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Diese
Erfindung betrifft feste pharmazeutische Zusammensetzungen und Suspensionen
eines wechselseitigen Salzes von Amlodipin und Atorvastatin, das
Salz zur Verwendung als Medikament und die Verwendung des Salzes
und/oder der Zusammensetzungen und Suspensionen bei der Herstellung
von Medikamenten für
die Behandlung von Angina pectoris, Atherosklerose, kombinierter
Hypertonie und Hyperlipidämie
und von Personen, einschließlich
Menschen, die sich mit Symptomen von kardialem Risiko bzw. einem
Risiko einer Herzerkrankung präsentieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Umwandlung von 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym A (HMG-CoA) in
Mevalonat ist ein früher und
geschwindigkeitslimitierender Schritt im Cholesterin-Biosyntheseweg.
Dieser Schritt wird durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase katalysiert.
Statine inhibieren die HMG-CoA-Reduktase beim Katalysieren dieser Umwandlung.
Als solche sind Statine kollektiv wirksame lipidsenkende Mittel.
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Atorvastatin-Calcium,
offenbart in
US-Patent Nr. 5,273,995 ,
wird gegenwärtig
als Lipitor
® verkauft
und hat die Formel
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Atorvastatin-Calcium
ist ein selektiver, kompetitiver Inhibitor von HMG-CoA. Als solches
ist Atorvastatin-Calcium eine wirksame lipidsenkende Verbindung.
Die Form der freien Carbonsäure
von Atorvastatin liegt vorherrschend als das Lacton der Formel
vor und ist in
US-Patent Nr. 4,681,893 offenbart.
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Amlodipin
und verwandte Diphydropyridinverbindungen sind in
US-Patent Nr. 4,572,909 als wirksame antiischämische und
antihypertensive Mittel offenbart.
US-Patent
Nr. 4,879,303 offenbart Amlodipinbenzolsulfonatsalz (auch
bezeichnet als Amlodipin-Besylat).
Amlodipin und Amlodipin-Besylat sind wirksame und lang anhaltende
Calciumkanalblocker. Als solche weisen Amlodipin, Amlodipin-Besylat
und andere pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze von Amlodipin
Nutzen als antihypertensive Mittel und als antiischämische Mittel
auf. Über
Amlodipin und seine pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze wird in
US-Patent Nr. 5,155,120 auch
offenbart, dass sie Nutzen bei der Behandlung von kongestiver Herzinsuffizienz
haben. Amlodipin-Besylat wird gegenwärtig als Norvasc
® verkauft.
Amlodipin hat die Formel
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Atherosklerose
ist ein Zustand, der durch unregelmäßig verteilte Lipidabscheidungen
in der Tunica intima von Arterien, einschließlich Koronararterien, Karotiden
und peripheren Arterien, gekennzeichnet ist. Die atherosklerotische
koronare Herzerkrankung (hierin nachstehend als "CHD" bezeichnet)
bedingt etwa 53 % aller Todesfälle,
die einem kardiovaskulären
Ereignis zugeschrieben werden können.
CHD bedingt nahezu eine Hälfte
(etwa 50–60 Milliarden
Dollar) der gesamten US-Ausgaben für kardiovaskuläre Gesundheitsfürsorge und
etwa 6 % der gesamten nationalen medizinischen bzw. ärztlichen
Abrechnung jedes Jahr. Trotz Versuchen, die sekundären Risikofaktoren,
wie unter anderem Rauchen, Adipositas und Mangel an körperlicher
Betätigung,
zu modifizieren und der Behandlung von Dyslipidämie mit Ernährungsumstellung bzw. Diätmodifikation
und Wirkstofftherapie bleibt CHD die häufigste Todesursache in den
Vereinigten Staaten.
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Hohe
Spiegel von Cholesterin im Blut und von Lipiden im Blut sind Zustände, die
in den Ausbruch von Atherosklerose involviert sind. Es ist gut bekannt,
dass Inhibitoren der 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym A-Reduktase
(HMG-CoA-Reduktase) beim Senken des Blutplasma-Cholesterinspiegels,
insbesondere desjenigen des Low-density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C),
beim Menschen wirksam sind (Brown und Goldstein, New England Journal
of Medicine, 1981, 305, Nr. 9, 515–517). Es ist nun etabliert,
dass das Senken der LDL-C-Spiegel einen Schutz vor koronarer Herzerkrankung
ermöglicht
(siehe z.B. The Scandinavian Simvastatin Survival Study Group: Randomised
Trial of cholesterol lowering in 4444 patients with coronary heart
disease: the Scandinavian Simvastatin Survival Study (4S), Lancet,
1994, 344, 1383–89;
und Shepherd, J. et al., Prevention of coronary heart disease with
pravastatin in men with hypercholesterolemia, New England Journal
of Medicine, 1995, 333, 1301–07).
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Angina
pectoris ist ein schwerer beklemmender Schmerz in der Brust, der
häufig
von dem Präkordium zur
linken Schulter und den linken Arm hinunter ausstrahlt. Häufig beruht
Angina pectoris auf einer Ischämie des
Herzens und sie wird gewöhnlich
durch Koronarerkrankung verursacht.
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Derzeit
variiert die Behandlung symptomatischer Angina pectoris von Land
zu Land in signifikanter Weise. In den Vereinigten Staaten werden
Patienten, die sich mit symptomatischer, stabiler Angina pectoris präsentieren,
häufig
mit chirurgischen Verfahren oder PTCA behandelt. Patienten, die
eine PTCA oder andere chirurgische Verfahren durchlaufen, die vorgesehen
sind, um Angina pectoris zu handeln, erfahren häufig Komplikationen, wie Restenose.
Diese Restenose kann sich entweder als kurzzeitige proliferative
Reaktion auf das Angioplastie-induzierte Trauma oder als langzeitiges
Fortschreiten des atherosklerotischen Prozesses in sowohl Transplantatgefäßen als
auch Segmenten mit Angioplastie manifestieren.
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Die
Handhabung der Symptome bzw. das symptomatische Management von Angina
pectoris beinhaltet die Verwendung einer Anzahl von Wirkstoffen,
häufig
als Kombination aus zwei oder mehr der folgenden Klassen: Betablocker,
Nitrate und Calciumkanalblocker. Die meisten, wenn nicht alle, dieser
Patienten benötigen
auch eine Therapie mit einem lipidsenkenden Mittel. Das National
Cholesterol Education Program (NCEP) erkennt Patienten mit bestehender
Koronarerkrankung als eine spezielle Klasse, die ein aggressives
Management des erhöhten
LDL-C benötigt.
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Amlodipin
unterstützt
dabei, Myokardischämie
bei Patienten mit Belastungs-Angina pectoris durch Verringern des
peripheren Gesamtwiderstandes oder der Nachlast, was das Herzfrequenz-Blutdruck-Produkt verringert
und somit den myokardialen Sauerstoffbedarf bei jedem speziellen
Niveau körperlicher
Betätigung, zu
verhindern. Bei Patienten mit vasospastischer Angina pectoris wurde
für Amlodipin
gezeigt, dass es die Konstriktion blockiert und somit die myokardiale
Sauerstoffversorgung wieder herstellt. Weiterhin wurde für Amlodipin
gezeigt, dass es die myokardiale Sauerstoffversorgung durch Erweitern
der Koronararterien erhöht.
