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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Kombination eines Antihypertonikums,
das dafür
bekannt ist, eine Verringerung des Blutdruckes hervorzurufen, und
eines Carboxyalkylethers, eine Verbindung, die die Steigerung des
High-Density-Lipoprotein (HDL)-Cholesterins hervorruft. Die Kombination
ist zur Behandlung vaskulärer
Erkrankungen und zur Vorbeugung von kongestiver Herzinsuffizienz
nützlich.
Die Carboxyalkylether können
ebenso allein zur Behandlung von Bluthockdruck verwendet werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Verschiedene
klinische Studien haben bestätigt,
daß die
Verringerung bestimmter Formen von Cholesterin bei einem Säuger ein
effektiver Weg zur Behandlung und Vorbeugung von Herzanfällen, plötzlichem Tod
und Angina ist, sowohl bei Patienten, die höhere Niveaus an zirkulierendem
Cholesterin als normal aufweisen, ebenso wie bei denen, die normale
Niveaus an Cholesterin aufweisen. Die Verringerung von Low-Density-Lipoprotein
(LDL), die schlechte Form von Cholesterin, ist nunmehr eines der
primären
Ziele der Ärzte
die Patienten behandeln, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben,
wie koronarer Herzerkrankung, Atherosklerose, Myocardinfarkt, Schlaganfall,
Hirnschlag und selbst Restenose, die der Ballonangioplastie folgt,
oder bei denen ein hohes Risiko besteht, daß sie diese entwickeln. Viele Ärzte verwenden
derzeit Cholesterin-senkende Mittel in reiner Form als eine prophylaktische
Behandlung bei gesunden Patienten, deren Cholesterinniveaus normal
sind, wodurch sie vor der Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
geschützt
werden.
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Die
am verbreitetsten verwendeten Cholesterinsenkungsmittel sind die
Statine, die Verbindungen sind, die das Enzym 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym-A-(HMG-CoA)-Reduktase, das Enzym,
daß für die Katalyse
der Umwandlung von HMG-CoA zu Mevalonat verantwortlich ist, hemmt,
was ein früher
und geschwindigkeitsbestimmender Schritt im Cholesterin-Biosynthese-Stoffwechsel
ist. Atorvastatin und Simvastatin sind weit verbreitet verwendete
Statine.
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Es
gibt verschiedene Formen von zirkulierendem Blutcholesterin, die
natürlich
bei Säugern
vorkommen. Einige Formen werden als „schlechtes" Cholesterin betrachtet,
während
andere Formen als „gutes" Cholesterin betrachtet
werden, und für
eine gute Gesundheit wichtig sind. Die guten Formen von Cholesterin
sind als HDL bestätigt
worden. Ein schlechtes Cholesterin ist LDL. Eine andere Form von
LDL-Cholesterin, die primäre
schlechte Form, ist eine modifizierte Form von LDL, die Lipoprotein
(a), oder „Lp(a)" genannt wird. Es wird
angenommen, daß hohe
Niveaus an Lp(a) schädlich
sind und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen, und dies einer der Hauptrisikofaktoren
ist, der zum Tode aufgrund einer Herzerkrankung führt. Es
ist gezeigt worden, daß Carboxyalkylether
HDL steigern und LDL und Lp(a) verringern. Typische Carboxyalkylether
werden in U. S. Patent 5,648,387 beschrieben, hierin durch Verweis
aufgenommen.
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Andere
Hauptrisikofaktoren für
die Entwicklung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und plötzlichen
Tod umfassen Hypertension und Angina pectoris. Hypertension ist
erhöhter
Blutdruck. Es sind zahlreiche Antihypertonika bekannt und werden üblicherweise
verwendet, um den Blutdruck zu senken. Solche Mittel umfassen Calciumkanalblocker,
ACE-Hemmer, A-II-Antagonisten,
Diuretika, Beta-Rezeptorenblocker, Vasodilatoren und Alpha-Rezeptorenblocker.
Diese Mittel werden ebenso verbreitet verwendet, um Angina pectoris
zu behandeln, die ein einschnürender
Schmerz im Brustkorb ist, der oftmals vom Präkordium zur linken Schulter
und am linken Arm herunter strahlt. Angina pectoris wird oftmals
durch Ischämie
am Herzen hervorgerufen und wird üblicherweise durch Koronarerkrankung
hervorgerufen.
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Da
vaskuläre
Krankheiten wie koronare Herzkrankung, Schlaganfall und sogar periphäre vaskuläre Erkrankung,
eine führende
Todesursache und Invaliditätsursache
in der ganzen Welt bleiben, besteht nach wie vor der Bedarf nach
der Entwicklung neuer und verbesserter Behandlungen, ebenso wie
nach Mitteln, die tatsächlich
die Bildung dieser Erkrankungen verhindern.
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Wir
haben nunmehr entdeckt, daß die
Behandlung und Vorbeugung vaskulärer
Erkrankungen mit überraschenden
Ergebnissen durch die Verabreichung einer Kombination eines Antihypertonikums
mit einem Carboxyalkylether bewirkt werden kann. Die Carboxyalkylether
kön nen
ebenso allein als Antihypertonika und zur Behandlung von Schlaganfall
verwendet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung liefert eine pharmazeutische Zusammensetzung, die aus
einer wirksamen Menge eines Antihypertonikums und einer wirksamen
Menge Carboxyalkylether besteht. Genauer gesagt ist die Erfindung
eine Kombination aus einem Antihypertonikum mit einem Carboxyalkylether
der Formel I
worin
n und m unabhängig
ganze Zahlen von 2 bis 9 sind;
- R1,
R2, R3 und R4 unabhängig
C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl sind,
und R1 und R2 zusammen
mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, und R3 und
R4 zusammen mit dem Kohlenstoff, an den
sie gebunden sind, einen carbocyclischen Ring mit 3 bis 6 Kohlenstoffen
vervollständigen
können;
- Y1 und Y2 unabhängig COOH,
CHO, Tetrazol und COOR5 sind, worin R5 für
C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl steht;
worin die Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppen mit einer oder zwei
Gruppen, die aus Halogen, Hydroxy, C1-C6-Alkoxy und Phenyl ausgewählt sind,
substituiert sein können,
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Bevorzugte
Verbindungen, die in dieser Erfindung eingesetzt werden können, haben
die obige Formel, worin n und m dieselben ganzen Zahlen sind und
worin R1, R2, R3 und R4 jeweils
Alkyl sind.
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Ferner
sind Verbindungen bevorzugt, in denen Y1 und
Y2 unabhängig
COOH oder COOR5 sind, worin R5 Alkyl
ist.
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Die
am stärksten
bevorzugten Verbindungen, die eingesetzt werden können, haben
die Formel II
worin n und m jeweils eine
ganze Zahl, ausgewählt
aus 2, 3, 4 oder 5, Idealerweise 4 oder 5, sind.
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Eine
besonders bevorzugte Verbindung hat die Formel III
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Die
Kombinationen dieser Erfindung können
ebenso pharmazeutisch verträgliche
Salze der Säuren von
Formel 1 einsetzen. Das Monocalciumsalz der Verbindung der Formel
III ist als CI-1027 bekannt und wird derzeit klinisch zur Behandlung
von Dyslipidämie
ausgewertet.
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Die
Carboxyalkylether der Formeln I, II und III sind zur Einzeltherapiebehandlung
von Hypertension geeignet. Die Verwendung eines Carboxyalkylethers
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Hypertension
bei einem Säuger
wird daher als eine weitere Ausführungsform
dieser Erfindung bereitgestellt.
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Die
Carboxyalkylether können
ebenso mit einem anderen Antihypertonikum zur Kombinationstherapie kombiniert
werden. Es kann irgendein Antihypertonikum in den Kombinationen
dieser Erfindung eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Antihypertonikum ein Hemmer für ein Angiotensin-umwandelndes
Enzym (ACE-Hemmer) oder ein Calciumkanalblocker.
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Die
ACE-Hemmer, die in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendet
werden könne,
sind in der Technik allgemein bekannt, und es werden routinemäßig verschiedene
für die
klinische Behandlung von Hypertension verwendet. Zum Beispiel werden
Captopril und dessen Analoga in US Patent 5,238,924 und 4,258,027
beschrieben. Enalapril, Enalaprilat und eng verwandte Analoga werden
in US Patent 4,374,829, 4,472,380 und 4,264,611 beschrieben. Moexipril,
Quinapril, Quinaprilat und verwandte Analoga werden in US Patent
4,743,450 und 4,344,949 beschrieben. Ramipril und dessen Analoga
werden in US Patent 4,587,258 und 5,061,722 beschrieben. Alle der
vorstehenden Patente sind hierin durch Verweis auf deren Lehre typischer ACE-Hemmer,
die in Kombination mit einem erfindungsgemäßen Carboxyalkylether genutzt
werden können, aufgenommen.
