DE60127047T2 - Festkörper-Bildsensor mit Gate-gesteuerten Photodioden und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Festkörper-Bildsensor mit Gate-gesteuerten Photodioden und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf großflächige Festkörper-Bildsensorgeräte und spezifisch auf Bildsensorgeräte mit verringertem Fotodioden-Seitenwandleckstrom.
  • Festkörper-Bildsensorgeräte werden für die Strahlungsabbildung (z.B. Röntgenstrahlen) eingesetzt, wie bei der medizinischen Diagnostik. Solche Festkörper-Bildsensorgeräte umfassen üblicherweise Anordnungen von Fotosensorelementen mit dazugehörigen Schaltelementen, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei die Fotosensorelemente durch Reihen von Scanleitungen (auch als Adressleitungen bezeichnet) und Spalten von Datenleitungen (auch als Ausleseleitungen bezeichnet) adressiert werden. Typischerweise sind die Fotosensorelemente Fotodioden und die Schaltelemente sind Dünnfilm-Feldeffekttransistoren (FETs oder TFTs).
  • Einer von mehreren Faktoren, die die Leistungsfähgkeit von Festkörper-Bildsensoren beeinflussen kann, ist die Menge oder das Niveau des Sperrrichtungsleckstromes der Fotodiode. Bei den Festkörper-Bildsensorgeräten, auf die die vorliegende Erfindung gerichtet ist, wird der Fotodioden-Leckstrom als zwei Komponenten aufweisend angesehen, Seitenwand-Leckstrom (von Oberflächen der Fotodiode mit beträchtlicher Neigung zum Substrat) und Flächen-Leckstrom (von Fotodioden-Oberflächen, die im Wesentlichen parallel zum Substrat liegen).
  • In Bildsensorgeräten, die für medizinische Anwendungen eingesetzt werden sollen, haben die Fotodioden in einem repräsentativen Pixel typischerweise etwaige quadratische Abmessungen in der Größenordnung von etwa 0,1 bis 0,4 mm in Länge und Breite. Bei solchen Größen ist die Seitenwand- Leckstromkomponente von der gleichen Größenordnung wie die Flächen-Leckstromkomponente; somit tragen beide Komponenten signifikant zum Leckstrom bei, was die Leistungsfähigkeit des Bildsensors beeinträchtigt. Bei radiographischen Anwendungen, z.B., kann die Expositionszeit (zwischen dem Lesen der Anordnung) so lang wie zwei Sekunden sein und selbst ein Fotodioden-Leckstrom von 1 pA wird die Leistungsfähgkeit durch Sättigung der Ladung, die die Fotodiode zu sammeln in der Lage ist und durch Beitragen zum Bildsensor-Rauschen und der Versetzung, die mit dem Leckstrom in Verbindung stehen, signifikant beeinträchtigen.
  • Die potenzielle Schwere des Fotodioden-Leckstromproblems ist am besten einzuschätzen, wenn in Betracht gezogen wird, dass die Fotodioden unter etwa 10 V gemeinsamer Vorspannung bei einer Temperatur etwas oberhalb von Raumtemperatur, aufgrund der durch umgebende elektronische Komponenten erzeugten Wärme, betrieben werden können. Weiter kann das Bildsensorgerät in der Größenordnung von einer Million (1 × 106) Fotodioden aufweisen, von denen ein hoher Prozentsatz nicht leck sein darf, um eine zu große Anzahl schlechter Pixel zu vermeiden. Es ist daher erwünscht, den Sperrrichtungs-Leckstrom der Bildsensor-Fotodioden zu dem praktikablen Ausmaß zu verringern, während eine Zunahme in den Kosten und/oder der Komplexizität des Bildsensor-Herstellungsverfahrens sowie eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit oder Zuverlässigkeit vermieden werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Festkörper-Bildsensor bereitgestellt, der eine Anordnung von mit Gate versehenen Fotodioden umfasst. Der Bildsensor umfasst mehrere Fotosensorpixel, die in einer Pixelanordnung arangiert sind, und jedes der Fotosensorpixel schließt eine Fotodiode mit einer Seitenwand ein, wobei die Seitenwand eine darauf angeordnete dielektrische Gateschicht aufweist und um den Fotodiodenkörper herum eine Feldplatte angeordnet ist. Die Feldplatte umfasst amorphes Silicium, das auf der dielektrischen Gateschicht angeordnet ist, und sie erstreckt sich im Wesentlichen vollständig um die Seitenwand der Fotodiode herum. Es wird auch ein Verfahren zum Herstellen der mit Gate versehenen Fotodiodenanordnung bereitgestellt.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigen:
