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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Compositematerial von auf Dien
basierender Kautschuk/anorganischer Verbindung sowie ein Verfahren
zum Herstellen desselben und eine ein solches Compositematerial enthaltende
Kautschukzusammensetzung und betrifft spezieller eine Kautschukzusammensetzung,
die Partikel einer anorganischen Verbindung gleichförmig darin
verteilt und in der Lage ist, einen Kautschukartikel mit hervorragendem
Abriebwiderstand zu Zugfestigkeit zu schaffen. Speziell findet die
Erfindung Anwendung nicht nur in einem Kautschuk für einen
Reifen, wie beispielsweise eine Reifenlauffläche oder dergleichen, sondern auch
in verschiedenen Kautschukartikeln, wie beispielsweise Bänder, Gummirollen,
Schläuche
usw.
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In
neuerer Zeit ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, worin ein anorganischer
Füllstoff,
wie beispielsweise Siliciumdioxid oder dergleichen, verwendet wird,
oder worin der anorganische Füllstoff
und Ruß gemeinsam
als Verstärkungsmittel
in einer Kautschukzusammensetzung für einen Reifen verwendet werden. Eine
Reifenlauffläche,
die aus einer Kautschukzusammensetzung erzeugt wird, welche den
anorganischen Füllstoff
oder den anorganischen Füllstoff
und Ruß enthält, verfügt über einen
Rollwiderstand und eine hervorragende Spurstabilität, wie sie
durch Nassrutschfestigkeit repräsentiert
wird. Allerdings besteht ein Problem darin, dass Abriebwiderstand,
Zugfestigkeit usw. eines vulkanisierten Kautschukes gering sind.
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Insbesondere
ist bis jetzt bei Anwendung von Siliciumdioxid als einen anorganischen
Füllstoff,
um die Affinität
zu einem konjugierten Dienkautschuk zu verbessern, die Verwendung
eines konjugierten Dienkautschukes mit eingefügter funktioneller Gruppe untersucht
worden, die über
eine Affinität
zu Siliciumdioxid verfügt.
Beispielsweise sind ein konjugierter Dienkautschuk (
WO96/23027 ) mit eingeführter Hydroxyl-Gruppe,
ein konjugierter Dienkautschuk mit eingeführter Alkoxysilyl-Gruppe (
JP-A-9-208623 ) und ein konjugierter
Dienkautschuk mit eingeführter
Alkoxysilyl-Gruppe und Amino-Gruppe oder Hydroxyl-Gruppe (
JP-A-9-208633 )
vorgeschlagen worden. Allerdings haben die meisten Vertreter der
konjugierten Dienkautschuke, bei denen diese funktionellen Gruppen
eingeführt
wurden, eine starke Wechselwirkung mit Siliciumdioxid, sodass es
bei ihnen Probleme damit gibt, dass beim Mischen mit Siliciumdioxid
eine schlechte Dispersion des Siliciumdioxids hervorgerufen wird
und bei der Verarbeitung die Wärmeerzeugung
groß ist
und die Verarbeitbarkeit gering ist usw.
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Speziell
wird der anorganische Füllstoff,
wenn der konjugierte Dienkautschuk mit dem anorganischen Füllstoff
in einem Trockenprozess zur Erzeugung einer Kautschukmischung gemahlen
wird, in den Kautschuk nicht ausreichend dispergiert, womit ein
Problem insofern entsteht, dass keine ausreichend verbesserten Eigenschaften
erhalten werden, wie beispielsweise Abriebwiderstand und dergleichen.
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Andererseits
wird in der
JP-A-59-49247 usw.
ein Verfahren vorgeschlagen, worin Ruß in einer wässrigen
Dispersion compoundiert und dispergiert wird, die Kautschuk enthält, wie
beispielsweise einen Latex oder dergleichen, der darin dispergiert
ist und anschließend
zum Ansetzen eines Ruß-Masterbatches
ausgefällt
wird, um den Schritt des Vermahlen mit Ruß als Verstärkungsmittel zu vereinfachen
oder die Dispersion in den Kautschuk zu verbessern. Ebenfalls wird
nach diesem Verfahren versucht, einen Masterbatch aus Siliciumdioxid
anzusetzen, wobei es jedoch nicht ganz einfach auszuführen ist,
einen gleichförmigen
Masterbatch zu erhalten, da Siliciumdioxid mit einer ausgeprägten hydrophilen Beschaffenheit
kaum zu agglomerieren ist und lediglich die Kautschukkomponente
bevorzugt agglomeriert und ausgefällt wird.
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Ferner
ist es bekannt, dass man eine Kautschukzusammensetzung erhält, wenn
man lediglich pulverförmiges
Aluminiumhydroxid als verstärkenden
Füllstoff
fit Kautschuk anstelle von Siliciumdioxid oder Ruß anwendet
und mit der Kautschukkomponente in einem Trockenprozess vermahlt
(siehe die Offenbarung aus dem Stand der Technik in der
JP-A-2000-204197 ).
Allerdings gibt es bei einer solchen Kautschukzusammensetzung ein
Problem damit, dass der Abriebwiderstand gering ist.
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Als
eine Verbesserung der Kautschukzusammensetzung sind außerdem bekannt:
(1) die Anwendung einer Kombination von Siliciumdioxid und/oder
Ruß und
Aluminiumhydroxid (
JP-A-2000-204197 ,
JP-A-2000-302914 )
und (2) die Anwendung einer Kombination von Siliciumdioxid und Aluminiumhydroxid,
Magnesiumhydroxid usw. (
JP-A-11-181155 ).
Selbst in diesen Fällen
werden jedoch die Ausgangsmaterialien in einem Trockenprozess vermahlen,
um eine Kautschukmischung anzusetzen, sodass es ein Problem damit gibt,
da dass, weil Aluminiumhydroxid usw. nicht ausreichend dispergiert
sind, nicht notwendigerweise ein ausreichender Abriebwiderstand
und Zugfestigkeit erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung löst
die vorgenannten Probleme der konventionellen Methoden und richtet sich
auf die Schaffung eines Compositematerials von auf Dien basierendem
Kautschuk/anorganischer Verbindung, das durch einen Schritt des
Mischen einer wässrigen
Dispersion, die einen darin dispergierten Dien basierenden Kautschuk
enthält,
mit einer wässrigen
Dispersion einer anorganischen Verbindung, wie speziell festgelegt
wird, und einer Kautschukzusammensetzung, die ein solches Compositematerial
enthält,
sowie gleichförmiges
Dispergieren der anorganischen Verbindung und in der Lage ist, einen
Kautschukartikel mit hervorragendem Abriebwiderstand und Zugfestigkeit
zu erzeugen.
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Ebenfalls
wird verwiesen auf die Offenbarung der
DE-878705 .
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zum Herstellen eines Compositematerials von auf Dien basierendem
Kautschuk/anorganischer Verbindung gewahrt, welches Verfahren einen
Schritt des Mischen einer wässrigen
Dispersion eines auf Dien basierenden Kautschukes mit einer wässrigen
Dispersion einer anorganischen Verbindung umfasst, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus: Aluminiumoxid, Aluminiumoxid-monohydrat,
Aluminiumhydroxid, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Aluminium-Magnesiumoxid, Titanweß und Titanschwarz;
oder mit einer wässrigen
Lösung
aus einem anorganischen Salz, das zur Erzeugung der anorganischen
Verbindung in der Lage ist; oder mit einer Lösung einer metallorganischen
Verbindung, die zur Erzeugung der anorganischen Verbindung in der
Lage ist; sodass der auf Dien basierende Kautschuk in einem wässrigen,
dispergierten Zustand mit der anorganischen Verbindung in einem
wässrigen,
dispergierten Zustand dispergiert wird.
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Die
Erfindung erstreckt sich ebenfalls auf ein Compositematerial von
auf Dien basierendem Kautschukanorganischer Verbindung, das mithilfe
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung entsprechend der vorstehenden
Festlegung hergestellt wird.
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Die
Erfindung gewährt
ebenfalls eine Kautschukzusammensetzung, die ein Compositematerial
von auf Dien basierendem Kautschukanorganischer Verbindung aufweist,
das mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
entsprechend der vorliegenden Festlegung und eines vernetzenden
Mittels hergestellt wird.
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Der "auf Dien basierende
Kautschuk", der
in der Erfindung verwendet wird, ist ein Kautschuk mit einer auf
konjugierten Dien basierenden Monomereinheit als einer kautschukaufbauenden
Monomereinheit und ist nicht speziell beschränkt, sondern schließt ein:
Naturkautschuk, Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk, Styrol/Butadien-Copolymerkautschuk,
Butadien/Isopren-Copolymerkautschuk, Butadien/Styrol/Isopren-Copolymerkautschuk,
Acrylnitril/Butadien-Copolymerkautschuk, Acrylnitril/Styrol/Butadien-Copolymerkautschuk, Chloroprenkautschuk
usw. Unter diesen Kautschuken wird besonders bevorzugt ein Kautschuk,
der durch Polymerisieren eines konjugierten Dien-Monomers und nach
Erfordernis eines aromatischen Vinylmonomers und einem olefinischen,
ungesättigten
Nitrilmonomer über
eine Emulsionspolymerisation erhalten wird, worin einbezogen sein
können:
durch Emulsionspolymerisation polymerisierter Butadienkautschuk,
durch Emulsionspolymerisation polymerisierter Styrol/Butadien-Copolymerkautschuk,
durch Emulsionspolymerisation polymerisierter Acrylnitril/Butadien-Copolymerkautschuk
und durch Emulsionspolymerisation polymerisierter Acrylnitril/Styrol/Butadien-Copolymerkautschuk.
Außerdem
kann der auf Dien basierende Kautschuk ein ölgestreckter Typ oder ein nicht-ölgestreckter
Typ sein.
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Als
die "wässrige Dispersion
von Dien basierendem Kautschuk",
die in der Erfindung zur Anwendung gelangt, wird ein Dien basierender
Kautschuklatex bevorzugt, der mithilfe der Emulsionspolymerisation
erhalten wird. Bei diesem Dien basierendem Kautschuklatex handelt
es sich um eine Dispersion von auf Dien basierenden Kautschukpartikeln
in einem wässrigen
Medium und schließt
einen Naturkautschuldatex ein, eine Emulsion, die erhalten wird,
indem wiederum ein Dien basierender Synthesekautschuk emulgiert
wird, eine Emulsion von Dien basierendem Synthesekautschuk, die
durch Polymerisieren in einem wässrigen
Medium erzeugt wird, eine Dispersion eines auf Dien basierenden
Synthesekautschukes usw. Diese Latices lassen sich allein oder in
Kombination von zwei oder mehreren unabhängig von der Art des Dien basierenden
Kautschukes oder der Art der wässrigen
Dispersion verwenden.
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Als
das konjugierte Dien-Monomer (auch nachfolgend bezeichnet als "konjugiertes Dien") lassen sich erwähnen: 1,3-Butadien,
2,3-Dimethyl-1,3-butadien, 2-Chlor-1,3-butadien, 1,3-Pentadien,
Isopren und dergleichen. Darunter sind 1,3-Butadien und Isopren
bevorzugt und 1,3-Butadien mehr bevorzugt. Diese konjugierten Diene
lassen sich allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren
verwenden.
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Als
das aromatische Vinylmonomer werden aromatische Vinylverbindungen
verwendet, die keine polare Gruppe haben, worin beispielsweise einbezogen
sind: Styrol, α-Methylstyrol,
2-Methylstyrol, 3-Methylstyrol,
4-Methylstyrol, 2,4-Diisopropylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, 4-tert-Butylstyrol,
5-tert-Butyl-2-methylstyrol,
Monochlorstyrol, Dichlorstyrol, Monofluorstyrol usw. Unter ihnen
ist Styrol bevorzugt. Die aromatischen Vinylverbindungen lassen
sich allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwenden.
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Für das olefinische,
ungesättigte
Nitrilmonomer lassen sich (Meth)acrylnitril, Vinylidencyanid usw.
nennen. Diese Monomere, die über
Nitril-Gruppen verfügen,
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Ebenfalls
kann der auf Dien basierende Kautschuk ein auf Dien basierender
Kautschuk mit einer polaren Gruppe eines Heteroatoms sein. Angesichts
der Dispergierbarkeit der anorganischen Verbindung und der verstärkenden
Wirkung ist dieser bevorzugt.
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Das
Heteroatom sind Atome, die zu den zweiten bis vierten Perioden und
der Gruppe 5B oder 6B des Periodensystems der Elemente gehören, die
ein Stickstoffatom einschließen,
Sauerstoffatom, Schwefelatom, Phosphoratom, Siliciumatom usw. Unter
ihnen sind das Stickstoffatom, Sauerstoffatom usw. bevorzugt. Für die polare
Gruppe, die ein solches Heteroatom enthält, lassen sich nennen: eine
Hydroxyl-Gruppe,
eine Alkoxysilyl-Gruppe, eine Epoxy-Gruppe, eine Carboxyl-Gruppe,
eine Carbonyl-Gruppe, eine Oxycarbonyl-Gruppe, eine Sulfid-Gruppe,
eine Disulfid-Gruppe, eine Sulfonyl-Gruppe, eine Sulfinyl-Gruppe, eine Thiocarbonyl-Gruppe,
eine Imino-Gruppe, eine Amino-Gruppe, eine Nitril-Gruppe, eine Ammonium-Gruppe,
eine Imido-Gruppe, eine Amido-Gruppe, eine Hydrazo-Gruppe, eine
Azo-Gruppe, eine Diazo-Gruppe, eine Sauerstoff enthaltende, heterocyclische
Gruppe, eine Stickstoff enthaltende, heterocyclische Gruppe, eine
Schwefel enthaltende, heterocyclische Gruppe usw. Unter ihnen sind
bevorzugt: die Hydroxyl-Gruppe, Carboxyl-Gruppe, Epoxy-Gruppe, Sulfid-Gruppe,
Sulfonyl-Gruppe, Amino-Gruppe, Stickstoff enthaltende, heterocyclische
Gruppe und Alkoxysilyl-Gruppe, während
die Hydroxyl-Gruppe, Amino-Gruppe, Carboxyl-Gruppe, Stickstoff enthaltende,
heterocyclische Gruppe und Alkoxysilyl-Gruppe mehr bevorzugt sind
und die Hydroxyl-Gruppe oder Amino-Gruppe am meisten bevorzugt sind.