Andere ACE-Hemmer, die genutzt werden können, umfassen Fosinopril,
Fasidotril, Glycopril, Idrapril, Imidapril, Mixanpril, Perindopril,
Spirapril, Spiraprilat, Temocapril, Trundolapril, Zofenopril, Zofenoprilat,
Utilapril und Sampatrilat.
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Eine
andere Klasse für
Antihypertonika, die in den Kombinationen dieser Erfindung verwendet
werden können,
sind Calciumkanalblocker. Zahlreiche Calciumkanalblocker sind bekannt
und viele werden routinemäßig klinisch
verwendet. Typische Kanalblocker umfassen Amlodipin (
US 5,155,120 ), Micardipin (
US 3,985,758 ), Nifedipin
(
US 3,485,847 ), Isradipin
(
US 4,466,972 ), Felodipin
(
US 4,264,611 ) und zahlreiche
andere, wie in WO 99/11260 beschrieben. Alle Verweise auf Patente
und Veröffentlichungen
sind hierin durch Verweis aufgenommen.
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Eine
andere Klasse Antihypertonika wird Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten
(A-II-Antagonisten)
genannt, und typische Beispiele umfassen Cardesartan (
US 5,196,444 ), Eprosartan (
US 5,185,351 ), Losartan und
Valsartan (siehe
US 5,399,578 ).
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Andere
Antihypertonika, die in den Kombinationen dieser Erfindung verwendbar
sind, sind Beta-Rezeptorenblocker (β-Blocker) wie Acebutolol, Alprenolol,
Amosulalol, Arotinolol, Befunolol, Bevantolol, Amosulalol, Labetolol,
Buprandolol, Celiprolol, Cloranolol, Dilevalol, Epanolol, Nadoxolol,
Perbutolol und dergleichen.
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Dem ähnlich sind
Alpha-Rezeptorenblocker (α-Blocker)
allgemein bekannte Antihypertonika und können erfindungsgemäß verwendet
werden. Typische α-Blocker
umfassen Arotinolol, Fenspirid, Indoramin, Tolazolin, Trimazosin
und Yohimbin. Alle dieser α-Blocker
sind allgemein bekannte und verbreitet verwendete Antihypertonika.
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Eine
andere Klasse Antihypertonika sind Vasodilatoren wie Bencyclan,
Citicolin, Fasudil, Ifenprodil, Lomerizin, Nafronyl, Nimodipin,
Tinofedrin und Vinpocetin. Alle Vasodilator-Antihypertonika können in dieser Erfindung verwendet
werden.
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Diuretika
werden ebenso verbreitet als Antihypertonika verwendet. Diese umfassen
Mittel wie Chlorthiazid, Hydrochlorthiazid, Polythiazid, Ambusid,
Butazolamid, Chloraminophenamid, Clofenamid und Clopamid.
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Alles
was zur Praktizierung dieser Erfindung erforderlich ist, ist die
Kombination eines Antihypertonikums mit einem Carboxyalkylether,
oder auf der anderen Seite die Verwendung eines Antihypertonikums
in Kombination mit einem Carboxyalkylether bei der Behandlung von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Atherosklerose, Hypertension, und
zur Vorbeugung oder Vermeidung eines Herz-Kreislauf-Vorfalles wie
einem Herzinfarkt.
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Durch
die Erfindung wird ebenso die Verwendung einer antihypertensiven
Menge einer Verbindung der Formel I zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Hypertension bei einem Patienten, der einer solchen
Behandlung bedarf, bereitgestellt. Eine bevorzugte Verwendung umfaßt die Verwendung
einer Verbindung der Formel II oder III, und am stärksten bevorzugt
die Verendung von CI-1027. Die Erfindung liefert ebenso die Verwendung
einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, und bevorzugt
einer Verbindung der Formel II oder III, und stärker bevorzugt von CI-1027,
zur Herstellung eines Medikaments zur Vorbeugung von Schlaganfällen bei
Säugern.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Wir
haben entdeckt, daß die
Kombination eines Antihypertonikums wie Qhinapril oder Amlodipin
mit einem Carboxyalkylether wie CI-1027 eine überraschend wirksame Zusammensetzung
zur Behandlung vaskulärer
Erkrankungen bei Säugern
liefert. Wie oben angemerkt, sind die „Carboxyalkylether" wie hierin verwendet,
Verbindungen wie die, die in US Patent 5,648,387, hiermit durch
Verweis aufgenommen, beschrieben werden. Die Verbindungen können die
freie Säure,
eine Salzform oder das Tetrazolyl- oder Aldehydanalogon sein. Diese
Verbindungen können
so wie sie sind zur Behandlung von Hypertension gemäß dieser
Erfindung verwendet werden. Sie können ebenso in Kombination
mit anderen Antihypertonika verwendet werden.
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Die
andere wirksame Komponente der Kombinationen dieser Erfindung ist
ein Antihypertonikum. Es kann irgendein Antihypertonikum verwendet
werden. Alles was erforderlich ist, ist, daß ein solches Mittel den Blutdruck
bei einem Säuger
effektiv senkt.
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Die
Zusammensetzungen dieser Erfindung werden ein Antihypertonikum und
einen Carboxyalkylether in einem Gewichtsverhältnis von etwa 0,01 : 1 bis
etwa 1.000 : 1, und typischerweise etwa 1 : 1 bis etwa 0,5 : 1,
und idealerweise von etwa 1 : 1 bis etwa 0,03 : 1 enthalten. Eine
typische Zusammensetzung wird zum Beispiel 20 mg Quinaprilhydrochlorid
und etwa 600 mg CI-1027 aufweisen. Alles was erforderlich ist, ist,
daß die Mengen
jeder Komponente verwendet werden, die die Verschlechterung des
Herz-Kreislaufs, wie Kammererweiterung, Hypertension und Herzversagen,
hemmen oder aufheben.
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Es
wird zu erkennen sein, daß bestimmte
der obigen Antihypertonika, zum Beispiel CI-1027, Quinapril und
Amlodipin, entweder freie Carbonsäure oder eine freie Amingruppe
als Teil der chemischen Struktur enthalten. Ferner enthalten bestimmte
Antihypertonika innerhalb des Umfangs der Erfindung wirksame Einheiten, die
im Gleichgewicht mit verschiedenen Formen existieren. Daher umfaßt diese
Erfindung pharmazeutisch verträgliche
Salze dieser Carbonsäuren
oder Amingruppen. Der Ausdruck „pharmazeutisch verträgliche Salze" umfaßt sowohl
pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze
als auch pharmazeutisch verträgliche kationische
Salze. Der Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliche
kationische Salze" soll
Salze definieren wie Alkalimetallsalze, (zum Beispiel Natrium und
Kalium), Erdalkalimetallsalze (z. B. Calcium und Magnesium), Aluminiumsalze,
Ammoniumsalze und Salze mit organischen Aminen wie Benzathin(N,N'-Dibenzylethylendiamin),
Cholin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin(N-Methylglucamin),
Benethamin(N-Benzylphenethylamin), Diethylamin, Piperazin, Tromethamin(2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol)
und Procain, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliche
Säureadditionssalze" soll Salze definieren
wie Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Sulfat-, Hydrogensulfat-, Phosphat-,
Hydrogenphosphat-, Dihydrogenphosphat-, Acetat-, Succinat-, Citrat-,
Methansulfonat(Mesylat), Benzensulfonsäure-(Besylat) und p-Toluenesulfonat-(Tosylat)
Salze, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
kationischen Salze der Verbindungen, die freie Carbonsäuregruppen
enthalten, können
ohne weiteres durch die Umsetzung der freien Säureform der Verbindung mit
einer geeigneten Base, für
gewöhnlich
einem Äquivalent,
in einem Co-Lösungsmittel
hergestellt werden.
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Typische
Basen sind Natriumhydroxid, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Natriumhydrid,
Kaliummethoxid, Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Benzathin, Cholin,
Diethanolamin, Piperazin und Tromethamin. Das Salz wird durch Konzentration
zur Trockne oder durch Zugabe eines Nicht-Lösungsmittels isoliert. In vielen
Fällen
werden die Salze bevorzugt durch Mischen einer Lösung der Säure mit einer Lösung aus
einem anderen Salz des Kations (Natrium- oder Kaliumethylhexanoat,
Magnesiumoleat) hergestellt, wobei ein Lösungsmittel (z. B., Ethylacetat)
eingesetzt wird, aus dem das gewünschte
kationische Salz ausfällt,
oder wird auf andere Weise durch Konzentration und/oder Zugabe eines
Nicht-Lösungsmittels
isoliert.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze
der Verbindungen, die freie Amingruppen enthalten, können ohne
weiteres durch die Umsetzung der freien Baseform des Amins mit der
entsprechenden Säure
hergestellt werden. Wenn das Salz von einer einbasigen Säure (z.
