DE69632020T2 - Verfahren zum Reparieren von rauscharmen Metallleitungen für Dünnfilm-Bildsensoren - Google Patents

Verfahren zum Reparieren von rauscharmen Metallleitungen für Dünnfilm-Bildsensoren Download PDF

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    • Y10T29/49162Manufacturing circuit on or in base by using wire as conductive path

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Dünnfilm-Bildgebervorrichtungen und insbesondere auf Adressleitungsstrukturen, die in Vorrichtungen, wie beispielsweise Festkörper-Strahlungsbildgebern enthalten sind, die eine Matrix von elektrisch leitfähigen Adressleitungen zum Steuern der aktiven Komponenten der Vorrichtung aufweisen.
  • Adressleitungen zum Leiten elektrischer Signale zu und von aktiven Komponenten in einer Display- oder Bildgebervorrichtung sind als integrale Teile der Struktur von Festkörper-Bildgebern ausgebildet. Diese Adressleitungen bilden gewöhnlich eine Matrix, wobei Leitungen, die in der einen Richtung laufen, als Abtastleitungen bezeichnet sind, und Leitungen, die in einer im wesentlichen senkrechten Richtung angeordnet sind, als Datenleitungen bezeichnet sind. Elektrische Signale (z. B. die Spannung) auf einer Abtastleitung steuern üblicherweise eine Schaltvorrichtung, wie beispielsweise einen Feldeffekt-Transistor (FET, auch bezeichnet als ein Dünnfilm-Transistor oder TFT), die ihrerseits die aktive Komponente, wie beispielsweise einen Photosensor, mit der Datenleitung verbindet, so dass ein elektrisches Signal von dem Photosensor ausgelesen werden kann. Eine gemeinsame Elektrode ist über der Photosensorarray angeordnet, um den gemeinsamen Kontakt mit jedem Photosensorpixel in der Array zu bilden. Das elektrische Signal, das ausgelesen wird, entspricht der Anzahl von detektierten Photonen, die auf die Array auftreffen, und die Signale von den entsprechenden Photosensoren werden verwendet, um ein Bild der Photonen, die von der Array von Photosensoren detektiert sind, elektronisch zu reproduzieren.
  • Ein Defekt auf der Datenleitung kann das gesamte Leistungsvermögen von der Dünnfilm-Bildgebervorrichtung nachteilig beeinflussen. Diese Situation ist von besonderer Bedeutung in Bildgebern, in denen die Datenleitungen absichtlich in der Mitte von der Array getrennt sind, um Rauschpegel zu senken. In dieser Anordnung ist es notwendig, in der Lage zu sein, die Datenleitungen von jeder Seite (oder Rand) von der Array auszulesen, und ein Stromunterbrechungs- bzw. Leerlaufzustand schaltet effektiv alle Pixel ab, die mit der Adressleitung von dem Punkt, wo die Stromunterbrechung existiert, zu der Mitte der Array verbunden sind, wo die Da tenleitung absichtlich getrennt war. Eine gewisse Verschlechterung der Anzahl von betriebsfähigen Pixeln kann mit geeigneten Softwareänderungen in den Auslesekreisen toleriert werden, aber ein Bildgeber mit genügend defekten Adressleitungen muss möglicherweise aussortiert werden, insbesondere wenn seine Verwendung für medizinische Bildgebung vorgesehen ist, bei der minimale Leitungsdefekte von besonderer Wichtigkeit bei der Lieferung von Bildgebung hoher Qualität sind.
  • Bei den Kosten der Fertigung von elektronischen Dünnfilm-Bildgebervorrichtung ist es wünschenswert Vorrichtungen zu haben, die reparierbar sind. Insbesondere ist es wünschenswert, eine Vorrichtung zu haben, die auf einfache Weise repariert werden kann ohne signifikante zusätzlich Bearbeitungszeit während der Fertigung. Es ist ferner wünschenswert, dass das Reparaturverfahren für Datenleitungen, die einen Stromunterbrechungsdefekt haben, so ist, dass der Umfang an elektronischem Rauschen auf der leitfähigen Leitung nicht signifikant erhöht wird, was erfordert, dass das Reparaturverfahren keine signifikante physikalische Beschädigung an dem leitfähigen Material der reparierten Adressleitung verursacht oder einen Rest auf ihrer Oberfläche zurücklässt.
  • Das Dokument WO 95 17768-A beschreibt ein Verfahren zum Reparieren eines Stromunterbrechungs- bzw. Leerlaufdefektes unter Verwendung einer Laser-Applationstechnik.
