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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung,
die verhindert, dass Kraftstoffdämpfe
in einem Fahrzeugkraftstofftank in die Atmosphäre gelangen, und bezieht sich
insbesondere auf eine Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung, die
verhindert, dass Kraftstoff über
eine Entlüftungsleitung
in einen Behälter
befördert
wird, wenn der Kraftstofftank mit Kraftstoff befüllt wird, und die ein Auslaufen
von Kraftstoff stoppt, wenn sich das Fahrzeug neigt oder überschlägt.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Ein
Fahrzeugkraftstofftank ist mit einem Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil versehen,
das eine Entlüftungsleitung
verschließt,
wenn der Kraftstofftank mit Kraftstoff befüllt wird, mit einem Kraftstoffsperrventil,
das eine Verdunstungsleitung verschließt, um zu verhindern, dass
Kraftstoff aus der Verdunstungsleitung ausströmt, wenn das Fahrzeug eine
Neigung bekommt oder sich überschlägt, etc.
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Jedes
dieser Ventile besteht aus einem Schwimmkörper, der sich vertikal gemäß einer
Flüssigkeitshöhe des Kraftstoffs
bewegt.
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Nachstehend
wird eine bekannte Kraftstoffdampf-Steuervorrichtung gemäß einem
Beispiel aus dem verwandten Stand der Technik mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Ein
Kraftstofftank 1 ist mit einem Ventilgehäuse 4 ausgestattet,
in welchem ein Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil 2 mit
einem Kraftstoffsperrventil 3 einteilig ausgeführt ist.
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Das
Ventilgehäuse 4 setzt
sich aus einem unteren Ventilgehäuse 4A und
einem oberen Ventilgehäuse 4B zusammen,
das über
dem unteren Ventilgehäuse 4A vorgesehen
ist. Ein Flüssigkeitshöhen-Erfassungsschwimmer 5 und
ein Kraftstoffsperrschwimmer 6 sind im unteren Ventilgehäuse 4A vorgesehen.
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An
einer Oberseite des Flüssigkeitshöhen-Erfassungsschwimmers 5 ist
ein Ventilabschnitt 7 vorgesehen. Auch an einem oberen
Abschnitt des Kraftstoffsperrschwimmers 6 ist ein Ventilabschnitt 8 vorgesehen.
Ventilöffnungen 9, 10 sind
zwischen dem unteren Ventilgehäuse 4A und
dem oberen Ventilgehäuse 4B vorgesehen.
Die Ventilöffnung 9 wird vom
Ventilabschnitt 7 geöffnet
und geschlossen, wäh rend
die Ventilöffnung 10 vom
Ventilabschnitt 8 geöffnet
und geschlossen wird. Das obere Ventilgehäuse 4B ist mit einem
Entlüftungsdurchlassabschnitt 11 versehen,
der mit der Ventilöffnung 9 über einen
Raumabschnitt 12 verbunden ist. Der Raumabschnitt 12 ist
mit der Ventilöffnung 10 über einen Durchlass 13 verbunden.
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Nachstehend
wird die Funktion der bekannten Kraftstoffdampf-Steuervorrichtung
gemäß dem in 3 gezeigten
verwandten Stand der Technik beschrieben.
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Wenn
der Druck von Kraftstoffdämpfen
im Kraftstofftank 1 beim Befüllen mit Kraftstoff hoch wird,
treten die Kraftstoffdämpfe
durch die Ventilöffnung 9 hindurch,
die im Ventilgehäuse 4 vorgesehen ist,
und werden in einen Behälter
(nicht gezeigt), ein Einlassrohr (nicht gezeigt) etc. geleitet,
wie durch einen in 3 gezeigten Pfeil P angegeben
ist.
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Wenn
die Flüssigkeitshöhe des Kraftstoffs
im Kraftstofftank 1 hoch wird, steigt der Flüssigkeitshöhen-Erfassungsschwimmer 5 nach
oben und der Ventilkörper 7 verschließt die Ventilöffnung 9.
Folglich ist verhindert, dass Kraftstoff direkt in den Behälter etc.
eingeleitet wird.