  • 1A–D im Wesentlichen schematische Draufsichten eines repräsentativen Fotosensorpixels der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Stufen eines Herstellungsverfahrens,
  • 2A–D im Wesentlichen schematische Querschnittsansichten entlang den angegebenen Schnittlinien in den 1A–D,
  • 3A–D im Wesentlichen schematische Querschnittsansichten entlang den angegebenen Linien in den 1A–D,
  • 4 und 5 im Wesentlichen schematische Querschnittsansichten des in den 2D bzw. 3D veranschaulichten Gerätes mit einer Endsperrschicht, die über den freigelegten Oberflächen des Fotosensorpixels der vorliegenden Erfindung angeordnet ist,
  • 6 eine im Wesentlichen schematisache Draufsicht eines repräsentativen Fotosensorpixels gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 7 eine im Wesentlichen schematische Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 7-7 in 6,
  • 8 eine im Wesentlichen schematische Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 8-8 in 6,
  • 9 eine im Wesentlichen schematische Querschnittsansicht einer repräsentativen Fotodiodeninsel gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine graphische Darstellung, die experimentelle Daten zeigt, die eine Abnahme im Dioden-Leckstrom veranschaulicht, wobei ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
  • 11 eine Draufsicht der Bildsensor-Anordnung, die mehrere repräsentative Pixel und jeweilige Fotoresist-TFT-Öffnungen zeigt.
  • Ein Strahlungs-Bildsensor 100 (11), hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung, umfasst mehrere mit Gate versehene Fotodioden. Der Begriff "Bildsensor", wie er hier benutzt wird, bezieht sich auf ein Festkörpergerät, das zum Absorbieren auftreffender Strahlung einer speziellen Wellenlänge (wie optischen Photonen, Röntgenstrahlen oder Ähnlichem) und zum Erzeugen eines elektrischen Signals entsprechend der absorbierten Strahlung eingerichtet ist. Wie im Stande der Technik bekannt, sind die Pixel typischerweise in einer Anordnung vorhanden, die ein Muster von Reihen und Spalten aufweist. Da jedes Pixel 110 durch entsprechende Reihen von Scanleitungen und Spalten von Datenleitungen individuell adressierbar ist, ist die räumliche Verteilung der durch die Anordnung absorbierten Strahlung ebenfalls bestimmbar. Die Fotosensor-Anordnung ist elektrisch mit elektrischen Schaltungen (nicht gezeigt) gekoppelt, die sich außerhalb des Substrates befinden. Diese Schaltungen verstärken und verarbeiten die durch die Anordnung erzeugten elektrischen Signale.
  • Als ein Beispiel kann eine Anordnung solcher Pixel eine Lichtbildsensor-Anordnung (z.B. eine Anordnung von Fotosensoren, wie Fotodioden) sein und sie kann als ein Röntgenstrahlen-Bildsensor eingesetzt werden durch Koppeln der Lichtbildsensor-Anordnung mit einem Röntgenstrahlen-Szintillator (der ein Material umfasst, das optische Photonen emittiert, wenn die Röntgenstrahlung (oder andere nachgewisene Strahlungsart) im Szintillator absorbiert wird).
  • "Mit Gate versehene Fotodioden", wie sie hier genannt werden, beziehen sich suf Dioden-Baueinheiten, die um die Seitenwände des Fotodiodenkörpers herum ein Band (oder einen Gurt) von Halbleitermaterial aufweisen, um eine "Feldplatte" oder Einrichtung bereitzustellen, die im Betrieb ein elektrisches Feld um den Diodenkörper herum einrichtet, um elektrischen Leckstrom von den Seitenwandungen der Diode in der Anordnung zu verringern. Der Gurt aus halbleitendem Material, der um die Seitenwandungen des Diodenkörpers angeordnet ist (wobei dielektrisches Material zwischen dem Diodenkörper und dem Gurt aus halbleitendem Material angeordnet ist), ist typischerweise elektrisch mit der Anode der Diode gekoppelt. Diese Anordnung bildet eine "Feldplatte" oder "mit Gate versehene" Diodenstruktur, die den Dioden-Leckstrom verringert.