  • Gemäß dieser Erfindung enthält ein Verfahren zum Reparieren eines Stromunterbrechungsdefektes in einer beschädigten ersten leitfähigen Komponente, die an einer ersten Höhe in einer elektronischen Dünnfilm-Bildgebervorrichtung angeordnet ist, die Schritte, dass eine Reparaturfläche auf der Vorrichtung gebildet wird, um den Stromunterbrechungsdefekt in der beschädigten ersten leitfähigen Komponente frei zu legen, und ein leitfähiges Material abgeschieden wird, um eine zweite leitfähige Komponente zu bilden und um gleichzeitig einen Reparatur-Shunt in der Reparaturfläche zu bilden, um so den Defekt elektrisch zu überbrücken. Der Schritt des Bildens der Reparaturfläche enthält die Schritte, dass dielektrisches Material, das über der ersten leitfähigen Komponente in der Reparaturfläche angeordnet ist, abgetragen bzw. ablatiert wird, und die Reparaturfläche geätzt wird, um so verbliebenes dielektrisches Material in der Reparaturfläche zu entfernen. Über der Bild gebervorrichtung wird eine Schicht aus Photowiderstand aufweisendem Material abgeschieden, bevor die Reparaturfläche gebildet wird, so dass die Photowiderstand aufweisende Schicht während des Abtragungsschrittes mit einem Muster versehen wird und während des Ätzschrittes als eine Maske dient.
  • Der Schritt des Abragens von dielektrischem Material enthält üblicherweise, dass obere Schichten des dielektrischen Materials entfernt werden, wie beispielsweise eine Schicht aus Polyimid und eine darunter liegende Schicht aus Siliziumnitrid (SiNx). Der Schritt des Ätzens von restlichem dielektrischem Material enthält, dass restliche Teile von dem Polyimid und Siliziumnitrid geätzt werden und eine Schicht aus Siliziumoxid (SiOx), die unter dem Siliziumnitrid liegt, geätzt wird, um das leitfähige Material freizulegen, das die erste leitfähige Komponente bildet. Der Ätzprozess, der verwendet wird, um das dielektrische Material zu entfernen, das über der ersten leitfähigen Komponente angeordnet ist, ist selektiv für die erste leitfähige Komponente, so dass das dielektrische Material ohne signifikante Beschädigung an der ersten leitfähigen Komponente entfernt wird.
  • Die Erfindung wird am besten verständlich unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den Zeichnungen darstellen, und in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht von einer Bildgebervorrichtung ist, die eine fehlerhafte erste leitfähige Komponente hat und an einem Punkt in dem Fertigungsprozess vor der Abscheidung einer darüber liegenden zweiten leitfähigen Komponente dargestellt ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht von einer Bildgebervorrichtung ist, in der eine Abtragung verwendet worden ist, um die Bildung von einer Reparaturfläche über dem Defekt in der ersten leitfähigen Komponente gemäß der vorliegenden Erfindung zu beginnen;
  • 3 eine Querschnittsansicht von einer Bildgebervorrichtung ist, in der die Reparaturfläche über dem Defekt in der ersten leitfähigen Komponente geformt worden ist, wonach ein Ätzschritt gemäß der vorliegenden Erfindung folgt;
  • 4 eine Querschnittsansicht von einer Bildgebervorrichtung ist nach der Abscheidung von dem Reparatur-Shunt und der zweiten leitfähigen Komponente gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Eine elektronische Dünnfilm-Bildgebervorrichtung 100, wie beispielsweise ein Festkörper-Strahlungsbildgeber, enthält üblicherweise entsprechende Schichten aus leitfähigem, halbleitfähigem und dielektrischem Material, die auf einem Substrat 105 angeordnet sind und die in dem Fertigungsprozess mit einem Muster versehen werden, um eine Photosensorarray 110 zu bilden, von der ein Abschnitt in dem Querschnitt in 1 an einem Punkt in dem Fertigungsprozess vor der Abscheidung einer gemeinsamen Elektrode über der Array dargestellt ist. Die Photosensorarray 110 enthält mehrere Photosensorpixel (nicht gezeigt), die Photodioden oder ähnliches bilden und die empfindlich gegenüber auftreffenden Photonen sind. Jedes Pixel ist auf entsprechende Weise durch eine Matrix von Adressleitungen adressierbar, die mit den Pixeln verbunden sind; Adressleitungen weisen Abtastleitungen (nicht gezeigt), die mit Schaltvorrichtungen verbunden sind, um auf entsprechende Pixel zuzugreifen, und Datenleitungen auf, die Ladung, die auf der Photodiode gesammelt ist, zu einer Ausleseschaltung leiten. Die Abtast- und Datenleitungen sind durch dielektrisches Material, das zwischen ihnen angeordnet ist, elektrisch voneinander isoliert.
