dem Abgas zugeführt wird,
und an dem Filter 12 verbrannt wird. Infolgedessen wird
die Temperatur des Filters 12 dadurch erhöht, dass
die beiden vorstehend beschriebenen Arten des exothermen Betriebs
durchgeführt
werden.
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Bei
einer Schichtlade-Kraftmaschine wie zum Beispiel eine direkt einspritzende
Fremdzündungskraftmaschine
kann ein geschichteter Verbrennungszustand zu einem homogenen Verbrennungszustand
(einheitlicher Verbrennungszustand) in der Brennkammer 2 geändert werden,
so dass ein Temperaturerhöhungsbetrieb
zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Arten der Temperaturerhöhungsbetriebe
durchgeführt
werden kann. Wenn insbesondere der geschichtete Verbrennungszustand zu
dem homogenen Verbrennungszustand geändert wird, dann wird die Strömung des
EGR-Gases in die Brennkammer 2 gestoppt, und der Öffnungsgrad
des Drosselventils 9 wird klein festgelegt.
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Zusätzlich muss
die Menge (Rußakkumulationsmenge)
von Ruß,
die an dem Filter 12 akkumuliert ist, korrekt geschätzt werden,
um den Filter vor einer übermäßigen Erhöhung der
Temperatur aufgrund einer überschüssigen Rußmenge zu
schützen, die
an dem Filter 12 akkumuliert ist, und zwar bei dem Wiederherstellungsbetrieb
des Filters 12. Daneben muss die Rußakkumulationsmenge korrekt
geschätzt
werden, um die Anzahl der Wiederherstellungsbetriebe des Filters 12 zu
reduzieren, um den Kraftstoffhaushalt aufrecht zu erhalten. Wenn
der Ruß im
Wesentlichen einheitlich an dem Filter 12 akkumuliert ist,
dann haben die Rußakkumulationsmenge
und der Filterdifferenzialdruck eine spezifische Beziehung. Die
Rußakkumulationsmenge
wird gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt,
der den Druckverlust darstellt, der durch den Filter 12 in
dem Abgas hervorgerufen wird.
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Wie
dies in der 3A gezeigt ist, stellt eine gekrümmte Linie
A eine Beziehung zwischen der Rußakkumulationsmenge und dem
Filterdifferenzialdruck in dem Abgas dar, wenn der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß nicht
verbrannt und nicht oxidiert wird. Wie dies durch die gekrümmte Linie
A gezeigt ist, erhöht
sich der Differenzialdruck in dem Abgas, der durch den Filter 12 hervorgerufen
wird, wenn sich die Rußakkumulationsmenge
vermehrt. Wenn insbesondere die Rußakkumulationsmenge klein ist,
dann ist der Erhöhungsgrad
des Differenzialdruckes hinsichtlich einer Vermehrung der Rußakkumulationsmenge
groß.
Der Filterdifferenzialdruck erhöht
sich nämlich
relativ steil, wenn sich die Rußakkumulationsmenge
vermehrt, wenn die Rußakkumulationsmenge
klein ist. Wenn in dieser Situation eine relativ kleine Rußmenge an
dem Filter 12 akkumuliert ist, dann kann der Ruß an den
Oberflächen
der Poren leicht akkumuliert werden, die in den Trennwänden 64 ausgebildet
sind, und zwar verglichen mit den Oberflächen der Trennwände 64.
Der Filterdifferenzialdruck kann leicht erhöht werden, wenn der Ruß an den
Oberflächen
der Poren in den Trennwänden 64 akkumuliert
wird, und zwar verglichen mit einem Zustand, bei dem der Ruß an den
Oberflächen
der Trennwände 64 akkumuliert
wird.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Rußakkumulationsmenge
geschätzt
wird, dann wird die Beziehung zwischen der Rußakkumulationsmenge und dem
Filterdifferenzialdruck, das heißt die durch die gekrümmte Linie
A in der 3A gezeigte Beziehung anhand
eines Experimentes oder einer Berechnung im Voraus erhalten. Diese
Beziehung wird in den ROM 32 der ECU 30 als ein
Datenkennfeld (nicht Oxidations-Kennfeld) gespeichert. Die Rußakkumulationsmenge
wird unter Verwendung des Nichtoxidations-Kennfelds gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt,
der unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird, wenn die Kraftmaschine betrieben wird.