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Das
Vinylmonomer, das über
die vorgenannte polare Gruppe verfügt, ist nicht speziell beschränkt und kann
ein polymerisierbares Monomer sein, das mindestens eine polare Gruppe
in seinem Molekül
aufweist. Zu nennen sind dafür:
ein eine Hydroxyl-Gruppe enthaltendes Vinylmonomer, ein eine Amino-Gruppe enthaltendes
Vinylmonomer, ein eine Nitril-Gruppe enthaltendes Vinylmonomer,
ein eine Carboxyl-Gruppe enthaltendes Vinylmonomer, ein eine Alkoxysilyl-Gruppe
enthaltendes Vinylmonomer usw. Unter ihnen sind das die Carboxyl-Gruppe
enthaltende Vinylmonomer, das die Alkoxysilyl-Gruppe enthaltende
Vinylmonomer und das die Amino-Gruppe enthaltende Vinylmonomer usw.
bevorzugt. In diese Vinylmonomere, die eine polare Gruppe enthalten,
lassen sich allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwenden.
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Für das die
Hydroxyl-Gruppe enthaltende Vinylmonomer unter diesen eine polare
Gruppe enthaltenden Vinylmonomeren lassen sich polymerisierbare
Monomere mit mindestens einer primären, sekundären oder tertiären Hydroxyl-Gruppe
in ihren Molekülen
nennen. Für
das die Hydroxyl-Gruppe enthaltende Vinylmonomer lassen sich beispielsweise
eine Hydroxyl-Gruppe enthaltendes, ungesättigtes Carbonsäure-Monomer nennen,
ein Vinylether-Monomer, Vinylketon-Monomer und dergleichen, unter
denen das die Hydroxyl-Gruppe enthaltende, ungesättigte Carbonsäure-Monomer
bevorzugt ist. Für
das die Hydroxyl-Gruppe enthaltende, ungesättigte Carbonsäure-Monomer
lassen sich Derivate, Ester, Amide, Anhydride und dergleichen von
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure
usw. nennen, unter denen Esterverbindungen von Acrylsäure, Methacrylsäure usw.
bevorzugt sind.
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Als
Beispiele für
das die Hydroxyl-Gruppe enthaltende, polymerisierbare Monomer lassen
sich nennen: Hydroxyalkyl(meth)acrylate, wie beispielsweise 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat
usw.; Mono(meth)acrylate von Polyalkylenglykolen (die Zahl der Alkylenglykol-Einheiten
beträgt
beispielsweise 2 bis 23), wie beispielsweise Polyethylenglykol,
Polypropylenglykol usw.; Hydroxyl-Gruppe enthaltende, ungesättigte Amide,
wie beispielsweise N-Hydroxymethyi(meth)acrylamid, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)(meth)acrylamid
usw.; Hydroxyl-Gruppe enthaltende, vinylaromatische Verbindung, wie
beispielsweise o-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol, p-Hydroxystyrol, α-Hydroxy-α-methylstyrol,
m-Hydroxy-α-methylstyrol,
p-Hydroxy-α-methylstyrol, p-Vinylbenzylalkohol
usw.; (Meth)allylalkohol und dergleichen. Unter ihnen sind die Hydroxylallyl(meth)acrylate
und die Hydroxyl-Gruppe enthaltenden, vinylaromatischen Verbindungen
bevorzugt. Diese Hydroxyl-Gruppe enthaltenden, polymerisierbaren
Monomere können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Für das die
Nitril-Gruppe enthaltende, polymerisierbare Monomer lassen sich
(Meth)acrylnitril, Vinylidencyanid usw. nennen. Diese Nitril-Gruppe
enthaltenden Vinylmonomere können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Für das die
Amino-Gruppe enthaltende Vinylmonomer lassen sich polymerisierbare
Monomere nennen, die in ihren Molekülen mindestens eine Amino-Gruppe
aufweisen, die ausgewählt
ist aus primären,
sekundären
und tertiären
Amino-Gruppen. Unter ihnen sind tertiäre Amino-Gruppe enthaltende
Vinylmonomere (Dialkylaminoalkyl(meth)acrylate, tert-Amino-Gruppe
enthaltende, vinylaromatische Verbindungen usw.) besonders bevorzugt.
Diese Amino-Gruppe enthaltenden Vinylmonomere lassen sich allein
oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwenden.
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Für das die
primäre
Amino-Gruppe enthaltende Vinylmonomer lassen sich Acrylamid, Methacrylamid, p-Aminostyrol,
Aminomethyl(meth)acrylat, Aminoethyl(meth)acrylat, Aminopropyl(meth)acrylat,
Aminobutyl(meth)acrylat usw. nennen.
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Für das die
sekundäre
Amino-Gruppe enthaltende Vinylmonomer lassen sich nennen: (1) Anilinostyrole,
wie beispielsweise Anilinostyrol, β-Phenyl-p-anilinostyrol, β-Cyano-p-anilinostyrol, β-Cyano-β-methyl-p-anilinostyrol, β-Chlor-p-anilinostyrol, β-Methyl-β-methoxycarbonyl-p-anilinostyrol, β-Carboxy-p-anilinostyrol, β-Methoxycarbonyl-p-anilinostyrol, β-(2-Hydroxyethoxy)carbonyl-p-anilinostyrol, β-Formyl-p-anilinostyrol, β-Formyl-β-methyl-p-anilinostyrol, α-Carboxy-β-carboxy-β-phenyl-p-anilinostyrol
usw.; (2) Anilinophenylbutadiene, wie beispielsweise Anilinophenylbutadien,
sowie deren Derivate, zum Beispiel 1-Anilinophenyl-1,3-butadien,
1-Anilinophenyl-3-methyl-1,3-butadien, 1-Anilinophenyl-3-chlor-1,3-buatdien,
3-Anilinophenyl-2-methyl-1,3-butadien, 1-Anilinophenyl-2-chlor-1,3-butadien, 2-Anilinophenyl-1,3-butadien,
2-Anilinophenyl-3-methyl-1,3-butadien, 2-Anilinophenyl-3-chlor-1,3-butadien usw.;
(3) N-monosubstituierte (Meth)acrylamide, wie beispielsweise N-methyl(meth)acrylamid,
N-ethyl(meth)acrylamid, N-methylolacrylamid, N-(4-anilinophenyl)methacrylamid
usw.
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Für das die
tertiäre
Amino-Gruppe enthaltende Vinylmonomer lassen sich nennen: N,N-disubstituierte Aminoalkylacrylate,
N,N-disubstituierte Aminoalkylacrylamide, N,N-disubstituierte, aminoaromatische
Vinylverbindungen, Pyridin-Gruppe enthaltende Vinylverbindungen
usw.
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Für das N,N-disubstiuierte
Aminoacrylat lassen sich nennen: N,N-dimethylaminomethyl(meth)acrylat, N,N-dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-dimethylaminopropyl(meth)acrylat,
N,N-dimethylaminobutyl(meth)acrylat, N,N- diethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-diethylaminopropyl(meth)acrylat,
N,N-diethylaminobutyl(meth)acrylat,
N-methyl-N-ethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-dipropylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-dibutylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-dibutylaminopropyl(meth)acrylat,
N,N-dibutylaminobutyl(meth)acrylat, N,N,-dihexylaminoethyl(meth)acrylat, N,N,-dioctylaminoethyl(meth)acrylat;
sowie Ester von Acrylsäure
oder Methacrylsäure,
wie beispielsweise Acryloylmorpholin usw. Unter diesen sind bevorzugt:
N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-diethylamionethyl(meth)acrylat, N,N-dipropylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-dioctylaminoethyl(meth)acrylat,
N-methyl-N-ethylaminoethyl(meth)acrylat
usw.
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Für das N,N-disubstituierte
Aminoalkylacrylamid lassen sich Acrylamid-Verbindungen und Methacrylamid-Verbindungen
nennen, wie beispielsweise: N,N-dimethylaminomethyl(meth)acrylamid,
N,N,-dimethylaminoethyl(meth)acrylamid, N,N-dimethylaminopropyl(meth)acrylamid,
N,N-dimethylaminobutyl(meth)acrylamid,
N,N-diethylaminoethyl(meth)acrylamid, N,N-diethylaminopropyl(meth)acrylamid, N,N-diethylamonobutyl(meth)acrylamid,
N-methyl-N-ethylaminoethyl(meth)acrylamid,
N,N,-dipropylaminoethyl(meth)acrylamid, N,N-dibutylaminoethyl(meth)acrylamid, N,N-dibutylaminopropyl(meth)acrylamid,
N,N-dibutylaminobutyl(meth)acrylamid,
N,N-dihexylaminoethyl(meth)acrylamid, N,N-dihexylaminopropyl(meth)acrylamid, N,N-dioctylamnopropyl(meth)acrylamid
usw. Unter diesen sind bevorzugt: N,N-dimethylaminopropyl(meth)acrylamid,
N,N-diethylaminopropyl(meth)acrylamid, N,N-dioctylaminopropyl(meth)acrylamid usw.
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Für die N,N-disubstituierte,
aminoaromatische Vinylverbindung lassen sich Styrolderivate nennen,
wie beispielsweise N,N-dimethylaminoethylstyrol, N,N-diethylaminoethylstyrol,
N,N-dipropylaminoethylstyrol, N,N-dioctylaminoethylstyrol
usw.
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Anstelle
der Amino-Gruppe kann auch eine Stickstoff enthaltende, heterocyclische
Gruppe verwendet werden. Als die Stickstoff enthaltende, heterocyclische
Verbindung lassen sich nennen: Pyrrol, Histidin, Imidazol, Triazolidin,
Triazol, Triazin, Pyridin, Pyrimidin, Pyrazin, Indol, Chinolin,
Purin, Phenadin, Pteridin, Melamin usw. Die Stickstoff enthaltende,
heterocyclische Verbindung kann in ihrem Ring das andere Heteroatom
enthalten. Für
die Pyridyl-Gruppe enthaltende Vinylverbindung lassen sich 2-Vinylpyridin, 3-Vinylpyridin,
4-Vinylpyridin, 5-Methyl-2-vinylpyridin, 5-Ethyl-2-vinylpyridin
usw. nennen. Unter diesen sind 2-Vinylpyridin und 4-Vinylpyridin
bevorzugt.
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Für das die
Epoxy-Gruppe enthaltende, polymerisierbare Monomer lassen sich (Meth)allylglycidylether,
Glycidyl(meth)acrylat, 3,4-Oxycyclohexyl(meth)acrylat usw. nennen.
Die die Epoxy-Gruppe enthaltenden Monomere können allein oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Für das die
Carboxyl-Gruppe enthaltende, polymerisierbare Monomer lassen sich
ungesättigte
Carbonsäuren
nennen, wie beispielsweise (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Tetraconsäure, Cinnaminsäure usw.;
nicht polymerisierbare, mehrwertige Carbonsäuren, wie beispielsweise Phthalsäure, Succinsäure, Adipinsäure usw.;
eine freie Carboxyl-Gruppe enthaltende Ester und Salze davon, wie
beispielsweise Monoester mit einer ein Hydroxyl-Gruppe enthaltenden,
ungesättigten
Verbindung, wie beispielsweise (Meth)acrylalkohol, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat
und dergleichen. Unter diesen sind ungesättigte Carbonsäuren bevorzugt.
Diese Carboxyl-Gruppe enthaltenden Monomere lassen sich allein oder
in Kombination von zwei oder mehreren verwenden.
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Als
das die Alkoxysilyl-Gruppe enthaltende, polymerisierbare Monomer
lassen sich nennen: (Meth)acryloxymethylmethoxysilan, (Meth)acryloxymethylmethyldimethoxysilan,
(Meth)acryloxymethyldimethylmethoxysilan, (Meth)acryloxymethyltriethoxysilan,
(Meth)acryloxymethylmethyldiethoxysilan, (Meth)acryloxymethyldimethylethoxysilan,
(Meth)acryloxymethyltripropoxysilan, (Meth)acryloxymethylmethyldipropoxysilan,
(Meth)acryloxymethyldimethylpropoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan,
(Meth)acryloxypropylniethyldimethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyldimethylpropoxysilan, (Meth)acryloxypropylmethyldiphenoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyldimethylphenoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropylmethyldibenzyloxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyldimethylbenzyloxysilan
usw. In das die Alkoxysilyl-Gruppe enthaltende Vinylmonomer sind
beispielsweise einbezogen: Trimethoxyvinylsilan, Triethoxyvinylsilan,
6-Trimethoxysilyl-1,2-hexen, p-Trimethoxysilylstyrol usw., wie in
der
JP-A-7-188356 offenbart
wurde. Diese die Alkoxysilyl-Gruppe enthaltenden Monomere lassen
sich allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwenden.
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Eine
bindende Menge des Monomers in dem auf Dien basierenden Kautschuk
wird in geeigneter Weise entsprechend den erforderlichen Merkmalen
ausgewählt.
Die bindende Menge des konjugierten Dien-Monomers beträgt gewöhnlich 40%
bis 100 Masse% und bevorzugt 50% bis 90 Masse% und mehr bevorzugt
60% bis 85 Masse%, wobei die bindende Menge des aromatischen Vinylmonomers
gewöhnlich
0% bis 60 Masse% beträgt
und bevorzugt 10% bis 50 Masse% und mehr bevorzugt 15% bis 40 Masse%.