  • Bei der Fertigung von der Photosensorarray in einer typischen Bildgebervorrichtung werden Abtastleitungen auf einem Substrat 105 gebildet (nicht gezeigt in dem in den Figuren dargestellten Querschnittsabschnitt); eine dielektrische Gate-Schicht 120 (so genannt, weil sie über den Abtastleitungen mit den Gate-Elektroden für die darauf gebildeten Schalttransistoren von den darüber liegenden Komponenten angeordnet ist), die Siliziumnitrid (SiNx), Siliziumdioxid (SiOx) oder ähnliches enthält, ist über der Abtastleitungsarray angeordnet; eine halbleitende Schicht 132, die Silizium oder ähnliches enthält, ist über der dielektrischen Schicht 120 abgeschieden. Die halbleitende Schicht 132 kann ferner eine dotierte Halbleiterschicht (nicht gezeigt) aufweisen, die so dotiertes Silizium enthält, um n-Leitfähigkeit oder ähnliches zu haben, und ist über dem halbleitenden Silizium abgeschieden. Die halbleitende Schicht 132 ist mit einem Muster versehen, um die Körper von Schaltvorrichtungen (nicht gezeigt) zu bilden, wie beispielsweise einen Feldeffekt-Transistor (FET) (auch als Dünnfilm-Transistor (TFT) bezeichnet), der jedem Pixel zugeordnet ist. Die kombinierten Schichten von Halbleiterschicht 132 (mit der dotierten Halbleiterschicht darauf) und die darunter liegende Schicht 120 aus dielektrischem Material werden üblicherweise gemeinsam als ein FET Sandwich 130 bezeichnet. Leitfähiges Material, wie beispielsweise Molybdän, Titan, Aluminium, Chrom oder ähnliches, ist abgeschieden und mit einem Muster versehen, um Source- und Drain-Elektroden (nicht gezeigt) für jeden TFT zu bilden, und diese Schicht aus leitfähigem Material ist ebenfalls mit einem Muster versehen, um Datenleitungen 140 (eine Darstellung davon ist in 1 im Querschnitt gezeigt) in der Array zu bilden.
  • Nach der Bildung der FETs wird eine FET Passivierungsschicht 149 über der Array abgeschieden. Die FET Passivierungsschicht 149 weist üblicherweise ein anorganisches dielektrisches Material auf, wie beispielsweise Siliziumoxid oder ähnliches, und hat üblicherweise eine Dicke in dem Bereich zwischen etwa 0,2 μm und 1 μm.
  • Zusätzliche Fertigungsschritte umfassen die Bildung der Photodioden einschließlich der Abscheidung und Musterbildung von halbleitendem Material, üblicherweise Silizium, um den Photodiodenkörper zu formen (nicht gezeigt in dem Querschnittsabschnitt von dem in 1 dargestellten Bildgeber). Eine Photosensor-Trennschicht 150 wird dann über der Array gebildet; die Trennschicht 150 enthält üblicherweise eine erste Schutzschicht 154, die ein dielektrisches anorganisches Material aufweist, wie beispielsweise Siliziumnitrid (SiNx) oder ähnliches. In dem Abschnitt der Array, der in dem Querschnitt von 1 dargestellt ist, ist die erste Schutzschicht 154 über der FET Passivierungsschicht 149 angeordnet. Die erste Schutzschicht 154 aus Siliziumnitrid hat üblicherweise eine Dicke in dem Bereich zwischen etwa 0,04 μm und 0,5 μm. Eine zweite Schutzschicht 156, die ein dielektrische organisches Material aufweist, wie beispielsweise Polyimid oder ähnliches, ist über der ersten Schutzschicht 156 und der FET Passivierungsschicht 149 angeordnet. Die zweite Schutzschicht 156 hat üblicherweise eine Dicke in dem Bereich zwischen etwa 0,5 μm und 2,5 μm.
  • Nach der Bildung der Trennschicht 150 setzt sich die Fertigung der Photosensorarray 110 fort mit der Abscheidung und Musterbildung einer gemeinsamen Elektrode (nicht gezeigt in 1), die über der Trennschicht 150 angeordnet und in elektrischem Kontakt ist mit einem Abschnitt von jedem Photosensorkörper durch Durchgangslöcher (nicht gezeigt), die sich in die Trennschicht öffnen. Ein Szintillatormaterial (nicht gezeigt) wird dann über der gemeinsamen Elektrode abgeschieden, um die Array zu vervollständigen.
  • 1 stellt eine Bildgebervorrichtung an einer ersten Stufe in dem Reparaturprozess gemäß der vorliegenden Erfindung dar; an diesem Punkt in dem Fertigungsprozess sind die FETs gebildet und die FET Passivierungsschicht 149 und die Trennschicht 150 sind abgeschieden. An dieser Stufe wird die elektrische Integrität der Adressleitungen geprüft; Zu Darstellungszwecken des Verfahrens gemäß der Erfindung ist ein Defekt 145 gezeigt, der in der Datenleitung 140 angeordnet ist, so dass ein Leerlaufzustand bzw. eine Stromunterbrechung zwischen einem ersten Abschnitt 141 und einem zweiten Abschnitt 142 der Datenleitung 140 besteht. Der Defekt 145 weist einen Bruch in dem leitfähigen Material der Datenleitung 140 auf, in dem nicht-leitfähiges Material zwischen den entsprechenden Abschnitten 141, 142 der Datenleitung angeordnet ist. Das nicht-leitfähige Material weist üblicherweise dielektrisches Material aus der FET Passivierungsschicht 149 auf, aber es kann auch anderes nicht-leitfähiges Material aufweisen, das in dem Arrayfertigungsprozess verwendet worden ist. Wie es hier verwendet wird, bezieht sich "nicht-leitfähig" auf sowohl dielektrisches als auch halbleitendes Material, das in dem Defekt 145 angeordnet sein kann, um so einen Leerlaufzustand zu erzeugen (der Begriff beinhaltet auch ein nicht-gasförmiges Material, wie beispielsweise Festkörper oder Fluid, das in dem defekten Bereich ruht). Der Defekt 145 entsteht aus beschädigtem oder fehlendem Metall für die Datenleitung 145, wie es beispielsweise auftreten könnte, wenn es einen Defekt in der Maske gibt, die für die Abscheidung oder Musterbildung des leitfähigen Materials, das die Datenleitung 140 bildet, verwendet wird oder aus einer Beschädigung an der leitfähigen Leitung während der Bearbeitung. Alternativ kann der Defekt mit einem Laser gemacht worden sein, wie beispielsweise bei einem Versuch, die Leitung zu schneiden, um einen Abschnitt der Datenleitung 140 abzutrennen, der einen Kurzschluss mit einer darunter liegenden leitfähigen Komponente (z. B. einer Abtastleitung) bildet, wie beispielsweise an einem Kreuzungspunkt zwischen den zwei Typen von Adressleitungen. Der Leerlaufzustand der Datenleitung wird üblicherweise während der Prüfung der Bildgebervorrichtung nach der Bildung der Datenleitungen ermittelt und aufgezeichnet.