  • Es existiert eine Anzahl von Verfahren, nach denen Fotosensor-Anordnungen hergestellt werden können; es ist erwünscht, dass Herstellungsverfahren nicht nur Komponenten in der Anordnung bereitstellen, die die erwünschte Leistungsfähgkeit zeigen, sondern dass die Herstellungsstufen auch vom Zeit- und Resourcen-Standpunkt aus effizient sind. So werden die hier beschriebenen Bildsensorgeräte, beispielhaft und nicht darauf beschränkt, nach einem reduzierten Maskensatz-Bildsensorverfahren hergestellt, wobei ein Aspekt davon ist, dass die Fotodiodenkörper (umfassend das Halbleitermaterial der Diode) für die entsprechenden Pixel vor der Abscheidung der dazugehörigen Dünnfilmtransistoren abgeschieden werden. Der Festkörper-Bildsensor der vorliegenden Erfindung, der einen verminderten Sperrrichtungs-Leckstrom aufweist, wird in Stufen hergestellt, wobei die resultierenden Strukturen von identifizierten Stufen in den 1A–D und in entsprechenden Querschnittsansichten 2A-D und 3A-D veranschaulicht sind. Das reduzierte Masken-Fabrikationsverfahren wird allgemein in den US-PSn 5,399,844; 5,435,608 und 5,480,810 diskutiert, die alle auf die vorliegende Anmelderin übertragen sind. Die vorliegende Erfindung liefert Modifikationen des Verfahrens, um die Pixel-Konfiguration zu erzielen, die zur Verringerung des Sperrrichtungs-Leckstromes der Fotodioden führt.
  • Für Zwecke der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung ist ein repräsentatives Pixel 110 in den Figuren gezeigt und die dazugehörige Beschreibung bezieht sich auf ein solches repräsentatives Pixel. Pixel 110 sind typischerweise auf einem Substrat 105 (1A1D) angeordnet. Jedes Pixel 110 umfasst einen Fotosensor, wie Fotodiode 126, wie hierin gezeigt und beschrieben, und einen Schalter, wie einen Dünnfilm-Feldeffekttransistor (FET), der auch als TFT bezeichnet wird. Typischerweise erfolgt gemäß bekannten Herstellungsverfahren die Herstellung aller Pixel auf einem Substrat 105, die eine spezielle Bildsensor-Fotosensoranordnung bilden, gleichzeitig.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird eine erste leitende Schicht 120 auf einer Oberfläche von Substrat 105 abgeschieden (ein Teil der ersten leitenden Schicht 120, die nach dem Ätzen verbleibt, ist in den 1A, 2A, 3A dargestellt). Eine Gate-Elektrode 122 und eine Fotosensor-Bodengateelektrode 124 sind in einer üblichen Ätz-Reihenfolge durch Ätzen der ersten leitenden Schicht 120 gemäß einem Muster gebildet, wie es durch eine geeignet gemusterte Fotoresist-Maske definiert ist, die der erwünschten Positionierung der Gate-Elektrode 122 und der Boden-Elektrode 124 entspricht. Der Begriff "gemeinsame Ätz-Reihenfolge", wie er hier benutzt wird, und ähnliche Begriffe beziehen sich auf die gleichzeitige Bildung von Komponenten im Pixel, wie Ätzen des darunter liegenden Materials, das zu entsprechenden Komponenten geformt wird, in einem Satz von Ätzstufen durch eine gemusterte Fotoresist-Maske hindurch.
  • Die leitende Schicht 120, aus der Gateelektrode 122 und Fotosensor-Bodenelektrode 124 gebildet werden, umfasst typischerweise Indium-Zinn-Oxid (ITO) oder ein Metall, wie Chrom, Titan, Molybdän, Aluminium oder Ähnliche, abgeschieden in einer oder mehreren Schichten bis zu einer Dicke in der Größenordnung von 100 Angström (Å) bis 10.000 Angström (Å)
  • Nach der Gatebildung wird die Fotodioden-Insel 126 gebildet (1B, 2B, 3B; der Teil der Dioden-Bodenelektrode, der unter der Diodeninsel 126 liegt, ist gestrichelt dargestellt). Die Fotodioden-Insel 126 umfasst typischerweise drei Schichten (in den Querschnittsfiguren 2B und 3B mit gestrichelten Linien dargestellt) aus amorphem Silicium (a-Si), wobei eine n-dotierte amorphe Siliciumschicht 128 zuerst abgeschieden ist, gefolgt von einer undotierten amorphen Siliciumschicht 130, auch als eigenleitendes amorphes Silicium (i-Si) bezeichnet, und dann einer p-dotierten amorphen Siliciumschicht 132. Die Darstellung in den 2B und 3B dient nur der Veranschaulichung; typischerweise sind die n-Typ- und p-Typ-Schichten dünner als die undotierte amorphe Schicht. Zusätzlich kann die Fotodioden-Insel eine dünne Schicht aus leitendem transparentem Material, wie Indium-Zinn-Oxid (ITO), aufweisen, die über der oberen Oberfläche 133 der Fotodiode angeordnet ist. Die ITO-Schicht ist in den Figuren nicht gezeigt, um die Darstellung des Gerätes zu vereinfachen. Die bevorzugte Dicke der Fotodioden-Insel 126 liegt im Bereich von etwa 0,5 μm bis etwa 2,5 μm.
