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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination aus einer Statinverbindung,
von der bekannt ist, dass sie eine Verringerung der Plasmaspiegel
von Low-Density-Lipoprotein(LDL)-Cholesterin bewirkt, und einem
Carboxyalkylether, einer Verbindung, die einen Anstieg von High-Density-Lipoprotein(HDL)-Cholesterin bewirkt.
Die Kombination ist zur Behandlung von Gefäßerkrankungen und Diabetes
Mellitus verwendbar.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mehrere
klinische Untersuchungen stellten fest, dass die Verringerung bestimmter
Formen von Cholesterin bei einem Säuger ein wirksamer Weg zur
Behandlung und Prävention
von Herzanfällen,
plötzlichem Tod
und einer Angina sowohl bei Subjekten, die höhere als normale Spiegel von
zirkulierendem Cholesterin aufweisen, sowie denjenigen, die normale
Cholesterinspiegel aufweisen, ist. Die Verringerung von LDL, der schlechten
Form von Cholesterin, ist nun eine der Hauptaufgaben der Ärzte, die
Patienten behandeln, die kardiovaskuläre Erkrankungen, wie eine koronare
Herzerkrankung, Atherosklerose, einen Myokardinfarkt, Schlaganfall,
Hirninfarkt und auch Restenose nach einer Ballonangioplastik, haben
oder bei denen das Risiko einer Entwicklung derselben besteht. Viele Ärzte verwenden
derzeit cholesterinsenkende Mittel rein als prophylaktische Behandlung
bei gesunden Subjekten, deren Cholesterinspiegel normal sind, um
sie dadurch vor der Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen zu schützen.
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Die
am häufigsten
verwendeten cholesterinsenkenden Mittel sind die Statine, die Verbindungen
sind, die das Enzym 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym-A(HMG-CoA)-Reduktase,
das für
die Katalyse der Umwandlung von HMG-CoA in Mevalonat, die eine frühe und geschwindigkeitsbestimmende
Stufe im Cholesterinbiosyntheseweg ist, verantwortliche Enzym, hemmen.
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Es
gibt mehrere Formen von in Blut zirkulierendem Cholesterin, die
in der Natur bei Säugern
auftreten. Einige Formen werden als "schlechtes" Cholesterin betrachtet, während andere
Formen als "gutes" Cholesterin betrachtet
werden und für
gute Gesundheit wesentlich sind. Als die gute Form von Cholesterin
wurde HDL festgestellt. Ein schlechtes Cholesterin ist LDL. Eine
weitere Form von LDL-Cholesterin, die primäre schlechte Form, ist eine
modifizierte Form von LDL mit der Bezeichnung Lipoprotein (a) oder "LP(a)". Hohe Spiegel von Lp(a)
werden nun als schädlich
angesehen und können
zu kardiovaskulären
Erkrankungen führen
und sind einer der Hauptrisikofaktoren, die zu Tod aufgrund einer
Herzerkrankung führen.
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Da
Gefäßerkrankungen,
wie eine koronare Herzerkrankung, Schlaganfall und auch eine periphere
Gefäßerkrankung,
eine führende
Ursache von Tod und Invalidität
auf der ganzen Welt bleiben, besteht weiterhin Bedarf an der Entwicklung
von neuen und verbesserten Behandlungsverfahren sowie Mitteln, die
die Bildung dieser Erkrankungen tatsächlich verhindern.
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Wir
ermittelten nun, dass die Behandlung und Prävention von Gefäßerkrankungen
durch Verabreichen einer Kombination aus einem Statin mit einem
Carboxyalkylether bewirkt werden kann. Typische Carboxyalkylether
sind in US-Patent 5 648 387 beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung
bereit, die aus einer wirksamen Menge eines Statins und einer wirksamen
Menge eines Carboxyalkylethers besteht. Insbesondere ist die Erfindung
eine Kombination von einem Statin mit einem Carboxyalkylether der
Formel I
worin
n
und m unabhängig
voneinander ganze Zahlen von 2 bis 9 sind;
R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
voneinander C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl,
C2-C6-Alkinyl bedeuten und R
1 und R
2 zusammen mit dem Kohlenstoff, an den sie
gebunden sind, und R
3 und R
4 zusammen
mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, einen carbocyclischen
Ring mit 3 bis 6 Kohlenstoffen bilden können;
Y
1 und
Y
2 unabhängig
voneinander COOH, CHO, Tetrazol und COOR
5,
worin R
5 C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl
ist, bedeuten; und
wobei die Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppen
mit einer oder zwei Gruppen, die aus Halogen, Hydroxy, C1-C6-Alkoxy
und Phenyl ausgewählt
sind, substituiert sein können.
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In
der vorliegenden Erfindung zu verwendende bevorzugte Verbindungen
besitzen die obige Formel, worin n und m die gleiche ganze Zahl
sind und worin R1, R2,
R3 und R4 jeweils
Alkyl bedeuten.
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Stärker bevorzugt
sind Verbindungen, worin Y1 und Y2 unab hängig
voneinander COOH oder COOR5, wobei R5 Alkyl ist, bedeuten.
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Die
am stärksten
bevorzugten zu verwendenden Verbindungen besitzen die Formel II
worin
n und m jeweils eine ganze Zahl, die aus 2, 3, 4 oder 5, Idealerweise
4 oder 5, ausgewählt
ist, bedeuten.
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Eine
besonders bevorzugte Verbindung besitzt die Formel III
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Die
Kombinationen dieser Erfindung können
auch die pharmazeutisch akzeptablen Salze der Säuren der Formel I verwenden.
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Typische
Statine, die in Kombination mit der Verbindung der Formel I zu verwenden
sind, umfassen Atorvastatin, Simvastatin, Pravastatin, Cerivastatin,
Movastatin, Velostatin, Fluvastatin, Lovastatin, Dalvastatin und
Fluindostatin. Die Statine können
als pharmazeutisch akzeptable Salze verwendet werden.
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Eine
besonders bevorzugte Zusammensetzung dieser Erfindung verwendet
einen Carboxyalkylether der Formel II zusammen mit einem Statin,
das aus Atorvastatin-Calcium, Pravastatin-Natrium, Simvastatin,
Lovastatin und Cerivastatin ausgewählt ist. Die am stärksten bevorzugte
Zusammensetzung verwendet die Verbindung der Formel III mit Atorvastatin- Calcium.
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Ferner
werden von der Erfindung Verfahren zur Behandlung von Gefäßerkrankungen,
wie eine periphere Gefäßerkrankung,
koronare Herzerkrankung, ein Schlaganfall und Restenose, bereitgestellt.
Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Senkung von Lp(a), Plasmatriglyceriden,
Very-Low-Density-Lipoprotein(VLDL)-Cholesterin, LDL-Cholesterin
und Apolipoprotein B bereit. Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur
Erhöhung
von HDL-Cholesterin, Apolipoprotein A–I und Apolipoprotein E in
Plasma bereit. Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Behandlung
und Prävention
von nicht-insulinabhängigem
Diabetes mellitus durch Erhöhen
der Insulinempfindlichkeit durch Verabreichen einer Kombination
dieser Erfindung bereit.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wir
ermittelten, dass das Kombinieren eines Statins mit einem Carboxyalkylether
eine überraschend wirksame
Zusammensetzung zur Behandlung und Prävention von Gefäßerkrankungen
sowie Diabetes mellitus ergibt. Wie im vorhergehenden angegeben
sind die hier verwendeten "Carboxyalkylether" Verbindungen wie
die in US-Patent 5 648 387 beschriebenen. Die Verbindungen können die
freie Säure,
eine Salzform oder das Tetrazolyl- oder Aldehydanalogon sein.
