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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneidklemmverbinder.
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In
der Vergangenheit ist ein Crimp-Verbinder mit Kontakten zum Crimpen
von Kernen elektrischer Drähte
weitverbreitet in Anwendung gewesen. Der Crimp-Verbinder hat ein
kastenartiges Verbindergehäuse
und Kontakte, die in Ausnehmungen aufgenommen sind, welche das Verbindergehäuse durchsetzen.
Die Arbeit des Crimpens elektrischer Drähte an den Crimp-Verbinder
wird durch die folgenden Schritte durchgeführt: Überlappen von Endkernen von
elektrischen Drähten
mit Endabschnitten der Kontakte, Verstemmen einer Hülse auf/an
den Kernen, während
die Hülse
durch ein Crimp-Werkzeug plastisch
verformt wird, und Einsetzen der Kontakte mit einem elektrischen
Draht nacheinander in die Ausnehmungen des Verbindergehäuses. Es
ist ein Festhalteelement zum Festhalten von Kontakten vorgeschlagen
worden, so dass die Kontakte daran gehindert werden, aus dem Verbindergehäuse zu fallen,
wenn die Kontakte einer Ausziehkraft hinsichtlich der elektrischen
Drähte
ausgesetzt sind. Das Festhalteelement hat Anschlagabschnitte, die
in die Hohlräume
einzusetzen sind, um auf die Kontakte zu drücken, sowie Eingriffsabschnitte,
die mit dem Verbindergehäuse
in Eingriff zu bringen sind. Folglich werden die Kontakte durch
die Anschlagabschnitte gedrückt
und die Kontakte werden daran gehindert, aus den Hohlräumen zu
fallen, auch wenn eine Ausziehkraft aus den Hohlräumen auf
die Kontakte einwirkt.
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Ein
Schneidklemmverbinder mit Kontakten zum Versehen von Kernen von
elektrischen Drähten mit
einer Schneidklemmverbindung ist weitverbreitet in Anwendung gewesen.
Unter der Bedingung, dass alle Kontakte in ein Verbindergehäuse eingeführt sind,
werden alle elektrischen Drähte
gleichzeitig durch eine Schneidklemmmaschine in Schlitze der Kontakte
gezwungen, so dass die Schneidklemmverbindung der elektrischen Drähte mit
dem Schneidklemmverbinder durchgeführt wird. Folglich kann die Anzahl
von Schritten im Vergleich zu der Arbeit des Crimpens elektrischer
Drähte
an einem Crimp-Verbinder verringert werden. Folglich können die
Bearbeitungskosten reduziert werden. Außerdem kann eine Zeitverkürzung bei
der Lieferung eines solchen Verbinders mit einem elektrischen Draht
erreicht werden. Dieser Unterschied ist bei einem mehrpoligen Verbinder,
bei dem eine große
Anzahl von Kontakten in einem Verbinder zusammengefasst sind, bemerkenswert.
Wenn das vorgenannte Festhalteelement für einen Crimp-Verbinder auf
einen Schneidklemmverbinder angewandt wird, kann ein Herausfallen
der Kontakte nicht verhindert werden. Dies liegt daran, dass ein
Risiko besteht, dass die Kontakte aus den Hohlräumen entfernt werden können oder
die elektrischen Drähte
aus den Schlitzen der Kontakte entfernt werden können, wenn eine Kompasskraft
von den elektrischen Drähten
auf die Kontakte in der Richtung der Öffnung der Einsetzlöcher für die elektrischen Drähte einwirkt.
Dieses Risiko besteht, da die Einsetzlöcher für die elektrischen Drähte, die
mit den Schlitzen der Kontakte in Verbindung stehen, gegenüber den
Einlässen
der Hohlräume
in einer Außenwand
des Verbindergehäuses
des Schneidklemmverbinders geöffnet
sind.
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Das
Dokument WO-A-9528021 offenbart ein Festhalteelement gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 13.
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Verschiedene
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung dieses Aspekts
ausgestaltet, und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
einen Schneidklemmverbinder mit einem Festhalte- bzw. Rückhalteelement
bereitstellen, bei dem:
ein nach unten gewandter Abschnitt
eines Rückhalteelements
an Haubenabschnitten mit offenen Einsetzlöchern für elektrische Drähte eingesetzt
ist, die an einem Ende einer Außenwand
eines Verbindergehäuses
vorgesehen sind, um dadurch die Kontakte gegen das Ende der Außenwand
zu drücken,
wobei das Verbindergehäuse
von Halteabschnitten gehalten wird, welche sich bis zu gegenüberliegenden
Seiten des nach unten gewandten Abschnitts fortsetzen, und die Halteabschnitte
mit dem Verbindergehäuse gegen
eine Ausziehrichtung der Kontakte in Eingriff stehen, um dadurch
ein Herausfallen der Kontakte aus dem Verbindergehäuse zu verhindern,
wenn die Kontakte einer Ausziehkraft oder Kompasskraft hinsichtlich
der elektrischen Drähte
unterliegen. Ein Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung hat ein Merkmal, bei dem der Schneidklemmverbinder
umfasst: männliche
oder weibliche Kontakte, die jeweils einen Verbindungsabschnitt
und Schlitze aufweisen, wobei der Verbindungsabschnitt an einem
Vorderende so vorgesehen ist, dass er mit einem Partnerkontakt in
Kontakt gebracht werden kann, wenn eine Längenrichtung als Richtung von
vorne nach hinten betrachtet wird, wobei die Schlitze auf einer
weiter hinten gelegenen Seite als der Verbindungsabschnitt angeordnet
sind und zu einer Höhenrichtung
senkrecht zu der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
geöffnet sind,
die Schlitze zum Einsetzen eines Kerns an einem Vorderende eines
entsprechenden, von der Höhenrichtung