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Hypertonie
tritt häufig
zusammen mit Hyperlipidämie
auf und beide werden als Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung einer kardialen
Erkrankung bzw. Herzerkrankung betrachtet, die schließlich in
nachteiligen kardialen Ereignissen resultiert. Diese Clusterbildung
der Risikofaktoren ist möglicherweise
in einem gemeinsamen Mechanismus begründet. Weiterhin ist die Patientencompliance
bei der Handhabung von Hypertonie allgemein besser als die Patientencompliance
bei Hyperlipidämie.
Es wäre
daher vorteilhaft für
Patienten, eine einzelne Therapie zu haben, die beide Zustande behandelt.
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Die
koronare Herzerkrankung ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei
der die Inzidenz und die Schwere durch das Lipidprofil, das Vorhandensein
von Diabetes und das Geschlecht der Person beeinflusst werden. Die
Inzidenz wird auch durch Rauchen und Hypertrophie des linken Ventrikels
beeinflusst, welche sekundär zu
Hypertonie ist. Um das Risiko einer koronaren Herzerkrankung in
bedeutender Weise zu verringern, ist es wichtig, das gesamte Risikospektrum
zu handhaben. Zum Beispiel versagten Hypertonie-Interventionsversuche
dabei, eine vollständige
Normalisierung bei der kardiovaskulären Mortalität aufgrund
von koronarer Herzerkrankung zu zeigen. Die Behandlung mit Cholesterinsyntheseinhibitoren
bei Patienten mit und ohne Koronarerkrankung verringert das Risiko
von kardiovaskulärer
Morbidität
und Mortalität.
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Die
Framingham Heart Study, eine laufende prospektive Studie an erwachsenen
Männern
und Frauen, zeigte, dass bestimmte Risikofaktoren verwendet werden
können,
um die Entwicklung einer koronaren Herzerkrankung vorauszusagen
(siehe Wilson et al., Am. J. Cardiol. 1987, 59(14):91G–94G). Diese
Faktoren schließen
Alter, Geschlecht, Gesamtcholesterinspiegel, High-density-Lipoprotein(HDL)-Spiegel,
systolischen Blutdruck, Zigarettenrauchen, Glucoseintoleranz und
Herzvergrößerung (Hypertrophie
des linken Ventrikels auf dem Elektrokardiogramm, Echokardiogramm
oder vergrößertes Herz
auf einem Röntgenbild
der Brust) ein. Rechner und Computer können leicht unter Verwendung
einer multivariaten logistischen Funktion ("multivariate logistic function") programmiert werden,
welche die Berechnung der bedingten Wahrscheinlichkeit kardiovaskulärer Ereignisse
ermöglicht.
Diese Bestimmungen, basierend auf der Erfahrung mit 5.209 Männern und Frauen,
die an der Framingham-Studie teilnehmen, schätzen das Risiko für eine Koronarerkrankung über variable
Beobachtungszeiträume
ab bzw. berechnen es. Modellierte ("modeled") Inzidenzraten reichen von weniger
als 1 % bis zu größer als
80 % über
ein willkürlich
gewähltes
Sechsjahresintervall. Jedoch sind diese Raten typischerweise geringer
als 10 % und überschreiten
45 % bei Männern
und 25 % bei Frauen selten.
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Kramsch
et al., Journal of Human Hypertension (1995) (Suppl. 1), 53–59, offenbaren
die Verwendung von Calciumkanalblockern, einschließlich Amlodipin,
um Atherosklerose zu behandeln. Dieses Literaturzitat schlägt weiterhin
vor, dass Artherosklerose mit einer Kombination aus Amlodipin und
einem lipidsenkenden Mittel behandelt werden kann. Untersuchungen
mit Menschen haben gezeigt, dass Calciumkanalblocker nützliche
Wirkungen bei der Behandlung früher
atherosklerotischer Läsionen
haben (siehe z.B. Lichtlen, P.R. et al., Retardation of angiographic
progression of cornary artery disease by nifedipine, Lancet, 1990,
335, 1109–13; und
Waters, D. et al., A controlled clinical trial to assess the effect
of a calcium channel blocker an the progression of coronary atherosclerosis,
Circulation, 1990, 82, 1940–53).
US 4,681,893 offenbart,
dass bestimmte Statine, einschließlich Atorvastatin, hypolipidämische Mittel
sind und als solche beim Behandeln von Atherosklerose zweckmäßig sind.
Jukema et al., Circulation, 1995 (Suppl. 1), 1–197, offenbaren, dass es Hinweise
bzw. Beweise gibt, dass Calciumkanalblocker in Kombination mit lipidsenkenden
Mitteln (z.B. HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren),
speziell Pravastatin, synergistisch wirken. Orekhov et al., Cardiovascular
Drugs and Therapy, 1997, 11, 350, offenbaren die Verwendung von
Amlodipin in Kombination mit Lovastatin für die Behandlung von Atherosklerose.
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Die
im Namen des gleichen Anmelders erfolgte Internationale Patentanmeldungsveröffentlichung,
Nr.
WO 99/11259 , offenbart
pharmazeutische Zusammensetzungen, umfassend eine Kombination aus
Amlodipin und Atorvastatin.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung ist mit einer Verbindung befasst, die ein Atorvastatin-Salz
von Amlodipin ist. Es soll verstanden werden, dass die Phrase "Amlodipin-Salz von
Atorvastatin" synonym
mit der Phrase "Atorvastatin-Salz
von Amlodipin" ist.
Diese Phrasen werden innerhalb dieser Beschreibung und der angefügten Ansprüche austauschbar
verwendet.
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Diese
Erfindung ist insbesondere mit einem Atorvastatin-Salz von Amlodipin
befasst, welches eine Verbindung der Formel I ist
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Diese
Erfindung ist noch spezieller mit einer Verbindung der Formel I
befasst, worin das Kohlenstoffatom in der 4-Position des Dihydropyridinrings
die (R)-Konfiguration aufweist, z.B. 7-[2-(4-Fluorphenyl)-5-isopropyl-3-phenyl-4-phenylcarbamoylpyrrol-1-yl]-3,5-dihydroxyheptanoat-Salz
mit 2-(2-Aminoethoxymethyl)-4(R)-(2-chlorphenyl)-6-methyl-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäure-3-ethylester-5-methylester.
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Die
Erfindung ist auch spezieller mit einer Verbindung der Formel I
befasst, worin das Kohlenstoffatom in der 4-Position des Dihydropyridinrings
die (S)-Konfiguration aufweist, 7-[2-(4-Fluorphenyl)-5-isopropyl-3-phenyl-4-phenylcarbamoylpyrrol-1-yl]-3,5-dihydroxyheptanoat-Salz
mit 2-(2-Aminoethoxymethyl)-4(S)-(2-chlorphenyl)-6-methyl-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäure-3-ethylester-5-methylester.