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Wenn
der Druck der Kraftstoffdämpfe
im Kraftstofftank 1 während
des Normalbetriebs hoch bleibt, verbleibt der Flüssigkeitshöhen-Erfassungsschwimmer 5 an
der Ventilöffnung 9 und
der Entlüftungsdurchlassabschnitt 11 bleibt
geschlossen. Deshalb muss der Druck im Kraftstofftank 1 verringert werden.
Also ist der Flüssigkeitshöhen-Erfassungsschwimmer 5 so
ausgelegt, dass er wegen seines Eigengewichts nach unten sinkt.
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In
dem Fall, dass das Fahrzeug eine starke Neigung erfahren oder sich überschlagen
hat, besteht die Befürchtung,
dass eine große
Menge Kraftstoff im Kraftstofftank 1 über die Ventilöffnung 10 und den
Durchlass 13 in Richtung zum Behälter ausfließen kann.
Wenn jedoch das Fahrzeug stark geneigt ist oder sich überschlagen
hat, steigt der Kraftstoffsperrschwimmer 6 nach oben und
der Ventilkörper 8 verschließt die Ventilöffnung 10,
um ein Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind, während der Flüssigkeitshöhen-Erfassungsschwimmer 5 und
der Kraftstoffsperrschwimmer 6 im selben Ventilgehäuse 4 vorgesehen
sind, diese in getrennten Ventilgehäusen vorgesehen.
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Mit
Bezug auf 4 wird eine Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Beispiel aus dem verwandten Stand der Technik der Erfindung
beschrieben.
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Ein
Kraftstofftank 21 ist mit einem Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil 22 und
separat mit einem Kraftstoffsperrventil 23 ausgestattet.
Ein Entlüftungsdurchlassabschnitt 25 ist
in einem Ventilgehäuse 24 für das Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil 22 vorgesehen,
und ein Durchlass 27 ist in einem Ventilgehäuse 26 für das Kraftstoffsperrventil 23 vorgesehen.
Ein Raumabschnitt 28 ist im Ventilgehäuse 24 für das Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil 22 vorgesehen,
und im Raumabschnitt 28 ist eine Verbindungsöffnung 29 vorgesehen.
Die Verbindungsöffnung 29 ist
mit dem Durchlass 27 über
einen Schlauch 30 verbunden.
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Auch
in dem in 4 gezeigten verwandten Stand
der Technik findet derselbe Betrieb wie bei der in 3 gezeigten
Konstruktion statt. Wenn nämlich die
Flüssigkeitshöhe des Kraftstoffs
im Kraftstofftank 21 hoch wird, verschließt das Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil 22 den
Entlüftungsdurchlassabschnitt 25.
Somit ist verhindert, dass Kraftstoff direkt in den Behälter etc.
eingeleitet wird.
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Wenn
der Druck der Kraftstoffdämpfe
im Kraftstofftank 21 während
des normalen Betriebs hoch bleibt, verbleibt der Schwimmkörper des
Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils 22 an
der Ventilöffnung
und der Entlüftungsdurchlassabschnitt 25 bleibt geschlossen.
Von daher muss der Druck im Kraftstofftank 21 verringert
werden. Folglich ist mittels der Ventilöffnung des Kraftstoffsperrventils 23 der Schwimmkörper so
ausgelegt, dass er aufgrund seines Eigengewichts absinkt.
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Wenn
das Fahrzeug eine starke Neigung erfahren oder sich überschlagen
hat, besteht die Möglichkeit,
dass eine große
Menge Kraftstoff im Kraftstofftank 21 über die Ventilöffnung des
Kraftstoffsperrventils 23 und den Durchlass 27 in
Richtung zum Behälter
ausfließen
kann. Wenn das Fahrzeug sich stark geneigt oder überschlagen hat, steigt jedoch
der Schwimmkörper
des Kraftstoffsperrventils 23 an, um die Ventilöffnung zu
schließen
und somit ein Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
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Die
Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtungen des vorstehend beschriebenen
verwandten Stands der Technik beinhalten jedoch die folgenden Probleme.