B. das Hydrochlorid, das Hydrobromid, das p-Toluensulfonat, das
Benzensulfonat, das Acetat), der Wasserstofform einer zweibasigen
Säure (z. B.
das Hydrogensulfat, das Succinat), oder der Dihydrogenform einer
dreibasigen Säure
(z. B. das Dihydrogenphosphat, das Citrat) ist, wird zumindest ein
Moläquivalent,
und üblicherweise
ein molarer Überschuß, der Säure eingesetzt.
Wenn jedoch Salze wie das Sulfat, das Hemisuccinat, das Hydrogenphosphat
oder das Phosphat gewünscht
werden, werden im allgemeinen die geeigneten und exakten chemischen Äquivalente
an Säure
verwendet. Die freie Base und die Säure werden für gewöhnlich in
einem Co-Lösungsmittel
kombiniert, aus dem das gewünschte
Salz ausfällt,
oder es kann auf andere Weise durch Konzentration und/oder Zugabe eines
Nicht-Lösungsmittels
isoliert werden.
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Überdies
können
die Carboxyalkylether und die pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze davon
als Hydrate oder Solvate auftreten. Ferner können die antihypertensiven
Verbindungen der vorliegenden Erfindung und die pharmazeutisch verträglichen
Salze solcher Verbindungen auch als Hydrate oder Solvate auftreten.
Die Hydrate und Solvate liegen ebenso im Umfang der Erfindung.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen und die Verwendungen dieser Erfindung
sind alle an die therapeutische Verwendung als Mittel zur Vorbeugung
und Behandlung von Atherosklerose, Angina pectoris und einen Zustand,
der durch das Auftreten sowohl von Hypertension als auch von Hyperlipidämie bei
Säugern,
insbesondere Menschen, charakterisiert ist, angepaßt. Da diese
Krankheiten ferner eng mit der Entwicklung von Herzkrankheit und
unerwarteten Herzzuständen
im Zusammenhang stehen, sind diese Kombinationen und Verfahren aufgrund
ihrer Wirkung als Mittel gegen Atherosklerose, Mittel gegen Angina
pectoris, Antihypertonika und Antihyperlipidämiemittel bei der Behandlung
des Herzrisikos bei Personen mit einem Risiko zur Entwicklung unerwarteter
Herzzustände
und bei Personen mit einem Risiko, daß sie unter unerwarteten Herzanfällen leiden,
nützlich.
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Die
Ausdrücke „Person", „Patient" und „Säuger" werden abwechselnd
verwendet und bedeuten Tiere wie Menschen, Hunde, Katzen, Pferde,
Rinder und Schafe.
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Die
Nützlichkeit
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung als medizinische
Mittel bei der Behandlung von Atherosklerose und Herzanfällen bei
Säugern
(z. B. Menschen) wird durch die Wirkung der Verbindungen dieser
Erfindung in herkömmlichen
Assays und in einem klinischen Protokoll, wie den nachstehend beschriebenen,
demonstriert.
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Beispiel 1
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Die
antihypertensiven Wirkungen der Carboxyalkyletherverbindung der
Formel III (CI-1027),
allein und in Kombination mit einem Antihypertonikum wie Quinapril
(CI-906), wurden an Ratten, gemäß dem folgenden Protokoll
bewertet.
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Männliche
spontan hypertensive Ratten (SHR, 15 bis 20 Wochen alt, Charles
River Laboratories, Wilmington, Massachusetts) wurden mit Daueraortakathetern
und Radiotransmittern (Data Sciences International, Saint Paul,
Minnesota) präpariert.
Die Radiotransmitter lieferten eine kontinuierliche Messung der
Aortablutdruck-Wellenform. Aus der Aortablutdruck-Wellenform lieferte
ein Ponemah (Gould Instruments Inc, Valley View, Ohio) Computer
den mittleren Arterienblutdruck (MABD) und Herzgeschwindigkeitswerte
kontinuierlich als Ein-Minuten-Durchschnitte.
Die Ein-Minuten-Daten wurden dann bei 15-Minuten-Intervallen, unter
Verwendung von Excel (Microsoft Corporation, Redmond, Washington)
Tabellenkal kulationen, zusammengefaßt. Die Tiere konnten nach
Belieben Futter und Wasser zusichnehmen. Damit sie sich nach dem
chirurgischen Eingriff erhohlen konnten, wurde den Ratten wenigstens
7 Tage nichts verabreicht. Vordosierte Blutdrücke bei Tag 0 wurden durch
Mittelung von acht 15-Minuten-MABD-Messungen, die 2 h vor der Dosierung
vorgenommen wurden, erhalten. Um die maximale Empfindlichkeit auf
die Behandlung (Tage 0, 12, 16, 19 und 22) zu erhalten, wurden die
15-Minuten-MABD-Messungen in dem Intervall zwischen 2 und 4 h Vordosierung
gemittelt.
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Die
Testverbindungen wurden in eine Trägersubstanz gegeben, die 96
% Wasser, 3 % Carbomethocellulose (Sigma Chemical, Saint Louis,
Missouri) und 1 % Tween 88 (Polyoxyethylensorbitanmonooleat, Sigma
Chemical) enthält.
Die CI-1027- und Quinapril-Einzeltherapie wurde 8:30 am Morgen täglich durch
orale Sondenfütterung
in einem Volumen von 2 ml/kg verabreicht. Die Kombination von CI-1027
und Quinapril wurde in einer einzelnen Sondenfütterung in einem Volumen von
2 ml/kg verabreicht. Die Experimentgestaltung wird in Tabelle 1
unten dargestellt.
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Das
Experiment wurde über
22 Tage an 4 Gruppen von Tieren durchgeführt. Gruppe I diente als eine Kontrolle
und bekam 2 ml/kg/Tag der Trägersubstanz
für 22
aufeinanderfolgende Tage. Der Gruppe II, die zur Bestimmung der
antihypertensiven Antwort auf die Quinapril-Einzeltherapie verwendet wurde, wurde
die Trägersubstanz
die ersten 12 bis 13 aufeinanderfolgenden Tage gegeben. Dann am
Tag 13 bis 14 wurde Quinapril in einer Dosis von 0,3 mg/kg/Tag für 3 bis
4 aufeinanderfolgende Tage zugegeben; dann wurde die Dosis auf 1
mg/kg/Tag für
die nächsten
3 Tage erhöht,
und an den letzten 3 Tagen wurden 3 mg/kg/Tag verabreicht. Um die
Antwort auf die CI-1027-Einzeltherapie zu bestimmen bekamen die
Gruppen III und IV eine 12-Tage-Behandlung mit CI-1027-Einzeltherapie
bei Dosen von 30 bzw. 100 mg/kg/Tag. Um die antihypertensive Antwort auf
die Kombinationstherapie zu bestimmen, wurde zu der laufenden CI-1027-Behandlung
(Tag 13 bis 14) unter Verwendung des ansteigenden Dosisprotokolls,
das für
Gruppe II (Quinapril-Einzeltherapie) beschrieben wurde, Quinapril
zugegeben.
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Tabelle
1. Experimentgestaltung
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Unter
den 4 Behandlungsgruppen lag der Vordosen-Grundlinen-MABD im Bereich
von 141 bis 149 mmHg. Über
die 22 Tage lag der maximale MABD im Bereich von 140 mmHg bis 145
mmHg bei den Trägersubstanz-Kontrollratten
der Gruppe I, was ein Anzeichen dafür ist, daß die Trägersubstanz allein keine Wirkung
auf den Blutdruck hatte. Die 12-Tage-CI-1027-Einzeltherapie bei 30 mg/kg/Tag (Gruppe
III) senkte den maximalen MABD signifikant auf 131 ab (Tag 0 gegen
Tag 12, p < 0,05).
Der MABD bei Ratten, die mit 100 mg/kg/Tag (Gruppe IV) behandelt
wurden, glich dem der 30-mg/kg/Tag-Dosis. Daher demonstrierte die CI-1027-Einzeltherapie
mäßige antihypertensive
Wirkung.
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Die
Quinapril-Einzeltherapie wurde der Gruppe III unter Verwendung eines
ansteigenden Dosierprotokolls von 3 Tagen jeweils bei 0,3, 1 und
3 mg/kg/Tag gegeben. Unter Verwendung eines ansteigenden Dosierprotokolls
senkte die 9 Tage-Quinapril-Einzeltherapie den MABD auf 117 mmHg
(Tag 22). Quinapril bei 3 mg/kg/Tag ergab eine antihypertensive
Antwort, die nahe der maximalen lag, da die Antwort nur 5 mmHg größer war
als die, die bei 0,3 mg/kg/Tag aufgezeichnet wurde.
