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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Formulierungen, umfassend
einen Betablocker und ein Cholesterin-senkendes Mittel, insbesondere
einen HMG-CoA-Reduktaseinhibitor, in Abmischung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel
oder Trägermedium, sowie
einen Teile-Kit, und die Verwendung der Formulierungen für die prophylaktische
oder therapeutische Behandlung von Atherosklerose, insbesondere in
Patienten, welche unter Hyperlipidämie, einschließlich Hypercholesterinämie, leiden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
besteht ein konstanter Bedarf für
neue Medikamente, um das Risiko von atherosklerotischer Erkrankung
weiter zu reduzieren. Dies gilt speziell für Patientenpopulationen mit
einem höheren
Risiko als die allgemeine Bevölkerung,
z. B. Patienten, welche an Hypercholesterinämie und Hyperlipoproteinämie leiden.
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Verschiedene
Pharmazeutika, wie die als Statine bekannte Gruppe, senken bekanntermaßen die
Konzentration an Gesamt-Serumcholesterin und beeinflussen gleichfalls
das Verhältnis
zwischen der Konzentration des positiven Hochdichte-Lipid (HDL)-Cholesterins
und des negativen Niedrigdichte-Lipid (LDL)-Cholesterins.
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Betablocker
besitzen andererseits bekannterweise einen positiven Einfluss auf
verschiedene kardiovaskuläre
Erkrankungen, hauptsächlich
Hypertension, weswegen Ärzte
im Allgemeinen die Verschreibung von Betablockern für Patienten
mit Hypercholesterinämie
vermieden haben.
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Die
Verwendung einer Kombination von Betablockern und Cholesterin-senkenden
Mitteln für
die prophylaktische und therapeutische Behandlung von Patienten,
welche an Atherosklerose, Hypercholesterinämie oder Hyperlipoproteinämie leiden
oder dafür prädispositioniert
sind, ist früher
nicht offenbart worden.
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Die
Verabreichung von Kombinationen von β1-selektiven Blockern
und Lipid-senkenden Arzneistoffen an gesunde Freiwillige, mit der
Absicht, die Effekte auf den Fettstoffwechsel, die Ammoniakspiegel
und die Wahrnehmung von körperlicher
Anstrengung während
Belastung zu beobachten, wurde in Br. J. Clin. Pharmacol. 1997,
Band 43, Nr. 3, Seiten 291-300, offenbart. Die untersuchten Kombinationen waren
1) Metoprolol (regulierte Freisetzung) und Fluvastatin, 2) Metoprolol
(regulierte Freisetzung) und Bezafibrat, 3) Atenolol (normale Freisetzung)
und Fluvastatin, und 4) Atenolol (normale Freisetzung) und Bezafibrat.
Der Artikel schlussfolgerte, dass diese vier Kombinationen jeweils
signifikante Verringerungen im Fettmetabolismus verursachten, Plasma-Ammoniak-Konzentrationen
erhöhten
und die Wahrnehmung von körperlicher
Betätigung
steigerten. Die Kombination 1) wies den geringsten nachteiligen
Effekt auf, aber es wurde angenommen, dass der Formulationsunterschied
ein signifikanter Faktor bei der Erklärung der in Bezug auf Kombination
3) beobachteten Unterschiede ist.
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Die
Effekte einer Kombination von Pravastatin und Atenolol auf hypertensive
und hypercholesterinämische
Patienten wurden in Scand. J. Print Health Care 1999, Band 17, 122-127
berichtet. Die Schlussfolgerung bestand darin, dass der Effekt von Atenolol
nicht durch die gleichzeitige Verabreichung von Pravastatin beeinflusst
wurde, und umgekehrt. Allerdings war auch der Eingriff in den Lebensstil
ein Merkmal dieser Untersuchung, und deshalb sind die Schlussfolgerungen,
welche aus dieser Untersuchung gezogen werden können, nicht klar.
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Eine
Post-hoc-Analyse von Patienten, welche mit Lovastatin behandelt
wurden und welche ebenfalls eine anti-hypertensive Medikamentenbehandlung,
einschließlich β1-adrenergenen
Rezeptorblockern erhielten, wurde in Hypertension, 1992, Band 19,
3242 berichtet. Der Artikel zog die Schlussfolgerung, dass es, vorbehaltlich
einer Anzahl von Einschränkungen,
kein Anzeichen für
eine Abschwächung
der von Lovastatin induzierten Änderungen hinsichtlich
Lipiden und Lipoproteinen oder eine Änderung im Sicherheitsprofil
von Lovastatin gab, wenn es gleichzeitig mit üblicherweise verwendeten antihypertensiven
Mitteln verabreicht wurde.
