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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Abgasreinigungssystem einer Brennkraftmaschine.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System
mit mehreren Schätzvorrichtungen,
die eine Partikelstoffakkumulationsmenge während einer Regenerationsdauer
eines Partikelfilters schätzen.
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Eine
Verbesserung der Abgasemission einer Brennkraftmaschine eines Automobils
oder ähnlichem
ist erforderlich gewesen. Insbesondere muss ein Dieselverbrennungsmotor,
der Dieselöl
als Kraftstoff verwendet, Abgaspartikelstoffe, wie z. B. Ruß zusätzlich zu
gasförmigen
Bestandteilen, wie z. B. Kohlenmonoxyd, Kohlenwasserstoff oder Stickstoffoxiden
beseitigen, die in dem Abgas enthalten sind. Daher ist ein Partikelfilter
in einem Abgasdurchgang zum Sammeln der Abgaspartikelstoffe angeordnet worden.
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Wenn
das Abgas, das in den Partikelfilter eintritt, stromabwärts strömt und durch
poröse
Trennwände
des Partikelfilters tritt, werden die Abgaspartikelstoffe an Wandflächen oder
Poren der Trennwände
des Partikelfilters gesammelt. Wenn eine Menge der gesammelten Abgaspartikelstoffe
sich übermäßig vergrößert, wird
ein Gasströmungswiderstand
an dem Partikelfilter sich erhöhen.
Demgemäß wird sich ein
Gegendruck des Verbrennungsmotors erhöhen und wird sich eine Verbrennungsmotorabgabe
verringern. Daher ist es notwendig, die Abgaspartikelstoffe, die
in dem Partikelfilter gesammelt sind, bei einer geeigneten Zeitabstimmung
zu verbrennen und zu beseitigen, um die Fähigkeit des Partikelfilters
zum Sammeln der Abgaspartikelstoffe wiederherzustellen.
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Üblicherweise
wird eine Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe (Menge der
Abgaspartikelstoffe, die in dem Partikelfilter akkumuliert sind) geschätzt und
wird die Regeneration des Partikelfilters durchgeführt, wenn
die geschätzte
Akkumulationsmenge einen vorgestimmten Wert erreicht. Ein Verfahren
(ein erstes Schätzverfahren)
schätzt
die Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe, die in dem Partikelfilter
akkumuliert sind, auf der Grundlage eines Gasströmungszustands in dem Partikelfilter. Das
erste Schätzverfahren
basiert auf der Tatsache, dass der Gasströmungswiderstand sich vergrößert, wenn
die Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe sich erhöht. Ein
Druckdifferenzsensor misst einen Differentialdruck zwischen einem
Einlass und einem Auslass des Partikelfilters. Das Verfahren schätzt die
Akkumulationsmenge auf der Grundlage des gemessenen Werts.
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Ein
weiteres Verfahren (ein zweites Schätzverfahren) schätzt die
Akkumulationsmenge auf der Grundlage eines Verbrennungsmotorbetriebsverlaufs.
Das zweite Schätzverfahren
misst Betriebszustände,
wie z. B. Drehzahl oder Ausgangsdrehmoment des Verbrennungsmotors.
Das Verfahren berechnet eine Erzeugungsmenge der Abgaspartikelstoffe,
die durch einen Verbrennungsmotorhauptkörper erzeugt werden, und integriert
die Erzeugungsmenge, um die Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe
zu schätzen.
Das zweite Verfahren bereitet im Voraus ein Kennfeld vor, das eine
Beziehung zwischen dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors und
der Erzeugungsmenge der Abgaspartekelstoffe darstellt, auf der Grundlage
von Daten, die durch Prüfstandexperimente
und dergleichen erhalten werden.
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Ein
in JP-A-2003-83035 beschriebenes Abgasreinigungssystem führt konstant
sowohl die Akkumulationsmengenschätzung auf der Grundlage des ersten
Schätzverfahrens
als auch die Akkumulationsmengenschätzung auf der Grundlage des
zweiten Schätzverfahrens
durch. Wenn eine der geschätzten Akkumulationsmengen
einen eingestellten Wert übersteigt,
betreibt das System eine Temperaturerhöhungsvorrichtung, um eine erzwungene
Regeneration des Partikelfilters durchzuführen. Durch die gleichzeitige
Verwendung der zwei Schätzverfahren kann
auch dann, wenn ein Problem verursacht wird oder sich ein Fehler
bei einem der zwei Verfahren vergrößert, die erzwungene Regeneration
geeignet auf der Grundlage des anderen Schätzverfahrens durchgeführt werden,
um eine übermäßige Erhöhung der
Akkumulationsmenge zu verhindern.
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Das
erste Schätzverfahren
kann die Schätzung
genau durchführen,
da das erste Schätzverfahren
einen Verstopfungsgrad direkt misst. Wenn jedoch ein Durchflussrad
des Abgases, das durch den Partikelfilter tritt, sich verringert,
wird sich der Differentialdruck verringern und wird sich die Messgenauigkeit
der Akkumulationsmenge verringern. In einem Übergangszustand kann ein stabiler
Differentialdruck nicht erhalten werden und kann die Akkumulationsmenge
der Abgaspartikelstoffe nicht mit einer ausreichenden Genauigkeit
geschätzt
werden.
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Das
zweite Schätzverfahren
misst den Zustand des Partikelfilters nicht direkt, sondern betrachtet
die Menge der Abgaspartikelstoffe, die von dem Verbrennungsmotor
ausgestoßen
werden, als Akkumulationsmenge in den Partikelfilter, und das zweite Schätzverfahren
integriert einen angenommenen Wert der Akkumulationsmenge. Diese
Art der Schätzung
beinhaltet eine Variation der Ausstoßmenge aufgrund einer Variation
eines individuellen Verbrennungsmotorkörpers, einer Änderung
des Betriebszustands (Konstantdrehzahlbetrieb und Betrieb mit Beschleunigung/Verzögerung),
einer Änderung über der
Zeit (Änderung
der Kenngröße nach
einem Langzeitbetrieb) oder Umgebungsänderungen (Temperatur, Luftdruck
und dergleichen) als Fehler. Wenn daher das zweite Schätzverfahren über eine
lange Dauer fortgesetzt wird, besteht die Möglichkeit, dass der Fehler
sich akkumulieren wird und die Schätzungsgenauigkeit der Akkumulationsmenge
verschlechtern werden wird.
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Das
in JP-A-2003-83035 beschriebene System startet den Regenerationsbetrieb,
wenn die Schätzung
der Akkumulationsmenge des ersten oder zweiten Schätzungsverfahrens
den gleichen eingestellten Wert übersteigt.
In dem Fall jedoch, in dem der Regenerationsbetrieb auf der Grundlage
der Schätzung
des zweiten Schätzverfahrens
gestartet wird, ist die Schätzgenauigkeit
relativ gering. Daher besteht in einem derartigen Fall die Möglichkeit,
dass die Ist-Akkumulationsmenge zu groß ist (Ist-Menge > Schätzung).
Wenn der Partikelfilter in einem Zustand regeneriert wird, in dem
Ist-Akkumulationsmenge zu groß ist,
besteht die Möglichkeit,
dass die Temperatur des Partikelfilters abnormal ansteigen wird
und der Partikelfilter aufgrund der Wärmeerzeugung beschädigt werden
wird, die durch die Verbrennung der Abgaspartikelstoffe erzeugt
wird. Wenn der Regenerationsbetrieb häufig durchgeführt wird,
um die übermäßige Akkumulation
der Partikelstoffe zu vermeiden, wird sich der Kraftstoffverbrauch
verschlechtern.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgasreinigungssystem
einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das einen Regenerationsbetrieb
eines Partikelfilters sicher und effizient durch genaues Schätzen einer
Akkumulationsmenge von Abgaspartikelstoffen in dem Partikelfilter
durchführen kann,
während
es eine übermäßige Akkumulation der
Abgaspartikelstoffe verhindert und eine geeignete Regenerationshäufigkeit
erzielt.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat ein Abgasreinigungssystem
einer Brennkraftmaschine eine Strömungszustandsmessvorrichtung,
eine erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung, eine Betriebszustandsschätzvorrichtung,
eine zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung, eine Nutzungsbedingungsbestimmungsvorrichtung
und eine Regenerationsstartakkumulationsmengenberechnungsvorrichtung.