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Spezieller
ist diese Erfindung auf feste pharmazeutische Zusammensetzungen
und Suspensionen gerichtet, umfassend eine Verbindung der Formel
I und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger, ein pharmazeutisch annehmbares
Vehikel oder ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel.
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Diese
Erfindung ist auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen und Suspensionen
gerichtet, umfassend eine Menge einer Verbindung der Formel I und
Amlodipin oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon, z.B.
Amlodipin-Besylat.
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Diese
Erfindung ist auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen und Suspensionen
gerichtet, umfassend eine Menge einer Verbindung der Formel I und
Atorvastatin oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon, z.B.
das Hemicalciumsalz von Atorvastatin.
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Diese
Erfindung ist auch die Verwendung derartiger pharmazeutischer Zusammensetzungen
und Suspensionen bei der Herstellung eines Medikamentes zum Behandeln
von Angina pectoris bei einem Säuger, zum
Behandeln von Atherosklerose bei einem Säuger, zur Handhabung eines
kardialen Risikos bei einem Säuger
oder zum Behandeln eines Säugers,
der an Hypertonie und Hyperlipidämie
leidet, gerichtet.
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Diese
Erfindung ist auch auf eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon zur Verwendung als ein Medikament und auf
Kombinationen davon mit (i) Amlodipin oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Salz davon oder (ii) Atorvastatin oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Salz davon zur Verwendung als Medikamente gerichtet.
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Amlodipin
ist aufgrund der Symmetrie in Position 4 des Dihydropyridinrings
eine racemische Verbindung. Die R- und S-Enantiomere können hergestellt
werden, wie durch Arrowsmith et al., J. Med. Chem., 1986, 29, 1696,
beschrieben. Die Calciumkanal-blockierende Aktivität von Amlodipin
ist im Wesentlichen auf das S(-)-Isomer und das racemische Gemisch,
enthaltend die R(+)- und S(-)-Form, beschränkt (siehe Internationale Patentanmeldung
Nr.
PCT/EP 94/02697 ).
Das R(+)-Isomer hat keine oder nur geringe Calciumkanal-blockierende Aktivität bzw. Wirksamkeit.
Jedoch ist das R(+)-Isomer ein wirksamer Inhibitor der Migration
von Zellen glatter Muskeln. Somit ist das R(+)-Isomer zweckmäßig bei
der Behandlung oder Prävention
von Atherosklerose (siehe Internationale Patentanmeldung Nr.
PCT/EP 95/00847 ). Auf der
Basis des Obigen könnte
ein Fachmann das R(+)-Isomer, das S(-)-Isomer oder das racemische Gemisch
aus dem R(+)-Isomer und dem S(-)-Isomer zur Verwendung in der Kombination
dieser Erfindung auswählen.
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Wo
hierin und in den beigefügten
Ansprüchen
verwendet, bedeutet der Begriff "kardiales
Risiko" die Wahrscheinlichkeit,
dass eine Person ein zukünftiges
nachteiliges kardiales Ereignis erleiden wird, wie z.B. Myokardinfarkt,
Herzstillstand, Herzversagen und/oder kardiale Ischämie. Das
kardiale Risiko wird unter Verwendung der Framingham-Risikogleichung
("Framingham Risk
Equation"), wie
oben dargelegt, berechnet. Der Begriff "Handhabung des kardialen Risikos" bedeutet, dass das
Risiko zukünftiger
nachteiliger kardialer Ereignisse wesentlich verringert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße wechselseitige
Salz von Amlodipin und Atorvastatin und die pharmazeutischen Zusammensetzungen
und Suspensionen davon können
leicht, wie in der folgenden Beschreibung und den Beispielen unten
dargelegt, hergestellt werden.
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Speziell
wird das wechselseitige Salz von Atorvastatin und Amlodipin hergestellt,
indem die freie Base von Amlodipin in einem geeigneten reaktionsinerten
Lösungsmittel
gelöst
wird und die resultierende Lösung zu
einer Lösung
der freien Säure
von Atorvastatin in einem geeigneten reaktionsinerten Lösungsmittel
zugegeben wird. Wie hierin verwendet, beziehen sich die Ausdrücke "reaktionsinertes
Lösungsmittel" und "inertes Lösungsmittel" auf ein Lösungsmittel
oder ein Gemisch von Lösungsmitteln,
die nicht mit den Ausgangsmaterialien, Reagenzien, Intermediaten
oder Produkten in einer Weise Wechselwirken, welche die Ausbeute
des gewünschten
Produkts nachteilig beeinflusst. Bevorzugte Lösungsmittel für Amlodipin
schließen
ohne Einschränkung
darauf Aceton, Wasser/Aceton-Gemische, alkoholische Lösungsmittel,
wie Methanol und Ethanol, ein. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel
für Amlodipin
ist ein 1:1-Gemisch aus Wasser und Aceton. Bevorzugte Lösungsmittel
für Atorvastatin
schließen
ohne Einschränkung
darauf Ethylacetat, Toluol, Aceton und alkoholische Lösungsmittel,
wie Methanol und Ethanol, ein. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel
für Atorvastatin
ist Ethylacetat. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur kräftig gerührt. Die
Kristallisation wird durch Zugabe weniger polarer Lösungsmittel,
wie Toluol (20 ml), unter Erhalt des wechselseitigen Salzes von Amlodipin
und Atorvastatin erzielt. Es wird durch einen Fachmann auf dem Gebiet
verstanden werden, dass Amlodipin ein racemisches Gemisch aus zwei
Enantiomeren ist und dass das unter Verwendung des racemischen Gemisches
von Amlodipin gebildete Salz in einem Diastereomerengemisch des
Salzes von Amlodipin und Atorvastatin resultieren wird. Eine optisch
reine Form des Salzes von Amlodipin und Atorvastatin kann unter
Verwendung der gleichen Vorgehensweise, wie oben dargelegt, mit
der Ausnahme hergestellt werden, dass das (R)-Enantiomer von Amlodipin
das racemi sche Gemisch ersetzt oder dass das (S)-Enantiomer von Amlodipin
das racemische Gemisch ersetzt.
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Amlodipin
kann leicht hergestellt werden, wie in
US-Patent Nr. 4,572,909 beschrieben.
Amlodipin-Besylat, das gegenwärtig
als Norvasc
® verkauft
wird, kann hergestellt werden, wie in
US-Patent
Nr. 4,879,303 beschrieben. Amlodipin und Amlodipin-Besylat
sind wirksame und lang anhaltende Calciumkanalblocker.
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Die
R- und S-Enantiomere von Amlodipin können hergestellt werden, wie
durch Arrowsmith et al., J. Med. Chem. 1986, 29, 1696 beschrieben.
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Atorvastatin
kann leicht hergestellt werden, wie in
US-Patent Nr. 4,681,893 beschrieben.