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Es
wurde in Presse Med. Volume 1996, Band 25, Nr. 40, 2013-2016, gefolgert,
dass der Effekt des β1-adrenergenen
Rezeptorblockers Atenolol nicht in Kombination mit Pravastatin vermindert
wurde. Allerdings war der Effekt von Pravastatin auf den Lipidstoffwechsel
günstiger,
wenn Pravastatin eher mit dem Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitor
Captopril anstatt mit Atenolol, kombiniert wurde.
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WO98/02357
offenbart einen Karton zum Tragen von pharmazeutisch aktiven Substanzen oder
Kombinationen davon. Eine derartige erwähnte Kombination ist die Kombination
eines Betablockers, wie Metoprolol oder Isosorbidmononitrat, und
einer Lipid-senkenden Substanz, wie Fluvastatin. Diese Anmeldung
offenbart keinerlei Daten in Hinsicht auf die Effekte einer derartigen
Kombination.
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WO99/11260
offenbart eine Kombination von Atorvastatin und einem antihypertensiven
Mittel. Es werden keine Daten in dieser Anmeldung offenbart.
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WO97/38694
offenbart eine Kombination eines HMG-CoA-Reduktase (3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym
A-Reduktase)-Inhibitors in Kombination mit Folsäure in Kombination mit einem
Arzneimittel, welches aus einer Auswahl von anderen Arzneistofftypen,
einschließlich
Betablockern, gewählt
ist.
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WO00/38725
offenbart Kombinationen eines ilealen Gallentransport-Inhibitors
und eine Auswahl anderer Typen an Arzneistoffen, einschließlich antihypertensiven
Arzneistoffen, zum Beispiel Betablockern. Es werden keine Daten
präsentiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Kombinationen, enthaltend
einen Betablocker und ein Cholesterin-senkendes Mittel, pharmazeutische
Formulierungen, enthaltend einen Betablocker und ein Cholesterin-senkendes
Mittel in Abmischung mit einem pharmazeutisch annehmbaren Adjuvans,
Verdünnungsmittel
oder Trägermedium,
sowie die Verwendung der Formulierungen für die prophylaktische oder
therapeutische Behandlung von Atherosklerose, Hypercholesterinämie und
Hyperlipoproteinämie,
wobei es sich bei dem Betablocker um Metoprolol handelt und es sich
bei dem HMG-CoA-Reduktaseinhibitor
um (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)-amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure handelt.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen Teile-Kit von Behältern, enthaltend
den Betablocker und das Cholesterin-senkende Mittel, und Anweisungen
für die
Verabreichung des Betablockers und des Cholesterin-senkenden Mittels
an einen Patienten, für
welchen eine derartige Verabreichung notwendig oder vorteilhaft
ist.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Teile- Kit von Formulierungen, enthaltend den
Betablocker und das Cholesterin-senkende Mittel, jeweils in Abmischung
mit einem pharmazeutisch annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel
oder Trägermedium.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist überraschenderweise
festgestellt worden, dass, verglichen mit der Verwendung eines Cholesterin-senkenden Mittels
als eine Einzeltherapie, die vorliegende Erfindung, welche eine
Kombination eines Cholesterin-senkenden Mittels und eines Betablockers
umfasst, einen verstärkten
anti-atherosklerotischen Effekt aufweist, insbesondere in Patienten, welche
unter Hypercholesterinämie
oder Hyperlipoproteinämie
leiden.