Das Abgasreinigungssystem regeneriert einen Partikelfilter durch Beseitigen
von Abgaspartikelfiltern, die durch den Partikelfilter gesammelt
werden. Die Strömungszustandsmessvorrichtung
misst einen Strömungszustand
des Abgases bei dem Partikelfilter. Die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
schätzt eine
Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe in dem Partikelfilter
auf der Grundlage des Strömungszustands
des Abgases. Die Betriebszustandsmessvorrichtung misst einen Betriebszustand
des Verbrennungsmotors. Die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
schätzt
die Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe in dem Partikelfilter auf
der Grundlage des Betriebszustands des Verbrennungsmotors. Die Nutzungsbedingungsbestimmungsvorrichtung
bestimmt, ob Bedingungen zum Benutzen der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
einschließlich
einer Bedingung, das eine Durchflussrate des Abgases, das durch
den Abgasdurchgang strömt,
gleich wie oder größer als
eine vorbestimmte Durchflussrate ist, erfüllt sind. Die Regenerationsstartakkumulationsmengenberechnungsvorrichtung
weist eine Schätzfehlerberechnungsvorrichtung
auf, die einen Schätzfehler
schätzt, die
einen Korrekturwert der ersten oder zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
mit Bezug auf eine Grenzakkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe
in dem Partikelfilter darstellt. Die Regenerationsstartakkumulationsmengenberechnungsvorrichtung
berechnet eine Regenerationsstartakkumulationsmenge zum Starten
der Regeneration des Partikelfilters durch Subtrahieren des Schätzfehlers
der ersten oder zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung von der Grenzakkumulationsmenge.
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Die
Akkumulationsmengenschätzung
durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung wird durchgeführt, wenn
die Nutzungsbedingungen, wie z. B. eine Bedingung, dass die Abgasdurchflussrate
ausreichend groß ist,
erfüllt
sind. Anderenfalls wird die Akkumulationsmengeschätzung durch
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung durchgeführt. Somit
wird eine hohe Schätzgenauigkeit
aufrecht erhalten. Ein Schätzfehler
akkumuliert sich nicht in der Akkumulationsmengenschätzung durch
die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung.
Der Schätzfehler
wird in der Akkumulationsmengenschätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
integriert und die Schätzgenauigkeit
wird verschlechtert. Daher werden Regenerationsstartakkumulationsgrößen gemäß dem Grad
der jeweiligen Schätzfehler
eingestellt. Somit kann die Regeneration bei einer geeigneten Zeitabstimmung
durchgeführt
werden und kann eine übermäßige Akkumulation
der Abgaspartikelstoffe verhindert werden, wenn die Schätzung durch
eine der Akkumulationsmengenschätzvorrichtungen
durchgeführt
wird. Dabei wird eine angemessene Regenerationshäufigkeit erzielt, um die Verschlechterung
des Kraftstoffverbrauchs zu verhindern.
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Merkmale
und Vorteile der Ausführungsbeispiele
werden ebenso wie Verfahren des Betriebs und die Funktion der zugehörigen Teile
aus dem Studium der folgenden genauen Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen erkennbar, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Abgasreinigungssystem einer
Brennkraftmaschine gemäß einem
ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Grafik, die ein Verfahren zum Schätzen einer Partikelstoffakkumulationsmenge
mit einer Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1 zeigt;
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3 ist
eine Grafik, die ein Verfahren zum Schätzen der Partikelstoffakkumulationsmenge
mit einer zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1 zeigt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das Prozessschritte einer Dieselpartikelfilterregenerationssteuerung
zeigt, die durch eine elektronische Steuereinheit des Abgasreinigungssystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1 durchgeführt
wird;
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5 ist
eine Grafik, die eine Beziehung zwischen einer Abgasdurchflussrate
und einem Schätzfehler
der ersten Akkumulationsmengeschätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 1 zeigt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das Prozessschritte der Dieselpartikelfilterregenerationssteuerung
zeigt, die durch eine elektronische Steuereinheit eines Abgasreinigungssystems
gemäß einem
weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb zum Starten einer Regeneration
des Dieselpartikelfilters auf der Grundlage einer Schätzung der
ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 6 zeigt;
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8 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb zum Starten der Regeneration
des Dieselpartikelfilters auf der Grundlage einer Schätzung einer zweiten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 6 zeigt;
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9 ist
eine Grafik, die eine Beziehung zwischen einem sich fortsetzenden
Abstand der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung und Reduktionsmenge
einer Regenerationsstartpartikelstoffmenge gemäß dem Ausführungsbeispiel von 6 zeigt;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das Prozessschritte einer Dieselpartikelfilterregenerationssteuerung
zeigt, die durch eine elektronische Steuereinheit eines Abgasreinigungssystems
gemäß noch einem
weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird;
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11 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb zum Starten der Regeneration
des Dieselpartikelfilters auf der Grundlage einer Schätzung der zweiten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 10 zeigt; und
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12 ist
eine Grafik, die eine Beziehung zwischen einer Fahrdistanz in einem
Zustand, in dem die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich fortsetzt,
und einer Abgasdurchflussratenanstiegsbestimmungsakkumulationsmenge
gemäß dem Ausführungsbeispiel
von 10 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein Abgasreinigungssystem
eines Dieselverbrennungsmotors 1 gemäß einem ersten beispielhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie in 1 dargestellt
ist, sind ein Einlassdurchgang 2 und ein Abgasdurchgang 3 mit
dem Dieselverbrennungsmotor 1 verbunden. Einlassluft tritt durch
den Einlassdurchgang 2 und Abgas, das von den Verbrennungsmotorzylindern
ausgestoßen
wird, tritt durch den Abgasdurchgang 3. Ein Dieselpartikelfilter
(DPF) 4 ist in dem Abgasdurchgang 3 angeordnet.
Ein Filterhauptkörper
des DPF ist aus poröser Keramik,
wie z. B. Cordierit, in der Gestalt eines Wabenkörpers von mehreren Strömungsdurchgängen ausgebildet.
Ein Einlass oder ein Auslass jedes Strömungsdurchgangs des DPF 4 ist
verschlossen. Das Abgas, das von den Zylindern des Verbrennungsmotors 1 ausgestoßen wird,
strömt
in den DPF 4 durch einen Einlass 4a des DPF 4 und
tritt durch poröse Trennwände des
DPF 4 in Richtung auf einen Auslass 4b des DPF 4.
Zu diesem Zeitpunkt werden Abgaspartikelstoffe, die in dem Abgas
enthalten sind, durch den DPF 4 gesammelt und akkumulieren
sich während
des Verlaufs einer Betriebsdauer.
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Ein
Oxidationskatalysator, der ein Edelmetall enthält, wie z. B. Platin oder Palladium
als Hauptbestandteil, ist durch die Fläche des Filterhauptkörpers des
DPF 4 gestützt.
Die Abgaspartikelstoffe werden unter einer vorbestimmten Temperaturbedingung
oxidiert, verbrannt und beseitigt. Alternativ kann ein separater
Oxidationskatalysator stromaufwärts
von dem DPF 4 angeordnet werden.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 51 steuert verschiedenartige
Teile des Verbrennungsmotors 1, wie z. B. Injektoren. Die
ECU 51 steuert eine Kraftstoffeinspritzmenge oder eine
Kraftstoffeinspritzabstimmung, um einen optimalen Betriebszustand
zu erzielen. Die ECU 51 steuert eine Regeneration des DPF 4 und überwacht
einen Akkumulationszustand der Abgaspartikelstoffe in dem DPF 4. Somit
werden die Abgaspartikelstoffe bei einer geeigneten Zeitabstimmung
verbrannt und beseitigt. Die ECU 51 ist im Allgemeinen
zentral in einem Mikrocomputer aufgebaut.
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Die
ECU 51 nimmt verschiedenartige Signale für die Erschließung des
Betriebszustands des Verbrennungsmotors 1 und eines Strömungszustands
des Abgases auf, das durch den DPF 4 strömt. Der
Abgasdurchgang 3 ist mit Temperatursensoren 52a, 52b als
Strömungszustandsmessvorrichtungen
ausgestattet. Temperatursensoren 52a, 52b durchdringen
eine Rohrwand des Abgasdurchgangs 3. Die Temperatursensoren 52a, 52b messen die
Abgastemperatur. Der Temperatursensor 52a ist unmittelbar
stromaufwärts
von dem DPF 4 angeordnet und der Temperatursensor 52b ist
unmittelbar stromabwärts
von dem DPF 4 angeordnet. Der stromaufwärtige Temperatursensor 52a misst
die Temperatur des Abgases an dem Einlass 4a des DPF 4 (die
DPF-Einlasstemperatur). Der stromabwärtige Temperatursensor 52b misst
die Temperatur des Abgases an dem Auslass 4b des DPF 4 (DPF-Auslasstemperatur).