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Erstens
kann Kraftstoff, da die Raumabschnitte 12, 28 direkt
mit den Entlüftungsdurchlassabschnitten 11 bzw. 25 verbunden
sind, der aus der Ventilöffnung 9 aufgrund
einer Vibration des Fahrzeugs oder dergleichen ausgetreten ist,
in Richtung zum Behälter
gelangen und diesen nachteilig beeinflussen.
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Da
darüber
hinaus die Ventilöffnung 9 dem Kraftstoff
im Kraftstofftank direkt ausgesetzt ist, kann Kraftstoff aus der
Ventilöffnung 9 austreten.
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Darüber hinaus
kann bei der Konstruktion, bei der die Verbindungsöffnung 29 des
Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils 22 mit
dem Durchlass 27 des Kraftstoffsperrventils 23 durch
den Schlauch 30 verbunden ist (siehe z.B. 4)
die Montage von Teilen nicht durch einen einzelnen, einfachen Schritt
erfolgen. Von daher ist dieser Vorgang zeitraubend und aufwändig, und
erfordert die Vorbereitung einer großen Anzahl von verschiedenen
Arten von Teilen. Dies führt
zu einer Erhöhung
der Teileanzahl.
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In 5 und 6 ist
ein drittes Beispiel aus dem verwandten Stand der Technik dargestellt.
Eine Abtrennung zum Blockieren eines Kraftstoffstroms ist zwischen
einem Raumabschnitt eines Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils
und einem Entlüftungsdurchlassabschnitt
vorgesehen.
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Ein
Ventilgehäuse
eines Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils 41 setzt
sich aus einem unteren Ventilgehäuse 42 und
einem oberen Ventilgehäuse 43 zusammen,
welches über
dem unteren Ventilgehäuse 42 vorgesehen
ist.
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Im
unteren Ventilgehäuse 42 ist
ein Schwimmer 44 vorgesehen, und an einer Oberseite des Schwimmers
ist ein Ventilabschnitt 45 vorgesehen. Eine Ventilöffnung 46 ist
zwischen dem unteren Ventilgehäuse 42 und
dem oberen Ventilgehäuse 43 vorgesehen
und wird vom Ventilabschnitt 45 geöffnet und geschlossen. Ein
Entlüftungsdurchlassabschnitt 47 ist
im oberen Ventilgehäuse 43 vorgesehen,
und ein Raumabschnitt 48 ist zwischen dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 47 und
der Ventilöffnung 46 vorgesehen.
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Bei
der vorstehenden Konstruktion bewegt sich der Schwimmer 44 vertikal
gemäß einer
Flüssigkeitshöhe in einem
Kraftstofftank (nicht gezeigt). Der Ventilabschnitt 45 des
Schwimmers 44 öffnet
und schließt
die Ventilöffnung 46,
wodurch der Kraftstofftank in Verbindung mit dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 47 gelangt.
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In 5 ist
ein Schildelement 49 im Raumabschnitt 48 vorgesehen,
um eine Querschnittsfläche des
Raumabschnitts 48 zu verringern.
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Genauer
gesagt, hat das Schildelement 49 mehrere Schildelemente 49A und
Schildelemente 49B, die abwechselnd angeordnet sind. Das
Schildelement 49A erstreckt sich von oben nach unten, und das
Schildelement 49B erstreckt sich von unten nach oben.
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Obwohl
in diesen Zeichnungen kein Kraftstoffsperrventil gezeigt ist, kann
das Kraftstoffsperrventil entweder in dem wie in 3 und 4 gezeigten
Flüssigkeitshö hen-Erfassungsventil
integriert sein, oder vom Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil getrennt
sein.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen verwandten Stand der Technik kann, da das Schildelement 49 die
Strömung
des Kraftstoffs blockiert, der Umfang des Kraftstoffaustritts aus
der Ventilöffnung 46 verringert
werden.
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Zusätzlich zu
dem in 5 und 6 gezeigten Beispiel ist in 7 und 8 eine
vierte beispielhafte Konstruktion gezeigt, die die Menge des austretenden
Kraftstoffs verringert, indem der Strom des Kraftstoffs blockiert
wird.
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In
diesem Beispiel ist der Raumabschnitt zwischen der Ventilöffnung 46 und
dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 47 als
spiralförmiger
Durchlass 48A konstruiert.