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Die
andere aktive Komponente der Kombinationen dieser Erfindung ist
ein Statin. Der Ausdruck "Statin" ist, wenn er in
der Beschreibung und den beigefügten
Ansprüchen
verwendet wird, synonym mit den Ausdrücken "3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym-A(HMG-CoA)-Reduktaseinhibitor" und "HMG-CoA-Reduktaseinhibitor". Diese drei Ausdrücke werden
austauschbar durchgängig
durch die Beschreibung und die beigefügten Ansprüche verwendet. Wie die Synonyma
nahelegen, sind Statine Inhibitoren von 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase
und als solche zur Senkung der Cholesterinspiegel in Blutplasma
wirksam. Statine und pharmazeutisch akzeptable Salze derselben sind
besonders günstig
zur Senkung der Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin(LDL-C)-Spiegel bei Säugern und
insbesondere Menschen.
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Die
zur Verwendung hierbei geeigneten HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren umfassen,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, Simvastatin, Pravastatin, Rivastatin, Mevastatin, Fluindostatin,
Velostatin, Fluvastatin, Dalvastatin, Dihydrocompactin, Compactin,
Cerivastatin oder Lovastatin; oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
von Simvastatin, Pravastatin, Revastatin, Cerivastatin, Mevastatin,
Fluindostatin, Velostatin, Fluvastatin, Dalvastatin, Dihydrocompactin,
Compactin oder Lovastatin, oder pharmazeutisch akzeptable Salze
derselben. Es ist jedoch anzumerken, dass Atorvastatin-Calcium ein
besonders bevorzugtes, in der vorliegenden Kombination zu verwendendes
Statin ist. Siehe US-Patent
5 273 995.
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Die
hier offenbarten Statine werden nach einem Fachmann bekannten Verfahren
hergestellt. Insbesondere kann Simvastatin gemäß dem in US-Patent 4 444 784
offenbarten Verfahren hergestellt werden. Pravastatin kann gemäß dem in
US-Patent 4 346
227 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Cerivastatin kann gemäß den in
US-Patent 5 502 199 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Cerivastatin
kann alternativ gemäß dem in
der europäischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. EP 617019 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Mevastatin
kann gemäß dem in
US-Patent 3 983 140 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Velostatin
kann, gemäß den in
US-Patent 4 448 784 und US-Patent 4 450 171 offenbarten Verfahren
hergestellt werden. Fluvastatin kann gemäß dem in US-Patent 4 739 073
offenbarten Verfahren hergestellt werden. Compactin kann gemäß dem in
US-Patent 4 804 770 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Lovastatin
kann gemäß dem in
US-Patent 4 231 938 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Dalvastatin
kann gemäß dem in
der europäischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 738510 A2 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Fluindostatin
kann gemäß dem in
der europäischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 363934 A1 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Dihydrocompactin
kann gemäß dem in
US-Patent 4 450 171
offenbarten Verfahren hergestellt werden.
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Es
ist klar, dass bestimmte der obigen Statine entweder eine freie
Carbonsäure
oder eine freie Amingruppe als Teil der chemischen Struktur enthalten.
Ferner enthalten bestimmte Statine innerhalb des Schutzumfangs dieser
Erfindung Lactoneinheiten, die im Gleichgewicht mit der Form der
freien Carbonsäure
vorhanden sind. Diese Lactone können
als Carboxylate durch Herstellen pharmazeutisch akzeptabler Salze
des Lactons beibehalten werden. Daher umfasst diese Erfindung pharmazeutisch
akzeptable Salze dieser Carbonsäuren
oder Amingruppen. Der Ausdruck "pharmazeutisch
akzeptable Salze" umfasst
sowohl pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze als auch
pharmazeutisch akzeptable kationische Salze. Der Ausdruck "pharmazeutisch akzeptable
kationische Salze" soll,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, Salze wie die Alkalimetallsalze (beispielsweise Natrium
und Kalium), Erdalkalimetallsalze (beispielsweise Calcium und Magnesium),
Aluminiumsalze, Ammoniumsalze und Salze mit organischen Aminen,
wie Benzathin (N,N'-Dibenzylethylendiamin), Cholin,
Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin (N-Methylglucamin), Benethamin (N-Benzylphenethylamin), Diethylamin,
Piperazin, Tromethamin (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol) und Procain, definieren.
Der Ausdruck "pharmazeutisch
akzeptable Säureadditionssalze" soll, ohne hierauf
beschränkt
zu sein, Salze wie die Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Sulfat-, Hydrogensulfat-,
Phosphat-, Hydrogenphosphat-, Dihydrogenphosphat-, Acetat-, Succinat-,
Citrat-, Methansulfonat(Mesylat)- und p-Toluolsulfonat(Tosylat)salze
definieren.
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Die
pharmazeutisch akzeptablen kationischen Salze von freie Carbonsäuren enthaltenden
Statinen können
ohne weiteres durch Umsetzen der Form der freien Säure des
Statins mit einer geeigneten Base, üblicherweise einem Äquivalent,
in einem Co-Lösemittel
hergestellt werden. Typische Basen sind Natriumhydroxid, Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Natriumhydrid, Kaliummethoxid, Magnesiumhydroxid,
Calciumhydroxid, Benzathin, Cholin, Diethanolamin, Piperazin und
Tromethamin. Das Salz wird durch Einengen zur Trockne oder durch
Zugabe eines Nichtlösemittels
isoliert. In vielen Fällen
werden die Salze vorzugsweise durch Mischen einer Lösung der
Säure mit
einer Lösung
eines unterschiedlichen Salzes des Kations (Natrium- oder Kaliumethylhexanoat,
Magnesiumoleat) unter Verwendung eines Lösemittels (vorzugsweise Ethyiacetat),
aus dem das gewünschte
kationische Salz ausfällt,
oder auf andere Weise durch Einengen und/oder Zugabe eines Nichtlösemittels
isoliert werden kann, hergestellt.
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Die
pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
von freie Amingruppen enthaltenden Statinen können ohne weiteres durch Umsetzen
der Form der freien Base des Statins mit der entsprechenden Säure hergestellt
werden. Wenn das Salz das einer einbasigen Säure (beispielsweise das Hydrochlorid,
das Hydrobromid, das p-Toluolsulfonat, das Acetat) ist, die Wasserstoffform
einer zweibasigen Säure
(beispielsweise das Hydrogensulfonat, das Succinat) ist oder die
Diwasserstoffform einer dreibasigen Säure (beispielsweise das Dihydrogenphosphat,
das Citrat) ist, wird mindestens ein Moläquivalent und üblicherweise
eine mehr als molare Menge der Säure
verwendet. Wenn jedoch Salze wie das Sulfat, das Hemisuccinat, das
Hydrogenphosphat oder das Phosphat gewünscht sind, werden im allgemeinen
die entsprechenden und exakten chemischen Äquivalente der Säure verwendet.
Die freie Base und die Säure
werden üblicherweise
in einem Co-Lösemittel
vereinigt, aus dem das gewünschte
Salz ausfällt
oder in anderer Weise durch Einengen und/oder Zugabe eines Nichtlösemittels
isoliert werden kann.