Außerdem
wird, wenn der auf Dien basierende Kautschuk aus einem Monomer erzeugt
wird, das eine Heteroatom enthaltende, polare Gruppe enthält, die
bindende Menge des die polare Gruppe enthaltende Monomers in geeigneter
Weise entsprechend der Verstärkung
der Polarität
ausgewählt,
beträgt
gewöhnlich
jedoch 0,01% bis 20 Masse%. Wenn die bindende Menge, des die polare
Gruppe enthaltende Monomers kleiner ist als 0,01 Masse% und zwar
auch dann, wenn das Monomer eine starke Polarität hat, so ist die Wechselwirkung
der anorganischen Verbindung gering, und es ist schwierig, die ausreichende
Wirkung zu erlangen. Wenn dem gegenüber 20 Masse% überschritten
werden, wird eine starke Aggregation mit der anorganischen Verbindung
hervorgerufen und die Verarbeitung schwierig. Bei Verwendung eines
Copolymer-Kautschuklatex, der jedes der Monomere in dem vorgenannten
Bereich der bindenden Menge enthält,
wird eine Kautschukzusammensetzung mit in hohem Maße ausgewogenen
Eigenschaften von Abriebwiderstand erhalten und die Eigenschaft
eines weiteren geringeren Wärmeaufbaus
sowie Nassrutschfestigkeit.
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Das
Polymerisationsverfahren für
den auf Dien basierenden Kautschuk ist nicht speziell beschränkt und
schließt
eine radikalische Polymerisationsmethode ein, eine anionische Polymerisationsmethode,
eine Methode der koordinativen, anionischen Polymerisation, eine
kationische Polymerisationsmethode und dergleichen. Was die radikalische
Polymerisationsmethode betrifft, so gibt es eine Methode der Polymerisation
in Masse, eine Methode der Polymerisation in Suspension, eine Methode
der Polymerisation in Emulsion und dergleichen. Besonders bevorzugt
ist eine Methode der Emulsionspolymerisation, worin eine stabile,
emulgierte Dispersion bei Beendigung der Polymerisation bereitgestellt
wird, da ein auf Dien basierender Kautschuklatex verwendet wird.
In dieser Emulsionspolymerisation kann eine übliche Polymerisationsmethode
angewendet werden, in die eine Methode einbezogen ist, worin ein/mehrere
vorgegebenes Monomer/vorgegebene Monomere in einem wässrigen
Medium in Gegenwart eines Emulgiermittels emulgiert wird/werden
und anschließend
die Polymerisation über
einen radikalischen Polymerisationsstarter gestartet und durch Kettenabbruch nach
Erlangen einer vorgegebenen Umwandlung angehalten wird, usw.
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Als
das Emulgiermittel lassen sich ein Aniontensid erwähnen, ein
nichtionisches Tensid, ein Kationtensid, ein Amphotensid usw. Es
kann auch ein auf Fluor basierendes Tensid verwendet werden. Diese
Emulgiermittel lassen sich allein oder in einer Kombination von
zwei oder mehreren verwenden. Normalerweise ist das Aniontensid
beispielsweise ein Salz einer langkettigen, aliphatischen Säure mit
einer Kohlenstoffzahl von nicht weniger als 10, wobei häufig ein
Resinat oder dergleichen verwendet wird. Es lassen sich nennen:
Caliumsalze, Natriumsalze und dergleichen der Decansäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure und Stearinsäure.
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Als
radikalischer Polymerisationsinitiator kann von den folgenden Gebrauch
gemacht werden: organische Peroxide, wie beispielsweise Benzoylperoxid,
Lauroylperoxid, tert-Butylhydroperoxid, Cumenhydroperoxid, Paramenthanhydroperoxid,
Di-tert-butylperoxid, Dicumylperoxid und dergleichen. Ebenfalls
können
Diazo-Verbindungen exemplifiziert werden durch Azobisisobutyronitril,
anorganische Peroxide können
exemplifiziert werden durch Caliumpersulfat, Redox-Katalysatoren
können
exemplifiziert werden durch eine Kombination des Peroxids und Eisen(II)-sulfat
usw. Diese radikalischen Polymerisationsinitiatoren können allein
oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Es
können
auch Kettenübertragungsmittel
zum Einstellen des Molekulargewichts des auf Dien basierenden Kautschukes
verwendet werden. Als das Kettenübertragungsmittel
kann von Alkylmercaptanen Gebrauch gemacht werden, wie beispielsweise
tert-Dodecylmercaptan, n-Dodecylmercaptan und dergleichen; Tetrachlorkohlenstoff,
Thioglykolen, Diterpen, Terpinolen, γ-Terpinen usw.
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In
der Polymerisation für
den auf Dien basierenden Kautschuk kann jedes der Monomere, das
Emulgiermittel, der radikalische Polymerisationsinitiator und das
Kettenübertragungsmittel
in den Reaktionsbehälter zum
Start der Polymerisation mit einem Mal geladen werden oder können kontinuierlich
oder intermittierend in den Ablauf der Reaktion zugegeben werden.
Eine solche Polymerisation kann bei 0° bis 100°C beispielsweise unter Verwendung
eines Reaktionskessels ausgeführt
werden, aus dem der Sauerstoff entfernt wurde, und speziell wird
die Ausführung
der Polymerisation bei einer Polymerisationstemperatur von Null
Grad bis 80°C bevorzugt.
Im Verlaufe der Polymerisationsreaktion lassen sich die Verfahrensbedingungen,
wie beispielsweise Temperatur, das Rühren und dergleichen, in geeigneter
Weise ändern.
Das Polymerisationssystem kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
arbeitend sein. Darüber
hinaus lässt
sich eine Methode übernehmen,
worin ein Teil des Monomers, des radikalischen Polymerisationsinitiators,
des Kettenübertragungsmittels
oder dergleichen bei einer vorgegebenen Umwandlung zugegeben werden.
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Darüber hinaus
lässt sich,
wenn die Umwandlung groß wird,
eine Neigung zum Erstarren erkennen, sodass eine Kontrolle der Umwandlung
innerhalb von 80% bevorzugt wird und das Anhalten der Polymerisation
besonders bevorzugt wird, wenn sich die Umwandlung innerhalb eines
Bereichs von 30 bis 70% befindet. Das Anhalten der Polymerisation
wird durch Zugeben eines Kettenabbrechers vorgenommen, wenn eine
bestimmt Umwandlung erreicht ist. Als der Kettenabbrecher kann eine
Amin-Verbindung verwendet werden, wie beispielsweise Hydroxylamin,
Diethylhydroxylamin oder dergleichen, eine Chinon-Verbindung, wie beispielsweise
Hydrochinon oder dergleichen usw. Nach dem Anhalten der Polymerisation
kann ein auf Dien basierender Kautschuklatex, der in der Erfindung
zur Anwendung gelangen soll, dadurch erhalten werden, dass man nach
Erfordernis nicht umgesetzte Monomere mithilfe einer Methode entfernt,
wie beispielsweise der Dampfdestillation.
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Der
auf Dien basierende Kautschuklatex kann zum Dispergieren eines Extenderöls für Kautschuk
verwendet werden. Das Extenderöl
für Kautschuk
ist nicht speziell beschränkt,
sodass ein Prozessöl,
wie beispielsweise ein naphthenisches, paraffinisches oder aromatisches Öl verwendet
werden kann. Die Menge des in dem auf Dien basierenden Kautschuklatex
dispergierten Extenderöls
für Kautschuk
beträgt
bevorzugt 5 bis 100 Masseteile und speziell 10 bis 60 Masseteile
bezogen auf 100 Masseteile eines auf Dien basierenden Kautschukes,
die in den Dien basierenden Kautschuklatex einbezogen sind.
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Der
in der Erfindung zu Anwendung gelangende, auf Dien basierende Kautschuk
hat bevorzugt eine Mooney-Viskosität [ML1+4 (100°C)] von 10
bis 200 und speziell 30 bis 150. Wenn die Mooney-Viskosität kleiner ist als 10, sind
die Eigenschaften und einschließlich
der Abriebwiderstand unzureichend, während bei Überschreiten von 200 die Verarbeitungsfähigkeit
schlecht ist und das Vermahlen schwierig wird. Die Mooney-Viskosität kann ein
Wert eines Kautschukes ohne das Extenderöls sein oder eines Kautschukes
mit dem Extenderöl.
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Als
die anorganische Verbindung, die mit dem auf Dien basierenden Kautschuk
gemischt werden soll, werden die folgenden verwendet: Aluminiumoxid
(Al2O3), wie beispielsweise γ-Aluminiumoxid, α-Aluminiumoxid oder
dergleichen; ein Aluminiumoxid-monohydrat (Al2O3·H2O), wie beispielsweise Boehmit, Diaspor
oder dergleichen; Aluminiumhydroxid (Al(OH)3),
wie beispielsweise Gibbsit, Bayerit oder dergleichen; Magnesiumoxid
(MgO); Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2); Aluminium-Magnesiumoxid
(MgO·Al2O3); Titanweiß (TiO2), wie beispielsweise Rutil, Anatas oder
dergleichen oder Titanschwarz (TiO2n-1).
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Die
in der Erfindung zur Anwendung gelangende anorganische Verbindung
hat bevorzugt eine Partikelgröße von nicht
mehr als 10 μm
und mehr bevorzugt von nicht mehr als 3 μm. Wenn die Partikelgröße der anorganischen
Verbindung zu groß ist,
besteht die Neigung, die Ermüdungsbeständigkeit
und den Abriebwiderstand des Kautschukes herabzusetzen.
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Darüber hinaus
lassen sich pulverförmige,
anorganische Verbindungen in der Erfindung allein oder in Zumischung
von zwei oder mehreren verwenden.
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Die
Menge der anorganischen Verbindung, die in das Compositematerial
des auf Dien basierenden Kautschuk/der anorganischen Verbindung,
das mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
erhalten wird, liegt bevorzugt im Bereich von 5 bis 200 Masseteilen
pro 100 Masseteile des auf Dien basierenden Kautschukes in dem Compositematerial.
Wenn eine Menge von weniger als 5 Masseteilen eingeführt wird, wird
die Verbesserung der Rutschfestigkeit auf nasser Fahrbahnoberfläche kaum
erhalten, während,
wenn die eingeführte
Menge 200 Masseteile überschreitet,
es zu Problemen insofern kommt, dass das Dispergiervermögen der
anorganischen Verbindung in den Dien basierenden Kautschuk beeinträchtigt wird
und das Compositematerial merklich härter wird und die Erzeugung
des Compositematerials schwierig ist und dergleichen.
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Die "Dispersion der anorganischen
Verbindung" in der
Erfindung kann eine solche sein, die durch Dispergieren der vorgenannten,
anorganischen Verbindung durch Rühren
in einem wässrigen
Medium erhalten wird, wie beispielsweise Wasser oder dergleichen.
Beispielsweise lässt
sich die anorganische Verbindung, die zum Beispiel ein kommerziell
verfügbares
Pulver ist aus Aluminiumoxid (Al2O3), wie beispielsweise γ-Aluminiumoxid, α-Aluminiumoxid
oder dergleichen; ein Aluminiumoxid-monohydrat (Al2O3·H2O), wie beispielsweise Boehmit, Diaspor
oder dergleichen; Aluminiumhydroxid (Al(OH)3),
wie beispielsweise Gibbsit, Bayerit oder dergleichen; Magnesiumoxid
(MgO); Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2); Aluminium-Magnesiumoxid
(MgO·Al2O3); Titanweiß (TiO2), wie beispielsweise Rutil, Anatas oder
dergleichen oder Titanschwarz (TiO2n-1)
in dem wässrigen Medium,
wie beispielsweise Wasser oder dergleichen, durch scherendes Rühren fein
verteilen. In diesem Fall kann beispielsweise eine Kolloidmühle verwendet
werden, eine Schwingmühle,
ein Homogenisator, eine Dyno-Mühle,
eine Rohrmühle,
eine Super-Mühle
oder dergleichen.
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Die "Dispersion der anorganischen
Verbindung", kann
außerdem
hergestellt werden, indem eine Säure
oder eine Lauge in eine wässrige
Lösung
eines anorganischen Salzes gegeben werden, das zur Bildung der anorganischen
Verbindung entsprechend der vorstehenden Festlegung in der Lage
ist. Ein geeignetes Herstellungsverfahren für die Dispersion der anorganischen
Verbindung ist: (1) eine Verbindung, die erhalten wird durch Gelieren
eines basischen Aluminiumsalzes durch Erhitzen und Neutralisieren
mit einer Base oder (2) ein Aluminiumoxid-Gel, das durch Zugeben
und Neutralisieren mit einem Aluminiumsalz erhalten wird, wie beispielsweise
Aluminiumchlorid, und ein Aluminat oder (3) ein Niederschlag von
Aluminiumhydroxid, das durch Umsetzen eines Aluminats mit einer
Mineralsäure
oder dergleichen oder durch Umsetzen eines Aluminiumsalzes, wie
beispielsweise Aluminiumsulfat, mit einem Alkali, wie beispielsweise
Natronlauge oder dergleichen gebildet wird, die in dem wässrigen
Medium, wie beispielsweise Wasser oder dergleichen durch scherendes
Rühren ähnlich wie
im vorgenannten Fall fein verteilt werden.
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Das
anorganische Salz ist nicht speziell beschränkt unter der Voraussetzung,
dass es die anorganische Verbindung entsprechend der vorstehenden
Festlegung bilden kann, wobei mindestens eines der anorganischen
Salze ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Metallsalzen und Metallsalzen
einer Oxosäure.