  • Wie bei der leitenden Schicht 120, sind die die Fotodioden-Insel 126 bildenden Schichten anfänglich im Wesentlichen gleichmäßig über die Oberfläche 105 abgeschieden und die Gateelektroden 122 und Bodenelektroden 124 darauf angeordnet. Die Fotodioden-Inseln werden dann durch Ätzen durch Siliciumschichten 132, 130, 128 gebildet, um die Gateelektrode 122 freizulegen, wobei die Insel (siehe 1B) über die gesamte Bodenelektrode 124, ausgenommen einen schmalen Kontaktabschnitt 123, gebildet wird.
  • In der vorliegenden Erfindung erfolgt das Ätzen des Fotodioden-Inselmaterials derart, um die Fotodioden-Seitenwandungen 134 im Wesentlichen vertikal zu machen (z.B. erwünschtermaßen mit einem Winkel mit Bezug auf die Substratoberfläche 105 von etwa 85° bis etwa 90° angeordnet), wie dies innerhalb wirtschaftlicher und technologischer Beschränkungen praktikabel ist. Es ist besonders erwünscht, dass die Seitenwand 134 derart gebildet ist, dass zumindest ein Teil davon im Wesentlichen vertikal orientiert ist. Dies kann durch ein Ätzen mit reaktiven Ionen (RIE), z.B. mit SF6 oder HCl 20 Standard-ccm/30 Standard-ccm, bei 1,6 W/cm2 und 13,56 MHz und einem Druck von etwa 100 mTorr bis etwas 80 mTorr erfolgen.
  • Als eine praktische Sache ist es mit den derzeitigen Ätztechnologien außerordentlich schwierig, eine vollständig vertikale Seitenwand 134 an der Fotodiodeninsel 126 zu erhalten. 9 und die folgende dazugehörige Tabelle I bieten Beispiele der Kontur und Orientierung von Teilen der Seitenwandungen 134, die vernünftigerweise bei einer 1,5 μm dicken Diodeninsel unter Benutzung des Ätzens mit reaktiven Ionen nach der vorliegenden Erfindung erzielbar sind. Die Vertikalität der Seitenwand 134, die aus diesem Verfahren resultiert, ist teilweise durch die Neigung des musternden Fotoresist bestimmt; das Nacherhitzen des Resist, das nach der Resistmuster-Festlegung erforderlich ist, erfolgt derart, dass der Resist während des RIE nicht zu stark vernetzt wird (was es schwierig machen mag, den Resist nach dem RIE zu entfernen) und neigt dazu, das Resistprofil weniger vertikal zu machen.
  • TABELLE 1 (1,5 μm dicke Diodeninsel)
    Figure 00090001
  • Aus Tabelle I ist ersichtlich, dass die Benutzung von Drucken von weniger als etwa 80 mTorr eine Seitenwand ergeben, die keinen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt hat, sondern nur eine geneigte Seitenwand, die in der Steilheit von dem unteren (S1) zum oberen (S3) Ende abnimmt. Im Gegensatz dazu erzeugt die Anwendung von Drucken von 80 bis 100 mTorr einen Mittelabschnitt S2, dessen Seitenwand im Wesentlichen vertikal ist, d.h., in der Größenordnung von 85°–90° zur Substratoberfläche orientiert (bezieht sich auf die Richtung der Senkrechten zur Oberfläche des Substrates). Es ist weiter ersichtlich, dass beim höheren 100 mTorr-Druck der Zwischenabschnitt S2 vertikaler/senkrechter ist und sich über einen größeren Abschnitt der Höhe der Seitenwand erstreckt, als dies der Zwischenabschnitt S2 tut, der unter Anwendung von 80 mTorr, als dem RIE-Druck, gebildet ist.
  • Nach der Bildung der Fotodiode 126 erfolgt die Abscheidung und Musterung des Dünnfilmtransistors (TFT), wie in 1C und D; 2C und D; 3C und D gezeigt. Üblicherweise werden bei einem Plasma-verstärkten chemischen Dampfabscheidungs(PECVD)-Verfahren mehrere Schichten aus Material abgeschieden, die dann gemustert werden, um die erwünschte Komponenten-Struktur auf der Anordnung zu ergeben. So wird, z.B., eine dielektrische Gateschicht 136 zuerst abgeschieden, die typischerweise ein oder mehrere Schichten von Siliciumnitrid, Siliciumoxid oder Kombinationen davon umfasst und dies in einer Dicke im Bereich von etwa 0,1–0,5 μm.