Das Hemicalciumsalz von Atorvastatin, das gegenwärtig als Lipitor
® verkauft
wird, kann leicht hergestellt werden, wie in
US-Patent Nr. 5,273,995 beschrieben.
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Zusätzlich kann
das erfindungsgemäße wechselseitige
Salz von Amlodipin und Atorvastatin als Hydrat oder als Solvat auftreten.
Die Hydrate und Solvate liegen ebenfalls innerhalb des Rahmens dieser
Erfindung.
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Das
erfindungsgemäße wechselseitige
Salz, die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen und Suspensionen sind alle an eine therapeutische
Verwendung als Mittel in der Behandlung von Atherosklerose, Angina
pectoris und einem Zustand, der durch das Vorhandensein von sowohl
Hypertonie als auch Hyperlipidämie
bei Säugern,
insbesondere Menschen, gekennzeichnet ist, angepasst. Da diese Erkrankungen
und Zustände
in engem Bezug zur Entwicklung von Herzerkrankungen und nachteiligen
Herzzuständen
stehen, sind das wechselseitige Salz, die Zusammensetzungen und
Verfahren aufgrund ihrer Wirkung als antiatherosklerotische Mittel,
Mittel gegen Angina, antihypertensive Mittel und antihyperlipidämische Mittel
weiterhin bei der Handhabung eines kardialen Risikos zweckmäßig.
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Der
Nutzen von Salz, Zusammensetzungen und Suspensionen der vorliegenden
Erfindung als medizinische Mittel bei der Behandlung von Atherosklerose
bei Säugern
(z.B. Menschen) wird durch die Aktivität bzw. Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
in konventionellen Assays und dem unten beschriebenen klinischen
Protokoll gezeigt.
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Wirkung des wechselseitigen Salzes von
Amlodipin und Atorvastatin auf die Behandlung von Atherosklerose
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Diese
Studie ist eine prospektive randomisierte Evaluierung der Wirkung
einer Kombination von einem wechselseitigen Salz von Amlodipin und
Atorvastatin auf die Progression/Regression von Koronar- und Karotiserkrankungen.
Diese Studie wird verwendet, um zu zeigen, dass ein wechselseitiges
Salz von Amlodipin und Atorvastatin beim Verlangsamen oder Anhalten
der Progression oder Bewirken einer Regression einer bestehenden
Koronarerkrankung ("coronary
artery disease")
(CAD) wirksam ist, wie nachgewiesen durch Veränderungen in der Koronarangiographie
oder dem Karotisultraschall bei Personen mit einer etablierten Krankheit.
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Diese
Studie ist eine angiographische Dokumentation der Koronarerkrankung,
durchgeführt
als ein doppelblinder, Plazebo-kontrollierter Versuch mit einem
Minimum von etwa 500 Personen und vorzugsweise etwa 780 bis etwa
1200 Personen. Es ist insbesondere bevorzugt, etwa 1200 Personen
in dieser Studie zu untersuchen. Die Personen werden zu der Studie
zugelassen, nachdem sie bestimmte Eingangskriterien bzw. Aufnahmekriterien,
die unten dargelegt sind, erfüllt
haben.
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Aufnahmekriterien:
Personen, die für
eine Aufnahme in diesen Versuch angenommen werden, müssen bestimmte
Kriterien erfüllen.
Somit muss die Person ein Erwachsener sein, entweder männlich oder
weiblich, im Alter von 18 bis 80 Jahren, bei dem eine Koronarangiographie
klinisch indiziert ist. Die Personen werden ein angiographisch (gezeigtes)
Vorhandensein einer signifikanten fokalen Läsion, wie 30 % bis 50 %, bei nachfolgender
Evaluierung mittels quantitativer Koronarangiographie ("quantitative coronary
angiography") (QCA)
in einem Minimum von einem Segment (Nicht-PTCA-Gefäß, Gefäß ohne Bypass,
Nicht-MI-Gefäß), haben,
die so beurteilt wird, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass eine
Intervention über
die nächsten
drei Jahre erforderlich ist. Es ist erforderlich, dass die Segmente,
die einer Analyse unterzogen werden, nicht beeinträchtigt wurden.
Da perkutane transluminale Herzangioplastie ("percutaneous transluminal cardiac angioplasty") (PTCA) Segmente
durch das Einsetzen eines Ballonkatheters beeinträchtigt,
werden Nicht-PTCA-Segmente für
die Analyse benötigt.
Es ist ebenfalls erforderlich, dass die Segmente, die analysiert
werden sollen, kein thrombotisches Ereignis, wie einen Myokardinfarkt
(MI), erlitten haben. Daher die Notwendigkeit für Nicht-MI-Gefäße. Segmente,
die analysiert werden, schließen
die Folgenden ein: linker Haupt-, proximaler, mittlerer und distaler
linker vorderer absteigender, erster und zwei ter diagonaler Zweig,
proximale und distale linke umfassende bzw. gebogene, erste oder
größtvolumige
stumpfe randständige
bzw. marginale, proximale, mittlere und distale rechte Koronararterie.
Die Personen werden eine Ejektionsfraktion von größer als
30 % haben, bestimmt mittels Katheterisierung oder Radionuklidventrikulographie
oder ECHO-Kardiogramm zu der Zeit des qualifizierenden Angiogramms
oder innerhalb der vorigen drei Monate vor der Annahme des qualifizierenden
Angiogramms, mit der Maßgabe,
dass kein beeinträchtigendes
Ereignis, wie ein thrombotisches Ereignis, oder eine beeinträchtigende
Prozedur, wie PTCA, stattgefunden hat.
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Allgemein
wird die Studie aufgrund der Anzahl der Patienten und der physikalischen
Einschränkungen jeder
Einrichtung an mehreren Orten durchgeführt. Bei Eintritt in die Studie
unterziehen sich die Personen einer quantitativen Koronarangiographie
sowie einer B-Modus-Arteria
carotis-Ultraschallaufnahme und der Beurteilung der Arteria carotis-Dehnbarkeit
in den bezeichneten Testzentren. Dies etabliert Basislinien für jede Person.
Sobald sie zu dem Test zugelassen werden, werden die Personen randomisiert,
um Amlodipin-Basylat (10 mg) und Plazebo oder Atorvastatin-Calcium
(10 mg) und Plazebo oder ein wechselseitiges Salz von Amlodipin
und Atorvastatin (etwa 5 bis 160 mg) zu erhalten. Alle in diesem
Protokoll dargelegten Dosen sind Dosen pro Tag. Die Menge an Amlodipin-Besylat,
Atorvastatin-Calcium
und dem wechselseitigen Salz von Amlodipin und Atorvastatin kann
wie erforderlich variiert werden. Im Allgemeinen wird eine Person
damit beginnen, 10 mg zu nehmen, und die Menge wird auf so wenig
wie 5 mg hinunter titriert ("titrated
down"), wie durch
den Klinikarzt bestimmt.