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Der
Katalysator wie zum Beispiel Platin ((Pt) wird durch einen Katalysatorträger getragen,
der aus Aluminium oder dergleichen ausgebildet ist. Insbesondere
wird der Katalysator an den Oberflächen der Poren in den Trennwänden 64 getragen,
und er wird an den Oberflächen
der Trennwände 64 in
dem Filter 12 getragen. Der Katalysator zeigt ein Verhalten
von Sauerstoff. Daher wird der Ruß, der in der Nähe des in
dem Filter 12 getragenen Katalysators akkumuliert wird,
oxidiert und beseitigt, wenn die Temperatur des Filters 12 ungefähr eine
Oxidationstemperatur von Ruß wie
zum Beispiel 450°C
bis 500°C
ist. Die Oxidationstemperatur von Ruß ist niedriger als die Verbrennungstemperatur
von Ruß.
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Wenn
daher die Temperatur des Filters 12 so erhöht wird,
dass sie gleich oder größer als
die Oxidationstemperatur von Ruß ist,
dann wird der Ruß oxidiert,
der in der Nähe
des Katalysators in dem Filter 12 akkumuliert wird. In
dieser Situation unterscheidet sich die Beziehung zwischen der Rußakkumulationsmenge
und dem Filterdifferenzialdruck von jener Beziehung, bei der Ruß nicht
verbrannt und nicht oxidiert wird, wie dies durch die gekrümmte Linie
A in der 3A gezeigt ist. Die Beziehung
zwischen der Rußakkumulationsmenge
und dem Filterdifferenzialdruck ist durch die gekrümmte Linie
B in der 3A gezeigt, wenn der Ruß oxidiert
wird, der in der Nähe
des Katalysators in dem Filter 12 akkumuliert wird.
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Wie
dies durch die gekrümmte
Linie B gezeigt ist, wenn die Rußakkumulationsmenge klein ist, ist
insbesondere der Grad der Erhöhung
des Differenzialdrucks hinsichtlich der Vermehrung der Rußakkumulationsmenge
kleiner als bei jener Beziehung, die durch die gekrümmte Linie
A gezeigt ist. Wenn nämlich
die Rußakkumulationsmenge
klein ist, dann wird der Filterdifferenzialdruck nämlich relativ moderat
erhöht,
wenn sich die Rußakkumulationsmenge
vermehrt, und zwar bei der Beziehung, die durch die gekrümmte Linie
B gezeigt ist.
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Hierbei
kann der Ruß,
der an den Oberflächen
der Poren akkumuliert ist, in einfacher Weise durch den Katalysator
oxidiert werden, wenn dies mit dem Ruß verglichen wird, der an den
Oberflächen der
Trennwände 64 in
dem Filter 12 akkumuliert ist. Die Gründe sind folgendermaßen. Jede
Pore in der Trennwand 64 hat die Oberfläche, die im Wesentlichen von
einem hohlen Abschnitt der Pore umgeben ist. Im Gegensatz dazu hat
jede Trennwand 64 die Oberfläche, die im Wesentlichen eben
ist. Bei der Struktur des Filters 12 können die Partikel des Katalysators
einheitlich an den Oberflächen
der Poren beabstandet sein, und sie können einheitlich an den Oberflächen der
Trennwände 64 beabstandet
sein. Bei dieser Struktur wird eine Menge des Katalysators in einem
spezifischen runden Bereich hinsichtlich eines Teiles des Rußes groß, der sich
um den hohlen Abschnitt der Pore akkumuliert. Dadurch kann der Ruß um die
Pore in einfacher Weise mit dem Katalysator in Kontakt gelangen.
Somit kann der Ruß,
der an den Oberflächen
der Poren akkumuliert wird, in einfacher Weise in den Trennwänden 64 oxidiert
werden.