Die ECU 51 berechnet die Temperatur des DPF 4 (DPF-Temperatur)
aus der DPF-Einlasstemperatur und der DPF-Auslasstemperatur.
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Der
Abgasdurchgang 3 ist mit einem ersten Abzweigdurchgang 31a und
einem zweiten Abzweigdurchgang 31b verbunden. Der erste
Abzweigdurchgang 31a zeigt von dem Abgasdurchgang 3 unmittelbar
stromaufwärts
von dem DPF 4 ab. Der zweite Abzweigdurchgang 31b zeigt
von dem Abgasdurchgang 3 unmittelbar stromabwärts von
dem DPF 4 ab. Ein Differentialdrucksensor 53 als
Strömungszustandsmessvorrichtung
ist zwischen die beiden Abzweigdurchgänge 31a, 31b zwischengesetzt,
um einen Differentialdruck zwischen dem Einlass 4a und dem
Auslass 4b des DPF 4 zu messen. Ein Druckverlust
an dem DPF 4 vergrößert sich,
wenn die Akkumulationsmenge der Abgaspartikelstoffe (PM-Akkumulationsmenge)
in dem DPF 4 sich erhöht.
Der Differentialdruck über
dem DPF 4 vergrößert sich, wenn
der Druckverlust an dem DPF 4 sich vergrößert.
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Ein
Luftdurchflussmessgerät 54 als
Strömungszustandsmessvorrichtung
ist an dem Einlassdurchgang 2 angeordnet. Das Luftdurchflussmessgerät 54 misst
eine Durchflussrate der Einlassluft. Die Verbrennungsmotordrehzahl
wird aus einem Ausgangssignal eines Verbrennungsmotordrehzahlsensors 55 als
Betriebszustandsmessvorrichtung erfasst. Eine Beschleunigerposition
wird aus einem Ausgangssignal eines Beschleunigerpositionssensors 56 als
Betriebszustandsmessvorrichtung erfasst.
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Die
ECU 51 erfasst den Strömungszustand an
dem DPF 4 aus dem Differentialdruck des DPF 4, der
durch den Differentialdrucksensor 53 gemessen wird, und
der Durchflussrate des Abgases, das durch den DPF 4 tritt.
Die ECU 51 (erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung)
schätzt
die PM-Akkumulationsmenge
auf der Grundlage des Strömungszustands.
Die Durchflussrate des Abgases wird auf der Grundlage der Einlassluftmenge,
die durch das Luftdurchflussmessgerät 54 gemessen wird,
und der DPF-Temperatur berechnet, die aus den Ausgängen der
Temperatursensoren 52a, 52b erfasst wird. Wie in 2 gezeigt
ist, erhöht
sich der Differentialdruck P im Allgemeinen, wenn sich die PM-Akkumulationsmenge
M erhöht,
mit Bezug auf eine bestimmte Abgasdurchflussrate V. Die PM-Akkumulationsmenge M
kann auf der Grundlage dieser Beziehung berechnet werden.
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Ein
Betriebsverlauf des Verbrennungsmotors 1 wird auf der Grundlage
der Verbrennungsmotordrehzahl, die durch den Verbrennungsmotordrehzahlsensor 55 gemessen
wird, und der Beschleunigerposition erfasst, die durch den Beschleunigerpositionssensor 56 gemessen
wird. Die ECU 51 (zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung)
schätzt
die PM-Akkumulationsmenge
M auf der Grundlage des Betriebsverlaufs des Verbrennungsmotors 1.
Wie in 3 gezeigt ist, gibt es eine bestimmte Korrelation zwischen
dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 1 (Verbrennungsmotordrehzahl
RPM und Verbrennungsmotorabgabedrehmoment) und der PM-Ausstoßmenge (Menge
der Abgaspartikelstoffe, die von dem Verbrennungsmotorhauptkörper ausgestoßen werden)
Md. Eine durchgezogene Linie MAX in 3 zeigt
das maximale Drehmoment. Die PM-Akkumulationsmenge M kann durch
Integrieren der PM-Ausstoßmenge Md
pro Zeiteinheit berechnet werden.
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Die
erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
kann die Schätzung
genau durchführen. Wenn
jedoch, wie in 2 gezeigt ist, die Abgasdurchflussrate
V gering ist, wird ein ausreichender Differentialdruck P nicht erzeugt
und wird die Schätzungsgenauigkeit
verschlechtert. Demgemäß sollte eine
Nutzungsbedingung zum Nutzen der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
so eingestellt werden, dass die Nutzungsbedingung erfüllt ist, wenn
die Abgasdurchflussrate V gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert
V0 ist, oberhalb dem eine ausreichende Schätzgenauigkeit erhalten werden
kann. Die Schätzung
durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung wird durchgeführt, wenn diese
Bedingung erfüllt
ist. Während
einer Übergangsbetriebsdauer
kann ein stabiler Differentialdruck P nicht erhalten werden und
wird sich ein Fehler vergrößern. Daher
sollte die Nutzungsbedingung der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
so eingestellt werden, dass die Nutzungsbedingung erfüllt ist,
wenn die Abgasdurchflussrate V gleich wie oder größer als
der vorbestimmte Wert V0 ist und der Verbrennungsmotor 1 sich
in einem im Wesentlichen stationären
Betriebszustand befindet. Der stationäre Betrieb des Verbrennungsmotors 1 wird
auf der Grundlage von Indizes bestimmt, die den Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 angeben, wie z. B. die Verbrennungsmotordrehzahl,
die Beschleunigerposition, die Einlassluftmenge oder die Abgastemperatur.
Wenn eine Änderung
des Index pro Zeiteinheit gleich wie oder geringer als ein vorbestimmter
Wert ist, wird bestimmt, dass sich der Verbrennungsmotor 1 in
dem stationären
Betriebszustand befindet.
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Wenn
die vorstehend genannte Nutzungsbedingung einer Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
nicht erfüllt
ist, wird die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung durchgeführt. Wenn
die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich über eine
lange Zeit fortsetzt, wird sich die Schätzungsgenauigkeit verschlechtern.
Daher wird der sich fortsetzende Zustand der Schätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gemessen. Wenn die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzungsvorrichtung sich für zumindest
eine vorbestimmte Dauer fortgesetzt hat, innerhalb der einer ausreichende
Genauigkeit erhalten werden kann, wird ein Prozess zum erzwungenen
Erhöhen
der Abgasdurchflussrate durchgeführt
(Abgasdurchflussratenerhöhungsvorrichtung).
Eine Fortsetzungszustandsmessvorrichtung misst den sich fortsetzenden
Zustand aus einer Fortsetzungsdistanz oder einer Fortsetzungsdauer, über die
die Akkumulationsmengenschätzung
sich fortgesetzt hat, beispielsweise aus einem integrierten Wert der Kraftstoffeinspritzmenge,
die während
der Fortsetzungsdauer eingespritzt wird. Eine Abgasdurchflussratenerhöhungsvorrichtung
erhöht
die Abgasdurchflussrate auf den vorbestimmten Wert V0 oder darüber, wenn
der Wert, der den sich fortsetzenden Zustand anzeigt, gleich wie
oder größer als
ein vorbestimmter Wert A0 wird. Somit wird eine Gelegenheit zum
Erfüllen
der Nutzungsbedingung der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
vergrößert und
wird die Schätzungsgenauigkeit
verbessert. Die Abgasdurchflussratenerhöhungsvorrichtung erhöht die Durchflussrate
des Abgases durch Durchführen von
zumindest entweder einer Reduktion einer Abgasrezirkulation (EGR),
einer Erhöhung
eines Öffnungsgrades
einer Einlassluftdrossel, einer Erhöhung einer Leerlaufdrehzahl
und einer Begrenzung eines variablen Turboladers.
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Die
ECU 51 betätigt
eine Temperaturerhöhungsvorrichtung,
um die Temperatur des DPF 4 auf eine vorbestimmte Temperatur
oder darüber
zu erhöhen,
wenn die Schätzung
der PM-Akkumulationsmenge,
die durch die erste oder zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
geschätzt
wird, ein vorbestimmter Wert oder darüber wird. Somit wird der Regenerationsbetrieb
zum Verbrennen und Beseitigen der Abgaspartikelstoffe durchgeführt. Die Temperaturerhöhungsvorrichtung
führt eine
Nacheinspritzung oder eine Verzögerung
einer Einspritzzeitabstimmung während
der Kraftstoffeinspritzung durch den Injektor durch. Die Verzögerung der
Einspritzzeitabstimmung verringert eine Effizienz eines Wärmekraftzyklus
und steigert Abwärme.