eingesetzten elektrischen Drahts vorgesehen sind, ein Verbindergehäuse mit
Hohlräumen, Haubenabschnitten
und Einsetzlöchern
für elektrische
Drähte,
wobei die Hohlräume
so ausgebildet sind, dass sie das Verbindergehäuse in der Richtung von vorne
nach hinten durchsetzen und zur Aufnahme der Kontakte vorgesehen
sind, und die Haubenabschnitte an einem Ende in der Höhenrichtung
angeordnet und so ausgebildet sind, dass sie von einem Hinterende
einer Außenwand
auf der Seite vorstehen, an der die Schlitze geöffnet sind, wobei die Einsetzlöcher für elektrische
Drähte
in der Außenwand
in einem Bereich geöffnet
sind, der den Schlitzen entsprechenden Abschnitten entspricht, jeweils bis
zu den Enden der Haubenabschnitte, und einem Rückhalteelement mit einem nach
unten gewandten Abschnitt, einem Paar Halteabschnitten und einem Paar
Eingriffsabschnitten, wobei der nach unten gewandte Abschnitt wie
ein U geformt ist, so dass ein Abschnitt, der von einer einer Breitenrichtung
zugewandten Ebene geschnitten wird, über den Haubenabschnitten unter
der Annahme liegt, dass eine Richtung senkrecht zu der Vorwärts-Rückwartsrichtung und
zu der Höhenrichtung
als die Breitenrichtung betrachtet wird, wobei der nach unten gewandte
Abschnitt an den Haubenabschnitten angebracht ist und sich in der
Breitenrichtung so erstreckt, dass ein Vorderende eines innerhalb
der Haubenabschnitte befindlichen inneren Abschnitts von hinten
auf die Kontakte drückt,
wobei das Paar Halteabschnitte an gegenüberliegenden Enden in der Breitenrichtung
des nach unten gewandten Abschnitts vorgesehen sind und wie ein
Buchstabe L und ein umgekehrter Buchstabe L, in einer Richtung von
vorne nach hinten betrachtet, so gebogen sind, dass die gegenüberliegenden
Endabschnitte in der Breitenrichtung des Verbindergehäuses gebogen
sind, wobei das Paar Eingriffsabschnitte sich vorne jeweils von
den Halteabschnitten so erstreckt, dass es mit dem Verbindergehäuse in Eingriff
steht.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf einen Schneidklemmverbinder
mit Kontakten zum Einsetzen von Kernen elektrischer Drähte mit
einer Schneidklemmverbindung, und insbesondere beziehen sie sich
auf einen Schneidklemmverbinder, der mit einem Rückhalteelement zum Festhalten
von Kontakten versehen ist, so dass die Kontakte an einem Herausfallen
aus dem Verbindergehäuse
gehindert werden, wenn die Kontakte einer Ausziehkraft oder Umfangskraft
hinsichtlich der elektrischen Drähte
unterliegen. Hierbei bedeutet die Ausziehkraft eine Kraft, die tatsächlich eine
in der Longitudinalrichtung der Kontakte und in einer Richtung des
Herausziehens der Kontakte aus dem Verbindergehäuse wirkt, und die Kompasskraft eine
Kraft bedeutet, die hauptsächlich
eine in einer Richtung senkrecht zu der Longitudinalrichtung der Kontakte
wirkende Kraft enthält.
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Wenn
zunächst
die Kontakte in dem Verbindergehäuse
ohne ein daran befestigtes Rückhalteelement
aufgenommen werden, werden die Vorderenden der elektrischen Drähte durch
die Einführlöcher für elektrische
Drähte
eingeführt
und in die Schlitze der Kontakte mit Schneidklemmverbindung eingesetzt.
Dann wird ein Rückhalteelement
am Verbindergehäuse
angebracht. Das heißt,
der nach unten gewandte Abschnitt des Rückhalteelements wird an den
Haubenabschnitten des Verbindergehäuses eingesetzt, wobei gegenüberliegende
Endabschnitte des Verbindergehäuses
der Breite nach durch die Halteabschnitte gehalten werden und die
Eingriffsabschnitte mit dem Verbindergehäuse in Eingriff stehen. Da
das Vorderende des Innenteils des nach unten gewandten Abschnitts
auf die Kontakte von der Rückseite
her drückt,
fallen auf diese Weise die Kontakte nie aus dem Verbindergehäuse, und
auch nicht in dem Fall, in dem die Kontakte einer Ausziehkraft hinsichtlich
der elektrischen Drähte
unterliegen. Außerdem
nimmt auch, indem die Kontakte einer Kompasskraft hinsichtlich der
elektrischen Drähte
in einer Richtung zu den geöffneten
Einführlöchern für elektrische
Drähte
unterliegen, das heißt
in einer Höhenrichtung,
der nach unten gewandte Abschnitt diese Kraft auf, die an dem nach
unten gewandten Abschnitt angesetzten Haubenabschnitte nehmen diese Kraft
als nächste
auf, und das Verbindergehäuse nimmt
diese Kraft durch die Halteabschnitte als letztes auf. Folglich
wirkt nur eine geringe Kraft auf die Kontakte ein, so dass die Kontakte
an einem Herausfallen aus dem Verbindergehäuse gehindert werden können.
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Der
Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement
gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung hat ein Merkmal, bei dem in der gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung dargelegten Konfiguration ein Außenteil
des nach unten gewandten Abschnitts wie eine Platte parallel zu
der Außenwand des
Verbindergehäuses
geformt ist, und sich nach vorne so erstreckt, dass sie die Einführlöcher für den elektrischen
Draht bedeckt.
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Auf
diese Weise wird ein äußeres Erscheinungsbild
fein und elegant, da die Kontakte und die Schneidklemmabschnitte
mit dem Außenteil
des nach unten gewandten Abschnitts bedeckt sind. Außerdem wird
die Sicherheit verbessert, da ein Kontakt mit einem Leiter vermieden
werden kann, wenn der Leiter am Umfang vorhanden ist.
