DE102005048696A1 - Behälter mit Filtereinsatz - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für eine Einfüllöffnung (2) eines Behälters (1), insbesondere für einen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter, mit einem Grundkörper (13), der in die Einfüllöffnung (2) einsetzbar ist und eine Durchflussöffnung aufweist, welche mit einem Filterelement (15) verschlossen ist, wobei an dem Grundkörper und/oder an dem Filterelement Absaugmittel vorgesehen sind.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für eine Einfüllöffnung eines Behälters, insbesondere für einen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter sowie einen entsprechenden Behälter.
  • Für hydraulische Bremssysteme werden bei Kraftfahrzeugen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter eingesetzt, die dafür sorgen, dass dem oder den Bremskreisläufen zu jeder Zeit ausreichend Bremsflüssigkeit zur Verfügung steht, ohne dass Luft in das entsprechende System gelangt.
  • Meist sind zwei unabhängige Bremskreisläufe vorgesehen, so dass auch der Bremsflüssigkeitsbehälter eine Trennkante im unteren Bereich des Behälters aufweist, um diesen in zwei unabhängige Kammern aufzuteilen. Auf diese Weise steht bei einer Leckage in einem Bremskreislauf ausreichend Bremsflüssigkeit für den zweiten Bremskreislauf zur Verfügung, so dass zumindest noch eine Bremsung erfolgen kann. Dies führt dazu, dass bei einer Entleerung des Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälters, welche von Zeit zu Zeit aufgrund von Wasseransammlungen erforderlich wird, immer zwei Kammern geleert werden müssen.
  • Derartige Bremsflüssigkeitsbehälter weisen neben der oben angesprochenen Trennkante zur Bildung von zwei unabhängigen Kammern weiterhin eine Vielzahl von Wänden auf, die neben der Funktion als Trennwände zur Bildung der Kammern auch als Schwallwände und als Verstärkungsrippen vorgesehen sind.
  • Die Schwallwände ermöglichen, den Behälter kleiner zu dimensionieren, da durch die Schwallwände sichergestellt wird, dass immer ausreichend Bremsflüssigkeit über den entsprechenden Auslässen zu den Bremskreisläufen vorhanden ist, auch wenn der Behälter beispielsweise gekippt oder geschüttelt wird.
  • Darüber hinaus sind die Wände erforderlich, um dem Behälter eine ausreichende Steifigkeit zu geben (Verstärkungsrippen), da der Behälter üblicherweise vor dem erstmaligen Befüllen evakuiert wird, um dann mit Überdruck befüllt zu werden. Durch diese Druckdifferenz ist eine ausreichende Festigkeit des Behälters erforderlich.
  • Ferner ist bei diesen Behältern dafür zu sorgen, dass kein Schmutz in die Bremskreisläufe eindringt. Entsprechend sind die Einfüllöffnungen durch Filterelemente gesichert, die Schmutzpartikel, beispielsweise beim Nachfüllen von Bremsflüssigkeit, zurückhalten.
  • Allerdings besteht hierbei die Problematik, dass der Bremsflüssigkeitsbehälter, wie oben bereits erwähnt, von Zeit zu Zeit geleert werden muss. Um hier eine möglichst vollständige Leerung zu erzielen, müssen entsprechende Absaugschläuche oder dergleichen tief in den Behälter eingeführt werden, was meist durch die Filterelemente verhindert wird. Entsprechend müssen die Filterelemente entfernt werden, um eine Entleerung bzw. Absaugung des Behälters vornehmen zu können. In diesem Fall besteht dann die Gefahr, dass keine neuen Filterelemente eingesetzt werden, so dass nachfolgend Schmutz über die ungesicherte Einfüllöffnung in die Bremskreisläufe gelangen kann.
  • Um diesem Problem abzuhelfen, ist im Stand der Technik eine Lösung bekannt, die eine zusätzliche Wartungsöffnung vorsieht, die so gestaltet ist, dass bereits entsprechende Anschlüsse, beispielsweise zum Anschließen von Schläuchen, vorgesehen sind, um eine Absaugung bzw. Entleerung des Behälters ohne Entnahme der Filterelemente aus der Einfüllöffnung vornehmen zu können.