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In
einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung daher pharmazeutische
Kombinationen, umfassend einen Betablocker und einen HMG-CoA-Reduktaseinhibitor,
wobei es sich bei dem Betablocker um Metoprolol oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder Solvat davon, oder ein Solvat eines solchen
Salzes handelt; und der HMG-CoA-Reduktaseinhibitor (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroacyhept-6-ensäure oder ein
pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, oder ein Solvat
eines derartigen Salzes ist.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Formulierungen, umfassend einen Betablocker und einen HMG-CoA-Reduktaseinhibitor,
wobei es sich bei dem Betablocker um Metoprolol oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat davon oder ein Solvat eines solchen Salzes handelt,
und der HMG-CoA-Reduktaseinhibitor (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)-amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-b-ensäure oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, oder ein
Solvat eines solchen Salzes ist, in Abmischung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel
oder Trägermedium.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Teile-Kits,
welche Folgendes umfassen:
- (i) einen Behälter, enthaltend
Metoprolol oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon,
oder ein Solvat eines derartigen Salzes, und
- (ii) einen Behälter,
enthaltend einen HMG-CoA-Reduktaseinhibitor,
welcher (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz, speziell Natrium oder Calcium,
oder Solvat davon oder ein Solvat eines solchen Salzes ist,
und
Anweisungen für
die sequentielle, separate oder gleichzeitige Verabreichung des
Betablockers und eines HMG-CoA-Reduktaseinhibitors an einen Patienten,
für welchen
eine derartige Verabreichung notwendig oder vorteilhaft ist.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft Teile-Kits, welche Folgendes umfassen:
- (i) eine pharmazeutische Formulierung, enthaltend
Metoprolol oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat
davon, oder ein Solvat eines derartigen Salzes, in Abmischung mit
einem pharmazeutisch annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel oder Trägermedium;
und
- (ii) eine pharmazeutische Formulierung, enthaltend (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz, in Abmischung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel
oder Trägermedium;
wobei
der Betablocker und das Cholesterin-senkende Mittel jeweils in einer
Form bereitgestellt werden, welche für eine Verabreichung zusammen
mit dem anderen geeignet ist.
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Mit "Verabreichung zusammen
mit" schließen wir
ein, dass jeweilige Formulierungen, umfassend einen Betablocker
und ein Cholesterin-senkendes Mittel, gleichzeitig, separat oder
sequentiell über den
Verlauf einer Behandlung des betreffenden Leidens hinweg verabreicht
werden, wobei das Leiden akut oder chronisch sein kann. Insbesondere
schließt der
Begriff ein, dass zwei Formulierungen (gegebenenfalls wiederholt)
zeitlich gesehen ausreichend nahe verabreicht werden, dass für den Patienten
ein nutzbringender Effekt vorliegt, welcher, über den Verlauf der Behandlung
des relevanten Leidens, größer ist,
als wenn jede der zwei Formulierungen (gegebenenfalls wiederholt)
allein in Abwesenheit der anderen Formulierung über denselben Verlauf der Behandlung
hinweg verabreicht wird. Es muss jedoch betont werden, dass Betablocker
niemals früher
verwendet worden sind, um einen anti-atherosklerotischen Effekt
zu ergeben, z. B. in Patienten, welche an Hypercholesterinämie oder
Hyperlipoproteinämie leiden.
Die Bestimmung, ob eine Kombination einen größeren nützlichen Effekt hinsichtlich
und während des
Verlaufs einer Behandlung eines jeweiligen Leidens vorsieht, wird
von dem zu behandelnden oder zu verhindernden Leiden abhängen, kann
aber routinemäßig vom
Fachmann auf dem Gebiet bewerkstelligt werden.
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Somit
schließt
der Begriff "zusammen
mit" ein, dass eine
oder die andere der zwei Formulierungen (gegebenenfalls wiederholt)
verabreicht werden können
vor, nach oder zur gleichen Zeit wie die Verabreichung der anderen
Komponente. Bei der Verwendung in diesem Zusammenhang schließen die Begriffe "gleichzeitig verabreicht" und "verabreicht zur gleichen
Zeit wie" ein, dass
individuelle Dosen eines Betablockers und eines Cholesterin-senkenden Mittels
innerhalb von 48 Stunden, z. B. 24 Stunden voneinander verabreicht
werden.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung von pharmazeutischen
Formulierungen, welche Folgendes umfassen:
- (i)
einen Betablocker, bei welchem es sich handelt um Metoprolol oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, oder ein
Solvat eines derartigen Salzes, und
- (ii) ein Cholesterin-senkendes Mittel, bei welchem es sich handelt
um (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)-amino]pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, oder ein
Solvat eines derartigen Salzes,
in Abmischung mit einem
pharmazeutisch annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel oder Trägermedium,
bei der Herstellung eines Medikamentes für die prophylaktische oder
therapeutische Behandlung von Atherosklerose.
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In
der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Betablocker um
Metoprolol oder pharmazeutisch annehmbare Salze oder Solvate davon,
oder Solvate derartiger Salze. Insbesondere handelt es sich bei
dem Betablocker um Metoprololsuccinat (offenbart in
US 5 001 161 ), Metoprololtartrat oder
Metoprololfumarat.