Alternativ kann die Temperaturerhöhungseinrichtung den Öffnungsgrad
der Einlassdrossel von einem üblichen Öffnungsgrad
verringern. Die Temperaturerhöhungsvorrichtung
führt zumindest
eines der vorstehend genannten Temperaturerhöhungsverfahren zum Erhöhen der
Abgastemperatur durch.
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Die
ECU 51 führt
eine durch eine Ablaufdiagramm von 4 gezeigte
Steuerung während
des Regenerationsbetriebs des DPF 4 durch. Das in 4 gezeigte
Ablaufdiagramm ist ein Programm, das in einem vorbestimmten Zyklus
durch eine Zeitgeberunterbrechung gestartet wird. Zuerst werden bei
Schritt S100 verschiedenartige Sensorabgaben von den Temperatursensoren 52a, 52b,
dem Differentialdrucksensor 53, dem Luftdurchflussmessgerät 54,
dem Beschleunigerpositionssensor 56 und dem Verbrennungsmotordrehzahlsensor 55 eingegeben.
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Bei
Schritt S101 wird bestimmt, ob die Nutzungsbedingung der ersten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
erfüllt
ist oder nicht, auf der Grundlage der Information der Sensoren,
die bei Schritt S100 eingegeben werden. Zuerst wird die Abgasdurchflussrate
V auf der Grundlage der Einlassluftmengen GA, die durch das Luftdurchflussmessgerät 54 gemessen
wird, die DPF-Temperatur T, die durch die Temperatursensoren 52a, 52b gemessen
wird, der Differentialdruck P, der durch den Differentialdrucksensor 53 gemessen
wird, berechnet. Bei dieser Berechnung wird die Einlassluftmenge
GA als Massendurchflussrate in eine volumetrische Durchflussrate
auf der Grundlage der DPF-Temperatur
T und des Differentialdrucks P umgewandelt. Eine Temperatur, die
die Temperatur des DPF 4 darstellt, kann als DPF-Temperatur
T benutzt werden. Beispielsweise kann die DPF-Temperatur T durch eine Abgabe dargestellt
werden, die durch Anwenden einer Filteroperation mit einem Verzögerungsglied
erster Ordnung auf die DPF-Einlasstemperatur berechnet wird. Die
DPF-Einlasstemperatur schwankt in großem Maß durch den Ausstoßzustand
des Abgases von dem Verbrennungsmotorhauptkörper. Daher wird die Filteroperation
der Verzögerung
erster Ordnung auf die DPF-Einlasstemperatur angewendet, um diesen
Einfluss zu beseitigen. In Abhängigkeit von
den erforderlichen Angaben kann ein lediglicher Durchschnitt oder
ein gewichteter Durchschnitt der DPF-Einlasstemperatur und der DPF-Aunlasstemperatur
als DPF-Temperatur
D eingesetzt werden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, vergrößert sich ein Schätzungsfehler
m1 der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung und verringert
sich die Schätzgenauigkeit,
wenn sich die Abgasdurchflussrate V verringert. In dem Fall, erhöht sich
die Durchflussrate oder die Temperatur des Abgases, das durch den DPF 4 tritt,
rasch ändert,
beispielsweise während
einer Beschleunigungsdauer oder einer Verzögerungsdauer eines Fahrzeugs,
wird an der in 2 gezeigten Beziehung abgewichen,
und es wird schwierig, die PM-Akkumulationsmenge M genau zu schätzen. Daher
wird ein vorbestimmter Wert V0 der Abgasdurchflussrate V, oberhalb
der der Schätzfehler
innerhalb eines zulässigen
Bereichs liegt, auf der Grundlage der in 5 gezeigten
Beziehung eingestellt. Es wird bestimmt, dass die Nutzungsbedingung
der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung erfüllt ist,
wenn die berechnete Abgasdurchflussrate V gleich wie oder größer als
der vorbestimmte Wert V0 ist und der Verbrennungsmotor 1 sich
in dem vorbestimmten stationären
Betriebszustand befindet. Der stationäre Betrieb des Verbrennungsmotors 1 wird
auf der Grundlage von direkten Informationen des Verbrennungsmotors 1,
wie z. B. einer temporären Änderungsrate
der Abgabe des Verbrennungsmotordrehzahlsensors 55 oder
des Beschleunigerpositionssensors 56 oder einer temporären Änderungsrate
der Einlassluftmenge GA, einer temporären Änderungsrate der Abgastemperatur,
die durch die Temperatursensoren 52a, 52b gemessen wird,
oder eines Index, der den Gasströmungszustand
des DPF 4 angibt, wie z. B. eine temporäre Änderungsrate des Differentialdrucks
P über
den DPF 4. Wenn die temporären Änderungsraten gleich wie oder
geringer als die vorbestimmten Werte sind, wird bestimmt, dass sich
der Verbrennungsmotor 1 in dem stationären Betriebszustand befindet.
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Der
Prozess schreitet zu Schritt S102 nur in dem Fall, wenn das Ergebnis
der Bestimmung bei Schritt S101 „JA" ist. Bei Schritt S102 wird die PM-Akkumulationsmengenschätzung durch
die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
durchgeführt.
Die PM- Akkumulationsmenge
M wird auf der Grundlage der in 2 gezeigten
Beziehung gemäß den Indizes
berechnet, die den Gasströmungszustand
des Verbrennungsmotors 1 anzeigen, wie z. B. die Abgasdurchflussrate
V und der Differentialdruck P, der in Schritt S101 berechnet wird.
Jede der in 2 gezeigten Kurven zeigt eine
Kombination der Abgasdurchflussrate V und des Differentialdrucks
P bei der gleichen PM-Akkumulationsmenge M. Auch in dem Fall, dass
die PM-Akkumulationsmenge M gleich ist, verringert sich der Differentialdruck
P, wenn sich die Abgasdurchflussrate V verringert. Diese Beziehungen
werden im Voraus durch Experimente und dergleichen erhalten und
werden in dem ROM der ECU 51 als Kennfelddaten gespeichert.
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Wenn
die Nutzungsbedingung der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
nicht erfüllt ist
und das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S101 „NEIN" ist, schreitet der
Prozess zu Schritt S103 weiter. Wenn beispielsweise die Abgasdurchflussrate
V geringer als der vorbestimmte Wert V0 ist, ist der Differentialdruck
P über
den DPF 4 gering und ist es schwierig, die PM-Akkumulationsmenge
M mit der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung genau zu schätzen. In
diesem Fall wird die PM-Akkumulationsmengenschätzung mit der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
bei Schritt S103 durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die PM-Akkumulationsmenge M, die durch
die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
bei Schritt S102 in dem Zyklus geschätzt wird, unmittelbar bevor die
Bestimmung bei Schritt S101 als „NEIN" bestimmt wird, als Basiswert verwendet
und wird eine vorliegende PM-Akkumulationsmenge
M durch Integrieren eines Inkrements der Akkumulationsmenge pro
Zeiteinheit berechnet, das durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
berechnet wird. Das Ausgangsdrehmoment des Verbrennungsmotors 1 wird
aus der durch den Verbrennungsmotordrehzahlsensor 55 gemessenen
Verbrennungsmotordrehzahl und der durch den Beschleunigerpositionssensor 56 gemessenen
Beschleunigerposition berechnet und die PM-Ausstoßmenge Md
pro Zeiteinheit, die von dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßen wird,
wird auf der Grundlage der in 3 gezeigten
Beziehung berechnet. Jede der in 3 gezeigten
Kurven zeigt eine Beziehung zwischen der Verbrennungsmotordrehzahl
RPM und dem Ausgangsdrehmoment (DREHMOMENT) unter der Vorraussetzung
der gleichen PM-Ausstoßmenge Md
an. In einem Niedrigdrehzahl- und Niedriglastbetriebsbereich, in
dem die Verbrennungsmotordrehzahl RPM und das Ausgangsdrehmoment
niedrig sind, ist die PM-Ausstoßmenge Md
klein. Ein Hochdrehzahl- und Hochlastbetriebsbereich, in dem die
Verbrennungsmotordrehzahl RPM und das Ausgangsdrehmoment hoch sind,
ist die PM-Ausstoßmenge Md
groß.