  • Eine derartige Lösung weist jedoch den Nachteil auf, dass eine zusätzliche Öffnung an dem Behälter vorgesehen werden muss, die aufgrund der oben erwähnten Druckbefüllung entsprechend steif und aufwändig ausgestaltet werden muss.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen Behälter bereitzustellen, der es ermöglicht die verschiedenen Aspekte hinsichtlich Sicherheit, Stabilität und einfache Herstellbarkeit miteinander zu vereinbaren. Insbesondere soll ein Behälter geschaffen werden, bei dem eine Entfernung eines Filterelements aus der Einfüllöffnung zu Wartungszwecken genauso vermieden wird, wie die Anordnung einer zusätzlichen Wartungsöffnung. Darüber hinaus soll jedoch sichergestellt werden, dass eine einfache Wartung mit Entleerung des Behälters und ein sicheres Befüllen ohne Verschmutzung des Behälterinhalts bei gleichzeitig einfacher Bedienbarkeit und Herstellbarkeit gewährleistet ist.
  • WESEN DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Filtereinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einem Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Funktionalität eines Filtereinsatzes für eine Behältereinfüllöffnung, insbesondere bei einem Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter, dahingehend erweitert wird, dass zugleich eine Absaugmöglichkeit für die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit vorgesehen wird. Dazu werden an dem Filtereinsatz, der einen Grundkörper und ein Filterelement aufweist, Absaugmittel, insbesondere in Form von mindestens einem, vorzugsweise zwei oder mehreren Absaugstutzen, vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, den Filtereinsatz so auszubilden, dass er aus der Behälteröffnung nicht entfernt werden muss, wobei trotzdem gleichzeitig eine Entleerung möglich ist ohne eine zusätzliche Wartungsöffnung für das Entleeren des Behälters vorsehen zu müssen.
  • Vorzugsweise weisen der oder die Absaugstutzen ebenfalls Filterelemente auf, um zu vermeiden, dass durch den Absaugstutzen entsprechende Verunreinigungen in den Behälter eingebracht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, das an dem Filtereinsatz vorgesehene Filterelement so auszugestalten, dass es sowohl die Durchflussöffnung des Filtereinsatzes als auch die der Absaugstutzen überdeckt bzw. verschließt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Absaugstutzen als zylindrische Röhren ausgebildet, die vorzugsweise entlang der Durchflussrichtung in dem Filtereinsatz angeordnet sind.
  • Der Filtereinsatz kann im übrigen unverändert so ausgebildet sein, wie er bereits im Stand der Technik verwendet wird, so dass eine weitergehende Überarbeitung oder Veränderung der Behälter bzw. Filtereinsätze für Bremsflüssigkeitsbehälter vermieden wird, was den Aufwand bei der Herstellung reduziert.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, den Grundkörper des Filtereinsatzes in Form eines im Wesentlichen zylindrischen Rohres vorzusehen, dessen eine Stirnseite durch das Filterelement, beispielsweise in Form eines Netzes, Gewebes, Vlieses oder dergleichen gebildet ist.
  • Vorzugsweise ist das Filterelement gewölbt ausgebildet, so dass der Scheitelpunkt in axialer Richtung verschiebbar ist, um mit einem dort angeordneten Betätigungsglied eine Überprüfung der Funktionstüchtigkeit eines unterhalb der Einfüllöffnung vorgesehenen Füllstandsanzeigers vornehmen zu können.
  • Entsprechend ist es möglich, in dem erfindungsgemäßen Filtereinsatz die Funktionalität eines Filters, eines Betätigungselements für einen Warnschalter und die Funktion einer Absaugvorrichtung zu integrieren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Filtereinsatz bzw. das Filterelement integral mit dem Behälter ausgebildet sein, da aufgrund der Absaugstutzen die Austauschbarkeit des Filterelements nicht mehr gegeben sein muss.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Die Zeichnungen zeigen hierbei in rein schematischer Weise in
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters;
  • 2 eine Schnittansicht des Behälters aus 1 entlang der Schweißebene 6; und in
  • 3 eine teilweise Schnittansicht des Behälters aus den 1 und 2 aus dem Einfüllbereich.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 1, der in einem Kraftfahrzeug in einem hydraulischen Bremskreislauf mit zwei getrennten Bremskreisläufen eingesetzt wird.