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Die
reinen Enantiomere, razemischen Gemische und ungleichen Gemische
von zwei Enantiomeren eines Betablockers liegen innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung. Es sollte sich ebenfalls verstehen,
dass alle möglichen
diastereomeren Formen innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen.
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In
der vorliegenden Anmeldung schließt der Begriff "Betablocker" auch chemische Modifikationen der
Betablocker ein, wie Ester, Proarzneistoffe und Metabolite, ungeachtet
dessen, ob sie aktiv oder inaktiv sind.
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Cholesterin-senkende
Mittel
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Die
Cholesterin-senkenden Mittel, auf welche in dieser Anmeldung Bezug
genommen wird, sind auf Inhibitoren von HMG-CoA-Reduktase (3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym
A-Reduktase) eingeschränkt,
insbesondere (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)-amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure [ebenfalls
bekannt als (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[N-methyl-N-(methylsulfonyl)-amino]pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure] oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, oder ein
Solvat eines derartigen Salzes. Die Verbindung (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl-(methylsulfonyl)amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure und
ihre Calcium- und Natriumsalze werden in der europäischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
EP-A-0 521 471 und in Bioorganic and Medicinal Chemistry (1997),
5(2), 437-444, offenbart. Dieses letztgenannte Statin ist heutzutage
unter seinem generischen Namen Rosuvastatin bekannt.
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Pharmazeutische
Formulierungen
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Die
vorliegende Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen,
enthaltend einen Betablocker und ein Cholesterin-senkendes Mittel
als Wirkstoffe.
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Bevorzugte
Kombinationen von einem Betablocker und einem Cholesterin-senkenden
Mittel sind diejenigen, worin der Betablocker Metoprolol ist, insbesondere
Metoprololsuccinat oder Metoprololtartrat, und das Cholesterin-senkende
Mittel ein Statin mit dem chemischen Namen (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz, speziell die Calcium- und Natriumsalze,
oder Solvat davon oder ein Solvat eines derartigen Salzes ist.
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Eine
am stärksten
bevorzugte Kombination umfasst Metoprolol, insbesondere Metoprololsuccinat
oder Metoprololtartrat und (E)-7-[4-(4-Fluorphenyl)-6-isopropyl-2-[methyl(methylsulfonyl)-amino]-pyrimidin-5-yl](3R,5S)-3,5-dihydroxyhept-6-ensäure oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz, speziell die Calcium- und Natriumsalze,
oder Solvat davon, oder ein Solvat eines solchen Salzes.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die Formulierung und/oder Teile-Kits zwei oder mehr Betablocker
in Kombination mit einem Cholesterin-senkenden Mittel, zwei oder mehr Cholesterin-senkende Mittel
in Kombination mit einem Betablocker oder jedwede Kombination davon
umfassen.
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Für die klinische
Verwendung werden der Betablocker und das Cholesterin-senkende Mittel
zu einer pharmazeutischen Formulierung für die orale, intravenöse, subkutane,
tracheale, bronchiale, intranasale, pulmonäre, transdermale, bukkale,
rektale, parenterale oder irgendeine andere Weise der Verabreichung
formuliert. Die pharmazeutische Formulierung enthält den Betablocker
und das Cholesterin-senkende Mittel in Abmischung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Adjuvans, Verdünnungsmittel
oder Trägermedium.
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Die
Gesamtmenge an aktiven Bestandteilen liegt geeigneterweise in dem
Bereich von etwa 0,1% (w/w) bis etwa 95% (w/w) der Formulierung,
in geeigneter Weise von 0,5% bis 50% (w/w) und insbesondere von
1% bis 25% (w/w).
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Das
Molverhältnis
zwischen dem Betablocker und dem Cholesterin-senkenden Mittel kann
im Bereich von etwa 1000:1 bis etwa 1:1000 liegen. Das Molverhältnis zwischen
dem Betablocker und dem Cholesterin-senkenden Mittel liegt geeigneter
Weise im Bereich von 300:1 bis 1:300, und insbesondere von 50:1
bis 1:50.
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Bei
der Herstellung der pharmazeutischen Formulierungen der vorliegenden
Erfindung können die
aktiven Bestandteile mit festen, pulverförmigen Bestandteilen, wie Laktose,
Saccharose, Sorbitol, Mannitol, Stärke, Amylopektin, Cellulosederivaten, Gelatine
oder einem anderen geeigneten Bestandteil, sowie mit Aufschlußmitteln
bzw. Zerfallmitteln und Schmiermitteln, wie Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Natriumstearylfumarat und Polyethylenglykolwachsen, gemischt werden.