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Außerdem können die
Carboxyalkylether und pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze
derselben als Hydrate oder Solvate auftreten. Ferner können die
Statine der vorliegenden Erfindung und die pharmazeutisch akzeptablen
Salze der Statine der vorliegenden Erfindung auch als Hydrate oder
Solvate auftreten. Die Hydrate und Solvate liegen ebenfalls innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung.
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Die
pharmazeutischen Kombinationen und Verfahren dieser Erfindung sind
alle zur therapeutischen Verwendung als Mittel zur Prävention
und Behandlung von Atherosklerose, Angina pectoris und eines Zustands,
der durch das Vorhandensein von sowohl Hypertonie als auch Hyperlipidämie gekennzeichnet
ist, bei Säugern,
insbesondere Menschen, angepasst. Ferner sind, da diese Erkrankungen
und Zustände
mit der Entwicklung einer Herzerkrankung und widriger Herzzustände in enger
Verbindung stehen, diese Kombinationen und Verfahren aufgrund ihrer
Wirkung als Antiatherosklerosemittel, Antianginamittel, Antihypertonika
und Antihyperlipidämika
bei der Behandlung eines Herzrisikos bei Subjekten mit dem Risiko
der Entwicklung von widrigen Herzzuständen und bei Subjekten mit
einem Risiko, widrige Herzereignisse zu erleiden, verwendbar.
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Die
Verwendbarkeit der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
als medizinische Mittel bei der Behandlung von Atherosklerose bei
Säugern
(beispielsweise Menschen) wird durch die Aktivität der Verbindungen dieser Erfindung
bei herkömmlichen
Tests und in einem klinischen Protokoll, beispielsweise dem im folgenden
beschriebenen, belegt.
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BEISPIEL 1
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Die
metabolischen Wirkungen von Atorvastatin-Calcium (CI-981) und der Verbindung
der Formel III (CI-1027) allein und in Kombination wurden in Ratten
gemäß dem folgenden
Protokoll bewertet.
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Männliche
Sprague-Dawley-Ratten mit einem Gewicht von 201 bis 225 g wurden
von Charles Rivers Laboratories gekauft. Die Tiere wurden mit Futter
mit hohem Cholesteringehalt (Ralston Purina Chow 150) gefüttert und
erhielten nach Belieben Wasser. Atorvastatin-Calcium (CI-981 mit
30 mg/kg) und 6,6'-Oxybis-(2,2-dimethylhexansäure-calciumsalz
(CI-1027 mit 30
mg/kg) wurden individuell suspendiert, und die Kombination von 30
mg/kg CI-981 plus 10 mg/kg CI-1027 wurde in einem Gemisch von 1,5%
Carboxymethylcellulose (Natriumsalz, niedrige Viskosität, Sigma
C-8758, St. Louis, MO) plus 0,2% Tween-20 (Sigma P-1379, St. Louis,
MO) suspendiert. Die Suspensionen wurden jedem Testtier (jedes Dosisprogramm
wurde 8 [N = 8] Testtieren gegeben) durch eine Mundsonde zwischen
6:00 und 9:00 Uhr vormittags täglich
während
14 Tagen verabreicht. Eine Gruppe von Kontrolltieren (N = 8) erhielt
nur Vehikel. Nach einer Behandlung von 14 Tagen wurden Blutproben
genommen und die Plasmaspiegel von Lipid und Lipoprotein bestimmt.
Die Ergebnisse sind im folgenden in Tabelle 1 angegeben.
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Die
folgende Tabelle 2 zeigt die prozentuale (%) Änderung in den Behandlungsgruppen
im Vergleich zur Kontrollgruppe.
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BEISPIEL 2
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Das
obige Experiment wurde unter Verwendung von gentechnisch veränderten
Mäusen,
nämlich LDL-Rezeptor-Knockout-Mäusen, wiederholt. LDLr(-\-)-Mäuse wurden
von Jackson Laboratories erhalten. Eine Kolonie wurde gebildet und
gehalten. Weibliche Mäuse
wurden für
das Experiment gewählt
und bei normalem Chow-Futter (Ralston Purina) gehalten und Wasser
stand nach Belieben zur Verfügung.
Die Mäuse wurden
vor und während
dem Experiment zu 2 bis 4 pro Käfig
in thermostatisierten (24°C)
Räumen
bei einem 12 Stunden hell/12 Stunden dunkel-Zyklus (Licht wurde
jeden Tag um 6:00 Uhr eingeschaltet) gehalten. Die Testverbindungen
wurden als Suspensionen in dem Vehikel gemäß der Beschreibung in Beispiel
1 (1,5% Carboxymethylcellulose plus 0,2 Tween-20) formuliert. Sowohl
CI-981 als auch CI-1027 wurden für
individuelle Dosen von 30 und 60 mg/kg formuliert. Die Kombination
von CI-981 + CI-1027 wurde für
Dosen von 30 mg/kg CI-981 + 30 mg/kg CI-1027 und 60 mg/kg CI-981
+ 60 mg/kg CI-1027 formuliert. Eine Gruppe von 10 Tieren (N = 10)
wurde als Kontrollen verwendet und erhielt nur Vehikel. Eine Gruppe
von 10 Mäusen
erhielt nur CI-981; eine zweite Gruppe von 10 Mäusen erhielt nur CI-1027; eine
dritte Gruppe von 10 Mäusen
erhielt die Kombination von CI-981 + CI-1027 (30 mg/kg + 30 mg/kg);
und die vierte Gruppe von 10 Mäusen
erhielt die Kombination von CI-981 + CI-1027 (60 mg/kg + 60 mg/kg).
Die Tiere erhielten Dosen der Testverbindungen durch eine Mundsonde
zwischen 6:00 und 9:00 vormittags täglich während 14 Tagen. Die Tiere wurden
am Ende von Tag 14 getötet
und Blutproben wurden genommen und der Lipid- und Lipoproteingehalt
wurde analysiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3
angegeben.
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Die
folgende Tabelle 4 zeigt die prozentuale (%) Änderung bei der Behandlungsgruppe
im Vergleich zur Kontrollgruppe.
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Die
im vorhergehenden angegebenen Daten aus den Beispielen 1 und 2 ergeben
eine dramatische und überraschende
metabolische Wirkung, die durch Kombinieren eines Statins mit einem
Carboxyalkylether gemäß dieser
Erfindung erreicht wird.
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BEISPIEL 3
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Wirkung der Verbindung
der Formel III und eines Statins allein und in Kombination bei der
Behandlung von Atherosklerose
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Diese
Untersuchung ist eine prospektive randomisierte Bewertung der Wirkung
einer Kombination aus der Verbindung der Formel III (Verbindung
III) oder einem pharmazeutisch akzeptablen Salz derselben und einem
Statin auf die Progression/Regression einer Koronar- und Carotisarterienerkrankung.
Die Untersuchung wird verwendet, um zu zeigen, dass eine Kombination
aus der Verbindung der Formel III oder einem pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditionssalz
und einem Statin, wie Atorvastatin-Calcium, zum Verlangsamen oder zum
Stoppen der Progression oder Bewirken einer Regression einer bestehenden
Koronararterienerkrankung (CAD), die durch Veränderungen bei Koronarangiographie
oder Carotisultraschall nachgewiesen werden, bei Subjekten mit festgestellter
Erkrankung wirksam ist.