  • Gemäß dieser Erfindung wird vor dem Entfernen von Abschnitten der Trennschicht 150, um den Defekt 145 in der Adressleitung 140 freizulegen, eine Schicht von Photowiderstand aufweisendem Material 190 in einem Spinprozess, einem Meniskusprozess oder ähnlichem über dem organischen dielektrischen Material abgeschieden, das die zweite Schutzschicht 156 über der Array bildet. Die Photowiderstandsschicht 190 hat üblicherweise eine Dicke in dem Bereich zwischen etwa 1 μm und 3 μm.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Stromunterbrechungsdefekt 145 in der Datenleitung 140 mit der Verwendung eines Verfahrens repariert, das eine Reparaturfläche 160 (2) um den Defekt 140 herum öffnet, der die Adressleitung 140 freilegt, während die rauscharmen Charakteristiken der Adressleitung beibehalten werden. Genauer gesagt, der Prozess des Freilegens des leitfähigen Materials, das die Komponente bildet, welche repariert wird, z. B. die Adressleitung 140, ist so, dass das leitfähige Material nicht kontaminiert wird. Wie es hier verwendet wird, bezieht sich "nicht-kontaminiert, unkontaminiert" oder ähnliches auf die zu reparierende leitfähige Komponente, die vollständig freiliegt (das heißt, etwa 90% oder mehr der Oberfläche der leitfähigen Komponente in der Reparaturfläche 145 liegt frei, wobei wenige, wenn überhaupt, Restmaterialien von anderen Komponenten in der Vorrichtung auf der Oberfläche von den leitfähigen Komponenten in der Reparaturfläche zurückgelassen sind); und der Zustand der leitfähigen Komponente (Datenleitung 140) ist im wesentlichen der gleiche wie er gewesen ist, als die Datenleitung gebildet wurde (das heißt, nach der Abscheidung des leitfähigen Materials, der Musterbildung und der Reinigung der Oberfläche, um den Formungsprozess der leitfähigen Komponente während des Fertigungsprozesses abzuschließen, der üblicherweise das leitfähige Material nicht beschädigt, aber eine gewisse Oxidation von dem leitfähigen Material auf der Oberfläche der Adressleitung zur Folge haben kann). Die Adressleitung, die im wesentlichen in dem gleichen Zustand ist, impliziert ferner, dass die Leitung im wesentlichen geometrisch die gleiche Form hat, so wie sie gebildet wurde, wobei die Oberfläche von dem leitfähigen Material relativ glatt ist ohne Kerben, Vertiefungen oder ähnliches. Eine Manifestation des Prozesses gemäß der Erfindung, der für eine unkontaminierte Adressleitung 140 in der Reparaturfläche sorgt, ist die, dass, wenn die Adressleitung repariert ist, sie Rauschcharakteristiken aufweist, die üblicherweise nicht größer als etwa 10% mehr Rauschen sind als eine unbeschä digte und unreparierte Adressleitung. Derartige Rauschmessungen werden üblicherweise erhalten, indem der Bildgeber im Dunkeln ausgelesen wird und die Standard-Abweichung von jedem Pixel von einem Satz der Dunkelbilder berechnet wird.
  • Nach der Bildung der Reparaturfläche 160, so dass unkontaminierte Abschnitte der Adressleitung 140 um den Defekt 145 herum freiliegen, wie es weiter unten beschrieben wird, wird leitfähiges Material abgeschieden, um eine zweite leitfähige Komponente 170 (4) auf einem nachfolgenden Pegel der Vorrichtung zu formen. Wie es hier verwendet wird, bezieht sich "nachfolgender Pegel der Vorrichtung" auf eine leitfähige Komponente, die in dem Fertigungsprozess nach der Bildung der Adressleitung 140 gebildet wird und somit üblicherweise auf einem unterschiedlichen Pegel bzw. Höhe von dem Sandwich aus Materialien angeordnet ist, die abgeschieden sind, um die Komponenten für die Bildgebervorrichtung zu fertigen. Durch die Terminologie bezüglich der Pegel bzw. Höhen der Komponenten soll keine Einschränkung bezüglich der Orientierung der Vorrichtung impliziert werden. Wie oben ausgeführt ist, ist bei der Reparatur einer Datenleitung in einem Bildgeber die nächste leitfähige Komponente, die in den Fertigungsprozess abgeschieden werden soll, üblicherweise die gemeinsame Elektrode von der Photosensorarray.