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Aufgrund
der vorstehend genannten Gründe, wenn
die Temperatur des Filters 12 gleich oder größer als
die Oxidationstemperatur von Ruß ist,
kann das Nicht-Oxidations-Kennfeld
nicht zum Schätzen der
Rußakkumulationsmenge
verwendet werden. Jedoch haben auch in diesem Fall die Rußakkumulationsmenge
und der Filterdifferenzialdruck eine spezifische Beziehung, wenn
sich der Ruß einheitlich
an dem Filter 12 akkumuliert.
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Wenn
die Rußakkumulationsmenge
geschätzt
wird, dann wird daher die Beziehung zwischen der Rußakkumulationsmenge
und dem Filterdifferenzialdruck, das heißt die durch die gekrümmte Linie
B in der 3A gezeigte Beziehung anhand
eines Experiments oder einer Berechnung im Voraus erhalten. Diese
Beziehung wird in den ROM 32 der ECU 30 als ein
Datenkennfeld (Oxidations-Kennfeld) gespeichert. Die Rußakkumulationsmenge
wird unter Verwendung des Oxidations-Kennfelds gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt,
der unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird im Allgemeinen die Rußakkumulationsmenge
unter Verwendung des Nicht-Oxidations-Kennfelds
gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt,
wenn die Temperatur des Filters 12 kleiner als die Oxidationstemperatur
von Ruß ist,
und wenn die Temperatur des Filters 12 gleich oder größer als
die Oxidationstemperatur von Ruß ist,
dann wird die Rußakkumulationsmenge
unter Verwendung des Oxidations-Kennfelds
gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt.
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Wenn
der Filter 12 auf eine relativ hohe Temperatur wie zum
Beispiel 300°C
bis 400°C
aufrecht erhalten wird, dann wird der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß durch
das Sauerstoffverhalten des an dem Filter 12 getragenen
Katalysators teilweise oxidiert, auch wenn sich die Temperatur des
Filters 12 nicht auf die Oxidationstemperatur von Ruß erhöht. In dieser
Situation sind die Temperatur des Filters 12 und eine Durchsatzrate
des Abgases in dem Filter 12 örtlich hoch. Der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß wird
nämlich
nicht einheitlich über
den ganzen Filter 12 verteilt, und die Rußakkumulationsmenge ändert sich
von einem Bereich zu einem anderen Bereich in dem Filter 12.
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In
diesem Fall sind eine Rußmenge
(oxidierte Rußmenge),
die oxidiert ist, und ein Bereich nicht konstant, in dem der Ruß in dem
Filter 12 oxidiert wird. Dem entsprechend ist die Beziehung
zwischen der Rußakkumulationsmenge
und dem Filterdifferenzialdruck nicht konstant. Wenn insbesondere
der Ruß an
dem Filter 12 teilweise oxidiert wird, dann kann der an
den Poren akkumulierte Ruß in
einfacher Weise schnell oxidiert werden, wenn dies mit dem Ruß verglichen
wird, der an den ebenen Oberflächen der
Trennwände 64 akkumuliert
wird. Daher beginnt eine Oxidation von dem Ruß, der an den Poren akkumuliert
wird. In dieser Situation verringert sich der Filterdifferenzialdruck
stark, auch wenn nur eine kleine Rußmenge oxidiert wird. In dieser
Situation wird der an dem Filter 12 akkumulierte Ruß nur teilweise
oxidiert, und das Nicht-Oxidations-Kennfeld kann zum Schätzen der
Rußakkumulationsmenge
nicht als ein geeignetes Kennfeld verwendet werden. Darüber hinaus
kann kein Datenkennfeld erzeugt werden, das dieser Situation entspricht,
bei der der Ruß an
dem Filter 12 nur teilweise oxidiert wird. Wenn dementsprechend
Ruß nur
teilweise an dem Filter 12 oxidiert wird, dann ist es schwierig,
die Rußakkumulationsmenge
korrekt zu schätzen.
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Wenn
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Ruß an
dem Filter 12 teilweise oxidiert wird, dann wird der Temperaturerhöhungsbetrieb
durchgeführt, um
die Temperatur des Filters 12 zwangsweise zu erhöhen, so
dass sie gleich oder größer als
die Oxidationstemperatur von Ruß wird.