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Die
Personen werden für
eine Dauer von einem bis zu drei Jahren beobachtet, wobei allgemein
drei Jahre bevorzugt sind. Eine B-Modus-Arteria carotis-Ultraschallbefundung
der Karotisatherosklerose und -dehnbarkeit ("Compliance") wird in regelmäßigen Intervallen während der
Studie durchgeführt.
Im Allgemeinen sind Intervalle von 6 Monaten geeignet. Typischerweise
wird diese Beurteilung unter Verwendung einer B-Modus-Ultraschallausrüstung durchgeführt. Jedoch
kann ein Fachmann auf dem Gebiet auch andere Verfahren zum Durchführen dieser
Beurteilung verwenden.
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Eine
Koronarangiographie wird bei Abschluss der ein- bis dreijährigen Behandlungsdauer
durchgeführt.
Die Basislinienangiogramme und die Angiogramme nach der Behandlung
und die dazwischen liegenden B-Modus-Arteria corotis-Ultraschallaufnahmen
werden auf neue Läsionen
oder Progression der bestehenden atherosklerotischen Läsionen hin
beurteilt.
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Messungen
der Arteriendehnung werden bezüglich
Veränderungen
von der Basislinie und über
die sechsmonatigen Evaluierungszeiträume beurteilt.
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Das
primäre
Ziel dieser Studie ist es, zu zeigen, dass das wechselseitige Salz
von Amlodipin und Atorvastatin die Progression atherosklerotischer
Läsionen,
wie gemessen mittels quantitativer Koronarangiographie (QCA) bei
Personen mit klinischer Koronarerkrankung, verringert. QCA misst
die Öffnung
in dem Lumen der vermessenen Arterien.
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Der
primäre
Endpunkt der Studie ist die Veränderung
in dem durchschnittlichen mittleren Segmentdurchmesser ("average mean segment
diameter") des Koronararterienbaumes.
Somit wird der Durchmesser eines Arteriensegmentes an verschiedenen
Teilen entlang der Länge
dieses Segmentes gemessen. Der durchschnittliche bzw. mittlere Durchmesser
dieses Segments wird dann bestimmt. Nachdem der mittlere Segmentdurchmesser
vieler Segmente bestimmt wurde, wird der Durchschnitt bzw. Mittelwert
aller Segmentmittelwerte bestimmt, um zu dem durchschnittlichen
mittleren Segmentdurchmesser zu gelangen. Der mittlere Segmentdurchmesser
von Personen, die das wechselseitige Salz von Atorvastatin und Amlodipin
nehmen, wird sich langsamer verkleinern, wird vollständig erhalten
werden, oder es wird eine Zunahme bei dem mittleren Segmentdurchmesser
geben. Diese Ergebnisse repräsentieren
die verlangsamte Progression der Atherosklerose, die gestoppte Progression
der Atherosklerose bzw. die Regression der Atherosklerose.
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Das
sekundäre
Ziel dieser Studie ist es, zu zeigen, dass das wechselseitige Salz
von Amlodipin und Atorvastatin die Rate bzw. Geschwindigkeit der
Progression von Atherosklerose in den Karotiden, wie gemessen über die
Steigung ("slope") der Messungen der
maximalen Intima-Media-Dicke, gemittelt über 12 separate Wandsegmente
(mittleres Max) ("Mean
Max"), als Funktion
der Zeit, verringert. Die Intima-Media-Dicke der Personen, die das
wechselseitige Salz von Atorvastatin und Amlodipin nehmen, wird
langsamer zunehmen, wird aufhören
zuzunehmen oder wird abnehmen. Diese Ergebnisse repräsentieren
die verlangsamte Progression der Atherosklerose, die gestoppte Progression
der Atherosklerose bzw. die Regression der Atherosklerose.
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Der
Nutzen der wechselseitigen Salze, Zusammensetzungen und Suspensionen
der vorliegenden Erfindung als medizinische Mittel bei der Behandlung
von Angina pectoris bei Säugern
(z.B. bei Menschen) wird gezeigt durch die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
in konventionellen Assays und dem unten beschriebenen klinischen
Protokoll.
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Wirkung des wechselseitigen Salzes von
Amlodipin und Atorvastatin auf die Behandlung von Angina
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Diese
Studie ist eine doppelblinde, randomisierte, Parallelarm-Studie,
um die Wirksamkeit eines wechselseitigen Salzes von Amlodipin und
Atorvastatin in der Behandlung von symptomatischer Angina zu zeigen.
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Aufnahmekriterien:
Die Personen sind Männer
oder Frauen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren mit einer Vorgeschichte
von typischem Brustschmerz, assoziiert mit einem der folgenden objektiven
Nachweise von kardialer Ischämie:
(1) Belastungstest-Segment-Erhöhung
von etwa ein Millimeter oder mehr aus dem EKG; (2) positiver Laufbandbelastungstest,
(3) neue Wandbewegungsabnormalitäten
auf dem Ultraschall oder (4) Koronarangiogramm mit einer qualifizierenden
Stenose. Allgemein wird eine Stenose von etwa 30 bis 50 % als signifikant
betrachtet.
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Jede
Person wird für
etwa 10 bis 32 Wochen beurteilt. Es werden allgemein mindestens
10 Wochen benötigt,
um die Studie zu vervollständigen.
Genügend
Personen werden in diesem Screening eingesetzt, um sicherzustellen,
dass etwa 200 bis 800 Personen und vorzugsweise etwa 400 Personen
unter Abschluss der Studie beurteilt werden. Die Personen werden
hinsichtlich der Compliance mit den oben dargelegten Aufnahmekriterien
während
einer vierwöchigen
Run-in-Phase durchmustert. Nachdem die Screening-Kriterien erfüllt wurden,
werden die Personen einer Ausspülungs-
bzw. Wash-out (-Phase) von ihrer derzeitigen Anti-Angina-Medikation
unterzogen, und sie werden mit einem lang wirkenden Nitrat, wie
z.B. Nitroglycerin, Isosorbid-5-mononitrat oder Isosorbiddinitrat,
stabilisiert. Der Begriff "einer
Wash-out-Phase unterzogen" bzw. "ausgespült" bedeutet, wenn in
Verbindung mit diesem Screening verwendet, den Entzug der gegenwärtigen Anti-Angina-Medikation,
so dass im Wesentlichen die gesamte Medikation aus dem Körper der
Person eliminiert wird. Ein Zeitraum von acht Wochen wird vorzugsweise
für sowohl
den Wash-out-Zeitraum als auch für
die Etablierung der Person auf stabilen Dosen des Nitrats eingeräumt. Personen,
die einen oder zwei Angina-Anfälle pro
Woche haben, während
sie eine stabile Dosis eines lang wirkenden Nitrates erhalten, wird
allgemein gestattet, die Wash-out-Phase auszulassen. Nachdem die
Personen auf Nitraten stabilisiert wurden, treten die Personen in
die Randomisierungsphase ein, vorausgesetzt, dass die Personen weiterhin
einen oder zwei Angina-Anfälle
pro Woche haben. In der Randomisierungsphase werden die Personen
in einen der vier Arme der Studie, die unten dargelegt werden, platziert.