Beispielsweise lassen sich nennen (1) Aluminiumsalze, wie beispielsweise
Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat, Aluminiumsulfat, basisches Aluminiumchlorid,
basisches Aluminiumsulfat, Aluminiumpolychlorid und dergleichen;
(2) Magnesiumchlorid (Hexahydrat), Magnesiumnitrat (Hexahydrat),
Magnesiumsulfat, Titantrichlorid, Titantetrachlorid und dergleichen;
(3) ein Aluminat (Aluminiumsalz einer Oxosäure), wie beispielsweise Natriumaluminat
usw. Danach wird eine wässrige
Lösung
des anorganischen Salzes hergestellt und nach Erfordernis der pH-Wert
der wässrigen
Lösung
mit einer Mineralsäure
oder Lauge eingestellt und mit dem auf Dien basierenden Kautschuklatex
gemischt. Derartige Verbindungen können allein oder in einem Zumischen von
zwei oder mehreren verwendet werden.
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Außerdem kann
als eine wässrige
Dispersion ein Aluminiumoxid-Sol verwendet werden, das durch Ausflocken
eines Aluminiumgels hergestellt wird, das erzeugt wird aus Natriumaluminat,
Aluminiumsulfat oder dergleichen mit einer in der
JP-B-40-8409 offenbarten
Methode.
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Darüber hinaus
kann die "Dispersion
der anorganischen Verbindung" hergestellt
werden durch Zugeben von Wasser, einer Säure oder einer Base zu einer
Lösung
einer organischen Metallverbindung, die zum Erzeugen der anorganischen
Verbindung entsprechend der vorstehenden Festlegung in der Lage
ist. Als die organische Metallverbindung lassen sich verschiedene
Metallalkoxide nennen, wie beispielsweise Triethoxyaluminium, Tripropoxyaluminium,
Diethoxymagnesium, Dipropoxymagnesium, Tetraethoxytitan und Tetrapropoxytitan,
oder organische Metallverbindungen, worin mindestens eines der Alkoxide
substituiert ist mit einem hydrolysierbaren Halogen, wie beispielsweise
Chlor oder dergleichen, und Alkylsilicate usw. Außerdem ist
die Lösung
der organischen Metallverbindung hauptsächlich eine in einem organischen
Lösemittel
aufgelöste
Lösung.
Als das organische Lösemittel
wird bevorzugt wasserlösliches
Methanol verwendet, Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Dimethylacetamid,
Methylethylketon oder dergleichen. Die anorganische Verbindung kann durch
Umsetzen der Lösung
der organischen Metallverbindung mit Wasser zum Hydrolysieren der
organischen Metallverbindung oder durch Kondensieren des resultierenden
Hydrolysates gebildet werden. In der Reaktion zwischen der organischen
Metallverbindung und Wasser können
eine Säure
oder eine Lauge allein oder als eine wässrige Lösung nach Erfordernis zugesetzt
werden, um die Kondensationsreaktion zu unterstützen. Außerdem kann die Lösung der
organischen Metallverbindung mit einer wässrigen Lösung des vorgenannten anorganischen
Salzes gemischt werden, um eine Dispersion einer anorganischen Verbindung
herzustellen.
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Zusätzlich kann
die "Dispersion
der anorganischen Verbindung" hergestellt
werden durch Zugeben und Umsetzen einer Lauge (beispielsweise eine
wässrige
Lösung
von Natriumhydroxid oder dergleichen) zu einem Metall, bei dem es
sich um Aluminium, Magnesium oder Titan handelt. In diesem Fall
kann bloß ein
Metall oder es können
zwei oder mehrere Metalle verwendet werden.
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Anschließend wird
die vorstehende wässrige
Dispersion der anorganischen Verbindung mit einer wässrigen
Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes gemischt. Der Begriff "wässrige Dispersion", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet, dass die Kautschukkomponente oder anorganische Verbindung
nicht notwendigerweise vollständig
in Wasser aufgelöst
sein muss und schließt
eine gemischte Lösung
nach der Emulsionspolymerisation oder kolloidale Lösung der
anorganischen Verbindung ein.
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Insbesondere
hat die wässrige
Dispersion der anorganischen Verbindung vorzugsweise einen pH-Wert von 8,5 bis
11 oder 2 bis 4. In diesem Fall ist es wünschenswert, den pH-Wert vor
der Erzeugung der Kautschukzusammensetzung neu einzustellen, indem
mit den anderen Verbindungschemikalien und dergleichen gemischt
wird.
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Außerdem können ein
Siliciumsalz (Siliciumchlorid oder dergleichen) und/oder ein Siliciumsalz
einer Oxosäure
(ein Silicat wie Natriumsilicat), der wässrigen Dispersion zugegeben
werden. In diesem Fall können das
Silicat und Aluminiumsalz oder Aluminat als die gleiche wässrige Lösung mit
dem Latex gemischt werden oder können
zu separaten, wässrigen
Lösungen
angesetzt und mit dem Latex gemischt werden.
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In
jedem Fall kann das erfindungsgemäße Compositematerial aus Dien
basierendem Kautschuk/anorganischer Verbindung erzeugt werden, indem
die Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes mit der Dispersion
der anorganischen Verbindung gemischt werden oder über einen
Schritt des Mischen der wässrigen
Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes mit der wässrigen
Lösung
des anorganischen Salzes, das zum Erzeugen der anorganischen Verbindung
in der Lage ist, oder mit der Lösung
der organischen Metallverbindung, die zum Erzeugen der anorganischen
Verbindung entsprechend der vorstehenden Ausführung in der Lage ist.
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Anschließend wird
das Compositematerial aus auf Dien basierendem Kautschukanorganischer
Verbindung normalerweise aus einer Mischung der wässrigen
Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes und der wässrigen
Dispersion der anorganischen Verbindung oder der wässrigen
Lösung
der anorganischen Verbindung entfernt. Als das Verfahren zur Entfernung
des Compositematerials der auf Dien basierenden Kautschuk/anorganischen
Verbindung aus einer gemischten Lösung der wässrigen Dispersion der auf
Dien basierenden Kautschukes und der wässrigen Dispersion der anorganischen
Verbindung oder aus der wässrigen
Lösung
der anorganischen Verbindung kann ein Verfahren zur Anwendung gelangen,
bei dem es als eine ausgefällt
Masse ähnlich
einer allgemeinen Methode der Koagulation entfernt wird, oder als
ein Verfahren, worin das wässrige
Medium mithilfe einer Methode entfernt wird, wie beispielsweise
Erhitzen, Druckvermindern oder dergleichen. Das erstere Verfahren
ist in sofern bevorzugt, dass ein gleichförmigeres Compositematerial
aus dem auf Dien basierenden Kautschuk/anorganischen Verbindung
erhalten werden kann. In jedem dieser Verfahren kann zuvor nach
Erfordernis der pH-Wert der gemischten Lösung eingestellt werden. Es
kann auch eine emulgierte Masse eines Extenderöls für Kautschuk, wie es üblicherweise
verwendet wird, gemischt werden, um ein mit Öl gestrecktes Compositematerial
aus Kautschukanorganischer Verbindung auszubringen.
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Was
das Koagulationverfahren betriftt, kann das Compositematerial aus
auf Dien basierendem Kautschuk/anorganischer Verbindung beispielsweise
in Form von Brocken ausgeschieden werden, indem zugegeben werden:
(1) Natriumchlorid, Caliumchlorid, bei denen es sich um Komponenten
handelt, die einen Elektrolyten darstellen, (2) ein Salz eines mehrwertigen
Metalls, wie beispielsweise Calcium, Magnesium, Zink, Aluminium
oder dergleichen, zum Beispiel Calciumchlorid, Magnesiumchlorid,
Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Calciumnitrat, Magnesiumnitrat, Zinknitrat,
Aluminiumnitrat, Magnesiumsulfat, Zinksulfat, Aluminiumsulfat oder dergleichen
und/oder nach Erfordernis (3) Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure oder
dergleichen. Unter diesen ist das Salz des mehrwertigen Metalls,
wie beispielsweise Calcium, Magnesium, Aluminium oder dergleichen,
bevorzugt, während
Calciumchlorid, Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat besonders bevorzugt sind.
Sie können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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In
diesem Fall kann eine feinteilige, anorganische Verbindung unter
Verwendung eines polymeren Ausflockungsmittels ausgeflockt werden
(speziell anionisch und nichtionisch unter anionisch, nichtionisch
und kationisch). Speziell sind Temperatur und pH-Wert und dergleichen
nicht beschränkt,
wenn das Compositematerial aus auf Dien basierendem Kautschuk/anorganischer
Verbindung in Form von Brocken ausgefällt wird oder mitgefällt wird,
wobei jedoch bevorzugt wird, dass die Temperatur, um das in dem resultierenden
Compositematerial aus auf Dien basierenden Kautschuk/anorganischer
Verbindung verbleibende anorganische Salz zu verringern, die Temperatur
oberhalb von 10°C
und der pH-Wert auf einen Bereich von 2 bis 14 geregelt werden (speziell
zur sauren Seite, zum Beispiel pH = 3 bis 6).
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Das
Verfahren zum Trocknen einer ausgefällten Masse, nachdem der auf
Dien basierende Kautschuk und die anorganische Verbindung gemeinsam
ausgefällt
wurden, ist nicht speziell beschränkt. Beispielsweise gibt es
ein Verfahren, wonach die ausgefällte
Masse mit Wasser gewaschen wird, um das Emulgiermittel, den Elektrolyten
und dergleichen zu entfernen, wonach sie einem Heißtrocknen,
einem Trocknen unter Vakuum oder dergleichen zur Entfernung von
Wasser unterworfen wird. Auf diese Weise kann ein Compositematerial erzeugt
werden, worin die anorganische Verbindung gleichförmig in
dem auf Dien basierenden Kautschuk dispergiert ist. Für das Verfahren
zum Entfernen des wässrigen
Mediums aus der Mischung lässt
sich ein Verfahren nennen, worin die gemischte Lösung einem Gießtrocknen
unterworfen wird und unter Vakuum getrocknet wird, einer Trocknungsmethode über einem
Trommeltrockner unterworfen wird usw.
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Wenn
das Compositematerial aus auf Dien basierendem Kautschuk/anorganischer
Verbindung, das mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt wird,
in die Praxis umgesetzt wird, wird es normalerweise mit einem Vernetzungsmittel
unter Einbeziehung eines Vulkanisationsmittels und dergleichen compoundiert um
eine Kautschukzusammensetzung zu erzeugen, und kann weiter mit einer
anderen Kautschukkomponente, einem verstärkenden Füllstoff einem anderen Füllstoff,
einem Haftverbesserer, einem Vulkanisationsbeschleuniger, einer
aliphatischen Säure
und dergleichen compoundiert werden.
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Das
in der Kautschukzusammensetzung gemäß der Erfindung zu compoundierende
Vernetzungsmittel schließt
ein Vulkanisationsmittel ein, wie beispielsweise Schwefel oder eine
Schwefel enthaltende Verbindung oder dergleichen, oder ein Vernetzungsmittel,
das keinen Schwefel enthält,
wie beispielsweise ein Peroxid oder dergleichen, wobei jedoch Schwefel
als Vulkanisationsmittel besonders bevorzugt ist. Das Vernetzungsmittels
wird bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 10 Masseteilen und bevorzugt
1 bis 6 Masseteilen bezogen auf 100 Masseteile Kautschukkomponente
compoundiert.
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Die
in der Kautschukzusammensetzung gemäß der Erfindung zu compoundierende
andere Kautschukkomponente ist nicht speziell beschränkt und
schließt
ein: Styrol/Butadien-Copolymerkautschuk, Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk,
Butadien/Isopren-Copolymerkautschuk, Butadien/Styrol/Isopren-Copolyerkautschuk,
Acrylnitril/Butadien-Copolymerkautschuk, Acrylnitril/Styrol/Butadien-Copolymerkautschuk,
Acrylkautschuk, Butylkautschuk, Naturkautschuk, Chloroprenkautschuk
usw. Darüber
hinaus lässt
sich der auf Dien basierende Kautschuk, der über eine ein Heteroatom enthaltende,
funktionelle Gruppe verfügt
und in der Erfindung angewendet wird, zusätzlich als die andere Kautschukkomponente
verwenden.
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Für den verstärkenden
Füllstoff
lassen sich Ruß nennen,
Siliciumdioxid und anorganische Füllstoffe, die durch die vorgenannte
Formel (I) dargestellt werden. Den Ruß gibt es als Kanalruß, Furnace-Ruß, Acetylenruß, Spaltruß usw. der
entsprechend den Herstellungsverfahren, die alle als Ruße verwendet
werden können.
Der Ruß hat
bevorzugt eine Stickstoffadsorption der spezifischen Oberfläche (BET-Wert) von
nicht weniger als 70 m2/g und eine Dibutylphthalat-Absorption
(DBP) von nicht weniger als 90 ml/100 g.
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Wenn
der BET-Wert kleiner ist als 70 m2/g, ist
es schwierig, einen ausreichenden Abriebwiderstand zu erhalten,
während,
wenn der BET-Wert zu groß wird,
die Tendenz besteht, dass die Eigenschaften eines geringen Kraftstoffverbrauchs
beeinträchtigt
werden. Unter Berücksichtigung
von Abriebwiderstand und der Eigenschaft des geringen Kraftstoffverbrauchs
beträgt
der mehr bevorzugte Bereich des BET-Wertes 90 bis 180 m2/g.
Der BET-Wert ist im Übrigen
ein nach dem Standard ASTM D3037–88 gemessener Wert. Wenn der DBP-Wert
andererseits kleiner ist als 90 ml/10 g, wird kaum ein ausreichender
Abriebwiderstand erhalten, und wenn der DBP-Wert zu groß wird,
wird die Reißfestigkeit
der Kautschukzusammensetzung beeinträchtigt. Unter Berücksichtigung
des Abriebwiderstandes und der Eigenschaft des geringen Kraftstoffverbrauchs
liegt der DBP-Wert mehr bevorzugt im Bereich von 100 bis 180 m1/100
g. Im Übrigen
ist der DBP-Wert ein nach dem Standard JIS K6221-1982 (Methode A)
gemessener Wert.