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Der
Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement
gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung hat ein Merkmal, dass bei der in dem
ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung beschriebenen Konfiguration
jeder der Halteabschnitte eine Vertikalwand und eine Horizontalwand
aufweist, wobei sich die Vertikalwand in der Höhenrichtung zu einer Außenwand
gegenüber
der Außenwand
mit den geöffneten
Einsetzlöchern
für elektrische
Drähte
erstreckt, wobei sich die Horizontalwand in der Breitenrichtung von
einem Ende einer Vertikalwand zu einer Vertikalwand des anderen
Halteabschnitts erstreckt, jeder der Eingriffsabschnitte so vorgesehen
ist, dass er sich zu einer Vorderseite der Vertikalwand fortsetzt und
einen an seinem Vorderende vorgesehenen Haken aufweist, der in einer
Höhenrichtung
oder der Breitenrichtung gekrümmt
ist, wobei sich Schienen, die sich in der Richtung von vorne nach
hinten erstrecken, in jeweiligen Endabschnitten in der Breitenrichtung
des Verbindergehäuses
vorgesehen sind, und in Eingriff stehende Abschnitte, die von den
Haken eingehakt werden, an Vorderenden der Schienen oder nahe den
Vorderenden der Schienen in dem Verbindergehäuse vorgesehen sind.
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Auf
diese Weise werden, wenn das Rückhalteelement
an dem Verbindergehäuse
anzubringen ist, die Eingriffsabschnitte in Kontakt mit den Schienen
gebracht und vorwärtsbewegt,
und die in Eingriff zu bringenden Abschnitte werden mittels der
Haken eingehakt. Unter diesem Zustand werden die Schienen durch
die Horizontalwände
der Halteabschnitte aufgenommen.
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Der
Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement
gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung hat ein Merkmal, bei dem in der gemäß einem der
ersten bis dritten Aspekte der Erfindung beschriebenen Konfiguration
der Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement ferner einen
Haltemechanismus zum Halten der Kontakte in dem Verbindergehäuse umfasst.
Da auf diese Weise die Kontakte in dem Verbindergehäuse durch
den Haltemechanismus gehalten werden, kann in erster Linie ein Herausfallen
der Kontakte aus dem Verbindergehäuse verhindert werden oder
diese zumindest daran gehindert werden, und zwar auch in dem Fall,
in dem die Kontakte hinsichtlich der Drähte einer Ausziehkraft oder
Kompasskraft unterliegen. Da außerdem die
Kontakte stärker
in dem Verbindergehäuse
durch das Rückhalteelement
festgehalten werden, können die
Kontakte auch dann an einem Herausfallen aus dem Verbindergehäuse gehindert
werden, wenn intensivere Ausziehkräfte oder Kompasskräfte hinsichtlich
der elektrischen Drähte
aufgenommen werden.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
werden, und in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Schneidklemmverbinders mit einem Rückhalteelement
gemäß einer
ersten Ausführungsform
zusammen mit einem Partnerverbinder,
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2 eine
Vorderansicht des Schneidklemmverbinders mit dem Rückhalteelement,
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3 eine
Seitenansicht des Schneidklemmverbinders mit dem Rückhalteelement,
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4(a) eine Schnittansicht längs der Linie A-A in 2,
und
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4(b) eine Schnittansicht längs der Linie B-B in 2,
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5 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Rückhalteelements
und eines Verbindergehäuses
bei dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement,
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6 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rückhalteelements
und des Verbindergehäuses
bei dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement unter einem
anderen Winkel,
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7(a) und (b) Ansichten des Schneidklemmverbinders
mit dem Rückhalteelement
in dem Fall, in dem das Rückhalteelement
entfernt ist, wobei (a) eine Ansicht eines Einführlochs für elektrischen Draht ist, die
einen Kontakt unter dem Zustand zeigt, dass eine Außenwand,
die dem Kontakt entspricht, abgeschnitten ist, und (b) eine Längsschnittansicht von
(a) ist,
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8(a) und (b) einen Kontakt in dem Schneidklemmverbinder
mit dem Rückhalteelement, wobei
(a) eine Seitenansicht, (b) eine Draufsicht und (c) eine Ansicht
vom hinteren Ende aus ist,
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9(a) und (b) eine Darstellung des Rückhalteelements
in dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement, wobei (a) eine
Vorderansicht, und (b) eine Längsschnittansicht
ist,
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10 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rückhalteelements
und des Verbindergehäuses
in dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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11 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rückhalteelements
und des Verbindergehäuses
in dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement gemäß einer
dritten Ausführungsform,
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12 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rückhalteelements
und des Verbindergehäuses
in dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement gemäß einer
vierten Ausführungsform,
und
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13(a) und (b) ein Vergleichsbeispiel, wobei (a)
eine perspektivische Ansicht eines Rückhalteelements ist, das an
einem Crimp-Verbinder anzubringen ist, und (b) eine Längsschnittansicht
des Crimp-Verbinders mit dem daran angebrachten Rückhalteelement
ist.
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Ausführungsformen
eines Schneidklemmverbinders mit einem Rückhalteelement gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend beschrieben. Die 1 bis 7 zeigen einen Schneidklemmverbinder 100 mit
einem Rückhalteelement gemäß einer
ersten Ausführungsform.
Es ist hier zwar ein sechspoliger Schneidklemmverbinder 100 als
Beispiel dargestellt, die Anzahl von Polen in dem Schneidklemm verbinder
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern kann wunschgemäß ausgewählt werden.
Elektrische Drähte 300 der
der Anzahl von Polen entsprechenden Anzahl werden mit dem Schneidklemmverbinder 100 verbunden.
Der Schneidklemmverbinder 100 wird mit einem Partnerverbinder 20C verbunden. Hier
ist zwar ein Basisverbinder, der auf einer gedruckten Schaltungsplatte
anzubringen ist, als der Partnerverbinder 200 dargestellt,
der Typ des mit dem Schneidklemmverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung
zu koppelnden Partnerverbinders ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
kann der Partnerverbinder auch ein Verbinder mit daran angebrachten
elektrischen Drähten
sein.