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Die
Ergebnisse der Gruppen III und IV zeigen an, daß eine mehrtägige Quinaprilbehandlung,
wenn diese der laufenden CI-1027-Behandlung zugeführt wird,
die antihypertensive Antwort enorm steigert. Die MABD-Werte bei
kombinationsbehandelten Ratten waren viel geringer als die der entsprechenden
Quinapril-Einzeltherapiegruppe. Ratten, die 3 Tage mit der Kombination
aus Quinapril bei 1 m/kg/Tag und CI-1027 bei 30 und 100 mg/kg/Tag
behandelt wurden, hatten MABD-Werte (Tag 19) von 104 bzw. 111 mmHg.
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Der
Unterschied des MABD erreichte mit der CI-1027-Kombination bei 30
mg/kg/Tag statistische Signifikanz. Nach einer 3-Tage-Behandlung
bei der höchsten
Quinaprildosis (3 mg/kg/Tag) führte
die Quinapril-CI-1027-Kombination zu MABD-Werten, die unter 100
mmHg (p < 0,05
gegen Quinapril-Einzeltherapie) lagen.
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Die
Daten aus dem vorstehenden Experiment werden in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
2 Wirkung
der CI-1027-Einzeltherapie, der Quinapril-Einzeltherapie und der
Kombination von CI-1027 und Quinapril auf den MABP bei SHR
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Beispiel 2
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Es
wurde dem allgemeinen Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt, um die antihypertensive
Wirkung des Carboxyalkylethers CI-1027 allein und in Kombination
mit dem Calciumkanalblocker Amlodipin zu bewerten.
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Männliche
SHR (15 bis 20 Wochen alt, Charles River Laboratories) wurden mit
Daueraortakathetern und Radiotransmittern für die kontinuierliche Messung
des artieriellen Blutdruckes und der Herzgeschwindigkeit präpariert.
Die Tiere konnten nach Belieben Futter und Wasser zu sich nehmen.
Vor der Dosierung konnten sich alle Ratten wenigstens 7 Tage lang
von dem chirurgischen Eingriff erholen.
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Das
Experiment wurde über
22 Tage an 3 Gruppen von SHR durchgeführt. Gruppe I diente als eine Kontrolle
und bekam 2 ml/kg/Tag der Trägersubstanz
(die gleiche wie in Beispiel 1) für 22 aufeinanderfolgende Tage.
Der Gruppe II, die zur Bestimmung der antihypertensiven Antwort
auf die Amlodipin-Einzeltherapie verwendet wurde, wurde die Trägersubstanz
die ersten 13 aufeinanderfolgenden Tage gegeben. Dann am Tag 14 wurde
Amlodipin in einer Dosis von 0,3 mg/kg/Tag für 3 aufeinanderfolgende Tage
zugegeben. Die Dosis wurde dann auf 1 mg/kg/Tag für die nächsten 3
Tage erhöht,
und an den letzten 3 Tagen wurden 3 mg/kg/Tag verabreicht. Um die
Antwort auf die CI-1027-Einzeltherapie zu bestimmen, bekam die Gruppen
III eine 13-Tage-Behandlung mit CI-1027-Einzeltherapie bei einer
Dosis von 30 mg/kg/Tag. Die antihypertensive Antwort auf die Kombinationstherapie
wurde bestimmt, indem zu der laufenden CI-1027-Behandlung am Tag
14 Amlodipin zugegeben wurde. Die Experimentgestaltung/Dosierung
wird in Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Medikamente wurden in einer Trägersubstanz
suspendiert oder gelöst,
die 96 % Wasser, 3 % Carboxymethocellulose und 1 % Tween 88 enthält. Die
Verbindungen wurden 9 Uhr morgens täglich durch orale Sondenfütterung
in einem Volumen von 2 ml/kg verabreicht. Die Kombination von CI-1027
und Amlodipin wurde als eine einzelne Sondenfütterung in einem Volumen von
2 ml/kg verabreicht.
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Die
Ergebnisse des Experiments werden in Tabelle 4 dargestellt. Unter
den 3 Behandlungsgruppen lag der Vordosen-Grundlinen-MABD im Bereich
von 131 bis 134 mmHg. Über
die 22 Tage blieb der maximale MABD konstant (136 bis 141 mmHg)
bei den Trägersubstanz-Kontrollratten der
Gruppe I. Die erste Hälfte
des Experiments demonstrierte, daß die CI-1027-Einzeltherapie den Blutdruck bei
den SHR senkte. Am Tag 13 betrug der MABD 120 mmHg bei den CI-1027-behandelten
SHR, während
die beiden Trägersubstanz-Gruppen MABD-Werte
von 138 und 144 mmHg hatten.
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Die
antihypertensive Schwellendosis für die Amlodipin-Einzeltherapie
(Gruppe II) betrug 1 mg/kg/Tag, und 3 mg/kg/Tag senkte den MABD
auf 114 mmHg. Die Zugabe von Amlodipin zu der laufenden CI-1027-Behandlung
(Gruppe III) führte
zu einer antihypertensiven Antwort, die größer war als die, die mit einem
der beiden Mittel allein erhalten wurde. Zum Beispiel hatten SHR,
die 3 Tage mit der Kombination von Amlodipin bei 3 mg/kg/Tag und
CI-1027 bei 30 mg/kg/Tag (Tag 22) behandelt wurden, einen MABD von
nur 96 mmHg, im Vergleich zu 114 mmHg für die Amlodipin-Einzeltherapie.
Diese Ergebnisse bestätigen,
daß die
Kombination von Amlodipin mit CI-1027 für eine sehr effektive Kontrolle
des Blutdruckes bei hypertensiven Säugern sorgt.
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Tabelle
4 Wirkung
der CI-1027-Einzeltherapie, der Amlodipin-Einzeltherapie und der
Kombination von CI-1027 und Amlodipin auf den MABD bei SHR
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Beispiel 3
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Die
Wirkung der Verbindung der Formel III und eines Antihypertonikums,
allein und in Kombination, auf die Behandlung von Atherosklerose
und Herz-Kreislauf-Erkrankung Diese Studie ist eine voraussichtliche willkürlich angeordnete
Bewertung der Wirkung einer Kombination der Verbindung der Formel
III (Verbindung III) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes hiervon und eines Antihypertonikums wie Amlodipin auf die
Progression/Regression einer Koronar- und Halsschlagader-Krankheit
und das Risiko zu Herzversagen. Die Studie wird dazu verwendet zu
zeigen, daß eine
Kombination der Verbindung der Formel III oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Säureadditionssalzes
und eines Antihypertonikums wie Amlodipinbesylat bei der Verlangsamung
oder Hemmung der Progression oder der Herbeiführung der Regression einer
existierenden Koronararterienkrankheit (KAK) wirksam ist, wie durch
die Veränderungen
in der Koronarangiographie oder dem Karotisultraschall, bei Patienten
mit der bestehenden Krankheit bewiesen.
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Diese
Studie ist eine angiographische Dokumentation der Koronararterienerkrankung,
die als ein doppelter, Placebo-kontrollierter Blindversuch von weniger
als 500 Patienten und bevorzugt von etwa 780 bis etwa 1.200 Patienten
durchgeführt
wurde. Besonders bevorzugt werden etwa 1.200 Patienten in dieser
Studie untersucht. Die Patienten werden nach Erfüllung bestimmter Eintrittskriterien,
die unten dargelegt werden, für
die Studie zugelassen.
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Eintrittskriterien:
Patienten, die für
den Eintritt in diesen Versuch akzeptiert werden, müssen bestimmte Kriterien
erfüllen.
Demnach muß der
Patient ein Erwachsener, entweder männlich oder weiblich, 18 bis
80 Jahre alt, sein, dessen Koronarangiographie klinisch nachgewiesen
ist. Die Patienten werden bei der nachfolgenden Bewertung durch
quantitative Koronarangiographie (QKA) die angiographische Gegenwart
einer signifikanten Herdläsion
von 30 % bis 50 % in wenigstens einem Segment (Nicht-PTKA, Nicht-Bypass-operiert
oder Nicht-MI-Gefäß) aufweisen,
die man wahrscheinlich über
die nächsten
3 Jahre nicht behandeln muß.
Es ist erforderlich, daß die
zu analysierenden Segmente sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Da perkutane transluminale Koronarangioplastik (PTKA) die Segmente
durch die Einführung
eines Ballonkatheters beeinflußt,
sind Nicht-PTKA-Segmente für
die Analyse erforderlich. Es ist ebenso erforderlich, daß die zu
analysierenden Segmente nicht unter einem thrombotischen Ereignis
gelitten haben, wie einem Myokardinfarkt (MI). Daher sind Nicht-MI-Gefäße erforderlich.