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Das
Siliciumdioxid ist nicht speziell beschränkt und kann durch geeignete
Auswahl aus dem üblicherweise
für die
Verstärkung
von Kautschuk verwendeten, zur Anwendung gelangende, wie beispielsweise
Siliciumdioxid aus dem Trockenverfahren, Siliciumdioxid aus dem
Nassverfahren (Kieselhydrogel) usw., wobei jedoch Siliciumdioxid
am dem Nassverfahren bevorzugt ist. Das Siliciumdioxid hat bevorzugt
eine Stickstoffadsorption der spezifischen Oberfläche (BET-Wert)
von 100 bis 300 m2/g unter Berücksichtigung
des Abriebwiderstandes und der Eigenschaft eines geringen Kraftstoffverbrauchs.
Der BET-Wert ist im Übrigen
ein nach dem Standard ASTM D4820-93 gemessener Wert nach dem Trocknen
für 1 Stunde
bei 300°C.
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In
der Erfindung kann ausschließlich
der Ruß zur
Anwendung gelangen oder ausschließlich das Siliciumdioxid zur
Anwendung gelangen, oder der Ruß und
das Siliciumdioxid können
gemeinsam verwendet werden. Die Menge des compoundierten, verstärkenden
Füllstoffes
liegt bevorzugt im Bereich von 5 bis 85 Masseteilen bezogen auf
100 Masseteile der Kautschukkomponente unter Berücksichtigung der Ausgewogenheit von
Abriebwiderstand, Nassverhalten und geringem Kraftstoffverbrauch
usw.
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Für den anderen
Füllstoff
lassen sich Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat usw. nennen.
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Der
Haftverbesserer ist nicht speziell beschränkt, wobei jedoch ein Silan-Haftverbesserer
bevorzugt ist. Für
den Silan-Haftverbesserer lassen sich nennen: Vinyltrichlorsilan,
Vinyltriethoxysilan, Vinyl-tris(β-methoxyethoxy)-silan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)-ethyltrimethoxysilan,
Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan,
7-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
N-(β-Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan,
N-(3-Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethyldimethoxysilan,
N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan, 7-Chloropropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltrimethoxysilan,
Bis(3-(triethoxysilyl)propyl)tetrasulfid,
Bis(3-(triethoxysilyl)propyl)disulfid, 7-Trimethoxysilylpropyldimethylthiocarbamyltetrasulfid, γ-Trimethoxysilylpropylbenzothiazyltetrasulfid
usw. Sofern der Haftverbesserer mit compoundiert wird, werden Abriebwiderstand
und Tan δ verbessert.
Die Menge des compoundierten Haftverbesserers beträgt bevorzugt
nicht mehr als 20 Masseteile und speziell nicht mehr als 15 Masseteile
(gewöhnlich
nicht weniger als 1 Masseteile) bezogen auf 100 Masseteile der anorganischen
Verbindung, die in die Kautschukzusammensetzung einbezogen ist,
oder 100 Masseteile der gesamten anorganischen Verbindung und des
zusätzlich
compoundierten anorganischen Füllstoffes,
wie beispielsweise ein verstärkender
Füllstoff
oder dergleichen.
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Für den Vulkanisationsbeschleuniger
kann von einem Aldehyd-Ammoniak-System, einem Guanidin-System, einem
Thioharnstoff-System, einem Thiazol-System, einem Dithiocarbamidsäure-System
usw. Gebrauch gemacht werden. Dieses wird bevorzugt in einer Menge
von 0,5 bis 15 Masseteilen und speziell 1 bis 10 Masseteilen bezogen
auf 100 Masseteile der Kautschukkomponente compoundiert.
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Die
aliphatischen Säuren
schließen
eine aliphatische Säure,
eine Esterverbindung davon usw. ein. Was die aliphatische Säure betrifft,
so ist eine höhere
aliphatische Säure
bevorzugt und normalerweise eine Monocarbonsäure mit einer Kohlenstoffzahl
von nicht weniger als 10 (bevorzugt nicht weniger als 12 und gewöhnlich nicht
mehr als 20), die eine gesättigte
aliphatische Säure
oder eine ungesättigte
aliphatische Säure sein
kann, wobei jedoch in Bezug auf Wetterfestigkeit die gesättigte aliphatische
Säure bevorzugt
ist. Für
eine solche aliphatische Säure
lassen sich Palmitinsäure
nennen, Stearinsäure,
Oleinsäure,
Linolsäure,
Linolensäure
usw.
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Als
die Esterverbindung der aliphatischen Säure ist ein Ester einer Alkohol-Verbindung
mit der vorgenannten höheren
aliphatischen Säure
bevorzugt. Die Kohlenstoffzahl der Alkoholverbindung ist nicht speziell beschränkt, beträgt gewöhnlich jedoch
etwa 1 bis 10. Ebenfalls kann ein Ester einer niederen aliphatischen Säure (Kohlenstoffzahl
von etwa 1 bis 10) mit einem höheren
Alkohol (Kohlenstoffzahl von nicht weniger als etwa 10, jedoch nicht
mehr als etwa 20) verwendet werden.
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Die
Kautschukzusammensetzung gemäß der Erfindung
kann ferner mit einem Extenderöl
für Kautschuk
compoundiert werden, wie beispielsweise naphthenischen, paraffinischen,
aromatischen Prozessölen und
dergleichen. Als das Extenderöl
ist das aromatische oder naphthenische Prozessöl bevorzugt. In geeigneten
Mengen lassen sich darüber
hinaus Zinkoxid, ein Beschleunigungsaktivator, eine Antioxidans,
ein Verarbeitungshilfsstoff und dergleichen compoundieren.
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Ein
Kautschukartikel kann unter Verwendung der Kautschukzusammensetzung
gemäß der Erfindung wie
folgt erzeugt werden. Das Compositematerial aus auf Dien basierendem
Kautschuk/anorganischer Verbindung und nach Erfordernis die andere
Kautschukkomponente und das Verstärkungsmittel, wie beispielsweise Siliciumdioxid,
Ruß, Ruß/Siliciumdioxid-Zweiphasenfüllstoff
oder dergleichen, das Extenderöl
für Kautschuk und
die anderen Compoundierungsmittel werden zunächst bei einer Temperatur von
70° bis
180°C unter
Anwendung einer Maschine zum Mahlen, wie beispielsweise einem Banbury-Mischer
oder dergleichen gemischt. Danach wird die abgemischte Masse gekühlt und
weiter mit einem Vulkanisationsmittel compoundiert wie beispielsweise
Schwefel oder dergleichen, mit einem Vulkanisationsbeschleuniger
usw., und zwar in einem Banbury-Mischer, einer Mischwalze oder dergleichen,
und wird anschließend
zu einer vorgegebenen Form geformt. Sodann wird der auf diese Weise
geformte Körper
bei 140° bis
180°C vulkanisiert,
um das benötigte Kautschukvulkanisat
oder den Gummiartikel zu erhalten.
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Dieses
Kautschukvulkanisat verfügt über eine
hervorragende Zugfestigkeit, Abriebwiderstand, Nassrutschfestigkeit,
Rückprallelastizität und dergleichen.
Außerdem
verfügt
der nichtvulkanisierte Kautschuk über eine gute Verarbeitungsfähigkeit.
Damit lassen sich die erfindungsgemäßen Kautschukzusammensetzungen aufgrund
ihrer hervorragenden Eigenschaften auf zahlreichen Gebieten als
Kautschukartikel verwenden. Beispielsweise können sie für eine Reifenlauffläche, für eine Laufflächen-Base, eine Seitenwand,
eine Abrasion und dergleichen von Reifen für Großfahrzeuge und Personenkraftwagen
verwendet werden; für
technische Erzeugnisse, wie beispielsweise eine Gummiwalze, Reisschälwalze,
ein Förderband,
einen Schlauch, einen Schwamm, für
Kautschukplatten, für
gummiertes Gewebe und dergleichen; für Teile von Schuhwaren, wie
beispielsweise bei transparenten Schuhen, farbigen Mehrzweckschuhen,
für Schaumgummischuh-Unterteilen und
dergleichen; für
Sanitärartikel,
wie beispielsweise Hygiene-Oberflächenschichten, medizinisches
Zubehör usw.
Besonders geeignet sind sie als eine Reifenlauffläche für ein Automobil.
-
Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele eingehender beschrieben.
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1. SYNTHESE VON AUF DIEN BASIERENDEM KAUTSCHIK
(GESTECKT MIT EINEM ÖL
UND NICHT MIT ÖL
GESTRECKT)
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(1) SYNTHESE VON ÖLGESTRECKTEM, DIEN BASIERENDEM
KAUTSCHUK
-
In
einem mit Stickstoff gespülten
Polymerisationskessel wurden 200 Masseteile Wasser, 4,5 Masseteile
Harzsäureseife
mit den in Tabelle I angegebenen Compoundiermengen von Butadien
und den anderen Monomeren (Einheiten in Masseteile unter der Voraussetzung,
dass die Gesamtmenge an Monomeren 100 Masseteile beträgt) und
0,3 Masseteile tert-Dodecylmercaptan geladen. Danach wurde die Temperatur
des Polymerisationskessels auf 5°C
eingestellt und 0,1 Masseteil p-Menthanhydroperoxid als Polymerisationsinitiator,
0,07 Masseteile Natriumethylendiamintetracetat, 0,05 Masseteile
EisenII-sulfatheptahydrat und 0,15 Masseteile Natriumformaldehydsulfoxylat
zugegeben, um die Polymerisation zu starten, wonach beim Erreichen
einer Umwandlung von 60% Diethylhydroxylamin zum Anhalten der Polymerisation
zugegeben wurde. Danach wurden durch Wasserdampfdestillation die
nichtumgesetzten Monomere zurückgewonnen,
um die jeweilige wässrige
Dispersion von Dien basierenden Kautschuken mit einem Feststoffgehalt
von etwa 21% zu erhalten.
-
Danach
wird die jeweilige wässrige
Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes mit einer emulgierten
Masse gemischt, die 37,5 Masseteile eines aromatischen Öls (hergestellt
von Fuji Kosan Co., Ltd. Warenzeichen "Fukkol·Aromax#3") bezogen auf 100 Masseteile des Feststoffgehaltes
in der Dispersion enthielt und ausgefüllt mit Schwefelsäure und
Natriumchlorid, um eine bröckelige
Masse zu erzeugen, die mit Wasser gewaschen und in einem Heißlufttrockner
getrocknet wurde, um einen ölgestreckten,
auf Dien basierenden Kautschuk zu erhalten (in Tabelle IA bis J).
Der Bindemittelgehalt des Monomers (Bindemittelgehalte von Styrol,
Monomer mit Carbonsäure-Gruppe,
Monomer mit Amino-Gruppe
und Nitril-Gruppe, Monomer mit Hydroxyl-Gruppe, Butylacrylat und
Monomer mit Alkoxysilyl-Gruppe)
und Mooney-Viskosität
der ölgestreckten,
auf Dien basierenden Kautschuke (in Tabelle IA bis J, die mit "Polymer" in Tabellen 6 bis
13 gezeigt werden) mithilfe der folgenden Methoden gemessen, um
die in Tabelle I gezeigten Ergebnisse zu erhalten:
- (a) Gebundener Styrolgehalt (Masseprozent); dieser wurde anhand
einer Eichkurve gemessen, die mithilfe der Infrarotabsorptionsspektroskopie
hergestellt wurde;
- (b) Gehalte an 1,2-Vinyl-Bindung und 1,4-Trans-Bindung der Butadien-Einheit
(Masseprozent); diese wurden mithilfe der Infrarotabsorptionsspektroskopie
(Methode nach Morello) gemessen;
- (c) Bindemittelgehalt von Monomer mit Carbonsäure-Gruppe
(Masseprozent); dieser wurde durch Neutralisationstitration gemessen,
nachdem der Kautschuk in Toluol aufgelöst und gereinigt wurde, indem
er einer erneuten Ausfällung
mit Methanol zweimal unterworfen wurde und unter Vakuum getrocknet
wurde und der Kautschuk anschließend in Chloroform aufgelöst wurde;
- (d) Bindemittelgehalt an Monomer mit Amino-Gruppe und Nitril-Gruppe
(Masseprozent); dieser wurde anhand des Stickstoffgehaltes mithilfe
einer Elementaranalyse gemessen, nachdem der Kautschuk in Toluol aufgelöst und gereinigt
wurde, indem er einer erneuten Ausfällung zweimal mit Methanol
unterworfen und unter Vakuum getrocknet wurde;
- (e) Bindemittelgehalt an Monomer mit Hydroxyl-Gruppe (Masseprozent);
dieser wurde mithilfe der 1H-NMR bei 270
MHz gemessen, nachdem der Kautschuk in Toluol aufgelöst und gereinigt
wurde, indem einer erneuten Ausfällung
zweimal mit Methanol unterworfen und unter Vakuum getrocknet wurde;
- (l) Bindemittelgehalt an Butylacrylat (Masseprozent); dieser
wurde mithilfe der 13C-NMR bei 270 MHz gemessen,
nachdem der Kautschuk in Toluol aufgelöst und gereinigt wurde, indem
er einer erneuten Ausfällung
zweimal mit Methanol unterworfen und unter Vakuum getrocknet wurde;
- (g) Bindemittelgehalt an Monomer mit Alkoxysilyl-Gruppe (Masseprozent);
dieser wurde mithilfe der 1H-NMR bei 270
MHz gemessen, nachdem der Kautschuk in Toluol aufgelöst und gereinigt
wurde, indem der einer erneuten Ausfällung zweimal mit Methanol
unterworfen und unter Vakuum getrocknet wurde;
- (h) Mooney-Viskosität
[ML1+4 (100°C)]; diese wurde bei einer Messtemperatur
von 100°C
nach dem Standard JIS K6300-1994 nach 4 Minuten durch ein vorläufiges Erhitzen
für 1 Minute
gemessen.