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Diese
Untersuchung ist eine angiographische Dokumentation einer Koronararterienerkrankung,
die als Doppelblindversuch mit Placebokontrolle an einem Minimum
von etwa 500 Subjekten und vorzugsweise etwa 780 bis etwa 1200 Subjekten
durchgeführt
wurde. Besonders bevorzugt werden etwa 1200 Subjekte in dieser Untersuchung
untersucht. Die Subjekte werden nach dem Erfüllen bestimmter, im folgenden
angegebener Eingangskriterien zur Untersuchung zugelassen.
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Eingangskriterien:
Zur Teilnahme an diesem Versuch akzeptierte Subjekte müssen bestimmte
Kriterien erfüllen.
So muss das Subjekt ein entweder männlicher oder weiblicher Erwachsener
mit einem Alter von 18 bis 80 Jahren sein, bei dem eine Koronarangiographie
klinisch indiziert wurde. Bei den Subjekten ist angiographisch eine
signifikante fokale Läsion,
beispielsweise von 30% bis 50% bei einer anschließenden Bewertung
durch quantitative Koronarangiopgrahie (QCA), in minimal einem Segment
(Nicht-PTCA-, Nicht-Bypass-überbrücktem oder
Nicht-MI-Gefäß), die
so beurteilt wird, dass ein Eingriff während der nächsten 3 Jahre wahrscheinlich
nicht erforderlich ist, vorhanden. Es ist erforderlich, dass an
den der Analyse unterzogenen Segmenten kein Eingriff durchgeführt wurde.
Da eine perkutane transluminale Kardioangioplastik (PTCA) in Segmente
durch die Einführung
eines Ballonkatheters eingreift, sind Nicht-PTCA-Segmente für die Analyse erforderlich.
Es ist auch erforderlich, dass die zu analysierenden Segmente kein
thrombotisches Ereignis, beispielsweise einen Myokardinfarkt (MI),
erlitten haben. Daher das Erfordernis von Nicht-MI-Gefäßen. Segmente,
die analysiert werden, umfassen: linker Haupt-, proximaler, mittlerer
und distaler linker vorderer absteigender, erster und zweiter diagonaler
Ast, proximaler und distaler linker Zirkumflex, erste oder raummäßig größte am stumpfen
Rand gelegene, proximale, mittlere und distale rechte Koronararterie.
Die Subjekte besitzen einen Auswurffraktion von größer als
30%, was durch Katheterisierung oder Radionuklidventrikulographie
oder ein Echokardiogramm bestimmt wurde, zum Zeitpunkt des qualifizierenden
Angiogramms oder innerhalb der vorhergehenden 3 Monate vor dem Akzeptieren
des qualifizierenden Angiogramms, vorausgesetzt, dass kein eingreifendes
Ereignis, wie ein thrombotisches Ereignis oder ein Verfahren wie
PTCA, erfolgt ist.
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Im
allgemeinen wird aufgrund der Zahl der Patienten und der physikalischen
Beschränkungen
jeder Einrichtung die Untersuchung an mehreren Stellen durchgeführt. Zu
Beginn der Untersuchungen werden die Subjekte einer quantitativen
Koronarangiographie sowie einer B-Modus-Carotisarterien-Ultrasonographie
und einem Test der Carotisarterie-Compliance an bestimmten Testzentren
unterzogen. Dies legt Grundlinien für jedes Subjekt fest. Sobald
die Subjekte zum Test zugelassen sind, erhalten sie randomisiert
die Verbindung der Formel III (200 mg) und Placebo oder ein Statin
(die Dosis hängt
vom speziellen verwendeten Statin ab; jedoch werden im allgemeinen
zunächst
80 mg verwendet) und Placebo oder die Verbindung III (200 mg) und
ein Statin (80 mg). Einem Fachmann ist klar, dass die Form der freien
Base oder andere Salzformen der Verbindung III oder die Form der
freien Base oder andere Salzformen des Statins in dieser Erfindung
verwendet werden können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen des
Statins und der Verbindung III wird ohne weiteres durch Bilden eines
einfachen Verhältnisses
bezüglich
der Molekulargewichte der beteiligten Spezies durchgeführt. Die
Menge der Verbindung III kann, wie dies erforderlich ist, variiert
werden. Im allgemeinen beginnt ein Subjekt mit der Einnahme von
200 mg, und die Menge wird auf nur 50 mg gemäß der Bestimmung durch den
klinischen Arzt heruntertitriert. Die Menge des Statins wird in ähnlicher
Weise ausgehend von 80 mg heruntertitriert, wenn vom Arzt bestimmt
wurde, dass dies im besten Interesse des Subjekts liegt. Die Subjekte
werden über
einen Zeitraum von 1 bis 3 Jahren überwacht, wobei allgemein 3
Jahre bevorzugt sind. Ein B-Modus-Carotis-Ultraschalltest der Carotisarterienatherosklerose
und -compliance werden in regelmäßigen Abständen während der
Untersuchung durchgeführt.
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Im
allgemeinen sind Abstände
von 6 Monaten günstig.
Typischerweise wird dieser Test unter Verwendung einer B-Modus- Ultraschalleinrichtung
durchgeführt.
Jedoch kann ein Fachmann auf dem Gebiet andere Verfahren zur Durchführen dieses
Tests verwenden. Eine Koronarangiographie wird am Ende des Behandlungszeitraums
von 1 bis 3 Jahren durchgeführt.
Die Grundlinienangiogramme und die Angiogramme nach der Behandlung
und die dazwischen durchgeführten
B-Madus-Ultrasonogramme der Carotisarterie werden hinsichtlich neuer
Läsionen
oder der Progression bestehender atherosklerotischer Läsionen bewertet.
Messungen der Arterien-Compliance werden auf Änderungen gegenüber der
Grundlinie und während
der Bewertungszeiträume
von 6 Monaten getestet.
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Die
Hauptaufgabe dieser Untersuchung besteht darin, zu zeigen, dass
die Kombination aus einem Carboxyalkylether oder einem pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalz
und einem Statin die Progression atherosklerotischer Läsionen,
die durch quantitative Koronarangiographie (QCA) ermittelt wurde,
bei Subjekten mit einer klinischen Koronararterienerkrankung verringert.
QCA misst die Öffnung
im Lumen der gemessenen Arterien.
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Der
primäre
Endpunkt der Untersuchung ist die Änderung des durchschnittlichen
mittleren Segmentdurchmessers des Koronararterienbaums. Daher wird
der Durchmesser eines Arteriensegments in verschiedenen Bereichen
längs der
Länge des
Segments gemessen. Der durchschnittliche Durchmesser dieses Segments
wird dann bestimmt. Nachdem der durchschnittliche Segmentdurchmesser
vieler Segmente bestimmt wurde, wird der Mittelwert aller Segmentmittelwerte
bestimmt, um den durchschnittlichen mittleren Segmentdurchmesser
zu erhalten. Der mittlere Segmentdurchmesser von Subjekten, die
ein Statin und die Verbindung III oder ein pharmazeutisch akzeptables
Säureadditionssalz
einnehmen, nimmt langsamer ab, bleibt vollständig erhalten oder es erfolgt
eine Zunahme des mittleren Segmentdurchmessers. Diese Ergebnisse
bedeuten eine verlangsamte Progression von Atherosklerose, keine Änderung
der Progression von Atherosklerose bzw. eine Regression von Atherosklerose.