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In
diesen Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 10 jeden
einzelnen Schneidklemmkontakt, und 20 ein Verbindergehäuse, in
das der Kontakt 10 eingesetzt wird. 8 zeigt
den Kontakt 10. Nun werden der Einfachheit der Beschreibung
halber Richtungen definiert. Angenommen, dass die Longitudinalrichtung
des Kontakts 10 eine Vorwärts-Rückwärtsrichtung
ist, eine Richtung senkrecht zu der Vorwärts-Rückwärtsrichtung eine Höhenrichtung
ist, und eine Richtung senkrecht sowohl zu der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
als auch zu der Höhenrichtung
eine Breitenrichtung ist. Diese Richtungsdefinition wird auch auf
die Beschreibung anderer Elemente angewandt. Übrigens hat die Richtungsdefinition
keinen Bezug zu der Richtung, in der der Schneidklemmverbinder verwendet
wird. Wie in 8 gezeigt ist, ist ein
Verbindungsabschnitt 11, der mit einem entsprechenden Abschnitt 210 des
Partnerverbinders 200 in Kontakt kommt, am Vorderende des Kontakts 10 vorgesehen.
In dieser Ausführungsform ist
der Verbindungsabschnitt 11 wie eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Verbindungsabschnitts eines männlichen Partnerkontakts 210 geformt,
da der Kontakt 10 weiblichen Typs ist. Falls der Kontakt 10 hingegen
männlichen
Typs ist, wird der Verbindungsabschnitt 11 wie ein Vorsprung
ausgebildet, um in einem entsprechenden Verbindungsabschnitt eines weiblichen
Partnerkontakts 210 hineinzuragen.
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Schlitze 12,
die zu einer Höhenrichtung
hin geöffnet
sind, und die zum Einsetzen eines Kerns an einem Vorderende eines
entsprechenden elektrischen Drahtes 300 vorgesehen sind,
der von dieser Richtung eingesetzt wird, sind in dem Kontakt 10 weiter
hinten als der Verbindungsabschnitt 11 vorgesehen. Wie
in 8 gezeigt ist, ist ein plattenartiges Element,
das in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
positioniert ist, von einer Höhenrichtung
her mit Nuten bzw. Rillen versehen, um dadurch die Schlitze 12 zu bilden.
Hier ist zwar der Fall dargestellt, in dem zwei Schlitze 12 in
einem Kontakt 10 vorgesehen sind, die Anzahl von Schlitzen
kann aber je nach Wunsch gewählt
werden. Ferner ist eine Isolierhülse 13 am
Hinterende des Kontakts 10 je nach Bedarf vorgesehen. Die
Isolierhülse 13 wird
mit einer elektrischen Isolierbeschichtung des elektrischen Drahts 300 gecrimpt, so
dass die Kraft des Kontakts 10 zum Halten des elektrischen
Drahts 300 erhöht
wird.
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Wie
in den 1 bis 7 gezeigt ist,
ist das Verbindergehäuse 20 im
wesentlichen wie ein rechteckiges Parallelepiped geformt. Das Verbindergehäuse 20 hat
eine erste Außenwand 21 an
einem Ende in der Höhenrichtung,
eine zweite Außenwand 22 am anderen
Ende in der Höhenrichtung,
eine Vorderwand 23 auf der Vorderseite und eine Rückwand 24 auf
der Rückseite.
In dem Verbindergehäuse 20 sind Ausnehmungen 25 vorgesehen,
um das Verbindergehäuse 20 in
der Richtung von vorne nach hinten so durchsetzen, dass die Ausnehmungen 25 die
Kontakte 10 aufnehmen. Öffnungen
der in der Vorderwand 23 ausgebildeten Ausnehmungen 25 dienen als
Einsetzlöcher
zum jeweiligen Einsetzen männlicher
Kontakte. In dieser Ausführungsform
nehmen die Ausnehmungen 25 die Partnerkontakte 210 über die
Einsetzlöcher
auf. Öffnungen
der Ausnehmungen 25, die in der Rückwand 24 ausgebildet
sind, dienen als Ziehlöcher
zum jeweiligen Herausziehen der elektrischen Drähte 300.
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In
dem Verbindergehäuse 20 sind
Haubenabschnitte 26, die nach hinten vorstehen, am rückwärtigen Ende
der ersten Außenwand 21 ausgebildet,
die sich an einem Ende in der Höhenrichtung
befindet und die in der Richtung nach Öffnung der Schlitze 12 liegt.
Ferner münden
Einsetzlöcher 27 für elektrischen
Draht, die von den Schlitzen 12 entsprechenden Abschnitten
bis zu den jeweiligen Hinterenden der Haubenabschnitte 26 reichen,
in die erste Außenwand 21.
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Ein
Rückhalteelement 30 ist
an dem Verbindergehäuse 20 angebracht.
Wie in 9 gezeigt ist, hat das Rückhalteelement 30 einen
nach unten gewandten Abschnitt 31, ein Paar Halteabschnitte 32 und
ein Paar Eingriffsabschnitte 33. Wie in 4 und 9(b) gezeigt ist, ist der nach unten gewandte
Abschnitt 31 so ausgebildet, dass ein Schnitt durch eine Ebene,
welche der Breitenrichtung zugewandt ist, wie der Buchstabe U geformt
ist, so dass er über
dem Haubenabschnitten 26 liegt (genauer gesagt, in der Richtung
dieser Zeichnungen ist der Abschnitt wie ein U seitlich geformt).
Somit wird der nach unten gewandte Abschnitt 31 an den
Haubenabschnitten 26 angebracht. Der nach unten gewandte
Abschnitt 31 erstreckt sich in der Breitenrichtung. Wie 4(a) zeigt, liegt in dem nach unten gewandten
Abschnitt 31 ein Vorderende eines inneren Abschnitts 31a,
der sich innerhalb des Haubenabschnitts 26 befindet, an den
Kontakten 10 von der Rückseite
her an, um dadurch von hinten her auf die Kontakte 10 zu
drücken. Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Eckabschnitt 15 mit einer in der Höhenrichtung
verlaufenden Hinterendfläche
in jedem Kontakt 10 ausgebildet. Ein Vorderende des inneren
Abschnitts 31a liegt an der Hinterendfläche des Eckabschnitts 15 an.