Dadurch wird der Ruß, der
in der Nähe
des Katalysators in dem Filter 12 akkumuliert wird, im
Wesentlichen vollständig
bei einem Betrieb zur Vereinheitlichung oxidiert. Somit wird der Ruß im Wesentlichen
einheitlich über
den ganzen Filter 12 durch den Betrieb zum Vereinheitlichen
akkumuliert. Nachfolgend wird die Rußakkumulationsmenge unter Verwendung
des Oxidations-Kennfeldes gemäß dem Filterdifferenzialdruck
berechnet.
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Bei
einem Zeitdiagramm, das in der 4 gezeigt
ist, ist die Temperatur des Filters 12 in einem Bereich I niedrig.
Auch wenn der Ruß an
dem Filter 12 akkumuliert wird, wird der Ruß nicht
oxidiert und nicht verbrannt, wodurch sich die Rußakkumulationsmenge
im Laufe der Zeit in dem Bereich I vermehrt. Wenn sich
die Rußakkumulationsmenge
vermehrt, dann erhöht
sich der Filterdifferenzialdruck entlang der gekrümmten Linie
A in der 3A. In diesem Bereich I kann
die Rußakkumulationsmenge
unter Verwendung des Nicht-Oxidations-Kennfeldes
gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt
werden, der unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird.
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In
einem Bereich II ändert
sich der Kraftmaschinenbetriebszustand, und die Temperatur des Filters 12 erhöht sich
auf eine relativ hohe Temperatur, die kleiner als die Oxidationstemperatur
von Ruß ist. In
dieser Situation wird der Ruß teilweise
oxidiert, der an dem Filter 12 akkumuliert wird. In dem
Bereich II von diesem Beispiel, das in der 4 gezeigt
ist, ist die pro Zeiteinheit oxidierte Rußmenge größer als eine Rußmenge,
die durch den Filter 12 pro Zeiteinheit gesammelt wird,
wodurch sich die Rußakkumulationsmenge
in dem Bereich II vermehrt. Im Gegensatz dazu wird der
Ruß an
den Poren in den Trennwänden 64 in
dem Filter 12 oxidiert, wodurch sich der Filterdifferenzialdruck
verringert, wie dies vorstehend beschrieben ist.
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Wenn
die teilweise Oxidierung des Rußes
erfasst wird, der an dem Filter 12 akkumuliert wird, dann
wird der Temperaturerhöhungsbetrieb
in einem Bereich III durchgeführt, und der Betrieb zur Vereinheitlichung
wird durchgeführt,
bei dem die Temperatur des Filters auf die Oxidationstemperatur
von Ruß erhöht wird.
Dadurch wird der an dem Filter 12 akkumulierte Ruß im Wesentlichen
vollständig
oxidiert und im Wesentlichen vollständig in der Nähe des Katalysators
beseitigt, der durch den Filter 12 getragen ist, so dass
sich der Filterdifferenzialdruck verringert.
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Wenn
der Ruß,
der in der Nähe
des an dem Filter 12 getragenen Katalysators akkumuliert
wird, im Wesentlichen vollständig
oxidiert und beseitigt wird, dann wird der Betrieb zur Vereinheitlichung
beendet. In dieser Situation verringert sich die Temperatur des
Filters 12, und sowohl die Rußakkumulationsmenge als auch
der Filterdifferenzialdruck werden in einem Bereich IV erneut
erhöht.
Dadurch kann der Ruß im
Wesentlichen einheitlich über
den ganzen Filter 12 akkumuliert werden, so dass die Beziehung zwischen
der Rußakkumulationsmenge
und dem Filterdifferenzialdruck im Wesentlichen jener Beziehung entspricht,
die durch die gekrümmte
Linie B in der 3A gezeigt ist. Somit kann in
diesem Bereich IV die Rußakkumulationsmenge unter Verwendung
des Oxidationskennfelds gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt
werden, der unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird.
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Die 3B stellt
eine Beziehung zwischen der Rußakkumulationsmenge
und dem Filterdifferenzialdruck dar, während sich die Temperatur des
Filters 12 so ändert,
wie dies in der 4 gezeigt ist.