Die Mischung kann dann zu Granulaten verarbeitet oder zu Tabletten
gepresst werden.
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Die
aktiven Bestandteile können
separat mit den anderen nicht-aktiven Bestandteilen vorgemischt werden,
bevor sie unter Bildung einer Formulierung vermischt werden. Die
aktiven Bestandteile können auch
miteinander vermischt werden, bevor sie mit den nichtaktiven Bestandteilen
unter Bildung einer Formulierung vermischt werden.
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Weichgelatinekapseln
können
hergestellt werden, mit Kapseln, enthaltend eine Mischung von aktiven
Bestandteilen der Erfindung, pflanzliches Öl, Fett oder ein anderes geeignetes
Vehikel für
Weichgelatinekapseln. Hartgelatinekapseln können Granulate der aktiven
Bestandteile enthalten. Hartgelatinekapseln können ebenfalls die aktiven
Bestandteile in Kombination mit festen, pulverförmigen Bestandteilen, wie Laktose,
Saccherose, Sorbitol, Mannitol, Kartoffelstärke, Maisstärke, Amylopektin, Cellulosederivaten
oder Gelatine enthalten.
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Dosierungseinheiten
zur rektalen Verabreichung können
hergestellt werden (i) in der Form von Suppositorien, welche die
aktive Substanz, gemischt mit einer Neutralfett-Grundlage, enthalten;
(ii) in der Form einer rektalen Gelatinekapsel, welche die aktive
Substanz in einer Mischung mit einem pflanzlichen Öl, Paraffinöl oder einem
anderen geeigneten Vehikel für
rektale Gelatinekapseln enthält;
(iii) in der Form eines fertig hergestellten Micro-Klistiers; oder (iv)
in der Form einer trockenen Micro-Klistier-Formulierung, welche
direkt vor der Verabreichung in einem geeigneten Lösungsmittel
zu rekonstituieren ist.
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Flüssigpräparate können in
der Form von Sirups oder Suspensionen hergestellt werden, z. B.
Lösungen
oder Suspensionen, enthaltend die aktiven Bestandteile, und wobei
der Rest beispielsweise aus Zucker oder Zuckeralkoholen und einer
Mischung von Ethanol, Wasser, Glycerol, Propylenglykol und Polyethylenglykol
besteht. Falls gewünscht
können derartige
Flüssigpräparate Färbemittel,
Geschmacksmittel, Konservierungsstoffe, Sacharin und Carboxymethylcellulose
oder andere Verdickungsmittel enthalten. Flüssigpräparate können auch in der Form eines
trockenen Pulvers hergestellt werden, welches mit einem geeigneten
Lösungsmittel
vor der Anwendung zu rekonstituieren ist.
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Lösungen für die parenterale
Verabreichung können
hergestellt werden als eine Lösung
einer Formulierung der Erfindung in einem pharmazeutisch annehmbaren
Lösungsmittel.
Diese Lösungen
können
auch stabilisierende Bestandteile, Konservierungsstoffe und/oder
Pufferbestandteile enthalten. Lösungen
zur parenteralen Verabreichung können auch
als ein Trockenpräparat
hergestellt werden, welches vor der Anwendung mit einem geeigneten Lösungsmittel
zu rekonstituieren ist.
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Die
Dosis der zu verabreichenden Verbindungen wird von dem relativen
Befund, dem Alter, Gewicht und Geschlecht des Patienten abhängen und
kann durch einen Arzt bestimmt werden. Die Dosierung wird insbesonders
im Bereich von 0,01 mg/kg bis 10 mg/kg liegen.
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Die
typische tägliche
Dosis der aktiven Bestandteile variiert innerhalb eines großen Spielraums und
wird von verschiedenen Faktoren abhängen, wie dem relevanten Befund,
dem Verabreichungsweg, dem Alter, Gewicht und Geschlecht des Patienten, und
kann von einem Arzt bestimmt werden. Im Allgemeinen werden orale
und parenterale Dosierungen im Bereich von 0,1 bis 1000 mg/Tag an
insgesamten aktiven Bestandteilen liegen.
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Für das Cholesterin-senkende
Mittel kann jedwede in der klinischen Praxis verwendete Dosis in den
Formulierungen und Teile-Kits der vorliegenden Erfindung angewandt
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung bezieht sich "eine therapeutisch wirksame Gesamtmenge" auf eine Gesamtmenge
des Betablockers und des Cholesterin-senkenden Mittels, welche,
bei Darreichung in Kombination, einen therapeutischen Effekt ergibt, selbst
obwohl jede Menge, wenn sie separat gegeben wird, geringer als die
therapeutisch wirksame Menge sein kann.