Das Paar Halteabschnitte 32 ist an gegenüberliegenden
Enden in der Breitenrichtung des nach unten gewandten Abschnitts 31 vorgesehen.
Der erste Halteabschnitt 32 ist wie ein Buchstabe L gebogen,
in der Richtung von vorne nach hinten betrachtet, so dass der erste
Halteabschnitt 32 einen Endabschnitt in der Breitenrichtung
des Verbindergehäuses 20 hält. Der
zweite Halteabschnitt 32 ist wie ein umgekehrtes L in der
Vorwärts-Rückwärtsrichtung
gebogen, so dass der zweite Halteabschnitt 32 den anderen
Endabschnitt in der Breitenrichtung des Verbindergehäuses 20 hält. Die Eingriffsabschnitte 33 erstrecken
sich vor den jeweiligen Halteabschnitten 32, um mit dem
Verbindergehäuse
in Eingriff zu kommen.
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Ein äußerer Abschnitt 31b des
nach unten gewandten Abschnitts 31 ist wie eine Platte
ausgebildet, die parallel zu der ersten Außenwand 21 des Verbindergehäuses 20 ist.
Der äußere Abschnitt 31b erstreckt
sich an der Vorderseite so, dass er die Einsetzlöcher 27 für elektrischen
Draht bedeckt.
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Jeder
der Halteabschnitte 32 hat eine Vertikalwand 32a und
eine Horizontalwand 32b. Die Vertikalwand 32a erstreckt
sich in der Höhenrichtung
zu der zweiten Außenwand 22 gegenüber der
ersten Außenwand 21,
in der die Einsetzlöcher 27 für elektrischen
Draht liegen, während
die Horizontalwand 32b sich in der Breitenrichtung von
einem Ende der Vertikalwand 32a zu der Vertikalwand 32a des
anderen Halteabschnitts 32 erstreckt. Die Eingriffsabschnitte 33 sind
so vorgesehen, dass sie sich zu den Vorderseiten der jeweiligen
Horizontalwände 32b hin fortsetzen.
An Vorderenden der Eingriffsabschnitte 33 sind jeweils
Haken 33a vorgesehen. Jeder der Haken 33a ist
in einer Richtung gekrümmt,
in der sein Ende von der ersten Außenwand 21, in die
die Einsetzlöcher 27 für elektrischen
Draht münden,
in einer Höhenrichtung
abstehen. Eine Schiene 28, die sich in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
erstreckt, ist in jedem der Endabschnitte in der Breitenrichtung
des Verbindergehäuses 20 vorgesehen.
Ein in Eingriff zu bringender Abschnitt 29, der aus einem
Vorsprung gebildet ist, in den sich der entsprechende Haken 33a einhakt,
ist nahe einem Vorderende jeder der Schienen 29 in dem
Verbindergehäuse 20 vorgesehen.
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Wie
in 4(a) gezeigt ist, hat der Schneidklemmverbinder 100 einen
Haltemechanismus 40 zum Halten jedes Kontakts 10 in
dem Verbindergehäuse 20.
Der Haltemechanismus kann einen Kontaktlanzen-Mechanismus, einen
Gehäuselanzen-Mechanismus und einen
Eindrückmechanismus umfassen.
Diese Mechanismen können
in geeigneter Weise kombiniert werden. In dieser Ausführungsform ist
der Haltemechanismus 40 durch einen Gehäuselanzen-Mechanismus gebildet.
Das heißt,
ein Vorsprung ist an der Innenwandfläche der Ausnehmung 25 des
Verbindergehäuses 20 so
ausgebildet, dass der Vorsprung als Lanze 41 dient. Ein
Verriegelungsabschnitt zum Verriegeln der Lanze 41 ist
entsprechend in dem Kontakt 10 ausgebildet. Dabei dient eine
Bodenwand 42, die im vorderen Abschnitt des Kontakts 10 ausgebildet
ist, als der Verriegelungsabschnitt. Wenn der Kontakt 10 in
die Ausnehmung 25 eingesetzt wird, drückt die Bodenwand 42 die
Lanze 41 durch ihre Flexibilität nieder, um über die
Lanze zu gleiten und so in einen Abschnitt vor der Lanze 41 einzutreten.
Das Hinterende der Bodenwand 42 wird in der Lanze 41 festgehalten,
um dadurch ein Herausfallen des Kontakts 10 aus der Ausnehmung 25 zu
verhindern. Übrigens
hat der Kontaktlanzen-Mechanismus eine Lanze, die ein an der Außenwandfläche des
Kontakts ausgebildeter Vorsprung ist, und einen Verriegelungsabschnitt,
der an der Innenwandfläche
der Ausnehmung des Verbindergehäuses
ausgebildet ist, um dadurch die Lanze zu verriegeln. Ein Eindrückmechanismus
ist ein Mechanismus, bei dem die Außenwandfläche des Kontakts und die Innenwandfläche der
Ausnehmung teilweise in dicht sitzender Größe ausgebildet sind, so dass
der Kontakt in die Ausnehmung gezwungen und in der Ausnehmung gehalten
wird.
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Wie
in 4(a), 7 und 8 gezeigt ist, hat bei dem Schneidklemmverbinder 100 der
Haltemechanismus 40 ferner einen Eindrückmechanismus. Das heißt, ein
Eindrückvorsprung 45 ist
an der Außenwand
des Kontakts 10 ausgebildet. Konzentrierte Kontaktkraft
wirkt zwischen dem Eindrückvorsprung 45 und
der Innenwand der Ausnehmung 25, um dadurch den Kontakt 10 in
der Ausnehmung 25 zu halten. Das Hineindrücken wird
durchgeführt,
wenn der Kontakt 10 in die Ausnehmung 25 eingesetzt
wird.