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In
dem Bereich I, bei dem Temperatur des Filters 12 niedrig
ist, erhöht
sich der Filterdifferenzialdruck entlang der gekrümmten Linie
A gemäß der 3A,
wenn sich die Rußakkumulationsmenge
vermehrt. Nachfolgend erhöht
sich in dem Bereich III die Temperatur des Filters 12 auf
die Oxidationstemperatur von Ruß durch
den Betrieb zur Vereinheitlichung, so dass sowohl die Rußakkumulationsmenge
als auch der Filterdifferenzialdruck verringert werden. Dadurch
entspricht die Beziehung zwischen der Rußakkumulationsmenge und dem
Filterdifferenzialdruck im Wesentlichen der gekrümmten Linie B in der 3A durch
den Betrieb zur Vereinheitlichung in dem Bereich III. Wenn
nachfolgend der Betrieb zur Vereinheitlichung beendet wird, dann
erhöht
sich der Filterdifferenzialdruck entlang der gekrümmten Linie B
in der 3A, wenn sich die Rußakkumulationsmenge
in dem Bereich IV vermehrt.
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Wenn
der an dem Filter 12 akkumulierte Ruß teilweise oxidiert wird,
dann kann die Rußakkumulationsmenge
unter Verwendung des Nicht-Oxidations-Kennfelds nicht geschätzt werden.
In diesem Fall wird die Temperatur des Filters 12 auf die
Oxidationstemperatur von Ruß durch
den Betrieb zur Vereinheitlichung erhöht, so dass der Ruß, der um
den Katalysator in dem Filter 12 akkumuliert ist, bei diesem
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen vollständig
oxidiert wird. Dadurch wird der Ruß im Wesentlichen einheitlich über den
ganzen Filter 12 akkumuliert, so dass die Rußakkumulationsmenge
unter Verwendung des Oxidations-Kennfeldes
geschätzt
werden kann. Somit kann die Rußakkumulationsmenge entweder
unter Verwendung des Nicht-Oxidations-Kennfeldes
oder des Oxidations-Kennfeldes hauptsächlich in allen Zeitperioden
des Kraftmaschinenbetriebes korrekt geschätzt werden.
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Die 5 stellt
eine Betriebsroutine eines Akkumulationsmengenschätzbetriebs
zum Schätzen der
Rußakkumulationsmenge
dar. Bei einem Schritt 101 werden verschiedene Parameter
des Kraftmaschinenbetriebszustandes erfasst. Diese verschiedenen
Parameter beinhalten Betriebsinformationen wie zum Beispiel eine
Last der Kraftmaschine, eine Drehzahl der Kraftmaschine, eine Einlassluftdurchsatzrate
und eine Temperatur des Filters 12. Nachfolgend wird bei
einem Schritt 102 ausgewertet, ob die Kraftmaschine in
einem stationären
Betriebszustand ist oder nicht, und zwar gemäß den verschiedenen Parametern,
die bei dem Schritt 101 erfasst werden. Wenn ausgewertet
wird, dass die Kraftmaschine nicht in dem stationären Betriebszustand
ist, dann wird die Routine beendet, und die Rußakkumulationsmenge an dem
Filter 12 wird nicht geschätzt. Insbesondere ändert sich
der Filterdifferenzialdruck aufgrund von verschiedenen Parametern
wie zum Beispiel eine Abgasdurchsatzrate, und er ändert sich
außerdem
aufgrund der Rußakkumulationsmenge. Wenn
die Kraftmaschine nicht in dem stationären Betriebszustand ist, dann ändern sich
diese verschiedenen Parameter stark, wodurch sich folglich der Filterdifferenzialdruck
stark ändert,
der unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird. Infolgedessen kann die Rußakkumulationsmenge
nicht korrekt geschätzt
werden. Wenn die Kraftmaschine nicht in dem stationären Betriebszustand
ist, dann wird daher das Schätzen
der Rußakkumulationsmenge
nicht durchgeführt.
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Wenn
im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass die Kraftmaschine in dem stationären Betriebszustand
ist, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 103, bei
dem ausgewertet wird, ob lösliche
organische Anteile (SOF) an dem Filter 12 haften. Wenn
bestimmt wird, dass SOF an dem Filter 12 haftet, dann schreitet
die Routine zu einem Schritt 104 weiter, bei dem ein SOF-Beseitigungsbetrieb
durchgeführt
wird, um das SOF zu beseitigen, das an dem Filter 12 haftet.