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Medizinische
und pharmazeutische Verwendung
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Ebenfalls
bereitgestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Formulierungen und Teile-Kits zur Verwendung in
der medizinischen Therapie und insbesondere zur Verwendung in der
prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Atherosklerose;
die Verwendung von Formulierungen der vorliegenden Erfindung in
der Herstellung von Medikamenten zur Verwendung in der prophylaktischen oder
therapeutischen Behandlung von Atherosklerose und Verfahren zur
medizinischen Behandlung oder Prophylaxe, umfassend die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Gesamtmenge eines Betablockers und
eines Cholesterin-senkenden Mittels an einen Patienten, welcher
an Atherosklerose leidet oder dafür prädispositioniert ist.
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Der
Betablocker und das Cholesterin-senkende Mittel können als
eine kombinierte Präparation zur
gleichzeitigen, separaten oder sequentiellen Verwendung in der Atherosklerosetherapie
verabreicht werden.
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Darüber hinaus
kann der Betablocker vor der Verabreichung des Cholesterin-senkenden
Mittels verabreicht werden, oder umgekehrt.
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Der
Begriff "medizinische
Therapie", wie hierin
verwendet, schließt
beabsichtigterweise prophylaktische, diagnostische und therapeutische
Dosierungsschemen ein, welche in vivo oder ex vivo an Menschen oder
anderen Säugern
ausgeführt
werden.
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Die
Formulierungen der Erfindung sind erwartungsgemäß nützlich bei der prophylaktischen oder
therapeutischen Behandlung von Atherosklerose, insbesondere in Patienten,
welche an Hyperlipoproteinämie
und insbesondere Hypercholesterinämie leiden oder dafür prädispositioniert
sind.
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Genauer
gesagt, wird von den Formulierungen der Erfindung erwartet, nützlich bei
der Verhinderung von klinischen Ereignissen zu sein, assoziiert mit
dem Fortschreiten von Atherosklerose und/oder akuten vaskulären Störfällen, welche
mit atherosklerotischer Krankheit und Plaque zusammenhängen, einschließlich, ohne
jedoch darauf eingeschränkt
zu sein, myokardialem Infarkt (MI), kongestivem Herzversagen (CHF),
kognitivem Verfall, peripherer vaskulärer Erkrankung und renaler
Dysfunktion.
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Die
Formulierungen der Erfindung sind erwartungsgemäß weiterhin nützlich in
der prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von kardiovaskulären Komplikationen
im Allgemeinen, einschließlich,
ohne jedoch darauf eingeschränkt
zu sein, Hypertension, Diabetes mellitus, kongestivem Herzversagen
(CHF), myokardialem Infarkt (MI), einschließlich akutem myokardialem Infarkt
(AMI), Schlaganfall und Sterblichkeit.
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Mit
dem folgenden Beispiel wird veranschaulicht die Erfindung zu veranschaulichen,
aber keineswegs zu beschränken.
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BEISPIEL
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Eine
dreijährige
Placebo-kontrollierte Pilot-Studie
wurde entworfen, um den Effekt des Betablockers Metoprolol auf Ultraschall-geprüfte Atherosklerose
in Patienten mit primärer
Hypercholesterinämie
bei gleichzeitiger Therapie mit einem Cholesterin-senkenden Mittel
zu untersuchen. Genauer gesagt handelte es sich bei dem Versuch
um eine prospektive, randomisierte, Doppel-Blind-Untersuchung, bei
dem Betablocker handelte es sich um eine Formulierung mit regulierter
Freisetzung von Metoprololsuccinat (Metoprolol CR/XL), und der Effekt
wurde überprüft durch
Messen der Intima-Media-Dicke (IMD)
in der Karotis-Arterie der Patienten.
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Die
Intima-Media-Dicke der gewöhnlichen Karotis-Arterie wird üblicherweise
als eine Surrogat-Variable für
generalisierte Atherosklerose verwendet, einschließlich Koronar-Atherosklerose
(Wikstrand, J., Wiklund, O., Frontiers in cardiovascular science:
Quantitative measurements of atherosclerotic manifestations in humans.