Segmente, die analysiert werden, umfassen: linker Haupt-, proximaler,
mittlerer und distaler linker vorderer abwärtsführender, erster und zweiter
diagonaler Ramus, proximaler und distaler linker Zirkumflex, erste
oder größträumig abgestumpfte,
randständige,
proximale, mittlere und distale rechte Koronararterie. Die Patienten
werden zum Zeitpunkt des qualifizierenden Angiogramms oder innerhalb
von 3 Monaten vor der Aufnahme des qualifizierenden Angiogramms
eine Ejektionsfraktion von mehr als 30 % aufweisen, bestimmt durch
Einführung
eines Katheters oder radionuklide Ventrikulographie oder ECHO-Kardiogramm, vorrausgesetzt,
es hat kein beeinflussendes Ereignis, wie ein thrombotisches Ereignis,
oder ein Verfahren wie die PTKA stattgefunden.
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Im
allgemeinen wird die Studie aufgrund der Anzahl an Patienten und
der physikalischen Einschränkungen
irgendwelcher Einrichtung an mehreren Stellen durchgeführt. Am
Anfang der Studie unterziehen sich die Patienten einer quantitativen
Koronarangiographie, ebenso wie einer B-Mode-Karotis-Ultraschallaufnahme und
einer Einschätzung
der Dehnbarkeit der Karotis, in den dafür vorgesehenen Testzentren.
Dies schafft Ausgangswerte für
jeden Patienten. Sind sie erst einmal in den Test eingetreten, werden
den Patienten die Verbindung der Formel III (600 mg) und ein Placebo
oder ein Antihypertonikum (die Dosis hängt von dem verwendeten Mittel
ab; im allgemeinen werden jedoch zuerst 40 mg verwendet) und ein
Placebo oder Verbindung III (600 mg) und ein Antihypertonikum (40
mg) willkürlich
verabreicht. Es wird für
einen Fachmann zu erkennen sein, daß die freie Base-Form oder
andere Salzformen der Verbindung III oder die freie Base-Form oder
andere Salzformen des Antihypertonikums in dieser Erfindung verwendet
werden können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge dieser oder anderer Formen des
Antihypertonikums und der Verbindung III kann leicht durch Einhaltung
eines einfachen Verhältnisses
bezogen auf die Molekulargewichte der einbezogen Spezies erreicht werden.
Die Menge der Verbindung III kann je nach Bedarf variiert werden.
Im allgemeinen wird ein Patient mit 600 mg beginnen, und die Menge
wird auf mindestens 200 mg herunter titriert, wie durch einen Arzt
bestimmt. Die Menge des Antihypertonikums wird ähnlich von 40 mg herunter titriert,
wenn dies so vom Arzt bestimmt wird, um für den Patienten das Beste zu
erreichen. Die Patienten werden für einen Zeitraum von 1 bis
3 Jahren beobachtet, im allgemeinen sind 3 Jahre bevorzugt. Die
B-Mode-Karotis-Ultraschalleinschätzung der
Karotisatherosklerose und der Dehnbarkeit werden bei regelmäßigen Intervallen über die
Studie hinweg durchgeführt.
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Im
allgemeinen sind 6monatige Intervalle geeignet. Typischerweise wird
diese Einschätzung
unter Verwendung von B-Mode-Ultraschallausrüstung durchgeführt. Ein
Fachmann kann jedoch andere Verfahren zur Durchführung dieser Einschätzung verwenden.
Die Koronarangiographie wird am Ende des 1- bis 3jährigen Behandlungszeitraumes
durchgeführt.
Die Anfangs- und Nachbehandlungsangiogramme und die dazwischen liegenden
Karotis-B-Mode-Ultraschallbilder
werden hinsichtlich neuer Läsionen
oder dem Fortschreiten bestehender atherosklerotischer Läsionen bewertet.
Die arteriellen Dehnbarkeitsmessungen werden hinsichtlich Veränderungen
vom Anfang und über
den 6monatigen Bewertungszeitraum eingeschätzt.
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Das
primäre
Ziel dieser Studie ist es aufzuzeigen, daß die Kombination von Carboxyalkylether
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalzes
und eines Antihypertonikums das Fortschreiten atherosklerotischer
Läsionen
verringert, wie durch quantitative Koronarangiographie (QKA) bei
Patienten mit klinischer Koronarerkrankung gemessen. Die QKA mißt die Öffnung des
Hohlraumes der gemessenen Arterien.
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Der
primäre
Endpunkt der Studie ist die Veränderung
des durchschnittlichen Hauptsegmentdurchmessers des Koronararterienbaumes.
Daher wird der Durchmesser eines Arteriensegmentes an verschiedenen Stellen
entlang der Länge
des Segmentes gemessen. Der durchschnittliche Durchmesser dieses
Segmentes wird dann bestimmt. Nachdem der durchschnittliche Segmentdurchmesser
vieler Segmente bestimmt worden ist, wird der Durchschnitt aller
Segmentdurchschnitte bestimmt, um den durchschnittlichen Segmentmitteldurchmesser
zu erhalten. Der mittlere Segmentdurchmesser der Patienten, die
ein Antihypertonikum und Verbindung III oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Säureadditionssalz
einnehmen, wird langsamer fallen, wird vollständig gehalten, oder bei ihnen
wird es eine Erhöhung
des mittleren Segmentdurchmessers geben.
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Diese
Ergebnisse stellen das verlangsamte Fortschreiten von Atherosklerose,
keine Veränderung
des Fortschreitens von Atherosklerose bzw. Regression von Atherosklerose
dar.
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Das
sekundäre
Ziel dieser Studie ist, daß die
Kombination von Carboxyalkylether oder eines pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalzes
und eines Antihypertonikums die Geschwindigkeit des Fortschreitens
von Atherosklerose in der Karotis verringert, wie durch die Neigung
der maximalen intimal-medial Verdickungsmessungen gemessen, die über 12 separate
Wandsegmente (Mittel Max) als eine Funktion der Zeit gemittelt wurden,
mehr als es Verbindung III oder ein pharmazeutisch verträgliches
Säureadditionssalz
oder ein Antihypertonikum allein tut. Die intimal-medial Verdickung
von Patienten, die ein Antihypertonikum und Verbindung III oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz hiervon einnehmen, wird sich langsamer erhöhen, wird aufhören zu wachsen,
oder wird zurückgehen.
Diese Ergebnisse stellen ein verlangsamtes Fortschreiten von Atherosklerose,
beibehaltenes Fortschreiten von Atherosklerose bzw. Rückgang von
Atherosklerose dar. Ferner können
diese Ergebnisse dazu verwendet werden, die Dosierbestimmungen zu
erleichtern.
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Die
Nützlichkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Medikamente bei
der Behandlung von Angina pectoris bei Säugern (z. B., Menschen) wird
durch die Wirkung der Verbindungen dieser Erfindung in herkömmlichen
Assays und dem klinischen Protokoll, das nachstehend beschrieben
wird, demonstriert.
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Beispiel 4
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Die
Wirkung der Verbindung der Formel III und eines Antihypertonikums
allein und in Kombination auf die Behandlung von Angina.
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Diese
Studie ist eine willkürliche,
doppelte Parallelarm-Studie, um die Wirksamkeit der Verbindung III oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalzes
hiervon und eines Antihypertonikums, verabreicht in Kombination,
bei der Behandlung von symptomatischer Angina zu zeigen.
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Eintrittskriterien:
Die Patienten sind Männer
oder Frauen zwischen 18 und 80 mit typischen Schmerzen im Brustkorn,
die mit einem der folgenden objektiven Beweise für kardiale Ischämie im Zusammenhang stehen:
(1) Belastungstest-Segmentbewertung von etwa einem Millimeter oder
mehr aus dem EKG; (2) positiver Tretmühlenbelastungstest; (3) neue
Wandbewegungsabnormalität
beim Ultraschall; oder (4) Koronarangiogramm mit einer signifikanten
qualitativen Stenose. Im allgemeinen wird eine Stenose von 30 %
bis 50 % als signifikant betrachtet.
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Jeder
Patient wird für
etwa 10 bis 32 Wochen bewertet. Zumindest 10 Wochen sind im allgemeinen erforderlich,
um die Studie zu vollenden. Es werden ausreichend Patienten in dieser
Untersuchung verwendet, um sicher zu stellen, daß etwa 200 bis 800 Patienten
und bevorzugt etwa 400 Patienten bewertet werden, um die Studie
zu vollenden. Die Patienten werden während einer 4-wöchigen Einlaufphase
mit den Eingangskriterien, die nachstehend aufgezeigt werden, auf
die Dehnbarkeit untersucht. Nachdem die Versuchskriterien erfüllt waren,
wurden die Patienten von ihrer derzeitigen antianginalen Medikation
ausgewaschen und an ein lange wirkendes Nitrat wie Nitroglycerin,
Isosorbid-5-mononitrat oder Isosorbiddinitrat gewöhnt. Der
Ausdruck „ausgewaschen", sofern er in Verbindung
mit diesem Versuch verwendet wird, bedeutet den Abzug von der derzeitigen
antianginalen Medikation, so daß im
wesentlichen die gesamte Medikation aus dem Körper des Patienten eliminiert
worden ist. Ein Zeitraum von 8 Wochen ist sowohl als Auswaschzeitraum
als auch für
die Errichtung einer stabilen Dosis des Nitrats bei dem Patienten
möglich.