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Die
zweite Aufgabe dieser Untersuchung besteht darin, dass die Kombination
aus einem Carboxyalkylether oder einem pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditionssalz
und einem Statin die Geschwindigkeit der Progression von Atherosklerose
in den Carotisarterien, die durch die Steigung der über 12 getrennte Wandsegmente
gemittelten Messungen der maximalen Intima-Media-Dicke (mittlerer
Maximalwert) als Funktion der Zeit ermittelt wurde, stärker verringert,
als dies die Verbindung III oder ein pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz
oder ein Statin allein tun. Die Intima-Media-Dicke von Subjekten, die ein Statin
und die Verbindung III oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
derselben einnehmen, nimmt langsamer zu, hört auf zuzunehmen oder nimmt
ab. Diese Ergebnisse bedeuten eine verlangsamte Progression von
Atherosklerose, eine gestoppte Progression von Atherosklerose bzw.
eine Regression von Atherosklerose. Ferner können diese Ergebnisse zur Erleichterung
von Dosierungsbestimmungen verwendet werden.
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Die
Verwendbarkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als medizinische
Mittel bei der Behandlung von Angina pectoris bei Säugern (beispielsweise
Menschen) wird durch die Aktivität
der Verbindungen dieser Erfindung bei herkömmlichen Tests und das im folgenden
beschriebene klinische Protokoll belegt.
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BEISPIEL 4
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Wirkung einer Verbindung
der Formel III und eines Statins allein und in Kombination bei der
Behandlung von Angina
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Diese
Untersuchung ist eine randomisierte, mit parallelen Zweigen durchgeführte Doppelblinduntersuchung,
um die Wirksamkeit von Verbindung III oder einem pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalz derselben
und eines Statins, die in Kombination gegeben werden, bei der Behandlung
von symptomatischer Angina zu zeigen.
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Eingangskriterien:
Die Subjekte sind Männer
oder Frauen eines Alters von 18 bis 80 Jahren mit der Krankengeschichte
von typischen Brustschmerzen in Verbindung mit einem der folgenden
objektiven Beweisanzeichen für
Herzischämie:
(1) Stresstestsegmenterhöhung
von etwa 1 mm oder mehr aus dem EKG; (2) positiver Ergometerbelastungstest;
(3) neue Wandbewegungsanomalität
bei Ultraschall; oder (4) Koronarangiogramm mit einer signifikanten
qualifizierenden Stenose. Im allgemeinen wird eine Stenose von etwa
30% bis 50% als signifikant betrachtet.
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Jedes
Subjekt wird etwa 10 bis 32 Wochen bewertet. Mindestens 10 Wochen
sind im allgemeinen zur Durchführung
der Untersuchung erforderlich. Genügend Subjekte werden bei dieser
Sichtung verwendet, um sicherzustellen, dass etwa 200 bis 800 Subjekte
und vorzugsweise etwa 400 Subjekte zur Durchführung der Untersuchung bewertet
werden. Die Subjekte werden hinsichtlich der Compliance mit den
im vorhergehenden angegebenen Eingangskriterien während einer
4-wöchigen
Einlaufphase gesichtet. Nach dem Erfüllen der Sichtungskriterien
wird bei den Subjekten ihre derzeitige Anti-Angina-Medikation ausgewaschen
und sie werden mit langwirkendem Nitrat, wie Nitroglycerin, Isosorbid-5-mononitrat
oder Isosorbid-dinitrat, stabilisiert. Der Ausdruck "ausgewaschen" bedeutet, wenn er
im Zusammenhang mit dieser Sichtung verwendet wird, das Abziehen
der derzeitigen Anti-Angina-Medikation derart, dass im wesentlichen
die gesamte Medikation aus dem Körper
des Subjekts entfernt wird. Ein Zeitraum von 8 Wochen wird vorzugsweise
sowohl für
den Auswaschzeitraum als auch das Einstellen des Subjekts auf stabile
Dosen des Nitrats zugestanden. Personen, die pro Woche einen oder
zwei Anginaanfälle
haben, während
sie auf stabilen Dosen von langwirkendem Nitrat sind, dürfen allgemein
die Auswaschphase weglassen. Nachdem die Subjekte auf Nitraten stabilisiert
sind, treten die Subjekte in die Randomisierungsphase ein, vorausgesetzt,
die Subjekte haben weiterhin einen oder zwei Anginaanfälle pro
Woche. In der Randomisierungsphase werden die Subjekte randomisiert
einem der vier im folgenden angegebenen Untersuchungszweige zugeteilt.
Nach der Durchführung
der Auswaschphase werden an den Subjekten in Compliance mit den
Eingangskriterien ein 24-stündiges ambulantes
Elektrokardiogramm (EKG), wie Holter-Monitoring, ein Trainingsbelastungstest,
beispielsweise am Ergometer, und eine Bewertung der Myokardperfusion
unter Verwendung von Photonenemissionstomographie(PET)-Abtastung
zum Ermitteln einer Grundlinie für
jedes Subjekt durchgeführt.
Bei der Durchführung
eines Belastungstests können
die Geschwindigkeit des Ergometers und der Gradient des Ergometers
durch einen Techniker gesteuert werden. Die Geschwindigkeit des
Ergometers und der Gradientwinkel werden im allgemeinen während des
Tests erhöht. Die
Zeitabstände
zwischen jeder Erhöhung
der Geschwindigkeit und des Gradienten werden im allgemeinen unter
Verwendung eines modifizierten Bruce-Protokolls bestimmt.
-
Nach
der Durchführung
der Grundlinienuntersuchungen wird mit den Subjekten einer der folgenden vier
Zweige der Untersuchung begonnen: (1) Placebo; (2) ein Statin (etwa
2,5 mg bis etwa 160 mg); (3) Verbindung III (etwa 25 mg bis etwa
200 mg); oder (4) eine Kombination aus den obigen Dosen von Verbindung III
und einem Statin zusammen. Die Subjekte werden dann 2 bis 24 Wochen überwacht.
Einem Fachmann ist klar, dass die Form der freien Base oder andere
Salzformen der Verbindung III oder die Form der freien Base oder
andere Salzformen des Statins in dieser Erfindung verwendet werden
können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen des
Statins und der Verbindung III wird ohne weiteres durch Durchführen eines
einfachen Verhältnisses
bezüglich
der Molekulargewichte der beteiligten Spezies durchgeführt.
-
Nach
dem Ende des Überwachungszeitraums
werden an den Subjekten die folgenden Untersuchungen durchgeführt: (1)
24-stündiges ambulantes
EKG, wie Holter-Monitoring; (2) Trainingsbelastungstest (beispielsweise
Ergometer unter Verwendung des modifizierten Bruce-Protokolls);
und (3) Bewertung der Myokardperfusion unter Verwendung von PET-Abtastung.
Die Patienten führen
Tagebuch über
schmerzende ischämische
Ereignisse und die Nitroglycerinaufnahme. Es ist allgemein günstig, eine
genaue Aufzeichnung über
die Zahl der Anginaattacken, die der Patient während der Testdauer erlitt,
zu haben. Da ein Patient allgemein Nitroglycerin zur Erleichterung
des Schmerzes eines Anginaanfalls einnimmt, ergibt die Anzahl der
Male, die der Patient Nitroglycerin verabreicht, eine ziemlich genaue
Aufzeichnung über
die Zahl der Anginaanfälle.