-
(2) SYNTHESE VON AUF DIEN BASIERENDEM
KAUTSCHUK (NICHT MIT ÖL
GESTRECKT)
-
In
einem Polymerisationskessel, der mit Stickstoff gespült wurde,
wurden 200 Masseteile Wasser geladen, 4,5 Masseteile Harzsäureseife
sowie die vorgegebenen Compoundierungsmengen an Butadien und anderen
Monomeren, die in Tabelle 2 gezeigt sind (Einheit als Masseteile
unter Voraussetzung, dass die Gesamtmengen von Monomeren 100 Masseteile
beträgt)
sowie 0,3 Masseteile tert-Dodecylmercaptan. Danach wurde die Temperatur
des Polymerisationskessels auf 5°C
eingestellt und 0,1 Masseteile p-Menthanhydroperoxid
als ein Polymerisationsinitiator, 0,07 Masseteile Natriumethylendiamintetraacetat,
0,05 Masseteile Eisen(II)-Sulfat-Heptahydrat und 0,15 Masseteile
Natriumformaldehyd-Sulfoxylat zum Start der Polymerisation zugegeben und
nach dem Erreichen einer Umsetzung von 60% zum Anhalten der Polymerisation
Diethylhydroxyamin zugesetzt. Sodann wurden die nicht umgesetzten
Monomere mithilfe einer Wasserdampfdestillation zurückgewonnen,
um die jeweilige wässrige
Dispersion der auf Dien basierenden Kautschuke mit einem Feststoffgehalt von
21% zu erhalten.
-
Danach
wurde die jeweilige wässrige
Dispersion der auf Dien basierenden Kautschuke (in Tabelle 2K bis
T) mit Schwefelsäure
und Natriumchlorid ausgefällt,
um eine bröckelige
Masse zu erhalten, die in einem Heißlufttrockner getrocknet wurde,
um einen auf Dien basierenden Kautschuk zu erhalten (in Tabelle
2K bis T, die in den Tabellen 6 bis 13 als "Polymer" gezeigt sind). Der Gehalt an gebundenem
Styrol und die Mooney-Viskosität
der auf Dien basierenden Kautschuken (Tabelle 2K bis T) wurden mithilfe
der vorgenannten Methoden gemessen, um die in Tabelle 2 gezeigten
Ergebnisse zu erhalten.
-
HERSTELLUNG VON COMPOSITEMATERIAL
-
(1) VERWENDUNG EINER WÄSSRIGEN DISPERSION VON ÖLGESTRECKTEM,
DIEN BASIERENDEN KAUTSCHUK (IN TABELLE 1A BIS J)
-
Jede
der wässrigen
Dispersionen der ölgestreckten,
Dien basierenden Kautschuke (Tabelle 1A bis J) wurde mit einer emulgierten
Masse mit einem Gehalt von 37,5 Masseteilen eines aromatischen Öls bezogen auf
100 Masseteile des Feststoffgehaltes in der Dispersion gemischt
(die Gesamtmenge an Kautschuk und Öl betrug außerdem 137,5 Masseteile, siehe
Tabelle 3). Ferner wurde die Mischung gemischt mit einer wässrigen Dispersion,
die erzeugt wurde durch Dispergieren von 30 Masseteilen der jeweiligen
anorganischen Verbindungen, die in den Tabellen 5, 6, 7, 11 und
13 gezeigt sind (Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid-Monohydrat usw.),
und zwar in 200 Masseteilen Wasser in einem Homogenmischer. Die
Methode des Compoundierens und das Verhältnis von Kautschuk und der
anorganischen Verbindung sind in der Compoundierungsrezeptur A und
Compoundierungsrezeptur D in Tabelle 3 gezeigt, während die
Art der verwendeten organischen Verbindung in den Tabellen 6 und
7 gezeigt ist (Compoundierungsrezeptur A) sowie Tabelle 11 (Compoundierungsrezeptur
D) und Tabelle 13 (Compoundierungsrezeptur A und D).
-
Sodann
wurde die resultierende Mischung mit Calciumchlorid ausgefällt, um
eine bröckelige
Masse zu erzeugen, der pH-Wert wurde auf 4 bis 5 mit Schwefelsäure eingestellt,
was mit Wasser ausgewaschen und in einem Heißlufttrockner getrocknet wurde,
um ein ölgestrecktes
Compositematerial am auf Dien basierendem/anorganischer Verbindung
zu erhalten (die Compositematerialien der verschiedenen Kombinationen
sind in den Tabellen 3, 6, 7 und 13 gezeigt).
-
Das
auf dieses Weise erhaltene Compositematerial wurde durch Erhitzen
in einem elektrischen Ofen für
8 Stunden bei 640°C
verascht. Die Einführungsmenge
der anorganischen Verbindung, die am dem resultierenden Aschegehalt
berechnet wurde, betrug 30 Masseteile in der jeweiligen Compoundierungsrezeptur
A und D, umgerechnet zur anorganischen Verbindung und bezogen auf
100 Masseteile des auf Dien basierenden Kautschukes (siehe Compoundierungsrezeptur
A und D in Tabelle 3).
-
(2) VERWENDUNG EINER WÄSSRIGEN DISPERSION EINES NICHT ÖLGESTRECKTEN,
AUF DIEN BASIERENDEN KAUTSCHUKES (IN TABELLE 2K BIS T)
-
Es
wurde die gleiche Prozedur wie vorstehend im Fall (1) mit der Ausnahme
wiederholt, dass 37,5 Masseteile des im vorgenannten Fall (1) der
wässrigen
Dispersion des ölgestreckten,
auf Dien basierenden Kautschukes verwendeten aromatischen Öls nicht
verwendet wurden und die anorganische Verbindung in einer Menge
von 20 Masseteilen oder 50 Masseteilen (siehe Tabelle 3) verwendet
wurde, um Compositematerialien von auf Dien basierendem Kautschuk/anorganischer
Verbindung zu erhalten, die nicht ölgestreckt waren (die Compositematerialien
der verschiedenen Kombinationen sind in der Compoundierungsrezeptur
B und C in Tabelle 3 gezeigt, Tabellen 8, 9 (Compoundierungsrezeptur
B), Tabelle 10 (Compoundierungsrezeptur C) und Tabelle 13 (Compoundierungsrezeptur
B und C)).
-
Darüber hinaus
wurden Compositematerialien, die in Tabelle 3 gezeigt sind (Compoundierungsrezeptur
E) und in Tabellen 12 und 13 gezeigt sind (Compoundierungsrezeptur
E) mit in der gleichen Weise erzeugt, wie vorstehend im Fall der
auf Dien basierenden Kautschuke (nicht mit Öl gestreckt) ausgeführt wurde,
erzeugt von E-BR und NR. In diesen Compositematerialien ist die Einführungsmenge
der anhand des Aschegehaltes berechneten anorganischen Verbindung
in Tabelle 3 angegeben.
-
(3) IN SITU-FALL (1)
-
Die
wässrige
Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes (in den Tabelle
1 und 2A bis T) wurde mit einer emulgierten Masse gemischt, die
37,5 Masseteile eines aromatischen Öls enthielt, bezogen auf 100 Masseteile
des Feststoffgehalts in der Dispersion, oder einer Dispersion unter
Weglassung des Öls.
Ferner wurde diese mit einer vorgegebenen Menge einer wässrigen
Lösung
von 20 Masseprozent Natriumaluminat gemischt (Compoundierungsrezeptur
A und D: 110 Masseteile, Compoundierungsrezeptur B: 75 Masseteile, Compoundierungsrezeptur
C: 185 Masseteile, Compoundierungsrezeptur E: 105 Masseteile) (siehe
Tabellen 6, 8, 10 bis 13).
-
Sodann
wurde die resultierende Mischung mit Aluminiumsulfat ausgefällt, um
eine bröckelige
Masse zu bilden, während
der pH-Wert mit Schwefelsäure
auf 4 bis 5 eingestellt wurde, was mit Wasser gewaschen und in einem
Heißlufttrockner
getrocknet wurde, um ein mit Öl
gestrecktes oder nicht gestrecktes Compositematerial von auf Dien
basierendem Kautschuk/anorganischer Verbindung zu erhalten (siehe
Compoundierungsrezeptur A bis D in Tabelle 3 und den Tabellen 6,
8, 10 bis 13). Die Einführungsmenge
der anorganischen Verbindung, die aus dem Aschegehalt des resultierenden
Compositematerials berechnet wurde, ist in Tabelle 3 gezeigt, umgerechnet über Aluminiumhydroxid
(Warenzeichen, Higilite H-43M, hergestellt von Showa Denko Co.,
Ltd.)
-
(4) IN SITU-FALL (2)
-
Die
wässrige
Dispersion des auf Dien basierenden Kautschukes (in den Tabelle
1 und 2A bis T) wurde gemischt mit einer emulgierten Masse, die
37,5 Masseteile eines aromatischen Öls bezogen auf 100 Masseteile
des Feststoffgehaltes in der Dispersion enthielt oder einer Dispersion
unter Weglassung des Öls.
Ferner wurde diese mit einer wässrigen
Lösung
gemischt, die durch Zugabe von 180 Masseteilen Natriumhydroxid zu einer
vorgegebenen Menge einer wässrigen
Lösung
von 20 Masseprozent Natriumaluminat erzeugt wurde (Compoundierungsrezeptur
A und D: 110 Masseteile, Compoundierungsrezeptur B: 75 Masseteile,
Compoundierungsrezeptur C: 185 Masseteile, Compoundierungsrezeptur
E: 105 Masseteile) und der pH-Wert auf 14 eingestellt (siebe Tabellen
6, 8, 10 bis 13).
-
Sodann
wurde die resultierende Mischung mit Aluminiumsulfat ausgefällt, um
eine bröckelige
Masse zu bilden, während
der pH-Wert mit Schwefelsäure
auf 4 bis 5 eingestellt wurde, was mit Wasser gewaschen und in einem
Heißlufttrockner
getrocknet wurde, um ein ölgestrecktes
oder nicht mit Öl
gestrecktes Compositematerial von auf Dien basierendem Kautschuk/anorganischer
Verbindung zu erhalten (siehe Compoundierungsrezeptur A bis D in
Tabelle 3 und Tabellen 6, 8, 10 bis 13). Die Einführungsmenge
der anorganischen Verbindung, die aus dem Aschegehalt des resultierenden
Compositematerials berechnet wurde, ist in Tabelle 3 umgerechnet über Aluminiumhydroxid
(Higilite H-43M) angegeben.
-
3. KAUTSCHUKZUSAMMENSETZUNG
UND BEWERTUNG IHRER EIGENSCHAFTEN
-
Es
wurde ein Vergleichsversuch zwischen einem Fall unter Verwendung
des vorstehend erzeugten Compositematerials (Beispiele 1 bis 175,
siebe Tabellen 6 bis 13) und einem Fall des Trockenmahlen von Ausgangskomponenten
mithilfe der konventionellen Methode (Vergleichsbeispiele 1 bis
115, siehe Tabellen 6 bis 13) ausgeführt. In jedem Vergleichsbeispiel
des letzteren Falls wurden die Ausgangskomponenten, die in Tabelle
4 gezeigt sind (kein Compositematerial), compoundiert und mit einer
ersten Stufe und zweiten Stufe in einem zweistufigen Schritt gemahlen
und vulkanisiert, um eine vorgegebene Kautschukzusammensetzung und
einen Gummiartikel zu erhalten. Darüber hinaus wurden die Folgenden
als Ausgangskomponenten verwendet und in der gleichen Tabelle dargestellt:
- N339: Warenzeichen "Seast
KH", Ruß, hergestellt
von Tokai Carbon Co., Ltd.
- Siliciumdioxid: Warenzeichen "Nipsil AQ", hergestellt von Nippon Silica Industrial
Co., Ltd.
- Aromatisches Öl:
Warenzeichen "Fukkol·Aromax#3", hergestellt von
Fuji Kosan Co., Ltd.
- 6C: Warenzeichen "Nocrac
6C", hergestellt
von Ohuchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.
- Si69: Warenzeichen "Si69", hergestellt von
Degusa AG
- DPG: Diphenylguanidien, Warenzeichen "Nocceler D", hergestellt von Ohuchi Shinko Chemical
Industrial Co., Ltd.
- DM: Dibenzothiazyldisulfid, Warenzeichen "Nocceler DM", hergestellt von Ohuchi Shinko Chemical
Industrial Co., Ltd.
- NS: N-tert-Butyl-2-benzothiazoylsulfenamid, Warenzeichen "Nocceler NS-F", hergestellt von
Ohuchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.
-
In
jedem Beispiel des ersteren Falls wurde ein gleiches Mahlen wie
in dem vorgenannten Fall unter Verwendung des jeweiligen Compositematerials
ausgeführt,
das in Tabelle 3 angegeben ist (zum Beispiel ein Compositematerial,
das erzeugt wurde aus 137,5 Masseteilen ölgestrecktem Dien basierenden
Kautschuk und 30 Masseteilen anorganischer Verbindung nach der Compoundierungsrezeptur
A von Tabelle 3 oder dergleichen) anstelle von Dien basierendem
Kautschuk und anorganischer Verbindung, die in Tabelle 4 gezeigt
sind (Vergleichsbeispiel) (zum Beispiel eine Mischung aus 137,5
Masseteilen ölgestrecktem
Dien basierendem Kautschuk und 30 Masseteilen anorganischen Füllstoff
nach der Compoundierungsrezeptur A von Tabelle 4). Das Verfahren
zum Mahlen in der ersten und zweiten Stufe ist wie folgt:
-
(VERFAHREN ZUM MAHLEN DER ERSTEN STUFE)
-
Das
vorstehend erhaltene Compositematerial aus auf Dien basierendem
Kautschuk und auf Dien basierendem Kautschuk/anorganischer Verbindung
wurde verwendet und mit Kautschukbestandteilen (Compoundierungsmittel)
in der ersten Spalte von Tabelle 4 nach einer Compoundierungsrezeptur
aus Tabelle 4 in eine Labor-Kunststoffmühle (hergestellt von Toyo Seiki
Seisakusho) mit einer Maximaltemperatur von 160°C gemahlen.