Arterioscl. Thromb. 1992; 12:114-119, und Grobbee, DE, Bots, ML.,
Carotid artery intima-media thickness as an indicator of generalized
atherosclerosis. J. Int. Med. 1994; 236:567-573). Folglich wurde
die IMD der gewöhnlichen
Karotis-Arterie als der Haupt-Endpunkt der Untersuchung ausgewählt. Bilder
von guter Qualität
von der tiefliegenden Wand des graden Anteils der gewöhnlichen
Karotis-Arterie sind leicht zu erhalten, und die IMD kann in nahezu
allen Subjekten mit guter Reproduzierbarkeit gemessen werden (Schmidt,
C., Wendelhag, I., How can the variability in ultrasound measurement
of intima-media thickness be reduced? Studies of interobserver variability
in carotid and femoral arteries. Clin. Phys., 1999; 1:45-55).
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Bei
den Einschluss-Kriterien handelte es sich um das Einverständnis zur
Teilnahme, ein Alter von 20-70 Jahren, Serumcholesterin > 6,5 mmol/L, Niedrig-Dichte-Lipid(LPL)-Cholesterin > 5,0 mmol/L und Serumtriglyceride < 4,5 mmol/L.
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Patienten
mit Hypercholesterinämie
(n = 129) wurden am Anfang des Placebo-Durchlaufs randomisiert bzw.
statistisch aufgeteilt, ausgeführt
bei 62 mit Metoprolol CR/XL (AstraZeneca, Mölndal, Schweden)-Behandlung (100 mg
o.d.) und bei 67 mit Placebo. Während
der zwei Wochen des Placebo-Anfangsdurchlaufs wurden 15 Subjekte
aus der Metoprolol-CR/XL-Gruppe und 11 Subjekte aus der Placebo-Gruppe
zurückgezogen
auf Grund von negativen Ultraschalluntersuchungen (n = 3 bzw. n
= 1), niedrigen Gesamt-Cholesterin-, niedrigen LDL-Cholesterin- oder
hohen Triglycerid-Spiegeln (n = 6 bzw. n = 4), myokardialem Infarkt
(n = 1 bzw. n = 0), Übelkeit
(n = 1 bzw. n = 2), Nicht-Einverständnis zur Teilnahme (n = 4
bzw. n = 2) und anderen Ursachen (n = 0 bzw. n = 2).
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Nach
dem Beginn der Doppel-Blind-Behandlung wurden 12 Subjekte aus der
Metoprolol-CR/XL-Gruppe und 12 Subjekte aus der Placebo-Gruppe zurückgezogen
auf Grund von myokardialem Infarkt (n = 2 bzw. n = 1), Atrium-Flimmern (n = 2 bzw.
n = 0), Angina Pectoris (n = 1 bzw. n = 1), Malignität (n = 1
bzw. n = 1), geringeren Nebenwirkungen (n = 1 bzw. n = 5), Gabe
von Metoprolol CR/XL durch einen anderen Arzt (n = 0 bzw. n = 1),
Umzug in eine andere Gegend (n = 2 und n = 0), Einverständnis (n
= 1 bzw. n = 1) und Nicht-Einverständnis (n = 2 bzw. n = 2).
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Anschließend schlossen
79 Patienten die Studie ab: 35 in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe und 44
in der Placebo-Gruppe. Die Verteilung von Männern und Frauen in den Gruppen
war ähnlich,
18 und 22 Männer
und 17 und 22 Frauen in der Metoprolol-CR/XL- bzw. der Placebo-Gruppe. In ähnlicher Weise
war das mittlere Alter 60,6 und 59,6 für die Metoprolol-CR/XL- bzw.
Placebo-Gruppe. Die mittlere Nachuntersuchungszeit belief sich auf
2,97 Jahre.
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Alle
Analysen für
die Patienten mit Hypercholesterinämie im vorliegenden Beispiel
beziehen sich auf die 79 Subjekte, welche die Studie abschlossen.
Zwei Subjekte in jeder Gruppe reduzierten die Dosis während der
Nachuntersuchung von 100 mg auf 50 mg (Metoprolol CR/XL oder Placebo).
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Gesamt-Cholesterin,
HDL-Cholesterin und Herzgeschwindigkeit sanken in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe stärker ab
als im Vergleich zur Placebo-Gruppe (p < 0,05).
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Cholesterin-senkende Therapie
in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe
und der Placebo-Gruppe während der
Nachuntersuchung
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Subjekte
wurden vor dem Einschließen
mit Statinen behandelt, 31% in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe und 27%
in der Placebo-Gruppe. Allerdings wurden alle lipidsenkenden Arzneimittel vor
dem Beginn einer Doppel-Blind-Medikamentenbehandlung abgesetzt.