  • Die Reparaturfläche 160 (2) wird dadurch gebildet, dass Abschnitte der Photowiderstandsschicht 190 und darunter liegende Abschnitte der Schutzschicht 150 entfernt werden, um den Defekt 145 und gewählte angrenzende Abschnitte der Datenleitung 140 freizulegen. Üblicherweise wird Laser-Abtragung bzw. -ablation verwendet, um die Abschnitte der Photowiderstandsschicht 190, der zweiten Schutzschicht 156 und der ersten Schutzschicht 154 von der gewählten Reparaturfläche 160 zu entfernen. Genauer gesagt, ein Xenon-Chlorid Excimer-Laser liefert ein fein-fokussiertes Bündel (z. B. in dem Bereich zwischen etwa 1 μm2 bis 20 μm2), das sehr wirksam ist beim Abtragen des oben genannten nicht-leitenden Materials mit der Fähigkeit, präzise Grenzen um die Reparaturfläche 160 herum beizubehalten. Laser-Ablation ist jedoch nicht so wirksam beim Entfernen der FET Passivierungsschicht 154, da diese Schicht Siliziumoxid aufweist, das eine schlechte Energieabsorption in dem sichtbaren und nahegelegenen Ultraviolett (UV)-Wellenlängenbereich aufweist. Es wurde gefunden, dass die schlechte Energieabsorption von dem Siliziumoxid längere Bemühungen bei der Ablation erfordert, um das Material zu entfernen, und üblicherweise hat ein derartiges Ablationsbemühen eine kontaminierte Oberfläche der ersten leitfähigen Komponente 140 zur Folge, die unter dem abgetragenen Siliziumoxid liegt. Somit wird die Laser-Ablation beendet nach der Entfernung der Photowiderstandsschicht 190, dem organischen Dielektrikum der zweiten Schutzschicht 156 und des Siliziumnitrids der ersten Schutzschicht 154 in dem Reparaturbereich 160. üblicherweise hat der Ablationsprozess zur Folge, das gewisse restliche Partikelchen 159, die von Abschnitten der abgetragenen FET Passivierungsschicht 150 zurück bleiben, in der Reparaturfläche 160 verbleiben, wie es in 2 dargestellt ist.
  • Beispielsweise wurde in einer typischen Struktur von einer Bildgebervorrichtung, in der die Adressleitung 140 Molybdän mit einer Dicke in dem Bereich von etwa 0,2 μm und 1 μm (und üblicherweise etwa 0,4 μm) aufweist, die FET Passivierungsschicht 149 Siliziumdioxid mit einer Dicke von etwa 0,5 μm aufweist und die erste Schutzschicht 154 Siliziumnitrid mit einer Dicke von etwa 0,1 μm aufweist und die zweite Schutzschicht 156 Polyimid mit einer Dicke von etwa 1,4 μm aufweist, ein Excimer-Laser der Marke Florod, Inc., Modell LCM 308 bei etwa 7% Leistung (wobei die Gesamtleistung etwa 350 Mikrojoule beträgt) verwendet, um nicht-leitfähiges Material abzutragen, um eine gewählte Reparaturfläche 160 zu formen, die Abmessungen von etwa 10 μm mal 40 μm (auf der Oberfläche der Array) hat.
  • Die Formung der Reparaturfläche 160 wird dann abgeschlossen, indem das restliche dielektrische Material in der Reparaturfläche 160 geätzt wird, um so restliches dielektrisches Material in der Reparaturfläche zu entfernen, um den Defekt 145 und angrenzende Abschnitte der Adressleitung 140 freizulegen, wie es in 3 gezeigt ist, wobei der Ätzschritt ferner dafür sorgt, dass die freiliegenden Oberflächen der Adressleitung 140 unkontaminiert bleiben. Die angrenzenden Abschnitte der Datenleitung 140 umfassen ein erstes Segment 143 des ersten Adressleitungsabschnittes 141 und ein zweites Segment 144 des zweiten Adressleitungsabschnittes 142 der Adressleitung 140, wobei die angrenzenden Abschnitte gemeinsam Flächen auf jedem Abschnitt der Datenleitung bilden, die an den Stromunterbrechungsdefekt 145 angrenzen. Die Segmente 143 und 144 sind genügend groß, damit das anschließend abgeschiedene leitfähige Material einen zufriedenstellenden elektrischen Kontakt mit der Datenleitung 140 herstellen und eine stabile Struktur formen kann. In einem üblichen Bildgeber, in dem die Adressleitung 140 eine breite von etwa 7 μm hat, haben die Segmente 143 und 144 jeweils eine Länge von etwa 10 μm. Zusätzlich sind die Seitenwände der Photowiderstandsschicht 190 und des Abschnittes der Trennschicht 150, wo das nicht-leitende Material abgetragen worden ist, üblicherweise ebenfalls im wesentlichen glatte Flächen, die im wesentlichen vertikal zwischen der unteren Oberfläche der gewählten Reparaturfläche 160, die durch Ablation freiliegt, und der oberen Oberfläche von der Trennschicht 150 angeordnet sind.