Patienten, die ein oder zwei Anginaanfälle pro Woche haben, während sie
auf einer stabilen Dosis des lange wirkenden Nitrats sind, dürfen im
allgemeinen mit der Auswaschphase aussetzen. Nachdem die Patienten
an die Nitrate gewöhnt
wurden, treten die Patienten in die Randomisationsphase ein, vorausgesetzt,
die Patienten haben weiterhin entweder ein oder zwei Anginaanfälle pro
Woche. In der Randomisationsphase werden die Patienten willkürlich in
einem der vier Arme der Studie, die nachstehend angegeben werden,
untergebracht. Nach der Auswaschphase werden die Patienten gemäß den Vorschriften
der Eintrittskriterien einem 24stündigen ambulanten Elektrokardiogramm (EKG)
wie Holter-Monitoring, körperlicher
Belastungstest wie einer Tretmühle,
und Bewertung der Myokardperfusion unter Verwendung der Photonenemissionstomographie(PET-)-Scanning
unterzogen, um Ausgangswerte für
jeden Patienten zu schaffen. Bei der Durchführung eines Belastungstestes
können
die Geschwindigkeit der Tretmühle
und der Gradient der Tretmühle
durch einen Techniker kontrolliert werden. Die Geschwindigkeit der
Tretmühle
und der Winkel des Gradienten werden im allgemeinen während des
Testes erhöht.
Die Zeitintervalle zwischen jeder Geschwindigkeits- und Gradientenerhöhung werden
im allgemeinen unter Verwendung eines modifizierten Bruce-Protokolls
bestimmt.
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Nachdem
die Ausgangswertermittlungen abgeschlossen sind, werden die Patienten
in einen der folgenden vier Arme der Studie eingeführt: (1)
Placebo; (2) ein Antihypertonikum (etwa 2,5 mg bis etwa 50 mg); (3)
Verbindung III (etwa 150 mg bis etwa 900 mg); oder (4) eine Kombination
aus den obigen Dosierungen von Verbindung III und einem Antihypertonikum zusammen.
Die Patienten werden dann 2 bis 24 Wochen beobachtet. Ein Fachmann
wird erkennen, daß die
freie Baseform oder andere Salzformen von Verbindung III oder die
freie Baseform oder andere Salzformen des Antihypertonikums in dieser
Erfindung verwendet werden können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen Antihypertonikum
und der Verbindung III kann leicht durch Einhaltung eines einfachen
Verhältnisses,
bezogen auf die Molekulargewichte der einbezogen Spezies, erreicht
werden.
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Nachdem
der Beobachtungszeitraum beendet ist, werden die Patienten den folgenden
Untersuchungen unterzogen: (1) 24stündiges ambulantes EKG, wie
Holter-Monitoring; (2) körperlicher
Belastungstest (z. B. eine Tretmühle
unter Verwendung des Bruce-Protokolls), und (3) Bewertung der Myokardperfusion
unter Verwendung von PET-Scanning. Die Patienten führen ein
Tagebuch über
schmerzhafte ischämische
Ereignisse und den Nitroglycerinkonsum. Es ist im allgemeinen erforderlich,
daß die
Anzahl der Anginaanfälle,
die der Patient während
des Tests erleidet, genau aufgezeichnet wird. Da ein Patient im
allgemeinen Nitroglycerin einnimmt, um den Schmerz eines Anginaanfalles
zu lindern, liefert die Anzahl der Male, die der Patient Nitroglycerin
einnimmt, eine vernünftige
genaue Aufzeichnung der Anzahl der Anginaanfälle.
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Um
die Wirksamkeit und die Dosierung der Medikamentenkombination dieser
Erfindung zu demonstrieren, wird die Person, die den Test durchführt, den
Patienten unter Verwendung des beschriebenen Tests bewerten. Eine
erfolgreiche Behandlung wird weniger Fälle von ischämischen
Ereignissen ergeben, wie durch EKG aufgezeichnet, wird es dem Patienten
ermöglichen,
sich auf der Tretmühle
länger
zu belasten oder bei einem höheren
Intensitätsniveau,
oder sich auf der Tretmühle
ohne Schmerzen zu belasten, oder wird eine bessere Perfusion oder
weniger Perfusionsdefekte bei der PET ergeben.
-
Die
Nützlichkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Medikamente bei
der Behandlung von Hypertension und Hyperlipidämie bei Säugern (z. B. Menschen), die
an einer Kombination aus Hypertension und Hyperlipidämie leiden,
wird durch die Wirkung der Verbindungen der Erfindung in herkömmlichen
Assays und dem klinischen Protokoll, das nachstehend beschrieben
wird, demonstriert.
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Beispiel 5
-
Wirkungen
von Carboxyalkylether und eines Antihypertonikums allein und in
Kombination bei der Behandlung von Patienten, die sowohl Hypertension
als auch Hyperlipidämie
haben Diese Studie ist eine willkürliche, doppelte Parallelarm-Studie,
um die Wirksamkeit von Carboxyalkylether oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Säureadditionssalzes
hiervon und eines Antihypertonikums, verabreicht in Kombination,
bei der Kontrolle sowohl von Hypertension als auch Hyperlipidämie bei
Patienten, die wenig, mäßige oder
schwere Hypertension und Hyperlipidämie haben, zu zeigen.
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Jeder
Patient wird für
etwa 10 bis 20 Wochen bewertet und bevorzugt für 14 Wochen. Es werden ausreichend
Patienten in dieser Untersuchung verwendet, um sicher zu stellen,
daß etwa
400 bis 800 Patienten bewertet werden, um die Studie zu vollenden.
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Eintrittskriterien:
Die Patienten sind männliche
oder weibliche Erwachsene zwischen 18 und 80 Jahren mit sowohl Hyperlipidämie als
auch Hypertension. Die Gegenwart von Hyperlipidämie wird durch die Bewertung
des LDL-Cholesterin-Niveaus des Patienten, bezogen auf bestimmte
positive Risikofaktoren, nachgewiesen. Wenn der Patient keine koronare
Herzerkrankung (KHE) hat und weniger als zwei positive Risikofaktoren zeigt,
dann hat das der Patient Hyperlipidämie, die eine Medikamententherapie
erforderlich macht, wenn das LDL des Patienten ≥ 190 mg/dl beträgt. Hat
der Patient keine KHE und zeigt zwei oder mehr positive Risikofaktoren,
dann hat der Patient Hyperlipidämie,
die eine Medikamententherapie erforderlich macht, wenn das LDL des
Patienten ≥ 160
mg/dl beträgt.
Hat der Patient KHE, dann hat der Patient Hyperlipidämie wenn
das LDL des Patienten ≥ 130
mg/dl beträgt.
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Positive
Risikofaktoren umfassen: (1) Männer über 45,
(2) Frauen über
55, wobei die Frau keiner Hormonersatztherapie (HET) unterzogen
wird, (3) Familiengeschichte einer frühzeitigen kardiovaskulären Erkrankung,
(4) der Patient ist Kettenraucher, (5) der Patient hat Diabetes,
(6) ein HDL von weniger als 45 mg/dl, und (7) der Patient hat Hypertension.
Ein HDL von > 60 mg/dl
wird als ein negativer Risikofaktor angesehen und wird einen der
oben genannten positiven Risikofaktoren aufwiegen.
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Die
Gegenwart von Hypertension wird durch einen diastolischen Blutdruck
(BD) im Sitzen von > 90 mmHg
oder einen systolischen BD im Sitzen von > 140 mmHg nachgewiesen. Alle Blutdrücke werden
im allgemeinen als Mittel von drei Messungen, die in 5 Minuten-Abständen genommen
wurden, bestimmt.
-
Die
Patienten werden hinsichtlich der Einhaltung der Eintrittskriterien,
die oben angegeben werden, untersucht. Nachdem alle Untersuchungskriterien
erfüllt
sind, werden die Patienten von ihrer derzeitigen antihypertensiven
und Lipid-verringernden Medikation ausgewaschen und werden auf die
NCEP ATP II Schritt 1-Diät
gesetzt. Die NCEP ATP II (Erwachsenen-Behandlungsgremium, 2. Revision) Schritt
1-Diät
gibt die Menge gesättigter
und ungesättigter
Fette an, die als ein Teil der gesamten Kalorieneinnahme konsumiert
werden kann. Der Ausdruck „ausgewaschen", wo dieser in Verbindung
mit dieser Untersuchung verwendet wird, bedeutet den Abzug der derzeitigen
antihypertensiven und Lipid-verringernden Medikation, so daß im wesentlichen
die gesamte Medikation aus dem Körper
des Patienten eliminiert wird. Kürzlich
diagnostizierte Patienten bleiben im allgemeinen unbehandelt, bis
der Test beginnt. Diese Patienten werden ebenso auf die NCEP Schritt
1-Diät
gesetzt. Nach der 4-wöchigen Auswäsche und
der Diäteingewöhnungszeit,
werden die Patienten den folgenden Grunduntersuchungen unterzogen:
(1) Blutdruck und (2) Nüchternlipidaufnahme.