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Wie
in 4(a) und 6 gezeigt
ist, ist ein sogenannter Außenverriegelungs-Verriegelungsmechanismus
in dem Schneidklemmverbinder 100 vorgesehen. Das heißt, der
Schneidklemmverbinder 100 hat einen Halterungsabschnitt 51,
einen Arm 52 und einen Greiferabschnitt 53. Der
Halterungsabschnitt 51 ist so ausgebildet, dass er von
der an einem Ende ausgebildeten zweiten Außenwand 22 nach außen in der
Höhenrichtung
des Verbindergehäuses 20 vorsteht.
Der Arm 52 erstreckt sich von dem Halterungsabschnitt 51 nach
vorne und hat einen Haken, der mit dem Partnerverbinder 200 in
Eingriff zu bringen ist. Der Festhalteabschnitt 53 erstreckt
sich hinter dem Hinterende des Arms 52.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise und die Wirkung der ersten Ausführungsform
beschrieben. Zunächst
hat ein Rückhalteelement 530,
das als ein in 13 dargestelltes Vergleichsbeispiel
an einem Crimp-Verbinder 500 angebracht werden soll, Anschlagabschnitte 531,
die in Ausnehmungen 525 eines Verbindergehäuses 520 eingeführt werden,
um dadurch auf die Kontakte 510 zu drücken, und Eingriffsabschnitte 532,
die mit dem Verbindergehäuse 520 in
Eingriff stehen. Da die Kontakte so gestaltet sind, dass sie von
den Anschlagabschnitten 531 gedrückt werden, kann ein Herausfallen
der Kontakte 510 aus den Hohlräumen 525 auch in dem
Fall verhindert werden, in dem eine Ausziehkraft von den Hohlräumen 525 auf
die Kontakte 510 einwirkt. Falls das Rückhalteelement 530 lediglich
an einem Schneidklemmverbinder angelegt wird, besteht ein Risiko,
dass die Kontakte aus den Ausnehmungen bzw. Hohlräumen entfernt
werden oder die elektrischen Drähte
aus den Schlitzen der Kontakte entfernt werden, wenn die Kontakte
einer Kompasskraft hinsichtlich der elektrischen Drähte in einer
Richtung zu den geöffneten
Einsetzlöchern
für elektrischen
Draht ausgesetzt sind. Ein solches Problem kann durch den Schneidklemmverbinder 100 mit
dem Rückhalteelement
gemäß der ersten
Ausführungsform
gelöst werden.
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Im
folgenden wird die Prozedur des Verbindens der elektrischen Drähte 300 mit
dem Schneidklemmverbinder 100 beschrieben. In dem Zustand,
in dem die Kontakte 10 in dem Verbindergehäuse 20 ohne
irgendein daran angebrachtes Rückhalteelement 30 aufgenommen
werden, werden die Vorderenden der elektrischen Drähte 300 durch
die Einsetzlöcher 27 für elektrischen
Draht eingesetzt und passen in die Schlitze 12 der Kontakte 10 mit Schneidklemm-Merkmal. Dann
wird das Rückhalteelement 30 am
Verbindergehäuse 20 angebracht.
Das heißt,
der nach unten gewandte Abschnitt 31 des Rückhalteelements 30 wird
an den Haubenabschnitten 26 des Verbindergehäuses 20 eingesetzt,
gegenüberliegende
Endabschnitte des Verbindergehäuses 20 in
der Breitenrichtung werden in den Halteabschnitten 32 gehalten
und die Eingriffsabschnitte 33 werden mit dem Verbindergehäuse 20 in
Eingriff gebracht. Auf diese Weise kommt es auch in dem Fall, in
dem die Kontakte 10 einer Ausziehkraft hinsichtlich der
elektrischen Drähte 300 unterliegen,
wie durch den Pfeil Fp gemäß 4(a) dargestellt ist, nie zu einem Herausfallen
der Kontakte 10 aus dem Verbindergehäuse 20, da das Vorderende
des inneren Abschnitts 31a des nach unten gewandten Abschnitts 31 von
der Rückseite
auf die Kontakte 10 drückt. Auch
in dem Fall, in dem die Kontakte 10 einer Kompasskraft
hinsichtlich der elektrischen Drähte 300 in einer
Richtung zu den geöffneten
Einsetzlöchern 27 für elektrischen
Draht unterliegen, wie durch den Pfeil Fb gemäß 4(a) dargestellt
ist, besteht nur eine geringe auf die Kontakte 10 einwirkende
Kraft, da der nach unten gewandte Abschnitt 31 diese Kraft
aufnimmt, die Haubenabschnitte 26, die in den nach unten
gewandten Abschnitt 31 einzusetzen sind, als nächste diese
Kraft aufnehmen und das Verbindergehäuse 20 als letztes
diese Kraft über
die Halteabschnitte 32 aufnimmt. Folglich kann ein Herausfallen der
Kontakte 10 aus dem Verbindergehäuse 20 vermieden werden.
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Die
Länge des
nach unten gewandten Abschnitts des Rückhalteelements gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Richtung von vorne nach hinten ist nicht beschränkt. Wenn
aber, wie in der ersten Ausführungsform
gezeigt ist, der äußere Teil 31b des
nach unten gewandten Abschnitts 31 wie eine zu der ersten
Außenwand 21 des
Verbindergehäuses 20 parallele
Platte, die sich nach vorne erstreckt, um die Einsetzlöcher 27 für elektrischen
Draht zu bedecken, ausgebildet ist, können die folgenden Funktionen
und Wirkungen erzielt werden. Das heißt, das äußere Erscheinungsbild wirkt
fein und elegant, da die Kontakte 10 und die Schneidklemmabschnitte
mit dem äußeren Teil 31b des
nach unten gewandten Abschnitts 31 bedeckt sind. Außerdem wird
die Sicherheit verbessert, da ein Kontakt mit einem Leiter vermieden
werden kann, wenn der Leiter am Umfang vorhanden ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Ausführungsform, in der die vorher
erwähnten
Schienen nicht vorgesehen sind. Dabei liegen die Halteabschnitte
des Rückhalteelements
nicht an den Schienen an, sondern sind wie ein Buchstabe L und ein umgekehrter
Buchstabe L gebogen, von der Richtung von vorne nach hinten aus
betrachtet, um gegenüberliegende
Endabschnitte in der Breitenrichtung des Verbindergehäuses zu
halten. Ferner können
die Eingriffsabschnitte bei der vorliegenden Erfindung in optionalen
Teilen der Halteabschnitte vorgesehen sein. Wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, sind die Eingriffsabschnitte 33 jedoch
so vorgesehen, dass sie sich bis zu den jeweiligen Vorderseiten
der Horizontalwände 32b der
Halteabschnitte 32 fortsetzen, die Haken 33a sind
an den Vorderenden vorgesehen, die sich in der Richtung von vorne
nach hinten erstreckenden Schienen 28 sind in jeweiligen
Endabschnitten in der Breitenrichtung des Verbindergehäuses 20 vorgesehen,
und die in Eingriff zu bringenden Abschnitte 29, die mittels der
Haken 33a eingehakt werden, sind nahe den Vorderenden der
Schienen 28 in dem Verbindergehäuse 20 vorgesehen.