  • Hierzu weist der Bremsflüssigkeitsbehälter 1 an seiner Unterseite zwei Auslässe 3 und 4 auf, die in der Darstellung der 1 hintereinander angeordnet sind, so dass lediglich der Auslass 3 zu sehen ist. Die Auslässe führen zu den entsprechenden Bremskreisläufen.
  • Ebenfalls im Bereich der Unterseite ist ein Kupplungsstutzen 5 vorgesehen, mit dem im Falle eines schaltgetriebenen Fahrzeugs Bremsflüssigkeit für die Kupplung bereitgestellt wird.
  • An der Oberseite des Bremsflüssigkeitsbehälters 1 ist eine Einfüllöffnung 2 vorgesehen, die ein Außengewinde aufweist, so dass ein entsprechender Verschlussdeckel (nicht gezeigt) aufgeschraubt werden kann.
  • Der in 1 dargestellte Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 1 wird mittels Kunststoffspritzguss hergestellt, wobei der Behälter aus zwei Teilen, nämlich einem Oberteil 7 und einem Unterteil 8 aufgebaut ist, die entlang der Schweißebene 6 fest miteinander verbunden werden.
  • Die 2 zeigt in einer Schnittansicht entlang der Schweißebene 6 das Unterteil 8 des Bremsflüssigkeitsbehälters 1.
  • In der Mitte des Bremsflüssigkeitsbehälters 1 sind an der Unterseite die Auslässe 3 und 4 sowie an der Seite der Kupplungsstutzen 5 zu erkennen.
  • Insgesamt weist der Bremsflüssigkeitsbehälter 1 und insbesondere das Unterteil 8 eine Vielzahl von Wänden 22 auf, die als Verstärkungsrippen, Trennwände und Schwallwände fungieren und nicht jeweils einzeln bezeichnet sind.
  • Die Wände 22 dienen einerseits als Verstärkungsrippen, um den Behälter 1 und die Bremskreisläufe mit entsprechend hohem Druck bzw. Druckdifferenzen füllen zu können. Darüber hinaus sollen die Wände 22 als Schwallwände dafür sorgen, dass immer ausreichend Bremsflüssigkeit im Bereich oberhalb der Auslässe 3 und 4 vorliegt, um zu verhindern, dass Luft in die Bremskreisläufe gelangen kann.
  • Darüber hinaus dienen die Wände 22, die zum Teil sehr unterschiedliche Höhen aufweisen dazu, den Bremsflüssigkeitsbehälter 1 in zwei Kammern 9 und 10 zu trennen, die den Auslässen 3 und 4 zugeordnet sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass bei einer Leckage eines Bremskreislaufs der verbleibende Bremskreislauf noch mit ausreichend Bremsflüssigkeit versorgt wird, um zumindest eine Bremsung durchführen zu können.
  • Die Auslässe 3 und 4 sind zentral unterhalb der Einfüllöffnung 2 (siehe 1) angeordnet, wobei zwischen den Auslässen 3 und 4 ein Schwimmer 11 vorgesehen ist, über den ein Warnsignal erzeugt werden kann, wenn eine Mindesthöhe an Bremsflüssigkeit in dem Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 1 unterschritten ist. Um diese Warnfunktion zu testen, kann der Schwimmer 11 zwangsweise nach unten gedrückt werden, um den Kontakt auszulösen.
  • Die 3 zeigt in einer teilweisen Schnittansicht den Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 1 mit der Einfüllöffnung 2. Die Einfüllöffnung 2 ist im Vergleich zur übrigen Oberseite des Bremsflüssigkeitsbehälters 1 mit einem zylinderförmigen Ansatz stutzenförmig nach oben gezogen, um Platz für einen Schraubverschluss (nicht gezeigt) zu schaffen.
  • In dem Stutzen der Einfüllöffnung 2 ist ein erfindungsgemäßer Filtereinsatz 12 vorgesehen, der einen zylindrischen Grundkörper 13 aufweist, welcher an seinem oberen Ende eine umlaufende Schulter 14 besitzt, die an einer entsprechenden Stufe der Einfüllöffnung 2 aufliegt. Ferner sind an der Außenseite der Zylinderwand 13 Rastmittel (nicht gezeigt) vorgesehen, die mit entsprechenden Rastmitteln an der Innenseite des Stutzens der Einfüllöffnung 2 korrespondieren, um eine nur durch Zerstörung lösbare Verrastung des Filtereinsatzes 12 in der Einfüllöffnung 2 zu bewirken. Der Filtereinsatz 12 weist an seiner unteren Stirnseite ein Filterelement 15 in Form eines Netzes oder Gewebes auf, welches die gesamte Durchflussöffnung des Filtereinsatzes 12 überdeckt und verschließt.