  • Zusätzlich werden bei dem PECVD-Verfahren Materialien 138 zum Bilden des Dünnfilmtransistors (TFT) 175 (1D) abgeschieden. Der TFT 138 umfasst üblicherweise einen umgekehrt gestaffelten TFT, der zwei PECVD-Siliciumschichten (siehe 2C) aufweist, von denen eine erste Schicht 140 eigenleitendes amorphes Silicium (i-Si) in einer Dicke von etwa 0,1 μm bis 0,3 μm ist. Die zweite oder Deckschicht 142 des TFT 138 umfasst üblicherweise n+-dotiertes Si (n+-Si) einer Dicke von weniger als etwa 0,1 μm. In 2C ist Schicht 138 nach der oben beschriebenen Musterungsstufe gezeigt. Wie im Stande der Technik bekannt, kann eine dünne (nicht gezeigte) Metallkappenschicht aus, z.B., Mo oder Cr wahlweise auf der zweiten Schicht 142 des TFT 138 gebildet werden.
  • Wie im Falle des bekannten Standardverfahrens mit verringertem Maskensatz, soll die nächste Stufe TFT/FET-Inseln 144, 146 (siehe 1C) an erwünschten Stellen bilden, indem man das abgeschiedene TFT-Siliciummaterial von anderen Bereichen auf dem Pixel 110 entfernt. Der Begriff "TFT-Siliciummaterial" und Ähnliche, wie er hier benutzt wird, beziehen sich auf den halbleitenden Teil des TFT, der in den Figuren allgemein als Bezugsziffer 138 dargestellt ist. Diese selektive TFT-Siliciummaterial-Entfernung erfolgt typischerweise unter Benutzung eines Ätzverfahrens. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird diese Ätzstufe derart ausgeführt, dass das TFT-Material von den horizontalen (d.h., parallel zum Substrat) planaren Oberflächen des Pixels entfernt wird, man aber vermeidet, das TFT-Siliciummaterial, das auf den im Wesentlichen vertikalen Seitenabschnitten 134 der Fotodiode 126 angeordnet ist, zu entfernen oder man nur einen Teil davon entfernt, um einen Abstandshalter (oder Gurt) 150 zu bilden, der eine gurtähnliche Schicht aus Silicium um die Seitenwandungen des Fotodiodenkörpers herum bildet.
  • Um dies zu bewerkstelligen wird eine Ätzung mit reaktiven Ionen oder eine Trockenätzung angewendet, die, z.B., ein SF6/HCl 20 Standard-ccm/30 Standard-ccm-Ätzmittel bei 1,1 W/cm2 und 13,56 MHz mit einem Druck von etwa 100 mTorr benutzt. Das Ätzen wird bis zu einem Emissionsendpunkt ausgeführt, z.B., beruhend auf einer Si-Linie bei 288 nm plus wenige Minuten (die typischerweise empirisch bestimmt werden), allgemein etwa ein bis drei Minuten. Ist diese Ätzzeit zu kurz, dann verbleibt restliches Siliciummaterial entlang den Gatestufen oder auf dem Gebiet (andere horizon tale Oberflächen) der Anordnung, was zu einem Interpixel-Leckstrom führt. Ist die Ätzzeit zu lang, dann kann das darunter liegende dielektrische Gatematerial weggeätzt werden, was auch einen Leckstrom in der Anordnung verursachen kann, und verlängertes Ätzen kann auch zu einem Wegätzen des Siliciummaterials führen, das Feldplatte (oder Gurtabstandshalter) 150 bildet.
  • Dieses Ätzverfahren führt dazu, dass das TFT-Siliciummaterial von den erwünschten horizontalen Oberflächen entfernt wird, während die Feldplatte (oder Gurtabstandshalter) 150 des TFT-Siliciummaterials (d.h., ein a-Si-Material) um den Umfang der Fotodiode 126 auf den im Wesentlichen vertikalebn Seitenwandungen 134 des Fotodiodenkörpers intakt bleibt. Das Ätzverfahren ätzt typischerweise das obere n+-dotierte Si-Material von den vertikalen Fotodioden-Seitenwänden 134 weg, und so umfasst die Siliciumschicht, die die Feldplatte 150 bildet, typischerweise nur den i-Si-Teil des anfänglich abgeschiedenen TFT-Materials, das sich in einem kontinuierlichen Gurt um die Seitenwandungen des Fotodiodenkörpers 126 erstreckt. Die dielektrische Gateelektrodenschicht 136 ist zwischen Feldplatte 150 und der Seitenwand der Fotodiode 126 angeordnet, was das Silicium der Feldplatte (oder des Abstandshalters) 150 elek-trisch isoliert vom Diodenkörper belässt, sodass die mit Gate versehene Diodenstruktur der vorliegenden Erfindung gebildet werden kann.