Hierbei werden die folgenden Funktionen und Wirkungen erzielt. D.h.,
wenn das Rückhalteelement 30 in
das Verbindergehäuse 20 einzusetzen
ist, kommen die Eingriffsabschnitte 33 zur Anlage gegen
die Schienen 28 und werden nach vorne bewegt, und die in
Eingriff zu bringenden Abschnitte 29 werden mittels Haken 33a eingehakt.
Auf diese Weise werden die Schienen 28 durch die Horizontalwände 32b der
Halteabschnitte 32 aufgenommen. Somit kann das Rückhalteelement 30 am
Verbindergehäuse 20 reibungslos
durch die Führungsfunktion der
Schienen 28 angebracht werden. Folglich ist die Effizienz
bei der Anbringung des Rückhalteelements 30 am
Verbindergehäuse 20 gut.
Somit erfüllen
die Schienen die Funktion der Führung
der Eingriffsabschnitte des Rückhalteelements
und die Funktion der Verriegelung der Horizontalwände der
Halteabschnitte. Folglich können
die Schienen viele weitere Modifikationen aufweisen, welche diese
Funktionen erfüllen.
Als Beispiel gibt es: unterbrochene Schienen, die keine kontinuierlichen
Schienen sind, wie in der beschriebenen Ausführungsform dargestellt wurde, sondern
die in zwei oder drei Teile oder mehr entlang der Strecke in der
Richtung von vorne nach hinten unterteilt sind, und die so ausgebildet
sind, dass Rippen angeordnet sind, Schienen, bei denen Abschnitte
zum in Kontakt bringen mit den Eingriffsabschnitten abgerundet oder
abgeschrägt
sind, um die Führung
der Eingriffsabschnitte einfach zu machen, und Doppelschienen, bei
denen zwei Schienen parallel zueinander an jedem Ende des Verbindergehäuse so vorgesehen
sind, dass ein Eingriffsabschnitt zwischen die zwei Schienen eingefügt ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Ausführungsform, bei der kein Kontakthaltemechanismus
vorgesehen ist. Wenn aber der Haltemechanismus zum Halten des Kontakts 10 im
Verbindergehäuse 20 vorgesehen
ist, wie in der ersten Ausführungsform
dargestellt wurde, können
die folgenden Wirkungen erzielt werden. Das heißt, da die Kontakte 10 durch
den Haltemechanismus im Verbindergehäuse 20 gehalten werden,
können
die Kontakte 10 in erster Linie an einem Herausfallen aus
dem Verbindergehäuse 20 auch
dann gehindert werden, wenn die Kontakte 10 einer Ausziehkraft
oder Kompasskraft hinsichtlich der elektrischen Drähte 300 unterliegen. Da
außerdem
die Kontakte 10 durch das Rückhalteelement 30 intensiver
in dem Verbindergehäuse 20 festgehalten
werden, können
die Kontakte 10 an einem Herausfallen aus dem Verbindergehäuse 20 auch
dann gehindert werden, wenn eine intensivere Ausziehkraft oder Kompasskraft
von den elektrischen Drähten 300 aufgenommen
wird.
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Als
nächstes
werden weitere Ausführungsformen
beschrieben. Nachstehend werden Teile, welche die gleiche Funktion
erfüllen
wie bei der ersten Ausführungsform,
mit entsprechenden Bezugsziffern bezeichnet und ihre Beschreibung entfällt.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform. In
der ersten Ausführungsform
hat jeder der Haken 33a der Eingriffsabschnitte 33 ein
in einer Höhenrichtung
zu einer Richtung des Abstehens von der ersten Außenwand 21 mit
den geöffneten
Einsetzlöchern 27 für elektrischen
Draht gebogenes Ende. Andererseits hat bei der zweiten Ausführungsform
jeder der Haken 33a der Eingriffsabschnitte 33 ein
nach innen in der Breitenrichtung gebogenes Ende. Die in Eingriff
zu bringenden Abschnitte, die aus Vorsprüngen bestehen, werden jeweils
durch die Haken 33a eingehakt. Ansonsten ist die Konfiguration
die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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11 zeigt
eine dritte Ausführungsform.
In der dritten Ausführungsform
hat jeder der Haken 33a der Eingriffsabschnitte 33 ein
in einer Höhenrichtung zu
einer Richtung der Annäherung
an die erste Außenwand 21 mit
den geöffneten
Einsetzlöchern 27 für elektrischen
Draht gebogenes Ende. Die in Eingriff zu bringenden Abschnitte 29,
die aus Vorsprüngen
gebildet sind, werden jeweils von den Haken 33a eingehakt.
Ansonsten ist die Konfiguration die gleiche wie die bei der ersten
Ausführungsform.
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12 zeigt
eine vierte Ausführungsform.
In der vierten Ausführungsform
hat jeder der Halteabschnitte des Rückhalteelements in dem Schneidklemmverbinder
eine Vertikalwand 32a und eine Horizontalwand 32b.