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Hierbei
ist SOF eine von verschiedenen Substanzarten, die aus Partikelstoffen
bestehen. SOF wird bei einer spezifischen Oxidationstemperatur (Oxidationstemperatur
von SOF) oxidiert, die kleiner ist als die Oxidationstemperatur
von Ruß,
der eine Hauptsubstanz der Partikelstoffe ist. Insbesondere wird
SOF bei der Oxidationstemperatur oxidiert, die eine relativ niedrige
Temperatur wie zum Beispiel 250°C
bis 300°C
ist. SOF erhöht
außerdem
geringfügig
den Filterdifferenzialdruck, wenn SOF an dem Filter 12 haftet.
Wenn SOF an dem Filter 12 haftet, dann ist es dementsprechend
schwierig, die Rußakkumulationsmenge
gemäß dem Filterdifferenzialdruck
zu schätzen.
Daher wird bei diesem Ausführungsbeispiel
das SOF von dem Filter 12 beseitigt, wenn das SOF an dem
Filter 12 haftet, bevor der Filterdifferenzialdruck zum
Schätzen
der Rußakkumulationsmenge
erfasst wird.
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Das
Haften von SOF an dem Filter 12 wird gemäß einer
Historie des Betriebszustandes der Kraftmaschine ausgewertet. Wenn
zum Beispiel die Temperatur des Filters auf ungefähr 250°C bis 300°C aufrecht
erhalten wird, dann wird bestimmt, dass das SOF nicht an dem Filter 12 haftet.
Der SOF-Beseitigungsbetrieb wird so durchgeführt, dass die Temperatur des
Filters 12 auf die Oxidationstemperatur von SOF erhöht wird,
und zwar zum Beispiel durch den Temperaturerhöhungsbetrieb.
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Wenn
bei dem Schritt 103 bestimmt wird, dass an dem Filter 12 kein
SOF haftet, oder wenn der SOF-Beseitigungsbetrieb bei dem Schritt 104 durchgeführt wird,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 105, bei dem
ausgewertet wird, ob der Betrieb zur Vereinheitlichung nach dem
Wiederherstellungsbetrieb des Filters 12 durchgeführt wird.
Wenn bestimmt wird, dass der Betrieb zur Vereinheitlichung nicht
durchgeführt
wird, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 106 weiter.
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Bei
dem Schritt 106 wird ausgewertet, ob der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß teilweise
oxidiert wird, und zwar gemäß einer
Historie der Temperatur des Filters 12. Wenn zum Beispiel
die Temperatur des Filters 12 auf ungefähr 300°C bis 400°C in einer vorbestimmten Zeitperiode
aufrechterhalten wird, dann wird bestimmt, dass der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß teilweise
oxidiert wird. Wenn bei dem Schritt 106 bestimmt wird,
dass der an dem Filter 12 akkumulierte Ruß nicht
annähernd
vollständig
oxidiert ist, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 107,
bei dem das Nicht-Oxidations-Kennfeld geladen wird. Nachfolgend
wird bei einem Schritt 108 die Rußakkumulationsmenge unter Verwendung
des Nicht-Oxidations-Kennfelds gemäß dem Filterdifferenzialdruck
geschätzt,
der unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird.
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Wenn
im Gegensatz dazu bei dem Schritt 106 bestimmt wird, dass
der an dem Filter 12 akkumulierte Ruß teilweise oxidiert wird,
dann schreitet die Routine zu einem Schritt 109, bei dem
ausgewertet wird, ob der Ruß in
der Nähe
des durch den Filter 12 getragenen Katalysators im Wesentlichen
vollständig
oxidiert wird, und zwar gemäß der Historie der
Temperatur des Filters 12. Wenn zum Beispiel die Temperatur
des Filters 12 größer oder
gleich der Oxidationstemperatur von Ruß für eine vorbestimmte Zeitperiode
aufrechterhalten wird, dann wird bestimmt, dass der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß im
Wesentlichen vollständig
oxidiert wird.