Nach dem Abschluss der Wash-out-Phase durchlaufen Personen mit Compliance
mit den Aufnahmekriterien ein 24-stündiges ambulantes Elektrokardiogramm
(EKG), wie Überwachung
mittels Holter-Monitor, Belastungstest mit körperlicher Betätigung,
wie Laufband, und Beurteilung der Myokardperfusion unter Verwendung
von PET (Photonenemissionstomographie)-Scans, um eine Basislinie
für jede
Person zu etablieren. Wenn ein Belastungstest durchgeführt wird,
können
die Geschwindigkeit des Laufbandes und die Steigung bzw. der Gradient
des Laufbandes von einem Techniker kontrolliert werden. Die Geschwindigkeit
des Laufbandes und der Winkel der Steigung bzw. des Gradienten werden
allgemeinen während
des Testes erhöht.
Die Zeitintervalle zwischen jeder Geschwindigkeit und der Steigungszunahme werden
allgemein unter Verwendung eines modifizierten Bruce-Protokolls
bestimmt.
-
Nachdem
die Basislinien-Untersuchungen abgeschlossen wurden, wird bei den
Personen mit einem der vier folgenden Arme der Studie begonnen:
(1) Plazebo, (2) Atorvastatin-Calcium
(etwa 2,5 mg bis etwa 160 mg); (3) Amlodipin-Besylat (etwa 2,5 mg
bis etwa 20 mg) oder (4) ein wechselseitiges Salz von Amlodipin
und Atorvastatin (etwa 5 bis 160 mg). Die Personen werden dann für 2 bis
24 Wochen beobachtet.
-
Nachdem
der Beobachtungszeitraum beendet ist, werden die Personen die folgenden
Untersuchungen durchlaufen: (1) ambulantes 24-Stunden-EKG, wie Überwachung
mittels Holter-Monitor; (2) Bewegungsbelastungstest (z.B. Laufband
unter Verwendung des modifizierten Bruce-Protokolls) und (3) Evaluierung
der Myokardperfusion unter Verwendung von PET-Scans. Die Patienten
führen
ein Tagebuch über
die schmerzhaften ischämischen
Ereignisse und den Nitroglycerinverbrauch. Es ist allgemein wünschenswert,
einen genauen Bericht zur Anzahl von Angina-Anfällen zu erhalten, die der Patient
während
der Dauer des Tests erlitten hat. Da der Patient allgemein Nitroglycerin
nimmt, um den Schmerz eines Angina-Anfalls zu lindern, liefert die Anzahl
von Malen, bei denen der Patient Nitroglycerin verabreicht, einen
in vernünftiger
Weise genauen Bericht zur Anzahl der Angina-Anfälle.
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Um
die Wirksamkeit der Verbindungen und Zusammensetzungen dieser Erfindung
zu zeigen und die Dosierungsmengen der erfindungsgemäßen Verbindungen
und Zusammensetzungen zu bestimmen, wird die Person, die den Test
durchführt,
die Person bzw. das Subjekt unter Verwendung der beschriebenen Tests
beurteilen. Eine erfolgreiche Behandlung wird selteneres Auftreten
ischämischer
Ereignisse, wie mittels EKG detektiert, ergeben, sie wird ermöglichen,
dass die Person sich länger
oder mit höherem
Intensitätsniveau
auf dem Laufband körperlich
betätigt
oder sich ohne Schmerz auf dem Laufband körperlich betätigt, oder
sie wird eine bessere Perfusion oder geringere Perfusionsdefekte
in der Photonenemissionstomographie (PET) ergeben.
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Der
Nutzen der wechselseitigen Salze, Zusammensetzungen und Suspensionen
der vorliegenden Erfindung als medizinische Mittel in der Behandlung
von Hypertonie und Hyperlipidämie
bei Säugern
(z.B. Menschen), die an einer Kombination von Hypertonie und Hyperlipidämie leiden,
wird durch die Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
in konventionellen Assays und dem unten beschriebenen klinischen
Protokoll gezeigt.
-
Wirkung des wechselseitigen Salzes von
Amlodipin und Atorvastatin auf die Behandlung von Personen mit sowohl
Hypertonie als auch Hyperlipidämie
-
Diese
Studie ist eine doppelblinde, randomisierte, Parallelarm-Studie,
um die Wirksamkeit eines wechselseitigen Salzes von Amlodipin und
Atorvastatin beim Kontrollieren von sowohl Hypertonie als auch Hyperlipidämie bei
Personen, die milde, mäßige oder
schwere Hypertonie und Hyperlipidämie haben, zu zeigen.
-
Jede
Person wird für
10 bis 20 Wochen und vorzugsweise 14 Wochen beurteilt. Genügend Personen werden
in diesem Screening eingesetzt, um sicherzustellen, dass etwa 400
bis 800 Personen unter Abschluss der Studie beurteilt werden.
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Aufnahmekriterien:
Die Personen sind männliche
oder weibliche Erwachsene im Alter zwischen 18 und 80 Jahren mit
Hyperlipidämie
und Hypertonie. Das Vorhandensein von Hyperlipidämie wird nachgewiesen durch
Beurteilung des Low-density-Lipoprotein(LDL)-Spiegels der Person in Relation zu bestimmten
positiven Risikofaktoren. Wenn die Person keine koronare Herzerkrankung
("coronary heart
disease") (CHD)
hat und weniger als zwei positive Risikofaktoren aufweist, dann
wird davon ausgegangen, dass die Person Hyperlipidämie hat,
wenn das LDL der Person größer als
oder gleich 190 ist. Wenn die Person keine CHD hat und zwei oder
mehr positive Risikofaktoren aufweist, dann wird davon ausgegangen,
dass die Person Hyperlipidämie hat,
wenn das LDL der Person größer oder
gleich 160 ist. Wenn die Person CHD hat, dann wird davon ausgegangen,
dass die Person Hyperlipidämie
hat, wenn das LDL der Person größer oder
gleich 130 ist.
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Positive
Risikofaktoren schließen
Folgendes ein: (1) männlich über 45,
(2) weiblich über
55, wobei die Frau sich keiner Hormonersatztherapie ("hormone replacement
therapy") (HRT)
unterzieht, (3) Familienvorgeschichte von frühzeitiger kardiovaskulärer Erkrankung,
(4) die Person ist gegenwärtig
Raucher, (5) die Person hat Diabetes, (6) ein HDL von weniger als
45, und (7) die Person hat Hypertonie. Ein HDL von größer als
60 wird als negativer Risikofaktor betrachtet und mit einem der
oben genannten positiven Risikofaktoren aufwiegen.
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Das
Vorhandensein von Hypertonie wird nachgewiesen durch einen diastolischen
Blutdruck ("blond pressure") (BP) im Sitzen
von größer als
90 oder einen systolischen BP im Sitzen von größer als 140. Alle Blutdrücke werden
allgemein als Mittelwert aus drei Messungen, genommen im Abstand
von fünf
Minuten, bestimmt.