Diese Beziehungen werden im Voraus durch Experimente und dergleichen
erhalten und werden in den ROM der ECU 51 als Datenkennfeld
gespeichert.
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Die
so berechnete PM-Ausstoßmenge
pro Zeiteinheit wird als Akkumulationsmengeninkrement integriert.
Das Akkumulationsmengeninkrement wird zu der PM-Akkumulationsmenge
M addiert, die durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung berechnet
wird, um die PM-Akkumulationsmenge
M zu aktualisieren. Somit wird in dem Fall, dass die Schätzvorrichtung
von der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung auf die zweite
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
umgeschaltet wird, die PM-Akkumulationsmenge
M, die durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung geschätzt wird,
als Basiswert verwendet. Nur in einer Dauer, in der die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
nicht genutzt wird, schätzt
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung eine Änderung
der Akkumulationsmenge. Somit kann die Akkumulation des Fehlers,
der der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung zuzuschreiben
ist, minimiert werden. Als Folge kann eine genaue Schätzung der
Akkumulationsmenge durchgeführt
werden.
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Bei
Schritt S103 schätzt
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung der PM-Ausstoßmenge Md
aus dem Betriebsverlauf des Verbrennungsmotors 1 und berechnet
das Akkumulationsmengeninkrement der PM-Akkumulationsmenge M unter
der Annahme, dass sich die gesamte PM-Ausstoßmenge Md akkumuliert. Zu diesem
Zeitpunkt kann zum Weitergehen zum Verbessern der Schätzungsgenauigkeit
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung die Schätzung durch
schon bekannte Technologien, wie z. B. eine Korrektur auf der Grundlage
einer Sauerstoffkonzentration des Abgases oder einer Korrektur auf
der Grundlage eines Einlassdrucks oder einer Temperatur korrigiert
werden. Die Schätzungsgenauigkeit
kann weitergehend durch Multiplizieren der PM-Ausstoßmenge Md
mit einer Partikelstoffsammeleffizienz des DPF 4 verbessert
werden. Ferner kann eine genaue Schätzung durch geeignetes Berechnen
einer Menge der Partikelstoffe, die an dem DPF 4 verbrannt
werden, auf der Grundlage der DPF-Temperatur T und durch Subtrahieren
der verbrannten Menge von der PM-Akkumulationsmenge durchgeführt werden.
Bei Schritt S1071 wird bestimmt, ob die PM-Akkumulationsmenge M, die durch die
zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
bei Schritt S103 geschätzt
wird, „gleich
wie oder größer als" ein vorbestimmter
Wert M0 ist, bei dem die Regeneration des DPF 4 notwendig
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S1071 „JA" ist, schreitet der
Prozess zu dem Schritt S108 weiter und wird der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
abgebrochen. Dann wird die Regeneration des DPF 4 bei Schritt
S109 durchgeführt.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S1071 „NEIN" ist, schreitet der Prozess zu S104
weiter, bei dem ein sich fortsetzender Zustand der Akkumulationsmengenschätzung durch
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung berechnet wird.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein integrierter Wert einer Fahrdistanz in einem Zustand, in dem
die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich ununterbrochen
fortsetzt, berechnet. Der integrierte Wert der Fahrdistanz wird
aus der Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation berechnet. Der Index
zum Bestimmen des sich fortsetzenden Zustands ist nicht auf die Fahrdistanz
beschränkt.
Eine Dauer, in der die Akkumulationsmengenschätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
sich ununterbrochen fortsetzt oder ein integrierter Wert der Kraftstoffeinspritzmenge
während
der Dauer kann als Index eingesetzt werden.
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Bei
Schritt S105 wird bestimmt, ob eine Abgasdurchflussratenerhöhungsbedingung
erfüllt
ist. Beispielsweise wird die Fahrdistanz in dem Zustand, in dem
Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich ununterbrochen
fortsetzt, mit einem vorbestimmten Wert A0 verglichen. Es wird bestimmt,
dass die Abgasdurchflussratenerhöhungsbedingung
erfüllt
ist, wenn die Fahrdistanz gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert
A0 wird. Der vorbestimmte Wert A0 ist auf eine Fahrdistanz eingestellt,
bei der der Schätzungsfehler
aufgrund des Betriebsverlaufs des Verbrennungsmotors 1 sich
beispielweise akkumuliert und eine zulässige Grenze übersteigt.
Ein ähnlicher
Prozess wird ebenso in dem Fall durchgeführt, in dem der sich fortsetzende
Zustand auf der Grundlage der sich fortsetzenden Dauer des integrierten
Werts der Kraftstoffeinspritzmenge berechnet wird. Wenn die Abgasdurchflussratenerhöhungsbedingung
nicht erfüllt
ist, kehrt der Prozess zu Schritt S100 direkt zurück. Der
Schätzungsfehler
aufgrund des Betriebsverlaufs des Verbrennungsmotors 1 wird
auf der Grundlage einer Variation der PM-Ausstoßmenge berechnet, die einer Variation
des individuellen Verbrennungsmotorkörpers, einer Änderung
des Betriebszustands (Konstantdrehzahlbetrieb, Beschleunigungsbetrieb
oder Verzögerungsbetrieb),
einer Änderung über der
Zeit (Änderung
der Kenngröße nach
einem Langzeitbetrieb) oder Änderungen
der Umgebung (Temperatur, Druck und dergleichen verwendet) in dem
vorliegenden Betriebszustand des Verbrennungsmotors (Verbrennungsmotordrehzahl
und Drehmoment) zugeschrieben wird. Der Fehler vergrößert sich,
wenn sich die PM-Ausstoßmenge
von dem Verbrennungsmotor vergrößert. Daher
kann das Verfahren, das den integrierten Wert der Kraftstoffeinspritzmenge
während der
Dauer, in der die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich ununterbrochen
fortsetzt, verwendet wird, einen geeigneteren vorbestimmten Wert
A0 als ein Verfahren bereitstellen, die Fortsetzungsdistanz oder
die Fortsetzungsdauer verwendet.
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Wenn
die Abgasdurchflussratenerhöhungsbedingung
bei Schritt S105 erfüllt
ist, schreitet der Prozess zu Schritt S106 weiter, bei dem der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
durchgeführt
wird. Dann kehrt der Prozess zu Schritt S100 zurück. In dem Zustand, in dem
die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich ununterbrochen
fortsetzt, akkumuliert sich graduell der Schätzungsfehler, der der zweiten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
zuzuschreiben ist. Daher besteht die Möglichkeit, dass die Schätzungsgenauigkeit
der PM-Akkumulationsmenge sich entsprechend graduell verringert.
Zum Verhindern der Verringerung der Schätzungsgenauigkeit aufgrund
der langen und kontinuierlichen Schätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
wird die Abgasdurchflussrate V auf den vorbestimmten Wert V0 oder
darüber
erhöht.
Beispielsweise wird ein Ventilöffnungsgrad
der Einlassdrossel vergrößert, um
die Einlassluftmenge und die Abgasdurchflussrate zu erhöhen. Wenn
der Verbrennungsmotor 1 ein Abgasrezirkulationssystem (EGR-System)
hat, wird ein Ventilöffnungsgrad
eines EGR-Ventils verringert, um die EGR-Menge zu verringern und die Abgasdurchflussrate
zu erhöhen.
Die Abgasdurchflussrate kann ebenso durch Erhöhen einer Leerlaufdrehzahl oder
durch Verringern eines Öffnungsgrads
eines variablen Turboladers erhöht
werden.
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Somit
kann die Bedingung, die sich auf die Abgasdurchflussrate bezieht,
als eine der Bedingungen zum Nutzen der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
bei Schritt S101 erfüllt
werden. Wenn die Bedingung des stationären Betriebs des Verbrennungsmotors 1 als
weitere Bedingung zum Nutzen der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
erfüllt
ist, wird die Schätzung
durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung verfügbar. Demgemäß wird die
Gelegenheit der Schätzung durch
die erste Akkumulationsschätzvorrichtung
in den folgenden Zyklen in hohem Maße gesteigert und kann eine
genaue Schätzung
durchgeführt
werden.
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Bei
Schritt S107 wird bestimmt, ob die PM-Akkumulationsmenge M, die
durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung bei Schritt S102
geschätzt
wird, „gleich
wie oder größer als" der vorbestimmte
Wert MO ist, bei dem die Regeneration des DPF 4 notwendig
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S107 „NEIN" ist, kehrt der Prozess
direkt zu Schritt S100 zurück.