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält der Ätzschritt ein nasses Ätzen der Reparaturfläche mit einem Ätzmittel, das für das dielektrische Material, das in der Reparaturfläche 160 angeordnet ist, selektiv ist. Beispielsweise ist ein auf Fluorwasserstoftsäure basierendes Ätzmittel, wie beispielsweise gepuffertes Fluorwasserstoffsäure (BHF von buffered hydrofluoric acid)-Ätzmittel oder ähnliches, das das leitfähige Material nicht angreift, wirksam bei der Entfernung von restlichen Partikelchen 159, die Siliziumnitrid von der ersten Schutzschicht 152 aufweisen, und somit auch irgendwelche restlichen Teile von dem Polyimid der zweiten Schutzschicht 156 abhebt und ferner auf wirksame Weise das Siliziumoxid entfernt, das die FET Passivierungsschicht 149 bildet. Für diese Ätzschicht dienen die Photowiderstandsschicht 190 und die zweite Schutzschicht 156 aus Polyimid als eine Maske, so dass nur das dielektrische Material in der Reparaturfläche 160 dem Ätzmittel ausgesetzt ist. Die selektive Natur von dem Ätzmittel (z. B. BHF) hat die Entfernung von dem anorganischen (und Abheben des organischen) dielektrischen Materials zur Folge, das in der Reparaturfläche 160 nach dem Ablationsschritt zurückbleibt, ohne das leitfähige Material anzugreifen, das die Adressleitung 140 bildet; das Ätzen hat ein Freilegen des Defektes 145 und angrenzender Segmente 143 und 144 der Adressleitung 140 zur Folge, ohne dass eine Kontamination für die Oberfläche des leitfähigen Materials der Adressleitung verursacht wird. Das nasse Ätzmittel ist ferner so gewählt, dass es das Silizium oder das n+ dotierte Silizium von der Halbleiterschicht 133 nicht signifikant ätzt. Am Schluss des nassen Ätzschrittes erscheint die Reparaturfläche 160 der Array 100 so, wie sie in 3 dargestellt ist. Wie in 3 zu sehen ist, sind restliche Teilchen 159 weggeätzt worden, wie es auch für den Abschnitt der FET Passivierungsschritt 149 gilt, die in der Reparaturfläche unter der Öffnung in der Maske freiliegt, die durch die Photowiderstandsschicht 190 gebildet ist. Aufgrund der Natur des nassen Ätzmittels ist ein kleiner unterschnittener Bereich 155 unter der zweiten Schutzschicht 156 gebildet aufgrund des Ätzens entlang der Seitenwand von dem Siliziumnitrid der ersten Schutzschicht 154 und dem Siliziumoxid von der FET Passivierungsschicht 149.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält der Ätzschritt, um den Defekt 145 und angrenzende Segmente von der Adressleitung 140 freizulegen, ein reaktives Ionenätzen (RIE von reactive ion etch). Ein derartiges Ätzverfahren verwendet CHF3/Ar oder ähnliches, das selektiv für das leitfähige Metall ist, während es ein effektives Ätzmittel für die organischen und anorganischen Materialien ist, die entfernt werden müssen, um die Reparaturfläche freizulegen.
  • Nach dem Ätzschritt wird die Photowiderstandsschicht 190 mit Verfahren entfernt, die üblicherweise in der Technik verwendet werden. Die freiliegende zweite Schutzschicht 156 (die Polyimid aufweist) wird dann beispielsweise mit einem Muster versehen, um Durchgangskontaktkanäle (nicht gezeigt) zu den Photosensoren in der Array zu formen.
  • Als nächstes wird das leitfähige Material abgeschieden, um eine zweite leitfähige Komponente 170 auf einem nachfolgenden Pegel bzw. Höhe der Vorrichtung zu formen. Beispielsweise wird eine gemeinsame Elektrode 170 (4) in der Bildgebervorrichtung 100 gebildet, indem ein leitfähiges Material (für Bildgebervorrichtungen wird dieses Material abgeschieden, um eine im wesentlichen optisch transparente Schicht zu bilden), wie beispielsweise Indiumzinnoxid oder ähnliches, abzuscheiden, wobei beispielsweise ein Zerstäubungsprozess verwendet wird. Alternativ können leitfähige Materialien, wie beispielsweise Aluminium, Chrom oder ähnliches, verwendet werden, um die gemeinsame Elektrode zu bilden; wenn jedoch ein nicht-optisch transparentes Material verwendet wird, sind zusätzliche Verfahrensschritte erforderlich, um der gemeinsamen Elektrode ein Muster zu geben, so dass sie nicht verhindert, dass Licht großer Abschnitte von der Oberfläche der Photodiode erreicht. Gleichzeitig mit der Abscheidung der gemeinsamen Elektrode 170 wird ein Reparatur-Shunt 180 in der gewählten Reparaturfläche 160 gebildet, da das gleiche leitfähige Material, das verwendet ist, um die gemeinsame Elektrode 170 zu bilden, über dem Defekt 145 und auf den Segmenten 143 und 144 der Datenleitung 140 abgeschieden wird. Wie in 4 dargestellt ist, weist der Reparatur-Shunt 180 somit das gleiche leitfähige Material auf, wie die gemeinsame Elektrode 170, und er ist so angeordnet, dass er den Defekt 145 elektrisch überbrückt, so dass der erste Abschnitt 141 und der zweite Abschnitt 142 der Datenleitung 140 elektrisch miteinander verbunden sind. In ähnlicher Weise entspricht die Dicke von dem Reparatur-Shunt 180 der Dicke der gemeinsamen Elektrode 170, da die zwei Komponenten in dem gleichen Abscheidungsprozess gebildet werden. Alternativ kann in Abhängigkeit von der Komponente, die repariert wird, das leitfähige Material, das zur Bildung des Reparatur-Shunts abgeschieden wird, das gleiche sein wie das leitfähige Material der darunter liegenden Komponente, in der der Defekt besteht.