  • Das Filterelement 15 ist nach oben gewölbt in der Art eines Kugelsegmentes angeordnet. Dies wird durch bogenförmig vom Rand des Filtereinsatzes 12, also von der zylindrischen Gehäusewand 13 nach innen verlaufende Stege 18 bewirkt, die als eine Art Federelement wirken.
  • In der Mitte des Filterelements 15 ist am Scheitelpunkt der Wölbung ein Betätigungsglied mit einem Teil 17 oberhalb des Filterelements 15 und einem Teil 16 unterhalb des Filterelements angeordnet. Das Filterelement 15 ist entlang der Längsachse des Filtereinsatzes 12 bzw. der Einfüllöffnung 2 bewegbar, so dass das gewölbte Filterelement 15 aus der nach oben gewölbten Stellung (konkav) in eine nach unten gewölbte Stellung (konvex) gebracht werden kann. Dazu muss das Betätigungsglied 16, 17 lediglich mit einem Finger betätigt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den unterhalb der Einfüllöffnung 2 angeordneten Schwimmer 11 (siehe 2) probeweise auf seine Warnfunktion hin zu überprüfen. Durch die Federelemente 18 ist das Filterelement 15 und das Betätigungsglied 16, 17 jedoch in der nach oben gebogenen Stellung vorgespannt.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Filtereinsatz 12 ein Absaugstutzen 19 vorgesehen, der sich mit einem Teil 21 oberhalb des Filterelements 15 und mit einem Teil 23 unterhalb des Filterelements 15 in Durchflussrichtung bzw. parallel zur Längsachse des Filtereinsatzes 12 erstreckt. Der zylinderförmige Absaugstutzen 19 dient dazu, durch das untere Teil 23 in einen möglichst tiefen Bereich des Behälters 1 zu gelangen, um den Behälter möglichst vollständig entleeren zu können, während das obere Teil 21 zum Anschluss an eine entsprechende Absaugvorrichtung, wie beispielsweise eines Schlauches oder dergleichen, dient. Insbesondere kann das untere Teil 23 auch mit einem entsprechenden Verlängerungsteil in der unteren Behälterhälfte 8 korrespondieren, um eine möglichst weitgehende Absaugung bzw. Entleerung des Behälters 1 zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise weist der Absaugstutzen 19 ebenfalls ein Filterelement 20 auf, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch das Filterelement 15 gebildet ist, welches sich durch den Absaugstutzen 19 erstreckt und ihn in die beiden Teile 21 und 22 unterteilt. Durch das Vorsehen eines Filterelements 20 in dem Absaugstutzen 19 wird gewährleistet, dass auch durch den Absaugstutzen 19 keine Verschmutzung in den Behälter eindringen kann.
  • In 3 ist lediglich ein Absaugstutzen 19 dargestellt. Vorzugsweise weist der Behälter 1 bzw. der Filtereinsatz 12 jedoch zwei Absaugstutzen 19 auf, die so angeordnet sind, dass sie mit den entsprechenden Kammern 9 und 10 des Behälters 1 korrespondieren, um beide Kammern über die Absaugstutzen entleeren zu können.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 3 ist der Absaugstutzen 19 in einem Bereich zwischen der zylindrischen Wandung 13 und dem Betätigungsglied 16, 17 vorgesehen. Alternativ können der Absaugstutzen 19 oder mehrere Absaugstutzen auch in der Wandung 13 des Grundkörpers integriert werden oder in beliebiger Weise über dem Filterelement 15 verteilt werden.

Claims (22)

  1. Filtereinsatz für eine Einfüllöffnung (2) eines Behälters (1), insbesondere für einen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter, mit einem Grundkörper (13), der in die Einfüllöffnung (2) einsetzbar ist und eine Durchflussöffnung aufweist, welche mit einem Filterelement (15) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper und/oder an dem Filterelement Absaugmittel vorgesehen sind.