-
(VERFAHREN ZUM MAHLEN DER ZWEITEN STUFE)
-
Die
auf diese Weise erhaltene Kautschukzusammensetzung wurde verwendet
und gemahlen mit Kautschukbestandteilen aus der zweiten Spalte von
Tabelle 4. In diesem Fall wurde das Mahlen jedoch nach dergleichen
Methode wie vorstehend erwähnt
mit der Ausnahme ausgeführt,
dass die Maximaltemperatur 100°C betrug.
-
Die
in dem vorgenannten Verfahren erhaltene Kautschukzusammensetzung
wurde für
15 Minuten bei 160°C
vulkanisiert, um ein Vulkanisat zu erhalten, und die folgenden Eigenschaften
des Vulkanisats bewertet, um die in den Tabellen 6 bis 12 gezeigten
Ergebnisse zu erhalten, die in Tabelle 13 zusammengefasst sind.
- (1) Zugeigenschaften: Verwendet wurde ein Prüfkörper nach
Modell No. 3 und die Zugfestigkeit Tb (MPa) nach dem Standard JIS
K6251-1993 unter den Bedingungen gemessen, dass die Messtemperatur
25°C und
die Zuggeschwindigkeit 500 mm/Min. betrug, wobei auch die Zugspannung
(M300) bei einer Dehnung 300% gemessen wurde.
- (2) Abriebwiderstand: Der Abriebverlust wurde bei einer Rutschrate
von 25% unter Anwendung eines Lambourn-Prüfapparates berechnet. Die Messtemperatur
betrug 25°C.
Der reziproke Wert des Abriebverlustes wird mithilfe einer Kennzahl
auf der Grundlage dargestellt, das für das Vergleichsbeispiel 100
gilt, wobei der Abriebwiderstand um so größer ist, je größer der
Wert der Kennzahl ist.
- (3) Eigenschaft des geringen Wärmeaufbaus: tan δ (50°C) wurde
bei einer Temperatur von 50°C
und einer Dehnung von 5% und einer Frequenz von 15 Hz unter Verwendung
eines Apparates zur Messung der Viskoelastizität (hergestellt von Rheometrix)
gemessen. Die Eigenschaft des geringen Wärmeaufbaus ist umso besser,
je kleiner tan δ (50°C) ist.
- (4) Rückprallelastizität: Diese
wurde bei einer Temperatur von 25°C
mithilfe eines Dunlop-Tripsometers (BS903)
gemessen.
TABELLE 1 ölgestreckter,
Dien basierender Kautschuk ölgestreckter,
Dien basierender Kautschuk | A | E | B | C | D | F | G | H | I | J |
Beschikkungsmenge
(Masseteile) | Butadien | 58 | 66 | 57,5 | 57 | 57 | 57 | 57 | 51 | 56 | 57,5 |
Styrol | 42 | 26 | 42 | 42 | 42 | 42 | 42 | 42 | 42 | 42 |
Acrylnitril | | 8 | | | | | | | | |
2-Hydroxyethylmethacrylat | | | 0,5 | | | | | | | |
Diethylaminoethylmethacrylat | | | | 1 | | | | | | |
4-Vinylpyridin | | | | | 1 | | | | | |
Methacrylsäure | | | | | | 1 | | | | |
Itaconsäure | | | | | | | 1 | | | |
Butylacrylat | | | | | | | | 7 | | |
Methacrylamid | | | | | | | | | 2 | |
γ-Methacryloxypropylmethacrylat | | | | | | | | | | 0,5 |
Bindemittelgehalt (Masseprozent) | Styrol | 35 | 20 | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 |
Acrylnitril | | 10 | | | | | | | | |
2-Hydroxyethylmethacrylat | | | 0,3 | | | | | | | |
Diethylaminoethylmethacrylat | | | | 0,7 | | | | | | |
4-Vinylpyridin | | | | | 0,6 | | | | | |
Methacrylsäure | | | | | | 0,8 | | | | |
Itaconsäure | | | | | | | 0,6 | | | |
Butylacrylat | | | | | | | | 4 | | |
Methacrylamid | | | | | | | | | 0,9 | |
γ-Methacryloxypropylmethacrylat | | | | | | | | | | 0,4 |
Extenderöl (Masseteile) | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 | 37,5 |
Mooney-Viskosität nach Streckung
mit Öl | 50 | 52 | 48 | 51 | 52 | 49 | 48 | 53 | 51 | 52 |
TABELLE 2 NICHT ÖLGESTRECKTER
KAUTSCHUK Dien basierender
Kautschuk | K | N | L | M | O | P | Q | R | S | T |
Beschikkungsmenge
(Masseteile) | Butadien | 72 | 76 | 71,5 | 71 | 71 | 100 | 92 | 99,5 | 99 | 99 |
Styrol | 28 | 16 | 28 | 28 | 28 | | | | | |
Acrylnitril | | 8 | | | | | 8 | | | |
2-Hydroxyethylmethacrylat | | | 0,5 | | | | | 0,5 | | |
Diethylaminoethylmethacrylat | | | | 1 | | | | | 1 | |
Itaconsäure | | | | | 1 | | | | | 1 |
Bindemittelgehalt (Masseprozent) | Styrol | 23,5 | 13 | 23,5 | 23,5 | 23,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Acrylnitril | | 10 | | | | | 10 | | | |
2-Hydroxyethylmethacrylat | | | 0,3 | | | | | 0,3 | | |
Diethylaminoethylmethacrylat | | | | 0,7 | | | | | 0,7 | |
Itaconsäure | | | | | 0,6 | | | | | 0,6 |
Mooney-Viskosität | 50 | 48 | 47 | 51 | 48 | 48 | 50 | 50 | 52 | 49 |
TABELLE 3 auf
Compositematerial aufbauende Komponenten/Compoundierungsrezeptur | A | B | C | D | E |
Dien
basierender Kautschuk | | | | | |
ölgestreckter
Dien basierender Kautschuk A–J | 137,5 | | | 137,5 | |
nicht ölgestreckter
Dien basierender Kautschuk K–T | | 100 | 100 | | |
E-ER | | | | | 70 |
NR | | | | | 30 |
anorganische
Verbindung | 30 | 20 | 50 | 30 | 20 |
TABELLE 4 Mahlstufen | Compoundierungsrezeptur | A | B | C | D | E |
1. Stufe | ölgestreckter,
Dien basierender Kautschuk | 137,5 | | | 137,5 | |
nicht ölgestreckter,
Dien basierender Kautschuk | | 100 | 100 | | |
E-BR | | | | | 70 |
NR | | | | | 30 |
N339 | 60 | 40 | | 30 | 40 |
Siliciumdioxid | | | | 30 | |
anorganische
Verbindung | 30 | 20 | 50 | 30 | 20 |
aromatisches Öl | | 10 | 10 | | 10 |
Stearinsäure | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
6C | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Si69 | | | | 3 | 1 |
2. Stufe | ZnO | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
DPG | 0,8 | 0,8 | 1,2 | 0,8 | 0,8 |
DM | 1 | 1 | 1,5 | 1 | 1 |
NS | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Schwefel | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
| Einheit:
Masseteile |
TABELLE 5 Chemische
Bezeichnung | Hersteller | Warenzeichen | mittlere
Partikelgröße (μm) |
Aluminiumhydroxid (Gibbsit) | Showa
Denko Co., Ltd. | Higilite
H-43M | 0,6 |
Aluminiumoxidmonohydrat
(Boehmit) | Condea
Japan Co., Ltd. | PURAL200 | 0,14 |
γ-Aluminiumoxid | Baikowski | Baikalox
CR125 | 0,3 |
Kaolin-Ton | J.
M. HUBER | Polyfil
DL | 1,0 |
gebrannter
Ton | J.
M. HUBER | Polyfil
40 | 1,2 |
Magnesiumhydroxid | Kyowa
Kagaku Kogyo Co., Ltd. | Kisma
5A | 0,8 |
Titanoxid
(Anatas) | Ishihara
Sangyo Kaisha Ltd. | Tipaque
A-100 | 0,15 |
Aluminiumhydroxid
in situ (1) | aus
Natriumaluminat | | |
Aluminiumhydroxid
in situ (2) | aus
Aluminiumsulfat | | |
-
In
den Tabellen 6 bis 12 befinden sich die folgenden Beispiele außerhalb
des Geltungsbereichs der Erfindung, da bei ihnen Kaolin-Ton oder
gebrannter Ton verwendet wird, bei dem es sich nicht um anorganische
Verbindungen entsprechend der Festlegung in den Ansprüchen handelt,
d. h. Beispiel 41 bis 50, 86 bis 95 und 151 bis 155.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Wie
in den Tabellen 6 bis 13 gezeigt wird, haben alle Beispiele einen
großen
Tb-Wert (Zugfestigkeit) und Abriebwiderstand im Vergleich zu den
entsprechenden Vergleichsbeispielen. Speziell in den in situ-Fällen (1)
und (2) wird der Wert von Tb und dem Abriebwiderstand größer, womit
bestätigt
worden ist, dass die Verhaltensweisen im Allgemeinen hervorragend
sind. Außerdem
ist aus Tabelle 13 speziell zu entnehmen, dass die Zugfestigkeit
und der Abriebwiderstand in Gibbsit (Aluminiumhydroxid) unter den
vorgegebenen anorganischen Verbindungen im Vergleich zu dem Trocken-Mahltyp
(Vergleichsbeispiele) wesentlich verbessert sind. Außerdem ist
aus Tabelle 13 speziell zu entnehmen, dass die Zugfestigkeit und
der Abriebwiderstand in Gibbsit (Aluminiumhydroxid) unter den vorgegebenen
anorganischen Verbindungen im Vergleich zu dem Trocken-Mahltyp (Vergleichsbeispiele)
wesentlich verbessert sind. Darüber
hinaus ist festgestellt worden, dass Böhmit besonders wirksam in Bezug
auf die Verbesserung des Tb-Wertes ist und Magnesiumhydroxid besonders
wirksam ist, einen verbesserten Abriebwiderstand zu vermitteln.
-
Wie
vorstehend ausgeführt,
sind in den aus den Kautschukzusammensetzungen erzeugten, vulkanisierten
Kautschuken, die jeweils das erfindungsgemäße Composite enthalten, die
Zugfestigkeit und der Abriebwiderstand hervorragend, und das Dispergiervermögen der
anorganischen Verbindung in die Dien basierende Kautschukzusammensetzung
und den vulkanisierten Kautschuk sehr gut.
-
Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
unter Verwendung von Aluminiumoxid-Sol als anorganische Verbindung
in dem Compositematerial beschrieben.
-
(1) HERSTELLUNG VON SBR-LATEX
-
Für den SBR-Latex,
der in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen zur Anwendung
gelangt, wurde die Synthese auf der Grundlage einer Kaltrezeptur
von E-SBR-Polymerisations-Rezeptbeispielen in
Tabelle 10.1, Seite 300 von "Production
Process of New Polymers" ausgeführt, die
veröffentlich
wurden von Kogyo Chosakai (herausgegeben von Yasuharu Saeki und
Shinzo Omi). Darüber
hinaus wurden Monomere für
SBR (BR) mit dem in Tabelle 14 angegebenen Anteil zugeführt und
deren Reaktion bei einer Polymerisationstemperatur von 5°C fortgesetzt.
Zum Zeitpunkt des Erreichens einer Umwandlung von 60% wurde N,N-Dimethyldithiocarbamat
zum Anhalten der Polymerisation zugegeben. Danach wurde SBR(BR)-Latex
erhalten, indem die nicht umgesetzten Monomere über einen Verdampfer zurückgewonnen
wurden.
-
(2) HERSTELLUNG VON KAUTSCHUKELASTISCHEM
POLYMER
-
Ein
Teil des unter dem vorgenannten Punkt (1) erhaltenen Latex wurde
als Probe entnommen und mit Schwefelsäure und Salz unter Erzeugung
einer bröckeligen
Masse ausgefällt
und die feste Substanz getrocknet, um ein kautschukelastisches Copolymer
zu erhalten. Zu diesem Copolymer wurden die Mikrostruktur und die
Mooney-Viskosität
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 gezeigt. TABELLE 14
Copolymerlatex | | A | B | C |
Beschickungsmenge | Butadien | 71 | 59 | 100 |
(Masseteile) | Styrol | 29 | 41 | 0 |
Bindemittelgehalt
(Gew.%) | Styrolgehalt | 24,0 | 35,5 | 0,0 |
Mooney-Viskosität(ML1+4, 100°C) | | 49 | 51 | 50 |
Konzentration
des Copolymers (%) | | 20 | 20 | 20 |
-
(3) HERSTELLUNG VON MASTERBATCH
-
Der
unter dem vorstehenden Punkt (2) erhaltene SBR(BR)-Latex wurde mit
Aluminiumoxid-Sol, wie es in Tabelle 15 angegeben ist, mit einem
Compoundierverhältnis,
wie es in Tabelle 16 angegeben ist, compoundiert und mit einem Rührwerk für 30 Minuten
gerührt
und mit verdünnter
Schwefelsäure
neutralisiert. Danach wurde ein Masterbatch erhalten, indem über einen
Trommeltrockner mit einer Oberflächentemperatur
von 130°C
zur Entfernung von Wasser getrocknet wurde. TABELLE 15
kommerziell
verfügbare Qalität Bezeichnung | Hesteller | Partikelgröße (mm) | spezif. Oberfläche (m2/g) | Al2O3 (%) | pH |
Aluminiumoxid-Sol-200 | Nissan
Chemical Industries, Ltd. | 100 × 10 | 300 | 10,8 | 4,7 |
Aluminiumoxid-Sol-520 | Nissan
Chemical Industries, Ltd. | 15 | 200 | 20,5 | 4,0 |
TABELLE 16
Masterbatch-Probe | verwendete
kolloidale Lösung,
Menge (g) | Latexmenge
(g) | Al2O3 (phr) |
j | Aluminiumoxid-Sol-200
463,0 | A
500 | 50 |
k | Aluminiumoxid-Sol-520
243,0 | A
500 | 50 |
-
BEISPIELE 176 UND 177 UND VERGLEICHSBEISPIELE
-
Entsprechend
den Compoundierrezepturen, wie sie in Tabelle 17 gezeigt sind, wurden
Kautschukzusammensetzungen hergestellt, indem Masterbatches j +
k verwendet wurden, die unter dem vorgenannten Punkt (3) im Zusammenhang
mit den Beispielen erhalten wurden, sowie kautschukelastischen Polymeren
A bis C, die unter dem vorgenannten Punkt (2) im Zusammenhang mit
den Vergleichsbeispielen erhalten wurden. Im Bezug auf die resultierenden
Kautschukzusammensetzungen wurde die Mooney-Viskosität (ber.