  • Die Bildung der Feldplatte (oder des Gurtabstandshalters) 150 auf der Seitenwand der Fotodiode 126 wird ermöglicht durch die Reihenfolge von Stufen, die in einem Verfahren mit verringertem Maskensatz angewendet werden, insbesondere, weil die Fotodiode vor dem Bilden der TFT-Inseln bei dem Verfahren mit verringertem Maskensatz gebildet wird.
  • Nach der Bildung der TFT/FET-Inseln 144 und 146 und der Feldplatte (oder des Gurtabstandshalters) 150 setzt sich das Verfahren zum Herstellen des Gerätes fort durch Bilden von Durchgängen 152 in der dielektrischen Gateschicht, gefolgt von der Abscheidung und dem Mustern einer Source/Drain-Metallschicht (Source/Drain-Metall bezieht sich auf das übliche Material, das sowohl für das Bilden der Source- als auch Drain-Elektroden im TFT benutzt wird), das gemustert wird, um gemeinsame Elektrodenleitungen 154 und andere Kontakte 155 zu bilden, die, z.B., die Source- und Drain-Elektroden des TFT und die mit dem TFT gekoppelte Leitung zum Lesen umfassen. Die Source/Drain-Metallschicht ist typischerweise ein leitendes Material, wie Molybdän, Chrom oder Ähnliche.
  • Wie in 2D ersichtlich, überlappen die gemeinsamen Elektrodenleitungen 154 die Seitenwandungen der Fotodiodeninseln in Regionen in der Nähe der TFT-Inselstrukturen 144. Im Betrieb werden die gemeinsamen Elektroden im Allgemeinen bei einem festen Potenzial gehalten. Da die gemeinsame Elektrode 154 das a-Si-Material der Feldplatte (oder des Gurtabstandshalters) 150 kontaktiert, das etwas leitfähig ist, lädt sich das Silicium im Gurt 150 bis zur Vorspannung der gemeinsamen Elektrode auf. Das durch die Feldplatte 150 bereitgestellte elektrische Feld führt zu einer Verringerung des Sperrrichtungs-Leckstromes von der Fotodiode 126 während des Betriebes. Ist die gemeinsame Elektrode negativ vorgespannt, wie es der Fall bei p/i/n-Typ-Fotodioden ist (obere bis zur Bodenschicht, wie in 2B, 3B gezeigt), dann ist das Potenzial der Siliciummaterial-Feldplatte 150 negativ mit Bezug auf das positivere Potenzial des Körpers der Diode 126 und es bildet sich eine stark leitende FET Kanalladungsschicht im Silicium des Gurtabstandshalters 150. Diese Situation erhöht die Leitfä higkeit der Silicium-Feldplatte signifikant, was das Feld auf der Dioden-Seitenwand fördert.
  • Beim abschließenden Bearbeiten wird zusätzliches Material von Regionen der TFT/FET-Inseln 144, 146 entfernt, die nicht mit Source/Drain-Metall abgedeckt sind. Diese Stufe entfernt die n+-Si-Schicht und eine geringe Menge der darunter liegenden i-Si-Schicht, sodass etwa 50 nm bis etwa 100 nm des n+-Si und i-Si insgesamt entfernt werden; der Zweck dieser Entfernung ist die Schaffung eines funktionierenden TFT, wie im Stande der Technik bekannt. Das Ätzen mit reaktiven Ionen ist das bevorzugte Verfahren, weil das Material im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche geätzt wird und das Abstandshalter-Material 150 entlang der Seitenwand 134 der Fotodiode nicht oder nur in geringer Menge entfernt wird. Das Ätzen mit reaktiven Ionen kann vorzugsweise SF6 und HCl benutzen, wie bei früheren Ätzstufen. Falls erwünscht oder erforderlich, kann eine zusätzliche (nicht gezeigte) Fotoresist-Maskierungsschicht bei dieser Stufe benutzt werden, um das Feldplatten-(oder Gurtabstandshalter)-Material 150 auf den Dioden-Seitenwandungen zu schützen, während man das Entfernen der n+-Schicht 142 vom FET-Kanal 170 gestattet. Die Fotoresist-Maskierungsschicht ist über der Anordnung mit entsprechenden Pixelöffnungen angeordnet, die so liegen, dass sie das Ätzen des Siliciummaterials in den Kanalregionen 170 gestatten.