  • Wie in 4 dargestellt ist, erstreckt sich der Reparatur-Shunt 180 über alle Oberflächen der Adressleitung 140, die in der Reparaturfläche 160 freiliegen, wobei diese Überdeckung wünschenswert ist vom Standpunkt der strukturellen Integrität, wenn ein leitfähiges Material, wie beispielsweise Indiumzinnoxid oder ähnliches, verwendet wird. Alternativ kann der Reparatur-Shunt 180 zwischen dem ersten Abschnitt 141 und dem zweiten Abschnitt der Datenleitung 140 angeordnet sein, anstatt dass er auf den oberen Flächen der Segmente 143 und 144 angeordnet ist, so lange ein angemessener elektrischer Kontakt hergestellt ist, um die Stromkreisunterbrechung zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 141, 142 der Datenleitung zu überbrücken.
  • Nach der Bildung des Reparatur-Shunts 180 wird jedes leitfähige Material, das den Reparatur-Shunt 180 mit der gemeinsamen Elektrode 170 verbindet, entfernt, um so den Reparatur-Shunt 180 elektrisch von der gemeinsamen Elektrode 170 zu isolieren. Die Entfernung dieses leitfähigen Materials (das beispielsweise an Seitenwänden der Trennschicht 150 in der gewählten Reparaturfläche 160 anhaften kann) wird üblicherweise mit einer Laser-Ablation erreicht, insbesondere mit der Verwendung eines Excimer-Lasers, wie es oben angegeben ist. Beispielsweise werden Abschnitte der gemeinsamen Elektrode 170, die sich um den Rand der zweiten Schutzschicht 156 herum erstrecken, entfernt, um einen Spalt zwischen der gemeinsamen Elektrode und der Reparaturfläche in dem Bereich zwischen etwa 2 μm und 30 μm zu belassen.
  • Nach Abschluss der Reparatur, das heißt der Bildung des Reparatur-Shunts 180 und dem elektrischen Isolieren des Reparatur-Shunts von der gemeinsamen Elektrode 170, wird eine Trennschicht (nicht gezeigt), die beispielsweise Siliziumnitrid, Siliziumdioxid oder ähnliches aufweist, über der gemeinsamen Elektrode 170, dem Reparatur-Shunt 180 und den freiliegenden Seitenwänden der Schutzschicht 150 in der gewählten Reparaturfläche 160 abgeschieden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht somit, dass Datenleitungen auf einfache Weise während des Fertigungsprozesses einer Bildgebervorrichtung mit einem Verfahren repariert werden, das die Ausbeute zur Herstellung einer effektiven Reparatur signifikant verbessert im Vergleich zu Reparaturen, in denen nur Laser-Ablation verwendet wird. Beispielsweise kann der Ätzschritt auf wirksame Weise verwendet werden, um Reparaturen an einer beliebigen Anzahl von Reparaturflächen 160 auf der Array 100 vorzunehmen, die hergestellt worden sind. Der Ätzschritt spart nicht nur Zeit, indem eine "Massen"-Bearbeitung von Reparaturflächen vorgenommen wird, sondern er ist noch effektiver bei der Erzeugung zufriedenstellender Reparaturen (vom Standpunkt reparierter Leitungen, die Rausch-Standards erfüllen), als bei Verwendung eines Lasers, um durch das dielektrische Material des Siliziumoxids an jeder Reparaturfläche zu bohren. Beispielsweise lieferten Reparaturverfahren nur mit Laser eine Ausbeute von nur etwa 25%, wogegen das Verfahren gemäß der Erfindung die Ausbeute auf nahezu 100% verbessert. Das Verfahren ist somit auf einfache Weise angepasst auf die Reparatur vieler Defekte in einer bestimmten Leitung und die Reparatur von vielen beschädigten Datenleitungen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung sorgt somit für eine einen relativ niedrigen Widerstand und ein geringes Rauschen aufweisende Reparatur-Shuntstruktur des transparenten leitfähigen Oxidmaterials (z. B. Bereitstellen eines Shunts mit einem Widerstand in dem Bereich von 100 Ω bis 500 Ω), die geeignet ist für eine Reparatur von Adressleitungen in Bildgeberarrays, bei denen ein kleiner Widerstand auf den Adressleitungen kritisch ist für die Beibehaltung eines rauscharmen Betriebs der Bildgebervorrichtung. Der Ätzprozess, der für die Freilegung von unkontaminierten Adressleitungssegmenten in der Reparaturfläche sorgt, stellt ferner Reparaturstrukturen mit geringerem Rauschen bereit im Vergleich zu Reparaturen, die unter Verwendung von nur Laser-Ablationstechniken bewirkt werden. Beispielsweise ist beobach tet worden, dass nur mit Laser-Ablation arbeitende Reparaturtechniken eine reparierte Adressleitung mit einem Rauschpegel zur Folge haben, der in dem Bereich zwischen etwa 0% und 300% größer ist als eine ähnliche Adressleitung, die unbeschädigt ist; im Gegensatz dazu hat das Reparaturverfahren gemäß der Erfindung eine reparierte Adressleitung mit einem Rauschpegel zur Folge, der in dem Bereich zwischen etwa 0% und 10% größer als derjenige von einer ähnlichen Adressleitung ist, die nicht repariert worden ist. Diese Rauschminderung ist sehr signifikant, insbesondere in medizinischen Bildgebern, die zur Fluoroskopie verwendet werden, bei denen ein vermindertes Rauschen kritisch ist für eine Realzeit-Auslesung von Bildgebungsdaten mit hoher Auflösung.