  2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein, vorzugsweise zwei oder mehrere Absaugstutzen (19) vorgesehen sind.
  3. Filtereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Absaugmitteln, insbesondere dem oder den Absaugstutzen, (19) jeweils ein Filterelement (20) vorgesehen ist, welches oder welche vorzugsweise gemeinsam mit dem Filterelement (15) der Durchflussöffnung ausgebildet sind.
  4. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugmittel (19) als insbesondere zylindrische Röhren ausgebildet sind, die vorzugsweise entlang der Durchflussrichtung ausgerichtet sind.
  5. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) im Wesentlichen ein an den Stirnseiten offener Zylinder oder ein zylindrisches Rohr ist.
  6. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussöffnung an einer Stirnseite gebildet ist.
  7. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (15) durch ein über die gesamte Durchflussöffnung vorgesehenes Netz, Gewebe, Vlies oder dergleichen gebildet ist.
  8. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (15) gewölbt, insbesondere kugelsegmentförmig ausgebildet ist, wobei der Scheitel der Wölbung in Bezug auf den Rand der Durchflussöffnung in axialer Richtung bewegbar ist.
  9. Filtereinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Scheitel der Wölbung ein Betätigungselement (16, 17) vorgesehen ist, vorzugsweise mit einem ersten Betätigungsglied (16) auf einer Seite des Filterelements und einem zweiten Betätigungsglied (17) auf der gegenüber liegenden Seite des Filterelements.
  10. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Filterelement mindestens ein Federelement (18) vorgesehen ist, insbesondere in Form von mehreren schraubenförmig oder gebogen vom Rand der Durchflussöffnung in die Mitte der Durchflussöffnung verlaufende, in Durchflussrichtung auf der Rückseite des Filterelements angeordnete Stege, welche das Filterelement entgegen der Durchflussrichtung vorspannen.
  11. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Absaugstutzen (19) durch beidseits des Filterelements der Durchflussöffnung gebildete Röhren (21, 22) gebildet sind, die paarweise zueinander koaxial und fluchtend ausgebildet sind.
  12. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die, insbesondere zwei Absaugstutzen (19) im Randbereich des Filterelements oder in der Zylinderwand des Grundkörpers vorgesehen sind.
  13. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Absaugstutzen (19) mit dem Betätigungselement (16, 17) in der Mitte ihrer Verbindungslinie angeordnet sind.
  14. Filtereinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (13), insbesondere an der Außenseite, vorzugsweise an der Außenseite der zylinderförmigen Grundkörperwand Lager- und/oder Rastmittel (14) zum Verrasten des Filtereinsatzes in der Einfüllöffnung des Behälters vorgesehen sind.
  15. Filtereinsatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz aus Kunststoff gebildet ist und vorzugsweise durch Kunststoffspritzguss hergestellt ist, wobei insbesondere das Filterelement als Einlegeteil eingespritzt oder einstückig mitgespritzt wird.
  16. Behälter, insbesondere Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter, mit einer Einfüllöffnung und einem darin angeordneten Filtereinsatz (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) zwei Auslässe (3, 4) aufweist, denen im Wesentlichen zwei Behälterkammern (9, 10) zugeordnet sind, wobei mindestens jeweils ein Absaugstutzen des Filtereinsatzes einer Behälterkammer zugeordnet ist.
  18. Behälter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Einfüllöffnung ein Schwimmer (11) zur Anzeige des Füllstandes, insbesondere zur Anzeige des Unterschreitens eines Mindestfüllstands vorgesehen ist, der insbesondere mit dem Betätigungselement (16, 17) des Filtereinsatzes (12) betätigbar ist.
  19. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (15) im oberen Bereich des Behälters, insbesondere in der oberen Hälfte, vorzugsweise in der Nähe der Einfüllöffnung vorgesehen ist.
  20. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Einfüllöffnung (2), zwei Auslässe (3, 4) und eine Rücklauföffnung (5) aufweist.
  21. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus Kunststoff gebildet ist und vorzugsweise durch Kunststoffspritzguss hergestellt ist.
  22. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (12) einstückig mit dem Behälter (1) ausgebildet ist.
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