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Wenn
bei dem Schritt 109 bestimmt wird, dass der an dem Filter 12 akkumulierte
Ruß teilweise oxidiert
wird, dann schreitet die Routine zu einem Schritt 110,
bei dem der Betrieb zur Vereinheitlichung durchgeführt wird.
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Insbesondere
wird die Temperatur des Filters 12 auf eine Temperatur
aufrechterhalten, die gleich oder größer als die Oxidationstemperatur
für Ruß ist, und
zwar in einer vorbestimmten Zeitperiode. Nachfolgend schreitet die
Routine zu einem Schritt 111. Wenn bei dem Schritt 109 im
Gegensatz dazu bestimmt wird, dass der Ruß in der Nähe des durch den Filter 12 getragenen
Katalysators im Wesentlichen vollständig oxidiert wird, dann muss
der Betrieb zur Vereinheitlichung nicht durchgeführt werden. Daher schreitet
die Routine von dem Schritt 109 zu dem Schritt 111,
nachdem sie den Schritt 110 übersprungen hat. Bei dem Schritt 111 wird
das Oxidations-Kennfeld geladen. Nachfolgend wird bei dem Schritt 108 die
Rußakkumulationsmenge
unter Verwendung des Oxidations-Kennfelds
geschätzt,
das bei dem Schritt 111 geladen wird, und zwar gemäß dem Filterdifferenzialdruck,
der bei dem Schritt 108 unter Verwendung des Differenzialdrucksensors 24 erfasst
wird.
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Die
Filterdruckdifferenz, die in dem Abgas auftritt, ändert sich
nicht notwendigerweise ausschließlich entsprechend der Rußakkumulationsmenge.
In Wirklichkeit ändert
sich die Filterdruckdifferenz aufgrund einer Änderung der Strömungsmenge
des Abgases und dergleichen, und außerdem aufgrund einer Änderung
der Rußakkumulationsmenge. Daher
wird ein Datenkennfeld, das eine Beziehung zwischen Parametern wie
zum Beispiel die Rußakkumulationsmenge
und die Abgasdurchsatzmenge sowie die Filterdruckdifferenz darstellt,
bei einer tatsächlichen
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung verwendet.
Alternativ können
mehrere Datenkennfelder verwendet werden, die Beziehungen zwischen Parametern
wie zum Beispiel die Rußakkumulationsmenge,
die Abgasdurchsatzrate sowie die Filterdruckdifferenz darstellen.
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Die
Aufbauten sowie die Verfahren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
in geeigneter Weise kombiniert werden.
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Es
ist offensichtlich, dass weitere alternative Ausführungsbeispiele
einschließlich
verschiedener anderer Sequenzen dieser Schritte und/oder zusätzliche
Schritte innerhalb der Schritte der vorliegenden Erfindung enthalten
sein sollen, die hierbei nicht offenbart sind, während die Prozesse der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung hierbei so beschrieben wurden, dass sie
eine spezifische Schrittsequenz beinhalten.
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Ein
Filter (12) ist in einem Abgaskanal einer Kraftmaschine
angeordnet. Der Filter (12) trägt einen Katalysator. Eine
Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
erfasst einen Differenzialdruck des Filters (12), um eine
Rußmenge
zu schätzen,
die an dem Filter (12) akkumuliert ist. Eine Oxidationszustandserfassungseinrichtung
erfasst einen Oxidationszustand von Ruß, der an dem Filter (12)
akkumuliert ist. Eine Zwangsoxidationseinrichtung erhöht eine
Temperatur des Filters (12) über eine Oxidationstemperatur
von Ruß,
um den Ruß zwangsweise
zu oxidieren, der in der Nähe
des Katalysators des Filters (12) akkumuliert ist. Wenn
die Oxidationszustandserfassungseinrichtung einen Zustand erfasst,
bei dem der an dem Filter (12) akkumulierte Ruß nur teilweise
oxidiert ist, dann schätzt
die Akkumulationsmengenschätzeinrichtung
die an dem Filter (12) akkumulierte Rußmenge, nachdem der Ruß oxidiert
wurde, der in der Nähe
des Katalysators unter Verwendung der Zwangsoxidationseinrichtung
oxidiert wird.