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Reparieren eines Stromunterbrechungsdefektes in einer beschädigten ersten leitfähigen Komponente, die an einer ersten Höhe in einer elektronischen Dünnfilm-Bildgebervorrichtung angeordnet ist, wobei wenigstens ein dielektrisches Material über dem Defekt angeordnet ist, wobei das Verfahren die Schritte enthält: Bilden einer Reparaturfläche auf der Vorrichtung, wobei die Reparaturfläche so angeordnet wird, dass der Stromunterbrechungsdefekt der beschädigten ersten leitfähigen Komponente und gewählten angrenzenden Abschnitten in der ersten leitfähigen Komponente freiliegen, und Abscheiden eines leitfähigen Materials, um eine zweite leitfähige Komponente zu bilden und um gleichzeitig einen Reparatur-Shunt in der gewählten Reparaturfläche zu bilden, die mit der beschädigten ersten leitfähigen Komponente in elektrischem Kontakt ist, um so den Defekt in der beschädigten ersten leitfähigen Komponente elektrisch zu überbrücken, wobei der Schritt des Bildens der Reparaturfläche die Schritte enthält, 1) Abtragen eines Teils des dielektrischen Materials, das über der ersten leitfähigen Komponente in der Reparaturfläche angeordnet ist, und 2) Ätzen der Reparaturfläche, um so verbliebenes dielektrisches Material in der Reparaturfläche zu entfernen und die erste leitfähige Komponente in der Reparaturfläche freizulegen, wobei die freigelegten Flächen der ersten leitfähigen Komponente unkomtaminiert sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bildens der gewählten Reparaturfläche ferner den Schritt enthält, dass eine Schicht aus Photowiderstand aufweisendem Material über der elektronischen Dünnfilm-Vorrichtung abgeschieden wird und das Photowiderstand aufweisende Material in der Reparaturflä che gleichzeitig mit der Abtragung des dielektrischen Materials, das über der Reparaturfläche angeordnet ist, mit einem Muster versehen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Ätzens der Reparaturfläche enthält, dass ein Ätzmittel aufgebracht wird, das selektiv ist für das dielektrische Material, das über der ersten leitfähigen Komponente angeordnet ist, um so die unkontaminierten Flächen der ersten leitfähigen Komponente freizulegen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei mehrere Schutzschichten über der ersten leitfähigen Komponente angeordnet werden, wobei die mehreren Schutzschichten auf entsprechende Weise anorganische dielektrische Materialien und organische Materialien wie folgt aufweisen: eine FET Passivierungsschicht, die in Kontakt mit der ersten leitfähigen Komponente angeordnet ist und die Siliziumoxid (SiOx) aufweist, eine erste Schutzschicht, die über der FET Passivierungsschicht angeordnet ist und Siliziumnitrid (SiNx) aufweist und eine zweite Schutzschicht, die über der ersten Schutzschicht angeordnet ist und Polyimid aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei ferner der Schritt vorgesehen ist, dass die Photowiderstand aufweisende Schicht entfernt und das dielektrische Material, das unter der Photowiderstand aufweisenden Schicht liegt, mit einem Muster versehen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ferner der Schritt vorgesehen ist, dass leitfähiges Material entfernt wird, das zwischen der zweiten leitfähigen Komponente und dem Reparatur-Shunt angeordnet ist, um so die erste leitfähige Komponente und die zweite leitfähige Komponente in der Reparaturfläche elektrisch zu isolieren.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste leitfähige Komponente eine Adress-Leitung aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Adress-Leitung ein Material aufweist, das aus der aus Molybdän, Titan, Aluminium und Chrom bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zweite leitfähige Komponente eine gemeinsame Elektrode aufweist, die über der Bildgeber-Vorrichtung angeordnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die gemeinsame Elektrode ein Material aufweist, das aus der aus Indium-Zinnoxid, Aluminium und Chrom bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
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