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Weil
die anderen strukturellen Komponenten zu denen des vorstehenden
Beispiels identisch sind, werden sie einfach nur mit denselben Bezugszahlen bezeichnet
und nachstehend nicht weiter beschrieben.
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Weil
auch der spiralförmige
Durchlass 48A den Kraftstoffstrom stoppt, kann die Menge
an Kraftstoff verringert werden, die aus der Ventilöffnung 46 austritt.
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Zusätzlich zu
dem vorstehenden Beispiel ist in 9 eine fünfte beispielhafte
Konstruktion gezeigt, die den Kraftstoffstrom blockiert.
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In
diesem Beispiel ist der Raumabschnitt zwischen der Ventilöffnung 46 und
dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 47 in
Form mehrerer vertikal angeordneter, abgestufter Raumabschnitten 48B, 48C und 48D konstruiert.
Entlüftungsöffnungen 50 sind
in Abtrennungen 49 vorgesehen, die die Raumabschnitte voneinander
trennen. Weil auch die abgestuften Raumabschnitte 48B, 48C und 48D den
Kraftstoffstrom blockieren, kann die Menge an Kraftstoff reduziert
werden, die aus der Ventilöffnung 46 austritt.
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In 10 ist
eine sechste beispielhafte Konstruktion des verwandten Stands der
Technik dargestellt, die den Kraftstoffstrom blockiert. Eine Einströmöffnung 51 für Kraftstoff
oder Kraftstoffdämpfe ist
im unteren Ventilgehäuse 42 vorgesehen.
Eine die Einströmöffnung 51 überdeckende,
rohrförmige
Abdeckung 52 ist mit dem oberen Ventilgehäuse 43 entweder
einstückig
oder getrennt davon vorgesehen. Durch das Vorsehen eines Elements,
das die Einströmöffnung abdeckt,
kann verhindert werden, dass Kraftstoff bis zur Ventilöffnung 46 des
Flüssigkeitshöhen- Erfassungsventils 41 gelangt.
Somit ist verhindert, dass Kraftstoff über den Entlüftungsdurchlassabschnitt 47 bis
zum Behälter
befördert
wird.
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In
US 6 035 884 ist eine Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart, die einen Ventilbehälter für eine Ventilvorrichtung mit
einer unteren Kammer und einer oberen Kammer zwischen einem Kraftstofftank und
einem Dampfauslass aufweist. Ein Schwimmerventil ist in der unteren
Kammer vorgesehen, und ein Schwimmerelement ist in der oberen Kammer
angeordnet, die beide zwischen einer geöffneten Position, in der Kraftstoffdampf
durch den Dampfauslass strömen
kann, und einer geschlossenen Position bewegbar sind, in der verhindert
ist, dass Kraftstoffdampf durch den Dampfauslass strömt. Wenn
der Flüssigkeitspegel
im Kraftstofftank jedoch hoch ist, kann Kraftstoff austreten.
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Die
verschiedenen Konstruktionen des vorstehend beschriebenen verwandten
Stands der Technik sollen den Kraftstoffstrom blockieren und ein Austreten
von Kraftstoff zuverlässig
verhindern. In manchen Fällen
kann jedoch Kraftstoff durch das Element fließen, das dazu ausgelegt ist,
die Kraftstoffströmung
zu blockieren, und kann eine Leckage verursachen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
vorzusehen, die die Menge von aus einem Kraftstofftank austretendem
Kraftstoff noch weiter reduziert, die die Montage von Rohrleitungen
vereinfacht und eine verringerte Anzahl von Teilen hat. Diese Aufgabe
wird durch eine Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß einem
Beispiel des verwandten Stands der Technik.
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4 ist
eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Beispiel des verwandten Stands der Technik.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß einem
dritten Beispiel des verwandten Stands der Technik.
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6 ist
eine quergeschnittene Draufsicht entlang einer in 5 gezeigten
Linie VI-VI.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines vierten Beispiels einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
des verwandten Stands der Technik.
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8 ist
eine quergeschnittene Draufsicht entlang einer in 7 gezeigten
Linie VIII-VIII.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines fünften
Beispiels einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung gemäß noch einem
anderen Beispiel des verwandten Stands der Technik.