-
Um
die Wirksamkeit und Dosierung der Arzneimittelkombination dieser
Erfindung zu demonstrieren, bewertet die den Test durchführende Person
das Subjekt unter Verwendung der beschriebenen Tests. Eine erfolgreiche
Behandlung ergibt weniger Fälle
ischämischer
Ereignisse, die durch EKG erfasst werden, ermöglicht dem Subjekt ein längeres Training
oder ein Training mit höherem
Intensitätsgrad
auf dem Ergometer oder ein Training ohne Schmerzen auf dem Ergometer
oder ergibt eine bessere Perfusion oder weniger Perfusionsdefekte
bei PET.
-
Die
Verwendbarkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfin dung als medizinische
Mittel bei der Behandlung von Hypertonie und Hyperlipidämie bei
Säugern
(beispielsweise Menschen), die an einer Kombination von Hypertonie
und Hyperlipidämie
leiden, wird durch die Aktivität
der Verbindungen dieser Erfindung bei herkömmlichen Tests und dem im folgenden
beschriebenen klinischen Protokoll belegt.
-
BEISPIEL 5
-
Wirkungen von einem Carboxyalkylether
und einem Statin allein und in Kombination bei der Behandlung von Subjekten
mit sowohl Hypertonie als auch Hyperlipidämie
-
Diese
Untersuchung ist eine randomisierte, mit parallelen Zweigen durchgeführte Doppelblinduntersuchung,
um die Wirksamkeit von einem in Kombination gegebenen Carboxyalkylether
oder einem pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalz desselben
und einem Statin bei der Bekämpfung
von sowohl Hypertonie als auch Hyperlipidämie bei Subjekten, die eine
leichte, mäßige oder
schwere Hypertonie und Hyperlipidämie aufweisen, zu zeigen.
-
Jedes
Subjekt wird 10 bis 20 Wochen und vorzugsweise 14 Wochen bewertet.
Genügend
Subjekte werden bei dieser Sichtung verwendet, um sicherzustellen,
dass etwa 400 bis 800 Subjekte zur Durchführung der Untersuchung bewertet
werden.
-
Eingangskriterien:
Die Subjekte sind männliche
oder weibliche Erwachsene mit einem Alter zwischen 18 und 80 Jahren,
die sowohl Hyperlipidämie
als auch Hypertonie aufweisen. Das Vorhandensein von Hyperlipidämie wird
durch Bewertung der LDL-Cholesterinspiegel des Subjekts im Hinblick
auf bestimmte positive Risikofaktoren belegt. Wenn das Subjekt keine
koronare Herzerkrankung (CHD) aufweist und weniger als zwei positive
Risikofaktoren besitz, wird das Subjekt als Hyperlipidämie aufweisend
betrachtet, was eine Arznei mitteltherapie erfordert, wenn der LDL-Wert
des Subjekts ≥ 190
mg/dl beträgt.
Wenn das Subjekt keine CHD aufweist und zwei oder mehr positive
Risikofaktoren besitzt, wird das Subjekt als Hyperlipidämie aufweisend
betrachtet, was eine Arzneimitteltherapie erfordert, wenn der LDL-Wert
des Subjekts ≥ 160
mg/dl beträgt.
Wenn das Subjekt CHD aufweist, wird das Subjekt als Hyperlipidämie aufweisend
betrachtet, wenn der LDL-Wert des Subjekts ≥ 130 mg/dl beträgt.
-
Positive
Risikofaktoren umfassen: (1) Mann über 45, (2) Frau über 55,
wobei die Frau keine Hormonersatztherapie (HRT) erfährt, (3)
Familiengeschichte einer vorzeitigen kardiovaskulären Erkrankung,
(4) das Subjekt ist derzeit Raucher, (5) das Subjekt hat Diabetes,
(6) ein HDL-Wert von weniger als 45 mg/dl, und (7) das Subjekt hat
Hypertonie. Ein HDL-Wert von ≥ 60
mg/dl wird als negativer Risikofaktor betrachtet und gleicht einen
der oben genannten positiven Risikofaktoren aus.
-
Das
Vorhandensein von Hypertonie wird durch einen diastolischen Blutdruck
(BP) im Sitzen von > 90 mm
Hg oder einen systolischen BP im Sitzen von > 140 mm Hg belegt. Alle Blutdruckwerte
werden im allgemeinen als der Mittelwert von drei Messungen, die
im Abstand von 5 min gemacht wurden, bestimmt.
-
Die
Subjekte werden auf Compliance mit den oben angegebenen Eingangskriterien
gesichtet. Nachdem alle Sichtungskriterien erfüllt sind, wird bei den Subjekten
ihre derzeitige blutdrucksenkende und lipidsenkende Medikation ausgewaschen
und sie werden auf die NCEP-ATP-II-Stufe-1-Diät gesetzt. Die NCEP-ATP-II(Erwachsenenbehandlungspanel,
2. Revision)-Stufe-1-Diät gibt die
Menge an gesättigtem
und ungesättigtem
Fett an, die als Teil der Gesamtkalorienaufnahme aufgenommen werden
kann. Der Ausdruck "ausgewaschen" bedeutet, wenn er
im Zusammenhang mit dieser Sichtung verwendet wird, das Abziehen
der derzeitigen blutdrucksenkenden und lipidsenkenden Medikation
derart, dass im wesentlichen die gesamte Medikation aus dem Körper des
Subjekts entfernt wird. Neu diagnostizierte Subjekte bleiben im
allgemeinen bis zum Beginn des Tests unbehandelt. Diese Subjekte
werden ebenfalls auf die NCEP-Stufe-1-Diät gesetzt. Nach dem 4-wöchigen Auswasch-
und Diätstabilisierungszeitraum
werden an den Subjekten die folgenden Grundlinienuntersuchungen
durchgeführt:
(1) Blutdruck und (2) Fastenlipidbestimmung. Die Fastenlipidbestimmung bestimmt
die Grundlinienlipidspiegel im Fastenzustand eines Subjekts. Allgemein
nimmt das Subjekt 12 h keine Nahrung auf, wonach dann die Lipidspiegel
gemessen werden.
-
Nach
der Durchführung
der Grundlinienuntersuchungen beginnen die Subjekte mit einem der
folgenden: (1) eine feste Dosis einer Verbindung III, allgemein
etwa 25 bis 200 mg; (2) einer festen Dosis eines Statins, allgemein
etwa 2,5 mg bis etwa 160 mg; oder (3) eine Kombination der obigen
Dosen der Verbindung III und eines Statins zusammen. Einem Fachmann
ist klar, dass die Form der freien Base oder andere Salzformen der
Verbindung III oder die Form der freien Base oder andere Salzformen
des Statins in dieser Erfindung verwendet werden können. Die
Berechnung der Dosierungsmenge für
diese andere Formen des Statins und der Verbindung III wird ohne
weiteres durch Durchführen
eines einfachen Verhältnisses
bezüglich
der Molekulargewichte der beteiligten Spezies durchgeführt. Die
Subjekte bleiben bei diesen Dosen während minimal 6 Wochen und
allgemein nicht mehr als 8 Wochen. Die Subjekte kehren am Ende der
6 bis 8 Wochen zum Testzentrum zurück, so dass die Grundlinienbewertungen
wiederholt werden können.
Der Blutdruck des Subjekts am Ende der Untersuchung wird mit dem
Blutdruck des Subjekts zu Beginn verglichen. Die Lipidbestimmung
ermittelt das Ge samtcholesterin, LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin,
Triglyceride, apoB, Very-Low-Density-Lipoprotein (VLDL) und andere
Komponenten des Lipidprofils des Subjekts. Verbesserungen der Werte,
die nach der Behandlung erhalten wurden, in Bezug auf Werte vor
der Behandlung zeigen die Verwendbarkeit der Arzneimittelkombination.