ML
1+4 (100°C)) gemessen, während die
Zugeigenschaften, die Eigenschaft des geringen Wärmeaufbaus und die Rückprallelastizität im Bezug
auf vulkanisierte Kautschuke gemessen wurden, um die in der Tabelle
18 gezeigten Ergebnisse zu erhalten. TABELLE 17-1
| Compoundierrezeptur
1 |
Stufe | erste
Mahlstufe | Masterbatch,
hergestelltes SBR | 150(100) |
Ruß | 0 |
Siliciumdioxid | 0(50 |
aromatisches Öl | 10 |
Stearinsäure | 2 |
Silan-Haftverbesserer
Si69 | 5 |
6C | 1 |
Stufe | letzte Stufe | ZnO | 3 |
DPG | 1 |
DM | 1 |
NS | 1 |
Schwefel | 1,5 |
TABELLE 17-2
| Compoundierrezeptur
2 | Compoundierrezeptur
3 | Compoundierrezeptur
4 |
Stufe | erste
Mahlstufe | Masterbatch,
hergestelltes SBR | 125(100) | 125(100) | 100(80) |
NR | 0 | 0 | 20 |
Ruß | 25 | 25 | 25 |
Siliciumdioxid | 0(25) | 0(25) | 5(25) |
Silan-Haftverbesserer Si69 | 0 | 2,5 | 2,5 |
aromatisches Öl | 10 | 10 | 10 |
Stearinsäure | 2 | 2 | 2 |
6C | 1 | 1 | 1 |
Stufe | letzte
Stufe | ZnO | 3 | 3 | 3 |
DPG | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
DM | 1 | 1 | 1 |
NS | 1 | 1 | 1 |
Schwefel | 2,5 | 1,5 | 1,5 |
TABELLE 18-1
| Vgl.
beisp. 116 | Vgl.
beisp. 117 | Vgl.
beisp. 118 | Vgl.
beisp. 119 |
MasterbatchSBR(BR) | | | | |
Copolymer | A | A | B | B |
Art
des Siliciumdioxids | AQ | AQ | KQ | KQ |
Mahlstufe | 2 | 3 | 2 | 3 |
Brucheigenschaften
Tb | 17,5 | 19,0 | 25,7 | 28,0 |
M300 | 13,3 | 13,9 | 13,7 | 14,3 |
Eigenschaft
des geringen Warmeaufbaus, tan | 0,143 | 0,137 | 0,136 | 0,131 |
Rückprallelastizitat
(%) | 45 | 47 | 41 | 43 |
ber.
ML1+4 (100°C) | 72,0 | 61,1 | 120,9 | 97,5 |
Bewertungsnummer der
Eigenschaften | Vgl.
beisp. 120 | Vgl.
beisp. 121 | Vgl.
beisp. 122 | Vgl.
beisp. 123 | Vgl.
beisp. 124 | Beisp. 176 | Beisp. 177 |
MasterbatchSBR(BR) | | | | | | j | k |
Copolymer | B | C | B | C | A | | |
Art
des Siliciumdioxids | AQ | AQ | KQ | KQ | Aluminiumhydr. Pulver | | |
Mahlstufe | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Brucheigenschaften Tb | 19,6 | 16,3 | 26,6 | 23,5 | 5,3 | 8,5 | 20,6 |
M300 | 13,7 | 12,8 | 14,1 | 13,1 | 4,2 | 5,3 | 9,0 |
Eigenschaft
des geringen Wärmeaufbaus,
tan δ | 0,149 | 0,129 | 0,141 | 0,124 | 0,086 | 0,099 | 0,169 |
Rückprallelastizitat (%) | 43 | 49 | 39 | 45 | 65 | 62 | 59 |
ber.
ML1+4 (100°C) | 71,1 | 73,3 | 118,5 | 122,6 | 31,1 | 52,9 | 45,5 |
- Nipsil AQ, hergestellt von Nippon Silica
Industrial Co., Ltd.
- Nipsil KQ, hergestellt von Nippon Silica Industrial Co., Ltd.
-
Erfindungsgemäß lässt sich
das Dispergiervermögen
der anorganischen Verbindung in dem auf Dien basierenden Kautschuk
wesentlich verbessern, indem ein Masterbatch verwendet wird, das
durch Mischen einer wässrigen
Dispersion eines auf Dien basierenden Kautschukes mit einer wässrigen
Dispersion einer anorganischen Verbindung erhalten wird.
-
Als
nächstes
kommt eine Ausführungsform
unter Verwendung von Feinpartikeln aus Aluminiumhydroxid mit einer
Gibbsit-Struktur als anorganische Verbindung, wie folgt:
Die
auf Dien basierenden Kautschuke (ölgestreckt und nicht ölgestreckt),
die in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet
wurden, sind in Tabelle 19 gezeigt. Diese entsprechen den Tabelle
1 und 2. TABELLE 19
| St
(%) | drittes
Monomer | Menge
der Ölstreckung
(phr) |
Polymer
A | 35 | - | 37,5 |
Polymer
B | 35 | Hydroxyethylmethacrylat | 37,5 |
Polymer
C | 35 | Diethylaminoethylmethacrylat | 37,5 |
Polymer
E | 35 | Acrylnitril | 37,5 |
Polymer
G | 35 | Itaconsäure | 37,5 |
Polymer
K | 23,5 | - | 0 |
Polymer
L | 23,5 | Hydroxyethylmethacrylat | 0 |
Polymer
N | 23,5 | Acrylnitril | 0 |
-
Als
die anorganische Verbindung wurde Aluminiumhydroxid (Higilite H-43M,
hergestellt von Shows Denko Co., Ltd., Partikelgröße: 0,72 μm, BET-Oberfläche: 6,4
m2/g) unter Verwendung einer Planetenkugelmühle pulverisiert,
um Feinpartikel mit einer Partikelgröße von 0,38 μm und einer
BET-Oberfläche von
12,1 m2/g zu erhalten. Zu einer Kolloidmühle wurden
40 g der Feinpartikel mit 160 g destilliertem Wasser zur Erzeugung
einer Aufschlämmung
zugegeben. Außerdem
wurden die Feinpartikel direkt mit dem Compoundieren ohne Erzeugung
der Aufschlämmung
in den Vergleichsbeispielen gemahlen.
-
Die
Partikelgröße wurde
im Übrigen
mithilfe der folgenden Methode für
die Messung über
eine Zentrifugal-Sedimentationsanalyse bestimmt.
- Messapparat:
Analysenmessgerät
für Superfeinpartikelgröße mithilfe
des Hochleistungsprozesses mit der Tellerzentrifuge (Bezeichnung
des Messapparates: BI-DIP, hergestellt von BROOKHAVEN INSTRUMENTS CORPORATION)
- Meßmethode:
Einer Probe wurde eine geringe Menge eines Tensids zugegeben und
mit einer wässrigen
Lösung
von 20 Vol.% Ethanol gemischt, um eine Dispersion mit einer Probenkonzentration
von 200 mg/l zu erzeugen, die in einem Ultraschall-Homogenisierer
ausreichend dispergiert wurde, um eine Probe zu erhalten. Nachdem
die Drehzahl des Apparats auf 8.000 Umdrehungen/Min. eingestellt
wurde und eine Spinnlösung (reines
Wasser, 24°C)
zugegeben wurde, wurden 0,5 ml einer Probedispersion zum Beginn
der Messung ausgegossen. Der massegemittelte Durchmesser (Dw) des
Koagulats, der mithilfe der photoelektrischen Sedimentationsmethode
berechnet wurde, wurde in einen Wert für die Partikelgröße umgewandelt.
-
BEISPIELE 199 BIS 209, VERGLEICHSBEISPIELE
133 BIS 143
-
Es
wurden Kautschukzusammensetzungen entsprechend den Compoundierrezepturen
A, B, D, wie sie in Tabelle 20 angegeben sind, unter Verwendung
des in Tabelle 19 angegebenen Polymers hergestellt und die vorgenannte
Aufschlämmung
von Feinpartikeln aus Aluminiumhydroxid mit der Gibbsit-Struktur
im Zusammenhang mit den Beispielen oder durch Compoundieren von
Aluminiumhydroxid (Higilite H-43M)
oder dessen feinpulverisiertes Produkt, sowie es war, in Bezug auf
die Vergleichsbeispiele hergestellt und anschließend die Zugfestigkeit und
der Abriebwiderstand gemessen, um die in den Tabellen 21 bis 23
gezeigten Ergebnisse zu erhalten. Der Abriebwiderstand wurde mithilfe
einer Kennzahl auf der Grundlage dargestellt, dass Vergleichsbeispiele
1, 41 bzw. 86 verwendet wurden.
-
Wie
aus den Tabellen 21 bis 23 zu entnehmen ist, wird, wenn Aluminiumhydroxid
mit der Gibbsit-Struktur
fein pulverisiert ist, die verstärkende
Eigenschaft verbessert und darüber
hinaus, wenn die wässrige
Dispersion zur Erzeugung des Composites verwendet wird, das Dispergiervermögen verbessert,
sodass damit die Zugfestigkeit und der Abriebwiderstand im Vergleich
zu denen des entsprechenden Vergleichsbeispiels wesentlich verbessert
werden. TABELLE 20 Einheit: Masseteil
Mahlstufe | Compoundierrezeptur | A | B | D |
1 | ölgestreckter
SBR | 137,5 | | 137,5 |
nicht ölgestreckter
SBR | | 100 | |
N339
(Seast KH) | 60 | 40 | 30 |
Nipsil
AQ | | | 30 |
Aluminiumhydroxid | 30 | 20 | 30 |
aromatisches Öl | | 10 | |
Stearinsäure | 2 | 2 | 2 |
6C | 1 | 1 | 1 |
Si
69 | | | 3 |
2. | ZnO | 3 | 3 | 3 |
DPG | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
DM | 1 | 1 | 1 |
NS | 1 | 1 | 1 |
Schwefel | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
TABELLE 21 COMPOUNDIERUNGSREZEPTUR A
anorganischer Füllstoff | Aluminiumhydroxid
(Gibbsit) (Feinpartikelgröße) |
Mischmethode | trocken |
| Vgl.
beisp. 133 | Vgl.
beisp. 134 | Vgl.
beisp. 135 | Vgl.
beisp. 136 | Vgl.
beisp. 137 |
Polymer | A | B | C | E | G |
Tb | 21,5 | 22,9 | 22,4 | 22,5 | 22,3 |
Abriebwiderstand | 113 | 124 | 120 | 127 | 119 |
Mischmethode | wässrige Dispersion |
| Beisp.
199 | Beisp.
200 | Beisp.
201 | Beisp.
202 | Beisp.
203 |
Polymer | A | B | C | E | G |
Tb | 24,0 | 25,1 | 24,6 | 24,9 | 24,5 |
Abriebwiderstand | 130 | 145 | 138 | 148 | 137 |
TABELLE 22 COMPOUNDIERUNGSREZEPTUR B
anorganischer Füllstoff | Aluminiumhydroxid
(Gibbsit) (Feinpartikelgröße) |
Mischmethode | trocken | wässrige Dispersion |
| Vgl.
beisp. 138 | Vgl.
beisp. 139 | Vgl.
beisp. 140 | Beisp.
204 | Beisp.
205 | Beisp.
206 |
Polymer | K | L | N | K | L | N |
Tb | 23,0 | 24,8 | 24,3 | 25,1 | 26,8 | 26,5 |
Abriebwiderstand | 109 | 125 | 120 | 130 | 141 | 144 |
TABELLE 23 COMPOUNDIERUNGSREZEPTUR D
anorganischer Füllstoff | Aluminiumhydroxid
(Gibbsit) (Feinpartikelgröße) |
Mischmethode | trocken | wässrige Dispersion |
| Vgl.
beisp. 141 | Vgl.
beip. 142 | Vgl.
beisp. 143 | Beisp.
207 | Beisp.
208 | Beisp.
209 |
Polymer | K | L | N | K | L | N |
Tb | 22,9 | 24,5 | 24,1 | 25,0 | 26,5 | 26,3 |
Abriebwiderstand | 108 | 112 | 133 | 131 | 146 | 150 |
-
Das
Dispergiervermögen
der anorganischen Verbindung in dem auf Dien basierenden Kautschuk
ist in dem Compositematerial aus Dien basierendem Kautschuk/anorganischer
Verbindung und/oder Kautschukzusammensetzung gemäß der Erfindung hervorragend,
sodass ein vulkanisierter Kautschuk (Gummiartikel) mit verbesserten
Gummieigenschaften bereitgestellt werden kann, wie beispielsweise Abwiderstand,
Zugfestigkeit und dergleichen. Speziell wird bei Verwendung einer
wässrigen
Lösung
eines anorganischen Salzes oder einer Lösung einer metallorganischer
Verbindung, die zur Erzeugung der anorganischen Verbindung in der
Lage sind, das Dispergiervermögen
besonders verbessert, womit eine Kautschukzusammensetzung mit hervorragenden
Kautschukeigenschaften bereitgestellt werden kann, wie beispielsweise
Abriebwiderstand, Zugfestigkeit und dergleichen.