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10 ist
eine Querschnittsansicht eines sechsten Beispiels einer Kraftstoffdampfbehandlungsvorrichtung
gemäß noch einem
weiteren Beispiel aus dem verwandten Stand der Technik.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Eine
Abtrennung mit einer Ventilöffnung
ist zwischen einem Entlüftungsdurchlassabschnitt
und einem Raumabschnitt eines Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils
vorgesehen, und die Strömung
von Kraftstoff wird blockiert, indem ein zweiter Schwimmer zum Öffnen und
Schließen
der Entlüftungsöffnung vorgesehen
wird.
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Insbesondere
mit Bezug auf 1 setzt sich ein Ventilgehäuse eines
Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils 61 aus
einem unteren Ventilgehäuse 62 und
einem oberen Ventilgehäuse 63 zusammen,
welches über
dem unteren Ventilgehäuse 62 angeordnet ist.
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Ein
Schwimmer 64 ist im unteren Ventilgehäuse 62 vorgesehen,
und ein Ventilabschnitt 65 ist auf einer Oberseite des
Schwimmers 64 vorgesehen. Eine Ventilbohrung 66 als
erster Verbindungsdurchlass ist zwischen dem unteren Ventilgehäuse 62 und dem
oberen Ventilgehäuse 63 vorgesehen,
und wird vom Ventilabschnitt 65 geöffnet und geschlossen. Ein Entlüftungsdurchlassabschnitt 67 ist
im oberen Ventilgehäuse 63 vorgesehen,
und ein Raumabschnitt 68 ist zwischen dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 67 und
der Ventilbohrung 66 vorgesehen.
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Bei
der obigen Konstruktion bewegt sich der Schwimmer 64 vertikal
gemäß einer
Flüssigkeitshöhe eines
Kraftstofftanks T. Der Ventilabschnitt 65 des Schwimmers 64 öffnet die
Ventilöffnung 66,
wodurch der Kraftstofftank in Verbindung mit dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 67 gelangt.
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Bei
der obigen Ausführungsform
der Erfindung ist eine Abtrennung 69 zum Abtrennen des Raumabschnitts 68 vom
Entlüftungsdurchlassabschnitt 67 im
Raumabschnitt 68 vorgesehen, und eine Entlüftungsöffnung 70 ist
als zweiter Verbindungsdurchlass in der Abtrennung 69 vorgesehen. Es
ist ein zweiter Schwimmer 71 zum Öffnen und Schließen der
Entlüftungsöffnung 70 vorgesehen.
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Ein
Ventilkörper 71A ist
an einem oberen Abschnitt des zweiten Schwimmers 71 vorgesehen. Vorzugsweise
besteht der Ventilkörper 71A aus Gummi
oder einem weichen plastischen Material wie Fluorkunstharz oder
dergleichen, um die Entlüftungsöffnung 70 zuverlässig zu
verschließen
oder abzudichten. Vertikale Bewegungen des zweiten Schwimmers 71 sind
durch ein Führungsrohr 72 geführt, das sich
von der Abtrennung 69 erstreckt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine axiale Mitte O1 des Schwimmers 64 exzentrisch
bezüglich einer
axialen Mitte O2 des zweiten Schwimmers 71. Das
heißt,
dass der Schwimmer 64 und der zweite Schwimmer 71 mit
ihren Mittenpositionen versetzt voneinander angeordnet sind, so
dass eine Erhöhung
des Strömungswiderstands
und eine Verringerung des Kraftstoffaustritts erzielt werden kann.
Im Ergebnis kann ein Austreten von Kraftstoff aus der Ventilöffnung 66 weiter
eingeschränkt
werden.
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Obwohl
in 1 kein Kraftstoffsperrventil gezeigt ist, ist
ein Kraftstoffsperrventil (nicht gezeigt) an eine Kraftstoffsperrventil-Verbindungsöffnung 73 angeschlossen.
Das Kraftstoffsperrventil kann entweder einen bekannten Aufbau haben
oder mit dem Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil
einteilig ausgeführt
sein.