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Wenn
das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S107 „JA" ist, wird der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
bei Schritt S108 abgebrochen und wird die Regeneration des DPF 4 bei
Schritt S109 durchgeführt.
Als ein Temperaturerhöhungsverfahren
zum Regenerieren des DPF 4 wird beispielsweise eine Nacheinspritzung
durchgeführt.
Somit wird die Temperatur des DPF 4 auf oder über die Temperatur
erhöht,
bei der die Abgaspartikelstoffe verbrannt werden.
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Ein
Abgasdruck stromaufwärts
von dem DPF 4 kann gemessen werden, um den Gasströmungszustand
des DPF 4 anstelle des Differentialdrucks über den
DPF 4 zu messen.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine DPF-Regenerationssteuerung,
die durch eine ECU 51 durchgeführt wird, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dem Zustand, inG dem
die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich ununterbrochen
fortsetzt, wird der Schätzungsfehler, der
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung zuzuschreiben
ist, graduell integriert. Daher besteht die Möglichkeit, dass die Schätzungsgenauigkeit
der PM-Akkumulationsmenge sich entsprechend graduell verringert.
In diesem Ausführungsbeispiel wird
zum Verbessern der Schätzungsgenauigkeit eine
PM-Akkumulationsmenge
(Regenerationsstart/PM-Akkumulationsmenge) Mr zum Starten der DPF-Regeneration
für jede
der ersten und zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtungen unter Berücksichtigung
des Schätzungsfehlers
eingestellt. Beispielsweise wird ein PM-Akkumulationsmengenschätzungsfehler
m1 als Korrekturwert der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
mit Bezug auf eine Grenz-PM-Akkumulationsmenge M des DPF 4 eingestellt
und wird ein PM-Akkumulationsmengeschätzfehler m2 als Korrekturwert
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung mit Bezug auf
die Grenz-PM-Akkumulationsmenge m eingestellt. Die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr wird durch Subtrahieren des PM-Akkumulationsmengenschätzfehlers
m1 oder des PM-Akkumulationsmengenschätzfehlers m2 von der Grenz-PM-Akkumulationsmenge
m berechnet. Beispielsweise in dem Fall, dass der DPF 4 auf
der Grundlage der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung regeneriert wird,
wird die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr durch Subtrahieren
des ersten Schätzfehlers
m1 von der Grenz-PM-Akkumulationsmenge m berechnet (Mr = m – m1). Wenn
die geschätzte
PM-Akkumulationsmenge
M die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr erreicht (= m – m1),
wird die Regeneration des DPF 4 durchgeführt. In
dem Fall, dass der DPF 4 auf der Grundlage der zweiten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
regeneriert wird, wird die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr durch Subtrahieren
des zweiten Schätzfehlers
m2 von der Grenz-PM-Akkumulationsmenge m berechnet (Mr = m – m2). Wenn
die geschätzte
PM-Akkumulationsmenge M die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr erreicht (M = m – m2),
wird die Regeneration des DPF 4 durchgeführt.
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Der
Schätzfehler
der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung ändert sich
augenblicklich in Abhängigkeit
von den vorliegenden Bedingungen des Verbrennungsmotors 1 oder
des DPF 4. Demgemäß akkumuliert
sich der Fehler nicht über
die Zeit. Daher wird der PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
m1 auf der Grundlage der augenblicklichen Abgasdurchflussrate V
und eines Verbrennungsmotorstationärbetriebsindex bestimmt. Beispielsweise
wird der PM-Akkumulationsmengenschätzfehler m1 erhöht, wenn
sich die Abgasdurchflussrate V verringert und der Betriebszustand
des Verbrennungsmotors 1 weiter von dem Stationärbetriebszustand
abweicht (beispielsweise wird der PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
m1 erhöht,
wenn sich die zeitliche Änderungsrate
der Verbrennungsmotordrehzahl oder der Beschleunigerposition sich
vergrößert). Hinsichtlich des
Schätzfehlers
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung akkumuliert sich
der augenblickliche Fehler. Daher wird sich der Schätzfehler der
zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung erhöhen, wenn
sich die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung fortsetzt. Der
momentane Fehler selbst ändert
sich gemäß einem
Zustand des Verbrennungsmotors 1 oder des DPF 4.
Daher wird beispielsweise der Fehler pro Zeiteinheit auf der Grundlage
der Verbrennungsmotorbetriebsbedingungen berechnet, wie z. b. der
Verbrennungsmotordrehzahl oder des Ausgangsdrehmoments, und wird
der Fehler integriert, um den PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
m2 zu berechnen.
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Vorzugsweise
sollte, wenn die Schätzvorrichtung
von der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung zu der zweiten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
umgeschaltet wird, der letzte Akkumulationsmengenschätzfehler
m1 der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung als Basiswert
verwendet werden und sollte die vorliegende Regenerationsstartakkumulationsmenge
Mr aus einem integrierten Wert ΔM
des Fehlers pro Zeiteinheit während
der Fortsetzung der Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung berechnet werden.
Somit wird in dem Fall, dass die Schätzvorrichtung von der ersten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
zu der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung umgeschaltet
wird, die PM-Akkumulationsmenge
M, die durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung berechnet wird,
als Basiswert verwendet und wird die Änderung der PM-Akkumulationsmenge
M durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung geschätzt. Daher
kann der Schätzfehler
der PM-Akkumulationsmenge M als Änderung
des Fehlers ausgedrückt werden,
der sich ergibt, nachdem die Schätzvorrichtung
zu der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung umgeschaltet
wird. Der Fehler pro Zeiteinheit wird integriert. Der integrierte
Wert ΔM
des Fehlers pro Zeiteinheit wird als Reduktionsgrößer verwendet
und wird von der Regenerationsstartakkumulationsmenge Mr abgezogen,
die auf der Grundlage des Akkumulationsmengenschätzfehlers m1 berechnet wird.
Somit wird die Regenerationsstartakkumulationsmenge Mr aktualisiert.
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Wenn
die Schätzungsvorrichtung
von der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung zu der zweiten
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung umgeschaltet
wird, letzte Regenerationsstartakkumulationsmenge Mr, die durch
die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
berechnet wird, als Basiswert verwendet und wird die Regenerationsstartakkumulationsmenge
Mr unter Berücksichtigung des
Schätzfehlers
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung aktualisiert.
Der Schätzfehler der
zweiten Akkumulationsmengeschätzvorrichtung akkumuliert
sich. Daher wir der integrierte Wert ΔM des Fehlers pro Zeiteinheit
als Reduktionsgröße verwendet,
wenn die Regenerationsstartakkumulationsmenge Mr der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
zu dem Zeitpunkt subtrahiert wird, wenn die Nutzungsbedingung der
ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
unerfüllt
wird, nachdem die Nutzungsbedingung erfüllt ist. Somit kann die vorliegende
Regenerationsstartakkumulationsmenge Mr einfach berechnet werden.
Die Akkumulation des Schätzfehlers
aufgrund der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung ist nur in dem
integrierten Wert ΔM
des Fehlers enthalten. Daher kann die Regenerationsstartakkumulationsmenge
Mr geeignet eingestellt werden. Somit kann die Zuverlässigkeit
der Regenerationsbestimmung verbessert werden.
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Der
PM-Akkumulationsmengenschätzfehler m1 ändert sich
kontinuierlich in Abgängigkeit
von der vorliegenden Bedingung des Verbrennungsmotors 1 oder
des DPF 4. In dem folgenden Beispiel wird der momentane
Fehler der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung als fixierter
Wert betrachtet. Beispielsweise wird der PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
m1 als feststehender Wert betrachtet, der aus einem Fehler bestimmt
wird, der innerhalb eines Betriebsbereichs angenommen wird, der
die Nutzungsbedingung erfüllt.
In ähnlicher
Weise wird der Fehler der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
pro Zeiteinheit als ein konstanter feststehender Wert betrachtet.