-
Die
Verwendbarkeit der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als medizinische
Mittel bei der Behandlung eines Herzrisikos bei Säugern (beispielsweise
Menschen) mit einem Risiko für
ein widriges Herzereignis wird durch die Aktivität der Verbindungen dieser Erfindung
in herkömmlichen
Tests und dem im folgenden beschriebenen klinischen Protokoll belegt.
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BEISPIEL 6
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Wirkungen von einem Carboxyalkylether
und einem Statin allein und in Kombination bei Subjekten mit einem Risiko
für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse
-
Diese
Untersuchung ist eine randomisierte, in parallelen Zweigen durchgeführte Doppelblinduntersuchung
zur Demonstrierung der Wirksamkeit von einem Carboxyalkylether oder
einem pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalz und einem
Statin, die in Kombination gegeben werden, im Hinblick auf die Verringerung
des errechneten Gesamtrisikos zukünftiger Ereignisse bei Subjekten,
bei denen ein Risiko von zukünftigen
kardiovaskulären
Ereignissen besteht. Dieses Risiko wird unter Verwendung der Framingham
Risk Equation berechnet. Ein Subjekt wird als mit dem Risiko eines
zukünftigen
kardiovaskulären
Ereignisses behaftet betrachtet, wenn das Subjekt mehr als eine
Standardabweichung über
dem Mittelwert, der durch die Framingham Risk Equation berechnet
wurde, liegt. Die Untersuchung wird zur Bewertung der Wirksamkeit
einer festen Kombination aus einem Carboxy alkylether oder einem
pharmazeutisch akzeptablen Additionssalz und einem Statin zur Bekämpfung eines
kardiovaskulären
Risikos durch Bekämpfen
von sowohl Hypertonie als auch Hyperlipidämie bei Patienten, die sowohl
leichte bis mäßige Hypertonie
als auch Hyperlipidämie
aufweisen, verwendet.
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Jedes
Subjekt wird während
10 bis 20 Wochen und vorzugsweise 14 Wochen bewertet. Genügend Subjekte
werden rekrutiert, um sicherzustellen, dass etwa 400 bis 800 Subjekte
zur Durchführung
der Untersuchung bewertet werden.
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Eingangskriterien:
Von der Untersuchung umfasste Subjekte sind männliche oder weibliche Erwachsene
eines Alters zwischen 18 und 80 Jahren mit einem Grundlinien-Fünfjahresrisiko,
wobei dieses Risiko über dem
Mittelwert für
das Alter und Geschlecht dieses Subjekts liegt, was durch die Framingham
Heart Study festgelegt wurde, die eine laufende prospektive Untersuchung
von erwachsenen Männern
und Frauen ist, die zeigt, dass bestimmte Risikofaktoren zur Vorhersage
der Entwicklung einer koronaren Herzerkrankung verwendet werden
können.
Das Alter, Geschlecht, der systolische und diastolische Blutdruck,
die Rauchgewohnheiten, das Vorhandensein oder die Abwesenheit von
Kohlehydratintoleranz, das Vorhandensein oder die Abwesenheit von
Linksherzhypertrophie, Serumcholesterin und HDL von mehr als einer
Standardabweichung über
der Norm für
die Framingham-Population werden alle bei der Bestimmung, ob für einen
Patienten ein Risiko für
ein widriges Herzereignis besteht, bewertet. Die Werte für die Risikofaktoren
werden in die Framingham Risk Equation eingesetzt und diese wird
berechnet, um zu bestimmen, ob bei einem Subjekt ein Risiko für ein zukünftiges
kardiovaskuläres
Ereignis besteht.
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Die
Subjekte werden bezüglich
der Compliance mit den oben angegebenen Eingangskriterien gesichtet.
Nach dem Erfüllen aller
Sichtungskriterien wird bei Patienten ihre derzeitige blutdrucksenkende
und lipidsenkende Medikation und jede andere Medikation, die die
Ergebnisse der Sichtung betrifft, ausgewaschen. Die Patienten werden
dann, wie oben beschrieben, auf die NCEP-ATP-II-Stufe-1-Diät gesetzt.
Neu diagnostizierte Subjekte bleiben allgemein bis zum Beginn des
Tests unbehandelt. Diese Subjekte werden dann ebenfalls auf die
NCEP-Stufe-1-Diät
gesetzt. Nach dem 4-wöchigen
Auswasch- und Diätstabilisierungszeitraum
werden an den Subjekten die folgenden Grundlinienuntersuchungen
durchgeführt:
(1) Blutdruck; (2) Fasten; (3) Lipidbestimmung; (4) Glucosetoleranztest;
(5) EKG; und (6) Herzultraschall. Diese Tests werden unter Verwendung von
einem Fachmann bekannten Standardverfahren durchgeführt. Das
EKG und Herzultraschall werden allgemein zur Ermittlung des Vorhandenseins
oder der Abwesenheit von Linksherzhypertropie verwendet.
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Nach
der Durchführung
der Grundlinienuntersuchungen beginnen die Patienten mit einem der
folgenden: (1) einer festen Dosis der Verbindung III (etwa 25 bis
200 mg); (2) einer festen Dosis von Statin (etwa 2,5 mg bis etwa
160 mg); oder (3) der Kombination der obigen Dosen von Verbindung
III und einem Statin. Die Patienten werden bei diesen Dosen gehalten
und gebeten, nach 6 bis 8 Wochen zurückzukommen, so dass die Grundlinienbewertungen
wiederholt werden können.
Zu diesem Zeitpunkt werden die neuen Werte in die Framingham Risk
Equation eingesetzt, um zu bestimmen, ob bei den Patienten ein niedrigeres,
größeres oder unverändertes
Risiko eines zukünftigen
kardiovaskulären
Ereignisses besteht.
-
Die
obigen Tests, die die Wirksamkeit von Verbindung III oder pharmazeutisch
akzeptablen Säureadditionssalzen
derselben und von Atorvastatin oder pharmazeutisch akzeptablen Salzen
desselben bei der Behandlung von Angina pectoris, Atherosklerose,
Hypertonie und Hyperlipidämie
zusammen und der Behandlung eines Herzrisikos belegen, stellen auch
ein Mittel bereit, wodurch die Aktivitäten der Verbindungen dieser Erfindung
untereinander und mit den Aktivitäten anderer bekannter Verbindungen
verglichen werden können. Die
Ergebnisse dieser Untersuchungen sind zur Bestimmung der Dosierungshöhen bei
Säugern
einschließlich Menschen
zur Behandlung derartiger Erkrankungen verwendbar.
-
Die
folgenden Dosierungsmengen und sonstigen Dosierungsmengen, die an
anderer Stelle in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen angegeben
sind, gelten für
einen durchschnittlichen Menschen mit einem Gewicht von etwa 65
kg bis etwa 70 kg. Der erfahrene Praktiker ist ohne weiteres fähig, die Dosierungsmenge,
die für
ein Subjekt, dessen Gewicht aus dem Bereich von 65 kg bis 70 kg
fällt,
auf der Basis der medizinischen Vorgeschichte des Subjekts und des
Vorhandenseins von Erkrankungen, beispielsweise Diabetes, bei dem
Subjekt zu bestimmen. Alle hier und in den beigefügten Ansprüchen angegebenen
Dosen sind Tagesdosen.