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Gemäß der obigen
Konstruktion der Erfindung kann ein Austreten von Kraftstoff aus
der Entlüftungsöffnung 70 zuverlässig verhindert
werden, weil der zweite Schwimmer 71 die Strömung des
Kraftstoffs blockiert.
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Darüber hinaus
muss die axiale Mitte des zweiten Schwimmers 71 der Erfindung
nicht notwendigerweise exzentrisch bezüglich der axialen Mitte des
Schwimmers 64 sein. Die axialen Mitten dieser Schwimmer
können
sich z.B. decken, wie in 2 in einer zweiten Ausführungsform
gezeigt ist.
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Und
zwar ist mit Bezug auf 2 ein Ventilgehäuse eines
Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventils 81 aus
einem unteren Ventilgehäuse 82 und
einem oberen Ventilgehäuse 83 zusammengesetzt,
das über
dem unteren Ventilgehäuse 82 angeordnet
ist.
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Ein
Schwimmer 84 ist im unteren Ventilgehäuse 82 vorgesehen,
und ein Ventilabschnitt 85 ist an einer Oberseite des Schwimmers 84 vorgesehen. Eine
Ventilöffnung 86 als
erster Verbindungsdurchlass ist zwischen dem unteren Ventilgehäuse 82 und dem
oberen Ventilgehäuse 83 vorgesehen
und wird vom Ventilabschnitt 85 geöffnet und geschlossen. Ein Entlüftungsdurchlassabschnitt 87 ist
im oberen Ventilgehäuse 83 vorgesehen,
und ein Raumabschnitt 88 zwischen dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 87 und der
Ventilöffnung 86 vorgesehen.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
bewegt sich der Schwimmer 84 vertikal gemäß einer
Flüssigkeitshöhe eines
Kraftstofftanks. Der Ventilabschnitt 85 des Schwimmers 84 öffnet die
Ventilöffnung 86, wodurch
der Kraftstofftank in Verbindung mit dem Entlüftungsdurchlassabschnitt 87 gelangt.
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Bei
der obigen Ausführungsform
der Erfindung ist eine Abtrennung 89 zum Abtrennen des Raumabschnitts 88 vom
Entlüftungsdurchlassabschnitt 87 im
Raumabschnitt 88 vorgesehen, und eine Entlüftungsöffnung 90 ist
als zweiter Verbindungsdurchlass in der Abtrennung 89 vorgesehen. Es
ist ein zweiter Schwimmer 91 zum Öffnen und Schließen der
Entlüftungsöffnung 90 vorgesehen.
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An
einem oberen Abschnitt des zweiten Schwimmers 91 ist ein
Ventilkörper 91A vorgesehen. Vorzugsweise
besteht der Ventilkörper 91A aus Gummi
oder einem weichen plastischen Material wie etwa Fluorkunstharz
oder dergleichen, um die Entlüftungsöffnung 90 zuverlässig zu
verschließen.
Vertikale Bewegungen des zweiten Schwimmers 91 werden durch
ein Führungsrohr 92 geführt, welches
sich von der Abtrennung 89 erstreckt.
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Bei
dieser Ausführungsform
deckt sich eine axiale Mitte O3 des Schwimmers 84 mit
einer axialen Mitte O4 des zweiten Schwimmers 91.
Radiale Abmessungen der Schwimmer sind dementsprechend verringert.
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Obwohl
in 2 kein Kraftstoffsperrventil gezeigt ist, ist
ein Kraftstoffsperrventil (nicht gezeigt) an eine Kraftstoffsperrventil-Verbindungsöffnung 93 angeschlossen. Das
Kraftstoffsperrventil kann entweder einen bekannten Aufbau haben
oder in das Flüssigkeitshöhen-Erfassungsventil
integriert sein.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung kann, da der Schwimmer zum Blockieren einer Kraftstoffströmung zwischen
dem Raumabschnitt und dem Entlüftungsdurchlassabschnitt
vorgesehen ist, ein Austreten von Kraftstoff aus der Entlüftungsöffnung aufgrund
einer Vibration einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen zuverlässig verhindert
werden, und ein Verschleiß eines
Behälters
ist eingeschränkt.