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Die
Personen werden auf Compliance mit den oben dargelegten Aufnahmekriterien
hin durchmustert. Nachdem alle Screening-Kriterien erfüllt sind,
werden die Personen einer Wash-out-Phase von ihrer gegenwärtigen antihypertensiven
und lipidsenkenden Medikation unterzogen und auf eine NCEP ATP II-Stufe
1-Diät gesetzt.
Die NCEP ATP II (Erwachsenenbehandlungspanel, 2. Revision)-Stufe
1-Diät
legt die Mengen an gesättigtem
und ungesättigtem
Fett dar, die als Anteil der Gesamtkalorienaufnahme konsumiert werden
können. Der
Begriff "einer Wash-out-Phase
unterzogen" bzw. "ausgespült" bedeutet, wenn in
Verbindung mit diesem Protokoll verwendet, den Entzug der gegenwärtigen anti-hypertensiven
und lipidsenkenden Medikation, so dass im Wesentlichen die gesamte
Medikation aus dem Körper
der Person eliminiert wird. Personen mit neu erfolgter Diagnose
bleiben allgemein unbehandelt, bis der Test beginnt. Diese Personen
werden auch auf die NCEP-Stufe 1-Diät gesetzt. Nach dem 4-wöchigen Wash-out-
und Diät-Stabilisierungszeitraum
durchlaufen die Personen die folgenden Basislinien-Untersuchungen:
(1) Blutdruck und (2) Lipidbild im Nüchternzustand. Das Lipidbild
im Nüchternzustand
bestimmt die Basislinien-Lipidspiegel im Nüchternzustand einer Person.
Allgemein verzichtet die Person 12 Stunden auf Lebensmittel, zu
diesem Zeitpunkt werden die Lipidspiegel gemessen.
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Nachdem
die Basienlinien-Untersuchungen durchgeführt wurden, wird bei den Personen
mit einem der Folgenden begonnen: (1) eine festgelegte Dosis von
Amlodipin-Besylat, allgemein etwa 2,5 bis 10 mg, (2) eine festgelegte
Dosis von Atorvastatin-Calcium, allgemein etwa 10 bis 80 mg, oder
(3) ein wechselseitiges Salz von Amlodipin und Atorvastatin (etwa
5 bis 160 mg). Die Personen verbleiben bei diesen Dosen für ein Minimum
von sechs Wochen und allgemein für
nicht mehr als acht Wochen. Die Personen kehren bei Abschluss der
sechs bis acht Wochen zu dem Testzentrum zurück, so dass die Basislinien-Untersuchungen
wiederholt werden können.
Der Blutdruck der Person bei Abschluss der Studie wird mit dem Blutdruck
der Person bei der Aufnahme verglichen. Das Lipidbild misst Gesamtcholesterin,
LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin, Triglyceride, apoB, VLDL (Very-low-density-Lipopro tein)
und andere Komponenten des Lipidprofils der Person. Verbesserungen
bei den Werten, die nach der Behandlung erhalten wurden, in Relation
zu den Werten vor der Behandlung zeigen den Nutzen der Wirkstoffkombination
auf.
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Der
Nutzen der wechselseitigen Salze, Zusammensetzungen und Suspensionen
der vorliegenden Erfindung als medizinische Mittel bei der Handhabung
des kardialen Risikos bei Säugern
(z.B. Menschen) mit Risiko für
ein nachteiliges kardiales Ereignis wird durch die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
in konventionellen Assays und dem unten klinischen Protokoll gezeigt.
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Wirkungen des wechselseitigen Salzes von
Amlodipin und Atorvastatin auf Personen mit Ri siko für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse
-
Diese
Studie ist eine doppelblinde, randomisierte, Parallelarm-Studie,
um die Wirksamkeit des wechselseitigen Salzes von Amlodipin und
Atorvastatin beim Verringern des berechneten Gesamtrisikos zukünftiger Ereignisse
bei Personen, die ein Risiko für
zukünftige
kardiovaskuläre
Ereignisse haben, zu zeigen. Dieses Risiko wird unter Verwendung
der Framingham-Risikogleichung berechnet. Bei einer Person wird
davon ausgegangen, dass sie ein Risiko für ein zukünftiges kardiovaskuläres Ereignis
hat, wenn diese Person mehr als eine Standardabweichung über den
Mittelwert liegt, wie mittels der Framingham-Risikogleichung berechnet. Diese
Studie wird verwendet, um die Wirksamkeit eines wechselseitigen
Salzes von Amlodipin und Atorvastatin beim Kontrollieren des kardiovaskulären Risikos
durch Kontrollieren von sowohl Hypertonie als auch Hyperlipidämie bei
Patienten zu beurteilen, die sowohl milde bis mäßige Hypertonie als auch Hyperlipidämie aufweisen.
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Jede
Person wird für
10 bis 20 Wochen und vorzugsweise für 14 Wochen beurteilt. Genügend Personen
werden rekrutiert, um sicherzustellen, dass etwa 400 bis 800 Personen
unter Abschluss der Studie beurteilt werden.
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Aufnahmekriterien:
Die Personen, die in der Studie eingeschlossen sind, sind männliche
oder weibliche erwachsene Personen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren
mit einem Basislinien-Fünfjahresrisiko,
wobei dieses Risiko über
dem Median für
das Alter und Geschlecht der Person liegt, wie durch die Framingham
Heart Study definiert, welche eine laufende prospektive Studie an
erwachsenen Männern
und Frauen ist, die zeigt, dass bestimmte Risikofaktoren verwendet
werden können,
um die Entwicklung einer koronaren Herzerkrankung vorherzusagen.
Alter, Geschlecht, systolischer und diastolischer Blutdruck, Rauchgewohnheit,
Vorhandensein oder Abwesenheit von Kohlenhydratintoleranz, Vorhandensein
oder Abwe senheit von Hypertrophie des linken Ventrikels, Serumcholesterin
und High-density-Lipoprotein (HDL) von mehr als einer Standardabweichung über der
Norm für
die Framingham-Population
werden alle beim Bestimmen, ob ein Patient ein Risiko für nachteilige
kardiale Ereignisse aufweist, beurteilt. Die Werte für die Risikofaktoren
werden in die Framingham-Risikogleichung
eingesetzt und berechnet, um zu bestimmen, ob ein Patient ein Risiko
für ein
zukünftiges
kardiovaskuläres
Ereignis aufweist.
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Die
Personen werden hinsichtlich der Compliance mit den oben dargelegten
Aufnahmekriterien durchmustert. Nachdem alle Screening-Kriterien
erfüllt
sind, werden die Patienten einer Wash-out-Phase von ihrer gegenwärtigen antihypertensiven
und lipidsenkenden Medikation und jeder anderen Medikation unterzogen, die
die Ergebnisse des Screening beeinflusst. Die Patienten werden dann
auf NCEP ATP II-Stufe 1-Diät
gesetzt, wie beschrieben bei dem Hypertonie- und Hyperlipidämie-Screening
oben. Personen mit neu erfolgter Diagnose verbleiben allgemein unbehandelt,
bis die Tests beginnen. Diese Personen werden ebenfalls auf die NCEP
ATP II-Stufe 1-Diät
gesetzt. Nach dem 4-wöchigen
Wash-out- und Diät-Stabilisierungszeitraum
durchlaufen die Personen die folgenden Basislinien-Untersuchungen:
(1) Blutdruck, (2) Nüchtern
bzw. Fasten, (3) Lipidbild, (4) Glucosetoleranztest, (5) EKG und
(6) Herzultraschall. Diese Tests werden unter Verwendung von Standardvorgehensweisen
durchgeführt,
die Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt sind. Das EKG und der Herzultraschall
werden allgemein verwendet, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit
von Hypertrophie des linken Ventrikels zu messen.