  • Der Bildsensor wird dann durch die Abscheidung einer Sperrschicht 160 (4 und 5) vervollständigt, die die Oberfläche der TFT/FET-Inseln 144, 146 passiviert und die freigelegten Oberflächen des gesamten Gerätes abdichtet. Die Sperrschicht hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,5 μm bis etwa 2,0 μm und sie kann vorzugsweise SiOx, SiNx oder Kombinationen davon umfassen. 11 zeigt eine Draufsicht der Bildsensoranordnung 100 mit entsprechenden Fotoresist-TFT-Öffnungen 165 über den TFT-Regionen, um das Ätzen der Kanäle 170 zu gestatten.
  • 6, 7 und 8 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, hergestellt unter Anwendung von Standard-Fotolithographie in der Stufe, in der die TFT/FET-Inseln 244, 246 anfänglich gebildet werden. Benutzt man die Fotolithographie, dann wird TFT-Insel 244 typischerweise derart gemustert, dass die Insel um den Umfang der Fotodiode 226 herum bleibt, die obere planare Oberfläche 248 der Fotodiode (siehe 7) überlappt, auf der die Schicht des dielektrischen Gatematerials 236 abgeschieden ist. Diese Materialüberlappung vermindert die Lichtreaktion oder Empfindlichkeit der Fotodiode 226 zu einem gewissen Grade, doch führt sie auch zu einer breiteren oder dickeren Schicht des a-Si-Materials, die als Seitenwand-Feldplatte (oder Gurtabstandshalter) 250 wirkt, um die mit Gate versehene Diodenstruktur bereitzustellen. Verglichen mit der Anwendung von RIE zum Ätzen der TFT/FET-Inseln in der vorherigen Ausführungsform, ergibt die Anwendung der Fotolithographie ein zuverlässigeres Verfahren, um das Si-Material auf der Seitenwandung zu belassen.
  • 10 ist eine graphische Darstellung, die experimentelle Daten zeigt, die in Verbindung mit der Entwicklung einer experimentellen, mit Gate versehenen Diodenstruktur der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, was eine Abnahme des Sperrrichtungs-Leckstromes in einem Gerät zeigt, das eine Feldplatte (oder einen Gurt) 150 aufweist, die sich entlang der Seitenwand der Fotodiode erstreckt. Bei dem mit Gate versehenen Diodengerät, das zur Erzeugung der in 10 präsentierten Daten benutzt wurde, war das eingesetzte Gate-Elektrodenmaterial Indium-Zinn-Oxid (ITO) und das dielektrische Gate war Siliciumnitrid in einer Dicke von etwa 0,1 μm. Das Gerät wurde derart konstruiert, dass eine separate Vorspannung an das Gate gelegt werden konnte. In der Erfindung ist die Gateelektrode elektrisch mit der Vorspannungselektrode verbunden. Ohne das Gate (Vg etwa 0 V) würde der Leckstrom in dem experimentellen Beispiel etwa 10–9 A betragen. Mit dem an VVorspannung von etwa –8V gelegten Gate würde der Leckstrom etwa 10–12 A betragen (d.h., VGate = VVorspannung = –8V).

Claims (10)

  1. Festkörper-Bildsensor, aufweisend: mehrere in einer Pixelanordnung angeordnete Fotosensorpixel (110), wobei jedes von den Sensorpixeln aufweist: eine Fotodiode (126) mit einer Seitenwand (134), wobei die Seitenwand (134) eine darauf angeordnete Gate-Dielektrikumsschicht (136) aufweist; und gekennzeichnet durch eine um den Fotodiodenkörper herum angeordnete Feldplatte (150), wobei die Feldplatte (150) auf der Gate-Dielektrikumsschicht (136) angeordnetes amorphes Silizium aufweist, wobei sich die Feldplatte (150) vollständig um die Seitenwand der Fotodiode (126) erstreckt, wodurch ein Sperrrichtungsleckstrom aus der Fotodiode (126) reduziert wird.
  2. Festkörper-Bildsensor nach Anspruch 1, wobei der Bildsensor ferner eine gemeinsame Elektrode (154) aufweist, wobei die Feldplatte (150) in elektrischem Kontakt mit einem Abschnitt der gemeinsamen Elektrode (154) angeordnet ist.
  3. Festkörper-Bildsensor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fotodiodenseitenwand (134) rechtwinklig in Bezug auf eine Oberfläche eines Substrates (105) angeordnet ist, auf welcher die Pixelanordnung angeordnet ist.