Somit wird der integrierte Wert ΔM
berechnet. Ein Beispiel, in dem die momentanen Fehler der ersten
und zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtungen als feststehende
Werte betrachtet werden, ist in den 7 und 8 gezeigt. Wie
in 7 gezeigt ist, verwendet die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
einen Korrekturwert auf der Grundlage eines konstanten feststehenden
Werts als PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
m1. Die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr wird durch Subtrahieren des PM-Akkumulationsmengenschätzfehlers
m1 von der Grenz-PM-Akkumulationsmenge
m berechnet. Wie in 8 gezeigt ist, berücksichtigt
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung den Fehler pro
Zeiteinheit als konstanten feststehenden Wert und berechnet einen
integrierten Wert ΔM
aus einem Korrekturwert auf der Grundlage des Fehlers. Die zweite
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
berechnet die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr durch
Subtrahieren des integrierten Werts ΔM von der Regenerationsstart-PM- Akkumulationsmenge
Mr der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung zu dem Zeitpunkt,
wenn die Nutzungsbedingung der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
unerfüllt
wird, nachdem die Nutzungsbedingung erfüllt ist. Es ist anzumerken,
dass dieses Ausführungsbeispiel
lediglich ein Beispiel ist und dass die ersten und zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtungen
die momentanen Fehler gemäß dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors und dergleichen ändern können.
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Prozesse
bei den Schritten S100 bis S104 und dem Schritt S109 des in 6 gezeigten
Ablaufdiagramms sind die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Wenn die Schätzung durch
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung bei Schritt S103
durchgeführt
wird, wird ein sich fortsetzender Zustand der Schätzung durch
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung bei Schritt S104
berechnet. Eine Reduktionsmenge ΔM der
Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr wird gemäß dem sich
fortsetzenden Zustand bei S201 berechnet. Wie in 7 gezeigt
ist, akkumuliert sich der Schätzfehler
der PM-Akkumulationsmenge M nicht bei der Akkumulationsmengenschätzung durch
die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung.
Der Schätzfehler
m1 (konstanter Wert in diesem Fall) wird von der Grenz-PM-Akkumulationsmenge
m zum Berechnen der PM-Akkumulationsmenge (m – m1) zum Starten der Regeneration
abgezogen. Wenn, wie in 8 gezeigt ist, die Schätzvorrichtung
von der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung umgeschaltet
wird, akkumuliert sich der Schätzfehler
von dem Umschaltzeitpunkt. Der Fehler pro Zeiteinheit zu dem Zeitpunkt,
als die Schätzvorrichtung
zu der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung umgeschaltet
wurde, wird integriert. Gemäß dem integrierten
Wert wird die Reduktionsmenge ΔM,
die von der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
abzuziehen ist, wird berechnet. Eine Beziehung zwischen der Fortsetzungsdistanz
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung und der Reduktionsmenge ΔM ist in 9 gezeigt.
Die Reduktionsmenge ΔM
wird erhöht,
wenn sich die Fortsetzungsdistanz der Schätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
verlängert.
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Die
Reduktionsmenge ΔM
wird im Voraus unter Berücksichtigung
der Variationen oder zeitlichen Änderungen
der Kenngrößen von
verschiedenen Teilen des in 1 gezeigten
Abgasreinigungssystems oder von Änderungen
der Umgebungsbedingungen bestimmt. Somit wird die Reduktionsmenge ΔM eingestellt,
um eine übermäßige Erhöhung der
DPF-Temperatur aufgrund einer raschen Verbrennung der Partikelstoffe
(höchste
Temperatur innerhalb des DPF 4 < zulässige Temperatur) auch dann
zu vermeiden, wenn das Fahrzeug gefahren wird oder der DPF 4 in
einem Zustand regeneriert wird, in dem eine Abweichung der Schätzung von
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung von dem Istwert
maximiert ist (Schätzung < Istwert).
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Der
Schätzfehler
wird graduell während
der Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung akkumuliert.
Demgemäß wird die Schätzgenauigkeit
graduell verschlechtert. Der kumulative Fehler entsprechend der
Fahrdistanz in einem Zustand, in dem die Schätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
sich fortsetzt, wird als Reduktionsgröße ΔM verwendet. Die Reduktionsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr wird um die Reduktionsmenge ΔM
verringert. Wenn die Schätzung
durch die erste Akkumulationsmengeschätzvorrichtung bei Schritt S102
durchgeführt
wird, wird die Reduktionsmenge ΔM
bei Schritt S200 auf null zurückgesetzt.
Die Fahrdistanz während
der Fortsetzung der Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung wird als Index
des sich fortsetzenden Zustands verwendet. Alternativ kann die Fortsetzungsdauer
oder der integrierte Wert der Kraftstoffeinspritzmenge anstelle
der Distanz verwendet werden.
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Bei
Schritt S202 wird eine Akkumulationsmenge, die durch Subtrahieren
der Reduktionsmenge ΔM,
die bei Schritt S201 berechnet wird, von der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr berechnet wird, als aktualisierte Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr eingestellt. Die Reduktionsmenge ΔM ist seit Schritt S200 in dem Fall
auf null zurückgesetzt,
dass die Akkumulationsmengenschätzung
durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung durchgeführt wird.
Daher bleibt in einem derartigen Fall die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr der Anfangswert.
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Bei
Schritt S203 wird die PM-Akkumulationsmenge M, die durch die erste
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
bei Schritt S102 geschätzt wird,
oder die PM-Akkumulationsmenge M, die durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung bei
Schritt S103 geschätzt
wird, mit der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr verglichen,
die bei Schritt S202 berechnet wird. Wenn die PM-Akkumulationsmenge M gleich wie oder
größer als
die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr ist, wird die Regeneration
des DPF 4 bei Schritt S109 durchgeführt. Wenn das Ergebnis der
Bestimmung bei Schritt S203 „NEIN" ist, wird der Prozess
beendet.
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Ein
Zeitdiagramm zum Starten der Regeneration des DPF 4 auf
der Grundlage der Schätzung der
ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung ist
in 7 gezeigt. Wie in 7 gezeigt
ist, vergrößert sich
die PM-Akkumulationsmengenschätzung M der
ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung allmählich. Es
wird bestimmt, dass die Regeneration bei einem Zeitpunkt t1 notwendig
ist, wenn die geschätzte
PM-Akkumulationsmenge M die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr erreicht. Somit wird die DPF-Regeneration gestartet. Ein Zeitdiagramm
zum Starten der Regeneration des DPF 4 auf der Grundlage
der Schätzung
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung ist in 8 gezeigt. Wie
in 8 gezeigt ist, wird die PM-Akkumulationsmenge M durch die zweite
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
nach dem Zeitpunkt t2 geschätzt. Der
PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
wird sich akkumulieren, wenn die Schätzung durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
fortgesetzt wird. Zum sicheren Regenerieren des DPF 4 wird
die Reduktionsmenge ΔM
allmählich
vergrößert und
wird die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr allmählich
verringert, wenn sich die Fortsetzungsdistanz, in der sich die Schätzung durch
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung fortsetzt, verlängert, wie
in 8 gezeigt ist. Es wird bestimmt, dass die Regeneration
bei dem Zeitpunkt t3 notwendig ist, wenn die PM-Akkumulationsmenge M, die durch die
zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
geschätzt
wird, die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr erreicht,
die sich allmählich
verringert.
-
Während in
diesem Ausführungsbeispiel
die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich fortsetzt,
wird die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge gemäß dem Fortsetzungszustand
der Schätzung
verringert und wird der Regenerationsstart unter Berücksichtigung
des Schätzfehlers
bestimmt. Demgemäß kann die
Regeneration geeignet durchgeführt
werden und kann die übermäßige Akkumulation
der Abgaspartikelstoffe über
die Grenzakkumulationsmenge verhindert werden. Somit kann der Regenerationsstart
in einem Zustand, in dem sich Partikelstoffe übermäßig akkumulieren, auch dann
verhindert werden, wenn die Regeneration durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gestartet wird, deren Schätzfehler sich
akkumuliert und gemäß der Fortsetzungsdauer der
Schätzung
vergrößert. Somit
kann der DPF 4 sicher regeneriert werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 10 wird eine DPF-Regenerationssteuerung,
die durch eine ECU 51 durchgeführt wird, gemäß nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Prozesse bei den Schritten
S100 bis S104 und dem Schritt S109 des in 10 gezeigten
Ablaufdiagramms sind die gleichen wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Prozesse bei den Schritten S200 bis S203 sind die gleichen wie diejenigen
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Wenn die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung bei Schritt S103
durchgeführt
wird, wird ein sich fortsetzender Zustand der Schätzung durch
die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung bei Schritt S104
berechnet. Eine Reduktionsmenge ΔM
der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr wird bei Schritt
S201 berechnet. Die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr wird
bei Schritt S2021 berechnet. Es wird bestimmt, ob die PM-Akkumulationsmenge
M, die durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung geschätzt wird, „gleich
wie oder größer als" die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr bei Schritt S2031 ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt
S2031 „JA" ist, schreitet der
Prozess zu Schritt S303 weiter, bei dem der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
abgebrochen wird. Dann wird die Regenration des DPF 4 bei
Schritt S109 durchgeführt. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S2031 „NEIN" ist, wird eine Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 auf der Grundlage einer in 12 gezeigten
Grafik berechnet.