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Nachdem
die Basislinien-Untersuchungen durchgeführt wurden, wird bei den Personen
mit einem der Folgenden begonnen: (1) eine festgelegte Dosis von
Amlodipin (etwa 2,5 bis 10 mg), (2) eine festgelegte Dosis von Atorvastatin
(etwa 10 bis 80 mg) oder (3) ein wechselseitiges Salz von Amlodipin
und Atorvastatin (etwa 5 bis 160 mg). Bei den Patienten werden diese
Dosen beibehalten, und sie werden gebeten, in sechs bis acht Wochen
zurückzukehren,
so dass die Basislinien-Beurteilungen wiederholt werden können. Zu
diesem Zeitpunkt werden die neuen Werte in die Framingham-Risikogleichung
eingegeben, um zu bestimmen, ob die Person ein geringeres, größeres oder
kein Risiko für
zukünftige
kardiovaskuläre
Ereignisse aufweist.
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Die
obigen Assays, die die Wirksamkeit des wechselseitigen Salzes von
Amlodipin und Atorvastatin bei der Behandlung von Angina pectoris,
Atherosklerose, Hypertonie und Hyperlipidämie zusammen und der Handhabung
eines kardialen Risikos zeigen, stellen auch ein Mittel bereit,
wodurch die Aktivitäten
der erfindungsgemäßen Verbindungen
untereinander und mit den Aktivitäten anderer bekannter Verbindungen
verglichen werden können.
Die Ergebnisse dieser Vergleiche sind zweckmäßig zum Bestimmen der Dosierungslevel
bei Säugern,
einschließlich
Menschen, für
die Behandlung derartiger Erkrankungen.
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Die
folgenden Dosierungsmengen und andere anderenorts in der Beschreibung
und den beigefügten Ansprüchen dargelegte
Dosierungsmengen sind für
eine durchschnittliche menschliche Person mit einem Gewicht von
etwa 65 kg bis etwa 70 kg. Der Arzt bzw. Praktiker mit Erfahrung
wird leicht in der Lage sein, die erforderlichen Dosierungsmenge
für eine
Person zu bestimmen, deren Gewicht außerhalb des Bereichs von 65
kg bis 70 kg liegt, basierend auf der medizinischen Vorgeschichte
der Person und des Vorhandenseins von Erkrankungen, z.B. Diabetes,
bei der Person. Alle hierin und in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Dosen sind
tägliche
Dosen.
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Im
Allgemeinen wird das wechselseitige Salz von Amlodipin und Atorvastatin
in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung allgemein in einer Dosierung von etwa 2,5 mg
bis etwa 20 mg verabreicht.
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Das
wechselseitige Salz der vorliegenden Erfindung wird in Form einer
festen pharmazeutischen Zusammensetzung oder Suspension verabreicht,
umfassend das erfindungsgemäße wechselseitige
Salz zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, Vehikel
oder Verdünnungsmittel.
-
Zur
oralen Verabreichung kann die Erfindung in Form von Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und dergleichen genommen werden.
Tabletten, die verschiedene Exzipienzien, wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat
und Calciumphosphat, enthalten, werden zusammen mit verschiedenen
Zerfallsförderungsmitteln,
wie Stärke
und vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke, und bestimmten komplexen
Silikaten, zusammen mit Bindemitteln, wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose,
Gelatine und Akaziengummi, eingesetzt. Zusätzlich sind Schmier- bzw. Gleitmittel,
wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum, sehr häufig zweckmäßig für Tablettierzwecke.
Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs werden auch als Füllstoffe
in weichen und harten gefüllten
Gelatinekapseln eingesetzt; bevorzugte Materialien in diesem Zusammenhang schließen auch
Lactose oder Milchzucker sowie hochmolekulare Polyethylenglykole
ein. Wenn wässrige
Suspensionen zur oralen Verabreichung gewünscht werden, können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
mit verschiedenen Süßungsmitteln,
Aroma gebenden Mitteln, färbenden
Mitteln, Emulgatoren und/oder Suspen diermitteln sowie solchen Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin, und verschiedenen
Kombinationen davon kombiniert werden.
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Das
erfindungsgemäße wechselseitige
Salz kann auch in einer Zusammensetzung mit kontrollierter Freisetzung,
wie einer Formulierung mit einer langsamen Freisetzung oder einer
schnellen Freisetzung, verabreicht werden. Derartige Dosierungsformulierungen
mit kontrollierter Freisetzung der erfindungsgemäßen wechselseitigen Salze können unter
Verwendung von Verfahren hergestellt werden, die Fachleuten auf
dem Gebiet gut bekannt sind. Das Verfahren der bevorzugten Verabreichung
wird durch den behandelnden Arzt oder eine andere Person mit Kenntnissen
auf dem Fachgebiet nach einer Beurteilung des Zustands und der Bedürfnisse
der Person festgelegt werden.
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Verfahren
zum Herstellen verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
und Suspensionen mit einer bestimmten Menge an aktivem bzw. wirksamem
Inhaltsstoff sind bekannt oder werden im Licht dieser Offenbarung
den Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich werden. Siehe z. B.
Remington's Pharmaceutical Sciences,
Mack Publishing Company, Easton, Pa., 19. Auflage (1995).
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen und Suspensionen gemäß der Erfindung können 0,1
%–95 % der
Verbindung(en) dieser Erfindung, vorzugsweise 1 %–70 %, enthalten.
In jedem Fall wird die zu verabreichende Zusammensetzung eine Quantität an einer
Verbindung(en) gemäß der Erfindung
in einer Menge enthalten, die wirksam ist, um den Zustand oder die
Krankheit der zu behandelnden Person zu behandeln.
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BEISPIEL 1
-
Wechselseitiges
Salz von Amlodipin und Atorvastatin. Zu einer Lösung der freien Säure von
Atorvastatin (5,0 g, 8,9 mM) in Ethylacetat (300 ml) wird die freie
Base von racemischem Amlodipin (3,7 g, 8,9 mM) in (1:1) Wasser/Aceton
(25 ml, 25 ml) oder Methanol (25 ml) unter kräftigem Rühren bei Raumtemperatur zugegeben.
Die Kristallisation wird durch die Zugabe eines weniger polaren
Lösungsmittels,
wie Toluol (20 ml), unter Erhalt des diastereomeren wechselseitigen
Salzes von Amlodipin und Atorvastatin erreicht.