  4. Festkörper-Bildsensor nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Feldplatte (150) über dem rechtwinkligen Abschnitt der Fotodiodenseitenwand (134) angeordnet ist.
  5. Verfahren zum Herstellen einer Bildsensoranordnung mit mehreren Pixeln, wobei jedes Pixel einen entsprechenden Pixel-Dünnfilmtransistor und einen Pixelfotosensor aufweist, und das Verfahren für jedes einzelne Pixel die Schritte aufweist: Abscheiden einer ersten leitenden Schicht (120) auf einem Substrat (105); Ausbilden einer Fotosensor-Bodenelektrode (124) aus der ersten leitenden Schicht (120); Ausbilden eines wenigstens auf einem Abschnitt der Fotosensor-Bodenelektrode (124) angeordneten Fotosensorkörpers (126), wobei der Fotosensorkörper (126) Seitenwände (134) aufweist; Abscheiden einer Gate-Dielektrikumsschicht (136) über dem Fotosensorkörper (126); gekennzeichnet durch Ausbilden einer amorphes Silizium aufweisenden Schicht einer Feldplatte (150) auf wenigstens einem Abschnitt der Gate-Dielektrikumsschicht (136), welche die Seitenwand (134) des Fotosensorkörpers (126) überdeckt und sich vollständig um den Fotosensorkörper (126) herum erstreckt; und Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode (154) in elektrischem Kontakt mit der Feldplatte (150).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt der Ausbildung der gemeinsamen Elektrode (154) ferner aufweist: Abscheiden eines Source/Drain-Leitermaterials; Strukturieren des Source/Drain-Leitermaterials, um die gemeinsame Elektrode (154) auszubilden, und um eine Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode für einen Dünnfilmtransistor (TFT) für jedes von den Pixeln auszubilden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, ferner mit dem Schritt der Ausbildung einer Insel (144, 146) aus TFT-Material anschließend an die Abscheidung der Gateelektroden-Dielektrikumsschicht (136), mit den Schritten: Abscheiden einer ersten Schicht aus intrinsischem amorphem Silizium im Wesentlichen über einer gesamten freigelegten Oberfläche des Gate-Dielektrikummaterials (136); Abscheiden einer zweiten Schicht aus n+-dotiertem amorphem Siliziummaterial über der Schicht aus intrinsischem amorphem Silizium; und Ätzen der ersten und zweiten Schichten, um im Wesentlichen die ersten und zweiten Schichten von vorbestimmten Abschnitten der Gate-Dielektrikumsschicht so angeordnet zu entfernen, dass die ersten und zweiten Schichten in einem ausgewählten Bereich, wo die TFT-Inseln (144, 146) vorhanden sein sollen, belassen werden, und um ferner wenigstens einen Abschnitt der ersten Schicht aus amorphem Siliziums auf der Seitenwand (134) des Fotosensorkörpers (126) intakt lassen.
  8. Festkörper-Bildsensor nach Anspruch 1, wobei der Bildsensor aufweist: ein Substrat (105); eine auf dem Substrat (105) angeordnete Fotosensoranordnung, wobei die Fotosensoranordnung die mehreren Fotosensorpixel (110) aufweist, wovon jedes von den Pixeln mit einer Scanleitung und einer Datenleitung verbunden ist, wobei ein Dünnfilmtransistor (TFT) elektrisch mit der Fotodiode (126) und mit der Scanleitung und der Datenleitung verbunden ist, und so ein selektives Auslesen der Ladung der Fotodiode (126) zu ermöglichen; wobei eine gemeinsame Elektrode (154) in elektrischem Kontakt mit den Fotodioden (126) angeordnet ist; und wobei die Feldplatte (150) um die Fotodiodenseitenwände (134) herum mit einem dielektrischen Material angeordnet ist, das zwischen der Feldplatte (150) und dem Fotodiodenkörper (126) angeordnet ist, wobei die Feldplatte (150) mit der gemeinsamen Elektrode (154) in elektrischem Kontakt steht, um so ein elektrisches Feld um den Fotodiodenkörper (126) herum entsprechend dem Potential der gemeinsamen Elektrode (154) zu erzeugen.
  9. Festkörper-Bildsensor nach Anspruch 8, wobei die gemeinsame Elektrode (154) an Punkten, wo sie über den Seitenwänden (134) der Fotodiodenkörper (126) angeordnet ist, über entsprechenden TFT-Inseln (144, 146) angeordnet ist.
  10. Festkörper-Bildsensor nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Fotodiodenkörperseitenwände (134), über welchen sich die Feldplatte (150) erstreckt, einen Abschnitt aufweisen, der vertikal zu der Oberfläche des Substrates (105) ist.
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