-
Im
allgemeinen wird gemäß dieser
Erfindung der Carboxyalkylether allgemein in einer Dosierung von etwa
25 mg bis etwa 500 mg verabreicht. Vorzugsweise wird die Verbindung
III in einer Dosierung von etwa 5 mg bis etwa 100 mg verabreicht.
Einem Fachmann ist klar, dass die Form der freien Base oder andere
Salzformen der Verbindung III in dieser Erfindung verwendet werden
können.
Die berechnete Dosierungsmenge für
diese anderen Formen oder die Form der freien Base oder andere Salzformen
der Verbindung III wird ohne weiteres durch Durchführen eines
einfachen Verhältnisses
bezüglich
der Molekulargewichte der beteiligten Spezies durchgeführt.
-
Im
allgemeinen werden gemäß dieser
Erfindung die obigen Statine in den folgenden Dosierungsmengen verabreicht:
Simvastatin,
allgemein etwa 2,5 mg bis etwa 160 mg und vorzugsweise etwa 10 mg
bis etwa 40 mg;
Pravastatin, allgemein etwa 2,5 mg bis etwa
160 mg und vorzugsweise etwa 10 mg bis etwa 40 mg;
Cerivastatin,
allgemein etwa 25 μg
bis etwa 5 mg und vorzugsweise etwa 1 mg bis etwa 3,2 mg;
Fluvastatin,
allgemein etwa 2,5 mg bis etwa 160 mg und vorzugsweise etwa 20 mg
bis etwa 80 mg;
Lovastatin, allgemein etwa 2,5 mg bis etwa
160 mg und vorzugsweise etwa 10 mg bis etwa 8 mg; und
Atorvastatin,
allgemein etwa 2,5 mg bis etwa 160 mg und vorzugsweise etwa 10 mg
bis etwa 80 mg.
-
Einem
Fachmann ist klar, dass die Form der freien Base oder andere Salzformen
der obigen Statine in dieser Erfindung verwendet werden können. Die
Berechnung der Dosierungsmenge für
diese anderen Formen oder die Form der freien Base oder andere Salzformen
der Statine wird ohne weiteres durch Durchführen eines einfachen Verhältnisses
bezüglich
der Molekulargewichte der beteiligten Spezies durchgeführt.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden allgemein in der
Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die mindestens eine
der Verbindungen dieser Erfindung zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Verdünnungsmittel
umfasst, verabreicht. Daher können
die Verbindungen dieser Erfindung entweder individuell oder zusammen
in jeder herkömmlichen
oralen, parenteralen oder transdermalen Dosierungsform verabreicht
werden.
-
Zur
oralen Verabreichung kann eine pharmazeutische Zusammensetzung die
Form von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und dgl. erhalten. Tabletten,
die verschiedene Streckmittel, wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat
und Calciumphosphat enthalten, werden zusammen mit verschiedenen den
Zerfall fördernden
Mitteln, wie Stärke
und vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke und bestimmte komplexe
Silicate, zusammen mit Bindemitteln, wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose,
Gelatine und Akaziengummmi, verwendet. Ferner sind Gleitmittel,
wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat, Talkum, häufig für Tablettierungszwecke
sehr günstig.
Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs werden auch als Füllstoffe
in weichen und harten gefüllten
Gelatinekapseln verwendet; bevorzugte Materialien in diesem Zusammenhang umfassen
auch Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole mit hohem
Molekulargewicht. Wenn wässrige
Suspensionen und/oder Elixiere zur oralen Verabreichung gewünscht werden,
können
die Verbindungen dieser Erfindung mit verschiedenen Süßungsmitteln,
Aromatisierungsmitteln, Farbmitteln, Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln
sowie Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen ähnlichen
Kombinationen derselben kombiniert werden.
-
Die
Kombinationen dieser Erfindung können
auch in einer Formulierung mit gesteuerter Freisetzung, beispielsweise
eine Formulierung mit langsamer Freisetzung oder schneller Freisetzung,
verabreicht werden. Derartige Formulierungen der Kombination dieser
Erfindung mit gesteuerter Freisetzung können unter Verwendung von einem
Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden. Das Verfahren der
Verabreichung wird durch den behandelnden Arzt oder eine andere
Person mit Erfahrung auf diesem Gebiet nach einer Bewertung des
Zustands und den Bedürfnissen
des Subjekts bestimmt. Die allgemein bevorzugte Formulierung von
Atorvastatin-Calcium
ist Lipitor®,
das in US-Patent 5 686 104 beschrieben ist.
-
Für Zwecke
einer parenteralen Verabreichung können Lösungen in Sesam- oder Erdnussöl oder in wässrigem
Propylenglykol sowie sterile wässrige
Lösungen
der entsprechenden wasserlöslichen
Salze verwendet werden. Derartige wässrige Lösungen können, falls nötig, in
geeigneter Weise gepuffert werden und das flüssige Verdünnungsmittel kann zunächst mit
ausreichend Kochsalzlösung
oder Glucose isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind für Zwecke
einer intravenösen,
intramuskulären,
subkutanen und intraperitonealen Injektion besonders geeignet. In
diesem Zusammenhang sind die verwendeten sterilen wässrigen
Medien alle durch einem Fachmann bekannte Standardverfahren ohne
weiteres erhältlich.
-
Verfahren
zur Herstellung verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
mit einer bestimmten Menge eines Wirkstoffs sind einem Fachmann
bekannt oder im Lichte dieser Offenbarung offenkundig. Für Beispiele
siehe Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company, Easter, Pennsylvania,
15. Auflage (1975).
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
können
0,1% bis 95% der Verbindung bzw. der Verbindungen dieser Erfindung,
vorzugsweise 1% bis 70% enthalten. In jedem Fall enthält die zu
verabreichende Zusammensetzung oder Formulierung eine Menge einer
Verbindung bzw. von Verbindungen gemäß der Erfindung in einer zur
Behandlung des Zustands oder der Erkrankung des behandelten Subjekts
wirksamen Menge.
-
Da
die vorliegende Erfindung die Behandlung von Erkrankungen und Zuständen mit
einer Kombination von Wirkstoffen, die getrennt verabreicht werden
können,
betrifft, betrifft die Erfindung ferner die Kombination getrennter
pharmazeutischer Zusammensetzungen in Kitform. Das Kit umfasst zwei getrennte
pharmazeutische Zusammensetzungen: einen Carboxyalkylether oder
ein pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz
desselben und ein Statin oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz
desselben. Das Kit umfasst Behältermittel
zur Aufnahme der getrennten Zusammensetzungen, wie ein unterteiltes
Flaschen- oder unterteiltes Folienpaket; jedoch können die
getrennten Zusammensetzungen auch in einem einzigen, nicht-unterteilten Behälter enthalten
sein. Typischerweise umfasst das Kit Anleitungen zur Verabreichung
der getrennten Komponenten, um synergistische Ergebnisse zu erreichen.
Die Kitform ist besonders vorteilhaft, wenn die getrennten Komponenten
vorzugsweise in unterschiedlichen Dosierungsformen (beispielsweise
oral und parenteral) verabreicht werden, in unterschiedlichen Dosierungsabständen verabreicht
werden, oder wenn eine Titration der individuellen Komponenten der
Kombination durch den verschreibenden Arzt gewünscht wird.