-
Wenn
somit eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Regeneration
auf der Grundlage der Abgabe der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
gestartet wird, die eine relativ geringe Schätzgenauigkeit aufgrund der
Verringerung der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr, wie
in dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wird die Abgasdurchflussrate V erzwungen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
erhöht.
Somit kann die Gelegenheit zum Durchführen der Schätzung mit
der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung gesteigert werden.
Wie in 11 gezeigt ist, wird die Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 auf einen weitergehend kleineren Wert als den Wert eingestellt,
der durch Subtrahieren des Werts ΔM
von der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr bereitgestellt wird. Wie in 12 gezeigt
ist, wird die Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 verringert, wenn sich die Fahrdistanz (Fortsetzungsdistanz) während der
Fortsetzung der Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung verlängert. Wenn
die Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 zu klein eingestellt wird, besteht die Möglichkeit, dass die Fahrbarkeit
aufgrund der Erhöhung
der Abgasdurchflussrate V verschlechtert wird. Die Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 sollte auf einen geeigneten Wert eingestellt werden, der die
Verschlechterung der Fahrbarkeit verhindern kann.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Fortsetzungsdistanz als Index verwendet, der die Fortsetzung
der Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung angibt, wie in
dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel.
Anstelle der Fortsetzungsdistanz kann die Fahrdauer unter der Fortsetzung
oder der integrierte Wert der Kraftstoffeinspritzmenge während der
Fortsetzung als Index verwendet werden.
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Bei
Schritt S301 wird bestimmt, ob die PM-Akkumulationsmenge M, die
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung geschätzt wird, „gleich
wie oder größer als" die Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S301 „JA" ist, schreitet der
Prozess zu S302 weiter, in dem der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
durchgeführt
wird. Dann kehrt der Prozess zu Schritt S100 zurück. Der Schätzfehler akkumuliert sich allmählich und
die Schätzgenauigkeit
der PM-Akkumulationsmenge
verringert sich allmählich,
wenn die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich fortsetzt.
Zum Erfüllen
der Nutzungsbedingung der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
wird die Abgasdurchflussrate V auf den vorbestimmten Wert V0 oder
darüber
erhöht.
Der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
bei diesem Schritt kann durch Verringern der EGR-Menge, durch Erhöhen des Öffnungsgrads
der Einlassdrossel, durch Erhöhen
der Leerlaufdrehzahl oder durch Verringern des Öffnungsgrads des variablen
Turboladers durchgeführt werden.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung S301 „NEIN" ist, kehrt der Prozess direkt zu dem
Schritt S100 zurück.
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Die
Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr wird bei Schritt S202
berechnet. Es wird bestimmt, ob die PM-Akkumulationsmenge M, die durch
die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
geschätzt
wird „gleich
wie oder größer als" die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
Mr bei Schritt S203 ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt
S203 „JA" ist, schreitet der
Prozess zu Schritt S303 weiter, bei dem der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
abgebrochen wird. Dann wird die Regeneration des DPF 4 bei
Schritt S109 durchgeführt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt S203 „NEIN" ist, kehrt der Prozess
direkt zu Schritt S100 zurück.
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Ein
Zeitdiagramm zum Starten des Regenerationsbetriebs des DPF 4 auf
der Grundlage der Schätzung
der zweiten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
ist in 11 gezeigt. Wie in 11 gezeigt
ist, wird die PM-Akkumulationsmenge
M durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung nach dem Zeitpunkt
t4 geschätzt.
Der PM-Akkumulationsmengenschätzfehler
akkumuliert sich und vergrößert sich,
wenn die Schätzung
sich fortsetzt. Wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel, wird dann,
während
die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich fortsetzt,
die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge allmählich mit
der Verwendung der Reduktionsmenge ΔM entsprechend der Fortsetzungsdistanz
(in 9 gezeigt) verringert. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3, die kleiner als die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
ist, berechnet und wird die Abgasdurchflussratenerhöhungsbedingung
bestimmt. Der Wert M3 wird allmählich
verringert, wenn die Schätzung
durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung sich fortsetzt,
wie in 12 gezeigt ist. Der Abgasdurchflussratenerhöhungsbetrieb
wird bei dem Zeitpunkt t5 durchgeführt, wenn die PM-Akkumulationsmenge
M, die durch die zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung geschätzt wird,
Abgasdurchflussratenerhöhungsbestimmungsakkumulationsmenge
M3 erreicht.
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Da
in diesem Beispiel die Abgasdurchflussrate V zu dem Zeitpunkt t5
erhöht
wird, wird die Nutzungsbedingung der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
zu dem Zeitpunkt t6 erfüllt.
Die Schätzung
durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung wird nach dem
Zeitpunkt t6 durchgeführt.
Wenn die Akkumulationsmenge durch die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
geschätzt
wird, ist die Reduktionsmenge ΔM
der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr gleich null (ΔM = 0). Somit
wird die Notwendigkeit der Regeneration auf der Grundlage der normalen
Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
bestimmt. Wenn die PM-Akkumulationsmenge M, die durch die erste
Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
geschätzt
wird, die Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge Mr zu dem Zeitpunkt
t7 übersteigt,
wird bestimmt, dass die Regeneration notwendig ist, und wird die
Regeneration gestartet.
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Somit
kann durch Einführen
des Abgasdurchflussratenerhöhungsbetriebs
zusätzlich
zu der Verringerung der Regenerationsstart-PM-Akkumulationsmenge
die Schätzung
der PM-Akkumulationsmenge weitergehend genau durchgeführt werden. Die
Bedingung zum Nutzen der Schätzung
der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung ist erfüllt, wenn die
Abgasdurchflussrate V gleich wie oder größer als der vorbestimmte Wert
V0 ist und der Verbrennungsmotor 1 sich in einem vorbestimmten
stationären
Betriebszustand befindet. Durch Erhöhen der Abgasdurchflussrate
zum Erfüllen
der Bedingung, dass die Abgasdurchflussrate V gleich wie oder größer als
der Wert V0 ist, kann die erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
eingesetzt werden, wenn eine einzige Bedingung, dass der Verbrennungsmotor 1 sich
in dem vorbestimmten stationären
Betriebszustand befindet, erfüllt
wird. Als Folge kann die Gelegenheit zum Nutzen der ersten Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
mit einer relativ hohen Genauigkeit in hohem Maße verstärkt werden und kann die Wirkung
zum Verhindern der übermäßigen Akkumulation
der Abgaspartikelstoffe und zum Vorsehen einer geeigneten Regerationshäufigkeit
weitergehend verbessert werden.
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Die
vorliegende Erfindung sollte nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
werden, sondern sie kann auf viele andere Arten ohne Abweichen von
dem Anwendungsbereich der Erfindung ausgeführt werden, die durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
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Ein
Abgasreinigungssystem hat eine erste Akkumulationsmengenschätzvorrichtung
S102, die eine Akkumulationsmenge von Abgaspartikelstoffen, die
durch einen Dieselpartikelfilter (DPF) 4 gesammelt werden,
auf der Grundlage eines Strömungszustands
des Abgases schätzt,
und eine zweite Akkumulationsmengenschätzvorrichtung S103, die die
Akkumulationsmenge auf der Grundlage eines Betriebszustands eines
Verbrennungsmotors 1 schätzt. Die erste Schätzvorrichtung
S102 wird nur dann genutzt, wenn eine Durchflussrate des Abgases
gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist und der Verbrennungsmotor 1 sich
in einem stationären
Betriebszustand befindet. Anderenfalls wird die zweite Schätzvorrichtung
S103 genutzt. Die Abgasdurchflussrate wird erhöht, wenn die Schätzung durch
die zweite Schätzvorrichtung
S103 sich über
eine lange Zeit fortsetzt. Somit wird eine Gelegenheit zum Durchführen der
Akkumulationsmengenschätzung
mit der ersten Schätzvorrichtung
S102 verstärkt
und wird die Schätzgenauigkeit
verbessert.