Die Nüchternlipidaufnahme
bestimmt die Grundlipidniveaus im nüchternen Zustand eines Patienten.
-
Im
allgemeinen nimmt der Patient für
12 Stunden keine Nahrung zu sich, wobei innerhalb dieses Zeitraumes
die Lipidniveaus gemessen werden.
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Nachdem
die Grunduntersuchungen durchgeführt
sind, beginnen die Patienten mit einem der folgenden: (1) einer
festen Dosis von Verbindung III, im allgemeinen etwa 150 bis 900
mg; (2) einer festen Dosis eines Antihypertonikums, im allgemeinen
etwa 2,5 mg bis etwa 50 mg; oder (3) einer Kombination aus den obigen
Dosen von Verbindung III und eines Antihypertonikums zusammen. Ein
Fachmann wird erkennen, daß die freie
Baseform oder andere Salzformen von Verbindung III oder die freie
Baseform oder andere Salzformen des Antihypertonikums in dieser
Erfindung verwendet werden können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen des
Antihypertonikums und der Verbindung III kann leicht durch Einhaltung
eines einfachen Verhältnisses,
bezogen auf die Molekulargewichte der einbezogen Spezies, erreicht
werden. Die Patienten bleiben wenigstens 6 Wochen und im allgemeinen
für nicht
mehr als 8 Wochen bei dieser Dosierung. Die Patienten kehren am
Ende der 6 bis 8 Wochen ins Testzentrum zurück, so daß die Grundbewertungen wiederholt
werden können.
Der Blutdruck des Patienten am Ende der Studie wird mit dem Blutdruck
des Patienten bei Eintritt verglichen. Die Lipidaufnahme mißt das Gesamt-Cholesterin,
LDL-Cholesterin,
HDL-Cholesterin, Triglyceride, apoB, Lipoprotein sehr geringer Dichte
(VLDL) und andere Komponenten des Lipidprofils des Patienten. Verbesserungen
der erhaltenen Werte nach der Behandlung, bezogen auf die Vorbehandlung,
zeigen die Nützlichkeit
der Medikamentenkombination an.
-
Die
Nützlichkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Medikamente bei
der Behandlung von kardialem Risiko bei Säugern (z. B. Menschen) mit
einem Risiko zu einem nachteiligen Herzereignis, wird durch die
Wirkung der Verbindungen der Erfindung in herkömmlichen Assays und dem klinischen
Protokoll, das nachstehend beschrieben wird, demonstriert.
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Beispiel 6
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Wirkungen
von Carboxyalkylether und eines Antihypertonikums allein und in
Kombination bei Patienten, die für
kommende kardiovaskuläre
Ereignisse gefährdet
sind
-
Diese
Studie ist eine willkürliche,
doppelte Parallelarm-Studie, um die Wirksamkeit von Carboxyalkylether
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalzes
hiervon und eines Antihypertonikums, verabreicht in Kombination,
bei der Verringerung des gesamten berechneten Risikos von kommenden
Ereignissen bei Patienten, die für
kommende kardiovaskuläre
Ereignisse gefährdet
sind. Dieses Risiko wird unter Verwendung der Framingham Risiko-Gleichung
berechnet. Ein Patient wird als für ein kommendes kardiovaskuläres Ereignis
gefährdet
betrachtet, wenn der Patient mehr als eine Standardabweichung über dem
Mittel ist, wie durch die Framingham-Risiko-Gleichung berechnet.
Die Studie wird zur Bewertung der Wirksamkeit einer festen Kombination
aus Carboxyalkylether oder einem pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalz und
einem Antihypertonikum bei der Kontrolle des kardiovaskulären Risikos
durch die Kontrolle sowohl der Hypertension als auch der Hyperlipidämie bei
Patienten, die sowohl geringe bis mäßige Hypertension als auch Hyperlipidämie zeigen,
verwendet.
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Jeder
Patient wird für
etwa 10 bis 20 Wochen bewertet und bevorzugt für 14 Wochen. Es werden ausreichend
Patienten in dieser Untersuchung verwendet, um sicher zu stellen,
daß etwa
400 bis 800 Patienten bewertet werden, um die Studie zu vollenden.
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Eintrittskriterien:
Die Patienten in der Studie sind männliche oder weibliche erwachsene
Patienten zwischen 18 und 80 Jahren mit einem Ausgangsrisiko von
5 Jahren, wobei das Risiko über
dem Mittel des Alters und des Geschlechts der Patienten liegt, wie
durch die Framingham-Herz-Studie definiert, die eine laufende Prospektivstudie
erwachsener Männer
und Frauen ist, die bestimmte Risikofaktoren zeigen, die die Entwicklung
einer koronaren Herzerkrankung vorhersagen. Das Alter, das Geschlecht,
der systolische und diastolische Blutdruck, die Rauchgewohnheit,
Gegenwart oder Abwesenheit von Kohlenhydratunverträglichkeit,
Gegenwart oder Abwesenheit von Linksherzhypertrophie, Serumcholesterin
und ein HDL von mehr als einer Standardabweichung über der
Norm für
die Framingham-Population werden alle dadurch bewertet, indem bestimmt
wird, ob ein Patient für
ein nachteiliges Herzereignis gefährdet ist. Die Werte für die Risikofaktoren
werden in die Framingham-Risiko-Gleichung eingesetzt und berechnet,
um zu bestimmten, ob ein Patient für ein kommendes kardiovaskuläres Ereignis
gefährdet
ist.
-
Die
Patienten werden hinsichtlich der Einhaltung der Eintrittskriterien,
die oben angegeben werden, untersucht. Nachdem alle Untersuchungskriterien
erfüllt
sind, werden die Patienten von ihrer derzeitigen antihypertensiven
und Lipid-verringernden Medikation ausgewaschen, die die Ergebnisse
der Aufnahme beeinflussen könnten.
Die Patienten werden dann auf die NCEP ATP II Schritt 1-Diät gesetzt,
wie oben beschrieben wird. Kürzlich
diagnostizierte Patienten bleiben im allgemeinen unbehandelt, bis
der Test beginnt. Diese Patienten werden ebenso auf die NCEP Schritt
1-Diät
gesetzt. Nach der 4-wöchigen
Auswäsche
und der Diäteingewöhnungszeit,
werden die Patienten den folgenden Anfangsuntersuchungen unterzogen:
(1) Blutdruck, (2) Fasten; (3) Lipidaufnahme; (4) Glukosetoleranztest;
(5) EKG und (6) Herzultraschall. Diese Tests werden unter Verwendung
von Standardverfahren, die einem Fachmann allgemein bekannt sind,
durchgeführt.
Das EKG und der Herzultraschall werden im allgemeinen verwendet,
um die Gegenwart oder Abwesenheit von Linksherzhypertrophie zu messen.
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Nachdem
die Grunduntersuchungen durchgeführt
sind, beginnen die Patienten mit einem der folgenden: (1) einer
festen Dosis von Verbindung III (etwa 150 bis 900 mg); (2) einer
festen Dosis Quinapril (etwa 2,5 mg bis etwa 50 mg); oder (3) einer
Kombination aus den obigen Dosen von Verbindung III und des Quinaprils. Die
Patienten werden auf diesen Dosen gehalten und sollen nach 6 bis
8 Wochen wieder kommen, so daß die Ausgangsbewertungen
wiederholt werden können.
Zu diesem Zeitpunkt werden die neuen Werte in die Framingham-Risiko-Gleichung
eingesetzt, um zu bestimmen, ob der Patient weniger oder stärker für ein kommendes
kardiokaskuläres
Ereignis gefährdet
ist oder ob es keine Änderung
gibt.
-
Die
obigen Assays, die die Wirkungen der Verbindung III oder eines pharmazeutisch
verträglichen Säureadditionssalzes
hiervon und Quinapril oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes hiervon bei der Behandlung von Angina pectoris, Atherosklerose,
Hypertension und Hyperlipidämie
zusammen, und der Behandlung von kardialem Risiko, demonstrieren,
liefern ebenso ein Mittel, bei dem die Aktivitäten der Verbindungen dieser
Erfindung unter sich und mit den Wirkungen anderer bekannter Verbindungen
verglichen werden können.
Die Ergebnisse dieser Vergleiche sind für die Bestimmung der Dosierungsniveaus
bei Säugern, insbesondere
bei Menschen, zur Behandlung solcher Krankheiten verwendbar.