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Die
Mehrzahl an Subjekten in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe und in der Placebo-Gruppe
wurden behandelt mit Statinen bei der 1-Jahres-Nachuntersuchung
(91% bzw. 80%), bei der 2-Jahres-Nachuntersuchung (88% bzw. 82%)
und bei der 3-Jahres-Nachuntersuchung (94% bzw. 84%). Vierundneunzig
Prozent der Subjekte in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe und 89% der
Subjekte in der Placebo-Gruppe wurden zu jederzeit während der 3-Jahres-Nachuntersuchung
mit Statinen behandelt. Subjekte wurden auch mit Cholestyramin bei
der 1-Jahres-Nachuntersuchung
(23% bzw. 30%), bei der 2-Jahres-Nachuntersuchung
(26% bzw. 23%) und bei der 3-Jahres-Nachuntersuchung
(26% bzw. 23%) behandelt. Alle Subjekte in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe
und 96% der Subjekte in der Placebo-Gruppe wurden mit einem lipidsenkenden
Arzneimittel während
der Nachuntersuchung behandelt.
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Während der
3-Jahres-Nachuntersuchung war LDL-Cholesterin um 44% in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe
und um 38% in der Placebo-Gruppe reduziert (nicht-signifikanter
Unterschied zwischen Gruppen).
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Intima-Media-Dicke (IMD)
der Karotis und Lumen-Durchmesser in den drei Gruppen während der Nachuntersuchung
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Die
Dicke der Intima-Media wurde als die Distanz zwischen der Vorderkante
der Lumen-Intima-Grenzfläche
der fernen Wand zur Vorderkante der Media-Adventitia-Grenzfläche der
tiefliegenden Wand definiert. Der Lumen-Durchmesser wurde als die
Distanz zwischen den Vorderkanten der Intima-Lumen-Grenzfläche der
nahen Wand und der Lumen-Intima-Grenzfläche der fernen Wand definiert.
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Mittelwerte
für gewöhnliche
Karotis-LWT bei der Grundlinien-Untersuchung und bei der 3-Jahres-Nachuntersuchung
beliefen sich auf 0,91 + 0,23 bzw. 0,87 + 0,17 mm in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe;
und 0,89 + 0,18 bzw. 0,92 + 0,17 mm in der Placebo-Gruppe (p < 0,05 zwischen Gruppen,
für den Unterschied
hinsichtlich der Änderung
während
der Nachuntersuchung). Der Regressionskoeffizient für die jährliche Änderung
in der IMT der gewöhnlichen Karotis
belief sich auf –0,010 ± 0,06
mm bzw. +0,012 ± 0,04
für die
Metoprolol-CR/XL-Gruppe bzw. die Placebo-Gruppe; und das 95%-CI
bzw. -Konfidenzintervall für
den Unterschied zwischen der Placebo-Gruppe und der Metoprolol-CR/XL-Gruppe betrug 0,0004-0,0444
mm (p < 0,05).
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Mittelwerte
für die
IMT des Karotisbulbus bei der Grundlinien-Untersuchung und bei der
3-Jahres-Nachuntersuchung beliefen sich auf 1,42 ± 0,46 bzw.
1,34 ± 0,41
mm in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe; und 1,26 ± 0,45 bzw. 1,30 ± 0,41
mm in der Placebo-Gruppe (p = 0,12 zwischen Gruppen für den Unterschied
hinsichtlich Änderung
während
der Nachuntersuchung).
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Mittelwerte
für den
Lumendurchmesser in der Karotis-Arterie bei der Basislinien-Untersuchung und
bei der 3-Jahres-Nachuntersuchung betrugen 6,30 ± 0,78 bzw. 6,15 ± 0,85
mm in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe; und 6,23 ± 0,71 bzw. 6,14 ± 0,69 mm
in der Placebo-Gruppe (keine signifikanten Unterschiede zwischen
Gruppen).
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Mittelwerte
für Basislinien-IMT
der gewöhnlichen
Karotis in Subjekten, zurückgenommen
aus einer Doppel-Blind-Medikamentbehandlung,
während der
Nachuntersuchung, beliefen sich auf 0,86 ± 0,11 bzw. 0,89 ± 0,17
mm in der Metoprolol-CR/XL-Gruppe bzw. der Placebo-Gruppe (kein signifikanter
Unterschied zwischen Gruppen).