Die Vertikalwand 32a erstreckt sich in der Höhenrichtung
zu der zweiten Außenwand 22,
die der ersten Außenwand 21 mit
den geöffneten Einsetzlöchern 27 für elektrischen
Draht gegenüberliegt,
während
die Horizontalwand 32b sich in der Breitenrichtung von
einem Ende der Vertikalwand 32a zu der Vertikalwand 32a des
anderen Halteabschnitts 32 erstreckt. Die Eingriffsabschnitte 33 sind so
vorgesehen, dass sie sich jeweils zu der Vorderseite der Horizontalwände 32b fortsetzen.
Die Horizontalwände 32b sind
an der zweiten Außenwand 22,
die der ersten Außenwand 21 mit
den geöffneten Einsetzlöchern 28 für elektrischen
Draht gegenüberliegt,
angesetzt. Ferner sind in Eingriff zu bringende Abschnitte 29,
die aus Vorsprüngen
gebildet sind, an der zweiten Außenwand 22 vorgesehen,
an der die Horizontalwände 32b angesetzt
sind. Eingriffsabschnitte 33b, die aus Löchern oder
Durchgangslöchern
zum Einsetzen der in Eingriff zu bringenden Abschnitte 29 gebildet
sind, sind jeweils in den Eingriffsabschnitten ausgebildet. Ansonsten
ist die Konfiguration die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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Wenn
das Rückhalteelement
an dem Verbindergehäuse 20 anzubringen
ist, werden auf diese Weise die Eingriffsabschnitte 33 mit
der zweiten Außenwand 22 gegenüber der
ersten Außenwand 21 mit
den geöffneten
Einsetzlöchern 27 für elektrischen Draht
in Kontakt gebracht und nach vorne bewegt, und die Einsetzabschnitte 33b werden
mit den in Eingriff zu bringenden Abschnitten 28 zusammengepasst.
Hierbei werden die Horizontalwände 32b der Halteabschnitte 32 an
der zweiten Außenwand 22 angesetzt.
Auf diese Weise kann das Rückhalteelement 30 reibungslos
am Verbindergehäuse 20 durch die
Führungsfunktion
der zweiten Außenwand 22 angebracht
werden. Folglich ist der Wirkungsgrad bei der Befestigung des Rückhalteelements 30 am
Verbindergehäuse 20 gut.
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Bei
den vorher erwähnten
Ausführungsformen
können
die in Eingriff zu bringenden Abschnitte 20 so vorgesehen
sein, dass sie sich jeweils zu den Vorderenden der Schienen 29 fortsetzen.
Ferner können
die Vorderenden der Schienen 28 an sich als die jeweiligen
in Eingriff zu bringenden Abschnitte 29 vorgesehen sein.
Die dritte Ausführungsform
zeigt ein Beispiel hiervor. Bei den vorher erwähnten Ausführungsformen ist zwar ein sogenannter
Verriegelungsmechanismus mit positiver Verriegelung vorgesehen,
die vorliegende Erfindung umfasst aber auch eine Ausführungsform,
bei der eine sogenannter Verriegelungsmechanismus mit Reibungs-Verriegelung vorgesehen
ist. In diesem Fall muss der Verriegelungsmechanismus nicht an der
zweiten Außenwand vorgesehen
sein, sondern kann an einem anderen Abschnitt vorgesehen sein. Die
vorliegende Erfindung umfasst ferner eine Ausführungsform, bei der der Verriegelungsmechanismus nicht
vorgesehen ist.
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Bei
dem Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist der nach unten gewandete Abschnitt des Rückhalteelements
an den Haubenabschnitten angesetzt, die an einem Ende der Außenwand
mit den geöffneten
Einsetzlöchern
für elektrischen
Draht in dem Verbindergehäuse
so vorgesehen sind, dass die Kontakte gegen das Ende gedrückt werden.
Das Verbindergehäuse
wird von den Halteabschnitten gehalten, die sich zu gegenüberliegenden
Seiten des nach unten gewandten Abschnitts fortsetzen. Ferner sind die
Halteabschnitte mit dem Verbindergehäuse gegen die Ausziehrichtung
der Kontakte in Eingriff. Folglich können die Kontakte sicher an
einem Herausfallen aus dem Verbindergehäuse gehindert werden, wenn
die Kontakte einer Ausziehkraft oder Kompasskraft hinsichtlich der
elektrischen Drähte
unterliegen. Der Schneidklemmverbinder mit dem Rückhalteelement ist für einen
Verbindungsabschnitt einer internen Verdrahtung in einem Flippergerät, einem Verkaufsautomaten,
einem Kühlschrank
oder dergleichen geeignet, die oft einer intensiven Ausziehkraft
oder Kompasskraft unterliegen.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird das äußere Erscheinungsbild
fein und elegant, da die Kontakte und die Schneidklemmabschnitte
mit dem Außenabschnitt
des nach unten gewandten Abschnitts bedeckt sind. Außerdem wird
die Sicherheit verbessert, da ein Kontakt mit einem Leiter vermieden
werden kann, wenn der Leiter am Umfang vorhanden ist.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung werden die Eingriffsabschnitte durch die Schienen
so geführt,
dass das Rückhalteelement
einfach am Verbindergehäuse
angebracht werden kann. Demgemäß ist die
Effizienz bei der Anbringung des Rückhalteelements am Verbindergehäuse gut.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung können
die Kontakte vor allem an einem Herausfallen aus dem Verbindergehäuse durch
den Haltemechanismus gehindert werden. Da die Kontakte durch das Rückhalteelement
intensiver im Verbindergehäuse festgehalten
werden, können
die Kontakte an einem Herausfallen aus dem Verbindergehäuse auch
in dem Fall gehindert werden, in dem eine intensivere Ausziehkraft
oder Kompasskraft von den elektrischen Drähten aufgenommen wird.
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Es
sind hier zwar nur bestimmte Ausführungsformen der Erfindung
speziell beschrieben worden, es ist jedoch offensichtlich, dass
zahlreiche Modifikationen an ihr vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Verschiedene
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen definiert.