-
Die
folgenden Dosiermengen und andere Dosiermengen, die anderswo in
dieser Beschreibung und in den anhängenden Ansprüchen angegeben
werden, sind für
einen durchschnittlichen menschlichen Patienten mit einem Gewicht
von 65 kg bis etwa 70 kg. Die zu verabreichenden Dosen sind die
Mengen, die den Blutdruck eines Säugers wirksam senken, was eine
antihypertensive Wirkung ist. Der Arzt wird ohne weiteres in der
Lage sein, die Dosiermenge, die für einen Patienten, dessen Gewicht
außerhalb
des 65 bis 70 kg-Bereiches fallt, basierend auf der medikalen Geschichte
des Patienten und der Gegenwart von Erkrankungen, zum Beispiel Diabetes,
bei dem Patienten, zu bestimmen.
-
Alle
Dosen, die hierin und in den anhängenden
Ansprüchen
angegeben werden, sind tägliche
Dosen.
-
Im
allgemeinen wird der Carboxyalkylether gemäß dieser Erfindung im allgemeinen
in einer Dosierung von etwa 150 mg bis etwa 1.000 mg verabreicht.
Bevorzugt wird Verbindung III in einer Dosierung von etwa 600 mg
verabreicht. Ein Fachmann wird erkennen, daß die freie Baseform oder andere
Salzformen von Verbindung III in dieser Erfindung verwendet werden
können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen oder
freien Basenform oder anderen Salzformen der Verbindung III kann
leicht durch Einhaltung eines einfachen Verhältnisses, bezogen auf die Molekulargewichte
der einbezogen Spezies, erreicht werden.
-
Im
allgemeinen werden die obigen Antihypertonika gemäß dieser
Erfindung in den folgenden Dosiermengen verabreicht:
- Quinapril,
im allgemeinen etwa 1,0 mg bis etwa 80 mg und bevorzugt etwa 10
mg bis etwa 40 mg;
- Amlodipine-Besylat, im allgemeinen etwa 2,5 mg bis etwa 40 mg
und bevorzugt etwa 2,5 mg bis etwa 10 mg;
- Enalapril-Maleat, im allgemeinen etwa 2,0 mg bis etwa 50 mg
und bevorzugt etwa 2,5 mg bis etwa 20 mg;
- Eprosartan-Mesylat, im allgemeinen etwa 100 mg bis etwa 800
mg und bevorzugt etwa 200 mg bis etwa 400 mg;
- Acebutolol-Hydrochlorid, im allgemeinen etwa 100 mg bis etwa
800 mg und bevorzugt etwa 200 mg bis etwa 400 mg; und
- Hydrochlorthiazid, im allgemeinen etwa 2,5 mg bis etwa 160 mg
und bevorzugt etwa 10 mg bis etwa 80 mg.
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Ein
Fachmann wird erkennen, daß die
freie Säureform
oder andere Salzformen der obigen Antihypertonika in dieser Erfindung
verwendet werden können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen oder
freien Säureform
oder anderen Salzformen solcher Antihypertonika kann leicht durch
Einhaltung eines einfachen Verhältnisses,
bezogen auf die Molekulargewichte der einbezogen Spezies, erreicht
werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen in
Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht, die zumindest
eine der Verbindungen diesen Erfindung zusammen mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Träger
oder einem Verdünnungsmittel
umfassen. Daher können
die Verbindungen dieser Erfindung entweder einzeln oder zusammen
in irgendeiner herkömmlichen
oralen, parenteralen oder transdermalen Dosierungsform verabreicht
werden.
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Für die orale
Verabreichung kann eine pharmazeutische Zusammensetzung die Form
von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und dergleichen annehmen. Tabletten,
die verschiedene Trägerstoffe
wie Natriumzitrat, Calciumcarbonat und Calciumphosphat enthalten,
werden mit verschiedenen Desintegrationsmitteln wie Stärke und
bevorzugt Kartoffel- oder Tapiokastärke und bestimmten Komplexsilikaten,
zusammen mit Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose, Gelatine
und Akazie eingesetzt. Zusätzlich
sind Schmiermittel wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und
Talk oftmals für
Tablettierungszwecke nützlich.
Feste Zusammensetzungen von einem ähnlichen Typ werden ebenso
als Füllstoffe
in weichen und harten gefüllten
Gelatinekapseln eingesetzt; bevorzugte Materialien in diesem Zusammenhang
umfassen ebenso Laktose oder Milchzucker, ebenso wie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht. Wenn wässerige Suspensionen und/oder
Elixire für
die orale Verabreichung gewünscht
werden, können
die Verbindungen dieser Erfindung mit verschiedenen Süßungsmitteln,
Geschmacksmitteln, Färbemitteln,
Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln, ebenso wie Verdünnungsmitteln
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen ähnlichen
Kombinationen hiervon kombiniert werden.
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Die
Kombinationen dieser Erfindung können
ebenso in einer Formulierung mit kontrollierter Freisetzung verabreicht
werden, wie in einer Formulierung mit langsamer oder schneller Freisetzung.
Solche Formulierungen mit kontrollierter Freisetzung der Kombination
dieser Erfindung können
unter Verwendung von Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, hergestellt
werden. Das Verfahren zur Verabreichung wird durch den behandelnden
Arzt oder eine andere fachkundige Person nach einer Bewertung des
Zustandes und der Erfordernisse des Patienten bestimmt. Die allgemein
bevorzugte Formulierung aus Quinapril ist Accupril® (Quinapril,
Warner-Lambert Company) wie in US-Patent 4,743,450, das hierin durch
Verweis aufgenommen ist, beschrieben. Ein bevorzugter Calcium-Kanal-Blocker
ist Amlodipine, bevorzugt Norvasc® (Pfizer,
Inc.).
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Für parenterale
Verabreichungszwecke können
Lösungen
in Sesam- oder Erdnußöl oder in
wässerigem
Propylenglykol eingesetzt werden, ebenso wie sterile wässerige
Lösungen
aus den entsprechenden wasserlöslichen
Salzen. Solche wässerigen
Lösungen
können
wenn not wendig geeigneterweise gepuffert und das flüssige Verdünnungsmittel
zuerst mit ausreichend Salzlösung
oder Glucose isotonisch gemacht werden. Diese wässerigen Lösungen sind insbesondere für intravenöse, intramuskuläre, subkutane
und intraperitoneale Injektionszwecke geeignet. In diesem Zusammenhang
sind alle eingesetzten sterilen wässerigen Medien ohne weiteres
durch Standard-Techniken, die einem Fachmann allgemein bekannt sind,
erhältlich.
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Verfahren
zur Herstellung verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
mit einer bestimmten Menge an Wirkstoff sind dem Fachmann bekannt
oder werden im Lichte dieser Offenbarung ersichtlich. Für Beispiele,
siehe Remingtons Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company,
Easter, Pennsylvania., 15. Auflage Edition (1995).
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
0,1 bis 95 % der Verbindungen) dieser Erfindung enthalten, bevorzugt
1 % bis 70 %. In jedem Fall wird die zu verabreichende Zusammensetzung
oder Formulierung eine gewisse Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung/von
Verbindungen enthalten, die zur Behandlung des Zustandes oder der
Erkrankung des zu behandelnden Patienten wirksam ist.
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Da
sich die vorliegende Erfindung auf die Behandlung von Krankheiten
und Zuständen
in Kombination von Wirkstoffen bezieht, die separat verabreicht
werden können,
bezieht sich die Erfindung ebenso auf die Kombination separater
pharmazeutischer Zusammensetzungen in Kitform. Das Kit umfaßt zwei
separate pharmazeutische Zusammensetzungen: einen Carboxyalkylether
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Säureadditionssalz
hiervon und ein Antihypertonikum oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz hiervon. Das Kit umfaßt
Behälter,
die die separaten Zusammensetzungen enthalten, wie eine geteilte
Flasche oder eine geteilte Folieschachtel; die separaten Zusammensetzungen
können
jedoch ebenso in einem einzelnen nicht geteilten Behälter enthalten
sein. Typischerweise umfaßt
das Kit Anweisungen für
die Verabreichung der separaten Komponenten, um synergistische Ergebnisse
zu erhalten. Die Kitform ist insbesondere vorteilhaft, wenn die separaten
Komponenten bevorzugt in verschiedenen Dosierformen verabreicht
werden (z. B. oral und parenteral), bei verschiedenen Dosierintervallen
verabreicht werden, oder wenn die Titrierung der einzelnen Komponenten
durch den verschreibenden Arzt gewünscht wird.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, daß die
Erfindung nicht auf die besonderen Ausführungsformen, die hierin beschrieben
werden, beschränkt
ist, sondern das verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Umfang
dieses neuen Konzeptes, wie es durch die folgenden Ansprüche definiert
wird, abzuweichen.