DE60154C - Vorrichtung zum ' gleichmäfsigen Abschneiden der Schweife von Pferden - Google Patents

Vorrichtung zum ' gleichmäfsigen Abschneiden der Schweife von Pferden

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DE60154C
DE60154C DENDAT60154D DE60154DA DE60154C DE 60154 C DE60154 C DE 60154C DE NDAT60154 D DENDAT60154 D DE NDAT60154D DE 60154D A DE60154D A DE 60154DA DE 60154 C DE60154 C DE 60154C
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Germany
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cutting
tail
tails
horses
evenly
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DENDAT60154D
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E. E. TRENKLER in Dresden, Turnerweg 2. '
Publication of DE60154C publication Critical patent/DE60154C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/24Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers specially adapted for shearing animals, e.g. sheep

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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, Schweife von Pferden auf leichte und bequeme Weise gleichmäfsig und gerade abzuschneiden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand' der Erfindung in Fig. 1 und 3 in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus zwei Winkelschienen w W1 , welche durch Zwischenstücke \ I1 so mit einander verbunden sind, dafs zwischen ihnen ein langer Schlitz c bleibt. Mit der Winkelschiene w ist wiederum mittelst Zwischenstücke ^2 ^3 eine Flacheisenschiene s so verbunden, dafs zwischen w und s ein langer Schlitz C1 bleibt, und das Zwischenstück ;f3 läuft in eine Angel aus, auf die ein Heft h aufgesteckt ist.
Eine Scheere e wird in dem Schlitz c mittelst eines Führungsstückes r und in dem Schlitz C1 mittelst eines Führungsstückes rx so geführt, dafs dieselbe zwischen den beiden Winkelschienen w W1 entlang verschoben werden kann.
Um .nun dem Pferdeschweif zum Zwecke seines Abschneidens mit der Scheere e einen festen Halt zu gewähren, ist über der.Schiene s mittelst eines von einer Feder f rückwärts gezogenen Stiftes t ein Klemmbacken b drehbar angeordnet, durch welchen der Schweif fest auf die Schiene s gedrückt wird. Aufserdem sind noch, um die Haare nicht nach der Seite ausweichen zu lassen und gleichzeitig dem Backen b Führung zu gewähren, in die Schiene s Stifte i eingesetzt, über. welche der Backen b hinweggreift, und ferner ist auf der Schiene s ein Gummistreifen g vorgesehen, welcher bei ungleichmäßigem Vertheilen der Haare auf der Schiene s von den dickeren Haarschichten zusammengedrückt wird und trotz seiner Elasticität einen sicheren und genügend festen Rückhalt gewährt, um auch die dünneren Haarschichten immer noch festzuhalten. Der Klemmbacken b ist andern einen Ende mittelst einer an der Winkelschiene w angebrachten federnden Sperrklinke k, welche durch einen Schlitz des Backens b hindurchgreift, auf beliebige Schweifstärken festzuhängen, während er sich an seinem anderen 'Ende bei seinem Drehpunkt · am Stift t infolge der federnden Lagerung desselben nach der ■ jeweiligen Stärke des mit ihm festzuklemmenden Schweifes selbst einstellt. Die Scheere e ist eine Kammscheere der gebräuchlichen Art und besteht aus zwei gezahnten und auf Schnitt gehaltenen Backen Ww1, von denen n, auf η mittelst eines Hebels / zu verschieben ist.
Das Verschieben der Scheere während des Schneidens hat zwar mit der Hand zu geschehen, doch wird dies mittelst eines an das Führungsstück r angehängten, über eine Rolle 0 an der Winkelschiene W1 geführten und nahe dem Griffe h an W1 befestigten Gummibandes gx unterstützt, so dafs letzteres die Scheere den abzuschneidenden Haaren nahezu von selbst entgegen führt. Damit nun die von dem Schweif abgeschnittenen, immerhin theueren Haare nicht sogleich von der Vorrichtung abfallen und dadurch in Unordnung gerathen, ist noch auf der Winkelschiene W1 ein Gummistreifen g2 vorgesehen und über diesen ein Gummiband g3 gespannt, welches an dem einen Ende von W1 nahe dem Heft h festgehängt und an dem anderen Ende derselben
liber eine Rolle O1 geleitet ist, damit es sich an dieser Stelle nicht durchreiben kann. Es ist dazu bestimmt, die abgeschnittenen Haare an der Vorrichtung in Ordnung festzuhalten, nachdem es natürlich vor deren Abschneiden über sie gespannt wurde. In der Zeichnung ist dieses Gummiband gs, wie auch der Klemmbacken b in derjenigen Stellung gezeichnet, in welcher von ihnen ein Schweif festgehalten wird, die Einzeichnung, desselben ist jedoch der Deutlichkeit halber unterlassen worden.
Beim Gebrauch erfafst man die Vorrichtung mit der linken Hand bei dem Heft h, dann löst man zunächst den Klemmbacken b durch Zurückdrücken der Sperrklinke k', zieht ferner den Schweif des Thieres nach hinten zu etwas breit und vertheilt ihn zwischen den Stiften ι; dann wird der Backen b darüber gedreht und festgeklinkt. Weiter ist das Gummiband g3 noch darüber zu spannen, der Hebel / der Scheere e bei seinem Heft Zz1 zu erfassen und mit ihm die zum Verschieben des Schneidbackens K1 nöthige Bewegung auszuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum gleichmäfsigen Abschneiden der Schweife von Pferden, bestehend aus zur Auflage des Schweifes dienenden Schienen (w W1), auf welchen der. Schweif mittelst Stifte (i) am seitlichen Ausweichen verhindert und durch einen nach der jeweiligen Stärke desselben stellbaren Klemmbacken (b) bezw. durch ein an der einen Schiene (wj festgehängtes Gummiband (gB) festgeklemmt wird, während er mit einer an den Schienen mittelst eines sich entspannenden Gummibandes (gj entlang gezogenen Scheere (e) abgeschnitten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60154D Vorrichtung zum ' gleichmäfsigen Abschneiden der Schweife von Pferden Expired - Lifetime DE60154C (de)

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